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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 117_ 6. Jahrgang / 2. Mai 2011 EDITORIAL Keine Trendumkehr in Sicht In der Schweiz drehen sich die Baukräne weiter; insbesondere der Neubau von Mehrfamilienhäu- sern und Eigenheimen sorgt bei den Bauunter- nehmen für Freude über volle Auftragsbücher. Weniger freuen werden sich die um die weitere Zersiedlung der Schweizer Landschaft besorgten Verbände und Politiker. Dabei wird der Bedarf nach Wohnraum weiter steigen; und das nicht nur wegen des seit Jahren wachsenden Flächenbedarfs pro Einwohner. Was die Wohnungsmärkte treibt, ist nicht zuletzt dem relativ robusten Schweizer Wirtschaftswachstum geschuldet. Trotz des konjunkturellen Einbruchs der Jahre 2008 und 2009 hat die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte nur we- nig nachgelassen; auch 2010 lag der Wanderungssaldo über 60.000 Personen. 2011 wird das Freizügigkeitsabkommen auf weitere EU-Länder ausgedehnt. Ein Ende des Zustroms neuer Arbeitskräfte ist nicht in Sicht, und da diese für sich und ihre Familien ein Dach über dem Kopf brauchen, dürfte sich so bald kein Einbruch der Nachfrage an den Wohnimmobilienmärkten ergeben. So je- denfalls scheinen institutionelle Investoren die Lage zu sehen: Die Nachfrage nach Renditeliegenschaften überwiegt bei Mehrfamilienhäusern das Angebot weitem – auch wenn sich laut Wüest & Partner das Mietpreisniveau kaum noch bewegt und sich die Gesamtrendite bei den Mehrfamilienhäusern immer mehr von der Cashflow- auf die Wertänderungsrendite verlagert. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Mit den besten Grüssen Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 Wüst & Partner: Schweizer Wohnimmobilienmarkt 5 Büroimmobilien: JLL-Immobilienuhr 6 Nachrichten: DTZ 9 ULI-Studie: Global Events 9 Nachrichten: Chicorée 10 CBRE: Filialisten auf Expansionskurs 10 Nachrichten: Deutsche Euroshop 11 Nachrichten: Sonae Sierra 13 Marktkommentar/Impressum 13 Nachrichten: CS/SPS 14 Immobiliennebenwerte 15 Immobilienfonds/-Aktien 16 Küssnacht a.R.: Neues Fachmarktzentrum 16 Nachrichten: UBS-Fonds/Rheinfelden 17 Nachrichten: Helvetia/St. Gallen Facility Management – Strategische und operative Herausforderungen Donnerstag, 19. Mai 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich Anmeldung unter www.immobilienbusiness.ch / [email protected] Teilnahme CHF 75.-. Die teilnehmerzahl ist beschränkt SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Immobilienbrief Nr. 117 vom 02. Mai 2011

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- Rekordverdächtiges bei Mehrfamilienhäusern: Die Schweizer Wohnimmobilienmärkte im Blick von Wüest & Partner (Frühlingsausgabe des Immo-Monitoring 2011) - Immobilienuhr von Jones Lang LaSalle: Europas Büroimmobilienmärkte bleiben auf Kurs - Schweizer Immobilienfonds: Weitere Kapitalerhöhungen in Sicht

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Page 1: Immobilienbrief Nr. 117 vom 02. Mai 2011

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 117_ 6. Jahrgang / 2. Mai 2011

EDITORIAL

Keine Trendumkehr in SichtIn der Schweiz drehen sich die Baukräne weiter; insbesondere der Neubau von Mehrfamilienhäu-sern und Eigenheimen sorgt bei den Bauunter-nehmen für Freude über volle Auftragsbücher. Weniger freuen werden sich die um die weitere Zersiedlung der Schweizer Landschaft besorgten Verbände und Politiker. Dabei wird der Bedarf nach Wohnraum weiter steigen; und das nicht nur wegen des seit Jahren wachsenden Flächenbedarfs pro Einwohner. Was die Wohnungsmärkte treibt, ist nicht zuletzt dem relativ robusten Schweizer

Wirtschaftswachstum geschuldet. Trotz des konjunkturellen Einbruchs der Jahre 2008 und 2009 hat die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte nur we-nig nachgelassen; auch 2010 lag der Wanderungssaldo über 60.000 Personen. 2011 wird das Freizügigkeitsabkommen auf weitere EU-Länder ausgedehnt.Ein Ende des Zustroms neuer Arbeitskräfte ist nicht in Sicht, und da diese für sich und ihre Familien ein Dach über dem Kopf brauchen, dürfte sich so bald kein Einbruch der Nachfrage an den Wohnimmobilienmärkten ergeben. So je-denfalls scheinen institutionelle Investoren die Lage zu sehen: Die Nachfrage nach Renditeliegenschaften überwiegt bei Mehrfamilienhäusern das Angebot weitem – auch wenn sich laut Wüest & Partner das Mietpreisniveau kaum noch bewegt und sich die Gesamtrendite bei den Mehrfamilienhäusern immer mehr von der Cashflow- auf die Wertänderungsrendite verlagert. Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Mit den besten GrüssenBirgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

InhALT

2 Wüst & Partner: Schweizer Wohnimmobilienmarkt

5 Büroimmobilien: JLL-Immobilienuhr

6 nachrichten: DTZ

9 ULI-Studie: Global Events

9 nachrichten: Chicorée

10 CBRE: Filialisten auf Expansionskurs

10 nachrichten: Deutsche Euroshop

11 nachrichten: Sonae Sierra

13 Marktkommentar/Impressum

13 nachrichten: CS/SPS

14 Immobiliennebenwerte

15 Immobilienfonds/-Aktien

16 Küssnacht a.R.: neues Fachmarktzentrum

16 nachrichten: UBS-Fonds/Rheinfelden

17 nachrichten: helvetia/St. Gallen

Facility Management – Strategische und operative Herausforderungen Donnerstag, 19. Mai 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich

Anmeldung unter www.immobilienbusiness.ch / [email protected] CHF 75.-. Die teilnehmerzahl ist beschränkt

Media Partner:

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Moderation: Dr. John Davidson, Hochschule Luzern Referenten: Ulrich Prien, Director, Real Estate Advisory, KPMG (ca. 25-30 Min.) Stefan Fahrländer, Partner, Fahrländer Partner AG (ca. 15 Min.) Ulrich Braun, Credit Suisse Asst Management (ca. 15 Min.)

Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Apéro-Sponsor:

Legal Partner:

Academic Partner:

Do, 17. Februar 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Anlagestrategien institutioneller Investoren: Core oder Kreativität?Die Anlagestrategien vieler institutioneller Investoren in der Schweiz gleichen sich sehr stark. Mit dem Resultat, dass viele Gelder in die gleichen Immobilien investiert werden wollen, was in den letzten Jahren zu massiv sinkenden Renditen im Core-Bereich geführt hat. Verschiedene, vor allem grosse Investoren haben sich Gedanken über Alternativen gemacht. Fonds mit alternativen Anlagethemen werden aufgelegt. Für den Investor stellt sich die Frage, wieweit er mit dem Strom schwimmen soll, und wieweit es sinnvoll ist, bewusst andere Wege zu gehen.

Experten geben Antworten zu Fragen wie: · Welche Überlegungen bei der Strategiefestlegung eine Rolle spielen · Welche Alternativen zu Core-Investments möglich sind: B-/C-Lagen, Logistik, Industrie · Welche Chancen und Risiken zu beachten sind. · Welche Voraussetzungen der Investor erfüllen muss, um «exotischere» Themen anzugehen · Wie Gefässe zu komplexeren Themen geführt werden können

Spezialisten aus Theorie und Praxis geben Antworten und zeigen worauf es ankommt, um mit den neuen Vermarktungsinstrumenten tatsächlich erfolgreich zu sein.

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Partner:

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Wüest & Partner sieht Wei-terhin Keine aKUte Gefahr einer iMMobilienblase in Der schWeiZ. für 2011 erWarten Die exPerten ein stabiles WachstUM – allerDinGs nicht GanZ ohne risiKen.

