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Display-Marketing ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und um viele Bestandteile erweitert worden. Display-Marketing hilft nicht nur dabei, die richtigen Banner, Texte und Bilder an den passenden Stellen einzublenden, sondern eröffnet darüber hinaus völlig neue Wege zur Optimierung von Online-Werbekampagnen. iCrossing erklärt, wie das alles funktioniert.
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3WAS ist Display-Marketing?
WARUMist es so erfolgreich?
WIE setze ich das um?
DOS 7 Evergreens fr erfolgreiches Display-Marketing
DONTS, Fehler, die Sie Anderen berlassen sollten
...................................................................
......................................................................
.........................................................................
.......................
....................................
4
6
14
32
36
I.isM?
II.isM?
III.isM?
IV. 8
V.
I. Was ist Display-Marketing?
Copyright 2014 , iCrossing GmbH Handbuch Display-Marketing
Der Werkzeugkasten fr Onlinemarketing ist in den letzten Jahren rapide gewachsen und um neue Bestandteile erweitert worden. Eines dieser neuen Werkzeuge, das Display-Marketing, hilft nicht nur dabei, die richtigen Banner, Bilder und Texte auf den passenden Websites einzublenden, sondern erffnet darber hinaus vllig neue Wege zur Optimierung von Online-Werbekampagnen.
WASI.DISPLAY-MARKETING?
IST
5Obwohl es sich hier um eine durchweg digitale Disziplin handelt, gibt es durchaus Parallelen
zur Welt der traditionellen Offline-Werbung: Der Werbetreibende sucht sich einen Platz, der
von der richtigen Zielgruppe frequentiert wird und bucht dort eine Flche, auf der sein Produkt
vorgefhrt werden soll. Nur, dass es sich bei diesem Platz heute nicht mehr unbedingt um die
Bushaltestelle, den Flughafen oder die Tageszeitung handelt, sondern um eine Seite im Internet.
Die Werbeflche hat nicht mehr die Gre einer Plakatwand oder Zeitungsseite, sondern nimmt
oft nur noch ein kleines Rechteck ein, das auf dieser Website gebucht wird.
Der grte Unterschied zwischen diesen beiden Welten ist jedoch ein anderer:
Die Mglichkeiten, mit denen sich die Einblendung von Display-Marketing-
Manahmen przise auf die Zielgruppe ausrichten lsst, sind schier
unermesslich dies geht bis auf die Ebene des individuellen Kontakts
mit einzelnen Usern hinab, die zu dieser Zielgruppe gehren.
Solche als Targeting bezeichneten Mglichkeiten gehen mit einer
gewissen Komplexitt einher, doch wer sie einmal gemeistert hat,
kann Streuverluste in einem Ausma reduzieren, wie es in der
Vergangenheit kaum vorstellbar war. Zudem ist Display-Marketing
uerst vielseitig. Im Gegensatz zu anderen Online-Kanlen wie
Paid Search oder Affiliate-Marketing kann dieser Kanal sowohl fr
Branding- als auch fr Performance-Zwecke genutzt werden.
Branding-Kampagnen verfolgen das Ziel, die Aufmerksamkeit fr eine Marke oder ein Produkt
bei der Zielgruppe zu steigern. Um Streuverluste von Branding-Kampagnen zu minimieren,
werden die Banner blicherweise anhand demografischer Daten auf den Websites platziert,
auf denen sich die Zielgruppe bewegt.
Im Gegensatz zu den Branding-Kampagnen steht bei Performance-Kampagnen nicht der
Imagegewinn, sondern eine konkrete Aktion z. B. Abverkufe, Registrierungen oder Leads
im Vordergrund. Hier wird die Zielgruppe nicht mehr ber demografische Daten, sondern
rein ber das technisch nachvollziehbare Surfverhalten des individuellen Users angesprochen.
So kann das vorhin bereits erwhnte Targeting seine Strken voll ausspielen.
I. Was ist Display-Marketing?
Branding-Kampagn
en
erzeugen Aufmerks
amkeit,
Performance-Kamp
agnen lsen
Aktion beim User a
us (z. B.
Sales). Display-Ma
rketing
kann beides.
Dieses Handbuch hilft Ihnen dabei, die Strken des Kanals Display zu verstehen und fr sich und Ihr Unternehmen zu nutzen.
Copyright 2014 , iCrossing GmbH Handbuch Display-Marketing
WARUMII.IST ES SO ERFOLGREICH? Um den Erfolg des Kanals Display voll zu verstehen, lohnt sich ein kurzer Blick in die Vergangenheit. Marketing und Reklame waren immer bestimmt von einem teuren Verdrngungswettbewerb, in dem es um Sichtbarkeit und Reichweite ging ein Kampf, der vor der Entstehung des WWW vor allem in den Medien Print, TV und Radio ausgetragen wurde.
7II. Warum ist es so erfolgreich?
Mit der Geburtsstunde der Bannerwerbung erffneten sich Werbetreibenden neue Mglich-
keiten, zustzliche Reichweite zu erschwinglichen Preisen zu bekommen.
Die mit der ra der Digitalisierung einhergehende zunehmende Verfgbarkeit von Werbepltzen
und bessere Messbarkeit ihres Erfolges sehr im Gegensatz zu Offline Kampagnen weckten
das breite Interesse von Werbetreibenden, die Reichweite von klassischen Offline-Kampagnen in
die neu entstandene Online-Welt zu verlngern. Ein neuer Industriezweig entstand, dominiert
von einem Oligopol weniger groer Vermarkter.
Die Werbewelt entdeckte, dass bei bestimmten Einbindungen im neuen Marketing Kanal
Display vermehrt sog. Conversions generiert werden also erwnschte Aktionen eines Users wie
Kaufabschlsse, die von einem Werbemittelkontakt verursacht werden. Das frhe Performance-
Marketing war geboren.
Um ihre Kampagnen weiter optimieren zu knnen, verlangten Werbetreibende mehr und neue
Insights und bekamen sie von einer neu entstehenden Onlinemarketing-Industrie, die durch
enorme Investitionen gefrdert wird. Durch kein anderes Medium konnten marketingrelevante
Insights ber die Zielgruppe und ihr Konsumverhalten so genau erhoben werden wie ber das
Internet. Darber hinaus entstanden zwei Technologien, die den Erfolg von Display-Marketing
gegenber der Offline-Werbung endgltig zementieren: das Real-Time-Bidding (RTB) sowie
das Retargeting.
Grundlage dieser beiden Gamechanger ist die Markierung von Usern an
verschiedenen Stellen des Kaufprozesses, beispielsweise auf bestimmten
Produktseiten im Online-Shop. Diese Markierung erfolgt mithilfe von
Cookies, kleinen Textdateien auf den Computern der User, in denen
unter anderem anonymisierte Informationen ber diese besuchten Seiten
enthalten sind. Diese Markierung ermglicht es, Besucher spter wieder
zu identifizieren, sodass ihnen passende Werbemittel in der Regel
ein Banner ausgespielt werden knnen. Fortan sind es nicht mehr
Kontingente der Vermarkter mit hochanteilig enthaltener Zielgruppe,
die beim Mediaeinkauf im Fokus stehen: Geboten wird auf den User
an sich, die Werbeausspielung richtet sich nach seinem Surfverhalten.
Einer der mchtigsten Mechanismen, die diesen Paradigmenwechsel
nutzen, ist das Real-Time-Bidding (RTB).
MEILENSTEIN 1:
MEILENSTEIN 2:
MEILENSTEIN 3:
MEILENSTEIN 4:
Der Grund fr das ra
sante
Wachstum von Displa
y Marketing
gegenber Offline-W
erbung sind
zwei Technologien:
das Real-Time-Bidd
ing (RTB)
sowie das Retarget
ing.
