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Glossar – 164 Literatur – 183 Stichwortverzeichnis – 184 163 Serviceteil Serviceteil W. Reißer, F.-M. Dux, M. Möschke, M. Hofmeister, Pflanzenanatomischer Grundkurs, DOI 10.1007/978-3-662-47346-7, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016

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Serviceteil 163

Glossar – 164

Literatur – 183

Stichwortverzeichnis – 184

163

ServiceteilServiceteil

W. Reißer, F.-M. Dux, M. Möschke, M. Hofmeister, Pflanzenanatomischer Grundkurs, DOI 10.1007/978-3-662-47346-7, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016

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Glossar

Achäne Nussfucht, bei der Samenschale (Testa) und Frucht-wand (Perikarp) miteinander verwachsen sind; typische Fruchtform der Asteraceae (unterständiger Fruchtknoten). ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp, ▶ Karyopse

Actinidia chinensis – Kiwi Actinidiaceae

Allium cepa – Küchenzwiebel Amaryllidaceae

Allorrhizie Ausbildung einer (stark ausgebildeten) Haupt-wurzel und (schwächer ausgebildeter) Nebenwurzeln. ▶ Ho-morrhizie

Amyloplast stärkespeichernder Leukoplast; auch Bezeich-nung für Chloroplast, der die photosynthetisch gebildete Stärke akkumuliert. ▶ Proplastid, ▶ Chloroplast

Anabaena sp. Cyanobakterien

Anatomie Organisation und Struktur eines Lebewesens

Angiospermenblüte Samenanlagen von außen nicht frei zu-gängig, da im Fruchtblatt (Karpell) eingeschlossen. ▶ Karpell

Androeceum Gesamtheit der männlichen Blütenteile (= Sta-mina, Staubblätter). ▶ Gynoeceum, ▶ Stamen, ▶ Staubblatt

Anpassung, xeromorph Anpassung an einen trockenen Standort durch Ausbildung spezieller morphologischer Struk-turen (z. B. Bildung einer Hypodermis als zusätzlicher Verdun-stungsschutz). ▶ Nadelblatt

Anthere Staubbeutel. ▶ Stamen

Apatococcus lobatus Ulvophyceae, Chlorophyta

Apfelfrucht Sammelbalgfrucht. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

Apikalmeristem Spitzenmeristem von Sprossachse und Wur-zel. ▶ Meristem

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apoplastischer Wassertransport Transport des Bodenwas-sers durch Diffusion in der Zellwand von den Wurzelhaaren zur Endodermis. ▶ symplastischer Wassertransport, ▶ Wurzel

Apoptose kontrolliertes Absterben von Zellen, zum Beispiel bei der Bildung von Leitungsbahnen aus Tracheen und Tra-cheiden

Armpalisadenzelle Zellen im Mesophyll der Nadelblätter, die in das Zellinnere vorspringende Zellwandverdickungen aufweisen. ▶ Palisadenparenchym

autotroph Aufbau körpereigener Substanz aus anorgani-schen Vorstufen. ▶ heterotroph

Balg Streufrucht; Öffnung bei Samenreife an einer Naht. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

Bast infolge sekundären Wachstums entstandenes Phloem; bei Angiospermen oft Differenzierung in Hartbast (besteht vorwiegend aus sklerenchymatischen Zellen) und in Weich-bast (besteht aus Siebröhren und Geleitzellen sowie paren-chymatischen Zellen). ▶ sekundäres Wachstum, ▶ Xylem

Beere Schließfrucht, bei der das gesamte Perikarp parenchy-matisch ist. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

Begonia rex – Königsbegonie Begoniaceae

Bellis perennis – Gänseblümchen Asteraceae

Blatt neben Sprossachse und Wurzel organisatorische Grund-einheit der Kormophyten; dient der Schaffung einer dem Licht exponierten Oberfläche, mit der die Pflanze das für die Pho-tosynthese benötigte Sonnenlicht auffängt und Kohlendioxid und Wasser in Sauerstoff und Kohlenhydrate (Zucker) umwan-delt. ▶ Kormophyt, ▶ Blatttyp, ▶ Blattstellung

Blattrippe Leitbündel im Blatt, das von einer sklerenchymati-schen Scheide umfasst wird. ▶ Blatt, ▶ Costalfeld, ▶ Leitbündel

Blattstellung gibt Auskunft über Zahl und Stellung der Blät-ter pro Knoten (Nodium) der Sprossachse. ▶ Blatt, ▶ Blatttyp, ▶ Nodium

Blatttyp gibt Auskunft über die Organisation der einzelnen Gewebe im Blatt. ▶ Blatt

Blüte gestauchter Sprossabschnitt mit begrenztem Wachs-tum; meist am Sprossende; mit Blättern, die Spezialfunktio-nen im Dienste der Fortpflanzung besitzen. ▶ Angiospermen-blüte, ▶ Gymnospermenblüte

Borke sekundäres Abschlussgewebe von Spross und Wurzel; stellt die Gesamtheit des aktiven und der ehemals aktiven Pe-riderme dar; je nach Lage der aufeinanderfolgenden, aktiven Phellogene bilden sich unterschiedliche Borkentypen heraus, zum Beispiel Ringelborke, Schuppenborke. ▶ Periderm

C3-Pflanze Pflanze, die bei der primären Einspeisung des CO2 in den Stoffwechsel im Zuge der Photosynthese als erstes stabiles Stoffwechselprodukt einen C3-Körper bildet. ▶ C4-Pflanze, ▶ Photosynthese

C4-Pflanze Pflanze, die bei der primären Einspeisung des CO2 in den Stoffwechsel im Zuge der Photosynthese als erstes stabiles Stoffwechselprodukt einen C4-Körper bildet. ▶ C3-Pflanze, ▶ Photosynthese

Caltha palustris – Sumpfdotterblume Ranunculaceae

Calyx Kelch; Teil der Blütenhülle der Dikotyledonen; besteht aus den oft grünen Kelchblättern (Sepalen). ▶ Perianth

Caruncula fettreiches Anhangsgewebe bei Samen

165Glossar

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Caspary-Streifen streifenförmige Einlagerung von wasserun-durchlässigen Substanzen in die Zellwand der Endodermis-zelle. ▶ Endodermis

Cellulose bildet den Hauptbestandteil der Zellwand der Landpflanzen; Polymer der Glucose; die Glucosemoleküle lie-gen in β-1,4-Bindung vor und bilden langgestreckte Moleküle, die als Bündel zusammengefasst die Fibrillen bilden

Chlamydomonas sp. Chlorophyceae, Chlorophyta

Chloroplast Organell der Pflanzenzelle, in dem die Photosyn-these abläuft. ▶ Photosynthese

Chromoplast Organell der Pflanzenzelle, das aus Proplas-tiden oder Chloroplasten entsteht und durch Carotinoide rötlich/braun/gelb gefärbt ist. ▶ Chloroplast, ▶ Proplastid

Chroococcus sp. Cyanobakterien

Cladophora sp. Cladophorophyceae, Chlorophyta

Clivia miniata – Klivie Amaryllidaceae

Convallaria majalis – Maiglöckchen Asparagaceae

166 Glossar

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Corolla Krone; Teil der Blütenhülle der Dikotyledonen; be-steht aus den oft farbigen Kronblättern (Petalen). ▶ Perianth

Corpus zentraler Teil des Apikalmeristems des Sprosses, das aus sich parallel (periklin) und senkrecht (antiklin) zur Ober-fläche des Meristems teilenden Zellen besteht. ▶ Apikalme-ristem, ▶ Tunica

Costalfeld Bereich des Grasblatts, in dem ein Leitbündel verläuft (Blattrippenbereich). ▶ Blatt, ▶ Blattrippe, ▶ Inter-costalfeld

Cuticula wasserabweisende Schicht auf der Epidermis, die auch antibiotisch wirksame Stoffe enthält. ▶ Cutin

Cutin wasserabweisendes pflanzliches Biopolymer. ▶ Cuti-cula

Cytoplasmaströmung fließende Bewegung des Cytoplasmas in der intakten Zelle, wahrscheinlich bedingt durch ATP-ab-hängige Lageveränderungen von Strukturproteinen

Daucus carota – Gartenmöhre Apiaceae

Dauergewebe nicht mehr teilungsaktives Gewebe. ▶ Gewe-betyp

Deplasmolyse Umkehrung des Plasmolysevorgangs; die Vakuolenflüssigkeit hat ein stärker negatives Potenzial als die Umgebungsflüssigkeit und Wasser strömt in die Vakuole. ▶ Plasmolyse

Dickenwachstum Substanz- und Volumenzunahme. ▶ pri-märes Dickenwachstum, ▶ sekundäres Dickenwachstum