BW. In den letzten Jahren war die Schweizer Wirtschaft oft für eine positive Überraschung gut. So auch 2010: Nach einer ersten Schätzung des SECO wuchs das reale Brutto-inlandprodukt um 2,6 Prozent, was nicht zuletzt dem Schweizer Immobi-lienmarkt zugute kommt.Die schnelle Erholung vom konjunk-turellen Einbruch in den Jahren 2008 und 2009 hat unter anderem dazu geführt, dass sich das Ausmass der Zuwanderung ausländischer Arbeits-kräfte nur wenig verringert hat. Auch 2010 betrug der Wanderungssaldo, d.h. die Differenz zwischen Zu- und Abwanderung, über 60.000 Personen. Dieser Wert liegt zwar unter den Vor-jahreswerten; doch mit dem Sprung, der 2007 durch das Inkrafttreten der Personenfreizügigkeit für Personen aus EU-Staaten vollzogen wurde, scheine sich das Wanderungssaldo nur auf «einem hohen Niveau zu sta-bilisieren», heisst es in der Frühlings-ausgabe des Immo-Monitoring 2011 von Wüest & Partner (W&P). Da ab dem 1. Mai 2011 das Freizügigkeitsab-kommen auf weitere Staaten der EU ausgedehnt wird, so beispielsweise auf das bevölkerungsreiche Land Polen, erwarten die Researcher des Zürcher Immobilienberatungsunternehmens zusätzliche Impulse für die Wande-rungsbewegungen. Das Bundesamt für Migration misst den neu hinzu-kommenden Ländern - neben Polen

Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Bul-garien und Rumänien –  derzeit zwar keine hohe wanderungsbezogene Be-deutung zu, doch bleibt abzuwarten, ob diese Einschätzung stimmt. Neu zuwandernde Arbeitskräfte und deren Familien brauchen Wohnun-gen, was die Nachfrage nach Miet- oder Eigentumswohnungen sowie auch nach Einfamilenhäusern weiter ankurbeln wird. Kein Wunder also, wenn Investoren und Promotoren davon ausgehen, dass der Druck im Mietwohnungsmarkt der Grosszent-ren und ihrer Agglomerationen wei-ter steigen wird – zumindest in der näheren Zukunft.

reKorDverDächtiGes bei MehrfaMilienhäUsern

Das Volumen der erteilten Baubewil-ligungen für Mehrfamilienhäuser be-findet sich weiter auf hohem Niveau. W&P geht davon aus, dass das Investi-tionsvolumen in diesem Segment 2011 nochmals um rund sechs Prozent stei-gen wird: «Die Zahl der neu erstellten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern dürfte damit die Marke von 30.000 Einheiten deutlich übertreffen.» Nach dem Zuwachs des bewilligten Umbau-volumens bei Mehrfamilienhäusern von rund 22 Prozent von 2009 auf 2010 rechnet man auch im laufen den Jahr auch in diesem Bereich erneut mit ei-nem Wachstum von nominal über elf Prozent. Die Auftragsbücher für die Bauindustrie dürften demnach prall gefüllt bleiben - auch wenn in den übrigen Bereichen des Hochbaus eher stagnierende Investitionsvolumen er-wartet werden. Die W&P-Researcher jedenfalls gehen davon aus, dass sich

«die Bauindustrie vorderhand am obe-ren Limit der Kapazitätsauslastung bewegen wird».Die Nachfrage nach Renditeliegen-schaften übertreffe bei den Mehr-familienhäusern das Angebot bei weitem, stellen die Experten fest. Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass sich das Mietpreisniveau je-doch kaum noch bewege. So halte die Stagnation bei den Erstvermie-tungen bereits seit mehreren Jahren an und bei den Bestandsliegenschaf-ten wirke sich der 2008 eingeführte Referenzzinssatz dämpfend auf die Mieten aus. Damit verlagere sich die Gesamtrendite bei Mehrfamilienhäu-sern immer mehr von der Cashflow- zur Wertänderungsrendite. Neben dem Nachfrageüberhang beobachten die W&P-Researcher bei den Mehr-familienhäusern eine zunehmende Marktsegmentierung: «Bei Investiti-onssumme im einstelligen Millionen-bereich treten immer mehr Privat-personen als Akteure auf, während sich die institutionellen Anleger auf grössere Objekte und ganze Portfo-liotransaktionen spezialisieren.»Unterdessen haben sich bei den Eigen-tumswohnungen wie auch bei den Ein-familienhäusern die Preise 2010 erneut um fast fünf Prozent verteuert – was der in den vergangenen Monaten breit diskutierten Befürchtung einer Immo-bilienblase wieder Auftrieb verleiht. «Solange die Tiefzinsphase andauert, wird das Thema der Immobilienpreis-blase kaum vom Tisch kommen», heisst es im Immo-Monitoring. Hinzu kom-me, dass die Preise in regionalen «Hot-spots» nach wie vor weiter steigen. Be-ruhigend wirke, dass nicht spekulative Käufe die Preise in neue Rekordhöhen treiben, sondern das die überwiegen-

WOhnIMMOBILIEnMäRKTE SChWEIZ

Mehr Nachfrage als Angebot

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de Mehrheit der Transaktionen von Wohneigentum zur Eigennutzung er-folge: Dadurch reduziere sich die Ge-fahr eines «Flächenbrandes» im Falle von abrupt steigenden Hypothekarzin-sen deutlich. Die grösste Gefahr geht aus der Sicht der W&P-Experten in diesem Jahr von der erwarteten, äus-serst regen Neubautätigkeit bei den Mehrfamilienhäusern aus: Sollte sich die Nachfrage kurzfristig abkühlen, wäre in diesem Segment mit den gröss-ten Friktionen zu rechnen. Obwohl 2009 – erstmals seit 1993 – weniger als 10.000 Einfamilienhäu-ser neu gebaut wurden, hatte dieser Rückgang keinen negativen Einfluss auf das Bauvolumen selbst. Wie die W&P-Researcher herausfanden, wur-den zwar weniger, dafür aber teurere Objekte errichtet. Seit mehreren Jah-

ren werden in diesem Marktsegment konstant rund 6,3 Milliarden Fran-ken pro Jahr verbaut. Die Bauprog-nose für 2011 zeigt eine anhaltende Stabilität beziehungsweise einen marginalen Zuwachs von 0,5 Prozent. Beim Umbau von Einfamilienhäusern erwarten die Experten dagegen 4,1 Prozent Wachstum. Neue Mehrfamilienhäuser entstehen vor allem an Wachstumspolen – also dort, wo eine einfachere Vermarkt sowohl im Miet- als auch im Eigen-tumssegment zu erwarten ist – anders beim Neubau von Einfamilienhäu-sern. Hier sind Bau- und Standort-entscheidungen persönlicher Natur, da der Bauherr in diesem Segment mehrheitlich auch der anschliessende Nutzer ist, eigentliche Marktüber-legungen spielen eine untergeord-

nete Rolle. Daten des Bundesamts für Raumentwicklung weisen darauf hin, dass vor allem dort gebaut wird, wo es noch viele Baulandreserven gibt. Allerdings sei auch der Bau von Einfamilienhäuesern positiv mit der Qualität der Makrolage korreliert, stellen die W&P-Experten fest. Das wundert kaum, denn selbst wer eine Immobilien erwirbt, um sie selbst zu nutzen, denkt im Regelfall nicht nur an die Wohnqualität, sondern auch an die Rendite seines Invest-ments, respektive an den Werterhalt. Nach den W&P-Berechnungen liegt die durchschnittliche direkte Ren-dite* bei Schweizer Einfamilienhäu-sern bei jährlich 2,1 bis 2,5 Prozent, bei Eigentumswohnungen zwischen 2,1 bis 2,4 Prozent. Dazu kommt die indirekte Rendite, die sich >>>

Der Bauboom im Mehrfamilienhausbereich hält an: 2011 sollen mehr als 30.000 neu erstellte Wohnungen an den Markt kommen.

