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…Viele Kinder in Osteuropa warten schon sehnsüchtig auf Weihnachten. Ob es dieses Jahr wohl ein Geschenk gibt? In den ärmeren Regionen ist nicht viel von weihnächtlicher Stimmung zu spüren, denn die Erwachsenen plagen viele Sorgen. Wie soll man die Gasrechnung, die Miete bezahlen, wie Lebensmittel kaufen, wenn schon wieder Ebbe in der Kasse ist? Woher das Geld für Geschenke nehmen? Es ist ein ständiger Kampf ums Überleben. Die Menschen brauchen Ermutigung, kleine Lichtblicke, um wieder an das Leben zu glauben. Mit einer Gabe, einem Lebensmittelpaket, einem Weihnachtsgeschenk können wir dazu beitragen, dass Kinderaugen strahlen und Erwachsene froh werden. Beachten Sie dazu die Rückseite dieser Ausgabe.

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…Viele Kinder in Osteuropa warten schon sehnsüchtig auf Weihnachten. Ob esdieses Jahr wohl ein Geschenk gibt? In den ärmeren Regionen ist nicht viel vonweihnächtlicher Stimmung zu spüren, denn die Erwachsenen plagen vieleSorgen. Wie soll man die Gasrechnung, die Miete bezahlen, wie Lebens mittelkaufen, wenn schon wieder Ebbe in der Kasse ist? Woher das Geld fürGeschenke nehmen? Es ist ein ständiger Kampf ums Überleben. Die Menschenbrauchen Ermutigung, kleine Lichtblicke, um wieder an das Leben zu glauben.Mit einer Gabe, einem Lebensmittelpaket, einem Weihnachtsgeschenk könnenwir dazu beitragen, dass Kinderaugen strahlen und Erwachsene froh werden.Beachten Sie dazu die Rückseite dieser Ausgabe.

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LIEBE MISSIONSFREUNDE

Stiftung Osteuropa Mission SchweizPostfach 43, 8624 Grüt ZH

Missionsleitung:Eelco de BoerTel: 044 / 9327913, Fax: 044 / 9327057Email: [email protected] Zürich 80-24422-4IBAN: CH38 0900 0000 8002 4422 4BIC: POFICHBEXXX

Sammelstellen für Kleider und Hilfsgüter:* Fam. G. Schmid, Tel: 044 / 9481175

8617 Mönchaltorf* Fam. K u. N. Albisser, 8049 Zürich

Tel: 044/3412081, Natel 079/4065420

HOMEPAGE IM INTERNEThttp://www.osteuropamission.chRedaktion: Elsbeth de Boer

Osteuropa Mission Eggingen e.V.Region SüddeutschlandLeitung: Daniela Gäng, Grünwiesen 2, 79805 Eggingen, Tel.: 07746-1553, Email: [email protected] Bankverbindung: Konto-Nr: 226951 BLZ 680 512 07Sparkasse Bonndorf-Stühlingen, IBAN: DE65 6805 1207 0000 2269 51BIC: SOLADES1BND Sammelstelle für Kleiderund Hilfsgüter mit Vor anmeldung bei Daniela& Theo Gäng (siehe oben).

Partnerorganisationen:Hilfswerk f. Rumänien, H. Hofmann SchweizOsteuropa Mission Eggingen e.V. DeutschlandOsteuropa Mission ÖsterreichOsteuropa Mission NLOsteuropa Misjonen NorwegenKelet-Európa Misszió UngarnEst Europa Cluj RumänienCasa Speranta, Viseu de Sus RumänienFundatia Umanitara, Ruscova RumänienFundatia Casa Speranta, Arad RumänienWostotschno-Ewropeickaja Missija UkraineIstocno Evropska Misija SerbienEastern European Mission KosovaEastern European Mission GeorgienDeti nadeje / OEM, Tschechische Rep.

Die Osteuropa Mission ist ein unabhängiges christ-liches Hilfswerk, das in Osteuropa materielle undsoziale Hilfe leistet. Unsere Zeitschrift erscheintmonatlich. Im jährlichen Mitgliederbeitrag vonCHF 10,-- sind die Kosten für die Zeitschrift ent-halten. Der Nachdruck der hier veröffentlichtenTexte ist nur mit Quellenangabe gestattet, wir bit-ten um Zusendung von zwei Belegsexemplaren.Die Einnahmen und Ausgaben werden jährlichvon der BDO Visura in Basel überprüft. DiePrüfungsberichte können auf Anfrage eingesehenwerden.

Wir bitten Sie, beiliegendenden Einzahlungsscheinnicht als Aufforderung zu betrachten. Er soll jene,die unsere Arbeit unterstützen wollen, entlasten.

