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Organisation der Volksbank Sauerland eG

Geschäftsbericht 2012 I Organisation

Mitglieder des Aufsichtsrates:

Prof. Dr. jur. Volker Verch, Vorsitzender

Rechtsanwalt und Geschäftsführer des

Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte e. V.

Ferdinand Beckmann

(Aufsichtsrat bis 04. 07. 2012, als Vorsitzender)

Selbstständiger Steuerberater und vereidigter

Buchprüfer

Ludger Imöhl, stellvertretender Vorsitzender

Rentner (vormals Prokurist der

Firma Hermann Everken GmbH)

Friedhelm Bötzius

Selbstständiger Steuerberater

Johannes Dallmer

Geschäftsführender Gesellschafter

der Firma Dallmer GmbH & Co. KG

Friedrich Drees

Geschäftsführender Gesellschafter

der Firma Drees Lichttechnik GmbH

Jens Frommberger

Geschäftsführender Gesellschafter

der Firma Langer GmbH & Co. KG

Heinz Gierse

Angestellter Industriekaufmann

Lothar Junge (Aufsichtsrat bis 04. 07. 2012)

Rentner (vormals Angestellter)

Hermann-Josef Vogt

Geschäftsführender Gesellschafter

der Hermann Vogt GmbH & Co. KG

Ulrich Vorderwülbecke

Geschäftsführender Gesellschafter der Kälte- und

Klimatechnik Ulrich Vorderwülbecke GmbH

Mitglieder des Vorstandes:

Jürgen Dörner

Vorstand Produktions- und Steuerungsbank;

Markt folge Kredit, Qualitätssicherung Passiv-

geschäft, Organisation, Revision, Controlling,

Rechnungswesen, Marketing, Personal, Geld-

wäsche

Hans-Christian Eschbach

Vorstand Vertriebsbank; Marktbereiche Firmen-

und Privatkunden, Vertriebssteuerung, Ver-

sicherungsgeschäft (Bankgenossenschaftliche

Versicherungsagentur Sauerland GmbH),

Immobiliengeschäft (Volksbank Sauerland

Immobilien GmbH)

Bereichsleitung:

Gerhard Droste

Unternehmenssteuerung

Dietmar Erdmann (Prokura)

Firmenkunden (Stellvertreter)

Alois Grafe

Vertriebssteuerung

Gerald Lehmann (Prokura)

Privatkunden

Johannes Leutner (Prokura)

Firmenkunden

Horst Rohe (Prokura)

Kreditabteilung

Klaus Rüther (Prokura)

Filialbank

Wolfgang Vielhaber (Prokura)

Unternehmensservice

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Vorwort des Vorstandes

das Jahr 2012 werden wir wegen der anhaltenden

Turbulenzen um den Euro sicher noch lange in Erin-

nerung behalten. Die Sorge um den Euro sowie die

Angst vor einem Kollaps des Euros sorgten für eine

angespannte Situation an den Finanzmärkten und

Unsicherheit in breiten Bevölkerungsschichten.

Dennoch hat man das Gefühl, dass die Krise nur

im „Fernseher und in den Nachrichten“ präsent

ist. Deutschland hatte zwar mit knapp 1 % ein

schwaches Wachstum, steht aber im Vergleich zu

den europäischen Partnern trotzdem gut da.

Rekordsteuereinnahmen, gut gefüllte Kassen bei

den Rentenversicherungsträgern und den Kran-

kenversicherern resultieren aus einem Höchst-

stand bei der Beschäftigung.

Auch wir haben einen erheblichen und damit

stabilisierenden Beitrag für die Wirtschaft in unse-

rer Region geleistet, indem wir unser Kredit-

geschäft um 7,3 % oder rd. 53 Mio. Euro aus-

geweitet haben. Dies kam im Schwerpunkt dem

gewerb lichen Mittelstand zugute.

Gut entwickelt hat sich ebenfalls das Einlagen-

geschäft. Mit einem Wachstum von 31 Mio. Euro

oder 3,8 % sind wir unverändert ein gefragter

Partner im Anlagebereich.

Insofern konnten wir auch in 2012 wieder be-

weisen, wie erfolgreich wir mit unserem stabilen,

genossenschaftlich geprägten Geschäftsmodell

aufgestellt sind. Die in Zahlen messbaren Eck-

punkte sind hierbei die über Plan liegenden Volu-

mensentwicklungen und das über Plan liegende

Betriebsergebnis.

Geschäftsbericht 2012 I Vorwort des Vorstandes

Sehr geehrte Mitglieder, Freunde und Geschäftspartner der Volksbank Sauerland eG,

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Geschäftsbericht 2012 I Vorwort des Vorstandes

Für das Jahr 2013 gehen wir wegen der anhaltend

niedrigen Zinsen und der damit einhergehenden

erneuten Zinsmargenreduzierung von einem zu-

rückgehenden Betriebsergebnis aus. Dennoch

blicken wir zuversichtlich in das Jahr 2013.

Eine herausfordernde strategische Aufgabe sehen

wir darin, die Zukunftsfähigkeit Ihrer Volksbank

Sauerland eG nachhaltig abzusichern. Steigender

Wettbewerbsdruck in unseren klassischen Ge-

schäftsfeldern und zunehmende kostenträchtige

regulatorische Anforderungen werden das Be-

triebsergebnis sinken lassen.

Gerade unsere genossenschaftliche Rechtsform

verpflichtet uns, nachhaltig, d. h. für uns „genera-

tionenübergreifend“, stabil zu bleiben.

