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Grundlagen Dämmstoffe Abstract / Zusammenfassung des Lernfelds Der Dämmstoffmarkt bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte für den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz. Sowohl für PlanerInnen als auch für VerarbeiterInnen und BauherrInnen sind Entscheidungskriterien nötig, um die einzelnen Dämmstoffe vergleichen zu können. Deshalb stellt dieses Lernfeld die verschiedenen Materialgruppen, aus denen Dämmstoffe bestehen können, einander gegenüber. Produktlabels geben Auskunft über die Besonderheiten der unterschiedlichen Dämmstoffprodukte und werden hier ebenfalls auszugsmäßig vorgestellt. Das vorliegende Lernfeld soll einen ersten Überblick über vorhandene Dämmstoff- Materialgruppen und mögliche Bewertungskriterien bieten. 1

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Grundlagen DämmstoffeAbstract / Zusammenfassung des Lernfelds

Der Dämmstoffmarkt bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte für den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz. Sowohl für PlanerInnen als auch für VerarbeiterInnen und BauherrInnen sind Entscheidungskriterien nötig, um die einzelnen Dämmstoffe vergleichen zu können. Deshalb stellt dieses Lernfeld die verschiedenen Materialgruppen, aus denen Dämmstoffe bestehen können, einander gegenüber. Produktlabels geben Auskunft über die Besonderheiten der unterschiedlichen Dämmstoffprodukte und werden hier ebenfalls auszugsmäßig vorgestellt. Das vorliegende Lernfeld soll einen ersten Überblick über vorhandene Dämmstoff-Materialgruppen und mögliche Bewertungskriterien bieten.

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Inhaltsverzeichnis

1. LERNZIELE.................................................................................................................................... 3

2. ZUM NACHDENKEN ....................................................................................................................3

3. WAS VERSTEHT MAN UNTER EINEM DÄMMSTOFF?..............................................................4

4. SEIT WANN GIBT ES DÄMMSTOFFE?........................................................................................6

5. AUS WELCHEN ROHSTOFFEN KÖNNEN DÄMMSTOFFE BESTEHEN?..................................9

5.1. Zum Üben..................................................................................................................11

6. WIE LÄSST SICH EIN DÄMMSTOFF ÖKOLOGISCH UND GESUNDHEITLICH BEWERTEN?12

6.1. Ökobilanz..................................................................................................................12

6.2. Entsorgung................................................................................................................13

6.3. Gesundheitliche Aspekte...........................................................................................14

6.4. Zum Üben..................................................................................................................15

7. PRODUKTLABELS...................................................................................................................... 16

7.1. Zum Üben..................................................................................................................19

8. QUELLEN.................................................................................................................................... 20

9. ÜBERSICHT AUFGABEN...........................................................................................................21

10. ABBILDUNGSVERZEICHNIS..................................................................................................22

11. TABELLENVERZEICHNIS.......................................................................................................22

12. IMPRESSUM............................................................................................................................ 23

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1. Lernziele

Unterschiedliche Dämmstoffe benennen Dämmstoffe in verschiedene Materialgruppen einteilen Geeignete Produktlabels für verschiedene Dämmstoffe auswählen Ökologische und gesundheitliche Vor- und Nachteile einzelner Dämmstoffgruppen

diskutieren

2. Zum Nachdenken ...

Aufgabe 1: Was ist eigentlich ein Dämmstoff? Wo außer im Gebäudebereich kann man noch auf dämmende Stoffe stoßen?

Abbildung 1: Verschiedene Dämmstoffe am Markt (Quelle: Stefan Prokupek, GrAT)

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3. Was versteht man unter einem Dämmstoff?

