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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 11 | Sonnabend, 17. März 2012 Lange Str. 32 · 31552 Rodenberg Tel. 05723-987360 · Fax 987361 Inhaberin Dagmar Kretschmer Ihr Fachgeschäft für Schulbücher und Schulbedarf Vorläufige Liste: Rodenberg, Bad Nenndorf und Niedernwöhren von Schließungswelle betroffen Drei Schlecker-Filialen sollen dichtmachen Landkreis (aw, par, kcg). Nun ist es raus: Nach der am Mitt- woch im Internet veröffent- lichten vorläufigen Liste will das Drogerie-Unternehmen Schlecker bundesweit mehr als 2000 Märkte schließen. Im Landkreis Schaumburg sind davon die Filialen in Roden- berg, Bad Nenndorf und Nie- dernwöhren betroffen. Eine weitere Schlecker-Filiale in Nienstädt ist bereits seit Mitte Februar geschlossen. Die Nie- derlassung in Bad Eilsen bleibt von den Schließungen unbe- helligt. Wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte, werden mit den jetzt vorgelegten Plänen insgesamt rund neun Mitarbei- terinnen ihre Stelle verlieren. Nach SN-Informationen soll am 24. März Schluss sein. Das zuständige Betriebsratsbüro war am Mittwoch nicht zu er- reichen. Nein, sie wolle nichts sagen, erklärte die Mitarbeiterin eines Schlecker-Marktes. Die Stim- mung unter den Mitarbeitern beschreibt sie als „beschissen“. Von einem Sozialplan habe sie zwar gehört, allerdings noch nichts Konkretes. Ein ähnliches Bild bietet sich im Bad Nenndorfer XL-Markt. Die Nachricht sei am Diens- tagabend per Fax gekommen, hieß es dort. Seit heute sind im Markt Rabatt-Schilder aufge- stellt. Alles soll ab sofort mit 30 Prozent Nachlass angeboten werden. Wie es für die Mitar- beiter weitergeht, ist noch un- gewiss. „Die Situation ist sehr be- scheiden. Selbst wenn die Fili- ale erhalten bleibt, ist die Zu- kunft der Mitarbeiter unge- wiss – auch, was die Verträge angeht. Wir wissen nicht, was der Insolvenzverwalter vor- hat“, erklärte eine Mitarbeite- rin der Stadthäger Schlecker- Filiale, die nicht auf der Schließungsliste zu finden ist. „Erst einmal sind wir natür- lich erleichtert, dass es über- haupt weiter geht.“ Die Ver- käuferin beklagte sich im sel- ben Atemzug über die ihrer Meinung nach mangelhafte Informationspolitik des Un- ternehmens, das den Mitar- beitern keinerlei Neuigkeiten zukommen lasse. „Wir erfah- ren leider alles nur über die Medien und müssen abwar- ten.“ Für Donnerstag hat die Gewerkschaft ver.di bundes- weit Betriebsversammlungen und Kundgebungen angekün- digt. Die Zukunft der ebenfalls in- solventen Schlecker-Tochter „Ihr Platz“ und der beiden Fili- alen in Rinteln und Bückeburg ist dagegen noch offen. Das Büro des dort zuständigen In- solvenzverwalters Werner Schneider wollte sich auf An- frage nicht zur Zukunft der beiden Filialen äußern. Die Schließungslisten für „Ihr Platz“ würden Anfang kom- mender Woche veröffentlicht, hieß es. Die Rodenberger Schlecker-Filiale soll am 24. März geschlossen werden. Foto: aw Tonne: Kompensation notwendig er SPD-Landtagsab- geordnete Grant Hendrik Tonne kritisierte die Schlecker-Pläne scharf. Viele der Filialen seien für die Grundversor- gung gerade in ländlichen Gebieten unverzichtbar, teilte er in einer Presseno- tiz mit. „Wir mussten in den letzten Jahren bereits die Schließungen von Fili- alen auch im Landkreis Schaumburg ertragen, und jetzt kommt eine zweite Welle“, so Tonne. „Der ländliche Raum benötigt Kompensation.“ Die SPD-Landtagsfraktion will nach eigenen Angaben eine Resolution zu den Schließungsplänen in den niedersächsischen Landtag einbringen. „Der Landtag muss angesichts der Di- mension Druck machen und mehr Zeit für Ret- tungskonzepte sowie Hil- fen vom Bund einfor- dern“, so Tonne weiter. Auch die Forderung des Insolvenzverwalters Arndt Geiwitz an die Mitarbei- ter, Konzepte für den Er- halt ihrer Filialen vorzule- gen, stößt bei Tonne auf Kritik. Es sei in den ver- gangenen Tagen nahezu unmöglich gewesen, an die dafür notwendigen Daten zu kommen. Dafür müsse es qualifizierte Un- terstützung geben, sagte der Landtagsabgeordnete. D Jonathan Jeremiah gratis erleben Landkreis (mab). Der hoch- gelobte englische Sin- ger/Songwriter Jonathan Jere- miah feiert Premiere. Erstmals kommt der Musiker zu Kon- zerten nach Deutschland und hat dazu sein durchweg positiv rezensiertes Debüt-Album „A Solitary Man“ im Gepäck. Das Album ist über Jahre hinweg entstanden und ein Beweis da- für, dass gut Ding unter Um- ständen Weile haben will. Auch nach Hannover zieht es den jungen Künstler in die- sem Frühjahr. Am Donnerstag, 22. März, ist Jonathan Jeremi- ah im „Capitol“ in Hannover zu Gast. Der Einlass ist ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr. Die Nachfrage nach sei- nen Gastspielen ist so stark, dass die Auftritte in Berlin, Köln und Hamburg rasch aus- verkauft gewesen sind. Leser können trotz des enormen Ansturms auf die Karten live dabei sein, denn die SN verlost drei mal zwei Ti- ckets. Alles was Sie tun müs- sen, ist heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline (01 37) 8 88 13 14 zu wählen und Na- me, Anschrift und Telefon- nummer zu hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Fest- netz kostet 50 Cent. Mobil- funktarife können abweichen. Viel Glück! Jonathan Jeremiah. Foto: pr. onseiten der Dienstleis- tungsgewerkschaft ver.di, die mit Schlecker über die Zukunft der Mitarbeiter ver- handelt, kam am Mittwoch die Forderung nach Unter- stützung durch den Bund. „Wir entlassen die Bundes- politik nicht aus ihrer Ver- antwortung“, teilte Ver- handlungsführer Bernhard Franke mit. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die erforderlichen Rahmenbe- V ver.di fordert Transfergesellschaft dingungen für eine Transfer- gesellschaft zu schaffen mit dem Ziel, eine anständige Lö- sung für die Frauen zu errin- gen, deren Existenzen bedroht sind.“ Dadurch, so Franke wei- ter, könne auch eine Welle von Kündigungsschutzklagen ver- hindert werden. Nach Abschluss der Ver- handlungen am Dienstag gibt es allerdings nach ver.di-Anga- ben noch keine abschließenden Ergebnisse. Man arbeite nach wie vor an tariflichen Lö- sungen, betonte Franke, ha- be aber inzwischen ein Ver- fahren für die Sozialauswahl verabredet. „Ich gehe davon aus, dass wir am kommen- den Wochenende zu Ent- scheidungen kommen wer- den.“ Zur Zukunft der Mit- arbeiter in den Schaum- burger Filialen konnte die ver.di-Pressestelle in Han- nover noch keine Angaben machen.

Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

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Ein Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Page 1: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 11 | Sonnabend, 17. März 2012

Lange Str. 32 · 31552 RodenbergTel. 05723-987360 · Fax 987361

Inhaberin Dagmar Kretschmer

Ihr Fachgeschäftfür Schulbücherund Schulbedarf

Vorläufige Liste: Rodenberg, Bad Nenndorf und Niedernwöhren von Schließungswelle betroffen

Drei Schlecker-Filialen sollen dichtmachen

Landkreis (aw, par, kcg). Nunist es raus: Nach der am Mitt-woch im Internet veröffent-lichten vorläufigen Liste willdas Drogerie-UnternehmenSchlecker bundesweit mehr als2000 Märkte schließen. ImLandkreis Schaumburg sinddavon die Filialen in Roden-berg, Bad Nenndorf und Nie-dernwöhren betroffen. Eineweitere Schlecker-Filiale inNienstädt ist bereits seit MitteFebruar geschlossen. Die Nie-derlassung in Bad Eilsen bleibtvon den Schließungen unbe-helligt.

Wie das Unternehmen aufAnfrage mitteilte, werden mitden jetzt vorgelegten Pläneninsgesamt rund neun Mitarbei-terinnen ihre Stelle verlieren.Nach SN-Informationen sollam 24. März Schluss sein. Daszuständige Betriebsratsbürowar am Mittwoch nicht zu er-reichen.

Nein, sie wolle nichts sagen,erklärte die Mitarbeiterin einesSchlecker-Marktes. Die Stim-mung unter den Mitarbeiternbeschreibt sie als „beschissen“.Von einem Sozialplan habe siezwar gehört, allerdings nochnichts Konkretes.

Ein ähnliches Bild bietet sichim Bad Nenndorfer XL-Markt.Die Nachricht sei am Diens-tagabend per Fax gekommen,

hieß es dort. Seit heute sind imMarkt Rabatt-Schilder aufge-stellt. Alles soll ab sofort mit 30Prozent Nachlass angebotenwerden. Wie es für die Mitar-beiter weitergeht, ist noch un-gewiss.

„Die Situation ist sehr be-

scheiden. Selbst wenn die Fili-ale erhalten bleibt, ist die Zu-kunft der Mitarbeiter unge-wiss – auch, was die Verträgeangeht. Wir wissen nicht, wasder Insolvenzverwalter vor-hat“, erklärte eine Mitarbeite-rin der Stadthäger Schlecker-

Filiale, die nicht auf derSchließungsliste zu finden ist.„Erst einmal sind wir natür-lich erleichtert, dass es über-haupt weiter geht.“ Die Ver-käuferin beklagte sich im sel-ben Atemzug über die ihrerMeinung nach mangelhafteInformationspolitik des Un-ternehmens, das den Mitar-beitern keinerlei Neuigkeitenzukommen lasse. „Wir erfah-ren leider alles nur über dieMedien und müssen abwar-ten.“ Für Donnerstag hat dieGewerkschaft ver.di bundes-weit Betriebsversammlungenund Kundgebungen angekün-digt.

Die Zukunft der ebenfalls in-solventen Schlecker-Tochter„Ihr Platz“ und der beiden Fili-alen in Rinteln und Bückeburgist dagegen noch offen. DasBüro des dort zuständigen In-solvenzverwalters WernerSchneider wollte sich auf An-frage nicht zur Zukunft der

beiden Filialen äußern. DieSchließungslisten für „IhrPlatz“ würden Anfang kom-mender Woche veröffentlicht,hieß es.

Die Rodenberger Schlecker-Filiale soll am 24. März geschlossen werden. Foto: aw

Tonne:Kompensationnotwendig

er SPD-Landtagsab-geordnete Grant

Hendrik Tonne kritisiertedie Schlecker-Plänescharf. Viele der Filialenseien für die Grundversor-gung gerade in ländlichenGebieten unverzichtbar,teilte er in einer Presseno-tiz mit. „Wir mussten inden letzten Jahren bereitsdie Schließungen von Fili-alen auch im LandkreisSchaumburg ertragen, undjetzt kommt eine zweiteWelle“, so Tonne. „Derländliche Raum benötigtKompensation.“ DieSPD-Landtagsfraktionwill nach eigenen Angabeneine Resolution zu denSchließungsplänen in denniedersächsischen Landtageinbringen. „Der Landtagmuss angesichts der Di-mension Druck machenund mehr Zeit für Ret-tungskonzepte sowie Hil-fen vom Bund einfor-dern“, so Tonne weiter.

Auch die Forderung desInsolvenzverwalters ArndtGeiwitz an die Mitarbei-ter, Konzepte für den Er-halt ihrer Filialen vorzule-gen, stößt bei Tonne aufKritik. Es sei in den ver-gangenen Tagen nahezuunmöglich gewesen, andie dafür notwendigenDaten zu kommen. Dafürmüsse es qualifizierte Un-terstützung geben, sagteder Landtagsabgeordnete.

D

JonathanJeremiahgratis erleben

Landkreis (mab). Der hoch-gelobte englische Sin-ger/Songwriter Jonathan Jere-miah feiert Premiere. Erstmalskommt der Musiker zu Kon-zerten nach Deutschland undhat dazu sein durchweg positivrezensiertes Debüt-Album „ASolitary Man“ im Gepäck. DasAlbum ist über Jahre hinwegentstanden und ein Beweis da-für, dass gut Ding unter Um-ständen Weile haben will.

Auch nach Hannover ziehtes den jungen Künstler in die-sem Frühjahr. Am Donnerstag,22. März, ist Jonathan Jeremi-ah im „Capitol“ in Hannoverzu Gast. Der Einlass ist ab 19Uhr, Konzertbeginn um 20Uhr. Die Nachfrage nach sei-nen Gastspielen ist so stark,dass die Auftritte in Berlin,Köln und Hamburg rasch aus-verkauft gewesen sind.

Leser können trotz desenormen Ansturms auf dieKarten live dabei sein, denn dieSN verlost drei mal zwei Ti-ckets. Alles was Sie tun müs-sen, ist heute, Sonnabend, dieGewinn-Hotline (01 37)8 88 13 14 zu wählen und Na-me, Anschrift und Telefon-nummer zu hinterlassen. EinAnruf aus dem deutschen Fest-netz kostet 50 Cent. Mobil-funktarife können abweichen.Viel Glück!

Jonathan Jeremiah. Foto: pr.

onseiten der Dienstleis-tungsgewerkschaft ver.di,

die mit Schlecker über dieZukunft der Mitarbeiter ver-handelt, kam am Mittwochdie Forderung nach Unter-stützung durch den Bund.„Wir entlassen die Bundes-politik nicht aus ihrer Ver-antwortung“, teilte Ver-handlungsführer BernhardFranke mit. „Wir arbeitenmit Hochdruck daran, dieerforderlichen Rahmenbe-

V

ver.di fordert Transfergesellschaftdingungen für eine Transfer-gesellschaft zu schaffen mitdem Ziel, eine anständige Lö-sung für die Frauen zu errin-gen, deren Existenzen bedrohtsind.“ Dadurch, so Franke wei-ter, könne auch eine Welle vonKündigungsschutzklagen ver-hindert werden.

Nach Abschluss der Ver-handlungen am Dienstag gibtes allerdings nach ver.di-Anga-ben noch keine abschließendenErgebnisse. Man arbeite nach

wie vor an tariflichen Lö-sungen, betonte Franke, ha-be aber inzwischen ein Ver-fahren für die Sozialauswahlverabredet. „Ich gehe davonaus, dass wir am kommen-den Wochenende zu Ent-scheidungen kommen wer-den.“ Zur Zukunft der Mit-arbeiter in den Schaum-burger Filialen konnte diever.di-Pressestelle in Han-nover noch keine Angabenmachen.

Page 2: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite 2 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 2LOKALES

Bau- & Immobilienmesse

Hagenburg (jpw). Der Em-der Fischereibetrieb Endjer,Hauptpächter des SteinhuderMeeres, will offenbar nichtmehr in Hagenburg am Kanalbauen. „Der Antrag auf Ver-längerung der Baugenehmi-gung ist schriftlich zurückge-zogen worden“, sagte derSprecher des LandkreisesSchaumburg, Klaus Heimann,auf Anfrage. Damit läuft dieBaugenehmigung demnächstaus.

Von Anfang an war der Fi-schereibetrieb im Land-schaftsschutzgebiet und un-mittelbarer Nachbarschaftzum FFH-Gebiet heftig um-stritten. Naturschützer liefen

Endjer baut nicht am KanalEmder Fischereibetrieb zieht Antrag zurück / Landkreis forderte genaue Auskünfte

Sturm gegen das privilegierteVorhaben, das Kreis- undLandtag beschäftigte und fürdas der Landkreis im Juni2000 die Baugenehmigung er-teilte. Geplant war ein zumTeil zweieinhalbgeschossigesGebäude von 35,50 MeternLänge, 17 Metern Breite und7,98 Metern Höhe.

Ein langer Rechtsstreitzwischen dem Naturschutz-bund Deutschland (Nabu)und dem Fischereibetriebging durch einige Instanzen,bis schließlich das Oberver-waltungsgericht in Lüneburgdie Rechtmäßigkeit der Bau-genehmigung bestätigte.Aber auch nach dem abschlie-

ßenden Urteil blieb dasGrundstück am HagenburgerKanal unbebaut.

Vor zwei Jahren hatteReemt Endjer im Zusammen-hang mit seiner Klage überden möglichen Abschuss vonKormoranen am SteinhuderMeer vor Gericht beteuert,„seit Jahren Verluste amSteinhuder Meer einzufah-ren“, aber trotzdem denPachtvertrag um weitere zwölfJahre verlängert. Endjer gabdamals an, dass sich sein Fangmit rund 16 000 Tonnen Fischinnerhalb einiger Jahre mehrals halbiert habe.

Im Zusammenhang mitEndjers Antrag, die Bauge-

nehmigung zu verlängern,hatte der Landkreis Schaum-burg bereits angekündigt,sich eingehender mit einemstets umstrittenen Punkt, der„Privilegierung des Betrie-bes“, beschäftigen zu wollen.Um im Außenbereich bauenzu dürfen, muss der Betriebden weitaus größten Teil sei-nes Fanges aus dem Steinhu-der Meer ziehen. Dass diesesmöglich ist, hatten Gegnerdes Vorhabens stets bestrit-ten.

Der Landkreis hatte sichnach Angaben von Heimannin dieser Frage bereits umAuskunft an die Landwirt-schaftskammer gewandt.

