Goethe - Gesang Der Geister 01

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  • 7/25/2019 Goethe - Gesang Der Geister 01

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    Das Manifest

    2010

    der

    Philosophie

    lebender Systeme

    [Das Mensch-Modell]

    [Seele - Geist - Krper]

    [Die Zentralidee]

    [Der Anfang]

    [Definition desMenschen]

    [Der Wille]

    [Entscheidungsfreiheit]

    [Selektionsorgane]

    [Der Mensch: einRoboter]

    [Qi = Energie?]

    [Yin und Yang]

    [Qi Gong]

    [Das Feuer]

    [Klonung des Geistes]

    [Schuldreaktion]

    [Geister ber denWassern]

    [Effektor][Dominator]

    [Der Sugling]

    [Der Erwachsene]

    [Rede an die Menschen]

    [Gesellschaftscharakter]

    [Die Wahrnehmung]

    [gleichfrmigeBewegung]

    [Wellenbewegung desMenschen]

    [Das bewusste Atmen]

    [Der Sport]

    [Theorie desBogenschieens]

    [Der Tod von Chantal]

    [Links]

    Kurzgeschichtenzur Entspannung

    AIn der Berliner U-Bahn

    U-Bahn-Esser

    Die nette Motzverkferin

    Damenwahl

    Die spitzen Schuhe

    BIm menschlichen Krper

    Die tierischenEnergiespeicher

    Die Post des Krpers

    C

    Biograhisches

    Der Auftritt

    Der Maikfer

    DZur Zivilisation

    Die Bedeutung des Nuckels

    Mail: [email protected]

    Hier ein Gedicht vonJohann Wolfgang Goethe

    Gesang der Geister ber

    den Wassern

    Des Menschen Seele Gleichtdem Wasser:Vom Himmel kommt es,zu Himmel steigt es,Und wieder niederZur Erde muss es,Ewig wechselnd.

    Strmt von der hohen,Steilen FelswandDer reine Strahl,Dannn stubt er lieblichIn Wolkenwellen

    Zum glatten Fels,Und leicht empfangenWallt er verschleiernd,LeisrauschendZur Tiefe nieder.

    Ragen KlippenDem Sturz entgegenSchumt er unmutigStufenweiseZum Abgrund.

    Im flachen BetteSchleicht er das Wiesentalhin,Und in dem glatten SeeWeiden ihr Antlitz

    Alle Gestirne.

    Wind ist der WelleLieblicher Buhler;Wind mischt vom Grund ausSchumende Wogen.

    Seele des Menschen,Wie gleichst Du demWasser!Schicksal des Menschen,Wie gleichst Du dem Wind!

    Und hier die Interpretation:

    Goethe kndigt in den ersten zwei Zeilen des Textesdes Gedichts einen Vergleich zwischen dem Wasserund der Seele das Menschen an. Am Ende desGedichts kommt er darauf zurck.

    Nun beschreibt er Bewegungen des Wassers, wie esfllt, steigt, schumt und spritzt, gemchlich fliet,im See eine Spiegel bildet, er beschreibt sogar, dasses Gerusche macht und mit der Luft kommuniziert,so dass die Bewegung des Wassers Luftbewegungenerzeugt (Gerusche, Wind). Goethe beschreibt dasWasser also berwiegend optisch und zum Teilakustisch, also so, wie man es mit den Augen undden Ohren wahrnehmen kann. Seine Hypothese ist:genauso verhalte es sich mit der menschlichen Seele.Deren Bewegungen erzeuge das Schicksal desMenschen.

    Was soll das bedeuten?

    Diese Frage beantwortet uns Goethe schon vor demText des Gedichts, nmlich in der berschrift:Gesang der Geister ber den Wassern

    Es geht ihm nicht (nur) um das, was man vomWasser sehen und hren kann, seine Bewegungenund sein Gesang, sondern es geht um Geister. Dasnun erinnert zunchst an die Genesis: der GeistGottes schwebt ber dem Wasser. Des MenschenSeele gleicht dem Wasser, aber ber diesem oderber der Seele - schwebt das Geistige!!!

    Das Geistige, das nicht direkt Sichtbare, also dasUnsichtbare, das lediglich an seinen Wirkungenerkannt werden kann, das nur daran erkannt werdenkann, dass Bewegung sichtbar und hrbar wird, wasist das?

    Die naturnher lebenden Menschen der sogenannten"Kindheit der Menschheit" (Lewis Morgan)erblickten hier die Gtter, den Wassergott, denWindgott usw.. Diese Vorstellung, dass Naturkrfteals uerungen der Gtter interpretiert wurden,finden sich in allen Naturreligionen, im europischenRaum z.B. bei Kelten und Germanen, aber auch beiden Griechen, den Begrndern unserer westlichenKultur. Die Gtter waren die Beweger, die Ursachevon Vernderung, auch die Ursache der Bewegungendes Wassers. Und Goethe macht dies auch fr dieSeele des Menschen geltend: sie entfalte selbst keineKrfte, sie bewege sich nicht aktiv, sondern sie wird

    bewegt, und zwar vom Geis t, von den Geis tern berder Seele (dem Wasser).

