31
Stoffbilanz C. Cramer-Kellers Institut für Physikalische Chemie Westfälische Wilhelms-Universität, Münster PCF-Seminar 2006

Institut für Physikalische Chemie Westfälische Wilhelms ... · Die Kenntnis von Stoffbilanzen ist wichtig für die gesamte Chemie in Forschung und Industrie. Einleitung ... *Der

Embed Size (px)

Citation preview

Stoffbilanz

C. Cramer-Kellers

Institut für Physikalische Chemie

Westfälische Wilhelms-Universität, Münster

PCF-Seminar 2006

• Wiederholung der Begriffe div, grad und rot

Gliederung

Einleitung (I)

Literatur

PC-Lehrbücher von Wedler und Atkins

M. Jakubith: Grundoperationen und chemische Reaktionstechnik

Versuchsskripte

• Kontinuitätsgleichung

• Reaktionsterm

• Stoffübergangsterm

• Bilanzgleichungen unterschiedlicher Modelle

Die Kenntnis von Stoffbilanzen ist wichtig für die gesamte Chemie in Forschung und Industrie.

Einleitung

Bedeutung für das PCF-Praktikum

Die für die Stoffbilanz zentrale Gleichung ist die folgende Gleichung*:

+–+RT–++DD (GC)–+–DD (Diffusion)+––KI

Einleitung (II)

Reaktionstermkonvektiver Term konduktiver Term

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

0

1,

)graddiv()div(i

iViiii

i

cc

rcDuctc ϖ

νr

*Der 4. mögliche Term, der Übergangsterm, wird später behandelt.

Operatoren

Gradient, Divergenz, Rotation (I)

Nabla-Operator:

Laplace-Operator:

⎟⎟⎟⎟⎟⎟⎟

⎜⎜⎜⎜⎜⎜⎜

∂∂∂∂∂∂

=∂∂

+∂∂

+∂∂

=∇

z

y

xe

ze

ye

x zyxrrrr

2

2

2

2

2

2

zyx ∂∂

+∂∂

+∂∂

=∇⋅∇=∆rr

Anwendung von auf∇r

• Skalares Feld G zyx ezGe

yGe

xGG

rrrr

∂∂

+∂∂

+∂∂

=⋅∇ Gradient von G (Vektor)

zG

yG

xG

G zyx

∂∂

+∂

∂+

∂∂

=⋅∇rr

• Vektorfeld Gr

• Vektorfeld Gr

Gr

Rotation von (Vektor)

Divergenz von (Skalar)Gr

zyx

zyx

GGGzyx

eee

G∂∂

∂∂

∂∂

=×∇

rrr

rr

(in kartesischen Koordinaten)

Die Divergenz

Gradient, Divergenz, Rotation (II)

ist ein Vektor mit dem Betrag ,

der ⊥ auf dem Flächenelement steht.

V = Volumen

Ar

d Ad

Beispiel Quelle: Medium strömt mit der

Geschwindigkeit aus.

= Quellstärke (in m3/s)∫A Aurrd

Quellen und Senken sind stetig im Volumenelement verteilt

Bezug der Quellstärke auf das betrachtete Volumenelement

Quellstärke an einem bestimmten Punkt des Volumens für

Beispiel Senke: Medium strömt mit der

Geschwindigkeit ein.

∆V

∆V → 0

ur

ur

Ar

d einhüllende Fläche A

VQuelle(n) ur

Senke(n)

ur

Gradient, Divergenz, Rotation (III)

ur

Divergenz( ) := uuAduV AV

rrrrr∇==⎟

⎞⎜⎝

⎛ ⋅∆ ∫→∆

)div(lim 10

Gaußscher Satz

∫ ∫=AV

VuAu d)div(drrr

Integration über das gesamte Volumen

Ar

d VdD.h. die Divergenz eines

umschlossenen Systems

ist gleich dem Nettofluss

aus dem bzw. in das

System.

∫∫ ==VA

VDQAD d)div(drrr

Beispiel: Maxwell-Glg. VQD elektr == .)div( ρr

Elektrische

Verschiebungsdichte

Elektrische

Ladung

Elektrische

Ladungsdichte

Gradient, Divergenz, Rotation (IV)

Der Gradient

Bei drei Variablen gilt für:

Die Punkte mit gleichem liegen

auf einer Fläche.

