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1 DER NEWSLETTER DES VERBANDES SCHWEIZER MEDIEN NR. 7, JULI 2011 EDITORIAL Freie Medien Ende Juni hat der Bundesrat ent- schieden, dass er auf die Eigenver- antwortung und die Selbstregulie- rung der Medien- unternehmen setze und nicht in den laufenden Strukturwandel eingreifen wolle. Unter dem Gesichtspunkt, dass einerseits die Medienfreiheit in unserer Bundes- verfassung festgeschrieben ist und andererseits die Branche selber keinesfalls den Eindruck hat, es gehe ihr miserabel, ist dieser Entscheid des Bundesrates zu begrüssen. Schade ist nur, dass in den Studien die Verbesserung der Rahmenbedingungen, wie SCHWEIZER MEDIEN sie im Medienpolitischen Manifest seit längerem fordert, nicht aufgenom- men wurde und sich der Bundesrat dazu folglich keine Meinung gebildet hat. Anlässlich des Besuches von Frau Bundesrätin Leuthard am Medienkongress in Flims wird sie sicher auf die bundesrätliche Sicht zur Lage der Medien in der Schweiz eingehen. Ihr Urs F. Meyer NEUE DIMENSION FüR PRINTANZEIGEN Interaktive Anzeigen mit spannendem Mehrwert S. 1 «THE WINNER IS... » Einladung zum Q-Award 2011 für 2012 S. 3 DEN MöRDER SCHON GEFUNDEN? Kommissar Wacker mit einem starken Medienauftritt S. 4 MEDIEN. VIELFALT. VISIONEN. Schweizer Medienkongress 15 - 16 September 2011 in Flims S. 4 AUS DEM INHALT LAUTERKEITSKOMMISSION Werbeanrufe trotz Sterneintrag S. 5 ABO-GEMEINSCHAFTSAKTION Start mit dem Sommerspiel 2011Mitte August S. 6 MEDIENFACHLEUTE Informationsanlass Kurs Medienfachleute 5 September 2011 S. 6 DIGITALE MEDIEN Auf das Internet folgen Social Media, Tablets, Augmented Reality und Apps S. 7 NEUE DIMENSION FÜR PRINTANZEIGEN INTERAKTIVE ANZEIGEN MIT Mit der neuen aktuellen Krimirätsel- Kampagne von Manuel Rohrer und Pa- trick Ryffel will man die Leserinnen und Leser über eine sehr aktuelle Anwen- dung, der BeeTagg-App, mittels einfa- cher und schneller Interaktion in einen Lösungs- bzw. Rateprozess führen. Dort kann man opti- onal am grossen Gewinn- spiel der Schweizer Presse teilnehmen und gewinnen. Von Hansres Emch* Mit einem solchen Prozess könnten Werbeauftraggeber und Medienanbieter, wenn sie dies wollten, beispielswei- se persönliche Angaben der Leser für allfällige Kundenbin- dungs-Prozesse erhalten, seh- en wer wann wo mit wel- chem mobilen Gerät die Kampagne nutzt etc Die Verweildauer auf der Anzeige kann vom Sekunden- in den Minutenbereich ge- steigert werden eine signifikante Verbesse- rung also Oder, um wieder auf die laufende Kampagne Bezug zu nehmen, könnte man in einer Fortsetzung zum Bei- spiel die Möglichkeit schaffen, dass User den Krimi selber fortsetzen oder eigene Krimis schreiben würden Diese könnten prämiert und ua auch Fortsetzung auf Seite 2 SPANNENDEM MEHRWERT

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neue dimension für printanzeigenInteraktive Anzeigen mit spannendemMehrwert. S. 1«the winner is... »Einladung zum Q-Award 2011 für 2012.. S. 3Den mörder schon gefunden?Kommissar Wacker mit einem starken

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Der Newsletter Des verbaNDes schweizer meDieN Nr. 7, JUli 2011

Editorial

Freie Medien

Ende Juni hat der Bundesrat ent-schieden, dass er auf die Eigenver-antwortung und die Selbstregulie-rung der Medien-

unternehmen setze und nicht in den laufenden Strukturwandel eingreifen wolle. Unter dem Gesichtspunkt, dass einerseits die Medienfreiheit in unserer Bundes-verfassung festgeschrieben ist und andererseits die Branche selber keinesfalls den Eindruck hat, es gehe ihr miserabel, ist dieser Entscheid des Bundesrates zu begrüssen. Schade ist nur, dass in den Studien die Verbesserung der Rahmenbedingungen, wie SCHWEIZER MEDIEN sie im Medienpolitischen Manifest seit längerem fordert, nicht aufgenom-men wurde und sich der Bundesrat dazu folglich keine Meinung gebildet hat. Anlässlich des Besuches von Frau Bundesrätin Leuthard am Medienkongress in Flims wird sie sicher auf die bundesrätliche Sicht zur Lage der Medien in der Schweiz eingehen.