Dämmstoff ist eine Bezeichnung für Materialien, die wärme- oder schalldämmende Wirkung aufweisen. Meist handelt es sich bei Dämmstoffen um poröse oder aus Faserverbünden bestehende Stoffe mit einem hohen Anteil an Lufteinschlüssen. Luft ist im eingeschlossenen Zustand ein schlechter Wärmeleiter; darum wirkt sie sich positiv auf die Dämmwirkung eines Stoffes aus. Dämmstoffe zeichnen sich in der Regel durch eine niedrige Dichte aus. Dadurch und durch die Lufteinschlüsse haben sie zumeist ein sehr geringes Gewicht.

Abbildung 2: Trinkgläser

„Kann ich Dämmstoffe auch blind erkennen?“

Nimmt man einen Styroporbecher in die eine und ein Trinkglas in die andere Hand, so kann man den Unterschied merken:

Das Styropor fühlt sich aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit warm an, das Glas hingegen kalt, obwohl beide die gleiche Oberflächentemperatur haben.

Faustregel: Materialien, die sich aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit als Dämmstoffe eignen, fühlen sich bei Hautkontakt warm an!

Neben dem Grundprinzip, Lufteinschlüsse zu nutzen, gibt es als neuere Entwicklung auch die Variante, Vakuum als Wärmebarriere einzusetzen. Dieses Prinzip ist in der Praxis vor

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allem durch die Anwendung bei Thermoskannen bekannt und wird im Baubereich in Form von Vakuumpaneelen eingesetzt.

Schauen Sie nach auf YouTube!Dieses Video erklärt, wie richtig gedämmt werden soll.

Dauer: 2:46 min.

Quelle: http://youtu.be/Vj6bTvYukWk

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4. Seit wann gibt es Dämmstoffe?

Dämmstoffe sind nicht erst ein Thema, seit uns Probleme wie Klimawandel und steigende Heizkosten bekannt sind. Dämmmaterial im weitesten Sinne wurde schon sehr früh verwendet. Man geht davon aus, dass beispielsweise beim Riegelbau Hohlräume und Fugen zwischen den Bauhölzern mit Moosen, Gräsern oder Blättern gefüllt und abgedichtet wurden.

In der Bronzezeit wurden in Nordeuropa doppelte Flechtwände mit Gras befüllt und dadurch gedämmt. In Afrika wird heute noch mit Gras gedämmt, allerdings um zu klimatisieren: Auch hier wird ein Holzgeflecht gebaut, welches mit Gräsern und Schilf abgedichtet wird. Auf diese Weise bleiben die Hütten auch bei hohen Tagestemperaturen kühl.

Abbildung 3: Nomadenhütte aus Holzgeflecht und Gras in Ourourbe, Westafrika (Quelle: Johannes Reichmayr)

Strohballen als Baumaterial oder Dämmstoff gibt es in Europa seit mehreren Jahrhunderten. In den USA hat der Strohballenbau ebenfalls Tradition und wird als historische Bautechnik gefördert.

Schauen Sie nach auf YouTube!Hier wird eine Garage mit Strohballenwänden erbaut.

Dauer: 3:20 min.

Quelle: http://youtu.be/TT96tx5QzCw

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Ein modernes Beispiel in Österreich stellt in diesem Kontext das S-HOUSE dar. Bei diesem Gebäude wurden Strohballen als Dämmstoff verwendet und damit der Passivhaus-Standard erreicht.

Abbildung 4: Strohballendämmung während der Bauphase des S-HOUSE (Quelle: GrAT)

Mit der Entwicklung des Passivhaus-Konzepts und dem damit verbundenen Gedanken, dass Heizenergie eingespart werden soll, gewannen Dämmstoffe weiter an Bedeutung. Es wurden nun Dämmschichtstärken bis über 30 cm realisiert, entgegen dem bis dahin üblichen Standard, nur die Zwischenräume in der statischen Konstruktionsebene mit Dämmstoff zu füllen oder maximal eine dünne Schicht um die Außenbauteile zu führen (in der Regel nicht mehr als 15 cm). Die Entwicklung zu stärkeren Dämmungen zeigte sich auch in den Produktprofilen und führte zum Konzept des sogenannten „Vollwärmeschutzes“, einem optimierten Verbundsystem aus Dämmstoff, Befestigung und Beschichtung (siehe auch Lernfeld „Dämm- und Fassadensysteme“).

