Heisser Herbst

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    Stellen Sie sich vor, in Providence, Rhode Island bezahlen gut40 demokratische Spender pro Person 7500 Dollar fr einAbendessen mit Prsident Obama, zwei Chefkochs kommenextra aus dem Urlaub zurck, um das Gourmetdinner mitHummer zuzubereiten, und dann bleibt und redet Obamaganze zwanzig Minuten, um sich vor Essensbeginn mit denWorten zu verabschieden: Ich mu jetzt nach Hause, um dieMdchen zuzudecken und mit dem Hund spazieren zu ge-hen... und die Hundescheie wegzurumen.

    Nach diesen prsidialen Guten-Appetit-Wnschen dachtensicher nicht nur die verdutzten Spender, da der Kandidat frden Gouverneursposten, Frank Caprio, recht hatte, wenn er amVortag verrgert erklrt hatte, Obama knne sich seine Unter-

    sttzung sonstwohin stecken, der betrachte Rhode Island oh-nehin nur als eine Geldmaschine. Tatschlich weist diese er-neute Demonstration von Obamas Mangel an jeglichem Ein-fhlungsvermgen darauf hin, da ein Bruchpunkt nahe be-vorsteht, und da die ominsen Berichte der Quelle, die unterdem Pseudonym Ulsterman ber die Zustnde im WeienHaus berichtet, die Realitt beschreiben. Der Vorfall in Provi-dence (auf deutsch heit providence brigens Vorhersehung,Schicksal) knnte sich fr Obama schicksalsweisend erweisen.

    Wie konnte es geschehen, da zu einem Zeitpunkt, an demsich das globale Finanzsystem in der letzten Phase des Zusam-menbruchs befindet, ein Prsident im Weien Haus sitzt, dernach weniger als zwei Jahren Amtzeit die schlechtesten Um-frageergebnisse der Geschichte hat und dem es nach berzeu-

    gung fhrender Kreise in der Demokratischen Partei an jegli-chen Qualifikationen fr das Amt mangelt? Wenn man dieAntwort auf diese Frage finden will, stt man auf GeorgeSoros und die Organisation MoveOn, die 1998 fr eine Kam-pagne gegen Prsident Clinton gegrndet wurde und seit 2004vom Megaspekulanten George Soros mit enormen Mitteln fi-nanziert wird.

    Soros finanzierte Obama bereits im groen Stil, als der nochSenator im Senat von Illinois war. Aber als sich whrend desPrsidentschaftswahlkampf im Sommer 2008 herausstellte,da Hillary Clinton es vermochte, mehr Whlerstimmen inden Vorwahlen fr sich zu gewinnen, mobilisierten verschie-dene mit Soros verbundene Organisationen - wie MoveOn,das Open Society Institute, die Democracy Alliance, das Cen-

    ter for American Progress (CAP) und die Association of Com-munity Organisations for Reform Now (Acorn) - eine massiveKampagne gegen Hillary Clinton und ihre Untersttzer. Diemafisen Methoden, von denen inzwischen viele Beispiele inder Form von Videos auf der Webseite wewillnotbesilenced2008.com dokumentiert sind, wurden schlielich so massiv, daHillary Clinton ihre Kandidatur abbrach, obwohl sie stim-menmig vor Obama lag.

    Szenenwechsel

    In Deutschland luft derzeit eine ganze Schar von radikalenUmweltschutzorganisationen Sturm gegen eine Vielzahl vonProjekten: Stuttgart 21, die Verlngerung der Laufzeiten der

    Kernkraftwerke, den Bau von Kohlekraftwerken, den Bau vonBrcken, um nur einige herauszugreifen. Christoph Bautz,

    Geschftsfhrer von Campact.de, verspricht der Regierung ei-nen heien Herbst, Greenpeace besetzt das Dach der CDU-Zentrale in Berlin, eine Castor- Attrappe wurde von Gorlebennach Berlin gefahren. Was geschieht hier?

    Zunchst einmal mu man unterscheiden zwischen ortsan-sssigen Brgern, die entweder aus einem Mangel an natur-

    wissenschaftlichen Kenntnissen grn sind oder als Wut-brger, wie der Spiegel sie bezeichnete, einfach nur ihre per-snlichen Interessen verfolgen, Baulrm nicht wollen odersonstige Abneigungen haben, ohne an die Konsequenzen frdas Gemeinwohl oder die Volkswirtschaft zu denken, und an-dererseits den vorwiegend von auerhalb stammenden Akti-visten, die meist ber signifikante Mittel verfgen, um ihreAktionen durchzufhren. Und nur wenn man diese Unter-scheidung macht, kann verstndlich werden, warum in Frank-reich seit Wochen Millionen Menschen auf die Strasse gehen,um gegen den brutalen Sparkurs Sarkozys zu protestieren - al-so fr ihre eigenen Interessen-, whrend Deutschland zu ei-nem Land zu werden droht, in dem eine Vielzahl von Projek-ten lahmgelegt wird, von denen die Existenz Deutschlands als

    Industrienation abhngt - wo also gegen die wirklichen Inter-essen der Bevlkerung demonstriert wird.Bei nherer Untersuchung stellt man fest, da eine erhebli-

    che Anzahl vorwiegend in London angesiedelter Hedgefondsund Stiftungen mit erheblichen Summen die Aktivisten fi-nanziert. Man stellt ferner fest, da die Aktivisten mit diver-sen Methoden versuchen, die Wutbrger ber ihr kleines lo-kales Thema hinaus in eine nationale Antikernkraft-Bewegungzu organisieren.

    Wie pat das zusammen? Warum haben Heuschrecken,also der aggressivste Teil des Finanzsektors, ein Interesse dar-an, die Antikernkraft-Bewegung in Deutschland aufzubauen?

    Der Schlssel zum Verstndnis liegt in der Person des Mega-spekulanten George Soros. Denn dieser Mann ist an so vielen

    verschieden philantropischen Organisation und Aktivit-ten beteiligt, da er als eine einzelne Person schon Superman,

    George Soros und die Drahtzieher

    des heien Herbstes in DeutschlandVONHELGAZEPP-LAROUCHE

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    Helga Zepp-LaRouche

    BSo

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    Tarzan und Herkules in einem sein mte, wenn es bei ihmmit rechten Dingen zuginge. Hier eine kleine Auswahl:1. die systematische Abwerbung von russischen Wissenschaft-lern nach dem Kollaps der Sowjetunion durch die Internatio-nal Science Foundation (ISF),2. die massiven Operationen in den frheren Comecon-Staa-ten zur Einfhrung der Schocktherapie nach dem soge-nannten Schatalin-Plan,3. internationale Kampagnen fr die Rauschgiftlegalisierung,4. das Coca-95-Projekt zur Untersttzung des Drogenhandelsin Bolivien und Peru,5. Spekulationen in der Hhe von Hunderten von Milliardenmit seinem berchtigten Quantum Fund gegen Whrungenwie z.B. Pfund, Lira, Baht, Peso und Ringgit - nicht zuletzt dieSpekulationen, die den European Rate Mechanism (ERM) sa-botierten und damit den Weg fr den Maastrichter Vertragfreimachten,6. laut dem damaligen kroatischen Prsidenten Franjo Tudj-man die Subversion Kroatiens mit Beteiligung von 290 Orga-nisationen,7. geopolitische Manipulationen mit Hilfe des von ihm und

    Joschka Fischer initiierten European Council of Foreign Rela-tions,

    8. die Grndung von Extractive Industries Transparency In-itiative (EITI) zusammen mit Tony Blair, einer supranationa-len Organisation, die der Manipulation und Kontrolle vonRohstoffen dient,9. die Grndung seiner Stiftung Project Death in America,die medizinisches Personal darin trainiert, Kosten bei lebens-rettenden Manahmen zu sparen, und sich fr Sterbehilfege-setze einsetzt,10. und schlielich das in New York ansssige Open SocietyInstitute (OSI), das inzwischen in 29 Staaten arbeitet.

    Wow, ganz schn viel Aktivitten fr eine einzelne Person!Oder gibt es zwischen all diesen verschiedenen Operationenvielleicht doch einen anderen gemeinsamen Nenner? Wennetwas aussieht wie eine Ente, wenn etwas watschelt wie eine

    Ente, wenn etwas quakt wie eine Ente, vielleicht ist es danneine Ente?Die am britischen Philosophen Karl Popper entlehnte

    Theorie des OSI ist es, sogenannte geschlossene Gesellschaf-ten mit Hilfe von sogenannten Demokratiebewegungen zuffnen. Als geschlossen gilt z.B. eine Gesellschaft, die sichder Globalisierung widersetzt, also z.B. auf der Kontrolle ihrereigenen Ressourcen besteht, den Binnenmarkt durch entspre-chende Zlle und Arbeitsschutzgesetze strken will oder dieEnergiesicherheit entwickeln will - also kurz, Gesellschaften,die sich den Interessen des britischen Imperialismus wider-setzt (damit ist nicht Grobritannien gemeint, sondern essind die Finanzinstitutionen der Globalisierung).

    Eine der Hauptaktivitten des OSI besteht in der Koordinie-

    rung von Aktivitten von Internetportalen, die fr die Mobi-lisierung von Demokratiebewegungen in geschlossenenGesellschaften genutzt werden. Fr den Sturz von Regierun-gen solcher Staaten werden per Handy und Internet blitzartigsog. Flashmobs zusammengezogen, d.h. Demonstrationenvon Aktivisten, die dann als spontane, aber vernetzte Men-schenmengen gegen das jeweilige Ziel eingesetzt werden. Ge-whnlich sind diese spontanen Aktivisten gut ausgestattetmit Bhnen, Lautsprechern, Gertschaften, Verkleidung, But-tons und Flugblttern.

    Genau auf diese Weise wurden die sogenannten BuntenRevolutionen vom OSI und hnlichen Organisationen orga-nisiert, also z.B. die Orangene Revolution in der Ukraine,mittels derer dieses Land, das frher mit zum Kern der Sowje-

    tunion gehrte, aus dem Einflubereich Rulands herausge-brochen werden sollte. Auch die sogenannte Rosenrevoluti-

    on in Georgien, die zum Sturz Schewardnadses und zurMachtergreifung der antirussischen Regierung Saakaschwilifhrte - die dann im August 2009 beinahe den Dritten Welt-

    krieg verursacht htte -, wre ohne Soros OSI nicht denkbargewesen, ebenso die Destabilisierungen in verschiedenen zen-tralasiatischen Republiken, in Moldawien, Syrien und einigenanderen Staaten.

    Schon 2008 schrieb Jewgenij Morosow, Vorstandsmitglieddes Internet-Demokratieprojektes des OSI im Economist -dem fhrenden Sprachrohr der britischen Finanzoligarchie -unter der berschrift Aufrhrer aller Lnder, vereinigt euch!einen Artikel ber diese Welle einer neuen Protestmethode,welche die alten, geplanten Proteste, wie man sie von Genua,Seattle oder Heiligendamm kannte, abgelst htte.

    Genau nach diesem Schema laufen derzeitig die inszenier-ten Volksaufstnde gegen Stuttgart 21, die Laufzeitverlnge-rung der Kernkraftwerke oder die Castortransporte ab. Im

    ganzen Land werden Trainingsseminare fr Blockadetaktikenabgehalten, alleine im Wendland wurden elf Lager fr 30.000Blockierer abgehalten. Eine zentrale Koordinationsstelle frdie Einstze und Verwendungen dieser Futruppen ist eineGruppe von Aktivisten, die aus Verden/Aller operieren undsolche Flashmobs, Telefonkampagnen, Blockaden und hnli-ches in Gang setzen.