Aus der Position der Stärke der Volksbanken

Sauer land eG und Hellweg eG wollen wir mit einer

Fusion einen richtungs- und zukunftsweisenden

Schritt tun. Hiermit stellen wir die langfristig aus-

gerichteten Weichen für eine neue leistungsstarke

Bank in unserer gemeinsamen Region. Der Auf-

sichtsrat und die Führungskräfte beider Banken

unterstützen uns hierbei.

Die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres verdan-

ken wir einer hervorragenden „Mannschaftsleis-

tung“. Es zeigt uns, dass unser „TEAM“ intakt ist.

Hierfür sagen wir unseren Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern von ganzem Herzen „DANKE“.

Die Detailzahlen unserer Unternehmensentwick-

lung des Jahres 2012 entnehmen Sie bitte den

folgenden Daten unseres Jahresabschlusses.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Volksbank Sauerland eG

Jürgen Dörner Hans-Christian Eschbach

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Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2012

Geschäftsbericht 2012 I Bericht des Vorstandes

Das Geschäftsjahr 2012 ist für die Volksbank

Sauer land eG insgesamt sehr zufriedenstellend

verlaufen. Im Vergleich zu unseren Mitbewerbern

am Markt konnten wir uns sehr gut behaupten.

Nachfolgend die Entwicklung ausgewählter Bilanz-

positionen (Kurzfassung).

Bilanzsumme

Zum 31. 12. 2012 betrug die Bilanzsumme 1.216,4

Mio. Euro (2011: 1.180,6 Mio. Euro). Gegenüber

dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von

3 %, was leicht über der allgemeinen Entwicklung

der Volks- und Raiffeisenbanken liegt.

Liquidität

Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war wäh-

rend des gesamten Berichtszeitraumes jederzeit

gegeben. Die von der Bundesanstalt für Finanz-

dienstleistungsaufsicht aufgestellten Grundsätze

über die Eigenkapitalausstattung und Liquidität

wurde stets eingehalten. Die kurzfristig realisier-

baren Mittel setzten sich zum 31. 12. 2012 wie

folgt zusammen:

Barreserve 22,6 Mio. Euro

Bankguthaben 35,1 Mio. Euro

Bilanzsumme

2010

2009

2011

2012

Angaben in Mio. Euro

1.077,5

1.101,3

1.180,6

1.216,4

Wertpapiere

Zum Jahresende beliefen sich die bankeigenen

Wertpapiere auf 94,4 Mio. Euro (2011: 41,6 Mio.

Euro). Der gesamte Wertpapierbestand ist im Um-

laufvermögen enthalten und wurde nach dem

strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Kreditgeschäft

Die Forderungen an unsere Kunden betrugen zum

31. 12. 2012 insgesamt 775,8 Mio. Euro (2011:

723,2 Mio. Euro). Dies entspricht einem Zuwachs

von 7,3 %.

Dabei erhöhten sich die mittel- und langfristigen

Kredite im Verlauf des Jahres um 42,3 Mio. Euro

auf 704,6 Mio. Euro. Bei den kurzfristigen Forde-

rungen war ein Zuwachs von 10,3 Mio. Euro auf

71,2 Mio. Euro zu verzeichnen. Mit Blick auf das

gesamte Kreditgeschäft der Genossenschafts-

banken folgt unsere Entwicklung dem allgemei-

nen Trend und liegt sogar etwas über dem Durch-

schnitt.

Für alle erkennbaren Risiken im Kreditgeschäft

haben wir entsprechende Risikovorsorge getroffen.

Die vorgeschriebenen Höchstkreditgrenzen nach

den gesetzlichen und satzungsmäßigen Bestim-

mungen wurden eingehalten.

Sachanlagen

Der Buchwert unseres Sachanlagevermögens ver-

ringerte sich nach den vorgeschriebenen Abschrei-

bungen und Zugängen von 13,5 Mio. Euro auf

12,8 Mio. Euro. Hiervon entfielen 10,2 Mio. Euro

auf Grundstücke und Gebäude und 2,6 Mio. Euro

auf Betriebs- und Geschäftsausstattung.

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Geschäftsbericht 2012 I Bericht des Vorstandes

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

in Höhe von 253,1 Mio. Euro (2011: 251,5 Mio.

Euro) betreffen überwiegend zweckgebundene

Sonderkreditmittel für unser langfristiges Kunden-

kreditgeschäft.

Einlagengeschäft

Unsere Kundeneinlagen beliefen sich zum

31. 12. 2012 auf 838,1 Mio. Euro (2011: 807,2

Mio. Euro). Damit erhöhten sich die Kunden-

einlagen um 3,8 %. Mittelzuflüsse sowie Um-

schichtungen fälliger verbriefter Verbindlichkeiten

führten wie im Vorjahr zu einem Anstieg der

Kundeneinlagen. Zuwächse waren insbesondere

in den Bereichen der täglich fälligen Einlagen

sowie der kurzfristigen Termineinlagen zu ver-

zeichnen.

Ein wesentlicher Teil der Kundeneinlagen ist bei

unseren Partnern der Genossenschaftlichen

Finanz Gruppe in Form von Wertpapierdepots,

Versicherungsrückkaufswerten, Fondsanlagekon-

ten und Bausparguthaben angelegt. Inklusive die-

ser nicht in unserer Bilanz wirksamen Anlage-

formen betreuten wir damit ein Kundenanlage-

volumen (inkl. IHS) von insgesamt 1.287,3 Mio.

Euro (2011: 1.242,3 Mio. Euro).

