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Handy & Co Heft für Schülerinnen und Schüler zum Thema Elektro- und Elektronikschrott

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Handy & CoHeft für Schülerinnen undSchüler zum ThemaElektro- und Elektronikschrott

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E-Schrott 3

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E-Schrott 3

Was ist E-Schrott?.................................................................................................................4

Modul 1 Wie funktioniert Mobilfunk?Arbeitsblatt „Handyteile“ ........................................................................................................5Bestückte Leiterplatte eines Handys ..................................................................................... 6Kreuzworträtsel „Wissenswertes aus der Physik“ ................................................................. 7Arbeitsblatt „Wie funktioniert Mobilfunk?“ .............................................................................. 8Arbeitsblatt „Handy-Tipps“.....................................................................................................9Arbeitsblatt „Elektrosmog“ ...................................................................................................10

Modul 2 Auswirkungen von Elektro- und Elektronikaltgeräte (EAG) auf die UmweltE-Schrott Abfallmengen im Vergleich .................................................................................. 11Arbeitsblatt „Elektro- und Elektronikgeräte“......................................................................... 12Der ökologische Rucksack von Materialien ........................................................................ 13Reparatur ............................................................................................................................14Arbeitsblatt „Ökologischen Rucksack“................................................................................. 15Arbeitsblatt „Auch du kannst einen Beitrag leisten“.............................................................16Entsorgung, Aufarbeitung, Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (EAG) ........ 17Schadstoffe in EAG, schadstoffhältige Bauteile .................................................................. 18Arbeitsblatt „Elektro- und Elektronikaltgeräte“ ..................................................................... 20Cleverness Parcour „Wie zukunftsfähig ist eure Klasse?“ ..................................................21

Modul 3 RohstoffeTantal – ein Rohstoff für Handy & Co .................................................................................. 22Über die Demokratische Republik Kongo ........................................................................... 23

Modul 4 Finanzberatung am Beispiel HandykostenArbeitsblatt „Telefonieren – bewusst gewusst wie ...!“ ........................................................24Arbeitsblatt „Rechnungen richtig lesen und deuten“ ...........................................................25

Internetadressen .................................................................................................................26Auflösungen ........................................................................................................................27Impressum ..........................................................................................................................28

Inhaltsverzeichnis

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4 E-Schrott E-Schrott 5

Bausteine von Elektro- und ElektronikgerätenJedes elektrische oder elektronische Gerät besteht aus einer Kombination verschiedener grundlegender Bausteine: Leiterplatten, Kabel, Leitungen und Drähte, Kunststoffteile, Quecksilberschalter und -unterbrecher, Medien für Bildschirmanzeigen wie Kathodenstrahlröhren und Flüssigkristallanzeigen, Akkumulatoren und Batterien, Datenspeichermedien, lichterzeugende Einheiten, Kondensatoren, Widerstände und Relais, Sensoren und Steckverbindungen.Da einige dieser Bauteile Schadstoffe enthalten, gilt E-Schrott als umweltgefährdend.

Was ist Elektronikschrott (E-Schrott)?Elektro- und Elektronikaltgeräte (EAG) oder Geräteteile, die mit Strom (Netz, Batterie, Akku) betrieben werden.

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4 E-Schrott E-Schrott 5

Ordne die Funktionen der Zerlegeteile eines Handys richtig zu und schreibe den passenden Buchstaben in das Kästchen neben den Abbildungen!

Abdeckung / Gehäuse

Leiterplatte

Abschirmbleche

Display

Akku

Lautsprecher

Sorgt dafür, dass sich die elektronischen Funktionsgruppen untereinander nicht stören und hält einen Teil der elektro-magnetischen Strahlung beim Telefonieren vom Benutzer ab.

a Enthält stark verkleinerteelektronische Bauteile für die Umwand-lung der Signale. Diese sind nach einer speziellen Methode an der Oberfläche mon-tiert und enthalten wertvolle Metalle (Gold, Silber, Tantal, Palladium).

b

Ablesefenster, von dem man Uhrzeitund Datum und die Nummer des Anrufers ablesen kann. Es enthält Flüssigkristalle, die schadstoffhältig sind und daher nicht in die Umwelt gelangen dürfen.

cVersorgt das Handy mit Strom,enthält vielfach Schwermetalle (z. B. Ni-ckel, Cadmium) und muss deshalb als ge-fährlicher Abfall entsorgt werden.

d

Diese Teile schützen das Handy voräußeren Einwirkungen. Sie sind aus Kunststoff.

e Dient zur Umwandlungvon elektromagnetischen Wellenin Schallwellen.

f

Arbeitsblatt Handyteile

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6 E-Schrott E-Schrott 7

Bestückte Leiterplatte (Platine) eines Handys

Kontakte fürSchalter Ein/AusSendeendstufe:

Oszillator mitSchwingquarz

Ladesicherung(dass Akku nicht überladen wird)

Speicherbausteine(gespeicherte Daten, Menüaufbau, ...)

Mikroprozessor

Prozessoreinheit

Widerstände

IC(Integrierte Schaltkreise)

Kondensator(ELKO)

Frequenzumwandlervon 900 / 1800 Mhz

Vibracallkontakt

Abschirmbleche

Sende- und Emp-fangseinheit(Feld abgeschirmt)

Erweiterungsstoff:Erkennen elektronischer Bauteile der SMD - Technik, Funktion der Bauteile und Prinzip derMobilfunktechnologie verstehen.

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6 E-Schrott E-Schrott 7

Wissenswertes aus der Physik

1. Raum, in dem elektrische und magnetische Kräfte wirken

2. Strahlenbelastung durch Elektro(nik)geräte und Leitungen

3. Durch Wellen oder Teilchen ausgebreitete Energie

4. Elektromagnetische Welle mit einer Wellenlängezwischen 10 cm und 1 mm

5. Grenzwert für Strahlenaufnahme des Körpergewebes

6. Schwingungszahl von Wellen

7. Länge elektromagnetischer Wellen

8. Anderes Wort für Mobiltelefon

9. Abkürzung für Short Massage Service

10. Abkürzung für Multimedia Massaging Service

11. Einheit der Frequenz11

8910

765

43

2

1

Arbeitsblatt

12

34 65

7 L

T S

Q

E

9

10

118

ES

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8 E-Schrott E-Schrott 9

Arbeitsblatt Wie funktioniert Mobilfunk?

Vermittlungs- stelle

Funkzelle

Gewitter

Mobilfunknetz

Informationen

Festnetz

Mobilfunkbasisstation

Funkvermittlugsstelle

Spannungen

Anklopfen

Antenne

Funkzellen

Empfängers

Setze folgende Wörter in den Lückentext ein.