Schild steht seit vielen Jahren: Die Baugenehmigung für das Projekt soll nun nicht verlängert werden. Foto: jpw

Umgestaltung der Lauenauer Ortsmittebeginnt voraussichtlich am 23. April

Lauenau (nah). Einen Tagnach der für den Zeitraumvom 20. bis zum 22. Aprilgeplanten Wirtschaftsschauder Samtgemeinde Roden-berg in Lauenau beginnt imFlecken ein weiteres großesKapitel der innerörtlichenUmgestaltung. Nach Teilender Coppenbrügger Land-straße, des Rundteils und derRodenberger Straße erhältdie Ortsmitte neue Kontu-ren.

Betroffen davon ist der Be-reich der Marktstraße undein Teil der CoppenbrüggerLandstraße. Zudem soll derneue Parkplatz in der Lan-gen Straße angelegt werden.In einer Anliegerversamm-lung stellten Vertreter derSamtgemeindeverwaltungdie konkreten Ausbauschrittevor.

Über die grundsätzlichenVeränderungen war bereitsin zwei Terminen im Herbstinformiert worden. Nun ginges um die Ergebnisse der Ka-nal-Untersuchungen und umVerabredungen über denBauverlauf mit der Baufirma.Danach sind vier Abschnittevorgesehen, um die Beein-trächtigungen auf ein Mini-malmaß zu reduzieren.„Trotzdem lassen sich Ein-schränkungen nicht vermei-den“, beschwor Baubereichs-leiter Jörg Döpke die Anwe-senden.

Vom 23. April bis zum 6.Juli wird der Abschnitt von

Vier Bauabschnittein sechs Monaten

der Einmündung Kirchstraßebis zur Kreuzung Rundteilangepackt. Während die Ab-wasserkanäle weitgehend in-takt sind, müssen Regenwas-seranschlüsse und -leitungenin Teilen erneuert werden.Danach beginnt der Straßen-bau, der eine Reduzierungder Fahrbahnbreite auf 5,50Meter zugunsten breitererGeh- und Radwege vorsieht.Die Zufahrt zum Edeka-Parkplatz wird neu geordnet.Die Volksbank erhält einenbarrierefreien Zugang – unddie bisherigen Hochbordewerden vollständig abge-senkt.

Anfang Juni beginnen ähn-liche Arbeiten in der Markt-straße. Statt der bisherigenParkplätze in Schrägaufstel-lung wird es nur noch siebenStellflächen in Längsrich-tung geben. Auf der Südseitefallen bei den meisten Ge-schäften die Eingangsstufenweg. Höhendifferenzen sol-len durch Pflanzkübel ent-lang des Parkstreifens ausge-glichen werden, wie sie be-reits am Rundteil zu sehensind. Vom 27. August bis 5.Oktober folgt der Abschnittbis zur Brücke über dieMühlenaue, der Ausbau desneuen Parkplatzes in derLangen Straße ist in denWochen vom 1. Oktober bis2. November vorgesehen.Nutzbar ist er bereits zuvormit in Teilen geschottertemUntergrund.

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Seite3 | Sonnabend, 17. März 2012 LOKALES

Planer werden wieder nach Hause geschickt

Bad Nenndorf (kcg). Eigent-lich hätten Architekt RainerHobigk und Ingenieur BerndLohaus in der jüngsten Rats-sitzung ihre Pläne für dieUmgestaltung des Land-schaftsparkes vorstellen sollen.Die Planer mussten allerdingsunverrichteter Dinge wiederabziehen: Auf Antrag derCDU-Fraktion wurde diePräsentation ebenso wie dieVorstellung des Nutzungs-konzeptes für das Kurhausvon der Tagesordnung gestri-

Vorträge zu Kurhaus und Landschaftspark in der Sitzung des Rates der Stadt Bad Nenndorf von der Tagesordnung gestrichen

chen – zum Ärger der Wäh-lergemeinschaft, die sich dieumfassende Information überbeide Projekte jenseits derFachausschusssitzungen ge-wünscht hätte.

CDU-Sprecherin CorneliaJäger begründete ihren Antragdamit, beide Präsentationenseien in den vergangenenWochen bereits mehrmalsvorgestellt worden. Die SPDstimmte zu. Vor allem derVortrag über die Möglichkei-ten eines gewerblich genutz-

ten Kurhauses sei fehl amPlatz – schließlich habe sichder Verwaltungsausschuss da-für ausgesprochen, die für13 000 Euro in Auftrag gege-bene Untersuchung über dieUnterbringung des Rathausesim Kurhaus abzuwarten. Erstdann könne über die Zukunftder maroden Immobilie ent-schieden werden.

Die Fachplaner für ihrePräsentationen erst nach BadNenndorf zu bestellen, um siedann „wieder nach Hause zu

schicken“, kritisierte Uwe En-gelking (WGN) als „unver-schämt“ und „peinlich“. Poli-tik und Verwaltung solltenfroh sein, dass „die Fachleuteüberhaupt noch für uns arbei-ten wollen“, betonte der Rats-herr. Er persönlich hätte sichDetailinformationen zu Kur-haus und Landschaftspark ge-wünscht, da er aus beruflichenGründen keine Gelegenheitgehabt hätte, die Präsentatio-nen in den Fachausschüssenzu hören. Stadtdirektor Bernd

Reese verwies auf eine frühereEntscheidung des Rates. Dieselege fest, dass „alle Dinge, diedie Zentrumssanierung be-treffen“ und mit größeren In-vestitionen verbunden sind,auch im Rat vorgestellt wer-den sollen.

Die Sachdiskussionen zuKurhaus und Landschaftsparkdauerten dann kürzer als dieDiskussion über die Tages-ordnung. Die WGN nutztedie Gelegenheit, sich nocheinmal deutlich für die Mo-

dernisierung der Immobilieund eine anschließende ge-werbliche Nutzung auszuspre-chen. Die angekündigten In-formationen über eine kon-krete Fördersumme für dieSanierung konnte die Verwal-tung indes nicht liefern. DasGespräch mit dem Sozialmi-nisterium musste nach Aus-kunft von Stadtdirektor Reeseverlegt werden.

Die Pläne für den Land-schaftspark sind einstimmigvom Rat beschlossen worden.

Bückeburg (bus). Niedersach-sens Finanzminister HartmutMöllring hat vor der Senioren-Union das staatsanwaltlicheVorgehen im Zusammenhangmit dem zurückgetretenen Bun-despräsidenten Christian Wulffkritisiert. „Ich halte das Verhal-ten der Staatsanwaltschaft, ge-linde gesagt, für merkwürdig“,erklärte der CDU-Politikerwährend einer Veranstaltung imRestaurant „Altes Forsthaus“.Eine Staatsanwaltschaft habe,ohne Ansehen der Person, nachRecht und Gesetz ihre Aufga-ben zu erfüllen, führte Möllringaus. „Aber eine Staatsanwalt-schaft hat nicht zu erzählen, obsie Briefe kriegt – anerkennendeoder nicht anerkennende. Dasdarf sie überhaupt nicht beein-drucken.“

Der Finanzminister meintezu den Veröffentlichungen imZusammenhang mit demWulff-Rücktritt: „Vieles, wasüber ihn geschrieben worden ist,ist schlichtweg falsch.“ Fragloshabe Wulff „auch Ungeschick-lichkeiten und Fehler“ began-gen. Es sei aber leider so, „dassmanchmal bei Politikern unddem einen oder anderen Journa-listen einfach der Jagdeiferdurchgeht“. Es müsse indes eineAbwägung geben zwischen demInformationsbedürfnis der Öf-fentlichkeit und dem Schutz vonLeib und Leben der betreffen-den Person. Damit spielte Möll-ring auf eine Aktion der „Bild“-Zeitung an, die derzeit auf demKlageweg versucht, vom Fi-nanzministerium Details überSicherheitsmaßnahmen inWulffs Privatwohnung in Er-fahrung zu bringen.

Auf den gegenwärtig in der

Möllring nimmt kein Blatt vor den Mund: „Ich halte das Verhalten der Staatsanwaltschaft, gelinde gesagt, für merkwürdig“

Finanzminister kritisiert Ermittler im Fall Wulff

Diskussion stehenden „Ehren-sold“ des Ex-BundespräsidentenBezug nehmen, gab der Refe-rent zu verstehen: „Ich halte esallerdings für richtig, dass dasStaatsoberhaupt ein bisschen an-ders behandelt werden muss alsalle anderen.“ Ob die Rente desBundespräsidenten nach Ar-beitstagen zu berechnen sei,sollte man sich tunlichst dreimalüberlegen. Er hoffe, dass sichdas alles jetzt wieder beruhige.„Denn das hat keiner verdient,so behandelt zu werden.“ Er sei

„überzeugt, dass diese Diskussi-on in keinem anderen Land sogeführt würde“.

Auf das vom SPD-Landtags-abgeordneten Heiner Bartlingvor dem Bückeburger Staats-gerichtshof zu den Vorgängenum den sogenannten Nord-Süd-Dialog angestrengte Ver-fahren angesprochen, reagierteder Finanzminister relativ ge-lassen. „Warten wir mal ab,was dabei herauskommt“, sagteer in einem unaufgeregtenTonfall. In dem Verfahren

geht es unter anderem um dieFrage, ob in diese Veranstal-tung Steuergeld hineingeflos-sen ist. „Inzwischen wissen wir,dass auch das Zur-Verfügung-Stellen von Werbemitteln, so-genannter Giveaways, als Be-teiligung angesehen wird“, er-hellte Möllring den momenta-nen Stand der Dinge. Im Rah-men des Dialoges seien Wer-begeschenke in Form von Tee-beuteln, Servietten und Kalen-dern verteilt worden. „Das ha-be ich damals gar nicht ge-

wusst“, betonte der Gast derSenioren-Union.

Diese hatte als Themen außer„Wulff“ und „Staatsgerichtshof“aktuelle Fragen der Wirtschafts-und Finanzpolitik vorgeben. Aufdiesem Feld stellte der Referentvor allen Dingen die in Nieder-sachsen gegen den allgemeinenTrend verlaufende Entwicklungin der Finanz- und Wirtschafts-krise sowie die Aufnahme einesVerschuldungsverbots in dieLandesverfassung heraus. Fürden gegenläufigen Trend machteer „dreieinhalb Gründe“ aus.Wobei der „halbe Grund“ ausder Tatsache herrührte, dassNiedersachsen kein ernst zu neh-mender Bankenstandort ist.Grund 1: „Wir sind Automobil-standort und haben damals vonder Abwrackprämie profitiert.“Grund 2: „Der Export ist einge-brochen mit positiven Auswir-kungen auf die Auslandsumsatz-steuer.“ Grund 3: „Wir sind Ag-rarland Nummer 1, und die Er-nährungsindustrie ist ausgespro-chen stabil gewesen. Jedes dritteSchwein in Deutschland ist einNiedersachse“, erläuterte er die-sen Aspekt der hierzulande anden Tag gelegten landwirtschaft-lichen Schaffenskraft.

Hinsichtlich des Verschul-dungsverbotes legte Möllringdar: „Ich bin dankbar, dass es unsgelungen ist, das Verbot in dieVerfassung zu bekommen.“ Eskönne nicht sein, dass Generatio-nen wie bisher auf Kosten fol-gender Generationen lebten.„Meines Erachtens muss jedeGeneration mit dem auskom-men, was sie sich selbst erwirt-schaftet.“

Und auch an dieser Stelle be-wies der Finanzminister mit ei-

nem seniorengerechten Beispielseinen Sinn für feinen Humor:„Wenn Oma und Opa mal aus-gehen wollen, sollen sie nicht andas Sparschwein der Enkel ge-hen.“ Anders herum werde einSchuh draus: „Wenn die jungenLeute mal um die Häuser ziehenwollen, sollten Oma und Opa ei-nen Schein rüberwachsen las-sen.“

Ruth Harmening von der Senioren-Union dankt Hartmut Möllring mit einem Geschenk. Foto: bus

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Fischsterbenmachen denAnglern SorgenRodenberg (bab). „DiverseFischsterben“, die der Ro-denberger Fischereiverein„nicht an die große Glockegehängt“ hat, lassen dieAlarmglocken klingeln. DerVerein hält es für notwendig,den Schlossgraben zu ent-schlammen, damit sich derWasserstand erhöht. Vereins-vorsitzender Martin Schmei-che hat die Situation demAusschuss für Bauangelegen-heiten, Stadtentwicklung undUmwelt vorgetragen. DieVerwaltung wurde vom Aus-schuss beauftragt, die tatsäch-lichen Gegebenheiten zu er-mitteln und eine Kosten-schätzung vorzulegen.

Durch den permanentenLaubeintrag habe sich derWasserstand „dramatischverringert“, sagte Schmei-che. Nach seinen Angabenliegt er momentan bei 80Zentimetern. Die Löcher imWall, die durch Bisamrattenverursacht worden sein, tätenihr Übriges, obwohl Wasseraus der Aue nachgepumptwerde. „80 Zentimeter sinddefinitiv zu wenig“, sagteSchmeiche.

Laut Verwaltung liegt dieletzte Entschlammung etwa15 Jahre zurück und habe35 000 gekostet. Schmeichesprach von dem Jahr 1993und sagte, es sei damals zuwenig Material entfernt wor-den. „Irgendwann wird manes entschlammen müssen“,räumte Jörg Döpke von derBauverwaltung ein, da diesjedoch ein „erheblicher Auf-wand“ sei, könne dies nur inlängeren Zeitabständen ge-schehen. Döpke stellte aberklar: „Das ist auch nicht dasklassische Forellengewässer.“Der Fischereiverein wäreschon froh, wenn der Besatzsich wieder erholt. „Wir ha-ben etliche Großkarpfen ver-loren“, sagte KlubchefSchmeiche.

Der Ausschuss stimmte fürden Antrag, den die SPD beider Sitzung stellte, den Teichzu überprüfen. „Der Fische-reiverein soll dann sagen, obdas geht oder nicht“, sagteDieter Leistikow (SPD). Au-ßerdem soll eine Kosten-schätzung vorgenomen wer-den.

Den Bisamratten sei dieVerwaltung bereits mithilfeeines Schädlingsbekämpferszu Leibe gerückt, der diesegefangen und umgesiedelthabe, hatte Döpke zuvor be-richtet. Auch der Mönch zurRegulierung des Wasserstan-des sei abgedichtet worden.Mittelfristig sollen auch des-sen Bretter erneuert werden.

SMS und Seniorenbeirat präsentieren Startbilanz des Zertifizierungsprojekts „Generationenfreundliches Einkaufen“

Stadthagen (ssr). Genau 15Geschäfte haben schonPrüf-Visiten bekommen. DasZertifizierungsprojekt „Ge-nerationenfreundliches Ein-kaufen“ ist in Stadthagen inSchwung gekommen. Vertre-ter von StadtmarketingStadthagen (SMS) und Seni-orenbeirat haben eine Start-bilanz gezogen.

Fünf Zweierteams des Seni-orenbeirats nehmen seit zweiWochen im Auftrag von SMSund Stadtverwaltung rein eh-renamtlich Zertifizierungs-prüfungen in den Läden vor.Landesweit getragen wird dieAktion vom Einzelhandelsver-band Niedersachsen-Bremen.Ausgestellt werden die Zertifi-kate letztlich von der „Lan-desinitiative NiedersachsenGenerationengerechter All-tag“ (Ligna).

Die Teilnahme an demProjekt ist freiwillig. NachAuskunft von Günther Raabevom SMS haben sich bisher25 Einzelhändler aus Stadtha-gen dafür gemeldet. „Bis Endedes Jahres würden wir gerne

Von Stolperstufen und unlesbaren Kassenbons

rund 50 Prüfungen vorneh-men“, nannte Raabe als Ziel.

Schwerwiegende Mängelhätten die Prüfer bisher nichtentdeckt, berichtete HeinzHansing, Vorsitzender des Se-niorenbeirats. Das sei freilichauch nicht überraschend, wieRaabe ergänzte: „Wer um

größere Service-Mängelweiß, wird sich zu dieser

Prüfung nicht schon jetzt mel-den, sondern vorab erst dieDefizite beseitigen.“

Entdeckt wurden aberdurchaus kleinere Mängel, wiePrüfer Christian Jürgens er-zählte: „In einem Laden wa-ren zum Beispiel Preisschil-der, in einem anderen Kassen-bons kaum lesbar.“ In einemweiteren Geschäft fehlte auf

der obersten Stufe einer klei-nen Treppe die Farbmarkie-rung, um Stolperer zu vermei-den.

Bei einem weiteren Ge-schäft sind die Prüfer nachDarstellung von Jürgens aufeine für Rollstuhlfahrer undgehbehinderte Senioren nichtüberwindbare, zu einem Vor-flur führende Treppe gesto-

ßen. „Da gehört unbedingt ei-ne Klingel hin“, sagte Jürgens.Wieder woanders seien dieAbmessungen für rollstuhlge-rechte Umkleidekabinen zuschmal.

„Überall sind wir auf offenesInteresse und Mitwirkungsbe-reitschaft gestoßen“, schilderteHansing: „Die Ladeninhabersind für Hinweise und Tippssehr dankbar.“ Immer wiederwerde den Prüfern gesagt, alsLadenbesitzer werde man imLaufe der Jahre „betriebsblindund sieht nicht mehr alle Män-gel gleich“. In allen Fällen hät-ten die Betroffenen sofort Ver-besserungsmaßnahmen einge-leitet, so Jürgens.

„Im Grunde handelt es sichbei der Aktion um eine kos-tenlose Beratung zur Verbes-serung des Service“, betonteRaabe. Kein Ladeninhabermüsse davor Angst haben. DasProjekt verursache keine Kos-ten, sei anonym, und zur Er-reichung des Zertifikats sei imZweifel auch eine Nachprü-fung inbegriffen. Insofernsetzt der SMS-Vertreter dar-auf, dass sich noch viele Ein-zelhändler zum Mitmachenentschließen werden.

