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von Eva Reichegger D ie Bozner Schauspielerin, Sängerin und Musikerin Eva Kuen hat ihr Pro- gramm „Nicht hinauslehnen – ne pas se pencher au dehors“ nicht nur auf die Bühne gebracht, son- dern im vergangenen Dezember auch als CD veröffentlicht. Zu fin- den sind darauf 16 Stücke zwischen Chanson und Jazz, in denen Eva in verschiedene temperamentvolle Rollen schlüpft. Headliner: In deinen Texten zum Theaterprogramm „Nicht hin- auslehnen – ne pas se pencher au dehors“ malst du sehr viele Bil- der. Verträumte („Flügel“) oder ironische („Lunapark“), auf der anderen Seite harte, wirklich- keitsnahe („Warum“); manch- mal eine Kombination davon („Wer ich bin“). Ich hatte beim Zuhören das Gefühl, dass sie stets einen gewissen Freiraum zum Träumen offen lassen. Wie wichtig ist dir Fantasie? Eva Kuen: Die Realität, oder das was wir als Realität bezeichnen hat immer viele Gesichter, find ich. Je nachdem mit was für Au- gen ich schau. Durch die Fantasie bekommt mein Erlebtes Farbe und Geschmack und andere Blick- winkel... und vieles erlebe ich da- durch intensiver, ohne verträumt zu sein. Die Fantasie ist ein Reise- mittel, das die innere Welt mit der äußeren verbindet. Und ein Fen- ster durch das ich neue Möglich- keiten erkenne, auch wenn es scheint, dass nichts mehr geht. Insofern ist Fantasie für mich überlebenswichtig! Die Songs zum Bühnenpro- gramm wurden gemeinsam mit der Band Herrenbesuch und Gastmusiker umgesetzt; die Kompositionen zu deinen Texten stammen von Matteo Facchin. Wie lang war der Weg von der Idee, zum kompletten Bühnen- programm bis hin zur CD? Die Idee gibt es schon sehr lange und ist dann im Machen langsam erwachsen geworden. Begonnen habe ich zusammen mit Jean Ca- ron, einem Musiker in Frankreich, der auch einige der Lieder kompo- niert hat. Viel Ausprobieren, viele Kaffees, viele Gespräche! Dort ist auch die Idee entstanden das ur- sprünglich reine Musikprogramm in ein theatrales Kleid zu packen. Später ist dann Matteo Facchin dazu gekommen, der dann den größten Teil komponiert hat und auch alle Arrangements gemacht hat. Ich hatte die Texte und das Konzept fürs Bühnenprogramm und wollte musikalisch dafür be- stimmte Stimmungen. Das ist das tolle an guten Musikern: du er- klärst mit Worten und Farben und Bildern was du dir wünscht und die zaubern die Musik dazu! Komponierst du auch selbst oder fühlst du dich im Singen und Texten zuhause? Die Wörter purzeln mir relativ leicht in meinen Laptop, das Melo- dien schreiben hab ich mir bis jetzt noch nicht zugetraut. Musik war für mich immer sehr wichtig, ich spiele Cello und Gitarre und klim- pere ein wenig auf dem Klavier - vielleicht versuch ich mich noch am Melodien finden, da hätte ich schon Lust dazu. Aber richtig komponie- ren und arrangieren kann ich lei- der nicht. Dazu braucht es neben einem guten musikalischen Gefühl auch ein ordentliches Packtl an kompositorischem Wissen. Du bist Mitglied beim Klein- kunsttheater Carambolage in Bozen. Welche sind deine näch- sten Projekte? Als nächstes bin ich für sechs Wo- chen in Villach und spiele dort am Theater das Stück “Unser Häupt- ling”, mit dem wir letztes Jahr bei den VBB Premiere hatten. Neue Ideen schwirren auch schon im Kopf, mal sehen… und natürlich such ich Theater oder Festivals um das Bühnenprogramm “Nicht hin- auslehnen – ne pas se pencher au dehors” zu spielen. Info: www.evakuen.com Freitag, 4. Februar 2011 – Nr. 23 Redaktion Tageszeitung „Headliner“: 329/5913560 – [email protected] << HEAD LINER Foto: Florian Puff Die CD zum Theaterprogramm: „Nicht hinauslehnen – ne pas se pencher au dehors“ von Eva Kuen erschien Ende 2010. Grafik: Arno Dejaco Eine Welt voller Fantasie