► ►

Mobilfunkbasistation

Elektromagnetische Felder entstehen, wenn elektrische Ströme und ___________________1 vorhanden sind. Es gibt elektromagnetische Felder, die in der Natur entstehen, zum Beispiel bei einem _______________2. Elektromagnetische Felder werden auch technisch erzeugt.

Veränderungen im elektromagnetischem Feld breiten sich wellenförmig aus und können zur Übertragung von Fernseh- und Radioprogrammen genutzt werden. Auch der Mobilfunk nutzt diese sogenannten Funkwellen, die die _______________3 transportieren.

Die ____________________4 (Handymast mit Antenne) nimmt die Funksignale eines Handys mit den enthaltenen Informationen über die ______________5 auf. Dann leitet sie diese an die ______________________6 weiter.

Die Funkvermittlungsstelle steuert den gesamten Informationsaustausch wie z. B. den Verbindungsaufbau, die Rufumleitung, das _________________7, den Datentransfer und die Gebührenberechnung. Sie leitet Gespräche an die Kabelverbindungen des ______________8 oder den Mobilfunk weiter.

Die Informationen werden von der Funkvermittlungsstelle an die Mobilfunkbasisstation des ______________9 weitergegeben, wo sie von der Mobilfunkantenne an das Empfängerhandy weitergeleitet werden.

Wer ein Handy hat, ist nahezu überall erreichbar. Die Voraussetzung dafür schafft ein gut ausgebautes _______________10. Das Mobilfunknetz besteht aus wabenförmig angeordneten _______________11. Jede Funkzelle wird von einer Mobilfunkbasisstation versorgt.

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8 E-Schrott E-Schrott 9

Handy - Tipps

nicht an das Ohr!

(erhöhte Strahlung)

Vervollständige die Sätze.Diskutiere in der Gruppe, ob manche Tipps für dich umsetzbar wären.

zwischendurch

einfach ab!

dem Handyvorziehen!

nicht am Körper!(das elektromag-netische Feld wird mit dem Abstand geringer)

diese belasten den Körper wesentlich

weniger

geringeSAR-Werte

Wenn möglich das Festnetz ...

Trage dasHandy ...

Vermeide Telefonate

bei ...

Schalte dein Handy ...

Halte das

Handy wäh-

rend demRufaufbau ...

Achte beim

Kauf auf ...

Öfter

das Ohr

wechseln ...

Wenn mög-lich SMS senden ...

um Erwärmung zu vermeiden

schlechtem Emp-fang und im Auto(erhöhte Sende-leistung)!

Verwende Head - Sets, dadurch ...

ist der Kopf vonder Antenne weiter entfernt und ge-ringerer Strahlung ausgesetzt

Arbeitsblatt

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87

6

5

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3

2

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a

b

c

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10 E-Schrott E-Schrott 11

Elektrosmog sieht und riecht man nicht – trotzdem ist er da.Lies den oben stehenden Text und trage folgende Bezeichnungen in das Bild ein:Handy, Hochspannungsleitung, Sat-Schüssel, Radio-/Fernsehantenne, Fernsehsender, Richtfunkuhr, Mobilfunksendemast.

Male den Elektrosmog in Form von grünem Nebel in das Bild ein.Überlege, was alles sendet und empfängt.

Auf der ganzen Welt gibt es keinen Ort ohne elektromagnetische Strahlung: einmal stärker, einmal schwächer. Selbst die Erde hat ein eigenes magnetisches Feld, das aber im Vergleich sehr schwach ist. Es gibt viele Arten künstlicher elektromagnetischer Strahlungen: Fernseh- und Radiosender, Mobilfunkgeräte und Satelliten geben Strahlen ab. Genau genommen geben Handys Wellen ab - Mikrowellen. Auch sie gehören zu den elektromagnetischen Strahlen.

Empfangsantennen empfangen diese Strahlung. Ein Radio oder eine Funk-Uhr zum Beispiel, die die genaue Zeit über Funk empfängt, strahlt selbst nicht. Empfangsantennen nehmen nur die elektromagnetischen Wellen wahr, die überall vorhanden sind – sie empfangen.

Auch jede von Strom durchflossene Leitung hat ein Feld um sich, das zwar nicht gesendet wird, aber bis zu 30 cm um den Leiter herum gemessen werden kann. Hochspannungsleitungen, Stromkabel, Radio und Fernsehen, Mobilfunk und Navigationssysteme – alles zusammen gibt elektromagnetische Strahlung ab, diese schwingt durch unsere Luft und wird Elektrosmog genannt. Elektrosmog ist ein Kunstwort. Smog setzt sich aus den englischen Wörtern „smoke“ (Rauch) und „fog“ (Nebel) zusammen und ist die Bezeichnung für verschmutzte, getrübte Luft.

Die Vorsilbe „Elektro“ kennzeichnet die Ursache des Smogs. Viele Untersuchungen sprechen dafür, daß Elektrosmog in gewisser Weise für den Menschen gesundheitsgefährdend sein könnte.

ElektrosmogArbeitsblatt

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10 E-Schrott E-Schrott 11

30

1015

908,3

786,6

704

505,4

174

80

1200

1000

800

600

400

200

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E-Schrott Abfallmengen im Vergleich

Österreichpro Jahr fallen 100.000 t bis 120.000 t E-Schrott an, rund die Hälfte davon stammt aus privaten Haushalten

Europaca. 10 Mio. Tonnen (Europäische Kommission, 2002)

WeltweitSchätzungen bei 36 Mio. Tonnen(Europäische Kommission, 2002)

Alleine innerhalb der EU sind im Jahr 2002 nach Angaben der Europäischen Kommission 10 Millionen Tonnen E-Schrott angefallen. Das bedeutet, mehr als 1/4 der weltweiten E-Schrottmenge wurde 2002 von der europäischen Staatengemeinschaft - konkret von nur 5,7 % der Menschheit verursacht!

Anstieg der E-Schrott Sammelmengen aus steirischen Haushalten

1995 - 2003Quelle: Kommunale

Abfallerhebung Steiermark

■ In den industrialisierten Ländern steigen die Verkaufszahlen insbesondere von hochtechnisierten Produkten und damit auch die Abfallmengen am Ende der schnelllebigen Konsumkette.

■ Der Berg der Elektro- und Elektronikaltgeräte wächst 3x schneller als der anderer Abfallfraktionen. Die rasche Zunahme von 3-5 % pro Jahr bringt eine Verdoppelung der Abfallmenge in den nächsten 12 Jahren.