    Eine der zentralen Figuren ist der schon erwhnte ChristophBautz, Geschftsfhrer des Internetportals Campact.de, derBerlin einen heien Herbst versprochen hat. Bautz war zu-vor in die USA gereist, um sich die Vorgehensweise der extremaggressiven, vor allem ber das Internet operierenden Organi-sation von Soros, MoveOn.org, anzusehen. Campact.de unddamit kooperierende Organisationen wie das kozentrum

    und die Bewegungsstiftung sind die deutschen Kopien da-von, sowohl vom Stil wie von den Auftraggebern her.Was hat es zu bedeuten, da diese Aktivisten-Organisatio-

    nen nicht zuletzt von der European Climate Foundation(ECF) finanziert werden - einer Organisation, die im Vorfelddes Kopenhagener Klimagipfel gegrndet wurde und derenHauptzweck darin besteht, Gelder von britischen Hedgefondsund Stiftungen von Familien aus dem Kreis der Globalisie-rungsgewinner zu bndeln und an die Aktivisten der Kli-mapropagandagruppen weiterzuleiten?

    Eines drfte klar sein: Wenn es diesen Gruppierungen ge-lingt, den (vllig unzureichenden) Ausstieg aus dem Ausstiegzu sabotieren, den Bau von Kohlekraftwerken, Bahnhfen,Brcken etc. etc. zu blockieren, dann wre dies das Ende von

    Deutschland als Industrienation. In der gegenwrtigen Zu-sammenbruchskrise des globalen Finanzsystems wrde es

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    Was haben der Megaspekulant George Soros und Joschka Fischer gemeinsam?EIRNS

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    auch bedeuten, da Deutschland als Faktor fr einen Auswegaus dieser Krise ausgeschaltet wrde. Wer um alles in der Weltknnte daran ein Interesse haben? Welches Interesse knnenLondoner Hedgefonds daran haben, Infrastrukturprojekteund die Laufzeit von Kernkraftwerken in Deutschland zu sa-botieren?

    Die Antwort ist: das Britische Empire!Schon ist der Aufschrei zu hren: Aber das Britische Empire

    gibt es doch gar nicht mehr! Und genau diese Annahme ver-baut den Blick auf die Realitt. Denn mit dem Britischen Em-pire sind natrlich nicht die Einwohner der Britischen Inselngemeint, sondern das gesamte Geflecht von internationalenBanken, sogenannten unabhngigen Zentralbanken, Hedge-fonds, Beteiligungsgesellschaften, Versicherungs- und Rck-versicherungsgesellschaften und Kartellen, die zusammen dieFinanzinstitutionen der Globalisierung ausmachen. Der Voll-stndigkeit halber knnte man noch die Institutionen desCommonwealth und das Heer privater Sicherheitsfirmen hin-zufgen.

    Das so verstandene Britische Empire arbeitet seit langem,vor allem aber verstrkt nach der Auflsung der Sowjetuniondaran, alles den Interessen der Globalisierung zu unterwerfenund alles der Profitmaximierung dieser Finanzinteressen un-

    terzuordnen. Souverne Staaten, die das Gemeinwohl ihrerBrger verteidigen, passen in dieses Schema nicht hinein, undRegierungen, die sich der Globalisierung und deren Interessenentgegenstellen, werden auf die eine oder andere Weise desta-bilisiert oder eliminiert. Das hat John Perkins in seinem Buch

    Bekenntnisse eines Economic Hit Man sehr eindrucksvoll be-schrieben.

    Es liegt in der Natur der damit verbundenen monetaristi-schen Kasinowirtschaft, da die Blasen wachsen mssen, odersie platzen. Wenn Herr Ackermann seinen Kunden 25% Profitverspricht, dann ist das so unblich nicht fr die Finanz-Industrie. Und diese 25% sind eben weder durch eine Kapi-talbindung bei Investitionen in langfristige Infrastrukturpro-jekte zu erzielen, noch ist es im Interesse des Finanzstandorts

    London, wenn Staaten durch lngere Laufzeiten der Atom-kraftwerke und z.B. durch den Ausbau der inhrent sicherenHochtemperaturreaktoren Energieunabhngigkeit erlangen.

    Die grnen Milliardre des Empire

    Die Finanzbranche hat hingegen seit langem auf die soge-nannte erneuerbare Energie gesetzt, die vom Standpunkt derRealwirtschaft und des Verbrauchers zwar vllig unwirtschaft-lich ist, den Produzenten von Solaranlagen und Windrdern,und vor allem den Hedgefonds, die den neuen Ablahandel- sprich: CO2-Emissionshandel - zur neuen Megablase machenwollen, aber gigantische Profite einbringen. Da sind die paarMillionen fr Buttons, Aktionen oder Trainingscamps fr Ak-

    tivisten, geschleust ber die Funding Partners der EuropeanClimate Foundation, doch eine Superinvestition.Die Lge ber den anthropogenen Klimawandel wird auch

    dadurch nicht wahr, da sie mit Arroganz selbst nach demAuffliegen des East-Anglia-Skandals und dem Scheitern derKopenhagener Klimakonferenz ad nauseam wiederholt wird.Der Austrittsbrief von Professor Harold Lewis aus der Ameri-can Physical Society, in der er die Korruption in dieser Institu-tion beschreibt, sollte ebenso eine Pflichtlektre fr wahr-heitssuchende Menschen sein, wie die E-Mail-Korrespondenzvon Professor Phil Jones, dessen Phantasieprodukte die Basisfr die Behauptungen des IPCC gewesen sind.

    Wen kann es da noch wundern, da ausgerechnet einer derunbelehrbarsten der Klimalobbyisten, Hans Joachim Schelln-

    huber, Grnder und Chef des Potsdam-Instituts fr Klimafol-genforschung (PIK) und Berater Merkels und Barrosos, auch

    der Vorsitzende des Beirats der European Climate Foundationist. Er wurde brigens schon 2002 von der British Royal Socie-ty ausgezeichnet und 2004 von Knigin Elisabeth zum Com-mander of the Most Excellent Order of the British Empire er-nannt. Des weiteren war er von 2001-05 als wissenschaftlicherDirektor am Aufbau des Tyndall Center for Climate ChangeResearch in Norwich ttig, das eng mit Phil Jones von der EastAnglia Univerity kooperiert.

    Zu den Funding Partners der ECF gehren Hedgefonds-Stif-tungen wie The Children`s Investment Fund Foundation, derArcadia Fund und die Oak Foundation, deren Beirte und Vor-stnde wiederum engstens mit den Finanziers des britischenKnigshauses verbunden sind, allen voran Lord Jacob Roth-schild und George Soros. George Polk, der zuvor ein Vor-standsmitglied in einer mit Soros zusammenhngenden Mo-bilfunkfirma gewesen war, grndete 2007 und 2008 die ECFund war deren erster Vorstandsvorsitzender; jetzt ist er derChef von Soros Climate Fund Management und verwaltet ei-ne Milliarde Dollar, die Soros in erneuerbare Energien inve-stiert. Alan Parker, einer der frhesten Investoren im Quan-tum Fund des George Soros, hat wiederum einige seiner Milli-arden in der Oak Foundation plaziert, die Polk dabei half, dieECF aufzubauen.

    Und damit kommen wir zu einem weiteren, tiefergehendenMotiv, warum sich die Finanzoligarchie so auerordentlichfr die Natur, den Umweltschutz und das Klima interessiert.Gibt es da nicht im Internet fr jedermann zugnglich dieunsglichen Aussagen von Prinz Philip, da er bei seiner Re-inkarnation als Killer-Virus wiedergeboren werden mchte,weil er so effektiver zur Bevlkerungsreduktion mit beitragenknne? Und da die Weltbevlkerung hchstens zwei Milliar-den betragen solle?

    Wenn das Britische Empire frher in seinen Kolonien in Afri-ka und Asien mit Kolonialherren dafr sorgte, da die eingebo-rene Bevlkerung unterentwickelt blieb und nicht etwa dasRecht auf eigene Manufakturen durchsetzen wrde, wie es dieamerikanische Kolonie tat, die einfach die Unabhngigkeit er-

    kmpfte, ist das Empire seit Anfang des 20. Jahrhunderts dazubergegangen, unter dem Mntelchen des Umweltschutzesdasselbe Ziel zu verfolgen. Es wurde eine Flle von Organisati-on geschaffen, die diese Aufgabe zu erfllen hatten, wie z.B. die1903 gegrndete Society for the Preservation of the Wild Faunaof the Empire, aus der dann 1948 die von Sir Julian Huxleygegrndete International Union for the Conservation of Na-ture (IUCN) hervorging, quasi die Mutterorganisation fr einenganzen Schwarm hnlicher Organisationen. Huxley und PrinzPhilip grndeten dann 1961 den World Wildlife Fund (WWF),heute Worldwide Fund for Nature genannt.

    Diese Organisationen sind der Hauptgrund dafr, da vieleEntwicklungslnder sich heute in einem so erbarmungswrdi-gen Zustand befinden, warum ber eine Milliarde Menschen

    tglich hungert und die Lebenserwartung dem Mittelalter ent-spricht. Sie haben ber die Jahrzehnte hin Tausende von Ent-wicklungsprojekten blockiert. 1971 organisierten Huxley undder WWF eine Konferenz in Ramsar zum Erhalt von Feuchtge-bieten, deren Konvention seitdem 160 Staaten beigetretensind, in denen ber 186 Millionen Hektar zum Schutzgebieterklrt wurden - ein Gebiet mehr als fnfmal so gro wieDeutschland!

    Wie vorgeschoben diese Sache ist, sieht man nicht zuletztdaran, da dazu z.B. der bis auf 10% eingetrocknete Tschadseegehrt und deshalb bisher verhindert wurde, den See durchein Kanalsystem mit Wasser aus dem Kongo wiederaufzufl-len. Eine Abu Dhabi vorgelagerte Insel, auf der frher Wsteund keinerlei Leben mglich war, ist das beste Gegenbeispiel.

    Seit vor rund 25 Jahren in dem Emirat l gefunden wurde undFinanzmittel fr die Bewsserung zur Verfgung standen, hat

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    sich dort eine ppige Vegetation entwickelt, und vielerlei V-gelzge machen seitdem auf ihren zweimaligen jhrlichen

    Flgen dort Halt.

    Eine Frage des Menschenbilds

    Tatschlich geht es um das Menschenbild. Die Vertreter desBritischen Empire sind der Auffassung, da es in Ordnungist, da sie als privilegierte Oberschicht berflu an allemhaben, whrend die Masse der Bevlkerung in ihrer Anzahlbeschrnkt und rckstndig gehalten werden soll. Aufschlu-reich sind zu diesem Thema z.B. Joseph de Maistres Briefe aneinen russischen Adligenund Friedrich Schillers Schrift Die Ge-setzgebung des Lykurgus und Solon. In diese oligarchische Sichtdes Menschen fgt sich dann auch die grne Ideologie vonGaia ein, dem ewigen Kreislauf der Natur - eine Idee, der

    auch Nietzsche sehr zugetan war. Der Mensch ist dann nurBewahrer der Natur, nicht aber, wie im Buch Genesis gesagtwird, die Krone der Schpfung, der ber die Vgel und Fischeherrschen, sich die Erde untertan machen und sich vermeh-ren soll.