Im Laufe der Zeit kamen neben den nachwachsenden Rohstoffen neue Bau- und Dämmstoffe zum Einsatz wie z. B. mineralische Fasern oder Dämmstoffe auf Erdölbasis. Ihre Entwicklung wurde ab Mitte des vorigen Jahrhunderts immer mehr vorangetrieben, und mit standardisierten Produktionsweisen entstanden kostengünstige Massenprodukte, welche die ökologischen Baustoffe in eine Nischenposition abdrängten.

Je mehr Dämmstoffprodukte an Bedeutung gewannen, umso mehr wurden für BauherrInnen vielfach auch die Materialherkunft, die zur Herstellung benötigte Energie sowie die Schadstofffreiheit zu wichtigen Entscheidungskriterien. Aufgrund dieser Entwicklung rücken nachwachsende Rohstoffe wieder in den Fokus, da sie in fast allen Fällen ein vorteilhaftes ökologisches Profil aufweisen (z.B. CO2-Speicherung anstatt CO2-Freisetzung).

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Abbildung 5: Außendämmung mit dem nachwachsenden Rohstoff Schilfrohr (Quelle: GrAT)

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5. Aus welchen Rohstoffen können Dämmstoffe bestehen?

Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Dämmstoffen am Markt. Wie kann man diese nun unter-scheiden? Für einen ersten Überblick hilft es, sie nach ihrer Rohstoffart zu gliedern. Man kann sie demnach in die Bereiche

pflanzlich, tierisch, mineralisch, synthetisch

unterteilen.

Tierische und pflanzliche Dämmstoffe werden aus organischen natürlichen Rohstoffen (Halmstrukturen, Fasern, Haaren etc.) hergestellt. Bei mineralischen Dämmstoffen handelt es sich um anorganische Rohstoffe auf Basis natürlich vorkommender Elemente wie Steine und Erden, die aber in der Regel aufwendig industriell weiterverarbeitet werden. Dämmstoffe auf synthetischer Basis werden aus aufgeschäumten Kunststoffen hergestellt, der fossile Ausgangsrohstoff dafür ist Erdöl.

Tabelle 1: Dämmstoff-Materialgruppen – Pflanzliche Dämmstoffe

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Materialgruppe Dämmstoffe Beispiel

Pflanzliche Dämmstoffe BaumwolleFlachsHolzfasern

HolzspäneKokosfasernKork

Schilf

StrohZellulose

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Tabelle 2: Dämmstoff-Materialgruppen – Tierische Dämmstoffe

Tabelle 3: Dämmstoff-Materialgruppen – Mineralische Dämmstoffe

Tabelle 4: Dämmstoff-Materialgruppen – Synthetische Dämmstoffe

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Materialgruppe Dämmstoffe Beispiel

Tierische Dämmstoffe Schafwolle

Materialgruppe Dämmstoffe Beispiel

Mineralische Dämmstoffe Glasschaum-Granulat

GlasschaumplattenGlimmerschieferKalzium-SilikatMineralwolle

MineralschaumPerlite

Materialgruppe Dämmstoffe Beispiel

Synthetische Dämmstoffe PolyesterPolystyrol

Polyurethan-Hartschaum

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5.1. Zum Üben...

Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht

Aufgabe 2: Welche Materialgruppen von Dämmstoffen gibt es auf dem Markt?

Aufgabe 3: Zu welcher Materialgruppe von Dämmstoffen gehört Zellulose?

Aufgabe 4: Woraus wird der Dämmstoff Polystyrol hergestellt?

Aufgabe 5: Nennen Sie einige pflanzliche Dämmstoffe.

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6. Wie lässt sich ein Dämmstoff ökologisch und gesundheitlich bewerten?

