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inhalt04 12

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31 44

04 aktiv genießenTour der GenussvielfaltUnterwegs auf demGenuss. Radweg entlangdes Inns

12 entspannt wandernWanderbar schöne AussichtenGibt mir Berge: Die ganze Vielfaltder Wanderwege in der Region

18 kleines glückKinder, Kinder – da ist was los!Erlebnisreichtum für dieganze Familie

24 heiße eisenKurvenreicher Fahrspaß am BergTourentipps für Biker von einem,der’s wissen muss

28 interviewAuf Reisen Gottes Schöpfung erlebenDekan Peter Scheiring sprichtüber das Heilige Land Tirol

31 kultur erlebenDein Tag in »Innschbrugg«Abwechslungsreicher Ausflug in die Tiroler Landeshauptstadt

38 tiroler bergweltenDie Runde um die MundeZwei Telfer „umgehen“ ihrenHausberg Hohe Munde

44 urzeit erfahrenTausend Jahre sind ein TagGeologische Zeitreise durch die Jahrmillionen

50 sport und bewegungAlles ist möglich!Sportzentrum und Rathaussaal Telfs sind multifunktionaleFreizeiteinrichtungen

52 tippsAusflugstipps für ganz Tirol

Liebe Gäste, liebe LeserInnen,

das Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte hatsich in den letzten Jahren stark weiter ent -wickelt. In der aktuellen, Ihnen vorliegendenAusgabe haben wir wieder einige Highlightsund Neuigkeiten in bunten Geschichten fürSie zusammen gefasst.

Um den Hauptthemen der Region, wie Fami-lie, Wandern und Genuss einen entsprechen-den Stellenwert einzuräumen, wurden einigeProjekte umgesetzt, die ab sofort zum Ent-decken einladen. So steht seit Frühjahr 2013der neue Genuss.Radweg zwischen Silz undInzing mit über 26 Stationen zum Erkundenbereit. Hier stehen Bewegung, Genuss undKennenlernen im Vordergrund, wenn Sie mitdem Rad oder dem e-Bike gemütlich den Innentlang radeln und bei Bauernhöfen, Hoflädenund zahlreichen anderen Stationen Halt ma-chen. Mit der beliebten Schnitzeljagd namensGeocaching werden Ihre Kinder das Wan-dern neu entdecken und auf spielerische Artdie Region kennen lernen. Die intakte Natur zubewundern und zu begreifen, ist aber auch fürErwachsene immer wieder eine Besonderheit.Mit den geführten Alpinpark-Touren oder amLarchsteig bekommen Sie ganz besondereEindrücke vermittelt.

Das Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte istseit nunmehr drei Jahren Teil der Tourismusre-gion Innsbruck. Die Landeshauptstadt Tirolsist nur wenige Kilometer entfernt, daher liegtes für uns nahe, auch hier Sehenswertes fürSie zu präsentieren. Da eine Region jedochnicht nur von ihren Angeboten lebt, sondernvor allem von den Menschen, die dort wohnen,haben wir Persönlichkeiten interviewt undlassen diese ihre Region vorstellen. Das undnoch viel mehr erwartet Sie in dieser Aus-gabe!

Ich hoffe, dass Sie Ihren Urlaub hier genießen,einen Einblick in Land und Leute erhalten undbei Fragen wissen, dass wir immer ein offenesOhr für Sie und Ihre Anliegen haben.

Viel Vergnügen bei der Lektüre dersonnenzeit.

Ihr Manuel LampeRegionalmanagerSonnenplateau Mieming & Tirol Mitte

sonnenzeit 3

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4 sonnenzeit

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sonnenzeit 5

Tour der

Auf dem neuen Genuss.Radweg

zwischen Inzing und Silz geht’s

nicht um sportlich zurückgelegte

Kilometer, sondern um heimische

Produkte.

sonnenzeit hat sich in den Sattel

geschwungen und per pedales er-

fahren, wie gut Radfahren in der

Region schmecken kann …

Genussvielfalt

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6 sonnenzeit

40Kilometer Radwege und 26 möglicheStationen in 12 Ferienorten – das Vor-

haben ist ambitioniert! Die Strecke müsste andiesem gemäßigt heißen Sommersonnentagzu schaffen sein, aber alle Stationen? Nie-mals. Wir suchen uns sechs Zukehrmöglich-keiten aus und machen uns in Silz auf den Ge-nuss.Radweg. Wir, das sind das junge Pärchen Anna undAndi sowie der sonnenzeit-Redakteur & -Fotograf in Personalunion. Im Laufe der Rad-tour wird sich herausstellen, dass wir gutdaran getan haben, nicht jede Station anzu-fahren. Erstens ist das Angebot so vielfältig,dass wir nicht weit gekommen wären. Zwei-tens hätten wir spätestens bei der Hälfte soviel Gutes und Echtes gekostet gehabt, dassder Bauch voll und wir vermutlich leicht be-schwipst gewesen wären.

1. Station: Bienen(stich)Der Auftakt ist süß: Heinrich Gritsch betreibtseit mehr als 30 Jahren Bienenzucht in Silzund wurde vielfach für die Top-Qualität seinerHonigsorten ausgezeichnet. Der Imker heißtuns willkommen und verweist uns gleich aufseinen informativen Bienenlehrpfad und Bie-nenschaustock. Wir lesen brav alles Wissens-werte über die fleißigen Honigproduzentin-nen und wollen ihnen am Schaustock live beider Arbeit zusehen. Das geht auch so langegut, bis eine spürbar grantige Arbeiterin ihrHerrchen piekst. „Ist nicht die optimale Zeitgrade, wir stören“, erklärt er gelassen. EinemImker seines Kalibers tut ein Bienenstichlängst nichts mehr. Vor allem, wenn er sich daraufhin mit einemleckeren Honigbrot trösten kann. Wir tun esihm gleich und laden – begeistert vom vollen

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sonnenzeit 7

Geschmack – gleich ein paar Gläser feinstenGebirgs- und Alpenrosenhonig in die Ruck-säcke. Bei der Imkerei Gritsch gibt es keineMassentrachten und geschleudert wird meistnur einmal im Jahr. Deshalb sind im Honigdie Inhalts- und Geschmacksstoffe von denFrühjahrsblumen, dem Obst, den Wiesenblu-men, den Beeren im Wald, dem Honigtau undden Blumen des Hochgebirges enthalten.Danke und „Pfiati“ Heinrich, weiter geht’snach Stams…

2. Station: Kultur & KlosterkulinarikSchon von weitem leuchten uns die Türmedes Stiftes Stams entgegen, ein Wahrzeichender gesamten Region und eine der meistbe-suchten touristischen Attraktionen Tirols. Dasim Jahre 1284 geweihte Zisterzienserklostermit seinen prunkvollen Sälen, der barocken

Basilika, der Orangerie und dem Stiftsgartenist ein Sehnsuchtsort für kulturinteressierteMenschen aus aller Welt. Auch für uns, wenngleich unsere Beweg-gründe, das Stift Stams anzufahren, profane-rer Natur sind: Wir wollen in den Klosterla-den, um dort hauseigene Produkte zu verkos -ten und einzukaufen. Mit unseren Rad-Dres-sen würden wir uns auch nicht so gut machenin den altehrwürdigen geweihten Gemäuern.Schon der Laden atmet Geschichte: Er ist inder 2009 generalsanierten Orangerie unterge-bracht, alte Mauern, Gewölbe und behutsameneue Architektur bilden einen harmonischenRahmen für eine beachtenswerte Produkt-vielfalt. Hauptverantwortlich dafür zeichnet BruderFranz, der seit Jahrzehnten umtriebig die sogar nicht verbotenen Früchte und Kräuter der

Genuss.Radweg Die StationenSämtliche Stationen mit Adresse,

Telefonnummer und – wenn vor-

handen – Homepage sowie das

jeweilige Angebot finden Sie im

Folder „Genuss.Radweg entlang

des Inns“. Dieser ist kostenlos in

gedruckter Form in den Infobüros

der Ferienregion Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte sowie on-

line zum Download auf www.son-

nenplateau.net/fileadmin/PDF/Ge-

nuss_Radweg.pdf erhältlich. Wei-

ters sind in dieser Broschüre

Adressen von allen Fahrrad- und

e-Bike-Verleihen, Werkstätten und

e-Bike-Ladestationen in der ge-

samten Ferienregion angeführt.

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>> aktiv genießen

8 sonnenzeit

klösterlichen Obstgärten zu feinsten Brändenund Likören, Säften und Marmeladen sowieÖlen und Essenzen verarbeitet. Und ein her-vorragender Bäcker ist er außerdem, weshalbheute frische Brotsorten aus seinem Steinofenangeboten werden. Eine besser wie die an-dere, die Wahl wird zur Qual. Egal, wir neh-men ein paar verschiedene mit, dazu Marme-lade.Jetzt haben wir zwar Brot und viel Süßes, abernix Deftiges zum Drauftun. Also weiter. Annamöchte nur noch schnell am Stiftsweiher dieForellen anschauen. Es sind unzählige, diesich hier tummeln, ist der Weiher doch einlandesweit bekanntes Anglerzentrum mit da-zugehöriger Fischerstube. „Mädel, jetzt aber,wir haben langsam Hunger!“

3. Station: „Beeriges“ IntermezzoAuf unserer Sammlung fürs Mittagspicknickdarf ein Stopp in Rietz nicht fehlen: Mair’sBeerengarten wird uns nämlich die Nach-speise bescheren. Erdbeeren, Himbeeren, roteund schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren,Brombeeren, Bergkiwi, Holunder, Heidel -beeren, Kirschen, Vogelbeeren, Quitten, Zwe t sch ken und Marillen werden hier zu ca.100 verschiedenen Produkten weiterverarbei-tet und im eigenen Hofladen verkauft. Genaudort empfängt uns Martina Mair und reichtuns zur Begrüßung frische Erdbeeren. OK,wieder was Süßes, aber absolut unwider -stehlich! Früchtetees, Sirupe, Säfte, Marme-laden, Beerenessig, Schaum wein, Liköre undSchnäpse – die Auswahl ist riesig. In unserenRucksack wandern vor allem frisch geernteteFrüchte, die wir später am freien Feld genie-ßen werden. „Darf’s noch eine Kostprobe von einem un-serer Brände sein?“, fragt uns die Hausherrin.Ja, aber sicher! Es erfreuen zuerst der Vogel-beerbrand, dann der „Goldene Apfel“ Naseund Gaumen, der Magen wird angenehmwarm und die Beine werden etwas schwerer.Danke, auch einpacken. Mit unserer flüssigen „Nachspeise“ im Ruck-sack radeln wir nach Oberhofen weiter.

4. Station: FleischeslustDass Barbara und Norbert Waldhart vom „Se-velerhof“ am Ortsrand von Oberhofen Metz-ger (Fleischer) aus Leidenschaft sind, merktman bald, nachdem man den kühlen Hofladenam Ortsrand von Oberhofen betreten hat. Es ist das Paradies für Fleischtiger: Speck,Kaminwurzen, Schüblinge, Jausenwürste,

Streichwurst, Haussulze, Grammelschmalz,Verhackertes, Kümmelbraten und Co. aus ei-gener Landwirtschaft erfreuen das Auge,während der Bauch ruft: „Will haben!!“ Wir investieren großzügig gegen den Hunger,schließlich brauchen wir Kraft für die zweiteHälfte des Tages. Für abends vielleicht nochein paar Käse- und Spinatknödel? OK! Das Frischfleisch müssen wir zurücklassen,die Unterbrechung der Kühlkette wäre fatal.Mit einem kräftigen „Mahlzeit“ verabschie-den uns die beiden Waldharts von ihrem Hof,wir winken zurück und lassen uns am Inn-radweg auf einer Bank mit freiem Blick aufWiesen und Felder zum Jausnen nieder.Herrlich! So schmeckt Regionalität. So fühltsich Nachhaltigkeit im Denken und Handelnan. Wir wissen, woher unser Essen & Trin-ken kommt. Es ist ein gutes Gefühl, das unssättigt.

5. Station: Kronprinz RudolfObstbäume und Salatfelder sind bei der Wei-terfahrt unsere Kulisse, gute Beschilderung

KulinarischeSpurensuche

Es gibt noch einen zweiten

Genussweg am Mieminger

Plateau, diesmal für Wanderer:

Auf dem Schmankerlpfad Mie-

ming können Genießer symbo-

lisch oder real die Zutaten

eines echten Tiroler Gröstls er-

wandern und dabei die

land(wirt)schaftlichen Beson-

derheiten der Region am Fuße

der Mieminger Kette erkunden.

Dazu wurden bestehende Wan-

derwege mit einem Logo ver-

sehen und zu einer wahren

Genussroute geadelt. Diese

führt zu rund 25 kulinarischen

Stationen und Direktvermark-

ter-Betrieben, wie Bauernhö-

fen, Kleinmärkten, Hofläden

und Gasthäusern. Am Weg von

Wildermieming über Untermie-

ming und Mieming bis nach

Obsteig lernt der Wandergast

nicht nur viel über den Erd -

apfel, sondern kann auch an-

dere regionale Produkte direkt

bei den Erzeugern verkosten

und erwerben. Er soll gehen,

sehen, riechen und schme -

cken, wie die Lebensmittel an-

gebaut, geerntet und verarbei-

tet werden. Der Rundwander-

weg ist jederzeit abkürzbar,

und mit dem Postbus gelangt

man mit der Gäste.Card

kostenlos zum Ausgangspunkt

zurück.

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sonnenzeit 9

Dass das Mieminger Plateau

gerade dem Tiroler Nationalge-

richt Gröstl eine wanderbare

Hommage – besser noch: eine

Pommage – widmet, ist kein

Zufall. Denn die Landwirte

heben aus ihren Kartoffel -

äckern einen wohlschmecken-

den Schatz. Die vielseitige

Knolle gedeiht in der Höhen-

lage und den steinigen, was-

serableitenden Böden des Inn-

tales und des Sonnenplateaus

besser als sonst. Weil sie so

aromatisch sind, werden die

prämierten Erdäpfel aus dieser

Region auch Trüffel der Alpen

genannt. Insgesamt fünf Sor-

ten gibt es hier, und mit ihrer

einzigartigen Textur genau zwi-

schen mehlig und speckig sind

sie ideal fürs Gröstl.

Ursprünglich ein typisches

„Restlessen“ und eine Arme-

Leute-Speise, ist das Gröstl

heute ein variantenreiches und

verfeinertes Gericht, das Kult-

status genießt. Die Gasthäuser

entlang des Schmankerlpfades

stellen sich mit ihren Interpre-

tationen des Tiroler Paradege-

richts gerne dem Urteil der Ge-

nusswanderer.

Alle Stationen mit Beschrei-

bung auf: www.sonnenpla-

teau.net/sommer/genuss/

schmankerlpfad.html oder ge-

druckt in den Infobüros.

und Bodenmarkierungen leiten uns den Weg.„Brettleben“geht es dahin entlang des Inns.So begegnen uns auch zahlreiche Familien,die auf ihrer Genusstour in die Gegenrichtungunterwegs sind. Einige Empfehlungen könn-ten wir zwar bereits abgeben, aber – wie weißtdas Motto des Genuss.Radweges so schön:„Radeln, Entdecken und Genießen“. Unser finales Ziel ist die Brennerei Draxl imInzinger Ortsteil Weidach. Lambert Draxl istneben weiteren Schnapsbrennern in der Re-gion einer der ganz erfolgreichen seines Fa-ches. Viele Preise und Prämierungen heimsteer in den letzten Jahrzehnten ein, seine Bränderannen schon durch zahlreiche prominenteKehlen. Er selbst ist ein bescheidener, freund-licher Mann mit wachen Augen und Vorliebefür höchste Qualität geblieben. Gerne erklärt uns der Brennmeister die Kunstdes Schnapsbrennens, die er vor vielen Jah-ren als Hobby begonnen hatte und die „fastzur Arbeit geworden ist“, wie er scherzt. Dereigene Obstanbau und das Brennen fordernden Pensionisten jeden Tag, auch wenn er esjetzt ruhiger angeht. Er schenkt uns zum Ab-schluss unserer Tour der Genussvielfalt einen

„Kronprinz Rudolf“ – den Brand aus demgleichnamigen Sommerapfel – ein. „Denkriegt man nicht so oft“, prostet er uns zu. Üb-rigens: Bei den Draxls können kleine und grö-ßere Gruppen auf Voranmeldung auch aus-giebig jausnen, als Unterlage quasi für dieSchnapsverkostung – ein Geheimtipp.Als wir bald darauf sein Stüberl verlassen, istdas wohlige Bauchgefühl stärker als je zuvor,die Beine… naja. Es ist ziemlich Nachmittaggeworden und schade, dass keine Zeit mehrist für weitere Stationen.

6. Station: Echte Wirtsleut’Oder doch: Wir erklimmen unsere Drahtesel,die uns, wären es e-Bikes, komfortabel undmit „Rückenwind“ wieder innaufwärts führenwürden. Warum bloß haben wir uns die nichtausgeliehen, wie es angeboten wird? So tre-ten wir aus eigener Kraft einem der aus -gezeichneten Wirtshäuser entlang des Ge-nuss.Radweges entgegen. Dort wollen wir zuAbend essen, Knödel im Rucksack hin oderher. In welchem? Verraten wir nicht. Raufaufs Rad und selbst die kulinarische Vielfaltder Region erradeln! ■

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Familie PossardObermarkt 12 · 6410 TelfsTel. 05262-21404www.cafe-roessl.at

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Unsere Küche ist geöffnet:

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sonnenzeit 11

So vielfältig wie die Möglichkeiten im Ti-roler Bergsommer sind, so vielfältig ist

auch die neue Kollektion des Tirol Shops.Durchdachtes Design und beste Verarbeitungsorgen dafür, dass Sie für jede Aktivität diepassende Ausstattung finden. Ganz egal, obSie es sportlich oder gemütlich, aktiv oderruhig angehen wollen. Das Authentische undEchte ist es wohl, das so viele für Tirol be-geistert und dem tragen auch die neue Berg-sommer- und Bergwinter-Kollektion des TirolShop Rechnung.

Familien im VordergrundDie Tirol Kollektion ist perfekt auf die Be-dürfnisse von Mama, Papa und Kids einge-

stellt. Ob bei einer Wande-rung, einer Rodelpartie, amBike oder am See: Familienfühlen sich wohl in Tirolund finden im Tirol Shopauch die besten „Zutaten“,um den Bergsommer undBergwinter in Tirol zuentdecken. Bunte Kin-derrucksäcke mit der

Aufschrift „Tiroler Bua“und „Tiroler Madl“, lustige Trinkflaschen mitKühen drauf, freche Schildkappen in pink undblau und die bereits kultigen Sprücheshirtsmit witzigen Tieren („Tiroler Prachtstück“ mitHirschprint oder „Bergschaf ungeschoren“mit witzigem Schafprint) lassen Kinderherzenhöher schlagen. Nette Filzpatschen mit Sprü-chen ergänzen das Sortiment für Kinder undsind für die Daheimgebliebenen ein idealesMitbringsel aus dem Tirol-Urlaub.

Accessoires made in TirolDie Auswahl an Tirol-Accessoires, die imTirol Shop erhältlich sind, wird von Jahr zuJahr größer. Neben den schon klassischenTirol-Rucksäcken und Schildkappen gibt esheuer eine nette Auswahl an Wohn-Acces-soires, um sich die eigenen vier Wände „tiro-

lerisch“ zu gestalten. Einzigartig im Designhier sicher das Brotzeit-Brett und das Holz-Buch, ebenso wie die beliebte Zirbenkugel-Karaffe oder das Krug & Gläserset „Heimat“.Ganz neu und ein absoluter Hingucker injedem Wohnambiente auch die neuen überdi-mensional großen Lodentaschen mit dem wit-zigen Aufdruck „Des isch meine“. AproposLoden: die grauen Lodenpatschen für Sie(„Tiroler Madl“) und Ihn („Tiroler Bua“) soll-ten in keinem Tiroler Haushalt fehlen!