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durch Wertänderungen der Immobilie ergibt. Bei Einfamilien-häusern lag diese über die letzten 25 Jahre jährlich bei 1,7 Prozent bei ein-fachen Objekten, bei 2,3 Prozent bei gehobenen Objekten. Die Rendite bei Eigentumswohnungen sieht ähnlich aus; nur bei gehobenen Objekten lag sie mit 2,8 Prozent etwas höher. Das ergibt in Abhängigkeit des Standards einer Immobilie eine Gesamtrendi-te des Wohneigentums zwischen 3,8 und 5,3 Prozent pro Jahr.Doch Durchschnittswerte verschlei-ern die beträchtlichen Unterschiede in der Praxis. So hängen die Wertän-derungsrenditen wenig überraschend sehr stark vom Standort der Immobi-lie ab. Am höchsten waren sie mit 4,5 Prozent pro Jahr bei Eigentumswoh-nungen im Oberengadin und Genf,

am tiefsten im Domleschg und im Berner Jura mit 0,1 Prozent. Die Wertänderungsrendite reagiert zudem auf makroökonomische Ent-wicklungen, wie zum Beispiel einen Anstieg des Zinsniveaus. Angesichts der expansiven Geldpolitik der Zen-tralbanken weltweit wie auch der Schweizerischen Nationalbank inte-ressiert die Frage nach der Rendite von Eigenheimen auch unter dem Aspekt, ob diese als Inflationsabsi-cherung taugen. Laut einführenden

Lehrbüchern in Volkswirtschaftsleh-re müssten Sachwerte wie Immobili-en hier einen ausgezeichneten Schutz zur Werterhaltung bieten. Die Auto-ren des Immo-Monitoring weisen in-des darauf hin, dass dieser Inflations-schutz nicht automatisch gegeben ist. So ändert sich der Wert von Immo-bilien etwa durch ihre Alterung, was zwar durch bauliche Massnahmen korrigiert werden kann, doch diese schlagen zu Buche. Wegen der gros-sen Bedeutung der Wertänderungs-rendite hängt der Inflationsschutz ebenfalls stark vom Standort der Im-mobilie ab (vgl. Karte). Den besten Inflationsschutz scheint Immobilien-besitz mit einem möglichst grossen Landanteil zu bieten, da unbebautes Bauland keine Entwertung durch Al-terung erfährt. •

>>>

* Die Direkte renDite errechnet sich aus

Den OppOrtunitätskOsten, D.h. Dem Ver-

gleich zur miete, Die ein immObilienbesit-

zer für Die miete eines Vergleichbaren

Objekts bezahlen müsste sOwie Den ei-

genleistungen unD unterhaltungskOs-

ten zum erhalt Der liegenschaft.

GRAD DES InFLATIOnSSChUTZES BEI WOhnEIGEnTUM ALS KAPITALAnLAGE (1985-2010)

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Der Wirtschaftliche aUf-schWUnG in eUroPa hält an; exPerten erWarten aUf Den büroiMMobilienMärKten ein ähnliches UMsatZniveaU Wie iM verGanGenen Jahr. aller-DinGs Gibt es starKe natio-nale UnterschieDe.

BW. Die Immobilienuhr von Jones Lang LaSalle (JLL) macht die Un-terschiede in Europa deutlich: Drei-zehn der 35 untersuchten Märkte bleiben vor der 6 Uhr Position – was

bedeutet, das hier sich der Miet-preisrückgang verlangsamt. Weitere zwölf Märkte bewegen sich im Qua-dranten «Beschleunigtes Mietpreis-wachstum». Erstmalig hat ein Markt, nämlich London City, die 9 Uhr Po-

sition überschritten – innerhalb von 12 Monaten hat sich das Mietpreis-wachstum dort von «beschleunigt» auf «verlangsamt» verschoben. Der europäische Mietpreisindex des internationalen Immobilienbe-ratungs- und Maklerunternehmens (basierend auf der gewichteten Per-formance von 24 Index-Städten*) weist einen Anstieg der durchschnitt-lichen Spitzenmiete im 1. Quartal 2011 um moderate 1,5 Prozent aus. Dies sei fast vollständig auf den wei-teren Mietzuwachs in Moskau

BüROIMMOBILIEn

Europäische Märkte bleiben auf Kurs

*Der inDex umfasst Die stäDte amster-

Dam, barcelOna, berlin, brüssel, buDa-

pest, Den haag, Dublin, DüsselDOrf, eDin-

burgh, frankfurt, hamburg, lOnDOn,

luxemburg, lyOn, maDriD, mailanD, mOs-

kau, münchen, paris, prag, rOtterDam,

stOckhOlm, utrecht unD warschau.

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EUROPäISChE BüROIMMOBILIEnMäRKTE

Die uhr zeigt, wo sich die büromärkte nach einschät-zung von jll innerhalb ihrer mietpreis-kreisläufe ende märz 2011 befinden. Der lokale markt kann sich in der uhr in verschiedene richtungen und mit verschie-denen geschwindigkeiten bewegen. Die uhr ist eine methode zum Vergleich der positionen der märkte in ihrem kreislauf.

Die positionen sind nicht zwingend repräsentativ für den investment- und projektentwicklungsmarkt. Die po-sitionen der märkte beziehen sich auf die spitzenmie-ten. es gibt märkte, die keinem konventionellen zyklus folgen und sich eher zwischen 9 und 12 uhr bewegen. in diesem fall repräsentiert 9 uhr einen mietanstieg nach einer periode der mietstabilität

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(+17,6 %) und London (West End, +4,6 %) zurück zu führen, be-richten die JLL-Experten. Auch für Lyon (+4,2 %) und Düsseldorf (+2,2 %) als weitere Index-Städte kann ein Wachstum notiert werden. Doch während 18 Märkte keine Verände-rung aufweisen, üben die Schulden-probleme in Spanien, Portugal und Irland offensichtlich weiter Druck auf die Büromieten aus: In Madrid und Barcelona zeigt sich das mit wei-teren Rückgängen um - 0,9 bzw. -1,3 Prozent. Eine weitere Abschwächung erwarten die JLL-Researcher in Dub-lin und Lissabon, wo im 1. Quartal noch stabile Spitzenmieten verzeich-net wurden. Erst 2012 werde dort die Talsohle erreicht sein.«Der wirtschaftliche Aufschwung in Europa wird sich dieses Jahr wei-ter verfestigen», zeigt sich Bill Page, Leiter EMEA Office Research Jones Lang LaSalle, überzeugt. Auf den Büroimmobilienmärkten lasse eine solche Entwicklung Nutzeraktivitä-ten mit einem ähnlichen Umsatzni-veau wie im vergangenen Jahr erwar-ten. «Allerdings werden dabei starke nationale Unterschiede zu beobach-ten sein», betont Page und verweist auf die jüngsten Rettungsaktionen für Portugal, die an das bleibende Ri-siko der Staatsverschuldung und die Notwendigkeit auch zukünftiger re-striktiverer Fiskalpolitik erinnerten: «In mehreren europäischen Ländern, insbesondere Griechenland und Spanien, steht das Thema weiter auf der Tagesordnung.» Wo andernorts Bedenken um den wirtschaftlichen Aufschwung schwinden, rückten In-flationssorgen in den Mittelpunkt: «Der Preisanstieg, im Wesentlichen Ergebnis rasant steigender Rohstoff-preise und zunehmender indirekter Besteuerung, hat in den letzten Mo-naten europaweit die Erwartungen übertroffen.» In der Folge habe die EZB die Zinssätze erhöht, sagt Page:

«Andere Zentralbanken dürften im Laufe des Jahres diesem Beispiel fol-gen.» Das Umsatzvolumen von euro-paweit 2,6 Millionen Quadratmetern liegt nach den Ermittlungen von JLL leicht (+4 %) über dem Ergebnis des Vergleichszeitraums im Vorjahr; der Fünfjahresschnitt sei nahezu er-reicht. Starke Nutzeraktivitäten zeig-ten Moskau (+ 6 % auf 327.000 qm), Warschau (+ 79 % auf 147.000 qm)

und Prag (mehr als verdoppelt auf 53.000 qm). «In Westeuropa hatten vor allem Stockholm mit 186.000 qm und Mailand mit 84.000 qm deutliche Zuwächse aufzuweisen», so Page. Der Umsatz in London liege, auch wenn das Anfrageniveau in der englischen Hauptstadt wieder zugenommen habe, zu Beginn des laufenden Jahres mit 135.000 qm auf einem niedrigen Niveau, und mit –58 Prozent deutlich unter dem Ergebnis des, allerdings sehr starken, Auftaktquartals in 2010.«Die Büronachfrage wird immer noch generell eher von auslaufenden Mietverträgen, die zur Verlängerung anstehen oder Umzüge zur Folge haben sowie von Flächenkonsolidie-rung gesteuert, weniger von Expan-sionen», merkt Page an. «Man darf nicht vergessen, dass auf der einen Seite die Abnahme der Arbeitslosig-keit in der Europäischen Union erst begonnen hat, andererseits die Län-der mit extremen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einer restrikti-ven Fiskalpolitik von wenig Vertrau-en seitens der Nutzer geprägt sind.» Expansionsbedarf erwarte JLL insbe-sondere in den nordischen Ländern, in Deutschland und Frankreich.