Differenzierungszone Abschnitt der jungen Wurzel (Wurzel-haarzone). ▶ Wurzel

Dilatation Ausdehnung

Diözie Zweihäusigkeit; die Art bildet Individuen mit entwe-der männlichen oder weiblichen Merkmalen. ▶ Monözie

Dryopteris sp. Polypodiophytina, Streptophyta

Elaioplast fettspeichernder Leukoplast. ▶ Proplastid

Elodea densa – Dichtblättrige Wasserpest Hydrocharitaceae

Embryo junge Keimpflanze, eingeschlossen in einem Sa-men; besteht aus Kotyledonen (Keimblätter), Hypokotyl (Keimspross) und Radicula (Keimwurzel). ▶ Kotyledo, ▶ Hy-pokotyl, ▶ Radicula

Emergenz Struktur, die von einem Trichom und subepider-malen Gewebeschichten gebildet wird, zum Beispiel das Brennhaar der Brennnessel. ▶ Trichom

167Glossar

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Endodermis meist einschichtiges Gewebe, das frei von In-terzellularen ist und zu einer funktionellen Gliederung der Gewebe in der Pflanze beiträgt, zum Beispiel die innerste Zellschicht der Wurzelrinde; Trennschicht zwischen Grund-gewebe und Leitgewebe im Nadelblatt

Endodermis 1. innerste Zellschicht der Wurzelrinde; Sperr-schicht für den apoplastischen Wassertransport. ▶ Wur-zel, ▶ primäre Endodermis, ▶ sekundäre Endodermis, ▶ tertiäre Endodermis, ▶ Caspary-Streifen, ▶ apoplasti-scher Wassertransport, ▶ symplastischer Wassertransport 2. Zellschicht im Nadelblatt, die den Bereich der Armpali-sadenzellen von Transfusionsgewebe und Leitbündeln ab-grenzt. ▶ Nadelblatt

Endodermissprung sprunghafter Abfall des osmotischen Potenzials zwischen Zellen der Endodermis und des Zent-ralzylinders der Wurzel. ▶ apoplastischer Wassertransport, ▶ symplastischer Wassertransport

Endosperm Nährgewebe im Samen, bei den Angiospermen triploid. ▶ Samen

Epidermis interzellularenfreies Abschlussgewebe (i. d. R. ein-lagig), das ein pflanzliches Gewebe nach außen hin abgrenzt. ▶ Rhizodermis, ▶ Exodermis

Exine äußere Schicht der Pollenkornwand; sehr widerstands-fähig durch den Besitz von Sporopolleninen. ▶ Intine, ▶ Spo-ropollenin

Exodermis Abschlussgewebe (z. T. mehrschichtig) der Wurzel, das auf die Rhizodermis (einschichtig) folgt. ▶ Wurzel

Fagus sylvatica – Rotbuche Fagaceae

Faserzellen langgestreckte, oft sklerenchymatische, Zellen, zum Beispiel als Holz- und Bastfasern

faszikuläres Cambium einlagige Schicht teilungsaktiver Zellen, die in einem Leitbündel zwischen Phloem und Xylem liegt. ▶ primäres Cambium, ▶ Meristem

Filament Staubfaden. ▶ Stamen

Fragaria grandiflora – Gartenerdbeere Rosaceae

Frucht ein von Angiospermen aus Teilen der Blüte gebildetes Organ, das den Samen umschließt und dessen Ausbreitung sichert. ▶ Fruchttypen, ▶ Perikarp

Fruchtblatt ▶ Karpell

Fruchttyp Früchte, die sich bei Samenreife öffnen, werden als Streufrüchte, solche, die bei Samenreife geschlossen bleiben, als Schließfrüchte bezeichnet. Bei den Streufrüch-ten unterscheidet man Balg (Öffnung des Perikarps an einer Naht), Hülse (Öffnung an zwei Nähten), Schote (Öffnung an zwei Nähten, Samen an zentraler Scheidewand inseriert) und Kapsel (Öffnung durch Deckel). Die Schließfrüchte lassen sich unterscheiden in Beere (gesamtes Perikarp parenchymatisch), Nuss (gesamtes Perikarp sklerenchymatisch) und Steinfrucht (Exo- und Mesokarp parenchymatisch, Endokarp sklerenchy-matisch). Neben Einzelfrüchten, die aus einem Fruchtknoten entstehen, unterscheidet man Sammelfrüchte (aus mehreren Fruchtknoten hervorgegangen) und Fruchtstände (aus meh-reren Blüten entstanden). ▶ Frucht

Frühholz ▶ Jahresring

Gamet einzellige Fortpflanzungseinheit, die sich nach Fusion mit einem anderen Gameten zu einem neuen Individuum ent-wickelt

Geleitzelle Element des Phloems der Angiospermen; plasma- und mitochondrienreiche Zelle, die zusammen mit einer Siebröhre durch inäquale Zellteilung entstanden ist und die Transportvorgänge in den Siebröhren unterstützt. ▶ Siebröhre

geschlossen-kollaterales Leitbündel Xylem und Phloem stehen sich im Querschnitt des Leitbündels hälftig und ohne Trennschicht gegenüber; typisch für die Sprosse der Monoko-tyledonen. ▶ offen-kollaterales Leitbündel

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Gewebe Gruppe gleichartig differenzierter Zellen; beim echten Gewebe, sind die Zellen durch Teilung auseinander hervorgegangen, unechtes Gewebe hat sich sekundär durch Aneinanderlagern einzelner Zellfäden gebildet (syn. Pseudo-parenchym, Flechtgewebe, Plectenchym). ▶ Gewebetyp

Gewebetyp pflanzliche Gewebe werden nach Lokalisation – z. B. Rindengewebe, Markgewebe – oder Funktion – Leit-gewebe, Festigungsgewebe, Bildungsgewebe (Meristem), Dauergewebe (z. B. Assimilationsgewebe, Speichergewebe) – klassifiziert. ▶ Dauergewebe, ▶ Meristem

Grenzplasmolyse etwa 50 % der beobachteten Zellen in ei-nem Gewebeverband zeigen eine beginnende Plasmolyse; durch Berechnung der Konzentration der die Grenzplas-molyse verursachenden Lösung lässt sich das osmotische Potenzial des Gewebes bestimmen. ▶ Plasmolysefiguren

Gymnospermenblüte Samenanlagen liegen auf der Frucht-schuppe und sind von außen frei zugängig. ▶ Karpell

Gynoeceum Gesamtheit der weiblichen Blütenteile (= Kar-pelle, Fruchtblätter). ▶ Androeceum, ▶ Karpell, ▶ Fruchtblatt

interfaszikuläres Cambium einlagige Schicht teilungsakti-ver Zellen, die zwischen den Leitbündeln durch Remeriste-matisierung parenchymatischen Zellmaterials im Zuge des sekundären Dickenwachstums angelegt wird. ▶ sekundäres Cambium, ▶ Meristem

Halm überwiegend bei Süßgräsern auftretende Sprossform, die innen hohl und in Knoten (Nodien) und Internodien ge-gliedert ist; das Wachstum erfolgt durch oberhalb der Nodien liegende Meristeme

Hartbast ▶ Bast

Harzkanal besteht aus einem inneren Ring von Drüsenzellen und einem äußeren Ring von sklerenchymatischen Zellen, in Spross und Blättern von Nadelbäumen

Helleborus niger – Christrose Ranunculaceae

heterotroph Aufbau körpereigener Substanz aus zugeführ-ten organischen Verbindungen. ▶ autotroph

Hilum Struktur in der Samenschale; Abrissstelle, an der sich der Samen vom Fruchtblatt gelöst hat. ▶ Samen

Hippuris vulgaris – Tannenwedel Plantaginaceae

Histologie Lehre von Aufbau und Struktur der Gewebe

Holz infolge sekundären Wachstums entstandenes Xylem. ▶ sekundäres Dickenwachstum, ▶ Kernholz, ▶ Splintholz, ▶ Bast, ▶ Lignin

Homorrhizie Ausbildung von zahlreichen gleichwertig aus-gebildeten Wurzeln. ▶ Allorrhizie

Hordeum vulgare – Gerste Poaceae

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Hoya carnosa – Wachsblume Apocynaceae

Hülse Streufrucht, Öffnung bei Samenreife an zwei Nähten. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

Hypodermis zusätzliches Gewebe unter der Epidermis, das in der Regel keine Chloroplasten enthält und verdickte Zell-wände aufweist. ▶ Epidermis

Hypokotyl Keimspross; vom Embryo gebildeter Spross

Integumente äußeres und inneres Integument: Gewebe-schichten, welche die Samenanlage nach außen hin abgren-zen und sich nach Befruchtung der Eizelle durch Verholzung in die Samenschale umwandeln. Zwischen äußerem und innerem Integument bleibt eine Öffnung frei, die Mikropyle. ▶ Samenanlage, ▶ Mikropyle