Copyright 2014 , iCrossing GmbH Handbuch Display-Marketing
REAL-TIME- BIDDING (RTB)
In seiner ursprnglichsten Form basierte Display-Marketing auf dem Prinzip der generischen
Zielgruppen und wurde meist genutzt, um die Reichweite einer Offline-Kampagne ber
einen weiteren Kanal zu verlngern: Von Vermarktern zusammen-geschnrte Pakete von
Impressions also Einblendungen eines Werbebanners , die mit hoher Wahrscheinlichkeit
die gesuchte Zielgruppe enthielten, wurden zu Festpreisen erstanden. Aus Peformance-Sicht
ein Graus, da Streuverluste hier unvermeidlich sind. Beim Real-Time-Bidding wird zielgerichtet
auf bestimmte Nutzer geboten.
ber jede zum Kauf angebotene Impression wird individuell entschieden. Der Mechanismus
bietet demnach Antworten auf drei spannende Fragen:
RTB folgt dem Prinzip eines Auktionshauses. In diesem Modell gibt es vier Beteiligte:
Publisher stellen die Ware (Impression, beziehungsweise Platz fr Banner) und wollen diese
veruern. Stellen bedeutet in diesem Fall: Der Publisher betreibt eine Website, auf der
diese Banner geschaltet werden knnen. Der Platz fr die Bannerwerbung wird ber eine
Supply-Side-Platform (SSP) angeboten.
Werbetreibende: Die Nachfrageseite, also die Werbetreibenden, die auf die Ware (Impression)
bieten. Sie nutzen eine sogenannte Demand-Side-Platform (DSP), um ihre Gebote in digitaler
Form abzugeben.
Adexchange (z. B. Admeld) ist das neutrale Bindeglied zwischen DSP und SSP, sozusagen der
Tradingfloor, auf dem die Auktion stattfindet.
Drittanbieter (z. B. RapLEAF, Exelate oder blukai) polieren die Ware der Publisher auf. Sie
reichern die Impressions mit filterbaren Kriterien und Daten an z. B. Informationen darber,
ob der User, auf den gerade geboten wird, in letzter Zeit Blogs zum Thema Mode besucht hat
oder ob er online B2B-Magazine liest.
Beim Real-Time-Bidding wird zielgerichtet auf bestimmte Nutzer geboten. ber jede zum Kauf angebotene Impression wird indivi-duell entschieden.
Soll diese Ad-Impression fr diese Kampagne genutzt werden?
Was ist mir diese Impression wert?
Was ist der optimale Gebotspreis fr eine spezielle Kampagne?
9II. Warum ist es so erfolgreich?
RTB funktioniert in weiten Teilen wie ein Auktionshaus. In diesem Modell gibt es vier Beteiligte: Werbetreibende, Publisher, Adexchange und Drittanbieter.
Publisher stellen Werbeplatzierungen auf Adexchanges zum Kauf. Die Impressions werden
dazu von ihnen mit grundlegenden Informationen bereitgestellt: Minimaler Preis, Platzierung,
Werbemittelgre und Sichtbarkeit.
Der erste Schritt zu einer Impression mit Profil wird durch Drittanbieter gesetzt. Angereichert mit
Informationen ber Alter, Geschlecht und Interessen (siehe nchste Seite) werden anschlieend
noch organische Daten ergnzt: Browser, Sprache, Betriebssystem, Region etc.
Ab dieser Phase steht die Impression zur Auktion. Die DSP gleicht sie mit den Kampagnendaten
und platziert ein Gebot.
Alle Einzelschritte dieses Mechanismus laufen und deshalb
heit es Real-Time-Bidding in Echtzeit ab; fr Millionen von
individuell versteigerten Impressions Stunde fr Stunde,
Tag fr Tag. Fr jede individuelle Auktion vergehen zwischen
gerade einmal 120 Millisekunden. Die Auktion gewinnt dabei immer der Hchstbietende. Als
Preis wird dabei der des zweithchsten Gebots mit einem Aufschlag von 0,01 berechnet.
dem Moment, in dem ein User eine Website besucht, die Platz fr Banner ber RTB anbietet
der vollstndigen Auktion ber den Adexchange Server
und dem Ausliefern der Banner
Auktionsgewinner: Hchstbietender zum Preis des zweithchsten Gebots +0,01 doubleclick erhlt in diesem Beispiel den Zuschlag zum Preis von 1,29
Real Time Bidding versteigert
Impressions fr individuelle User
innerhalb von 120 Millisekunden.
Diese Echtzeitkomponente macht
es mglich, den Mechanismus
Tag fr Tag millionenmal ab-
laufen zu lassen.
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Vorteile fr den Werbetreibenden:
RTB ermglicht es, den Preis fr jede Impression differenziert ber die Bidding-Strategie zu
bestimmen. Der datengesttzte Einkauf eliminiert Streuverluste und Mediawaste. Damit ist er
nicht mehr auf Platzierungen fokussiert, sondern auf ausgewhlte Impressions. RTB liefert nicht
nur absolute Transparenz fr den Einkauf: Nun kann auch netzwerkbergreifendes Targeting
ohne feste Kontingente gebucht werden.
Vorteile fr den Publisher:
Die Vermarkter haben die Chance, einen hheren TKP fr ihre Impressions zu erreichen. TKP
steht fr Tausender-Kontakt-Preis und gibt den Preis fr 1000 Einblendungen, auch Impressions
genannt, an. Daneben handelt es sich hier um einen zustzlichen Weg, um berkapazitten
also Impressions, die nicht ber Festplatzierung veruert wurden an den Mann zu bringen.
Neben hheren Erlsen von Restinventar gelangen Sie somit auch zu einem besseren
Verstndnis fr den eigentlichen eTKP (also den errechneten Tausender-Kontakt-Preis dieser
bezeichnet die Kosten, die der Publisher hat, um 1000 User zu erreichen).
Vorteile fr den User:
Durch das verbesserte Targeting bleibt der Besucher der Seite von berflssiger Werbung ver-
schont. Stattdessen bekommt er Anzeigen fr solche Produkte ausgespielt, die ihn mit groer
Wahrscheinlichkeit tatschlich interessieren.
RTB ist so erfolgreich, weil es Vorteile fr alle Beteiligten bietet: den Werbertreibenden, den Publishern und den Usern.
Der Weg zur angereicherten Impression
11
II. Warum ist es so erfolgreich?
RETARGETINGEine zweite Zeitenwende wurde im Onlinemarketing durch das Retargeting eingelutet. Auch
dieses Verfahren basiert auf der Markierung von Seitenbesuchern ber Cookies.
Sicher haben Sie es auch schon erlebt, dass
Sie sich auf einer Internetseite ber ein Pro-
dukt informieren und spter an verschiede-
nen Stellen im WWW Werbeban-
ner fr genau dieses Produkt zu
sehen bekommen so sieht
in der Regel eine Retargeting-
Kampagne aus.
Der Besucher einer Website wird
mithilfe eines Cookies markiert,
wenn er sich Produkte ansieht.
Kommt der markierte User spter
auf der Website eines Publishers (Newspor-
tale, Blogs, etc. ) vorbei, werden innerhalb
weniger hundert Millisekunden seine Cookie-
Informationen ausgelesen. Der Adserver (also
der Server, der fr Hosting, Auslieferung und
Erfolgsmessung von Werbemitteln
genutzt wird) kann nun je nach-
dem, ob Ihr Retargeting Partner die
vom User besuchte Seite im Port-
folio hat die passende Kampag-
ne aushandeln und prsentieren.
Dieses Verfahren lsst sich auch
mit RTB kombinieren in dem Fall
wird Ihre Kampagne ausgeliefert,
wenn Sie als Werbetreibender das passende
Gebot auf dem Adexchange hinterlegt haben.
Retargeting markiert eine Zeitenwende im Online-marketing.
