10
1 Fiche photocopiable © Éditions Hatier 2011 Name: ..................................................................... Vorname: ................................................................. Klasse: ..................................................................... Hörverstehen  (S. 96-97) ERSTER TEIL – JUGENDLICHE UND STUTTGART 21 Ein Radiosender macht unter Jugendlichen eine Umfrage zum Bahnhofsprojekt Stuttgart 21. A2 Hören Sie sich die fünf Stellungnahmen an und sagen Sie, ob die Personen für oder gegen das Projekt Stuttgart 21 sind. dafür dagegen A. Eva Bührer B. Adnan Yildiz C. Luca Hellmich D. Birgit Kleinschmidt E. Kevin Morawitz ZWEITER TEIL – WERBESPOTS A2 Hören Sie sich drei Werbespots an und sagen Sie, für welches der Themen dort geworben wird. • Themen: 1. Wähler sollen die Landtagswahlen boykottieren. 2. Jugendliche sollen sich mehr für Politik interessieren und früher wählen dürfen. 3. Zwei politische Parteien interessieren sich für Integration. 4. Jugendliche sollen sich stärker einsetzen, um Radikale zu bekämpfen. 5. Die Bürger sollen mit der Linie 18 der U-Bahn fahren. 6. Die Bundesregierung möchte Migranten durch Sport integrieren. Lösungen: Werbespot A B C Thema Nr. DRITTER TEIL – INTERVIEW MIT EINER SÄNGERIN B1 Hören Sie sich ein Interview mit einer Sängerin an und wählen Sie dann die jeweils richtige Antwort. A. Die Sängerin… 1. war als junges Mädchen reich. 2. kennt die deutsche Nationalhymne. 3. war ein großer Basketballfan. Von B1 zu B2

Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

  • Upload
    duongtu

  • View
    232

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

1

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Klasse: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hörverstehen  (S. 96-97)

ERSTER TEIL – JUGENDLICHE UND STUTTGART 21

Ein Radiosender macht unter Jugendlichen eine Umfrage zum Bahnhofsprojekt Stuttgart 21.

A2 Hören Sie sich die fünf Stellungnahmen an und sagen Sie, ob die Personen für oder gegen das Projekt Stuttgart 21 sind.

dafür dagegen

A. Eva Bührer ❑ ❑

B. Adnan Yildiz ❑ ❑

C. Luca Hellmich ❑ ❑

D. Birgit Kleinschmidt ❑ ❑

E. Kevin Morawitz ❑ ❑

ZWEITER TEIL – WERBESPOTS

A2 Hören Sie sich drei Werbespots an und sagen Sie, für welches der Themen dort geworben wird.

• Themen:

1. Wähler sollen die Landtagswahlen boykottieren.

2. Jugendliche sollen sich mehr für Politik interessieren und früher wählen dürfen.

3. Zwei politische Parteien interessieren sich für Integration.

4. Jugendliche sollen sich stärker einsetzen, um Radikale zu bekämpfen.

5. Die Bürger sollen mit der Linie 18 der U-Bahn fahren.

6. Die Bundesregierung möchte Migranten durch Sport integrieren.

• Lösungen:

Werbespot A B C

Thema Nr. … … …

DRITTER TEIL – INTERVIEW MIT EINER SÄNGERIN

B1 Hören Sie sich ein Interview mit einer Sängerin an und wählen Sie dann die jeweils richtige Antwort.

A. Die Sängerin…

1. war als junges Mädchen reich.2. kennt die deutsche Nationalhymne.3. war ein großer Basketballfan.

Vo n B1 z u B 2

Page 2: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

2

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

B. Sie findet…

1. Nationalhymnen nicht gut.2. Deutschland langweilig.3. das multikulturelle Deutschland gut.

C. Ihrer Meinung nach…

1. sollte man sein Land mögen.2. gibt es zu viel Patriotismus in Deutschland.3. reisen die Deutschen nicht gern ins Ausland.

D. Sie ist…

1. eine schwarze Künstlerin, die sich manchmal nicht akzeptiert fühlt.2. eine Politikerin, die das Phänomen des Rassismus bekämpft.3. eine Mutter mit vier Kindern, die nicht mit dem Aufzug fährt.

E. Sie…

1. möchte gern in einer Parallelwelt leben.2. fi ndet die deutsche Einwanderungspolitik problematisch.3. glaubt, dass die Gastarbeiter in ihre Heimat zurückgehen wollen.

