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WARMACHINE created byMatt Wilson

Project DirectorBryan Cutler

Game DesignMatt Wilson

Lead DesignerJason Soles

Additional DevelopmentDavid CarlBrian Putnam

Art DirectionKris Aubin

Lead WriterDouglas Seacat

Additional WritingSimon BermanDavid CarlMatt DiPietroJason SolesMatt Wilson

ContinuityJason Soles

EditingDarla Kennerud

Cover IllustrationAndrea Uderzo

IllustrationsCarlos CabreraChippyEric DeschampsEmrah EmasliImaginary Friends StudiosMark GibbonsPaolo ParenteKarl RichardsonJames RymanAndrea UderzoChris WaltonMatt WilsonKieran Yanner

Concept IllustrationChris WaltonMatt Wilson

Graphic Design/LayoutKris AubinKim Goddard Josh MandervilleStuart Spengler

Studio DirectorRon Kruzie

Miniature SculptingSean BulloughGregory ClavilierChristian DanckworthBrian DugasRoy EastlandPete FlanneryJason HendricksBobby JacksonVlad JüngerWerner KlockeOlivier Nkweti LafitteMike McVeyBen MisenarJerzy MontwillPaul MullerNicholas NguyenStefan NieheusFelix PaniguaEdgar RamosJose RoigSteve SaundersJim WarnerKevin WhiteJeff WilhelmJohn Winter

Resin CasterSean Bullough

Miniature PaintingAmy BrehmMatt DiPietroRon KruzieAllison McVeyMike McVeyDave PerrotaQuentin Smith

Hobby ManagerRob Hawkins

TerrainTodd GambleRob HawkinsAlfonzo Falco

PhotographyKris AubinKim GoddardRob HawkinsStuart Spengler

Development ManagerDavid Carl

DevelopmentMichael Faciane

Product Line Coordinator Rob Stoddard

Creative ManagerEd Bourelle

PresidentSherry Yeary

Chief Creative OffizierMatt Wilson

Executive AssistantChare Kerzman

Marketing CoordinatorWilliam Shick

Customer ServiceAdam Johnson

Convention CoordinatorDave Dauterive

Community Manager & Staff WriterSimon Berman

Volunteer CoordinatorJack Coleman

No Quarter EICEric Cagle

Licensing & Contract ManagerBrent Waldher

Production DirectorMark Christensen

Technical DirectorKelly Yeager

Production ManagerDoug Colton

Production Trey AlleyMax BarsanaAlex ChobotDoug ColtonJoel FalkenhagenJoe LeeMichael McIntoshJacob StanleyBenjamin TracyClint Whiteside

Sys Admin/WebmasterDaryl Roberts

InfernalsJeremy GaleonePeter GaublommeJoachim MolkowBrian PutnamGilles ReynaudJohn SimonDonald Sullivan

Playtest CoordinatorDavid Carl

PlaytestersGreg AnecitoKris AubinAlex BadionSimon BermanEd BourelleDan BrandtErik BreidensteinDavid CarlKevin ClarkJack ColemanOur Player CommunityDave DauteriveMichael FacianeJoel FalkenhagenRob HawkinsAll Field Test ParticipantsAdam PoirierDouglas SeacatWilliam ShickJason SolesRob StoddardChris WaltonErik-Jason Yaple

ProofreadingEd BourelleDavid DauteriveDarla KennerudRob Stoddard Brent Waldher

Deutsche Übersetzung & LektoratBenjamin Ade-ThurowAnja HapkaPhilipp JungErika Elisabeth KeulAndreas KleinerHenry LehmannJoachim MolkowThade NaujoksChristian OttoChristian PalmerChristian Trinczek

Deutsches LayoutChristian Lonsing

CREDITS

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TM

Besuche: www.ikwarmachine.de Zweite, überarbeitete Aufl age

Privateer Press, Inc. 13434 NE 16th St. Suite 120 • Bellevue, WA 98005 Tel (425) 643-5900 • Fax (425) 643-5902