leerstanDsqUote beWeGt sich WeniG

Wie die JLL-Experten ermittelten, haben sich die Leerstandsquoten in vielen Märkten nur marginal bewegt. Neun Index-Märkte zeigen eine Zu-nahme, an der Spitze Rotterdam mit +170 Basispunkten, gefolgt von Ams-terdam und Budapest (jeweils +50 bsp). Auch für zwei deutsche Immo-bilienhochburgen gelten leicht stei-gende Entwicklungen: in Frankfurt auf 15,1, in München auf 10,7 Pro-zent. Rückläufig sind die Leerstands-quoten in 15 Märkten, angeführt von Dublin (-120 bsp), Amsterdam und Budapest (jeweils – 50 bsp). Alle an-

>>>ImmobilieninvestmentmärkteVon Früjahrsmüdigkeit geplant

Die investitionstätigkeit an den europäischen gewerbeimmobi-lienmärkten ist im ersten Quar-tal 2011 saisonbedingt zurück-gegangen. nach berechnungen von Dtz wurden im vergangenen Quartal 20,5 milliarden euro in europäische gewerbeimmobilien investiert - 45 prozent weniger als im schlussquartal 2010. «zum jahresende haben wir den tradi-tionellen ansturm auf immobili-en gesehen, da investoren ihre akquisitionen beschleunigen, um ihre investitionsmandate zu erfül-len», begründet magali marton, leiterin von Dtz research in eu-ropa, den zu erwartenden rück-gang. gegenüber dem Vorjahres-quartal sei der umsatz um sechs prozent gestiegen.Der anteil grenzüberschreitender investitionen hat sich in Q1 mit 7,4 milliarden euro auf 36 prozent des transaktionsvolumens erhöht. Die nicht in europa ansässigen anleger übernahmen dabei die führung und investierten vier mil-liarden euro. insbesondere ameri-kanische und kanadische anleger waren sehr aktiv und erwarben für zwei milliarden euro immobilien, hauptsächlich in den kernmärkten europas. marton erwartet, dass sich dieser trend fortsetzen wird: «mehr als 30 prozent des kapitals aus amerika zielt auf die europäi-schen immobilienmärkte.»

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deren Märkte weisen geringere Bewe-gungen auf, darunter Berlin auf 9,0, Düsseldorf auf 12,6 und Hamburg auf 9,4 Prozent. Die europäische Leerstandsquote stieg im Quartalsverlauf damit mar-ginal um zehn Basispunkte auf 10,3 Prozent. Trotzdem gilt für JLL die Beobachtung, dass in der Mehrheit der Märkte der Leerstand in Büro-flächen mit hoher Qualität niedrig ist. «Dieser Fakt stützt das Miet-preiswachstum im Spitzensegment zusammen mit rückläufigen Fer- tigstellungszahlen und einer zuneh-menden Nachfrage», so Page. «Deut-liche Preisnachlässe sind demgegen-über bei älteren Bestandsflächen,

nicht zuletzt aufgrund deren hohen Angebotsvolumen, zu sehen.» Im 1. Quartal 2011 wurden in Europa nur rund 900.000 qm neue Fläche fertig gestellt und damit ungefähr ein Drit-tel weniger als im Fünf-Jahresdurch-schnitt. Für das Gesamtjahr erwarten die JLL-Researcher ein Volumen von vier Millionen Quadratmetern. «Das ist der niedrigste Wert seit mehr als einer Dekade», betont Page.

ZUWachs Des KaPitalWerts hat sich verlanGsaMt

Auch die europäischen Investment-märkte profitieren von den sich weiter verbessernden wirtschaftlichen Rah-

menbedingungen und Fundamental-daten. Das europäische Transaktions-volumen im 1. Quartal 2011 beziffert JLL auf zirka 26,2 Milliarden Euro – damit läge es um + 32 Prozent höher als im Vorjahresvergleichsquartal. Im Fokus der Investoren stünden dabei weiter risikoarme Assets in Spitzen-lagen, so Page: «Mit neun Milliar-den Euro entfielen 34 Prozent des Transaktionsvolumens auf die As-setklasse Büro, mit Grossbritannien, insbesondere London, an der Spitze (46 %), gefolgt von Frankreich und Deutschland (13 % bzw. 11 %), al-lerdings insgesamt deutlich getoppt durch einige grosse Deals im Einzel-handelsbereich.» Die Spitzen- >>>

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renditen für Büroimmobilien sind in acht Index-Städten weiter geringfügig gesunken: 50 Basispunk-te in Moskau und 25 Basispunkte in Barcelona sowie Warschau stellen dabei die grössten Bewegungen dar. Insgesamt liegt die gewichtete eu-ropäische Bürospitzenrendite Ende des 1. Quartals bei 5,25 Prozent (- 5 bsp). Auf Basis dieses nur noch leich-ten Rückgangs und der Stabilisierung der Mieten in den letzten sechs bis neun Monaten habe sich der Zu-wachs des Kapitalwerts verlangsamt, so Page.

Der europäische Kapitalwert-Index von Jones Lang LaSalle weist über das Quartal einen Anstieg um 2,4 Prozent aus und liegt damit 14,3 Pro-zent über dem Vorjahreswert. «Die Kapitalwerte legten zwar im Quar-talsverlauf in zehn Index-Märkten zu, angeführt von Moskau (+24,2 %), wo sowohl ein starker Mietpreiszuwachs als auch ein weiterer Renditerück-gang für diese Entwicklung sorgte und auch den Index insgesamt stark beeinflusst hat», so Page Ohne Mos-kau hätte der Index vor dem Hinter-grund, dass die Werte in immerhin

zwölf Märkten stabil blieben, einen Zuwachs des Kapitalwerts um ledig-lich 0,7 Prozent erreicht. Nur Mad-rid verzeichnete aufgrund negativer Mietpreis-Performance (bei stabiler Rendite) einen Rückgang der Kapital-werte (-0,9 %). «Viel Raum für weitere Renditekompressionen, insbesondere in Westeuropa ist nicht vorhanden», meint Page. Ein zukünftiges Wachs-tum der Kapitalwerte dürfte insofern erst einmal wieder von den Bewe-gungen auf den Vermietungsmärkten und weiterem Mietpreiswachstum dominiert sein. •

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ChICORéE: MIT FAMOUS AUF ExPAnSIOnSKURS

Die Schweizer Chicorée Mode AG hat ein zweites Womenswear-Brand unter dem namen Famous an den Markt gebracht. Der Young Fashion Filialist hat die neue Marke im März lanciert und ist inzwischen mit sechs rund 200 qm grossen Geschäften des neuen Konzepts in der Schweiz vertreten: in Spreitenbach, Thun, Volketswil, Baden, Dietikon und Lausanne. Bis Ende des Jahres soll die Zahl der Stores auf 15 erhöht werden, 2012 soll die-se Zahl verdoppelt werden. Die neue Marke soll junge und preis-bewusste Frauen ansprechen, wie die Schwesterkette Chicorée, die in der Schweiz mit rund 150 Filia-len präsent ist. Der Umsatz lag in 2010 bei 142 Mio. ChF. Für Chi-corée plant Gründer und Inhaber Jörg Weber im laufenden Jahr 20 neue Standorte zu eröffnen. Mit-telfristig sieht er Potential für rund 200 Filialen in der Schweiz. Eine Auslandsexpansion zieht Weber (noch) nicht in Betracht.