Headliner #128

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Headliner - Musikmagazin - Freitags in der Neuen Suedtiroler Tageszeitung

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Page 1: Headliner #128

von Eva Reichegger

Die Bozner Schauspielerin,Sängerin und MusikerinEva Kuen hat ihr Pro-

gramm „Nicht hinauslehnen – nepas se pencher au dehors“ nichtnur auf die Bühne gebracht, son-dern im vergangenen Dezemberauch als CD veröffentlicht. Zu fin-den sind darauf 16 Stücke zwischenChanson und Jazz, in denen Eva inverschiedene temperamentvolleRollen schlüpft.

Headliner: In deinen Texten zum

Theaterprogramm „Nicht hin-

auslehnen – ne pas se pencher au

dehors“ malst du sehr viele Bil-

der. Verträumte („Flügel“) oder

ironische („Lunapark“), auf der

anderen Seite harte, wirklich-

keitsnahe („Warum“); manch-

mal eine Kombination davon

(„Wer ich bin“). Ich hatte beim

Zuhören das Gefühl, dass sie

stets einen gewissen Freiraum

zum Träumen offen lassen. Wie

wichtig ist dir Fantasie?

Eva Kuen: Die Realität, oder daswas wir als Realität bezeichnenhat immer viele Gesichter, findich. Je nachdem mit was für Au-gen ich schau. Durch die Fantasiebekommt mein Erlebtes Farbeund Geschmack und andere Blick-winkel... und vieles erlebe ich da-durch intensiver, ohne verträumtzu sein. Die Fantasie ist ein Reise-mittel, das die innere Welt mit deräußeren verbindet. Und ein Fen-ster durch das ich neue Möglich-keiten erkenne, auch wenn esscheint, dass nichts mehr geht.Insofern ist Fantasie für michüberlebenswichtig!Die Songs zum Bühnenpro-

gramm wurden gemeinsam mit

der Band Herrenbesuch und

Gastmusiker umgesetzt; die

Kompositionen zu deinen Texten

stammen von Matteo Facchin.

Wie lang war der Weg von der

Idee, zum kompletten Bühnen-

programm bis hin zur CD?

Die Idee gibt es schon sehr lange

und ist dann im Machen langsamerwachsen geworden. Begonnenhabe ich zusammen mit Jean Ca-ron, einem Musiker in Frankreich,der auch einige der Lieder kompo-niert hat. Viel Ausprobieren, vieleKaffees, viele Gespräche! Dort istauch die Idee entstanden das ur-sprünglich reine Musikprogrammin ein theatrales Kleid zu packen.Später ist dann Matteo Facchindazu gekommen, der dann dengrößten Teil komponiert hat undauch alle Arrangements gemachthat. Ich hatte die Texte und dasKonzept fürs Bühnenprogrammund wollte musikalisch dafür be-stimmte Stimmungen. Das ist dastolle an guten Musikern: du er-klärst mit Worten und Farben undBildern was du dir wünscht und diezaubern die Musik dazu! Komponierst du auch selbst oder

fühlst du dich im Singen und

Texten zuhause?

Die Wörter purzeln mir relativleicht in meinen Laptop, das Melo-dien schreiben hab ich mir bis jetzt

noch nicht zugetraut. Musik warfür mich immer sehr wichtig, ichspiele Cello und Gitarre und klim-pere ein wenig auf dem Klavier -vielleicht versuch ich mich noch amMelodien finden, da hätte ich schonLust dazu. Aber richtig komponie-ren und arrangieren kann ich lei-der nicht. Dazu braucht es nebeneinem guten musikalischen Gefühlauch ein ordentliches Packtl ankompositorischem Wissen. Du bist Mitglied beim Klein-

kunsttheater Carambolage in

Bozen. Welche sind deine näch-

sten Projekte?

Als nächstes bin ich für sechs Wo-chen in Villach und spiele dort amTheater das Stück “Unser Häupt-ling”, mit dem wir letztes Jahr beiden VBB Premiere hatten. NeueIdeen schwirren auch schon imKopf, mal sehen… und natürlichsuch ich Theater oder Festivals umdas Bühnenprogramm “Nicht hin-auslehnen – ne pas se pencher audehors” zu spielen.Info: www.evakuen.com

Freitag, 4. Februar 2011 – Nr. 23

Redaktion Tageszeitung „Headliner“: 329/5913560 – [email protected] <<

HEADL I N E R

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Die CD zum Theaterprogramm: „Nicht hinauslehnen – ne pas

se pencher au dehors“ von EvaKuen erschien Ende 2010.

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Eine Welt

voller

Fantasie

Page 2: Headliner #128

HEADL I N E RFreitag, 4. Februar 2011 – Nr. 23

Emilio e gli insolvibili

A volte ritornano.

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Il Circolo Masetti è specialistanell’offrire al suo pubblicodelle serate d’eccezione. E

quella che si è tenuta qualche serafa aveva davvero più d’un motivoper esserlo. Il ritorno sulle scenedopo decenni d’assenza di EmilioInsolvibile, cantautore bolzanino,uno dei primi, se non il primo, tra inostri conterranei a realizzare untrentatre giri in vinile (come siusava un tempo) alla fine deglianni sessanta.Titolare di un disco intitolato “Emi-lio Insolvibile e le sue canzoni folk –Amore, guerra e società”, perl’etichetta milanese Bentler, Insol-

vibile, dopo essere stato finalista aCastrocaro e aver fatto qualche ap-parizione televisiva a fianco deiprotagonisti della canzone italianadi quell’epoca ha abbandonato lamusica fino a poco tempo fa.Con una band scintillante – batte-zzata con ironia gli Insolvibili - mes-sa insieme dal chitarrista MicheleOmetto che ha riarrangiato perl’occasione i brani di quello storicodisco in cui erano eseguiti solo conchitarra e voce, Insolvibile si è pre-sentato sul palco del Masetti conemozione e semplicità, eseguendole sue canzoni per un pubblico dinon soli amici, ma anche di curiosi

che non sono rimasti delusi. Mauri-zio Conta al basso, Vito Mongellialle tastiere, Claudia Zadra, voce,Davide Ropele alla batteria e il flau-tista-mandolinista Niccolò Fornasi-ni hanno offerto un elegante abito, atratti raffinato a tratti orientatoverso uno stile progressive non di-stante da quello in voga negli anniimmediatamente successivi allapubblicazione del disco originale,senza mai debordare, lasciandoprotagoniste le canzoni originali.Testi a tratti fiabeschi, a tratti im-pegnati, come d’altronde suggeri-sce il titolo del disco. In particola-re l’ottima “Cammini cammini”eseguita anche come bis in una so-lida versione guidata dall’elettrica

di Ometto e le due canzoni controla guerra “Devo andare militare”e “Storia di guerra”. Un cennoparticolare per “Il muratore e ilgran signore” il cui testo tragico èsdrammatizzato da una musicache a molti ha ricordato quella del“Pescatore” di De Andrè, ma se icalcoli sono giusti, il brano del ma-estro genovese è di qualche annodopo. Notevole anche l’unico bra-no non presente nel disco, unacanzone interessante che avrebbedovuto figurare nel secondo discodi Insolvibile, disco rimasto neicassetti. (crazy)

Uscito alla fine degli anni sessanta: “Emilio Insolvibile e le sue canzoni folk – Amore, guerra e società”

Di nuovo sul palco: Emilio Insolvibile al Circolo Masetti, sabato

22 gennaio 2011

Kam für die Videoproduktionaus Hamburg:Ingrid Prosslinerbeginnt an ihrerKarriere zu bauen.

Eine Rockband im Rücken: (v.l.n.r.): Marco Comi (Bass),

Fabian Omobono (Schlagzeug),Stefano Nicli (Gitarre) und

Laslo Gottardi (Gitarre).

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Sie hat alle Hebel in Bewegunggesetzt und innerhalb von nurzwei Wochen alles in die Wege

geleitet, um ein Video abzudrehen.Das heißt in diesem konkreten Falle,Videos zu drei Songs, die quasi par-allel noch aufgenommen wurden.Ingrid Prossliner, die in den vergan-genen Jahren in einigen hiesigenBluesrockbands auf der Bühnestand und letzthin vermehrt mit derRammstein-Coverband Wildes Tierdurch Italien tourte, hält sich seitkurzem in Hamburg auf. Ein Produ-zent sei auf sie aufmerksam gewor-den und hätte ihr die Möglichkeitgeboten zu schauen was im Popge-schäft ginge. Ingrid hat angenom-men und schaut jetzt was geht. Die

reine Popschiene hat sie abgelehntund setzt auf das was ihr am Herzenliegt: Rockmusik. Um ihr Potentialals Sängerin und ihre Bühnenprä-senz unter Beweis zu stellen, hat siesich kurzerhand zur Produktion ei-nes Videos entschlossen und diesesin nur zwei Wochen eingefädelt undumgesetzt. Im Konzertraum desneuen Jugendzentrums Kuba inKaltern wurden unter der Leitungvon Matteo Coppe drei Coversongsquasi live aufgenommen, zu denendann letzten Freitag von Peter Pfeif-hofer das Video gedreht wurde. Diedrei Songs „What's Up?“ von 4 NonBlondes, „You Shook Me All NightLong“ von AC/DC und die Aeros-mith-Ballade „Cryin'”, wurden mit

der ad hoc zusammengetrommeltenBand geprobt und aufgenommen,was nur funktionierte, weil die Musi-ker das auch locker im Handgelenkhatten: Bassist Marco Comi und Gi-tarrist Laslo Gottardi arbeitenselbst an einem ersten Album mit ih-rer Band Rain Dogs, der MeranerGitarrist Stefano Nicli ist in SachenRock (und Blues) sowieso versiertund der junge Schlagzeuger FabianOmobono hat sich seine Banderfah-rung u.a. bei Bands wie Westbounderarbeitet. Kurzfristigkeit ist füralle vier also kein Thema.Wesentliche Unterstützung erhieltProssliner von ihrem Bruder Tho-mas Prossliner, der kurzerhand dieProduktionsleitung dieses Video-

drehs übernommen hatte, Ideenbeisteuerte, den Konzertsaal desKuba mit Publikum füllte und dastechnische Material auffuhr. Mög-lich war das, weil er selbst sowohlals DJ Tom Worker als auch alsTechniker mit der Firma „Show Vi-sion“ bei Partys und Konzerten imEinsatz ist und also einschlägigeErfahrung hat.Es wird noch einige Zeit dauern bisdie Postproduktion abgeschlossenist und die Videos im Netz sind. In-grid Possliner ist noch am SamstagMorgen zurück nach Hamburg ge-fahren und versucht ihre Chance zunutzen und ihr Projekt unter demNamen Ina Pross umzusetzen. Wirhalten die Daumen. (rhd)

Ina Pross

Der Zwei-Wochen-Videodreh

Page 3: Headliner #128

W FS steht für die beidenRapper Fabian „Fabs“Nocker und Florian „Fa-

ker“ Schwingshackl aus Nieder-dorf; WFS steht für WiskeyFrontSüdtirol. Das klingt zunächst nachdurchzechten, billigen Nächten, jehärter desto besser. Zumindestklang so die erste CD „Pennago-gisch Schmerzvoll“ von Fabs (18)und Faker (19), die im Mai 2010veröffentlicht wurde und eine Zu-sammenarbeit mit Cosa Nostraaus Bruneck darstellte. Nun ha-ben WFS aber ihren zweiten undgleichzeitig ersten eigenständigenRelease „F.T.P. - For The People“EP veröffentlicht und wenden da-mit das Blatt. Die EP, die auf der

bandeigenen Website zum freienDownload steht, richtet sich text-lich mit Ausnahme des Intros vorallem gegen das Staatssystem,Gewalt, Korruption und die Passi-vität der Bevölkerung. Zwar fälltin den 5 Tracks das Wort Bitchnach wie vor, doch die EP erwecktden Eindruck, dass dies nun vorallem für den Rhythmus ge-schieht. Im Gegensatz zur Debüt-CD wird textlich nicht mehr pla-kativ abgedroschen die Bitch vonnebenan, sondern gesellschafts-kritisch die „neue Welt gefickt“.So gesehen stellt die vorliegende„For The People“ EP eine erfreu-liche Weiterentwicklung von WFSdar und könnte im besten Fall ei-

niges dazu beitragen, dass Fabsund Faker als Rapper ernster ge-nommen werden. Die Beats habendie beiden HipHopper im FruityLoops gebastelt, Mixing und Auf-nahme wurden mit Cubase ge-macht, wobei in der selbst kon-struierten Gesangskabine mit da-zugehörigem Regieraum gerapptwurde. (eva)Info: http://wfspace.bplaced.net/main.html

HEADL I N E RFreitag, 4. Februar 2011 – Nr. 23

NEWS

Sense of Akasha

DragonflyTour

Die Brunecker Sense of Akashabeginnen heute ihre gemeinsa-me Tour mit derBand judA ausMailand. DieDragonfly Tourumfasst 9 Daten,welche die bei-den Bands nachItalien undÖsterreich führt:04.02. Biassono, 05.02. Talamo-na, 09.02. Graz, 10.02. Inns-bruck, 11.02. Bruneck (Gorge-ous Music Festival), 12.02. Auer,17.02. Rom, 18.02. Potenza und19.02. Salerno. Sense of Akashawerden einen Tourbericht fürden „Headliner“ verfassen, denihr nach abgeschlossener Tourhier bei uns lesen könnt.

5th Edition

RudeRootsNight

Warten musstet ihr zwei Mona-te länger als geplant warten,doch heute Abend ist es soweit:Die Band JokerFace lädt zurfünften Edition der RudeRoots-Night ins Jugendzentrum Na-turns, bei der (nicht nur) fürLiebhaber des Ska und Reggae

etwas dabei ist. Als Headlinerspielen The Offenders aus Co-senza und auch JokerFaceselbst sind am heutigen Freitag,04. Februar live in Naturns zusehen. Abgerundet wird dasProgramm der RudeRoots-Night mit dem DJ-Set der Blue-BeatFoundation.

Headliner-Ausgabenaus den Anfangstagen

jetzt online nachlesen

unter:http://issuu.com/headliner.archiv

Comics im „Headliner“

Hinterland - Folge 18Eva ReicheggerHat sich in die gezeichnete Welt verirrt: lacht am lautesten bei Castle, lässt Murdock im Schatten stehen,mag’s im Moment am liebsten grün und (h)ulkig.„Love Poem“ ist die dritte Comic-Geschichte aus Eva’s Feder für die monatliche Comic-Reihe „Hinterland“ und gleichzeitig das erste Comic, das sie auch grafisch selbst umgesetzt hat.

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Annika Borsetto

Bozner Woodheads

Z ugegeben, einen originellen Bandnamen zu finden ist nicht einfach.Aber dass es grad hier in Südtirol (und in der Entfernung vonknappen 15 Kilometern) zwei Bands gleichen Namens gibt ist un-

verständlich. The Woodheads, eine Punkrockband aus Kaltern muss sichjetzt jedenfalls schon einmal einen Satz wie „Nein, das sind nicht wir, dassind die aus Bozen!” zurecht legen. Seit kurzem jedenfalls gibt es jeden-falls in Bozen auch „Woodheads“: Die aus Nordamerika zurückgekehrteSängerin Annika Borsetto (vormals Time Square) singt, Sessionmmusi-ker Patrick Planötscher (Ex-Right2Silence, Raven Henley) ist am Bass,Lukas Insam an der Gitarre (Spolpo Blues Band, Ago and Friends), Da-vide Ropele sitzt am Schlagzeug und Nico Aldegani am Keyboard bzw. ander Hammond.Das erste Konzert der Bozner Woodheads ist am Samstag, 5. Februar, 20Uhr, im Circolo Masetti in Bozen, in der Reschenstraße. Und wenn dieBand auch für 2011 bereits ein erstes Album plant, so wäre dennoch Zeitgenug, einen anderen Namen zu finden.

WFS – Fabs und Faker

Geradeaus

in Satans

Haus

Weniger Whiskey, mehr Niveau: WFS zeigen sich auf ihrer neuen Download-EP großteils kritisch.

Fo

to: Fa

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rHipHop aus dem schönen Hochpustertal: Fabian Nockerund Florian Schwingshackl sind WFS.

Page 4: Headliner #128

C o m i c s i m H e a d l i n e r