Intercostalfeld beim Grasblatt der Bereich des Blattes zwi-schen den Blattrippen (Zwischenrippenbereich). ▶ Blatt, ▶ Costalfeld

Internodium Sprossabschnitt zwischen den Nodien (Knoten). ▶ Blatt, ▶ Nodium, ▶ Spross

Intine innere Schicht der Pollenkornwand, wächst beim Kei-men des Pollenkorns zum Pollenschlauch aus. ▶ Exine

Iris germanica – Deutsche Schwertlilie Iridaceae

Jahresring während einer Vegetationsperiode neu gebildete Holzmasse; bei deutlicher Ausprägung der Jahreszeiten oft Ausbildung von weitlumigem, wasserleitendem Frühholz und engerlumigem, stabilisierendem Spätholz. ▶ Holz

Kalanchoe daigremontiana – Brutblatt Crassulaceae

Kalyptra Wurzelhaube (Gewebe, das das Apikalmeristem der Wurzel abdeckt). ▶ Wurzel

Kapsel Streufrucht; Öffnung durch einen Deckelmechanis-mus. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

Karpell Fruchtblatt; trägt die Samenanlagen; bei den Gym-nospermen liegen die Samenanlagen frei auf der Frucht-schuppe, bei den Angiospermen sind die Samenanlagen vom Fruchtblatt eingeschlossen, das den Stempel (Pistill) bildet. ▶ Gynoeceum

Karyopse Nussfucht, bei der Samenschale (Testa) und Frucht-wand (Perikarp) miteinander verwachsen sind; typische

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Fruchtform der Gräser (Poaceae, oberständiger Fruchtknoten). ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp, ▶ Achäne

Keimung Nach Brechen der Samenruhe wird der Stoffwech-sel im Embryo aktiviert und die Radicula verlässt als erstes Organ des Embryos den Samen, meist durch die Mikropyle. Im Falle der epigäischen Keimung wird dann das Hypokotyl gestreckt und die ersten oberirdisch sichtbaren Blätter sind die ergrünenden Kotyledonen. Im Falle der hypogäischen Kei-mung (meist beim Vorliegen von Speicherkotyledonen) wird das Epikotyl gestreckt, und die ersten oberirdisch sichtbaren Blätter sind Folgeblätter. ▶ Embryo, ▶ Samen

Keimwurzel Wurzel des Embryos (Radicula). ▶ Embryo, ▶ Wurzel

Kernholz bei mehrjährigen Holzpflanzen (Bäumen) kann der zentrale Teil des Holzes verkernen, das heißt seine Leitungs-funktion aufgeben und durch Einlagerung von Terpenen und antibiotisch wirksamen Stoffen eine hohe mechanische und biotische Stabilität erlangen. ▶ Holz, ▶ Splintholz

Knolle Nebenachse (Spross, Wurzel) mit Speicherfunktion ▶ Rübe

Kollenchym lebendes, dehnungsfähiges Festigungsgewebe; besteht aus Zellen, deren Primärwand verdickt ist: je nach Lo-kalisation der Wandverdickung unterscheidet man Ecken- oder Kantenkollenchyme von Plattenkollenchymen. ▶ Gewebetyp

Konnektiv Teil des Staubblatts, das die beiden Theken ver-bindet. ▶ Stamen

konzentrisches Leitbündel mit Außenxylem das Xylem um-fasst das Phloem ringförmig; kann zum Beispiel in Rhizomen auftreten

konzentrisches Leitbündel mit Innenxylem das Phloem umfasst das Xylem ringförmig; kann zum Beispiel bei Farnen auftreten

Kork ▶ Phellem

Korkcambium ▶ Phellogen

Korkpore ▶ Lentizelle

Korkrinde ▶ Phelloderm

Kormophyt Pflanze, die einen Kormus besitzt, das heißt aus den Grundorganen Wurzel, Sprossachse und Blatt aufgebaut ist. ▶ Thallophyt

Kormus mehrzelliger Vegetationskörper, der in Wurzel, Spross und Blatt gegliedert ist

Kotyledo Keimblatt; erstes vom Embryo gebildetes Blatt

Lamium album – Weiße Taubnessel Lamiaceae

Leitbündel Zusammenfassung mehrerer Xylem- und/oder Phloemstränge. ▶ Phloem, ▶ Xylem, ▶ geschlossen-kollate-rales Leitbündel, ▶ offen-kollaterales Leitbündel, ▶ radiäres Leitbündel, ▶ oligoarches Leitbündel, ▶ polyarches Leitbün-del, ▶ konzentrisches Leitbündel mit Außenxylem, ▶ konzen-trisches Leitbündel mit Innenxylem

Leitbündelscheide Zellen, die ein Leitbündel umfassen; oft sklerenchymatisch; besteht bei den Gräsern aus Zellen mit vergrößerten Chloroplasten. ▶ Leitbündel

Lentizelle Bereich des Periderms, in dem die Korkzellen keine geschlossene Schicht bilden; dadurch ist hier ein Gasaus-tausch zwischen inneren, photosynthetisch aktiven Rinden-zellen und der Atmosphäre möglich. ▶ Periderm

Leukoplast Organell der Pflanzenzelle, das ungefärbt ist und der Stoffspeicherung dient. ▶ Proplastid, ▶ Amyloplast, ▶ Proteionoplast, ▶ Elaioplast

Lignin neben Cellulose der Hauptbestandteil der Sekun-därwand der Landpflanzen; Makromolekül; besteht aus Phe-nylpropaneinheiten (überwiegend Sinapyl-, Coniferyl- und

171Glossar

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Cumarylalkohol); wird in das Cellulosegerüst der Wand ein-gelagert. ▶ Holz

Luftwurzel oberirdisch verlaufende Wurzel; häufig von einem Velamen radicum umgeben. ▶ Wurzel

Malus domestica – Apfel Rosaceae

Marchantia sp. Marchantiophytina, Streptophyta

Mark Parenchym im Zentrum von Sprossachse bzw. Wurzel. ▶ Gewebe, ▶ Sprossachse

Markstrahl im Spross horizontal verlaufender Zellstrang, der von Rinde bzw. vom Bast (Baststrahl) ins Holz (Holzstrahl) und Mark zieht; primäre Markstrahlen verbinden Rinde und Mark, sekundäre Markstrahlen enden im Holz; dient der Stoffspei-cherung und dem horizontalen Wassertransport. ▶ Spross

Mehlkörper Nährgewebe der Karyopse; reich an Amyloplas-ten bzw. Stärkekörnern. ▶ Karyopse

Meristem Gewebe, das aus teilungsaktiven Zellen besteht; das primäre Meristem ist schon im Embryo aktiv, das sekun-däre Meristem entsteht durch Remeristematisierung aus Dau-erzellen. ▶ Apikalmeristem, ▶ Gewebetyp, ▶ Meristemoid

Meristemoid begrenzte Zahl teilungsaktiver Zellen, die in der Regel aus einer durch Remeristematisierung wieder teilungs-aktiv gewordenen Ausgangszelle entstanden ist. ▶ Meristem

Mesophyll Gewebe zwischen oberer und unterer Epidermis eines Blattes; besteht überwiegend aus chloroplastenhaltigen Zellen. ▶ Palisadenparenchym, ▶ Schwammparenchym

Metamorphose Gestaltänderung der pflanzlichen Grundor-gane (Blatt, Spross, Wurzel) im Zuge evolutionärer Anpas-sungsmechanismen, zum Beispiel Metamorphose der photo-synthetisch aktiven Blätter zu sporen- bzw. pollenbildenden Blättern

Micrasterias sp. Desmidiaceae, Streptophyta

Mikropyle Öffnung zwischen den Integumenten und Bereich in der Samenschale, durch die der Embryo auskeimt. ▶ Inte-gumente, ▶ Keimung, ▶ Samenanlage

Mitochondrium Zellorganell, in dem die Zellatmung abläuft

Mitose Prozess, bei dem der Zellkern unter Erhalt des Ploi-diegrades geteilt wird; häufig verbunden mit einer Zellteilung; kann in typische Abschnitte (Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase) unterteilt werden

Monözie Einhäusigkeit; die Art bildet Individuen mit männ-lichen und weiblichen Merkmalen an derselben Pflanze aus. ▶ Diözie

Netznervatur netzartige Anordnung der Leitbündel in den Blättern. ▶ Parallelnervatur, ▶ Leitbündel

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Nicotiana tabacum – Tabak Solanaceae

Nodium Knoten; Bereich des Sprosses, an dem die Blätter inserieren. ▶ Blatt, ▶ Internodium, ▶ Spross