Sicherheit

Das Vertrauen unserer Kunden in die Sicherheit

ihrer Einlagen ist ein hohes Gut. Durch die Siche-

rungseinrichtung des Bundesverbandes der Deut-

schen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.

haben unsere Kunden einen garantierten 100-pro-

zentigen Schutz ihrer Einlagen.

Mitglieder

Die Mitgliederzahl hat sich im vergangenen Ge-

schäftsjahr auf 33.427 erhöht. Insgesamt waren

unsere Mitglieder mit 109.015 Geschäftsanteilen

beteiligt (2011: 107.755).

Eigenkapital

Das bilanzielle Eigenkapital belief sich auf 81,3

Mio. Euro. Das haftende Eigenkapital im Sinne des

§ 10 KWG betrug per 31. 12. 2012 81,2 Mio. Euro

(2011: 75 Mio. Euro). Damit verfügen wir über

eine gute Kapitalausstattung. Die aufsichtsrecht-

lich geforderte Eigenkapitalunterlegung wurde im

Geschäftsjahr jederzeit eingehalten.

Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2012 verminderte sich der Zins-

überschuss aufgrund der zurückgehenden Zins-

spanne auf 26,6 Mio. Euro. Den Provisions erträgen

in Höhe von 8,5 Mio. Euro stehen 0,8 Mio. Euro

Provisionsaufwendungen gegenüber. Die Personal-

kosten stiegen leicht auf 15,3 Mio. Euro. Das Be-

triebsergebnis vor Bewertung und Steuern hat sich

im Geschäftsjahr um 734.000 Euro auf 11,9 Mio.

Euro verringert.

Mitarbeiter

Auch im Geschäftsjahr 2012 konnten unsere Mit-

glieder und Kunden wieder auf unsere kompe-

tente, ihren Bedürfnissen entsprechende Beratung

vor Ort setzten. Basis dafür sind unsere 298

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 295).

Davon waren 85 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in

einem Teilzeitbeschäftigungsverhältnis (Vorjahr:

80) und 19 Personen befanden sich in einem Aus-

bildungsverhältnis (Vorjahr: 18). Der fachbezoge-

nen Fortbildung unserer Mitarbeiter messen wir

unverändert hohe Bedeutung zu. Neben internen

Haftendes Eigenkapital

2010

2009

2011

2012

Angaben in Mio. Euro

68.659

71.126

75.021

81.158

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Schulungsmaßnahmen haben wir unsere Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt 603

Arbeitstagen für Fortbildungs- und Qualifizie-

rungsmaßnahmen freigestellt (Vorjahr: 473).

Gewinnverwendung

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 weisen

wir in der Bilanz einen Jahresüberschuss von

3,7 Mio. Euro aus. In Übereinstimmung mit dem

Aufsichtsrat der Bank schlägt der Vorstand der

Ver treterversammlung vor, den Jahresüberschuss

nach den im Jahresabschluss mit 955.350,76 Euro

ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen wie

folgt zu verwenden:

6 % Dividende 1.275.503,46 Euro

Zuweisung zu den

gesetzlichen Rücklagen 700.000, 00 Euro

Zuweisung zu

anderen Rücklagen 809.588,57 Euro

Voraussetzung dafür ist die Zustimmung der Ver-

treterversammlung.

Vermögenslage

Die Vermögenslage ist geordnet. Alle Vermögens-

werte und Verbindlichkeiten wurden unter Beach-

tung der gesetzlichen Bestimmungen bewertet.

Die Wertberichtigungen und Rückstellungen wur-

den nach vernünftiger kaufmännischer Beurtei-

lung gebildet; sie berücksichtigen alle erkenn-

baren Risiken.

Schlusswort

Wir danken unseren Mitgliedern, Kunden, Mitar-

beiterinnen/Mitarbeitern und den Partnern der

Genossenschaftlichen FinanzGruppe für ihr Ver-

trauen und die gute Zusammenarbeit im zurück-

liegenden Geschäftsjahr.

Darüber hinaus danken wir dem Aufsichtsrat für

die jederzeit vertrauens- und verantwortungsvolle

Zusammenarbeit.

Der Vorstand

Jürgen Dörner Hans-Christian Eschbach

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Rückblick 2012

Prominenter Gast beim 20. Volksbank Dialog

Vor 700 Zuhörern sprach die charismatische Theo-

login Prof. Dr. Margot Käßmann in der Mescheder

Stadthalle über christliche Werte in unserer Gesell-

schaft. Dabei betonte sie, wie wichtig diese im

Zeitalter von Individualisten sind. Auch die Wirt-

schaft sei Teil des Ganzen und habe sich an Werte

zu halten. Ins „Wirtschaften“ müssten alle mit

einbezogen werden – auch die Leistungsschwä-

cheren oder aus verschiedensten Gründen nicht

Leistungsfähigen. Mit einem eindringlichen Apell

warb sie außerdem für Familien, die unterstützt

und gestärkt werden müssen: „Kinder sind ein

Wert für alle“, so Käßmann.

Investitionen ins Filialnetz

Viele Kunden und Gäste kamen anlässlich der

Eröffnungsfeier unserer neuen Geschäftsstelle am

Kreisverkehr in Sundern-Hachen. Seit 1966 sind

wir in Hachen mit einer Filiale vertreten. Und dies

soll auch so bleiben. Nähe und der persönliche

Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kunden ist

uns bei aller fortschreitenden Technik weiterhin

sehr wichtig.

Ebenfalls kräftig investiert wurde an unseren

Standorten in Meschede, Neheim, Hüsten und

Olsberg. Für uns selbstverständlich: Bei allen Auf-

trägen wurden heimische Unternehmen einge-

setzt.