Ihr Urs F. Meyer

NeUe DimeNsioN für priNtaNzeigeNInteraktive Anzeigen mit spannendem Mehrwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 1

«the wiNNer is... »Einladung zum Q-Award 2011 für 2012 . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 3

DeN mörDer schoN gefUNDeN?Kommissar Wacker mit einem starken Medienauftritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 4

meDieN. vielfalt. visioNeN.Schweizer Medienkongress 15 . - 16 . September 2011 in Flims . . . . . . . s. 4

AuS dEM INHALT laUterkeitskommissioNWerbeanrufe trotz Sterneintrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 5

abo-gemeiNschaftsaktioNStart mit dem Sommerspiel 2011Mitte August . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 6

meDieNfachleUte Informationsanlass Kurs Medienfachleute 5 . September 2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . s. 6

Digitale meDieNAuf das Internet folgen Social Media, Tablets, Augmented Reality und Apps . s. 7

NEUE DIMENSION FÜR PRINTANZEIGEN

INTERAKTIVE ANZEIGEN MIT

mit der neuen aktuellen krimirätsel-kampagne von manuel rohrer und pa-trick ryffel will man die leserinnen und leser über eine sehr aktuelle anwen-dung, der beetagg-app, mittels einfa-cher und schneller interaktion in einen lösungs- bzw. rateprozess führen. Dort kann man opti-onal am grossen gewinn-spiel der schweizer presse teilnehmen und gewinnen.

Von Hansres Emch*

Mit einem solchen Prozess könnten Werbeauftraggeber und Medienanbieter, wenn sie dies wollten, beispielswei-se persönliche Angaben der Leser für allfällige Kundenbin-dungs-Prozesse erhalten, seh-en wer wann wo mit wel-chem mobilen Gerät die Kampagne nutzt etc .

die Verweildauer auf der Anzeige kann vom Sekunden- in den Minutenbereich ge-steigert werden eine signifikante Verbesse-rung also . Oder, um wieder auf die

laufende Kampagne Bezug zu nehmen, könnte man in einer Fortsetzung zum Bei-spiel die Möglichkeit schaffen, dass user den Krimi selber fortsetzen oder eigene Krimis schreiben würden .

diese könnten prämiert und u .a . auch

Fortsetzung auf Seite 2

SPANNENdEM MEHRWERT

FlASh – dER NEWSLETTER dES VERBANdES ScHWEIZER MEdIEN NR . 7, JuLI 2011

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im umfeld sozialer Platt-formen publiziert und besprochen werden

BEETAGG Mit dem beetagg-Rea-der nutzt man wohl den weltweit flexibelsten Reader für optische codes . die praktische Anwendung des Bee-Tagg-codes zeigt sich in seiner einfachen Funkti-on, in der schnellen Les-barkeit, er funktioniert mit allen Handys , er erlaubt speziell sichere und kontrollier-bare Anwendungen, er ist «personalisier-bar» (individuelles Logo, wie obenstehen-des Muster von Ploytrop) und kann mit entsprechenden Icons so ergänzt werden, dass man sofort erkennt, welche Zusatz-nutzen hinterlegt sind .

DAS DING MIT SYSTEMOptische Taggs sind nichts Neues – sie werden jedoch, immer weniger für isolier-te Miniwirkungen, und immer mehr im Sinne der integrierten Kommunikation als Prozesse gedacht und genutzt; konkret kann das heissen: direkt aus der Anzeige einen personalisierten coupon generieren,

Zusatzangebote im nächstgelegenen Ge-schäft anbieten, weil man sofort nach dem Abrufen auch den Standort weiss, oder ein Voting im Smartphone nutzen, weil die Le-ser die Animation über neue dNA-Tests aus dem Hintergrundbericht angeschaut haben .

INDIVIDUEllE UND ATTRAKTIVE EINSATZMÖGlIChKEITENdie Schweizerische Post gibt die weltweit erste Briefmarke mit integrierter BeeTagg heraus . Sie kombiniert so das traditionelle Postwertzeichen mit neuester Technolo-gie . Partner der Post für die Sondermarke ist Schweiz Tourismus, die damit ihre Win-terkampagne begleitet . Hier sind crossme-

diale Aspekte sofort er-sichtlich .

TAGGS MAChEN PAPIER MUlTIMEDI-Al, PRÄZISE, DIAlOGFÄhIG UND GENERIEREN RÜCKlAUFMedienanbieter kön-nen multimediale Zusatzinhalte und dia-logisierende Prozesse zu redaktionellen Bei-

trägen, ganzen Formaten oder auch zu Inseraten aufbereiten und dann einem Tagg zuordnen –automatisiert ohne viel Handarbeit . Printinhalte werden einfach multimedial, ermöglichen präzise Links zu einem Thema z .B . in soziale Platt-formen oder Blogs . Konkret könnte also beispielsweise in einem Reisebericht über Trekkingreisen ein hohes Affinitätspo-tential für ein Aktionsangebot für Wander-schuhe genutzt werden – also eine Art crosselling-Plattform mit nicht zu unterschätzendem Potential . die Taggs clever nutzen und gestalten was hinterlegt ist und schon versteht der Leser den Tagg als Tor zu einer vielschichtigen, interessanten Medienwelt – und dass

Bei der Kampagne «Grosses beginnt mit einem Inserat» des Verbandes SChWEIZER MEDIEN im letzten Jahr kamen vier unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Damit wurde aufgezeigt, wie das Inserat zum interaktiven Medi-um und zum multimedialen Auslöser wird.