■ Die Geräte sind extrem kurzlebig. Vor allem am Unterhaltungselektroniksektor ist ein Gerät bereits nach 2 Jahren veraltet und wird oft gegen ein neues, billigeres Gerät ausgetauscht.

■ Elektronikaltgeräte enthalten verschiedenste Schadstoffe - eine gesonderte Behandlung ist notwendig.

■ Besonders hoher Ressourcenverbrauch zeichnet diese Produktgruppe aus: hochwertige Rohstoffe wie Gold, Silber, Platin, Messing, Kupfer, Blei und viele andere werden auf kleinstem Raum in einer Materialvielfalt eingebaut.

Ein Rechenbeispiel:▪ 8 Millionen Handys in Österreich▪ Gewicht eines durchschnittlichen Handys: 100 - 150 g▪ 1/3 davon ist der Akku = 50 g ▪ ein Akku enthält Schwermetalle wie Ni, Cd, Pb und Metall Li► das ergibt 400 Tonnen gefährlichen Abfall

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Elektro- und Elektronikgeräte

Ordne die Elektro- und Elektronikgeräte zu bzw. nenne einige Geräte, die du kennst.

Alle kaputten Elektro- und Elektronikgeräte können beim Altstoffsammelzentrum abgegeben werden. Auch im Geschäft kann ein altes Gerät beim Kauf eines neuen zurückgegeben werden.

i

automatischeAusgabegeräte

Überwachungs- undKontrollinstrumente

medizinische Geräte

IT- und Telekommu-nikationsgeräte

Beleuchtungskörper

Geräte derUnterhaltungselektronik

elektrische undelektronische Werkzeuge

Spielzeug undSport- und Freizeitgeräte

Haushaltskleingeräte

Haushaltsgroßgeräte

Wäschetrockner

Elektrisches Heizgerät

Taschenrechner Waschmaschine

KühlschrankToaster

Nähmaschine

Elektrische Schreibmaschine

Staubsauger

Schnurlostelefon

RadioThermostat

Rauchmelder

BlutdruckmessgerätHometrainer

Elektrische Autorennbahn

Videorekorder

Wecker

Leuchtröhren

Energiesparlampen

Bohrmaschine

Rasenmäher

Videokamera

DVD-PlayerAnrufbeantworter

Handy

Drucker

Fritteuse

E-Herd

Getränkeautomat

Elektronisches Fieberthermometer

Computer

Küchenwaage mit digitaler Anzeige

Fernseher

Hi-Fi-Anlage GameboyFöhn

Arbeitsblatt

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12 E-Schrott E-Schrott 13

Der ökologische Rucksack

Weltweit bezieht der reiche Norden aus dem Süden die Rohstoffe:20 % der Weltbevölkerung verbrauchen 80 % der Ressourcen. Während man in einigen Teilen der Erde täglich mit dem einfachen Überleben kämpft, leben Wenige im Überfluss.

Doch unser Lebensstil hinterlässt Spuren in der Umwelt ... Unser Wohlstand beruht auf der Nutzung natürlicher Ressourcen: jeder Verbrauch von Energie, Metallen, Beton, Kunststoffen und anderen Werkstoffen für Industrie und Bauwirtschaft zieht ökologische Folgen nach sich - wir verbrauchen Megatonnen davon. Mit jedem Produkt hält man unsichtbar auch ein Stück Natur in der Hand.

Der ökologische RucksackEin Modell zur Bewertung, wie stark ein Produkt die Umwelt belastet.Alle Stoffe, die während des Lebensweges eines Produkts eingesetzt werden, wie z. B. Erdaus-hub zur Rohstoffgewinnung, Herstellungsenergie, Transport einschließlich Entsorgungskosten werden berechnet und der Dauer und Häufigkeit der Nutzung gegenübergestellt.Daraus folgt: je länger etwas in Gebrauch ist, desto kleiner ist sein ökologischer Rucksack!

Die Tabelle zeigt den Naturraumverbrauch für verschiedene Materialien(nach MIPS / Wuppertalinstitut, D):

▪ Die Größe des ökologischen Rucksacks hängt vom Material des Produkts ab!

▪ Metalle haben einen großen ökologischen Rucksack! ▪ Elektronische Geräte gehören zur Hitliste der ressourcen-

intensiven Produkte!!

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14 E-Schrott E-Schrott 15

Dazu einige Beispiele:• Fernseher: bei 36 kg Eigengewicht

495 kg Ökologischer Rucksack• Auto: ca. 1000 kg Eigengewicht

rund 70 000 kg Ökologischer Rucksack• Handy: bei 0,2 kg Eigengewicht

30 kg Ökologischer Rucksack• 1 kg Gold (z. B. Goldkontakte):

500.000 kg Ökologischer Rucksack

„Als hätten wir vier Erden ...“Im Moment leben wir in den industrialisierten Ländern so, als hätten wir drei weitere Erdkugeln in Reserve. Aber wenn wir mit unserer Natur sinnvoll haushalten, können wir auch in Zukunft ohne Wohlstandsverlust gut auf unserer einen Erde leben. Reparieren verlängert die Lebensdauer von Produkten und verkleinert somit den ökologischen Rucksack.

Adressen von Reparaturbetrieben in der Steiermarkwww.abfallwirtschaft.steiermark.at ►Reparaturführerwww.repanet.atwww.austriahandyboerse.at - Handybörse (Reparatur von Handys)

! ▪ Langlebige, reparierbare statt kurzlebige Produkte bevorzugen!▪ Eventuell leihen statt besitzen!▪ Manchmal reicht auch gebraucht statt neu!

Reparaturnetzwerke gegen Wegwerfkultur

Wir leben in einer Wegwerfkultur. Das österreichweite EQUAL-Projekt "RepaNet - Reparaturnetzwerk Österreich" versuchtgegen diesen Trend zu steuern.

Um die Reparatur aus ihrem Nischendasein zu holen wurden inganz Österreich Reparaturnetzwerke aufgebaut. Unteranderem zwei Reparaturnetzwerke in der Steiermark - eines inGraz und eines in der Obersteiermark.

Reparaturnetzwerke fördern eine nachhaltige Entwicklung,indem sie den KonsumentInnen den Zugang zu Reparatur-dienstleistungen erleichtern, die regionale Wirtschaft stärkenArbeitsplätze sichern und schaffen und nicht zuletzt dieUmwelt durch die Verlängerung des Produktlebenszyklusschonen.

Weiters werden in den RepaNet-Beschäftigungsinitiativen amArbeitsmarkt benachteiligte Menschen zu ReparateurInnenqualifiziert und beschäftigt. In diesem Rahmen bildet die BAN- Beratung, Arbeit, Neubeginn - Sozialökonomische Betriebs-gmbH in Graz zwei Lehrlinge aus.