Lösungen:

Aussage A B C D E

Lösung … … … … …

VIERTER TEIL – INTERVIEW MIT EINER POLITOLOGIN

B1 Hören Sie sich ein Interview mit einer Politologin an. Bei jeder Aussage sollen Sie dann „richtig” oder „falsch” ankreuzen.

Richtig Falsch

A. Thilo Sarrazin möchte mehr Geld in die Integration von Migranten investieren. ❑ ❑

B. Die Geburtenrate der Deutschen ist nicht so hoch wie die der Migranten. ❑ ❑

C. Die deutsche Geschichte und Kultur sind für Thilo Sarrazin wichtig. ❑ ❑

D. Er meint, dass die Migrantenkinder besser Deutsch als ihre Heimatsprache sprechen. ❑ ❑

E. Thilo Sarrazin glaubt, dass alle Migranten sich mit einem deutschen Pass als Deutsche fühlen. ❑ ❑

FÜNFTER TEIL – INTERVIEW MIT EINEM PSYCHOLOGEN

B2 Hören Sie sich ein Interview mit einem Psychologen an. Ergänzen Sie dann mit Hilfe der gehörten Informationen die folgenden Sätze auf Französisch.

A. Le psychologue s’intéresse au « mal » parce que .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

B. On dit de quelqu’un qu’il est méchant lorsque .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C. En fonction du contexte social, culturel ou économique dans lequel grandit un enfant, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vo n B1 z u B 2

Page 3: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

3

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

D. Actuellement, ce psychologue consacre ses recherches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

E. Afi n d’être un héros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

F. À l’école, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vo n B1 z u B 2

Page 4: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

4

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

Leseverstehen  (S. 98-99)

ERSTER TEIL – PRESSESCHAU

A2 Lesen Sie fünf kurze Artikel und finden Sie für jeden die passende Überschrift. (Jede Überschrift kann nur einmal verwendet werden).

• Artikel:

Nach der Premiere von Hape Kerkelings

Film „Horst Schlämmer – Isch

kandidiere” kommen die Premierengäste

lächelnd aus einem Berliner Kino.

Tatsächlich gibt es in dieser Komödie über

einen frustrierten Chefredakteur, der eines

Tages beschließt, als Bundeskanzler zu

kandidieren, viele witzige Szenen. Da ist zum

Beispiel der Wahlsong, den Horst Schlämmer

(Hape Kerkeling) mit dem Rapper Bushido

aufnimmt, um die Stimmen der Jugendlichen

für seine Horst-Schlämmer-Partei (HSP) zu

gewinnen. Auch die Sondierungsgespräche

mit dem türkischstämmigen Grünen-

Vorsitzenden Cem Özdemir über eine

Koalition zwischen der HSP und den Grünen

ist sehr lustig. Dagegen sind die Szenen,

in denen Kerkeling bekannte Politiker wie

Angela Merkel oder Ulla Schmidt parodiert,

nicht sehr gelungen. Trotzdem bietet dieser

Film gute Unterhaltung für Jung und Alt,

auch wenn oder gerade weil die Politiker nicht

besonders gut dabei wegkommen.

A

Die B.Z. ist nicht nur die größte Berliner Zeitung, sondern sie hat auch ein Pro-jekt ins Leben gerufen, das einzigartig ist. Gemeinsam mit Ehrenamtsverbän-den und Berliner Unternehmen hat sie die Aktion „Berliner Helden” gestartet, um die Berliner Bürger dazu zu bringen, sich freiwillig und ehrenamtlich für ihre Mitbürger und für die Probleme ihrer Stadt einzusetzen. Durch dieses soziale Netzwerk können die interessierten Ber-liner erfahren, wo sie gebraucht werden und wo ihre Hilfe am sinnvollsten ein-gesetzt werden kann. Die B.Z. berichtet jetzt täglich über diese Aktion, und ihre Botschaft lautet: Jeder, der sich freiwillig und ehrenamtlich für Berlin und seine Probleme einsetzt, ist ein Berliner Held!

B

Der deutsch-türkische Comedian Bülent Ceylan war gestern mit seinem aktuellen Programm Ganz schön turbülent in der Landauer Stadthalle zu Gast. Zwei Stunden lang hat er dort mehr als 1400 Fans mit genau dem Humor euphorisiert, für den sie ihn lieben. Zu seinen besten Lachnummern gehören die Geschichten von seinem pfälzischen Opa, sowie die Anekdoten mit seinem anatolischen Vater. Ceylan verzichtet bewusst auf politisches Kabarett und tritt mit seiner Show lieber für das Motto „Respekt, kein Platz für Rassismus” ein. Aber auch die Ostdeutschen vergisst er in seiner Show nicht. So plädiert er etwa für ein harmonisches Miteinander von Ostdeutschen und Türken, um aus Deutschland langsam aber sicher ein „ossimanisches Reich” zu machen.