    Die sogenannten Geister, in den Naturreligionen dieGtter, die u.a. das Wasser bewegen, sind nuninzwischen von den Naturwissenschaften als Krfte

    definiert worden, deren Wirkungen man imwissenschaftlichen Experiment untersuchen und inForm physikalischer Gesetze beschreiben kann.Krfte selbst sind nicht sichtbar, sondern sie sind nuran ihren Wirkungen sichtbar und hrbar und aufandere Weise durch unsere Sinnesorganewahrnehmbar. Kraft kann in Form von Energiegespeichert werden. Es gibt verschiedeneEnergiearten, mechanische, chemische Energie, dieseknnen ineinander umgewandelt werden, wobei dasGesetz der Erhaltung der Energie gilt: dieEnergiemenge des Univerversums istunvernderlich, es kann keine Energie von auen in

    aktuell:

    Der

    chinesische

    Begriff der

    harmonischen

    Gesellschaft.

    Eine

    Stellungnahme

    von Rudi

    Zimmerman

    Rudi Zimmermankreativer Philosoph

    gelernter ArztAutor

    "Der Mensch ist ein System .Bei der Analyse des Systems

    "Mensch" haben wir es mit einemSystem von Krften zu tun, ."

    Erich Fromm 1970 in:Gesamtausgabe. Band IX. dtv. 1.Auflage April 1989. Mnchen.ISBN 3-423-59003-3, Seite 32

    Die Philosophie lebender Systememeint, dass auch die

    Kraftentfaltung krperexternenEnergietrger, die das Individuum

    steuert, dem System Menschhinzuzurechnen sind.

    Gesellschaftsphilosophie

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    Menschen.

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    Individuums in die Gesellschaft

    Die Beziehungen der Menschenbeschrieben als Dominator-Effektor-

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    Die offene Begrenzung als strukturellesWesensmerkmal eines Lebenden

    Systems

    Biologisch ist die Erdbevlkerung eineAnsammlung schwer bewaffneter

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    zu einer Menschheit einen?

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    Aufstze zur Rolle desMannes:

    Sexualitt

    Der Penisreflex

    Der Brustneid

    das Universum eindringen oder nach auenentweichen. Das Gesetz der Entropie hat fr dieseBetrachtung keine Bedeutung, deshalb brauchen wires hier nicht zu errtern. Hier, im Gedicht vonGoethe, wird, wenn wir die optisch und akustischwahrnehmbaren verschiedenen Erscheinungsformendes flssigen Wassers betrachten, ber diesesWahrnehmbare hinaus nunmehr nicht das Wasser ansich beschrieben, das nach Kant auch gar nichterkannt werden kann, sondern es wird einEnergiekreislauf beschrieben. DieserEnergiekreislauf des Wassers ist nun aus Sicht der

    Philosophie lebender Systeme das Wesentliche, umdas es hier geht und das in der berschrift als"Geister ber den Wassern" bezeichnet wird.

    Dieser Energiekreislauf beginnt - physikalischbetrachtet - eigentlich damit, dass das Wasseraufsteigt. Es steigt dadurch auf, dass an derOberflche der Meere durch die Einwirkung derSonne, nmlich der Energiestrahlung (Photonen), dieWassermolekle in Bewegung versetzt werden. Dadiese Wrmeeinwirkung strkere Krfte entfaltet alsdie Gravitationskraft, die das Wasser an derErdoberflche haften lsst und die elektrischenKrfte, die die einzelnen Wassermoleklezusammenhlt, verlassen einzelne Wassermolekledie Gemeinschaft des Wassers und steigen in dieLuft. "Wasser" ist ja eine Gemeinschaft einer groenMenge Wassermolekle. Einzelne Wassermoleklewerden also durch die Einwirkung der

    Sonnenenergie hochgehoben, physikalischgesprochen mit Energie aufgeladen, so dass sie inder Wolke, die sich bildet, potentielle Energie

    besitzen. Genauso wie eine Stein, den wir mit Hilfeunserer Muskelkraft hochheben, nun potentielleEnergie besitzt, in die sich unsere Muskelkraftumgewandelt hat. Und wenn wir ihn loslassen,"fllt" er wieder, seine potentielle Energie wird inkinetische Energie umgewandelt. Ebenso fllt dasWasser aus den Wolken, wenn diese am Gebirgeaufsteigen mssen, wieder zur Erde herab, so dassein Teil der in den Wassermoleklen gespeichertenehemaligen Sonnenenergie nun durch die Wirkungder Gravitationskraft frei wird. Die Gravitationskraftzieht das Wasser weiter in die Tiefe, der Bach flietden Berg hinab, im See wird das Wasser nun von derErde getragen, kann nicht weiter flieen. Landet dasWasser schlielich wieder im Meer, ist derEnergiekreislauf beendet. Wasser bleibt - wie die