Nuss Schließfrucht, bei der das gesamte Perikarp sklerenchy-matisch ist. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

offen-kollaterales Leitbündel Xylem und Phloem stehen sich im Querschnitt des Leitbündels (Fascis) hälftig gegenüber und sind durch ein Cambium (faszikuläres Cambium) voneinander getrennt; typisch für die Sprosse der Dikotyledonen und Gym-nospermen. ▶ geschlossen-kollaterales Leitbündel

oligoarches Leitbündel radiäres Leitbündel mit wenigen Xylem- und Phloemsträngen; typisch für die Wurzeln der Di-kotyledonen. ▶ polyarches Leitbündel

osmotisches Potenzial Maß für das Bestreben einer wässri-gen Lösung, die von einer anderen Lösung durch eine selektiv permeable Membran getrennt ist, sich durch Wasseraufnahme zu verdünnen. ▶ Plasmolyse, ▶ Deplasmolyse, ▶ Osmotikum

Osmotikum Lösung, die in der Lage ist, ein osmotisches Po-tenzial aufzubauen. ▶ osmotisches Potenzial

Ovar Fruchtknoten; Teil des Pistills. ▶ Pistill

Palisadenparenchym langgestreckte, parallel nebeneinan-der ausgerichtete parenchymatische Zellen des Mesophylls. ▶ Mesophyll, ▶ Schwammparenchym

Parallelnervatur in den Blättern parallel zueinander verlau-fende Leitbündel. ▶ Netznervatur, ▶ Leitbündel

Parenchym pflanzliches Grundgewebe (echtes Gewebe); be-steht aus dünnwandigen, stoffwechselaktiven Zellen. ▶ se-kundäres Cambium, ▶ Meristem

Pediastrum sp. Chlorophyceae, Chlorophyta

Perianth Blütenhülle; Teil der Blüte, der Androeceum und/oder Gynoeceum einschließt; bei den Monokotyledonen bil-det die Blütenhülle ein Perigon, das heißt, sie besteht aus ein-heitlich gestalteten (Perigon-)Blättern, den Tepalen; bei den Dikotyledonen setzt sich die Blütenhülle aus den (oft grün gestalteten) Kelchblättern (Kelch = Calyx), den Sepalen, und den oft farbigen Kronblättern (Krone = Corolla), den Petalen, zusammen. ▶ Perigon, ▶ Calyx, ▶ Corolla

Periderm sekundäres Abschlussgewebe von Spross und Wur-zel; besteht aus Phelloderm (Korkrinde), Phellem (Kork) und Phellogen (Korkcambium); das Phellogen ist innerhalb einer Vegetationsperiode nur begrenzte Zeit aktiv und muss durch neue aktive Phellogene ersetzt werden. ▶ Borke, ▶ Gewebe

Perigon einheitlich gestaltete Blütenhülle der Monokotyle-donen; besteht aus einzelnen Perigonblättern, den Tepalen. ▶ Perianth

Perikarp Fruchtwand; besteht aus Exo-, Meso- und Endo-karp, deren unterschiedliche Struktur und Funktion über den Fruchttyp entscheidet. ▶ Frucht

Perizykel primäres Cambium; äußerste Zellschicht des Zen-tralzylinders der Wurzel, beteiligt an der Bildung von Sei-tenverzweigungen und eines geschlossenen Cambiumrings beim sekundären Dickenwachstum. ▶ Meristem, ▶ Wurzel

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Petroselinum crispum – Petersilie Apiaceae

Pfeffersche Zelle von Wilhelm Pfeffer (1845–1920) konstru-ierte Vorrichtung, welche als ein Modell für die Pflanzenzelle als ein osmotisches System dient. ▶ osmotisches Potenzial, ▶ Plasmolyse

Pflanze eukaryotischer Organismus, der mithilfe von Plas-tiden eine oxygene Photosynthese betreiben kann

Phaseolus coccineus – Feuerbohne Fabaceae

Phaseolus vulgaris – Gartenbohne Fabaceae

Phellem Korkgewebe; abgestorbene Zellen, Zellwände mit Cutin und Suberin inkrustiert. ▶ Periderm

Phelloderm Korkrinde; zwei- bis dreilagige Zellschicht. ▶ Pe-riderm

Phellogen Korkcambium; sekundäres Cambium. ▶ Periderm

Phloem Gewebe (Siebteil), das aus assimilatleitenden Zellen (Siebröhren und Geleitzellen, Siebzellen) und begleitenden, stabilisierenden (Kollenchym, Sklerenchym) und speichern-den Zellen (Parenchym) besteht. ▶ Leitbündel, ▶ Xylem

Photosynthese Prozess, mit dem die Pflanzen aus Kohlendi-oxid und Wasser unter Ausnutzung der Energie des Sonnen-lichts Sauerstoff und Kohlenhydrate (Zucker) produzieren. ▶ Chloroplast

Pinus nigra – Schwarzkiefer Pinaceae

Pistill Stempel; Fruchtblatt der Angiospermen; besteht aus Fruchtknoten (Ovar), Griffel (Stylus) und Narbe (Stigma); im Fruchtknoten befinden sich die Samenanlagen. ▶ Gynoeceum

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Plasmalemma Biomembran, welche das Cytoplasma zur Zell-wand hin abgrenzt. ▶ Tonoplast

Plasmolyse Vorgang, bei dem die Vakuole aufgrund des stärker negativen osmotischen Potenzials ihrer Umgebungs-flüssigkeit (z. B. Bodenwasser) Wasser abgibt und schrumpft. ▶ Deplasmolyse

Plasmodesmos plasmatische Verbindung zwischen Zellen in einem Gewebe

Plasmolysefiguren Ausprägungen des Plasmolyseablaufs: Konvex- und Konkavplasmolyse, Hechtsche Fäden. ▶ Plas-molyse

Plastid allgemeine Bezeichnung für Chloroplast, Chromo-plast oder Leukoplast. ▶ Chloroplast, ▶ Chromoplast, ▶ Leu-koplast

Pollen wird von einzelnen Pollenkörnern gebildet; ein Pollen-korn hat eine zweischichtige Wand (Exine und Intine), wobei Hauptbestandteil der Exine das widerstandsfähige Sporopol-lenin ist; im Pollenkorn befinden sich männlich determinierte Zellen, wobei eine davon über den Pollenkeimschlauch zur Eizelle gelangt und diese mit ihrem Zellkern befruchtet. ▶ Androeceum

polyarches Leitbündel radiäres Leitbündel mit zahlreichen Xylem- und Phloemsträngen; typisch für die Wurzeln der Mo-nokotyledonen. ▶ oligoarches Leitbündel

primäre Endodermis die Endodermiszellen besitzen einen Caspary-Streifen. ▶ sekundäre Endodermis, ▶ tertiäre Endo-dermis, ▶ Caspary-Streifen, ▶ apoplastischer Wassertrans-port, ▶ symplastischer Wassertransport

primärer Bau Organisation im ersten Vegetationsjahr. ▶ se-kundärer Bau

primäres Cambium einlagige Schicht teilungsaktiver Zellen, die schon im Embryo vorhanden ist. ▶ sekundäres Cambium ▶ Meristem

primäres Dickenwachstum Substanz und Volumenzunahme im ersten Vegetationsjahr. ▶ sekundäres Dickenwachstum

Proplastid Organell der Pflanzenzelle, aus dem sich die ver-schiedenen Plastidentypen differenzieren. ▶ Chloroplast, ▶ Chromoplast, ▶ Leukoplast

Proteionoplast proteinspeichernder Leukoplast. ▶ Proplas-tid

Protophyt einzellige Pflanze. ▶ Pflanze

Prunus avium – Süßkirsche Rosaceae

Pyrenoid Struktur innerhalb der Plastiden von Algen, an der Stärke angelagert wird

radiäres Leitbündel Xylem- und Phloemstränge bilden alter-nierend einen gedachten Kreis. ▶ Leitbündel, ▶ Wurzel

Radicula Keimwurzel; vom Embryo gebildete Wurzel

Raphe Struktur in der Samenschale; zeigt den Verlauf der Leitbündel in der Samenanlage an. ▶ Samen

Ranunculus repens – Kriechender Hahnenfuß Ranuncula-ceae

Remeristematisierung ausdifferenzierte Zellen werden wie-der teilungsaktiv, zum Beispiel bei der Bildung sekundärer Cambien. ▶ Meristem

Rhizodermis Epidermis der einjährigen Wurzel; bildet die Wurzelhaare aus. ▶ Wurzel

Rhizosphäre Bereich um die Wurzel, der mit ihr interagiert. ▶ Wurzel

175Glossar

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Ricinus communis – Wunderbaum Euphorbiaceae

