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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Nr. 1, April 2008 Fokus Minergie Die kluge Verbindung von Energieeffizienz und Wohnqualität Werkbesuch Fröling Hightech made in Oberösterreich Schlagkräftige Struktur So sieht die Organisation der Tobler-Gruppe aus

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Schlagkräftige Struktur So sieht die Organisation der Tobler-Gruppe aus Die kluge Verbindung von Energieeffi zienz und Wohnqualität Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Hightech made in Oberösterreich Nr. 1, April 2008

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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Nr. 1, April 2008

Fokus MinergieDie kluge Verbindung von

Energieeffi zienz und Wohnqualität

Werkbesuch FrölingHightech made in Oberösterreich

Schlagkräftige StrukturSo sieht die Organisation der

Tobler-Gruppe aus

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Editorial Inhalt

3 News Neuheiten und Aktualitäten aus dem Hause Tobler

4 Mediterran wohnen am Vierwaldstättersee Minergie-Standard und Komfortlüftung für

hohe Lebensqualität

8 Minergie auf dem Vormarsch Interview mit dem Experten Heinrich Huber

12 Haustechnik aus einer Hand Die Organisationsstruktur der Tobler-Gruppe

14 Praxisbericht Wärmepumpe Wärme aus Sonne und Luft geschickt und

effi zient genutzt

16 Werkbesuch bei Fröling Im Brennpunkt der Holzenergie

tobler dossier

21 Grundfos ALPHA2 Energieeffi zient und bedienerfreundlich durch Autoadapt-Funktion

22 Zubehör für Sole-Wärmepumpen So lässt sich Erdwärme effektiv nutzen

23 Te-sa Edelstahlverteiler Für die Fussboden- und Wandheizung

24 Frostschutzmittel Tobler JET-FROST Eine Innovation mit Potenzial

26 Regenwassernutzung Regenwasser nutzen statt Trinkwasser verschwenden

28 Orion Luftheizgerät DESIGN Noch nie war Luftheiztechnik so energie- sparend und schön

30 Umwälzpumpe Comfort Die Heizungspumpe zum attraktiven Preis

Impressumhaustechnik.ch ist eine Publikation der

Tobler Haustechnik AG. Abdruck nur

mit Erlaubnis des Herausgebers.

Gestaltung/Text: TBS Identity, Zürich

Druck: DieStar AG, St.Gallen

Gesamtaufl age: 20 000 Ex.

Energieeffi zienz, Ästhetik, Komfort – Minergie machts möglich! In der

neuen Ausgabe des haustechnik.ch steht

das Thema Minergie im Zentrum. In ei-

nem Interview erklärt der Minergie-Spe-

zialist Heinrich Huber, was das Qua-

litätslabel bedeutet, was es bringt und

warum es für Installateure, Planer oder

Architekten wichtig ist, sich heute fi t zu machen für

die Zukunft. Für viele ist Minergie noch immer mit

dem Makel behaftet, dass der Standard nur mit gros-

sen Kompromissen bei der Architektur zu erreichen

ist. Dass es auch anders geht, zeigt unsere Reportage

aus Hergiswil, wo eine Erbengemeinschaft Minergie-

Häuser in modernster Architektur und mit einer Kom-

fortlüftung aus dem Tobler-Sortiment erstellt hat, die

ein Maximum an Wohnqualität bieten.

Für unsere zweite Reportage ist das Redaktions-

team nach Grieskirchen (A) gereist und hat sich in

den Produktionshallen des Holzkessel-Herstellers

Fröling von der Präzision der hier gefertigten Pro-

dukte begeistern lassen.

Nach drei Jahren haustechnik.ch ist es an der Zeit,

bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einmal den Puls

zu fühlen. In einer Leserumfrage möchten wir von Ih-

nen erfahren, was am haustechnik.ch gefällt und wo

wir uns noch verbessern können. Wenn Sie an unserer

Umfrage teilnehmen, geben Sie uns nicht nur wert-

volle Inputs für die künftige Auslegung dieses Maga-

zins, sondern sichern sich auch die Chance, einen der

Reisegutscheine im Gesamtwert von 4500 Franken zu

gewinnen! Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim

Lesen!

Ivan Widmer

Leiter Marketing Services Tobler-Gruppe

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News

Die neue Sole/Wasser-Wärmepumpe XP – auf leisen So(h)len

Messe CornerAn folgenden Messen ist Tobler

mit einem eigenen Stand vertreten:

Bauen und Wohnen, WettingenMesse für die Bereiche Bauen,

Wohnen, Garten und Lifestyle

Tägerhard Wettingen

Do–So, 17.–20.4.2008

Halle 5, Stand B11

BEAMessegelände BEA bern expo,

Publikumsmesse für Gewerbe,

Landwirtschaft und Industrie

Fr–So, 25.4.–4.5.2008

Halle 210, Stand H025

Aussenaufgestellte Luft/Wasser-Wärme-pumpe – ruhiger und leistungsstärker

Modulierende SATAG Wärmepumpe AWC – kompakt und fl exibelAn der Hilsa erstmals präsentiert und ab Sommer im Tobler-Sortiment: die modulierende Wärmepumpe SATAG Natura AWC. Mit dem Digital Scroll Compressor lässt sich die Leistung von 2–9 kW stufenlos regulieren. Hohe Energieeffi zienz dank elektronischem Expansionsventil, ein hervorragender COP von 3.7 bei Volllast und ge-

räuschreduzierter Nachtbetrieb sind weitere Vorteile der AWC. Die Natura AWC kann innen und aussen aufgestellt werden und lässt sich dank Radialven-tilator rechts oder links anschliessen. Das macht sie zusammen mit ihrer Kompaktheit äusserst raumsparend. Mehr zur Wärmepumpe AWC erfahren Sie in unserer nächsten Ausgabe.

Die Interessengemeinschaft Datenver-bund für die Haustechnik IGH stellt mit dem Software-Tool DataExpert stan-dardisierte Normen sowie die Technik für die Kommunikation zwischen Her-stellern, Händlern, Installateuren, Pla-nern und Architekten in der Haustech-nik sicher. Dies sowohl für Produktka-taloge wie auch bei den Verarbeitungs-prozessen (Anfrage, Offerten, Bestel-lungen usw.). Auch Tobler macht bei dieser Plattform mit und stellt seine Daten in Deutsch und Französisch zur Verfügung. Im Offert- und Devisie-rungsprogramm haben Tobler-Kunden neu zudem die Möglichkeit, direkt Be-stellungen an Tobler zu generieren. Im Moment geschieht dies noch per Fax, soll aber so bald wie möglich als On-line-Bestellung via e-shop gelöst wer-den – also ein Grund mehr, sich ein Account für den e-shop zu bestellen. Durch den Datenverbund sparen Tobler-Kunden Zeit dank kürzeren Verarbei-tungswegen und weniger Aufwand und steigern gleichzeitig die Sicherheit.

Enge Zusammenar-beit IGH Interessen-gemeinschaft Daten-verbund und Tobler

Die Mitteltemperatur Luft/Wasser-Wärme-pumpe Sixmadun XP ist dank neuem Ge-häuse mit geräuscharmen Sichelfl ügel-Axi-alventilatoren und Luftumlenkhauben ei-nes der leisesten Aussengeräte überhaupt. Die Wärmepumpe mit dem Kältemittel Propan und einer Vorlauftemperatur von 65 °C ist als 1-stufi ges und 2-stufi ges Mo-dell erhältlich, wobei die neue, zweistufi ge SMLA-XP-26P mit zwei Verdichtern eine Leistung von bis zu 18,8 kW erreicht.

Die neuen Sole/Wasser-Wärmepumpen von Sixmadun eignen sich dank hoher Vorlauftemperatur bis 70 °C auch her-vorragend für Sanierungen. Mit dop-pelter Schwingungsentkopplung und schallgedämmtem Metallgehäuse sind die Maschinen mit serienmässig einge-bautem Sanftanlasser besonders leise. Die mit aussentemperaturgeführtem Wärmepumpenmanager und Econo-mizer ausgestatten Wärmepumpen SMS-XP sind als 1-stufi ge Modelle von 6,2 bis 11,2 kW und als 2-stufi ge Mo-delle von 11,8 bis 36,6 kW erhältlich.

Roger Glaus neuer Regionalcenter- Leiter Winterthur

Im Dezember 2007 hat Roger Glaus (40) die Leitung des Re-gionalcenters Win-terthur übernom-men. Der zweifache

Familienvater und hervorragende Bran-chenkenner kann eine erfolgreiche

Laufbahn in der Heizungs- und Kälte-technik ausweisen. Als Projekt- und Bereichsleiter für Grossaufträge hat Roger Glaus für verschiedene Firmen eine führende Stellung eingenommen und beispielsweise Projekte wie die Therme Vals realisiert.

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Aus der Praxis: Komfortlüftung

Mediterranes Wohngefühl hoch über dem VierwaldstätterseeOberhalb von Hergiswil sind vier Terrassenhäuser mit je vier Wohnungen entstanden – allesamt Minergie-zertifi ziert. Die von Tobler empfohlene Bonair Komfortlüftung bildet eine der Grundvoraussetzungen zur Erfüllung des Minergie-Standards. Nach anfänglicher Skepsis seitens der Käuferschaft sind heute alle Wohnungsbesitzer überzeugt vom zentralen Lüftungssystem, das ein äusserst angenehmes Klima und hohe Wohnqualität bietet.

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Durch die starke horizontale Prägung und die Konzentration auf wenige, aber auserlesene Materialien kommen die Bau-volumen leichtfüssig daher.

Fliessende Übergänge zwischen innen und aussen erzeugen eine mediterrane Stimmung.

An der östlichen Flanke des Pila-tus liegt die Gemeinde Hergis-wil – perfekt eingebettet zwi-

schen Berg und See. Dort wo der Lopper, einer der Ausläufer des Luzer-ner Hausbergs, sich bis zum See hinun-terzieht, entstand vor kurzem eine Überbauung, die vier Terrassenhäuser umfasst, zu deren Füssen sich das Dorf erstreckt. Von den Architektinnen und Architekten des örtlichen Architektur-büros Niederberger diskret in die vor-gegebene Topografie eingefügt, bilden die vier Bauvolumen ein harmonisches Ganzes mit der Umgebung. Die insge-samt 16 Wohnungen mit je zwischen 150 und 230 Quadratmetern Fläche lie-gen im oberen Preissegment. Der indi-viduelle Ausbau, abgestimmt auf die Wünsche der Käuferschaft, macht aus jeder Wohnung ein Unikat.

gefüllte und wasserdurchlässige Git-terkörbe zwischen den einzelnen Ein-heiten reflektieren das Ursprüngliche, das Gestein des Untergrunds. Im In-nern wurde ein ebenso einfaches wie überzeugendes Konzept verfolgt: Sicht-beton für tragende Elemente, weiss für nichttragende.

Insgesamt mutet die Architektur mediterran an – dies sowohl wegen dem ungestörten und unverbaubaren Blick auf den Vierwaldstättersee als auch durch die grosszügig angelegten Wohnungen, die sich über je eine Etage erstrecken und die zum See hin in den grossen, lang gezogenen Terrassen ihre Fortsetzung finden. Unterstrichen wird das Ganze von der Glasfront, die einen fliessenden Übergang zwischen innen und aussen schafft.