C

Vo n B1 z u B 2

Page 5: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

5

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

• Überschriften:

1. Auch sehr junge Menschen können in der Politik Karriere machen

2. Vom Bürger zum Helden ist es nur ein kleiner Schritt

3. Mehr Verständnis füreinander durch Humor

4. Probleme bei der Berliner Presse

5. Zusammenarbeit zwischen türkischen und deutschen Ökologen

6. Politik ist keine Fernsehunterhaltung

7. Die Ostdeutschen haben die DDR noch nicht vergessen

8. Politik kann auch lustig sein

• Lösungen:

Artikel A B C D E

Überschrift … … … … …

ZWEITER TEIL – ZARA

A2 Ergänzen Sie den Lückentext mit einem passenden Wort aus der Wörterkiste.

1. Vorbild – 2. eingreifen – 3. Angst – 4. Mut – 5. wählen – 6. Held – 7. bekämpfen – 8. festnehmen

Der Österreichische Verein ZARA (Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit) wurde gegründet, um für

mehr Zivilcourage in der Gesellschaft zu werben und jegliche Form von Rassismus zu .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

(A). Rassismus bedeutet jede Form von Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe, der Sprache, des Aus-

sehens, der Religionszugehörigkeit, der Staatsbürgerschaft oder der Herkunft. Dafür ist Zivilcourage

Casting-Shows laufen schon seit vielen Jahren auf unseren Bildschirmen und sollen vor allem unterhalten. Aber was gestern Abend im ZDF zu sehen war, hat nicht funktioniert, weil es eine Show war, die ihren Charakter dementierte. In der Sendung Ich kann Kanzler sollte das Publikum nämlich aus mehreren Kandidaten einen auswählen, der das Talent dazu hat, eines Tages Bundeskanzler zu werden. Es war also eine politische Talent-Show, die außerdem die junge Generation für Politik interessieren sollte. Das Ergebnis ist leider enttäuschend: Nicht nur, dass das junge Publikum lieber einen anderen Sender geguckt hat; zudem waren die Debatten langweilig und die Kandidaten zu nett zueinander, um wirklich zu überzeugen. Um 23.19 Uhr stand dann endlich der Sieger fest: der 18-jährige Jacob Schrot aus Brandenburg, 16 Ehrenämter und CDU-Parteibuch in der Tasche.

D

Es ist seine erste Rede im Bundestag. Der junge Mann wirkt anfangs etwas unsicher in seinem dunklen Anzug, der nicht so ganz zu seinem jungenhaften Aussehen zu passen scheint. Aber als er dann vor dem Mikrofon das Wort ergreift, hat man den Eindruck, dass er schon seit Jahren Routine darin hat, die Bundestagsabgeordneten nicht unberührt zu lassen: Von links wird applaudiert, von rechts wird laut protestiert. Die Rede ist vom jüngsten Bundestagsabgeordneten, dem 25-jährigen Sven Christian Kindler, der seit den letzten Bundestagswahlen am 27. September 2009 für die Grünen im Bundestag sitzt. Er steht auch für eine neue Politikergeneration, die scheinbar gegensätzliche Eigenschaften besitzt: Kindler ist zum Beispiel seit drei Jahren Veganer und lebt in einer WG, aber er hat auch BWL studiert und als Controller gearbeitet. Er hat außerdem mit anderen jungen Abgeordneten aus der SPD, den Grünen und der Linkspartei die Oslo-Gruppe (eine Art Thinktank) gegründet, um eine zukünftige rot-rot-grüne Koalition vorzubereiten.

E

Vo n B1 z u B 2

Page 6: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

6

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

nötig. Diese beginnt mit Wahrnehmung und Verantwortungsgefühl und führt zu zivilcouragiertem Han-

deln. Das bedeutet, die Menschen müssen den .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (B) dazu haben, sich für jeman-

den, dem Unrecht geschieht, einzusetzen. Zum Beispiel können sie in einer brisanten Situation selbst

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (C) und die Lage beruhigen oder aber Hilfe rufen. Die Arbeit von ZARA besteht

aus Beratung, Prävention und Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Im Wiener Büro von ZARA können sich

Opfer und Zeugen von Rassismus kostenlos juristisch und psychologisch beraten lassen.

