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1 Grundlagen der Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 2 Curriculum: 1 Einführung 1.1 Wirtschaft und Information 1.2 Gegenstand der Wirtschaftsinformatik 2 Daten und Informationen 2.1 Zahlensysteme und Codes 2.2 Verarbeitung von Daten und Informationen 3 Hardware 3.1 Rechnerarchitektur 3.2 Komponenten und Arbeitsweise 3.3 Speicher 3.4 Eingabegeräte 3.5 Ausgabegeräte 3.6 Klassifikation von Computersystemen 3.7 Hardware-Ökologie 4VSJ (V )FIVPI ;7 QMX )VKmR^YRKIR/SQQIRXEVIR ZSR /PEYW /RSTTIV

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1

Grundlagen der

Wirtschaftsinformatik

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 2

Curriculum:

1 Einführung

1.1 Wirtschaft und Information1.2 Gegenstand der Wirtschaftsinformatik2 Daten und Informationen2.1 Zahlensysteme und Codes2.2 Verarbeitung von Daten und Informationen3 Hardware3.1 Rechnerarchitektur3.2 Komponenten und Arbeitsweise3.3 Speicher3.4 Eingabegeräte3.5 Ausgabegeräte3.6 Klassifikation von Computersystemen3.7 Hardware-Ökologie

4VSJ��(V��)FIVPI�;7��������QMX�)VKmR^YRKIR�/SQQIRXEVIR�ZSR�/PEYW�/RSTTIV

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 3

Curriculum (2):

4 Software

4.1 Einordnung4.2 Systemsoftware4.3 Anwendungssoftware4.4 Agentenbasierte Software5 Netze5.1 Kommunikationsarten und Einordnung5.2 Technische Grundlagen5.3 Datenübertragung5.4 Computernetze5.5 Netzwerktopologien und Zugriffsmethoden5.6 Computerverbund5.7 Internet5.8 Verteilte Verarbeitung

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 4

Literatur:

Lassmann u.a.: Wirtschaftsinformatikkalender 2002,Ettlingen 2001

Thome: Grundzüge der Wirtschaftsinformatik, Pearson Studium 2006

Laudon, K.C.; Laudon, J.C.; Schoder:

Wirtschaftsinformatik, Pearson Studium 2006

Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik, (5. Auflage) vieweg 2004

Alpar, P.; Grob, H.L.; Weimann, P.; Winter, R.:

Anwendungsorientierte Wirtschaftsinformatik, (4. Auflage) vieweg 2005

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 5

1 Einführung

1.1 Wirtschaft und Information

Grundbegriffe:

Informationen

sind mitgeteilte und aufgenommene Bestandteile von Wissen (über Sachverhalte, Objekte und deren Zusammenhänge). Sie werden aus Wissen abgeleitet und sollen das Wissen eines Empfängers erweitern und/oder aktualisieren.

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 6

Daten

sind besonders verabredete Ausdrucksmittel für einetechnikgestützte Darstellung, Verarbeitung oder Gewinnungvon Informationen.

Unterscheidung:

- Digitale Daten

- Analoge Daten

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 7

- Digitale Daten

werden durch Zeichenfolgen (Buchstaben eines Alphabets, Ziffern eines Zahlensystems) dargestellt. Digitale Daten nehmen immer nur diskrete Werte an, keine kontinuierlichen.

- Analoge Daten

entsprechen kontinuierlichen Funktionen und werden durch physikalische Größen dargestellt, die den zu beschreibenden Sachverhalt repräsentieren . Sie sind stufenlos veränderbar (z. B. elektr. Spannungen, Temperaturen).

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 8

Nachrichten

sind Daten bzw. Informationen, die für eine Übertragung geeignet sind. Information löst beim Empfänger eine Handlung aus.

SenderQuelle Empfänger WirkungKanal

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 9

Aspekte der Information

a) Syntax: Formalisierungsregelnb) Sigmatik: Beziehung zwischen den Zeichenc) Semantik: Inhalt der Zeichend) Pragmatik: Beziehungen zwischen den Zeichen

und den Subjekten; zweckorientierteNutzung von Ziffern und Zeichen

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 10

Hardware

bezeichnet die Gesamtheit der technischen Geräte zur Datenverarbeitung.

Software

bezeichnet die Programme zur Steuerung und Durchführung der (Daten-) Verarbeitungsprozesse in Computern.

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 11

Definition des Computers:

klassisch

„Ein Computer ist eine programmgesteuerte Rechenmaschine“

(computare (lat.) = zusammenrechnen, berechnen)

modern

Ein Computer muss über folgende Eigenschaften verfügen:

- freiprogrammierbar sein,

- einen Arbeitsspeicher zur Aufnahme von Programmen

und Daten besitzen und

- die Möglichkeit besitzen, periphere Geräte zur Ein- und

Ausgabe und externen Speicherung von Daten anzuschließen.

Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen

Information als Produktions- und Wettbewerbsfaktor

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Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen

Qualität der Information wird bestimmt durch:

r Aktualität

r Vollständigkeit

r Verfügbarkeit

r Genauigkeit

Entwicklung der „Ware“ Information zum Wettbewerbsfaktor:

r Informationsqualität

r Informationsintegration

r Informationsvorsprung

r Informationssicherheit

r Informationslogistik

Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen

Informationslogistik

r die richtige Information

r zur richtigen Zeit

r in der richtigen Qualität

r am richtigen Ort

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 15

Voraussetzungen zur „Durchführung“ von Informationsverarbeitung:

r technische Geräte (Hardware)

r Steuerung der Verarbeitung (Software)

r organisatorische Konzepte, die

Ø den Bedarf, Umfang und Inhalt der Informationsverarbeitung bestimmen

Ø beschreiben, wie informationsverarbeitende Systeme entwickelt werden können

Ø wie die Kommunikation mit dem Menschen (als Entwickler oder Anwender) erfolgt

Ł Informations- und Kommunikationssysteme

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 16

1.2 Gegenstand der Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftsinformatik als Wissenschaft vom Entwurf und derAnwendung computergestützter Informations- und Kommu-nikationssysteme.

r Die Wirtschaftsinformatik ist ein interdisziplinäres Fach-gebiet mit starkem Praxisbezug zur Wirtschaft.

r Die Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich mit sozio-technischen Systemen. Diese umfassen menschliche undtechnische Komponenten umfassen, die voneinanderabhängig sind und zusammenwirken.

r Die Wirtschaftsinformatik grenzt sich zur eher mathe-matisch-naturwissenschaftlichen Ausrichtung der Kern-informatik ab.

Ł Charakteristika

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 17

DatenInformationen

WissenHardware NetzeSoftware

Probleme

Mensch

Lösungen

Informations- und Kommunikationsbasis

Informations- und Kommunikationssystem

Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen 18

Dimensionen:

Wirtschafts-

informatik

MenschenBenutzer und deren

Kenntnisse, Akzeptanz

Entscheidungsträger

Prozesse

interne Geschäftsprozesse

unternehmensübergrei-

fende Geschäftsprozesse

Informationstechnik

Hardware

Software

Kommunikation (Netze)

OrganisationProjektmanagement

Strategien und Ziele

Architektur

Methoden der Analyse

und Entwicklung

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 19

interdisziplinäres Profil der Wirtschaftsinformatik

Wirtschafts-informatik

Wirtschaftswissen-

schaften Informatik

und

ResearchOperations

Mathematik

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 20

inhaltliche Ausrichtung

r Betrachtung der Gestaltung von Informations-verarbeitungssystemen mit Blick auf dieAnwendungsbereiche in Wirtschaft und Verwaltung.

r Entwicklung, Einführung und Betreuung vonAnwendungssystemen für betriebswirtschaftliche Admini-strations-, Dispositions-, Planungs- und Informations-aufgaben unter Nutzung des Software-Engineering, desProjekt- und Kostenmanagements.

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 21

- Datei-

organisation

- Datenbank-

organisation

- Wissens-

repräsentation

- Daten

strukturieren

und speichern

- Informationen

gestalten

- Wissen

modellieren

Aufgabenbereiche der Wirtschaftsinformatik

Organisation,

Gestaltung und

Modellierung

von Daten,

Informationen

und Wissen

Auswahl und

Entwicklung

von Software

Auswahl und

Wartung der

Hardware

Entwicklung

von

Anwendungs-

systemen,

Applikationen

und Support

Leitung und

Mitarbeit bei

Projekten

Aus- und

Weiterbildung

- Systemsoftware

- Anwendungs-

software

- Hardware-

Komponenten

- Hardware-

wartung

- Netzlösungen

- Netzwartung

- Standard-

lösungen

- Branchen-

lösungen

- Individual-

lösungen

- Customizing

- Support

- Analyse

- Entwurf

- Entwicklung

- Einführung

- Wartung

- Weiter-

entwicklung

- Hochschulen

- Fachhoch-

schulen

- Betriebs-

akademien

- Umschulungen

- Nutzer-

schulungen

- Weiterbildung

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 22

2 Daten und Informationen

2.1 Zahlensysteme und Codes

Zur Erinnerung:Daten

sind besonders verabredete Ausdrucksmittel für einetechnikgestützte Darstellung, Verarbeitung oder Gewinnungvon Informationen.

Ł gesucht sind:

Möglichkeiten der Darstellung von sowohl Buchstabenfolgenals auch Ziffernfolgen beliebiger Zahlensysteme mit einemZeichenvorrat von zwei verschiedenen Zeichen (0 und 1).