Bedingt durch die gegebene Topografie weist jedes der Terrassenhäuser unter-schiedliche Versatzmasse auf. Aber nicht nur diese Anpassung ans Gelände unterstützt die gute Integration in die Landschaft, auch die Wahl der Materia-lien erfolgte sehr bewusst. «Im Innern wie im Äusseren entschieden wir uns für eine sehr konzentrierte, dafür kont-rastreiche Materialisierung», erklärt die Architektin Sandra Niederberger. Der glatte Sichtbeton der Fassade kon-trastiert mit dem grossflächigen Glas, in dem sich See und Schneeberge spie-geln, und die äusseren raumhohen Son-nenschutz-Lamellen aus Holz schaffen einen engen Bezug zur Natur – zum Grün der umgebenden Landwirtschafts-zone und zum Wald, der sich zu beiden Seiten der Überbauung erstreckt. Op-tisch sehr reduzierte, mit Natursteinen

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Nähe zur Natur Eine Verbindung zur Natur zu schaffen, war nicht nur bei der Gestaltung ein Thema. Auch die Bauweise inklusive Haustechnik erfüllt höchste ökologi-sche Ansprüche – alle vier Häuser sind Minergie-zertifiziert. «Für uns war es von Anfang an klar, dass wir Minergie-Häuser bauen werden», erklärt Sandra Niederberger, die im Architekturbüro des Vaters (der Teil der Erbengemein-schaft ist, die unter dem Namen Hir-sern AG als Bauherrin auftritt) ar-beitet. Um die Anforderungen des Minergie-Standards zu erfüllen, müs-sen strenge Kriterien in Bezug auf die Gebäudehülle und die Wärmedämmung beachtet werden. Zudem war es der Wunsch der Bauherrschaft, eine Erd-sondenheizung einzusetzen. Und um die ökologischen Vorteile der Wärme-dämmung und der dichten Fassade nicht gleich wieder zunichte zu ma-chen, war es auch logisch und notwen-dig, ein gutes Belüftungssystem einzu-bauen (auch dies eine Voraussetzung für die Minergie-Zertifizierung).

Frische Luft ohne EnergieverlustDurch Christoph Waser vom Planungs-büro W&P in Stansstad entstand ein erster Kontakt zu Paul Eisele, Aussen-dienstmitarbeiter der Tobler System AG. Dieser empfahl den Einbau einer Bonair Komfortlüftung, einem Pro-dukt, das sich in den vergangenen Mo-naten und Jahren, in denen Minergie immer mehr zum Thema wurde, sehr bewährt hat. Das zentrale, äusserst leise Lüftungssystem eignet sich insbe-sondere zum Einbau in grössere Woh-nungen oder Einfamilienhäuser und sorgt Tag und Nacht für Frischluft – ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen und ohne störende Zugluft. Der Energieverbrauch ist gering, da sowohl die Umweltwärme via Erdsonde sowie die Abluftwärme maximal genutzt wer-den. Im Winter wird die Aussenluft über die Sonde auf ca. 2 Grad Celsius vorgewärmt, im Sommer dementspre-chend gekühlt. So funktionierts im De-tail: Die frische und kühle Aussenluft wird angesaugt, durch einen Luftfilter gereinigt, über den Wärmetauscher ge-wärmt und in die Wohn- und Schlaf-räume geführt. Gleichzeitig wird ver-brauchte Luft aus Küche, Bad und WC abgesaugt, gefiltert und über den Wär-metauscher ins Freie geführt. Die Wärme der Abluft wird zum Erwärmen der Zuluft genutzt. Dank dieser Wärme-rückgewinnung von ca. 90 % reduziert sich der Energiebedarf auf ein Mini-mum.

Alle paar Stunden erneuert sich die Luft komplett, was die Bausubstanz schont, da sich kein Schimmel bilden kann. Im Winter sorgt der eingebaute Sole-Defroster für einen störungs- und frostfreien Betrieb. Über die dreistufige Regelung lässt sich der Frischluftbe-

darf den Bedürfnissen anpassen. Und von Frühling bis Herbst macht ein Pollenfilter das Leben für Allergiker einiges angenehmer, da dieser in der Wohnung pollenfreies Durchatmen er-laubt.

Und täglich grüsst das Eichhörn-chenHerz der Komfortlüftung ist das Maico Raumluftsystem WS250. Dieses ist per-fekt auf die Verteil- und Auslassele-mente sowie auf weitere Zubehörteile abgestimmt. Ausserdem ist das Gerät äusserst platzsparend und lässt sich problemlos in einem Einbauschrank unterbringen. «Anfänglich mussten wir einige der Käufer vom Nutzen einer Komfortlüftung überzeugen, die Skep-sis war gross. Doch mittlerweile würde sie niemand mehr hergeben», erzählt Sandra Niederberger. Das Wohnklima ist nicht nur behaglich und gesund, der hohe Wohnkomfort kommt auch mit der angenehmen Begleiterscheinung einer markanten Energieeinsparung daher.

Nicht nur die Bewohner der neuen Terrassenwohnungen haben am Hirse-renrain ihr gemütliches Zuhause gefun-den, auch Eichhörnchen und Katzen kommen fast täglich hierher und schei-nen die Ruhe zu geniessen. In ein paar Jahren, wenn die Pinien im Garten et-was üppiger sind und in der Wärme der Sommersonne ihren süssen Duft aus-strömen, wenn der Blick von der Ter-rasse über den Vierwaldstättersee wan-dert, dann wird man sich hier wahrlich vorkommen, als ob man an den Ufern des Mittelmeers wohnt.

Überzeugt vom Resultat: Sandra Nieder-berger, Architektin, und Tobler Aussendienstmitarbeiter Paul Eisele.

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Aus der Praxis: Komfortlüftung

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Architektur und Bauleitung:Niederberger Architekten

Müliweg 2, 6052 Hergiswil/NW

www.niederberger-architekten.ch

Bearbeitung: Dominik Bieri,

Architekt FH; Remi Niederberger,

Geschäftsführer; Sandra Nieder-

berger, Architektin FH; Urs Lang,

Architekt FH

Gebäudetechnik:W&P Engineering

Ingenieurbüro für Gebäudetechnik

Mühlebach 2, 6362 Stansstad

www.wpe.ch

Weitere Infos zum Thema Minergie

fi nden Sie im Interview mit Hein-

rich Huber, Mitglied der MINERGIE®

Agentur Bau (Schwerpunkt

Komfortlüftung), auf den folgen-

den Seiten.

� und � Ein Wandschrank reicht, um die Bonair Komfortlüftung unterzu-bringen. Mit der dreistufi gen Re-gelung lässt sich der Luftstrom den Bedürfnissen anpassen.

� und � Luftein- und -auslass sind dis-kret platziert.

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Das aktuelle Interview

Vom Siegeszug eines Qualitäts-labels

Herr Huber, der Begriff Minergie ist in aller Munde. Oft fehlt dem Schlagwort in den Diskussionen aber die präzise Bedeutung. Kön-nen Sie unseren Lesern in kur-zen Worten eine Defi nition geben?Minergie ist ein Verein, der den Miner-gie-Standard defi niert und fördert. Ver-einsmitglieder der ersten Stunde sind der Bund und sämtliche Kantone. Die öffentliche Hand ist an Energieeffi zi-enz als einem der Hauptpfeiler der Energiepolitik der Eidgenossenschaft hoch interessiert. Einer der anzuset-zenden Hebel ist die energetische Sa-nierung des schweizerischen Gebäude-parks. Der Minergie-Standard ist hier ein wichtiges Mittel der Zielerreichung. Neben der öffentlichen Hand sind zahl-reiche weitere Mitspieler des Baube-reichs – Verbände, Firmen oder Einzel-

personen – Vereinsmitglieder, wie etwa die Tobler Haustechnik AG, die unser Anliegen damit mitträgt.

Minergie heisst auch der Standard selbst, der im Prinzip etwas Einfaches meint: Ein Minergiegebäude bietet bei tiefem Energieverbrauch eine hohe Lebensqualität. Dabei setzt Minergie Ziele und macht keinerlei Aufl agen, wie diese zu erreichen sind. Für den Miner-gie-Standard steht erst einmal eine ein-fache Zahl: Der Energieverbrauch ei-nes Wohngebäudes darf 38 kWh pro m2 und Jahr nicht übersteigen. Das ent-spricht einem 4-Liter-Haus, also einem

Haus, das lediglich 4 l Heizöl benötigt. Um dies zu erreichen, gibt es verschie-dene Wege. Die Minergie Agentur Bau entwickelt die entsprechenden Anfor-derungen und berät die Minergie-Zerti-fi zierungsstellen (zumeist fungieren dafür die kantonalen Energieämter). Übrigens ist der Minergie-Standard keine statische Grösse, sondern wird – ähnlich etwa wie verschiedene staat-lich festgelegte Grenzwerte – laufend dem Stand der Technik angepasst. Bis Ende 2007 galt als zu erzielender Ener-giewert 42 kWh pro m2 und Jahr. Seit Januar 2008 werden 38 kWh vorausge-

setzt. Dies aus dem einfachen Grund, weil sich die entspre-chenden Technologien ver-bessert haben und heute mit dem gleichen fi nanziellen Auf-wand mehr zu erzielen ist. Üb-

Was vor wenigen Jahren noch Pioniercharakter hatte, zeichnet heute die Realitäten vor: das Minergiegebäude verändert unsere aktuelle Baukultur. Doch was beinhaltet der viel zitierte Begriff MINERGIE® genau? haustechnik.ch sprach mit einem, der es von Berufes wegen wissen muss.

«Der Minergie-Standard ist

keine statische Grösse, sondern

wird laufend dem aktuellen

Stand der Technik angepasst.»

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Ist ein Minergiegebäude bezahlbar?Aber natürlich! Der Minergie-Standard bedeutet bei kleinen Neubauten wie Einfamilienhäusern einen fi nanziellen Mehraufwand von 5 bis maximal 10 %, bei grösseren Gebäuden sind es weni-ger als 5 %. Dafür schneiden die Miner-giebauten hinsichtlich der Betriebs- und Wartungskosten hervorragend ab, so dass die Mehrinvestition in der Re-gel nach etwa sieben Jahren amorti-siert ist. Die gute Bausubstanz der Minergiegebäude trägt wesentlich zur

Werterhaltung bei. Man kann davon ausgehen, dass ein Minergiegebäude auch nach 20 Jahren den zukünftigen Anforderungen genügt und eine ener-getische Sanierung nicht nötig wird.

Dass dies fi nanziell interes-sant ist, zeigt die Tatsache, dass zahlreiche Banken – unter ih-nen etwa die ZKB – günstige Minergie-Hypotheken anbie-ten. Eine Studie der Zürcher Kantonalbank hat gezeigt, dass

Minergiegebäude nach 30 Jahren 9 % mehr wert sind als konventionelle Ge-bäude. Immer mehr institutionelle In-vestoren merken dies und setzen ganz bewusst auf den Minergie-Standard. Sie sehen: Der Minergie-Standard ist nicht nur etwas für Idealisten. Er rech-net sich und kann damit auch hartge-sottene Realisten überzeugen.

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rigens können besonders ambitionierte Bauherren ihr Gebäude mit dem an-spruchsvolleren Minergie-Standard P zer tifi zieren lassen. Und mit Minergie ECO liegt seit kurzem auch ein Stan-dard vor, der alle Aspekte der Ökologie – also zum Beispiel auch die Umwelt-verträglichkeit der eingesetzten Mate-rialien, ihre graue Energie, die Be-rücksichtigung guter Lichtverhältnisse sowie die Schadstofffreiheit – berück-sichtigt.

Gegenwärtig sind rund 9000 Ge-bäude nach einem der verschie-denen Minergie-Standards zer-tifi ziert. Das ist nicht gerade über-wältigend.9000 Gebäude nach Minergie-Standard, das klingt im ersten Moment eher be-scheiden. Schaut man näher hin, so fällt auf: Nach 10-jähriger Aufbauarbeit ist der Trend ganz klar steigend. Im Neubaubereich wird heute bereits in rund 10–15 % nach Minergie-Standard gebaut. Und dabei sind grössere Ge-bäude mit über 1000 m2 klar überreprä-sentiert. Das heisst, fl ächenmässig liegt der Anteil noch höher. Zieht man dann noch in Betracht, dass sehr viele Tritt-brettfahrer zwar nach Minergie-Stan-dard bauen, am Schluss aber auf die ei-gentliche Zertifi zierung verzichten, sieht man, dass Minergie in der Schweiz

bereits heute eine Erfolgsgeschichte schreiben konnte und in Zukunft noch vermehrt schreiben wird.