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Geotargeting ermglicht die Eingrenzung der Zielgruppe auf ein bestimmtes Land, eine Region
oder eine Stadt. Zustzlich kann auf die Spracheinstellungen der User gezielt werden. Bei
Retargeting-Kampagnen wird meistens jedoch nur auf das Land und die Sprache eingegrenzt,
die zum beworbenen Produkt passen.
Mithilfe von Drittanbietern lassen sich die eigenen Daten mit weiteren Informationen anrei-
chern. Dabei wird auf externe Cookie-Pools verschiedener Datenanbieter zurckgegriffen, wo-
durch sich beispielsweise Mglichkeiten ergeben, auf demografische Merkmale oder besonde-
re Interessen der User zu zielen z. B. knnen Sie als Premiummarke im Automotive Bereich
gezielt Golfspieler ansprechen.
ber Dayparting lsst sich steuern, zu welchen Uhrzeiten die Werbemittel ausgeliefert werden.
So lassen sich bestimmte Zeitspannen ausgrenzen, in denen vor allem Kosten verursacht, aber
kaum Conversions generiert werden.
Das Frequency-Capping beschreibt die Anzahl der Werbeeinblendungen, die ein User inner-
halb eines festgelegten Zeitrahmens zu sehen bekommt. So lsst sich bestimmen, wie oft ei-
nem bestimmten User die Werbemittel pro Stunde, pro Tag oder whrend der gesamten Lauf-
zeit der Kampagne angezeigt werden.
Es ist aber zu beachten, dass jede zustzliche Targeting-Option die Reichweite der Kampag-
ne einschrnkt: Ihr Einsatz sollte daher ausschlielich auf der Basis vorher erhobener Daten
erfolgen. Allgemein empfiehlt es sich, die Auslieferung am Anfang einer Kampagne mglichst
breit zu halten und spter, mithilfe entsprechender Reports und Analysen, Optimierungen vor-
zunehmen.
Da die manuelle Optimierung von Retargeting- beziehungsweise Performance-Kampagnen ex-
trem aufwndig ist, erledigen viele Anbieter diese Arbeit ber komplexe Optimierungsalgorith-
men. Diese errechnen anhand der vorliegenden Informationen die Wahrscheinlichkeit einer
Conversion pro User und passen dementsprechend die Gebotshhe fr passende Impressions
automatisch an. Diese Optimierung ber externe Anbieter (z. B. Criteo) lohnt sich erst ab einem
gewissen Volumen dann aber wird sie unumgnglich.
Um Retargeting-Kampagnen noch effektiver zu gestalten, stehen noch weitere Targeting- und Auslieferungsmglichkeiten zur Verfgung:
13
II. Warum ist es so erfolgreich?
INDIVIDUALISIERTE WERBEMITTEL UND DYNAMIC CREATIVE OPTIMIZATION
Fr die Ausspielung der Retargeting-Kam-
pagnen gibt es noch einen weiteren Booster:
Banner knnen vom Adserver in Realtime an
den Seitenbesucher angepasst werden.
Wie wir weiter oben bereits gesehen haben,
werden User fr Retargeting-Kampagnen
markiert.
Diese Markierung kann auf unterschiedlichen
Ebenen erfolgen, z. B. auf der Startseite, der
Kategorieseite oder einer produktspezifischen
Seite. Je tiefer der User in den Shop vor-
dringt und je nher er sich auf den Waren-
korb zubewegt, desto genauer werden die
Informationen, die wir ihm im Cookie mit-
geben knnen.
Entsprechend der Ebenen werden unter-
schiedliche Creatives (Werbemittel und deren
Bestandteile) bereitgestellt:
Die Ausspielungslogistik wird ber die Retar-
geting-Markierungen definiert.
Die Bestckung der Banner erfolgt durch
ein intelligentes System, das diese je nach
gewnschter Priorisierung zusammensetzt
und, reglementiert durch Frequency-Cap-
ping, an entsprechende User ausspielt.
Motive mit Best er-, Sales- oder Zufallsprodukten fr die Startseite,
ein entsprechendes Set mit Produkten von der Kategorieseite,
Motive mit gesehenen und verwandten Produkten vom Besuch der Produktseite.
Abhngig davon, welche Seiten der User besucht hat, ndert sich seine individuelle Markierung.
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MARKER: STARTSEITE
MARKER: KATEGORIESEITE
MARKER: PRODUKTSEITE
Beispiel-Banner: Bestseller des Shops und Aktionsangebot
Beispiel-Banner: Bestseller der Kategorie Schuheund Aktionsangebot
Beispiel-Banner: Die vom User betrachteten High Heels und ein dazu passender Trenchcoat.
Der User wird auf Websites, auf denen er sich aufhlt, mit individuellen Werbemitteln angesprochen abgestimmt auf seine Markierung.
Der Adserver priorisiert die Banner selbststndig und spielt vorausgesetzt, er hat genug Daten fr eine valide Statistik verstrkt diejenigen aus, die am besten konvertieren. Diese Optimierung in Realtime bezeichnet man als Dynamic Creative Optimization (DCO).
Dies lsst sich durchaus noch weitertreiben: So ist es z. B. mglich, Banner in einzelne
Bestandteile zu zerlegen. Technisch sind die Banner im Layout (Logo, Farbe, Buttons etc.)
und in der Animation (Bounce, Swing etc.) individualisierbar unterschiedliche Layouts und
unterschiedliche Handlungsaufforderungen (z. B. Jetzt kaufen vs. Jetzt bestellen) konver-
tieren unter Umstnden unterschiedlich gut. Die in unterschiedlicher Ausfhrung vorliegenden
Bestandteile des Banners werden nun auf dem Adserver hinterlegt.
Durch den Einsatz von HTML5-Technik knnen die Banner sowohl auf Desktop-PCs als auch
auf Mobile Devices (Handys und Tablets) ausgespielt werden.
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II. Warum ist es so erfolgreich?
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WIEIII.SETZE ICH DAS UM?Kampagnenmanagement gleicht in vielen Dingen klassischem Projektmanagement. Am Anfang stehen immer die genaue Definition der Ziele sowie der Projektplan.
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III. Wie setze ich das um?
Display schlgt eine Brcke zwischen
Branding- und Performance-Kampagnen.
Die przise Steuerung des Zusammenspiels
der einzelnen Branding- und Performance-
Aktivitten stellt die Knigsdisziplin effizi-
enten Display-Marketings dar.
Vor der Erarbeitung einer Strategie sollten Werbetreibende sich deshalb genau vor Augen fh-
ren, welches konkrete Ziel sie verfolgen: Allgemein gehaltene Ziele wie mehr Traffic oder
mehr Umsatz helfen hier nicht weiter. Auch die anteilige Zuordnung der Budgets auf die
beiden Tpfe Performance und Brand sollte im Voraus festgelegt werden, z. B. Performance-
Branding: 70/30.
Liegt der Fokus strikt auf einem der beiden Bereiche, knnen jedoch durch Steuerung entspre-
chender Manahmen vermehrte Spill-over-Effekte also Abstrahlungseffekte einer Manah-
me auf andere Werbemanahmen bewusst einbezogen werden.
ZIELE
PROJEKTPLANDer Projektplan wird in diesem Fall als Mediaplanung bezeichnet. Dabei werden zielgruppen-
relevante Platzierungen recherchiert, definiert und entsprechende Werbepltze gebucht. Ein
Mediaplan oder Buchungsplan dient als bersicht fr eine Vielzahl von Informationen:
Platzierung:
Als Platzierung wird die Internetseite bezeichnet, auf der die Werbebanner eingeblendet
werden sollen. Dabei kann es sich auch um Platzierungen handeln, bei denen verschiedene
Internetseiten zusammengefasst werden. Der Vorteil hierbei ist eine weitaus hhere Reich-
weite gegenber einer Einzelseite. Ob der Einsatz sinnvoll ist, hngt aber immer vom geplanten
Kampagnenziel ab.
Vermarkter:
Anbieter von Werbepltzen auf der jeweiligen Webseite.