Die Osteuropa Mission hat den Ehrenkodexunterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet dieUnterzeichner zu einem verantwortungsvollenUmgang mit Ihrer Spende.

imPressUm

„…da kamen die Weisen vom Morgenland gen Jerusalem und spra-chen: „Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinenStern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten“. Als das der KönigHerodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem.

Matthäus 2:1-3

Doch Weihnachten hat politischeDimensionen. Die Weisen aus demMorgenland fragten nach dem Königder Juden. Herodes und Jerusalemerkannten, dass mit diesem Kind die Machtverhältnisse neu verteiltwerden.

Gott möchte durch Jesus Christusnicht nur unser Leben verändern,sondern mitten in einer ungerechtenWelt sein Reich aufbauen. AlsChristinnen und Christen sind wir Teileiner Heils geschichte, die ihrenAnfang in der Schöpfung und spätermit Abraham im jüdischen Volkgenommen hat - und die ihr Endefinden wird, wenn Jesus Christuszurückkommen wird. Er repräsentiertdiese Heilsgeschichte. Am Kreuz wirddeutlich, wo Gott sein Reich aufbauenwird. Mitten in den Trümmern dieserWelt soll Auf erstehung und Lebenentfacht werden, wie damals, als Jesusan einem unbedeutenden Ort alsschwaches Kind geboren wurde. DieWeihnachts geschichte muss uns auchheute aufrütteln, denn es sind nichtunsere Pläne, die zum Ziel führenwerden. Gott schreibt seine Geschich -te und wir dürfen mit unserem Lebenund Handeln ein Teil davon sein.

Für mich ist Weihnachten die Ein -ladung, an diesem Reich Gottes teil-haben zu dürfen, das grösser undewiger ist als mein Leben und Wirken.Höher als ein angenehmes Leben istdeshalb ein erfülltes Leben. Ein erfüll-tes Leben bittet darum, dass seinReich wie im Himmel so auf Erdengeschehen kann. Das bedeutet dannnicht, ein sorgenfreies Leben zuhaben, sondern ein gutes Werkzeugin der Hand Gottes zu sein. Mögediese Sehnsucht unsere Herzen ergrei-fen und Weih nachtenin einem tieferen SinnBe deutung gewinnen.

Christian Meier,Pfarrer in Gossau ZH

Weihnachten – Gott mitten unter uns

Ein belgischer Priester aus Da unenging Mitte des 19. Jahrhunderts da -hin, wohin keiner wollte: Zu lepra-kranken, isolierten Menschen auf derInsel Molokai. 16 Jahre lang sorgte erdort für die Leprakranken, für die dieMedizin jener Zeit keine Hoffnunghatte. Er verband ihre Wunden, sorg-te für gutes Essen, baute mit ihnenfeste Häuser, umarmte und tröstetesie in den dunklen Stunden. Er erzähl-te ihnen von Gottes Liebe, die auchihnen galt, den scheinbar Verlorenen.Er schrei nerte selbst die Särge, damitdie Toten in Würde bestattet werdenkonnten. Das war sein Werk. Abereines Tages trat er vor seine kleineGemeinde und sagte: „Wir Lepra -kranken“. Nun half er ihnen nichtnur, sondern teilte ihr Leben und ihrLeiden. Er hatte nun ihre Haut underlitt ihre Schmerzen, er würde sosterben wie sie. Von nun an trennteihn nichts mehr von diesen Menschen,denen er sein Leben weihte.

Das ist das Geheimnis von Weih -nachten: Es ist Gott selbst, der denHimmel verlässt, damit er auf dieserErde sein kann. Gott selbst ist es, derplötzlich sagt: „Wir Menschen!“ Wirschwachen, sterb lichen, mal frohen,mal traurigen, hoffnungsvollen undverzweifelten Menschen. Gott teiltsich in dem Menschen Jesus Christusmit, damit wir seine Gnade und Treueverstehen und mit unseren Herzenbegreifen können, dass Gott dich undmich annimmt wie wir sind. Weih -nachten bedeutet auch, dass Gottselbst in die Weltgeschichte eingreift.Im Leittext lesen wir den kleinen Satz.„Als das der König Herodes hörte,erschrak er und mit ihm ganz Jerusa -lem“. Warum erschrak ganz Jerusa -lem? Und warum erschrecken wirheute nicht mehr, wenn wir Weih -nachten feiern? Weihnachten ist einniedliches Familienfest geworden.