Regionale ProdukteNeben den modischen Highlights aus demTirol Shop bietet dieser auch eine bunte Pa-lette an regionalen Produkten, die sich idealals Mitbringsel oder Kundengeschenke fürGäste eignen. So zum Beispiel die Zirben-produkte aus Tulfes, die traditionellen Glas-waren aus dem historischen Städtchen Rat-tenberg, die Lodenprodukte aus Imst oderdie Pflegeprodukte aus dem Pitztal. All dieseProdukte tragen die Handschrift heimischerUnternehmen, die großen Wert auf herausra-gende Qualität legen, wie sie nur Produkteneigen ist, in denen das Herzblut und dieSorgfalt besonders engagierter Menschenstecken. ■

Die Kollektion Tirol

Tirol Shop InnsbruckMaria-Theresien-Straße 55

6010 Innsbruck

Mo-Fr: 08:00 – 18:00

Sa: 09:00 – 17:00

Übrigens – nicht nur im Shop

in Innsbruck (der auf jeden Fall

einen Besuch wert ist!), sondern

auch in den Infobüros in

Mieming, Obsteig und Telfs

sind ausgewählte Stücke der

Tirol-Kollektion erhältlich.

Zudem präsentiert sich

www.tirolshop.com als per-

fekte Online-Einkaufsalternative.

Jedem sein ganzpersönliches Stück Tirol

>> ein stück tirol

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>> entspannt wandern

12 sonnenzeit

„Eine Wanderwoche am Mieminger Plateauist tatsächlich reines Wandervergnügen, dennman braucht kein Auto, um jeden Tag vomStartpunkt der Unterkunft aus neue Ziele undNaturschönheiten zu entdecken“, sagt FranzStierschneider, Obmann des OrtsausschussesMieminger Plateau und engagierter Wander-führer, der Besucher nun schon seit mehr als15 Jahren zu den schönsten Plätzen der Um-gebung führt. Das Wegenetz sei so groß wiekaum in einer anderen Tiroler Region, denndas Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte, soStierschneider, reiche bis hinein ins bei Wan-derern so beliebte Gaistal. So gehört z. B.

auch die Tillfußalm zu Wildermieming, dieSeebenalm zu Untermieming.

Was ihr wolltJe nach Vorliebe und Kondition kann manzwischen kurzen, leichten Wanderungen undfordernden Tagestouren wählen. Auch The-menwege bieten sich an, wie z. B. der „Wegder Sinne“, der drei Wallfahrtskirchen aufhimmlischem Pfad miteinander verbindet:St. Antonius in Rietz, St. Johannes in Stamsund Maria Locherboden in Mötz. Der „Be-sinnungsweg“ wiederum führt von Mötz überMieming nach Telfs und zeigt zwölf Werke

Wanderbarschöne Aussichten

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sonnenzeit 13

Wohin zieht es die Wadeln

heute? Hinauf auf einen

Berggipfel der Mieminger

Kette oder gar auf einen

Klettersteig? Zu einem ge-

nüsslichen Spaziergang

unter Lärchen, zu einem

gemütlichen Ausflugsgast-

haus oder auf eine roman-

tische Alm mit Kuh-

glocken gebimmel?

junger Künstler, die sich mit tiefgreifendenLebensfragen auseinandersetzen. Wenn Win-ter ist und viel Schnee liegt, bietet sich eineausgedehnte Schneeschuhwanderung abseitsder Forstwege an. Oder eine geführte Wande-rung mit Wild- und Vogelbeobachtung.

Wege in die VertikaleWer Trittsicherheit und mittlere Konditionmitbringt, darf sich auf den Wank-Klettersteigwagen, der zu einem der schönsten Aus-sichtsplätze der Region führt. Vom Stöttltörlsteigt man hinauf zur Wankspitze auf 2.209Meter, wo einem ein grandioses Panorama zu

Füßen liegt. Der Blick reicht bei klarem Wet-ter ins Inntal und Gurgltal, in die Lechtaler-,Stubaier- und Ötztaler Alpen und ins Kar-wendel.Gegen einen Unkostenbeitrag erhält man imInfobüro Obsteig die dazu nötige Ausrüstungwie Helm und Klettersteigset und kann sichauch ohne Kletterkenntnisse einmal wöchent-lich in Begleitung von Bergführer Rudi aufden aussichtsreichen Steig wagen, der auf2.000 Meter beginnt. Mit dem für die Klet-tersteigtour organisierten Buszubringer ge-langt man bis zum Lehnberghaus (1.554m),sodass der Weg zum Einstieg nicht allzuviel

Zum Schauen gibt es auf dem Obsteiger Larchsteig viel, denn auf dem Weg sieht man u.a. Steinfindlinge aus der Eiszeit und einen rätselhaften „Kreisstein“. Die Schautafeln bieten Informationen über die Lärchen sowie heimische Tierarten, die Dorfentwicklung, historische Ereignisse und über die letzte Eiszeit.

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>> entspannt wandern

14 sonnenzeit

Kraft und Kondition in Anspruch nimmt. VomEinstieg aus genießt man vom ersten Schrittan eine imposante hochalpine Bergkulisse.

Blick in die WeiteEs bedarf aber nicht unbedingt einer Kletter-ausrüstung, um eine grandiose Aussicht ge-nießen zu können. Zu den vielen attraktivenAusflugszielen in der Region gibt es nun seitkurzem auch eigene Aussichtsplattformen, diegenau dort zum Verweilen einladen, wo derBlick am weitesten reicht. Der „Inntalblick“auf dem Zwischensimmering, „Simmeringam Horn“ und „Lacke“ oberhalb des Lehn-berghauses kommen für eine ausgedehnteRast gerade recht. Wer dann noch ein guteJause und ein Getränk in den Rucksack ge-packt hat, hält es bei angenehmer Wetterlagehier lange aus.

Die Lärchen „brennen“!Die Lärchenwiesen von Obsteig sind ein un-bedingt schützenswertes Natur- und Kultur-gut. Aus diesem Grund hat der ObsteigerBiobauer Toni Riser 2012 den „Larchsteig“initiiert, der u.a. auch durch seine Wiesenführt. Auf leichtem, nahezu ebenem Weg spa-ziert man genüsslich entlang an prächtigenLärchenwäldern. „Läufer brauchen dafür 15Minuten“, sagt Toni, „interessierte Genuss-wanderer zwei Stunden und jene Spaziergän-

ger, die alle Tafeln bei den verschiedenen Sta-tionen ganz besonders genau studieren, brau-chen einen halben Tag.“Zum Studieren gibt es viel, denn auf dem Wegsieht man u.a. Steinfindlinge aus der Eiszeitund einen rätselhaften „Kreisstein“ . DieSchautafeln bieten Informationen über dieLärchen sowie heimische Tierarten, die Dorf-entwicklung, historische Ereignisse und überdie letzte Eiszeit, die das Gebiet wesentlichmitgeformt hat. Auch ein Feldstadel präsen-tiert in romantischer Umgebung viel Wis-senswertes über die Umgebung. Vor allemaber sind die Lärchen selbst bestaunenswert– im Sommer mit idyllischen Licht- undSchattenspielen und im Herbst, wenn sie sichgolden färben. „Die Lärchen brennen“, sagendie Einheimischen dann. In der Nachmittags-sonne ist der Larchsteig besonders schön, weilman auf vielen aussichtsreichen Sitzplätzenverweilen kann: auf Bänken und bequemenSonnenschaukel-Liegen, ja sogar ein Alpin-Strandkorb steht zum Rasten zur Verfügung.Start ist im Zentrum von Obsteig, Nähe Kir-che, direkt vor dem Familien Landhotel Stern.Gleich bei der Postbushaltestelle befindet sichdie erste große Hinweistafel. Von diesemRundwanderweg kommt man nicht nur erholtwieder zurück – sondern auch mit neuemWissen, viel Sonne im Herzen und vielleichtein paar Lärchennadeln im Haar. ■

Die Flora und Fauna in den Lärchenwäldern ist am Larchsteig ebenfalls beschrieben. Und im Spätherbst „brennen“ die Lärchen (Bild rechts unten).

Gehzeiten

Gehzeiten zu den Aussichts-

plattformen am Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte:

„Inntalblick“ auf dem

Zwischensimmering: ab Park-

platz am Grünberg-Areal ca.

eine Stunde für den Hinweg.

„Simmering am Horn“ ab

Parkplatz am Grünberg-Areal

ca. zweieinhalb Stunden für

den Hinweg.

„Lacke“ oberhalb des

Lehnberghauses ab Parkplatz

Arzkasten Gehzeit ca. zwei

Stunden für den Hinweg.

Für den Rundwanderweg

„Larchsteig“ braucht man ca.

zwei Stunden, wenn man sich

Zeit nimmt zum Lesen der In-

formationen und zum Schauen

und Staunen.

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sonnenzeit 15

Ein Ausblick wie ein Gemälde: Auf der sogenannten „Lacke“ oberhalb des Lehnberghauses herrscht Panorama pur.

Besser wandern mitder Gäste.CardWanderer mit Gäste.Card kön-

nen die Postbuslinie 4176 von

Holzleiten/Obsteig über Telfs

nach Innsbruck gratis benüt-

zen, an geführten Wanderun-

gen teilnehmen und noch

etliche weitere kostenlose

oder stark ermäßigte Leistun-

gen in Anspruch nehmen, wie

zum Beispiel den Verleih von

Walking-Stöcken oder Geo-

Caching-Geräten.

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16 sonnenzeit

>> sportlich

Intersport Riml Telfs6410 Telfs

Michael-Seeber-Straße

Telefon +43 (0)5262 62220

www.intersportrimltelfs.com

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag

9:00 - 18:30 Uhr

Samstag

9:00 - 17.00 Uhr

Im neu eröffneten Intersport-Flagschiff inTelfs finden Sportbegeisterte auf mehr als

900 m2 alles, was das Sportlerherz höherschlagen lässt. Von optimalem Schuhwerkund Outdoor-Mode für Bergfexe, über Pool-Outfits für Wassernixen und Ausstattung fürLauf-Enthusiasten bis hin zu einer umfassen-den Palette an Wintersportequipment bietetIntersport Riml Telfs Top-Ausrüstung fürSportsfreunde jeder erdenklichen Disziplin.

Beratung ist TrumpfOb Tennisschläger, Skateboard oder Slackline:Kundenzufriedenheit und die Vermittlung vonFreude am Sport liegen den Mitarbeitern vonIntersport Riml dabei besonders am Herzen:„Bei uns wird großer Wert auf ausführlicheBeratung und Top-Service gelegt, denn: Auchdie besten Produkte machen nur dann Freude,wenn sie richtig ausgewählt und angepasstwurden.“, so Intersport-Mitarbeiter ManuelEtzelsberger. „Wir setzen dabei auf die stän-dige Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen und wollen unseren En-thusiasmus und unsere Freude am Sport direktan die Kunden weitergeben.“

Führend dank außergewöhnlichem Service Umgesetzt wird dies durch ein großes Plus anService, das über die reine Produktberatungweit hinausgeht. Von der Skischuh-Pass-formanalyse im Winter bis hin zur Bewe-gungsanalyse für verschiedene Sommer-sportarten sind Sportler aller Richtungen beiIntersport Riml bestens aufgehoben. Wurdeetwa bereits im Zuge des Laufschuhkaufs

eine ausführliche und kostenlose Fußanalyseerstellt, können Freunde des Laufsports beider Intersport Laufanalyse Stärken undSchwächen im Bewegungsablauf kompetentfeststellen lassen. Dabei kommt neben diver-sen technischen Hilfsmitteln auch eine de-taillierte Video- und Computeranalyse zumEinsatz. So kann nicht nur die Kaufentschei-dung kompetent getroffen werden, auchSporterlebnis und Gesundheitseffekt werdendurch die wertvollen Tipps der Intersport-Experten maßgeblich verbessert.

Voller Pistenspaß im WinterWenn es um Wintersportgeräte geht, fällt dieEntscheidung nicht leicht, so groß ist die Aus-wahl und so vielfältig die Möglichkeiten:Langlaufausrüstung, Skier, die neuesten Snow-boards und Skitouren-Equipment verführen zuAusflügen auf die Pulverschneepisten und Loi-pen Tirols. Wer sich eher vom Glatteis ange-zogen fühlt, findet mit einem reichen Sortimentan Eislaufschuhen und Eishockey-Zubehöralles vor, was das Herz begehrt. Naturliebha-ber sind mit einer großen Auswahl an Winter-wander-Ausrüstung und Schneeschuhen gutberaten. Gekrönt wird dieses Angebot vomumfangreichen Intersport-Service und derwahrscheinlich besten Beratung Tirols.Wenn also der Berg ruft, die Pisten verführe-risch glitzern, der kühle See zur Erfrischunglockt oder die Beine jucken, um die unberührteNatur Tirols hautnah zu erleben, IntersportRiml Telfs steht Sommer wie Winter bei jedersportlichen Unternehmungslust mit Rat undTat zu Seite. Und das mit größtmöglichem En-thusiasmus. ■

Würzige Almluft, abenteuerliche Felswände, glitzernder

Schnee und klare Bergseen: kaum ein Urlaubsziel inspi-

riert so sehr zu Bewegung und Sport an der frischen

Luft, wie die herrliche Natur Tirols. Doch jedes Sport-

und Outdoor-Erlebnis ist nur halb so schön, wenn die passende Ausrüstung

fehlt. Gut also, dass sich mit Intersport Riml Telfs ein Top-Experte für

Sportequipment direkt im Herzen Tirols niedergelassen hat.

Gipfelder Sportfreude

Der

Intersport Riml Telfsbietet sportliche Top-Kompetenzim Herzen Tirols!

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>> kleines glück

18 sonnenzeit

Die Urlaubsregion Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte bietet

ihren jüngsten Gästen Rucksäcke voller Erlebnisprogramme und

Überraschungen. Langeweile hat keine Chance im Familienur-

laub, der zur Entdeckungsreise wird. sonnenzeit liefert ein paar

Tipps zusätzlich oder als Abwechslung zu Wanderungen,

Bergtouren & Co.

Kinder,Kinder, da ist was los!

Geheimtipp: WasserfallEr ist eiskalt und an heißen

Sommertagen mehr als erfri-

schend – der tosende Stamser

Wasserfall. Und in seiner Um-

gebung, den Stamser Innauen,

lässt sich herrlich der ganze

Tag verbringen. Mit Sandbur-

gen bauen, Staudämme errich-

ten, Picknicken, im Schatten

relaxen und vielem mehr.

Zu erreichen ist dieses Natur-

spektakel über die Stamser

Hängebrücke bei Stams.

Beim Kreisverkehr in Richtung

Norden (Inn) abbiegen, die

Unterführung nehmen, rechts

halten und Auto am Parkplatz

abstellen. Dann die Fußgänger-

unterführung zur Hängebrücke

nehmen, diese überqueren und

dann rechts weiter zum

Wasserfall. Viel Spaß!

Endlich ist erlaubt, was Spaß macht: Tierebeobachten, Füße ins Wasser stecken,

Staudämme bauen, Bäume und Berge erklet-tern, Höhlen erkunden, Schätze suchen…. Esist alles da, was kindliche Fantasie und Krea-tivität anregt, die Tiroler Natur ist eine Aben-teuerspielwiese im XXL-Format.

Wasser = nass & SpaßDie Bäder und Seen der Region machen:„Platsch“! Familienfreundlichkeit wird in denSchwimmbädern in Telfs (im Sommer mittäglicher Kinderanimation, im Winter mitHallenbad), Barwies und Inzing groß ge-schrieben. Das äußert sich in den zufriedenenGesichtern der Kinder genauso wie im ent-spannten Blick von Mama & Papa. Die kön-nen nämlich auf den Liegewiesen relaxen,während sich der Nachwuchs in seinem Ele-ment austobt. Für Eltern mit Babys gibt’s be-schattete Kleinkinderbereiche und Spiel-plätze. Ein wasserdichter Vorteil: Im Freibad Telfs,im Waldschwimmbad Barwies sowie amMieminger Badesee bezahlen Gäste mitGäste.Card nichts! Ein besonderes Naturju-wel ist der frei zugängliche Möserer See ober-halb von Telfs. Seine idyllische Ruhelage undseine angenehme und doch erfrischende Was-sertemperatur machen den Natursee zu einem

Fixpunkt in der Urlaubsplanung. Fürs leibli-che Wohl ist in allen Bädern und Seen ge-sorgt. Tag am Meer? Nö, wenn ich das Mehram Sonnenplateau haben kann!

Jugend forscht – von Natur ausHautnahe Naturerlebnisse am MiemingerPlateau: Der Alpinpark ist ein Umwelt-schutzprojekt, das Bewusstsein schafft undsensibilisiert für die Eigen- und Besonder-heiten der Region. Vier Themenwege zeigenanschaulich – weil mit vielen informativenSchautafeln ausgestattet – die Fülle vonFlora und Fauna, die sich trotz extremer al-piner Bedingungen ideale Lebensräumeschafft. Die Themenwege können Familienauf eigene Faust erkunden oder zusammenmit einem Naturparkführer laut wöchentli-chem Veranstaltungsprogramm. In Obsteigstellen die Lärchenwiesen ein besonderesStück Kulturlandschaft dar. Sie wurden vorvielen Generationen von den Bauern ge-schaffen und prägen heute die Plateauland-schaft von Obsteig. Hier wächst wertvollesHolz und Futter für das Vieh, aber auch dieTier- und Pflanzenwelt ist sehr vielfältig.Biologen und Naturpädagogen führen Fami-lien und Kinder einmal pro Woche auf einekleine Entdeckungsreise in die Lärchenwie-sen. www.alpinpark.tv

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sonnenzeit 19

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>> kleines glück

20 sonnenzeit

KinderspielplätzeAuf den Spielplätzen am

Sonnenplateau Mieming & Tirol

Mitte haben die Kinder das

Kommando! Nach Herzenslust

herumtollen, rutschen, schau-

keln, Sandburgen bauen und

vieles mehr, während es sich

die Eltern in Sichtweite zu

ihren Kindern auf Bänken be-

quem machen, sich ein Eis

gönnen oder bei einer Tasse

Kaffee Pläne für den nächsten

Tag schmieden. Hier eine

Übersicht der Kinderspiel-

plätze:■ beim Grünberglift in Obsteig■ Spielplatz Weisland■ beim Waldschwimmbad

Barwies■ oberhalb des Ursprung -

weges in Barwies■ beim Lehnbach (Forstmeile)

in Obermieming■ Untermieming/Weidach

beim Fußballplatz■ beim Badesee in

Untermieming■ beim Rodelhügel

„Omesbichl“ in Affenhausen■ im Widumanger in Telfs■ beim Sportzentrum Silz■ beim Sportplatz Mötz■ oberhalb des Gemeinde-

hauses in Stams■ in der Nähe des Gasthofs

Dorferwirt im Zentrum von

Rietz■ in der Nähe des Klosters in

Pfaffenhofen■ oberhalb des Feuerwehr -

gebäudes in Oberhofen■ beim Bahnhof in Flaurling■ bei der östlichen Ortseinfahrt

von Flaurling■ beim Kindergarten oberhalb

der Kirche in Flaurling■ an der östlichen Gemeinde-

grenze von Polling■ vor der Schule in Hatting■ in der Nähe des

Schwimmbades in Hatting■ bei der Schule in Pettnau

Sommer-ErlebniswochenSeit beinahe 25 Jahren organisiert die Ge-meinde Telfs jeden Sommer im Juli und Au-gust die Kindererlebniswochen. Über einenZeitraum von ca. sieben Wochen werdenmehr als 170 Veranstaltungen für Kinder undJugendliche ab drei Jahren angeboten. DasProgramm könnte bunter nicht sein, die Ver-eine des Ortes kümmern sich um spannendeErlebnisse für Einheimische und Gästekinder.Floßbau, Zumba, Cheerleading, Schach,Squash, Theater, Minigolf, Karate, Wald-spiele, Wandern, Origami, Kartrennen, Tisch-tennis, Badminton, Pferdespaß, Ballett, Ka-rate, Zeichnen, Malen, Basteln – es gibt kaumetwas, das es nicht gibt. Den Abschluss bildet

traditionell das große Kinderfest Ende Au-gust. Die Anmeldung ist einfach, die Preisemoderat. Das neue Programm ist ab dem Frühsommeronline abrufbar auf www.telfs.gv.at.

Kinderträume haben ein Zuhause……und zwar in Obsteig. Während sich die El-tern erholen, verbringen die Kids von 4 bis 12Jahren einen Erlebnistag im Kindertraum-haus. Das Programm umfasst u. a. Schatzsu-che, Besuch am Bauernhof, Ponyreiten, Glas-blasen, Brotbacken, Sportolympiade, Aben-teuer im Wald und am Bach, Feuerwehr-Be-such und gemeinsame Familienerlebnissebeim Picknicken, Wandern oder Schwimmen.