Bei Fragen: [email protected] Buch wurde unter den Bestimmungen des Urheberrechts der Vereinigten Staaten von Amerika gedruckt. Es gilt jeglicher damit verbundener Rechtsschutz. Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Werk genannten Warenzeichen, darunter Privateer Press®, Iron Kingdoms, Immoren, WARMACHINE®, WARMACHINE: Prime Mk II, Forces of WARMACHINE: Cygnar, Forces of WARMACHINE: Cryx, Forces of WARMACHINE: Khador, Forces of WARMACHINE: Protectorate of Menoth, Forces of WARMACHINE: Retribution of Scyrah, Forces of WARMACHINE: Mercenaries, WARMACHINE: Wrath, WARMACHINE: Colossals, HORDES, HORDES: Domination, Formula P3, Formula P3 Hobby Series, Full Metal Fantasy, Play Like You’ve Got a Pair, Steam-Powered Miniatures Combat, Monstrous Miniatures Combat, Cygnar, Cryx, Khador, Protectorate of Menoth, Protectorate, Retribution of Scyrah, Retribution, Trollbloods, Trollblood, Circle Orboros, Circle, Legion of Everblight, Legion, Skorne, warjack, warcaster, warbeast und alle Charakternamen, Fraktionen und Entsprechendes sind © und oder TM 2001-2009 Eigentum von Privateer Press, Inc. Dieses Buch ist reine Fiktion. Ähnlichkeiten mit realen Personen, Orten oder Ereignissen sind purer Zufall. Das Werk darf weder ganz noch in Teilen elektronisch aufbewahrt oder verbreitet werden, ohne dass ein schriftliches Einverständnis von Privateer Press vorliegt. Weiterhin dürfen keine Teile des Werks vervielfältigt werden, ohne dass dies explizit im Werk erwähnt oder von Privateer Press schriftlich erlaubt wurde. Sollte eine solche Erlaubnis vorliegen, dürfen diese Vervielfältigungen ausschließlich für private und nichtkommerzielle Zwecke genutzt werden und müssen alle Copyright-, Trademark- oder andere Urheberverweise inklusive der dazugehörigen Zeichen beibehalten werden. Produktinformationen können vom Inhalt abweichen. Stiehl unser Material und wir sagen Karchev, dass du ihn im Stich gelassen hast. Er ist ein Typ, den man besser nicht enttäuscht.

Deutsche Lizenz: ULISSES SPIELE GMBH.

Forces of WARMACHINE: Khador Dt. Version . . . . ISBN: 978-3-86889-050-1 . . . . . . .PIP 1026DForces of WARMACHINE: Khador Dt. Version, PDF . . . . ISBN: 978-3-95752-761-5 . . . . . . .PIP 1026DPDF

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INHALTSVERZEICHNISSCHICKSAL UND ENTSCHLOSSENHEIT . .4

DAS KHADORANISCHE MILITÄR . . . . . 18

KHADOR-THEMENARMEEN . . . . . . . . . 34

WARCASTER VON KHADOR . . . . . . . . . 40

WARJACKS VON KHADOR . . . . . . . . . . . 68

TRUPPEN VON KHADOR . . . . . . . . . . . . . 84

BEMALANLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

MINIATURENGALERIE . . . . . . . . . . . . . . . 130

FRAKTIONSHINTERGRUNDSo unnachgiebig wie ihr Heimatland aus dichten Wäldern, turmhohen Bergen und endlosen Wintern, so sind Khadora-ner bekannt für ihre stählerne Entschlossenheit im Angesicht von Entbehrungen. Diese Nachfahren des alten khardischen Imperiums haben niemals die Zeiten einstiger Glorie verges-sen, lange vor dem Joch der Orgoth Herrschaft und den Zu-geständnissen der Verträge von Corvis. Es ist diese goldene Ära, die Kaiserin Ayn Vanar und ihr Volk in ihren Herzen tragen und im ganzen westlichen Immoren wieder aufl eben lassen wollen.

Die gewaltigen Armeen von Khador verkörpern die Ideale ihres Volkes, die Stärke und Belastbarkeit über alles andere stellen. Gleichsam zu Tapferkeit und sturer Hartnäckigkeit neigend, sind sie dazu bereit, den Feind in einem zähen Zer-mürbungskrieg zu übertrumpfen, wenn sie ihn nicht ausein-andernehmen können. Diese Streitkräfte marschieren zu se-hen, ist erhebend, wenn blutrote Banner am Himmel wehen und riesige Warjacks die Erde mit jedem Schritt zum Beben bringen.