Start- und Enddatum:
Die beiden Punkte, mit denen die Laufzeit der geplanten Buchung festgelegt wird.
Klar ist, dass Brandingmanahmen kein Vertriebsinstrument sind und andersherum eine Marke nicht durch Vertrieb aufgebaut werden kann. Das eine funktioniert jedoch nicht ohne das andere. Auf die richtige Mischung kommt es an!
Copyright 2014 , iCrossing GmbH Handbuch Display-Marketing
Budget:
Jeder Platzierung wird anschlieend ein Budget zugeteilt. Bei Branding-Kampagnen gibt es fixe
Budgets, bei Performance-Kampagnen dagegen sind sie aktionsbezogen.
Buchung:
Nachdem es bisher nur um die theoretische Planung der Kampagne ging, werden im nchsten
Schritt die definierten Platzierungen fest eingebucht. Dies geschieht in der Regel ber eine
Angebotsanfrage an den jeweiligen Vermarkter, dem dabei die gewnschten Platzierungen und
das geplante Budget mitgeteilt werden. Wie in jeder Branche besteht bei hheren Abnahme-
mengen die Mglichkeit von Rabatten.
Werbemittel:
Die Werbemittel im Display-Marketing knnen grundstzlich auch andere Formen als die
eines Banners annehmen. So besteht z. B. die Mglichkeit, einfache Bild-Text-Kombinationen
zu verwenden. Bleibt man beim klassischen Banner, gibt es nicht nur Unterschiede bei den
Gren, sondern auch bei der Frage, ob ein statisches oder animiertes Banner verwendet
werden soll.
Bei Dateiformaten wie GIF (Graphics Interchange Format) oder Flash knnen in den Werbemit-
teln Animationen dargestellt werden, durch die sich die Aufmerksamkeit des Users noch einmal
verstrken lsst. Bei der Erstellung dieser Werbemittel gilt es, die Spezifikationen der jeweiligen
Publisher zu beachten, welche sich vor allem bei der zulssigen Dateigre unterscheiden.
Werbemittel nehmen in der Regel deutlich unterschiedliche Formate an, abhngig davon,
ob es sich um eine Branding- oder eine Performance-Kampagne handelt. Unterschtzen Sie
daher bei der Planung Ihrer Kampagne nicht, wie lange die Erstellung von Bannern dauern
kann, mit denen Sie am Ende wirklich erfolgreich sind. Es ist nicht damit getan, Ihr Logo an die
Agentur zu schicken, denn letztlich sind es die Banner, die darber entscheiden, wie gut Ihre
Kampagne bei der Zielgruppe ankommt.
Reporting:
Reporting ist die Kontrollinstanz, ber die der dauerhafte Erfolg der Kampagne sichergestellt und
ausgebaut wird. Grundlage dafr ist eine saubere und verlssliche Basis von Kennzahlen, im
Folgenden Key-Performance-Indicators (KPIs), die gegebenenfalls errechnet werden.
Eine der wichtigsten Kennzahlen im Display-Marketing ist die Click-through-Rate (CTR).
Sie errechnet sich aus: ANZAHL DER CLICKSANZAHL DER IMPRESSIONS
19
Wenn ich die CTR meiner Kampagne kenne, kann ich sie mit Benchmarks vergleichen und
erhalte einen ersten Eindruck davon,
wie gut oder schlecht meine Kampagne fr die definierte Zielgruppe bisher funktioniert hat.
wie gut oder schlecht meine bisherige Mediaplanung war.
Daraus lsst sich ableiten, wo der Hebel zur Optimierung angesetzt werden muss.
Fortlaufendes Management und Analyse:
Viele Punkte lassen sich bereits im Vorfeld einer Kampagne, noch bevor das erste Banner aus-
geliefert wird, analytisch optimieren siehe dazu auch Punkt 7 des Kapitels DOs. Es ist aber
normal, dass mit dem Eintreffen der ersten Reportingdaten neues Optimierungspotenzial erkannt
wird. Aus dem Reporting lassen sich die entsprechenden Handlungsempfehlungen ableiten.
III. Wie setze ich das um?
Copyright 2014 , iCrossing GmbH Handbuch Display-Marketing
Display Marketing macht Branding-
Kampagnen auch online mglich denn
Display ist visuell und schafft es daher
viel schneller ins Mindset von Usern.
Aber: Display ist teurer als andere Online
Kanle wie z. B. Adwords, weshalb Ma-
nahmen in diesem Bereich sorgfltig
angegangen werden mssen.
Branding-Kampagnen sind ihrer Natur nach nichts Neues: Unternehmer investieren seit Jahrzehnten in den Aufbau von Image, Sichtbarkeit und Reichweite ihrer Marke.
Eines der wichtigsten Ziele von Branding-Kampagnen war und ist die Verlngerung der
Reichweite von Offline-Branding-Kampagnen, z. B. TV-Kampagnen. Gute Werbepltze
im Fernsehen sind knapp und kosten entsprechend, Online-Reichweite lsst sich dagegen
vergleichsweise gnstig einkaufen.
Ein weiteres Ziel, das sich ber Branding-Kampagnen wesentlich besser als ber
Performance-Kampagnen erreichen lsst, ist die direkte Ansprache von potentiellen
Neukunden.
Der Grund hierfr ist einfach: Performance-Kampagnen sind strukturell
weniger gut geeignet, um groe Zahlen an Usern, die Ihre Marke noch nicht
kennen, zum Kaufen zu bewegen. Mechanismen wie Real-Time-Bidding
und Retargeting eignen sich zwar perfekt, um Besucher Ihrer Website
erneut anzusprechen und ihnen etwas zu verkaufen, aber Besucher
Ihrer Website kennen Ihre Marke bereits.
Zur Gewinnung von Neukunden sollten daher visuell beeindruckende
Branding-Kampagnen mit groformatigen Bannern zum Einsatz
kommen, die ganz im Stil klassischer bombastischer Offline-Werbung
das Potenzial haben, ins Mindset Ihrer Zielgruppe einzudringen.
ZIELE
BRANDING-KAMPAGNEN
Zweck von
Branding-Kampag
nen
ist es, eine mglic
hst breite
Zielgruppe anzusp
rechen und
dadurch den Beka
nntheits-
grad der Marke zu
erhhen.
Display ist visuell und schafft es daher viel schneller ins Mindset von Usern als andere Onlinekanle wie z. B. Adwords.
21
III. Wie setze ich das um?
Groe Reichweiten lassen sich auch durch die Buchung
gesamter Netzwerke erzielen. Dabei gibt es zwei Varianten:
Run-over-Network: Dabei werden die Banner im gesamten Portfolio des Vermarkters ausgespielt.
Run-over-Channel: Einige Vermarkter clustern ihr Portfolio, sodass nur bestimmte Channels gebucht werden knnen, z. B. Automotive.
Bei beiden Varianten handelt es sich jedoch um Blind Networks: Der Vermarkter gibt keine
dezidierte Aufstellung der Websites an, auf denen Ihr Banner ausgespielt wird.
Die Vermarkter agieren so, um ihre Auslastungen, Verfgbarkeiten und letztendlich ihren
eTKP zu steuern. Ob die vereinbarten Impressions ausgespielt wurden, lsst sich ber
das Auslieferungsprotokoll der Adserver ermitteln.
Eine stets aktuelle Rangliste der Vermarkter mit der grten Reichweite, also der grten
Anzahl an angebotenen Bannereinblendungen, ist bei der AGOF (Arbeitsgemeinschaft
Online Forschung e.V.) unter http://agof.de/vermarkterranking/ einsehbar.
Diese Daten sind vor allem fr den Vermarkter wichtig, da das verfgbare Volumen ent-
sprechend vertrieben wird. Wichtig ist hier, berschneidungen von verschiedenen Plat-
zierungen zu vermeiden.