Zu Besuch beim „vermutlich größten Wirt-

schaftskongress Europas“

Werte und Traditionen, Kreativität und Verantwor-

tungsbereitschaft – gemeinsam mit 30 Firmen-

kunden waren wir im November zu Gast beim

Wirtschaftstag der rheinisch-westfälischen Genos-

senschaftsinstitute in Köln. Rund 3.200 Unterneh-

mer ließen sich im Staatenhaus am Rheinpark von

kompetent und prominent besetzten Talk-Runden

inspirieren. Ob die ehemalige Bischöfin Käßmann,

der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher oder der

frühere Umweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer: Sie

betonten die besondere Verantwortung, die der

Einzelne in der Wirtschaft trägt – für sich selbst

und für die Gemeinschaft. Ziel der Reise war es,

sich ein persönliches Bild von den Entscheidern

und Meinungsmachern der heutigen Zeit zu

machen. Das positive Feedback unserer Firmen-

kunden hat dies bestätigt.

400 Gäste bei Volksbank-Spendengala

48 Musikvereine, Tambourkorps und Spielmanns-

züge aus unserem Geschäftsgebiet erhielten im

Rahmen einer feierlichen Spendengala im Novem-

ber jeweils Schecks über 1.250 Euro. Insgesamt

wurden allein an diesem Abend im Sauerland-

theater in Arnsberg über 60.000 Euro gespendet.

Geschäftsbericht 2012 I Rückblick

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Vier Vereine sorgten stellvertretend für alle Spen-

denempfänger für die musikalische Unterhaltung.

Dazu gehörten „Quintity Brass“ aus Olsberg, die

Musikkapelle Eversberg, das Postorchester Sun-

dern und der Spielmannszug „In Treue Fest“ Hüsten.

Mitarbeiterjubiläum – Meilenstein für ganze

Arbeit

In einer Feierstunde bedankten sich die Vorstände

der Volksbank Sauerland eG traditionell bei ihren

Mitarbeitern, die im Jahr 2012 ihr Betriebsjubi-

läum feiern konnten. Die 47 Jubilare brachten es

insgesamt auf über 1.240 Jahre Betriebszuge-

hörigkeit. Meilensteine wie Mitarbeiterjubiläen

sind willkommener Anlass, die Leistungen unserer

Mitarbeiter zu würdigen - denn sie haben zum Er-

folg unserer Bank eine Menge beigetragen und

dürfen stolz auf die erbrachte Leistung der letzten

Jahre zurückblicken. Das erkennen wir gerne und

im besonderen Maße an.

Hier läuft’s

Sponsoring wird bei uns großgeschrieben und

davon profitieren z. B. alljährlich auch viele

tradi tionelle Laufwettkämpfe: Der „Volksbank-

Firmenlauf“ in Meschede, der „Volksbank-

Sauerland-Laufcup“ des LAC Veltins mit insge-

samt 11 Einzelwettbewerben (an verschiedenen

Orten im gesamten HSK) und der Panorama Cross-

lauf „sorpe2run“.

„Ein Gewinn für alle“

Unter diesem Motto feierten die Vereinten Natio-

nen 2012 das „Internationale Jahr der Genossen-

schaften.“ Und so charakterisierte Vorstand

Hans-Christian Eschbach – in seiner Rede anläss-

lich der Jubiläumsfeier zum 125-jährigen Bestehen

der Filialen Stockum und Amecke – die heute als

historisch zu wertende Idee von 41 Bürgern aus

Stockum und Amecke: Der Zusammenschluss von

finanziell nicht Privilegierten zu einer Gemein-

schaft, die sich selbst hilft. Mit 400 Kunden wurde

dieses besondere Jubiläum ausgiebig in der Sto-

ckumer Schützenhalle gefeiert. Ebenfalls gefeiert

wurde 2012 das 50-jährige Jubiläum der Filiale

Oeventrop bei strahlendem Sonnenschein mit

einem Tag der offenen Tür.

Volksbank Reisen: Ziele in aller Welt

Besonders unsere Gruppenreisen zeichneten sich

wieder durch Vielfältigkeit aus und machten das

Gemeinschaftliche zu einem besonderen Erlebnis.

In 2012 lernte eine Reisegruppe auf ihrer Tour

durch die Arabischen Emirate Tradition und

Moderne kennen. An Bord eines Flusskreuzfahrt-

schiffes wurde der 1.100 km lange Wasserweg

zwischen St. Petersburg und Moskau bereist und

im Herbst verzauberte der Paradiesgarten im Süd-

atlantik eine Reisegruppe: Madeira!

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SEPA-Zahlverfahren ersetzen 2014 heutige Überweisungen und Lastschriften

Geschäftsbericht 2012 I SEPA

IBAN und BIC – die neue Kontoadresse

Mit den neuen SEPA-Zahlverfahren gehören die

heutigen nationalen Überweisungen und Last-

schriften schon bald der Vergangenheit an. Somit

wird nun die IBAN (die Internationale Bankkon-

tonummer) auch im nationalen Umfeld innerhalb

Deutschlands die bisher bekannte Kontonummer

und die Bankleitzahl für die Durchführung von

Zahlungen ablösen. Für Zahlungen von Deutsch-

land in andere EU- bzw. EWR-Staaten muss noch

bis Februar 2016 zusätzlich der BIC (die Internatio-

nale Bankleitzahl) angegeben werden.

