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Mehrgenerationenhäuser Eine Erfolgsstrategie für gemeinwesendiakonisches Handeln? Fachtagung des DW EKD 1. Okt. 2009 im Haus der Kirche, Kassel Finanzierungsalternativen während und nach der Modellphase Reinhard Thies Servicestelle Soziale Stadt Diakonisches Werk der EKD, Bundesverband

Finanzierungsalternativen während und nach der Modellphase

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Mehrgenerationenhäuser Eine Erfolgsstrategie für gemeinwesendiakonisches Handeln ? Fachtagung des DW EKD 1. Okt. 2009 im Haus der Kirche, Kassel. Finanzierungsalternativen während und nach der Modellphase. Reinhard Thies Servicestelle Soziale Stadt Diakonisches Werk der EKD, Bundesverband. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Finanzierungsalternativen während und nach der Modellphase

Mehrgenerationenhäuser

Eine Erfolgsstrategiefür gemeinwesendiakonischesHandeln?

Fachtagung des DW EKD1. Okt. 2009 im Haus der Kirche, Kassel

Finanzierungsalternativenwährend und nach der Modellphase

Reinhard ThiesServicestelle Soziale StadtDiakonisches Werk der EKD, Bundesverband

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Fachtagung MGH, DW EKD , 01.10.09 in Kassel

Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 2

Finanzierungsalternativen während/nach der Modellphase

• Mögliche Förderwege• Versuch einer Übersicht• Ideen u. Erfahrungen der Modellprojekte• Erfahrungsaustausch

ThemaThema

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Fachtagung MGH, DW EKD , 01.10.09 in Kassel

Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 3

MGH- Modell-Förderung aktuellMGH- Modell-Förderung aktuell

Innovationsförderung mit Pilotcharakter

• über Wettbewerbverfahren (Interessenbekundung ...)

• befristete Projektförderung als Anschubfinanzierung (jährl. 40.000 Euro, max. 5 Jahre)

• „Verfügungsfond“ für Koordination - Entwicklung - Mikroprojekte - Transfer

• keine originäre Bundeskompetenz (wg. Föderalismus)

• bedingte Landeskompetenz (Bildung, Fam.-Zentren ...)

• zusätzliche ESF-Projekt-Förderung insbesondere wegen Beschäftigungsimpuls

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Fachtagung MGH, DW EKD , 01.10.09 in Kassel

Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 4

MGH- AnknüpfungsförderungMGH- Anknüpfungsförderung

Überleitung vom Modell zum Standard

• MGH als Beitrag im „Wettbewerb der Kommunen“ - Familiengerechte Kommune/Region- Generationen-/Altengerechte Kommune- Engagierte „Bürgerkommune“ etc.

• MGH als Standard für sozial-kulturelle Infrastruktur

• MGH als Schlüsselprojekt der integrierten Stadtentwicklung

• MGH als Beitrag zur Sozialraumorientierung

Chance zur MGH-Verstetigung nach Modellphase

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Fachtagung MGH, DW EKD , 01.10.09 in Kassel

Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 5

MGH- AnknüpfungsförderungMGH- Anknüpfungsförderung

Handicaps nach Pilotphase

• Kommunalisierung (Kinder-/Jugendhilfe,Altenhilfe, Qualifizierung, Beschäftigung- Förderung etc.)

• keine institutionelle Förderung/ keine Leistungsverträge

• große Probleme bei nicht-investiver Förderung (Personal- und Sachkosten)

aber

• weniger Probleme bei Investitionsförderung (Bauen und Kaufen)

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Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 6

MGH – was ist hinzugekommen - was ist neu MGH – was ist hinzugekommen - was ist neu

Öffnung von Einrichtungen in den Sozialraum

Ganzheitlicher nicht (fach-)sektoraler Ansatz

„Vom Fall zum Feld“ - Ressourcenorientierung

Bündelung von vorhandenen/neuen Ressourcen

Handlungsfelder übergreifend

Zielgruppen übergreifend

Gemeinwesenorientierung

MGH als Lokales Zentrum/ Gemeinwesenzentrum

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Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 7

MGH – was ist hinzugekommen - was ist neuMGH – was ist hinzugekommen - was ist neu

Aus-/Aufbau von bedarfsgerechten Dienstleistungen

Vernetzung, Kooperation, Ko-Produktion vor Ort

Lokale Entwicklungspartnerschaft

Aktivierung und Einbindung von Zivilgesellschaft

Einbindung von Wirtschaft insbesondere lokale Unternehmen

Befähigung zu freiwilligen Engagement

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Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 8

MGH – was ist notwendig (geworden !!)MGH – was ist notwendig (geworden !!)

Strategisches Handeln in (Sozial-)Raum/Region

Integriertes Handlungskonzept

Projektmanagement (kurz-/mittel-/langfristig??)