Nähere Informationen unter: www.repanet.at

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14 E-Schrott E-Schrott 15

Ökologischer Rucksack

Beim ökologischen Rucksack wird miteinberechnet: alle Stoffe von der Gewinnung der Rohstoffe, Energie und Materialien zur Herstellung, Transport, Verpackung und Entsorgungskosten, ...

Je nach Material ist der Rucksack verschieden groß. Schätze ab und ordne die Nummern zu:

1. Glas2. Kunstfaser3. Papier4. Aluminium5. Elektronik

c) 12,5 kg

d) 7 kg

e) 1,5 kg

a) 100 kg

Arbeitsblatt

b) 60,8 kg

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16 E-Schrott E-Schrott 17

Elektro- und Elektronikgeräte haben einen besonders großen ökologischen Rucksack, der durch die Lebensdauer und Gebrauchshäufigkeit verringert werden kann. Hier einige Beispiele, wie wir die Natur entlasten und dennoch, alles was uns wichtig ist, genießen können.

Welche Fragen findest du vor dem Kauf wichtig?

• „Was brauche ich wirklich?“ • „Verspricht die Werbung mehr als das Produkt halten kann?“• „Kann ich es mir leisten?“

Eigene Vorschläge:

Wiederverwenden statt Entsorgen?

Viele Elektrogeräte werden weggeworfen, obwohl nur eine Kleinigkeit kaputt ist, oft auch nur weil das Design veraltet ist.

• Viele gebrauchstüchtige Geräte lassen sich am Flohmarkt oder im Secondhandgeschäft verkaufen - auch elektronische Spielgeräte.

Was würdest du gebraucht verkaufen / einkaufen?

Welche der folgenden Einkaufstipps sind realistisch? Findet eigene dazu ...

• Achte auf die Qualität des Gerätes: bevorzuge langlebige, reparaturfreundliche, energiesparende Geräte.

• Baukastensysteme (HiFi - Bereich) ermöglichen das Austauschen von Teilen.• Bevorzuge schadstoffarme Geräte!• Waren mit einem kurzen Transportweg haben einen kleineren ökologischen Rucksack.

Eigene Vorschläge:

Was ist bei der Benutzung zu beachten?

• Sachkundiger, sorgsamer Umgang - auch ein Gratishandy ist ein hochwertiges Elektronikgerät! (Akku richtig laden, ...).

• Energiesparen: bei Elektro- und Elektronikgeräten im Haushalt keinen Standby-Modus eingeschalten lassen, es kann dadurch bis zu 10 % der Energie gespart werden.

• Reparieren statt Wegwerfen! Damit verlängerst du die Lebensdauer, es werden Rohstoffe gespart und zusätzlich Arbeitsplätze geschaffen.

• Geräte, die selten gebraucht werden, können gemeinschaftlich genutzt (geliehen) werden.• Ein Akku ersetzt mindestens 500 Einwegbatterien - verwende wo möglich Akkus statt

Batterien.

Eigene Benutzungstipps:

Arbeitsblatt Auch du kannst einen Beitrag leisten

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Wo können alte Geräte entsorgt werden?1. In den 375 Altstoffsammelzentren (ASZ) der steirischen Gemeinden.2. Der Handel ist zur Rücknahme eines Altgerätes beim Kauf eines gleichartigen neuen

verpflichtet.3. Für Handys gibt es mehrere Möglichkeiten:

a) gebrauchsfähige Geräte in der Handybörse, im Secondhandshop, am Flohmarkt usw. verkaufen, damit sie weiter verwendet werden können

b) Altstoffsammelzentrumc) Handyanbieterd) individuelle Sammelsysteme: Die Sammlung erfolgt z. B. in Kuverts über Händler und

NGO´s, Spenden für wohltätige Zwecke werden damit ermöglicht. Mehr darüber ist im Internet unter www.handy4help.at zu lesen.

Alte Geräte niemals in eine Abfalltonne werfen!

Die Aufarbeitung der Elektro- und ElektronikaltgeräteDamit die Gefahrenstoffe nicht in die Umwelt gelangen, müssen die schadstoffhältigen Bauteile ausgebaut und einer speziellen Behandlung übergeben werden. Eine Trennung ist unerlässlich, da bereits geringe Konzentrationen einzelner Stoffe weitreichende Folgen mit sich bringen.In der Steiermark wird E-Schrott in mehreren sozialökonomischen Betrieben händisch schadstoffentfrachtet, in verschiedene Stoffgruppen aufgeteilt und in Schredderanlagen mechanisch zerkleinert. Wiederverwertbare Stoffe wie Metalle werden einem Recycling zugeführt:Stoffgruppen zur Wiederverwertung:

• Kunststoffe, Glas, Holz• Mischmetalle: Metallschrott, Eisenschredderware• Reinmetallfraktionen: Aluminium, Kupfer, Blei, Messing

Die VerwertungAluminium kommt in Elektroaltgeräten in Form von Rahmenteilen, Kühlprofilen und in Gehäuseteilen vor. Die Verarbeitung erfolgt in Aluminiumhütten. Wegen seiner guten elektrischen Leitfähigkeit wird Kupfer bei der Herstellung von Leiterplatten und Kabeln verwendet. Die Verarbeitung erfolgt in der Kupferhütte.Kunststoffe werden in großer Sortenvielfalt als Gehäuseteile, Rahmenteile oder in mechanischen Bauteilen z. B. als Zahnräder eingesetzt. Neben einer stofflichen Verwertung hochwertiger Kunststoffe spielt die thermische Verwertung in Anlagen mit geeigneter Rauchgasreinigung eine wichtige Rolle. Eisenwerkstoffe werden in Elektrogeräten als Rahmen- und Gehäuseteile eingesetzt. Sie werden überwiegend in Schredderanlagen abgetrennt und in Stahlwerken in Elektroöfen weiter verarbeitet.

▪ Generell ist der Wiederverwendung von Geräten oder Geräteteilen der Vorzug gegenüber der Verwertung oder Entsorgung zu geben. !

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18 E-Schrott E-Schrott 19

Bausteine von Elektro- und ElektronikgerätenJedes elektrische oder elektronische Gerät besteht aus einer Kombination verschiedener grundlegender Bausteine: Leiterplatten, Kabel, Leitungen und Drähte, flammschutzmittelhältige Kunststoffteile, Quecksilberschalter und -unterbrecher, Medien für Bildschirmanzeigen wie Kathodenstrahlröhren und Flüssigkristallanzeigen, Akkumulatoren und Batterien, Datenspeichermedien, lichterzeugende Einheiten, Kondensatoren, Widerstände und Relais, Sensoren und Steckverbindungen. Da einige dieser Bauteile Schadstoffe enthalten, giltE-Schrott als umweltgefährdend.