IBAN und BIC sind nicht neu, denn sie stehen

bereits seit dem Jahr 2002 auf jedem Kontoaus-

auf der Rückseite Ihrer VR-BankCard. Die IBAN

setzt sich aus der bekannten Bankleitzahl und

Kontonummer zusammen, ergänzt lediglich um

ein Länderkennzeichen (DE für Deutschland) und

eine zweistellige Prüfziffer. Letztere dient der

Sicherheit und hilft, Zahlendreher zu erkennen und

somit Fehlüberweisungen zu verhindern. Auch

auf den Rechnungen Ihres Vertragspartners sind

IBAN und BIC mittlerweile in der Regel vermerkt.

Erwarten Sie eine Zahlung, sollten Sie stets die

eigene IBAN und BIC auf der Rechnung oder dem

Briefbogen angeben.

Firmen und Vereine müssen jetzt umstellen

In einer Übergangszeit zwischen Februar 2014

und Februar 2016 können Privatkunden ihre Zah-

Der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum „SEPA“ (Single Euro Payments Area) wird ab 1. Februar

2014 – mit vorübergehenden Ausnahmeregelungen – Realität. Die heute im Inland genutzten nationalen

Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften mit Kontonummer und Bankleitzahl werden

endgültig abgelöst und durch europaweit einheitliche SEPA-Zahlverfahren ersetzt.

Gut besucht: Unsere erste Informationsveranstaltung „Fit, für die SEPA Umstellung“.

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lungen innerhalb Deutschlands auch noch mit der

bisherigen Kontonummer und Bankleitzahl vor-

nehmen. Firmenkunden und Vereine, sprich alle

Nicht-Verbraucher, müssen jedoch bereits ab 1.

Februar 2014 die neuen SEPA-Zahlverfahren unter

Nutzung von IBAN – bzw. IBAN und BIC für grenz-

überschreitende Zahlungen in andere EU- bzw.

EWR-Staaten – verwenden. Daher sollten Sie,

sofern noch nicht erfolgt, bis Ende 2013 die Um-

stellung auf SEPA sicherstellen. Wir unterstützen

Sie hierbei gerne. Bereits heute bieten wir spezi-

elle Lösungen zur Umstellung aller Stammdaten

von Kontonummer und Bankleitzahl auf IBAN und

BIC an, unter anderem den „IBAN-Konverter“.

So können Sie zügig auf die neuen Zahlverfahren

umstellen.

Einfaches Wechseln auf das neue SEPA-Last-

schriftverfahren seit Juli 2012 möglich

Bereits zum 9. Juli 2012 haben alle Banken und

Sparkassen die allgemeinen Geschäftsbedingun-

gen für Lastschriftzahlungen angepasst. Auf

dieser Grundlage bleiben Einzugsermächtigun-

gen weiter gültig und können im neuen SEPA-

Basis-Lastschriftverfahren genutzt werden. Die

Zahler erhalten lediglich vor dem ersten Lastschrift-

einzug im neuen Verfahren eine Information über

den Lastschriftverfahrenswechsel, die Gläubi-

referenznummer. Mit diesen beiden neuen Num-

mern können Sie künftig Einzüge noch besser den

Vertragspartnern zuordnen.

Für alle Fragen zu SEPA und den „neuen“ Zah-

lungsverfahren steht Ihnen Ihr Firmenkunden-

berater vor Ort gerne zur Verfügung.

Der Referent, Werner Fronholt (WGZ-Bank) mit unserem Bereichs-

leiter Firmenkunden, Johannes Leutner.

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Wirtschaftspolitik 2012 im Rückblick

3. Januar

Der neu ins Direktorium der Europäischen Zentral-

bank (EZB) eingetretene belgische Ökonom Peter

Praet wird Chefvolkswirt der Notenbank.

23. Januar

Das Drogeriemarktunternehmen Schlecker muss

wegen Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzan-

trag stellen. Im Verlauf des Insolvenzverfahrens

werden in zwei Wellen im April und Juni alle 5.410

Filialen der Kette geschlossen.

16. Februar

Am Frankfurter Flughafen führt ein Streik der Flug-

feldkontrolleure zur Streichung zahlreicher Flüge.

20. Februar

Die Preise für deutsche Wohnimmobilien sind

erstmals seit Anfang der neunziger Jahre kräftig

gestiegen. Nach Angaben der Deutschen Bundes-

bank haben sich die Hauspreise 2011 gegenüber

dem Vorjahr in Ballungszentren durchschnittlich

um 5,5 Prozent verteuert.

9. März

Griechenlands Regierung nimmt eine Umschul-

dung vor. Der weitaus größte Teil der Gläubiger

griechischer Staatsanleihen stimmt einem Forde-

rungsverzicht zu.

29. März

Im März ist die Arbeitslosenquote Deutschlands

saisonbereinigt auf 6,7 Prozent gesunken. In den

Folgemonaten wird sie aber nicht weiter zurück-

gehen.

1. April

Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern

einigen sich auf einen Tarifabschluss für den öf-

fentlichen Dienst: Die rund 2 Millionen Beschäf-

tigten des Bundes und der Kommunen werden bis

Ende 2013 eine Tariferhöhung von insgesamt 6,3

Prozent erhalten.

18. April

In Berlin gründen zehn Großunternehmen mithilfe

des Bundesverbands der Deutschen Industrie

eine „Rohstoffallianz“. Die Gesellschaft soll sich

weltweit an der Erschließung und Vermarktung

von Rohstoffen beteiligen und damit möglichen

Versorgungsengpässen entgegenwirken.

2. Mai

Angesichts der anhaltend hohen Benzinpreise

verabschiedet das Bundeskabinett ein Gesetz für

konzerne, Großhändler und Tankstellenbetreiber

dazu, ihre Preisänderungen an eine neue Stelle

beim Bundeskartellamt zu übermitteln.