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QR-CODEModerne Handys können verschiedene Ar-ten von codes lesen . Voraussetzung dazu ist ein Reader . Für die Erkennung des hier verwendeten QR-codes eignet sich für Smartphones am besten die kostenlose Be-eTagg-App, bei anderen Handys kann der QR-Reader auf http://www .beetagg .com heruntergeladen werden .

BIlDERKENNUNGMit dem Smartphone kann der kostenlose Kooaba Paperboy-App ganze Seiten erfassen wie z .B . Blick, NZZ am Sonntag, Weltwoche oder ein einzelnes Bild wie bei der Kampagne «das kann nur ein Inserat» 2010 . dazu laden Sie einfach die Kooaba Paperboy-App auf Ihr iPhone und fotografieren damit den gewünschten Gegenstand .

UNAIO® der mobile Augmented Reality Browser in-formiert über interessante Orte in der Nähe, Veranstaltungen oder Schnäppchen . Oder man ruft ergänzende Informationen über Produkte, Anzeigen oder Zeitungsarti-kel ab . Einfachste Handhabung, gute Inhal-te und überragende Technik machen ju-naio® zum unverzichtbaren täglichen Begleiter .

AUGMENTED REAlITY MIT DER WEBCAM Praktischen Anwendungsmöglichkeiten un-ter http://www .das-kann-nur-ein-inserat .ch . Video Backstein oder cS-Bulletin ankli-cken und nun lassen Sie sich überraschen . Realisiert durch Vanija .ch

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FlASh – dER NEWSLETTER dES VERBANdES ScHWEIZER MEdIEN NR . 7, JuLI 2011

sie nicht in erster Linie Instrumenten orien-tiert sind .

TAGGS MAChEN DIE NUTZUNG DES FORMATS MESSBAR UND SOMIT AUCh STEUERBARdie Auswertungsmöglichkeiten dienen Verlagen und Werbeauftraggebern glei-chermassen .

So können zeitliche, geographische und userspezifische Parameter präzise nachvollzogen werden, die Wirksamkeit, das Interesse und Verhalten der Leserschaft wird erkennbar und somit auch gezielt be-einflussbar .

diese Auswertungsmöglichkeiten sind

bei der Nutzung der BeeTagg-Plattform bereits enthalten .

mehr informationen unter:• http://www .schweizermedien .ch/in-

dex .php?id=126Beitrag Werbewoche «das Kommuni-kations-Spielbrett»

• http://www .polytrop .ch• www .beetagg .com

(Erklärungen zum unterschied zwi-schen statischen und dynamischen Taggs)

• http://de .canon .ch/For_Work/Ser-vices/Services/crossmedial-communi-cation/index .aspx

(crossmedialer Lösungsvorschlag – ge-eignet für Verlage mit Spezialformaten?)

* Die Marketing- und Kommunikationsagen-tur Polytrop mit Sitz in Adliswil ZH wurde 1991 von Hansres Emch und Nino Kündig gegründet. Sie konzipiert und realisiert klas-sische Werbemittel, Material zur Verkufsför-derung bis hin zum Messebau, Radio- und TV-Spots sowie Events. Ausserdem entwickelt sie neue Ansätze für die Direkt- und E-Kom-munikation auf Basis der Kommunikationski-netik.

toni .vetterli@schweizermedien .ch

Die siegreiche publikation ist erfolg-reich im markt, zeichnet sich aus durch ihre professionelle machart, ihren inter-

netauftritt und ist transparent gegen-über leserinnen und lesern sowie den werbeauftraggebern. sie hat beispiel-charakter für die kategorie der fach- und spezialmedien, sei es durch einen gelungenen relaunch, eine neuartige crossmedia-strategie, einen offensiven marktauftritt usw.

PASST DIESER STECKBRIEF ZU IhRER(N) PUBlIKATION(N)? Wenn ja, sollten Sie unbedingt ihre Fach- oder Spezialpublikation(en) für den Q-Award 2011 anmelden . dank dem struktu-rierten Fragebogen ist der Aufwand gering – die Freude für alle Beteiligten wäre aber riesig, wenn am 16 . November 2011, an-lässlich der Trendtagung Fach- und Spezial-medien im Zürcher Lake Side, unter dem Stichwort «The winner is …» Ihr Produkt aufgerufen würde .