    Die Realitt des physischen Universums stimmt aber mit derGrundaussage des Buchs Genesisberein. Denn das Univer-sum entwickelt sich seit Milliarden von Jahren in einer anti-entropischen Weise weiter, und der Mensch, als das einzigebisher entdeckte kognitive Wesen, ist nicht nur unendlichvervollkommnungsfhig, sondern er kann durch seine kreati-ve Ttigkeit die Biosphre verbessern, den Anteil der Noo-sphre vermehren und so die relative potentielle Bevlke-rungsdichte vergrern, zunchst auf unserem Planeten, und

    mit der bemannten Raumfahrt und knftigen Kolonialisie-rung des Raums auch darber hinaus.

    Die axiomatische Basis des Denkens der Reprsentanten desEmpire, der Monetaristen und Positivisten, der kologiebe-

    wegung und der Anhnger einer radikalen Bevlkerungsre-duktion ist vielleicht nicht in allen Punkten identisch, aber siehaben in ihrer grundstzlich linearen und reduktionistischenSichtweise eine groe Affinitt. Wahrscheinlich ist das derGrund, warum so viele Grne und Umweltschtzer nichterkennen, vor wessen Karren sie sich da eigentlich spannenlassen. Die Oligarchie hat ihrerseits es schon immer verstan-den, Mobs fr ihre Zwecke einzusetzen, ganz gleich, ob es sichum Maschinenstrmer oder Flashmobs handelt.

    Tatsache ist jedenfalls, da das System der Globalisierung indie Endphase seines Zusammenbruchs eingetreten ist - undzwar ironischerweise als Resultat der Kasinowirtschaft und derwissenschaftsfeindlichen grnen Politik der letzten 40 Jahre.Was jetzt droht, ist eine hyperinflationre Explosion wie 1923,

    nur diesmal weltweit, und ein damit verbundener Absturz inein neues finsteres Zeitalter. Aber dann wrden sich wenig-stens Leute wie Maurice Strong, Mitbegrnder des 1001 Club- dem Goldesel des WWF - freuen, denn er ist schon lange derMeinung, da der Planet nur gerettet werden kann, wenn dieIndustrie zerstrt wird.

    Fr diejenigen, die die Menschheit lieben, gibt es einen ande-ren Ausweg. In den USA knnte es sehr bald zur Einfhrung desGlass-Steagall-Standards in der Tradition von Franklin D. Roo-sevelt kommen und damit das Signal fr ein globales Trenn-bankensystem gegeben werden. Vielleicht wird die verunglck-te Veranstaltung in Providence im nachhinein als Fgung frdie Zukunft erscheinen. Dann knnen wir den Wiederaufbauder Weltwirtschaft beginnen - fr die Menschen und fr einen

    wirklichen Schutz der Natur, und mit der Hilfe des wissen-schaftlichen Fortschritts zur Verbesserung der Biosphre!

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    In dem Bericht fr 2010 Living Planet, den der von PrinzPhilip protegierte WWF und das Global Footprint Net-work jedes Jahr erstellt, behauptet der WWF, die CO2-Verschmutzung und bermige Ausbeutung der natr-lichen Ressourcen der Erde seien so bedrohlich geworden,da bei den gegenwrtigen Trends 2030 ein zweiter Pla-net ntig wre, um unsere Bedrfnisse zu decken. Die 6,8Mrd. Menschen, die 2007 lebten, lgen schon 50% berdem, was die Erde aushalten knne!Wenn jeder Erdenbewohner sovielpro Kopf konsumierte wie die USAoder die Vereinigten Arabischen Emi-rate, wren sogar viereinhalb Erdenntig. Der Bericht wurde im Vorfeldeiner Biodiversittskonferenz derUNO verffentlicht.

    Der mit dem WWF und dem Foot-print-Netzwerk verbundene Londo-ner Optimal Population Trust (OPT)hatte am 16.3.2009 eine Presseerkl-

    rung mit der berschrift verffent-licht Steuert die Erde auf 5 Mrd.Menschen berbevlkerung zu? Vorder Kopenhagener Klimaschwindel-Konferenz hatte der OPT gefordert,Bevlkerungsreduktion zum Haupt-thema zu machen.

    Die betrgerische Methode des sog.kologischen Fuabdrucks, den al-

    le diese Untersuchungen verwenden, behandelt den Men-schen als Tier. Im Unterschied zum Tier kann der Menschjedoch bewut sein demographisches Potential erhhen,indem er neue physikalische Prinzipien entdeckt, neueTechnologien entwickelt und die Energiefludichte erhht.Der WWF und seine Ableger sind aber genau diejenigen,die mit ihren weltweiten Kampagnen die wichtigen Infra-strukturprojekte fr sauberes Wasser, grere landwirt-

    schaftliche Anbauflchen- und Er-trge, die Elektrifizierung unterent-wickelter Gebiete etc., gezielt sabo-tieren, was das Bevlkerungspotenti-al senkt! Ein solche Politik erflltden Tatbestand des Vlkermords,wie es in den Nrnberger Gerichts-prozessen und der UN-Konventiongegen Vlkermord definiert wurde.Auch die Bundesrepublik trat derUN-Konvention 1954 bei.

    Wer die Geschichte studiert, kann

    leicht feststellen, da die Oligarchiedie schpferische Fhigkeit des Men-schen, sein prometheisches Feueram meisten frchtet. Statt uns ewigvon Dummheit und Menschenharegieren zu lassen, sollten wir alsoendlich die Bestimmung des Men-schen verwirklichen, die in der Ent-wicklung unseres Universums liegt.

    WWF: Kein Platz fr Menschen!

    WWF-Grnder Prinz Philip Bild: NASA

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    Das System der Globalisierung ist vollstndig und hoff-nungslos bankrott. Seit fast 40 Monaten eskaliert die globa-le Finanzkrise, und in dieser ganzen Zeit haben sich die Re-gierungen als unfhig erwiesen, die Hochrisiko-Spekulationeinzudmmen. Statt dessen haben sie rund 30 BillionenDollar an Rettungspaketen , d.h. Steuergeldern, zur Verf-gung gestellt, nur damit die Casinowirtschaft weiter gehenkann. In diesen mehr als drei Jahren sind lediglich privateSchulden von Spekulanten, die sich verzockt hatten, inStaatsschulden verwandelt worden, fr die jetzt die Steuer-

    zahler aufkommen sollen, deren Lebensstandard an allenEnden gekrzt wird.Jetzt hat die US-Zentralbank die Geldschleusen unbe-

    grenzt aufgedreht, um weitere Bankencrashs als Folge destotalen Chaos im Hypothekenmarkt zu verhindern. Auchdie Zentralbanken von England, Japan und die EZB gehenin dieselbe Richtung. Diese Politik des sogenannten quan-titative easing - sprich Gelddrucken - droht in krzesterZeit eine Hyperinflation auszulsen wie in Deutschland1923, nur da diese diesmal nicht auf ein Land beschrnktbliebe, sondern die ganze Welt ins Chaos strzen wrde.

    Schon jetzt wird diese zustzliche Liquiditt, die damitden Banken zur Verfgung gestellt wird, in die Rohstoffspe-kulation, vor allem mit Agrarrohstoffen, gesteckt, deren

    Preise derzeit schon wieder das Niveau von 2008 erreichen,als es zu Hungeraufstnden in 40 Staaten kam. Aber die La-ge ist heute weit schlimmer, denn durch eine Kombinationverschiedener Umstnde gibt es kaum noch Lebensmittelre-serven. Die kriminelle Verarbeitung von Lebensmitteln inBiotreibstoffe, die Brnde in Ruland, riesige Landkufe sei-tens der Kartelle in den Entwicklungslndern, die Bevorzu-gung von Insekten vor Menschen in sogenannten Natur-schutzgebieten, die Politik der WTO, die Staaten zwingt, dieeigene Bevlkerung den Gesetzen des sogenannten Freihan-dels zu opfern - all dies hat zu einer alarmierenden Knapp-heit an Lebensmitteln gefhrt.

    Spekulation in Nahrungsmittel ist nicht eine Frage vonRenditen, Profit und Marktkenntnis, sondern sie bedeutet,

    da die Spekulanten sich schuldig machen, und zwar amTod von Millionen von Menschen, fr die die eine Mahl-zeit, die sie sich pro Tag leisten knnen, pltzlich zu teuerwird.

    Es gibt nur einen einzigen Ausweg. Es mu sehr schnell,und zwar noch bevor der neue Kongre im Januar in denUSA einzieht, der jetzt noch zur Gesetzgebung fhige, de-mokratisch kontrollierte Kongre das gleiche tun, wasFranklin D. Roosevelt (FDR) in den dreiiger Jahren als Re-aktion auf den Crash von 1929 und die groe Depressiontat. Damals fhrte FDR den Glass-Steagall-Standard ein, einTrennbankensystem, das es den Geschftsbanken verbot,mit den Einlagen ihrer Kunden zu spekulieren.

    Wir brauchen heute auch in den europischen Nationen

    ein solches Trennbankensystem. Die Eurozone ist nicht we-

    niger bankrott als der Dollar. Sptestens wenn nach Grie-chenland, Portugal und Irland auch Spanien den Rettungs-schirm in Anspruch nehmen mu - und dann klar wird, daletztlich der deutsche Steuerzahler fr alles aufkommen soll-, fliegt der Euro auseinander.

    Das Argument, da wir in Europa Universalbanken habenund da das Trennbankensystem nicht unsere Traditionsei, ist schlichter Sophismus. Denn bis etwa 1992 war z.B.das deutsche Bankensystem so reguliert, da die heutigenHochrisikospekulationen vllig unmglich gewesen wren.

    Seit 1992, und vor allem seit der Deregulierung des Banken-systems durch die EU und die rotgrne Regierung 2004 sindinsgesamt rund 80 Gesetze und Bestimmungen ausgehebeltworden, um den Heuschrecken freie Bahn zu schaffen.

    Wir brauchen deshalb ein globales Trennbankensystem,bei dem die Geschftsbanken unter staatlichen Schutz ge-stellt werden, damit sie produktive Kredite an Industrie undLandwirtschaft geben knnen. Die Investmentbanken ms-sen fortan selber sehen, wie sie klarkommen, ohne Steuer-gelder. Und wenn sie pleite sind, dann sollen sie eben Insol-venz anmelden.

    Das gegenwrtige monetaristische System mu umgehenddurch ein Kreditsystem ersetzt werden, das am Gemeinwohlorientiert ist. Die Finanz- und Wirtschaftspolitik mu sich

    an den Prinzipien der physischen konomie, d.h. den Ge-setzen des physischen Universums orientieren.Bei der gegenwrtigen Politik der EU des Lissaboner Ver-

    trages, mit all ihren hanebchenen Richtlinien, die primrdarauf ausgerichtet sind, den Charakter der Mitgliedstaatenals Industrienationen zu beenden, gibt es keine Hoffnungfr Deutschland. Die dramatischen Entwicklungen dernchsten Wochen werden deutlich machen, da Deutsch-land nur dann eine Chance hat als demokratischer Indu-strie- und Sozialstaat zu berleben, wenn wir die Souverni-tt ber unsere eigene Whrung wiedererlangen.

    Die USA befinden sich derzeit in einer Existenzkrise, ausder sie nur herauskommen werden, wenn sie in der Traditi-on von FDR den Glass-Steagall-Standard einfhren und im

    Geiste des New Deal und der Tennessee Valley Authority(TVA) umfangreiche Kredite fr Infrastrukturprojekte wiedas NAWAPA- Projekt zur Verfgung stellen.

    Wenn dies geschieht, mu diese Signalwirkung sofort inDeutschland und den anderen europischen Staaten ge-nutzt werden, um hier ebenfalls ein Trennbankensystemund ein Kreditsystem einzufhren.