Chicorée hat mit Famous eine Schwestermodekette bekommen.

neUe Uli-stUDie: internatio-nale veranstaltUnGen för-Dern Das WachstUM eUroPäi-scher stäDte.

BW. Europäische Städte konkur-rieren immer stärker um grosse in-ternationale Unterhaltungs- oder Sportveranstaltungen –  dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Urban Land Institute (ULI). Die Un-tersuchung zeigt vielfältige Vorteile auf, die Städte durch internationale Veranstaltungen haben. Dazu ge-hören eine neue Infrastruktur, die Ankurbelung des Fremdenverkehrs, Gewinnung privater Investitionen und die Regeneration von sozial be-nachteiligten Gebiete und Brachflä-chen. Internationale Veranstaltungen wirken demnach als nachhaltige Kon-junkturspritze für die ausrichtenden Städte. Die Studie untersucht die Erfahrungen europäischer Städte,

die bereits internationale Veranstal-tungen ausgerichtet haben, Veran-staltungen vorbereiten oder für die Zukunft planen. Die Fallstudien be-treffen Barcelona (Olympische Som-merspiele 1992), Paris (FIFA Fussball-WM 1998), Lissabon (EXPO 1998), Turin (Olympische Winterspie-le 2006), London (Olympische Som-merspiele 2012), Glasgow (Common-wealth-Spiele 2014), Mailand (EXPO 2015) und Amsterdam (Olympische Sommerspiele 2028). «Hat eine Stadt den Zuschlag für die Ausrichtung ei-ner internationalen Veranstaltung er-halten, kann dies wie ein Katalysator für die Stadtentwicklung wirken und Impulse für Investitionen geben. Das bedeutet, dass fast alle Veranstaltun-gen Einfluss auf den Grundstücks- und Immobilienmarkt, Infrastruktur, Planung und Landnutzung haben», meint ECE-Chef Alexander Otto, Vorsitzender von ULI Europe. •

STAnDORTWETTBEWERB

Städte punkten mit Global Events

Auch Mailand setzt auf Global Events: 2015 findet in der norditalienischen Metropole die Welt-ausstellung statt

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 9_2011 / Seite 10

Global oPerierenDe Detail-hänDler haben ihre exPansi-on 2010 – trotZ schWieriGer rahMenbeDinGUnGen – fort-GesetZt.

PD. In dem zum vierten Mal erschei-nenden jährlichen Bericht «How Global is the Business of Retail» un-tersucht CB Richard Ellis (CBRE) die Marktpräsenz von weltweit füh-renden 323 Detailhändlern in 73 Ländern. Dabei wurden nicht nur einzelne Branchen betrachtet, son-dern auch auf Landesebene einzel-ne Städte differenziert untersucht, womit eine umfassende Zusammen-fassung der globalen Expansions-strategien der weltweit führenden Detailhändler geboten wird. Das Fazit: Die wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen – trotz des Endes der Rezession – stellen weiterhin eine

Herausforderung für die Detailhänd-ler dar Die Konsumausgaben sind in vielen Märkten weiter schwach und die geringere Zahl von Shopping-Center-Neueröffnungen erschwert in einzelnen Ländern die Expansion. Dennoch sind internationale Filialis-ten weiterhin auf dem Vormarsch. Auf nationaler Ebene bleibt Gross-britannien der internationalste De-tailhandelsmarkt der Welt. 58 Pro-zent der von CBRE untersuchten Retailer verfügen hier über eine Nie-derlassung, gefolgt von den Verei-nigten Arabischen Emiraten (VAE) mit 54 Prozent und den USA mit 50 Prozent. Europa dominiert nach wie vor die Top 10 der internationalsten Detailhandelsmärkte der Welt. Alle fünf führenden europäischen Volks-wirtschaften sowie Russland sind unter den Top 10. Neben Grossbri-tannien mit Platz eins belegt

DETAILhAnDELSIMMOBILIEn

Internationale Filialisten weiter auf Expansionskurs

Das UK bleibt der internationalste Detailhandelsmarkt der Welt. Im Bild: Das Westfield Shopping Center in London

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nAChRIChTEn

DEUTSChE EUROShOPREnTIERLIChE InVESTMEnTS

Die Deutsche EuroShop AG hat im Geschäftsjahr 2010 erneut Umsatz- und Ergebnisprogno-sen übertroffen. Die Umsatzer-löse erhöhten sich von 127,6 auf 144,2 Mio. Euro (+ 13 %). Zum Umsatzwachstum trugen wesentlich das zum 1. Februar 2010 übernommene A10 Center bei und die Anteilsaufstockung in der Altmarkt-Galerie Dresden (1.7.2010) sowie das Allee-Cen-ter in hamm und der City-Point in Kassel bei. Bei den Bestands-objekten stiegen die Umsatzerlö-se vergleichbar um 1,1 Prozent. Die Leerstandsquote lag wie in den Vorjahren stabil unter einem Prozent, der Wertberichtigungs-bedarf aus Mietausfällen mit 0,6 Mio. Euro erneut auf niedrigem niveau. Das Ergebnis vor Zin-sen und Steuern erhöhte sich im Berichtsjahr von 110,7 auf 124,0 Mio. Euro (+12 %). Das Ergeb-nis vor Steuern und Bewertung stieg von 54,9 Mio. auf 63,9 Mio. (+ 16 %), unter Einbeziehung des Bewertungsergebnisses von 40,1 auf 97,0 Mio. Euro (+ 142 %), das Konzernergebnis auf 81,8 Mio. Euro (+138 %). Der Gewinn je Aktie lag bei 1,80 Euro (2009: 0,88 Euro). Für das Geschäftsjahr 2010 will der Shoppingcenter Investor eine um 0,05 Euro erhöhte Dividende von 1,10 Euro/Aktie ausschüt-ten. Für 2011 erwartet Deutsche EuroShop-CEO Matthias Böge einen Umsatz in höhe von 184 bis 188 Mio. Euro: Insbesondere der Umsatzbeitrag des Billstedt-Centers, das seit Jahresbeginn zum EuroShop-Portfolios zählt, werde sich positiv auswirken. 2012 rechnet Böge mit 198 bis 202 Mio. Euro Umsatz.

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Frankreich, den vierten, Spa-nien den fünften, Deutschland den sechsten, Russland den achten Platz und Italien den zehnten Platz. Das Ranking der Top 20 hat sich da-gegen entscheidend globalisiert. Viele Schwellenländer sind mittlerweile in-ternational wichtige Expansionsziele. Die Türkei hat den stärksten Zuwachs bei der Detailhändlerpräsenz ver-zeichnet, 39 Prozent der analysierten Retailer verfügen dort gegenwärtig über eine Präsenz, ein Zuwachs um 2,2 Prozentpunkte. Auch in Belgien, Polen, Ägypten, Vietnam, Brasilien und Mexiko erhöhte sich die Präsenz von internationalen Detailhändlern um mehr als 1,5 Prozentpunkte. Die internationale Expansion bleibt ein klares strategisches Ziel für De-tailhändler weltweit, 40 Prozent der neu eröffneten Filialen liegen ausser-halb der Heimatregion des jeweiligen Detailhändlers. Obwohl sich das glo-bale Expansionstempo verlangsamt hat, stieg die weltweite Marktpräsenz 2010 im Schnitt um zwei Prozent. Im Jahr 2009 hatte dieser Wert vier Pro-zent, 2008 zwölf Prozent betragen. Im vergangenen Jahr haben 21 der be-

rücksichtigten Länder Markteintritte von fünf oder mehr Detailhändlern verzeichnen können. Detailhändler aus Nordamerika waren dabei am ex-pansivsten, sie erhöhten ihre globale Marktpräsenz um durchschnittlich 2,6 Prozent; europäische und Detail-händler aus der Region Asien-Pazifik erhöhten ihre globale Marktpräsenz um durchschnittlich 1,8 Prozent.