SMS-Vertreter Günther Raabe (von links) erhält von den Prüfern Christian Jürgens und Heinz Hansing dieersten 15 Prüfberichte. Foto: ssr

Seite 4 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 4LOKALES

Models in allen Größen auf dem Laufsteg

Auetal-Rolfshagen (jw).Zum zweiten Mal hat dasRolfshäger Modehaus RHMdie Schaumburger „FashionDays“ in den eigenen Räumenveranstaltet. Dabei gab es amvergangenen Wochenendezahlreiche Aktionen, Mode-shows und ein buntes Rah-menprogramm in dem Mode-haus zu erleben. „Wie im letz-ten Jahr haben wir auch wiedereine Kinderbetreuung, damitdie Eltern in aller Ruhe shop-pen gehen können“, berichteteCaroline Woelke-Bock, Mar-ketingverantwortliche beiRHM. „Die Kinder könnensich dort in eine Märchenzau-berwelt entführen lassen, dieConny Bischoff selbst gestaltethat“, so Woelke-Bock.

Im oberen Stockwerk desModehauses wurde die Moden-show veranstaltet. Auf einemlangen roten Teppich, derstimmungsvoll in unterschiedli-chen Farben beleuchtet wurde,schritten männliche und weib-liche Models in den aktuellenKollektionen und auch in Stü-cken der RHM-Eigenmarke„Valley of Trousers“ den Lauf-steg entlang. „Die Show ist dasabsolute Highlight der ‚Fashion

Schaumburger „Fashion Days“ wieder gut besucht / Auch Miss und Mister Schaumburg zu Gast

Days‘. Die Mode wirkt auf demLaufsteg und am lebenden Ob-jekt einfach besser“, weiß dieMarketingverantwortliche Wo-elke-Bock. Dabei legt das Mo-dehaus viel Wert darauf, dass

nicht nur superschlanke Modelsdie Kleidung zur Schau tragen.

Ein weiterer Höhepunkt warder Auftritt von Mister undMiss Schaumburg, Tim Ger-berding und Tanja Räker, die

auf dem roten Teppich in lässi-ger Kleidung vor den zahlrei-chen Zuschauern posierten.Abseits der Show berietenzahlreiche Modeunternehmenüber Parfüms, permanentes

Make-up und die passendeBrille. Für eine gemütliche At-mosphäre sorgte zudem dasServicepersonal, das Getränkeund kleine Snacks reichte.4 Bilder auf sn-online.de

Professionell posieren die weiblichen Models auf dem roten Teppich. Foto: jw

Page 5: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite5 | Sonnabend, 17. März 2012 LOKALES

Polizei: „Das Kind hat vorbildlich reagiert“

Stadthagen (ssr). Ein achtjähri-ger Junge ist am Montagnach-mittag auf dem Weg von derGrundschule Am Stadtturmnach Hause von einem Mannbelästigt worden. Der Vorfallging nach Einschätzung der Po-lizei nicht zuletzt deswegenglimpflich aus, weil „das Kindvorbildlich reagiert hat“.

Der Übergriff ereignete sichzwischen 16 und 16.15 Uhr beider Ampelanlage an der Krum-men Straße, wo diese am Res-taurant „Torschreiberhaus“über die Wallanlagen führt. Wieder Zweitklässler später in Be-gleitung seiner Eltern im Poli-zeikommissariat erzählte, habeihn plötzlich ein Mann fest anden Arm gefasst. Er sei aufge-fordert worden, mitzukommen,schilderte der Zweitklässler.Doch habe er sich sofort mit ei-nem kräftigen Ruck losgerissenund sei schnell weggerannt. Da-bei habe er in der Nähe eine sei-ner Lehrerinnen erkannt und seidieser in die Arme gelaufen.

Diese Zeugin habe dann lei-der nur noch sehen können, wieder Mann auf einem Fahrradmit hohem Tempo geflohen sei,berichtete Polizeisprecher AxelBergmann. Insofern gebe es bis-lang keine Täterbeschreibung.Die Ermittlungen liefen aufHochtouren, versicherte Berg-mann. Die Polizei bittetZeugen,die sachdienliche Hinweise zudem Vorgang geben können,sich beim Polizeikommissariatin Stadthagen unter Telefon(0 57 21) 4 00 40 zu melden.

Achtjähriger aufSchulweg belästigt

„Wir sind sicher, dass dieDarstellung des Jungen absolutglaubhaft ist“, führte der Poli-zeisprecher aus. Daher werdeder Fall außerordentlich ernstgenommen. Wie schwerwie-gend die Motive und Absichtendes Mannes allerdings gewesensind, „ist für uns noch eine un-geklärte Frage“.

Merkwürdig sei, dass derVorfall sich zu einer Zeit ereig-nete, „zu der das Areal dort be-kanntermaßen sehr belebt ist“.Zudem sei seltsam, dass „derMann, sollte er eine Entfüh-rungsabsicht gehegt haben, alsVerkehrsmittel ein Fahrrad ge-wählt hat“.

Ausdrücklich hob Bergmannhervor, dass der Achtjährige sichvorbildlich verhalten habe. Des-sen Reaktion könne geradezu alsSchulungsbeispiel für Präventi-onsmaßnahmen dienen.

Wie der Leiter der Grund-schule Am Stadturm, FrankPlagge, auf Anfrage berichtete,gehören Gewaltpräventionskur-se zum regelmäßigen Schulpro-gramm. Man habe diesen Vor-fall zum Anlass genommen, amDienstag in allen Klassen dieseInhalte zu wiederholen. Zudemsei allen Schülern ein Eltern-brief mitgegeben worden.

Darin wird vor Hysterie ge-warnt, zu der es keine Veranlas-sung gebe. Gleichzeitig werdendie Eltern gebeten, sich mit ih-ren Kindern über potenzielleGefährdungssituationen und an-gemessene Reaktionen zu unter-halten.

Landkreis (jcp). 400 Euro fürvier Punkte: Grob könnteman so das „Geschäft“ zusam-

menfassen, das die Land-kreis-Verwaltung einemStadthäger Führerscheinbesit-

Das ASP bieten viele Fahrschulen an. Die Verwaltung nennt nur einen Fahrlehrer – weil der eine koordinierende Rolle inne hat, heißt es. Fotos: rg

Landkreis-Schreiben nennt nur einen Fahrlehrer für Punkte-Abzugsseminar

„Das ist schon ein dicker Hund“

zer angeboten hat. Die Ver-mittlung in ein sogenanntes„Aufbauseminar für Punkte-auffällige“ (ASP) zur Reduzie-rung des Eintrages in dieFlensburger Verkehrssünder-kartei ist gängige Praxis. Är-gerlich genug für den Betrof-fenen, wenn er auch selbstschuld ist.

Besonders erbost hat aberden Stadthäger, dass er kurznach dem Seminar bei derFahrschule Ahldag in Rintelnvon einem Bekannten erfah-ren hat, dass der Lehrgangihn bei einem anderenSchaumburger Fahrlehrer gut130 Euro weniger gekostethätte. Auf dem Verwarn-schreiben des Straßenver-kehrsamtes war jedoch nur dieTelefonnummer von Karl-Heinz Ahldag angegeben.Zwar mit dem Hinweis, mankönne sich über ihn oder jedesandere Straßenverkehrsamtanmelden, aber offensichtlichmit enormem Potenzial fürMissverständnisse.

„Sonst wäre ich bestimmtnicht an vier Samstagen dafürnach Rinteln gefahren“, sagtder Stadthäger. Das habe, sosein Eindruck, auch für dieanderen Teilnehmer gegol-

ten. „Da waren ein paar Leu-te dabei, bei denen ich dasGefühl hatte, dass 130 Eurohaben oder nicht haben fürsie schon einen sehr großenUnterschied macht.“

Klaus Best hat mehr als 30Jahre lang Fahrschulen inBückeburg, Porta Westfalicaund Minden geleitet. Erkennt das Verwarnschreibenmit ASP-Angebot. „Das istschon ein dicker Hund“, sagter. Im benachbarten KreisMinden-Lübbecke enthieltenvergleichbare Schreiben eineListe mit allen Fahrschulender Region, die den Kurs an-bieten, was Anke Schipplingvom dortigen Straßenver-kehrsamt bestätigt. Insgesamt18 Adressen und Telefon-nummern von Fahrschulenseien enthalten.

Birgit Maiwald, Leiterindes hiesigen Straßenverkehrs-amtes, begründet den Unter-schied mit den Größenver-hältnissen. In Schaumburghätten 2011 nur 43 Personenan den Seminaren teilgenom-men. Damit eine angemesse-ne Gruppenstärke des ASPzusammenkomme, dessenTeilnehmer „zeitnah“ ihrePunkte abbauen müssten,

komme Karl-Heinz Ahldageine koordinierende Rolle zu.

Die wiederum habe er in-ne, weil er Vorsitzender desUnterbezirkes Schaumburgim Fahrlehrerverband Nie-dersachsen sei. Deshalb wer-de im Verwarnschreiben sei-ne Telefonnummer angege-ben – und das schon seit ei-ner ganzen Weile. So habeMaiwald ihre Arbeit beimStraßenverkehrsamt im Jahr2000 aufgenommen. „Und alsich hier anfing, war das schonso“, erinnert sie sich.

Fahrlehrer Ahldag selbstkann nach eigenen Angabenzwar nicht garantieren, dasser jeden Teilnehmer ein-gangs auf dessen Recht hin-weist, das ASP-Seminar in ei-ner anderen Fahrschule zubesuchen. Er sage aber im-mer „sofort, dass das nichtbillig werde“. Wer sich dannüber die Kosten beschwere,dem zeige er die Alternativenauf. Den Preis lege jedeFahrschule selbst fest.

Zum Teil bestätigt derStadthäger Führerschein-In-haber diese Angaben. „Als ichangerufen habe“, erinnert ersich, „hieß es gleich: BringenSie 400 Euro mit. In bar.“

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Ortsmeisterschaft wird am 15. April ausgelost

Lindhorst (gus, r). Auch indiesem Jahr soll der Pfarrgar-ten der evangelischen Kirchen-gemeinde in Lindhorst Treff-punkt für die örtlichen Boulef-reunde sein. Die Vorbereitun-gen auf das im April beginnen-de Lindhorster Bouleturnierlaufen bereits auf Hochtouren.

Zu der offiziellen Ortsmeis-terschaft können sich Mann-schaften mit mindestens dreiAkteuren anmelden. Die An-meldeunterlagen können zuden Bürozeiten im evangeli-schen Pfarrbüro unter der Te-lefonnummer (0 57 25) 50 75angefordert werden. NeueMannschaften von Freunden,Vereinen und Betrieben sindausdrücklich willkommen.

Boulen im Pfarrgarten

Der Anmeldeschluss für dasTurnier ist am Montag, 9. Ap-ril. Die Auslosung der Tur-niergruppen soll am Sonntag,15. April, um 11.15 Uhr imevangelischen Gemeindehausüber die Bühne gehen.

Die Boulebahnen stehenaber auch allen anderen Lind-horstern offen. Zusätzlich zuden Turnierspielen treffen sichdort häufig Boulefreunde undspielen mit wechselndenMannschaften, und zwar ein-fach nur zum Spaß. Die„Stammspieler“ laden alleLindhorster auf, im Pfarrgar-ten vorbeizuschauen und sichvom Boulefieber anstecken zulassen. Kugeln können ausge-liehen werden.

Page 6: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite 6 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 6LOKALES

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Bad Nenndorf (tes). Die vonder Polizei ausgesprochenenPlatzverweise gegen drei De-monstranten, die 2010 gegenden sogenannten „Trauer-marsch“ von Neonazis in BadNenndorf protestierten, sindrechtswidrig. Die 10. Kammerdes Verwaltungsgerichts Han-nover folgte laut Pressemittei-lung den Klagen der drei Göt-tinger. Das Gericht hatte imDezember bereits das Verbotder vom Deutschen Gewerk-schaftsbund (DGB) angemel-deten Demo gegen den Nazi-aufmarsch als Verstoß gegengeltendes Recht bezeichnet.

Drei Göttinger zwischen 25und 31 Jahren wollten am 14.August 2010 gegen den„Trauermarsch“ demonstrie-ren und waren von der Polizeimit weiträumigen Aufent-haltsverboten der Stadt ver-wiesen worden. In den zu-nächst mündlichen Urteilsbe-gründungen erklärten dieRichter die Platzverweise alsungeeignet, um einer ver-meintlichen Gefahr zu begeg-nen. Zudem seien sie unver-hältnismäßig, da den Beamtenmildere Mittel als Aufent-haltsverbote für die ganzeStadt zur Verfügung gestan-den hätten.

Demonstration gegen „Trauermarsch“ 2010: Göttinger klagen gegen Aufenthaltsverbot und bekommen Recht

Gericht erklärt Platzverweise für rechtswidrig

„Schon ein erster Blick aufdie Tatsachenlage zeigte,dass diese Platzverweise halt-los waren“, sagt der Göttin-ger Rechtsanwalt SvenAdam, der die drei Männerjuristisch vertritt. So sollte ineinem Fall eine angeblicheBeamtenbeleidigung und ineinem anderen Fall das Mit-bringen von Fahnen alsGrund für die Platzverweiseherhalten. Bei einem 31-jäh-rigen Krankenpfleger, der alsDemonstrationssanitäter imEinsatz war, wurde nach ei-nem mehrstündigen und be-reits durch das LandgerichtBückeburg größtenteils fürrechtswidrig erklärten Ge-wahrsam (wir berichte-ten)anschließend noch einPlatzverweis erteilt.

„Es ist für mich unerklär-lich, wieso die Polizeidirekti-on bei derart eindeutigerSachlage die Rechtswidrigkeitder Platzverweise im Verfah-ren nicht einfach anerkannthat, statt es wieder einmal zugerichtlichen Niederlagenkommen zu lassen“, erklärteAdam zum Prozessverhaltender Polizeidirektion Göttin-gen, die nun auch die höherenVerfahrenskosten tragenmuss.

Im August 2010 protestierten zahlreiche Demonstranten gegen den Aufmarsch von Neonazis in Bad Nenndorf. Drei Göttinger wurdenim Zuge der Proteste von der Polizei der Stadt verwiesen. Das Verwaltungsgericht Hannover hat die Aufenthaltsverbote nun fürrechtwidrig erklärt. Foto: pr.

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Page 7: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Geschäftsstraße erst seit dem Festungsbau

Die Weserstraße gehört zu den sechsmittelalterlichen Rintelner Straßenzü-gen, die in ihrem Verlauf seit derStadtgründung unverändert bestehen.Vom Straßennamen ist die Bezeich-nung für das 1483 erstmals erwähnte„Weserstraßenviertel“ abgeleitet. Dazugehörte neben der nördlichen Markt-platzseite auch die Westseite der En-gen Straße. Die Vertretung diesesViertels gegenüber Bürgermeister undRat nahm ein ehrenamtlich tätigerViertelmeister wahr.

Ihre besondere Bedeutung als Ge-schäftsstraße erhielt die Weserstraßeerst nach dem Festungsbau von 1665,als der Hauptstraßenzug von der En-gen Straße/Bäckerstraße in die Weser-

straße/Klos-terstraßeverlegt wur-de. Die La-ge vor demWesertor,das bei die-ser Gele-genheit in

Der Verlauf der Weserstraße ist seit der Stadtgründung im Mittelalter unverändert

den Bereich der heutigen Brücke ver-legt wurde, machte die Weserstraßenach dem Markt zur Hauptgeschäfts-straße der Stadt.

Bereits 1621 eröffnete an der EckeMarktplatz/Weserstraße die Stadt-und Universitätsapotheke. Sie gehörtheute zu den ältesten Apotheken inNiedersachsen, die noch an ihremGründungsstandort zu finden sind.

Besondere Bedeutung hatte der vomMittelalter bis um 1800 parallel zur derLängsseite der Apotheke auf der Stra-ße gebaute „Scharrn“, eine lange,überdachte Verkaufstheke der Metz-gerzunft.

Reich im Stil der Spätrenaissanceverziert ist das Gebäude der ehemali-gen Universitätskommisse von 1621(Weserstraße 11), das einstige Schank-lokal der Rintelner Studenten undProfessoren. Nach der Schließung derHochschule 1810 bestand es noch bisin die frühen 1980er Jahre als Gasthauszum Löwen fort.

Weitere Daten zur Weserstraße:Straßenbeleuchtung mit Petroleum-lampen ab 1844; Gasbeleuchtung ab1896; Bürgersteige in den 1880er Jah-ren angelegt; Elektrifizierung ab 1910;1927 Eröffnung der elektrischen be-triebenen Bahn, die den Geschäftenzahlreiche Kunden aus dem Extertalbrachte. Ab 1931 gab es elektri-sche Straßenlaternen, 1936

Neubau der Sparkassean der Weserstraße 2.Große Gefahr drohte

der Weserstraße während des ZweitenWeltkrieges, als dort mit Benzin ge-füllte Kesselwagen der Raffinerie beiBremke vor Tieffliegern in Deckunggingen. 1954 Anlage des Busbahnhofsam Pferdemarkt; 1966 Sparkassenneu-bau an der Stelle des früheren „HotelStadt Bremen“, bei der Jugend be-kannt für seine trendige Milchbar. Am10. Oktober 1969 fuhr die Extertal-bahn zum letzten Mal durch die We-serstraße und zwei Jahre später wurdendie Gleise entfernt. 1970 verändertesich das Stadtbild durch den Abbruchdes Zollhauses,dem Sitz der eins-tigen Festungs-kommandantur.Das alte Wesertorist erhalten ge-blieben und heuteals Schmuckele-ment mithistori-scher Be-deutungin denBrücken-tor-Kom-plex inte-griert.