),,( zyxρ

ρ

• Der Gradient steht ⊥ auf den Höhenlinien des Skalarfeldes und zeigt in die Richtung, in der sich der Wert von am stärksten ändert.),( yxρ

• Der Betrag des Gradienten ist ein Maß für die Änderung von ⊥ zu den Höhenlinien bzw. Äquipotentialflächen.

),( yxρ

Quellennachweis: M. Jakubith: Grundoperationen und chemische Reaktionstechnik, Wiley VCH,Weinheim 1998.

ρ

ρ(x,y)

-grad(ρ)

Beispiel: Funktion von 2 Variablen

Quelle: http://www.home.fh-karlsruhe.de/~wige0001/cdinh/content/gradient/index2.html

Gradient, Divergenz, Rotation (V)

Die Kontinuitätsgleichung (I)

Die Kontinuitätsgleichung

Betrachtet werden: Stoffe in fluidem Zustand (d.h. Gase und Flüssigkeiten)

Stoffe als Kontinuum: Eigenschaften sind unabhängig von der

makroskopischen Ausdehnung des Stoffes

Voraussetzungen: untersuchte Abmessungen sind groß gegenüber

• zwischenmolekularen Abständen (Flüssigkeiten)

• mittlerer freier Weglänge (Gase)

Bilanzgleichungen: Erhaltungssätze für Energie, Impuls und Masse

Kontrollvolumen ∆V als Teil des Kontinuums, das umschlossen wird von einer realen oder gedachten Kontrollfläche. Durch diese können makroskopische

und mikroskopische Flüsse hindurch treten.

Die Kontinuitätsgleichung (II)

Makroskopischer Fluss: strömendes Fluid, Konvektion, z.B. durch Pumpe,

Trägergas etc.

Mikroskopischer Fluss: Konduktion aufgrund von Konzentrations-, Temperatur-

und Geschwindigkeitsgradienten.

Reaktionsterm: Reaktions-, Produktionsterm aufgrund chemischer

Reaktionen (Stoffmengenänderungen, Wärmeumsätze)

Übergangsterm: Transport über Phasengrenzen

Wird später betrachtet.

Die Kontinuitätsgleichung (III)

Die Kontinuitätsgleichung: Massenerhaltungssatz(ohne chem. Reaktionen)

Zeitl. Änderung an Masse, Impuls, Energie

==

Zustrom AbstromStationärer Strom

≠≠

Zustrom AbstromInstationärer Strom

Zustrom an Masse, Impuls, Energie

Abstrom an Masse, Impuls, Energie= -

Nettofluss

Die Kontinuitätsgleichung (IV)

zyxV ∆⋅∆⋅∆=∆

Amjm&r

=

[ ] 2mskg⋅

=mj

Herleitung der Kontinuitätsgleichung

Vm ⋅= ρ Dichte

Massenstromdichte:

Masse pro Zeit und Fläche

Für eine Richtung gilt: Eintritt bei :

Austritt bei :

Einheit:ujmrr⋅= ρ

)()(, 00 zuzj zzm ⋅= ρ

)()(, zzuzzj zzm ∆+⋅=∆+ 00 ρ

0z

zz ∆+0

Quellennachweis: M. Jakubith: Grundoperationen und chemische Reaktionstechnik, Wiley VCH, Weinheim 1998.

Entwicklung von in eine Taylor-Reihe:)(, zzj zm ∆+0

Die Kontinuitätsgleichung (V)

zz

jzjzzj zm

zmzm ∆⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛∂∂

+=∆+ ,,, )()( 00

Nettostromdichte (Differenz der Eintritts- und Austrittsstromdichten)

zz

jz

zj

zjzjj zmzmzmzmzm ∆⎟⎟

⎞⎜⎜⎝

⎛∂∂

−=⎥⎥⎦

⎢⎢⎣

⎡∆⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛∂∂

+−=∆ ,,,,, )()((netto) 00

Eintritt Austritt

t)(VolumenMasse

WegstreckemdichteMassenstro)netto( ,,

⋅∆∆

=∆

∆=⎟⎟

⎞⎜⎜⎝

⎛∂∂

−=∆

∆z

jz

j zmzm

t∆∆

=∆

∆=

ρZeit

Dichte

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛∂∂

−=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂

=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∆∆

→∆ zj

ttzm,lim ρρ

0analog auch für andere Koordinaten

Für 3 Dimensionen gilt dann:

)(div,,,mz

my

mx

mzmymxm jezj

eyj

exj

zj

yj

xj

trr

rr

rr

r

−=⎥⎥⎦

⎢⎢⎣

⎡⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

∂∂

+⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

∂∂

+⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

∂∂

−=⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛∂∂

+∂

∂+

∂∂

−=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂ρ

)(grad)(div)(div)(div ρρρ uuujmrrrr

+==Da gilt:

)(grad)(div)(div ρρρ uujt m

rrr−−=−=⎟

⎞⎜⎝

⎛∂∂

)(grad)(div)(div cuucjtc

nrrr

−−=−=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂

Wegen und gilt:

M

j

AMm

Anj

nn

r&&r

=⋅

==

[ ] 2msmol⋅

=njEinheit:

Vm /=ρ

Stoffmengenstromdichte

Mnm ⋅= Mc ⋅=ρ

Die Kontinuitätsgleichung (VI)

Daraus folgt:

Für Konvektion gilt:

Die Kontinuitätsgleichung (VII)

Für Konduktion gilt:

StrömKV, ucjnrr⋅=

)(gradKD, cDjn ⋅−=r

1. Ficksches Gesetz

1. Fall: ausschließlich Diffusion, d.h. 0=KV,njr

))(grad(div))(grad(div)(div)(div KD, cDcDjjtc

nn =−−=−=−=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂ rr

Spezialfälle der Kontinuitätsgleichung

Wenn der Diffusionskoeffizient ortsunabhängig ist, gilt:

cDcDtc 2∇==⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂ r

))(grad(div ⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

∂∂

=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂

2zcD

tc 2

Eindimensionaler Fall:

2. Ficksches Gesetz

2. Fall: Konduktion und Konvektion eines homogenen undinkompressiblen Fluids

Wegen Homogenität und Inkompressibilität gilt: 0=)(div Strömur

))grad(div()grad(Ström cDcutc

+−=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂ r

))grad(div()grad()(vdi StrömStröm cDcuuctc

+−−=⎟⎠

⎞⎜⎝

⎛∂∂ rr

Allgemeiner Fall bei Konduktion und Konvektion:

Die Kontinuitätsgleichung (VIII)

Kontinuitätsgleichung

Bei allen bisherigen Betrachtungen wurden keine Konzentrationsänderungenbetrachtet, die aufgrund chemischer Reaktionen entstehen.

Im Folgenden sollen diese auch berücksichtigt werden.

Die Reaktionsterm (I)

Chemische Reaktionen

Beispiel: 2 A + B → 2C 1−=Bν 2=Cν

Für die Reaktionslaufzahl gilt:i

inν

ξ =i

inν

ξdd = und

i

inν

ξ&& =

• Wahre oder absolute Reaktionsgeschwindigkeit

R Einheit: [R] = mol/stnn i

ii

i

dd⋅===

ννξ 1&&

Wegen gilt: ⎥⎦

⎤⎢⎣

⎡⋅+⋅⋅=

tVc

tc

V ii

i dd

dd

ν1

RVcn ii ⋅=

2−=Aν

R

Die Reaktionsterm (II)

• Volumenbezogene Reaktionsgeschwindigkeit

VrV =

R Einheit: [ ]sm

mol3=Vr

tV

Vc

tc

Vr ii

iVi dd

dd

⋅+=⋅=⋅ νν

Vr

RtV

Vc

rtc i

Vii

dd

dd

⋅−⋅=ν

Für Reaktionen mit konstantem Volumen gilt: 0=tV

dd

Vii rtc

⋅=νdd

tc

r i

iV d

d⋅=

ν1 aus dem Grundstudium

bekannte Gleichung

Die Reaktionsterm (III)

Ermittlung der Reaktionsgeschwindigkeit

1. Instationäre Methode (nicht-isochore Betrachtung)

Differentielle Methode

Im diskontinuierlichen Reaktor sind alle Funktionen der Zeit.

tV

Vc

rtc i

Vii

dd

dd

⋅−⋅=ν

ic

Für die Berechnung von muss man kennen.tV

dd

Vr

Quellennachweis: M. Jakubith: Grundoperationen und chemische Reaktionstechnik, Wiley VCH, Weinheim 1998.