Um Dämmstoffe miteinander vergleichen zu können, ist es wichtig, zu wissen, welche Aspekte neben technischen Kriterien für eine Bewertung maßgeblich sind. Einen guten ersten Einblick bekommt man, wenn man die Ökobilanz eines Produktes betrachtet. Darüber hinaus kann man überlegen, wie ein Dämmstoff nach seiner Verwendung entsorgt werden kann und welche gesundheitlichen Auswirkungen er hat.

6.1. Ökobilanz

Eine Ökobilanz – oft wird auch der englische Begriff LCA (Life Cycle Assessment) verwendet – ist eine umfassende Bewertung, die auf Basis möglichst vieler (auch potenzieller) Umweltauswirkungen vorgenommen wird. Wichtig dabei ist, dass der gesamte Lebensweg eines Produktes – man nennt es „von der Wiege bis zur Bahre“ – betrachtet wird.

Für die Dämmstoffe bedeutet die Ökobilanz, dass neben dem Energieverbrauch auch Faktoren wie Lebensdauer, Rohstoffverfügbarkeit, Ressourcenverbrauch bei der Herstellung, gesundheitliche Aspekte bei der Herstellung, Verarbeitung und später beim Wohnen einbezogen werden. Einer der wichtigsten Aspekte ist aber der Energieverbrauch, denn mit Dämmstoffen soll ja letzten Endes Energie gespart werden.

Grundsätzlich bestehen zwei Möglichkeiten: den Primärenergieaufwand zu berechnen oder den Energieaufwand während des gesamten Lebenszyklus. Unter Primärenergieaufwand versteht man in der Regel den Energieverbrauch sämtlicher Prozessschritte bei Herstellung, Transport und Verarbeitung. Sinnvoller ist es, den Energieaufwand über den gesamten Lebenszyklus zu berechnen, also die Entsorgung des Produktes nach der Nutzung mit einzubeziehen.

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Abbildung 6: Einbringung von Schütthanf in die Holzunterkonstruktion einer Geschoßdecke (Quelle: GrAT)

Vor allem pflanzliche und tierische Dämmstoffe überzeugen durch ihren niedrigen Primärenergieaufwand und durch ihren niedrigen Energieverbrauch während ihrer gesamten Lebensdauer.

Mineralische Dämmstoffe: 5,94–41 MJ/kg

Synthetische Dämmstoffe: 98,9 MJ/kg

Pflanzliche Dämmstoffe: 0,801–31,5 MJ/kg

Tierische Dämmstoffe: 19,7 MJ/kg

Tabelle 5: Ökobilanz der Dämmstoff-Materialgruppen (Quelle der Daten: Baubook Richtwerte)

6.2. Entsorgung

Häufig wird bei der Auswahl des Dämmstoffes der Entsorgungsaspekt vernachlässigt, jedoch machen gerade Abfälle aus dem Bauwesen einen enormen Anteil des Abfallaufkommens in Österreich aus.

Bei synthetischen Dämmstoffen erschweren vor allem die Klebstoffrückstände (z. B. von EPS- und XPS-Platten auf dem Untergrund) das Recycling, da das Material bislang nur sortenrein (also ohne Zusätze) recycelt werden kann. Aus diesem Grund wird der Großteil der Reststoffe thermisch verwertet (verbrannt), oder sie werden zu einem kleinen Anteil als Mahlgut für Ausgleich-Estriche und Poroton-Ziegel genutzt. Zurzeit wird an einer Optimierung von Recyclingverfahren bzw. an neuen Verfahren gearbeitet: Ziel ist es, mit deren Hilfe aus EPS-Abfällen ein wiederaufschäumbares Polystyrol herzustellen. Außerdem soll das Volumen der Abfälle reduziert werden, um die Transportkosten zu senken und ein Recycling rentabel zu machen.