Schadstoffe in Elektro- und ElektronikaltgerätenDie umweltschädlichsten Stoffe in diesen Bauteilen sind Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Chrom, halogenierte Stoffe wie insbesondere Fluorchlorkohlenwasser-stoffe (FCKW in alten Kühlschränken) und Polychlorierte Biphenyle (PCB - mehrfach chlorierte aromatische Kohlen-wasserstoffe, ringförmige Aromate, äußerst stabil und langlebig) und bromhältige Flammschutzmittel sowie Asbest und Arsen.

Bauteile mit gefährlichen InhaltsstoffenLeiterplatten: Sie bestehen meist aus glasfaserverstärkten Kunststoffen. Für Leiterbahnen und Kontakte dienen verschiedene Metalle. Gefährliche Bauteile wie Quecksilberschalter, Elektrolytkondensatoren oder kleinen Batterien und Akkus mit Höhe und Durchmesser ab 25 mm werden händisch entfernt. Die Metalle wie Gold, Silber, Palladium, Kupfer werden in Scheideanstalten chemisch oder durch Schmelzen getrennt. Der Kunststoff wird in dafür genehmigten thermischen Anlagen (Verbrennungsanlagen) entsorgt.

Akkus und BatterienAkkus sind die abfallsparende und auf längerer Sicht preisgünstigere Variante zur Stromversorgung für viele tragbare Kleingeräte!Quecksilber, Blei und Cadmium sind die problematischen Inhaltsstoffe, aber auch von anderen in Batterien und Akkus verwendeten Metallen wie Zink, Kupfer, Mangan, Lithium, und Nickel können Umweltgefahren ausgehen.Nickel-Cadmium Akkus und Nickel-Metallhydrid Akkus werden zur Aufarbeitung nach Deutschland oder Frankreich gebracht. Zink-Kohle und Alkali-Mangan Batterien werden in der modernsten Batterienrecyclinganlage in Wien, Simmering verwertet. Ein Grossteil der Metalle wird weiterverarbeitet: z. B. Zink in der Verzinkerei, Mangan in der Stahlindustrie.

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18 E-Schrott E-Schrott 19

LCD-DisplaysDie LCD-Anzeigen bestehen aus Glas und Flüs-sigkristallsubstanzen. Diese enthalten zum Teil Benzolverbindungen (krebserregende, erbgutschädi-gende Substanzen).LCD-Displays werden über die Sonderabfallverbren-nungsanlage der Fernwärme Wien entsorgt.

Gefährliche Inhaltsstoffe in Röhrenbildschirmen

Bei der Bildschirmbeschichtung handelt es sich um einen Leuchtstaub aus anorganischen Leuchtstoffen. Der Staub ist giftig, krebserregend und wird als gefählicher Abfall entsorgt.

Bildschirmglas, KonusglasDas Bildschirmglas ist barium- oder strontiumhältig(2-6 % Bariumoxid), das Konusglas bleihältig (15-25 % Bleioxid).Die ausgebauten Bildröhren werden in Schirm- und Konusglas getrennt. Danach kann die Leuchtschicht entfernt und als gefährlicher Abfall entsorgt werden. Das Konus- und auch das Schirmglas werden stofflich verwertet.

KondensatorenIn fast allen E-Geräten sind Kondensa-toren eingebaut. Sie werden zur Zwischen-speicherung von elektrischer Ladung verwendet und bilden einen erheblichen Teil der gefährlichen Stoffe in EAG.PCB-Kondensatoren sind in alten Geräten(Waschmaschinen, Geschirrspüler, Rasenmäher) vorhanden. Sie werden nicht mehr für neue Geräte eingesetzt. Heute verwendet man Elektrolytkondensatoren, die auch schadstoffhältig sind. Diese Bauteile werden über die Sonderabfallverbrennungsanlage in Wien entsorgt.

Quecksilberschalter und Relais

Quecksilberschalter wurden früher verwendet. Man findet sie in Zeitschaltern für Treppenhäuser, alten Boilern, Tauchpumpen und Gefrierschränken. Die Schalter werden gesammelt, das Quecksilber verwertet.

Quecksilberrelais kommen hauptsächlich in alten Geräten vor. Sie wurden früher häufig für Telefonanlagen verwendet. Die Relais werden gesammelt und an Firmen weitergegeben, welche daraus reines Quecksilber gewinnen, das wieder als Rohstoff eingesetzt wird.

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20 E-Schrott E-Schrott 21

Nenne pro Aufgabe einige Begriffe, die du kennst.

Schadstoffhaltige Bauteile von EAG

Möglichkeiten um den ökologischenRucksack zu verkleinern

Gefährliche Inhaltsstoffe in EAG

Möglichkeiten zurEntsorgung in deiner Nähe

Ordne nach Größe des ökologischen Rucksacks mit den Zahlen 1 - 4

Glas

Elektronik

Papier

Plastik

Arbeitsblatt Elektro- und Elektronikaltgeräte (EAG)

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Frage 1: Brauchst du neue Sachen, um zufrieden zu sein? A Ja, nur neue Sachen machen mich wirklich zufrieden. B Ich brauche nicht alles zu besitzen, um zufrieden zu sein. Aber auf viele Sachen, die mir wichtig sind möchte ich nicht verzichten. C Ich sehe kaum Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Besitz. D Über etwas Persönliches, was nicht gekauft werden muss, freue ich mich mehr als über etwas Gekauftes.

Frage 2: Du fährst mit der Klasse auf Schikurs und hast keinen Fotoapparat, willst aber unbedingt Fotos machen. Was machst du? A Die Kamera des Freundes/der Freundin nach Absprache mitverwenden, die Fotos und Kosten können wir aufteilen. B Ich kaufe mir selbst eine Kamera. C Ich kaufe mir eine Wegwerf-/Einwegkamera. D Ich verzichte, für das eine Mal brauche ich keine Bilder.

Frage 3: Ein Handy besteht aus hochwertigen Rohstoffen, enthält Schadstoffe und hat einen ökologischen Rucksack von 30 kg. Würdest du auf ein neues, nicht unbedingt notwendiges Handy verzichten und dein altes, noch funktionstüchtiges weiter verwenden? A Ja, dazu bin ich bereit. B Ich kann schon auf ein neues Handy verzichten, aber nicht aus Umweltgründen. C Ich verzichte auf andere Dinge, aber nicht auf ein neues Handy. D Nein.