Ist der Minergie-Standard nur im Neubaubereich relevant?Nein, man kann auch bestehende Ge-bäude so moderniseren, dass sie dem Minergie-Standard entsprechen. Zwar herrscht in der Schweiz eine Baukultur der kontinuierlichen Renovation in kleinen Schritten. Das hält den Trend sicher etwas auf: Denn um ein beste-

hendes Gebäude auf Minergie-Stan-dard zu bringen, ist eine umfassende Sanierung nötig. Wir rechnen aber heute damit, dass 10 % der Minergiege-bäude Modernisierungen von Altbau-

ten sind – Tendenz steigend! Sowohl die kantonalen Energiegesetze wie die aktuelle Diskussion zur Energie- und Klimafrage verstärken diesen Trend. Und zuletzt spricht auch die Entwick-lung der Energiepreise ganz klar für Minergie!

«Der Minergie-Standard ist nicht

nur etwas für Idealisten. Er rechnet

sich und kann damit auch hart-

gesottene Realisten überzeugen.»

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Das aktuelle Interview

Im modernen Gebäude wird der Energiebedarf für die Heizung immer kleiner. Das Null-Energie-Haus ist bereits Realität. Heisst das, die Heizungsinstallateure und Heizungsplaner müssen sich warm anziehen?Das Null-Energie-Haus hat zwar auf der symbolischen Ebene durchaus sei-nen Wert, um uns vor Augen zu führen, was alles technisch machbar ist. In ökonomischer Hinsicht kann es nicht das Ziel sein, den Energieinput unseres

gesamten Gebäudeparks auf Null zu drücken. Ich bezweifl e sogar, dass dies nachhaltig wäre. So oder so: Die Haus-technik wird in Zukunft nicht an Be-deutung verlieren. Im Gegenteil, sie wird wichtiger und ihr Wertschöp-fungsanteil wird steigen. In modernen energetischen Gebäudekonzepten – zum Beispiel bei der Anwendung von Wärmepumpen mit Erdsonden oder Grundwasser – wird zum Beispiel auch das Thema Kühlung aktuell. Das wird hier ohne Energieverschwendung mög-lich. Kurz und gut: Haustechnikinstal-lateure wird es auch in ferner Zukunft noch brauchen. Sie müssen sich ver-mutlich nur öfter auf neue Technolo-gien einstellen und kontinuierlich da-zulernen – wie in vielen anderen Beru-fen ja auch.

Und nun zu Ihrem Spezialgebiet: Die Komfortlüftung ist unver-zichtbare Voraussetzung für den Minergie-Standard. Warum eigentlich?Die Komfortlüftung ist gewissermas-sen die Achillesferse des Minergie-Standards. Die Forderung nach Ener-gieeffi zienz bedingt sowohl eine optimale Wärmedämmung wie auch eine lückenlose Dichte der Gebäude-hülle. Damit aber wird die Lufterneue-rung im Minergiegebäude verhindert.

Diese Lufterneuerung muss also in kontrollierter Art erfolgen. Wie das zu geschehen hat, dafür stehen mehrere Wege offen. Der empfehlenswerte Stand der Technik ist zweifellos die Komfortlüftung: Sie sorgt für eine kon-tinuierliche und bedarfsgerechte Luft-zufuhr. Ist das System gut ausgelegt, so erfolgt diese Zufuhr ohne jede Zug-

oder Geräuscherscheinung. Zudem wird dafür gesorgt, dass die Wärme der Abluft zurückgewonnen und auf die Zuluft übertragen wird. Die Zuluft pas-siert zudem einen Filter, der nicht nur

Pollen, sondern auch Feinstäube der Klasse PM10 zurückhält. Für die wach-sende Zahl an Allergikern – heute etwa 20 % der Gesamtbevölkerung – ist dies eine Wohltat. Die Komfortlüftung ist ein hervorragendes Beispiel, wie Ener-gieeffi zienz und Komfort Hand in Hand gehen können. Viel zu oft stellt man sich heute noch vor, Energiesparen lasse sich nur mit Komforteinbusse er-kaufen. Diese Zeiten sind lange vorbei. Nicht zuletzt auch wegen dem Miner-gie-Standard.

Wie steht es mit den Kosten? Erweist sich der Aufwand für eine Komfortlüftung aus energe-tischer Sicht als Investition, die sich zurückzahlt?Der Spareffekt einer Komfortlüftung im Einfamilienhaus beträgt ca. 2500 bis 3000 kWh pro Jahr. Das entspricht rund einem Viertel des Wärmebedarfs. Bei

den heutigen Energiepreisen fi nanziert dies die Betriebs- und Wartungskosten, kaum aber die Investition. Diese zahlt sich vielmehr durch ei-nen deutlich höheren Wohn-komfort und Gebäudewert aus.

Sie sprechen den Komfort einer kontrollierten Lüftung an. Nun hört man aber oft, bei solchen Systemen sei die Luft zu trocken.

«Wer die Zukunft nicht verpassen

will, setzt sich mit dem Minergie-

Standard auseinander. Das gilt für

die Haustechnikbranche und für

Architekten.»

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Dies ist tatsächlich ein hartnäckiges Vorurteil, das sich in der Praxis nicht belegen lässt. Bei einer richtig dimensi-onierten Komfortlüftung wird die Luft nicht trockener. Natürlich könnte man die Luft zusätzlich befeuchten. Das empfehlen wir aber nicht. Denn der Schaden zu feuchter Luft ist nicht nur im Hinblick auf die Bausubstanz, son-dern auch im Hinblick auf die Lufthygi-ene eher problematisch: In zu feuchter Umgebung fühlen sich Schimmelpilze, Milben und Keime schlicht zu wohl.

Ist die Komfortlüftung in techni-scher Hinsicht heute geboren? Oder stehen hier weitere Ent-wicklungen vor der Tür? Und wenn ja: Wohin geht die Reise?Die Komfortlüftung ist den Kinderschu-hen entwachsen. Sie ist geboren. Na-türlich wird sie auch weiterentwickelt. In den vergangenen Jahren richtete sich das Augenmerk vornehmlich auf eine Effi zienzsteigerung der Wärme-rückgewinnung. Hier haben wir wohl ein Optimum erreicht. Zukünftige Ent-wicklungen werden der Senkung des Stromverbrauchs der Lüftungsgeräte zugute kommen. Ausserdem werden Steuerungen auf den Markt kommen, welche den bedarfsabhängigen Luft-wechsel pro Zimmer gewährleisten, wie dies bei grossen Lüftungsanlagen in Gewerbe- und Bürobauten heute be-reits Stand der Technik ist. Und im

Mehrfamilienhaus werden in Zukunft zentrale Anlagen die Regel werden.

Im Rahmen des nachhaltigen Bau-ens wird sich in der Baukultur generell ein Wandel vollziehen. Unter dem Stichwort «Systemtrennung» wird es darum gehen, die Tragstruktur eines Gebäudes und die Leitungen resp. Ka-näle der verschiedenen Haustechnik-systeme zu entfl echten.

Herr Huber, Sie haben hier das letzte Wort: Was würden Sie der schweizerischen Haustechnik-branche vor dem Hintergrund der immer brennenderen energie-politischen Fragen zu bedenken geben? Oder anders gefragt: Wie sichert sich die Branche heute eine erfolgreiche Zukunft?Die Botschaft ist für mich klar: Wer die Zukunft nicht verpassen will, setzt sich heute mit dem Minergie-Standard aus-einander. Das gilt für die Haustechnik-branche und das gilt für Architekten. Gerade in diesem Berufsstand besteht nach wie vor viel unnötige Skepsis. Ich habe eingangs gesagt, dass der Miner-gie-Standard allein die Ziele fest-schreibt, nicht die Art, wie diese Ziele erreicht werden. Der Architekt kann seine Gestaltungsfreiheit auch im Rah-men dieser Ziele überzeugend entfal-

ten. Zahlreiche ausgezeichnete Miner-giebauten haben bewiesen, dass dies geht. Bei den Haustechnikplanern und den Installateuren werden jene zu den Gewinnern gehören, die sich heute die Kompetenz aneignen, ohne die das Ge-schäft morgen nicht mehr läuft. Denn die Zukunft wird Entwicklungen, wie sie das Minergie-Label vorlebt, klar be-günstigen. Das sage nicht ich, das sa-gen namhafte Trendforscher, die sich mit den Energieszenarien der Zukunft auseinandersetzen.

Heinrich Huber, ausgebildeter HLK-Ingenieur und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Energie am Bau in Muttenz, ist Mitglied der MINERGIE® Agentur Bau und hier zuständig für Technik (Schwerpunkt Komfortlüftung) und Weiterbildung.

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Die Organisationsstruktur der Tobler-Gruppe

Haustechnik aus einer HandDie Tobler-Gruppe hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und deckt heute den breiten Bogen der Haustechnik nahezu vollständig ab. Sowohl die ganze Gruppe wie die einzelnen Töchter sind strategisch bestens aufgestellt. Hier ein kurzer Bericht, wie es dazu kam und wohin die Reise gehen wird.

A ls Kurt Tobler im Jahre 1957 in Mutters Waschküche seine Ex-pansionsgefässe zusammen-

schweisste und zu den ersten Heizungs-installateuren auf Verkaufstour ging, ahnte wohl auch er selbst nicht, zu was er eben den Grundstein legte. Heute hat sich das Unternehmen unter dem Dach der weltweit tätigen Wolseley Group zur führenden Kraft am Schwei-zer Haustechnik-Markt gemausert. Das Sortiment reicht vom einfachen Kugel-hahnen bis zur Regenwassernutzungs-anlage, vom Mehrschichtrohr bis zum Komfortlüftungssystem. Längst hat die Tobler-Gruppe die Zeichen der Zeit er-kannt und beliefert mit ihren verschie-

denen Töchtern eine Branche, deren Themen immer näher zusammenrü-cken. Mit einer klaren Organisations-struktur (vgl. Kasten) hat Tobler die Weichen der Zukunft zielsicher ge-stellt.

Tobler Haustechnik AG: Der Part-ner des InstallationsgewerbesDie Tobler Haustechnik AG ist das wichtigste Standbein der Gruppe: His-torisch gesehen wurzelt es in einem systematisch aufgebauten Sortiment für Heizungsinstallateure. Bald kam der Sanitärbereich dazu. Heute bietet man der Installationsbranche neben dem Thema Wärmeerzeugung alles, was der Heizungs-, Sanitär- und Lüf-tungsinstallateur sowie der Isoleur bei seiner täglichen Arbeit braucht (bis hin zum Werkzeug und dem Arbeitsschutz-artikel). Die gute technische Unterstüt-zung in den sechs Regionalcentern, die ausgebaute Logistik und die fl ächen-deckende Präsenz in der gesamten Schweiz mit heute insgesamt 38 Tobler-Marchés machen die Tobler Haustech-nik AG zum leistungsfähigsten Partner des schweizerischen Installationsge-werbes.

Tobler System AG: Interessant auch für Architekten und Planer Seit jeher hat Tobler den Systemgedan-ken gross geschrieben. Nicht per Zufall verhalf man mit dieser Haltung in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts der Fussbodenheizung zum Durch-bruch. Heute werden – nicht zuletzt im Zusammenhang mit Energieeffi zienz und Minergie-Standard – Haustechnik-systeme immer komplexer. Stichworte wie Bauteilaktivierung, das Zusammen-rücken der Themen Heizung und Küh-lung oder die Komfortlüftung vermö-

gen dies zu illustrieren. Um ganze Systeme zu vertreiben, braucht es ei-nen sogenannten Vorverkauf bei Archi-tekten und Planern. Auf dieser Grund-lage wurde die Tobler System AG aus der Taufe gehoben, die sich heute in zwei Geschäftsfelder aufgliedert: Der Bereich Luft- und Heiztechnik Orion umfasst die Lüftungs- und Kli-mageräte Orion AT4, die bekannten Orion Luftheizapparate und Deckenlüf-ter, Orion Türluftschleier, Wärmetau-scher sowie Orion Brandschutz- und Entrauchungsventilatoren.