Mit kühnen Angriffen hat Khador kürzlich Llael und den Dor-nenwald unter das Banner des Mutterlandes gebracht, aber diese Ländereien wirklich zu beherrschen, erweist sich als genauso schwierig, wie sie zu erobern. Die Armeen Khadors bleiben wachsam, ganz dem Ziel verpfl ichtet, jeden Meter Boden zu halten, den sie erobert haben und dem Feind für Ruhm, Mutterland und Kaiserin direkt ins Herz zu stoßen.

KHADOR SPIELENDie Streitkräfte Khadors sind vielleicht am ehesten für ihre Panzerung und ihr Durchhaltevermögen bekannt. Ihre War-jacks haben überdurchschnittliche hohe Panzerung und mehr Schadenskästchen als jede andere WARMACHINE-Fraktion. Statt eine Vielzahl leichter Warjacks herzustellen, reserviert Khador alle seine Cortizes für Warjacks wie den Vernichter und den Spriggan, massive Konstrukte, die allem außer den entschlossensten Attacken widerstehen können.

Aber die Stärke von Khador liegt nicht nur in seinen mächti-gen Warjacks, sondern auch in der eisernen Entschlossenheit und Muskelkraft seiner Infanterie. Schwere Rüstungen mö-gen die Angriffe des Feindes abschwächen, aber in Wahrheit ist es die Macht Khadors in der Offensive, welche den Feind vor dieser Eroberungsarmee hertreibt. Man-O-War-Soldaten schreiten vorwärts, um die vorderen Reihen des Feindes zu zerschlagen während ein Regen aus Mörsergranaten der Win-tergarde dessen Nachhut dezimiert. Legionen von Truppen stehen in Schildwallformation bereit, um jeden Gegenangriff zurückzuschlagen, zu dem der Gegner noch in der Lage ist. Die Warcaster Khadors sind unübertroffen darin, ihre War-jacks für schnelle Angriffe in Position zu bringen, während sie gleichzeitig die Offensivkraft ihrer Streitkräfte in neue Höhen heben. Marschiere voran mit dem Segen der Kaiserin und ….

ZERSCHMETTERE SIE ALLE MIT DEINER EISERNEN MACHT!

FÜR DAS MUTTERLAND!

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VON DER FESTUNGSMAUER IN DIE GRUFTNÖRDLICHE UFER DES DRACHENZUNGENFLUSSESDer Gestank des Todes lag schwer über dem Hang, vermischte sich mit Rauch und dem Geruch von verbranntem Schießpul-ver. Strakhov brauchte seinen Blick nur über die toten Leiber, die zerborstenen Balken der einst im Bau befindlichen Festung und die zerstörten Reste halb errichteter Wände schweifen zu lassen, um die Abläufe der Schlacht im Geiste nachzuvollzie-hen. Die Kadaver vieler khadoranischer Soldaten lagen über die Trümmer verstreut, nur wenige Tote trugen cygnarische Farben.

Kommandeur Strakhov achtete kaum auf den Bericht des letz-ten Überlebenden, einem Korporal der Wintergarde, der Ka-pitan Nurivech seine Version der Ereignisse schilderte. In der Stimme des Zeugen schwang Panik mit, ganz so, als würde er das Geschehene erneut durchleben. „Es war grausam, Herr. Sie waren bedingungslos und gaben uns keine Gelegenheit zur Kapitulation. Schlachteten jeden ab, den sie sahen, und zogen sich zum Fluss zurück.“

Das Grollen einer sich nähernden Dampfmaschine richtete ihre Aufmerksamkeit auf Kommandeur Alexander Karchev, der mit zwei Offizieren aus seinem Gefolge auf sie zuhielt. Diese Ankunft überraschte Strakhov, da ihn der alt gediente Warcaster persönlich zur Untersuchung des cygnarischen An-griffs entsandt hatte.

In Gegenwart von Karchev, einem lebenden Warjack mit der Erfahrung von mehr als einem Jahrhundert an Kämpfen, wur-den selbst die tapfersten Männer unruhig. Unter seinen Schrit-ten erzitterte der Boden, und Strakhov bemerkte, dass die Männer vor ihm unbewusst einen halben Schritt beiseite tra-ten. Dem befragten Soldaten war die unmittelbare Nähe nicht nur eines einzelnen, sondern gleich zweier Warcaster sichtlich unbehaglich. Mit unsteter Stimme fuhr er fort: „Da waren Pio-niere, Langflintenschützen und Pistolenmagier. Ich weiß nicht, wie viele, doch da waren auch Warjacks und ein Warcaster. Mindestens einer. Ich konnte ihn aus der Ferne sehen.“

„Was hatte – “ Die Frage des Kapitans wurde in der Mitte des Satzes unterbrochen, als Strakhov eine Hand hob.