Negativbeispiel: Zwei unabhngige Run-over-Network-Kampagnen berschneiden sich
zeitlich und greifen auf dasselbe Inventar zu. In diesem Fall wird die Reichweite unntig
dezimiert, da die Impressions nicht an unterschiedliche User ausgespielt werden, son-
dern immer wieder an dieselben.
PLATZIERUNG
VERMARKTER
START- UND ENDDATUM
Achtung: Brand-
Protection:
Auch wer sich eig
entlich sicher ist,
Werbepltze nur
und ausschlielic
h
auf serisen Web
sites ohne anst
ige
Inhalte gebucht z
u haben, sollte di
es
lieber einmal zu o
ft berprfen
als einmal zu wen
ig
Die erforderliche Reichweite hierfr kann auf zwei Wegen erreicht
werden: Ist z. B. bekannt, dass eine bestimmte Seite wie stern.de die
Zielgruppe bedient, knnen Direktplatzierungen gebucht werden.
Hufig stellt sich dieser Weg als kostenintensiv heraus.
Zweck von
Branding-Kampag
nen
ist es, eine mglic
hst breite
Zielgruppe anzusp
rechen und
dadurch den Beka
nntheits-
grad der Marke zu
erhhen.
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Aus der Hhe des eingeplanten Budgets resultiert die Anzahl der Impressions, sprich
das gebuchte Volumen. Dieses Volumen und die daraus entstehende Reichweite sind
Ihnen garantiert! (Was allerdings nicht heien soll, dass Sie sie nicht zu kontrollieren
bruchten siehe Reporting.)
Eine wichtige Funktion im Reporting von Branding-Kampagnen ist der Abgleich zwischen
den Ausspielungen von individuellen Vermarktern, um berschneidungen zu vermeiden
anderenfalls droht Reichweitendezimierung.
Im Gegensatz zu Performance-Werbemitteln sollten Kreationen fr Branding-Kampagnen
bildgewaltig sein. Nicht Information steht hier im Vordergrund, sondern Bildsprache:
Wird der User emotional angesprochen, besteht eine wesentlich hhere Chance,
dass sich die Marke in sein Gedchtnis einbrennt. Dementsprechend werden bei
Branding-Kampagnen sehr plakative und groe Werbeflchen bzw. Sonderwerbe-
formate (z. B. Layover) eingesetzt.
Der Kreativitt sind hier mittlerweile kaum noch Grenzen gesetzt, und wenn es Einschrn-
kungen gibt, sind diese meist technischer Natur. Auch hier hat sich, mit einigen leichten
Abweichungen, eine Reihe von Sonderformaten etabliert, welche von einem Groteil der
Publisher also Seitenbetreibern oder Vermarktern, die den Werbeplatz auf einer Website
vertreiben angeboten werden.
BUDGET UND BUCHUNG
REPORTING
STIMMEN DIE DATEN?
WERBEMITTEL
Billboard (ca. 920250 Pixel) Wallpaper (72890 + 120600 Pixel) Layer Ads (ca. 400400 Pixel)
Gelegentlich sollte ein Abgleich zwischen tatschlichen, also gegebenenfalls auch
selbst gemessenen Impressions mit der vom Vermarkter versprochenen Auslieferung
erfolgen. Fnf bis zehn Prozent Diskrepanz sind noch im Toleranzbereich. Alles, was
darber liegt, sollte reklamiert werden.
2323
III. Wie setze ich das um?
KONTINUIERLICHE OPTIMIERUNGBudgetumverteilung:
Gerade bei Branding-Kampagnen gilt: Wenn Vermarkter nicht halten, was sie im Vorfeld
versprochen haben, sollte der Vermarkter gewechselt werden. Ein gewisses Ma an
Portfolimanagement gehrt hier dazu und sollte von Anfang an mit eingeplant werden.
Anpassung des Frequency-Cappings:
Es gilt die Faustregel: Je niedriger das Frequency-Capping angesetzt ist je seltener das
Werbemittel also an denselben User ausgespielt wird, desto hher ist die Reichweite.
Andererseits: Je hher das Capping angesetzt wird, desto hher die Nachhaltigkeit und
der Erinnerungseffekt.
Optimierung auf Werbemittelebene:
Nicht alle Banner einer Kampagne funktionieren gleich gut. (Erfahrene Online-Marketer
sprechen hier davon, wie gut ein Banner klickt.) Sie sollten sich die entsprechen-
den Informationen auf Format- und Motivebene aus dem Reporting unbedingt zunutze
machen, um Ihre Banner zu optimieren.
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Wie bereits erwhnt wurde, dienen Performance-Kampagnen nicht der Verbreitung des Markenimages, sondern haben eine vorab definierte Aktion eines Users zum Ziel z. B. Bestellungen, Abonnements, Downloads etc.
ZIELE
PERFORMANCE-KAMPAGNE
Bestimmte Aktionen auslsen: Sharing, Registrierungen, Lead, Sale etc.
Mehr Conversions erzielen und zwar zu einem von Ihnen vorher festgelegten
Cost-per-Order (CPO), also den Kosten, die pro Bestellung eines angebotenen
Produkts anfallen und direkt von der Kampagne verursacht wurden.
Die Marke soll lckenlos und auf effizientestem Weg alle Optionen im Purchase-
Funnel nutzen wenn Display bisher kein Teil davon war, muss dieser blinde
Fleck jetzt bedient werden.
Hinsichtlich der Mediaplan-Kategorien Start- und Enddatum unterscheiden sich
Performance-Kampagnen insofern, als sie i.d.R ongoing sind, d. h. kein fixes Endda-
tum haben. Das funktioniert, weil sie so konzipiert sind, dass dem Werbetreibenden aus jedem Click ein Vorteil entsteht warum sollte man also abbrechen, solange
die Kampagne funktioniert? Budget und Buchung unterscheiden sich aufgrund der
Mechanismen RTB und Retargeting so stark, dass es diese beiden Kategorien hier
praktisch nicht gibt.
Was das Reporting und die kontinuierliche Optimierung betrifft, gibt es insofern Unter-
schiede, als dass jetzt nicht mehr die Impression oder der Click das Ma aller Dinge
ist: Entscheidend ist, was nach diesem Click geschieht idealerweise nmlich die
gewnschte Conversion.
Alle anderen Kategorien sowie einige weitere Punkte, die es im Zusammenhang mit
Performance-Kampagnen zu beachten gilt, werden wir auf den folgenden Seiten
eingehender betrachten.
25
III. Wie setze ich das um?
Zweifellos unterscheiden sich Performance-Kampagnen in
diesen Punkten am deutlichsten von den bisher bespro-
chenen Manahmen, denn hier knnen die Technologien
Real-Time-Bidding, Retargeting, individualisierte Werbe-
mittel und Dynamic Creative Optimization ihre Strken
voll ausspielen. Und das in einem Ausma, das nicht nur
die klassischen Fragen nach Platzierung und Vermarkter in
den Hintergrund treten lsst, sondern ber die ursprngliche
Fragestellung hinausgehende Lsungen liefert.
RETARGETING-STRATEGIEIm Grundaufbau sind sich alle bisher besprochenen Arten von Kampagnen hnlich:
Auf den entsprechenden Seiten Ihrer Website wird ein Retargeting-Tag implementiert,
um die Seitenbesucher ber ein Cookie zu markieren.
So knnen die User spter wiedergefunden werden, um ihnen passende Werbemittel
anzuzeigen. Retargeting-Kampagnen weisen aber einen deutlichen Unterschied auf, der
wiederum von der Gre des Produktkataloges des Werbetreibenden abhngt.
Nehmen wir einen Anbieter von Kreuzfahrten als Beispiel: Verglichen mit einem Online-
Hndler, der komplette Fashion-Linien fr Damen und Herren anbietet, noch dazu von
verschiedenen Marken, ist der Produktkatalog des Touristik-Anbieters wesentlich kleiner.