    Was wir hier in Deutschland wirklich bedenken sollten:Roosevelt hat Amerika in den dreiiger Jahren mit demGlass-Steagall-Standard, dem New Deal und dem TVA ausder Depression herausgefhrt, whrend wir in Europa denWeg von Mussolini, Franco, Hitler und von BrningscherSparpolitik gegangen sind.

    Wenn wir irgendetwas aus der Geschichte gelernt haben,

    dann fhren wir jetzt ein Trennbankensystem ein!

    Das Weltfinanzsystem ist bankrotter als die DDR 1989!

    Nur ein Trennbankensystem

    kann den Absturz verhindern!VONHELGAZEPP-LAROUCHE

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    Ein verschachteltes internationales Netzwerk von Stiftungenund Hedgefonds mit Zentrum in London steht hinter den Ak-tivitten der grnen Maschinenstrmer in Deutschland, dieeinen koordinierten Angriff gegen wichtige Infrastrukturpro-jekte fhren - ob gegen S21, saubere Kohlekraftwerke oderKernkraftwerke. Die folgenden Hintergrnde stammen ausdem ausfhrlichen BSo-Internetdossier Stoppt den heienHerbst (siehe www.bueso.de).

    Eine wesentliche Rolle dabei spielt die Europische Klima-stiftung, European Climate Foundation, ECF. Sie wurde

    2007/2008 im Zuge der Vorbereitungen fr den Kopenhage-ner Klimagipfel gegrndet. Kurz nach Grndung der ECF er-hielt die 2007 gegrndeteKlima-Allianz - der u.a. der BUND,WWF-Deutschland und campact.de angehren - 500.000 .2008 und 2009 gab die ECF Gelder in unbekannter Hhe ancampact.de, den BUND und WWF-Deutschland, um Demon-strationen und Gerichtsklagen gegen den Bau von Kohlekraft-werken zu finanzieren. Mit diesem Startkapital begannen dieVorbereitungen fr das, was sich nun als neuer heier Herbstgegen Infrastrukturprojekte aller Art abzeichnet.

    Die ECF und ihre Partner

    Bei der Grndung der European Climate Foundation (ECF)

    spielte George Polk,spter Vorstandschef der ECF, eine wichti-ge Rolle. Er leitet heute das 1 Mrd. Pfund schwere Soros Clima-te Fund Managementin London. Der Megaspekulant GeorgeSoros zerstrte 1992 das Europische Whrungssystem mitseinen Spekulationen gegen Lira und Pfund und walzte damitden Weg fr die Einfhrung des Euro platt. Er grndete 2007zusammen mit Joschka Fischer die britisch-imperial ausge-richtete Denkfabrik European Council on Foreign Relations inBerlin, zu deren ersten Mitgliedern auch Cem zdemir zhl-te.

    The Childrens Investment Fund Foundation (CIFF)in Londonwird von Jamie Hohn geleitet. Die CIFF ist ein weiterer Spen-der der ECF und wird vom berchtigten HedgefondsTCI fi-nanziert. 2008 vermeldete der CIFF eine Spende von 2,5 Mio.

    Pfund an die ECF. Der Grnder von TCI, Chris Hohn, warfrher im Management von Lord Jacob Rothschilds Invest-mentfonds RIT. 2005 kamen Hohn und TCI in die Schlagzei-len, weil sie die bernahme der Londoner Brse durch dieDeutsche Brse verhinderten. Rechtsanwalt fr TCI war da-mals Friedrich Merz, der auch den mit George Soros verbun-denen Berliner Immobilienfonds Apellas und andere Hedge-fonds vertrat, die 2004-2005 nach Deutschland kamen, umhier eine hnliche Spekulationsblase aufzubauen wie die, dieinzwischen in Spanien oder Irland geplatzt sind.

    DerArcadia Fundgab 2008 nach Angaben seiner Internetsei-te 5 Mio. $ an die ECF, um Kampagnen gegen Kohlekraftwerkein Deutschland und Grobritannien zu finanzieren. Der Fundberuht auf dem Vermgen der schwedischen Tetra Pak-Erbin

    Lisbet Rausing, die nach dem Verkauf des Anteils der Familieihr Geld an Tetra Pak nach London transferierte, um Steuern

    zu sparen. Im Beirat des Arcadia Fund sitzt Lord Jacob Roth-schild, Trger eines der hchsten Auszeichnungen des Briti-schen Empire.

    Weitere Untersttzer der ECF sind die William and Flora He-wlett Foundationund dieOak Foundation des in Genf ansssi-gen Alan M. Parker. Dieser war einer der ersten Investment-Partner der karibischen Hedgefonds von George Soros. Auer-dem die in Genf ansssigeMcCall MacBain Foundationdes ka-nadischen Milliardrs John McCall MacBain.

    Vorsitzender des Beirats der European Climate Foundation

    ist niemand anderes als der Grnder und Chef des PotsdamerInstituts fr Klimafolgenforschung (PIK),Hans-Joachim Schelln-huber, der von 2001 bis 2005 als wissenschaftlicher Direktoram Aufbau des Tyndall Centre for Climate Change Researchin Norwich beteiligt war und dort seither als DistinguishedScience Advisor fungiert. Das Tyndall Center ist engstens mitder Climatic Research Unit der East Anglia University verbun-den, die durch den Klimagate-Skandal diskreditiert wur-de.

    Schlielich noch eine besonders delikate Verquickung: ImAufsichtsrat der ECF sitzt der Vize-Chef der Deutschen BankGruppe,Caio Koch-Weser. Der Aufsichtsrat trifft die Entschei-dungen, sorgt fr Spendenzuflsse und beurteilt die Fort-schritte derjenigen, die Zuschsse erhalten. Da trifft es sich,

    da im Beirat der vom ECF begnstigten Organisation cam-pact.de ausgerechnet seine GattinMaritta von Bieberstein Koch-Wesersitzt! Will Herr Koch-Weser also den Heien Herbst inDeutschland?

    Campact.de und die Revolution von unten

    Die Gruppe campact.de in Verden/Aller, die 2004 gegrndetwurde, organisierte die Berliner Anti-KKW-Demo vom 18.9.und spielt eine zentrale Rolle bei der bundesweiten Koordina-tion gegen Kohlkraftwerke und gegen Stuttgart 21. Sie bestehtim Kern aus der gleichen Clique, die 2000 dazu eingesetztwurde, ATTAC zu grnden. Dazu gehrt Christoph Bautz, derin Berlin lautstark einen heien Herbst versprach. Er hat in

    den USA die Arbeit der ber das Internet operierenden Orga-nisation MoveOn.org studiert, deren wichtigster finanziellerUntersttzer der Megaspekulant George Soros ist. Dieser hatschon eine Menge seiner Hedgefonds-Millionen in internatio-nale spontane orange, rosa oder sonstige Volkserhebun-gen gesteckt.

    Bautz Verdener Genosse Sven Giegold,Mitglied des Beiratsvon campact.de, machte sich in Grobritannien mit der gr-nen Genossenschafts-Bewegung Radical Routes vertraut,einem Ableger der von Teddy Goldsmithgegrndeten UK GreenParty. Der inzwischen verstorbene Teddy Goldsmith war imGoldsmith-Rothschild-Clan fr die ko-Agenden zustndigund grndete das Magazin The Ecologist; sein Bruder JimmyGoldsmith bekmpfte die produktive Wirtschaft auf andere

    Weise, nmlich als Finanzheuschrecke. Beide waren bleMalthusianer, die behaupteten, die angebliche berbevlke-

    Die grnen Futruppen der

    Finanzheuschrecken

    Die folgenden Hintergrnde stammen aus dem ausfhrlichenBSo-Internetdossier Stoppt den heien Herbst (siehe www.bueso.de).

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    rung und die berindustrialisierung seien das Hauptpro-blem. Teddy Goldsmith arbeitete in den frhen 1970ern mitDavid Browerzusammen, der die Friends of the Earth (Freundeder Erde)grndete. Teddy Goldsmith war berzeugt, da Euro-pas optimale Bevlkerung ein Zehntel bis ein Fnftel derheutigen Bevlkerung sein sollte. 1972 verffentlichte er seininfames Blueprint for Survival (Entwurf zum berleben),das dazu aufrief, die Zivilisation in eine primitive Gesellschaftzurckzuverwandeln. Die Freunde der Erde verteilten Mil-lionen von Exemplaren dieses Machwerks, whrend sie sichin Europa ausweiteten.

    Der Physiker Oliver Moldenhauer,ebenfalls vom ursprngli-chen Kreis in Verden und an zahlreichen Projekten von cam-pact.de beteiligt, kam 2000 aus Potsdam zurck, wo er am PIKvon Hans-Joachim Schellnhuber arbeitete.

    ECF und Freunde der Erde

    Dieses Jahr wurde Markus Steigenberger Geschftsfhrer desBerliner Bros der europischen Klima-Stiftung (ECF). Stei-genberger arbeitete eng mit dem Deutschen Naturschutzring(DNR) und dem BUND zusammen - letzteres der deutsche

    Ableger der sog. Friends of the Earth, die das Rckgrat dermeisten grnen Aktionen in Deutschland, einschlielich deranti-Stuttgart-21-Koalition bilden. Er stand auch in engemKontakt mit der Verdener Gruppe (Campact.de, kozentrum,Bewegungsstiftung) von Christoph Bautz und Felix Kolb, diefr die Logistik in den groangelegten Gorleben-Blockadender vergangenen Jahre, wie die Einfhrung der X-Tausend-malquer-Gruppe verantwortlich waren. Einer der hauptsch-lichen Sprecher der kommenden Konfrontation im Wend-land,Jochen Stay,wird von der Verdener Bewegungsstiftungfinanziert, die von den heutigen Campact.de-Betreibern ge-grndet wurde.

    Steigenbergers Anstellung beim ECF in Berlin kam unterMartin Rochollzustande, dem Politischen Direktor der ECF, derebenfalls aus dem BUND, DNR-Nexus stammt. Rocholl, derbis 2005 dem europischen Bro von Friends of the Earth inBrssel vorstand, war seinerseits Berater der JMG-Stiftung derberchtigten Goldsmith-Familie, deren Finanzen zu einemnicht unbetrchtlichen Teil aus Heuschrecken-Aktivittendes Stiftungsgrnders Jimmy Goldsmith stammen. So lassensich Geldflsse aus London sicherlich optimieren und ziel-gerichtet verwenden.

    Das Netzwerk Klima-Allianz bekmpft derzeit 22 geplanteoder schon im Bau befindliche Kohlekraftwerke (wie das inMannheim, das die Deutsche Bahn mit Strom versorgensoll). Sie brstet sich damit, in den vergangenen drei Jahrenbereits 14 moderne Kohlekraftwerke zu Fall gebracht zuhaben--mit Unterschriftaktionen, juristischen und anderenGutachten, mit direkten Klagen!

    Die nach eigenen Angaben von der Klima-Allianz verhinder-ten 14 Kohlekraftwerke sind (in der Reihenfolge der Einstel-lung des jeweiligen Projekts): Kln-Niehl (Juni 2007); Quier-

    schied-Weiher (Juli 2007); Kiel (Juli 2007); Ensdorf (November2007); Bremen-Mittelbren (August 2008); Germersheim(Herbst 2008); Berlin-Lichtenberg (Mrz 2009); Mainz (Sep-tember 2009); Emden (Oktober 2009); Lubmin (Ende 2009);Drpen (Dezember 2009); Stade (Februar 2010); Dsseldorf-Lausward (April 2010); Wilhelmshaven (April 2010).