Rinde Bereich zwischen äußerem Leitbündelring und Epider-mis bzw. Periderm. ▶ Borke

Robinia pseudoacacia – Robinie Fabaceae

Rubus idaeus – Himbeere Rosaceae

Rübe Hauptachse (Spross, Wurzel) mit Speicherfunktion ▶ Knolle

Saccharum officinarum – Zuckerrohr Poaceae

Sambucus nigra – Schwarzer Holunder Adoxaceae

176 Glossar

Page 15: Glossar – 164 Literatur – 183 Stichwortverzeichnis – 184978-3-662-47346-7/1.pdf · Chlamydomonas sp. Chlorophyceae, Chlorophyta Chloroplast Organell der Pflanzenzelle, in dem

Samen schließt den vorübergehend ruhenden Embryo und gegebenenfalls Nährgewebe (Endosperm, Perisperm, sofern keine Speicherung im Embryo selbst erfolgt) mit einer skle-renchymatischen Samenschale (Testa) ein; kann nach der Art des Nährgewebes klassifiziert werden. ▶ Embryo, ▶ Testa

Samenanlage ist mit dem Funiculus über die Plazenta mit dem Fruchtblatt verwachsen und beinhaltet den Embryo-sack, in dem sich die Eizelle befindet; der Embryosack ist in ein (Nähr-)gewebe eingebettet, das vom äußeren und inneren Integument eingefasst wird; aus der Samenanlage bildet sich nach Befruchtung der Eizelle der Samen mit dem vorüberge-hend ruhenden Embryo. ▶ Gynoeceum

Samenpflanze Pflanze, welche Samen bildet: Gymnosper-men, Angiospermen

Scheitelzelle Apikalzelle; teilungsaktive Zelle; gliedert Zellen ab, die einen pflanzlichen Vegetationskörper aufbauen

Schließzelle chloroplastenhaltige Zelle in der Epidermis von Blatt und Spross, die zusammen mit einer zweiten Schließzelle eine Spaltöffnung bildet. ▶ Spaltöffnung

Schote Streufrucht; Öffnung bei Samenreife an zwei Näh-ten; Samen liegt einer zentralen Scheidewand an. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

Schwammparenchym unregelmäßig geformte parenchy-matische Zellen des Mesophylls, zwischen denen sich große Interzellularräume befinden. ▶ Mesophyll

sekundäre Endodermis die gesamte Zellwand der Endo-dermiszelle ist wasserundurchlässig. ▶ primäre Endodermis, ▶ tertiäre Endodermis, ▶ Caspary-Streifen, ▶ apoplastischer Wassertransport, ▶ symplastischer Wassertransport

sekundärer Bau Organisation im zweiten und in den folgen-den Vegetationsjahren. ▶ primärer Bau

sekundäres Cambium einlagige Schicht teilungsaktiver Zellen, die durch Remeristematisierung vorhandener Zellen nachträglich gebildet wird. ▶ primäres Cambium, ▶ Meristem

sekundäres Dickenwachstum bei Gymnospermen und dikotylen Angiospermen im zweiten und in den folgenden Vegetationsjahren auftretendes Wachstum, das auf der Tätig-keit neu gebildeter (sekundärer) Cambien beruht. ▶ primäres Dickenwachstum, ▶ sekundäres Cambium

Siebröhre Element des Phloems der Angiospermen; großlu-mig; dient dem vertikalen Assimilattransport; entsteht durch inäquale Zellteilung zusammen mit ihrer die Energie für Trans-portmechanismen liefernden Geleitzelle aus parenchymati-schen Mutterzellen. ▶ Siebzelle

Siebzelle Element des Phloems der Gymnospermen; englu-mig; dient dem vertikalen Assimilattransport; assoziiert mit proteinreichen Parenchymzellen (Strasburger-Zellen), welche wahrscheinlich die Energie für die Transportmechanismen lie-fern. ▶ Siebröhre, ▶ Geleitzelle

Sklerenchym abgestorbenes Festigungsgewebe; besteht aus Zellen, deren Sekundärwand verdickt ist und in die Lignin ein-gelagert sein kann, besteht; tritt als Faserzellen, als isodiame-trische Zellen und in Form von Tracheen und Tracheiden auf. ▶ Faserzellen, ▶ Steinzelle

Solanum tuberosum – Kartoffel Solanaceae

Spaltöffnung (Stoma) von zwei Schließzellen gebildet, die zwischen sich einen in der Größe regulierbaren Spalt freilas-sen und so den Gasaustausch zwischen Blatt- (oder Spross-)gewebe und Umgebung ermöglichen. ▶ Schließzelle

Spätholz ▶ Jahresring

Spirogyra sp. Zygnematophyceae, Streptophyta

Splintholz wasserleitender Teil des Holzes, der eine geringere mechanische Stabilität als Kernholz besitzt. ▶ Holz, ▶ Kern-holz

177Glossar

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Spore eine in der Regel einzellige Fortpflanzungseinheit, aus der sich ohne Einschaltung sexueller Prozesse ein neues Indi-viduum entwickelt. ▶ Gamet

Sporopollenin komplexes, sehr widerstandsfähiges Hetero-polymer, das Teil der Exine von Pollenkörnern ist und diese unter anderem von UV-Strahlung schützt. ▶ Pollen

Sprossachse neben Wurzel und Blättern organisatorische Grundeinheit der Kormophyten; erhebt die Blätter über das Substrat und ermöglicht so die Nutzung des Luftraums für die Photosynthese und die Bildung von Fortpflanzungseinheiten (Früchte, Samen). ▶ Kormophyt

Stamen Staubblatt; besteht aus Filament (Staubfaden) und Anthere (Staubbeutel); die Anthere setzt sich aus je zwei Pol-lensäcken, den Theken, zusammen, die durch das Konnektiv miteinander verbunden sind. ▶ Androeceum

Stärke Polymer der Glucose; besteht aus zwei Komponen-ten: Amylose (α-1,4-Bindung der Glucosemoleküle, bilden ein schraubig gewundenes Makromolekül) und Amylopektin (α-1,4- und α-1,6-Bindungen, wodurch Verzweigungen möglich sind); Kohlenhydrate werden von Landpflanzen überwiegend in Form von Stärke gespeichert

Stärkescheide bei Dikotyledonen innere Zellschicht der Rinde, die reich an Stärkekörnern ist und wahrscheinlich der Perzeption des Schwerkraftreizes dient. ▶ Statocyten

Statocyten Zellen der Kalyptra, die den Schwerkraftreiz, wahrscheinlich mithilfe von Stärkekörnern, perzipieren kön-nen. ▶ Wurzel, ▶ Wurzelhaube

Staubblatt ▶ Stamen

Steinfrucht Schließfrucht, bei der das Endokarp sklerenchy-matisch ist und den „Stein“ bildet; Meso- und Exokarp sind parenchymatisch. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

Steinzelle isodiametrische, lignifizierte, sklerenchymatische Zellen (Sklereiden), oft einzeln oder in Clustern in Parenchy-men eingebettet. ▶ Sklerenchym

Stempel ▶ Pistill

Stigma 1. Augenfleck: bei Grünalgen lokale Ansamm-lung von Carotinoiden, die zur Lokalisation der Richtung des einfallenden Lichtes dient und es der Zelle ermög-licht, sich zur Lichtquelle hin oder davon fort zu bewegen 2. Narbe: Teil des Pistills. ▶ Pistill

Strasburger-Zelle Element des Phloems der Gymnospermen; plasmareiche Zelle, die ähnlich den Geleitzellen bei den An-giospermen die Transportvorgänge im Phloem, hier in den Siebzellen, unterstützt. ▶ Siebzelle

Streckungszone Abschnitt der jungen Wurzel zwischen Api-kalmeristem und Wurzelhaarzone. ▶ Wurzel

Stylus Griffel; Teil des Pistills. ▶ Pistill

Suberin wasserabweisendes pflanzliches Biopolymer. ▶ Cuti-cula, ▶ Kork

symplastischer Wassertransport Transport des Bodenwas-sers durch Protoplasten und Vakuolen der beteiligten Zellen aufgrund eines Saugkraftgradienten von den Wurzelhaaren zur Endodermis. ▶ apoplastischer Wassertransport, ▶ Wurzel

tertiäre Endodermis die gesamte Zellwand der Endoder-miszelle ist wasserundurchlässig, zusätzlich ist innen auf die Zellwand Cellulose aufgelagert. ▶ primäre Endodermis, ▶ sekundäre Endodermis, ▶ apoplastischer Wassertransport, ▶ symplastischer Wassertransport

Testa Samenschale; sklerenchymatisch; entsteht aus dem äußeren und dem inneren Integument der Samenanlage. ▶ Samen

