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Kurz vor den Sommerferien besuchen Ann, Leo, Max und ihre Freunde aus der ersten Klasse ihre frühere Kindergärtnerin Frau Jäger. Die ist super, denn sie kann so witzig aus dem Reich der Mathematik erzählen! Diesmal entführt Frau Jäger ihre ehemaligen „Juniorbären“ auf eine einsame Insel vor der Küste Hawaiis. Dort ist eine Gruppe Einsen und Nullen gestrandet und wartet nun sehnsüchtig darauf, dass der Sturm nachlässt und sie zum Festland zurücksegeln können. Um sich die Zeit zu vertreiben, entwickeln sie ein tolles System: Sie finden heraus, wie man alle Zahlen, egal ob 9, 56, 135 oder 267, nur mit 1 und 0 darstellen kann! Du kannst dir das nicht vorstellen? Dann komm mit nach Hawaii und besuch die eifrigen Einsen und Nullen. Denn die sind sich ganz sicher, dass sie eine Sensation entdeckt haben …
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Weitere Informationen über den Verlag und sein Programm unter:www.allitera.deMärz 2012Allitera VerlagEin Verlag der Buch&media GmbH, München© 2012 Buch&media GmbH, MünchenIllustrationen und Umschlaggestaltung: Malchas CickisvilliPrinted in Europe · ISBN 978-3-86906-313-3
Inhalt
Die Ferien stehen vor der Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Einladung zum internationalen Kongress der WUZZ&0 in Honolulu, Hawaii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Der Internationale Kongress der Zahlzeichen beginnt mit seltsamen Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Der dramatische Verlauf eines schönen Ausflugs . . . 27
Nachdenken vertreibt die Langeweile . . . . . . . . . . . . . 31
Die Nullen und Einsen erfinden ihr eigenes System . 36
Kann das System für alle Zahlen funktionieren? . . . . 41
Tausend oder acht Dollar? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Die Instituts-Eins durchschaut das neue System . . . 48
Zahlen raten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Die blaue Eins wird vorgewarnt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Schule schwänzen mit gutem Ausgang . . . . . . . . . . . 64
Die Präsentation wird eine Sensation . . . . . . . . . . . . . 67
Wie die Rathaus-Zwei richtig glücklich wurde . . . . . . 74
Ein würdiger Abschluss für die Geschichte unter der Linde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Schlusswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
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E s passte alles so
schön zusammen .
Schon seit Wochen wur-
de das kleine Musiktheaterstück einstudiert,
das zum Schuljahresende vor den Eltern aufge-
führt werden sollte . Da gab es nicht mehr viele
Hausaufgaben . Die „Juniorbären“, die Nachfol-
ger in ihrem früheren Kindergarten, waren für
einige Tage mit Frau Müller im Pfadfinderlager .
Frau Jäger, ihre Betreuerin aus Kindergarten-
tagen und immer wieder gerne besuchte Rat-
geberin, hatte dies ihren „Seniorbären“ in der
Nachmittagsbetreuung schon vor einiger Zeit
angekündigt . Dann, so hatte sie ihnen verspro-
chen, könnte sie sich auch etwas mehr Zeit für
ihre ehemaligen „Bären“ nehmen . Sie hatten alle
gejubelt . Fred, der sich so gerne im Voraus auf
etwas freut, war ihr sogar um den Hals gefallen .
Eine Weile hatten sie überlegt, wie sie die Zeit
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mit Frau Jäger am besten nutzen könnten . Ann
und Ben kam schließlich eine Idee . Ihr Onkel,
der bei einer Computerfirma arbeitet, hatte ih-
nen erzählt, dass man die zehn Zahlzeichen 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 0 für Rechner gar nicht
nutzen könne . Da würden zwei Zahlzeichen rei-
chen, so wie „Strom an“ und „Strom aus“ .
„Das ist ja wohl ein blöder Computer, den man
nur an- und ausmachen kann“, meinte Leo .
„Ach, Leeeo!“, stöhnte Ann, denn Leo sagte oft
so Sachen, bei denen man nicht wusste, ob er
sie ernst meinte oder witzig .
„Da gibt es wohl Schaltelemente oder so etwas
in dem Computer“, versuchte Ben zu erklären .
„Die gehen dann an oder aus .“
Das war eindeutig ein Fall für Frau Jäger .
„Habt ihr das eurem Lehrer, Herrn Petri, schon
vorgetragen?“, fragte sie .
„Hab ich gemacht“, verkünde-
te Ben .
„Hat er wieder ‚Geht nicht, ge-
hört nicht zum Lehrplan!‘ ge-
murmelt?“, fragte Axel .
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„Nein, er war sogar ganz begeistert . Wir
sollten uns doch gleich in eine Liste ein-
tragen . Im nächsten Schuljahr gibt es ei-
ne Arbeitsgemeinschaft ‚Computer‘, da
kommt er auf dieses Thema zu sprechen .
Hat hat er gesagt .“
„Im nächsten Schuljahr? Da liegen ja noch die
ganzen großen Ferien dazwischen“, jammerte
Fred .
„Ich habe da eine Idee“, tröstete ihn Frau Jäger .
„Wenn die Juniorbären auf Fahrt sind, nutzen
wir die Nachmittage und ich erzähle euch eine
Geschichte, wie man tatsächlich mit zwei Zahl-
zeichen auskommen kann . Dafür versprecht
ihr aber, dass ihr im nächsten Schuljahr alle an
dem Kurs von Herrn Petri teilnehmt und euch
jetzt schnell in die Liste eintragt .“
„Prima, das ist so lieb von dir, Frau Jäger!“, ju-
belte Poldi . „Kommen dann auch wieder unse-
re Einsen in der Geschichte vor?“
„Und auch etwas von Abenteuern und ein-
samen Inseln?“, schob Null-Max nach, der ge-
rade die Geschichte von Robinson Crusoe las .