«ThE WINNER IS... »

EINLAduNG ZuM Q-AWARd 2011 FÜR 2012Mit dem Q-Award bekäme Ihre Zeit-

schrift ein offizielles Qualitätszeugnis, das ihre Leserinnen und Leser bestätigen und welches das Inserentenmarketing einzigar-tig bereichern würde . Zudem würde sie von Erwähnungen in zahlreichen anderen Publikationen profitieren . Grosse Wirkung ohne Kosten!

die Ausschreibungen gingen dieser Tage an die Titel mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» 2011 oder sind auch abrufbar unter http://www .qpublikation .ch . Teilnah-meberechtigt sind alle Titel der Gattung Fach- und Spezialmedien .

anmeldeschluss ist der 30. september 2011. Wir freuen uns auf wiederum zahlreiche An-meldungen .

toni .vetterli@schweizermedien .ch

WEMF

ERWEITERuNG dES VR uNd äNdERuNG dER STRuKTuR Die wemf ag hat den verwaltungsrat

erweitert. Neu in das gremium gewählt wurden caroline thoma sowie roger harlacher.

der neue Verwaltungsrat konstituiert sich demnach wie folgt: Jürg Weber, Präsident, delegierter des Verbandes ScHWEIZER

MEdIEN; Stefan Bai, Vizepräsident, dele-gierter des Verbandes Schweizer Werbege-sellschaften (VSW); Valérie Boagno, dele-gierte des Verbandes Presse Suisse; Roberto Rhiner, Peter Wanner und caroli-ne Thoma, alle delegierte des Verbandes ScHWEIZER MEdIEN und Roger Harla-cher; delegierter des Verbandes Schweizer

Werbeauftraggeber (SWA) .Mit der Wahl von Roger Harlacher als

Vertreter der Werbeauftraggeber erweitert sich auch der formelle Status der WEMF als Forschungsorganisation . der WEMF gelingt damit der Sprung vom MOc (Me-dia Owned committee) zum JIc (Joint In-dustry committee) .

FlASh – dER NEWSLETTER dES VERBANdES ScHWEIZER MEdIEN NR . 7, JuLI 2011

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in der ganzen schweiz streift kommis-sar wacker mit einem starken medien-auftritt durch die über 140 zeitungen und zeitschriften (mit über rund 700 ein-zelnen anzeigensujets/ganz- und halb-seitig) und verblüfft das lesepublikum mit den kriminalfällen «Der tote histori-ker», «mord in der sauna» und «Der Jä-ger».

Über das grosse Interesse freuen wir uns,

ebenso wenn diese attraktiven Füllinserate möglichst oft zu sehen sind . Im hart um-kämpften Werbemarkt kann das Werbemit-tel Inserat diese unterstützung sehr wohl gebrauchen .

In den nächsten Wochen kommen drei weitere Krimirätsel dazu .

die Zustellung des druckmaterials an die Zeitungen und Zeitschriften erfolgt ge-mäss den seinerzeitigen Bestellungen . Falls die druckunterlagen nicht angekommen

DEN MÖRDER SChON GEFUNDEN?

FORTSETZuNG MIT dREI WEITEREN KRIMIRäTSELN

sein sollten, nicht an den richtigen Ort wei-tergeleitet wurden, oder die für die Platzie-rung zuständigen Personen noch nicht in-formiert worden wäre, kann man die Ausschreibungsunterlagen über http://www .schweizermedien .ch abrufen oder di-rekt bei Patric Frei von Swissprinters, patric .frei@swissprinters .ch, Telefon 058 787 38 06 bestellen .

toni .vetterli@schweizermedien .ch

Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammen­arbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch

AusgetauchtKommissar Wacker stand mitten auf einer grossen Waldlichtung

und wunderte sich – so eine merkwürdige Leiche hatte er in seiner gesamten Laufbahn noch nicht gesehen. Der Tote trug eine komplette Taucherausrüstung: Flossen, Anzug, Schnorchel und Tau-cherbrille. Was hatte das zu bedeuten? Der nächste See ist immerhin einige Kilometer entfernt. Kommissar Wacker bückte sich zur Leiche und zerrieb eine Probe des Waldbodens zwischen den Fingern. «Der Boden ist verkohlt» murmelte er, «das heisst, ich weiss was passiert ist! Der Taucher war »

Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammen­arbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch

Der Nackte im SchneeKommissar Wacker stapfte über die schneebedeckte Alp – fast

knietief versank er bei jedem Schritt. An der Unfallstelle ange-kommen, erwartete den Kommissar ein merkwürdiges Bild: Ein toter Mann lag nackt im Schnee. Bei genauerem Hinsehen entdeckte Wa-cker ein Streichholz in der Hand des Toten. Der Kommissar wunderte sich, dass ausser seinen eigenen nirgends Fussspuren zu sehen waren. Er grübelte lange und kombinierte die Fakten. Schliesslich sagte er zu-frieden: «Ich denke, ich weiss, was passiert ist, der Mann »

Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammen­arbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch

Tod im ZirkusKommissar Wacker stand im Sägemehl der Zirkusmanege. Ein Hoch-

seilartist war abgestürzt. Ausgerechnet bei seiner Paradenummer – dem Überqueren der Manege mit verbundenen Augen – stürzte der Seil-tänzer kurz vor dem Ziel in die Tiefe und verunglückte tödlich. Wacker befragte die Zeugen: Der Zirkusdirektor, der Löwenbändiger, die Schlan-genfrau und die Eisverkäuferin hatten nichts Besonderes beobachtet und bezeugten übereinstimmend: «als der Trommelwirbel aufhörte, fiel er». Kommissar Wacker war skeptisch und kombinierte die Fakten. Dann rief er den Zirkusdirektor zu sich und sagte: «Der Artist wurde ermordet! Und der Mörder ist »

Donnerstag, 15. september 2011: Vormittag: Mitgliederversammlung des Verbandes – Präsidiale Ansprache . Rendez-vous culinaire – Medienkonferenz . Nachmittag: Referate . Am Abend: Nachtessen und Kongressfest .

freitag, 16. september 2011: Vormittag: Podiumsgespräche – Referate . Kleiner Mittagslunch . Ende der Veranstaltung .

anmeldeformular liegt bei. Den link für die online-anmeldung finden sie unter www.schweizermedien.ch

waldhaus arena flims

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NE BlITZlIChT

Schreiben ist leicht . Man muss nur die falschen Wörter weglassen .Mark Twain

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FlASh – dER NEWSLETTER dES VERBANdES ScHWEIZER MEdIEN NR . 7, JuLI 2011

wenn verlage zur kundenrückgewin-nung ehemalige abonnementskunden trotz sterneintrag im telefonbuch anru-fen, kann dies unlauter sein. entschei-dend ist, wie lange die kundenbezie-hung zurückliegt. eine arbeitsgruppe der lauterkeitskommission wird sich mit der einheitlichen auslegung der begriffe befassen.

die Schweizerische Lauterkeitskommission (nachfolgend «SLK») fällte im Plenarurteil 419/10 vom 11 .05 .2011 einen relevanten Entscheid für die Verlagsbranche . der Be-schwerdeführer erhielt trotz Sterneintrag im Telefonbuch einen Werbeanruf . dieser wurde im Auftrag eines Verlags getätigt, bei welchem der Beschwerdeführer zwi-schen 2002 und 2007 Abonnementskunde war . der Anruf wurde 2010 im Rahmen ei-ner Kundenrückgewinnung durchgeführt . dabei sollte dem ehemaligen Kunden ein anderes Abonnement aus dem Sortiment des Verlages vorgestellt werden .

Wer Verkaufsmethoden im Fernabsatz anwendet, hat gemäss Grundsatz Nr . 4 .4 Ziff . 2 der SLK zu gewährleisten, dass nie-mand kontaktiert wird, der zum Beispiel durch einen Sterneintrag oder nach einer

Kontaktnahme erklärt hat, keine kommerziel-le Kommunikation mehr erhalten zu wollen . Besteht zwi-schen Anbieter und Empfänger eine Geschäfts- oder Kunden-beziehung, darf der Anbieter bis auf aus-drücklichen Widerruf das Einverständnis des Abnehmers annehmen .

die Beschwerdegegnerin macht gel-tend, dass zu einem früheren Zeitpunkt (2002 bis 2007) eine Kundenbeziehung zum Beschwerdeführer bestand und der Anruf daher gerechtfertigt gewesen sei . Bis heute ist offen und auch gerichtlich nicht entschieden, ob ein ehemaliges, im jetzi-gen Zeitpunkt aber aufgekündetes Ver-tragsverhältnis als Kundenbeziehung im Sinne des Grundsatzes Nr . 4 .4 zu werten ist . das Plenum hält aber fest, dass ein vor drei Jahren beendetes Vertragsverhältnis auf jeden Fall zu lange zurückliegt und nicht mehr als Kundenbeziehung im Sinne des Grundsatzes Nr . 4 .4 Ziff . 2 qualifiziert werden kann . Somit durfte die Beschwer-degegnerin nicht vom Einverständnis des Beschwerdeführers ausgehen und hat da-mit unlauter gehandelt .

AUS DER lAUTERKEITSKOMMISSION

WERBEANRuFE TROTZ STERNEINTRAG

BESChlUSS DER SlKdie Beschwerdegegnerin hat unlauter im Sinne des Grundsatzes Nr . 4 .4 gehandelt und wird aufgefordert, den Beschwerde-führer künftig nicht mehr telefonisch zu kontaktieren .

Zur Auslegung der Begriffe bei Fällen mit Sterneintrag wird in der SLK eine Ar-beitsgruppe gebildet (siehe untenstehende Medienmitteilung) .

der Verband ScHWEIZER MEdIEN begrüsst im Sinne der Rechtssicherheit die Begriffs-klärung und damit die Schaffung einer ein-heitlichen Praxis zu Sterneinträgen .

Es ist dem Verband jedoch ein Anliegen, dass Kundenrückgewinnungsmassnahmen auch nach Beendigung eines Vertragsver-hältnisses möglich sind . Es ist dabei eine ausreichende zeitliche Frist anzustre-ben .

martin .ettlinger@schweizermedien .ch

medienmitteilung lauterkeitskommission

STERN-ARBEITSGRUPPE GEBIlDET

Neben ihrer ordentlichen Beschwerdentätigkeit, beschäftigt sich die Schweizerische Kommission für Lauterkeit regelmässig auch mit der Auslegung von Begriffen .