Thallophyt mehrzellige Pflanze, die nicht in Spross, Wurzel und Blatt gegliedert ist. ▶ Kormophyt

Thallus mehrzelliger Vegetationskörper, der keine Gliede-rung in Wurzel, Spross und Blatt zeigt

Theka Pollensack ▶ Stamen

Tilia cordata – Winter-Linde Malvaceae

Tonoplast Biomembran, welche die Vakuolenflüssigkeit zum Cytoplasma hin abgrenzt. ▶ Plasmalemma

178 Glossar

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Tortula muralis – Mauer-Drehzahnmoos Bryophytina, Strep-tophyta

Trachee Element des Xylems; entsteht aus großlumigen, langgestreckten, abgestorbenen Zellen, deren Wände ver-holzt und deren Querwände aufgelöst sind; dient dem ver-tikalen Wassertransport; äquivalente Bezeichnung: Gefäß. ▶ Tracheide

Tracheide Element des Xylems; entsteht aus langgestreck-ten, abgestorbenen Zellen, deren Wände verholzt und deren Querwände wasserdurchlässig sind; dient dem vertikalen Wassertransport. ▶ Trachee

Transfusionsgewebe Gewebe, das im Nadelblatt die Leit-bündel umgibt und von der Endodermis eingefasst wird. ▶ Nadelblatt

Transpiration Abgabe von Wasserdampf über die Spaltöff-nungen. ▶ Transpirationssog

Transpirationssog Durch die Abgabe von Wasserdampf über die Spaltöffnungen (Transpiration) verursachter Sog auf das Wasser im Xylem. ▶ Transpiration

Trichom Haar; ein- oder mehrzelliger verzweigter oder unver-zweigter Auswuchs der Epidermis. ▶ Emergenz

Triticum aestivum – Weizen Poaceae

Tunica nach außen orientierter Teil des Apikalmeristems des Sprosses, der aus mehreren Lagen von sich im rechten Winkel zu Oberfläche (antiklin) teilenden Zellen besteht. ▶ Apikalme-ristem, ▶ Corpus

Turgor durch den Einstrom von Wasser in die Vakuole entste-hender Innendruck auf die Zellwand. ▶ osmotisches Potenzial

U-Zelle Zelle der tertiären Endodermis, die eine u-förmige Zellwandverdickung aufweist. ▶ Endodermis, ▶ apoplasti-scher Wassertransport, ▶ symplastischer Wassertransport

Ulva sp. Ulvophyceae, Chlorophyta

179Glossar

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Urtica urens – Kleine Brennnessel Urticaceae

Vakuole vom Tonoplasten zum Cytoplasma hin abgegrenzter Bereich der Zelle, in dem sich Wasser und darin gelöste und unlösliche Substanzen befinden; in einer ausdifferenzierten Pflanzenzelle kann die Vakuole über 90 % des Zellvolumens ausmachen; stabilisiert die Zelle; dient als Lagerplatz für Zwi-schen- und Endprodukte des Zellstoffwechsels und ermög-licht die Wasseraufnahme in die Zelle. ▶ Tonoplast, ▶ Plas-molyse, ▶ Turgor

Velamen radicum mehrlagige Schicht meist abgestorbener Zellen, die Luftwurzeln umgeben. ▶ Wurzel

Verbascum sp. – Königskerze Scrophulariaceae

Vicia faba – Ackerbohne Fabaceae

180 Glossar

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Viola wittrockiana – Garten-Stiefmütterchen Violaceae

Volvox sp. Chlorophyceae, Chlorophyta

Weichbast ▶ Bast

Wurzel neben Sprossachse und Blättern organisatorische Grundeinheit der Kormophyten; dient der Verankerung im Boden, der Wasseraufnahme und als Überdauerungsorgan. ▶ Kormophyt

Wurzelbast im Zuge des sekundären Dickenwachstums der Wurzel gebildetes Phloem. ▶ sekundäres Dickenwachstum, ▶ Wurzel

Wurzelhaar Trichom; schlauchförmige, nicht cutinisierte Ausstülpung einer Rhizodermiszelle, durch die Wasser und gelöste Nährstoffe aufgenommen werden. ▶ apoplastischer Wassertransport, ▶ symplastischer Wassertransport, ▶ Wurzel

Wurzelhaarzone Bereich, in dem Wurzelhaare gebildet wer-den; Wurzelhaare haben eine begrenzte Lebenszeit, danach wird die Rhizodermis durch die Exodermis ersetzt. ▶ Wurzel

Wurzelhaube ▶ Kalyptra

Wurzelholz im Zuge des sekundären Dickenwachstums der Wurzel gebildetes Xylem. ▶ sekundäres Dickenwachstum, ▶ Wurzel

Wurzelrinde Bereich außerhalb des Perizykels; besteht aus Endodermis, Rindenparenchym und Rhizodermis bzw. Exo-dermis. ▶ Wurzel

Wurzelrübe Rübe, die überwiegend durch Wurzelmaterial gebildet wird. ▶ Metamorphose, ▶ Wurzel

Xylem Gewebe (Holzteil), das aus wasserleitenden Zellen (Tracheen, Tracheiden) und begleitenden, stabilisierenden (Kollenchym, Sklerenchym) und speichernden (Parenchym) Zellen besteht. ▶ Leitbündel, ▶ Phloem

Yucca filamentosa – Palmlilie Asparagaceae

Zapfenblüte zapfenförmiger weiblicher Blütenstand der Nadelbäume; Einzelblüte besteht aus der Fruchtschuppe (Sa-menschuppe) und einer sterilen Deckschuppe

181Glossar

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Zea mays – Mais Poaceae

Zellkern Kompartiment der eukaryotischen Zelle, in dem der überwiegende Teil ihrer DNA gespeichert und repliziert und in dem RNA synthetisiert (transkribiert) und prozessiert wird

Zellwand bei Landpflanzen liegt die Zellwand dem Plasma-lemma außen an; Exkretionsprodukt der Zelle, das im Wesent-lichen aus Cellulose, Hemicellulose, Proteinen und teilweise auch Lignin aufgebaut ist und der Stabilität der Zelle und des Gewebes dient; für Wasser und darin gelöste Stoffe frei durch-lässig und Träger einiger Abwehrmechanismen der Pflanze zum Beispiel gegen Pilz- und Bakterienbefall

Zellzyklus zyklischer Ablauf unterschiedlicher Phasen in der Entwicklung einer Zelle zwischen zwei Teilungsereignissen (Mitosen); Zellen, die diesen Zyklus verlassen, sind speziali-siert und nicht mehr teilungsfähig. ▶ Mitose

Zentralzylinder zentraler Bereich der Wurzel; besteht aus Perizykel, Leitbündel und Markparenchym. ▶ Wurzel

Zitrusfrucht Sonderform der Beerenfrucht, bei der das Endo-karp Safthaare ausbildet. ▶ Frucht, ▶ Fruchttyp

182 Glossar

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Literatur

Bresinsky A, Körner C, Kadereit JW, Neuhaus G, Sonnewald U (2008) Strasburger Lehrbuch der Botanik, 36. Aufl. Spekt-rum Akademischer Verlag, Heidelberg

Campbell NA, Reece JB (2009) Biologie, 8. Aufl. Pearson Stu-dium, München

Grünsfelder M (1991) Makroskopische und mikroskopische Un-tersuchungen von Arzneidrogen. Thieme, Stuttgart

Kadereit JW, Körner C, Kost B, Sonnewald U (2014) Strasburger Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften, 37. Aufl. Springer Spektrum, Heidelberg

183Literatur

Page 22: Glossar – 164 Literatur – 183 Stichwortverzeichnis – 184978-3-662-47346-7/1.pdf · Chlamydomonas sp. Chlorophyceae, Chlorophyta Chloroplast Organell der Pflanzenzelle, in dem

Stichwortverzeichnis

β-1,4-Bindung 166

AAbschlussgewebe 32, 41, 87Absorptionsgewebe 32Achäne 151, 164Ackerbohne 104, 106, 107, 180Actinidia chinensis 149, 150, 164Aggregationsverband 17Albedo 150Aleuronschicht 151, 152Alge 10Allium cepa 25, 26, 27, 28, 164Allorrhizie 106, 164Aloe 138Amyloplast 27, 164Anabaena 12, 13, 164Anatomie 2, 164Androeceum 132, 164Angiospermen 20Angiospermenblüte 164Anpassung, xeromorphe 164Anthere 132, 133, 136, 164Anthocyan 25Apatococcus 12Apatococcus lobatus 12, 13, 164Apertur 138Apfel 153, 172Apfelfrucht 164Apfelsine 150, 151Apikalmeristem 32, 33, 35, 64, 96,