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Zahlensysteme:

allgemeine Darstellung (von Positionssystemen):

B ≥ 2 sei Basis, ai ∈ {0, ... , B-1} seien die Ziffern

n-stellige Zahl Z (mit gebrochenem Anteil)

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 24

wichtige Positionssysteme

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r Motivation:

Nicht nur Darstellung von Zahlen, sondern auch vonBuchstaben und Sonderzeichen notwendig.

r Definition (DIN 44300, Teil2):

Ein Code ist die eindeutige Zuordnung von Zeicheneines Zeichenvorrats zu den Zeichen eines anderenZeichenvorrats.

r d.h.

Codes

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 26

r Speicherung und Verarbeitung von Daten undProgrammbefehlen (Maschinencode)

r Ein- und Ausgabe von Daten auf Datenträgern(Datenträgeraustausch)

r elektronische (digitale) Datenübertragung über Kabel- undFunknetze

Zweck:

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(1) Codes, die auf dem sogenannten BCD-Code basieren

(BCD: Binary Coded Decimals)

d.h. Dezimalziffern, Buchstaben und Sonderzeichenwerden einzeln durch eine Bitfolge fester Länge dargestellt(i. a. 8 Bit)

(2) EBCDI-Code

(Extended Binary Coded Decimals Interchange)

r 8-Bit Code (256 Möglichkeiten

r Erweiterung des BCD-Codes

r größere Bedeutung, da er der Interncode von IBM-Anlagen und aller IBM-kompatiblen Anlagen ist

r eingesetzt vor allem auf (älteren) Großrechnern

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 28

(3) ASCII-Code

(American Standard Code for Information Interchange)

r gibt es als 7-Bit Code (ISO 7-Bit-Code) und als 8-Bit Code. -Bit Code (256 Möglichkeiten)

r akzeptierter Code für Personalcomputer und die mittlere Datentechnik Erweiterung des BCD-Codes

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 30

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Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen 31

Strukturierung der Informationseinheiten

.Bit

Halbbyte Halbbyte

Bit. . . . .

Byte

.Bit

Halbbyte Halbbyte

Bit. . . . .

Byte

. . .

. . .

. . .

Wort

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 32

Bezeichnungen:1. Halbbyte → Zonenteil 2. Halbbyte → Ziffernteil

r Die 8 Bit eines Bytes werden oft durch ein (odermehrere) zusätzliches Bit ergänzt. Diese zusätzlichenBits heißen Prüfbits (z.B. Paritätsbit).

r Um Speicherplatz zu sparen, kann für die Verarbeitungvon Zahlen zur Darstellung der einzelnen Ziffern jeweilsauf das erste Halbbyte verzichtet werden (den Zonenteil).Man spricht dann von einer gepackten Darstellung

Bemerkungen:

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 33

r Für die interne Darstellung werden Festkommazahlenund Gleitkommazahlen unterschieden.

r Bei der Codierung von Zahlen werden meist 4 Bit (1Halbbyte bzw. eine Tetrade) zur Darstellung desVorzeichens benötigt.

r Die Darstellung von Dezimalziffern mit einem derartigenCode wird auch als unechte Dualzahl bezeichnet.

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 34

Festkommazahlen:Alle Bits werden zur Darstellung der Ziffern einer Zahlverwendet. Die Stellung des Kommas wird im Programmdefinitorisch festgelegt.

Gleitkommazahlen:Darstellung der Zahlen in der Form:

Z = ± M ⋅ Be

M - MantisseB - Basise - ExponentVorteile:

• Die einmal gewählte Basis muß nicht gespeichert werden (wirdi. a. über das Betriebssystem realisiert)

• kompakte Darstellung möglich

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 35

IEEE – Standard für Gleitkommazahlen

Vorzeichen Exponent Mantisse

32 Bit 1 8 23

64 Bit 1 11 52

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 36

r bedeutet, dass die Bit-Kombinationen, die zur Darstellungder Zeichen dienen, zusätzlich mit Bits versehen werdenum bei der Übertragung und Verarbeitung auftretendeVerfälschungen im Code zu erkennen und falls möglichautomatisch zu korrigieren

r Durch dieses Vorgehen entsteht zusätzliche Redundanz(nicht alle zur Verfügung stehenden Bit-Kombinationenzur Zeichendarstellung werden benötigt).

r Man unterscheidet folgende Codesicherungen:- ungesicherter Code,- Fehler erkennende Codes,- Fehler korrigierende Codes

Codesicherung

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Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen

Informationsdarstellung am Computer

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 38

2.2 Verarbeitung von Daten und Informationen

r Lesen

r Ordnen (z. B. Sortieren, Auswählen)

r Rechnen

r Schreiben

Grundtätigkeiten

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 39

r Erzeugung von Informationen: erstmalige Beschaffung,Erfassung von Ur-Informationen (i.a. nicht maschinen-lesbar)

r Vernichtung von Informationen, z. B. durch Löschen

r Ausgabe von Informationen als Bereitstellung oder Schreiben

r Speichern von Informationen als Zeitüberbrückung

r Übertragung von Informationen als Raumüberbrückung

r Bearbeitung (Verarbeitung) von Informationen durchVeränderung der Ordnung der Informationen oder durchVeränderung der Inhalte der Informationen und Erzeugung neuerInformationen mittels logischer oder arithmetischer Operationen.