    Wollen wir wirklich zusehen, wie Deutschland 65 Jahrenach Kriegsende endgltig demontiert wird? Stromerzeu-gung aus Kohle macht derzeit 43% des deutschen Stromer-zeugung aus. Sollten ca. 40 ltere Kraftwerke bis 2025 nichtersetzt werden knnen, kme das einem Verlust von einemDrittel der Elektrizittsversorgung gleich. Entsprechend wr-de die Abhngigkeit von teuren Importen zunehmen. Genaudiesem Ziel aber hat sich die Klima-Allianz offenbar verschrie-

    ben, denn gleichzeitig wird ja die Kernenergie sabotiert. Siefordert ein Moratorium fr den Bau neuer Kohlekraftwerkeund hat deshalb die juristische, wirtschaftliche und gesell-schaftliche Auseinandersetzung mit der kommerziellen Koh-lenutzung zu einem Schwerpunktthema gemacht.

    Wer finanziert diese Sabotage der deutschen Industrie undElektrizittsversorgung? Je nach Projekt knnen da schon biszu 100.000 Euro, z.B. an juristischen Kosten entstehen. Frden lokalen und bundesweiten Protest gegen neue Kohlekraf-twerke wurde ein Kampagnenbro mit zwei hauptamtlichenMitarbeiterInnen eingerichtet. Die Arbeit des Kampa-gnenbros erfolge in Abstimmung mit Brgerinitiativen undVerbnden aus ganz Deutschland. Fragt man nach, heit es,es wrden ausreichend Spenden gesammelt.

    Die Klima-Allianz, der Organisationen wie Campact.de,

    BUND, ATTAC, WWF-Deutschland angehren, listet alsHauptgeldgeber ihrer Aktionen die European ClimateFoundation (ECF). Diese hatte z.B. 2008 als Startkapital500.000 Euro fr die Koordinierung von Anti-Kohle-Aktio-nen bereitgestellt. Die Gelder der ECF stammen aus sechsgroen Stiftungen von Hedgefonds und Supereichen, wieder der Londoner Childrens Investment Fund Foundation(CIFF). Diese Stiftung wird vom britischen agressiven Hed-gefonds The Children Investments Fund finanziert. Die er-sten groen Aktionen waren 2008 die Demonstrationen an

    den Standorten Staudinger in Hessen und Jnschwalde inBrandenburg. 2008 wurde der WWF Frankfurt von der ECFfr die Einlegung von Rechtsmitteln gegen das Kohle-kraftwerk in Lubmin untersttzt.

    Hier eine Auswahl der 2009 von der ECF (nach eigenenAngaben) begnstigten Organisationen in Deutschland.Dabei sollte man nicht vergessen, da 2009 ein Superwahl-jahr war:- 2009 Klima-Allianz - zur Organisierung ffentlicher De-batten ber die notwendige Klima- und Energiepolitik, umin Deutschland bis 2020 das Ziel einer 40%igen Reduktionvon Treibhausgasen zu erreichen. Ein weiterer Zuschusollte dazu verwandt werden, konservative [Whler]schich-ten in Deutschland ber die Wichtigkeit von Klimaschutz

    aufzuklren.- 2009 Deutsche Umwelthilfe, Berlin - fr die Schaffung ei-ner neuen nationalen Allianz fr nachhaltige Energie, dieeine starke, fortschrittliche Kraft zur Untersttzung von Effi-zienz und Erneuerbaren Energien in Deutschland darstellt.- 2009 BUND (Hamburg) zur Untersttzung einer legalenAnfechtung des Moorburger Kohlekraftwerks wegen Was-serverbrauchs und Folgen [fr die Umwelt]- 2009 Brger Initiative Stopp Staudinger (Hanau) zurStrkung der lokalen Mobilisierung gegen konventionelleKohlekraftwerke in den umliegenden Stdten um das Stau-dinger Kohlekraftwerk- 2009 Campact (Verden) zur Aufklrung von Whlernund politischen Entscheidungstrgern ber die Auswirkun-

    gen der Kohle[nutzung] in der Region NRW.

    Nein zur Demontage der deutschen Energieversorgung!

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    Eine der Beraterinnen von Campact (Campaign and Action)ist Maritta Rogalla von Bieberstein Koch-Weser. Die Dame mitdem lngeren Nachnamen stammt aus lterem schsischenAdel (Rogalla von Bieberstein) und ist die Ehefrau von CaioKoch-Weser, Vizedirektor der grnen Deutschen BankGruppe. Caio Koch-Weser sitzt im Aufsichtsrat der in Brsselansssigen European Climate Foundation, die aus Stiftungenvon Superreichen und Hedgefonds gespeist wird und inDeutschland Organisationen wie die Klima-Allianz und cam-pact.de untersttzt. Das radikal-kologische Netzwerk Cam-pact ist derzeit einer der Hauptorganisatoren verschiedensterProtestaktionen - gegen Stuttgart 21, gegen verlngerteAtomkraftwerklaufzeiten und andere Projekte des Industrie-standortes Deutschland.

    Sollte die alte Trennung: Ihr da oben, wir da unten, alsoendlich berwunden sein? Oder werden solche Organisatio-nen als Fusoldaten einer imperialen und bankrotten Finan-zoligarchie benutzt, die die grne Ideologie dazu einsetzt, umder Menschheit ihr unveruerliches Recht auf Entwicklung

    und Fortschritt als zu teuer, klimaschdlich etc. auszure-den?Die Beraterrolle von Frau Koch-Weser bei campact ist ein

    sehr interessanter Mosaikstein in einer mittlerweile dreiJahrzehnte dauernden ko-Elite-Karriere. Nach dem Stu-dium der Sozialwissenschaften und Forschungsarbeiten inBrasilien promovierte sie 1975 an der Universitt Bonn undunterrichtete dann 1976-79 Anthropologie an der GeorgeWashington University in Washington DC. Darauf folgtenverschiedene Funktionen in der Weltbank, wo sie von 1980bis 1998 ttig war, zum Beispiel als Chefin der Abteilung frdie Beurteilung von Entwicklungsprogrammen auf ihreUmweltvertrglichkeit. Zuletzt avancierte sie zur Chefindes Weltbank-Programms zur Verwaltung von Umwelt und

    Naturressourcen der Technik-Abteilung fr Asien. In denachtziger Jahren lag der Schwerpunkt ihrer Ttigkeit bei derWeltbank auf Agrarprogrammen fr Sdamerika, insbeson-dere Brasilien. Ihr in Brasilien geborener Ehemann Caio war

    damals ebenfalls beider Weltbank ttigund brachte es dortbis zum Vizedirektor.

    Ein Karrieresprungfr Maritta Koch-Weser drfte ihre Er-nennung zur Gene-raldirektorin deswichtigsten global

    agierenden, briti-schen Umweltschutz-dachverbandes IUCN(International Unionfor the Conservationof Nature) gewesensein, dem sie 1999und 2000 vorstand.*In den folgenden Jah-ren wurde sie zurGrnderin oder Mit-grnderin weitererinternationaler Orga-nisationen, vor allem

    solchen, die wie Earth3000 oder GEXSI ei-

    ne Scharnierfunktion zwischen Umwelt-projekten undprofitversprechenden Investments wahrnehmen. Earth 3000ging hervor aus der Earth Charta 2000 (fr deren Formu-lierung Prof. Steven Rockefeller mageblich verantwortlichzeichnete). Die Stiftung hat ihren Hauptsitz im schsischenSchlo Bieberstein, das der Hausherrin Maritta als Kongre-zentrum dient und zum alten, nach der deutschen Wieder-vereinigung in den 90er Jahren wiederhergestellten Grund-besitz ihrer Familie Rogalla von Bieberstein gehrt.

    Der Hauptgeschftsfhrerin von Earth 3000 Koch-Wesersteht als weiterer Geschftsfhrer niemand anderer zur Seiteals Maurice Strong, einer der Begrnder und Hauptakteur desmalthusianischen Club of Rome (http://www.bueso.de/news/imperialen-abgrunde-des-club-of-rome). Das in London ansssigeGEXSI (Global Exchange for Social Investments) ist nominelleine wohlttige Organisation, der aber ein nicht so gemein-ntziger, nominell eigenstndiger Fond mit Namen GEXSILLP zugeordnet ist, der wiederum Investoren fr ausgewhlteProjekte sucht. Da bei beiden Agenturen George Soros bzw.

    sein Open Society Institute, die Deutsche Bank, aber auch daszur Hedgefond-Gruppe Bain gehrende Bain & Company pro-minent als Frderer der ersten Stunde - bei GEXSI seit 2004,bei GEXSI LLP seit 2006 - und im weiteren die Schwab Foun-dation des Davoser Weltwirtschaftsforum-Chefs Klaus Schwabgehren, kann kaum berraschen.

    Es pat auch ins Bild, da man Maritta Koch-Weser promi-nent wiederfindet auf der Seite jener, die groe Entwicklung-sprojekte der Wasserwirtschaft international bekmpfen.Noch in ihrer Funktion als Generaldirektorin der IUCN spieltesie eine fhrende Rolle bei der Grndungssitzung des WorldCommittee on Dams (WCD) im November 2000 in London.Dort legte sie in ihrer Rede den Schwerpunkt auf die Kostenvon Projekten wie dem Bau von groen Staudmmen. Diese,

    so sagte sie mit Hinweis auf den bei diesem Londoner Treffenvorgelegten 400-Seiten-Bericht, htten teilweise bis zu 250Prozent ber den ursprnglich veranschlagten Ausgaben gele-gen. Aber diese finanziellen Verluste seien nur ein Argumentgegen solche Projekte, das andere sei der nicht wieder rck-gngig zumachenden Verlust einiger kosysteme der Welt.Ihre Rede schlo sie mit der Warnung, nach der Vorlage diesesBerichts knnen wir nicht lnger sagen, wir htten davonnichts gewut. An diesem Treffen nahm auch der niederln-dische Kronprinz Willem-Alexander teil, der ebenfalls Alter-nativen zu Dammbauten forderte.

    Groe Aufbauprojekte wie NAWAPA, die Wiederauffllungdes Tschadsees und des Aralsees, die Bewsserung der Wstenstatt mrderischer Spekulationsprojekte wie DESERTEC, die

    Aufbauprojekte der eurasischen Landbrcke sind aber die ein-zige Mglichkeit, um nach vierzig Jahren globalisierter Aus-plnderung wieder die Lebensgrundlage fr eine wachsendeMenschheit zu schaffen. Deutschland kann als Industrienation- noch - wesentlich dazu beitragen.

    * Die International Union for the Conservation of Nature(IUCN) wurde mit einer vom britischen Auenministeriumentworfenen Satzung 1948 in der Schweiz ins Leben gerufen.Sie brstete sich in den 1990er Jahren damit, die grte pro-fessionelle Naturschutzorganisation der Welt zu sein. DieIUCN war ebenso wie der 1961 gegrndete WWF ein Ablegervon zwei mageblichen Institutionen des Britischen Empire:Der Society for the Preservation of the Wild Fauna of the Empire

    (spterFauna und Flora Preservation Society, mit der Queen alsSchirmherrin) und derEugenik-Gesellschaft.

    Illustre Berater bei Campact.de

    Bundesgeschftsstelle:

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    In einem Interview am 11.10. im Tagesspiegelforderte der Chefder Desertec-Initiative fr Siemens, Bernd Utz, da die Steuer-zahler fr das 400 Mrd. Euro teure Desertec-Projekt aufkom-men sollen. Der frhere Umweltminister Klaus Tpfer, Lobby-ist und Berater fr Desertec, hatte in einem Interview mit derFrankfurter Rundschau am 15. Mrz 2010 zugegeben, da dasProjekt ohne Subventionen undurchfhrbar ist. Vergtungs-regelungen mten fr den Strom aus der Wste im gesamt-europischen Rahmen festgelegt werden, denn Desertec seieines der Groprojekte im Aktionsplan der EU fr das Mittel-meer (UM).