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UKraine: Oem - lePramissiOn 2016, teil 1

Markt, wo die Lebensmittelum 35-40% günstiger sind alshier. Wir kauften Reis, Gries,Mais, Buchweizen, Nudeln,Haferflocken, Erbsen, Boh -nen, Margarine, Öl, Mehl,Zucker, Konserven, Sardinen,Käse, Brot und Kekse. InKutschurgan besorgten wirnoch 1290 kg Kartoffeln, 40kg Zwiebeln, 36 kg Kohl und

16 kg Karotten. Noch nie zuvor waren dieMenschen in der Ukraine so arm und mit-tellos wie heute. Wir sahen Kinder, dieHunger leiden müssen, weil ihre Elternkeine Arbeit finden, während dieLebenskosten ständig steigen.

Wir begannen mit der Ver -teilung der Lebensmittel undbesuchten die Lepra krankenund ihre Angehöri gen sowiebedürftige Familien in Kut -schurgan, Limansk undTrojtske, viele gläubige Chris -ten, aber auch Nicht christen.Schwester Valentina, welchedie Kranken auf der Lepra -station als Seelsorgerin be -treut, begleitete uns zu denFamilien. Wir sahen so vielNot und Armut, dass es unsdie Tränen in die Augen trieb.In einer Wohnung lag eineblinde, 86-jährige Frau völlighilflos in ihrem Bett. DieWände waren verschimmeltund überall lag Abfall herum.Die Kranke wurde von einer76-jährigen Frau versorgt.Unser Besuch und unsereHilfe wurden mit grosserDankbarkeit angenommen.

Ein Bericht unseres ukrainischen MitarbeitersLeonard

„Wir sind sehr dankbar, dass uns die OEM CH indiesem Jahr wieder 2 Reisen zu den Lepra -stationen in Odessa, Kutschurgan, Lemanskoyeund weiteren Ortschaften ermöglicht hat. Wirbesuchten dort auch Familien, welche in grosserArmut leben. Die erste Reise unternahmen wir am19. März als Team von 5 Personen. UnserBegleiter Sascha hatte uns dafür seinen VW -Minibus zur Verfügung gestellt. Die Reiserouteführte uns von Mukatschewo über Lviv-Kiew nachOdessa, Kutschurgan und von dort zu denLeprakolonien. Allein die Hinfahrt betrug 1355km! Wir hatten bewusst einen Umweg gewählt,weil die Strassenzustände auf dieser Route besserwaren und weniger Schlaglöcher aufwiesen. Inzwei Regionen war noch Schnee gefallen,wodurch die Strassen leicht zur Rutschpartie wur-

den. Wir kamen anmehreren Ver kehrs -unfällen vorbei, teilsmit fatalen Folgen,das war kein schönerAnblick. Dank GottesBewahrung kamenwir um 20.00 Uhrabends erleichtertund wohlbehalten inKutschurgan an, wowir bereits erwartetund liebevoll emp-fangen wurden.

Am nächsten Tag wollten wir uns in der nahege-legenen Gaststätte etwas ausruhen, doch dieRäume waren eiskalt, da kein Brennholz mehrvorhanden war. So machten wir uns selber auf dieSuche, schnitten ein paar Akazienhölzer und heiz-ten damit gut ein, um uns nicht zu erkälten.Nachts fielen die Temperaturen auf 4 Grad minus.Am nächsten Tag fuhren wir nach Odessa zum

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Bei einer Zusammenkunft in Limansk übergabenwir 20 christlichen Familien die Lebensmittel. Soblieb uns mehr Zeit, noch weiteren Familien zuhelfen. Bei der Übergabe der Spenden übermit-telten wir allen Empfängern die Grüsse derSchweizer Osteuropamission und brachten ihnendie Botschaft des Evangeliums. Einige nichtchrist-liche Familien haben daraufhin begonnen, zuGott zu beten!

Die Geschichte von LjubaLjuba Oreshkin ist 81 Jahre alt. Sie war 55 Jahre mit Mischa Oreshkin ver-heiratet, der im März dieses Jahres im Alter von 83 Jahren verstorben ist.Beide wurden im Donaudelta nahe der Stadt Ismaijl (Ukraine) geboren,die damals noch zu Rumänien gehörte. Ljuba und ihr Mann kannten sichseit ihrer Kindheit und waren schon damals leprakrank. Als sie später hei-rateten, wurde ihnen in der damals sowjetischen Leprakolonie verboten,Kinder zu bekommen, weil die Ärzte dachten, dass sich die Lepra -krankheit auf die Kinder übertragen würde. Wurde eine leprakranke Frau

dennoch schwanger,wurde sie zur Ab -treibung verpflichtet.Trotz dieser deprimie-renden Situation liesssich Ljuba nicht entmu-tigen. In den Sechziger-und Siebzigerjahren leb-ten noch ca. 250Leprakranke in derKolonie. Damals ging esden Betroffenen vielschlechter, weil es in derSowjetunion noch keineeffektiven Medi kamen -te für diese Krankheitgab. Die Kranken hattenständig vereiterte

Hände, Füße, Arme und Beine, die täglich neu verbunden werden muss-ten. Ljuba blieb nicht tatenlos und übernahm als Krankenschwester dieseAufgabe, obwohl sie auch krank war. Sie half denjenigen, denen esschlechter ging als ihr. Jetzt ist Ljuba Witwe und sehr traurig über denVerlust ihres Gatten. Nun kümmern sich die anderen Krankenschwesternum sie. Die größte Freude für sie ist, wenn man sich zu ihr hinsetzt undAnteil an ihrem Kummer nimmt. Ihr verstorbener Mann Mischa mochteuns sehr. Wir trösteten Ljuba und sagten ihr, dass es in der Ewigkeit einWiedersehen gibt, denn auch Mischa hatte Jesus als seinen Erlöser ange-nommen. Auf dem einen Foto, das im Herbst 2015 aufgenommenwurde, sieht man die beiden noch glücklich beisammen.

Insgesamt hatten wir 3580 km zurückgelegt und total 3682 kgLebensmittel an die Leprakranken und 62 weitere Familien verteilt. Fernerübergab ich die benötigten Medikamentenspenden für die Kranken, diewir besucht hatten. Der Chefarzt der Leprastation, Rybak Yuriy, bedanktesich für die Hilfe. Er war sehr froh, dass wir die Kranken nicht vergessenhaben. An dieser Stellemöchte ich Euch auchpersönlich danken fürdie treue Unterstützungunserer Arbeit unter denLepra-Kranken. Dadurchkönnen wir vielen Men -schen Freude und Segenweitergeben.“

Teil 2 in der nächstenAusgabe

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Ein Erlebnisbericht von David VargaIch möchte Euch über ein persönliches Erlebnisberichten, das ich im letzten Winter währendder Brennholzaktion in der Vojvo dina gemachthabe. Etelka Bozilovic lebt in der Nähe unsereskleinen Sozial zentrums in Subotica. Sie kam voreinem Jahr bei uns vorbei, weil sie nachMenschen suchte, die ein offenes Ohr für siehaben. In ihren jungen Jahren hatte sie mitihrem Ehemann und ihren gemeinsamen 2Kindern eine nette kleine Familie. Sie hattenbeide einen guten Job und ihre Kinder hattendas Glück, in Wohlstand und finanziellerAbsicherung aufzuwachsen. Bekannt lich kön-nen jedoch nicht alle Probleme mit Geld gelöstwerden. Als Etelkas Sohn 15 Jahre alt war, fan-den die Ärzte heraus, dass er an einer seltenenKrankheit litt, die ihn arbeitsunfähig machte.Seine Schwester heiratete und zog mit ihremEhemann ins Ausland, seither hörte die Familienie wieder etwas von ihr. Schliesslich wurdeEtelka nach 40 Jahren Ehe auch noch vonihrem Ehemann verlassen. Nun lebt sie allein

serbien:WÄrme im herZen UnD WÄrme im haUs

Daniela Danko schreibt: Die uns bekannte christ-liche Roma-Familie hat einen guten Ruf im Ort.Der Vater geht zur Arbeit, die Kinder sind guterzogen und ihr Zu hausesieht immer sauber undge pflegt aus. Doch imletzten Sommer musstensie viel Leid erfahren. DieMutter war im 5. Monatschwanger, als sie voneiner Gruppe Hooligansangegriffen wurde. Siewur de brutal zusammen-geschlagen und am Bo -den liegend mehrmals inden Bauch getreten. Alssie von ihrer Familie insKrankenhaus ge brachtwurde, wollten sie dieÄrzte zur Abtreibungüber reden, weil das un -geborene Kind nach die-

UKraine: eine taPfere mUtter

mit ihrem kranken Sohn. Ihre ganzeRente wird für teure Medika mente auf-gebraucht, die ihr Sohn benötigt. Imletzten Winter besuchte ich Etelka, umzu sehen, wie es ihr geht. Als ich in ihrHaus trat, stellte ich gleich fest, dass esdrinnen noch kälter als draussen war!Etelka und ihr Sohn erklärten mir, dasssie ihr Brennholz vor 2 Wochen aufge-braucht hatten und es seither keineWärme mehr im Haus gibt. Ich benutz-te die Gelegenheit, um ihnen anhandihrer Situation das Evangelium zu erklä-ren. Ich sagte ihnen, dass man imLeben alles besitzen und jeden mate-riellen Wohlstand haben kann – unddennoch das Wichtigste fehlt, wennunsere Herzen nicht von der Liebe Christi erfüllt sind, die echteWärme nach innen und aussen ausstrahlt. Ich betete für sie und diebeiden verstanden den wahren Sinn des Evangeliums. Am nächstenTag konnten wir Brennholz für Etelka kaufen. Mit dieser Hilfe überleb-ten Mutter und Sohn den kalten Winter im warmen Haus und mit ech-ter Wärme in ihren Herzen!