Frage 4: In der Schule soll einmal im Monat eine CD-Tauschbörse stattfinden. Machst du mit? A Tolle Idee, das spart Umwelt und Geld. B Ja, so kann ich immer andere CDs hören, ohne Geld auszugeben. C Nein, ich halte nichts von gebrauchten Sachen. D Eher nicht, denn ich will immer die aktuelle Musik haben. Aber alte CDs verkaufe ich auf dem Flohmarkt.

Frage 5: Würdest du einen Computer, CD-Player, Fernseher, ... gebraucht kaufen? A Eigentlich nicht, aber wenn das Geld nicht reicht schon. B Ich kaufe nur neue Sachen. C Nur wenn er wie neu aussieht und funktioniert. D Sicher, wenn technisch alles in Ordnung ist.

Frage 6: Dein Discman braucht ständig volle Batterien. Nimmst du Akkus oder Einwegbatterien? A Manchmal nehme ich Akkus. B Ich nehme immer Akkus, denn ein Akku ersetzt mindestens 500 Einwegbatterien. C Zu Hause nehme ich Akkus, im Urlaub Einwegbatterien. D Ich nehme nur Einwegbatterien, die Akkus sind mir zu umständlich.

Frage 7: Zum Geburtstag bekommst du eine neue Stereoanlage. Was machst du mit dem alten Radio? A In den Keller stellen, man weiß ja nicht, wofür man das noch brauchen kann. B Ich bringe es zur E-Schrottsammlung, dann kann es verwertet werden. C Ab in die Abfalltonne damit, ich kann das Ding schon lang nicht mehr sehen. D Ich verschenke oder verkaufe es.

Cleverness ParcourWie „zukunftsfähig“ ist eure Klasse?

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Tantal – ein Rohstoff für Handy & Co

„Das neue Schwarzbuch der Markenfirmen“ (Deuticke, 2003) berichtet, dass bis zu 80 %der Weltproduktion aus dem Kongo stammen. Im Osten des Landes, im Zentrum des Krisengebietes liegen die größten Vorkommen. Coltan ist der begehrteste und damit der am meisten umkämpfte Rohstoff. Militärs und Rebellen aller Fraktionen streiten sich um die Vorherrschaft an den Minen. Coltan wird von der Zivilbevölkerung - zum Teil von Kindern - mit bloßen Händen und einfachen Werkzeugen geschürft.

Rede eines 17-jährigen Schürfers„In den Schulferien gehen wir in die Minen. Wir müssen ja schließlich von etwas leben. Ich bin Schürfer, ich grabe nach Coltan, aber es gibt keine Straßen, also muss ich das Zeug auf dem Kopf tragen und 150 Kilometer gehen, um nach Bukavu zu gelangen. Kann man 200 Kilo auf dem Kopf nach Bukavu tragen? Nein, das ist unmöglich. Wir wissen nicht, wer uns regiert. Im Distrikt Shabunda haben wir Mayi-Mayi-Milizen erlebt, Interahamwe-Milizen, RCD-Rebellen und es gibt überall Straßensperren. An jeder Sperre muss man bezahlen: Passierschein, Vignette, Transportgebühr usw. Man muss nach Gewicht zahlen: 50 kongolesische Franc pro Kilo, zum Beispiel. Es gibt zehn oder zwanzig Sperren, und dazu noch Militärs auf dem Weg, die auch Geld verlangen. Der Bergbau bei uns funktioniert nicht mehr so wie zur Zeit der Weißen. Es gibt kein Material, keine Organisation. Mineralien sind genug da, aber wir verdienen nichts. Wer verdient, sind die Leute, die nicht arbeiten. Wir haben nicht genug zu essen und keinen ordentlichen Platz zum Schlafen. Wenn „hohe Tiere“ hierher kommen, verlangen sie, dass wir eine Woche lang umsonst für sie arbeiten, sonst stecken sie uns ins Gefängnis. Wenn ich in Bukavu ankomme, gehe ich zu meinem Bruder. Wir gehen zum Handelskontor und reden mit dem Chef. Er nimmt das Coltan, testet es und sagt, der Tantalgehalt ist zu gering, es sind nur fünf Prozent. Das sagt er auch dann, wenn es in Wirklichkeit 20 oder 30 Prozent sind. Also muss man sein Geld mit denen teilen, die die Testgeräte haben.“

Aus Südwind-Magazin, September 2004

„Wenn beim OECD-Workshop zum informellen Bergbau in Kongos Kivu-Provinzen der 17-jährige Schüler Patrice von seinem Leben in den Bergwerken erzählt, wird es still im Saal. In wenigen knappen Worten verdeutlicht er, unter welchen Umständen sich die Mineralienförderung in Kongos Kriegsgebieten abspielt.“ Der 17-Jährige hat auch am 28. Juli 2004 vor einer Expertenkonferenz in Kinshasa (DR Kongo) gesprochen.

Tantal ist ein seltenes metallisches Element mit dem chemischen Symbol Ta. In der Natur findet man es meist als Tantaloxid (Tantalit) zusammen mit Niob (Columbit). Die größten Reserven liegen in Australien, Kanada, Brasilien und Afrika. Hier vor allem in der Demokratische Republik Kongo, dem ehemaligen Zaire. Die Verbindung Colombo-Tantalit wird im Kongo kurz Coltan genannt. Tantal zeichnet sich durch hohe Dichte und extreme Hitze-, Rost- und Säurebeständigkeit aus. Der überwiegende Teil der Weltproduktion wird für elektronische Kondensatoren verwendet und findet seinen Einsatz in Mobiltelefonen, Computern, Spielkonsolen aber auch Rauchmeldern und Kraftfahrzeugen.

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Ein Gütesiegel für Handys ohne Rohstoffe aus Kriegsgebieten?Würde dies Abhilfe schaffen?

Zum Beispiel: „Mit dem Kauf dieses Handys werden keine Kriege in Afrika finanziert“ - ein solcher Aufdruck auf Handyverpackungen ist noch nicht in Sicht, vielleicht auch nicht durchsetzbar?

● Erfindet Slogans, die den gerechten Rohstoffhandel fördern!● Entwerft selbst ein Gütesiegel für Handys!