In letzter Zeit sind die Kammern der Lauterkeitskommission, SLK, ziemlich eingedeckt worden mit Beschwerden, welche den Ster-neintrag im Telefonbuch zum Inhalt haben . Viele Konsumentinnen und Konsumenten fühlen sich durch die Telefonanrufe belästigt, welche trotz Sterneintrag vorgenommen werden . In den meisten Fällen handelt es sich freilich um einen Irrtum, und die Telefonmar-ketingfirmen entschuldigen sich für das Versehen . Es gibt aber auch Fälle, in denen callcenters legitimiert sind, trotz Sterneintrag anzurufen: dann nämlich, wenn eine Geschäftsbeziehung besteht . Vor allem bei Verlagen ist es üblich, ehemalige Abonnenten per Telefonanruf als Kunde zurück zu gewinnen (win-back) . die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt ist: Wie lange nach Kün-digung eines Abonnements gilt eine Leserin oder ein Leser noch als Kunde? darf ein ehemaliger Abonnent eines Produktes telefo-nisch für ein anderes Produkt des Verlages kontaktiert werden?

Anlässlich der letzten Plenarsitzung hat sich herausgestellt, dass die Meinungen darüber auseinandergehen . deshalb hat die SLK beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, welche diese Begriffe definieren soll . die Gruppe besteht aus je einem Vertreter von callNet und SdV, des Verbandes ScHWEIZER MEdIEN sowie vier Mitgliedern der Kommission . (Piero Schäfer, Kommunikation SLK)

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FlASh – dER NEWSLETTER dES VERBANdES ScHWEIZER MEdIEN NR . 7, JuLI 2011

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MEDIENINSTITUT

INFORMATIONSANLASS KuRS MEdIENFAcHLEuTE

ABO-GEMEINSChAFTSAKTION SOMMERSPIEl 2011

AuS 73 dRucKFRIScHEN ZEITuNGEN uNd ZEIT-ScHRIFTEN AuSWäHLEN uNd BESTELLEN Die nächste dreimonatige gemein-

schaftsaktion startet mit dem sommer-spiel mitte august 2011.

dabei beteiligen sich 55 Titel (Vorjahr 56) aus der deutschschweiz und 18 Titel (Vor-

jahr 14) aus der Westschweiz . Sponsorpart-ner ist die Swissquote Bank .

Zu gewinnen sind Bankkonten bei Swis-squote im Gesamtwert von cHF 75 000 .– (1 x cHF 25 000 .– und 10 x cHF 5000 .–) .

Mit diesen attraktiven Preisen und

einem einladenden Layout wollen wir wieder an den Erfolg des letztjährigen Sommerspiels mit 38 000 Bestellungen anknüpfen .

toni .vetterli@schweizermedien .ch

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in den diversen split-ausgaben bei den foldern der Deutschschweiz kommen verschiedene zeitungen und zeitschriften zur geltung.

wer in der medienbranche verantwor-tung übernehmen will, ist auf eine solide ausbildung angewiesen.

der Kurs Medienfachleute vermittelt die ak-tuellen Kenntnisse der Medienproduktion, des Medienmarketing sowie die branchen-spezifischen Kompetenzen in der Organisa-tion, der Finanzen, des Rechts sowie des Selbstmanagements . die Teilnehmenden

kommen aus sämtlichen Bereichen der Me-dienbranche, sie verantworten Projekte in Redaktionen, im Vertrieb, im Nutzer- oder Werbemarketing . der Kurs ist konsequent multimedial ausgerichtet und nimmt Ent-wicklungen wie Social Media in seinem Lehrstoff laufend auf . Er bereitet auf die Prüfung für den eidgenössischen Fachaus-weis Medienfachfrau/Medienfachmann vor .

DETAIlStermin: Montag, 5 . September 2011, 18 uhrort: Medieninstitut, Konradstrasse 14, 8005 Zürich

Weitere Informationen und Anmeldun-gen unter www .medieninstitut .ch oder 044 316 64 66

«Tamedia hat den Generationenwechsel mit einem harten und für die Betroffenen schmerzhaften Schnitt vollzogen.»

Aus dem Artikel: Forcierter Generationenwechsel von Nick Lüthi, 19. Mai 2011, 10:35Weiterlesen auf: www.medienwoche.ch

Das neue digitale Medienmagazin der Schweiz

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FlASh – dER NEWSLETTER dES VERBANdES ScHWEIZER MEdIEN NR . 7, JuLI 2011

Die Dynamik der digitalen medien ist gross: auf das internet folgen social me-dia, tablets, augmented reality und apps. Die konvergenz der medien-formen hat zur folge, dass künftig alle auf allen klaviaturen spielen werden.

das Medieninstitut und IAB Switzerland or-ganisieren gemeinsam ein Kursprogramm zu den digitalen Medien . der Kurs befasst sich mit der Entwicklung von Inhalten der publizistischen und kommerziellen Kom-munikation . Er vermittelt die Grundkennt-nisse über die aktuellen Möglichkeiten, die technischen Voraussetzungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen . In den Vertiefungsseminaren werden zudem die Kenntnisse über die praktische Arbeit ver-mittelt .