Bei weiterer Differenzierung ergeben sich folgende Funktionen der (Daten- und) Informationsverarbeitung:

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 40

wichtig:

Sowohl Ordnungsfunktionen als auch inhaltliche, logischeoder arithmetische Funktionen werden durch Steu-erungsinformationen ausgelöst bzw. veranlasst.

.

Ł Befehle

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 41

r Definition:

Ein Befehl ist die kleinste, nicht weiter zerlegbare Einheiteines Programms bzw. einer Programmiersprache und gibteinen Arbeitsschritt an.

r Struktur eines Befehls

Befehl

OperationsteilAdressteil

(Operandenteil)

Befehle

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 42

r Arithmetische Befehle, z. B. Addition, Subtraktion,Multiplikation, Division, Potenzieren, Radizieren,...

r Logische Befehle, z. B. Negation, Konjunktion, Disjunk-tion, Implikation, Vergleiche

r Datentransfer-Befehle, z. B. Speichern, Übertragen, Lesen,Eingabe, Ausgabe

r Programmsteuer-Befehle, z. B. Sprung, Fallunterscheidung,Unterbrechung, Unterprogrammaufruf

Arten von Befehlen

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Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen 43

3 Hardware

3.1 Rechnerarchitektur

r Hardware = zusammenfassende Bezeichnung aller physisch existierenden Bestandteile eines Computersystems

r in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden speziellen Hardware- Architektur sind das:- Ein oder mehrere Zentralprozessor(en)

- verschiedene Arten von Speicher

- Bussysteme

- Möglichkeiten zur Kommunikation mit dem Anwender

ŁŁŁŁ von Neumann-Architektur

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 44

Von Neumann-Architektur

R E C H N E R

Zentralprozessor (CPU)

Steuerwerk Rechenwerk

Hauptspeicher

Arbeits-

speicher

Festwert-

speicher

Externe Speichergeräte

Eingabe-

geräte

Ausgabe-

geräte

Eingabe AusgabeVerarbeitung

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 45

Verarbeitung AusgabeEingabe

ordnet sich ein in das Grundprinzip der Datenverarbeitung

Quelle: Quinten

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 46

r wesentliche Bestandteile:- Hauptspeicher- Steuerwerk- Rechenwerk- Ein- und Ausgabesystem

r nicht zugeschnitten auf eine spezifische Problemstellungr Daten und Programme werden gemeinsam im Arbeits-

speicher gehaltenr Arbeitsspeicher ist aufgeteilt in Zellen die fortlaufend

numeriert sind (Speicheradresse)r Programme bestehen aus einer Reihe von Befehlen, die

nacheinander (sequentiell) abgearbeitet werdenr sequentielle Verarbeitung kann durch Sprungbefehle

beeinflusst werdenr alle Informationen werden binär abgebildet

Von Neumann-Architektur (2)

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 47

r Vervielfältigung von Komponenten führt zur Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit durch Parallelisierung

r Unterscheidung von Parallelverarbeitungen:– SISD (Single Instruction Single Data)

Ein Befehl bezieht sich auf ein Datum

– SIMD (Single Instruction Multiple Data)

Ein Befehl bezieht sich auf mehrere Daten

– MISD (Multiple Instruction Single Data)

Mehrere Befehle beziehen sich auf ein Datum

– MIMD (Multiple Instruction Multiple Data)

Mehrere Befehle beziehen sich auf mehrere Daten

Erweiterungen und Modifikationen:

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 48

r Einführung einer mehrstufigen Speicherhierarchiebeschleunigt Zugriff auf langsamere Datenspeicher(Puffer zwischen langsamerem und schnelleremSpeicher)- Speicherregister

- Prozessorcache

- Hauptspeicher

- externer Speicher

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 49

3.2 Komponenten und Arbeitsweise

Hauptplatine (Mainboard):

r zentrale Komponente eines Computers

r nimmt CPU, BIOS, Speicher, serielle, parallele undMassenspeicheranschlüsse, Erweiterungssteckplätze sowieController zur Ansteuerung von Tastatur und anderenexternen Geräten

r Die Gesamtheit der Schaltkreise zur Input/Output-Steuerung, zum Cache- und Speicherzugriff sowie CPU-und Busansteuerung bezeichnet man als Chipsatz.