Abbildung 7: Polystyrolplatten verklebt auf dem Untergrund (Quelle: GrAT)

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Pflanzliche Dämmstoffe an sich sind biologisch abbaubar (kompostierbar), jedoch ist auch hier zu berücksichtigen, dass in manchen Fällen wie bei Zellulose und Schafwolle Zusatzstoffe als Schutz vor Brand und Insekten eingesetzt werden. Handelt es sich bei den Zusätzen um Stoffe auf synthetischer Basis, wird die Kompostierbarkeit des gesamten Dämmstoffes verschlechtert, und das Produkt muss ebenfalls auf einer Deponie entsorgt werden (falls keine Trennung von Dämmmaterial und Zusatzstoff möglich ist).

Mineralische Dämmstoffe: + -

Synthetische Dämmstoffe: -

Pflanzliche Dämmstoffe: +

Tierische Dämmstoffe: + -

Tabelle 6: Entsorgbarkeit der Dämmstoff-Materialgruppen

6.3. Gesundheitliche Aspekte

Die Wahl des Dämmstoffes kann sowohl während der Errichtungsphase als auch während der Nutzungsphase gesundheitliche Auswirkungen mit sich bringen.

Bei künstlichen Mineralfasern wie Glas- und Steinwolle ist zu beachten, dass lungengängige Faserstäube freigesetzt werden können, also kleinste Teilchen, die bis in die Lunge eindringen. Vor allem beim Ein- und Ausbau kann es bei unzureichenden Schutzmaßnahmen zu Reizungen der Haut, Augen und Schleimhäute kommen. Aus diesem Grund sind unbedingt Staubschutzmaßnahmen vorzunehmen.

Beim Einsatz von synthetischen Materialien (z. B. EPS) ist vor allem im Brandfall mit starken gesundheitlichen Belastungen zu rechnen, da es zu starker Qualmbildung und Freisetzung von giftigen Gasen kommen kann.

Pflanzliche Dämmstoffe sind grundsätzlich sehr verträglich und gesundheitlich nahezu unbedenklich. Beim Einsatz von Zellulose, Hanf, Flachs und Baumwolle kann es jedoch beim Ein- und Ausbau ebenfalls zu bedenklicher Staubbildung kommen. Bei Zusätzen von Brand- und Insektenschutz sind deren gesundheitliche Auswirkungen ebenfalls zu beachten.

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Abbildung 8: Staubschutz durch Atemmaske bei der Einbringung von losem Dämmstoff (Quelle: GrAT)

Mineralische Dämmstoffe: lungengängige Faserstäube, Haut-, Augen- und Schleimhautreizungen, Staubbildung

Synthetische Dämmstoffe: Qualmbildung, toxische Gase

Pflanzliche Dämmstoffe: gesundheitlich unbedenklich, Staubbildung

Tierische Dämmstoffe: gesundheitlich unbedenklich, eventuell Hautreizung

Tabelle 7: Gesundheitliche Aspekte der Dämmstoff-Materialgruppen

6.4. Zum Üben...

Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht

Aufgabe 6: Welche Aspekte werden bei einer Ökobilanz einbezogen?

Aufgabe 7: Was versteht man unter Primärenergieaufwand?

Aufgabe 8: In welcher Phase kann es bei mineralischen Fasern vor allem zu erhöhten gesundheitlichen Auswirkungen kommen?

Aufgabe 9: Wodurch kann es auch bei pflanzlichen Dämmstoffen, die eigentlich als unbedenklich gelten, zu gesundheitlichen Auswirkungen kommen?

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7. Produktlabels

Gerade für KonsumentInnen stellt der Dämmstoffmarkt häufig ein sehr unübersichtliches Themenfeld dar. Mithilfe von Produktlabels wird versucht, Produkte hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Qualitätskriterien zu kennzeichnen. In der folgenden Tabelle wird ein Überblick über die in Österreich relevanten Produktlabels gezeigt.