• Lösungen:

Wort A B C

Lösung … … …

DRITTER TEIL – SOLIDARITÄT

B1 Lesen Sie den Artikel und wählen Sie dann die jeweils richtige Antwort.

A. Otar Megrelishvili…

1. hat gute Schulnoten.2. ist nicht gut genug, um aufs Gymnasium zu gehen.3. protestiert gegen seine Mitschüler.

Kampf gegen Abschiebung1 eines MitschülersOtar Megrelishvili war Klassenbester, Stipendiat der Hertie-Stiftung und am Dortmunder Albert-

Schweitzer-Gymnasium beliebt. Dann wurde er aber in sein Heimatland Georgien abgeschoben. Dagegen

haben mehr als 600 Mitschüler protestiert, und nun darf er doch weiter in Dortmund zur Schule gehen.

Vier Monate lang ist Otars Platz in der Klasse nun schon leer. Der 16-jährige Georgier wurde

nämlich in sein Heimatland abgeschoben. Aber das wollten seine Lehrer und Mitschüler

nicht einfach so hinnehmen, und deshalb machten sie ihre ganze Schule mobil, um Otars

Abschiebung rückgängig zu machen. Außerdem wollten sie auch verhindern, dass Otars Vater

und Geschwister auch nach Georgien abgeschoben werden.

So gingen am 12. Oktober mehr als 600 Schüler, Lehrer und Eltern auf die Straße und

demonstrierten mit selbstgemalten Plakaten gegen die Abschiebung der Familie. Diese sei in

Dortmund gut integriert gewesen, argumentierten die Demonstranten. Seit mehr als sechs

Jahren lebt die Familie immerhin schon in Deutschland, da sie in ihrer Heimat aus religiösen

Gründen verfolgt wird. Der 16-jährige Otar hatte sogar ein „START-Stipendium” von der Hertie-

Stiftung erhalten, das besonders begabte und engagierte junge Migranten auszeichnet.

Deshalb war die Abschiebung für alle völlig unverständlich. Der Schulleiter Bernd Friesemann

stellte das aktuelle Asylrecht in Frage: „Deutschland hat ein demografi sches Problem und

braucht deshalb alle Talente für seine Zukunft. Es ist absurd, Schüler wie Otar auszuweisen,

denn er wird eines Tages viel für unser Land leisten können.”Das Engagement der Schule hat sich gelohnt: Gestern hat das nordrhein-westfälische

Innenministerium in Düsseldorf mitgeteilt, dass Otar nach Deutschland zurückkehren und

auch seine alte Schule wieder besuchen darf. Der Schulleiter hat erklärt, dass er mit der

Elternvertretung Otars Rückreise organisieren wird. Die Schule will dann mit einem Komitee

den georgischen Mitschüler am Flughafen empfangen. Schulleiter Friesemann ist stolz

auf seine Schüler und Lehrer: „Sie haben großes soziales und demokratisches Engagement

bewiesen.”1. die Abschiebung (en): l’expulsion ➞ jn ab/schieben (o, o): expulser qn

5

10

15

20

25

Vo n B1 z u B 2

Page 7: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

7

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

B. Er ist ein…

1. Deutscher, der in Deutschland lebt.2. Georgier, der in Deutschland lebt.3. Deutscher, der in Georgien lebt.

C. Nachdem er sechs Jahre lang in Dortmund gelebt hatte…

1. musste er seine Religion wechseln.2. wollte er eine Demonstration organisieren.3. musste er Deutschland verlassen.

D. Seit vier Monaten…

1. wohnt Otar bei seinem Vater und seinen Geschwistern.2. wohnt Otar in Dortmund.3. wohnt Otar in Georgien.

E. Seine Schule…

1. fi ndet, dass Otar kein Talent hat.2. hat sich für Otars Familie engagiert.3. hat ihm ein Stipendium gegeben.

• Lösungen:

Aussage A B C D E

Antwort … … … … …

VIERTER TEIL – SIE „BEATET” MEHR

1. B1 Lesen Sie zuerst den folgenden Artikel und dann die Aussagen. Sind sie richtig oder falsch? Kreuzen Sie an.

Sie „beatet” mehrSie wuchs mit fünf Geschwistern in einem Berliner Neubaublock auf und zog mit einer

Mädchengang durch die Straßen. Heute ist Joy Denalane Deutschlands erste und schönste

Souldiva.