Die Reaktionsterm (IV)

Ermittlung der Reaktionsgeschwindigkeit

VVerknüpfung zwischen dem Volumen und dem Umsatz :iU )( iUVV ϖ+⋅= 10

ϖParameter für nicht stoffmengenkonstante Reaktionen :

00

0 1,,

,

i

i

i

iii n

nn

nnU −=

−= 0,in Stoffmenge der Komp. i zum Zeitpunkt t=0

in Stoffmenge der Komp. i zum Zeitpunkt t

0

01

VVVU −

= =ϖ

Zeitabhängiger Umsatz der Komponente i : iU

ξν iii nn += 0,00

1,, i

i

i

i

nnn ξν

+=0,i

ii n

Uξν

−= Zeitabhängiger Umsatzder Komponente i mit

00 ≠,in

000

000 11

,,

)(i

i

i

ii n

VVn

VUVVξν

ϖξν

ϖϖ −=⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛−⋅=+⋅=

Die Reaktionsterm (V)

Mit folgt: 0

00

,

,

i

i

cn

V =00

0

000

,,

,

, i

i

i

i

i

i

ccn

nVVV

ξνϖ

ξνϖ −=−=

Für die zeitliche Änderung der Volumens gilt: 0,d

d

i

i

ctV ξν

ϖ&

−=

Vi

i

i

i rcVct

VV

⋅−=−=⋅00

1

,,dd νϖξνϖ &

Mit

folgt dann: ⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅=⋅⋅+⋅=

00

1,,d

d

i

iViV

i

iiVi

i

cc

rrc

crtc ϖ

ννϖ

ν

tV

Vc

rtc i

Vii

dd

dd

⋅−⋅=ν

1

0

0

11

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅=

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+

−=⋅

,

,

ddDiagramm im Steigung

i

ii

i

i

iVi c

ctc

cc

(t)cr

ϖ

ϖν

Division durch V

Die Reaktionsterm (VI)

Bilanzgleichung bei Vorliegen von Konduktion, Konvektion und chemischer Reaktion (instationärer Fall):

Differentielle Methode bei

• bei chem. Reaktionen hochwertiger Komponenten• nur für Reaktionen mit Halbwertszeiten zwischen 1 Minute und 10 Minuten

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

0

1,

)graddiv()div(i

iViiii

i

cc

rcDuctc ϖ

νr

Reaktionsterm

1

0

1−

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅=⋅

,dd

i

iiVi c

ctc

νWegen⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅=

0

1,d

d

i

iVi

i

cc

rtc ϖ

νgilt:

Kontinuitätsgleichung mit Reaktionsterm

Die Reaktionsterm (VII)

Stationäre Methode bei chem. Reaktionen nicht hochwertiger Komponenten

Vistatiistati rcDuc ⋅++⋅−= ν)graddiv()div( ,,r

0

Bei guter Durchmischung eines Reaktors gilt für alle Komponenten:0=)graddiv( ii cD

2. Stationäre Methode (isochore Betrachtung)Messungen im kontinuierlichen Reaktor unter stationären Bedingungen

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

0

1,

)graddiv()div(i

iViiii

i

cc

rcDuctc ϖ

νr

00

01 =−

= =

VVVUϖBei isochoren Reaktion mit gilt ferner:

Aus

wird:⎟⎟

⎜⎜

⎛+⋅⋅++⋅−=

0

10,

,,, )graddiv()div(

i

statiVistatiistati c

crcDuc

ϖν

r

Die Bilanzgleichung vereinfacht sich daher zu: Vistati ruc ⋅+⋅−= ν)div( ,r

0

Stoffübergangsterm (I)

In mehrphasigen Systemen erfolgt der Stofftransport der Komponente i in der Grenzschicht δ an der Grenzschicht durch Diffusion.

Quelle: M. Jakubith:Grundoperationen und chemische Reaktionstechnik.

Stoffübergangsterm

Wichtig für mehrphasige Systeme (vgl. Versuch: Brennstoffzelle)

ic : Konzentration im Inneren der Phase

glic , : Konzentration an der Phasengrenze

1. Ficksches Gesetz:Fläche A

zc

Dij iin dd)( −=

zc

DAJ iiin dd

, ⋅−=bzw.