Produktlabel Bezeichnung Beschreibung Zertifikataussteller Kriterien

www.umweltzeichen.at

Österreichisches Umweltzeichen

Dämmstoffe aus fossilen Rohstoffen (UZ 43)

Förderung von Produkten, die unter vollständigem Verzicht auf halogenierte Treibmittel hergestellt werden

Verein für Konsumenteninformation (VKI) Mariahilfer Straße 81 A-1060 Wien

Beschränkung des Einsatzes umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Stoffe

Prüfung der Gebrauchstauglichkeit Umweltschonende Verpackung Geringe Umweltbelastungen bei

Produktion Konsumenteninformation bezüglich

sachgerechter Anwendung und Entsorgung

Österreichisches Umweltzeichen

Dämmstoffe aus mineralischen Rohstoffen (UZ 45)

Auszeichnung gesundheitlich unbedenklicher Produkte aus dem Sektor der mineralischen Dämmstoffe

Verringerung des Energieeinsatzes während der Produktion sowie bei der

Beschränkung des Einsatzes umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Stoffe

Förderung des Einsatzes erneuerbarer Rohstoffe bzw. Recyclingmaterialien

Prüfung der Gebrauchstauglichkeit

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Gebrauchstauglichkeit Geringe Umweltbelastungen bei Produktion

Konsumenteninformation bezüglich sachgerechter Anwendung und Entsorgung

Österreichisches Umweltzeichen

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen (UZ 44)

Förderung von Produkten, die einen Beitrag zum umweltpolitischen Ziel liefern

Dämmstoffe müssen zumindest zu 75% aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Beschränkung des Einsatzes umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Stoffe

Förderung des Einsatzes erneuerbarer Rohstoffe bzw. Recyclingmaterialien

Prüfung der Gebrauchstauglichkeit Geringe Umweltbelastungen bei

Produktion Konsumenteninformation bezüglich

sachgerechter Anwendung und Entsorgung

www.blauer-engel.de

Blauer Engel

Emissionsarme Wärmedämmstoffe RAL-UZ 132

Deutsches staatliche Umweltzeichen, das Produkte hinsichtlich einer bestimmten Eigenschaft bewertet (→ Untertitel beachten, z. B. „weil emissionsarm – schützt die Gesundheit“)

RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung GmbH; Siegburger Straße 39, 53757 Sankt Augustin, Deutschland

Beschränkung des Einsatzes umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Stoffe

Prüfung der Gebrauchstauglichkeit Konsumenteninformation bezüglich

sachgerechter Anwendung und Entsorgung

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www.ibo.at

IBO-Prüfzeichen Kennzeichnung umwelt- und gesundheitsverträgliche Bauprodukte.

Das IBO-Prüfzeichen wird nur für Produkte vergeben, für die es noch keine natureplus®-Vergaberichtlinien gibt.

Leitlinien:

Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, Vermeidung umweltrelevanter und gesundheitsschädlicher Emissionen, Risikominimierung, Bewahrung von Naturräumen, Artenschutz und Minimierung des Flächenbedarfs

Österreichische Institut für Baubiologie und - ökologieAlserbachstraße 5/8A-1090 Wien

Beschränkung des Einsatzes umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Stoffe

Förderung des Einsatzes erneuerbarer Rohstoffe bzw. Recyclingmaterialien

Anforderungen bezüglich Langlebigkeit und Abfallreduktion

Produkte recycelbar Umweltschonende Verpackung Geringe Umweltbelastungen bei

Produktion Konsumenteninformation bezüglich

sachgerechter Anwendung und Entsorgung

www.natureplus.org

natureplus®-Qualitätszeichen

Internationales Qualitätssiegel mit Nachhaltigkeitskriterien für Bau- und Wohnprodukte

Das natureplus®-Qualitätszeichen steht für Gesundheitsverträglichkeit, umweltgerechte Produktion, Schonung endlicher Ressourcen und Gebrauchstauglichkeit.