97, 164 – der Wurzel 35 – des Sprosses 35

apoplastischer Wassertransport 99, 165

Apoptose 165Armpalisadenzelle 121, 165Assimilationsparenchym 36Augenfleck 14, 18Außenxylem 38autotroph 165

BBalg 165Balgfrucht 148Bast 80, 85, 86, 105, 165Beere 150, 165Beerenfrucht 149Begonia rex 36, 37, 165

Bellis perennis 139, 165bikollaterales Leitbündel 39Bildungsgewebe 32Blatt 116, 165Blattader 119Blattbildung 32Blattprimordie 32, 116Blattrippe 119, 165Blattstellung 165Blatttyp 116, 165Blüte 132, 136, 165Blütenachse 132Blütenblatt 116Blütenfärbung 25Blütenhülle 132, 136Blütenstand 133Borke 46, 87, 165Borkentyp 46, 87Brennhaar 42, 43, 119Brutbecher 19Brutblatt 36, 79, 119, 170Brutkörper 19bulliforme Zelle 121

CC3-Pflanze 165C4-Pflanze 120, 165Caltha palustris 102, 103, 107, 165Calyx 132, 165Cambium 32, 39, 85Cambiumring 78, 79Capsella bursa-pastoris 146, 147Carotinoid 25Caruncula 148, 165Caspary-Streifen 97, 99, 166Cauloid 19Cellulose 166Chlamydomonas 12, 14, 166Chlorobionta 10, 12Chlorophyll 25Chlorophyta 10Chloroplast 10, 14, 24, 116, 166Christrose 42, 43, 116, 117, 118, 119,

169Chromoplast 24, 166Chroococcus 12, 13, 166Citrus sinensis 150, 151Cladophora 15, 166Clivia miniata 98, 100, 102, 103, 166Coleoptile 102congenitale Verwachsung 17Convallaria majalis 70, 71, 166

Corolla 132, 167Corpus 32, 64, 167Corylus avellana 149Costalfeld 119, 167Cuticula 41, 116, 121, 167Cutin 167Cyanobakterien 10, 12Cytoplasmaströmung 167

DDaucus carota 107, 108, 167Dauergewebe 25, 32, 36, 167Deckschuppe 133, 137, 138Deplasmolyse 27, 167Deutsche Schwertlilie 39, 41, 44, 45,

98, 100, 101, 102, 170Dichtblättrige Wasserpest 25, 167Dickenwachstum 167Differenzierungszone 96, 167Dilatation 167Diözie 167diözisch 133doppelte Befruchtung 146Drüsengewebe 32Dryopteris 20, 167

EEchter Farn 20echtes Gewebe 15, 32Eckenkollenchym 36einhäusig 133Einzelfrucht 148Eizelle 137Elaioplast 167Elodea densa 25, 167Embryo 146, 167Embryonalisierung 32Embryosack 137Emergenz 42, 43, 119, 167Endodermis 41, 96, 99, 121, 168Endodermissprung 99, 168Endokarp 148Endosperm 146, 148, 168Epidermis 41, 116, 118, 121, 168epigäische Keimung 146Epikotyl 146Exine 138, 168Exodermis 42, 44, 45, 99, 105, 168exogene Seitenverzweigung 64Exokarp 148

184

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FFagus sylvatica 116, 168Färbung 8Farn 20Faser 37Faserschicht 133, 136Faserzelle 86, 168faszikuläres Cambium 34, 39, 78, 168Festigungsgewebe 32, 36Feuerbohne 147, 148, 150, 174Filament 132, 133, 136, 168Folgeblatt 116Fotografieren 7Fragaria grandiflora 152, 153, 168Frucht 146, 148, 168Fruchtblatt 132, 134, 135, 168Fruchtform 149Fruchtknoten 132, 134, 135, 137Fruchtschuppe 133, 138Fruchtstand 148Fruchttyp 148, 168Frühholz 38, 80, 168Funiculus 137, 148

GGamet 15, 17, 168Gänseblümchen 139Gartenbohne 149, 174Gartenerdbeere 152, 153, 168Gartenmöhre 107, 108, 167Garten-Stiefmütterchen 25, 26, 181Gasaustausch 116Gefäß 38Geißel 14, 17, 18Geleitzelle 38, 168Gerste 33, 35, 43, 44, 99, 102, 169Gesamtvergrößerung 2geschlossener Cambiumring 105geschlossen-kollaterales Leitbün-

del 39, 40, 64, 168Getreidekorn 152Gewebe 27, 32, 169Gewebetyp 36, 169Grasblatt 118, 119, 120, 121Grashalm 65Grenzplasmolyse 169Griffel 132Grünalge 12Grundgewebe 32, 36Gymnospermen 20Gymnospermenblüte 169Gynoeceum 132, 137, 169

HHalm 64, 65, 66, 122, 169Hartbast 86, 169Hartfaser 37Harzkanal 80, 122, 169Haselnuss 149Hechtscher Faden 27Helleborus niger 42, 43, 116, 117, 118,

119, 169heterotroph 96, 169Hilum 148, 169Himbeere 153, 176Hippuris vulgaris 33, 35, 65, 169Hirtentäschelkraut 146, 147Histologie 2, 169Holz 80, 169Holzteil 37Homorrhizie 106, 169Hordeum vulgare 33, 35, 43, 44, 99,

102, 169Hoya carnosa 37, 170Hülse 149, 170Hülsenfrucht 148Hypodermis 68, 121, 170hypogäische Keimung 148Hypokotyl 146, 148, 170

IIntegument 137, 170Intercostalfeld 121, 170interfaszikuläres Cambium 32, 34, 35,

78, 169Internodium 65, 170Intine 138, 170Iris germanica 39, 41, 44, 45, 98, 100,

101, 102, 170

JJahresring 80, 170

KKalanchoe daigremontiana 36, 79,

119, 170Kalyptra 34, 96, 97, 170Kantenkollenchym 36, 37Kapsel 148, 170Kapselfrucht 148Karpell 132, 170Kartoffel 28, 177Karyopse 151, 152, 170

Keimblatt 116, 146Keimfalte 138Keimspross 146Keimung 146, 148, 171Keimwurzel 102, 146, 171Kelchblatt 132Kernholz 86, 171Kirsche 150Kiwi 149, 150, 164Kleberschicht 151Kleine Brennnessel 43, 180Klivie 98, 100, 102, 103, 166Knolle 107, 171Kollenchym 36, 171Kolonie 17, 18Königsbegonie 36, 37, 165Königskerze 42, 43, 180Konnektiv 132, 133, 136, 171kontraktile Vakuole 14konzentrisches Leitbündel 38, 39

– mit Außenxylem 39, 171 – mit Innenxylem 38, 171

Kork 44, 46, 87, 171Korkcambium 35, 44, 87, 171Korkpore 87, 88, 171Korkrinde 44, 87, 171Kormophyt 20, 171Kormus 20, 171Kotyledo 116, 146, 171Kriechender Hahnenfuß 39, 40, 175Kronblatt 132Krone 132Küchenzwiebel 25, 26, 27, 28, 164Kursmikroskop 3

LLamium album 34, 35, 68, 69, 171Laubblatt 116Laubmoos 19Lebermoos 18Leitbündel 37, 38, 116, 119, 171Leitbündelscheide 64, 119, 171Leitbündeltyp 38, 39Leitgewebe 32, 36, 37, 67, 68Lentizelle 87, 88, 171Leukoplast 24, 171Levisticum officinale 105, 106Lichtmikroskop 2Liebstöckel 105, 106Lignin 171Luftwurzel 100, 172

185Stichwortverzeichnis

A–L

Page 24: Glossar – 164 Literatur – 183 Stichwortverzeichnis – 184978-3-662-47346-7/1.pdf · Chlamydomonas sp. Chlorophyceae, Chlorophyta Chloroplast Organell der Pflanzenzelle, in dem

MMaiglöckchen 70, 71, 166Mais 35, 36, 39, 40, 64, 65, 66, 118, 182Malus domestica 153, 172Marchantia 18, 19, 172Mark 67, 69, 96, 172Markhöhle 65, 69Markparenchym 36Markstrahl 80, 83, 86, 172Mauer-Drehzahnmoos 19, 20, 179Meersalat 15Mehlkörper 151, 172Meristem 25, 32, 172Meristemoid 32, 35, 172Mesokarp 148Mesophyll 116, 172Metamorphose 172Micrasterias 12, 14, 172Mikropyle 132, 137, 146, 172Mitochondrium 24, 172Mitose 32, 172Mitosestadium 25, 26Monözie 172monözisch 133Moos 18