KURSBESChRIEBdieser Weiterbildungskurs vermittelt auf kompakte und intensive Weise die aktuellen Grundkenntnisse der digitalen Medien . Er behandelt aus allen Perspektiven die Ent-

wicklung von publizistischen und kommer-ziellen digitalen Medienangeboten, die Produktions- und Vermarktungsformen, die Entwicklung und Anwendung von Redakti-onssystemen, Vertriebskanälen, Billing-Inst-rumenten . Thematisiert wird die Entwick-lung der digitalen Medien aus technologischer, kultureller und wirtschaft-licher Perspektive . der Kurs wird von erfah-renen dozentinnen und dozenten mit grossem Praxisbezug durchgeführt .

KURSKONZEPTder Kurs besteht aus einem Einsteigersemi-nar von drei Tagen sowie vier Vertiefungsta-gen . diese können auch einzeln gebucht werden . der Besuch des gesamten Kurses kann nach einer erfolgreichen Transferprü-fung mit einem Zertifikat abgeschlossen werden, der Besuch von einzelnen Tagen wird mit einem Attest bestätigt .

ZIElPUBlIKUM• In der Medien-, Kommunikations- und

Entwicklerbranche Tätige

MEDIENINSTITUT

SEMINAR dIGITALE MEdIEN • Anwender und Einsteiger• Schnittstellenfunktionen aus Produktion,

Marketing, Werbung, IT, Beratung etc .

DIGITAlES MEDIENMARKETING – WERBEMARKT: TERMIN: DIENSTAG, 27. SEPTEMBER 2011• Werbeformen• Tarife• Forschung• Recht• Prozesse: Auftrag, Kreation, Mediapla-

nung, controlling

DIGITAlES MEDIENMARKETING WORKShOP: DONNERSTAG, 24. NOVEMBER 2011• Konkrete Fälle aus der Medien-/ Werbe-

und PR-Branche werden durchgespielt .

der Termin für den Prüfungstag wird noch festgelegt .

Weitere Informationen und Anmeldung un-ter www .medieninstitut .ch

MEDIENINSTITUT

MEdIENBRANcHE KOMPAKT Die faszination der medienbranche

ist gross, ebenso ihre Dynamik. wer in der oder für die medienwirtschaft tätig sein will, muss sich permanent mit

den neues-ten entwick-lungen aus-e i n a n d e r -setzen.

der Kurs Me-dienbranche K o m p a k t v e r m i t t e l t den aktuel-len Wissens-stand sowohl für Bran-cheneinstei-

ger wie auch für bereits im Medienbereich Beschäftigte, die an einer Gesamtschau interessiert sind .

KURSBESChRIEBdieser Weiterbildungskurs vermittelt auf kompakte und intensive Weise die aktuel-

len Grundkenntnisse der Medienbranche . In drei Tagen thematisiert er aus allen Per-spektiven die Rahmenbedingungen von Medien, die Produktions- und Vermark-tungsformen, die gesellschaftlichen, tech-nologischen und wirtschaftlichen Entwick-lungen von Medien .

ZIElPUBlIKUM• Brancheneinsteiger und -einsteigerin-

nen• Schnittstellenverantwortliche zu Medien

aus Produktion, Marketing, Werbung, IT, Beratung etc .

• Mitarbeitende von Medienunterneh-men auf der Suche nach einem update und einerGesamtschau

KURSINhAlTE• Besonderheit von publizistischen Pro-

dukten• redaktionelle und produktionelle Kon-

zepte und Verfahren• Medienlandschaft Schweiz• Funktionsweise von Medienunterneh-

men

• Politische und rechtliche Rahmenbedin-gungen

KURSKONZEPTder Kurs wird kompakt in drei Tagen durch-geführt . die Vermittlung erfolgt durch die Kursleitung sowie Gästen und dozenten aus der Branche . der Besuch des gesamten Kurses wird mit einem Attest bestätigt .

PROGRAMMÜBERSIChT• Entwicklungen der Medienbranche• Redaktion / Produktion:• Nutzer-/ Werbemarketing:• Organisation von Medienunternehmen

DETAIlStermin: Montag, 17 . Oktober bisMittwoch, 19 . Oktober 2011, 09 .30 uhr bis 17 .30 uhrkursort: MEdIENINSTITuT, Konradstrasse 14, 8005 Zürich

Weitere Informationen und Anmeldun-gen unter www .medieninstitut .ch

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FlASh – dER NEWSLETTER dES VERBANdES ScHWEIZER MEdIEN NR . 7, JuLI 2011

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5.9.2011Informationsanlass Medienfachleute

15. - 16.9.2011Schweizer Medienkongress in Flims

27.9.2011Seminar digitale Medien – Werbemarketing

DIESE TERMINE SOllTEN SIE SICh MERKEN. MEHR AuF WWW .ScHWEIZERMEdIEN .cH

AGENdA30.9.2011Anmeldeschluss Publikationen Q-Award 2011

17. - 19.10.2011Medienbranche Kompakt

26.10.2011Seminar Brave New Social Media World?!

