33
Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining für Kinder von 4 bis 10 Jahren Renate Rohde- Schweizer, Symposium Freiburg, 21. November 2009

Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining · Sinnesorgane als Reizempfänger Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November

  • Upload
    vuhuong

  • View
    229

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

GanzheitlichesAufmerksamkeits- und

Gedächtnistraining

für Kinder von 4 bis 10 Jahren

Renate Rohde- Schweizer, Symposium Freiburg, 21. November 2009

Das Ganzheitliche Aufmerksamkeits-und Gedächtnistraining

Ganzheitliches

Aufmerksamkeits-und

Gedächtnistraining

Seele

Geist

Anspannung

EntspannungHemisphären

Körper

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 2

GEIST

kognitive Fähigkeiten

Wahrnehmung

Konzentration

Merkfähigkeit

Wortfindung

Fantasie und Kreativität

Erkennen von Zusammenhängen

Denken

Lernen

Planen

Erinnern

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 3

KÖRPER

Bewegungsfunktionen

Koordinationstraining

Konditionstraining

Training von Grob- und Feinmotorik

Förderung der Integration

von rechter und linker Gehirnhälfte

Ausgleich zur kognitiven Ebene

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 4

SEELE Emotionen

Positiv empfundene Informationen gelangen leichter und dauerhaft in unser Gedächtnis

MotivationErlebnisse, die faszinieren und neugierig machen, geben den Impuls zum Lernen.Erfolgserlebnisse steigern die Motivation

Kommunikation

soziales Miteinander

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 5

HEMISPHÄREN- Die beiden Gehirnhälften

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 6

rechte Hemisphäredie „Kreative“steuert die linke Körperseite

•Bilder•Fantasie•Kreativität•Emotionen•Intuition•Synthese•Kunst, Musik•Raum

linke Hemisphäredie „Rationale“steuert die rechte Körperseite

•Sprache•Schrift•Systematik•Rechnen•Logik•Analyse•Wissenschaft•Zeit

ANSPANNUNG - ENTSPANNUNG

Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung

Wechsel zwischen Aktivität und Ruhe

Wechsel zwischen Konzentration und Pausen

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 7

Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining für Kinder –

WARUM ?

Erfolgreiches Lernen

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 8

Nase

ZIELE beim Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining

Die Wahrnehmung schulen

Die Konzentration stärken

Die Merkfähigkeit steigern

Kreatives Denken verbessern

Sprachfähigkeit fördern

Lernen lernen

Neugierde wecken

Motivationsaufbau

soziale Kompetenz fördern

Spaß haben

Stressabbau

Kein Leistungsdruck

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 9

Die Gedächtnistreppe

Ultrakurzzeitgedächtnis

Kurzeitgedächtnis

Langzeitgedächtnis

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 10

Das Ultrakurzzeitgedächtnis (UKZG)Sinnesorgane als Reizempfänger

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 11

Zunge

Nase

Haut

Ohren

Augen

Das Kurzzeitgedächtnis (KZG)

Informationen aus dem Ultrakurzzeitgedächtnis

aufnehmen

ordnen

weiterleiten

delegieren

Informationen in den Langzeitspeicher eingeben bzw. abrufen

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 12

Das Langzeitgedächtnis (LZG)

Für die Übertragung vom KZG → LZG ist wichtig:

Die Aufmerksamkeit auf Inhalte richten

wiederholen

umkodieren – aus mehr weniger machen

kategorisieren – Ordnung schaffen

Merktechniken anwenden

mit bereits Bekanntem verknüpfen

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 13

BAUSTEINE desGanzheitlichen Aufmerksamkeits- und

Gedächtnistraining mit Kindern

Wahrnehmung

Konzentration

Merkfähigkeit

Wortfindung

Fantasie und Kreativität

Entspannung

Bewegung

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 14

Baustein WAHRNEHMUNG

Etwas BEWUSST

mit einem

mehreren oder

allen Sinnen

AUFNEHMEN

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 15

Der kleine Unterschied

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 16

Baustein KONZENTRATION

Die ungeteilte Aufmerksamkeit für eine bestimmte Zeit auf eine Sache lenken

Gezielte Lenkung auf bestimmte Erlebnisinhalte (z.B. Wahrnehmungen, Gedanken, Handlungen)