Joy Denalane wurde als drittes von sechs Kindern einer deutschen Mutter und eines

südafrikanischen Vaters in Berlin geboren. Sie ist im Multikulti-Stadtteil Kreuzberg

aufgewachsen, wo sie ihre Kindheit und den Großteil ihrer Jugend verbracht hat. Als sie

sechzehn war, zog sie von zu Hause aus, um sich nur noch auf die Musik zu konzentrieren.

Joys südafrikanischer Nachname Denalane [Dinalani] bedeutet „strahlender Stern” (in der

Sprache Pedi) und man hat den Eindruck, dass sie keine andere Wahl hatte, als diesem

Stern zu folgen. Aufgewachsen mit einer Mischung aus politischem Bewusstsein, einer

bildungsorientierten Erziehung und einer Straßenkultur, startete Joy als Teenager ehrgeizig

in die Berliner Musikszene und spielte bald mit lokalen Soul- und Reggae-Bands.

Nach ein paar Jahren lernte sie den Sänger Max Herre kennen und nahm ein Duett mit

ihm auf, das die Hörer begeisterte und im Sommer 1999 ein Top-Ten-Hit wurde. 2002

brachte sie mit seiner Hilfe ihr erstes Soloalbum Mamani heraus, das auf Anhieb auf Platz

acht der deutschen Charts landete. So gelang der 31-Jährigen etwas, was bis dahin im

deutschen Musikgeschäft als unmöglich galt: die Vermischung von deutscher Sprache mit

amerikanischer R&B-Musik. Lange Zeit war die deutsche Sprache vielen zu hart und zu

kantig, um mit dem rhythmusbetonten R&B-Sound zu harmonieren. Joy Denalane zeigt, dass

es sehr wohl geht, und mit einer ambitionierten Mischung aus R&B, Soul, Jazz und Afro-Beat

erreichte Joy mit diesem Album eine breite Zuhörerschaft.

5

10

15

20

Vo n B1 z u B 2

Page 8: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

8

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

Richtig Falsch

A. Joy hat zwei ältere Geschwister. ❑ ❑

B. Es hat lange gedauert, bis Joy selbstständig geworden ist. ❑ ❑

C. Sie hatte mit ihrer Musik zuerst nicht viel Erfolg. ❑ ❑

D. Sie singt in afrikanischem Dialekt. ❑ ❑

E. Sie hat das deutsche Musikgeschäft revolutioniert. ❑ ❑

2. B2 Ergänzen Sie nun mit Hilfe des gelesenen Artikels die folgenden Sätze.

A. Als Joy Denalane sehr jung war, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

B. In Berlin-Kreuzberg fühlte sie sich .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C. Ihre ersten musikalischen Erfahrungen hatte sie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

D. Das Neue an Joys Musik ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

E. Für ihr erstes Album .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

F. Aus Südafrika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vo n B1 z u B 2

Zu ihrer Karriere sagt sie selbst: „Ich bin ein Spätzünder: Mein Abitur habe ich erst mit 22

gemacht, mein erstes Kind kam mit 29, meine erste Platte war fertig, als ich 30 wurde. Aber

die Zeit war wichtig, ich sehe die Dinge, die um mich herum passieren, inzwischen mit großer

Gelassenheit.”

Joy Denalane ist bis heute die einzige Souldiva, die Deutschland hat.25

Page 9: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

9

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

Mündliche Kommunikation  (S. 97-98)

1. KARIKATUR

In einer Zeitung sehen Sie diese Karikatur.

A2 ➞ B1 Beschreiben Sie die Situation und erklären Sie, was der Karikaturist hier sagen wollte.

Hilfe: ■ die Einbürgerung(en): la naturalisation

Vo n B1 z u B 2

Page 10: Hörverstehen (S. 96-97) - Einblickeinblick.editions-hatier.fr/media/Site_Einblick_F06.pdf · Hörverstehen (S. 96-97) ERSTER ... † Lösungen: Werbespot AB C ... B2 Hören Sie sich

10

Fich

e p

hoto

cop

iabl

e ©

Édi

tions

Hat

ier

2011

2. ZIVILCOURAGE

Um einen Artikel zum Thema Zivilcourage zu illustrieren, sollen Sie ein Foto auswählen.

B1 ➞ B2 Suchen Sie Ihren Favoriten aus und begründen Sie Ihre Wahl.

Vo n B1 z u B 2

1

2

3

4

© Image Source/ Corbis

© CHROMORANGE/ Raider Peter/ DPA

© CHROMORANGE/ Raider Peter/ DPA

© GettyImages