IBO-Sachverständige

→ Österreichische Institut für Baubiologie und -ökologieAlserbachstraße 5/8A-1090 Wien

Beschränkung des Einsatzes umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Stoffe

Anforderungen bezüglich Langlebigkeit und Abfallreduktion

Prüfung der Gebrauchstauglichkeit Geringe Umweltbelastungen bei

Produktion

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Produkte mit diesem Zeichen bestehen überwiegend aus nachwachsenden oder naturschonend gewonnenen Rohstoffen.

www.baubiologie-ibr.de

Prüfsiegel des Institut für Baubiologie Rosenheim GmbH

Produkte und Produktionsverfahren, die den Forderungen der Wohngesundheit und des Umweltschutzes gleichermaßen, gerecht werden.

Institut für Baubiologie Rosenheim GmbHHeilig-Geist-Straße 54 83022 Rosenheim, Deutschland

Beschränkung des Einsatzes umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Stoffe

Prüfung der Gebrauchstauglichkeit

Tabelle 8: Produktlabels für Dämmstoffe in Österreich (Quelle der Daten: Webseiten der Produktlabels sowie http://www.bewusstkaufen.at/produktgruppen/3/bauen-wohnen-und-einrichten/18/daemmstoffe.html)

7.1. Zum Üben...

Aufgaben zum Üben oder als Anregung für den Unterricht

Aufgabe 10: Das Umweltzeichen unterscheidet drei unterschiedliche Kategorien von Dämmstoffen, welche sind diese?

Aufgabe 11: Zwei der angeführten Prüfzeichen schließen einander aus, welche sind das?

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8. Quellen

Baunetz wissen: Historische Entwicklung von Dämmstoffen. URL: http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Daemmstoffe_1.-Historische-Entwicklung-von-Daemmstoffen_152220.html (25.3.2011).

Baunetz wissen: Gesundheitsaspekte – Herstellung, Verwendung und Nutzung. URL: http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Daemmstoffe_Gesundheitsaspekte_152150.html (28.3.2011).

Blauer Engel. URL: http://www.blauer-engel.de (28.3.2011).

Bewusstkaufen.at: Gütesiegel. URL: http://www.bewusstkaufen.at/produktgruppen/3/bauen-wohnen-und-einrichten/18/daemmstoffe.html (24.3.2011).

Baubook Richtwerte (Bauphysikalische und bauökologische Kennwerte: Richtwerte der Baubook Deklarationszentrale): URL: http://www.baubook.at (10.06.2012).

Das österreichische Umweltzeichen. URL: http://www.umweltzeichen.at (24.3.2011).

Fraunhofer IVV (2008): EPS-Loop. Recycling von EPS-Abfall zu re-expandierbarem Polystyrol. URL: http://www.ivv.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/kunststoff-rezyklate/recycling-eps-abfall.html (15.4.2014).

Institut für Baubiologie Rosenheim GmbH. URL: http://www.baubiologie-ibr.de (24.3.2011).

IBO-Prüfzeichen. URL: http://www.ibo.at (28.3.2011).

natureplus®-Qualitätszeichen. URL: http://www.natureplus.org (28.3.2011).

Wimmer, R., Janisch, L., Hohensinner, H. (2001): Wandsysteme aus nachwachsenden Rohstoffen. Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.

Wimmer, R., Janisch, L., Hohensinner, H., Drack, M. (2001): Fördernde und hemmende Faktoren für den Einsatz Nachwachsender Rohstoffe im Bauwesen. Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.

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9. Übersicht Aufgaben

Aufgabe 1: Was ist eigentlich ein Dämmstoff? Wo außer im Gebäudebereich kann man noch auf dämmende Stoffe stoßen?..........................................................................................3

Aufgabe 2: Welche Materialgruppen von Dämmstoffen gibt es auf dem Markt?....................11

Aufgabe 3: Zu welcher Materialgruppe von Dämmstoffen gehört Zellulose?.........................11

Aufgabe 4: Woraus wird der Dämmstoff Polystyrol hergestellt?.............................................11

Aufgabe 5: Nennen Sie einige pflanzliche Dämmstoffe..........................................................11

Aufgabe 6: Welche Aspekte werden bei einer Ökobilanz einbezogen?.................................15

Aufgabe 7: Was versteht man unter Primärenergieaufwand?................................................15

Aufgabe 8: In welcher Phase kann es bei mineralischen Fasern vor allem zu erhöhten gesundheitlichen Auswirkungen kommen?.....................................................................15

Aufgabe 9: Wodurch kann es auch bei pflanzlichen Dämmstoffen, die eigentlich als unbedenklich gelten, zu gesundheitlichen Auswirkungen kommen?..............................15

Aufgabe 10: Das Umweltzeichen unterscheidet drei unterschiedliche Kategorien von Dämmstoffen, welche sind diese?...................................................................................19

Aufgabe 11: Zwei der angeführten Prüfzeichen schließen einander aus, welche sind das?..19

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10. Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Verschiedene Dämmstoffe am Markt (Quelle: Stefan Prokupek, GrAT).............3

Abbildung 2: Trinkgläser...........................................................................................................4

Abbildung 3: Nomadenhütte aus Holzgeflecht und Gras in Ourourbe, Westafrika (Quelle: Johannes Reichmayr)........................................................................................................6

Abbildung 4: Strohballendämmung während der Bauphase des S-HOUSE (Quelle: GrAT)....7

Abbildung 5: Außendämmung mit dem nachwachsenden Rohstoff Schilfrohr (Quelle: GrAT) 8

Abbildung 6: Einbringung von Schütthanf in die Holzunterkonstruktion einer Geschoßdecke (Quelle: GrAT).................................................................................................................12

Abbildung 7: Polystyrolplatten verklebt auf dem Untergrund (Quelle: GrAT).........................13

Abbildung 8: Staubschutz durch Atemmaske bei der Einbringung von losem Dämmstoff (Quelle: GrAT).................................................................................................................14

11. Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Dämmstoff-Materialgruppen – Pflanzliche Dämmstoffe...........................................9

Tabelle 2: Dämmstoff-Materialgruppen – Tierische Dämmstoffe...........................................10

Tabelle 3: Dämmstoff-Materialgruppen – Mineralische Dämmstoffe......................................10

Tabelle 4: Dämmstoff-Materialgruppen – Synthetische Dämmstoffe.....................................10

Tabelle 5: Ökobilanz der Dämmstoff-Materialgruppen (Quelle der Daten: Baubook Richtwerte).......................................................................................................................13

Tabelle 6: Entsorgbarkeit der Dämmstoff-Materialgruppen....................................................14

Tabelle 7: Gesundheitliche Aspekte der Dämmstoff-Materialgruppen...................................15

Tabelle 8: Produktlabels für Dämmstoffe in Österreich (Quelle der Daten: Webseiten der Produktlabels sowie http://www.bewusstkaufen.at/produktgruppen/3/bauen-wohnen-und-einrichten/18/daemmstoffe.html)..............................................................................19

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12. Impressum

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:

GrAT – Gruppe Angepasste TechnologieTechnische Universität Wien Wiedner Hauptstraße 8-101040 WienAustria

T: ++43 1 58801-49523F: ++43 1 58801-49533E-Mail: contact(at)grat.athttp://www.grat.at

Projektleiterin und Ansprechperson:Dr. Katharina ZwiauerE-Mail: katharina.zwiauer(at)grat.at

AutorInnen und Fachdidaktisierung: Bakk. Claudia Pasteiner, Stefan ProkupekLektorat: Magdalena Burghardt MA, Mag. Silvia Grillitsch

Finanziert durch:

Nutzungsbedingungen:

Alle Inhalte sind unter folgender Creative-Commons-Lizenz lizensiert:

e-genius steht unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Austria Lizenz .

Das bedeutet:

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das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen,

Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen.

Zu den folgenden Bedingungen:

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