Lokaler Aktionsplan mit Meilensteinen

Planung und Durchführung von Mikroprojekten

Aktivierung, Empowerment, Partizipation

Monitoring, Evaluation

Einwerbung von Fördermitteln, Sponsoring

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Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 9

MGH – wo entstehen neue KostenMGH – wo entstehen neue Kosten

Fall-unspezifische Arbeit

Fall-übergreifende Arbeit

Entwicklungsarbeit

Projektmanagement

Moderationsarbeit

Netzwerkarbeit

Community-Organizing

Gemeinwesenarbeit

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Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 10

MGH – was sind diakonische HerausforderungenMGH – was sind diakonische Herausforderungen

Profilierung: Gemeinwesendiakonie (Kirche-Diakonie-plus Andere)

Thematisierung der Zukunftsthemen vor Ort

Bündelung der Kräfte vor Ort

Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort

Konstituierung von lokalen Verbundstrukturen

Schaffung von (integrierten) Sozialraumbudgets

Einmischung in Lokale Politik

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Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 11

MGH – was sind diakonische HerausforderungenMGH – was sind diakonische Herausforderungen

Profilierung: Gemeinwesendiakonie Kirche als „Docking-Station“ im Quartier

Einbindung der Diakonie im Quartier

Strategische Partnerschaft des „Ev. Netzwerkes“

Kompetentes Vor-Ort-Management („Kümmerer“)

Gemeinwesenorientierung aller Dienste

Diakonische Träger und Einrichtungen als Verbundpartner vor Ort (ambulant vor stationär)

„Ev. Verbundbudget“ für Gemeinwesendiakonie

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MGH – was wäre ein FinanzierungsrahmenMGH – was wäre ein Finanzierungsrahmen

Schaffung: Sozialraumbudget

(„integriertes“)

Finanzpool: „verpflichtende freiwillige“ Leistungen insbesondere für benachteiligte Sozialräume

Verankerung im Kommunalhaushalt als „Präventions“- Budget

Beiträge aus möglichst allen Politikbereichen (Sozial-, Kultur-, Wirtschafts-, Gesundheit-, Bildungs-, Sport-, Städtebauförderung etc.)

Ergänzt durch Stiftungs-, Spenden-, Sponsorenmittel

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Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 13

Schaffung: Sozialraumbudget

(„integriertes“)

„Kernbudget“ für Gemeinwesenarbeit/ Quartiermanagement

„Grundstock“ für Mittelakquise bei Staat und Gesellschaft

„Grundkapital“ als Anteilsfinanzierungen für Projekte

Bewirtschaftung durch Trägerverbund vor Ort

MGH – was wäre ein FinanzierungsrahmenMGH – was wäre ein Finanzierungsrahmen

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Fachtagung MGH, DW EKD , 01.10.09 in Kassel

Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 14

MGH – wo wären ggf. neue FinanzquellenMGH – wo wären ggf. neue Finanzquellen

Stadtentwicklungsförderung: „Soziale Stadt“ (auch nicht investiv)

Quartiermanagement Verfügungsfonds Modellmaßnahmen

mit „Tender“-Programmen BIWAQ STÄKEN vor ORT (früher LOS)

Investiv: Stadtumbauprogramme (Umbau Ost/West) KFW- Programme, auch: Konjunkturprogramme

Ggf: EFRE- Europäischer Fond zur Regionalentwicklung

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Fachtagung MGH, DW EKD , 01.10.09 in Kassel

Reinhard Thies, Servicestelle Soziale Stadt, DW EKD, Berlin 15

MGH – wo wären ggf. neue FinanzquellenMGH – wo wären ggf. neue Finanzquellen

Arbeits- und Beschäftigungsförderung: Programme der Jobcenter/ARGE (vor Ort)

• Eingliederungshilfen • Qualifizierung • Hilfe zur Arbeit (MAE, Jobperspektive ...)• Existenzgründung • Freie Förderung (10% des Eingliederungsbudgets)• ...

Programme der ESF-Regiestelle (Bund)

ESF- Landesprogramme

ggf. auch: Wirtschaftsförderung

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MGH – wo wären ggf. neue FinanzquellenMGH – wo wären ggf. neue Finanzquellen

Kinder-/ Familienförderung

Frauenförderung

Gesundheitsförderung

Altenhilfeförderung

...

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MGH – wo wären ggf. neue FinanzquellenMGH – wo wären ggf. neue Finanzquellen

Sportförderung

Kulturförderung

Interkulturelle Förderung

Integrationsförderung

...

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Ein BeispielEin Beispiel

„Haus der Zukunft“ in Bremen- Lüssum• Stadtteilzentrum im Ortsteil Lüssum-Bockhorn, Treffpunkt und Ort der Begegnung

• Soziales und kulturelles Dienstleistungs- und Kommunikationszentrum

• Eigenverantwortung und Selbsthilfetätigkeiten der BewohnerInnen 

• Zusammenarbeit: kommunale, soziale, kirchliche und sportliche Träger

• „Haus der Zukunft e.V. als Akteurs- und Trägerverbund

www.hdzbremen.com/test/

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Vielen Dank Vielen Dank

für Ihrefür Ihre

Aufmerksamkeit !!Aufmerksamkeit !!