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sonnenzeit 21

Kinderland ObsteigIn der Winter-Wunderwelt

Kinderland Grünberg in

Obsteig lernen Kids leicht und

spielerisch die ersten Schritte

und Schwünge auf zwei Bret-

tern. Ein Schlepplift und drei

Zauberteppiche bringen die

kleinen Pistenstars den Berg

hoch, die Profis der Skischule

Schaber und der Snowschool

Mieming lernen ihnen den

Umgang mit Skiern oder

Snowboard. Außerdem sorgen

ein ein Erlebnis-Spielplatz und

eine Rodelbahn für Schnee -

vergnügen ohne Ende.

Im Zentrum des Kinderlandes

befindet sich die Grünbergalm,

hier gibt es herzhafte Speisen

in gemütlichem Ambiente.

Das Kinderland hat von 21.

Dezember 2013 bis voraus-

sichtlich 16. März 2014 geöff-

net. Noch ein Tipp für sport -

liche Eltern, deren Kinder einen

Skikurs besuchen: Vom Park-

platz beim Grünbergareal

führen Ski tourenrouten auf

den Grünberg und auf den

Simmering bzw. zur Simmering -

alm. Und Winterwandern ist

sowieso immer möglich.

www.gruenberglift.at

Das Kindertraumhaus selbst beherbergt denKinder-Club mit Clubhaus, Spielzimmer undKinderbar, einen Erlebnisspielplatz mitBaumhäusern und einen großen Streichelzoo.Außerdem gibt’s Mittagessen für die kleinenGäste. Das Kindertraumhaus hat von Mai bisOktober von Montag bis Freitag seine Pfor-ten geöffnet, gebucht werden kann es ganz-oder halbtags. Anmeldung im Familien Land-hotel Stern unter Tel. +43 (0)5264 8101.

Alles in echt, nur viel kleinerWer darauf nicht abfährt, ist selber schuld!Die 350 Meter lange Gartenbahn „MiniDampf Tirol“ ist eine Sensation. In liebevol-ler Detailarbeit haben die Mitglieder des

gleichnamigen Vereins eine stattliche Mo-delleisenbahn im Maßstab 1:8 bzw. 1:11 auf-gebaut – übrigens die höchstgelegene Gar-tenbahn Europas! Das Beste daran: Kinder und Erwachsenekönnen auf den Zügen, die mit Dampf- undElektroloks betrieben werden, mitfahren.Bahnhof, ein 18 Meter langer, zweigleisigerBahnsteig, Brücken mit bis zu neun MeternSpannbreite, Lokschuppen, zwei Tunnels mitjeweils knapp 13 Metern, eine überdachteMontagegrube und Wassertanks für die Re-genwasseraufbereitung – bei der Mini DampfTirol ist alles wie in echt, nur eben viel klei-ner und daher ideal für kleine und großeBuben. Und Mädchen natürlich. Die Bahn

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Chalets St. Wendelin c/o Hotel Munde · Familie Härting · T +43 5262 / 62 408 · [email protected]

Am Ortsrand von Telfs, nur 25 km von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt, liegen unsere Chalets St. Wendelin.Am Fuße der Hohen Munde (2.662 m) thronen auf einem Areal von über 3.000 m² sieben großzügige Einzel- und Doppel-Chalets inmitten einer weitläufigen Gartenanlage mit viel Raum zum Erholen, Genießen und Entspannen. Wir freuen uns auf Sie!

Verbringen Sie in Telfs traumhafte Urlaubstageinmitten der Tiroler Bergnatur!

www.wendelinus.at

Familie Mair6421 Rietz · Bichl 2Tel. 05262/65317

www.mairs-beerengarten.at

Das geschmackvolle Geschenk oder Mitbringselaus den Tiroler Bergen !

• Früchtetees • Säfte • Sirupe • Schaumweine •Liköre • Edelbrände • Geschenkideen und vieles mehr!

6410 Telfs • ☎: 05262/62226 • www.dietrich-touristik.at

Einzigartige Tagesausflüge

ab Telfs, Innsbruck und Feriendörfer & MiemingAlbulabahn - Via Mala & St. Moritz, PanoramazugArosa, Großglockner, Gletscherpark & Eissafari,Gardasee – Sonntag mit Antiquitätenmarkt, Natur-wandern Südtirol – Seiser Alm, WeinbergwandernKalterer See – Messnermuseum Sigmundskron,Große Dolomitenrundfahrt, Venedig Erlebnistag, Tageskreuzfahrt, Naturpark Altmühltal, GardalandErlebnispark & Sea Life, Blumeninsel Mainau, Adventfahrten und Christkindlesmärkte, Musik-und Kulturfahrten uvm.

Information und Anmeldung:

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sonnenzeit 23

Wandern mit MehrwertWandern gehört zum Sommerurlaub in Tirol dazu. Verbindet man das Gehen mit einer digita-len Schnitzeljagd, sind auch Kinder und Jugendliche voller Eifer dabei. Geocaching heißt derTrend, der neue Welten erschließt. Auf der ganzen Erde – deshalb auch „geo“ – und natürlicham Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte – übrigens erste Geocaching-Region Österreichs! Injedem Ferienort ist zumindest ein Cache versteckt, die Suche danach führt Familien an schöneOrte und Plätze, die sie sonst vielleicht nie aufgesucht hätten. Kinder helfen zum Beispiel demkleinen, vergesslichen Kobold Polli bei der Suche nach seinem wertvollen Schatz oder be-gleiten den Grasfrosch Peter auf seiner Entdeckungsreise. Ziel jeder Suche ist der Cache, ein wasserdichtes Behältnis mit Logbuch, Stift und kleinenTauschgegenständen. Aktuell warten weltweit rund 2,2 Millionen Caches darauf, gehoben zuwerden, in der Ferienregion Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte wurden allein vom TVB knapp20 ausgearbeitet. Virtuelle Drehscheibe ist die Plattform www.geocaching.com, wo diese,sowie weitere Caches detailliert beschrieben sind und sich Geocacher aus aller Welt austau-schen. Auch auf www.sonnenplateau.net/sommer/familien/schnitzeljagd.html gibt esdie Beschreibungen und Rätselfragen zu den hiesigen Caches. Alle notwendigen Unterlagensowie ein GPS-Leihgerät erhalten Sie in den Infobüros Obsteig, Mieming und Telfs, Verleihmit Gäste.Card kostenlos.

verkehrt vom 1. Mai – 26. Oktober sonn- undfeiertags von 11-18 Uhr, im Juli und Augustauch mittwochs von 14-18 Uhr. Kinder unter2 Jahren fahren in Begleitung der Eltern gratis!www.minidampftirol.at

Hoch hinaufSportklettern ist auch für kleine Hände undFüße eine Faszination. Dass der wichtigsteMuskel beim Klettern das Gehirn ist, dieseErkenntnis vermitteln die Profis der Firma

Monz aus Telfs. Wie sichert man sich richtig?Worauf muss man beim Klettern unbedingtachten? Und wie kommt man wieder runter,wenn man endlich oben angekommen ist? DieKletterführer bringen den Gästen der Ferien-region regelmäßig die Kletterkunst näher.Nicht nur Erwachsene finden in diesen Kurs-angeboten ihre Wege in die Vertikale, sondernauch Kinder hängen sich so richtig rein in ihrKlettergeschirr. Viel Spaß ist garantiert!www.monz.cc

Die Geocaches der Region

■ Alm-Erlebnis (Mieming)■ Der gerahmte Blick (Obsteig)■ Die Sage vom Schatzstein (Mieming)■ Die Heimat des Bergdoktors

(Wildermieming)■ Reizendes Silz ■ Einsiedel in Pettnau ■ Vergiss‘ mein nicht, Polli! (Polling)■ Idylle in Hatting■ Vielseitiges Stams ■ Verträumtes Mötz ■ Spaziergang durch Flaurling ■ Inzing entdecken ■ Das Kirchendorf Rietz■ Telfs hat viele Gesichter■ Hoch über Pfaffenhofen■ Kreuz & quer durch Oberhofen■ Larchsteig Obsteig –

Der schönste Schatz■ BONUS: Am rauschenden Bach

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>> heiße eisen

24 sonnenzeit

Kurvenreicher

Für die Motorisierten unter den Zweiradfans bieten die Berge in

Tirol einen wahren Erlebnispark: egal, ob mit Straßenmaschine

oder Enduro auf Kurzstrecken oder langen Trips, Motorradfahrer

kommen hier auf ihre Kosten und »in Fahrt«. Das Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte kann dabei bestens als »Nabel« der Motor-

radwelt und Basislager für erlebnisreiche Touren fungieren.

sonnenzeit hat sich zu diesem Thema Tipps und Infos bei einem

Motorradfahrer geholt, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat

und seit Jahrzehnten erfolgreich Motorradtouren in Tirol

(aber auch in aller Welt) zusammenstellt.

Fahrspaßam Berg

Werner Wachter aus Mieming ist 70, abertrotzdem ein »junger Wilder«, wenn es

ums Motorradfahren geht. Sitzt er im Sattel,tritt zwangsläufig ein Lächeln auf sein Ge-sicht, spürt er den »Abzug« der PS untermHintern, ist die Freiheit ganz nah. Nicht nurin Tirol kennt er jeden Stein – natürlich vomMotorrad aus – seine Reifen haben schonSpuren auf der ganzen Welt hinterlassen, zu-letzt 2010/2011, als er bei der »Motorrad Ex-pedition Unsere Erde« in acht Monaten dieWelt umrundete. „Auf der etwa 64.000 km-

Tour erweitert sich ganz automatisch das Ver-hältnis zum Universum,“ meint WernerWachter, der beim »Ritt« über die Seiden-straße und die Andenpfade, durchs Feuerlandund die australische Wüste, im Senegal undKasachstan viel über die weltweite Diskre-panz zwischen Arm und Reich nachdachte,aber auch die verschiedenen Schönheiten derGebiete schätzte. Und damit zurück – zurSchönheit Tirols: wie kommt ein Burgenlän-der, der mit einer Britin verheiratet ist, nachMieming in Tirol?

Schönes Platzl gesucht„Ich bin ein spätberufener Motorradfreak,“lacht Werner Wachter, der einst Radiologenüber Computertomographen informierte.Durch einen Freund, der ihm seine Maschinefür eine Spritztour am Rhein »aufdrängte«,wurde der Funke gelegt, der bald zum Feuer-sturm wurde. „Mit fast vierzig wollte ich be-ruflich umsatteln und dachte mir, warum ei-gentlich nicht gleich in den Motorradsattel?Meine Frau Coral konnte ich mit meiner neuerwachten Leidenschaft für Motorräder infi-zieren und so gingen wir an die Firmengrün-dung.“ Nachdem er einige Jahre in den USA

Tour »Richtung Westen«Telfs / Mieming – Roppen –

Wald – Arzl – Pillerhöhe (1559

m) – Landeck – Paznaun – Sil-

vretta Hochalpenstraße (Stau-

see Bielerhöhe 2037 m) – Blu-

denz – Sonntag (Gemeinde in

Vorarlberg im Großen Walser-

tal) – Faschinajoch (1486 m) –

Au im Bregenzerwald – Hoch-

tannberg (1675 m) – Warth –

Elmen – Hahntennjoch (1894

m) – Imst – Telfs / Mieming

Besonderheit: knackige Tour für

Gern-Vielfahrer, ein erlebnisrei-

cher Tag gespickt mit Kurven

von morgens bis abends. „Die

schönen Ausblicke am Stausee

auf der Bielerhöhe zu den

höchsten Gipfeln der Silvretta-

gruppe und das Biken im Lech-

tal entlang des naturbelasse-

nen Lech machen diese Tour

unverwechselbar,“ schwärmt

Tourguide Albert Knapp (Edel-

weiß Bike Travel).

1981 von Werner und Coral Wachter gegrün-det, touren heute jährlich etwa 1.600 Teilneh-merInnen mit Edelweiß Bike Travel um dieWelt. Mittlerweile gehören elf Mitarbeiter derFirmenzentrale in Österreich, sowie 13 welt-weite Verkaufsrepräsentanten und mehr als 50Tour Guides zum erfolgreichen Team. In denvergangenen 33 Jahren wurden 2.050 Tourenin mehr als 180 Destinationen (auf sechs Kon-tinenten und in 38 Ländern) durchgeführt, imJuli 2014 wird auch wieder eine Motorradex-pedition rund um die Erde gestartet.www.edelweissbike.com

Factbox Edelweiß Bike Travel

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sonnenzeit 25

Tirol ClassicVom Brenner über Jaufen-

pass und Timmelsjoch

■ Tour 1 – ca. 230 km

Telfs – Innsbruck – Brennerpass

(1.374 m) – Sterzing – Jaufen-

pass (2.094 m) – St. Leonhard i.

Passeier – Timmelsjoch (2.474 m)

>Maut< – Oetz – Stams – Telfs■ Tour 2 – ca. 265 km

Telfs – Brennerpass (1.374 m) –

Sterzing – Jaufenpass (2.094 m)

– St. Leonhard in Passeier – Tim-

melsjoch (2.474 m) >Maut< –

Oetz – Kühtai (2.020 m) – Sell-

rain – Kematen – Telfs■ Tour 3 – ca. 420 km

Telfs – Brennerpass (1.374 m) –

Sterzing – Penserjoch (2.211 m)

– Sarntal – Bozen – Eppan –

Mendelpass (Passo della Men-

dola 1.336 m) – Fondo – Gam-

penjoch (1.518 m) – Lana –

Meran – Riffian – St. Leonhard

i. P. – Timmelsjoch (2.474 m)

>Maut< - Oetz – Stams – Telfs

Blauer Himmel. Wind um die Nase.Berge und Kurven. Wer mit dem Mo-torrad Tirol erobert, hat alles inklusive.Werner Wachter genießt die Freiheitauf zwei Rädern beruflich und privat.

gelebt hatte, wusste Werner Wachter, dass einMarkt für amerikanische Motorradfahrer, diedie Alpen kennenlernen wollen, existiert.„Denen wollte ich die Berge in Österreich zei-gen. Und von wo aus sollte das besser mög-lich sein als von Tirol?“ Dass die neue Hei-mat und der Firmensitz dann in Mieming auf-gebaut wurde, war dann Zufall, „aber wirhaben es nie bereut, hier ist es am schönsten,“schwärmt Werner Wachter.

Durchstarten mit Anlassproblemen1981 begann die Geschichte von EdelweißBike Travel mit zwei Touren und sechs Teil-nehmern bzw. Kunden: „Die Alps Mediterra-nean Delux« führte von Tirol aus durch dieSchweizer und französichen Seealpen bisnach Monte Carlo, über Florenz nach Vene-dig. Ich weiß noch genau, wie wir dort au-ßerhalb der Stadt die fünf Motorräder abge-stellt haben und ich sehr überrascht und er-leichtert war, sie am Morgen danach wiederdort vorzufinden,“ schmunzelt Werner Wach-ter. Nach Venedig ging es über Osttirol undden Großglockner wieder zurück nach Mie-ming. „Im zweiten Geschäftsjahr war unserganzes Kapital aufgebraucht und unser Un-

ternehmen drohte zu scheitern. Mit finan-zieller Hilfe eines New-Yorker Tourteilneh-mers und einer Bank, die an unsere Visionenglaubten, konnten wir weitermachen.“ Sowurden im dritten Jahr schon 44 Touren an-geboten, an denen 230 Motorradfahrer teil-nahmen und die Erfolgsstory kam in Fahrt:„Mittlerweile – und schon seit 20 Jahren –sind wir der weltweit größte Anbieter an ge-führten Motorradreisen mit 130 bis 140 Tou-ren im Jahr, die von unseren 50-60 Tourgui-des weltweit geführt werden und bis zu 1.600Tourteilnehmer jährlich aufs Motorrad brin-gen.“ Seit 2011 ist auch der europäischeFuhrpark (mit etwa 80 Maschinen) in Mie-ming. In Zusammenarbeit mit den Motorrad-herstellern BMW, Ducati und Triumph wer-den dabei maßgeschneiderte Touren auf allenKontinenten angeboten, die jeweils auch miteinem Begleitfahrzeug versehen sind, das dasGepäck ins nächste Hotelzimmer bringt undPannenservice garantiert.

Nabel der MotorradweltAber trotz der weltweiten Touren startet Wer-ner Wachter den Motor seiner Maschine amliebsten in Tirol: „»In die Berg’«, das ist für

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>> heiße eisen

26 sonnenzeit

Kurven schwingenDie Alpenpässe mit ihren Ser-

pentinen und Spitzkehren sind

attraktiver Anziehungspunkt

für MotorradfahrerInnen aus

der ganzen Welt, obligatori-

scher Bestandteil von interna-

tionalen Tourenbüchern und

Fixpunkt eines jeden echten

Bikerlebens. Einen ersten

Überblick gibt die Broschüre

„kurven schwingen – Motorrad-

touren über die Pässe Tirols“,

die in den Infobüros aufliegt.

Darin finden Biker Beschrei-

bungen der schönsten

Strecken auf die Berge, über

die Pässe, zu tollen Ausflugs-

zielen, motorradfreundliche

Betriebe in der Region und

eine Übersichtskarte.

Motorradfahrer schon etwas Besonderes. DieKulisse, die engen Kurven, »aufi und abi«,das ist eine Herausforderung für alle Fahrer.Die Amerikaner stehen oft fassungslos undrestlos begeistert vor »the alps« und müssenauch sehr konzentriert fahren, da zum Bei-spiel in Texas nur schnurgerade Straßen sind.Wenn sie dann bei uns ins Kühtai fahren, er-leben sie erstmals »spektakuläres Kurven-feeling«. Und an einem Tag Timmelsjoch undStilfserjoch zu bezwingen, das befriedigtauch einen guten Tiroler Motorradfahrer.“Ötztal, Pitztal, auf den Gletscher, schönePlatzln gäbe es in ein paar Stunden Reich-weite genug, meint Werner Wachter (sieheTipps). Auf diesen Strecken bewegt er auchgern seine acht Motorräder, die fahrbereit in

der Garage stehen: „Einmal in der Woche binich unterwegs, meistens mit meiner FrauCoral, ab und zu fahre ich auch bei einer Tourmit. Nachdem die Motorradleidenschaft aufunseren Sohn Tobias vererbt wurde, der Edel-weiß Bike Travel weiterführen wird, kann ichjetzt vermehrt privat am Bike sitzen. Allemeine Motorräder haben eine Geschichte, dieich beim Fahren wieder aufleben lasse, z.B.fahre ich gerne mit der Ural-Beiwagenma-schine, ein Motorrad, das vor dem ZweitenWeltkrieg in der Sowjetunion gebaut wurde.Damit bin ich schon im Winter bei einem hal-ben Meter Schnee über die Felder in Unter-mieming gefahren,“ lacht Werner Wachter,der das Einrosten noch den anderen über-lässt… ■

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Bergpässe, wie etwa das Timmelsjoch, bringen Motorradfahrer zum Jubeln, intensive Ausblicke sind garantiert .

sonnenzeit 27

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28 sonnenzeit

>> interview

Auf Reisen GottesDr. Peter Scheiring ist seit 2008 Dekan des Dekanates Telfs und

sorgt in dieser Funktion für gut 30.000 Seelen. Mit sonnenzeit spricht

er über das Heilige Land Tirol, über Gäste und Einheimische, über

Kraftplätze und Wünsche.

sonnenzeit: Tirol wird – historisch gewach-sen – als „Heiliges Land Tirol“ bezeichnet. Istes das wirklich?Peter Scheiring: Mit dem Brauchtum, der bo-denständigen Tradition und der besonderenVerehrung des Heiligen Herzens Jesu wurdeTirol dieses Attribut „heiliges Land“ zuer-kannt.

sonnenzeit: Ist so eine Bezeichnung in derheutigen Zeit überhaupt noch angebracht? Peter Scheiring: Stimmt, es mag den Anscheinhaben, dass diese Bezeichnung eine überholteGeschichte ist. Trotz allem erleben wir aberimmer noch tiefgläubige Menschen, die vollauf Gott vertrauen und den Weg mit der Kir-che gehen. Wir sind dankbar für diese Men-schen, denn sie gestalten auch weiterhin dieKirche vor Ort.

sonnenzeit: Was ist Ihnen als Geistlicherheilig?Peter Scheiring: Dass die Sakramente würdiggespendet werden können, dass Menschendie neuen Wege der Kirche sehen lernen unddass das Jammern nicht zur Grundeigenschafteines Christen gehören darf.

sonnenzeit: Und wo finden Sie Gott? Aufden Bergen? In seiner freien Natur?Peter Scheiring: Ein besonderer Ort ist dieHeilig-Geist-Kirche in Telfs. Nach ein paarSchritten auf dem Besinnungsweg von Lo -ch erboden ist der Blick bei der Kirche überTelfs und Umgebung atemberaubend. Übri-gens ein guter Tipp für Gäste unserer schönenRegion! Die Kirche selbst erlebe ich als Kraft-platz zum Stillwerden und zum Besinnen.

sonnenzeit: Apropos Gäste, haben Siemanchmal auch Kontakt mit Touristen und

Gästen? Besuchen sie die Kirchen, zeigen sieInteresse?Peter Scheiring: Ja, ich werde von Gästen an-gesprochen, die sich zum Beispiel auf dem Ja-kobsweg befinden. Sie wünschen auch gerneinmal einen Stempel für ihr Pilgerbuch. Odersie informieren sich über Kirchenführer derUmgebung. In diesem Zusammenhang darfich gleich auf den nagelneuen Kirchenführer„Pfarren von Telfs – Kirchen, Kapellen undBildstöcke“ hinweisen! (mehr dazu siehe Kasten auf S. 30)

sonnenzeit: Wenn Sie einem Gast Land undLeute unserer Region kurz charakterisierenmüssten, was fiele Ihnen ein? Peter Scheiring: Wir leben in einem wunder-baren Land mit einer einzigartigen Natur. DieMenschen fühlen sich hier wohl und genie-ßen die besondere Schönheit des Landes. Vorvielen Problemen in der Welt, wie Wasser-knappheit, Naturkatastrophen und Umwelt-schmutz sind wir zum Glück bewahrt wor-den. Deshalb sollten wir alle dankbarer mitden Ressourcen umgehen und zufriedener indie Zukunft blicken.

sonnenzeit: Wir haben in unserer Ferienre-gion einen besonderen Reichtum an Sakral-bauten. Eines der bedeutendsten Stifte Öster-reichs steht in Stams. Erhalt und Pflege dieserKulturgüter nehmen viel Zeit und Geld in Anspruch…Peter Scheiring: Ja, die Sorge um die Bau-denkmäler in unserem Land bestimmt uns allegleich. Renovierungen sind sehr kostspieligund verschlingen auch viel Zeit. Und trotzdemerfreuen wir uns alle an revitalisierten Ortenund Gebäuden, insbesondere auch Gäste.Denn sakrale Bauten sind ein Stück Tirol, daswill man sehen, das will man erleben.