vae UnD saUDi-arabien iM visier

Bei der Eröffnung neuer Filialen ist Indien führend: Hier haben 2010 acht internationale Detailhändler eine Präsenz aufgebaut, gefolgt von der Türkei mit sieben und den Verei-nigten Arabischen Emiraten, Kuwait, Irland, Rumänien sowie Bulgarien mit jeweils sechs neuen Filialisten. Aufgrund eines guten Konsumklimas und eines Wirtschaftswachstums von 8,8 Prozent war Indien 2010 von der globalen Rezession – im Unterschied zu vielen Ländern in Europa und Nordamerika – kaum betroffen und ist damit für internationale Retailer ein besonders attraktives Expan-

nAChRIChTEn

SOnAE SIERRA: MARKT-EInTRITT In MAROKKO Der internationale Einkaufscen-terspezialist Sonae Sierra bietet seit kurzem in Marokko Servi-ces für die Entwicklung und das Management von Shoppingcen-tern an. Den ersten Vertrag hat Sonae Sierra mit den marokka-nischen Unternehmen Marja-ne (OnA Group) und Foncière Chellah (CDG Group/Caisse de Dépôt et de Gestion) geschlos-sen. Gemäss dieser Vereinba-rung wird Sonae Sierra in Casab-lanca ein Einkaufszentrum mit einer Gesamtmietf läche (GLA) von 40.700 Quadratmetern und 130 Geschäften entwickeln. Das Center soll Ende 2013 eröffnet werden und wird zwischen der Moschee von hassan II. sowie dem hafen von Casablanca er-richtet. Es ist Teil des Casab-lanca-hafenprojekts, das auch Wohn-, Freizeit- und Büroräume umfasst. Sonae Sierra wird fol-gende Leistungen übernehmen: Marktuntersuchungen, Entwurf, architektonisches Konzept so-wie das Projektmanagement während der gesamten Entwick-lungsphase. Marjane betreibt die grösste Kette von Verbraucher- und Su-permärkten in Marokko. Fonci-ère Chellah ist ein Immobilie-nentwicklungsfonds im Besitz der CDG-Gruppe, einer von Ma-rokkos grössten Finanzinstitu-tionen. «Marokko ist ein Markt mit mehr als 31 Millionen Ein-wohnern, der sich wirtschaftlich schnell entwickelt. Für die Shop-pingcenter-Branche ergibt sich hier enormes Wachstumspoten-zial», sagt Fernando Guedes de Oliveira, CEO von Sonae Sierra. Marokko gilt als aufstrebender und politisch wie wirtschaftlich stabiler Markt mit vielverspre-chenden Perspektiven. Abu Dhabi will Dubai nacheifern.

Im Bild: Die Marina Mall

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 9_2011 / Seite 12

sionsziel. Auch der Mittlere Osten bleibt beliebtes Expansionsziel; doch nach der hohen Zahl neuer Markt-eintritte 2009, fielen die Vereinigten Arabischen Emirate 2010 im Markt-eintrittsranking leicht zurück. Dies liegt am bereits sehr hohen Vorjah-resniveau von Dubai. Dabei ist die Region mit Kuwait mit sechs und Saudi Arabien mit fünf neuen Markt-eintritte weiter interessant.Laut CBRE wollen Detailhändler den Erfolg in Dubai in anderen Ländern der Region mit einer ähnlichen Kun-denbasis wiederholen. Damit ist eine wohlhabende Schicht gemeint, die ihr verfügbares Einkommen gern in Shopping-Centern ausgibt. Hierzu gehören in erster Linie Kuwait, Saudi Arabien und auch Abu Dhabi. Dort wird die Eröffnung von neuen Shop-ping-Centern wahrscheinlich dazu führen, dass Abu Dhabi in diesem Jahr mehr Markteintritte verzeichnen kann als Dubai. Wenngleich die ak-tuellen Unruhen in der Region nicht ignoriert werden können, sei «es den-noch unwahrscheinlich, dass diese die langfristigen Expansionspläne im internationalen Detailhandel nach-haltig beeinflussen», sind die CB-RE-Experten überzeugt. Die Türkei ist aufgrund einer wachsenden und wohlhabenderen Mittelschicht für international operierenden Retailer

besonders interessant. Die jungen Konsumenten orientieren sich CBRE zufolge «an westlichem Lebensstil und haben eine kosmopolitische Weltanschauung». Mit der Fertigstellung hochwertiger Shopping-Center entstanden Expan-sionsmöglichkeiten für den Detail-handel. Die Türkei als potentieller EU-Beitrittskandidat verfüge aktuell über rund 325.000 qm an moderner Shopping-Center Fläche und ver-zeichne die zweitgrösste Neubau-pipeline in Europa, mit aktuell rund 140.000 qm an Shopping-Center

Fläche im Bau. Überraschenderwei-se ist auch Irland im Ranking neu-er Markteintritte hoch positioniert. Detailhändler nutzen dabei die ge-genwärtig höhere Verfügbarkeit von erstklassigen Flächen bei gleichzeitig geringeren Mietpreisen und mietfrei-en Perioden von 12 bis 15 Monaten. Diese Incentives – gepaart mit der Möglichkeit zentrale Standorte zu besetzen – überwiegen das durch die ökonomische Situation existente Ri-siko und zeigen die langfriste Zuver-sicht internationaler Retailer in den irischen Detailhandelsmarkt. •

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Seite 13 / 9_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Die Kotierten schWeiZer iMMobilien-aGs verZeichnen ein neUes allZeithoch; Meh-rere iMMobilienfonDs Wol-len frisches KaPital einsaM-Meln.

TM. Die kotierten Immobilienakti-en (REAL Index) konnten im April ein deutliches Plus von 3,42 Prozent verbuchen. Mit dem Schlusskurs vom 28. April 2011 wurde zudem ein neu-es Allzeithoch geschrieben. Für das Jahr bedeutet dies ein Plus von 7,12 Prozent. Die deutliche Aufwärtsbe-wegung im Index wurde hauptsäch-lich in der zweiten Monatshälfte erzielt. Zu den besten Performern im Real-Index gehören die beiden Schwergewichte Swiss Prime Site (+ 4,40 Prozent MTD) und PSP Swiss Property (+ 4,03 Prozent MTD).Die kotierten Immobilienfonds (SWIIT Index) verzeichnen im Ap-ril nur einen leichtes Minus von 0,06 Prozent und bleiben damit im lau-fenden Jahr weiterhin mit 2,88 Pro-zent im Plus. Auf grosses Interesse stiess Mitte April die Kapitalauf-nahme des Green Property Funds der Credit Suisse: Das maximale Emissionsvolumen von 309 Millionen CHF wurde um 90 Prozent deutlich überzeichnet. Nach dem Abschluss der Kapitalerhöhung des CS Green Property Funds stehen zwei weitere Kapitalerhöhungen bevor: Seit dem 28. April läuft das Bezugsangebot des UBS-Fonds Swissreal und am 2. Mai 2011 startet die Kapitalerhöhung des Immo Helvetic. Im Rahmen der beiden laufenden Neuemissionen soll maximal 222,1 Millionen CHF (Swissreal: 157,3 Mio. CHF; Immo

Helvetic: 64,8 Mio. CHF) frisches Kapital eingespielt werden. Dieses neue Kapital im Markt kann – wie bei der Kotierung des Rothschild SICAV im März zu sehen war – aufgrund der Umschichtungen im Index zu einer kurzfristigen Korrektur führen. •

MARKTKOMMEnTAR

Weitere Kapitalerhöhungen in Sicht

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 09/2011 / 6. Jahrgang / 117. Ausgabe.

Immobilien Business Verlags AGGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleiterinErich Schlup, VerlagsleiterSandra Schwarzenberger, GestaltungskonzeptSusana Perrottet, Layout

Dominique Hiltbrunner, Verleger

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL:IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.

ISSN 1664-5162

FO

TO

S: P

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Thomas Marti,Swiss Finance & Property

nAChRIChTEn

CREDIT SUISSE: FRISChE MITTEL FüR CS REF GREEn PROPERTY

Die Emission des Immobilien-fonds Credit Suisse Real Estate Fund Green Property (CS REF Green Property) stiess auf rege nachfrage: Das angestrebte ma-ximale Volumen von 309 Mio ChF war laut CS-Mitteilung um rund 90 Prozent deutlich über-zeichnet. Bei einem maximalen Bezugsverhältnis von 1:1 wurden drei Millionen neue Anteile zu einem Ausgabepreis von 103,00 ChF netto/Anteilschein ausge-geben. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Anteile beträgt neu sechs Millionen, das nettofonds-vermögen rund 598,50 Millionen ChF. Der Emissionserlös wird für den weiteren Ausbau des Im-mobilienportfolios verwandt.