Stationärer diffusiver Transport

Integration über die Grenzen, in denen der stationäre Transport stattfindet.

Stoffübergangsterm

Stoffübergangsterm (II)

∫∫ ⋅−=i

gli

c

ciiin cDAzJ

,

dd,

δ

0

)()( ,,, gliiigliii

in ccAccD

AJ −⋅⋅−=−⋅⋅−= βδ

Stoffübergangs-koeffizient: δ

β ii

D=

VJ

tVn

tc inii ,

dd

dd

=⋅

=Mit folgt: )()(

dd

,,

gliiigliiii cca

VccA

tc

−⋅⋅−=−⋅⋅

−= ββ

VccA

tc gliiii )(

dd ,−⋅⋅

−=βStoffabgabe: glii cc ,> 0<

tci

dd

Stoffzugang:V

ccAtc igliii )(

dd , −⋅⋅

+=β

glii cc ,< 0>tci

dd

Spezifische Austauschfläche a

Bilanzgleichungen unterschiedlicher Modelle (I)

Stoffbilanzen unterschiedlicher Modelle (Isothermer Fall)

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

Allgemeine Stoffbilanz mit einer chemischen Reaktion

1. Kontinuitätsgleichung (nur Konvektion)

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

)div( uctc

ii r

⋅−=∂∂

• Ideales Verdrängungsmodell (1-dim.):

• Ideales Mischungsmodell (mit Gaußschem Satz):

zuc

tc zii

∂⋅∂

−=∂∂ )(

r

ττiii cc

tc

−=0

0,

dd

Bilanzgleichungen unterschiedlicher Modelle (II)

Stoffbilanzen unterschiedlicher Modelle (Isothermer Fall)

2. Diffusionsgleichung

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

)graddiv( iii cDtc

=∂∂

2. Ficksches Gesetz

3. Diskontinuierlicher Rührkessel (Batch-Reaktor)

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅=

∂∂

0

1,i

iVi

i

cc

rtc ϖ

ν Vgl. Best. von Reaktionsgeschwindigkeiten

Bilanzgleichungen unterschiedlicher Modelle (III)

Stoffbilanzen unterschiedlicher Modelle (Isothermer Fall)

4. Stofftauschapparate

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

5. Dispersionsmodell

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

Vgl. Gaschromatographie

)( ,gliiii ccatc

−⋅⋅±=∂∂

β z.B. bei Extraktionsvorgängen (Verteilung)

2

2

zc

Dzc

utc i

axi

zi

∂∂⋅+

∂∂⋅−=

∂∂

Eindim. Fall mit Turbulenzen

Axialer Dispersionskoeffizient

Bilanzgleichungen unterschiedlicher Modelle (IV)

Stoffbilanzen unterschiedlicher Modelle (Isothermer Fall)

6. Konvektions-Reaktionsgleichungen

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

• Ideales Strömungsrohr (Details später)

• Idealer kontinuierlicher Rührkessel (Details später)

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅+

∂⋅∂

−=∂∂

0

1,

)(

i

iVi

zii

cc

rzuc

tc ϖ

ν

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅+−=

∂∂

00

0 1,

,

i

iVi

iii

cc

rcc

tc ϖ

νττ

Bilanzgleichungen unterschiedlicher Modelle (V)

Stoffbilanzen unterschiedlicher Modelle (Isothermer Fall)

7. Diffusions-Reaktionsgleichungen

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅+=

∂∂

0

1,

)graddiv(i

iViii

i

cc

rcDtc ϖ

ν Bei Porendiffusion (stat. Fall)

8. Zellenmodell mit Reaktion (stationärer Fall des kontin. Rührkessels)

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅+−=

00

0 10,

,

i

iVi

ii

cc

rcc ϖ

νττ

Bilanzgleichungen unterschiedlicher Modelle (VI)

Stoffbilanzen unterschiedlicher Modelle (Isothermer Fall)

9. Zellenmodell mit Stofftausch (stat. Fall des kontin. Rührkessels)

)()graddiv()div( ,,

gliiii

iViiii

i ccac

crcDuc

tc

−⋅⋅±⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅⋅++⋅−=

∂∂

βϖ

ν0

1r

)( ,,

gliiiii cca

cc−⋅⋅+−= β

ττ 0

00