Schöpfung erleben

Dr. Peter Scheiring■ Geboren 1973 als eines

von 7 Geschwistern, aufge-

wachsen in Silz. ■ Nach der Matura Studium der

Theologie und Selbstständi-

gen Religionspädagogik in

Innsbruck, Rom und Paris. ■ Im Herbst 1997 Übersiede-

lung nach Telfs. ■ Von 1998 bis 2002 Leiter des

Bibelreferates der Diözese. ■ Von 2004 bis 2010 Wall-

fahrtsdirektor der Diözese

Innsbruck und Pilgerpfarrer. ■ 2005 Promotion zum

Doktor der Theologie (Bibel-

theologie).■ 17. September 2008: Wahl

zum Dekan des Dekanates

Telfs (bis 2013). ■ November 2008: Wahl in den

Vorstand der Dekane und

des Priesterrates der

Diözese Innsbruck.■ September 2009: Leiter des

Seelsorgeraumes Telfs mit

den Pfarren Peter und Paul

(PuP), Pfarre zur Auferste-

hung (AK) und Pfarre Hl.

Geist (HG), zuständig für gut

15.000 Einwohner.

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sonnenzeit 29

sonnenzeit: Spüren Sie bei Ihrer täglichenArbeit Unterschiede in Sachen Kirchenbe-suchskultur oder Gläubigkeit zwischen dem –sagen wir – urbaneren Telfs und den umlie-genden Gemeinden?Peter Scheiring: Ja, es gibt sicher Unter-schiede. Telfs ist schon so urban, dass wir er-kennen müssen, nicht mehr flächendeckendunterwegs zu sein. Wir leben eine Seelsorge,die exemplarischen Charakter hat, das bedeu-tet, wir können nicht mehr alle erreichen.

sonnenzeit: Ist die Pflege von kirchlichemBrauchtum – Stichwort religiöse Feiertage,Prozessionen, etc. – da nicht umso wichtiger?Sind diese Traditionen ein Gegenpol zuSchnelllebigkeit und Werteverlust?Peter Scheiring: Ich freue mich sehr über daskirchliche Brauchtum bei uns in der Region.Jede einzelne Prozession hat ihren eigenenCharakter, der das Miteinander stärkt undauch vertieft. Es soll dies auch weiterhin er-halten bleiben.

sonnenzeit: Sie sind keiner, der abgehobenoder weltfremd wirkt, sondern eher für einelockere Gestaltung religiöser Zeremonien be-kannt. Vor allem, wenn Kinder beteiligt sind.

Liegt eine Chance der Katholischen Kircheauch darin, die Liturgie heutigen Verhältnis-sen anzupassen?Peter Scheiring: Ich versuche bei Gottes -diens ten mit Kindern besonders auf diese ein-zugehen. Die Predigten sollen dabei für kleineals auch große „Kinder“ eine Ermutigungsein. Diesem Anspruch gerecht zu werden,gelingt mir aber nicht immer. Ich zerbrechemir oft stundenlang den Kopf, wie man esbesser erzählen könnte.

sonnenzeit: Wie beurteilen Sie das bisherigePontifikat von Papst Franziskus?Peter Scheiring: Papst Franziskus bringt neuenWind in die Kirche. Seine bescheidene Artund seine Barmherzigkeit tun uns allen wohl.

sonnenzeit: Was wünschen Sie sich für Ihretägliche Arbeit?Peter Scheiring: Eigentlich wünsche ich mir,dass die Kirche wahrgenommen wird als Ort,wo man sich wohlfühlen darf. Es soll eine In-stitution sein, in der sich Jung und Alt begeg-nen können, wo sich niemand ausgeschlossenfühlt. Dann würde ich dankbar sein, wennman erkennt, wie viele Menschen sich darinengagieren und alles zum Wohle aller ma-

■ 25. Oktober 2010 bis 31. Au-

gust 2012 Pfarradministrator

der Pfarre Hl. Valentin in Rietz.■ 11. September 2013: Wieder-

wahl zum Dekan des Dekana-

tes Telfs (bis 2018). Als Dekan

für das Dekanat Telfs

(16 Pfarren – insgesamt 30.000

Einwohner) ist er Sprecher der

Pfarrer und diözesanen Mit -

arbeiterinnen sowie direktes

Bindeglied zum Bischof.

Hobbies:

„Skifahren, Fußball, Reisen –

alles, wenn es die Zeit erlaubt.“

Lieblingsessen:

„Grillwürstel mit Pommes.“

Lieblingstiere:

„Schafe, weil ich selbst welche

hatte, als ich noch in Silz

wohnte.“

Dekan Peter Scheiring an seinem persönlichenKraftplatz – der Heilig-Geist-Kirche in Telfs.

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30 sonnenzeit

>> interview

Sinn-volle WegeZwei besondere Themen- und Besinnungswege führen in der Ferienregion Sonnenplateau Mieming& Tirol Mitte durch wunderbare Natur zu durchaus beabsichtigten Grenzüberschreitungen – sowohläußeren, also über Gemeindegrenzen hinweg, als auch inneren. Hier zwei Anregungen für Pfade, beideren Beschreitung man viel Kraft tanken kann.

Die „Früchte des Hl. Geistes“Der Besinnungsweg zu den „Früchten des Hl. Geistes“ führt von Maria Locherboden oberhalb vonMötz zur Heilig-Geist-Kirche in Telfs. Um die Kernbotschaft der Kirche auch – im Wortsinn – schritt-weise zu vertiefen, wurde ein Besinnungsweg von der berühmten Wallfahrtskirche Maria Locherbo-den nach Telfs geschaffen. Ausgehend von zwölf Bibelstellen haben Schüler verschiedener TirolerKunstschulen an ausgewählten Plätzen Botschaften der Bibel, der Natur und der Kunst zusammen-geführt. Diese bieten dem Wanderer Anregungen zur Selbstbesinnung und -bestimmung. Der Be-sinnungsweg ist als leichte Wanderung einzustufen. Die Gehzeit hängt vom persönlichen Tempo unddem Verweilen an den einzelnen Stationen ab – bis zu einem halben Tag sollte man einplanen.

Drei Kirchen - Fünf Sinne - Ein WegDer Weg der Sinne verbindet drei markante Wallfahrtskirchen im Tiroler Oberland: St. Antonius inRietz, St. Johannes in Stams und Maria Locherboden in Mötz. Die drei Gemeinden teilen sich dieGastgeberrolle für diesen Besinnungsweg, entlang dessen Verlauf 23 Stationen zu einer Zeitreise insganz persönliche Gestern, Heute und Morgen einladen. Es handelt sich neben den Zeugen der sa-kralen Baukunst vergangener Epochen um mystische und historische Stätten sowie interessantePlätze neueren Datums. Eine abenteuerliche Hängebrücke verbindet das linke und das rechte Inn-ufer. Für durchschnittlich Trainierte erwachsen entlang des Weges kaum Probleme, einige Steigab-schnitte verlaufen jedoch teilweise steil und bedingen festes Schuhwerk. Die Gehzeiten sind ganzindividuell, Richtwerte gibt es allerdings. So sind für die Strecke zwischen den Kirchen Rietz undStams zwei Stunden, zwischen Stams und Maria Lochenboden in Mötz ebenfalls zwei Stunden undzwischen Mötz und Stams ca. eine Stunde zu veranschlagen.

Einen Folder mit allen Besinnungswegen der Region zum Download gibt’s auf: www.sonnenplateau.net/fileadmin/PDF/Folder_Besinnung_WEB.pdf

chen. Für mich kommt die Dankbarkeit die-sen tollen Menschen gegenüber noch viel zukurz. Dankbarkeit und Freude sollen zu denGrundeigenschaften von uns allen zählen. Ichbin sehr dankbar für meine Aufgabe, dennkein Tag gleicht dem anderen. Jeder Tag isteine Herausforderung.

sonnenzeit: Wann geht Ihnen – wie man soschön sagt – das Herz auf?Peter Scheiring: Wenn ich auf Reisen Gotteswunderbare Schöpfung erleben darf.

sonnenzeit: Das ist ein schönes Schluss-wort. Vielen Dank für das Gespräch.

900 Jahre kirchlichesLeben in Telfs

Am 2. Oktober 1113, also vor

900 Jahren, wurde eine lateini-

sche Urkunde ausgestellt, wel-

che die Weihe der „oberen Ka-

pelle“ in Telfs durch den Bi-

schof von Trient bestätigt. Das

Pergamentblatt ist das älteste

schriftliche Dokument zum

kirchlichen Leben von Telfs,

zur Telfer Geschichte über-

haupt. Als Beitrag zum 900-

Jahr-Jubiläum wurde der Band

„Die Pfarren von Telfs – Kir-

chen, Kapellen und Bildstöcke“

zusammengestellt. Der Band

dokumentiert und beschreibt

nicht nur die großen Kirchen

von Telfs und Mösern, sondern

auch alle Kapellen und Bild-

stöcke. Zwei besondere Extras:

Das Buch enthält herausnehm-

bare Landkarten mit den Bau-

werken, außerdem gibt es QR-

Codes, mit deren Hilfe man die

Glocken des jeweiligen Gottes-

hauses auf seinem

Smartphone hören kann.

Der Band kann zum Preis von

39,- Euro im im Infobüro Telfs,

im Museum Noaflhaus Telfs,

im Pfarramt Telfs, im Gemein-

deamt Telfs und in der Buch-

handlung Tyrolia im Inntalcen-

ter erworben werden.

Fragen Sie in den Infobüros

Telfs, Mieming und Obsteig

nach weiteren Info broschüren

und Kapellen-

führern.

Impressum Herausgeber: Innsbruck Tourismus, Tel. +43(0)5262-62245, [email protected], www.sonnenplateau.net

Medieninhaber & Verleger: WestMedia Verlags GmbH., 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24, Tel. +43(0)5262-67491, www.westmedia.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.westmedia.at/unternehmen/impressum.html

abgerufen werden. Redaktion: :die-schreibkraft! (Hansjörg Pichler) Fotos: Innsbruck Tourismus, fotolia.com, Hansjörg Pichler, Margit

Offer, Edelweiß Bike Travel, Walser Werbeagentur, Hansjörg Hofer/Hubert Agerer, Firma Monz, Werner Schwarz, Irene Prugger,

Speck Mair, Sportzentrum Telfs, Rathaussaal Telfs Gestaltung: Karin Sparber

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Dein Tag in

»Innschbrugg «Praktischerweise liegt die Hauptstadt Tirolsin dessen geographischer Mitte. Und sie ver-eint schön „kompakt“ zwischen dem süd -lichen Mittelgebirge und der Nordkette alles,was Sightseeing ausmacht – Kirchen, Mu-seen, Shopping, Flaniermeile und Höhe-punkte mit Panoramablick. Nichts wie hin!

sonnenzeit 31

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32 sonnenzeit

>> kultur erleben

Wenngleich sie organisatorisch zu Inns-bruck Tourismus gehört, liegt die Feri-

enregion Sonnenplateau & Tirol Mitte mei-lenweit von der Urbanität einer Hauptstadtentfernt. Zumindest was den Rhythmus desLebens angeht: „Immer nur mit der Ruhe,liebe Leute!“ Tatsächlich sind es gerade malvierzig Kilometer in die Hauptstadt. Werauch seine Sightseeing-Tour in aller Ruhe ge-nießen will, steigt in einem der Feriendörfer,wie der Mutterverband seine „Schützlinge“am Lande gerne nennt, in den Regio-Bus„4176“. Die Fahrt ist mit der Gäste.Card kostenlos, mit der Innsbruck Card ebenso.Wir starten in Obsteig, zeitig in der Früh.

Hoch auf dem gelben WagenSchön beschaulich geht es im komfortablenBus durch die Siedlungen, linkerhand leuch-tet das Wettersteingebirge kreideweiß, rechtsdas sanfte Hügelland. Bei Telfs taucht man indas breite Tal des Inns – hier eine wahre Ge-müsekammer mit weit laufenden Ackerrei-hen. Nur ein klobig-runder Grasberg rücktmit nackter Felsen-Stirn weit ins Becken her-ein, die Martinswand. In dem 600 Meterhohen Abbruch verstieg sich im Jahr 1484Kaiser Maximilian I. bei der Gämsenjagd. Er wusste weder vor noch zurück und war-tete auf Helfer. Seinen bangenden Satz„Wenn sie decht nur kematen (kämen)“, deu-tet der Volksmund als Namensgebung für denOrt Kematen am Fuße der Wand – historischselbstverständlich reiner Nonsens. Ein Bauernbub kam schließlich und rettete ihn.Eine kleine Grotte mitten in der Wand erin-nert an diese Begebenheit.

Aber wo bleibt die Stadt? Erst im Schwenk am Eingang des Wipptalesleuchten die Doppeltürme der Wiltener Ba-silika (die Wiltener Sängerknaben „wohnen“gleich daneben!) über den Dächern. Sie zähltzu den Kunstjuwelen Innsbrucks. Ihren In-nenraum zieren prachtvolle Deckengemäldeund filigraner Rokokostuck, in zarten Farbenund Gold. Gut zu wissen, doch jetzt schnellins Stadtzentrum. Am Bahnhof erhält mandie Innsbruck Card – und steckt die ganzeStadt in die Tasche! Der „Sightseer“-Busrollt zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.Das fröhlich-rote Logo der Haltestellen wirdzum praktischen Angelpunkt für Stadt-Ge-nießer.

Schnurstracks zum Goldenen DachlDie historischen Gebäude der InnsbruckerAltstadt drängen sich eng aneinander. DenBlick zum Goldenen Dachl geben sie aberfrei. Immerhin wurde der zierliche Prunk-Erker mit den vergoldeten Dachschindelnzum Wahrzeichen der Hauptstadt erkoren!Das verraten schon die Heerscharen an Tou-risten, die den Glanz im Display ihrer Handy-kameras einfangen. Ein fröhliches Raunen,Bewunderung und quirliges Stelldicheinnimmt den altehrwürdigen Platz im Zentrumder Altstadt ein. Das hätte wohl auch seinemErbauer Kaiser Maximilian gefallen. Ob-wohl: hier stand anno dazumal der Scheiter-haufen. Erst etwa um 1500 fanden die 2.657vergoldeten Kupferschindeln ihre Bestim-mung. Im gleichnamigen Museum findensich historische Details. Ein Lausbuben-streich, der glücklicherweise einen gutenAusgang fand, stammt jedoch aus jüngsterZeit: Acht Schindeln wurden 2012 gestohlen,ein Aufruhr ging durchs Land. Auf öffentli-chen Plätzen in Innsbruck und an verschie-denen Postzentralen deponierte sie der Tätermitsamt einer Entschuldigung. Steht man vordem längst wieder vollständig gedeckten„Golden Roof“ und dreht den Kopf nachlinks, erblickt man einen Gips gewordenenTortenspritzguss: das Helblinghaus. Diesesgotische Bürgerhaus des 15. Jahrhunderts er-hielt vermutlich von dem um 1723 nach Inns-bruck übersiedelten Stukkateur Anton Giglaus Wessobrunn seine üppigen barockenStukkaturen. 1800 bis 1827 im Besitz vonSebastian Hölbling, trägt das Haus seitherdessen Namen.

Blick unter Männer-RöckeHistorisch gewachsene Städte kommen demSpaziergänger stets gelegen! Enge Gassen,kleine Plätze, Kirchen und Laubengänge –auch in Innsbruck wird das Flanieren zum Er-lebnis an sich. Die Innenstadt ist mit wenigenSchritten durchmessen. Ein Blick auf und indie Prunkräume der nahen Hofburg lohntsich. Schräg gegenüber gibt die Hofkirchedem Grabmal von Kaiser Maximilian Raum.28 überlebensgroße Bronzestatuen stehen dortSpalier. Die „Schwarzen Mander“ gestalteteAlbrecht Dürer mit. Tausende Dreikäsehochs,die im Schulausflug dort stehen, schauen mitverstohlenem Grinsen unter deren lockerschwingende Manns-Kleider.

Auch wenn das ziemlich neue

Logo der Landeshauptstadt

eine falsche Schreibweise sug-

geriert, so weist INNS’ BRUCK

doch auf die Namensentste-

hung hin: Auf die Brücke über

den Inn nämlich, die auch das

Wappen (verwendet ab dem

Jahre 1267) der größten Stadt

des Bundeslandes Tirol und

fünftgrößten Stadt Österreichs

prägt.

Knapp 123.000 Einwohner be-

völkern das urbane Kerngebiet,

im Ballungsraum sind es etwa

190.000. Dazu kommen ca.

30.000 Studenten. Täglich über-

nachten etwa 3.000 Städtetouri-

sten in Innsbrucks Beherbungs-

betrieben. Nein, Italienisch ist

keine zweite Amtssprache, die

Doppelsprachigkeit in der Aus-

zeichnung von Waren und Ange-

boten – jedenfalls in und um die

Altstadt – ist den meist fehlen-

den Deutschkenntnissen der

zahlreichen Gäste aus dem

Süden geschuldet.

Innsbruck, die „Hauptstadt der

Alpen“, wird von der Nordkette

des Kardwendels im Norden

und den Voralpen der alpinen

Zentralkette im Süden (u.a. dem

Patscherkofel) begrenzt.

Das Gebiet der Stadt von West

nach Ost erstreckt sich über

einen großen Teil des Inntals,

neben dem bebauten Talboden

auch über viel Bergraum.

104,91 Quadratkilometer, um

genau zu sein.