Bei einem Unternehmen mit einer so berschaubaren Anzahl von Produkten kommt daher
das sogenannte segmentierte Retargeting zum Einsatz.
PLATZIERUNG UND VERMARKTER
Grundstzlich lassen
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rden.
Grundstzlich lassen sich RTB, Retargeting und individualisierte Werbemittel getrennt
voneinander einsetzen bereits fr sich allein schaffen sie neue Niveaus an Effizienz. Ihr
volles Potenzial knnen sie jedoch erst dann entfalten, wenn sie in Kombination einge-
setzt werden. Das beste Beispiel dafr wre eine Retargeting-Kampagne auf RTB-Basis,
die individualisierte Werbemittel fr ihre Banner einsetzt etwas, das heute in vielen
Branchen bereits als Best Practice gelebt wird.
Das heit: Wir implementieren Tags (siehe nchste Seite) auf den relevanten Seiten,
bieten ber RTB auf User, die wir damit markiert haben, und spielen ihnen (wie im
Abschnitt ber individualisierte Werbemittel und DCO beschrieben) dynamisch generierte
Banner aus. Bei der Planung und Umsetzung von Retargeting-Kampagnen sind folgende
Punkte erfolgsrelevant und sollten im Vorfeld unbedingt beachtet und definiert werden:
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Hier wird dem Besucher der Website das zu derjenigen Kategorie gehrende Banner
angezeigt, auf der er vorher markiert worden ist. Das Werbemittel wird dabei aus einem
bersichtlichen Set ausgewhlt, sodass es seinen Produktsegmenten entspricht (z. B.
Karibik, Nordsee und so weiter). Dies erzeugt bessere Resultate, als allen Usern ein
allgemeines Banner anzuzeigen.
Richtig interessant wird es aber erst bei greren Produktsortimenten, denn hier kommt
das personalisierte Retargeting zum Einsatz, das sich die vollen Mglichkeiten von
individualisierten Werbemitteln und DCO (vgl. Kapitel 2) zunutze macht. Da die User
meistens die Seiten mehrerer Produkte und Produktvariationen besucht haben, kommen
komplexe Produktempfehlungs-Algorithmen zum Einsatz. Dabei wird der Besuch jedes
einzelnen Users analysiert und anschlieend entschieden, welche von den betrachteten
Produkten oder Variationen fr diesen User am interessantesten sind, am ehesten zum
Kauf fhren und somit auf den Bannern angezeigt werden sollten.
Diese Art des Retargeting hat sich beispielsweise im Retail- und Fashionbereich als sehr
effektiv erwiesen, weshalb sie dort bereits umfangreich genutzt wird. Dies bringt selbst-
verstndlich eine gewisse Komplexitt mit sich die beim Setup entsprechende Kosten
verursacht. Bei groen Sortimenten ist der Return on Investment von personalisiertem
Retargeting aber erwiesenermaen hher als der von segmentiertem Retargeting, sodass
die Investition sich durchaus lohnt.
IMPLEMENTIERUNG VON sind Elemente von HTML und Javascript den Technologien also, auf denen
praktisch das gesamte Internet basiert. Man erkennt Tags unter anderem an den
, in die sie eingefasst sind. Um Informationen ins Cookie eines Users
anzulegen, muss auf der Website ein entsprechendes kampagnenindividuelles Tag
implementiert werden Ihr Webmaster sollte Ihnen weiterhelfen knnen, wenn es um
die Umsetzung geht.
Um die bestmgliche Voraussetzung fr die Optimierung einer Retargeting-Kampagne
zu schaffen, sollten die jeweiligen Tags auf folgenden Seiten implementiert werden:
Homepage:
Kategorieseiten:
Produktseiten:
Warenkorb:
Thank-You-Seite:
Startseite des Internetauftritts beziehungsweise des Shops
Die bersichtseiten aller relevanten Produktkategorien beziehungsweise Unterkategorien sowie Suchergebnisseiten der internen Produktsuche
Detailseiten der relevanten Produkte und Angebote
Die Seiten aller relevanten Schritte im Bestellprozess
Die Bestellbesttigungsseite
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Bei den meisten Shopsystemen lassen sich die Retargeting-Tags mithilfe eines Tag-Contai-
ners in die entsprechenden Seiten einfgen. Dabei handelt es sich um eine Art Platzhalter,
ber den externe Tags implementiert werden knnen, ohne dass dafr die jeweiligen Sei-
ten selbst bearbeitet werden mssen. Auch hier kann Ihnen Ihr Webmaster weiterhelfen.
RTB UND GEBOTSSTRATEGIENBeim Einkauf von Werbeeinblendungen ber Real-Time-Bidding kommen unterschiedli-
che Gebotsstrategien zum Einsatz, welche auch in die Algorithmen der externen Dienst-
leister integriert sind. Hier gilt das einfache Prinzip:
JE NHER DER SEITENBESUCHER AM KAUF-ABSCHLUSS IST, DESTO WERTVOLLER IST EINE WERBEEINBLENDUNG AN DIESEN USER. Beispielsweise sollte das Gebot fr eine Werbeeinblendung an einen User, der bereits
ein Produkt in den Warenkorb gelegt, es aber noch nicht gekauft hat, hher sein als bei
einem User, der bisher nur die Produktseite besucht hat.
Dies gilt auch fr den Zeitverlauf der Kampagne: Die Kaufwahrscheinlichkeit eines Users,
der eine Produktseite vor einer Stunde besucht hat, ist hher als die eines Users, dessen
Besuch schon zwlf Stunden zurckliegt.
Die optimale Zeitspanne ist hierbei natrlich vom beworbenen Produkt abhngig: Wer
sich einfach nur ein Paar Schuhe kaufen will, besorgt sich diese womglich noch heute
(Impulskauf), wer dagegen ber die Buchung einer Weltreise nachdenkt, lsst sich fr
seine Entscheidung wahrscheinlich noch etwas Zeit.
Fr den Werbetreibenden bedeutet dies: Bei den Schuhen lohnt es sich, das Geld zu
investieren, um den User in den zwei Stunden nach dem Besuch des Shops noch ein-
mal anzusprechen, bei der Weltreise kann er sich dagegen wesentlich mehr Zeit lassen.
ABRECHNUNGSMODELLGrundstzlich erfolgt die Abgabe von Geboten fr RTB-Traffic auf TKP-Basis. Da jede
einzelne Impression versteigert wird und somit unterschiedliche Gebote zum Einsatz
kommen, arbeitet man hier mit der Angabe von durchschnittlichen Maximalgeboten.
Bei der Hhe des Gebots sollten sowohl die Reichweite als auch das Performance-Ziel
bercksichtigt werden. Ziel sollte sein, sowohl die Anzahl der Abschlsse als auch die
Kosten pro Abschluss in das richtige Verhltnis zu setzen.
III. Wie setze ich das um?
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Externe Dienstleister arbeiten teilweise auch mit einem CPC-Abrechnungsmodell. CPC
steht fr Cost per Click die Kampagne wird also anhand der generierten Clicks abge-
rechnet. Um einen entsprechenden eTKP zu erreichen, ist der Dienstleister in diesem
Fall von einer guten CTR abhngig.
Daher kommt dieses Abrechnungsmodell meist nur bei personalisierten Retargeting-
Kampagnen zum Einsatz, in denen der Dienstleister mit eigenen, vom Kunden freigege-
benen Werbemittel-Templates arbeitet.
REPORTINGAuch hier dreht sich alles um die Key-Performance-Indicators, doch jetzt kommt es in
erster Linie auf die Kosten an, die die Kampagne verursacht, um eine der gewnschten
Conversions zu erzeugen. Das lsst sich im Performance-Bereich als durchschnittlich pro
individueller Aktion ausdrcken und dann wunderbar vergleichen:
CPA: Cost per Action
CPL: Cost per Lead
CPO: Cost per Order
Wichtig ist hier auerdem, dass Performance-Kampagnen im Prinzip beliebig skalierbar sind.