Die Weserstraße mit der an sie an-schließenden Klosterstraße ist seit2002 Fußgängerzone sowie immerwieder Event-Meile und als solche An-ziehungspunkt für die Rintelner, dieMenschen aus dem Umland sowieTouristen. who

In den 1950er Jahren war der Kraftfahr-zeugverkehr noch sehr überschaubar.Foto: Museum Rinteln

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Die Weserstraße – Erlebniseinkauf in Rinteln

Page 8: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite 8 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 8LOKALES

Rinteln (ll). Wenn es nach Ur-sula Helmhold geht, dann istdie Diskussion um einen zent-ralen Seniorentreff in Rintelnbald Geschichte. Seit Langemwird in den politischen Gremi-en der Stadt schon debattiert –darüber, ob Rinteln wirklich ei-nen Seniorentreff braucht und,wenn ja, wo dieser denn einge-richtet werden soll. Für dieRatsabgeordnete der Grünenliegt die Lösung auf der Hand:„Die Räume des ehemaligenSchnittger-Pavillons sind dafürgut geeignet“, sagt UrsulaHelmhold.

In dem Gebäude an derKlosterstraße sind derzeit dieRintelner Tafel und die Klei-derkammer des Roten Kreuzesuntergebracht. Ein Teil desGebäudes steht aber auch seitlängerer Zeit schon leer. „Miteinfachen Instandsetzungenkönnte hier ein zentraler Ortfür Senioren geschaffen wer-den“, meint Helmhold. Bereitsim vergangenen Jahr hatte dieSPD-Fraktion im RintelnerStadtrat ein Antrag gestellt, derdie Einrichtung einer Begeg-nungsstätte für Senioren zumInhalt hatte. Im Sozialausschuss

Landtagsabgeordnete Ursula Helmhold favorisiert Schnittger-Pavillon / Beirat: „Wir müssen erst den Bedarf ermitteln“

Der ehemalige Schnittger-Pavillon an der Klosterstraße steht leer. In Zukunft könnte er auch als Erweite-rung der benachbarten Hildburgschule dienen. Foto: tol

Geeigneter Ort für zentralen Seniorentreff?

wurde die Angelegenheit schonberaten, zu einem Ergebnis istman bislang noch nicht gekom-men. „So ein Treff lebt auchvon den Leuten, die es in dieWege leiten“, meint AstridTeigeler-Tegtmeier, Frakti-onsvorsitzende der SPD imRat. Grundsätzlich befürwortesie einen Treffpunkt für Senio-ren. Zum Standort in den Pa-

villons an der Klosterstraße sagtTeigeler-Tegtmeier: „Wo mansolch einen Treff organisiert,ist eigentlich egal.“

Egal ist das der CDU-Frakti-on wiederum nicht. „Erst malmüssen die Senioren das wol-len“, schränkt FraktionschefThorsten Kretzer ein. Aber, somacht er deutlich, sei ein Leer-stand die schlechteste Lösung.

„Wenn die Pavillons vernünftiggenutzt werden, warum nicht“,meint Kretzer. Allerdings solltees dann eine langfristige Lö-sung geben.

Zweifel an einem Senioren-treff in der Klosterstraße hatWGS-FraktionsvorsitzenderGert Armin Neuhäuser. „VieleSenioren wohnen in den Orts-teilen. Die müssen auch irgend-

wie dorthin kommen“, wendeter ein. Zwar erfüllten dieRäumlichkeiten in den Pavil-lons die Bedingungen für einenTreff, aber die Bereitstellungvon Räumen allein gingenNeuhäuser nicht weit genug.„In einem zweiten Schrittmüsste man dann auch über dasAngebot eines Fahrdienstesnachdenken“, sagt er im Hin-blick auf den zentralen Stand-ort in der Kernstadt und diedezentralen Wohnorte vielerSenioren in den Ortsteilen.Eckhard Strohmeier, Vorsit-zender des Rintelner Senioren-beirats, betrachtet HelmholdsVorstoß als „grundsätzlichsinnvoll“.

„Aber wir müssen auch ersteinmal den Bedarf ermitteln“,sagt er. „Für mich ist entschei-dend, ob die Bürger das auchwirklich wollen.“ Laut Stroh-meier ist diese Entscheidungnoch nicht gefallen, in Kürze,so kündigte der Vorsitzendedes Seniorenbeirats an, würdenaber Gespräche in punkto Be-darf stattfinden. Auch Stroh-meier sagt: „Es ist auch die Fra-ge, wie man solch einen Treffmit Leben füllt. Es braucht

auch Personen, die organisierenund betreuen.“

Die Stadt Rinteln ist Eigen-tümerin der Gebäude. Bürger-meister Karl-Heinz Buchholzhält nicht viel von der Idee, ge-rade in den Schnittger-Pavil-lons einen Treffpunkt zu er-richten. „Das Gebäude ist eineOption für die Oberschule“,sagt der Bürgermeister. DieZusammenlegung von Haupt-und Realschule wird in diesemSommer erfolgen. Auf langeSicht würden weitere Räum-lichkeiten für die Schule benö-tigt. „Dann muss angebaut wer-den“, so Buchholz. Ein zweiterGrund, der laut Bürgermeistergegen einen Seniorentreff andieser Stelle spricht: „Die ener-getischen Rahmenbedingungensind nicht gerade vorteilhaft.“Ursula Helmhold sieht indeskeine Schwierigkeiten. Buch-holz’ Einwand sei schwer nach-zuvollziehen. „Als Klassenraumeignet sich der Pavillon ganz si-cher nicht“, so Helmhold.

Laut Strohmeier haben jetzterst einmal Rintelns Vereineund Institutionen das Wort, obein Seniorentreff auch wirklichgewollt wird.

Andrea Mirle gibt fünf Abnehmtipps für den Start in ein schlankeres Jahr

Wenn die Jeans kneift oderman sie auf einmal eine Num-mer größer kaufen muss, dannwird es Zeit, den Pfunden denKampf anzusagen. „Der Jah-reswechsel ist ein guter Zeit-punkt für den Start in eineschlankere Zukunft“, sagtWeight Watchers Coach An-drea Mirle aus Nienstädt.„Man kann einen Haken un-ter das letzte Jahr machen undtop-motiviert nach vorne bli-cken.“ Mit ihren folgendenfünf Abspecktipps können diePfunde purzeln:

Ab heutewird gefrühstücktWer frühstückt, nimmt bes-

ser ab als Frühstücksmuffel.Das belegen zahlreiche Un-tersuchungen. Eine guteGrundlage am Morgen sorgtdafür, dass man tagsüber we-niger zu sich nimmt. Das ide-ale Frühstück besteht übrigensaus einem Vollkornbrot odereinem Müsli mit Joghurt be-ziehungsweise Obst.

Verbote sind verbotenLangzeiterfolge lassen sich

nur mit einem ausgewogenenErnährungsplan erzielen, derauch persönliche Bedürfnisseberücksichtigt. Denn einseiti-ge Diäten hält man meistnicht lange durch, und diePfunde sind schnell wiederdrauf.

Auch auf süße oder salzigeKnabbereien muss man bei ei-ner Ernährungsumstellungnicht gänzlich verzichten.„Statt in einem schwachenMoment eine Tafel Schokola-de zu verdrücken, sollte man

Bewusster essen, leichter leben

sich lieber ab und an bewusstein Stück oder einen Riegelgönnen“, so Mirle.

Augen auf beim EinkaufSaure Sahne statt Schmand,

Tatar statt Mett, Rosinen-brötchen statt Croissant,Kochschinken statt Salami: Esgibt viele schlanke Alternati-ven für fettreiche Lebensmit-tel. Auch auf die Größekommt es an: Familienpa-ckungen sind im Einkauf zwarvergleichsweise preiswert, ver-leiten aber zuhause dazu, denTeller leer zu essen – auchwenn man längst satt ist.

Raus aus dem TrottOb das regelmäßige Glas

Rotwein am Abend oder dieSahnetorte am Sonntagnach-

mittag: Die Macht der Ge-wohnheit ist der größte Feindbeim Start in ein leichteresLeben. Deshalb gilt es, neueschlanke Rituale einzuführen.

Statt zum Glas Wein greiftman besser zum Hörer undplauscht mit der Freundin.Und der Sonntagnachmittagwird künftig für einen langenSpaziergang reserviert: Abund an passt danach ein leich-tes Stückchen Kuchen sicherauch noch ins Budget.

Ebenfalls wichtig: Wer ineinem Ernährungstagebuchalles notiert, was er isst undtrinkt, kommt unbewusstenVerhaltensweisen auf die Spur– der erste Schritt zu einer ge-sünderen Ernährung.

Gemeinsamwird‘s leichterIn der Gruppe nimmt man

besser ab als allein zu Hause.Denn unter Gleichgesinntenunterstützt man sich gegensei-tig. „Hat der eine einen Hän-ger, kann ihn der andere wie-der motivieren“, weiß Mirle.Auch das Umfeld kann man inseine Abnahmepläne einwei-hen – damit die Tante beimFamilienessen kleinere Porti-onen serviert und der Kollegedie Tüte mit den Gummibär-chen nicht mehr offen aufdem Schreibtisch liegen lässt.r

Müsli und Obst zum Frühstück bilden eine gute Grundlage für denStart in den Tag. Foto: pr.

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Page 9: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite9 | Sonnabend, 17. März 2012 LOKALES

Vandalen beschädigen Dächer an der Tennisanlage des TSV Liekwegen / Sportler bitten um Zuschuss

Liekwegen (gus). Der TSVLiekwegen hat Ärger mitVandalen. Diese haben offen-bar mit Steinen die Dächerder Unterstände an den Ten-nisplätzen beschädigt. DerVerein steht vor zwei Proble-men: Einerseits muss der Scha-den behoben werden. Zudemgilt es, derartige Vorfälle fortanmöglichst zu vermeiden. Unddieses Problemfeld stellt sichals ausgesprochen knifflig dar,denn die Schierborner Höhe,jener exponierte und beliebteAussichtspunkt in die Nord-deutsche Tiefebene, befindetsich direkt oberhalb der Ten-nisanlage. Menschen, die nichtsBesseres zu tun haben, könnenes sich von dort aus zum Zielmachen, die beiden Glasdächermit Steinen zu treffen.

Grundsätzlich hofft der TSVauf finanzielle Hilfe der Ge-meinde Nienstädt, deren Bau-ausschussmitglieder sich bereitsein Bild von der Situation ge-macht haben. Der Verein hatum einen Zuschuss gebeten.Bereits zu Jahresbeginn, bei derZusammenkunft von Klub mitRats- und Verwaltungsmitglie-dern war das Thema ange-schnitten worden. Nachdemder Antrag erfolgt war, besich-tigte der Bauausschuss nun dieTennisanlage, ehe es zu Bera-tungen über die Zuschusshöhekam. Diese ist vom TSV nichtexakt beziffert worden. Es gehtum eine Summe von rund 3000Euro. Der Betrag richtet sichauch danach, wie die Dächerrepariert werden sollen.

Im Bereich zwischenSchierborner Höhe und Ten-nisheim ist eine Scheibe ausSicherheitsglas beschädigt

Aussichtspunkt nur einen Steinwurf entfernt

worden. Akuter Handlungsbe-darf, das Glas auszutauschen,herrscht insofern nicht, alsdass nicht mit einem Zersplit-tern der Scheibe zu rechnenist. Beheben will der Vereinden Schaden allerdings alleinschon wegen des unschönenErscheinungsbilds. Infragekommt dabei nur das Einset-zen einer neuen Scheibe.

Über mehrere Variantenwurde hinsichtlich des trans-parenten Plastikdachs am Un-terstand zwischen Tennishüt-te und Boulebahn diskutiert.Rüdiger Scharf, Leiter derTennisabteilung, hatte sicherkundigt, was identischesMaterial wie bisher an Kostenverursachen würde. Und dieSumme stimmte den TSV-

Mann nicht gerade glücklich.Im Laufe der Besichtigung

tendierten manche Politiker da-zu, anderes Material einzuset-zen. Dieses müsse nicht zwin-gend transparent sein, weildurch Seiten- und Rückwandsowie die freie Front ausrei-chend Licht in den Unterstanddringe. Ein Holzdach mit Teer-pappe würde Vandalen mögli-

cherweise nicht mehr zu Ziel-würfen reizen. Doch die TSV-Vertreter wünschten sich zu-mindest zwei transparenteDachelemente. Zu einem Er-gebnis kamen die Anwesendennicht. Die Anregungen will derKlub in der Tennissparte undim Vorstand besprechen. Beizei-ten soll sich die Politik demThema erneut annehmen.

Vertreter von Rat und Verwaltung sowie des TSV Liekwegen besichtigen die Unterstände an der Tennisanlage. Foto: gus

„Fifty-fifty-Taxi“wird günstigerangebotenLandkreis (ssr). Jugendlichenin Schaumburg soll die sub-ventionierte Nutzung des so-genannten „Fifty-fifty-Taxis“künftig schmackhafter ge-macht werden. Zuletzt hattesich dieses Angebot des Land-kreises nämlich zum Flop ent-wickelt.

Zielsetzung dieses seit 2008bestehenden Taxi-Rabatts ist esnach den Worten des ErstenKreisrats Klaus Heimann, so-genannten „Disco-Unfällen“entgegenzuwirken. Das heißt:Junge Leute im Alter zwischen16 und 25 Jahren können inden Nächten zu Sonnabendensowie zu Sonn- und Feiertageninnerhalb des Landkreises ver-billigt Taxi fahren.

Dafür hatte der Landkreis imvergangenen Jahr 40 000 Eurobereitgestellt. Davon in An-spruch genommen haben Ju-gendliche aber nur 722,50 Eu-ro. Gespräche mit Jugendlichenhaben nach den Worten desÖPNV-Experten der Kreisver-waltung, Knut Utech, zu fol-gender Erkenntnis geführt: Dabisher pro Taxifahrt nur zweikostenlose Bons im Gesamt-wert von fünf Euro eingesetztwerden durften, verblieb beiden in ländlichen Regionen wieSchaumburg üblichen oftmalslängeren Fahrtstrecken „ein zuhoher Restbetrag der Eigenfi-nanzierung“.

Daher beschloss der Fach-ausschuss einvernehmlich: Absofort werden pro Halbjahr undJugendlichem (bis 25 Jahre) biszu zehn Bons im Gesamtwertvon 25 Euro abgegeben. Und:Der Preis einer Taxifahrt darfkünftig bis zu 50 Prozent durchBons abgegolten werden.

Page 10: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Folgende Aussteller präsentie-ren sich bei der diesjährigenWirtschaftsschau am 17. und18. März auf dem Marktgelän-de in Rehburg.

• AG Bau-Service, Rehburg-Loccum• Alt und Antik, Rehburg-Loccum• Altdeutsche Schinkendeele, Landesbergen• Altpapiergruppe, Rehburg-Loccum• AOK, Stolzenau• Arlecchino‘s Wunderland, Stolzenau• ASB-Kreisverband Nienburg• Bäder und mehr – Nord- mann GmbH, Steyerberg• Baubetrieb Kiltsch, Apelern• Bauelemente Stahlhut, Wölpinghausen• Benelli-Bauer Blöthe, Rehburg-Loccum• Bergkirchener Hofladen, Wölpinghausen• Betten-Gardinen-Sonnen- schutz Masemann, Stolzenau• Bickbeernhof Brokeloh, Landesbergen• Bößling Schornsteintechnik, Rehburg-Loccum• Brümmer Elektrotechnik, Rehburg-Loccum• Cacao Mundo, Rohrsen• Careconcept Widdelhof, Rehburg-Loccum• Dachdicht, Wedemark• Der Mobile Möbeldoktor, Wölpinghausen• Dettmers Hofladen,

Ausstellerliste der Wirtschaftsschau Pollhagen• Deutsches Rotes Kreuz, Rehburg-Loccum• Diakonie-Sozialstation, Uchte• Dinopark Münchehagen• E. Oetting Metall- und Zaunbau, Niedernwöhren• E.ON Avacon, Helmstedt• easy Informations- und Bürotechnik, Wunstorf• ECM Energy Consulting Mai, Husum• EFU-Solartechnik, Wunstorf• Elektro Türnau, Rehburg-Loccum• Energetix Magnet und Well- ness-Produkte, Wunstorf• Ferdinand Nobbe GmbH, Nienburg• Fiodolino Mode und Geschenke, Wunstorf• Floristik unterm Storchennest, Auhagen• Fußbodentechnik Jaschke, Nordsehl• FW Automobile, Rehburg-Loccum• Gabelstablerfahrer-Aus- bildung und mehr – Walter Busse, Rehburg-Loccum• Gasversorgung Westfalica, Bad Oeynhausen• Gröger Insektenschutz, Nienstädt• Haribo, Minden• Haus für Sicherheit, Hagenburg• Haus Viktoria Luise, Rehburg-Loccum• Heim & Haus Produktion & Vertrieb, Duisburg

• Heineking Raumgestaltung, Landesbergen• Heizung und Sanitär Bo- rowski, Rehburg-Loccum• Heuer & Co Hausausbau, Langenhagen• HM Bauelemente, Rehburg-Loccum• Hotze GmbH & Co. KG, Leese• Kreisverband für Wasser- wirtschaft, Nienburg• Kunsthandwerk Ulrike Schulze, Stadthagen• Kunsthandwerk Elke Folchert, Lauenau• Lederpflege Kobbe, Peine• Mardorfer Blumenspeicher, Neustadt• Mußmann Hausmeister- service, Rehburg-Loccum• Pierre Lang – Design & Schmuck, Rehburg-Loccum• Polizeistation Rehburg-Loccum• Pusteblume, Rehburg-Loccum• Rechtsanwältin Gabriele Tautz, Rehburg-Loccum• Reha Point Physiotherapie, Rehburg-Loccum• Rehburger Einkaufszentrum Lustfeld, Rehburg-Loccum• Romantik Bad Rehburg, Rehburg-Loccum• Sanitär-und Heizungsbau Jaschke, Rehburg-Loccum• Sanitär-und Heizungsbau Teßner, Rehburg-Loccum• Schäfer‘s Brot und Kuchen Spezialitäten, Rehburg- Loccum• Schornsteintechnik Busse,

Rehburg-Loccum• Stadt Rehburg-Loccum• Tanz Center Bormann, Nienburg• Tischlermeister Werner Engelke, Rehburg-Loccum• Tonnes Metall- und Werk- zeugladen, Rehburg-Loccum• Tupperware Tamara Püschel, Rehburg-Loccum• Türkisch-islamischer Kultur- verein, Rehburg-Loccum• Vorwerk Deutschland, Stadthagen• Weingut Hahn-Hof, Albersweiler - St. Johann• Weingut Robert Wagner, Zell-Merl• Weinhaus Jean-Marie Schilz, Bingen• Wellness-Oase, Rehburg-Loccum• Witte Baumschule, Petershagen• Witte Gartengestaltung, Petershagen• Zauberlichter, Peine

(Quelle: Stadt Rehburg-Loccum)Rehburg-LoccumWirtschaftsschau

17. und 18. März 2012Die 1. regionale Wirtschaftsschau für

die ganze Familie im neuen Jahr Eintritt freischauen – informieren – kaufen – vergnügen

Fenster der regionalen Wirtschaft

Öffnungszeiten: Samstag 13.00 - 18.00 UhrSonntag 11.00 - 18.00 Uhr

Seit gestern Frühjahrsmarkt, ab heute Wirtschaftsschau auf Rehburger Marktgelände

Frühjahrsmarkt und Wirt-schaftsschau: Diese Kombi-nation lockt jedes Jahr imMärz Tausende Besucher ausNah und Fern auf das Markt-gelände nach Rehburg.