Ein bisschen Geschichte:

Die ehemalige belgische Kolonie erlangte 1960 ihre Unabhängigkeit. 1965 kam Ex-Diktator Mobuto an die Macht, es folgte jahrzehntelange Ausbeutung durch sein Regime. Sabotage der Demokratisierung und das bewusste Schüren ethnischer und regionaler Spannungen bewirkten, dass sich die ethnischen Volksgruppen in jahrelangem Krieg bekämpften. Sein Nachfolger baute eine Willkürherrschaft auf, die Infrastruktur des Landes wurde weitgehend zerstört. Bis Herbst 2002 standen sich Truppen aus sechs afrikanischen Ländern gegenüber. Krieg und Hunger haben drei Millionen Menschenleben gefordert. Bei den gewaltsamen Konflikten ging es auch um die Plünderung der Rohstoffe.

Demokratische Republik KongoZahlen, Fakten, Daten

Fläche: 2344885 km²Einwohner: 56,5 Mio Hauptstadt: Kinshasa Amtssprache: FranzösischVerwaltung: 10 Provinzen und HauptstadtdistriktBruttosozialprodukt: je EinwohnerIn 80 $ (2001)Währung: Kongo-Franc (FC)Bevölkerung: KongolesInnen, insgesamt ca. 250 Ethnien:

ca. 80 % Bantu-Gruppen (18 % Luba, 15 % Kongo, 17 % Mongo, 10 % Rwanda); 18 % Sudan-Gruppen (Ubangi u.a.); 2 % Niloten, 20.000-50.000 Pygmäen; 20.000 EuropäerInnen (meist Belgier)

Lebenserwartung: 48,9 Jahre (2003)Säuglingssterblichkeit: 12,9 % (2001)Kindersterblichkeit: 20,5 % (2001)Analphabetenrate: männlich: 26 %; weiblich: 48 % (2001)Sprachen: insgesamt über 400 Sprachen: Chiluba, Kikongo, Lingala,

Kisuaheli, Luvena, Chokwe, Gbaya, Kituba u.a.Religion: 42 % KatholikInnen, 25 % ProtestantInnen, 15 % andere

christliche Glaubensgemeinschaften, 2 % Muslime, AnhängerInnen von Naturreligionen

Auslandsverschuldung: 8,4 Mrd US $ (2002, Weltbank)Export: Diamanten, Rohöl, Kaffee, Kobalt, Kupfer, Coltan, Gold, Uran, u. a.

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Arbeitsblatt Telefonieren - bewusst gewusst wie ...!

Suche die 18 versteckten Begriffe bzw. Abkürzungen zum Thema „Handy“.Kreise sie ein und schreibe auf.

F S F Ä L L I G K E I T S D

B I L D L O G O G S S M S E

S F I I B R E I T B A N D W

T A R I F O G S G P R S S E

E N T G E L T E B A S M F R

W T S E R V I C E L I N E T

X M M S C S G W F B R T U K

A S S P R O V I D E R Z F A

M E H R W E R T N U M M E R

S B S P R A C H B O X S M T

M K U N D E N N U M M E R E

D L K L I N G E L T O N S V

R I M R P R D O W N L O A D

G R U N D G E B Ü H R H S M

Beantworte die folgenden Fragen: • Wie viele dieser Begriffe bzw. Abkürzungen kennst du?• Wie viele kannst du davon erklären?• Besitzt du ein Handy? Ja Nein• Wenn ja, wie viel Euro gibst du im Monat für dein Handy aus?• Wie viel Taschengeld hast du im Monat zur Verfügung?

Mag. Veronika Leibetseder, Mag. Waltraud Sprung

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Arbeitsblatt Rechnungen richtig lesen und deuten

Das kannst du auf einer Rechnung finden: Ordne richtig zu!

RECHNUNG

Max MüllermannHauptstraße 89988 Maxheim Datum: 30.4.2004 Kundennummer: 6754954 Rechnungsnummer: 5643271 service – line: 0800-............ Fälligkeit: 15.5.2004Monatliche Entgelte 15.3.-15.4.2004Grundentgelte........................................................................................................................................................... 12,00Endgeräte und sonstige Leistungen......................................................................................................................... 00,00----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Verbindungsentgelte 15.2.-14.3.2004Freizeit (Mo – Fr 18 – 8h, Sa, So, Feiertage) Anzahl DauerMobil 55 04:30:45 8,10Festnetz 12 00:56:11 6,72Geschäftszeit (Mo – Fr 8 – 18h)Mobil 24 01:25:23 8,50Festnetz 5 00:18:22 4,16SMS 8 0,96

Rechnungsbetrag exkl. USt. (netto)......................................................................................................................... 40,44USt 20% ................................................................................................................................................................... .. 8,09

RECHNUNGSBETRAG inkl. USt. (brutto)................................................................................................................ 48,53

... jede Rechnung hat eine eigene, bei Abbuchungen vom Konto ist diese Nummer am Kontoauszug ersichtlich, bei Einzahlung per Zahlschein muss diese am Zahlschein angegeben werden

... Auflistung der Telefongespräche, Onlinezeiten und SMS nach Zeit, Zonen, Anzahl und Dauer

... alle Kunden besitzen eine eigene, bei Fragen an die service - line soll man diese Nummer bereit halten

... dieser Betrag ist die Summe aller gekauften Leistungen inklusive Umsatzsteuer

... die Anschrift, an die die Rechnung jedes Monat gesendet wird

... dieses Entgelt wird für ein bestimmtes Tarifmodell für den angegebenen Zeitraum bezahlt

... an diesem Tag ist der Rechnungsbetrag fällig, d.h. der Betrag muss bis zu diesem Tag überwiesen werden

... diese Steuer muss vom Kunden für die gekauften Leistungen bezahlt werden, sie beträgt 20 % vom Nettopreis

... unter dieser Telefonnummer erreichst du jemanden, der dir Auskunft über deine Rechnung geben kann, wenn du etwas nicht verstehst oder den Überblick verloren hast; wenn du diese Nummer wählst, solltest du deine Kundennummer und ein mögliches Kundenkennwort bereit halten, nur nach deren Angabe wird dir Auskunft erteilt

... diese Entgelte werden für den angegebenen Zeitraum berechnet; damit werden Leistungen wiez. B. Durchwahleinrichtungen oder zusätzliche Telefonapparate verrechnet

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Einige Internetadressen zur Information