    Sollte es sich bei dem gigantomanischen Desertec um eingemeinntziges Projekt der grten Versicherer und Bankender Welt handeln, fr das wir alle unsere letzten Cents opfernmssen, weil sonst die Welt untergeht - frei nach dem Motto:Gold gab ich fr Eisen? Das erinnert an die ffentlichenRettungspakete fr verzockte Spekulanten und Banken, frdie der Steuerzahler die Zeche fr irrwitzige Aktionen zahlt.

    Das vom Club of Rome stammende Desertec-Projekt wurde

    vom VersicherungskonzernMunich Re (frher: Mnchener Rck)als Konsortium groer deutscher Unternehmen wie Allianz,Siemens, RWE, E.On, DeutscheBank, HSH Nordbank, MAN Solarund Schott Solar sowie den Fir-men Cevital (Algerien) und Al-bengoa (Spanien) organisiert. Un-tersttzer dieses Vorhabens sinddie blichen Verdchtigen: nebendem ehemaligen britischen Pre-mier Blair sowie dem Malthusia-ner Al Gore finden sich hier diesog. Climate Group, zu der die al-ten britisch-imperialen Banken

    Standard & Chartered und HSBCgehren. Prinz Hassan bin Talalvon Jordanien, ein frherer Prsident des Club of Rome, istebenso Grndungsmitglied der Desertec-Stiftung wie dieDeutsche Gesellschaft Club of Rome.

    Und bei all dem gibt es die kleinen Dienstwege zur EU-Kommission. Die frhere EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner sitzt z.B. jetzt im Aufsichtsrat der Munich Re, wasden unabhngigen sterreichischen EU-Abgeordneten Hans-Peter Martin am 11. Mrz dazu veranlate, die Kommissionzum Hintergrund dieses Wechsels und die Verbindung mitDesertec zu befragen.

    Bei einer Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung AnfangOktober 2010 zum Thema: Die EU und ihre sdlichen Nach-

    barn - Neue Wege der strategischen Zusammenarbeit, an derVertreter der EU-Kommission und der UM teilnahmen, hie es,man knne die politische Situation im Mittelmeerraum fr dienchsten 50 - 60 Jahre nicht voraussehen, deshalb sei das Pro-jekt eine Art Solardiplomatie. Energie- und Klimathemenwrden zuknftig die internationale Politik immer mehr beein-flussen. Das hrt sich ganz nach der Diktion des imperialenEuropean Council of Foreign Relations (ECFR) von George So-ros und Joschka Fischer an, in dem mittlerweile auch Verteidi-gungsminister zu Guttenberg sitzt. Schon die Inaugurations-veranstaltung des ECFR 2007 im Wiener Burgtheater wurdevon der Allianz Group gesponsort. In einer Mnchner Sonn-tagsmatinee der Allianz Kulturstiftung und der Mncher RckStiftung am 13.12.2009 zum Thema Die Erde steht Kopf - fr

    eine neue Weltrisikogemeinschaft sprachen zwei ECFR-Mit-glieder der ersten Stunde, Mary Kaldor und Cem zdemir.

    Tatschlich ist Desertec eine PR-technisch aufpolierteNeuauflage eines Planes, der schon seit Jahren umhergeistert.Das 400-Mrd.-Euro-Projekt hat keine wissenschaftliche Grund-lage, es ist ein vlliger Schwindel. Als Vorbild dient das SolarOne Solarkraftwerk in der Kalifornischen Wste. Mittels Pa-rabolspiegeln soll solare Wrmeenergie zur Erhitzung von Wa-sser genutzt werden, um dann die Turbinen eines lokalenKraftwerks anzutreiben. Der so gewonnene elektrische Stromsoll dann nach Europa geliefert werden. Das Desertec-Konzeptist so verrckt, da es selbst von fanatischen Umweltscht-zern und Solarenergielobbyisten kritisiert wird. Auf der Inter-netseitegreentechmedia.com hie es: Die Initiative erinnert aneine Weltbeherrschungs-Strategie eines James-Bond-Bse-wichts. Hermann Scheer, der krzlich verstorbene Vorsitzen-de der Solarlobby Eurosolar, nannte es eine Fata Morganaund warnte vor den Kosten und den Schwierigkeiten im Um-gang im internationalen Stromleitungsnetz.

    Es ist klar, da Desertec auf zwei stillschweigenden Voraus-setzungen beruht, die den menschenfeindlichen Charakter

    des Projektes zeigen: Erstens setzt es voraus, da in Europaauch zuknftig keine Re-Industrialisierung (und damit auchkeine wirtschaftliche Erholung)stattfinden wird, und zweitenswird ausgeschlossen, da AfrikasWsten begrnt werden.

    Desertec lt die Frage der En-ergiefludichte vllig auer acht.Es baut auf der falschen Annah-me auf, da erneuerbare Ener-giequellen wie Sonne und Winddie Produktion von Strom durchKernkraft und hnliche Hoch-technologie ersetzen knnten.

    Geht man davon aus, so hat dasmrderische Konsequenzen,denn der ntige Energiebedarf der Menschheit knnte damitniemals gedeckt werden. Die Solarkraftwerke arbeiten nur mitUnterbrechungen bei einem Faktor von etwa 25%, was groz-gig bemessen ist. Das bedeutet, da die Kraftwerksanlagen nuretwa whrend eines Viertels der Zeit Strom erzeugen wrden.Zum Vergleich: ein Kernkraftwerk produziert whrend 95%der Betriebszeit. Die Desertec-Propheten sagen natrlich auchnicht, wieviel Wstenflche sie bentigen werden, um wie ge-plant bis 2020 100 GW Strom erzeugen zu knnen. In ihrenPamphleten behaupten sie, 20 m an Solaranlagen pro Personwrden ausreichen.

    Der andere Punkt betrifft den Wasserbedarf der Anlagen. Die

    Wste Nordafrikas ist bekanntermaen wasserarm. Die Solar-kraftwerke brauchen jedoch viermal soviel Wasser wie her-kmmliche Gaskraftwerke, um den Wasserdampf wieder kon-densieren zu knnen, um ihn dann erneut in Dampf zu ver-wandeln, der dann letztlich die Turbinen antreiben soll.

    Noch ein weiterer Faktor kommt dazu: Solarkraftwerke pro-duzieren keine nennenswerten Mengen an Prozewrme.Man kann den Wasserdampf zur Erzeugung von Elektrizittoderzur Entsalzung von Meerwasser nutzen - beides gleichzei-tig geht nicht. Mit einem Hochtemperaturreaktor der viertenGeneration wre beides mglich: die Herstellung industriellerProzewrme erlaubt Meerwasserentsalzung und die Erzeu-gung von elektrischem Strom. Und das ist genau das, was freine groangelegte Entwicklungsperspektive in Afrika, fr den

    Aufbau von Infrastruktur, Industrie und Landwirtschaft ge-braucht wird.

    Desertec ruiniert Afrika und Europa

    Lesen Sie auch:

    Zum Widerstand in der arabischen Welt:http://bueso.de/news/arabische-welt-larouche-bewegung-mobilisiert-gegen-desertec-schwindel

    Zur Energiefludichte und Kernenergie:http://www.bueso.de/news/kernspaltung-kernfusion-energie-fur-zukunft-menschheit

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    Die Formen menschlichen Wirtschaftslebens sind nur in physikali-schen Begriffen verstehbar dabei sind die beiden Hauptantriebs-krfte des Fortschritts Verbesserungen der Grundinfrastruktur undSteigerung der Energiefludichte. Die Kombination der Fortschrittebei der Umsetzung dieser Faktoren erzeugt das Umfeld, in dem dereinzelne, oder Gruppen von Individuen handeln, und bestimmt somitden erreichbaren Grad potentieller Produktivitt. Das heit, da dieProduktivitt der Industrie, der Landwirtschaft und allgemein derArbeitskraft von diesen beiden Faktoren abhngt. Deshalb mu sichjeder Wirtschaftsaufschwung bzw. der Fortschritt allgemein auf ra-sche Zuwachsraten in diesen Kernbereichen konzentrieren. (aus

    dem Memorandum des LaRouche-Wissenschaftsteams zur Bedeu-tung des NAWAPA-Projektes; auf http://bueso.de/infrastruktur)

    Ein Verstndnis dieser Kernaussagen der physikalischen ko-nomie war in Deutschland in den Aufbaujahren der Nach-kriegszeit einmal durchaus vorhanden bevor die Kombinati-on von grner, nachindustrieller Ideologie und globalisiertemSpekulationswahn nach 1971 die geistige und materielle Sub-stanz unseres Landes untergrub. Das besondere PotentialDeutschlands im Maschinenbau und seines noch vorhande-nen produktiven Mittelstands wird fr die vielen Projekte desglobalen Wiederaufbaus einer durch die Globalisierung aus-geplnderten Realwirtschaft weltweit dringend bentigt. Al-lein deswegen mssen wir den zerstrerischen grnen Wahn-

    sinn, von dem sich Deutschland terrorisieren lt, endlichwieder abschtteln.

    Schon 1990 definierten Helga Zepp-LaRouche und ihre Mit-arbeiter die Kapazitten des Produktiven Dreiecks Paris-Berlin-

    Wien aufgrund der weltweit hchsten Dichte an Infrastruktur-und Produktivittsstandards als den Wirtschaftsmotor frden Wiederaufbau der zentral- und osteuropischen Staatenund zur Entwicklung Afrikas. Nach dem Zusammenbruch derSowjetunion wurde diese Konzeption zur Eurasischen Land-brcke und schlielich der Schaffung einer Weltlandbrcke(mit dem Beringstraentunnel) erweitert.

    Das Projekt der erweiterten Nordamerikanischen Wasser- undStrom-Allianz (NAWAPA), wie es das LaRouche-Wissenschaft-steam im Sommer 2010 entwickelt hat, bedeutet aber eine dar-ber hinausgehende wissenschaftlich-kulturelle Revolution.

    Groprojekte fr den Wiederaufbau der Welt

    Die neue weltweite Allianz fr Entwicklung:

    Deutschland mu dabei sein!

    Besuchen Sie die Internetseite der BSo und sehen Sie sich

    unsere Videofilme ber den Wiederaufbau der Welt

    durch die Verwirklichung groer Aufbauprojekte an:

    http://bueso.de/infrastruktur

  • 7/24/2019 Heisser Herbst

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    Ihr liegt das Verstndnis zugrunde, da der Mensch bewut indie Biosphre eingreifen und sie weiterentwickeln mu, indemer Wsten begrnt, neue landwirtschaftliche Flchen schafft,damit das Bevlkerungspotential erhht und auch das Klimaverbessert. NAPAWA, mit dem in den USA drei bis vier Millio-nen qualifizierte Arbeitspltze geschaffen werden knnen, wirdber den Zeitraum von zwei Generationen die Produktivittder Wirtschaft des gesamten amerikanischen Kontinents trans-formieren. Entlang der Hauptstrecke werden die Bewsse-rungsanlagen nach und nach das Land verndern, einschlie-lich der Klimaverhltnisse und des Wetters ein Modellfall frdie bewute Lenkung eines signifikanten Teils der Biosphredurch den Menschen, der dadurch die Produktivitt derMenschheit wie auch der Biosphre erhht. ( aus dem Memo-randum des LaRouche-Wissenschaftsteams zur Bedeutung vonNAWAPA). Dazu kommen soll der Bau von Hochgeschwindig-keits-Zugstrecken fr den Personen- und Gterverkehr, neuenKernreaktoren und neuen Stdten.

    Ursprnglich in den fnfziger und sechziger Jahren von derRalph M. Parsons Company entwickelt, umfate NAWAPA ei-ne Serie von Bauvorhaben, um groe Mengen an Ssswasserder Flsse in Alaska und dem kanadischen Yukon-Territoriumvor dem Abflieen in den Pazifischen Ozean umzulenken und

    durch Kanada in die USA und weiter in den Norden Mexikoszu leiten. Mit Hilfe von Staudmmen, Kanlen, Tunneln undSeen wrde das Wasser durch Kalifornien bis nach Mexikotransportiert. Damit kann man ein Potential fr die Bewsse-rung von schtzungsweise 220.000 km Landflche schaffenund verdorrte Wstengegenden vllig verwandeln. Die Mehr-heit der US-Bundesstaaten wrde davon profitieren.

    NAWAPA ist ein integraler Bestandteil der weltweiten Wie-deraufbauperspektive, die mit einem neuen Weltkreditsystemsouverner Nationen, wie von Lyndon LaRouche dargelegt,unmittelbar begonnen werden mu. Dazu gehren der Baueiner Hochgeschwindigkeitsstrecke ber die Beringstrae, wo-mit der amerikanische und der eurasische Kontinent verbun-den werden, die Erschlieung Sibiriens, die Projekte der Eura-

    sischen Landbrcke, die Entwicklung Afrikas durch groeWasser-, Damm-, und andere Infrastrukturprojekte (BeispielTransaqua-Projekt) und auf kontinentalamerikanischer Sei-te die Schlieung der Darien-Lcke nach Sdamerika. (Vi-deos zu NAWAPA und den Projekten der Weltlandbrcke finden Sieauf http://bueso.de/infrastruktur)

    Nur mit dieser Herangehensweise knnen wir den Absturz inein finsteres Zeitalter verhindern und die potentielle relativeBevlkerungsdichte der Menschheit auf diesem Planeten erh-hen (!), was der einzige gesunde Mastab fr den Erfolg vonWirtschaftspolitik ist: denn jeder einzelne Mensch ist eine neueQuelle des geistigen und damit auch materiellen Reichtums frden Fortschritt der Zivilisation. Dafr ist die Verfgbarkeit vonsauberem Trinkwasser, gengend Nahrungsmitteln, medizini-

    scher Versorgung, guter Ausbildung unabdingbar. Diese infra-strukturellen Voraussetzungen zu sabotieren, ob im grnenGewand oder durch das Krebsgeschwulst der globalisierten Spe-kulationskasinos, bedeutet Vlkermord.

    Deutschland hat in dem gegenwrtigen Kollaps des Weltfi-nanzsystems nur eine Chance, nmlich die, beim weltweitenWiederaufbau mitzumachen und sich dem neuen Weltkredit-system souverner Nationen, der strategischen Vier-Mchte-

    Allianz von Lyndon LaRouche anzuschlieen. Dann knnenwir nicht nur Millionen neuer produktiver Arbeitspltze beiuns schaffen. Wir werden den Kulturoptimismus, der unserLand einmal ausgezeichnet hat, wiederbeleben und unserer

    Jugend eine Zukunft geben! Nur wenn wir wieder das Landder Dichter, Denker und Erfinder werden, das Land von Leib-niz, Kepler, Schiller, Beethoven, und eines Einstein erweisen

    wir uns unserer Vorfahren wahrhaft wrdig.Die Kraft des Menschen ist nicht mit seinem Krper, son-dern mit seinem Gehirn, seinen Gedanken und seiner vomGeist gelenkten Arbeit verbunden. In der geologischen Ge-schichte der Biosphre erffnet sich dem Menschen eine gro-e Zukunft, wenn er dies erkennt und seinen Verstand undseine Arbeit nicht in die Selbstzerstrung fhrt. ...

    Der Mensch strebt ber die Grenzen seines Planeten hinaus ins Weltall. Und das wird ihm wahrscheinlich gelingen ...Die Ideale unserer Demokratie entsprechen einem spontanengeologischen Proze, den Naturgesetzen der Noosphre.Deswegen knnen wir zuversichtlich in die Zukunft schau-en... Sie liegt in unseren Hnden. Wir sollten sie nicht vorbei-gehen lassen. (Der russische Geobiochemiker Wladimir Wer-

    nadskij ber Noosphre und die einzigartige Rolle des Men-schen im Universum, in: The Biosphere von 1926)

    Schlieen Sie sich der neuen weltweitenAllianz fr Entwicklung an!

    Bringen Sie ihr Wissen und Knnen einund kontaktieren Sie uns!

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    Impressum: Herausgegeben vom Bundesvorstand der Brgerrechtsbewegung Solidaritt, Postfach 221128 Mainz,

    Verantwortlich fr den Inhalt: Elke Fimmen, c/o BSo, Postfach 221128 Mainz, Telefon 06131-237384 - Telefax 06131-237387 - [email protected] - www.bueso.de

    Bildnachweis: S. 1: Drei Verkettete Aktivisten - Foto: Chris Grodotzki/ROBIN WOOD e.V. (cc-by-sa 2.0), Clown - Foto: Paula Schramm @ flickr (cc-by-sa 2.0),

    Schwarze Mnner (oben): Florian Metzler, alles andere: James Rea. S. 2: BSo. S. 3: James Rea. S. 5: NASA. S. 11: BSo. S. 12: Nouvelle Solidarit.

    S. 13: Transaqua: http://www.transaquaproject.com, Aralsee: EIRNS. Gestaltung: Alexander Hartmann/Toni Kstner/Daniel Grasenack-Tente

    Druck: Henke Pressedruck Berlin, November 2010

    Amerika: Wassertransferaus Alaska bis Mexiko

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    Der derzeit zunehmend austrocknende Aralsee liee sich durchdie Umleitung sibirischen Wassers, das jetzt ins Arktische Meerfliet, wieder auffllen. Das Aralgebiet ist durch das Aufbrauchender Wasservorkommen praktisch zu einer Salzwste verkommen.

    Im Lauf der Jahre wurde immer mehr Wasser aus den beiden ein-speisenden Flsse Syr Darja und Amu Darja - die in den Gebirgs-zgen des Dachs der Welt und auf dem tibetanischen Hoch-land entspringen vor dem Erreichen des Aralsees verbrauchtbzw. verdunstete. Seit langem gibt es daher Vorschlge, Teile dernach Norden flieenden sibirischen Strme Ob und Irtysch, diezusammen das grte Flusystem Asiens bilden, zum Aralseeumzulenken. Schon in den sechziger Jahren des 19.Jahrhundertswurde ein solcher Kanal vorgeschlagen, 1902 wurde das Projektprinzipiell genehmigt, war es im 20. Jahrhundert immer wiederim Gesprch, weil die kologie am Aralsee sich immer weiterverschlechterte.

    Die Grundidee des Sibirien-Aralsee-Kanals ist, einen geringenTeil (6-7%) des Wasser von Ob und Irtysch nach Sden umzulen-

    ken, was ausreichen wrde, die Verhltnisse an der Aralsee-Senkemerklich zu verbessern. In der erste Phase soll Wasser dort gestautwerden, wo der Tobol in den Irtysch fliet, und dann in mehrerenStufen soweit auf ein hheres Niveau gepumpt werden, da esber einen langen Kanal in ein Reservoir am Aralsee fliet. Von daaus knnte man es in die Flubetten von Syr Darya und Amu Dar-ya bzw. in ein Netz von Bewsserungskanlen leiten. Der Hauptka-nal Sib-Aral wre 2200 km lang, 10-15 m tief und 200 m breit.

    In dieser ersten Phase wrden etwa 25 km3Wasser jhrlich nachZentralasien flieen. In der zweiten Phase wrde die Wassermengeverdoppelt, indem man auch Wasser des Ob umlenkt. Damit lieesich nicht nur die Agrarproduktion massiv steigern, auch der ganzeAralsee wrde wieder aufgefllt und stabilisiert. Dann wren die Vor-aussetzungen dafr gegeben, die Klimaverhltnisse zu verbessern.

    Der Einzugsbereich des Aralsees mit 1,8 Mio. km2erstreckt sich im

    Herzen Zentralasiens ber sieben Nationen: Usbekistan, Kasachstan,Turkmenistan, Tadschikistan, Kirgisien, Afghanistan und Iran.

    Nachdem das sowjetische Wasserministerium in Zusammenar-beit mit verschiedenen Instituten 15 Jahre lang an den techni-schen Plnen gearbeitet hatte, wurde im Januar 1985 mit Vorarbei-ten fr den Bau des Kanals begonnen. Dann aber wurden die Ar-beiten nach weniger als einem Jahr unter Staatschef Michail Gor-batschow eingestellt und auch die technischen Studien abgebro-chen. Heute ist die Wiederaufnahme dieser Arbeiten ein vorrangi-ges Projekt von Bedeutung fr die ganze Welt.

    (Quelle: Mary Burdman Watering Central Asia, in EIR,

    21.5.2004.)

    Eurasien: Transfer aus Sibirien zum Aralsee

    Sptestens seit den sechziger Jahren existiertder Vorschlag, der Tschadsee-Senke Wasser zu-zufhren, indem man Teile des Ubangi durcheinen Tunnel in den Chari und weiter zumTschadsee umlenkt. Der Ubangi entspringt imzentralafrikanischen Hochland an der Grenzezwischen der Zentralafrikanischen Republikund der Demokratischen Republik Kongo,und er mndet in den Kongo, dem nach demAmazonas - bezogen auf die Wasserfhrungund das Einzugsgebiet - zweitgrten Stromder Welt. Bereits eine geringfgige Ableitungvon Zuflssen des Kongo knnte Landwirt-schaft, Fischerei und wirtschaftlicher Aktivittin dem Gebiet um den See im Herzen des Sa-hel wiederaufleben lassen und auf diese Weiseein neues Potential zur Begrnung von W-stengebieten und sogar zur Verbesserung desWetters schaffen.

    In den achtziger und neunziger Jahren wurden Einzelheiten da-

    zu durch das italienische Unternehmen Bonifica mit dem ProjektTransaqua und den nigerianischen Ingenieur J. Omulu mit demZCN-Plan ausgearbeitet. Die Kommission des Tschadsee-Bec-kens, in der regionale Regierungen vertreten sind, hat sich generellfr das Projekt ausgesprochen.

    Lesen Sie dazu auch:Portia Tarumbwa-Strid: http://www.bueso.

    de/news/transaqua-projekt-afrikas-zukunft-im-21-jahrhundert.(Quellen: 1992, Transaqua: An Idea for the Sahel von Bonifi-ca, Iritecan, Grupo IRI, Rom. Eine Prsentation des Projektes fin-den Sie im Internet unter http://www.transaquaproject.com/video.html.)

    Afrika: Transfer vom Ubangi zum Tschadsee

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    In derNeuen Solidarittfinden Sie mehr als die gngigen Nachrichten-Bits und bekannten Standard-Meinungen. Wir behandelndie politischen, wirtschaftlichen und geistigen Entwicklungen heute, wie sonst nur der Historiker von morgen, der auf sie zurck-blickt. ber die Gegenwart als gegenwrtig stattfindende Geschichte kann aber nur der schreiben, der aktiv in sie eingreift. Dastun wir, und deswegen wird dieNeue Solidarittvon Woche zu Woche interessanter.

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    Wiederaufbau der Realwirtschaft

    Infrastruktur erhalten und ausbauenUnterlassene Investitionen in die Infrastruktur von Kommu-nen und Bund haben zu einem Investitionsstau von mitt-lerweile mindestens 1000 Mrd. Euro gefhrt. Jetzt mu nichtnur dieser Rckstand beseitigt, sondern auerdem in neueProjekte wie CargoCap, RailCab und grenzbergreifendeTransrapidstrecken investiert werden. Neue Mrkte sind zu er-schlieen durch ein System produktiver, zwischenstaatlicherKredite fr groe, lnderbergreifende Infrastrukturprojektemit staatlichen (Hermes-)Brgschaften. Im Rahmen solcherProjekte kann auch ein groer Teil des Autosektors zur Pro-duktion ntzlicher Gter wie Transrapid, CargoCap, Kern-kraftwerken, Traktoren, Erntemaschinen etc. umgerstet und

    so wertvolle Arbeitspltze und Kapazitten erhalten werden.Eurasische Landbrcke als FriedensordnungDie Zukunft Europas liegt in der Zusammenarbeit souvernerNationen fr eine gemeinsame Mission des Gemeinwohls undnicht in einem militarisierten, neuen EU-Empire. Die Eurasi-sche Landbrcke, die nicht nur aus einem Netz von Transra-pidstrecken, Pipelines, Kernkraftwerken und Entwicklungs-korridoren ber den ganzen Doppelkontinent besteht, schafftauch die Grundlage fr eine Friedensordnung im Sinne desWestflischen Friedens von 1648, in der die Nationen jeweilsauch den Vorteil des anderen frdern. Die Entwicklung Afri-kas ist eine dringliche, gemeinsame Mission Europas.

    Kernkraft statt WindrderAusstieg aus der Subventionierung der unrentablen Wind-und Solarenergie, Aufhebung des energieverteuernden Ener-gieeinspeisungsgesetzes.

    Wiedereinstieg im groen Stil in die Kernenergie, Bau desinhrent sicheren Hochtemperaturreaktors. Mehr Mittel frdie Kernfusion und den ITER-Forschungsreaktor.

    Nein zum Schwindel der menschengemachten Klimaer-wrmung; kein CO2-Zertifikatehandel!

    Parittspreise fr die LandwirtschaftKostendeckende Erzeugerpreise sind Grundvoraussetzung frNahrungsmittelsicherheit. Die Nahrungsmittelproduktionmu weltweit verdoppelt werden, damit eine wachsende Welt-

    bevlkerung ernhrt werden kann. Abschaffung der WTO! Kei-ne Produktion von Nahrungsmitteln fr Biosprit und keinePatentierung von Saatgut oder Nutztieren durch Agrarkartelle.

    Gesundheitswesen retten:Keine Nazipolitik durch Leistungskrzungen!Das einst vorbildliche deutsche Gesundheitswesen mu wie-derhergestellt werden! Weg mit dem Gesundheitsfonds! Neinzu Deckelung, Krzung von Leistungen oder Priorittenlistenfr Behandlungen. Eine Zweiklassenmedizin, bei der das Ein-kommen die Lebenserwartung bestimmt und mit der politischmrderische Sparprogramme zugunsten der Rettung von Fi-nanzspekulanten durchgedrckt werden, ist mit dem Grund-gesetz unvereinbar.

    Gerade in Deutschland darf die Idee, es knnte zu teure, zu alte,zu kranke Patienten geben, nicht noch einmal toleriert werden!

    Abschaffung der unntigen kostspieligen Brokratie, die durchdie diversen Gesundheitsreformen geschaffen wurde; stattdessen ordentliche Bezahlung fr rzte, Krankenschwestern undandere im medizinischen Bereich ttigen Personen. Die Solidar-gemeinschaft der Versicherten und das Gemeinwohl mu wie-der Richtschnur im Gesundheitswesen werden.

    Renten sichern durch WirtschaftswachstumKeine Privatisierung der Gesetzlichen Rentenversicherung. Dasakute Defizit in der Rentenkasse wird sofort verschwinden,wenn die Investitionsoffensive Millionen Menschen wieder inArbeit bringt. Auch das demographische Problem ist lsbardurch eine wachsende Produktivitt der Gesamtwirtschaft, dieu.a. in hheren Realeinkommen zum Ausdruck kommt.

    Bildung und Kultur wiederbeleben

    Forschen fr die Welt von morgenDamit die besten Kpfe im Lande bleiben, mssen sie auchetwas zu tun bekommen: Wichtige Zukunftsbereiche: Welt-raumforschung, Terraforming, Kernfusion, Nanotechnik, eineBiologische Verteidigungsinitiative zur Erforschung vonAIDS u.a. Krankheiten. Die Gefahr neuer bedrohlicher Pande-mien wie der Schweine- und Vogelgrippe zeigt, da diese me-dizinischen Forschungsprojekte eine berlebensfrage fr dieMenschheit sind.

    Humboldts Bildungswesen zum Vorbild nehmen

    Mehr denken, lernen, forschen und erfinden! Schler sollenin der Schule nicht nur dies und das auswendig lernen, son-dern schpferisches Denken ben, ihre Talente entdeckenund eine Idee davon bekommen, was wirkliches Wissen undein schner Charakter ist. Verbot von Killerspielen!

    Renaissance der klassischen KulturWenn wir die Ideen von groen Menschen wie Platon, Niko-laus von Kues, Leibniz, Mendelssohn, Schiller, Humboldt,Bach, Mozart, Beethoven, Gau, Riemann und Einstein wie-der lebendig werden lassen, knnen wir wieder zum Volk derDichter und Denker werden.

    Europa der souvernen StaatenNein zum Lissabon-Vertrag Hnde weg vom Grundgesetz!Eine Verfassung ist dazu da, gerade in Krisenzeiten Richt-schnur und Mastab der Politik zu sein. Deshalb Nein zumgrundgesetzwidrigen und diktatorischen Lissabon-Vertrag!Auch Gesetze wie Hartz IV, die das Wesen der Bundesrepublikals sozialer und auf dem Gemeinwohl basierenden Republikzerstren, sind abzulehnen.Dasselbe gilt fr neue Gesetze, die angeblich der Abwehr desTerrorismus dienen. Keine Beteiligung an Angriffskriegen,kein Einsatz der Bundeswehr im Innern als Polizeiersatz. Neinzum Kampfeinsatz in Afghanistan! Statt dessen Beteiligung an

    einer effektiven Bekmpfung von internationalem Drogen-handel und Geldwsche.

    Erst kommen die Menschen!Das Kurzprogramm der BSo

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    Sofortmanahmen zur Lsung der Krise

    Ordentliches Insolvenzverfahren der Bankenauf nationaler Ebene

    Keine weiteren Milliarden an Steuergeldern oder aus denDruckerpressen der Notenbanken fr den Giftmll bankrotterBanken oder Spekulanten, sondern ein ordentliches Insolven-zverfahren der betroffenen Banken.

    Zeitweise Nationalisierung der Banken, um die rechtlichenGrundlagen dafr zu schaffen, den Giftmll abzuschreiben,die Bilanzen in Ordnung zu bringen bzw. nicht berlebens-fhige Banken zu schlieen. Zu diesem Zweck Einsetzungkompetenter Industriebanker statt Manager, die versagt ha-ben.

    Der Schutz der Einlagen und die Aufrechterhaltung der

    volkswirtschaftlich wesentlichen Funktionen staatlich regu-lierter Banken mu gesichert werden.Ersatz des monetren Systems durch ein Kreditsystem, in

    dem staatliche Kredite fr Infrastruktur und andere die Produk-tivitt der Wirtschaft steigernde Bereiche ausgegeben werden,die dann ber die ffentlichen Banken an die Firmen weiterge-reicht werden, die an diesen Investitionen beteiligt sind.

    Fr eine Pecora- UntersuchungskommissionWir brauchen eine schonungslose Untersuchung der Ursa-chen der Krise, um durch entsprechende Gesetze eine Wieder-holung zu verhindern. Die verantwortlichen Personen ms-sen identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden.

    Sofortige Notkonferenz souverner Staatenfr ein neues Bretton-Woods-SystemWir befinden uns mitten im Systemkollaps der globalisiertenFinanzmrkte. Gegen einen chaotischen Zusammenbruchhilft nur eine Reorganisation des Weltfinanzsystems auf Ver-anlassung mageblicher Regierungen.

    Eine Gipfelkonferenz hnlich wie 1944 in Bretton Woodsmu ein neues Kreditsystem schaffen, das sich auf den Wie-deraufbau der Realwirtschaft auf nationaler und internationa-ler Ebene konzentriert, die Sozialsysteme erhlt, den Kapital-verkehr regelt, die Spekulation unterbindet und einen Gro-teil der Schulden abschreibt.

    Zu den ntigen Manahmen gehren: feste Wechselkurse,

    die Schaffung einer Nationalbank und souverne Kontrolleber die eigene Whrung nach den Prinzipien der Physischenkonomie, wie sie Lyndon LaRouche vertritt.

    Neue Weltwirtschaftsordnung statt GlobalisierungGlobalisierung ist ein brutaler Mechanismus zur Senkung desLebensstandards und Zerstrung der Sozialsysteme in den al-ten Industriestaaten, ohne da dieses Produktivpotential inden Billiglohnlndern entsprechend aufgebaut wrde. Die Al-ternative zu diesem neuen Feudalismus ist die Zusammenar-beit der Nationalstaaten in einer neuen Weltwirtschaftsord-nung. Die jetzt tonangebenden Finanzinstitutionen wie IWFund Weltbank mssen durch ein System von Nationalbankenunter der Kontrolle souverner nationaler Regierungen ersetztwerden. Nein zu einer neuen imperialen Weltwhrung wieden Sonderziehungsrechten.

    Whrungshoheit wiederherstellenDa mit dem Scheitern der EU-Verfassung die EU keine Ge-schftsgrundlage mehr hat und die EZB als Notenbank priva-ter Finanzinteressen die notwendige Investitionspolitik inden einzelnen Lndern blockiert, kndigen wir den Maastrich-ter Vertrag, fhren die D-Mark wieder ein und behalten denEuro nur als Verrechnungseinheit.

    Produktive Kreditschpfung fr 10 Millionen ArbeitspltzeOberster Kreditgeber in einem souvernen Deutschland ist ei-ne dem Gemeinwohl verpflichtete Bundesbank, die in eineNationalbank umgewandelt werden mu. Die Landesbankenmssen ihrer ursprnglichen Aufgabe gem ffentliche Pro-

    jekte finanzieren. Die Kreditanstalt fr Wiederaufbau soll berlangfristige, niedrigverzinste Infrastrukturanleihen privatesKapital mobilisieren und so, wie nach dem Krieg, Kredite anmittelstndische Unternehmen finanzieren.

    Stabilittsgesetz von 1967 anwendenVollbeschftigung ist machbar, wenn wir das Stabilittsgesetzvon 1967 konsequent anwenden. Mit jhrlich 200 Mrd. Euro(400 Mrd. DM) ffentlicher Infrastrukturinvestitionen wer-den private Investitionen in vergleichbarer Hhe angescho-ben und in wenigen Jahren 10 Mio. produktive, gut bezahlteArbeitspltze geschaffen. Vorbild ist der Wiederaufbau in den50er Jahren oder F.D. Roosevelts New Deal.

    o Ja, ich will Mitglied der BSo werden.Bitte schicken Sie mir Unterlagen.

    o Ja, ich will die Arbeit der BSo durch Spendenuntersttzen: Brgerrechtsbewegung Solidaritt,

    Postbank Ludwigshafen, BLZ: 545 100 67,

    Kto.Nr.: 166 027 676

    o Ich will Flugbltter verteilen und Treffenorganisieren.

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