Das bedeutet fr Sie als Werbetreibenden, dass Sie den CPO als Ziel bereits vor Kampagnen-
start so festlegen sollten, dass er fr Sie definitiv rentabel ist.
Leaderboard (ca. 72890 Pixel)
Skyscraper (120600 Pixel)
Full Banner (46860 Pixel)
Wide Skyscraper (160600 Pixel)
Half Banner (ca. 23460 Pixel)
Large Rectangle (ca. 336280 Pixel)
29
MIT ANDEREN WORTEN: WENN SIE BER DIE KOSTEN-UMSATZ-RELATION (KUR) NACHDENKEN, SOLLTEN SIE EIN SKALIERBARES MODELL ENTWERFEN.
In der Regel werden Sie trotzdem eine Budgetobergrenze haben, da das Volumen von
mglichen Clicks, die durch Internet-Banner erreicht werden knnen, praktisch unend-
lich ist (im Gegensatz zu einem Kanal wie SEM, bei dem die Zahl der mglichen Clicks
durch die zum Keyword passenden Suchanfragen gedeckelt ist). Grundstzlich knnten
Sie damit beliebig viele Conversions erzeugen sogar mehr, als Sie am Ende berhaupt
Produkte verkaufen wollen oder knnen. Budgetobergrenzen sind hier also durchaus
weiterhin sinnvoll.
Der Bewertung des Erfolgs einer Display-Marketing-Kampagne sollte unbedingt ein ent-
sprechendes Attributionsmodell zugrunde liegen. Attributionsmodelle definieren, zu wel-
chem Teil eine erfolgreiche Conversion von welchem Teil einer (gegebenenfalls mehr-
stufigen oder sogar kanalbergreifenden Display, SEM, SEO, Affiliate etc.) Kampagne
verursacht wurde.
Nehmen wir beispielsweise an, dass ein User ein Banner fr ein bestimmtes Produkt
sieht, er am nchsten Tag auf Google danach sucht, auf eine Google-Search-Anzeige
klickt und kauft: Bei einem klassischen Last-Cookie-Wins-Modell wrde die Conversion
der Google-Search-Kampagne zugeordnet werden.
FR EINE UMFASSENDE BUDGET- UND KAMPAGNEN-PLANUNG IST ES ALLERDINGS WICHTIG, ALLE AN DER CONVERSION BETEILIGTEN ONLINEMARKETING-MA-NAHMEN ZU BERCKSICHTIGEN UND ZU GEWICHTEN.
Anderenfalls riskiert man, wichtigen und flankierenden Manahmen vieler Conversions
unabsichtlich das Budget zu entziehen, weil flschlicherweise davon ausgegangen wird,
dass sie nichts bringen.
OPTIMIERUNGNachdem es im Performance-Bereich eben nicht mehr nur um den Click, sondern um
den Abschluss von Verkufen geht, muss bei der Optimierung von Kampagnen auch der
Teil der Customer-Journey, der nach dem Click auf das Werbemittel zum Kauf gefhrt
hat, einer eingehenden Untersuchung unterzogen werden. Landingpages und alle
Teilschritte bis zur Conversion knnen betrachtet und optimiert werden. Hier beginnt die
Wissenschaft der Conversion-Optimierung.
III. Wie setze ich das um?
HIMMEL HILF! WER KANN DAS
ALLES? IHRE AGENTUR!
Je nach geplanter Retargeting-Kampagne muss der passende Partner gewhlt werden,
um diese aufzusetzen, durchzufhren und zu optimieren. Hier kommt die Digital-
Marketing-Agentur ins Spiel, die passende Partner identifiziert oder selbst die tech-
nischen Voraussetzungen mitbringt, um entsprechende Kampagnen umzusetzen.
Bei personalisierten Retargeting-Kampagnen kommt in den meisten Fllen ein darauf
spezialisierter Anbieter zum Einsatz, da die Rahmenbedingungen um einiges umfang-
reicher sind. Eine Agentur hilft bei der Schaffung der technischen Voraussetzungen,
die Hauptaufgabe des externen Anbieters liegt in der Kampagnenoptimierung. Diese
erfolgt durch eine Reihe von Algorithmen, welche mithilfe der implementierten Tags
das Surfverhalten der User analysieren, um die bestmglichen Produktempfehlungen
auf den Werbemitteln anzuzeigen.
Eine Agentur koordiniert fr Sie als Werbetreibenden alle ntigen Manahmen,
orchestriert alle Technologieanbieter und weiteren Dienstleister, regelt den Einkauf
in Ihrem Interesse, setzt die Kampagne oder die Kampagnen gem der Mediapla-
nung um und verdichtet das Endergebnis in lesbaren Reportings.
Copyright 2014 , iCrossing GmbH Handbuch Display-Marketing
3131
Copyright 2014 , iCrossing GmbH Handbuch Display-Marketing
DOs7 EVERGREENSFR ERFOLGREICHESDISPLAY-MARKETING.
IV.
33
Sofern die Erstellung der Werbemittel (beziehungsweise der Werbemittel-
Templates) in Ihrem Unternehmen erfolgt, sollten die blichen Faktoren
bercksichtigt werden: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Formate ab-
gedeckt sind, verwenden Sie fr Performance-Banner einen geeigneten Call-
to-Action (Handlungsaufforderung, also etwa: Jetzt klicken, Jetzt kaufen,
Jetzt registrieren), bercksichtigen Sie die Corporate-Identity-Vorgaben
Ihres Unternehmens und whlen Sie eine zu den Werbemitteln passende
Landingpage.
berlegen Sie sich, inwieweit View-Tracking, also das Zhlen von Impressi-
ons, fr Sie einen Sinn ergibt. Bei vielen Kampagnen ist der Click die harte
Whrung und Basis fr einen Groteil der Auswertungen und Analysen
jedoch kann es gerade im Brand-Bereich sinnvoll sein, wenn zustzlich die
Impressions gemessen und in Auswertungen bercksichtigt werden, da sie
mit den Sales korrelieren. Ohne View-Tracking knnen allerdings wichtige
Synergieeffekte unentdeckt bleiben, vgl. Last-Cookie-Wins-Problematik.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Kampagnentracking (View-Tracking, Click-Tra-
cking vom Vermarkter oder das von Ihnen eingesetzte Trackingsystem) und
OnSite-Tracking auf Ihrer Website (bekanntes Beispiel: Google Analytics)
korrekt aufgesetzt sind, um alle relevanten Werte zu messen. Dies ist zu-
gleich die Grundlage fr die bereits angesprochenen Attributionsmodelle.
RICHTIGE QUALITT UND QUANTITT VON WERBE-MITTELN SICHERSTELLEN
IM VORFELD DEFINIEREN, WAS GETRACKT WERDEN MUSS
UND SICHERSTELLEN, DASS DIE SYSTEME DAS AUCH HERGEBEN.
1.
2.
3.
IV. DOs | 7 Evergreens fr erfolgreiches Display-Marketing.
7 EVERGREENSFR ERFOLGREICHESDISPLAY-MARKETING.
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Nutzen Sie die gegebenen technischen Mglichkeiten, um Ihre Kam-
pagnen weiter zu optimieren. Viele externe Dienstleister ermglichen
beispielsweise die Bercksichtigung Ihrer CRM-Daten (Kaufkraft,
Retouren etc.). So lassen sich markierte User noch besser durch die
entsprechenden Algorithmen bewerten und im Sinne des Customer-
Lifetime-Value (CLTV) individuell ansprechen.
Bei vielen Retargeting-Kampagnen kommt als zustzliche Inventarquelle auch
Facebook Exchange (Facebooks RTB-Adexchange) zum Einsatz. Hier wird die
enorme Reichweite der Social-Media-Community genutzt, um relevante User
wiederzufinden und anzusprechen. Dies erfolgt in diesem Fall nicht mit Bannern,
sondern mit Text-Bild-Kombinationen.