23. Mai

An den Finanzmärkten hat wegen der weiterhin

schwelenden Euro-Schuldenkrise die Nachfrage

nach sicheren Anlagen deutlich zugenommen. Vor

tur erstmals eine zweijährige Anleihe mit einem

Zinskupon von 0,0 Prozent versteigern.

Geschäftsbericht 2012 I Rückblick

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13

9. Juni

Die Regierung Spaniens kündigt einen Antrag zur

Gewährung von Finanzhilfen an, um die in Schie-

29. Juni

Bundestag und Bundesrat stimmen dem dauer-

haften Rettungsfonds ESM und dem Fiskalpakt

mit Zweidrittelmehrheit zu.

1. Juli

Zum Monatsbeginn werden die Renten der mehr

als 20 Millionen Rentner Deutschlands in den al-

ten Bundesländern um 2,18 Prozent und in den

neuen Ländern um 2,26 Prozent angehoben.

18. Juli

Der Versandhandelskonzern Neckermann stellt

einen Insolvenzantrag. Im Oktober werden die

noch verbliebenen 2.400 Mitarbeiter des einsti-

gen Handelsschwergewichts entlassen.

7. August

Die europäische Staatsschuldenkrise schlägt zu-

nehmend auf die konjunkturelle Entwicklung

Deutschlands durch. So ist der Auftragseingang

der deutschen Industrie aus den übrigen Ländern

des Euro-Raums im Juni gegenüber dem Vorjahr

um rund ein Fünftel zurückgegangen.

6. September

Der EZB-Rat beschließt ein von seinem Umfang her

unbegrenztes Kaufprogramm für Staatsanleihen

der europäischen Krisenländer. Bedingung für den

Ankauf ist unter anderem, dass die betroffenen

Euro-Rettungsschirms zu unterwerfen.

12. September

Das Bundesverfassungsgericht stimmt dem Beitritt

Deutschlands zum europäischen Rettungsschirm

ESM und zum Fiskalpakt zu. Die Richter fordern

aber, dass die sich aus dem ESM ergebende Haf-

tungssumme Deutschlands auf 190 Milliarden

Euro begrenzt werden muss.

8. Oktober

Die Finanzminister der Euroländer setzen den ESM

29. Oktober

An der Ostküste der USA legt der Wirbelsturm

Sandy weite Teile des Flug- und Eisenbahnver-

kehrs lahm.

9. November

Der Deutsche Bundestag beschließt die Einfüh-

rung des umstrittenen Betreuungsgelds. Es soll ab

August 2013 an Eltern gezahlt werden, die ihre

ein- und zweijährigen Kinder zuhause erziehen.

zum 1. Januar 2013 abzuschaffen.

27. November

Die Finanzminister des Euro-Raums einigen sich

auf weitere Hilfsmaßnahmen für Griechenland.

Die hohe Verschuldungsquote des Landes soll

unter anderem durch ein von den Euroländern

dert werden.

12. Dezember

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und

Bundesrat legt fest, dass der steuerliche Grund-

freibetrag bis 2014 von derzeit 8.004 auf 8.354

Euro angehoben wird.

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Geschäftsbericht 2012 I Bilanz zum 31. Dezember 2012

AKTIVA

Geschäftsjahr Vorjahr € € € € T€

1. Barreserve a) Kassenbestand 12.663.575,95 10.759 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 9.981.508,24 16.073 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 9.981.508,24 (16.073) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 22.645.084,19 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 35.088.055,06 39.286 b) andere Forderungen 230.114.424,31 265.202.479,37 290.619 4. Forderungen an Kunden 775.796.589,95 723.172 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 221.843.263,67 (205.919) Kommunalkredite 17.593.770,82 (9.921) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) bb) von anderen Emittenten 81.889.221,42 81.889.221,42 29.146 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 81.889.221,42 (29.146) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 81.889.221,42 31 Nennbetrag 0,00 (30) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 12.539.429,12 12.369 6 a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben

bei Genossenschaften a) Beteiligungen 37.614.397,00 37.612 darunter: an Kreditinstituten 3.529.805,35 (3.530) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 798.212,13 38.412.609,13 798 darunter: bei Kreditgenossenschaften 70.000,00 (70) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 150.564,59 151 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 2.646.166,99 2.504 darunter: Treuhandkredite 2.646.166,99 (2.504) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche

Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 59.334,00 68

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 59.334,00 0 12. Sachanlagen 12.823.152,14 13.497 13. Sonstige Vermögensgegenstände 4.226.891,82 4.448 14. Rechnungsabgrenzungsposten 10.935,87 33 15. Aktive latente Steuern 0,00 0 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der

Vermögensverrechnung 0,00 0

Summe der Aktiva 1.216.402.458,59 1.180.566

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Geschäftsbericht 2012 I Bilanz zum 31. Dezember 2012

PASSIVA

Geschäftsjahr Vorjahr

€ € € € T€

1. Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten

a) täglich fällig 0,00 0

b) mit vereinbarter Laufzeit oder

Kündigungsfrist 253.124.882,53 253.124.882,53 251.539

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

a) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von drei Monaten 303.462.746,74 284.165

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von mehr als drei Monaten 11.806.973,57 315.269.720,31 24.403

b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 321.306.612,38 302.944

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder

Kündigungsfrist 201.485.657,37 522.792.269,75 838.061.990,06 195.726

3. Verbriefte Verbindlichkeiten

a) begebene Schuldverschreibungen 7.795.897,46 10.496

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 7.795.897,46 0

darunter:

Geldmarktpapiere 0,00 (0)