Der Warcaster schritt auf den Gardisten zu. „Wo war während all dem Dein Posten?“

Der Mann erbleichte und schluckte. „Ich war auf Patrouille, Kommandeur, nahe den Mörsermannschaften.“ Er wies in die Richtung, aufwärts zur Hauptfestung zu einer rückwärtigen Anhöhe mit klarer Sicht über den Pfad.

Strakhov nickte. „Ich war eben dort. Nicht ein toter Cygnarer, doch mindestens dreißig unserer Männer übersäen den Bo-den. Gründliche Arbeit, aus nächster Nähe, größtenteils mit der Klinge. Anzeichen für Granaten und Gewehrfeuer, doch sie wurden schnell niedergemacht. Aus dem Hinterhalt.“ Sei-

SCHICKSAL UND ENTSCHLOSSENHEIT

ne Augen ließen nicht von dem Gesicht des Mannes. „Deine Patrouille hat versagt.“

„Wir hatten nicht die geringste Warnung, Herr!“ Der Korporal schüttelte den Kopf. „Sie kamen aus der Dunkelheit. Ich war auf der anderen Seite, näher an der Festung. Es war vorüber, bevor ich wusste, was geschah. Ein paar der Männer versuch-ten zu fliehen und wurden in den Rücken geschossen.“

Karchevs Maschine grollte und Rauch quoll aus seinen Schlo-ten, als er anschuldigend brüllte: „Doch Du hast überlebt. Ver-steckt. Zusehend.“

Strakhov warf einen Seitenblick auf den anderen Warcaster und der Gardist erblasste. „Ich warf mich zu Boden, als es begann, und dann war es vorbei, Herr. Ich dachte, es könnte wichtig sein, dass jemand von dem Geschehen berichtet. Als Augenzeuge.“ Seine Augen füllten sich mit Tränen und seine Lippen zitterten.

„Deine Aussage ist uns so nützlich wie Deine Tapferkeit.“ Kar-chevs Stimme troff vor Verachtung und eine massive Eisen-faust ballte sich voller Ärger. Er hob seine Stimme: „Kapitan!“

„Ja, Herr!“ Nurivech nahm Haltung an.

„Nehmt diesen Mann in Gewahrsam. Er steht unter Anklage der Pflichtversäumnis und Feigheit.“

Der Korporal sackte mit einem wortlosen Laut des Wider-spruchs zu Boden, wurde jedoch rasch auf die Füße gezerrt und von mehreren Soldaten unter Nurivech fortgebracht. Kar-chev blickte ihm finster nach und sprach erneut, diesmal zu Strakhov. „Ihr missbilligt meine Entscheidung?“

Tatsächlich missfiel dem Warcaster eher, wie beiläufig Kar-chev einem seiner persönlichen Offiziere Befehle auftrug. Un-geachtet der Tatsache des gleichen Ranges führte Karchev das Kommando aufgrund einer unangefochtenen Zahl an Dienst-jahren, doch auch ein älterer Offizier, der sich Befehlsgewalt über Strakhovs eigene Männer herausnahm, ließ den Warcas-ter stutzen. Er antwortete: „Ich bin nur überrascht, Euch hier zu sehen. Ihr hättet auf meinen Bericht warten können.“

„Ich bin nicht deswegen hier.“ Karchevs Miene verriet einen siedenden Zorn auf diejenigen, die seine Landsleute getötet hatten. „Ich habe Befehle. Cygnar testet unsere Entschlossenheit und muss den Preis dafür bezahlen. Bis unsere Befestigungen errichtet sind, werden wir verwundbar sein. Ehe wir ihnen er-lauben, ungestraft nach uns zu schlagen, müssen wir sie hinter ihre Mauern zwingen.“ Sein Blick glitt über die umliegenden Trümmer. „Wer dies getan hat, muss an die Furcht vor dem Tod erinnert werden. Wir haben sie zwar aus den Wäldern gejagt, doch gewährten wir ihnen eine zu lange Verschnaufpause.“