Holz für Etelka

sen Schlägen und Tritten in den Bauch „sowieso sterben oder nichtnormal sein würde“. Die Mutter liess dies jedoch nicht zu und erklär-te, dass sie dieses Kind zur Welt bringen werde, auch wenn es krank

sein sollte. Inzwischen hatsie einen hübschen kleinenJungen geboren, der nor-mal ist, jedoch unter epi-leptischen Anfällen leidet.Die Familie liebt diesesKind sehr und betet, dassder Kleine ganz gesundwird. Da sie mehrereKinder haben, erhielten sievon uns zwei neueKajütenbetten (Foto aufder Rückseite) und imSommer halfen wir ihnen,einen Kühlschrank zu kau-fen. Die Familie sendetihren Dank und ihre Grüssean die Mission, deren Hilfeihr sehr viel bedeutet! Ein normales Baby

T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T

Weihnachts-extragabe für OstmitarbeiterUnsere Mitarbeiter in Osteuropa haben auch in diesem Jahr einen grossen und selbstlosen Einsatz in den vielseitigenAufgaben unserer Missionsarbeit geleistet. Sie helfen den Bedürftigen, obwohl sie selbst Bedürftige sind und auch für ihreFamilien sorgen müssen. Wir können ihnen niemals das geben, was sie eigentlich verdient hätten. Doch wir versuchenunser Bestes und möchten jedem Mitarbeiter in Osteuropa auf Weihnachten eine Extragabe als Anerkennung ihrer Diensteüberreichen. Es besteht auch die Möglichkeit für eine Patenschaft (ab CHF 50.- /Euro 35.- pro Monat). Vermerken Sie„Extragabe Ostmitarbeiter“, vielen Dank.

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UKRAINE: NEUE BODENPLATTEN UND HEIZMATERIAL FÜR DAS WAISENHAUSIn der letzten Ausgabe haben wirüber das Waisenhaus inKrasnoarmeisk berichtet. Wirmöchten den Kindern helfen,damit sie gesund bleiben und imWinter nicht frieren müssen.Wegen Schimmelbefall der altenBodenplatten in den Kinder -zimmern müssen diese erneuertwerden. Kostenpunkt für total 8 Zimmer: CHF 2200.-/Euro2000.- Damit die Heizung überden ganzen Winter in Betrieb blei-ben kann, wird Unterstützung fürdas Heizmaterial benötigt. Fürden ganzen Winter wird eineSumme von CHF 1650.-/Euro1500.- benötigt. Spendenvermerk: „Waisenhaus Ukraine“, vielen Dank.

WEIHNACHTSAKTION 2016

PROJEKT KOINONIA: ESSEN UND GEMEINSCHAFTMit diesem Projekt unterstützen wir unsere Suppenküchen undspezielle Gemeinschaftsessen für Bedürftige, Einsame, Ausge -grenzte, alleinstehende Senioren, Flüchtlinge, Kriegsopfer undethnische Minderheiten in Ost europa. Damit helfen wir denMenschen nicht nur, eine warme Mahlzeit zu erhalten, sondern

aus der Isolation her-auszukommen undin der Ge meinschaftAn nah me und GottesLiebe zu erfahren.Spendenvermerk:„Projekt Koinonia“, herzlichen Dank.

KAJÜTENBETTEN FÜR KINDERREICHE FAMILIEN IN OSTEUROPA In unseren Betreuungsprogrammen gibt es mehrere kinderreicheFamilien, die auf engstem Raum zusammenleben müssen undkeine richtigen Betten haben. Mit unserer Weihnachtsaktion„Kajütenbetten für Familien“ können wir dazu beitragen, dieWohn- und Lebens umstände dieser Familien zu verbessern.Damit haben auch einigeeinheimische Schreinerwieder Arbeit, dieChristen und Familien -väter sind, wie z. B. LasloHegedis in der Voivo -dina. Kosten punkt proHochbett (2) inkl.Matratzen CHF 200.-/Euro 170.-Spendenvermerk:„Bettenaktion“, vielen Dank.