Der Bereich Systemtechnik kann mit führenden Flächenheizungen, Kühl-

«Wir wollen dem Installa-

teur gute Geschäfte an-

bahnen!»

Heinz Wiedmer, CEO Tobler-Gruppe und Tobler Haustechnik AG

«Noch nie war der System-

gedanke im Haustechnik-

bereich so wichtig wie

heute.»

André Leder, Geschäftsleiter Tobler System AG

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Die Struktur der Tobler-Gruppe

Tobler Haustechnik AGHandelsgesellschaft: Installations-

bedarf, Heizung, Sanitär, Isolation

Tobler System AGHandelsgesellschaft:

Systemgeschäft

Tobler Gruppe

FriosolHandelsgesellschaft:

Klima und Kälte

Sixmadun AGDie Service-Organisation der

Tobler-Gruppe

WolseleyDer weltweit tätige Mutterkonzern

«Im Servicegeschäft ist

nur die höchste Zu-

verlässigkeit gut genug.»

Thomas Mohler, Geschäftsleiter Sixmadun AG

decken, Fernleitungen, Komfortlüf-tungs- und Regenwassernutzungssyste-men auftrumpfen.

Friosol: Der Partner der Kälte- und KlimabrancheDie Friosol ist seit ihrer Gründung im Jahr 1948 auf Kälte- und Klimatechnik spezialisiert und kann namentlich im Handel mit Kältemitteln in der Schweiz eine führende Rolle ausspielen. Ange-

boten werden die umweltschonenden Kältemittel von DuPont de Nemours, vergleichbare Produkte weiterer Her-steller sowie die natürlichen Kältemit-tel NH3, Butan, Isobutan und CO2. Bei der Belieferung der Kundschaft mit Kältemitteln kann sich Friosol auf eine breite lokale Präsenz abstützen: Der Kundschaft stehen über 55 Depots in der ganzen Schweiz zur Verfügung. Auch im Systemkomponentenbereich ist das Unternehmen heute stark positi-oniert: Friosol handelt mit Kälte/Klima-Komponenten namhafter Hersteller und produziert eigene Aggregate und Kälteerzeugungs-/Verbundanlagen.

Sixmadun: Perfekter Service für erstklassige ProdukteSixmadun ist der starke Servicepartner für sämtliche von der Tobler-Gruppe vertriebenen Produkte mit Servicebe-darf. Dabei bildet der Heizungsservice – die Reparatur und Wartung aller von Tobler verkauften Wärmeerzeuger – den wichtigsten, aber nicht einzigen Kompetenzschwerpunkt. Über 140 bes-tens ausgebildete Servicetechniker sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr im Einsatz.

Gute AussichtenFachleute sagen es der Branche vor-aus: Was heute noch in verschiedene Bereiche gegliedert ist, wird immer mehr zusammenwachsen. Der Haus-technikbereich wird im Rahmen der Energieverteuerung und der Suche

nach einer immer besseren Energieeffi -zienz zunehmend wichtiger. Der tech-nologische Wandel wird sich hier be-sonders rasch und nachhaltig vollzie-hen. Damit wird die Branche auch in Zukunft mächtig auf Trab gehalten. Hier sieht sich die Tobler-Gruppe in ei-ner grossen Verantwortung: Sie will der Branche fortwährend die besten Lösungen bieten – und dabei den ge-samten Bereich unter einem Dach glie-dern, die Strukturen fortlaufend anpas-sen und so im Interesse der Kundschaft immer am Puls der Zeit bleiben.

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Aus der Praxis: Aussenaufgestellte Wärmepumpe

Wie eine sechsköpfige Familie geschickt die Umwelt-wärme nutztSonnenkollektoren und eine aussenaufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpe – mit dieser Kombination heizt eine Familie im Fricktal ihr Zweigenerationenhaus, in dem sechs Personen wohnen. Rund 70% des Warmwassers lassen sich – übers ganze Jahr gerech-net – mit drei Sonnenkollektor-Modulen abdecken.

Schon vor Jahrhunderten war die kleine Fricktaler Gemeinde Ueken mit natürlichen Ressour-

cen reich versorgt. Macht man sich seit dem Mittelalter das Wasser der zahlrei-chen ergiebigen Quellen zunutze, so kam in jüngswwwter Zeit die Nutzung der ebenso reichlich vorhandenen Sonne hinzu. So auch die Familie Mül-ler-Schmied, deren Haus an einem Son-nenhang auf einer kleinen Anhöhe liegt. In der ersten Hälfte der 1980er-Jahre gebaut, wurde es 2007 durch eine Ein-liegerwohnung zu einem Zweigenerati-onenhaus erweitert, in dem heute sechs

Personen wohnen. Wie zahlreiche der Nachbarhäuser im Einfamilienhaus-quartier werden auch hier die Vorteile der sonnenbeschienenen Lage genutzt: Mit dem Umbau hat die Familie ihr ge-samtes Heizsystem erneuert und auf eine Kombination von Sonnkollekto-ren und Wärmepumpe gesetzt. Die aus-senaufgestellte Wärmepumpe des Typs Sixmadun SMLA-XP-20S steht zwi-schen Eingangstüre und Garage der «Villa Walti» und reiht sich mit seiner Pilzform perfekt zu den Zwergen, Bam-bis und Schildkröten im Garten. Mit ei-nem pulverbeschichteten Metallge-

häuse und einem korrosionsfreien Edelstahlsockel ausgestattet, trotzt das Gerät Nässe, Wind und Wetter mü-helos. Für den Anschluss an die Hei-zung im Haus wurden zwei wärmeiso-lierte Rohre für Vor- und Rücklauf sowie die elektrische Kabelverbindung im Erdreich verlegt. Ein doppelt abge-sichertes Frostschutzsystem stellt si-cher, dass die Wärmepumpe auch bei eisigen Aussentemperaturen betriebs-bereit bleibt.

Warmwasser zu 70 % durch Sonne abgedecktDrei Module mit insgesamt 7,5 Quad-ratmetern Sonnenkollektoren reichen aus, um in den Sommermonaten den gesamten Warmwasserbedarf für die sechs Bewohnerinnen und Bewohner zu decken. Übers Jahr gerechnet, liegt der solare Wärmedeckungsgrad bei 70 %. Sollte die Energie der Sonne fürs Warmwasser einmal nicht ausreichen, schaltet die Luft/Wasser-Wärmepumpe automatisch ein und liefert die restli-che Leistung. Gespeichert wird das Wasser in einem 950 Liter Kombispei-cher, wovon 320 Liter auf den Integral-boiler entfallen.

Mehr Komfort durch automati-schen BetriebBis vor kurzem wurde das Haus mit ei-nem bereits etwas in die Jahre gekom-menen Tiba Zentralheizungskochherd geheizt. Dazu waren grosse Mengen an Stückholz erforderlich, das zuerst vom Keller in die Küche gebracht werden musste. Heute lässt sich per Tasten-druck heizen, denn die Wärme pumpe läuft vollautomatisch. Dass der Instal-

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lateur Thomas Lenzin, der das gleich-namige Heizungsunternehmen im be-nachbarten Wölfl inswil in zweiter Generation leitet, gerade eine SMLA-XP-20S (Wärmeleistung 9–14,9 kW) empfahl, hat gute Gründe: Das Gerät liefert Vorlauftemperaturen bis 55 ° Celsius – ideal für die Fussbodenhei-zung im neuen Teil und auch ausrei-chend für die grosszügig dimensio-nierte Heizungsverteilung mittels Radiatoren im alten Hausteil. Die Aus-senaufstellung hat zudem den Vorteil, dass weniger grosse bauliche Massnah-men nötig waren. Der Vorschlag für die Kombination mit Solarenergie kam von den Bauherren selber: «Wir wollten im-mer schon ein Heizsystem mit Umwelt-energie. Nun haben wir unseren ersten Winter damit geheizt und sind sehr zufrieden», sagt Christine Müller-Schmied.

Mit ihrer Meinung steht die Bauher-rin nicht alleine da. Tatsächlich hat sich der Einsatz von Wärmepumpen in den vergangenen Jahren markant ge-steigert. Nicht zuletzt dank der immer effi zienteren Nutzung der Umwelt-wärme, die sich in einer deutlich gerin-geren Antriebsenergie, sprich niedrige-rem Stromverbrauch niederschlägt, wie Thomas Lenzin ausführt. In der Ge-meinde Ueken, die einen vergleichs-weise hohen Strompreis hat, können 200 Quadratmeter Wohnfl äche prob-lemlos mit Stromkosten von etwa 1000 Franken pro Jahr beheizt werden. Nicht wie bei Öl- oder anderen Heizsys-temen, fallen hingegen bei einer Wär-mepumpe praktisch keine zusätzlichen Kosten etwa für Kaminfeger, Feue-rungskontrolle usw. an. Zudem genügt

es, eine moderne Wärmepumpe etwa alle drei Jahre warten zu lassen: «Ich habe bei mir zuhause seit 15 Jahren eine Wärmepumpe installiert. Seither musste ich lediglich ein einziges Mal ein kleines Teil ersetzen», sagt Thomas Lenzin.

In den vergangenen Jahren hat der Absatz von Wärmepumpen bei der Len-zin Heizungen AG, die mittlerweile 9 Personen beschäftigt, kontinuierlich zugenommen. «2005 haben wir erst-mals mehr Wärmepumpen als Ölhei-zungen verkauft», erzählt der Junior-chef. Der Trend, so meint Thomas

Lenzin in Übereinstimmung mit dem Tobler Aussendienstmitarbeiter Heinz Müller, wird weiter anhalten. Je nach Entwicklung bei den Strompreisen, so ihre Hypothese, wird eventuell eine Verlagerung zu den Sole-Wärmepum-pen stattfi nden. Aber das ist Zukunfts-musik. Und bis dann wird noch viel Wasser aus Uekens Quellen sprudeln.

Arbeiten seit über 20 Jahren zusammen: Heizungsfachmann Thomas Lenzin aus Wölfl inswil und Heinz Müller, Aussen-dienstmitarbeiter bei Tobler

� Mit ihrer Pilzform passt die Wärmepumpe zur kreativen Gartengestaltung.

� 950-Liter-Wassertank: der solare Wär-medeckungsgrad liegt bei 70 % übers Jahr gerechnet.

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Werkbesuch bei Fröling

Im Brennpunkt der HolzenergieFröling ist im Bereich der Holzfeuerung ein europäischer Leader. Mit einem vor kurzem eröffneten neuen Werk reagiert das agile oberösterreichische Familienunternehmen auf den boomenden Markt. haustechnik.ch durfte sich am Stammsitz in Grieskirchen umsehen – und war beeindruckt.

Grieskirchen ist ein beschauli-cher Ort und die schmucken Häuser des 5000-Seelen-Städt-

chens geben sich auch im Zentrum meist mit zwei Stockwerken zufrieden. In der Metzgerei prangt zwischen den verlockenden Wurstspezialitäten der Sinnspruch «Qualität im Leben». Viel-leicht liegt der Keim zu Frölings Er-folgsgeschichte ja in dieser währschaf-ten Art, im gewerblichen Stolz für das eigene, hochwertige Erzeugnis verbor-gen? Wer weiss: Auf jeden Fall grup-piert sich um den kleinen Bahnhof ein Industrieareal, das vom Stammsitz des Unternehmens dominiert wird und das noch vor wenigen Jahren aus allen

Nähten zu platzen drohte, so dass man sich draussen, auf der grünen Wiese nach Bauland für ein neues Werk um-sah. Doch davon später.