Während der Kirmestrubelbereits am gestrigen Freitagbegonnen hat, öffnet dieWirtschaftsschau am heuti-gen Sonnabend und am mor-gigen Sonntag (17. und 18.März) ihre Pforten.

Auf mehr als 1500 Quad-ratmetern Ausstellungsflächeim Zelt und auf dem Freige-lände werden sich einmalmehr zahlreiche Ausstelleraus dem Gewerbe- undDienstleistungsbereich sowieVereine und Verbände prä-sentieren. Hinzu kommt einumfangreiches Unterhal-tungsprogramm.

Dieses Konzept hat sichoffenbar bewährt: Über dieStadtgrenzen hinaus kommenAussteller aus vielen Bran-chen, und auch die Besuchernehmen teilweise weite Wegeauf sich, um die Kombinationaus Frühjahrsmarkt undWirtschaftsschau auszukos-ten.

Was die Besucher außer-

Eine Kombination,die die Massen anlockt

dem zur Wirtschaftsschaulockt, ist erfahrungsgemäßdie Vielfalt, die Jahr für Jahrvon Blumenschmuck überAntiquitäten und Fleischwa-ren bis zu der Chance reicht,

sich die Schuhe putzen zulassen. Die Gelegenheit,Neuheiten einer breiten Mas-se vorzustellen, Kundenkon-takte zu festigen oder in per-sönlichen Gesprächen Kon-

takte zu knüpfen, nutzen alleAussteller gerne.4 Frühjahrsmarkt und

Wirtschaftsschau können andiesem Wochenende jeweils ab13 Uhr genossen werden. hb

Auf dem Marktgelände in Rehburg geht es an diesem Wochenende wieder rund. Fotos: ade (3)

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Wirtschaftsschau und Frühjahrsmarkt Rehburg-Loccum

Bei der Wirt-schaftsschau

Rehburg-Loccum wirddas Frühjahreingeläutet.

Die Wirt-schaftsschauim März istjährlich einbeliebterTreffpunkt fürBesucher ausNah und Fern.

Page 11: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite11 | Sonnabend, 17. März 2012 DIE FRAGE DER WOCHE

zum derzeit gültigen Bezugspreis für mindestens 12 Monate. Zum Dank erhalte ich:

75 €-Bargeldprämie

Eine Sachprämie meiner Wahl. Bitte schicken Sie mir einen Prospekt zu.

Name, Vorname

Straße und Hausnummer

PLZ und Ort

Telefonnummer Geburtsdatum

Ich abonniere ab _________________ für ein Jahr die SN / SZ , beziehungsweise die LZ und weiter bis auf Widerruf zum gültigen monatlichen Bezugspreis. In den letzten zwölf Monaten war weder ich Abonnent dieser Zeitung noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder in der Firma.

Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab.(Wenn nicht angekreuzt, erhalte ich eine vierteljährliche Rechnung.)

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Bankleitzahl Kontonummer

Ich bin berechtigt, das Abonnement ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen nach Absendung dieses Auftrags in schriftlicher Form zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Post-stempel).

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Die Annahme eines neuen Abonnenten sowie Gewährung der Prämie behalten wir uns in Ausnahmefällen vor.

Starten Sie jetzt!Ja, ich bestelle die

Schaumburger Schaumburger Schaumburg-Lippische Nachrichten Zeitung Landes-Zeitung

Beispielabbildung

Coupon bitte einsenden an: Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagenoder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rintelnoder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg

MAS 10160 MAS 10085 MAS 10085

Ich bin gegen Streiken.

Der Streik ist mir egal.

Finde ich gut.

52 % 43 %

5 %

AKTUELLE UMFRAGE:

Halten Sie Markus Lanz für einen geeigneten Nachfolger von Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass...?“a) Ja, er wird der Sendung eine neue Richtung geben. b) Nein, ich finde ihn langweilig. c) Ich weiß es nicht.

Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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Page 12: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite 12 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 12VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 17.03.

BÜHNE

18.00 und 21.00

Dummy

Gop Bad Oeynhausen

19.00 Robin Hood

Das größte Mantel- und Degen-Abenteuer, das die Weltliteratur geschrieben hat. Theater im Park, Im Kurpark, Bad Oeynhausen

20.00 15. KabarettFestival

Bernhard Ludwig-„Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit“ FSK 18. Der erste interaktive Kinofilm. Das etwas andere Kinoerlebnis. Kulturzentrum BÜZ, Minden

20.00 Der Klügere gibt Nachhilfe

Kabarett-Poesie und Stand-up Poetry, Nienburger Kulturwerk

FREIZEIT

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

19.00 BückeburgerStadtball

Rathaussaal, Bückeburg

19.00 Spielezeit

Carcassonne, Phase 10, Blokus, Monopoly oder einfach mal wieder Dame oder Mensch ärger dich nicht. Druckerei Begegnungszentrum, Bad Oeynhausen

MESSEN & MÄRKTE

7.00 - 16.00

Hallen-Flohmarkt für private Anbieter

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

14.00 Frühjahrsmarkt

(Jahrmarkt), Innenstadt, Bückeburg

MUSIK

15.30 Johann StraußNachmittag

Es spielt das Kur-Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

17.00 Duo Tsuyuki & Rosenboom

Weltklassik am Klavier - die Zauberflöte und weitere Ouvertüren zu vier Händen!, „Romantik Bad Rehburg”

17.00 Gregorianika

Der atemberaubend reine Gesang wird durch die außergewöhnliche Akus-tik im Besucherbergwerk besonders hervorgeho-

ben. Besucherbergwerk, Kleinenbremen

18.00 Klangzauber-Finale

Melodien aus Oper, Operette Musical mit Anne Görner, Bettina Jensen, Roland Schaller und anderen Schloss Bückeburg

19.00 Duo Hora

Liebestod, Hofcafé „Peetzen 10”, Bückeburg

19.30 A Tribute to theRolling Stones

15 Jahre Voodoo Lounge – 50 Jahre Rolling Stones. Seit 15 Jahren ist die Braunschweiger Tribute-Band erfolgreich unterwegs, Kursaal, Bad Eilsen

19.30 Vera Skamira

Chanson-Abend mit Vera und Eva Skamira im Schlösschen,

Wandelhalle, Bad Nenndorf

20.00 Gregorianika

Der atemberaubend reine Gesang wird durch die außergewöhnliche Akus-tik im Besucherbergwerk besonders hervorgeho-ben. Besucherbergwerk, Kleinenbremen

20.00 Hameln rockt!

Mit 3 Akkorde Superstars, Punkrock

Art of creation, Rock And, Rock Sex on stage, Coverrock, Sumpfblume, Hameln

21.00 Malia

„Black Orchid“ - ein leidenschaftliches Tribut an Nina Simone, Jazz Club, Minden

NIGHTLIFE

19.00 Die Tanzparty mit Style

Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

20.00 St. Patrick`sWeek

Unter dem Motto „Nicht schwarz sehen - Alles wird GRÜN”., Minchen, Bückeburg

21.00 Big Oceam

Ameise Electro Night, Hamburger Hof, Minden

21.00 Heaven & Hell

By Greengorilla, Der Bunker, Minden

22.00 Soundcheck

Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden

VORTRAG & DISKUSSION

19.30 Multivisions-Show

Schottland, Werkhalle Holzbau Mlodzian, Obernkirchen

SONNTAG 18.03.

BÜHNE

14.30 Dummy

Gop Bad Oeynhausen

16.00 Nelly Trent und ihre Abenteuer

Die Geschichte eines Waisenmädchens im England des 19. Jahrhunderts, Die Hinterbühne, Hannover

17.30 Dummy

Gop Bad Oeynhausen

18.30 Spontanheilung

Kabarett mit Lüder Wohlenberg, tak - die Kabarettbühne, Hannover

FREIZEIT

14.00 Tussentreff Deluxe

„Sülbecker Krug”, Nienstädt

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

17.30 Hannover 96 -1.FC Köln

AWD Arena, Hannover

20.00 World of Orient

Unter der Leitung der Veranstalterin Asmahan El Zein, Theatersaal, Langenhagen

MESSEN & MÄRKTE

11.00 - 13.00

Second Hand Basar

Jugendfreizeitstätte, Bückeburg

12.00 Flohmarkt

Weserpromenade, Hameln

14.00 Frühjahrsmarkt

(Jahrmarkt), Innenstadt, Bückeburg

MUSIK

15.30 Wunschkonzert

mit dem Kur-Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

16.00 12. SchaumburgerBig Band Meeting

„Fette Hupe” trifft auf „Body & Soul” - Jazz und Swing vom Feinsten., Ratsgymnasium, Stadthagen

19.30 Michael Thürnau„Die volkstümlicheSchlager-Starpa-rade“

Rattenfänger-Halle, Hameln

20.00 Vuillaume Trio

Kammermusikabend, Kaminsaal im Schloss, Stadthagen

Apotheken

Sonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

Stifts-Apotheke, Tel. 0 57 24/35 86,

Neumarktstr. 44, Obernkirchen

Rinteln, Bückeburg:

B33-Apotheke, Tel. 0 57 51/91 85 95,

Bahnhofstr. 33, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Adler-Apotheke, Tel. 0 57 23/22 28,

Lange Str. 52, Rodenberg

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

Aesculap-Apotheke, Tel. 0 57 21/16 64,

Enzer Str. 10, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Julianen-Apotheke Eilsen, Tel. 0 57 22/8 41 35,

Bahnhofstraße 8, Bad Eilsen

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Apotheke am Park, Tel. 0 57 23/75 12 2,

Kurhausstr. 5, Bad Nenndorf

ÄrzteStadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Praxis Busche, Sprechzeiten:

10 - 12 Uhr,

Notdienstelefon 0152 / 562 22 24,

Am Viehmarkt 11, Stadthagen

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

ZA Röber, Tel. 0 57 23/17 96, Parkstr. 5,

Bad Nenndorf

NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Wochenend-Tippde

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

www.leben31.de

Im schicken Abendkleid und Anzug wird in den festlich geschmückten Rathaussälen in Bü-ckeburg heute Abend das Tanzbein geschwungen. Ab 20 Uhr geht der traditionelle Stadtball in seine zwölfte Runde. Für die Tanzmusik wird die Band „7Beats“, eine siebenköpfige Tanz- und Show-band, im großen Saal sorgen. Wie in den Vorjah-ren wird der „Le-Theule-Saal“ Lounge-Charakter mit einer entspannten Atmosphäre haben. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Zwölfte Auflage des Bückeburger Stadtballs

Big Bands treffen aufeinander

Bereits zum zwölften Mal veranstaltet die Stadthäger Big Band „Body & Soul“ das Schaumburger Treffen miteinerGast-Big-Band.NachdenGastgebernwirdin diesem Jahr die Big Band „Fette Hupe“ aus Hannover auftreten. Los geht es am morgigen Sonntag um 16 Uhr in der Aula des Ratsgymnasiums Stadthagen. Die „Fette Hupe“ Hannover ist „ein Spitzen-Jazzorchester“, heißt es in einer Pressemitteilung, besetzt ausschließlich mit Musikern, die in der Region Hannover wohnhaft sind.

Page 13: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Seite13 | Sonnabend, 17. März 2012 LOKALSPORT

Fußball (jö). Das sind dieOberligaspiele, die in Erinne-rung bleiben. Der VfL Bücke-burg sorgte beim RSV Göttin-gen 05 für eine Überraschungund gewann beim Tabellenelf-ten mit 1:0. Fünf Minuten vordem Ende des Spiels demonst-rierte Bastian Könemann mitseinem Siegtreffer, dass im An-griff auch ohne Alexander Bre-mer Erfolge möglich sind.

Den unverhofften Auswärts-triumph erkämpfte sich Bücke-burg mit einem starken Zwei-kampfverhalten und viel Ein-

Bastian Könemann schießt den VfL ins Glücksatz. „Es geht aufwärts“, freutesich Co-Trainer Martin Pran-ge.

In den ersten 20 Minutenwar der VfL besonders stark.Die 400 Zuschauer in Göttin-gen waren überrascht, wie frechder Aufsteiger ans Werk ging.In dieser Phase hatte der griffi-ge VfL auch vorne seine bestenSzenen. Bastian Könemannschoss schon in der 3. Minuteknapp über das Tor. Noch bes-ser war der Angriff in der 11.Minute, als sich Niklas Fritschedurchsetzte, zum Abschluss

kam, Torwart Dennis Kochaber hielt und der Nachschussvon Tim Buchwald auf der Li-nie abgeblockt wurde.

Die zweite Halbzeit begannfür Bückeburg mit einerSchrecksekunde. Nicola Gri-maldi kam in der 52. Minutezum Kopfball, doch Tim Eng-ler hielt. Bückeburg war der-weil nicht tatenlos, erzielte inder 57. Minute durch TimBuchwald sogar ein Tor, dasaber vom Schiedsrichterge-spann wegen Abseits nicht an-erkannt wurde.

In der 85. Minute war esschließlich soweit: Niklas Frit-sche mit einer Balleroberung,Flanke von der Eckfahne, einGöttinger Verteidiger verlän-gert mit dem Kopf und BastianKönemann hat am Strafraumdie Zeit, sich das Leder zu-rechtzulegen. Sein Schuss tru-delt zum 1:0 ins Tor.

VfL: Engler, Pascal Köne-mann, Abram, Peter (79.Schmalkoch), Werner, Frit-sche, Buruk, Buchwald (87.Rüffer), Rinne, Steininger, Bas-tian Könemann (90. Heine).

3:0-Erfolg gegen einen harmlosen SV Union Stadthagen / Grohs als Verteidiger

Fußball (jö). Lag es an derfrühen Gelb-Roten Karte fürSerdar Aydin? Lag es an derkompletten Wirkungslosigkeitvon Ylli Syla? Oder hat derSV Nienstädt 09 schlichtwegdie besseren Fußballer? DerLeistungsunterschied im Be-zirksliga-Derby zwischen demSVN und dem SV UnionStadthagen war jedenfalls ek-latant. Die Platzherren zeleb-rierten am Samstag ihren un-beschwerten Spaß-Fußballund gewannen verdient mit3:0.

Union wird es mit seinenschwachen Angriffsleistungenin den nächsten Wochenschwer haben, das war spür-bar. Nienstädt stellte dagegenerneut seine spielerischenQualitäten zur Schau, warschon in der ersten Halbzeitdie eindeutig spielbestimmen-de Mannschaft. Doch im Ab-schluss, da tat sich die Mann-schaft von Torben Brandt zu-nächst schwer. ChristosChristou schob den Ball freistehend vorbei (5.) und SimonUlbrich zögerte zu lange(24.). Selbst nach dem Platz-verweis für den überhitztenSerdar Aydin (33.) wollte dieFührung einfach nicht gelin-gen. Bei Nienstädt stand Phil-lipp Böhning erstmals in derStartelf, agierte weit vorne.Sebastian Grohs spielte in derInnenverteidigung, war stark,konnte auf dieser Positionaber wenig Ideen beisteuern.Torben Brandt schaute nur zuund konnte auch nach derHalbzeit sehr zufrieden sein,

Nienstädter haben Spaß am Fußball

denn mit dem eingewechsel-ten Patrick Benecke wurdendie Angriffsaktionen immerkonkreter. Er bereitete in der58. Minute mit einer präzisenFlanke den Kopfballtreffervon Pascal Holz zum 1:0 vorund erhöhte in der 84. Minutemit einem geschmackvollen

Heber auf 2:0. Für den 3:0-Endstand sorgte Tim Schwar-ze drei Minuten vor dem En-de. Unbekümmert schoss erden Ball ins lange Eck. UndUnion Stadthagen? Mit Ab-wehrarbeit beschäftigt, vorneschwach, im Aufbau planlosund am Ende ziemlich hilflos.

SVN: Schütte, Schüne-mann, Schwarze, Peters,Christou, Mücke, Holz, Ul-brich (46. Benecke), Grohs,Carganico, Böhning.

Union: Schneider, Duran,Khodr, Khalaf, Günes, Syla,Akkus, Yesil, Bana, Aydin, Ta-rak.

Christos Christou (links) geht leer aus, Rabia Khodr kann klären. Dennoch gewinnen die Nienstädter ver-dient mit 3:0. Foto: ph

SV Sachsenhagen verliert 2:4 in Exten /Blaser verursacht Handelfmeter

Fußball (seb). Ein Doppel-pack von Volkmar Vöge – einDoppelpack von Nico Gutzeit:Aber der Extener Spieler warder Mann des Spiels, denn seinTSV setzte sich in der Bezirks-liga mit 4:2 gegen den SVSachsenhagen durch. Extenhat als Tabellensiebter mit elfPunkten Vorsprung die Klasseso gut wie sicher gehalten, fürden SVS wird es langsambrenzlig.