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)

3 a. Handelsbestand 0,00 0

4. Treuhandverbindlichkeiten 2.646.166,99 2.504

darunter: Treuhandkredite 2.646.166,99 (2.504)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.367.846,86 1.779

6. Rechnungsabgrenzungsposten 221.095,17 217

6 a. Passive latente Steuern 0,00 0

7. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen und

ähnliche Verpflichtungen 5.275.774,00 5.393

b) Steuerrückstellungen 248.840,32 912

c) andere Rückstellungen 4.840.820,34 10.365.434,66 4.893

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 2.021.676,71 2.022

10. Genussrechtskapital 0,00 0

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 17.500.000,00 15.000

darunter: Sonderposten nach § 340 e Abs. 4 HGB 0,00 (0)

12. Eigenkapital

a) gezeichnetes Kapital 21.712.376,12 21.478

b) Kapitalrücklage 0,00 0

c) Ergebnisrücklagen

ca) gesetzliche Rücklage 23.600.000,00 22.500

cb) andere Ergebnisrücklagen 33.200.000,00 56.800.000,00 31.700

d) Bilanzgewinn 2.785.092,03 81.297.468,15 2.895

Summe der Passiva 1.216.402.458,59 1.180.566

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-

gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und

Gewährleistungsverträgen 16.797.356,12 17.943

c) Haftung aus der Bestellung von

Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 16.797.356,12 0

2. Andere Verpflichtungen

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten

Pensionsgeschäften 0,00 0

b) Platzierungs- und Übernahme -

verpflichtungen 0,00 0

c) unwiderrufliche Kreditzusagen 42.418.305,55 42.418.305,55 54.343

darunter: Lieferverpflichtungen aus

zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

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Geschäftsbericht 2012 I Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012

Gewinn- und Verlustrechnung

Geschäftsjahr Vorjahr

€ € € € T€

1. Zinserträge aus

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 41.633.812,60 44.512

b) festverzinslichen Wertpapieren

und Schuldbuchforderungen 1.285.322,14 42.919.134,74 988

2. Zinsaufwendungen 17.275.191,97 25.643.942,77 19.533

3. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen

nicht festverzinslichen Wertpapieren 517.302,13 544

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben

bei Genossenschaften 484.959,81 599

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.002.261,94 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,

Gewinnabführungs- oder

Teilgewinnabführungsverträgen 364.257,86 500

5. Provisionserträge 8.512.557,52 8.218

6. Provisionsaufwendungen 798.873,16 7.713.684,36 792

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0

8. Sonstige betriebliche Erträge 2.882.879,46 4.186

9. Erträge aus der Auflösung von

Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand

aa) Löhne und Gehälter 12.852.898,77 12.596

ab) soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung

und für Unterstützung 2.456.415,02 15.309.313,79 2.372

darunter: für Altersversorgung 163.256,61 (156)

b) andere Verwaltungsaufwendungen 7.768.571,45 23.077.885,24 7.561

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen

auf immaterielle Anlagewerte und

Sachanlagen 1.339.205,05 1.567

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 624.604,57 921

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen

auf Forderungen und bestimmte

Wertpapiere sowie Zuführungen zu

Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.953.827,80 3.572

14. Erträge aus Zuschreibungen zu

Forderungen und bestimmten

Wertpapieren sowie aus der Auflösung

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 2.953.827,80 0

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen

auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen

Unternehmen und wie Anlagevermögen

behandelte Wertpapiere 0,00 132

16. Erträge aus Zuschreibungen zu

Beteiligungen, Anteilen an verbundenen

Unternehmen und wie Anlagevermögen

behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0

18. nicht belegt 0,00 0

19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit 9.611.503,73 10.501

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.315.262,59 3.587

darunter: latente Steuern 0,00 (0)

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter

Posten 12 ausgewiesen 55.798,35 3.371.060,94 86

24 a. Einstellungen in Fonds für allg. Bankrisiken 2.500.000,00 3.000

25. Jahresüberschuss 3.740.442,79 3.828

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0

3.740.442,79 3.828

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

3.740.442,79 3.828

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage 400.000,00 450

b) in andere Ergebnisrücklagen 555.350,76 955.350,76 483

29. Bilanzgewinn 2.785.092,03 2.895

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Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2012

Geschäftsbericht 2012 I Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach

Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegen-

den Aufgaben erfüllt. Er hat sich in regelmäßigen

gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand, an-

hand von umfassenden Berichten, über die Ge-

schäftsentwicklung, die Ertrags- und Risikolage

sowie über besondere Ereignisse informiert.

Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und

fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallen-

den Beschlüsse. Er billigte nach abschließender

Prüfung den Jahresabschluss 2012 mit allen gesetz-

lich vorgeschriebenen Teilen sowie den Lage-

bericht.

Der Aufsichtsrat befürwortet den Vorschlag des

Vorstandes zur Gewinnverwendung, der den Vor-

schriften der Satzung entspricht, und empfiehlt

der Vertreterversammlung den Jahresabschluss

zum 31. 12. 2012 festzustellen und die vorgeschla-

gene Verwendung des Jahresüberschusses 2012

zu beschließen.

Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand war, wie in

den Vorjahren, konstruktiv und durch Offenheit

und gegenseitiges Vertrauen geprägt. Der Auf-

sichtsrat spricht dem Vorstand sowie den Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank und

seine Anerkennung für die geleistete erfolgreiche

Arbeit aus.