SWISS PRIME SITE: KEInE KAPITALERhöhUnG

Die Aktionäre der Immobilien-gesellschaft Swiss Prime Site (SPS) haben an der jüngsten Generalversammlung (GV) dem Antrag des Verwaltungsrates auf eine Erhöhung des bedingten Kapitals von acht auf zehn Mil-lionen namenaktien nicht ange-nommen. Bereits im Vorfeld der GV hätten verschiedene insti-tutionelle Investoren wie Ethos und zCapital das Traktandum abgelehnt, heisst es bei der Zür-cher Kantonalbank (ZKB). Auch der Antrag des Aktionärs Walter Fust, die Verwaltungsräte Klaus Rudolf Wecken und Christopher Michael Chambers abzuberufen, fand keine Mehrheit. Der zur Zu-wahl vorgeschlagene Erich Bohli sei als Verwaltungsrat nicht zur Verfügung gestanden.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 9_2011 / Seite 14

Immobilien-Finanzmärkte SchweizKURSE nIChTKOTIERTER IMMOBILIEn-nEBEnWERTE 28. APRIL 2011

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500 600,00 3490024 N AGfürErstEl luNGb il l iGErWohNhäusEr iNWiNtErthur32.010,00 39.500,00 1 31.110,00 56.890,00 1

50 0,00 140241 N AGruNAAG 4.400,00 4.400,00 35 4.300,00 4.450,00 10

50 155753 N bürGErhAusAG, bErN 850,00 1.490,00 34 850,00 1.490,00 4

96 10202256 N C AsA iNvEstrhEiNtA lAG, D iEpolDsAu 187,00 215,00 100 190,00 205,00 150

10 12741182 N EspACErE A lEmiss ioN2011 100 134,70 140,00 50

10 4,00 255740 N EspACErE A lEstAtEholD iNGAG, b iEl 135,00 145,00 45 141,00 143,00 20

25 2,50 363758 i f tbholD iNGsA , br issAGo 650,00 820,00 20 703,00 820,00 39

10 4582551 N fuNDA mENtArE A lEstAtEAG 12,00 14,00 10 13,50

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200 0,00 11502954 N koNkorDiAAGN 2.100,00 2.470,00 12 2.110,00 2.470,00 7

50 75,00 154260 N löWENGArtENAG 130,00 500,00 9 130,00 500,00 12

10 254593 N msA im mobil iEN, ADl isWil 425,00 500,00 20 250,00 499,00 17

500 25,00 3264862 N pfENNiNGEr&C iEAG, WäDENsWil 2 3.950,00 10.000,00 2

1 2989760 i rE A lEstAtEholD iNG 5000 0,90 1,00 500

600 36,00 225664 i sAE im mobil iENAG, uNtEr äGEr i 22 2.400,00

870 80,00 228360 N sChüt zENrhEiNfElDEN im mobil iENAG, rhEiNfElDEN 3.000,00 3.000,00 5 2.200,00 3.000,00 6

800 160,00 231303 i s i A - hAusAG, zür iCh 4.800,00 4.900,00 10 4.800,00

5 0,00 1789702 i s ihlm ANEGG im mobil iENAG 1,00 3,00 1800 1,00

100 0,00 253801 N t ErsAAG 9.250,00 9.250,00 2 8.300,00 22.000,00 1

1000 120,00 172525 N t l im mobil iENAG 9.100,00 9.100,00 2 7.110,00 9.080,00 1

1000 260,00 256969 N tuWAGim mobil iENAG,WäDENsWil 1 14.000,00

Page 15: Immobilienbrief Nr. 117 vom 02. Mai 2011

Seite 15 / 9_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIEnFOnDS 29. APRIL 2011

CH-VALOREN ANLAGEFONDSNAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSESEIT1.1.10 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST/HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2011 %JAN2011

2.672.561 boNhotE im mobil iEr 104,50 114,75 2,22% 9,81% -1,25% 2,09% 108,00 120,00 621.339.694

844.303 Cs1A im mopk 1103,00 1335,00 4,03% 21,03% 1,52%NiChtkot iErt1215,00 1350,00 3.523.538.925

4.515.984 CsrEfpropErt Yplus 106,25 136,50 3,02% 28,47% 4,30% 2,80% 122,50 145,00 1.163.635.200

276.935 CsrEf iNtErsWiss 173,50 218,50 3,90% 25,94% 1,63% 2,07% 202,50 227,90 1.483.220.389

3.106.932 CsrEfl iv iNGplus 95,25 119,25 2,19% 25,20% 2,83% 2,06% 113,00 125,00 2.086.875.000

1.291.370 CsrEfs i At 121,75 163,80 3,34% 34,54% 6,99% 2,37% 149,00 164,80 2.075.485.066

1.458.671 f ir 99,40 129,50 2,94% 30,28% 1,57% 1,32% 117,00 135,00 757.669.535

977.876 im mofoNDs 289,25 379,00 3,65% 31,03% 2,43% 1,30% 354,00 389,00 1.109.062.394

278.226 l AfoNCiErE 575,60 789,00 2,57% 37,07% 6,77% 1,09% 683,00 788,00 889.518.600

277.010 im mohElvE t iC 147,00 194,50 3,34% 32,31% 1,46% 2,10% 179,00 203,00 466.800.000

3.499.521 pAtr imoNiumsrEfuND 105,35 115,50 2,47% 9,63% -7,23% 1,52% 106,00 129,00 352.511.660

3.362.421 proCim mosWissCom mfuND 110,15 121,50 2,52% 10,30% 2,02% 3,32% 112,00 127,00 325.376.393

3.941.501 rE A lstoNEsWisspropfuND 104,85 117,00 3,22% 11,59% - 0,56% 8,92% 111,00 127,00 172.147.014

278.545 solvA lor«61» 166,00 265,00 2,25% 59,64% 4,13% 1,32% 240,00 270,00 941.066.940

725.141 sChroDEr im moplus 842,75 1078,00 1,21% 27,91% 2,28% 1,23% 926,00 1100,00 1.034.880.000

3.743.094 sWissC ANto(Ch)rEf ifC A 81,90 114,50 2,97% 39,80% 1,20% 1,88% 109,00 121,90 1.086.614.389

2.616.884 sWiss iNvEstrE if 105,30 124,00 3,57% 17,76% 2,48% 1,49% 118,90 128,90 508.288.028

1.442.082 ubssWissrEs. ANfos 48,25 61,00 3,33% 26,42% 1,24% 1,83% 56,50 63,00 1.687.703.043

2.646.536 ubsChpfD irEC trEs iDENt i A l 11,50 15,00 2,02% 30,43% 4,90% 0,00% 11,85 16,00 373.383.930

1.442.085 ubsl Em ANrEs. foNCipArs 60,85 75,25 3,26% 23,66% 5,36% 1,97% 70,40 78,25 772.151.011

1.442.087 ubssWissmiXEDs im A 72,75 93,75 3,47% 28,87% 5,32% 2,21% 82,80 99,20 4.628.229.094

1.442.088 ubssWissCom.sWissrE A l 57,40 65,70 3,96% 14,46% -2,05% 1,67% 63,30 71,90 854.147.304

Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTal

3 ,06% 26,19% 2 ,91% 2 ,00% 26.913.643.607

CH-VALOREN AKTIENNAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSESEIT1.1.10 BÖRSEN- KURS SCHÜT- YTD UMSATZ TIEFST/HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- 2011 DEZ.10 RENDITE

883.756 A l lrE A lholD iNG 111,00 142,00 3,89% 27,93% 8,30% 4,16% 114,00 148,00 1.157.504.196

1.820.611 bfWl iEGENsChAf tENN 34,50 27,80 3,43% -19,42% 4,91% 2,14% 20,90 28,50 130.416.750