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 50

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 51

(1) Northbridge: Chip, der den Datentransfer und dieDatensteuerung zwischen CPU, Arbeitsspeicher undGrafikkarte synchronisiert (befindet sich dicht an der CPU)

(2) Southbridge: Chip, über den der Datentransfer und dieDatensteuerung zwischen peripheren Geräten (Bus, ATA,etc.) und weiteren Schnittstellen erfolgt. Außerdem ist beimodernen Mainboards oft ein Teil der Peripherie schon aufder Southbridge integriert, z.B. der USB-Controller.

Bemerkungen:

ATA: Advanced Technology Attachment

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 53

Zentralprozessor:

r CPU - Central Processing Unit

r ist das Herz eines Computers

r Aufgabe ist die binär gespeicherten Daten zu verarbeiten

r CPU besitzt mind. ein Rechenwerk, ein Steuerwerk,einige Speicherzellen (Register) sowie verschiedeneDatenübertragungswege (Bus/Kanal)

Rechenwerk:

r besteht aus einer oder mehreren universellen oderspezialisierten Einheiten, die logische Vergleichs-operationen und mathematische Manipulationen an Datenausführen

r werden auch als ALU (Arithmetic Logic Unit) bezeichnet

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 54

Steuerwerk:r koordiniert die Ausführung von Befehlen, indem es die

Befehlsfolge des abzuarbeitenden Programms interpretiertund den nächsten abzuarbeitenden Befehl festlegt

r hat separate Speicherzellen (Register) in denen sich dieAdressen des aktuellen Befehls, des nächsten Befehlssowie Informationen zum Status der Ausführung desaktuellen Befehls befinden

Prozessortypen (Unterscheidung nach Befehlsvorrat):

r CISC-Prozessoren (Complex Instruction Set Computer):

hat einen komplexen Befehlsvorrat

r RISC-Prozessoren (Reduced Instruction Set Computer):

hat einen eingeschränkten Befehlsvorrat

r Sonstige Mischformen aus CISC und RISC

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 55

3.3 Speicher

Klassifikation nach:

r Abhängigkeit von der Stromversorgung:- flüchtig- permanent

r Zugriffsverfahren:- sequentiell- wahlfrei

r Überschreibbarkeit:- überschreibbar- nicht überschreibbar

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 56

Cache/ Pufferspeicher:

r fungiert als Zwischenspeicher von CPU und Arbeits-speicher

r ist flüchtiger Speicher

r schnellere Zugriffszeiten als Arbeitsspeicher

r wird als statischer Speicher bezeichnet

Arbeitsspeicher:

r handelt sich um fortlaufend adressierten Speicherplatz

r alle auszuführenden Programme und alle zu verarbeitendenDaten müssen den Hauptspeicher passieren

r ist über so genannte Adress- und Datenbusse mit der CPUverbunden

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 57

Zusammenwirken der Komponenten

Adressbus

Datenbus

Steuerbus

PeripherieROMRAM

CPU

Rechen-werk

Steuer-werk

Quelle: Quinten

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 58

Arten von Hauptspeicher:

r DRAM (Dynamic Random Access Memory):- Ursprünglich erster Speicherbaustein der Firma Intel (60 Jahre)

- Dynamisch

- Von Zeit zu Zeit ist eine Stromzufuhr zu den Bausteinen nötig

r PM (Page Mode) und FPM (Fast Page Mode):Programmcode und Daten werden im Speicher nah beieinander abgelegt

(sog. Lokalität)

r EDO-DRAM (Extended Data Output-DRAM):- meldet zusätzlich ob der Zugriff abgeschlossen ist

- Zugriff und Adressierung sind teilweise parallelisiert

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 59

r BEDO (Burst EDO):

- Zugriff von der CPU auf Daten anhand von Burst (gebündelter Zugriff auf 32 oder 64 Bits)

r SDRAM (Synchronous DRAM):

- Besonderheit ist die Signalkopplung an den Bustakt

- Bustakt ca. 100 Mhz bis 133 Mhz

r Direct RDRAM (Direct Rambus DRAM/ DRD RAM):

- Notwendig bei höheren Übertragungsleistungen

- Datendurchsatz von bis zu 6,4 GB/s möglich

r DDR RAM (Double Data Rate RAM):

- Datenrate kann verdoppelt werden ohne die Taktfrequenz zu erhöhen

Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen 60

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Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 61

Ausführung der SpeicherDatenspeicher

optische Speicher

Magnetische Speicher

Halbleiter-speicher

EPROM/EEPROM

ROM

RAM

Flash-Speicher

USB-Sticks

Speicherkarten

DiskOnChip(embedded flash)