Boomender MarktFreundlich werden wir von Wolfgang Aichinger, seines Zeichens Managing Director Export, sowie vom Marke-tingleiter Martin Burgholzer empfan-gen und sind, kaum haben wir unsere Visitenkarten ausgetauscht, bereits mitten im Gespräch: Ja, die gegenwär-tige Energiesituation und die Klima-frage sind dem Geschäft selbstver-ständlich förderlich. Endlich dämmert allenthalben die Erkenntnis, dass rege-nerierbare Energien für unseren zu-künftigen Energiemix unverzichtbar sind. Da spielt der Brennstoff Holz – oder um es noch etwas weiter zu fas-sen: die Biomasse – eine ernst zu neh-mende Rolle. Warum Österreich nicht nur im Skisport, sondern auch bei der Holzfeuerung der Schweiz um eine Na-senlänge voraus sei, wollen wir wissen. Wolfgang Aichinger schmunzelt und liefert die Antwort: «In Österreich hat die Holzfeuerung eine ungebrochene Tradition. Denn hier war der Brenn-

stoff Holz gegenüber den fossilen Brennstoffen immer deutlich billiger. Und wie überall sonst wird auch dieser Markt über den Geldbeutel des End-kunden gesteuert.» Dass die Holzpreise in Österreich tiefer sind als in der Schweiz, ist primär in der anderen Ei-gentumsstruktur des Waldes begrün-det: In der Schweiz ist der Waldbesitz wesentlich kleinräumiger und zerstü-ckelt, was eine rentable Bewirtschaf-tung potenziell behindert.

WachstumspotenzialUnd Aichinger liefert auch gleich die Zahlen zum Befund: In Österreich hat der Brennstoff Holz beim Heizen einen Anteil von gut 16 %. In Deutschland da-gegen sind es 6–7 %, in der Schweiz rund 4 % (mit einem Potenzial, das leicht verdoppelt werden könnte). Für einen Hersteller von Holzfeuerungen bietet der gute Binnenmarkt natürlich einen Standortvorteil. Dazu Martin Burgholzer: «Fröling ist der traditions-reichste Anbieter von Holzfeuerungen. Zwar ist das 1961 gegründete Unter-nehmen noch relativ jung. Fröling war aber von Anfang an ganz auf die Holz-feuerung fokussiert und konnte durch

� �

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� Ein Roboter erhält einen Auftrag.

� Automatisch wird das rich-tige Stahlblech vom Hoch-regallager abgerufen.

� Der Laser-Roboter schnei-det das Stahlblech zu den benötigten Formstücken.

� Die zu schweissenden Teile werden manuell vorfi xiert.

� �

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Werkreportage Fröling

kontinuierliche Entwicklungsarbeit und durch ein frühes Umsteigen von der gewerblichen in die industrielle Produktion ganz neue Massstäbe set-zen.» Und Wolfgang Aichinger doppelt nach: «Holzfeuerungen wurden lange Zeit als eine eher rückwärtsgewandte Technologie belächelt. Dass wir den Imagewandel schafften und dass mo-derne, vollautomatische Pellets- oder Hackgutanlagen heute als zukunftswei-sende Hightech-Produkte bewundert werden, daran hat Fröling einen ent-scheidenden Anteil. Zahlreiche der technologischen Durchbrüche, die es brauchte, nahmen ihren Anfang in Grieskirchen. Heute sind wir auf unse-ren Exportanteil von über 70 % stolz. Wir liefern nach ganz Europa, ja mitt-lerweile auch in die ganze Welt. Aus diesem Grund trafen wir vor einigen Jahren einen mutigen Entscheid und planten etwas ausserhalb von Grieskir-chen ein neues Werk mit vollautomati-scher Fertigung.»

Hightech auf der grünen WieseDamit ist auch das Stichwort zur Be-sichtigung der neuen Produktionshal-len gegeben, welche ihren Betrieb 2006 aufnahmen. Nach einer kurzen Fahrt begegnet uns – tatsächlich inmitten ei-ner grünen Wiese vor den Toren Gries-kirchens – ein zu gleichen Teilen impo-santer wie leichter und eleganter Bau. Darin verbirgt sich eines der moderns-ten Stahlblech-Verarbeitungszentren Österreichs. Wolfgang Aichinger ist der Stolz anzumerken, wie er uns die Eck-daten nennt: «Hier haben wir mit gros-ser Weitsicht geplant. Wir erwarben 90 000 m2 Bauland. Davon belegt das

neue Werk mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro 21 000 m2. Wir können hier also auch langfristig wachsen.» Und dann verschafft er uns einen ersten Überblick: «Der neue Pro-duktionsstandort gliedert sich in drei Teile: Die Halle 1 beherbergt das Roh-materiallager sowie die Stahlblech-bearbeitung mit Lasern, Nipplern, Kantpressen, Blechtafel-Schlagschere, Sickenmaschinen. In der Halle 2 wer-den in 2 Doppelschweisslinien mit ins-gesamt 11 Schweissrobotern die Kessel gefertigt. Halle 3 schliesslich dient der Endfertigung, zum Beispiel der Be-schichtung, sowie der Endmontage und der Auslieferung.»

Kaum gesagt, betreten wir auch schon die Halle 1. In der Mitte ragt ein vollautomatisches Hochregallager mit insgesamt 1000 Stellplätzen für die ver-schiedenen zu bearbeitenden Stahlble-che bis zum Hallendach. Stolze 3 Milli-onen Kilogramm Stahlblech können hier zugriffsschnell gelagert werden. Alles läuft vollautomatisch: An den Ter-minals geben die Produktionsverant-wortlichen die Aufträge ein, und wie von Geisterhand werden die Stahlble-che zu den Schneidlasern und Stanzro-botern geführt, wo sie – als wären die Bleche butterweich – fast lautlos zu den verschiedenen Formteilen des spä-teren Kessels werden.

Qualität als ImagefaktorEin noch imposanteres Bild zeigt Halle 2, in der Arbeiter die Formstücke vor-fi xieren, um sie den Schweissrobotern zuzuführen. Diese arbeiten in unüber-treffl icher Präzision hinter Schutzwän-den. Guckt man durch die kleinen

Schweissblenden, sieht man zuckende Glieder, die mit unglaublicher Präzi-sion den Blechstössen entlang schwei-ssen – und denkt dabei unweigerlich an urweltliche Tiere mit langen Hälsen, kleinen, wachsamen Köpfen und einer unstillbaren Gefrässigkeit.

Doch sehen wir wieder nüchterner hin: Es fällt auf, dass in diesem moder-nen Werk trotz vollautomatischer Ab-läufe dennoch Menschen an der Arbeit sind. Mehrheitlich widmen sie sich der Qualitätskontrolle. Und die ist nicht an Maschinen delegierbar. Dazu Martin Burgholzer: «Wir hörten schon oft, dass angesichts der Präzision unserer Ferti-gung unsere aufwändige Qualitätskont-rolle eigentlich unnötig sei. Das sehen wir anders. Wir wollen, dass kein einzi-ges schadhaftes Produkt unser Werk verlässt. Qualität ist bei uns eine Image-frage. Qualität heisst Verlässlichkeit, und diese ist in unserem Geschäft eine unabdingbare Voraussetzung für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg. Da sind Kompromisse eben nicht mög-lich.»

30 000 Kessel pro JahrDie fertigen Kesselkörper gelangen nun am Förderband in die Halle 3, wo sie sogleich in der Lackierkammer ver-schwinden, um fertig beschichtet in die Endmontage zu kommen. Mit Türen versehen harren sie sodann der Auslie-ferung (die Verkleidungen werden vom Installateur erst vor Ort montiert). Hier beeindruckt uns die wohlgeordnete Masse. Aichinger gibt dazu eine Zahl preis: «Im ersten Jahr der neuen Ferti-gung verliessen hier rund 30 000 Kessel das Werk. Das ergibt stolze Tages-Ka-

� �

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19� Der Schweissroboter

arbeitet hochpräzis.

� So verlässt der Kessel den Schweissroboter.

� Alle Schweissnähte wer-den auf Dichtheit geprüft.

Der Kesselkörper erhält seinen letzten Schliff.

Fröling-Produkte im Tobler-Sortiment

Stückholzkessel FHG Turbo Eco 15Klein aber fein: Der FHG Turbo Eco

15 für eine Stückholzlänge von

33 cm bietet einen Leistungs be-

reich von 5 bis 15 kW.

Stückholzkessel FHG Turbo 3000Heizkomfort bis 70 kW: Der 210-

Liter-Füllraum des Automatik-

kessels für Stückholzlängen bis

50 cm sorgt für ein für lange

Brenndauer. Zudem bietet die

Hochtemperaturverbrennung

Werte, die an einen modernen Öl-

oder Gasheizkessel herankom-

men.

Pelletkessel P2Von der Beschickung über die

Zündung und Regulierung bis

hin zur Entaschung funktioniert

beim Pelletkessel P2 alles voll-

automatisch.

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denzen. Unter der Woche arbeiten wir während der Hochsaison in drei Schich-ten rund um die Uhr.»

Landwirte als Energie-produzentenGewissermassen als Nachspeise unse-rer Werkbesichtigung schauen wir noch im Heizwerk vorbei: Es dient nicht allein der Beheizung des gesam-ten Areals – selbstverständlich mit den eigenen Hightechprodukten (1 x 500 kW Turbomat und 1 x 1000 kW Lambda-mat). Hier werden auch Dauertests mit verschiedenen Festbrennstoffen durch-geführt. Denn aus ganz Europa gelangt man in Sachen Biomasse-Feuerung mit aktuellen Fragestellungen an Fröling.

Unsere GastgeberFührten haustechnik.ch kompetent durchs mo-

derne Werk: Wolfgang Aichinger, Managing

Director Export und Martin Burgholzer, Marke-

tingleiter

Das hängt nicht zuletzt mit der Land-wirtschaftspolitik der Europäischen Union zusammen, die infolge Überpro-duktion zahlreiche Agrarfl ächen still-legt. Aktuellstes Beispiel ist die An-pfl anzung von Miscantus, dem sogenannten Elefantengras. Solche und ähnliche Projekte machen den Landwirt in Zukunft vielleicht auch zum Energiewirten. In Grieskirchen je-denfalls wurde die Sache erforscht und die tauglichen Lösungen für die vollau-tomatische Miscantusfeuerung sind ge-boren.

Aus einer HandZurück im Stammhaus setzen wir uns nochmals zum Gespräch hin. Wir fra-gen nach der Steuerung. Elektronik spielt auch in der Holzfeuerung eine zentrale Rolle. Kauft man die Regelun-gen ein? Wolfgang Aichinger winkt ab: «Nein. Die Steuerungen werden in un-serer eigenen Elektronikabteilung ent-wickelt. Wir geben allein den Auftrag für die Platinen. Ich denke, das Be-kenntnis, das Produkt vollumfänglich aus eigener Kraft zu defi nieren und von der marktorientierten Idee über die Forschung und Entwicklung bis zur Fertigung der ausgereiften Serie alles unter einem Dach zu haben: das macht Fröling so stark. Das ist natürlich nur möglich, weil wir uns ausschliesslich auf ein einziges Thema fokussieren, dieses aber ganz beherrschen und auch von A bis Z anbieten. Vor allem die voll-automatischen Holzfeuerungen sind heute komplexe Systeme. Wir können diese Systeme von der Brennstoff-La-gerung und -Förderung über Kessel und Speicher bis zur Regelung aus ei-

ner Hand anbieten. Daher fertigen wir übrigens an unserem Brandenburger Produktionsstandort auch Speicher.»