Auf dem holprigen Platz sa-hen die Zuschauer ein ausge-glichenes Spiel mit vielen Ab-spielfehlern und löchrigen Ab-wehrreihen. Der Gastgeberhatte einen Auftakt nach Maß.Schon nach fünf Minutenführte der TSV Exten mit 1:0.Dominik Melcher mit einerFlanke, Vöge mutterseelenal-lein brauchte nur noch ein-schieben. Danach prüfte deragile Gutzeit TSV-KeeperChristian Krohn. In der 23.Minute der Ausgleich für dieGäste: Ingo Poschlod steckteschön auf Gutzeit durch, derSachsenhäger Torjäger be-dankte sich mit dem 1:1.

Nach dem Seitenwechselvergab Andreas Kramer (61.)eine Großchance für Exten.Der Sachsenhäger Ingo Posch-lod (63.) scheiterte an Krohn.Die Entscheidung im Spiel fielinnerhalb von drei Minuten.Zunächst netzte Vöge (66.) miteinem Flachschuss vom Straf-raumeck zum 2:1 ein. Kuriosdas 3:1 in der 68. Minute: Flo-rian Blaser hatte den Ball

Doppelpack vonNico Gutzeit reicht nicht

schon sicher abgefangen, woll-te mit dem Ball aus dem Straf-raum laufen, dabei sprang demSVS-Verteidiger die Kugel andie Hand und SchiedsrichterMetin Agin zeigte auf denPunkt: Norbert Fahl verwan-delte sicher zum 3:1.

Sachsenhagen erholte sichnicht mehr vom Schock desDoppelpacks. Es kam nochschlimmer: In der 77. Minutezog Sascha Marten aus 25 Me-tern ab und der tückische Auf-setzer hoppelte über die Händevon SVS-Torwart DennisStrauss zum 4:1 in die Ma-schen. Das 4:2 von Nico Gut-zeit in der 90. Minute war nurnoch Ergebniskosmetik.

TSV: Krohn, Mehic (75.Wolter), Luthe, Kramer, Mel-cher, Fahl, Bartels (81. TorstenBode), Braunert, Schnur, Vö-ge, Marten.

SVS: Strauss, Adam, Pawlik(65. Richter), Riesen, Gutzeit,Ingo Poschlod, Hensel, Som-mer (78. Faulhaber), Blaser,Grotefendt, Blunk.

Volkmar Vöge (hinten) trifft dop-pelt und sichert seiner Eintrachtdrei wichtige Punkte. Foto: ph

Vizemeister: Team Schaumburgkehrt zurück in die OberligaVolleyball (hga). Geschafft:Frauen-Verbandsligist TeamSchaumburg feierte am letztenSpieltag den nötigen Auswärts-sieg beim TKW Nienburg undkehrt als Tabellenzweiter sofortin die Oberliga zurück.

TKW Nienburg – TeamSchaumburg 2:3 (24:26,25:21, 14:25, 25:22, 12:15).„Danke Mädels für eine tolleSaison“, sagte Gesa Busche,nachdem Team SHG fünf Sät-ze brauchte, um den Aufstiegklar zu machen. Im ersten

Durchgang führte Team SHGschon 14:7, leistete sich im An-schluss einige Fehler, beim24:24 war alles offen. Zum ers-ten Mal kam der Kampfgeistzum Tragen, der Satz ging mit26:24 an den Gast. Im 2.Durchgang ließ die Konzentra-tion nach. Der dritte Satz liefwieder nach Wunsch. DochNienburg gab sich nicht ge-schlagen und erzwang den Tie-break. Nun brachte TeamSHG seine ganze Erfahrungein und gewann den 5. Satz.

Brandt Metallbau – Schweißfachbetrieb in Obernkirchen will Azubi einstellen

Grund zur Klage hat AchimBrandt, der Inhaber des Obern-kirchener Unternehmens„Brandt Metallbau – Schweiß-fachbetrieb“, nicht. „Das ver-gangene Jahr war für uns sehrerfolgreich, und auch jetzt sinddie Auftragsbücher schon wie-der gut gefüllt“, berichtet er.

Dabei halten sich die priva-ten und gewerblichen Kundenungefähr die Waage, was dieAnzahl der eingehenden Auf-träge betrifft. Das Leistungs-spektrum seines Handwerksbe-triebes wiederum umfasst dasAnfertigen von Treppen, Ge-ländern, Zäunen, Gittern, To-ren (einschließlich der Liefe-rung nebst Einbau von Toran-trieben) und Sonderanfertigun-gen aller Art wie etwa Terras-senüberdächer und Wintergär-ten – übrigens all dies auch inEdelstahl. Hinzu kommenSchweißfacharbeiten, wegendenen er und seine beiden Mit-arbeiter häufig auch überregio-

Viele Aufträge im Beruf mit Zukunft

nal unterwegs sind, um etwaAufträge für Großkunden zuerledigen.

Dass sich Brandt seit einigerZeit im übertragenen Sinnwünscht, der Tag hätte 48Stunden, liegt daran, dass erneben dem normalen Tagesge-schäft auch noch mit dem Aus-

bau seines neuen Firmensitzesbeschäftigt ist. Im Mai 2011hatte er nämlich die Gelegen-heit genutzt, das in der Bach-straße 12b im ObernkirchenerOrtsteil Röhrkasten gelegeneBetriebsgelände der dort bisdahin ansässigen Firma SMHMetallbau zu erwerben, derenInhaber sich aus Altersgründenzur Ruhe gesetzt hat.

Und da die auf diesem Arealstehende, rund 35 Jahre alteund circa 300 Quadratmetergroße Fertigungshalle nichtmehr dem heutigen Stand derTechnik entspricht, ist Brandtseit Monaten auch noch damitbeschäftigt, das Gebäude zu re-novieren.

„Diesen Job muss man le-ben“, sagt Brandt, für den dasWort „Beruf“ von „Berufung“kommt. Zu schwierig und zukompliziert? Solch ein Denkenkomme für ihn nicht infrage,denn schließlich gebe es für je-de handwerkliche Herausforde-

rung auch eine fachgerechteLösung, ergänzt der Metallbau-experte, und verweist darauf,dass er in dieser Branche bereitsseit mittlerweile 19 Jahren er-folgreich selbstständig tätig ist.

Apropos Zukunft: Im Laufedieses Jahres will Brandt einen,vielleicht sogar zwei Auszubil-dende für den Berufszweig Me-tallbau- und Konstruktions-technik einstellen. Die Voraus-setzungen, die Bewerber min-destens mitbringen sollten, sindein Haupt- oder Realschulab-schluss und gute Kenntnisse inMathematik und Physik – zweiFächer, die nach Auskunft desUnternehmers „das A und O“in diesem Beruf sind. Zudemsollten sich die potenziellenAzubis darüber im Klaren sein,dass es sich beim Metallbau umein oftmals körperlich anstren-gendes Handwerk handelt. ImGegenzug erlerne man jedocheinen „Beruf mit Zukunftspers-pektiven“, verspricht Brandt.wk

„Geht nicht, gibt’s nicht”, sagtAchim Brandt, der seinen Metall-bau-Beruf mit großer Begeiste-rung ausübt, wozu auch das Aus-arbeiten von Konstruktionsplä-nen gehört. Foto: wk

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Metallbau – Handwerk und Kunst

Bildergalerien auf: www.sn-online.de

Page 14: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

� Ticketservice

TICKET-HOTLINE0180 100 10 26

3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ.42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

2. 5. 12, 19.30 Uhr, Hannover,Theater am Aegi

Amigos

Kaum Prozessoren für Senioren auf der CeBIT 2012 / In der elektronischen Spielewelt Kontakt zum Enkel

VON UWE TOEPFER

annovers CeBIT 2012 –Magnet für Hunderttau-

sende interessierter Computer-Freunde und Freaks – hatte vielzu bieten. Nur Senioren suchtenbeinahe vergeblich nach für sierelevanten technischen Innova-tionen und Anregungen.

Umso erstaunlicher, dass aus-gerechnet in der Halle für „elek-tronischen Sport“ der PR-Ma-nager einer bekannten Elektro-nikfirma Interesse für Seniorenaufbrachte. Wie das, wo sichdoch hier vor drei überdimensi-onierten Bildschirmen die Ju-gend zwischen 13 und 30 tum-melte, um die „Könige deseSports“ zu ermitteln? „Die Be-geisterung bei der Jugend fürComputerspiele kennt keineGrenzen“, so der Manager undsprudelte Zahlenfontänen vonTeilnehmern in Brasilien undKiew heraus, die Fußballklubserblassen lassen.

Doch wo, fragte sich der inte-ressierte Laie, ist die Schnitt-menge für Senioren. Die Ant-wort war verblüffend: „Die Ver-netzung von Alt und Jung er-folgt spielerisch über Compu-tergames.“ Opa kann auf dieserEbene von seinem Enkel einigesabgucken und in die elektroni-sche Spielewelt eintauchen. Al-lerdings muss die Frage erlaubtsein, ob der Gebrauchswert fürGroßvater dessen Erwartungenentspricht, wenn er geradeÜberlegungen anstellt, sich ei-nen Computer anzuschaffen.

Wer „Connected Living“, dasvernetzte Leben, als Mottowählt, wird sicherlich auch Seni-oren in seine Überlegungen miteinbezogen haben. Und tatsäch-lich, das vom Bundesministeri-um für Bildung und Forschunggeförderte Programm „SmartSenior“, so das Ministerium,„zielt auf die Erhaltung des Le-bensstandards älterer Menschen…“. Dabei geht es um Sicher-

H

Wenn der Teppich die Notzentrale ruft

heit und Komfort im Wohnum-feld sowie um komplexe Nut-zung von Fernsehen, Internetund Telefon.

Beispiel gefällig? Mit seinerFernsehbedienung ruft der Se-nior seinen persönlichen Kalen-der auf, der ihm Termine zeigt,die er wahrzunehmen hat, wieArztbesuch oder Einnahme vonMedikamenten. Er kann direk-ten Kontakt zu seinem Arzt,Freunden oder Pflegedienstherstellen. Oder nehmen wirden „Nothalteassistenten“, derden Autofahrer im Falle einesInfarkts während der Fahrt au-tomatisch sicher an den rechtenStraßenrand manövriert.

Die so genannte „telemedi-zinische Diensteplattform“ istgedacht zur Unterstützung im

häuslichen Bereich oder auchfür unterwegs. MedizinischeDaten wie Blutdruck, Herzfre-quenz und andere werden anden behandelnden Arzt gesen-det, der, falls notwendig, sofortaktiv werden kann. Sollte derSenior in seiner Wohnung hin-fallen und sich verletzen, musser nicht umständlich zum Tele-fon greifen, sondern verlässt sichauf seinen Teppich, der mithilfeentsprechender Sensoren Signa-le an die Notrufzentrale sendet.

Auffällig ist, dass die Bits undBytes häufig nur den krankenoder gebrechlichen Senior imFokus haben. Und ist der Ein-druck vom gläsernen Menschen,sprich Senior, ganz von derHand zu wischen?

Doch nein, nicht ganz, ist da

doch das Karlsruher Institut fürTechnologie, das dem Besucherseinen humanoiden Robotervorstellt. Dieses technischeWunder aus Mechanik, Elektro-nik und Algorithmen schafftOrdnung im Haushalt, ist bereitzu Kurzgesprächen und holt ausdem Kühlschrank Softdrinksund – wenn erlaubt – eine Fla-sche Bier. „Für die wachsendeZahl an Senioren wird die de-zent agierende Technik einengroßen Gewinn an persönlicherSelbstständigkeit bedeuten,“verspricht das Fraunhofer-Insti-tut für grafische Datenverarbei-tung und präsentiert den kör-perliche Vorgänge erkennendenHandschuh. Schöne, neue Welt.

Wenn nun der Senior endlichseinen Heim-Computer erwer-

ben will, steht er vor einem wei-teren Problem: Sein Traumge-rät wird mit einer für ihn unver-ständlichen Sprache beworben.Da ist von RAM und ROM dieRede, von vorinstallierter Apps,Bluetooth und Konnektivität.

Die jungen Damen des Ser-vice konnten dem wissbegieri-gen Kunden keinen Schimmervon Inhalt und Bedeutung derBegriffe geben. Und auf dieNachfrage, ob es denn ein ge-eignetes Wörterbuch gebe, umsich sachkundig zu machen,zuckten sie die Achseln.

Gott sei Dank gibt es das In-ternet, wo man unter www.com-puter-lexikon.com, www.com-puter-woerterbuch.de oderwww.sysprofile.de nachschlagenkann.

Am Fahrsimulator konnten sich auf der CeBIT auch Senioren mit den künftigen technologischen Entwicklungen im Kraftfahrzeugmarkt an-freunden. Foto: toe

Notdienst mit

Modellcharakter?

VON DORIS GOERGES

ie März-Veranstaltungdes Arbeitskreises Seni-

orinnen und Senioren derVHS widmete sich einmalmehr der Problematik derApothekennotdienste imLandkreis nachts und anWochenenden. Bezirksapo-thekerin Angelika Pusch undihre Kollegin Ulrike Peter,Notdienstkoordinatorin,nahmen erneut an der Ver-anstaltung teil.

Sie hatten ihre „Hausauf-gaben“ akribisch abgearbei-tet. Pusch hat zwischenzeit-lich die Kassenärztliche Ver-einigung Niedersachsen(KVN) angesprochen, diesich kooperativ zeigte. Au-ßerdem wurden Kontakte zuSchaumburger Taxiunter-nehmen geknüpft, die dieNotdienstpläne der Apothe-ken immer bei sich haben.Eine Adressenliste aller Ta-xiunternehmen liegt beimLandkreis vor.

Die im Dezember 2011angedachte Regelung scheintalso umsetzbar. Der Notarztruft die diensthabende Apo-theke an und fordert das be-nötigte Medikament an, wel-ches dann mithilfe eines Ta-xis zum Patienten gebrachtwird. Ein Missbrauch ist beidieser Regelung ausgeschlos-sen. Die Zusammenarbeitmit der KassenärztlichenVereinigung scheint sicher.Damit wäre das Problem ge-löst.

Infobriefe müssen nochmit Ärzten, Apotheken undTaxiunternehmen bespro-chen werden. Nach Rege-lung der letzten Formalitätenwird das Projekt offiziell inder Presse vorgestellt. Eskönnte als „SchaumburgerModell“ auch für andereLandkreise Vorbildfunktionübernehmen.

Über ein weiteres erfreuli-ches Ergebnis der Bemühun-gen des Arbeitskreises konn-te Gerhard Tüting berich-ten. Die erste offizielle Be-grüßung für Neubürger inStadthagen soll bereits imMai in der „Alten Polizei“stattfinden. Ein erster Schrittwurde schon mit einem Be-grüßungsschreiben der Stadtan Neubürger gemacht.

Nächster Termin für denArbeitskreis Seniorinnen undSenioren ist am 16. April um10 Uhr. Dann sollen die Pro-bleme der Medikamenten-versorgung nach Kranken-haus-Entlassungen diskutiertwerden.

D

Oratorium „Die 10 Gebote“ in der TUI-Arena ein Höhepunkt für viele Chöre / „Hoffentlich hält die Stimme“

VON URSULA AMELUNG

ufmerksam auf diesesHighlight wurde ich

durch eine Zeitungsanzeigeder Chorgemeinschaft Stadt-hagen. Zusammen mit derEvangelischen KircheDeutschland (EKD) und wei-teren Partnern veranstaltetedie Creative Kirche 2012 dasgroße Mitmachprojekt „Die10 Gebote“ für Sängerinnenund Sängern beziehungsweiseChöre in insgesamt vier deut-schen Metropolen: Hannover,Düsseldorf, Mannheim undBraunschweig. Das Pop-Ora-torium umfasst 19 Titel, wur-de geschrieben von MichaelKunze und komponiert vonDieter Falk.

Ich meldete mich an, undbald begannen die Proben, je-weils donnerstags von 19 bis21 Uhr im Herbst 2011 inStadthagen. Es folgten eineRegionalprobe und die

A

Mit 3000 Sängern auf der großen Bühne

Hauptprobe im HCC Hanno-ver. Bei der Generalprobestanden dann 3000 Sängerin-nen und Sänger auf der Bühneder TUI-Arena. Es war dergrößte Chor überhaupt fürdieses Event.

Am Tag darauf sollte diePremiere stattfinden. Um11.30 Uhr wurden die Mit-wirkenden eingelassen. Jederhatte einen Ausweis ausgehän-digt bekommen. Den durfte

man auf keinen Fall vergessen,sonst hätte man im schlimms-ten Fall keinen Zugang in dieArena gehabt.

Es folgten die Stellprobeund das Einsingen. Die Schul-tern und Beine lockermachen,Gesichtsmuskeln abklopfen.Die Spannung stieg. Langsamfüllte sich die Arena. Vieleentdeckten ihre Familien undFreunde. Das Orchesterstimmte sich ein. Um 14 Uhr

wurde das Publikum begrüßt.Dann der große Augen-

blick: Der für Nachmittags-und Abendvorstellung hal-bierte Chor bekam das Zei-chen zum Aufstehen. Nunmerkte ich meine Anspan-nung, mir zitterten die Knie.Ich dachte: „Hoffentlich hältmeine Stimme das durch.“Denn das ganze Prozederesollte immerhin gut zweiStunden dauern. Die Musiksetzte ein, und der Dirigentgab uns das Zeichen zum Ein-satz. Wir hatten ja schon beider Hauptprobe ein ungefäh-res Gefühl von dem bekom-men, was auf uns zukommenwürde. Doch mit dem Publi-kum, insgesamt wurden13 000 Besucher erwartet, denvielen Scheinwerfern und Ka-meras, dem Orchester, denganzen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern war dies der ab-solute „Hammer“.

Wir waren fast am Ende, da

dachte ich schon: „Schade, esist so schnell vorüber, aber ichwar dabei.“ Applaus ohne En-de, es gab noch ein Medleyund dann war tatsächlichSchluss.