Magnetband(QIC,DLT,DAT)

Magnetkarten

Festplatte(Wechselplatte)

Diskette CD

DVD

Holographischer Speicher (HVD)

Magnetstreifen

Prof. Dr. W. Eberle G_Winfo 62

USB - Stick

r (engl. Stick = Stock oder Stange) USB-Geräte, die ein sehr kleines (stockförmiges) Format haben.

r Massen-Speichergerät, das Laufwerk und Speichermedium in einem ist

r 128 MB – 64 GB

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Festplatten:

r gehören zu den externen Speichermedien

r hohe Kapazität zu geringen Kosten bei hohen Zugriffszeitenund hohen Transferraten

r Datenspeicherung erfolgt auf mit Eisenoxid beschichtetenScheiben

r Scheiben sind fest gelagert und rotieren bis zu 15.000 malpro Sekunde

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Aufbau einer Festplatte:

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Strukturierung der Oberfläche von Diskette und Festplatte:

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Bandlaufwerke (Streamer)

QIC – Quarter Inch Cartridge

DAT – Digital Audio Tape

DLT – Digital Linear Tape

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QIC – Quarter Inch Cartridge

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DAT – Digital Audio Tape

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DLT – Digital Linear Tape

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Magnetstreifen

Spur 1: 76 Nutzzeichen (alphanumerisch 7 Bit/Zeichen)

Spur 2: 37 Nutzzeichen (numerisch 5 Bit/Zeichen)

Spur 3: 104 Nutzzeichen (numerisch 5 Bit/Zeichen)

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Magnetkarten

A Magnetkarte aus einem Statistikpaket

B Leere Magnetkarte (2 x 112 Byte)

C Reinigungskarte

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optische Speicher

r CD– einmaliges Beschreiben = CD-R (R = Recordable)

– mehrmaliges Beschreiben = CD-RW (RW = Rewritable)

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Aufbau und Funktionsprinzip einer CD:

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r DVD

–Digital Versatile Disc (versatile = vielseitig)

–Speicherkapazität bis 17 GB

–einmaliges Beschreiben

à DVD-R, DVD+R, DVD-RAM

–mehrmaliges Beschreiben

à DVD-RW, DVD+RW

r Weiterentwicklungen:

-HD-DVD (15/30 GB; Entwicklung eingestellt)

-Blu-ray-Disc (27/54 GB)

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Holographische Speicher

Speicherung von Informationen in einer sehr hohen Dichteinnerhalb von Kristallen oder Fotopolymeren.

Es kann das komplette Volumen des Aufzeichnungsmaterialsgenutzt werden und nicht nur die Oberfläche, wie bei DVD´s.

Kapazitäten bis zu 3,9 TByte möglich[HVD] (Blu–ray – Disc:200 GByte)

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Holographic Versatile Card

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Zukunft :

r organische Speicher:- Entwicklung organischer Bauteile auf Eiweißbasis

- Daten können dreidimensional abgespeichert werden

- Höhere Speicherdichte als zweidimensionale magnetischen Speichermedien

Ł Protein-Coated-Discs

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3.4 Eingabegeräte

Die Eingabegeräte dienen der Kommunikation des Menschenmit dem Computer. Dabei können Daten sowohl in digitalerals auch in analoger Form bereitgestellt werden. Aufgabe derEingabegeräte ist es, alle Daten in ein einheitliches digitalesFormat zu transformieren.

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Eingabegeräte

Touchscreen

Lichtstift

Touchpad Head-Tracking

MikrophonTastatur

Grafiktablett Digitalkamera

Joystick Datenhandschuh

Maus/Trackball Scanner

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Eingabegeräte:

r Grafiktablett– oft auch Digitalisiertablett bezeichnet– Entspricht dem Funktionsprinzip der optischen Maus

r Trackball– funktioniert ähnlich wie eine Maus– Kugel zeigt nach oben und wird mit den Fingern bewegt

r Joystick– meist ein ergonomischer Hebel– kann in alle Richtungen bewegt werden

r Touchpad– ist eine kleine berührungssensitive Fläche, die auf Druck mit Finger

oder Stift reagiert

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r Touchscreen- Kombination aus einem Bildschirm und einem Touchpad

- reagiert auf Berührungen mit der Hand, z.B.: Auskunftsterminals

r Lichtstift- nutzt die Kathodenstrahlen von Bildschirmen, um die Position des

Zeigers zu ermitteln

r Mikrophon- dient der Erfassung von akustischen Signalen

- z.B.: Spracherkennung zur Steuerung von Computersystemen

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r Scanner- dient zur Erfassung und Digitalisierung von gedruckten Bilddaten

- Möglichkeit, um gedruckte Texte wieder als editierbaren Text in denComputer einzulesen