Ohne Konzentration werden Informationen nicht richtig aufgenommen und können auch nicht gut gespeichert werden

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 17

Konzentrationsfähigkeit

Alter Konzentrationsfähigkeit

5 - 7 15 Minuten

8 - 9 20 Minuten

10 - 12 25 Minuten

ab 12 - 14 30 Minuten

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 18

Die Konzentrationsfähigkeit ist alters- und tageszeitabhängig.

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 19

Konzentrationsfähigkeit

Konzentration und Auge-Hand-Koordination

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 20

Baustein MERKFÄHIGKEIT

Fähigkeit, Wahrnehmungen KURZ- und LANG-fristig zu speichern

Diese Fähigkeit ist abhängig von

Interesse

Motivation

Konzentration

psychischer und physischer Verfassung

Ohne Merkfähigkeit keine Lernfähigkeit

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 21

Merktechniken (Mnemotechniken)

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 22

Baustein WORTFINDUNG

Das Abrufen von Wörtern aus dem Wortspeicher

Die Fähigkeit der Formulierung bedeutet:

einen Sachverhalt oder Gedanken in sprachlich richtiger Form auszudrücken.

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 23

Gegensätze finden

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 24

Baustein FANTASIE + KREATIVITÄT

FANTASIE ist die Vorstellungs- oder Einbildungskraft.

Sie ermöglicht das Verlassen gewohnter Denkbahnen hin zu neuen Dimensionen

KREATIVITÄT ist die Fähigkeit neue Lösungen zu finden.

Sie bedeutet das Umsetzen bereits bekannter Dinge in neue Zusammenhänge

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 25

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 26

Geschichten erfinden

Bilder aus Formen

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 27

Baustein ENTSPANNUNG

Entspannung ist

ein „Loslassen“

ein „In-sich-Hören“

ein „Sich-selbst-bewusst-werden“

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 28

Baustein BEWEGUNG

Verbesserung motorischer Abläufe und damit Förderung des prozeduralen Gedächtnisses (→Speicherung motorischer Fähigkeiten, die automatisiert ablaufen z.B. Fahrrad fahren)

Mit Bewegung lernen die Kinder durch eigenes Tun und Handeln

durch wirkliches „Be-greifen“

die Umwelt zu „er-leben“

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 29

Brain Gym

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 30

Die liegende AchtEnergiegähnen

Fingergymnastik

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 31

Vielen Dank

Renate Rohde-Schweizer, Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining, November 2009 32

Ganzheitliches Aufmerksamkeits- und Gedächtnistraining für Kinder von 4 bis 10 Jahren

Ganzheitliches

Aufmerksamkeits- und

Gedächtnistraining

Seele

Geist

Anspannung

EntspannungHemisphären

Körper

•Emotionen•Motivation•Kommunikation •soziales Miteinander

KOGNITIVE FÄHIGKEITEN

•Wahrnehmung•Konzentration•Merkfähigkeit•Wortfindung•Fantasie und Kreativität•Erkennen von Zusammenhängen

•Denken•Lernen•Planen•Erinnern

BEWEGUNG

•Koordinationstraining•Konditionstraining•Training von Grob- und Feinmotorik

•Ausgleich zur kognitiven Ebene

DIE BEIDEN GEHIRNHÄLFTEN

• linke Hemisphäredie „Rationale“

•rechte Hemisphäredie „Kreative“

GLEICHGEWICHTvon An- und Entspannung

ENTSPANNUNG ist•„Loslassen“•„In-sich-Hören“•„Sich-selbst-bewusst-werden“

Renate Rohde-Schweizer, Symposium für Erzieher/ innen und Lehrer/ innen, Praxis für Wahrnehmungsstörungen Dr. med. Kohlberger, Freiburg, 21.11.2009