Die wichtigsten Sehenswürdig-

keiten entnehmen Sie dem

Hauptartikel auf diesen Seiten,

weitere und noch viel mehr

Infos zu Geschichte, Gegenwart

und Zukunft der Stadt finden

Sie auf www.innsbruck.info

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sonnenzeit 33

1 Bummeln durch die historischen Gassen von Innsbrucks Altstadt.

2 Die Prunkräume der Kaiserlichen Hofburg begeistern durch opulente, barocke Ausstattung.

3 Schloss Ambras beherbergt durchaus kurioseSammlungen.

4 Blick in die Hofkirche: Die Schwarzen Mander be-wachen das Grabmal Kaiser Maximillians.

5 Glitzerndes Erlebnis: ein Ausflug in die Kristall -welten von Swarovksi in Wattens.

6 Flaniermeile Historische Altstadt: Zahlreiche Cafés in alten Gemäuern atmen Geschichte.

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34 sonnenzeit

>> kultur erleben

Gläserner Glanz für HöhenreiseEinen Steinwurf von der Hofburg entferntruft ein futuristisches, grün schimmerndesGebilde Staunen hervor. Obwohl: der Stein-wurf ist nicht wirklich zu empfehlen. Dasskulpturale Gebäude setzt sich aus Glasplat-ten zusammen. Die Stararchitektin ZahaHadid formte daraus die Stationen der Nord-kettenbahn. Deren erste liegt neben demCongress-Zentrum, die zweite am Start derBahn, kaum einen Kilometer entfernt. Auchfür die Bahn gilt die Innsbruck Card – alsonichts wie hinein in das schöne schräge Glas-

gebilde und ab nach oben. Die Nordketten-bahn hievt ihre Passagiere auf die „See-grube“, 1.905 Meter hoch und weit über dieStadt hinaus. Die Reise ist ein Erlebnis, derAusblick – wie soll man sagen – unbe-schreiblich! Ebenso ein Hochgefühl vermittelt die Ski-sprungschanze auf der anderen Talseite amgeschichtsträchtigen Bergisel. Was wie einegigantische Kobra aussieht und nachts inschillernden Farben leuchtet, ist ebenfallsZaha Hadid aus der Feder geflossen. Vor 200Jahren wurde am Bergisel um die Tiroler

Innsbruck all-inclusive: ab Euro 31,- erkunden Sie dieschönsten Seiten von Innsbruck und seiner Feriendör-fer. Die Innsbruck Card öffnet die Türen zu allen Museenund Sehenswürdigkeiten der Stadt, zum Münzerturm inHall sowie den Swarovski Kristallwelten in Wattens – unddas alles zu einem sensationellen Preis.

Die Leistungen:

■ Freier Eintritt in alle Museen und Sehenswürdigkeiten in der Region Innsbruck

■ Je eine Berg- und eine Talfahrt mit jeder der 7 Bergbahnen

■ Kristallwelten Shuttle Bus

■ Freie Fahrt mit dem Sightseer Bus zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten

■ Freie Fahrt mit den IVB-Linien Innsbruck und nach Rum/Hall

■ Freie Fahrt auf den Panoramastrecken IVB Straßenbahnlinie 6 nach Igls und IVB Straßenbahnlinie STB nach Mutters/Kreith

■ 1 freie Teilnahme an den täglichen Stadtspaziergängen mit Stadtführer

■ Zahlreiche Preisermäßigungen für: Audioversum, Tiroler Abende, Gästebob, Schubert Stadtrundfahrten, Schloss Tratzberg (Jenbach), Shopping und vieles mehr

■ Casino Innsbruck: Bonus auf Begrüßungspaket und ein Glas Sekt

■ W-LAN Innsbruck

■ Photo Points und Tour Overview

■ I-Bike: City Bike Verleih für 5 Stunden inklusive (Verleihstelle: Die Börse, Leopoldstraße 4)

INNSBRUCK CARDund die Stadt gehört dir!

Du sollst dir ein Bildmachen!

Fotopoints sind fix montierte

Fotokameras in der Stadt, die

mit der Innsbruck Card benutzt

werden können. Durch das Hin-

halten der Innsbruck Card wird

automatisch ein Foto von Ihnen

gemacht. Die Fotos

werden online gespeichert

und sind auf der Homepage

von Innsbruck Tourismus

www.innsbruck.info abrufbar.

Außenansicht Hofburg

Innsbrucks moderne Bauten von Stararchitektin Zaha Hadid – Talstation Nordkettenbahn und die Bergisel Sprungschanze.

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Am Fuß der Nordkette, hoch über den Dächern der Landes-hauptstadt von Tirol, erstreckt sich der Alpenzoo Innsbruck(750 m) mit seinen rund 2000 Tieren aus 150 Arten.

Als sogenannter „Themenzoo“ bietet er in naturnahe gestal-teten Gehegen, Aquarien und Terrarien die weltweit größteSammlung von Tieren aus dem Alpenraum. Dazu zählen auchElch und Wisent, die noch nach der letzten Eiszeit in Tirol be-heimatet waren. Die Publikumslieblinge Bär, Wolf und Luchsfehlen genauso wenig wie Steinbock, Gams und Bartgeier. Be-gehbare Gehege undgroße Panoramaschei-ben bieten faszinierendeEinblicke in die Tierweltder Alpen. Am Schau-bauernhof werden ge-fährdete Haustierrassengezeigt und der „Bären-Kinderspielplatz“ rundetfür unsere kleinen Tier-freunde den gelungenenAlpenzoo-Besuch ab!

Ein Rundgang dauert etwa 2–3 Stunden.

NEU! Großaquarium FISCHWELT DER ALPEN undAqua-Terra rium FRÖSCHL-HAUS.

Um unsere Tiere nicht zu gefährden, ist das Mitführen vonHunden nicht gestattet!

Welcome to the Alpenzoo on the sunny side of Innsbruck!

More than 2000 Alpine animals of 150 species from the entireregion of the Alps invite you to a rewarding visit in Europe’shighest-lying zoo (750 m). It’s fun for the whole family!

open daily 9 a.m. - 6 p.m. (April - Oct.) 9 a.m. - 5 p.m. (Nov. - March)

täglich ab 9 Uhr (April - Okt. bis 18 Uhr, Nov. - März bis 17 Uhr)

[email protected] 376020 Innsbruck

Freiheit gekämpft – Stichworte: Andreas Hofer,Tirol Panorama und Riesenrundgemälde – und inden Jahren 1964 und 1976 auf der alten Schanzeum olympische Medaillen. Seit 2001 steht dort Hadids benützbare Skulptur und ist jährlich einDreh- und Angelpunkt der Vierschanzentournee.

Wunderwelten – glitzernd oder kuriosZu den Swarovski Wunderwelten nach Wattens ge-langen Besucher mit öffentlichen Verkehrsmittelnschnell und bequem. Unter spiegelnden Kuppenund im Kristalldom, der Eisgasse, dem Kristallwaldund dem Kristalltheater tritt man eine märchenhafteReise an. „Wunderkammern“ nennt Erfinder AndréHeller die Kristallwelten. Zurück in Innsbruck setztsich die Reise ebenso märchenhaft im Schloss Am-bras fort. Im Herrschersitz der Grafen von Dießen-Andechs und zuletzt der Habsburger gibt es eben-falls eine Wunderkammer. Erzherzog Ferdinand II.sammelte dort Kurioses aus aller Welt – das Töd-lein, eine Elfenbeinfigur, oder ein Porträt des Haar-menschen, gefasste Straußeneier und Narwalzähne.Das imposante Schloss birgt daneben zahlreicheKunsträume, die beeindruckendsten sind der Spa-nische Saal und das Bad der Philippine Welser.Kinder dürfen übrigens in historische Gewänderschlüpfen und als Ritter und Burgfräulein aufSchatzsuche gehen.

Museum oder ShoppenEs ist die alte Frage: Bringt „Er“ Geduld für diePirsch durch Fashion-Shops und Souvenirlädenauf? Wird „Sie“ sich mit ihm an Artefakten und Öl-gemälden im Museum sattsehen können? Oder um-gekehrt? In jedem Fall liegt beides ganz nah: DasLandesmuseum Ferdinandeum betritt man be-zeichnenderweise in der Museumstraße. Diese be-liebte Shoppingmeile mündet in den Burggrabenund die Maria-Theresien-Straße. Sie und alle an-grenzenden Gassen laden zum ausgiebigen Schau-fensterbummel, dem meist eine konkrete Kaufab-sicht folgt. Die Qualität der Einkaufsstadt Inns-bruck ist hoch, die Vielfalt zu groß für nur einenTag.

Ladenschluss in der CityEin Gläschen Wein unter dem Goldenen Dachl –dort, wo die Stadtbesichtigung begann, könnte denBlick auf Innsbruck beschließen. Zugegeben, dasgeschilderte Programm ist für einen Tag vielleichtein wenig zu ambitioniert, aber zum Glück kommtman hierher gerne zurück. Danach bleibt viel zu er-zählen während der Rückfahrt in die FerienregionSonnenplateau Mieming & Tirol Mitte. Wie schön,hier liegt immer noch die zauberhafte Ruhe überder Landschaft! ■

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Die feine Adresse im Herzen von Telfs!Leben, lachen, genießen… das Hotel Tirolerhofbietet alles für einen angenehmen Aufenthaltin Telfs: Das charmante Drei-Sterne-Hotel istbekannt für sein erstklassiges Service und seinhervorragendes Restaurant. Genießen Sieabends im gemütlichen Ambiente was unserKüchenteam für Sie auf den Teller zaubert. Inunserer Küche werden ausschließlich frischeNaturprodukte aus der Region verarbeitet.

Wir verwöhnen Sie mit unseren Spezialitäten von Montag bis Samstag von 17 bis 22 Uhr.

Tirolerhof und StadtCafé sind sonn- und feiertags geschlossen.

Hotel & RestaurantFamilie Krug · TelfsBahnhofstr. 28, 05262/62237www.der-tirolerhof.at

Der Treffpunkt in Telfs – ganz nah beim Tirolerhof!Von Montag bis Freitag servieren wir Ihnen täglich dreigünstige Mittagsmenüs zur Auswahl. Am Abend ist dasStadtCafé dann einer der angesagtesten Treffpunkte imOberland: Hier kommt man zusammen, um den Tag aus-klingen zu lassen oder bei einem der zahlreichen Party-Events das Leben zu genießen – wir freuen uns auf Sie!

Mo/Mi/Do 8:00-1:00 | Di 8:00-17:00 | Fr/Sa 8:00-3:00

StadtCafé · Familie Krug6410 Telfs · Obermarktstraße 2a · 05262/67774

www.stadtcafetelfs.at

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sonnenzeit 37

Die Tiroler Landesmuseen bieten mit ihrenfünf Häusern – dem Tiroler Landes -

museum Ferdinandeum, Museum imZeughaus, Tiroler Volkskunstmuseum, derInnsbrucker Hofkirche und dem TIROLPANORAMA mit Kaiserjägermuseum –einen spannenden Erlebnisraum für alle, diesich für Tirol, seine Natur, Geschichte, Kultur,Kunst, Wirtschaft und Technik interessieren. Das Ferdinandeum bietet einen kunst ge-schichtlichen Rundgang durch das Land Tirolvon der Steinzeit bis in die Gegenwart. Die Hofkirche beherbergt das berühmte Grab-mal Kaiser Maximilians I. mit 28 überlebens -großen Bronzefiguren. Das Zeughaus zeigtTypisches der Kulturgeschichte Tirols ausverschiedenen historischen Epochen. TirolerTrachten, eine umfangreiche Krippenausstel-lung und historische Stuben sind u.a. im

Tiroler Volkskunstmuseum zu sehen. Sonder-ausstellungen und umfangreiche museums-pädagogische Aktionen stehen das ganze Jahrhindurch auf dem Programm.

Faszinierendes RiesenrundgemäldeDAS TIROL PANORAMA mit Kaiserjäger-museum, Tirols jüngstes Museum, beheimatetdas berühmte Innsbrucker Riesenrundge-mälde, das auf 1000 m² in faszinierender 360Grad Sicht den Tiroler Freiheitskampf von1809 zeigt. Das Gemälde dokumentiert alleFacetten, die den „Mythos Tirol“ ausmachen.Die plastische Wirkung des Gemäldes lässtden Betrachter Teil der dramatischen Ereig-nisse werden, dessen zentrale Figur AndreasHofer war. ■

Die Vielfalt Tirols

5 Häuser – 1 TicketMit dem Kombiticket (Euro 10 /

ermäßigt Euro 7) an unterschied-

lichen Tagen in alle Häuser

der Tiroler Landesmuseen!

Freier Eintritt für Kinder und

Jugendliche bis 19 Jahre ab 2014.

InformationenTiroler Landesmuseen

Tel. +43 (0)512 594 89-111

[email protected]

www.tiroler-landesmuseen.at

in den Tiroler Landesmuseen entdecken

>> lehrreiche museen

Foto

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lexa

nder

Hai

den

KINDERTIPPKinder-Quiz im Tiroler

Volkskunstmuseum

„Womit wurden früher die Dächer der

Bauernhäuser gedeckt? Holz, Stroh

oder Gold?“ Das digitale Spiel im

Tiroler Volkskunstmuseum bietet

8- bis 12-Jährigen spannende Fragen

rund um ausgewählte Objekte. Wer

Fragen mit dem Museums-Guide, der

kostenlos an der Kassa im Tiroler

Volkskunstmuseum erhältlich ist,

richtig beantwortet, sammelt Punkte

und kann „MuseumsexpertIn“

werden.

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38 sonnenzeit

>> tiroler bergwelten

Die

Der Standesbeamte Hansjörg Hofer undder Bank-Filialleiter Hubert Agerer aus

Telfs wirken – trifft man sie in ihren Jobs –auf den ersten Blick nicht wie die großen Welt entdecker. Zwei Herren mittleren Alters,seriös in Erscheinung und Auftreten. Unddoch zwickt die zwei Freunde alle paar Jahredie bubenhafte Neugier (wenn man das sosagen kann), das Abenteuer eben. In Russ-land, Neuseeland, Kuba und in den USAhaben sie Land und Leute kennen gelernt und– dokumentiert. Denn Hansjörg Hofer ist lei-denschaftlicher Fotograf und zusammen mitseinem Reisepartner hat er die bildlichen Ein-drücke nach jeder Reise zu einer großen Dia-schau zusammengestellt. So auch das jüngsteProjekt, die Umrundung der Munde. Für sonnenzeit schildern die beiden, wie esdazu kam und wie es war…

Unsere nähere Heimat – insbesonderedie Hohe Munde – beschäftigt uns seit Geburt– schließlich sind wir hier aufgewachsen. Soentstand schon vor einigen Jahren die Idee zueinem „Munde-Buch“. Aufgrund der immerintensiveren Vorbereitungen dazu beschließenwir, unsere traditionelle gemeinsame Reisediesmal zu Fuß und zwar rund um die Mundezu bestreiten. Dies mag für manche sehr sim-pel klingen. Wir finden jedoch, der markanteKalkkoloss wird dadurch besondere Auf-merksamkeit bekommen. Die gesamte Wegstrecke wird von der Haus-türe weg und wieder zurück ohne jeglicheMotorisierung ausschließlich im Fußmarschzurückgelegt. Es soll ein mehrtägiger Marschwerden. Geplant sind Übernachtungen aufAlmhütten entlang unserer Wegstrecke, dennfür Zelt, Schlafsack und Isomatte findet sich

Hausberg von Telfs

Die Hohe Munde ist ein 2.662

Meter hoher Berg am Ostende

der Mieminger Kette in Tirol.

Sie besteht aus dem Westgip-

fel und dem 2.592 Meter hohen

Ostgipfel, auch Mundekopf ge-

nannt. Telfs „kuschelt“ sich an

„seine“ Munde, welche im Be-

sitz der Marktgemeinde steht.

um die MundeRunde

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sonnenzeit 39

Seit vielen Jahren unternehmen zwei Freunde aus Telfs gemeinsame

Reisen. Bisher hat es sie stets in die Ferne gezogen. Nun sind sie ihrer

direkten Umgebung näher gekommen – auf einer Wanderung rund um

und über den Telfer Hausberg Hohe Munde.

schon kein Platz mehr in unseren Ruck sä -cken. Außerdem haben wir mit ca. 13 kg Ge-päck genug zu schleppen, wie wir finden.

1. Etappe: Pfaffenhofer Alm?!An einem schönen Spätsommertag AnfangSeptember in aller Herrgottsfrüh starten wirunsere erste Fußetappe in Telfs mit dem Ta-gesziel Pfaffenhofer Alm. Aber was machenwir denn um Himmels Willen auf der gegen-überliegenden Seite der Munde, „enterm Was-ser“ (über dem Inn), wie man in Telfs zusagen pflegt. Der Grund ist simpel: Von dorthaben wir den nötigen Abstand für den foto-grafischen Blick auf die gesamte Gegend,welche die Munde säumt. Am frühen Nach-mittag kommen wir an und genießen dastraumhafte Wetter ebenso wie den Ausblicksowie Speis und Trank auf der Alm. Am

Abend erledigen wir die Tagebucheintragun-gen und holen uns die notwendigen Daten fürunser GPS-Gerät für den nächsten Tag.

2. Etappe: Peter-Anich-HütteNach der ersten komfortablen Hüttenüber-nachtung wandern wir am Sonntag auf das„Sonnkar-Köpfl“ oberhalb des Almbodens.Der Wettergott meint es gut mit uns und wirnutzen das herrliche Wetter, um tolle Bildervon Telfs und der Hohen Munde zu schießen.Unser Gepäck holen wir vor unserem näch-sten Etappenziel aus unserem ersten Nacht-quartier ab, verabschieden uns von den Wirts-leuten Erika und Roman Erlacher und mar-schieren Richtung Peter-Anich-Hütte. DerSteig dorthin ist seit mehreren Jahren wegeneines Felssturzes aus Sicherheitsgründen ge-sperrt, daher ist dieser nur auf eigene Gefahr

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>> tiroler bergwelten

40 sonnenzeit

Buchprojekt „2662 Hohe Munde“

Das Telfer Kultur- und Bil-

dungsforum unter Obmann

Hansjörg Hofer plant mit Er-

scheinungstermin Herbst 2014

ein Buch, das ganz dem Telfer

Hausberg Hohe Munde gewid-

met ist. Darin werden auch die

Bilder, die Hansjörg Hofer und

Hubert Agerer auf ihrer

Munde-Umrundung gemacht

haben, zu sehen sein. 200 Sei-

ten Inhalt und 200 Farbfotos

machen den Band zu einer

umfassenden Dokumentation

des „Kalkkolosses“.

nutzbar. Jedoch erreichen wir am spätenNachmittag ohne große Probleme die Peter-Anich-Hütte, wo wir von den WirtsleutenBurgi und Alois Krug begrüßt werden. (An-merkung: Rechtzeitig zur Wandersaison2014 wird der neue „Umgehungssteig“ fertiggestellt. Bitte der Beschilderung folgen unddiesen benützen!) Für den nächsten Tag ist dielängste Wegstrecke vorgesehen, daher er holenwir uns bei Sonnenschein auf der Terrasse.Gemeinsam mit einem älteren bergbegeister-ten Ehepaar aus Niederösterreich belegen wirdas Massenlager.

3. Etappe: Neue AlplhütteNach einem ausgiebigen Frühstück schulternwir unsere Rucksäcke und suchen die kürzes -te Wegstrecke Richtung Rietz. Trotzdem ziehtes sich, wir lassen uns davon aber nicht beir-

ren. Der weitere Marsch führt uns zum Stam-ser Ortsteil Thannrain am seitlichen Wirt-schaftsweg entlang der Autobahn bis zur Hän-gebrücke bei Stams. Beim Stamser Wasserfallmachen wir Mittagspause, ehe wir auf dasMieminger Plateau und weiter über den Och-senbründlsteig Richtung Neue Alplhütte auf-steigen. Beim Überqueren des Alplbaches be-staunen wir die gigantischen Felsstürze vomKarkopf. Dabei stürzt leider auch Hubertskleine Digitalkamera in den Bach, eine dar-aus resultierende Fehlfunktion macht sie un-benützbar. In der Neuen Alplhütte werden wir von derWirtin Doris herzlich empfangen und stillenunseren Bären-Hunger mit einer stärkendenKnödelsuppe. Nach einer ausgiebigen Du-sche können wir als einzige Übernachtungs-gäste das bequeme Nachtlager aufsuchen. Es

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sonnenzeit 41

Buchprojekt »2662 Hohe Munde«

Bild/Textband

Format 23 x 29,5 cm

Hardcover-Umschlag

ca. 200 Seiten Inhalt

uber 200 Farbfotos

Auflage 500 Stu ck

Preis Euro 39,–

Vorverkaufspreis Euro 29,–

Erscheinungstermin:

Herbst 2014

Gestaltung: thoenidesign.at

Herausgeber:

Projektleiter:

Hansjörg Hofer

und Hubert Agerer

Kontakt:

Am Wasserwaal 95, 6410 Telfs

Tel. +43 (0)676 83038300

[email protected]

[email protected]

Unterstützt durch

die Marktgemeinde

ist einfach herrlich, die von der langenStrecke doch extrem müden Füße ausrastenzu lassen.4. Etappe: „Ochsenalm“Am vierten Tag heißt unser Ziel Wang-Puit -alm, kurz Wangalm (landläufig bekannt alsOchsenalm) in der Leutasch. Über den Hin-tereggensteig erklimmen wir den auf etwa2.000 m liegenden Sattel der NiederenMunde. Nach der Jause an einer windge-schützten Stelle geht’s runter ins Gaistal, vor-bei an der Tillfußalm und der Gaistalalm zurHämmermoosalm. Hier sind wir etwas ver-unsichert aufgrund der Meldung, die Wang -alm wäre wegen eines bevorstehendenSchlechtwettereinbruchs mit Schneefall nichtmehr bewirtschaftet. Nachdem keine Möglichkeit besteht, dieneuen Pächter zu erreichen, machen wir uns

auf gut Glück über den „wurziger Steig“ aufden Weg. Der ungewohnte, aber imposanteAnblick der Nordseite der Hohen Mundelässt uns den holprigen Anstieg vergessenund der Blick auf die Wettersteinhütte istnicht mehr weit. Am späten Nachmittag er-reichen wir recht müde und erschöpft dieWangalm und freuen uns besonders, dassdie Wirtsfamilie Leitner uns freundlich alsGäste aufnimmt.