Einige, auch ich, meinten,dass wir gerne noch in derAbendvorstellung gesungenhätten. Doch nun hieß es Ab-schied nehmen von demChor, den ich bis hierher be-gleiten durfte. Ich sagte:„Sollte wieder einmal so einegroße Sache anstehen, bin ichgerne bereit, wieder mitzuma-chen.“ Hier und da noch eineUmarmung, dann verließ ichdie TUI-Arena.

Ich traf mich mit meinerFamilie. Die war hellauf be-geistert. Unser Sohn, selbstSchauspieler, hatte seine Mut-ter das erste Mal auf der Büh-ne erlebt und das mit fast 70Jahren. Mit einem guten Es-sen haben wir den Tag aus-klingen lassen.

Ein Blick aufdie Bühne der10-Gebote-Aufführung.Foto: ame

Sonnabend, 17. März• DLF, 11.05 Uhr: „Mein Todgehört mir – Die Niederlandeund die Sterbehilfe“.Sonntag, 18. März• Das Erste, 11.30 Uhr: Wahldes Bundespräsidenten.• NDR-Info, 11.05 Uhr: Diebraune Parallelgesellschaft. Neo-nazis in deutschen Knästen, inOstdeutschland dominieren sieden Gefängnisalltag und verbrei-ten Propaganda. Unterstütztwerden sie dabei von Personen

und Vereinen, die sich der „nati-onalen Gefangenenarbeit“ ver-schrieben haben. Ex-Häftlingesprechen von stiller Akzeptanzdurch Vollzugsbedienstete.Montag, 19. März• DRK, 21.33 Uhr: Kriminal-hörspiel: „Elf Wochen und einTag“. Sauerland war Pilot beider Luftwaffe. Jetzt bietet erRundflüge an. An einem Sonn-tag bucht Milla Pavlovic einenFlug als Geburtstagsgeschenkvon Freunden, behauptet sie.

Nach der Landung entführt sieSauerland. Mit Geisel und Hel-fern fährt sie nach Varvarin.Dienstag, 20. März• NDR-Fernsehen, 20.15 Uhr:Visite: Sex im Alter – Anginad’amour sicher verhüten.Mittwoch, 21. März• 3SAT, 20.15 Uhr: „Aufge-wachsen mit Jehova“. ZeugenJehovas aus der Schweiz warenbereit, Auskunft zu geben. Aufder anderen Seite berichtenAussteiger, wie der durch stren-

ge Regeln beherrschte Alltag ihrLeben verkümmern ließ.Donnerstag, 22. März• Arte, 10.30 Uhr: Obwohl sichVertreter der Atomindustrie inVerharmlosung üben, machtAtommüll Angst, denn die Wis-senschaftler können keine ak-zeptable Lösung anbieten.Freitag, 23. März• DLF, 10.10 Uhr: Lebenszeit:Lebenszeit Vorbilder, Heldenund Idole. Wer prägt uns bis inshohe Alter? toe

HÖREN & SEHEN

Seite 14 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 14SPÄTLESE

Page 15: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Zwischen Pilates und Pool auf hoher See

Fitness fängt frühmorgensan. Lange bevor die freund-

lichen indonesischen Kellnerdie Türen der Panoramarestau-rants zum Frühstück aufschlie-ßen, ziehen die Unermüdlichenan Deck ihre Joggingrunden.Einige trotten versonnen lä-chelnd die gelb markierte leich-te Steigung hinauf, andere plau-dern beim Traben, mancheüberholen ein wenig verbissen.Einmal um den Pool führt die Runde, hoch zum Volleyball-feld, ganz oben ums noch ver-waiste FKK-Deck der Sonnen-anbeter. Erst nach und nachfärbt der Himmel sich rosa.

An Bord der „Aidabella“ imwestlichen Mittelmeer sinddiesmal besonders viele, für dieBewegung zu einer erfüllendenReise dazugehört. Einmal imJahr nämlich lockt sie die „Fit-ness Cruise“: eine Woche mithochkarätigen Trainern, die Anfänger wie Fortgeschrittene

zu Tanz und Tae Boe, zu Kurs-klassikern wie Step-Aerobic undNeuheiten wie Speedball zu-sammenführen. Mit 85 Kursenist das Angebot riesengroß.

Auf dem Freideck ganz obentrifft sich jeden Morgen um7 Uhr die Yoga-Gruppe zumSonnengruß. „Berghaltung“,„Katze“, „herabschauender

Hund“ – alle Bewegungen flie-ßen hier ruhig ineinander.Schneller und schweißtreiben-der geht es ein Stockwerk tieferim Fitnessraum zu. Wer hierum 7.30 Uhr loslegen will, kannzwischen Indoor-Cycling zuaufputschenden Rhythmen undmuskelstärkenden Übungenmit fünf Kilo schweren Hantel-scheiben wählen. Blick durchsPanoramafenster aufs Meer injedem Fall inbegriffen. Mancheiner fragt sich zu Beginn wohlnoch: Will ich mich um dieseUhrzeit wirklich so anstren-gen? Doch die Trainer leiten dieKurse so mitreißend an, dasssich die Zweifel schnell legen.„Ja oder ja?“ – das ist die Frage,die die Vorturner gern stellen.„Ja“, antworten die Sportler imChor, einige lautstark, andereaußer Atem.

Zu den Teilnehmern zählenetliche, die zu Hause regelmä-ßig ins Fitnessstudio gehen oder

dort gar selbst Kurse leiten.Hier haben sie die Gelegenheit,vieles unkompliziert unverbind-lich zu testen. „Ich probiere al-les Mögliche aus“, erzählt etwaKarin, 45 Jahre alt und Verwal-tungsangestellte. Da sie ohneBegleitung an Bord ging, nutztsie die Kurse auch als Gelegen-heit, Gleichgesinnte kennenzu-lernen. Das ist nicht schwer, zu-mal sich die Leute im Sport-dress gleich duzen.

„Wiederholungstäter“ wieMeike und Thorsten ausSottrum bei Bremen stellen ihreUrlaubsplanung neuerdings aufden Termin der „Fitness Crui-se“ ein. „Das ist für uns dasi-Tüpfelchen bei einer Kreuz-fahrt“, sagt Thorsten, daheim inder Computerbranche tätig.

Über Bewegungsmangel darfsich auf der „Aidabella“ nur be-klagen, wer die vielen Fitness-angebote nicht nutzt. Auch beiden Landgängen bestehen viele

Möglichkeiten, sich zu bewe-gen. Die einen erkunden dieHafengebiete individuell, ande-re ziehen es vor, für ein organi-siertes Angebot in der Gruppezu zahlen. Zur „Cannes zuFuß“-Tour beispielsweise ge-hört nicht nur ein Spaziergangentlang der mondänen Uferpro-menade, sondern auch eineTurmbesteigung, die weite Bli-cke entlang der Küste gewährt.In Spanien führt eine Wande-rung im Hinterland von Alican-te auf schmalen Pfaden steinigeBerge hinauf. Oft frühzeitigausgebucht ist die Städteerkun-dung per Rad. 80 Cross- undMountainbikes führt die „Aida-bella“ mit sich.

Nach so viel Bewegung anLand und an Bord darf Ent-spannung nicht fehlen. AmEnde eines Kurses heißt esschon mal: „Legt euch auf denRücken und spürt die sanfte Be-wegung des Schiffes.“

Bei einer Fitness-Kreuzfahrt gehört der Spaß an der Bewegung zur Erholungsreise dazu

VON GABRIELE SCHULTE

Anlegen und auf den Sattel: Fahrradausflüge gehören bei den meisten Kreuzfahrten zu den Standards. aida.de

Sportangebote sind Bestand-teil aller modernen großenKreuzfahrtschiffe. Die Aida-Flotte beispielsweise bietetregelmäßig ohne Zusatzkos-ten Kurse wie Pilates, Rückentraining, Bauch-Beine-Po oder Yoga an.

Der Kursplan an Bord wirdso organisiert, dass An- undAblegezeiten des Schiffes be-rücksichtigt werden. Deshalb

finden die meisten Kurse amfrühen Morgen und am spä-ten Nachmittag statt.

In diesem Jahr startet dasKreuzfahrtschiff „Aidasol“zur Jogging- und Runningwo-che in Richtung Kanaren. Ter-min: 17. bis 24. November. Esgibt noch freie Plätze.

l Weitere Informationenwww.aida.de

SPORT AN BORD

Allein in diesem Jahr werdensieben neue Ozeanriesen vomStapel laufen. Das Angebotwächst – doch wächst auch dieNachfrage? Trotz der beiden„Costa“-Unglücke kann dieseFrage mit Ja beantwortet wer-den.

„Die Buchungen laufen wei-terhin sehr gut“, sagt HansjörgKunze, Sprecher von Aida Crui-ses. „Die Lage ist gut, wir sindzufrieden. Das Unglück hat sichbei uns nicht bemerkbar ge-macht“, erklärt Sebastian Ah-rens, Sprecher der Geschäfts-führung von Hapag-LloydKreuzfahrten. Auch Alexa Hü-ner, Sprecherin von TUI Crui-ses, hat noch keine Auswirkun-gen festgestellt: „In der laufen-den Saison gibt es noch keineRückgänge.“

Eine der Triebfedern des Wachstums ist nach Ansicht des Tourismusforschers Martin Lohmann die zunehmendeVielfalt an Angeboten. „Es wer-den immer neue Zielgruppenangesprochen – entweder in-dem besondere Regionen ange-steuert, besondere Bordunter-haltung oder Aktivitäten anLand geboten werden.“ So gibtes mittlerweile spezielle The-menkreuzfahrten für Golferoder Reiter, ganze Partyschiffelegen nur mit Schwulen undLesben an Bord ab, mit Eisbre-chern geht es auf Arktisexpedi-tion, speziell ausgerüstete Schif-fe werben um chronisch Kran-ke, die zum Beispiel an Bordihre Dialyse machen lassen kön-nen.

Wenig verändert hat sich beiden beliebtesten Reiserouten.Mit Abstand am gefragtestenwar laut DRV-Analyse das west-liche Mittelmeer. 270420 Passa-giere verzeichnet die Studiedort. Auf den weiteren Plätzenfolgen das Nordland, das östli-che Mittelmeer, die Kanari-schen Inseln und die Karibik.Bei Flusskreuzfahrten bleibt dieDonau am beliebtesten. dpa

Kreuzfahrtensind weitersehr beliebt

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Seite15 | Sonnabend, 17. März 2012 REISE

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Page 16: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Die Osterferien nahen – und damit die erste gro-

ße Reisewelle des Jahres. Wersparen will, hat seinen Ur-laub bereits seit Langem ge-bucht. Doch auch für Kurz-entschlossene ist es nochnicht zu spät: die schönstenLast-Minute-Osterreisen imÜberblick.

l In die BergeDie Region zwischen Gen-

fer See, Alpen und Weinber-gen eignet sich zu Ostern schon zu Frühlingswande-rungen. Die Ausblicke von den Bergen der Westschweizauf den See sind grandios.Wer den Winter verlängern will, fährt einfach in einerStunde mit der Bahn in das Skigebiet Les Diablerets. ImGletscher-Skigebiet kann bis Anfang Mai nach Herzenslustgewedelt werden. Die Aussichtist ebenfalls famos: 24 Viertau-sender der Alpen sind vomGletscher aus zu sehen.

Flug nach Genf ab 270 Euro,mit der Bahn direkt weiternach Montreux in 90 Minu-ten. Von Montreux in einer Stunde mit der Bahn nach Les Diablerets oder Anreisemit dem Auto, www.mys-witzerland.de.

l Auf SeeJeden Tag an einem anderen

Ort aufwachen, ohne das Ho-tel wechseln zu müssen: Das kann erleben, wer sich auf eineKreuzfahrt begibt. Die Oster-reise der TUI mit „Mein Schiff 1“ bietet dazu sogardeutsches Ostermenü undGottesdienst an. Gran Cana-ria, Agadir, Lissabon, Barcelo-

na, Rom, Korsika und Mallor-ca werden angesteuert. Die Reise dauert dann jedoch zweiWochen. Zur Unterhaltungwird ein Livehörspiel mit JanWeiler, Autor des Bestsellers „Maria, ihm schmeckt’s nicht“,inszeniert.

30. März bis 13. April; allesinklusive, ab 1695 Euro,www.tuicruises.com.

l Zum PolarlichtIn heißen Quellen baden,

Wale beobachten und das Po-larlicht jagen, das sind drei vonunzähligen Möglichkeiten, Is-land zu erforschen. Wer das tanzende Licht am Himmel jetzt sehen möchte, hat guteChancen. Die Sonnenaktivität,die es auslöst, ist so stark wie

seit 50 Jahren nicht mehr. ZuOstern werden auf der Insel zu-dem zahlreiche Konzerte ver-anstaltet.

Beim Spezialanbieter Katla-Travel sieben Tage Übernach-tung mit Frühstück im DZ ab798 Euro, mit Flug, Südküs-tenabenteuer, Stadtrund-fahrt Reykjavík, Ausflug zumPolarlicht vor Ort buchen,www.katla-travel.is.

l Auf die InselMorgens auf dem 1951 Meter

hohen Olymp durch Schneewandern, nachmittags reiten,Fahrrad fahren oder im rund18 Grad warmen Mittelmeerbaden, die Sonneninsel Zypernlädt zum Aktivsein ein. DieKlöster im Troodos-Gebirge,

die neuen Mountainbike-Stre-cken und Wandern auf der Akamas-Halbinsel sind weite-re Höhepunkte. Einblicke in das Leben der Zyprioten er-hält, wer einen Fischer beglei-tet.

Flug von Nürnberg bis Pafos,sieben Übernachtungen imDZ mit Frühstück ab 399Euro, www.visitzypern.de.

l Nach AsienUnter Palmen liegen, im 28

Grad warmen Wassser schnor-cheln, Elefanten reiten oderdurch Mangrovenwälder pad-deln – das alles bietet die thai-ländische Insel Ko Chang. VonBangkok wird sie in rund vierStunden erreicht. Abends ver-zaubern Feuershows die Gäste

am Strand, und kleine Restau-rants bereiten vor den Augender Gäste den frisch gefange-nen Fisch zu.

Flug, neun Übernachtungen im DZ mit Frühstück ab 1629Euro, FTI, www.fti.de.

l Frühling in ItalienVon der lebendigen Barock-

stadt Catania über Syrakus, dasInnere der Insel, Palermo undMessina reicht die achttägigeRundreise. Auch der zurzeit ru-hende Ätna steht auf dem Pro-gramm. Auf Sizilien den Früh-ling zu erleben gehört zu denBesonderheiten.

7. bis 14. April, 1465 Euro imEZ, Studiosus, www.studio-sus.com.

l London musikalischAm Karfreitag bringt die

Royal Choral Society in derRoyal Albert Hall Georg Fried-rich Händels Oratorium „Mes-siah“ zu Gehör. Der Chor hatdas Werk mehr als 265-mal ge-sungen. Es ist ein Genuss fürFreunde populärer, geistigerMusik. London steht übrigensim Zeichen des 60. Dienstjubi-läums der Queen und bereitetsich auf die Olympischen Spielevor. Viele Läden sind geöffnet.

Hotels ab 80 Euro/Nacht un-ter www.lastminute.com, Ti-ckets Royal Albert Hall unterwww.royalalberthall.com.

l Nord- und OstseeeVieles ist bereits ausgebucht,

doch es gibt Lücken. Bauernhö-fe an der Nordsee bieten nochPlätze. Die Inseln haben eben-falls noch Betten frei. Bessersieht es auf dem Festland aus:zum Beispiel Wellness in Caro-linensiel fünf Tage für 295 Euro.Fünf Tage Altfunnixsiel für 190Euro oder Krokuszauber in Hu-sum mit zwei Übernachtungenab 115 Euro. Von Glücksburgüber Damp bis zum Timmen-dorfer Strand sind noch vielePlätze frei. Zum Beispiel ist„Ostern in Damp“ ab 72 Eurofür drei Übernachtungen mitProgramm im Angebot. DreiNächte in Travemünde mitKreuzfahrt gibt es ab 135 Euro.Auch an der Küste in Mecklen-burg-Vorpommern gibt es nochQuartiere. In Breege auf Rügenist eine Ferienwohnung fürneun Nächte noch für 387 Euro(für zwei Personen) zu haben.

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Page 17: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Die Schweiz wird in diesem Jahr wieder günstiger

Der Urlaub in der Schweizwird für deutsche Reisen-

de in diesem Jahr voraussicht-lich wieder günstiger. Im ver-gangenem Sommer waren dieKosten für Ferien in den Schweizer Alpen wegen des starken Franken rapide gestie-gen. „Das war schon eineschwierige Phase für uns, wir spüren die Auswirkungen noch“, sagt Jürg Schmid, Di-rektor von Schweiz Tourismus, in Zürich. „Das wird sich än-dern, der Franken hat sich schon stabilisiert. Wir gehendavon aus, dass der Urlaub im Sommer um 20 Prozent güns-tiger wird.“

Schmid sieht allerdings lang-fristig noch ganz andere He-rausforderungen für die Tou-rismusbranche zwischen Zü-richsee und Matterhorn: „DerAlpentourismus stagniert schonseit einigen Jahren. Die Schweizhatte in den siebziger, achtzigerJahren deutlich mehr Gäste als heute“, so der Tourismusdirek-tor. „Der globale Trend ging inder Zwischenzeit zu Sonne, Sü-den und Meer.“

So gab es 2011 in der gesam-ten Schweiz rund 71 MillionenÜbernachtungen. „Wir warenschon einmal auf 80 Millionen.“Das dürfte so schnell nicht wie-der zu erreichen sein – ist aberauch nicht gewollt. Wichtiger,als die alten Rekorde einzustel-

len, sei nachhaltiges Wachs-tum, ein Tourismus, der scho-nend mit der Natur umgehe,sagte Schmid. „Schließlich istdie Natur einer der Hauptgrün-de für Touristen, in die Schweizzu kommen.“

Die ersten Schrit-te in diese Rich-tung sind getan:„Bis vor zehn Jah-ren hatten wir nurden Schweizer Na-tionalpark in Graubünden, denältesten Europas.“ Inzwischensind mehr als Dutzend weitererParke hinzugekommen. „15Prozent der Fläche der Schweizstehen damit unter Schutz.“

Deutliche Veränderungenfür den Tourismus in den Al-

pen werde auch der globale Kli-mawandel mit sich bringen,sagt Schmid voraus: „Heute ha-ben wir noch ein stärkeres undprofitableres Wintergeschäft.Aber die Klimaerwärmung istein Fakt. Das Skiangebot im

Alpenraum wird ab-nehmen“, erläuterteSchmid.