Europäische AusstrahlungEin kleiner Rundgang durch den Show-raum rundet unseren Besuch ab. Hier stehen jene Stückholz-, Pellets- und Hackgutkessel, die ihren Siegeszug quer durch Europa antreten durften. Mit dem P2, dem FHG Turbo 3000 und dem Eco 15 sind auch die drei Spitzen-produkte zu bewundern, die im Tobler-Sortiment Aufnahme fanden. Nach ei-ner herzlichen Verabschiedung gehen wir zurück ins Städtchen mit seinem leicht verschlafenen Charme und sei-nem Stolz auf die Qualität der heimi-schen Produkte. Der ruhige Lauf der Dinge fällt umso mehr auf, als in unse-ren Ohren noch der metallene Klang der Industrie nachhallt. Erstaunlich, wie sich hier auf engstem Raum Be-schaulichkeit und industrielle Potenz von europäischer Ausstrahlung begeg-nen!

Werkreportage Fröling

Jeder Kessel wird vor der Lackierung einer Druckprüfung unterzogen.

� Nach Lackierung und Endmontage warten die fertigen Kessel auf ihre Auslieferung.

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Um

lzp

um

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n

Grundfos ALPHA2: energieeffi zient und bediener-freundlich durch Autoadapt-FunktionMit ALPHA2 bringt Grundfos die einzige geregelte Kompakt-Rohrver-schraubungspumpe mit ECM-Technologie und selbst adaptierender Kennlinie (Autoadapt-Funktion) auf den Markt. Neu ist auch die Option mit Edelstahlgehäuse – damit erfüllt ALPHA2 alle Anforderung der Trinkwasserverordnung und eignet sich somit bestens für die Trink-warmwasserzirkulation.

Autoadapt-Funktion für besten SollwertDie bereits von der grossen Schwester MAGNA

bekannte Autoadapt-Funktion sorgt für eine

einfache Bedienung und macht in 80 % aller

Fälle sogar die Eingabe eines Sollwertes über-

flüssig: Denn die ALPHA2 sucht sich auf der

Basis eines im Mikroprozessor vorgegebenen

Rechen-Algorithmus selbst den besten Soll-

wert und fördert so am jeweils günstigsten Be-

triebspunkt.

In die ALPHA2 sind auch alle Vorteile der

ALPHA Pro-Pumpe integriert: beispielsweise

die schnelle und einfache Neuinstallation bzw.

der problemlose Austausch durch den be-

währten ALPHA-Stecker (ohne den Klemm-

kasten zu öffnen, wird die Pumpe in kürzester

Zeit angeschlossen). Und per automatische

Nachtabsenkung spart der Betreiber zusätz-

lich Energie ein.

ALPHA2 wird über lediglich zwei Knöpfe

bedient: Der eine Knopf dient zum Ein- und

Ausschalten der automatischen Nachtabsen-

kung. Registriert die Pumpe ein Absinken

der Vorlauftemperatur, reduziert sie bei einge-

schalteter Nachtabsenkung selbsttätig die

Drehzahl. Der zweite Knopf verändert die Re-

gelkurve der Pumpe.

Für den Service von Stan-

dardpumpen in wandhän-

genden Gasthermen hat

Grundfos ein neues Ersatz-

teilkonzept auf Basis von

Austausch-Pumpenköpfen

entwickelt. Die angebote-

nen Ersatzteile decken die

Marktanforderungen für

5 m Köpfe ab. Das neue Konzept ist einfach aufgebaut

und besteht aus nur zwei Austausch-Pumpenköpfen,

die für maximale Flexibilität sorgen und den Leistungs-

bereich aller der in Gasthermen für Ein- und Zweifami-

lienhäusern eingesetzten Grundfos Standardpumpen be-

dienen. Je nach Installation können Sie wählen, ob

der Klemmkasten links oder rechts angeordnet sein soll.

Verglichen mit den in Gasthermen eingebauten Ori-

ginal-Standardpumpen von Grundfos, gilt für die zwei

Grundfos Energiesparköpfe:

– Sie bestehen aus denselben Komponententypen

– Sie werden mit Hilfe derselben Fertigungstechnologie

hergestellt

– Sie werden in derselben Produktionslinie hergestellt

– Sie haben vergleichbare Leistungsdaten

Grundfos hat den Energieverbrauch seiner Energiespar-

köpfe weiter optimiert. Verglichen mit früheren, in Gas-

thermen eingebauten Original-Standardpumpen benötigen

diese deshalb bis zu 30% weniger Antriebsenergie.

Ersatzteile für Grundfos Standard-Umwälzpumpen in Gas-Wandthermen

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Zu

be

r S

ole

-

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pu

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Erdwärme effektiv genutzt: mit langlebigen Sixmadun Komponenten Neben dem bewährten Pumpenmodul für Sixmadun Sole-Wärmepumpen führt Tobler neu eine Armaturengruppe im Angebot. Gleichzeitig wurde das Zubehörsortiment mit neuen, grösseren Dimensionen bei den Erdsondenverteilern massiv ausgeweitet.

In Zeiten extrem hoher Erdölpreise entschei-

den sich immer mehr Leute für Wärmepum-

pen. Sie sind eine ökologische Alternative zu

mit fossilen Energien betriebenen Anlagen.

Seit Jahren führt Tobler Wärmepumpen für

Luft, Wasser und Erwärme im Angebot und

führt dazu auch eine breite Palette an Zube-

hörteilen.

Pumpenmodul für Solekreis ohne Druck-wächter für Wärmepumpen bis SMS-XP-21EHerzstück im Angebot bildet das Pumpenmo-

dul für den Solekreis der Sixmadun SMS-

XP-21E. Das aus hochwertigem Chromstahl ge-

fertigte Modul wird dampfdicht isoliert und

anschlussfertig geliefert. Das Modul besteht

aus folgenden Komponenten: Umwälzpumpe,

Kugelhahn, Thermometerkugelhahn, Alu-Mon-

tagekonsole, Füll-/Entleerungshahn ½”, An-

schluss für Sicherheitsgruppe inkl. Manome-

ter, Sicherheitsventil und autom. Entlüfter,

Panzerschlauch 500 mm, Expansionsgefäss

12 l, Manometer.

Neu: die ArmaturengruppeNeu im Sortiment ist die Armaturengruppe.

Diese ist aus Chromstahl V4A gefertigt und

integriert einen Thermometerkugelhahnen

sowie einen Füll- und Entleerungshahnen und

Anschlüsse (Länge 300 mm). Die Armaturen-

gruppe eignet sich für alle Wärmepumpen. Der

Anschluss eines Sole-Druckwächters und ei-

ner Sicherheitsgruppe mit Expansionsgerät ist

möglich.

Erdsondenverteiler und ZubehörDas Angebot an Erdsondenverteilern im Tob-

ler-Programm ist mit neuen Dimensionen er-

weitert worden. Die Verteiler sind aus bestän-

digem und korrosionsfreiem Polyethylen ge-

fertigt und mit Kugelhahnen oder Taco-Setter

erhältlich. Jeder Sondenstrang kann somit

einzeln abgestellt, reguliert, gefüllt und entlüf-

tet werden. Da im Baukasten-Prinzip aufge-

baut, sind sie in jeder Anschlussgrösse ver-

fügbar.

Für eine optimale Verbindung verfügt Tobler

auch über sämtliche nötigen Zubehörteile

wie Elektroschweissmuffen oder Hosenstücke –

selbstverständlich in bewährt hoher Qualität.

Armaturengruppe

Pumpenmodul

Hosenstück

Erdsondenverteiler

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He

izkre

isve

rte

iler

Te-sa Edelstahlverteiler: für die Fussboden- und WandheizungDas Verteilersortiment von Te-sa bietet eine dauerhafte Lösung für die Heizkreisverteilung für Fussboden- oder Wandheizungen, denn es werden ausschliesslich erstklassige Materialien verwendet. Für einen optimalen hydraulischen Abgleich hat Te-sa einen Verteiler mit integriertem Topmeter entwickelt.

Hochwertige Materialien, lange Lebens-dauerDie Verteiler von Te-sa für Fussboden- und

Wandheizungen werden nach modernsten

technologischen Kenntnissen gefertigt. Sie

bestehen aus hochwertigem Edelstahl und

sind darum auch erstklassig in Bezug auf Kor-

rosionsbeständigkeit und Dauerhaftigkeit.

Zudem überzeugen sie durch ihr geringes Ge-

wicht, eine schlanke Form sowie durch ein

ansprechendes Design. Dank den verschiede-

nen Anschlussmöglichkeiten sind individuelle

Lösungen möglich.

Hydraulischer Abgleich mit und ohne TopmeterDie Te-sa Edelstahl-Verteiler 220A2-06 und

220ATT2-06, die Tobler im Sortiment führt, er-

möglichen es, die Heizfl ächen mit sehr hoher

Effi zienz anzuschliessen. Die Heizkreisverteiler

bestehen aus sorgfältig aufeinander abge-

stimmten Einzelkomponenten und werden für

die Verteilung und Einregulierung des Massen-

stroms der einzelnen Niedertemperatursysteme

eingesetzt. Während beim 220A2-06 der

hydraulische Abgleich bzw. die Einregulierung

der Heizwassermenge direkt am Regulier-

ventil erfolgt, ist beim 220ATT2-06 ein Vorlauf-

Topmeter eingebaut, das sich bei laufender

Umwälzpumpe regulieren lässt. Durch Drehen

am Handrad wird die für den Heizkreis be-

rechnete Wassermenge in l/min. eingestellt.

Die durchströmende Wassermenge kann

am Schauglas abgelesen werden.

Ein weiterer Vorteil ist die schallgedämmte

Befestigung, durch welche die Verbindungen

zum Baukörper entkoppelt werden. Die Vertei-

ler für Fussbodenheizungen lassen sich pro-

blemlos in unsere Verteilerkästen einbauen.

Te-sa Heizkreisverteiler 220A2-06/220ATT2-06Temperaturbereich: 0 °C bis +70 °C

Medium max. 30 % Glykol

Maximal zulässiger Betriebsdruck: 6 bar

Technische Daten

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Fro

sts

ch

utz

Tobler JET-FROST: eine Innovation mit ZukunftspotenzialDer zunehmende Einsatz von Wärmepumpen in vielen Bereichen der Haustechnik ist eine ökologisch sowie ökonomisch erfreuliche Tat-sache. Damit verbunden ist auch die vermehrte Verwendung von Frost-schutzmitteln. Tobler, seit Jahren zuverlässiger und kompetenter Glykol anbieter, hat nun die neue Produktelinie JET-FROST eingeführt.

Beste Qualität für den breiten EinsatzMit den von der EMPA geprüften Produkten

JET-FROST N und L stehen dem Anwender

zwei Frostschutzmittel zur Verfügung, die den

modernen Anforderungen entsprechen.

JET-FROST N ist eine auf Ethylenglykol ba-

sierende Qualität, die sich speziell für den

Einsatz als Wärme- und Kälteübertragungs-

medium eignet.

JET-FROST L basiert auf dem physiologisch

unbedenklichen Propylenglykol. Diese Qua-

lität fi ndet ihren Einsatz hauptsächlich im Be-

reich der Lebensmittelkühlung oder überall

dort, wo diese Basis verlangt wird.

Mischbar oder nicht mischbar?Die Qualitäten JET-FROST N und L bieten siche-

ren Schutz vor Frost, Korrosion sowie Abla-

gerungen. Nicht nur Neuanlagen werden mit

diesen Produkten befüllt, auch ältere Anlagen,

welche mit fremden Stoffen betrieben wur-

den, können auf diese Qualität umgestellt wer-

den. In diesem Fall ist es gut zu wissen, ob

respektive welche Art von Glykol eingesetzt

wurde (Ethylenglykol bzw. Propylenglykol).

Falls die Basis nicht bekannt ist, besteht die

Möglichkeit einer Analyse des Stoffes. Bei

Einhaltung der Glykol-Basis ist JET-FROST

mit allen handelsüblichen Frostschutzmitteln

auf Basis von Ethylen- bzw. Propylenglykol

mischbar.