Planen Sie gengend Zeit fr das Setup einer Retargeting-
Kampagne ein. Es kommt oft vor, dass die Implementierung
von Retargeting-Tags aufwndiger ist, als angenommen. Auch
die Erstellung von Werbemitteln oder die Freigabe von Wer-
bemittel-Templates kann unter Umstnden sehr viel Zeit be-
anspruchen. Bedenken Sie auch, dass je nach Anzahl der
Besucher Ihrer Seite gengend Zeit fr die Markierung einer
kritischen Masse von eindeutigen Usern eingeplant werden
muss, um eine relevante Reichweite der Retargeting-Kampa-
gne sicherzustellen.
WEITERE DATEN INTEGRIEREN
POTENTIELLE REICHWEITEN IM SOCIAL MEDIA BERCKSICHTIGEN
GENUG USER MARKIEREN
4.
5.
6.
35
IV. DOs | 7 Evergreens fr erfolgreiches Display-Marketing.
Setzen Sie keine Testbudgets ein, um performante Web-
sites zu ermitteln. Ebenso sollten Sie auf Empfehlungen
von Vermarktern verzichten, denn die Versprechen sind
oft blumiger als die Realitt. Letztlich geht es jedem
darum, in diesem uerst schnell wachsenden Markt
ein gutes Geschft zu machen. Nicht alle Kampagnen-
mechanismen im Performance-Bereich knnen sich zu-
dem an bereits markierte User richten: Besonders fr das
Auffinden und die Aktivierung neuer User (oder die
schnelle Einfhrung eines neuen Produkts) ist es
entscheidend, dass Platzierungen auf der Basis von
Daten und Fakten ausgewhlt werden.
Hierzu kann, basierend auf einem Linguistic Profile
(maschinell ermittelter Wort- und Sprachgebrauch Ihrer
Marke), das Relevant Web Ihrer Marke ermittelt werden.
Das Relevant Web analysiert alle Seiten im Web hin-
sichtlich ihres Typs (z. B. Blog, Newsportal etc.), ihrer
Inhalte und eventuell vorhandener Werbemglichkeiten.
Gefiltert um die Dimension Paid (also Seiten, bei denen
Sie Werbung einbuchen knnen) enthalten Sie so eine
vorqualifizierte Auswahl, die Streuverluste Ihrer Anzeige
auf ein Minimum reduziert.
Linguistic Profile und Relevant Web sind Technologien,
die iCrossing gezielt fr Online Marketing auf ein neues
Niveau gebracht hat, um groe Digital-Marketing-Land-
schaften zu bewerten und neu auszurichten sowie Streu-
verluste weitestgehend einzudmmen.
Damit bietet sich Ihnen die Mglichkeit, Ihre Kampagne
mit einem Setup auf hchstem Niveau zu fahren selbst
wenn Sie gerade Neuland betreten und sich Lehrgeld
zu ersparen.
ANALYTICS IM VORFELD VOLL AUSNUTZEN7.
OHNE DIESE MASSNAHMEN IST DAGEGEN DIE GEFAHR SEHR GROSS, IN KURZER ZEIT WERTVOLLE MARKETING-GELDER ZU VERBRENNEN.
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DONTsFEHLER, DIE SIE ANDEREN BERLASSEN SOLLTEN
V.
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Sollte ein externer Dienstleister zum Einsatz kommen, nutzen Sie zur
Auswertung und Analyse der Kampagnenperformance nicht die vom
Partner gemessenen Werte. Bedenken Sie, dass je nach Attribu-
tionsmodell auch andere Kampagnen zur Conversion beigetragen
haben knnen. Diese knnen nur ber Ihr eigenes kampagnenber-
greifendes Tracking abgebildet werden.
Zwischen verschiedenen Run-over-Networks
muss unbedingt vor der Buchung differenziert
werden es reicht nicht aus, das Network eines
Anbieters mit groem Inventar zu buchen, wenn
spezielle Produkte (z. B. aus dem B2B-Bereich)
beworben werden sollen. Auch RTB-Kampa-
gnen sollten nicht ohne ausreichendes Targe-
ting genutzt werden, da die Streuverluste sonst
enorm werden. Auch wenn Sie noch am Anfang
Ihrer Display-Media-Bemhungen stehen je-
des Targeting ist besser als keines!
AUF EXTERNE DATEN VERLASSEN
BER-SCHNEIDUNGEN NICHT ERKENNEN
KEIN AUSREICHENDES TARGETING
1.
2.
3.
V. DONTs | Fehler, die Sie Andere falsch machen lassen sollten
Nicht nur im Branding gibt es berschneidungen.
Wenn mehrere Retargeting-Kampagnen gleichzeitig
aktiv sind, stellen Sie sicher, dass es nicht zu In-
ventarberschneidungen kommt. Greifen mehrere
Kampagnen auf dieselben RTB-Inventarquellen zu,
kann es vorkommen, dass durch Doppelgebote
fr bestimmte Impressions ein hherer Preis als
ntig gezahlt wird.
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Je mehr Banner, desto besser
unsere Empfehlung ist, immer
mindestens acht zu benutzen. Bei
groen Kampagnen sollten auch
Sonderformate getestet werden.
Diese werden zwar von weniger
Publishern geschaltet, aber da-
durch haben Sie auch weniger
Konkurrenz beim Bieten mit RTB
und eine entsprechend bessere
KUR.
Blind Networks knnen funktionieren, und sie sind ver-
gleichsweise gnstig. Der Preis, den Sie zahlen, ist dafr
ein anderer: Sie werden kaum vernnftige Reporting-
Daten in die Hnde bekommen (blind), und dadurch
knnen Sie auch nichts dazulernen und optimieren.
CPOs spielen auch auf anderen Kanlen wie SEM (Google AdWords) eine Rolle. Im direkten
Vergleich schneidet Display hier deutlich schlechter ab, da es teurer ist. Aber: Auch wenn die
Kennzahl gleich heit und gleich aufgebaut ist, handelt es sich hier um einen Vergleich zwi-
schen pfeln und Birnen.
So gibt es z. B. kaum eine gnstigere Performance-Marketing-Manahme, als mit Google Ad-
Words auf die eigene Brand zu bieten, da Sie hier keine Konkurrenz beim Bieten haben
Sie haben also einen gnstigen CPO. Was Sie dadurch aber nicht bekommen werden, sind
neue Kunden, da fast nur Bestandskunden nach Ihrem Markennamen suchen. Sie knnen mit
Google AdWords auch auf generische Keywords bieten.
Das kostet etwas mehr, da Sie nun Konkurrenz bekommen. Dafr erreichen Sie aber auch
etwas mehr Neukunden der CPO steht wieder im Verhltnis.
Doch auch bei generischen Keywords gilt: Es wird nicht mehr ausgespielt, als bei Google ge-
sucht wird, womit es eine harte Obergrenze fr Ihre Reichweite gibt. Die Reichweite von Display
ist dagegen so gut wie unbegrenzt. Google AdWords ist gnstig und funktioniert in gewissen
Grenzen zur Neukundenwerbung. Aber es wird niemals im selben quantitativen Rahmen
funktionieren wie eine Display-Marketing-Kampagne mit ihrer enormen Reichweite. Und dieser
Unterschied ist eingepreist.
ZU WENIGE VERSCHIEDENE FORMATE UND MOTIVE
NUR AUF BLINDNETWORKS SETZEN
DISPLAY-KPIS MIT ANDEREN KANLEN VERGLEICHEN
4.5.
6.
3939
AUTOREN:Markus Windisch
Massimo Grandis
Julian Heerdegen
KONTAKT:Massimo Grandis
+49 / (0)89 / 24 20 53 - 100 tel
+49 / (0)89 / 24 20 53 - 311 fax
iCrossing GmbH
Tal 11, Rckgebude
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