Zwar gebe es durch-aus mehr Schnee, weildie Niederschläge zu-

nehmen – aber das betrifft dieHochlagen. „Die Schweiz hatsogar die schneesichersten Ski-gebiete der Alpen“, betontSchmid. Dennoch werde dieEntwicklung an der Schweiznicht vorbeigehen. „Etwa zehnProzent unserer Skigebiete

werden betroffen sein.“ Undkünstliche Beschneiung sei aufDauer keine Alternative, weißder Tourismusdirektor. „Das kann das echte Wintergefühlnicht ersetzen.“ Die großeChance für die Schweiz liegedeshalb mittelfristig im Som-merurlaub. „Die alpine Som-merfrische wird eine Renais-sance erleben“, sagt Schmid – gerade, wenn es an den bisheri-gen Urlaubszielen in Südeuropadurch den Klimawandel imHochsommer noch heißer wer-den sollte.

Doch auch der Sommerur-laub werde sich verändern: „DieWelt wird weiblicher“, hatSchmid beobachtet. „Es gehtnicht mehr darum, immer

schneller, höher, weiter zu kom-men, den letzten Gipfel zu er-klimmen, wie das typisch fürMänner ist.“ Stattdessen werdeder Urlaub gleichzeitig ent-spannter und aktiver: „Wan-dern verbindet sich mit Gastro-nomie, Radfahren mit Kultur.Wellness, der Wunsch, sich verwöhnen zu lassen, ist eben-falls ein Trend.“

Und noch etwas hält derSchweizer Tourismusdirektorfür eine fast unaufhaltsameEntwicklung: Die E-Bikes er-obern die Alpen. Gerade die äl-teren Urlauber hätten damit dieMöglichkeit, die alpinen Land-schaften zu entdecken, für dieman sonst mit dem Mountain-bike topfit sein müsse.

Der starke Franken hat den Urlaub im Nachbarland in den vergangenen Monat teuer gemacht – das ändert sich nunVON ANDREAS HEIMANN

„Der Franken hat sich stabilisiert“: Die Schweiz wird wieder attraktiver für den Sommerurlaub – auch Zürich wird davon als beliebtes Städteziel profitieren. ST/swiss-image.ch

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Page 18: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Über den Dächern von Beirut tobt das wahre Leben

Es ist kurz vor Mitternachtin Downtown, dem Nobel-

bezirk Beiruts. „Solidere“ nen-nen ihn die Beiruter – nach demUnternehmen, das nach dem Bürgerkrieg die arabesken Fas-saden wieder hat auferstehen lassen. Mit dem Fahrstuhl gehtes auf das Dach der Tageszei-tung „An-Nahar“, ins „Iris“, ei-nem der vielen Dachklubs derStadt. Oben dröhnen Techno-beats, während unten Frauen im Tschador, dem traditionel-len schwarzen Tuch, das bis weit über die Schultern reicht,in die Ma’mun Moschee eilen.

„Paris des Orients“ nannteman Beirut in den sechzigerund siebziger Jahren, vor dem Bürgerkrieg, der die Stadt 15Jahre lang zerrüttete. In den Straßenzügen mit europäi-schem Baustil fanden verfolgtearabische Intellektuelle eineneue Heimat, publizierten von hier aus ihre Schriften. In den Cafés, in denen sie damals de-battierten, haben längst großeModeketten ihre Filialen eröff-net. Heute blühen hier Luxus und Feierkultur in friedlicher

Koexistenz mit Religion wiesonst nirgendwo im Nahen Os-ten.

In den warmen Monatenspielt sich das Nachtleben der

Stadt fast komplett auf ihrenDächern ab. „Skybar“, „White“und „Pier 7“ sind die großenNamen der Klubszene mit Platzfür bis zu 3000 Feiernde. Dane-

ben gibt es die KneipenviertelHamra und Gemmayzeh, wodie Läden zwar kleiner, abernicht weniger angesagt sind.Beim Gang über die Gemmay-

Im Frühling startet in Libanons Hauptstadt die Partysaison – und im Hinterland setzt man auf NachhaltigkeitVON ANN-KATHRIN SEIDEL

zeh Street fällt vor allem dieVielfalt der Szene auf – abseits vom Pomp und Prunk der gro-ßen Klubs. Aus jeder Türschallt einem eine andere Mu-sik entgegen: Im „Turino“ läuftElektro, im „hypnotic“ Jenni-fer Lopez, und das „Venue“ isteine Bar für arabische Karao-ke.

Beirut, so lautet ein Sprich-wort in der arabischen Welt,sei wie eine Frau: Man kannnicht mit, aber auch nicht ohnesie. Gemäß dem Motto „ZumShoppen nach Dubai, zum Fei-ern nach Beirut“ kommt daherder Großteil der Libanon-Be-sucher aus den Golfstaaten undmacht laut Tourismusministe-rium damit mehr als 40 Pro-zent der Touristen aus. Dane-ben kamen die europäischenGäste bis zum Ausbruch derarabischen Revolutionen aufetwa 25 Prozent. Bis zum ver-gangenen Sommer war der An-teil der Europäer jedoch be-reits auf 14 Prozent gefallen.

Die Befürchtungen, dass dieProtestbewegungen aus dembenachbarten Syrien auf denkleinen Libanon überschwap-pen könnten, seien dabei je-doch grundlos, glaubt der Re-gierungsberater und Men-schenrechtsaktivist GilbertDoumit. „Libanon gilt in derarabischen Welt als Modell füreine funktionierende Demo-kratie – obwohl es auch hier ei-niges zu verbessern gibt“, sagter. Die Touristenmagnete des Landes – die TropfsteinhöhleJeita-Grotte, das römischeBaalbeck und die uralte StadtByblos – seien davon keines-wegs betroffen.

Im Gegensatz zu den Golf-touristen erkunden europäi-sche Besucher auch das Inneredes Landes. Seit einigen Jahrenentstehen in den ländlichenGegenden ökotouristische An-gebote, die die lokale Bevölke-rung einbinden. Das umfang-reichste Projekt ist der Leba-nese Mountain Trail, ein Wan-derweg, der den Libanon auf440 Kilometern von Nordennach Süden durchmisst. Am

Wegesrand sind viele kleineGästehäuser entstanden, in de-nen sich Wanderer und Ein-heimische begegnen können – wie in El Fekha.

Von Beirut aus sind es nur130 Kilometer nordwärts nachEl Fekha in der Bekaa-Ebene,aber die Fahrt entpuppt sich als Reise in ein anderes Jahrhun-dert – und einen anderen Liba-non. Der Kontrast zur feier-wütigen Hauptstadt könntekaum größer sein. An derklapprigen Tankstelle in derDorfmitte von El Fekha tref-fen sich ältere Männer zumKaffee, ein holpriger Weg da-hinter führt zur „Domaine alRachid“. Hélène Naser Abdal-lah öffnet das verschnörkelteEisentor zu dem Gästehaus, das ihr Vater, Rachid Naser, inein Kunstwerk verwandelt hat.„Er war schon 70 Jahre alt, als er begann, das gesamte Haus zu bemalen“, sagt die ältereFrau.

Mehr als 35 Jahre brauchteihr Vater, bis jede Wand, jedes Möbelstück und sogar die De-cken mit Mustern aus allerWelt bedeckt waren – mit ara-bischer Kalligrafie, gotischerOrnamentik, Jugendstilfor-men, Arabesken. Die Bilder,die dazwischenhängen, berich-ten von der Zeit, lange bevordie Menschen die Freiheit des heutigen Libanons kannten:Hier trägt Naser eine Parade-uniform mit der Flagge des Osmanischen Reichs am Kra-gen, dort sieht man ihn hochzu Kamel in der Uniform derfranzösischen Mandatsmacht,stets mit gepflegtem Schnurr-bart und Seitenscheitel.

An jedem Donnerstag, erin-nert sich Abdallah, lud ihr Va-ter zu Kulturabenden auf dieTerrasse ein – mit libanesischerPoesie und Musik. Erst als Na-ser im Jahr 2000 im Alter von107 Jahren starb, verschwandder alte Libanon aus der „Do-maine al Rachid“. Nach elf Jah-ren haben Naser Abdallah undihr Sohn Pascal das Haus einwenig umgebaut und als Bed &Breakfast wieder eröffnet. Aufdem Rasen vor der Terrasse,wo einst Rachid Naser mit sei-nen Gästen saß, steht nun eineBar. Und so weht auch hier, imletzten Winkel des Libanons, schon so etwas wie eine Brisevom Beiruter Freiheitswind.

Party mit Weitblick: In den warmen Monaten spielt sich das Nachtleben Beiruts auf den Dächern der Stadt ab. Skybar

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Seite 18 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 18REISE

Page 19: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Phil Weidemann ist am 7. März um 3.03 Uhr in Bückeburg zur Welt gekommen. Bei seiner Geburtwog er 3460 Gramm bei einer Länge von 54 Zentimetern. Die Eltern Sara Quandt und und DirkWeidemann freuen sich sehr.

Am 7. März erblickte Elias Berisa (3540 Gramm, 51Zentimeter) um 10.37 Uhr im Krankenhaus Bethel dasLicht der Welt. Es freuen sich Sergjan Kajtazi und Anto-nio Berisa aus dem Auetal.

Laila (5) und Lana-Maria (3) haben Verstär-kung bekommen! Lia-Zoe Sprung (3370Gramm, 51 Zentimeter) wurde am 6. Märzum 12.56 Uhr in Bückeburg geboren. Zu dritthalten die Mädels ab sofort ihre Eltern Adria-na und Kai Sprung aus Minden auf Trab.

„Wir freuen uns auf unser neues Leben zu dritt. Endlich ist er da, unser Sonnenschein!“ Jessica und Henning Steingrube aus Bad Nenndorf sindüberglücklich. Am 6. März um 9.52 Uhr ist ihr Sohn Lukas (3200 Gramm, 51 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen.

Charlie ist da ! Am 7.März um 0.43 Uhr ist der klei-ne Stadthäger (4120 Gramm, 52 Zentimeter) imKreiskrankenhaus auf die Welt gekommen. Stolzund glücklich sind die Eltern Stefanie und RonaldGrunert und die Geschwister Ivonne (31), Patrick(25), Andreas (23), Marvin (16) und Lucy (9).

In jeder Woche erblicken imKreiskrankenhaus Stadthagen und

im Krankenhaus Bethel in BückeburgBabys das Licht der Welt. „Hallo

Schaumburg“ stellt die Familien im„Babyglück“ immer sonnabends vor.

Die Bilder der SchaumburgerNeubürger sind außerdem

im Internet unter derAdresse www.sn-online.de zu sehen.

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Page 20: Hallo Schaumburg vom 17. März 2012

Sonnabend, 17. März 2012Wochenende

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SUDOKU

schwer

Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren letzte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben (ue = ü, ch = ein Buchstabe).

ak - bein - bel - bob - chlo - de - del - der - di - ei - ei - el - en - en - eu - ex - fa - fen - gam - gen - gen - gold - guss - il - in - kor - kur - la - la - land - le - le - li - lop - ma - ma - mir - na - na - nar - neu - ni - ni - no - on - on - on - on - par - pe - re - re - rel - res - san - sar - se - see - si - sta - ta - tau - te - te - te - tei - ti - ti - ti - tik - tis - tra - tum - tur - ve

1. Stoßzahnsubstanz

2. Berg in den bolivianischen Anden

3. Nachtschmetterling

4. Habe, Besitz

5. Gestalt aus „Die Zaubergeige“

6. Lehrfahrt, Streifzug

7. Inselstaat im Pazifik

8. zahlenmäßige Erfassung

9. einzellige Grünalge

10. Tasteninstrument

11. Überlieferung, Brauch

12. Stadt in Kasachstan

13. nordischer Tauchvogel

14. Statthalter in Indien

15. eingesalzener Heringsfisch

16. Begriff aus der Musik

17. kurzer, heftiger Niederschlag

18. Anteilnahme

19. Posse, Torheit

20. Hühnervogel

21. einhüllende Kurve

22. Aufzeichnung in Notenschrift

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Nudelholz, 2. Maikäfer, 3. Eiermann, 4. Ninabella, 5. Smolensk, 6. Cutterin, 7. Hederich, 8. Exempel, 9. Nusstor-te, 10. Salinger, 11. Chemiker, 12. Habanera, 13. Niederung, 14. Einigung, 15. Leseratte, 16. Limousine, 17. Enallage, 18. Recorder, 19. Rehfisch, 20. Entrepot, 21. Indolenz, 22. Frederic

„DIE NOT DES LEBENS MACHT DEN MENSCHEN SCHNELLER REIF.” (MENANDER)

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

leicht

schwer

Um die Ecke gedacht:©

DEI

KE

PRES

S 11

12

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

Waagerecht: 1. nützlich, wennPapa mal kaputt ist 11. wo deutscheHedgefonds angesiedelt sind 12.Hauptstadt zwischen Khartoum undSanaa 14. hören Sie auf das Gemur-mel: Welcher Vogel verfügt übereine kräftige Beinmuskulatur? 15.hatte ein Songwriter für Rocky III imAuge 16. automobiler Dreiwegerich17. passender Stoff für eine Jägerla-teinlektion 19. wer sich noch nie amWintersport erfreute, war wohl nochnie hier in .... 21. er hatte 48 Stun-den Zeit und machte Zoff in BeverlyHills 22. Hauptstadt nördlich von 12waagerecht mit einem A wenigerund einem M mehr 24. damit ver-raten wir noch kein Staatsgeheimnis,aber ein Anfang ist gemacht 26.damit kommt mancher in die ei-genen drei Wände 29. dabei ist derCountdown beinahe down 31. Hab,ungut 32. die Stadt kann auch nebligsein 33. ersetzt in Skandinavien dasmuntere Rehlein auf Wildwechsel-warnschildern 35. kennt man vonder Computerarbyte 37. so kom-mandiert mein wendiger Süßer aufsonntäglicher Segeltour 38. geselltsich zum Nachtgruß von Fuchs undHase 39. der letzte internationaleBuchstabierbuchstabe 40. ist unseinleuchtend: für Briten die Hölle42. dieser Hering fühlt sich innerlichleer 44. ohne dieses Teil hätte auchRumpelstilzchen selbst das Stroh

nicht in Gold verwandeln können47. geröstetes Weißbrot heißt nichtimmer Toast 49. passende Blume fürMarie 50. steht traditionell zwischenalt und brachtem 51. Verlautbarungaus dem Ostseesender: hier ist dermuseal aufbereitete Busch zu be-staunen 52. liegt an der Etsch, ätsch!53. garantiert einen guten Empfangin schüsselfertigen HäusernSenkrecht: 1. nur Unverheiratetekönnen ... sein, Geschiedene dage-gen sind ihre ... ... 2. Azubi, der baldin die Hufe kommen sollte 3. klim-pert nicht in den Portemonnaies derSan-Marinesen, sondern liegt weichgepolstert in Sammlerboxen 4. vomAuf und Ab des Vorhangs begleite-ter Teil des Theaterabends 5. variiertauch bei Bleichgesichtern von angst-grau über neidgelb bis zu zornesrot6. streicht man man aus dem Ana-gramm, erhält man dessen deutscheBezeichnung 7. auf dieser Insel gibtes immer Nebel 8. verschafft neuenFließbandarbeitern einen Rhythmus-kelkater 9. nur ein Wimpernschlagin der Erdgeschichte (engl.) 10.meist dreimalig erlaubte Tätigkeit(für Radiergummibesitzer hier auchöfter) 13. Dornhairücken, wird denGourmet entzücken 18. Stadt, derenHafen Israel einen indirekten Zugangzum Indischen Ozean bietet 20.botanischer Evergreen 23. meerfreieWellen im TV-Bild, manchmal beglei-

tet von Meeresrauschen 25. Wortaus der Und-Familie 27. menschlichhohes Tier im Lande von Giraffen 28.ein Gegenteil von Fesselballon? 30.Blut tut ihm gut, weshalb er es auchsaugen tut 31. bestenfalls sagt er Ih-nen, was war 32. Briefzustellung derrasanten Art 34. als Pensionär musser endlich nichts mehr ankreiden 36.Land zwischen Atlantik und Elfen-beinküste 39. mancher Knacki hältihn für eine Petze 41. gehört zur

werberelevanten Zielgruppe der Ver-lage 43. halten Sie hier nicht Maul-affen feil, wir benötigen dringendFaulaffen! (Ez.) 45. Originalorigano46. und wenn sie nicht gestorbensind (das weiß wohl heute jedesKind), sah sie mithilfe des Lorgnonsden kahler werdenden Leonce 48.Höchstbetrag, den Sie sich an denFingern abzählen können (englisch)49. bei dieser Frage sollten Lateinerzur Sache kommen

UM DIE ECKE GEDACHT

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A N I M O S I T A E TG O L D M E L A S S EA S T R A D O N T A ND E I C H A K T I O NI A S I A T A E H R ER A M N A I L A O K AD R A E N V O R B A UA E R A K O R B E N DE L K S E K T E L B EM A U T T U E R K I NM U F F E L N I R R EE G E R I A A L A N TN E R Z G R U M M E T

Seite 20 Sonnabend, 17. März 2012 | Seite 20UNTERHALTUNG