5. Etappe: Zurück nach Hause…Der angekündigte Wetterumschwung tritt amnächsten Morgen mit teilweise ergiebigenRegenfällen tatsächlich ein. So müssen wirunseren Plan kurzfristig ändern und gehendirekt über die Buchener Höhe und das Ko-chental nach Hause. Erst im Gasthaus „Rop-ferstub’m“ in Buchen können wir unsere Re-

Hansjörg Hofer (links) und Hubert Age-rer unternehmen seit vielen Jahren ge-meinsame Reisen. Diesmal sind sie zuHause geblieben und haben die HoheMunde umrundet. Das Foto links zeigtsie auf der Pfaffenhofer Alm, rechts istHansjörg Hofer beim Aufstieg zurPeter-Anich-Hütte zu sehen.

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>> tiroler bergwelten

42 sonnenzeit

Fotowettbewerb„Hohe Munde“ – mit Gästeklasse!Ein Fotowettbewerb für jeder-

mann und jedefrau (ausge-

nommen Profifotografen) rückt

die „Hohe Munde“ ab sofort in

den Fokus. Erlaubt ist, was ge-

fällt, so lange es eindeutig mit

dem Themenkreis Hohe

Munde zu tun hat. Es gibt eine

eigene Gästeklasse, in der

jede(r) TeilnehmerIn ein digita-

les Bild einreichen kann. Für

Gäste gibt es keine Nennge-

bühr! Die Preisträger der Gäs -

teklasse (Urlauber, die bei

einem Vermieter in Tirol ge-

meldet sind/waren) stimmen

der Veröffentlichung ihrer

Fotos (mit allen Rechten)

durch den Tourismusverband

für Werbezwecke zu. Zu gewin-

nen gibt es als 1. Preis einen

Wochenendaufenthalt für 2

Personen in einem Dreistern-

Hotel am Mieminger Plateau

im Sommer 2014 und das

Buch „2662 Hohe Munde“.

Als 2. Preis einen Tirol-Ruck-

sack und das Buch, als 3. Preis

ein Tirol-T-Shirt und das Buch.

Die besten Bilder werden übri-

gens im Buch „2662 Hohe

Munde“ veröffentlicht! Abgabe-

schluss ist der 5. Mai 2014

beim Obmann des Telfer

Kultur- und Bildungsforums

Hansjörg Hofer,

Am Wasserwaal 95,

6410 Telfs, [email protected],

www.telfer.at.

+43 (0)676 83038300

genumhänge abnehmen, um uns in der war-men Stube mit einem heißen Tee aufzuwär-men. Nach der kurzen Erholungsphase gehtes von Buchen über das Kochental vorbei ander Birkenberg-Kirche nach Hause. Die ge-plante Mundeüberquerung müssen wir aufeinen späteren Zeitpunkt mit entsprechendenWitterungsverhältnissen verschieben. Insge-samt haben wir in den fünf Tagen ca. 10.000Höhenmeter und eine Gesamtstrecke von 80Kilometern zurückgelegt!

6. Etappe: Endlich der GipfelsturmErst Mitte Oktober können wir unser Projekterneut in Angriff nehmen: die Überschrei-tung der Munde-Gipfel. Bei nicht gerade op-timalem Wetter starten wir um etwa 7 Uhrmorgens von Straßberg in Richtung NiedereMunde. Der Vormittag ist bedeckt und Ne-

belschwaden ziehen an den Wänden derHohen Munde empor. Wie schon bei derMundeumrundung nutzen wir auch hiernochmals die windgeschützte Stelle auf derNiederen Munde, um eine erste Rast einzu-legen und zu jausnen. Die langsam durch-scheinende Sonne lässt uns auf einen schö-nen Ausblick auf dem Gipfel hoffen. Vordem Einstieg in das „Rauche (Rauhe) Tal“verstauen wir unsere Tourenstöcke im Ruck-sack, um die Hände für die Seilsicherung freizu haben. Dies zeigt sich bald auch als be-sonders notwendig, denn an einer Stellehatte ein Felssturz das Sicherungsseil durch-trennt und es sind besondere Vorsicht undKonzentration gefordert. Sicher erreichenwir den Gipfel auf 2.662 Metern kurz nach12 Uhr mittags und werden mit einem wun-derbaren Ausblick belohnt. Bei einer ausgie-

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bigen Mittagsjause genießen wir das Panorama.Nach der Eintragung ins Gipfelbuch machen wiruns auf den Weg Richtung Buchen. Am Munde-kopf kommen wir an den Lager- und Wohncon-tainern der Arbeiter für die Lawinenverbauungvorbei. Von hier wurde der Weg zur Rauthhütte si-cherheitshalber etwas verlegt, da die Arbeiten ander Lawinenverbauung zu Steinschlägen führenkönnten.Kurz vor der Rauthhütte knickt einer von Hans-jörgs Trekkingstöcken ein und war somit nichtmehr nutzbar. Aber die Stöcke hatten ihren Dienstin der achtstündigen Munde-Überquerung getanund waren nicht mehr zwingend notwendig. Ineinem ersten Rückblick in der Rauthhütte stellenwir nochmals fest, dass dieser Schaden leicht ver-schmerzbar ist, wenn man bedenkt, dass unseregesamte Tour ohne wesentliche Verletzungen odergrößere Schäden absolviert werden konnte. „

Die Lawinenverbauung auf der HohenMunde ist eine Glanzleistung des Inge-nieurwesens (links oben). Das „RauheTal“ (links unten) ist die schwierigstePassage auf dem Weg zum Westgipfel.Endlich geschafft! Beim zweiten Anlaufstehen die Freunde aus Telfs auf demGipfel ihres Hausberges (rechts unten).

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44 sonnenzeit

>> urzeit erfahren

Tausend

Bei geführten geologischen Wanderungen lernt man die Spuren

der Vergangenheit entschlüsseln und die Landschaft „lesen“.

Diese ist oft so spannend wie ein Abenteuerroman.…

Jahre sind ein Tag

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sonnenzeit 45

Das Reiseunternehmen, das Touristen mitvoll klimatisierten Bussen in die Vergan-

genheit beamt, gibt es leider (oder zumGlück?) noch nicht. Aber es geht auch einfa-cher, nämlich zu Fuß. Die Vergangenheit istüberall und man kann sie deutlich sehen, dennjeder geomorphologische Prozess hinterlässtSpuren. Man muss nur wissen, worauf manachten muss. Oder man hat kompetente Be-gleiter, die einem alles erklären. Zum Bei-spiel, was geomorphologisch bedeutet: form-bildend. Die Geomorphologie untersucht alsodie formbildenden Prozesse der Oberflächeder Erde. Die geologischen Wanderungen in der Feri-enregion Sonnenplateau Mieming & TirolMitte sind bei Gästen deshalb so beliebt, weilsie nicht nur ein „oberflächliches“ Bild derUmgebung zeigen, sondern den Dingen aufden Grund gehen, bis weit in die Gesteins-

schichten hinein. In der Gegend des Miemin-ger Plateaus bestehen die drei wichtigstenSchichten aus Carbonaten – Hauptdolomit,Raiblerschicht und Wettersteinkalk. Aberkeine Angst, zum Schaufeln, Pickeln und Gra-ben wird bei diesen Exkursionen niemandverpflichtet. Man braucht zuerst einmal garnichts tun, als für ein paar ruhige Momentedie Augen zu schließen und sich vorzustellen,wie es früher hier ausgesehen hat.

Kürzlich, vor 20.000 JahrenWenn Geologen von „früher“ reden, meinensie meistens nicht Uromas Zeiten, sondernJahrmillionen oder Jahrtausende früher. Vorca. 100.000 bis 20.000 Jahren herrschte dieWürm-Eiszeit. Das ist erdzeitaltersmäßig ge-sehen gar nicht so lange her. Damals war dasganze Inntal mit Gletschereis bedeckt, bis aufüber 2.000 Meter hinauf. Nur die höchsten

Naturkundliche Führungen

Bei naturkundlichen Führun-

gen werden Gästen spannende

Einblicke unter anderem in die

geologische Vergangenheit

ihrer Urlaubsregion vermittelt.

Auf den Fotos oben: Biologe

Florian Westreicher.

(Foto: TVB)

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>> urzeit erfahren

46 sonnenzeit

Mag. pharm. M. Knöpfler

6410 Telfs · Bahnhofstraße 1

Telefon 05262-62258

Telefax 05262-62258-16

e-mail: [email protected]

www.engelapotheke-telfs.at

apothekeim ärztehaus

Mag. Christine & Mag.pharm. Gerhard Minatti

Marktplatz 7 | 6410 Telfs

Tel. 0 52 62-68 0 94

Fax 0 52 62-68 0 94-14

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 8–12 Uhr

Berggipfel wie zum Beispiel der Tschirgant(2.370 m) und die Hohe Munde (2.662 m)hatten noch Luft und ragten über das „ewigeEis“ hinaus, das keinesfalls ewig währte, son-dern abschmolz, zunahm und wiederschmolz, bis schließlich nur noch kleine Glet-scher übrigblieben. Die vielen schönenAlpen- und Voralpenseen sind noch Über resteder riesigen Eisstromnetze. Auch die heutigeForm der Berge und Mittelgebirgsterrassenhat sich damals ausgebildet. Wenn das Inntal unter weißen Wolken liegt undman selber auf einem Berggipfel steht, kannman es sich bildhaft vorstellen: Bis dorthin, wodie Hohe Munde sich ein paar hundert Meterunter den Gipfeln wölbt und rundlich wird,schmiegte sich einstmals das Eis. Beim Rück-zug der Gletscher füllte sich das Tal mit Morä-nenmaterial und Schotter, die Seitenbäche desInntals bildeten große Schwemmkegel unddamit die Aussichts- und Sonnenterrassen desheutigen Tiroler Mittelgebirges. Das Miemin-ger Plateau ist vermutlich zusätzlich durcheinen riesigen Bergsturz entstanden. Was heuteeine Katastrophe wäre, hat damals keinemMenschen geschadet und ist mitverantwortlichfür die wunderbar abwechslungsreiche Berg-welt rund um die Mieminger Kette.

Menschheit im SchöpfungsschlummerDass es während der Eiszeit hier überhaupthohe Berge gab, hat auch einen Grund: Dieafrikanische Platte machte sich Jahrmillionenvorher auf Kollisionskurs mit dem europäi-schen Kontinent, es kam zu einer tektoni-schen Überlappung, die Alpen stülpten sichaus dem Urmeer „Thetys“ auf wie Plissee,weshalb sie auch als Faltengebirge bezeich-

net werden. Das geschah im Erdmittelalter„Trias“ vor ca. 230 Millionen Jahren. DieMenschheit lag damals noch im Schöpfungs-schlaf, es sollte noch lange dauern, bis die ersten Prototypen das Licht der Welt erblick-ten, nämlich vor rund 500.000 Jahren.Was es allerdings gab, waren Meerestiere zu-hauf und so kann man am Mieminger PlateauFossilienfündig werden. Wer zum Beispielbeim Stöttlbach aufmerksam Ausschau hält,findet zwischen den grauen Bachsteinen auchgelegentlich dunklere Felsstücke aus den Rai-bler-Schichten, die Fossilien erkennen lassen.Auch hat man am Mieminger Plateau erstkürzlich Fischsaurierzähne entdeckt, was denersten Fischsaurierbeweis in den nördlichenKalkalpen darstellt, wie Mag. Florian West-reicher erzählt. Er ist Biologe, engagierterWanderführer und einer der erfahrensten geo-logischen Spurensucher der Region. Wenn man mit den Mieminger Exkursions-guides unterwegs ist, steuern sie zwar nichtdirekt auf den nächsten Steinabdruck einesFischsauriers zu, denn solche Funde sind sel-ten, aber sie finden eventuell Abdrücke vonMuscheln und Schnecken, oder bücken sichnach einem unscheinbaren Stein und gebenzum Beispiel wie Florian folgendes Urteil ab:„Gerundete Kanten, graugrünliche Farbe, wasauf Eisen schließen lässt – das ist ein Amphi-bolit, vermutlich aus den Ötztaler Alpen, mit-transportiert und abgeschliffen von fließen-dem Wasser.“

Hinweise für Inn-SiderDer größte dafür in Frage kommende Trans-porteur ist neben den Eiszeitgletschern natür-lich der Inn. An seinen Ufern findet man

Der Natur auf der SpurEinmal pro Woche findet in der

Ferienregion Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte eine ge-

führte Themenwanderung an

einem der drei verschiedenen

Alpinpark-Themenwege unter

dem Titel „Der Natur auf der

Spur“ statt. Dabei erfahren

Gäste von den Biologen und

Geologen des Alpinpark Mie-

minger Plateau, was Steine

von ihren Wanderungen erzäh-

len, wo Sträucher ihr Aspirin

verstecken und was im eiskal-

ten Wasser eines Bergbachs

so alles lebt. Eine spannende

Tour, die Groß und Klein die

Augen für die vielen Wunder

öffnet, welche die Natur direkt

vor unserer Nase vollbringt.

Reine Gehzeit ca. 1 Stunde,

leichte Wanderung, Dauer der

Führung ca. 2 Stunden.

Infos zu Uhrzeit und Treffpunkt

in einem der Infobüros.

Empfohlen werden Wander-

schuhe, Sonnen- bzw. Regen-

schutz. Teilnahme mit der

Gäste.Card kostenlos. Anmel-

dung bis zum Vortag,

16.30 Uhr in den Infobüros

Obsteig, Mieming oder Telfs.

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sonnenzeit 47

immer wieder Steine auch aus seinem Ur-sprungsgebiet, Juliergranite vom Schweizeri-schen Malojapass und aus dem Engadin. Jasogar aus dem Bergell schwemmt er Steinean. Kleine Bergbächlein, die nicht in Rich-tung Italien fließen, haben sie ihm wahr-scheinlich zugeführt. Wer „Landschaft liest“, hat neben Steinen undFossilien aber noch weitere wichtige detekti-vische Helfer: Aus Pflanzen lassen sich span-nende Rückschlüsse ziehen. Südlich des Innswächst die rostrote Alpenrose, nördlich desInns die behaarte Alpenrose, denn der Inn bil-det die Grenze zwischen kristallinem Gesteinund Kalkbergen. Erika zum Beispiel magKalk, Heidekraut kristallines Gestein. Des-halb ist das Mieminger Plateau so reich anErika, die im Frühling die Waldböden rot fär-ben. Das Heidekraut auf der anderen Inn-Seite blüht im Herbst.

Alles in Bewegung„Man muss nur ein paar wichtige Zeiger-pflanzen kennen und schon weiß man mehrüber eine Landschaft und ihre Entstehung“,erzählt Dr. Werner Schwarz, wissenschaftli-cher Naturkundler, ehemaliger Gymnasial-lehrer und Naturschutzbeauftragter des Lan-desumweltamtes für die Region Imst. Auch erarbeitet als Wanderführer und hat von seiner

Wohnung in Stams die Mieminger Kette imBlick, an der er jeden Schrund und jede Wöl-bung kennt. Der „Gache Blick“ sagt er, seiein Ort, wo man die einzelnen Gesteins-schichten besonders gut sehen könne. „Gach“,also schnell, sollte man sich dabei aber nichtumblicken, sonst übersieht man wieder diewichtigsten Spuren.Florian Westreicher und Werner Schwarzkönnen stundenlang erzählen und verstehenes, ihre Begeisterung gut zu vermitteln, dennSteine, Fels und Gebirge sind nicht tote Ma-terie. „Alles ist ununterbrochen in Bewegung,die Erde ist ein dynamisches System“, sagtFlorian. „Die Berge stülpen sich noch immerauf, aber weder die Mieminger Kette noch dieanderen Berge werden höher, weil die natür-liche Erosion genau so viel wieder abträgt,wie die Berge an Höhe gewinnen – nämlichca. ein Millimeter pro Jahr.“ Manchmal sind die Berge ein bisschen zuvielin Bewegung, weil aufgrund der Klimaerwär-mung der Permafrost schmilzt und sich da-durch viel Lockermaterial löst. Aber die offi-ziellen Wander- und Bergwege in der Ferien-region Sonnenplateau Mieming & Tirol Mittewerden alle regelmäßig auf Sicherheit ge-prüft. Einer spannenden geologischen Zeitreisesteht also nichts im Weg! ■

Steine pflastern seinen Weg

Naturkundler Werner Schwarz.

Im Hintergrund „seine“ Mie-

minger Kette, auf der er sprich-

wörtlich jeden Stein kennt.

Wolkenmeer zwischen Faltegartenköpfl und Mieminger Kette: So könnte es hier während der Eiszeit ausgesehen haben.

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48 sonnenzeit

>> g’schmackige tradition

Ran an den Speck!Um es wieder tirolerisch zu

sagen: „Die Geschmäcker sind

so verschieden wie die

Watsch’n (= Ohrfeigen).“ Des-

halb bietet Speck Mair ein brei-

tes Sortiment: die beliebtesten

Specksorten vom Schwein wie

Bauchspeck (vom Bauch),

Schinkenspeck (Schinken ohne

Oberschale), Karreespeck

(ausgelöste Kotelette), Schopf-

speck (Hals/Nacken), Kaiser-

speck (Oberschale vom Schin-

ken), Kaminwurzen und „Haus-

schibli“. Auch Geschenkideen –

individuell anpassbar – werden

angeboten. Echter und authen-

tischer kann ein Mitbringsel

aus Tirol nicht sein! Und wer

auch unterm Jahr nicht auf ein

echtes Stück Tirol verzichten

möchte, kann sich den Lieb-

lingsspeck zu günstigen Prei-

sen auch nach Hause schicken

lassen. Einfach anfragen!

Speck MairÖffnungszeiten Detailverkauf:

Mo.-Fr., 8-12 und 14-18 Uhr,

Sa., 8-12 Uhr.

6410 Telfs,

Dr.-Hans-Liebherr-Straße 27

Tel. +43 (0)5262 62825

Fax +43 (0)5262 67093

e-Mail: [email protected]

www.speck-mair.at

Für ein echtes Tiroler Naturprodukt brauchtes drei Voraussetzungen: beste Zutaten,

viel Erfahrung und das Bekenntnis zu höchs -ter Qualität ohne Wenn und Aber. Im Famili-enbetrieb Mair in Telfs hat man das bereitszweimal weitervererbt. Firmengründer Franzan seine Tochter Simone und die zusammenmit ihrem Mann Dieter an Sohn Elias (14).Der will nichts anderes als Metzgermeisterwerden, wie sein Papa und sein Opa. Zurückzur ersten und zweiten Bedingung…

Wissen, woher’s kommtSpeck Mairs Geheimnis ist, dass er kein Ge-heimnis macht um Zutaten und Herstellung.Die passiert von Hand, bis zu achtmal hat Die-ter Kirchmair jedes „Bachat“ – so die Be-zeichnug des Speckstückes im Volksmund –in der Hand, bis es zum Verkauf fertig ist. DerUnterschied zum großindustriellen Speck of-fenbart sich sowohl fürs Auge als auch denGaumen! Das Fleisch kommt von kleinenösterreichischen Schlachtereien und ist von er-

lesener Qualität. Unjodiertes Nitritpökelsalz,Pfeffer, Naturgewürze, täglich frischer Knob-lauch (kein Granulat!) und eine Zuckerart –mit mehr kommt das Fleisch nicht in Berüh-rung. Nach dem Pökeln in Eichenholzbehäl-tern wird mit Buchenholzmehl kalt geräuchertund danach der Speck luftgetrocknet. Bis zu25 Wochen dauert der gesamte Prozess.