    menschliche Seele - wie es ist, wenn keine Krfte,z.B. die Wrmeenergie der Sonne, auf es einwirkenund wieder hochheben. Whrend aber nun dasWasser diesen Energiekreislauf immer wieder vonneuen durchluft, kommt nun der Geist desMenschendazwischen. Die Seele mag wie dasWasser einem stndig sich wiederholenden Kreislauffolgen, aber der Geist des Menschen ein Geistber dem Wasser, aber kein Gott, sondern ein ganzrealer Geist, der im Menschen sich entwickelt hatund der ber dem Wasser in dem Sinne ist, dass erGewalt ber das Wasser ausben kann, tritt in diesenewigen Kreislauf ein und verndert diesen. Mit Hilfeseines Hirns, seiner Muskeln und seiner Hnde, alsomit Hilfe seines lebenden materiellen Krpers, seines

    physischen Leibes, baut der Mensch eineWassermhle, setzt ein Mhlrad in den Bach undwandelt einen Teil der im Wasser befindlichenSonnenenergie in mechanische Energie um, die nun

    Arbeit fr den Menschen verrichtet. Der Menschmuss nicht mehr mit Hilfe seiner Muskelkraft Kornzerkleinern, weil ihm nun im Grunde die inmechanische Energie verwandelte Sonnenenergie dieArbeit abnimmt. Der Mensch staut nun, indem erseinen Geist sinnvoll verwendet und die ihmentspringenden Ideen mit Hilfe seines Krpersrealisiert, in Realitt verwandelt, den flieendenBach durch einen Staudamm und wandelt diemechanische kinetische Energie des fallendenWassers mit Hilfe von Generatoren in elektrischeEnergie um und betreibt mit diesem Strom derElektronen Glhbirnen, die die Nacht zum Tag

    Metamorphose

    Hier gehts zu einem Aufsatz ber dasGeistige, nmlich die Informationund

    ihre bermittlung. DieInformationstheorie der PhilS

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    Goethe http://www.system-mensch.de/Goethe/goethe.h

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    machen, betreibt Fahrzeuge und spart weiter eigeneMuskelkraft. Der Geist befhigt den Menschen, dieKrfte seines lebenden Krpers, die er durchmhsame Beschaffung und Aufnahme von Nahrungmit Energie beliefern muss, zu sparen und seineKrfte durch den Einsatz von Maschinen, die mitStrom betrieben werden, der durch die Umwandlungvon Sonnenenergie, die im Wasser steckt, gewonnenwurde.

    Dies, der menschliche Geist, ist auch einer derGeister, die sich "ber" dem Wasser befinden, ber

    das Wasser herrschen, und die im Wasser befindlicheSonnenenergie umwandeln in andere Energieformenund nutzen fr ihren Zweck. Indem Goethe diesinnlich wahrnehmbaren Bewegungen des Wassers

    beschreibt, aber in der berschrift hinweist auf dieGeister ber dem Wasser, beschreibt er auch denmenschlichen Geist, der das Wasser bewegt und derdie Seele bewegt.

    Das Verhltnis vom Geist zur Seele ist nach Goethedas Verhltnis der bewegenden Krfte zur passivenSeele, dem "Wasser". Zu ergnzen ist jedoch, dassder menschliche Geist den ewigen Kreislauf derSeele zu unterbrechen vermag und die in der Seelegespeicherten Krfte fr seine Zwecke zu nutzenvermag. Und hier nun tritt auch die menschlicheEntscheidungsfreiheit in die Welt, die Freiheit, sichfr das Gute oder das Bse zu entscheiden, dieseelischen Krfte oder die Krfte des Wassers zum

    Nutzen der Menschen zu verwenden oder zu ihremUntergang. Und wenn ich nun den Blick meinesAuges auf die Menschheit werfe, erkenne ich mitGrausen, dass der menschliche Geist die seelischenKrfte des Menschen und die Energien der Naturhemmungslos und rcksichtslos in einer Weiseverwendet, die die Menschheit in ihren Untergangtreibt.

    Rudi Zimmerman, den 4.3.2010

    Nachdruck und Verbreitung, auch in Auszgen, mit welchen Medien auchimmer, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags Philosophie des drittenJahrtausends Gabbert, Spinozastr. 15, 12163 Berlin

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    Zur Entspannung eine Kurzgeschichte vonRudi Zimmerman

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    Hier gehts zu einer empfehlenswerten Diskussionsseite von

    Daniel Juling, auf der nicht nur herumgelabert wird, sondern

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    Das Sein. Ein lebendes System kann nicht nichtstun.

    [Das Mensch-Modell]

    [Seele - Geist - Krper]

    [Die Zentralidee]

    [Der Anfang]

    [Definition desMenschen]

    [Der Wille][Entscheidungsfreiheit]

    [Selektionsorgane]

    [Der Mensch: einRoboter]

    [Qi = Energie?]

    [Yin und Yang]

    [Qi Gong]

    [Das Feuer]

    [Klonung des Geistes]

    [Schuldreaktion]

    [Geister ber denWassern]

    [Effektor]

    [Dominator]

    [Der Sugling]

    [Der Erwachsene]

    [Rede an die Menschen]

    [Gesellschaftscharakter]

    [Die Wahrnehmung]

    [gleichfrmigeBewegung]

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    [Theorie desBogenschieens]

    [Der Tod von Chantal]

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