So wird JET-FROST verwendetJET-FROST wird in Konzentrationen von min-

destens 20 Vol.% dem Wasser (Trinkwasser)

zugegeben. Eine einfache und sichere Art der

Konzentrierung bietet Ihnen die Misch- und

Füllstation.

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Mischen und füllen leicht gemachtMit der Lancierung von JET-FROST führt Tob-

ler gleichzeitig ein weiteres Novum an: eine

mobile Misch- und Füllstation. Die Profi-Füll-

station kommt zum Spülen, Füllen und Ent-

lüften von Erdwärme- und Solaranlagen sowie

für Rückkühlungen oder Bodenheizungen

zum Einsatz. Sie ist auf jeder Baustelle ein-

fach und schnell einsatzbereit für eine sau-

bere und professionelle Frostschutzfüllung.

Das Va kuum-Mischgerät dient der perfekten

Do sierung des Frostschutzgemischs. Im Pro-

fi -Füllcenter sind die Profi -Füllstation sowie

das Vakuum-Mischgerät kombiniert erhältlich.

Es ermöglicht vier Arbeitsgänge: Mischen,

Spülen, Füllen und Entlüften.

JET-FROST von Tobler steht für Qualität, Zuverlässig keit und Innovation!

JET-FROST NBAG-Nr. 286450; Fass 230 kg/Fass 60 kg/Kanister 25 kg

JET-FROST LBAG-Nr. 286449; Fass 200 kg/Fass 60 kg

JET-FROST N und L sind ebenfalls erhältlich in

1000-kg-Leihcontainern oder als Fertigmischungen in

Strassentankwagen.

Ab sofort erhältlich in folgenden Gebindegrössen:

0

–10

–20

–30

–40

–50

–60

0 10 20 30 40 50 60

Vol.% Frostschutz (Rest Wasser)

Gefrierverhalten von JET-FROST N-Verdünnungen

erste Eiskristalle

dünnfl üssiger Kristallbrei

nicht mehr fl iessend (Stockpunkt)

0

–10

–20

–30

–40

–50

–60

0 10 20 30 40 50 60

Vol.% Frostschutz (Rest Wasser)

Gefrierverhalten von JET-FROST L-Verdünnungen

erste Eiskristalle

dünnfl üssiger Kristallbrei

nicht mehr fl iessend (Stockpunkt)

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Re

ge

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Regenwasser nutzen statt Trinkwasser verschwendenWasser bildet die Lebensgrundlage aller Organismen und ist somit unsere wichtigste Ressource. Wenn auch in unseren Breitengraden im Gegensatz zu vielen anderen Ländern kein akuter Wassermangel herrscht, ist dennoch ein sparsamer Umgang mit dem wertvollen Nass sinnvoll. So bringt zum Beispiel die Verwendung von Regenwas-ser zahlreiche Vorteile.

Rund 70 % unserer Erdoberfläche sind mit

Wasser bedeckt. Davon sind aber lediglich

3 % Süsswasser, der Rest ist Salzwasser. Von

den 3 % sind wiederum mehr als zwei Drittel

als Eis in den Polargebieten oder als Gletscher

und Schnee gebunden. Das übrige Drittel ent-

fällt auf Grundwasser, oberirdische Gewässer

(Seen, Flüsse) und Wasser in der Atmosphäre.

Schon seit jeher werden neben dem Oberfl äch-

enwasser wie Seen oder Flüsse auch Quellen

und Regenwasser genutzt, das in grossen Zis-

ternen gesammelt wurde. Erst zu Beginn des

20. Jahrhunderts gehörten Nasszellen mit einem

Anschluss für fl iessendes Trinkwasser zum

gängigen Ausbaustandard.

Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch

von Trinkwasser beträgt heute rund 160 Liter

pro Tag. Davon entfallen 32,4 % auf die Körper-

pfl ege (Baden/Duschen, Körperpfl ege/Waschen

von Hand), 29,5 % auf die Toilettenspülung,

18,6 % auf die Kleiderwäsche und lediglich 15 %

aufs Kochen, Trinken und Geschirrspülen.

Für 48 % des Wasserbedarfs im Haushalt

ist Regenwasser genügend – oder sogar

besser geeignet. Die Nutzung von kalkfreiem

Regenwasser reduziert die Kosten jedoch

nicht nur auf der Verbraucher-, sondern auch

auf der Entsorgerseite, weil der Wasseranfall

in Kläranlagen – heute bereits ein grosses Pro-

blem – verringert wird.

Tobler bietet ideale Lösungen für die RegenwassernutzungDas Angebot von Tobler umfasst eine breite

Palette an Produkten für das Gewinnen von

Regenwasser. Das aufgefangene Regenwasser

wird in speziell entwickelten Filtern, die dem

Tank vorgeschaltet sind, gereinigt. Auch die

gegen oben weiter werdende Form des Tanks

trägt zur Reinigung des Wassers bei. Regen-

wassertanks werden meist unterirdisch gela-

gert, das spart Platz, verhindert Algen und

aufgrund der konstanten Temperatur von 6–8 °C

auch die Bakterienbildung. Nebst den ökolo-

gischen bringt die Regenwassernutzung aber

auch wirtschaftliche Vorteile, da sich die

Rechnung für Trinkwasser deutlich reduziert.

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UWO-Umwelttank Classic IT 3500Monolithischer Kunststoff-Erdspeicher aus Polypropylen

mit 3500 l Inhalt. Die glatte Innenwandung verhindert,

dass kleine Schwebeteilchen haften bleiben. Mit Intankfi lter

IT 250. Alle Anschlüsse für Zulauf, Versorgungs-/Entnah-

meleitung und Überlauf in DN 100 vorhanden.

Einstiegsschacht: 60 cm

Gewicht: Konus 45 kg, Unterteil 95 kg

Höhe: 2,40 m

ASP-matrix: Regenwasser-Manager für das EinfamilienhausDie komplette Hausstation zur vollautomatischen Versorgung

mit Regenwasser aus einem Speicher sowie zur bedarfs-

gerechten Trinkwassernachspeisung in das Verbrauchernetz

bei erschöpftem Regenwasservorrat. Selbstansaugende,

korrosionsfreie und mehrstufige Kreiselpumpe mit Druck-

und Strömungswächter. Sehr ruhiger und leiser Lauf.

Zwischenbehälter mit Schwimmerventil, motorgesteuer-

tem Kugelhahn und Microprozessor-Steuerung UWO-Rewa-

matik. Manuelle Umschaltung auf Trinkwasserbetrieb möglich.

Automatischer Wasseraustausch bei längeren Standzeiten.

Hier bringt die Nutzung von Regen-wasser Vorteile! Toilettenspülung: Die Toilette ist mit ca.

47 l täglich der Wasserverbraucher Num-

mer 1 in Schweizer Haushalten. Regen-

wasser – gesammelt, gefiltert und über

ein separates Netz verteilt – genügt hier

vollends und bietet überdies noch weniger

Reinigungsaufwand.

Wäschewaschen: Für das Wäschewa-

schen eignet sich Regenwasser beson-

ders gut, denn der Kalkgehalt ist gleich

null und der pH-Wert niedrig. Dies redu-

ziert nicht nur den Waschmittelverbrauch

um ca. 50–80 %, sondern macht die

Wäsche auch ohne Weichspüler fl auschig

weich. Zudem verhindert Regenwasser

das Verkalken der Maschine. Das Resultat:

weniger Reparaturen, längere Lebens-

dauer.

Gartenbewässerung: Regenwasser ist

für die Gartenbewässerung das Beste und

steht auch nach längeren Trockenperioden

zur Verfügung. Es ist nicht nur für die

Pfl anzen optimal, sondern auch für die Um-

welt. Denn das gesammelte Regenwasser

gelangt so nicht in die Kanalisation, sondern

versickert und entlastet die Kläranlagen.

Regenwasser ist aber kein

Trinkwasser. Eine entspre-

chende Kennzeichnung der

Bezugsquelle ist deshalb

unabdingbar!

� Filter

� Auffangspeicher erdverlegt

� Regenwasser-versorgungs-Management

� Trinkwasserleitung

� Überläufe

� Regenwasser-leitungen

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Lu

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Orion Luftheizgerät DESIGN: noch nie war Luftheiztechnik so energiesparend und schön Der Name Orion steht für energetisch optimierte Luftheizsysteme. Nun kommt mit der neuen Baureihe DESIGN ein Luftheizgeräte-programm auf den Markt, das sich mit seinem geringen Energiebe-darf nicht nur für Minergie-Bauten eignet, sondern auch auf an-sprechendes und modernes Design grössten Wert legt.

Der Einsatz von Luftheizgeräten hat sich mit

den heutigen technischen Möglichkeiten

wesentlich ausgeweitet. Betrachtet man die

Anwendungsgebiete, in denen Luftheizge-

räte eingesetzt werden, wird schnell deutlich,

dass dies meist Gebäude mit Publikums-

verkehr sind – zum Beispiel Bau- und Super-

märkte, Ausstellungshallen, Verkaufsräume,

Einkaufszentren sowie alle Arten von Gewerbe-

räumen. Orion Luftheizgeräte sind ausseror-

dentlich gut an den Luftmengen- und Tempe-

raturbedarf solcher Örtlichkeiten angepasst

und mit ihrer energieeffi zienten Betriebsweise

auch ideal für Minergie-Bauten. Allein ein As -

pekt kam bislang zu kurz und war vielen Archi-

tekten, Planern und nicht zuletzt dem End-

kunden ein Dorn im Auge: das Design! Mit dem

neusten Programm wurde eine Symbiose

aus energetischen Aspekten, Funktionalität und

Formschönheit geschaffen: der Orion Luft-

heizer DESIGN.

Der zugfreie LeiseläuferNoch nie kam Luftheiztechnik ästhetischer

daher: Aufgrund seiner Formschönheit und

der unterschiedlichen Ausblasvarianten (hori-

zontal und vertikal) lässt das DESIGN-Ge-

räteprogramm weder bei Fachplanern noch Ar-

chitekten Wünsche offen. Zudem können die

Geräte sowohl für den Kühl- als auch für den

Heizbetrieb eingesetzt werden, und dies auch

in höheren Räumen, wie z.B. Shoppingcentern,

Pharmalagern oder Ausstellungs- und Ver-

kaufshallen. Hierzu stehen Wärmetauscher für

Warm- und Kaltwasser zur Verfügung. Die

Baureihe DESIGN charakterisiert sich zudem

durch eine leise und zugfreie Betriebsweise,

die durch gleichmässige Temperaturen und

ein ansprechendes Äusseres überzeugt.

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Ausblasrichtung einge-

stellt für hohe Räume –

vertikal direkt in das

Raumzentrum

Regler-Generation Level 4 für noch mehr KomfortDie Regelung Level 4 für das gesamte Orion Luftheizge-

räteprogramm bringt zahlreiche Vorteile: Sie optimiert

das sanfte Anlaufen und verbessert die Begrenzung der

minimalen bzw. maximalen Drehzahl. Zudem erleichtert

eine Alarmlampe die Ortung eines allfälligen Defekts.

Überdies ist auch die Zahl der angeschlossenen Luft-

heizgeräte pro Regler nicht mehr begrenzt.