255.740 EspACErE A lEstAtE 150,20 141,50 3,09% -5,79% 2,29% Nk 119,00 145,00 202.429.476

1.731.394 iNtErshop 240,40 308,00 6,51% 28,12% 8,07% 9,20% 289,00 322,00 336.336.000

1.110.887 mobimo 184,40 209,25 4,31% 13,48% 9,29% 5,36% 175,00 213,90 1.073.473.216

1.829.415 p spsWisspropErt Y 69,80 78,50 3,68% 12,46% 4,67% 5,82% 58,25 78,50 2.736.478.377

803.838 sWisspr imEs i t E 57,80 72,15 4,86% 24,83% 8,46% 5,42% 57,95 73,40 3.726.567.579

261.948 WArtECk iNvEst 1405,00 1795,00 3,87% 27,76% 0,28% 0,58% 1651,00 1879,00 199.918.125

2.183.118 zübl iN im mobil iENholD iNG 6,47 3,85 0,00% - 40,49% 3,77% 2,47% 3,38 4,77 110.797.995

Ø Ø RE al Ø ToTal

3 ,74% 7,65% 7,00% 5,22% 9.673.921.713

IMMOBILIEnAKTIEn 29. APRIL 2011

Page 16: Immobilienbrief Nr. 117 vom 02. Mai 2011

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 9_2011 / Seite 16

aUch bei ihrer neUen Pro-JeKtentWicKlUnG iM Kanton schWyZ ZeiGte Die ZiMa eine GlücKliche hanD.

BW. Im April und damit Monate vor der Fertigstellung wechselte im In-dustriegebiet von Küssnacht am Rigi

eine Projektentwicklung den Eigen-tümer: Die Zima Projekt Baugesell-schaft mbH mit Sitz in Dornbirn ver-äusserte ihr neues Fachmarktzentrum an die in Küssnacht ansässige Baufir-ma Christan AG. Die Christian AG fungiert bei der Realisierung des neu-en Fachmarkts «Fänn» auch

PROJEKTEnTWICKLUnG

Neues Fachmarktzentrum in Küssnacht am Rigi

nAChRIChTEn

RhEInFELDEnUBS-FOnDS STARTEn nEUBAUPROJEKT

nach dem rechtskräftig bewil-ligten Gestaltungsplan stehen UBS Direct Residential und UBS «Anfos» mit einem ge-meinsamen Wohnbauprojekt in Rheinfelden (AG) kurz vor der Baubewilligung für ein Wohn-bauprojekt an sonniger Lage, ca. 700 Meter von der S-Bahn Station entfernt. Schulen und Einkaufsmöglichkeiten befin-den sich in kurzer Gehdistanz im Quartier Augarten Ost, und das Freibad am Rhein, sowie die Kunsteisbahn liegen etwa 400 m nördlich der Parzelle. Drei frei-stehende Mehrfamilienhäuser werden in Massivbauweise und im zertifizierten Minergie-Label erstellt. Insgesamt entstehen 105 Wohnungen und 105 Einstellhal-lenplätze. Ein Mehrfamilienhaus mit 35 Wohnungen erwirbt der UBS Direct Residential, UBS «Anfos» die zwei weiteren mit insgesamt 75 Wohnungen.

Soll Anfang September 2011 eröffnet werden: Das neue Fachmarktzentrum in Küssnacht am Rigi

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Page 17: Immobilienbrief Nr. 117 vom 02. Mai 2011

Seite 17 / 9_2011 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

als Generalunternehmer. Bau-start war im November 2010; seither nimmt der Neubau zwischen zwei be-stehenden Neubauten von Aldi Suisse und Lidl mehr und mehr Gestalt an. Es handelt sich um einen eingeschos-siges Gebäude mit vier Geschäften und insgesamt rund 3.000 qm Han-delsfläche; die künftigen Mieter ste-hen mit Müller Drogeriemarkt, Fust AG, Takko Fashion sowie Bingo Shoe Discount bereits fest. Die Gesamtbauzeit wird auf acht Mo-nate veranschlagt; am 1. September 2011 soll die Eröffnung sein. «Attrak-tive Handelsflächen werden nach wie vor von den grossen Retailern nach-gefragt», sagt Zima-Geschäftsführer Elmar Girardi; betont allerdings; dass derzeit keine B-Lagen akzeptiert würden: «Nur wenn die Mieter die-ser Immobilen vom Standort über-zeugt sind und sich langfristig bin-den, werden Objekte für Investoren attraktiv.» Die Zima, spezialisiert auf Büro- und Retail-Immobilien in der Schweiz, Vorarlberg und Tirol, berät

Investoren wie bei der Standortsuche und – analyse, entwirft Nutzungs-konzepte für Einkaufszentren oder Passagenlösungen, Branchenmixkon-zeptionen, Wirtschaftlichkeitsrech-nungen oder hilft bei der Abwick-lung von Vertragsverhandlungen. Oftmals tritt das Unternehmen nicht nur als nur Dienstleister sondern auch als Projektentwickler auf und übernimmt somit als Investor das volle wirtschaftliche Risiko – denn ein Exit erfolgt in diesem Fall erst in Form des Verkaufs. Vor etwa zweieinhalb Jahren hat die ZIMA den Schritt in die Schweiz gewagt und mit dem Fachmarktzen-trum in Näfels das erste sogenannte Strip-Center nach amerikanischem Vorbild mit einem Kostenaufwand von 27 Millionen CHF realisiert. Auch dieses Projekt – zu den Mietern zählen hier unter anderem Migros, Aldi, Müller Drogerie, C&A und Deichmann – konnte noch vor Fertig-stellung an einen Schweizer Immobi-lienfonds verkauft werden. •

IMMOBILIENWeb-TVStatements des Managements zu aktuellen Ergebnissen, Fusionen, Akquisitionen, Transaktionen und relevanten Unternehmensfacts als Video-Podcast. Ab sofort unter www.immobilienbusiness.ch/web-tv

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nAChRIChTEn

ST. GALLEn hELVETIA LEGT GRUnD-STEIn FüR üBERBAUUnG BIRnBäUMEn

Oberhalb der Stadt St. Gallen baut die helvetia Versicherun-gen in Birnbäumen zwei vierstö-ckige häuser mit insgesamt 68 Zweieinhalb- bis Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnungen gehobenen Standards. Für die Realisierung des Projekts zeichnet die Imple-nia Generalunternehmung in St. Gallen verantwortlich. Dem Ver-nehmen nach bewegen sich die Mieten im mittleren Segment. Am 28. April 2011 begann mit der Grundsteinlegung der hoch-bau; bis im november sollen die Rohbauten stehen. Die Woh-nungen werden gestaffelt im Juli und Oktober 2012 an die Mieter übergeben.

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Page 18: Immobilienbrief Nr. 117 vom 02. Mai 2011

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Moderation: Dr. Markus Schmidiger, MRICS / IFZ, Hochschule Luzern

Referenten: · Martin Cremosnik, Mitglied der GL, pom+ consulting, Zürich · Peter Gallmann, Leiter Business Development, MIBAG, Zürich · Steffen Gürtler, Mitglied der GL, Leiter Beratung, Move Consultants AG, Basel

Die Teilnahme kostet 75 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Do, 19. Mai 2011 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Facility Management – Strategische und operative HerausforderungenWie bekannt ist, fallen rund 80% der Kosten innerhalb des Life-Cycles einer Immobilie bei Betrieb und Unterhalt an. Die Neben- und Bewirtschaftungskosten sind sowohl für Eigentümer als auch für Nutzer sehr relevant. Es stellt sich die Frage, wo im Facility Management heute die grössten Potentiale liegen und wie bereits in der Planungs- und Bauphase dafür gesorgt werden kann, die Nutzungskosten mög-lichst tief zu halten. Experten aus der Praxis widmen sich diesen und folgenden Fragen:

· Status Quo und Potenziale des Facility Managements in der Schweiz? · Folgerungen für Investoren, Betreiber und Nutzer? · Optimierung der Life-Cycle-Kosten durch baubegleitendes FM? · Worauf es ankommt und welche Potentiale ausgeschöpft werden können? · Optimale Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern? · Evaluation, Führung und Controlling um maximalen Erfolg zu erzielen?

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