16.11.2011Trendtagung Fach- und Spezialmedien

24.11.2011Seminar digitale Medien – Workshop

30.11. - 2.12.2011Seminar Einstieg in die Verlagsbranche

IMPRESSUM

FlASh Newsletter des Verbandes SChWEIZER MEDIEN Erscheint 10x im Jahr

Verlag und Druck Verband ScHWEIZER MEdIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www .schweizermedien .ch www .medieninstitut .ch E-Mail: contact@schweizermedien .ch, info@medieninstitut .ch

Redaktion urs F . Meyer (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen), Martin Ettlinger (Recht, distribution, E-Medien und Technologie), Josefa Haas (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt)

Desktop carmela faoro / Yeliz açiksöz

Inserate 1 Seite: cHF 1500 .– 1/2 Seite: cHF 850 .–

Auflage 2000 Exemplare

Abdruck und jegliche andere Weiter-verwendung unter Angabe der Quelle .

Redaktionsschluss nächstes FlASh: 8 . August 2011 .

WAhlKAMPF

QuOd LIcET IOVI Da wird die medienlandschaft schweiz

als farblos beschrieben. politiker bekla-gen den einheitsbrei und lassen studien in auftrag geben, dank denen die lö-sung für eine pressevielfalt gefunden werden soll. bundesbern will die breite meinungsbildung der bevölkerung über möglichst viele kanäle fördern, um die vitalität der direkten Demokratie zu er-halten, in der sich mündige bürger über die unzähligen sichtweisen zu einem thema informieren und eine eigene mei-nung bilden können.

und nun das!

da getraut sich doch wirklich ein ehemali-ger Moderator einer politischen Sendung des Schweizer Fernsehens, während dem laufenden Wahlkampf, eine politische Sen-dung zu moderieren . und erst noch als Nationalrats-Kandidat einer bürgerlichen Partei .

das widerspricht allen journalistischen Grundsätzen der SRG . dies festzustellen be-müssigt sich Anton Schaller, Kommunikati-onsberater, ehemaliger chef Tagesschau beim Schweizer Fernsehen und ehemaliger Ldu-Nationalrat (vgl . NZZ Nr . 162 vom 14 .7 .11, Seite 21) . «das Ansinnen ist res-pektlos gegenüber der Gewaltentrennung, gegenüber den Zuschauern, gegenüber den Wählern, die einen unabhängigen Mo-derator erwarten . ( . . .) und es ist schliesslich respektlos gegenüber den Mitkandidieren-den, die in der «Gegenarena» gegen den «neutralen» Moderator Leutenegger keine Gegenattacke fahren können» .

Wobei wir wieder beim mündigen Bür-ger wären . Ist der Zuschauer wirklich nicht in der Lage, die Rolle des Moderators und

jene des Nationalratskandidaten zu erken-nen? Gerade dies wird es doch sein, was der Sendung die gewisse Spannung ver-leiht . dass das Schweizer Fernsehen als ge-bührenfinanzierter Landessender ausgewo-gen orientieren muss und sich daher auch gewissen Restriktionen zu unterwerfen hat, macht durchaus Sinn und würde eine ent-sprechende Sendung kaum zulassen .

die «Gegenarena» wird aber von einem privaten Sender produziert und ausge-strahlt . das stellt auch kein Problem dar, da Privatsender keinen Service public zu er-bringen haben . Wer die Sendung nicht seh-en will, kann ja wegzappen und wieder einmal eine Sendung beim Landessender verfolgen . Im Herbst sind Wahlen . da ver-suchen sich unzählige Kandidaten für einen Sitz im Bundesparlament zu profilieren . da-bei ist die Fantasie der Kommunikationsbe-rater und PR-Leute gefragt . und kaum bringt sich jemand in eine gute Ausgangs-lage, schreit alles nach Fairness im Wahl-kampf . und vergisst dabei, dass im Parla-ment Persönlichkeiten mit einer eigenen Meinung gefragt sind, wegen der sie auch gewählt werden .

Wenn Herr Schaller seinen oben er-wähnten Artikel mit «Gute Nacht, Journalis-mus!» betitelt, liegt er vollkommen falsch: Selten wurde soviel Kritisches geschrieben, wie seit der Ankündigung der «Gegenare-na» . der Journalismus ist ob eines Themas erwacht, worüber es sich zu diskutieren lohnt . Allein das ist die «Gegenarena» wert . und apropos Bundesparlamentarier und ei-gene Sendung: da gibt’s doch noch ein Blocher-TV . . .

. . .non licet bovi .

urs .meyer@schweizermedien .ch