Regelung Level 4: Die Vorteile auf einen Blick– Handschalter und Zonengeräte basieren auf einer

4-Stufen-Schaltung

– Automatik-Steuergeräte arbeiten stufenlos

– Sanftanlauf bei allen Drehzahlen dank Anfahr- und

Bremsrampe

– Minimale und maximale Begrenzung der Drehzahlen

direkt am Heizgerät einstellbar

– Alarmlampe erleichtert die Ortung eines Defekts vom

Boden aus

– Einfache und korrekte Verdrahtung dank Clips-Stecker

Unterschiedliche Ausblasvarianten für jede RaumhöheÜberhohe Räume sind für den Luftheizer DESIGN

kein Hindernis. Denn er kann ohne Einschrän-

kungen für Montagehöhen bis 3,8 m eingesetzt

werden. Eine weitere Ausführung für Montage-

höhen bis zu 5 m ist in Entwicklung. Das an

der Decke montierte Gerät saugt die Luft direkt

von unten an und verteilt es seitlich in drei

Richtungen. Für eher niedrige Räume empfi ehlt

sich, die Ausblasrichtung zu den Seiten (ho-

rizontal) auszurichten. Aufgrund der Thermik

kann bei hohen Räumen die Ausblasrichtung

nach unten (vertikal) eingestellt werden. Dass

der Luftheizer DESIGN sparsamer arbeitet als

vergleichbare Modelle, liegt daran, dass das

Gerät die sich an der Decke anstauende

Wärme ins Raumzentrum einbläst. Selbst wenn

die Stauwärme unter der Decke schon etwas

abgekühlt sein sollte, muss wesentlich weniger

Heizenergie aufgebracht werden, um das ge-

wünschte Raumtemperaturniveau zu erreichen.

Bei Bauteilen, die unter der Decke montiert

werden, ist Brandschutz ein wichtiges Stich-

wort. Darum sind die für die Luftheizgeräte

DESIGN verwendeten Werkstoffe nicht brenn-

bar und verlöschen im Brandfall von allein.

Ausblasrichtung einge-

stellt für niedrige

Räume – horizontal an

den Raumumschlies-

sungsfl ächen entlang

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Um

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COMFORT: die Heizungs-Umwälzpumpe mit dem attraktiven Preis Tobler hat sein Sortiment an Umwälzpumpen erweitert und bietet mit der neuen Heizungs-Umwälzpumpe Comfort ein preiswertes Produkt mit dreistufi ger Drehzahlregelung an. Das Fördervolumen kann zwischen 0,5 bis 4 m3/h liegen und erreicht eine maximale Förderhöhe von 6,3 m.

Modell Masse Verpackungs- Volumen Gewicht

masse

L L1 L2 B B1 B2 H H1 H2 F L B H m3

kg

CO 25/4(180) 180 98 60 104 78 26 124 75 49 11/2”G 138 190 140 0,0036 2,8

CO 25/5(180) 180 98 60 104 78 26 124 75 49 11/2”G 138 190 140 0,0036 2,8

CO 25/6(180) 180 98 60 104 78 26 124 75 49 11/2”G 185 150 150 0,0036 3,15

Masse und Gewichte

Modell Spannung Mittenabstand Verschraubungen Drehzahl Elektrische Konden- Mindest-

50/60 Hz mm auf Wunsch Daten sator förder-

Standard- Spezial- N P1 MAX in druck

ausführung ausführung r.p.m. W A μF Vc

CO 25/4(180) 1x230 V~ 180 1” F 3/4” F-11/4”M 3 2370 71 0,31 t° +90 °C

2 1910 60 0,28 2 450 mt. 1,5

1 1440 44 0,2

CO 25/5(180) 1x230 V~ 180 1” F 3/4” F-11/4”M 3 2330 82 0,36 t° +90 °C

2 1815 64 0,29 2,5 460 mt. 1,5

1 1330 45 0,2

CO 25/6(180) 1x230 V~ 180 1” F 3/4” F-11/4”M 3 2100 102 0,45 t° +90 °C

2 1460 78 0,35 2,5 450 mt. 1,5

1 1050 51 0,24

Elektrische Daten

Die hydraulischen Daten der Comfort Umwälzpumpe entnehmen Sie bitte der Preisliste, die dieser Ausgabe beiliegt.

Die Comfort Umwälzpumpe verfügt über eine

Hydraulikeinheit aus Gusseisen und ein Ge-

häuse aus Druckgussaluminium. Das Flügel-

rad ist aus Technopolymer gefertigt. Die

Antriebswelle aus gehärtetem Edelstahl ist auf

ein Grafi tlager montiert und fl üssigkeitsge-

schmiert. Rotorhülse, Statorhülse und Ver-

schlussflansch bestehen aus Edelstahl, die

O-Ringe aus EPDM und die Keramikdrucklager

sowie die Luftauslasskappe aus Messing.

Auch die Sicherheit ist bei der Comfort-Pumpe

gross geschrieben: Dank einem 2-poligen

asynchron nasslaufenden Motor ist das Gerät

kurzschlussfest.

Technische Daten– Flüssigkeitstemperatur-

bereich zwischen –10 °C

und +110 °C

– Höchster zulässiger

Betriebsdruck 10 bar

(1000 kPa)

– Eigenschaften des Hei-

zungswassers: rein, frei

von Feststoffen und Mi-

neralölen, nichtviskos,

chemisch neutral, ähnlich

der Eigenschaften von

Wasser (max. 30 % Gly-

col)

– Schutzklasse entspricht

IP44

– Isolierklasse F

– Kabeldurchführungshülse

PG11

– EU-Energiebewertung C

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– Frostschutzmittel für den Einsatz als Wärme-/Kälte-übertragungs medium sowie im Bereich Lebensmittel-kühlung.

– Mischen und Füllen und Ent-lüften leicht gemacht mit der neuen mobilen Füllstation.

Tobler JET-FROST:Die zuverlässige Produktlinie gegen Frost

Prospekt-Sonderdrucke:so überzeugen Sie Ihre Kunden! Von den wichtigsten Neuheiten, die wir im Tobler-Dossier vorstellen, liegen jeweils Separatdrucke vor. Vor allem bei klassischen Endver-braucherthemen leisten Ihnen diese Unterlagen wertvolle Dienste bei der Information Ihrer Kundschaft. Mit nebenstehender Karte können Sie die Prospekte kostenlos bestellen.

Sonderdruck Frostschutzmittel JET-FROST,

4 Seiten

– Geringes Gewicht, schlanke Form

– Langlebigkeit dank hoch-wertigem Edelstahl

– Optimaler hydraulischer Ab-gleich mit integrierten Top-metern

Te-sa Edelstahlverteiler: Ideal für die Fussboden- und Wandheizung

Prospekt Te-sa Edelstahlverteiler für Fussboden-

und Wandheizung, 2 Seiten

– Preiswerte Pumpe mit drei-stufi ger Drehzahlregelung

– Fördervolumen zwischen 0,5 und 4 m3/h

– Flüssigkeitstemperaturbe-reich von –10 °C bis 110 °C

COMFORT: die Heizungs-Umwälzpumpe mit dem attraktiven Preis

Prospekt Comfort Heizungs-Umwälzpumpen,

2 Seiten

Page 32: haustechnik_08_1_de

Tobler Haustechnik AG8902 UrdorfSteinackerstrasse10

Telefon 044 735 50 00

Telefax 044 735 50 10

Regionalcenter3053 MünchenbuchseeMoosrainweg 15

Telefon 031 868 56 00

Telefax 031 868 56 10

Regionalcenter5036 OberentfeldenIndustriestrasse 23

Telefon 062 737 60 60

Telefax 062 737 60 61

Regionalcenter7320 Sargans Langgrabenweg

Telefon 081 720 41 41

Telefax 081 720 41 68

Regionalcenter8404 Winterthur Harzach-Strasse 1

Telefon 052 235 88 70

Telefax 052 235 88 89

Centre Régional1023 Crissier Ch. de la Gottrause

Téléphone 021 637 30 30

Téléfax 021 637 30 31

Centro regionale6814 Lamone Ostarietta - via Serta 8

Telefono 091 935 42 42

Telefax 091 935 42 43

Tobler-Marchés in:Bachenbülach, Basel, Bern,

Bern-Liebefeld, Biberist,

Birmenstorf,Brügg,Carouge,

Castione, Chur, Crissier,

Dübendorf, Givisiez, Jona,

Kriens, Lamone, Lausanne,

Littau, Marin-Epagnier,

Martigny, Oberentfelden,

Oensingen, Pratteln, Sargans,

Schaffhausen, Sion,

St.Gallen, St. Margrethen,

Sursee, Thun, Urdorf,

Villeneuve, Visp, Wil,

Winterthur, Zug, Zürich,

Zürich-Leimbach

Tobler System AG8902 UrdorfSteinackerstrasse10

Telefon 044 735 53 80

Telefax 044 735 53 90

Der Heizungsservice der

Tobler-Gruppe mit 20

Service-Stützpunkten und

140 Servicestellen.

Sixmadun AG4450 Sissach Bahnhofstrasse 25

Telefon 061 975 57 11

Telefax 061 971 54 88

Service-Hotline:

0842 840 840

www.haustechnik.chwww.sixmadun.ch

Leserumfrage: Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Dreimal jährlich liefern wir Ihnen mit unserem

Kundemagazin haustechnik.ch Aktuelles und

Interessantes rund um das Thema Haustech-

nik ins Haus. Drei Jahre nach dem kompletten

Facelifting möchten wir nun Sie einmal zu

Wort kommen lassen: Sagen Sie uns mit dem

beiliegenden Antworttalon, was Ihnen an un-

serem Magazin gefällt und natürlich auch, was

Sie weniger begeistert. Teilen Sie uns mit,

über welche Themen Sie in Zukunft informiert

werden möchten. Denn um Ihre Interessen

und Wünsche auch in Zukunft abdecken zu

können, sind wir auf Ihre Inputs angewiesen.

Mitmachen lohnt sich doppelt!Mit der Teilnahme an unserer Leserumfrage

helfen Sie uns nicht nur, das mittlerweile als

Fachmagazin etablierte haustechnik.ch auch

in Zukunft mit spannenden Themen zu füllen.

Mit der Einsendung des Fragebogens nehmen

Sie an unserem Wettbewerb teil! Zu gewinnen

gibt es Reisegutscheine im Gesamtwert von

4500 Franken.

1. Preis: Reisegutscheine im Wert von 1500 Franken!

2.–7. Preis: Reisegutscheine im Wert von je 500 Franken!

Das haustechnik.ch-Team dankt herzlich für

Ihre Unterstützung und wünscht viel Glück

beim Wettbewerb!

Reisegutscheine im

Wert von 4500 Franken zu

gewinnen!

Leserumfrage online!

Selbstverständlich können Sie uns Ihre

Meinung auch online mitteilen. Auf

www.haustechnik.ch gelangen Sie über

den Link «Leserumfrage» mit dem Be-

nutzernamen «Leserumfrage» und dem

Zugangscode «Tobler» direkt zum

Fragebogen mit Wettbewerb.

Page 33: haustechnik_08_1_de

BestellkarteWir wünschen eine persönliche Beratung zu folgenden Themen:

Preisliste Beratung

Bonair Komfortlüftung C

Umwälzpumpe Grundfos Alpha2 A/B

Komponenten zu Sole-Wärmepumpen B

Frostschutz Tobler JET-FROST A/B

Regenwassernutzung B

Orion Luftheizgerät DESIGN C

Te-sa Edelstahlverteiler A/B

A: Preisliste beiliegend

B: In der aktuellen Tobler-Preisliste 2008 enthalten

C: Dokumentation und Preise auf Anfrage

Name Vorname

Firma

Strasse PLZ, Ort

Telefon Telefax

Datum, Unterschrift

BestellkarteWir bestellen folgende Prospekt-Sonderdrucke:(Kostenloses Angebot für Tobler-Kunden mit Kundennummer)

JET-FROST Anzahl__________

Te-sa Edelstahlverteiler Anzahl__________

Comfort Heizungs-Umwälzpumpe Anzahl__________

Wir bestellen folgende Endkundeninformation:

Bitte schicken Sie uns das Tobler-Handbuch «Heizen mit Öl»

Bitte schicken Sie uns das Tobler-Handbuch «Heizen heute»

Name Vorname

Firma

Strasse PLZ, Ort

Telefon Telefax

Kundennummer

E-Mail-Adresse

Datum, Unterschrift

Page 34: haustechnik_08_1_de

Toble

r H

aust

echnik

AG

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inackers

trass

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fach

8902 U

rdorf

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