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Das Konzept, … kurz und knapp -
… in 10 Schritten! (Die Kernpunkte!)
Notfallevakuierung Krankenhaus
... von Wolfgang Haag, Pforzheim
Copyright © 1998-2014 www.nofaevaku.org
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Brandgeschehen im Krankenhaus
• Etwa 2000 Krankenhäuser (und Pflegeheime) in Deutschland.
• 1 Mio Personal (o.Bwk)
• Brände ereignen sich zur Tageszeit 80 % (43 %) zur Nachtzeit 20 % (57 %) nach Reintsema 2002 (Klammerwerte nach Schütze)
• 22,5 % der Brände in Krankenhäusern sind als Brandstiftungen einzustufen. (nach Reintsema 2002)
• Eine zentral geführte Statistik fehlt!
Quelle: Div. Fachpresse (Brände); Statistisches Bundesamt (Krhs + Pers)
1. Lage Copyright © 1998-2014 www.nofaevaku.org
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Notfallevakuierung Krankenhaus
Schutzziele sind, das
Leben und die Unversehrtheit
zu gewährleisten, und
• der Patienten,
• der Begleitpersonen
• der Besucher,
• des Personals,
• der zum Einsatz
kommenden Kräfte.
... die Funktionsfähigkeit des Krankenhausbetriebes erhalten!
2. Ziele
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Tragfähig für Pflegeheime und
Krankenhäuser,
für Normalstationen, Intensivstationen
und Funktionsbereiche.
Anwendbar auch für besondere Objekte!
„ ... kurz:
• Retten
• Räumen
• Raus!“
3. Konzept
Räumen ... innerhalb des Hauses in relative Sicherheit bringen!
Notfallevakuierung ... unter Gefahrenlage aus dem Haus schaffen!
Retten ... aus bedrohlicher Zwangslage befreien!
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Die Begriffe: 1. „Flucht“ = Spontane Vergrößerung des Abstandes zu
einer vermeintlichen oder tatsächlichen Gefahr.
5. „Evakuierung“ = das Verbringen von Personen,
z.B. Patienten (Vorbereitungszeit 5 Stunden; keine akute Gefahr), aus
einem Gebäude; wenn z.B. das Gebäude aus übergeordneten Gründen der Sicherheit
kurzzeitig geräumt werden muss, oder wenn es zur Weiterversorgung auf
längere Zeit nicht mehr tauglich ist.
2. „Retten“ = das Abwenden eines lebensbedrohlichen
Zustandes durch Befreien aus einer (lebensbedrohenden) Zwangslage.
3. „Räumung“ = das Verbringen gefährdeter Menschen
innerhalb eines Gebäudes aus einem gefährdeten in einen anderen
(relativ) sicheren Bereich, z.B. in einen anderen Rettungs- oder Brandabschnitt!
4. „Notfallevakuierung“ = das zeitlich dringliche
Verbringen von Patienten eines Krankenhauses/Pflegeheimes
(bei akuter Gefahrenlage) aus dem vom Geschehen betroffenen Gebäude.
4. Grundlagen
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Die Pläne für den Notfall: • Flucht- und Rettungsplan *)
• Feuerwehrplan *)
• Feuerwehrlaufkarte *) (Linienpläne der Brandmeldeanlage)
• Aushänge *)
• AVEP *) (Alarm-, Verständigungs-
und Evakuierungsplan)
• Brandschutzordnung *)
• Notfallplan *), als Zusammenfassung
aller Vorsorgemaßnahmen.
*) zwingend
Verfügbar
und
koordiniert?
Notfallplan
... noch Grundlagen Copyright © 1998-2014 www.nofaevaku.org
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Bedeutsame Maßnahmen
im Zeitlauf der Rettungstechnik,
auf Station!
2-15 Minuten (Sofortmaßnahmen durch eigenes Personal erforderlich!)
15-20 Minuten (BOS-Hilfe kann auf Station eintreffen!)
30 Minuten (Flurwände, Ablauf
Feuerwiderstand = F 30)
> 60 Minuten (Sammelstellen?)
> 90 Minuten
(Decken, Ablauf Feuerwiderstand = F90) ... noch Grundlagen
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Zeitschiene der Notfallevakuierung
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Brand im Krankenzimmer - 3 Fakten:
Interpretation von Brandversuchsergebnissen von J.Reintsema + C. Hartung
Datenquelle: Wikom - Verlag „Brandschutz im Krankenhaus“ 2002
Querschnitt durch ein
Zweibettzimmer
Betten
Rauchgrenze
Nach 70 Sekunden
erreicht Kohlenmonoxid
mit 40 ppm
die
Atemorgane
Eile ist
geboten –
Patienten
raus,
Türe zu
!
Rauchgrenze
Nach 120 Sekunden
hat die
den Kopf des
Patienten erreicht! !
... noch Grundlagen
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Rettungsabschnitte feststellen und nutzen!