- Eine Lampe dient zum auslesen von analogen Spannungswerte,diese werden durch einen Analog-Digital-Wandler in digitaleSignale umgewandelt

- Diese digitalen Daten können nun vom Computer weiterverarbeitetwerden

- Arten von Scannern:

• Handscanner • Trommelscanner

• Einzugscanner • Barcodescanner

• Flachbettscanner • Dia-/ Filmscanner

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Arten von Scannern

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r Datenhandschuh

- dient zur Bewegung in virtuellen dreidimensionalen Umgebung

- sind mit vielen Sensoren ausgestattet

r Head-Tracking

- analysieren die Bewegung des Kopfes einer Person und setzendiese in elektrische Signale um

- Steuerung der Bewegung im virtuellen dreidimensionalen Bereich

r Maus

- Verlängert Arm des Benutzers für den Bildschirm

r Grafiktablett

- Maßstabsgetreues Zeichnen

r Joystick/Gamepad

- Steuerknüppel für Computerspiele

r Mikrofon/Headset

- Aufzeichnung von Sprache und Musik

r Digitale Kamera/Webcam

- Aufnehmen von Bilder und Filmen mit

Übertragungsmöglichkeit zum PC

r Trackball

- „Umgedrehte Maus“

r Flachbett-Scanner

- Optisches Einlesen von Texten und Grafiken

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Quelle: Quinten

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3.5 Ausgabegeräte

Ausgabegeräte

AkustischeAusgabeDruckausgabeVisuelle Ausgabe

Bildschirm

Projektor

Nadel

Thermotransfer

Laser

Tintenstrahl

Thermo-sublimation

Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen 90

Bildschirmausgabe

Bildschirmausgabe

PlasmaFlüssigkristallElektronenstrahl

Kathodenstrahl-

monitor (CRT)

Field Emission

Display

Liquid Crystal

Display (LCD)

Thin Film

Transistor (TFT)

Dual Scan Twisted

Nematic (DSTN)

Plasma Display

Panel (PDP)

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r CRT (Cathode Ray Tube): [Kathodenstrahl- BS]- besteht aus einem luftleeren Glastubus, dessen vordere Innenseite

mit Phosphor beschichtet ist und einer Elektronenkanone

r LCD (Liquid Crystal Display):- besteht aus so genannten Flüssigkristallen- Veränderung der Molekularstruktur und Lichtbrechung durch das

Anlegen einer Spannung

Bildschirmarten:

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r DSTN (Double Scan Twisted Nematic):- sind so genannte Passivdisplays- besteht aus matrixartige Elektroden, die die Zellen durch ein

genaues Timing ansteuern

r TFT (Thin Film Transistor):• aktives Display

• besitzt für jede Zelle ein oder mehrere Transistoren

r PDP (Plasma Display Panel):• Weiterentwicklung der DSTN-Technik

• Gas (Xenon) wird in einer Zelle verdichtet; dadurch wird UV-Lichtausgesendet und Phosphor zum Leuchten gebracht

Ausführungen von LCD - Schirmen

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– Größenangabe durch Bildschirmdiagonale in Zoll (z.B. 17" - 1 Zoll = 2,54 cm)

– Bildwiederholungsfrequenz: mind. 72 Hz (flimmerfrei)

– Strahlungsarm nach TCO 99 und neuer

– Pixel: kleinste adressierbare Einheit am Monitor / Drucker; Beeinflussbar durch Einstellung der Auflösung

Bildschirm (Monitor)

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LCD-Bildschirm (Liquid Crystal Display = Flüssigkristallbildschirm)

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Prof.Dr.W.Eberle WINFO (Fernstudium) - Grundlagen

Arten von Projektoren

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r LCD:- Mittels starker Hintergrundbeleuchtung und Fokussierungsoptik

wird das LCD-Bild projiziert

r DLP (Digital Light Processor):- Besteht aus einem DMD (Digital Mirror Device)- Chip und

mikroskopisch kleinen Speicherzellen, bei dem sich auf jeder Zelleein kleiner beweglich gelagerter Spiegel befindet

r Laser:- Besteht aus einer Lasermodulations- und einer separaten

Ablenkeinheit, die das Bild zeilenweise projiziert.