Arnsberg, im Juni 2013

Vorsitzender des Aufsichtsrates

Prof. Dr. Volker Verch

Führungswechsel im Aufsichtsrat

Der Geschäftsführer des Unternehmensverbandes

Westfalen-Mitte e. V., Prof. Dr. Volker Verch, wur-

de von seinen Aufsichtsratskollegen im Anschluss

an die letzte Vertreterversammlung der Volksbank

Sauerland eG zum Vorsitzenden des Aufsichts-

rates gewählt. Sein Amtsvorgänger, Ferdinand

Beckmann, schied aus Altersgründen aus dem

Gremium der Bank aus.

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Mitgliederbewegung

Zahl der Mitglieder

Anzahl der

Geschäftsanteile Haftsummen EUR

Ende 2011 33.205 107.755 22.628.550,00

Zugang 2012 1.163 4.016 843.360,00

Abgang 2012 941 2.756 578.760,00

Ende 2012 33.427 109.015 22.893.150,00

Vorschlag für die Ergebnisverwendung 2012 der Volksbank Sauerland eG

Der Vorstand schlägt mit Zustimmung des Aufsichtsrates vor, den Jahresüberschuss nach den im Jahresab-

schluss mit EUR 955.350,76 ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen wie folgt zu verwenden:

EUR

6,00 % Dividende 1.275.503,46

Einstellung in die gesetzliche Rücklage 700.000,00

Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 809.588,57

insgesamt 2.785.092,03

Verbandszugehörigkeit

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. , Berlin

Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e. V., zuständiger Prüfungsverband

Mecklenbecker Str. 235 – 239, 48163 Münster

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich gemäß § 328 Abs. 2 HGB um eine Kurzfassung, die nicht der

gesetzlichen Form entspricht.

Bei Drucklegung dieses Geschäftsberichtes war die gesetzlich vorgeschriebene Abschlussprüfung noch

nicht abgeschlossen. Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch die Vertreterversammlung wird

die gesetzlich vorgeschriebene Offenlegung durch Veröffentlichung im Elektronischen Bundesanzeiger

er folgen.

Geschäftsbericht 2012 I Verschiedenes

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Geschäftsbericht 2012 I Unsere Werte

Ihre Genossenschaftsbank – geprägt von einem einzigartigen Werteprinzip

Einzigartige Werte

Was die Volksbanken und Raiffeisenbanken von

allen anderen Bankengruppen unterscheidet, sind

die Werte, an denen wir uns orientieren und die

unser Handeln bestimmen. Wir sind

unserer Mitglieder ist Zweck unserer Genossen-

schaft und rechtlich festgeschrieben,

bodenständig, denn wir machen keine riskanten

Geschäfte mit dem uns anvertrauten Geld,

dezentral, denn wir können eigenständige

Entscheidungen vor Ort treffen,

verbündet in einer großen genossenschaftlichen

Bankenfamilie, in der ein Mitglied für das andere

da ist,

unterstützend, denn wir begleiten unsere

Kunden und Mitglieder, ohne ihnen die Eigen-

verantwortung zu nehmen,

selbstverwirklichend, denn wir helfen Mitgliedern

und Kunden, ihre Lebensziele und Herzens-

wünsche aus eigener Kraft zu verwirklichen,

mitfühlend, denn wir versetzen uns in die

Lebenssituation von Kunden und Mitgliedern,

um ihre Ziele und Wünsche nachvollziehen zu

können.

Einzigartiges Geschäftsmodell

Ebenso einzigartig ist die Basis unserer Werte.

Eine Basis, wie sie keine andere Bank oder Ban-

kengruppe kennt: unser genossenschaftliches

Geschäftsmodell. In der Regel müssen sich Unter-

nehmen immer wieder zwischen den Interessen

von Anteilseignern, Gesellschaftern oder Aktio-

nären einerseits und den Interessen ihrer Kunden

andererseits entscheiden. Und wenn diese Inte-

ressen auseinanderliegen, orientieren sie sich in

erster Linie an denjenigen, die am meisten in sie

investiert haben. Oft genug gilt das Prinzip: Wer

am meisten zahlt, bestimmt. Anders ist die Situ-

ation bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Hier ist ein großer Teil der Kunden auch Mitglied.

Das heißt, eine Genossenschaftsbank muss sich

nicht zwischen zwei Interessengruppen entschei-

den. Die Kunden sind sogar selbst Teil der Bank

und bestimmen in der Mitglieder- bzw. Vertreter-

versammlung ihren Kurs. Dort haben alle Mitglie-

der eine Stimme, unabhängig davon, mit welcher

Summe sie beteiligt sind.

Diese demokratischen Prinzipien und die daraus

und Mitgliedern sorgen für unnachahmliche Qua-

lität – sowohl in unserer Bank als auch in unseren

Tochterunternehmen in der genossenschaftlichen

FinanzGruppe. Eine Qualität, die in Zeiten immer

schnelleren Wandels und steigender Unsicherheit

immer wertvoller wird: Denn sie schafft Glaub-

würdigkeit und Vertrauen. Dafür steht das Ge-

schäftsmodell unserer Bank und unserer einzigar-

tigen Bankengruppe.

Genossenschaftsbanken haben auf Basis ihres Geschäftsmodells klare Werte entwickelt, an denen sie sich

orientieren. Werte, die unsere Mitarbeiter auch hier vor Ort leben und die Ihnen im täglichen Geschäft

mit unserem Haus immer wieder begegnen. Unser genossenschaftliches Werteprinzip hat sich mit Blick

auf die Anforderungen an die Kreditinstitute, gerade in Zeiten der Banken- und Staatsschuldenkrisen,

vielfach bewährt – mit großem Nutzen für Sie als Mitglied und Kunde.

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