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Arbeitsblätter Lösungen

Seite 20

Frage 1A - 10 PunkteB - 5 PunkteC - 2 PunkteD - 0 Punkte

Frage 2A - 0 PunkteB - 5 PunkteC - 10 PunkteD - 2 Punkte

Frage 3A - 0 PunkteB - 2 PunkteC - 5 PunkteD - 10 Punkte

Frage 4A - 0 PunkteB - 2 PunkteC - 10 PunkteD - 5 Punkte

Frage 5A - 5 PunkteB - 10 PunkteC - 2 PunkteD - 0 Punkte

Frage 6A - 5 PunkteB - 0 PunkteC - 2 PunkteD - 10 Punkte

Frage 7A - 2 PunkteB - 5 PunkteC - 10 PunkteD - 0 Punkte

Die Auflösung 0 - 20 Punkte Super fit für das 21. Jahrhundert! Du schonst die Umwelt und weißt gleichzeitig, wie man mit dem Geld weiter kommt als andere. Du gehst deinen Weg, und vertrittst, wovon du weißt, dass es richtig ist. Meist lässt du dich von coolen Werbe-sprüchen nicht leicht beeindrucken.21 - 40 Punkte Mit deinem ökologischen Naturverbrauch bleibst du im ökologischen Limit. Das 21. Jahrhundert braucht Leute wie dich. Wenn es der Umwelt zugute kommt, lässt es sich gut und gerne leben. 41 - 70 Punkte Dein Lebensstil ist zur Zeit etwas aufwändig. Der kostet nicht nur Geld, er liegt auch der Natur auf der Tasche. Mit etwas Cleverness kämst du mit deinem Geld viel weiter und der Umwelt wäre dabei geholfen. Deshalb darf man nicht alles glau-ben, was die Werbung verspricht. Immer wieder kaufen weckt nur wieder Wünsche nach noch mehr - ist es nicht so?

Seite 5Abdeckung / Gehäuse e, Leiterplatte b, Display c, Akku d, Abschirmbleche a, Lautsprecher f

Seite 71-Elektromagnetisches Feld, 2-Elektrosmog, 3-Strahlung,4-Mikrowelle, 5-SAR-Wert, 6-Frequenz, 7-Wellenlänge,8-Handy, 9-SMS, 10-MMS, 11-Hertz

Seite 81-Spannungen, 2-Gewitter, 3-Informationen,4-Mobilfunkbasisstation, 5-Antenne, 6-Funkvermittlungsstelle, 7-Anklopfen, 8-Festnetz, 9-Empfänger, 10-Mobilfunknetz,11-Funkzellen

Seite 91b, 2e, 3c, 4i, 5a, 6g, 7h, 8d, 9f

Seite 12Haushaltsgroßgeräte:E-Herd, Waschmaschine, Kühlschrank, Wäschetrockner, elektrische HeizgeräteHaushaltskleingeräte:Föhn, Staubsauger, Fritteusen, Toaster, Wecker, KüchenwaageIT- und Telekommunikation:Computer, Drucker, Handy, Anrufbeantworter, elektrische Schreibmaschinen, Taschenrechner, SchnurlostelefonUnterhaltungselektronik:Hi-Fi-Anlage, Radio, DVD-Player, CD-Player, Videokamera, FernseherBeleuchtungskörper:Leuchtröhren, EnergiesparlampenElektrische Werkzeuge: (keine industriellen Großwerkzeuge), Nähmaschine, Bohrmaschine, RasenmäherSpiel- und Freizeitgeräte:elektrische Autorennbahn,Gameboy, HometrainerMedizinische Geräte:Blutdruckmessgeräte, elektronisches FieberthermometerÜberwachungs- und Kontrollinstrumente:Rauchmelder, ThermostatAutomatische Ausgabegeräte:Getränkeautomat

Seite 151e, 2c, 3d, 4b, 5a

Seite 20Gefährliche Inhaltsstoffe in EAG: Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium, Polychlorierte Biphenyle(PCB), Arsen, ... Schadstoffhältige Bauteile in EAG: Batterien, Akkumulatoren, Kondensatoren, LCD-Anzeigen, Röhrenbildschirme, ... Möglichkeiten zur Entsorgung in deiner Nähe: Rückgabe beim Händler beim Kauf eines neuen Gerätes, Altstoffsammelzentrum der Gemeinde Möglichkeiten um den ökologischen Rucksack zu verkleinern: reparieren, ausleihen, eintauschen, im Secondhandgeschäft verkaufen, Flohmarkt, verschenken, ... Größe des ökologischen Rucksacks: Glas-1, Elektronik-4, Papier-3, Plastik-2

Seite 24Fälligkeit, Bild, Logo, SMS, Breitband, Tarif, GPRS, Entgelt, Serviceline, MMS, Provider, Mehrwertnummer, Spachbox, Kundennummer, Klingelton, Download, Grundgebühr, Wertkarte

Seite 251-Rechnungsnummer, 2-Verbindungsentgelte,3-Kundennummer, 4-Rechnungsbetrag inkl. USt.,5-Rechnungsanschrift, 6-Grundentgelte,7-Fälligkeitsdatum, 8-USt 20%, 9-service-line,10-Endgeräte und sonstige Leistungen

Page 28: Handy & Co - energie-schulkoepfe.atenergie-schulkoepfe.at/wp-content/uploads/2013/09/Schuelerheft_H… · jeder Verbrauch von Energie, Metallen, Beton, Kunststoffen und anderen Werkstoffen

„Handy & Co“Projekttag zum Thema Elektro- und Elektronikschrott, Handy

• Modul 1: Wie funktioniert Mobilfunk?Aufbau und Funktion von Handys, E-Smog, SAR-WerteDr. Günter Gartler (Pysiker),Dipl.-Päd. Rudolf Knöbelreiter (HS Krieglach)

• Modul 2: Auswirkungen von Elektro- und Elektronikaltgeräten (EAG) auf die UmweltWalter Riedl (AWV Feldbach, HS-Lehrer)Anna Wünscher (UBZ) beide Umwelt- und AbfallberaterInnen

• Modul 3: RohstoffeTantal - ein Rohstoff für Elektronikwaren aus dem KongoMag.a Mandy Schiborr, Verein Südwind Entwicklungspolitik Steiermarkgemeinsam mit einem Referenten aus dem Kongo

• Modul 4: Finanzberatung am Beispiel Handykosten„Wie bringe ich meine Bedürfnisse und mein Taschengeldunter einen Hut?“Mag. Waltraud Sprung, Projekte im Bereich Jugendverschuldung

Erstellt im Rahmen des Projekts "Schul-Initiative-Nachhaltigkeit“ im Auftrag derFA 19D, Abfall- und Stoffflusswirtschaft & Nachhaltige Entwicklung, des Amtes der Stei-ermärkischen Landesregierung.

Herausgeber: A-8010 Graz, Brockmanngasse 53 Tel.: 0316 / 83 54 04 Fax: 0316 / 81 79 08 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ubz-stmk.at

Redaktion: Anna Wünscher

Layout: Nicole Dreißig

Druck: Eigenvervielfältigung, 06/2005 Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier