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How-to: Grundkonfiguration mit dem Securepoint Security Manager Securepoint Security System Version 2007nx

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How-to: Grundkonfiguration mit dem Securepoint Security Manager

Securepoint Security System

Version 2007nx

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How-to: Grundkonfiguration mit dem Securepoint Security Manager Securepoint Version 2007nx

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Inhaltsverzeichnis

1 Verwenden des Securepoint Security Managers ............................................................................................. 3

1.1 Starten des Securepoint Security Managers ................................................................................................... 4

1.2 Späteres Anmelden mit dem Security Manager .............................................................................................. 5

1.3 Anlegen eines neuen Securepoint Security Systems ....................................................................................... 6

1.4 Anmelden mit dem Security Manager an der Appliance .................................................................................. 8

2 Grundkonfiguration durchführen ................................................................................................................... 9

2.1 DSL-Provider eintragen ................................................................................................................................ 9

2.2 Dyn-DNS konfigurieren............................................................................................................................... 10

2.3 DSL-Interfaces anlegen .............................................................................................................................. 11

2.4 Weitere interne Virtuelle IP-Adresse konfigurieren ....................................................................................... 12

2.5 Zuweisen der IP-Adressen im internen Netz per DHCP ................................................................................. 13

2.6 Allgemeine Server-Einstellungen konfigurieren............................................................................................. 14

2.7 Firewall-Einstellungen ................................................................................................................................ 15

2.8 HTTP-Proxy einrichten ............................................................................................................................... 16

2.8.1 Transparenten HTTP-Proxy einrichten ......................................................................................................... 17

2.9 POP3-Proxy einrichten................................................................................................................................ 18

2.9.1 Transparenten POP3-Proxy einrichten ......................................................................................................... 19

2.10 Rechner/Netzwerkobjekte anlegen.............................................................................................................. 20

2.11 Hide-NAT .................................................................................................................................................. 23

3 Regelwerk ................................................................................................................................................. 24

3.1 Anlegen von Regeln ................................................................................................................................... 24

3.2 Dienst einer Dienstgruppe hinzufügen......................................................................................................... 26

4 Speichern der Konfiguration ....................................................................................................................... 27

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1 Verwenden des Securepoint Security Managers

Dieses Tutorial beschreibt das Erstellen einer einfachen Grundkonfiguration mit dem Securepoint Security Manager 2007nx.

Zielsetzung: Eine Securepoint Security Appliance soll mittels DSL an das Internet angeschlossen werden. Vom internen Netz soll

dann sicher über den Browser auf das Internet zugegriffen werden können.

Der Securepoint Security Manager ist das Konfigurations-Programm Ihres Securepoint Security Systems. Der Securepoint

Security Manager ist ein Client-System, das mit dem Securepoint Server kommuniziert. Alle Daten zwischen dem Clienten

(Securepoint Security Manager) und Server werden verschlüsselt übertragen.

Abb. Kommunikation zwischen Security Manager und Securepoint Security Appliance

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1.1 Starten des Securepoint Security Managers

Für den Start des Securepoint Security Managers (Client)

Gehen Sie über: Start -> Programme -> Securepoint 2007nx -> Securepoint Security Manager

und starten Sie damit den Security Manager. Beim ersten Start des Security Managers erscheint ein Dialog-Fenster (Abb.

Container erzeugen).

Tragen Sie einen Schlüssel ein und wiederholen Sie die Schlüssel-Eingabe.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit dem Button OK.

Mit Hilfe dieses Schlüssels wird ein Daten-Container erzeugt, der lokal auf Ihrem Rechner liegt. Dieser Container enthält die

Zugangsdaten zu Ihren Securepoint Security Systemen und ist aus Sicherheitsgründen verschlüsselt.

Beachten Sie: Merken Sie sich den Schlüssel unbedingt gut. Mit ihm werden die lokalen

Konfigurationsdateien und Zugangsdaten zu Ihren Systemen in einem Container verschlüsselt.

Abb. Container erzeugen

Eingabefelder

Schlüssel: Schlüssel zum Verschlüsseln von Konfigurationsdateien in einem Container

Bestätigung: Wiederholung des Schlüssels

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1.2 Späteres Anmelden mit dem Security Manager

Sobald Sie den Schlüssel zur Verschlüsselung der lokalen Konfigurationsdateien eingegeben und gespeichert haben, werden Sie

bei jedem Aufruf des Securepoint Security Managers nach diesem Schlüssel gefragt.

Tragen Sie Ihren Schlüssel ein.

Bestätigen Sie die Eingabe mit dem Button OK.

Abb. Container öffnen

Eingabefeld

Schlüssel: Schlüssel zum Verschlüsseln von Konfigurationsdateien

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1.3 Anlegen eines neuen Securepoint Security Systems

Bevor Sie sich das erste Mal auf einem oder mehreren Systemen einloggen können, müssen Sie den oder die Securepoint

Systeme, auf die Sie zugreifen wollen, im Security Manager anlegen.

Abb. Anlegen eines neuen Systems

Klicken Sie auf das gekennzeichnete Firewall-Symbol

Es öffnet sich das Dialog-Fenster Firewall - hinzufügen.

Abb. Eingabe der Appliance-Daten (Firewall)

Sie können ein neues System folgendermaßen anlegen:

Geben Sie folgende Daten im Folder Firewall ein.

Eingabefelder

Adresse: IP-Adresse (oder auflösbarer Name) des Interfaces der Firewall

Login: Ihr Login-Name auf der Firewall

Passwort: Ihr Passwort auf der Firewall

Bestätigung: Die Passwort-Bestätigung

Seite 6

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Beachten Sie: Sie haben die Möglichkeit, mehrere Appliances über den Security Manager zu

bedienen und zu verwalten. Tragen Sie alle Securepoint Server ein, die Sie verwalten möchten. Das

Anlegen der weiteren Firewalls kann natürlich auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Wechseln Sie auf den Folder Logserver und geben Sie folgende Daten ein.

Abb. Eingabe der Appliance-Daten (Logserver)

Aktivieren Sie das External Logging und geben Sie folgende Daten ein.

Eingabefelder

Adresse: IP-Adresse des Logservers

Login: Auf dem Logserver konfigurierter Benutzername. Es werden entweder lokale Benutzer oder Benutzer

aus der Windows-Domäne angegeben, die sich zu dem Logserver verbinden dürfen. Die hier

angegebenen Benutzer müssen über Adminrechte verfügen.

Passwort: Ihr Passwort für den konfigurierten Benutzer (Windows-User/-Domain-Passwort)

Bestätigung: Die Passwort-Bestätigung

Beachten Sie: Unter Logserver wird ein Securepoint Logserver, auf dem die Appliance alle

Logdaten ablegt, angegeben. Nur wenn hier alle Daten richtig angegeben werden, kann die Logfile-

Auswertung über den Securepoint Security Manager verwendet werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Logserver How-to.

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1.4 Anmelden mit dem Security Manager an der Appliance

Anmelden an der Appliance

Abb. Anmelden am System

Durch Doppelklick auf das Firewall-Objekt auf der Auswahlleiste oder mit Klick der rechten Maustaste auf das Firewall-

Objekt sowie Auswahl des Menüpunktes Verbinden wird eine Verbindung zur ausgewählten Appliance hergestellt.

Damit ist die Appliance über den Security Manager konfigurierbar. Alle weiteren Arbeiten können nun durchgeführt werden.

Darstellung des Verbindungsstatus

Der Verbindungsstatus wird mittels des farbig gekennzeichneten Appliance-Namen angezeigt. Ist der Text-Hintergrund „grün“

besteht zwischen dem Security Manager und der Appliance eine Verbindung. Folgende Kennzeichnungen sind vorhanden:

keine Farbe: Es wurde noch keine Verbindung zur Appliance aufgebaut

gelb: Verbindung befindet sich im "Standby-Modus", die Schlüsselpaare zur Authentisierung wurden

ausgetauscht, aber keine Daten übertragen.

grün: Verbindung wurde aufgebaut und Daten übertragen. Die Appliance kann administriert werden

rot : Eine Verbindung zur Appliance ist nicht möglich.

Wenn bereits eine Verbindung zu einer Firewall besteht, so wird diese auf „standby" gesetzt (LED gelb), wenn Sie eine

Verbindung zur nächsten Firewall aufbauen.

Beachten Sie: Erfolgt 15 Minuten lang keine Datenübertragung zu einer Firewall, die sich im

Standby-Modus befindet, so wird ein neuer Anmeldevorgang automatisch ausgeführt (mit

Schlüsselaustausch), wenn wieder Daten übertragen werden sollen.

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2 Grundkonfiguration durchführen

2.1 DSL-Provider eintragen

Nachdem die Appliance angelegt wurde und das Verbinden zwischen Security Manager und Appliance erfolgreich war, muss ein

neuer Provider hinzugefügt werden.

Klicken Sie auf den Button Netzwerk und wählen Sie den Folder DSL Provider aus.

Klicken Sie auf das Icon Neu.

Es öffnet sich das Dialog-Fenster DSL-Provider, mit aktivem Folder Logindaten. Diese Daten haben Sie von Ihrem Provider

erhalten.

Abb. Anlegen eines neuen Systems, Dialog-Fenster Logindaten

Tragen Sie die Daten im Dialog-Fenster Logindaten ein.

Bestätigen Sie anschließend Ihre Eingabe mit dem Button Übernehmen.

Eingabefelder

Provider: Name des Providers

ISP-Login: Login wird von Ihrem Provider bereitgestellt, um sich zu authentisieren

ISP-Passwort: Ihr Provider-Passwort

Wiederholung: Passwort-Bestätigung

Automatisch default bei Aktivierung ist die default Route, die vom Provider zugewiesene IP-Adresse

Route setzen: des point-to-point Partners

Zwangstrennung: Setzen der Uhrzeit, wenn eine Zwangstrennung vorgenommen werden soll

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2.2 Dyn-DNS konfigurieren

Unter dem Folder „Dyn-Dns“ kann ein dynamischer DNS-Dienst konfiguriert werden. Falls später ein externer Zugriff auf die

Appliance oder das interne Netz (z. B. per VPN) erforderlich ist und keine feste externe IP-Adresse zur Verfügung steht, sollte

ein Dyn-Dns-Account konfiguriert werden. Sie müssen sich dazu erst bei Dynamic Network Services Inc. registrieren lassen.

Weitere Informationen zu diesem Dienst finden Sie unter folgender Web-Adresse: http://www.dyndns.org.

Wählen Sie den Folder Dyn-DNS im Dialog-Fenster DSL-Provider aus.

Bei fehlendem Bedarf überspringen Sie diesen Punkt.

Abb. Dialog-Fenster Dyn-DNS einrichten

Tragen Sie die folgenden Daten im Dialog-Fenster ein.

Bestätigen Sie anschließend Ihre Eingabe mit dem Button Übernehmen.

Eingabefelder

Dyn-DNS-Name: FQD Name, den Sie bei der Anmeldung bei „DynDNS“ erhalten haben

Interface: an dem der Dyn-DNS-Name angebunden wird

Dyn-DNS-Login: Login-Daten für Dyn-DNS

Dyn-DNS-Passwort: Passwort-Daten für Dyn-DNS

Wiederholung: Passwort-Wiederholung für Dyn-DNS

Dyn-DNS-Server: Auswahl eines Dyn-DNS-Servers

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2.3 DSL-Interfaces anlegen

Nachdem Sie den DSL-Provider angelegt haben, können Sie das primäre DSL Interface anlegen.

Klicken Sie im Folder Interfaces mit der linken Maustaste auf das Icon Neu und wählen Sie DSL Interface.

Abb. Anlegen externes Interface

Es öffnet sich das Dialog-Fenster Interface [ppp0] – Hinzufügen.

Tragen Sie die folgenden Daten im Dialog-Fenster ein.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.

Das DSL-Interface erscheint dann am Ende der Interfaceliste.

Abb. Dialog-Fenster Interface [ppp0] Hinzufügen

Eingabefelder

Interface: Interface, an das das DSL Modem angeschlossen ist

Provider: der zuvor erstellte

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2.4 Weitere interne Virtuelle IP-Adresse konfigurieren

Eine weitere Virtuelle IP-Adresse wird z. B. dann benötigt, wenn Sie ein weiteres Netz über ein physikalisches Interface

bedienen wollen. Dieser Schritt ist daher nicht zwingend erforderlich.

Klicken Sie unter Netzwerk im Folder Interfaces mit dem rechten Mauszeiger auf ein existierendes Interface, und

wählen Sie über das Verzeichnis IP hinzufügen.

Abb. weitere interne IP-Adresse konfigurieren

Es öffnet sich das Dialog-Fenster Interface [eth1] - Hinzufügen.

Tragen Sie die folgenden Daten im Dialog-Fenster ein.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.

Abb. weitere interne IP-Adresse konfigurieren

Eingabefelder

IP-Adresse: Zusätzliche interne IP-Adresse

Maske: Bitcount des Netzwerkes

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2.5 Zuweisen der IP-Adressen im internen Netz per DHCP

Über DHCP können Sie automatisch IP-Adressen an Ihre Client-Rechner vergeben. Die Rechner im internen Netzwerk

bekommen in diesem Beispiel die IP-Konfiguration per DHCP zugewiesen. Die Appliance dient dabei als DHCP-Server.

Wählen Sie unter Netzwerk den Folder DHCP-Einstellungen aus, um Ihre Einstellungen vorzunehmen.

Das interne Netzwerk ist in diesem Fall das Netz: 10.1.2.0/24. Die Rechner bekommen IPs in dem Bereich 10.1.2.50 –

10.1.2.200 zugewiesen. Das Default Gateway sowie den DNS-Server stellt die Appliance (10.1.2.1).

Abb. DHCP-Konfiguration

Tragen Sie die folgenden Daten im Folder DHCP Einstellungen ein.

Speichern Sie Ihre Einstellungen mit Einstellungen übernehmen.

Eingabefelder

Lokales Subnetz: IP des Netzwerks

Maske: Subnet-Maske des Netzwerks

IP-Bereich von ... bis: IP-Range, die Sie den DHCP-Clients zur Verfügung stellen wollen

Default Gateway: IP-Adresse, zu der alle Pakete geschickt werden, für die keine explizite Route zugeordnet

werden kann

Primärer Nameserver: IP-Adresse des ersten Nameservers

Sekundärer Nameserver: IP-Adresse des zweiten Nameservers

Max. Lease Time: Maximale Zeit, die eine IP-Adresse aus dem DHCP-Pool für einen Host reserviert bleibt

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2.6 Allgemeine Server-Einstellungen konfigurieren

Der Name der Firewall, die Zeitzone, die DNS-Server, ein Time-Server sowie ein Logging-Server, auf dem alle Log-Daten der

Appliance gesendet werden, können nun konfiguriert werden.

Wählen Sie unter Netzwerk den Folder Server Einstellungen aus, um Ihre Einstellungen vorzunehmen.

Als DNS-Server sollte ein erreichbarer Server vom DSL-Provider eingetragen werden. Der Log-Server soll auf einem Rechner im

internen Netz installiert werden, die entsprechende IP muss zu dem Logging-Server hinzugefügt werden.

Abb. Server Einstellungen

Tragen Sie die folgenden Daten im Folder Server Einstellungen ein.

Speichern Sie Ihre Einstellungen mit Einstellungen übernehmen.

Eingabefelder

Server Name: Name des Systems

Zeitzone: Auswahl Ihrer Zeitzone, in dem das System steht

Primärer DNS Server: erster Nameserver

Sekundärer DNS Server: zweiter Nameserver (Backup)

Adresse NTP Server: Host Name des Zeitabgleichs-Servers

Login Server: IP des Securepoint Log Servers

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2.7 Firewall-Einstellungen

Sollen weitere IPs oder Hosts administrativen Zugriff auf die Appliance haben, müssen die Firewall-Einstellungen angegeben

werden.

Wählen Sie unter Netzwerk den Folder Firewall Einstellungen aus, um Ihre Einstellungen vorzunehmen.

Abb. Firewall Einstellungen

Tragen Sie die folgenden Daten im Folder Firewall Einstellungen ein.

Speichern Sie Ihre Einstellungen mit Einstellungen übernehmen.

Eingabefelder

IP Adresse: Hostname oder IP-Adresse des Administrators für Zugriff

Max. Anzahl: der zugelassenen TCP/IP Verbindungen (Begrenzung)

Logging-Einstellung: Genauigkeit des Loggings der verworfenen Pakete

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2.8 HTTP-Proxy einrichten

Das interne Netzwerk soll für das HTTP Protokoll (dies gilt nicht für https und ftp) automatisch, d. h. transparent, den HTTP

Proxy der Appliance benutzen.

Wählen Sie unter Applikationen den Folder HTTP Proxy aus, um Ihre Einstellungen vorzunehmen.

Abb. HTTP Proxy einrichten

Tragen Sie die folgenden Daten im Folder HTTP Proxy ein.

Speichern Sie Ihre Einstellungen mit Einstellungen übernehmen.

Eingabefelder

Proxy Port: Port des Proxy-Servers

Größe: Aktivierung der maximalen Down- und Upload-Größe

Kaskadieren: Angabe eines Parent Proxys

Virusscanning: Aktivierung des Virus Scanner für Download über Proxy

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2.8.1 Transparenten HTTP-Proxy einrichten

Die automatische Umleitung der http-Anfragen wird unter Applikationen im Folder HTTP Proxy eingestellt.

Wählen Sie das Verzeichnis Transparent.

Abb. Transparenter HTTP-Proxy einrichten

Das interne Netzwerk befindet sich hinter dem Interface eth1, daher muss der transparente Proxy für dieses Interface

aktiviert werden.

Speichern Sie Ihre Einstellungen mit Einstellungen übernehmen.

Die weiteren Einstellungsmöglichkeiten des Proxys können dem allgemeinen Handbuch entnommen werden.

Eingabefelder

Transparenter Proxy: Aktivierung schaltet transparenten Modus des HTTP Proxy ein

eth1: Anklicken aktiviert den transparenten Proxy für Netzwerke hinter eth1

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2.9 POP3-Proxy einrichten

Neben http-Anfragen sollen auch POP3 Verbindungen über einen transparenten Proxy laufen.

Wählen Sie dazu unter Applikationen den Folder POP3 Proxy.

Abb. POP3-Proxy einrichten

Im Verzeichnis General wird zuerst das Viren Scanning und der Spam Filter aktiviert.

Speichern Sie Ihre Einstellungen mit Einstellungen übernehmen.

Eingabefelder

Spam Filter: Aktivierung schaltet Spam Filter für POP3 Proxy ein

Viren Scanning: Aktivierung schaltet Virus Scanner für POP3 Proxy ein

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2.9.1 Transparenten POP3-Proxy einrichten

Unter Transparent wird wie beim HTTP Proxy festgelegt, für welche Interfaces die Anfragen umgebogen werden sollen.

Klicken Sie Applikationen -> POP3 Proxy -> Transparent

Abb. Einrichtung transparenter POP3-Proxy

Tragen Sie die folgenden Daten im Folder POP3 Proxy ein.

Klicken Sie auf den Button Einstellungen übernehmen, um Ihre Daten zu speichern.

Eingabefelder

Transparenter Proxy: Aktivierung schaltet transparenten Modus des POP3 Proxy ein

eth1: Anklicken aktiviert den transparenten POP3 Proxy für Netzwerke hinter eth1

Seite 19

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2.10 Rechner/Netzwerkobjekte anlegen

Damit die eben konfigurierten Dienste erreicht werden können und das interne Netzwerk ins Internet kommt, müssen

Netzwerkobjekte und Firewall-Regeln angelegt werden. Damit die Beziehungen zwischen den Netzwerkobjekten geregelt

werden können, müssen einzelne Objekte (Rechner und Netze) in Gruppen zusammengefasst werden. Es wird gesteuert, was

eine Gruppe von Rechnern darf oder nicht darf.

Wählen Sie unter Firewall den Folder Netzwerkobjekte aus.

Als erstes wird das interne Netz als Objekt erstellt.

Klicken Sie hierzu auf das Icon Rechner und wählen Sie Netz aus.

Abb. Netzwerkobjekt anlegen

Es öffnet sich das Dialog-Fenster Netz hinzufügen.

Abb. Dialog-Fenster Netz hinzufügen

Hinweis: Die Netzwerkadresse ist 10.1.2.0, die Netzwerkmaske 255.255.255.0, was 24 in der Bitcount Schreibweise entspricht.

Die Zone ist internal (= hinter dem internen Interface). Es wird eine neue Gruppe erstellt.

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Eingabefelder

Name: Name des Netzwerkobjektes

IP-Adresse: IP Adresse des Rechners/Netzes

Maske: Netzwerkmaske des Netzwerkes

Zone: Auswahl der Zone, in dem sich das Objekt befindet

Gruppe: Auswahl der Gruppe, in die das Objekt eingestellt werden soll

Tragen Sie die vorstehenden Daten ein und klicken Sie auf OK.

Es öffnet sich das Dialog-Fenster Rechnergruppe hinzufügen (sofern eine neue Gruppe erstellt worden ist, d. h. bei Auswahl

einer existierenden Gruppe erscheint dieses Dialog-Fenster nicht).

Suchen Sie ein Symbol für Ihre Gruppe aus.

Bestätigen Sie Ihre Wahl durch OK, damit ist die Rechnergruppe angelegt.

Abb. Dialog-Fenster Rechnergruppe hinzufügen

Um dem internen Netz Zugriff auf die Firewall zu geben, muss diese selbst als Netzwerkobjekt existieren. D. h. Sie legen ein

weiteres Netzwerkobjekt an. Es wird daher ein Rechner mit der internen IP der Firewall angelegt.

Wählen Sie über das Icon Rechner im Verzeichnis Rechner aus.

Geben Sie die notwendigen Daten im Dialog-Fenster Rechner hinzufügen ein und bestätigen Ihre Eingabe mit OK.

Abb. Dialog-Fenster Rechner hinzufügen

Hinweis: Die Zone ist in diesem Fall firewall-internal (= das physikalische Interface).

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Weitere Netzwerkobjekte sind nicht erforderlich, da das Objekt Internet bereits vorgegeben ist. Falls dieses Objekt fehlt, muss

ein Netz mit der Adresse 0.0.0.0/0 in der Zone external angelegt werden.

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über die von Ihnen angelegten Netzwerkobjekte.

Abb. Übersicht Netzwerkobjekte

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2.11 Hide-NAT

Private IP-Adressen werden im Internet nicht geroutet, daher müssen ausgehende Pakete die externe IP der Firewall

bekommen. Dieses so genannte Hide-NAT wird unter Firewall -> Hide-NAT konfiguriert. Das NAT Objekt ist das interne

Netzwerk, also internal-net. Die NAT-Beziehung (NAT Relationship) bestimmt, welche IP die Pakete aus dem internen Netz

bekommen. Es kann entweder eine IP oder ein Interface angegeben werden. Bei einer dynamischen IP wird das entsprechende

DSL-Interface angeben. In diesem Fall ppp0. Das Hide-NAT soll für alle Ziele gelten.

Wählen Sie unter Firewall den Folder Hide-NAT aus.

Klicken Sie auf das Icon Neu.

Abb. Hide-NAT anlegen

Es öffnet sich das Dialog-Fenster Hide-NAT.

Tragen Sie folgende Daten in das Dialog-Fenster ein.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.

Eingabefelder

NAT Objekt: Netzwerkobjekt, auf das das Hide-NAT zutreffen soll

NAT Relationship: Netzwerkobjekt, welches die IP vorgibt

Destination: Ziel, auf das das NAT Objekt zugreift

Einfügen an Position: Positionierung in der Liste

Ausnehmen: Aktivierung, wenn für angegebene Hide-NAT Regel nicht angewendet werden soll

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3 Regelwerk

3.1 Anlegen von Regeln

Zum Schluss werden die notwendigen Firewallregeln erstellt.

Wählen Sie über Firewall den Folder Portfilter und klicken Sie auf das Icon Neu.

Abb. Regel hinzufügen

Es wird zuerst eine Regel erzeugt, die dem internen Netzwerk direkten Zugriff auf das Internet für die Dienstgruppe „default

internet“ gestattet.

Abb. Firewall Regel hinzufügen (Intern -> Internet: default-internet)

Wählen Sie die entsprechenden Netzwerkobjekte und Dienstgruppen wie in der Abbildung aus.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.

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Damit das interne Netzwerk die Firewall als DNS Server verwenden kann, muss eine Regel erstellt werden, die Zugriff für die

DNS Dienste auf das interne Firewall Interface zulässt.

Abb. Firewall Regel hinzufügen (Intern -> Fireall: dns)

Wählen Sie die entsprechenden Netzwerkobjekte und Dienstgruppen wie in der Abbildung aus.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.

Für die Verwendung des transparenten Proxy muss eine ähnliche Regel erzeugt werden. Wie auf der nächsten Abbildung zu

erkennen, ist in der Dienstgruppe nur der Dienst webcache (tcp/8080). Da jedoch auch der POP3 Proxy verwendet werden soll,

muss entweder eine weitere Regel erstellt werden oder der entsprechende Dienst wird in die Dienstgruppe Proxy geschoben.

Abb. Firewall Regel hinzufügen (Intern -> Firewall: proxy)

Wählen Sie die entsprechenden Netzwerkobjekte und Dienstgruppen wie in der Abbildung aus.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.

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3.2 Dienst einer Dienstgruppe hinzufügen

Die Dienste werden unter Firewall -> Dienste konfiguriert

Wählen Sie über Firewall den Folder Dienst.

Markieren Sie Ihren gewünschten Dienst und ziehen ihn per „Drag & Drop“ mit der Maus in die entsprechende

Dienstgruppe.

Abb. Pop3Proxy in Dienstgruppe Proxy

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4 Speichern der Konfiguration

Wurden die einzelnen Konfigurationen übernommen, muss die Firewallkonfiguration noch gespeichert werden.

Um die Konfiguration dauerhaft auf dem System zu speichern, klicken Sie auf Speichern.

Führen Sie anschließend ein Regel-Update durch.

Abb. Speichern der Konfiguration

Seite 27