…und sonst nix!Konservierungsmittel, künstliche Geschmacks -verstärker, Gewürzmischungen oder Vakuum-verpackung waren und sind im Telfer Traditi-onsbetrieb verpönt. Um jedoch dem Wunschvieler KundInnen aus dem In- und Ausland zuentsprechen, werden die Produkte gerne aro-maschutzverpackt. Dies bewahrt zu 100 Pro-zent Aroma und Geschmack und der Einkaufkann bei normaler Raumtemperatur transpor-tiert und gelagert werden.

„Höchste Qualität ist nie fertig“Nun könnte man bei Mair sozusagen gemüt-lich „abhängen“, denn der Speck schmeckt,wie er schmecken soll. Aber traditionellesHandwerk – so man es ernsthaft und mit dernötigen Liebe betreibt – braucht immer wie-der Selbstkontrolle und Anpassung. „Seit 50Jahren verändern wir Kleinigkeiten im Pro-duktionsprozess, ohne unsere Prinzipien inFrage zu stellen. Wir tüfteln ständig, dennhöchste Qualität ist nie fertig.“ ■

Speck ist ein echtes Stück Tiroler Kulturgut, Betonung: gut! Ein Traditionsbetrieb in Telfs widmet sich seit mehr als 50 Jahren der Speckherstellung. Das Ziel: „natürlich“ den besten Speck zu erzeugen. Das Ergebnis: Ziel erreicht! Und trotzdem tüftelt man bei Speck Mair jeden Tag aufs Neue…

Speck takulär von Natur aus

Simone und Dieter Kirchmair führen das Unternehmen inzweiter Generation.

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>> sport und bewegung

50 sonnenzeit

Egal ob Spiel, Sport, Spannung – für dieeinzigartige Kombination von Funktio-

nalität, Ökonomie, Vielseitigkeit, Ästhetikund Komfort gibt es einen Namen: Sport-zentrum Telfs.Sport- und Freizeitaktivitäten, Veranstaltun-gen und Ausstellungen, Konzerte, Turniere,Hochzeiten, Galaabende – obwohl als Sport-zentrum deklariert, sind doch sämtliche Nut-zungsvarianten auch außerhalb des Sportsunter einem Dach bzw. einer Kuppel optimalmöglich.Die imposante Kuppel, die einen Teil der Au-ßenanlage überdacht, ist stellvertretend ein-drucksvolles Zeugnis für das Gesamtareal unddessen Herzstück. Die Dreifachturnhalle istmit Kletterwand einfach umfunktionierbar fürjede Art von Veranstaltung.Verbunden mit der verkehrstechnisch überausgünstigen Lage, den bequemen Parkmöglich-keiten und dem hausinternen gastronomi-schen Angebot, ist das Sportzentrum Anzie-hungspunkt und Bereicherung weit über dieGemeindegrenzen hinaus.

Theater, Konzerte und mehr …Der Rathaussaal Telfs ist seit mehr als 20Jahren beliebte Veranstaltungsstätte für Bälle,Theater und Konzerte. Mit dem Umbau imJahr 2008 wurden das Foyer und der KleineSaal erneuert und mit modernster Technikausgestattet. Im Sommer bespielen die TirolerVolksschauspiele den Großen Saal mit seinerriesigen Bühne, der bei Reihenbestuhlung im-

merhin 700 Personen Platz bietet. Nicht zu-letzt steht das Haus auch den Telfer Vereinenfür ihre vielfältigen kulturellen Veranstaltun-gen zur Verfügung. Namhafte Künstler, wieu.a. Wolfgang Ambros, Peter Cornelius, Nazareth, Alfred Dorfer und viele mehr be-geisterten in den letzten Jahren das Publikumder Rathaussäle und man darf gespannt sein,welche Highlights künftig noch auf derenBühnen präsentiert werden.

Gelungene VerbindungMit der kollegialen Führung der „Sport- undVeranstaltungszentren Telfs“ unter dem wirt-schaftlichen Leiter Markus Huber MBA unddem operativen Leiter Christian Santer gibtdie Marktgemeinde Telfs diesem Referat nachzuletzt zahlreichen Umstrukturierungen undVeränderungen nun auch ein neues Gesicht.Bereits in den letzten Monaten wurde mit derBürozusammenlegung von Sportzentrum undRathaussaal, der Büroerweiterung im Sport-zentrum, dem attraktiven neuen Eventkalen-der, dem abteilungsübergreifenden Kuppel-fest uvm. aufgezeigt, dass man als Marktge-meinde Telfs künftig auf ein gemeinsamesstarkes Referat für den Bereich Veranstaltun-gen und Sportstätten baut. Mittelfristiges Zielist es dabei sicherlich, einen zeitgemäßen, guteingespielten, kundenfreundlichen Dienstlei-stungsbetrieb für Veranstalter, Vereine, Sport-ler und Familien sowie einen starken Partnerfür Wirtschaft, Handel und Tourismus zu eta-blieren. ■

Alles ist möglich!

Die Sport- und Veranstaltungszentren Telfs bieten dank ihrer multifunktionalen

modernen Architektur und Ausstattung ein unvergleichliches Spektrum an

Möglichkeiten.

Das Angebot

Unter Dach mit:■ Rathaussäle■ Dreifachturnhalle

mit Kletterwand■ Tenniszentrum

mit Squashanlage■ Eisarena■ Kegelbahnen■ Restaurant■ Tagungsräume

Unter freiem Himmel mit:■ Minigolfanlage■ Fußballplatz■ Parkmöglichkeiten

Am Wasser mit:■ Hallenbad■ Freibad■ Saunalandschaft■ Solarien■ Beachvolleyballplatz■ Café-Buffet ■ Kiosk

www.sportzentrum-telfs.at

www.rathaussaal.at

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Die markante Kuppel und die transparente Bauweise des Sport-zentrums Telfs sowie die Glasfassade des Rathaussaales (unten)sind architektonische Highlights.

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Tiroler Geschichte und museale Tradition

Die Geschichte und Kultur eines Landes manifestiert sich immer auch in Bauwerken, wel-che die Jahrhunderte überdauern und Museen, welche die Traditionen „einfangen“. Hier einpaar Tipps für kleine Zeitreisen ins Tirol vergangener Tage, für Ein- und Ausblicke vom„Boot am Fluss der Zeit“.

Landeshauptstadt InnsbruckDie generalsanierte und im Frühsommer 2010wiedereröffnete Hofburg Innsbruck war ehemalsResidenz von Kaiser Maximilian und wurde vonKaiserin Maria Theresia im Rokoko-Stil umge-baut. Besucher können die Prunkräume, die Kai-serappartements, die Hofkapelle u. a. besichtigen.Die Sonderausstellung „Berge, eine unverständli-che Leidenschaft“, entführt zu einem kulturhisto-risch ausgerüsteten Ausflug über die Baum-grenze. Zur Hofburg gehört auch der schräg ge-genüber liegende Hofgarten, ein grünes Paradiesinmitten der Stadt. Die Innsbrucker Hofkirche mitdem Grabmal Kaiser Maximilians I. ist das be-deutendste Denkmal in Tirol und das großartigstealler Kaisergräber in Europa. 28 überlebensgroßeBronzestatuen, die die Verwandtschaft Kaiser Ma-ximilians und seine Vorbilder darstellen, flankie-ren das Hochgrab. Die landläufige Bezeichnungdieser Statuen lautet „Schwarze Mander“. Gleichanschließend an die Hofburg verführt das TirolerVolkskunstmuseum auf erfrischend innovativeWeise in das (volks)kulturelle Leben Tirols vonanno dazumal. Die große Schwester, das Landes-museum Ferdinandeum, beherbergt bedeu ten -de und umfassende Sammlungsbestände von der Kunstgeschichte über die Archäologie, Ge-schichte, die Naturwissenschaften und Musik.Ebenfalls zu den Tiroler Landesmuseen gehörtdas Zeughaus. Chronologisch durchwandert mandort die regionale Geschichte, die mit prähistori-schen Funden beginnt und Kapitel, wie Silber-bergbau, Salzgewinnung, Freiheitskampf von1809, Tourismus sowie die beiden Weltkriegedem Besucher anschaulich präsentiert. Die Hof-burg und die Tiroler Landesmuseen haben ganz-jährig geöffnet. Das Goldene Dachl in der mittelalterlichen Alt-stadt ist weltberühmt für seine 2.657 vergoldetenDachschindeln. Was hinter bzw. unter diesemWahrzeichen der Tiroler Landeshauptstadt steckt,erfahren Sie im dazugehörigen Museum (ganz-jährig geöffnet, November geschlossen). Hierwird das aufregende Zeitalter Kaiser MaximiliansI. abwechslungsreich dokumentiert. Um die Kin-der kümmert sich im Rahmen einer spannendenZeitreise Kunz von der Rosen, der persönlicheHofnarr des Kaisers und neuerdings auch Muse-umspädagoge…. Aufs Dachl und noch viel mehrherabschauen kann man vom Innsbrucker Stadt-turm gleich gegenüber. Über 148 Stufen erreichtman die Aussichtsplattform des 1450 errichteten51 m hohen Turmes. Ganzjährig geöffnet.Im Süden von Innsbruck, am Weg ins sog. Mittel-gebirge, liegt, weithin sichtbar, Schloss Ambras.

Seine kulturhistorische Bedeutung ist untrennbarmit der Persönlichkeit Erzherzog Ferdinands II.(1529-1595) verbunden, der als echter Renais-sancefürst die Künste und Wissenschaften för-derte. Das Schloss umgibt ein herrlicher, weitläu-figer Schlosspark. Ganzjährig geöffnet.Die im Jahr 2001 nach Plänen von Star-Architek-tin Zaha Hadid neu erbaute Olympia-Sprung-schanze Bergisel und das Skispringen im Rah-men der internationalen Vierschanzentourneehaben den Bergisel zu einem sportlichen und tou-ristischen Anziehungspunkt erster Wahl gemacht.Mit dem neuen Schrägaufzug und dem Besu-cherlift im Turm kommen Sie bequem zum Res -taurant und Café im Turm sowie zur Panorama-Aussichtsplattform. Ganzjährig geöffnet. Am Bergisel befindet sich Tirols größtes MuseumDAS TIROL PANORAMA. Das architektonisch her-ausragende Gebäude beheimatet das Riesen-rundgemälde, das die Schlachten am Bergiseleindrucksvoll zeigt. Unterirdisch ist DAS TIROLPANORAMA mit dem Kaiserjägermuseum ver-bunden.www.hofburg-innsbruck.atwww.tiroler-landesmuseen.atwww.tirol.gv.atwww.goldenes-dachl.atwww.schlossambras-innsbruck.atwww.bergisel.info

Museum der VölkerDas Museum der Völker wurde 1995 auf Initiativedes Tiroler Afrikakenners und Fotografen GertChesi gegründet. In 40 Jahren hat er auf seinenReisen nach Asien und Afrika mehr als 1.000 Ex-ponate gesammelt. www.hausdervoelker.com

Fasnachtsmuseen Telfs, Imst und NassereithAlle paar Jahre finden in Telfs, Imst und Nasse-reith die großen Tiroler Fasnachten statt. In dendazugehörigen Museen kann man sich auch inder Zwischenzeit ein lebendiges Bild dieses ural-ten, mythischen Treibens machen. Das Fas-nachtsmuseum im Noaflhaus Telfs, das Haus derFasnacht in Imst und das Fasnachtshaus Nasse-reith sind ganzjährig geöffnet.www.telfs.com/noafl/www.fasnacht.atwww.fasnacht-nassereith.at

Planetarium SchwazEin Blick in die Sterne gefällig? Bitte sehr: Neh-men Sie im Zeiss Planetarium Schwaz in einemOlympia-Sprungschanze Bergisel

Hofburg Innsbruck

Goldenes Dachl

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kinoähnlichen Saal Platz und verfolgen Sie in einergewaltigen Halbkugel mitreißende Filme über diePlaneten und die Geschichte der Raumfahrt.Ganzjährig geöffnet. www.planetarium.at

☺ KINDERTIPPSchwazer SilberbergwerkDie „Mutter aller Bergwerke“, die Silber- und Kup-fermine in Schwaz, brachte vor 500 Jahren ganzEuropa immensen Reichtum. Bis zu 10.000 Berg-arbeiter rangen dem Berg unter unvorstellbarenArbeitsbedingungen seine Schätze ab. Heutekann man wieder eintauchen in diese Welt unterTage. Ein motorisierter Grubenhunt bringt Besu-cherInnen in das weitverzweigte Stollen system,wo kompetente Führungen und Animationen einetolle Reise in die bewegte Geschichte Europas ga-rantieren. Ganzjährig geöffnet, Mitte November bis25. Dezember geschlossen.www.silberbergwerk.at

Erlebnis Münze Hall1486 – Die Geburtsstätte des Talers und des Dol-lars. Die Münze Hall in der Burg Hasegg ist engmit dem Silberbergwerk Schwaz verbunden, dasdurch Jahrhunderte den „Rohstoff“ für die Münz-prägung lieferte. Das Museum spürt einer Ver-gangenheit nach, in dem Reichtum bare Münzebedeutete, Geld noch magischen Glanz hatte unddie Währung so hart war wie das Material, aus dersie geprägt wurde. Ganzjährig geöffnet. Im Som-mer (April bis Oktober) Montag geschlossen, imWinter Sonntag und Montag geschlossen. www.muenze-hall.at

☺ KINDERTIPP Schloss TratzbergDieses Juwel unter den Schlössern Österreichswurde im Jahr 1500 hoch über dem Inntal bei Jen-bach erbaut und diente schon Kaiser Maximilian I.und den Fuggern als Jagdschloss. Kaiser, Ritterund andere aristokratische Vorbesitzer führen„persönlich“ mittels eines Hörspiels (in 8 Spra-chen) durch das Schloss und zeigen prachtvolleRenaissancezimmer, gotische Stuben, den Jagd-saal, die gotische Kapelle, die Rüstkammer undvieles mehr. Eine eigene Kinderführung mit „Tratziund Adele“ sorgt für große Augen bei den Kleinen.Geöffnet von Ende März bis Anfang November. www.schloss-tratzberg.at

Museum Tiroler Bauernhöfe und MuseumsfriedhofDie bäuerliche und traditionelle Kultur Tirols wirdim Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach un-

mittelbar erlebbar. Der ca. 1,5-stündige Rund-gang führt Sie durch das idyllische Freilichtmu-seum zu 14 Bauernhäusern samt Nebengebäu-den aus ganz Tirol, liebevoll abgetragen und wie-der aufgebaut. Die alte Schule, frei laufendeTiere, bunte Kräuterbauerngärten-Lehrpfade run-den das Freizeiterlebnis ab. Geöffnet von Palm-sonntag bis 31. Oktober. Ebenfalls in Kramsachbefindet sich der weltweit einzigartige „LustigeFriedhof“ von Sagzahnschmied Hans Guggen-berger. Er hat zahlreiche Grabinschriften undMarterlsprüche aus dem 19. Jhdt. gesammelt undrestauriert, die allesamt auf einen etwas anderenUmgang mit Sterben und Tod zu dieser Zeit ver-weisen – Schmunzeln inbegriffen. Der „Friedhofohne Tote“ ist ganzjährig geöffnet, der Eintritt istfrei. Kostprobe? „Hier in dieser Gruben liegenzwei Müllerbuben, geboren am Chiemsee, ge-storben an Bauchweh.“www.museum-tb.atwww.museumsfriedhof.info

Festung Kufstein1205 erstmals urkundlich erwähnt, war die Fes -tung Kufstein durch Jahrhunderte ein Militär-stützpunkt. Heute kann man das Wahrzeichen derStadt Kufstein abwechslungsreich erkunden:Panoramabahn, Freiareal mit dem „Tiefen Brun-nen“, unterirdischer Felsengang, Nutzpflanzen-und Kräutergarten, ehemaliges Staatsgefängnisim Kaiserturm, Ausstellungen im Bürgerturm u. v. m. Weithin hörbar jeden Tag nach dem Mit-tagsgeläute: Die Heldenorgel, die größte Freior-gel der Welt. Ganzjährig geöffnet.www.festung.kufstein.at

☺ KINDERTIPP Ötzi-Dorf UmhausenUnterhalb des Stuibenfalls im Ötztaler Ort Um-hausen erstreckt sich der archäologische Frei-lichtpark „Ötzi-Dorf“, eine erlebnisreiche Zeitreisein die jungsteinzeitliche Lebenswelt des berühm-ten Ötzi vor 5.000 Jahren. Sehr authentisch mitalten Haustierrassen und Vorführungen. Geöffnetvon Anfang Mai bis Ende Oktober.www.oetzi-dorf.at

☺ KINDERTIPP Knappenwelt GurgltalDas Gurgltal und seine Seitentäler im Tiroler Ober-land waren in früheren Zeiten eines der bedeu-tendsten Bergbaugebiete Tirols. In der Knappen-welt Gurgltal bei Tarrenz vermitteln neun authen-tisch errichtete Gebäude in einer erlebnisreichenAnlage die Faszination des mittelalterlichen Berg-

Silberbergwerk

Festung Kufstein

Ötzi-Dorf Umhausen

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baus und den mitunter sehr harten Arbeitsalltagder Knappen. Erwachsene freuen sich über eineKneippanlage, Kinder über Erlebnisnachmittagemit Maskottchen Maxl. Geöffnet: 1. Mai bis 31. Ok-tober. Montag Ruhetag (außer Juli und August).www.knappenwelt.at

☺ KINDERTIPP Mühlendorf GschnitzKlappern gehört nicht nur zur Mühle, sondernauch zum Handwerk. Und so kann man im idylli-schen Mühlendorf Gschnitz im Tiroler Wipptal zu-sehen, wie die Menschen vor 100 Jahren gearbei-tet haben: in der großen Getreidemühle, in derSchmiede und in der Handwerksstätte. Man er-fährt auch, wie man Schafe schert, wie ein Spinn-rad funktioniert und wie Bauernbrot gebackenwird. Für Kinder gibt es einen Spielplatz mit fan-ta sievollen Wasserspielen und über den Sandes-wasserfall führt ein Weg mit einer 40 m langenBrücke.www.muehlendorf-gschnitz.at

Schloss Starkenberg & BiermythosDer Starkenberger Biermythos ist eine einzigar-tige Kombination aus dem Charme des mittelal-terlichen Schlosses Starkenberg bei Tarrenz naheImst und der hochmodernen Brauerei Starken-berg. Auf einer Schaufläche von über 4.000 qmkann man in die Geschichte des Schlosses unddas Thema Bierbrauerei eintauchen – im Wortsinnübrigens, denn auf Wunsch wird das Bier-schwimmbad eingelassen! Umgeben ist dasSchloss von einer idyllischen Gartenanlage, derStarkenberger See ist ein Geheimtipp! Geöffnetdurchgehend von 1. Mai bis 31. Oktober.www.starkenberger.at/bier-mythos.html

Alpinarium GaltürDas Alpinarium Galtür am Talschluss des Paz-nauntales ist ein zentraler Bestandteil einer345 m langen und 19 m hohen Schutzmauer, dienach dem Lawinenereignis vom Februar 1999 er-richtet wurde. Die ständige Ausstellung „DieMauer – Leben am Berg“ befasst sich mit demBemühen der Menschen, sich an geänderte Ver-hältnisse anzupassen und von der Natur zu ler-nen. Der neu gestaltete Raum zum Thema „Ver-binden und Vernetzen“, beschäftigt sich mitWegen und Verkehrsverbindungen in den Bergen.Fürs Vergnügen ist ebenso gesorgt: Indoor- undOutdoor Kletterwand, Café mit Panorama-Son-nenterrasse, Internetlounge und begehbareDachplattform. Wer schwindelfrei ist, erhält aufdem frei auskragenden Dachsteg einen direktenBlick auf die Mauer. Ganzjährig geöffnet.www.alpinarium.at

☺ KINDERTIPP Burgenwelt EhrenbergTausende Besucher lassen sich alljährlich von derEinmaligkeit des Burgenensembles Ehrenberghoch über Reutte im Tiroler Außerfern verzau-bern. Begeben auch Sie sich auf die Spuren derRitter und treten Sie ein in eine märchenhafteWelt! Alljährlich finden dort Europas größteRömer- und Ritterspiele statt und auch Kinderkommen dank des „Reiseführers“ Ritter Rüdigervoll auf ihre Rechnung. Ganzjährig geöffnet, von15. November bis 26. Dezember geschlossen.www.ehrenberg.at

Naturidyll Möserer SeeOberhalb von Telfs im Ortsteil Mösern befindetsich, umgeben von einem idyllischen Waldgürtel,auf 1.292 m der bis zu elf Meter tiefe MösererSee. Der Badesee steht im Eigentum der Ge-meinde Telfs und ist im Sommer ein beliebterTreffpunkt für alle, die in luftiger Höhe Abkühlungsuchen. Sommer wie Winter ein besonderes Er-lebnis ist eine Wanderung um den See. Noch einTipp: Wenn man schon in Mösern ist, sollte mansich einen Besuch der Friedensglocke des Al-penraumes mit Panoramablick ins Inntal nichtentgehen lassen. Um 17 Uhr läutet die beein-druckende Glocke!www.seefeld.comwww.friedensglocke.at

☺ KINDERTIPP Stuibenfall und Badesee UmhausenTirols größter Wasserfall, der Stuibenfall, stürzt beiUmhausen im Ötztal über zwei Steilstufen 159 mins Tal, meterhoch ragen die Wasserfahnen in denHimmel. Den „Fall der Fälle“ kann man auf einemgut ausgebauten Wandersteig mit Aussichtsplatt-formen begehen (auch mit Kindern, Gehzeit rund60 min) oder mit einem abenteuerlichen Kletter-Setup besteigen. In beiden Fällen ist Tuchfühlungmit der Tiroler Wasserkraft garantiert. Gleichneben dem archäologischen Freilichtpark „Ötzi-Dorf“ am Fuße des Stuibenfalls erstreckt sich dasbis zu 24 Grad warme Wasser des Biotop-Bade-sees Umhausen. Der See ist mit reinem Trink-wasser gefüllt! Geöffnet von Juni bis September.www.oetztal-mitte.com

Stille und wilde Wasser – Erlebnis Natur

Tirol hat einen ganz besonderen, sprudelnden Schatz: Ein paar Tipps für (feuchte) Tripszum Element Wasser in seinen höchst unterschiedlichen Erscheinungsformen. Erleben Siedie Natur von ihrer fruchtbarsten Seite.