NNachweisreaktion 8Nadelblatt 118, 121, 123, 124Narbe 132Nervatur 119Netznervatur 119, 172Nicotiana tabacum 42, 43, 173Nodium 173Nucellus 137numerische Apertur 2Nuss 149, 173Nussfrucht 148

OObjektiv 2offen-bikollaterales Leitbündel 39offen-kollaterales Leitbündel 34, 39,

40, 68, 173Okular 2oligoarches Leitbündel 96, 173Osmotikum 27, 173osmotisches Potenzial 26, 27, 99, 173Ovar 132, 137, 173

PPalisadenparenchym 116, 173Palmlilie 132, 133, 134, 135, 136, 137,

181Palynologie 138Parallelnervatur 119, 173Parenchym 32, 35, 36, 173Pediastrum 17, 173pentarches Leitbündel 103Perianth 132, 173Periderm 41, 44, 45, 78, 80, 87, 88,

105, 173Perigon 132, 173Perigonblatt 132Perikarp 148, 173Perisperm 146Perizykel 96, 173Petersilie 67, 68, 69, 78Petroselinum crispum 67, 68, 69, 78,

174Pfeffersche Zelle 174Pflanze 10, 11, 24, 174Phaseolus coccineus 147, 148, 150, 174Phaseolus vulgaris 149, 174Phellem 44, 87, 174Phelloderm 44, 87, 174Phellogen 35, 44, 46, 87, 105, 174Phloem 37, 38, 39, 64, 96, 174Photosynthese 10, 25, 64, 116, 119,

174 – C3-Typ 119 – C4-Typ 119

Phylloid 19Pinus nigra 37, 38, 80, 81, 82, 83, 118,

122, 123, 124, 137, 138, 174Pistill 174Plasmalemma 26, 175Plasmaströmung 24Plasmodesmos 17, 32, 175Plasmolyse 27, 28, 175Plasmolysefigur 27, 175Plasmolysestadium 27Plastid 24, 175Plattenkollenchym 36Plazenta 137Plectenchym 32Pollen 132, 136, 137, 138, 175Pollenfom 138Pollenkeimung 138, 139Pollenkitt 138Pollenkorn 139Pollensack 133, 134, 136polyarches Leitbündel 96, 101, 175postgenitale Verwachsung 17primäre Endodermis 96, 99, 100, 175primärer Bau 64, 67, 69, 96, 97, 175

primäres Abschlussgewebe 41primäres Cambium 105, 175primäres Dickenwachstum 64, 175primäres Meristem 32, 78Proplastid 24, 175Proteionoplast 175Protophyt 12, 175Prunus avium 149, 150, 175Pseudoparenchym 32Pyrenoid 14, 175

QQuertracheide 80

Rradiäres Leitbündel 39, 41, 175radiär organisiertes Leitgewebe 96Radicula 132, 137, 146, 148, 175Ranunculus repens 39, 40, 175Raphe 148, 175Receptaculum 132Remeristematisierung 32, 35, 42, 44,

78, 87, 105, 175Rhizodermis 42, 43, 44, 99, 175Rhizoidzelle 15, 16Rhizom 20, 38, 64, 69, 70Rhizosphäre 96, 175Ricinus communis 148, 176Rinde 67, 68, 176Rindenparenchym 36Ringelborke 87ringporig 84Robinia pseudoacacia 46, 176Robinie 46, 176Rotbuche 116, 168Rübe 107, 176Rubus idaeus 153, 176

SSaccharum officinarum 66, 67, 120,

121, 122, 176Saftschlauch 150Sambucus nigra 44, 45, 80, 87, 88, 176Samen 132, 137, 138, 146, 147, 148,

151, 177Samenanlage 132, 133, 134, 136, 137,

138, 177Samenform 148Samenkeimung 146Samenpflanze 20, 132, 177Samenschuppe 137Sammelbalgfrucht 152, 153

186 Stichwortverzeichnis

Page 25: Glossar – 164 Literatur – 183 Stichwortverzeichnis – 184978-3-662-47346-7/1.pdf · Chlamydomonas sp. Chlorophyceae, Chlorophyta Chloroplast Organell der Pflanzenzelle, in dem

Sammelfrucht 148, 152Sammelnussfrucht 152, 153Sammelsteinfrucht 152Scheitelzelle 15, 16, 177Schließfrucht 148Schließzelle 116, 121, 177Schote 148, 177Schuppenborke 87Schwammparenchym 116, 177Schwarzer Holunder 44, 45, 80, 87,

88, 176Schwarzkiefer 37, 38, 80, 81, 82, 83,

118, 122, 123, 124, 174Scutellum 152Seitenwurzel 105, 106, 107sekundäre Endodermis 97, 99, 177sekundärer Bau 64, 78, 80, 87, 105,

106, 177sekundäres Abschlussgewebe 44sekundäres Cambium 44, 105, 177sekundäres Dickenwachstum 35, 64,

78, 87, 105, 177sekundäres Meristem 32, 35, 78sekundäres Phloem 105sekundäres Xylem 105Siebröhre 38, 177Siebteil 37Siebzelle 38, 80, 177Sklerenchym 36, 37, 177Solanum tuberosum 28, 177Spaltöffnung 32, 35, 42, 116, 118, 119,

121, 177Spaltöffnungsapparat 42, 117Spätholz 38, 80, 177Speicherfunktion 64Speicherhypokotyl 146Speicherkotyledon 146, 147Speicherparenchym 36Speicherung von Reservestoffen 107Spirogyra 12, 14, 177Spitzenmeristem 32Splintholz 86, 177Spore 15, 138, 178Sporopollenin 138, 178Sprossachse 64, 67, 78, 178Stamen 132, 136, 178Stärke 24, 27, 28, 178Stärkescheide 68, 178Stärkespeicherung 27Statocyt 34, 96, 178Statolith 34, 96Staubblatt 132, 133, 136, 137, 178Steinfrucht 148, 150, 178Steinzelle 36, 37, 178Stempel 178Stigma 14, 132, 178Stoma 34, 42, 116

stomatärer Vorhof 121Strasburger-Zelle 38, 80, 178Streckungszone 96, 178Streptophyta 10Streufrucht 148, 149Stylus 132, 178Suberin 44, 97, 178Sumpfdotterblume 102, 103, 107, 165Süßkirsche 149symplastischer Wassertransport 99,

178

TTabak 42, 43, 173Tannenwedel 33, 35, 65, 169Tapetum 133tertiäre Endodermis 97, 99, 178Testa 146, 148, 178Thallophyt 12, 178Thallus 12, 178Theka 132, 133, 136, 178Tierbestäubung 138Tilia cordata 84, 85, 86, 87, 178Tonoplast 26, 178Tortula muralis 19, 20, 179Trachee 38, 84, 179Tracheide 37, 38, 80, 179Transfusionsgewebe 179Transpiration 116, 179Transpirationssog 37, 64, 116, 179Trichom 42, 43, 99, 119, 150, 179Triticum aestivum 151, 152, 179Tunica 32, 64, 179Tüpfel 80Turgor 27, 179

UUlva 15, 16, 179unechtes Gewebe 32Urtica urens 43, 180U-Zelle 97, 179

VVakuole 24, 180Vegetationskegel 65Velamen radicum 100, 103, 180Verbascum 42, 43, 180Vicia faba 104, 106, 107, 180Viola wittrockiana 25, 26, 181Volvox 18, 181

WWachsblume 37, 170Wasseraufnahme 26Wassertransport 99Weichbast 86, 181Weichfaser 37Weiße Taubnessel 34, 35, 68, 69, 171Weizen 151, 152, 179windbestäubt 138Winter-Linde 84, 85, 86, 87, 178Wunderbaum 148, 176Wurzel 96, 181Wurzelbast 105, 181Wurzeldruck 99Wurzelhaar 42, 44, 99, 102, 181Wurzelhaarzone 96, 99, 102, 181Wurzelhaube 34, 96, 181Wurzelholz 105, 181Wurzelrinde 96, 99, 181Wurzelrübe 107, 108, 181Wurzelsystem 106

Xxeromorphe Anpassung 117, 122Xylem 37, 39, 64, 181

YYucca filamentosa 133, 134, 135, 136,

137, 181

ZZapfenblüte 133, 137, 138, 181Zea mays 35, 36, 39, 40, 64, 65, 66,

118, 182Zeichentechnik 5Zelle eines Blattgewebes 25Zellfaden 13, 14Zellkern 14, 24, 182Zellpaket 13Zellteilung 14, 25Zellverband 17Zellwand 24, 182Zellzyklus 32, 182Zentralzylinder 41, 96, 98, 100, 104,

182zerstreutporig 84Zitrusfrucht 150, 182Zuckerrohr 66, 67, 120, 121, 122, 176zweihäusig 133

187Stichwortverzeichnis

M–Z