Strakhov fühlte, wie sein Herz in Erwartung schneller schlug. Zu lange schon hatte er kein südliches Blut vergossen. Hier und jetzt gab es großen Ruhm zu erringen. Nordwacht war ein mächtiges Symbol, doch Bournestadt war das nördliche

BEGINN ERNEUTER KAMPFHANDLUNGEN, 608 AR

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Man-O-War-Soldaten auf – Schocktruppen voraus, gedeckt von Bombardenschützen und Hammer schwingenden Krie-gern des Zerstörerkorps. Augenblicklich gerieten sie unter schweren Beschuss, die Luft füllte sich mit Kanonendonner und dem endlosen Konzert aus Gewehr- und Maschinenka-nonenfeuer. Die meisten Geschosse prallten harmlos von der unvergleichlichen, khadoranischen Panzerung ab.

Den Angriffswinkel als Täuschungsmanöver nutzend, um das eigentliche Ziel des Ansturms zu verschleiern, ignorierte Kar-chev die befestigten Stadttore der nördlichen Straße und mar-schierte stattdessen auf einen scheinbar zufälligen Kanonenturm entlang der Hauptmauer zu. Diese schwer gepanzerte Angriffs-streitmacht sollte die cygnarischen Verteidiger zur Aufteilung zwingen und das Feuer von Strakhovs Truppen ablenken.

Unablässiges, intensives Kanonenfeuer schlug Karchevs Ba-taillon entgegen, riss große Krater ins Erdreich und schleuder-te ein ums andere Mal die Männer mit tödlichen Einschlägen zu Boden. Strakhov sah mit an, wie das Geschoss eines Ver-teidigers in die Front eines Man-O-War einschlug, diesen in

Zentrum der Strategischen Akademie und kontrollierte die Schleusen, durch die der größte Teil des Flussverkehrs strömte. „Ich stehe zu Eurer Verfü-gung, Herr. Die Bestrafung von Cygna-rern ist mein bevorzugter Zeitvertreib.“

„Es wird einige Zeit brauchen, eine ernsthafte Bedrohung für diese Stadt zusammenzustellen, doch die Befehle verlangen eine sofortige Demonstrati-on unserer Stärke. Darüber hinaus be-nötigen wir Informationen über die Be-festigungen jenseits des äußeren Walls. Ohne weitere Männer sind unsere Möglichkeiten begrenzt, doch wir tun, was wir können. Ich habe einen Plan, der guten Gebrauch von Euren beson-deren … Fähigkeiten machen wird. Es besteht die Gelegenheit, einen cygnari-schen Preis von großem strategischen Wert in die Finger zu bekommen.“

„Ich hoffe, er wird zahlreich bewacht. Wir haben einen Überschuss an Munition.“

Strakhovs Humorversuch verlor sich vor Karchev, der ihm einen abschät-zenden Blick zuwarf. „Das 7. Bataillon ist überfällig. Irgendeine Nachricht?“

Der Warcaster hatte angenommen, dass Karchev das Fehlen dieser Män-ner übersehen würde, und nun be-fürchtete er dadurch eine Verzögerung des Angriffs. „Wir haben keinen Kon-takt, erwarten sie aber jederzeit zu-rück. Die derzeitigen Männer an mei-ner Seite gehören zu Khadors Besten. Sagt mir, was das Oberkommando erwartet, und ich werde dafür sorgen, dass es geschieht.“

Sie verzögerten ihren Angriff nahezu bis zum Sonnenunter-gang, während sich Strakhov und seine Männer an der östli-chen Flanke positionierten und auf Karchevs Vorstoß warte-ten. Als er begann, war der Anblick der langen Reihen kha-doranischer Warjacks, die aus den Wäldern strömten und auf die cygnarischen Verteidigungsgräben zuhielten, Ehrfurcht gebietend. Die Kossiten-Waidmänner und Kopfjäger hatten ihre Arbeit getan; ein spürbares Gefühl überraschten Alarms glitt über die Mauern und äußeren Verteidigungen Bournes-tadts, gefolgt von wilder Aktivität.

Karchev führte die Vorhut, umgeben von einem Spalier ge-schlossener Verwüster als Schutzschild vor feindlichen Ge-schossen. Hinter den Verwüstern, Molochen und Marodeuren fächerten sich zu beiden Seiten solide Linien beeindruckender

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