Projektoren:

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Graphikkarte

à Schnittstelle zwischen PC und Monitor

r Auflösungen- VGA

- à Video-Grafik-Array 640 * 480 = 307.200

- SVGA

- à Super-Video-Grafik-Array 800 * 600 = 480.000

- Standard heute mindestens 1024 * 768

r Speicherkapazität gibt Auskunft über die darstellbareFarbtiefe

- 16,8 Mio. (24 Bit) = 800 * 600 * 24 = 1, 4 MB

r 3D-Grafikkarten- Mit eigenem Prozessor zur Berechnung und schnellen

Darstellung von sowohl 2D- als auch 3D-Grafiken

- Entlastet den PC-Prozessor von 3D-Berechnungen

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Drucker

DV-Drucker

Non Impact

DruckerImpact-Drucker

Thermo-drucker

Tinten-

strahl-

drucker

Laser-drucker

Nadel-

drucker

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Auswahlkriterien für Drucker

r Geschwindigkeit– Seiten pro Minute bzw. Zeichen pro Sekunde

r Auflösung

– dpi = dots per inch

r Druckerspeicher– Zur Umrechnung der Druckjobs

r Papiergrößen– DIN-Größen, Endlospapier, amerikanische Größen

r Papierarten– Papierstärke, Papieroberfläche, Etiketten, Umschläge

r Kosten pro Seite– Druckmaterial, Energie, Medien

r Farbausdrucke

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r Nadeldrucker:- Schriftzeichen werden innerhalb einer Matrix punktartig

zusammengesetzt- Je höher die Anzahl der Nadeln (9- 24), umso feiner das Druckbild

r Tintenstrahldrucker:- Verschiede Farben von Tinte wird aus Düsen auf das zu

bedruckende Medium gepritzt- Unterschiedliche Druckprinzipien:

Ø Drucken mit Erwärmung» Tinte wird erwärmt und aufgrund Ausdehnung durch die

Düse gepresstØ Drucken durch elektrische Spannung

» Durch ein so genanntes Piezo-Element, drückt eineMembran die Tinte zusammen und presst sie durch dieDüse

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Nadeldrucker:

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Tintenstrahldrucker:

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r Laserdrucker:- Laser erzeugt ein Abbild der zu druckenden Seite auf einer

geladenen Trommel

- Die Trommel zieht Toner an und wird unter hoher Temperatur aufdas Medium abgerollt.

r Thermosublimationsdrucker:- Farben sind wachsartig auf Folien aufgebracht

- Durch Erwärmung verflüssigt sich die Farbe und wird auf das zudruckende Medium gepresst

r Thermotransferdrucker:- Ähnlich wie Thermosublimationsdrucker, jedoch handelt es sich um

ein Zeilendruckverfahren

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Laserdrucker:

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Plotter

Ausgabegerät, das dem Drucker verwandt ist, aber imUnterschied zu diesem die Seiten nicht mit einem Rasteraus Punkten bedruckt, sondern Linien (als Vektoren) mitStiften zieht (farbige bzw. schwarze Tusche).

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Akustische Ausgabe

Die digitalen Informationen werden in analoge Signaleumgewandelt und über Lautsprecher ausgegeben. DieSignalerzeugung kann durch mathematische Verfahren odergespeicherte Samples erfolgen.

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3.6 Klassifikation von Computersystemen

r Microcontroller– Hochintegrierter Chip

– Besteht aus CPU, RAM, ROM sowie Eingabe- und Ausgabeanschlüsse

– Einsatz in der Steuer- und Regelungstechnik

r Embedded Systems– Teil größerer Systeme

– Einsatz in Konsum- und Industriegütern (Digitalkameras)

r Organizer/ Palmtops/ Handheld/ PDA– kleinere tragbare Computer

– übernehmen Funktionen eines Informationsmanagers

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r Notebooks/ Laptops– mobile Personalcomputer

– höherer Anschaffungspreis als ein stationärer PC (Bsp.: Herstellungdes Displays)

r Personalcomputer/ Workstations– keine klare Abgrenzung zw. PC‘s und Workstations

– PC‘s bedienen hauptsächlich Büroanwendungen

r Servercomputer/ Großrechner– Verwaltung von Netzwerkressourcen

– Basis für unterschiedliche Applikationen (Datenbank, Web,Mail) die von vielen Nutzern gleichzeitig ausgeführt werdenkönnen

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r Supercomputer– Einsatz für Simulation in der Forschung und Industrie

(Wettervorhersage, Kernenergie- forschung) sowie Erstellungkomplexer Animationen

– Sind optimiert auf die Abarbeitung weniger Programme

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3.7 Hardware-Ökologie

r Recycling von Computer-Schrott

r Verminderung von Umweltgiften

r Reduzierung des Energieverbrauches

Aspekte:

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r Weiter- oder Wiederverwendung (Produktrecycling)

r Verwertung (Materialrecycling)

r Entsorgung (Abfallbeseitigung)

Recycling

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Verminderung von Umweltgiften

Dioxine in bromhaltigen Flammhemmern (Kunststoffgehäuse)PVC in Gehäusen und Kabelummantelungen Cadmium inLacken für Kunststoffgehäuse Polystyrol (Styropur) inTransportverpackungen

Energiesparen

Ruhezustand mit minimaler Leistungsaufnahme ausgewählterKomponenten bei Nichtinanspruchnahme