Burgenwelt Ehrenberg

Alpinarium Galtür

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Aqua Dome LängenfeldEbenfalls im Ötztal befindet sich die Tirol ThermeLängenfeld, auch Aqua Dome genannt. Die Kraftder Gegensätze macht diese Bade-, Spa- undWellnessanlage so besonders: eine Schwefel-Therme mitten in den Bergen, erdige Tiefen undluftige Höhen, warm und kühl. Tiefe Entspannungverbindet sich mit belebender Vitalität. Ganzjähriggeöffnet.www.aqua-dome.at

☺ KINDERTIPP Wave – Die Wörgler WasserweltenIn Wörgl im Tiroler Unterland eröffnet sich fürkleine und große Wasserratten auf 4.000 qm einErlebnisbad mit Animationsprogrammen, (Renn-)Rutschen, Meeresbrandung u.v.m. sowie auf 2.000qm eine „göttliche“ Saunawelt. In der „Isla Sola“können Erwachsene eine hochwertige Relax- undGesundheitszone genießen.www.woerglerwasserwelt.at

☺ KINDERTIPP Hexenwasser HochsöllNoch etwas weiter im Unterland nahe St. Johannund Kitzbühel wird man vom Wasser regelrecht„verhext“. Das gleichnamige Wasserspielgeländemit Rundwanderwegen an der Mittelstation derBergbahnen Söll lässt kleine und große Besucherdas nasse Element begreifen und verstehen.www.hexenwasser.at

☺ KINDERTIPP Murmliwasser SerfausGanz natürlich geht es auch in der ErlebnisweltSerfaus im Tiroler Oberland zu. Dort kann mansich in der neuen Murmeltierhöhle wie ein sol-ches fühlen und auf Ent deckungsreise unter Tagin die spannende 200 m lange Höhlen-Welt von„Murmli“ und seiner Familie gehen. Über der Erdestehen Spaß und Spiel am Murmliwasser am Programm. 15 Spiel- und Erlebnisstationen bein-haltet dieser interaktive Spiel- und Erlebnispark,der sich entlang eines ökologisch wertvollen undunveränderten Wildbaches erstreckt. Und ja,Murmli grüßt täglich!www.serfaus-fiss-ladis.at

☺ KINDERTIPP Leutascher GeisterklammGanz weit hinten in der Leutaschklamm warteteine fremde und geheimnisvolle Wirklichkeit: imReich des Klammgeistes, der bis zu 75 m tief inseinem tosenden Schloss aus sprudelnden Stru-deln und Wirbeln, aus rauschenden Kaskaden undbizarren Felswänden sein Unwesen treibt. Einkühner Steig lässt große und kleine Besucher indie Behausung des Klammgeistes blicken. Der3 km lange Klammgeistweg, teilweise als erleb-nispädagogischer Themenweg geführt, verläuftunter anderem auf einem 800 Meter langen Steg.In den Wintermonaten geschlossen. www.leutascher-geisterklamm.at

☺ KINDERTIPP Rosengartenschlucht ImstOberhalb von Imst befindet sich eines der wert-vollsten Biotope Tirols: die Rosengartenschlucht.Auf einer Länge von 1,5 km gräbt sich der Sc hin-derbach von der Blauen Grotte durch die Fels-rücken der Imster Mittelgebirgsterrassen bis zurJohanneskirche im Stadtzentrum, gleichzeitigStartpunkt für die Wanderung. Der Eintritt in diewildromantische Schlucht ist frei. Höhenunter-schied: 250 m, Gehzeit: ca. 1,5 h. www.imst.at

☺ KINDERTIPP Zammer LochputzWasser, das Gold des neuen Jahrtausends, ist imZammer Lochputz in Zams im Tiroler Oberla nd ina ll seinen Facetten erlebbar. Von einem der ältes -ten (Schau-)Kraftwerke Tirols führen Steige undStollen hinein in das Naturjuwel Lötzklamm.Oberhalb des 30 m hohen Wasserfalls befindetsich eine wilde Naturschönheit. Auf dem Weg gibtes von einer imposanten Wasserfontäne übermächtige Turbinen bis zur beeindruckenden Mul-timedia-Show vieles zu entdecken. Geöffnet von1. Mai bis 31. Okt., 25. Dez. bis 26. Feb., jeden Mitt-woch Nachtwanderung ab 19.30 Uhr.www.zammer-lochputz.at

☺ KINDERTIPP Wolfsklamm StansDie Wolfsklamm bei Stans im Tiroler Unterlandgilt als eine der schönsten Schluchten in denAlpen. Erbaut 1901, führt der Weg über Stufenund Steige zwischen Felsschluchten leicht an-steigend in Richtung St. Georgenberg. Wildro-mantische Felsengebirge, brausende Wasserfälleund ein herrliches Bergpanorama vermittelneinen unvergesslichen Eindruck. Die Wolfsklammist mit ihren 354 Stufen wohl die schönste ihrerArt in den Alpen. Geöffnet von Mai bis Ende Ok-tober. Jeden Montag Nachtwanderung!www.silberregion-karwendel.at

☺ KINDERTIPP AlpenzooBei einer abwechslungsreichen Fahrt vom Con-gress Innsbruck über den Inn und durch den Berghinauf zur Hungerburg macht die neue, futuristi-sche Standseilbahn einen Zwischenstopp beiEuropas höchstgelegenem Zoo (750 m), dem Al-penzoo, mit spektakulärer Aussicht auf die StadtInnsbruck. Der einzigartige Themenzoo zeigt mit2.000 Tieren von 150 Arten die vollständigsteSammlung alpiner Tierformen. Der Alpenzoo ist ganzjährig täglich ab 9 Uhr ge-öffnet (April bis Oktober bis 18 Uhr, November bisMärz bis 17 Uhr). www.alpenzoo.at

☺ KINDERTIPP Verhexter Kinderlehrpfad TarrenzDie kleine Hexe „Salvesia“ hat an 16 Stellen Ta-feln mit Fragen über die Natur und über Hexenmit gruseligen Geschichten für dich „gehext“. Diejeweiligen Lösungs-Buchstaben der drei mögli-chen Antworten kannst du auf „Hexenpass“ ein-tragen. www.imst.at

Bahn zum Alpenzoo Innsbruck

Aqua Dome Längenfeld

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AREA 47 – Die Outdoor-SpielwieseAm Eingang des Ötztales erstreckt sich auf einerFläche von 66.000 qm eine supertrendige Aben-teuer-Spielwiese spektakulären Zuschnitts: DieAREA 47. Die Water Area begeistert mit dem steilsten Rutschenpark Österreichs, Sprungturmund Wassersprungrampe, die Outdoor Area miteiner gigantischen Kletterwand, dem ultimativenHochseilgarten 30 Meter über dem Boden, einemMega Swing oder einem 300 m langen Flying Fox.In der Event Area mit Erlebnisgastronomie findenregelmäßig große Konzerte statt. Außerdem imAngebot: Rafting, Canyoning, Floßtouren, Rock-und Höhlentrips und vieles mehr.www.area47.at

Ötztaler Outdoor Parcours SautensDer Ötztaler Outdoor Parcours ist eine gelungeneKombination aus Naturhoch- und Waldseilgarten.Herausforderungen und Hindernisse viele Meterüber dem Waldboden, schwingende Brücken undSeilrutschen sorgen für Bauchkribbeln in der fas-zinierenden Natur von Sautens im vorderen Ötz-tal. Geöffnet von 1. März bis 31. Oktober. www.outdoor-parcours.com

☺ KINDERTIPP Spielpark LeutaschDer Spielpark in Leutasch, immer einen Ausflugwert. Hinauf auf den Katzenkopf mit dem Sessel-lift und rasant hinunter über die 1,2 km langeSommerrodelbahn – Abenteuer pur! ReißendeWasserwelten im Wasserrondell oder ein wage-mutiger Sprung ins kalte Nass mit dem Nautic Jet,Kletterwand, Trampolinspringen oder ein Rennenmit den GoCarts – Langeweile ist ein Fremdwortim Spielpark Leutasch. Geöffnet von Mai bis Oktober.www.kinder-spielpark-leutasch.com

☺ KINDERTIPP Alpine Coaster ImstDie längste Alpen-Achterbahn der Welt gleitet inImst über Stock und Stein. „Alles anschnallen“heißt es auf der Untermarkter Alm in 1.500 mHöhe. Auf Schienen geht’s im Schlitten 3,5 kmüber Wellen, Steilkurven und Jumps talwärts – biszu sechs Meter über dem Boden! Geeignet ab3 Jahren. Ein Spielepark und ein Badesee inHoch-Imst ergänzen das Vergnügen. Geöffnet von1. Mai bis Ende Oktober. Auch Winterbetrieb.www.imster-bergbahnen.at

Pitztal BungyErleben Sie einen ganz, ganz sicher unvergessli-chen Bungy Jump von der 94 m hohen Pitzen-klamm-Brücke, der höchsten FußgängerbrückeEuropas in Arzl im Pitztal. Die (fast) perfekte Si-mulation des Fliegens bietet der Mega Swing,eine Art gigantische Liane weit über dem Boden.Sprungbetrieb zwischen Mai und Oktober nach-mittags an den Wochenenden.http://bungy-pitztal.at

☺ KINDERTIPP Sommerfunpark Fiss und Serfauser SauserIm Sommer-Funpark Fiss flitzt, fliegt und swingtman übers Tiroler Oberland. Bis zu 45 km/hschnell sind die Fisser Flitzer der 2,2 km langenSommerrodelbahn. Nicht den Berg runter, son-dern – auch mit dem Adrenalin – hoch übers Pla-teau geht es mit dem Fisser Flieger. Das dra-chenähnliche Gerät faucht mit 80 km/h und je vierPassagieren bis zu 50 m über die Möseralm.Schwerelos für wenige Augenblicke fühlen sichbis zu 6 Personen, wenn der Skyswing einem zu12 Meter freien Fall bei 65 km/h verhilft. Ja, dieseRiesenschaukel ist so was wie der Wahnsinn zwi-schen Himmel und Erde. Neu seit Sommer 2010 ist der Serfauser Sauserin Serfaus/Komperdell. Mit diesem Fluggerätkönnen Wagemutige mit Geschwindigkeiten um65 km/h und in bis zu 70 Metern Höhe wahlweisein Bauchlage oder sitzend die Bergwelt von obenbetrachten. Geöffnet von Juni bis Oktober.www.sommerfunpark.atwww.serfaus-fiss-ladis.at

Climbers ParadiseTirol ist ein Paradies für Alpin- und Sportkletterer.Vor allem in den Climbers Paradise-Gebietenwurden zusammen mit dem Alpenverein höchsteSicherheitsstandards gesetzt und eine entspre-chende Infrastruktur geschaffen. Ein Fixpunkt im virtuellen Kletterseiten-Dschun-gel ist die gleichnamige Homepage www.clim-bers-paradise.com. Auf dieser Plattform rundum den perfekten Kletterurlaub in Tirol findet manneben den klassischen Basics alle Topos inDruckqualität sowie weitere nützliche Infos zuUnterkünften, Kletterhallen, etc. In den TVB-BürosTelfs, Obsteig und Mieming liegt gratis der Clim-bers Paradise-Kletterführer auf. www.climbers-paradise.com

Adventure & Fun von oben bis untenTirol bringt den Kreislauf in Schwung: Hier einige Vorschläge, wie Sie Ihren Puls mittelsAdrenalin in die Höhe (oder, je nach Sichtweise, in die Tiefe) treiben…

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Spielpark Leutasch

Climbers Paradise

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AchenseeschifffahrtDer Achensee – mit 9,4 km Länge und 1 km Breiteder größte See Tirols – verfügt seit 1887 auchüber eine eigene Schifffahrtslinie. Vier Schiffe ver-kehren zwischen den sechs Anlegestellen und er-möglichen eine Kombination mit den vielen Frei-zeitmöglichkeiten rund um den See. Fahrbetrieb:Anfang Mai bis Mitte Oktober. www.tirol-schifffahrt.at

Plansee- & Heiterwangersee-SchifffahrtDer Plansee ist mit mehr als 6 km Länge Tirolszweitgrößter See und an seiner tiefsten Stellerund 76 m tief. Außerdem ist er ein Surfer-, Tau-cher-, Segel-, Schnorchel- und Schwimmparadies.Oder man nimmt es gemütlich und dreht eineSeerunde mit dem Motorboot. Das funktioniertauch auf dem „benachbarten“ Heiterwangerseeauf einer Seehöhe von 1.000 m. www.reutte.com

☺ KINDERTIPP Achensee ZahnradbahnSeit 1889 bezwingen die 180 PS starken Dampf-loks der Achenseebahn die bis zu 160 Promillesteile Strecke vom Bahnhof Jenbach zum 930 mhoch gelegenen Achensee. Nirgendwo sonst führteine Bahn vom Tal hinauf zu einer höher gelege-nen Schifffahrt! Rund 45 Minuten dauert die 7 kmlange Fahrt. Die Züge verkehren von Anfang Maibis Ende Oktober. www.achenseebahn.at

ZillertalbahnEröffnet 1899, fährt die Zillertalbahn auf ihrer760 mm breiten Spur 32 Kilometer von Jenbachbis nach Mayrhofen im Zillertal. Man kann entwe-der von Mai bis Oktober in den historischenDampfzügen die Langsamkeit des Reisens ent-decken oder sich das ganze Jahr über von den ei-gens für die Zillertalbahn konstruierten elektri-schen Zugsgarnituren an der vorbeiziehendenNatur erfreuen. www.zillertalbahn.at

☺ KINDERTIPP Mini Dampf TirolTirols größte Gartenbahn in Barwies/Mieming isteine Top-Attraktion für kleine und große Eisen-bahnfreundInnen. Die „Mini Dampf Tirol“ verkehrt

mit bis ins Detail stimmigen dampfbetriebenenLoks und Zugsgarnituren auf einer sehens- underlebenswerten Gleisanlage mit Bahnhof, Tun-nels, Brücken, Remise und vielem mehr. Öff-nungszeiten: von Mai bis Oktober, jeweils an denSonn- und Feiertagen. www.minidampftirol.at

Patscherkofel-GondelbahnIm Süden von Innsbruck erhebt sich ein unver-gleichliches alpines Naturparadies – der Aus-sichtsberg Patscherkofel. Bequem mit der Gon-delbahn zu erreichen, ist der Patscherkofel u. a.Ausgangspunkt für den berühmten Zirbenwegund zu einem botanischen Alpengarten mit 400Pflanzenarten (geöffnet von Juni bis September,9-16 Uhr, Eintritt frei). Im Winter ist der „Kofel“ ein-fach olympisch, denn auf kaum einem Berg wurdeso viel Skisportgeschichte geschrieben. FahrenSie auf den Spuren der Stars der OlympischenWinterspiele 1964 und 1976 über die Olympiaab-fahrt und genießen Sie die neue, verbreiterte Fa-milienabfahrt.www.patscherkofelbahnen.at

Tiroler Zugspitzbahn mit Zugspitzplatt in EhrwaldDie Zugspitze ist mit 2.962 m der höchste BergDeutschlands und einer der Parade-Aussichts-berge der Alpen. Bei gutem Wetter genießt manden 4-Länder-Fernblick in die Zwei- und Dreitau-sender (und den einzigen Viertausender) der Ost-alpen. Direkt auf den Gipfel gelangt man von Ehr-wald aus mit der modernen Tiroler Zugspitzbahn.Bereits die Auffahrt in den 100-Personen fassen-den Panorama-Kabinen ist ein Erlebnis. Nahezulautlos gleitet man den Berg empor und überwin-det dabei einen Höhenunterschied von 1.725 m innur 10 Minuten. Die Erlebniswelt „FaszinationZugspitze“ in der Bergstation bietet dem Besu-cher Einblicke in die Geschichte rund um die Zug-spitze, den Bau der ersten Seilbahn Tirols und ge-genwärtige Impressionen. Die Ausstellung ziehtden Betrachter mit historischen Aufnahmen, di-versen Filmvorstellungen, einem Glasboden mitBlick in die Tiefe, einer begehbaren Landkarteund vielem mehr in ihren Bann. Direkt an der Talstation stehen ausreichend ge-bührenfreie Parkplätze zur Verfügung. Ein eben-erdiger Ein- und Ausstieg macht das Angebotauch für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinder -wagen zum Vergnügen. www.zugspitze.at

Am Wasser, am Seil und am GleisIm Wortsinn bahnbrechende und wasserkräftige Aussichten genießt man in Tirol hoch zu Bergeund tief zu Wasser. Die Seil- und Eisenbahnen sowie die Schifffahrtslinien sind Pionierleistun-gen und Meisterwerke des Ingenieurwesens – wahlweise mit nostalgischem oder modern-technischem Charme.

Gartenbahn Minidampf Tirol in Barwies

Tiroler Zugspitzbahn

Achensee Zahnradbahn

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>> kunst

Willkommen in der funkelnden Welt vonSwarovski! In den Swarovski Kristall-

welten verbergen sich 14 unterirdischeRäume, die Wunderkammern, für die be-rühmte Künstler faszinierende Arbeiten ausKristall geschaffen haben.

Darüber hinaus begleitet ein spannendes Ver-anstaltungsprogramm Jung und Alt durch dasganze Jahr. Erleben Sie Momente des Stau-nens in einer magischen Welt!

Familien im RiesenDie RiesenTour – ein kurzweiliges Frage- undAntwortspiel, das allerlei Wissenswertes überKristall vermittelt. Junge Forscher erhalten amEnde ein kristallines Geschenk.

Kunst im RiesenIn der Galerie präsentiert der israelischeKünstler Arik Levy sein Werk „TransparenteOpazität“ – ein Spiel mit den Eigenschaftenvon Kristall und mit unterschiedlichen Formenund Materialien, die Sie zum aktiven „Begrei-fen“ einladen.

Shopping im RiesenDie großzügige Einkaufslandschaft lässt dasHerz von Shoppingfans höher schlagen: vonAccessoires über Schmuck bis hin zu Optikund Dekor – hier bleiben keine Wünsche offen.www.swarovski.com/kristallwelten ■

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Swarovski Kristallwelten6112 Wattens,

Kristallweltenstraße 1

Tel. +43 (0)5224 51080

Öffnungszeiten Täglich von 9 bis 18.30 Uhr,

letzter Einlass 17.30 Uhr

Die Swarovski Kristallwelten

sind ab Mitte Oktober 2014

aufgrund von Erweiterungs-

maßnahmen geschlossen.

EintrittspreiseErwachsene EUR 11,–

Kinder bis zum

15. Geburtstag frei

Gegen Vorlage der Gäste.Card

von Sonnenplateau Mieming &

Tirol Mitte erhalten Sie eine

Ermäßigung

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sonnenzeit 59

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