A
E
D
C B
Räumung von:
A nach B oder E
D nach B oder C
C nach B oder D
... noch Grundlagen
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Organisatorischer Brandschutz
Notfallevakuierung Krankenhaus
AVEP (Alarm-,
Verständigungs-
und Evakuierungsplan)
Abgestufte und klare
Handlungsanweisungen!
... noch Grundlagen
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Ko-Arzt
Ko-Technik
Ko-Pflege
... Verfügbarkeit aus dem Dienst,
rund-um-die-Uhr ! (= Vorl. KlinEL)
Ko-Arzt
= Führer der Gruppe
Ko-Pflege
= unterstützt Arzt
Ko-Technik
= Feuerwehrlotse
Die Ko-Funktionen:
Vorläufige
Klinik-
Einsatzleitung
(vKlinEL) =
diensthabende
Ko-Funktionen
Klinik-
Einsatzleitung
(KlinEL) = Ärztlicher Direktor
Pflege-Leitung
Leiter Technik
Die Ko- Funktionen:
Die Ko-Funktionen =
Fachberater in der
Einsatzleitung!
5. Führung
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Die Kennzeichnung der
Ko-Funktionen: „Kenntrapez“ Zuordnung eindeutig.
Zuständigkeit festgelegt.
Ko-Arzt; Ko-Pflege; Ko-Technik.
Keine Suche nach zuständigen
Personen.
Auf jeder Kleidung zu tragen.
Schnell angelegt.
Sicher zu tragen.
Gut sichtbar.
Keine Verwechslung mit Kennzeichen der BOS!
... noch Führung
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Die Ausstattung der
Ko-Funktionen: Einsatztasche
Kenntrapez
Schreibzeug
Telefon ... für jede Ko-Funktionen eine eigene Tasche,
vorgehalten am Treffpunkt mit
der Feuerwehr/der Polizei!
... noch Führung
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Alle Maßnahmen erfordern den Einsatz von Personal !
• Retten
• Räumung
• Notfallevakuierung
Eigene Kräfte (Krankenhaus)
Fremde
Kräfte (BOS) u.a.
Personal:
6. Personal Copyright © 1998-2014 www.nofaevaku.org
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Ausdehnung: Dienstfreie Kräfte heranziehen!
Eigene Kräfte (des Krankenhauses) für interne (Brand; Unglücksfall) und externe
(z.B. Massenanfall von Verletzten) Geschehen aktivieren! Verständigungssystems nutzen!
Personalbedarf des Krankenhauses decken:
Sofort bis zu 3 Kräften - für die Besetzung der Ko-Funktionen,
rekrutiert aus dem Dienstbetrieb.
Alarmphase:
Hilfe von nicht betroffenen Stationen und
Fachuntersuchungsstellen aktivieren! Aufgabe: Sofortmaßnahme der Räumung einer Ebene
eines Flügels, horizontal in einen anderen Abschnitt, oder
vertikal in das darunter liegende Geschoss einleiten. Die
Rekrutierung (20) während des regulären Dienstbetriebes
und (10) während den Schwachlastzeiten
(Sa.So.Fei.Nacht), immer aus dem Dienstbetrieb! *)
Ausgelegt auf 350 Betten Krankenhaus.
Ersteinsatzphase
Für alle Phasen „Verständigungssystem“ nutzen!
... noch
Personal
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Rettungstechniken
= Transporttechniken Bettrettung
Tuchrettung
Einlagenrettung
Taschenrettung
7. Rettungstechnik Copyright © 1998-2014 www.nofaevaku.org
Bevorzugte Rettungstechnik: Einlagenrettung
Einlagenrettung
noch Rettungstechnik
…weil:
• auf Station sofort einsetzbar!
• keine fremde Hilfe zwingend erforderlich ist!
• mit einer Person rasch in Sicherheit zu bringen!
• unabhängig von der Nutzbarkeit des Aufzuges ist!
• Der Patient sich im verrauchten Flur an der tiefsten Stelle, nahe des Bodens befindet!
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Konzept integrierter Aus- und
Fortbildungsmaßnahmen
• Modul 1: Einführung (Neueinstellungen 30 Minuten)
• Modul 2: Ausbildung (Personal, einmalig 9 Std.)
• Modul 3: Fortbildung (Personal, 1x jährlich 60 Minuten)
• Modul 4: Einweisung (Ko - Funktionen, 60 Minuten n.B.)
• Modul 5: Information (BOS, nach Angebot, ca. 2 Std.)
Brandschutz- und Sicherheit
8. Aus- und Fortbildung
Kra
nk
en
ha
us
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Vollzug der ausgewählten Module
Bestandsaufnahme
Vorbereitung
Projektstufen
in der
Abwicklung
Auswahl der Module
9. Projekt
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(...nach Brunsvik!)
Im Einsatz hat
nur Einfaches
Erfolg!
Die Botschaft zum Schluss:
10. Botschaft Copyright © 1998-2014 www.nofaevaku.org