Upload
others
View
1
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
GVBF Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg
Jahresbericht
2015
2
Liebe Mitglieder
Geschätzte Gemüsegärtnerinnen
Geschätzte Gemüsegärtner
In unserem Jahresbericht 2015 informieren wir Sie über die Aktivitäten,
das Tun und Handeln der GVBF. Unsere Geschäftsstelle und der Vor-
stand hatten ein aktives Jahr. Vor allem auf politischer Ebene konnten wir
viel bewirken. Wo und für was wir uns eingesetzt haben lesen Sie auf den
nächsten Seiten.
Auch der Spass kam im vergangenen Jahr nicht zu kurz. Gerne gebe
ich Ihnen auf der nächsten Seite nicht nur eine Zusammenfassung über
unsere Arbeiten, sondern auch einen kleinen Einblick in unser Vorstands-
leben.
Viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichtes.
Ihre Präsidentin
Nadja Pieren, Nationalrätin
Inhaltsverzeichnis
Editorial 2
Jahresbericht Präsidentin 3
Jahresbericht Geschäftsführer 4
Tätigkeitsbericht 2015 5
Organigramm / VorstandFunktionen 7
Kommission Bio 8
Kommission Bildung, Soziales, Arbeitsmarkt 9
Kommission Markt / Marktkommission GVBF / VSGH 10
Kommission Marketing 11
Kommission Medien 12
Kommission Raumplanung, Energie und Infrastruktur 13
Kommission Anbau und Label 14
Leitender Ausschuss VSGP / Kommission Frisch- und Lagergemüse 15
Das Gemüsejahr 2015 16
Jahresrechnung 2015 17
Bilanz 2015 18
Revisorenbericht 19
Bildquellen:
GVBF / PriMediaTitelbild und letzte Seite: Sommerevent GVBF
Impressum:
Layout: PriMedia, Andreas Jenni, Ins
Druck: Dätwiler AG, Ins
Auflage: 670 Ex.
Editorial
3Editorial Jahresbericht der Präsidentin
Siedlungskonzept Bern Mittelland abgegeben. Unsere
Aktivitäten waren weitgehend erfolgreich. Das nur ein
paar Müsterchen über unser politisches Wirken.
Ein Verband mit über 460 Mitgliedern wird ernst ge-
nommen. Nur wenn wir geschlossen auftreten, können
wir uns erfolgreich stark machen für unsere Branche in
unserer Region, den Kantonen aber auch auf nationaler
Ebene. Darum nutze ich sehr gerne die Gelegenheit,
Ihnen ganz herzlich für Ihre Treue und Ihr Vertrauen
in unseren Verband zu danken. Sie können sich darauf
verlassen, dass wir, der Vorstand und die Geschäftsstel-
le, auch in Zukunft alles daran setzen werden, uns für
eine starke, regionale Gemüseproduktion einzusetzen.
Unsere Geschäftsstelle und der Vorstand bilden ein tol-
les und engagiertes Team. Um erfolgreich arbeiten zu
können, muss natürlich auch die Kollegschaft gepflegt
werden. Und die kam zum Glück auch im 2015 nicht zu
kurz. Die Highlights waren ganz klar unser traditionelles,
viertägiges Skiweekend im Januar und im Sommer der
Fallschirmsprung im Berner Oberland mit anschliessen-
dem gemeinsamen Nachtessen auf dem Niesen.
Sie sehen, wir ruhen nicht. Wir werden uns auch im
bevorstehenden Jahr wieder für Sie stark machen.
Auf bald, hoffentlich an unserer Hauptversammlung.
Herzlichen Dank für alles.
Liebe Grüsse und ein erfolgreiches, gesundes 2016.
Ihre Präsidentin, Nadja Pieren
Wer in Zukunft weiterhin eine produzierende Land-
wirtschaft will, muss sich heute dafür einsetzen und
die Weichen stellen. Denn politische Entscheide lassen
sich, wenn einmal beschlossen, nur sehr schwer wieder
ändern. Das ist der GVBF sehr wohl bewusst. Deshalb
hatten wir im 2015 auch allerhand zu tun. Wir setzen
uns ein für Sie, liebe Produzentinnen und Produzenten,
damit auch die nächsten Generationen noch die Mög-
lichkeit haben, auf dem eigenen Betrieb Schweizer Ge-
müse zu produzieren.
Wir haben darauf aufmerksam gemacht, dass den Ge-
müseproduzenten eine Ausnahmebewilligung betref-
fend Bewässerungsverbot im Sommer erteilt wird, wir
haben den Regierungsrat zu einer Gemüsebetriebsbe-
sichtigung eingeladen, die Vertreter der Baukommission
des Grossen Rates haben wir zu einem Frühstück ein-
geladen, um ihnen unsere Anliegen betreffend Bauge-
setz zu erläutern und wir begleiten das Nitratprojekt
Gäu aktiv, um unseren Produzenten in dieser Region
den Rücken zu stärken. Stellungnahmen haben wir zum
Baugesetz, Biberkonzept, Raumplanungsgesetz und zum
2015 – ein politisches JahrUnser Jahr war geprägt von politischen Tätigkeiten. Die GVBF hat an mehreren Vernehmlassungen teilgenommen und verschiedene Stellen persönlich über die Arbeit der Gemüseproduzenten informiert. Wir haben uns für optimale Zukunftsbedingungen eingesetzt, und das oft sehr erfolgreich.
Nadja Pieren
4 Jahresbericht des Geschäftsführers
Geht es um Rahmenbedingungen für den Gemüsebau
ist die GVBF sowohl für die kleinen, wie auch für die
grossen Betriebe ein wichtiger Vertreter und ein Binde-
glied für den produzierenden Gemüsebau.
Wir engagieren uns in der Raumplanung, Baugesetz,
Nitratprojekt, etc. Davon können alle Betriebe profitie-
ren. Auch ist die Zusammenarbeit mit anderen Verbän-
den und Organisationen von grosser Bedeutung, damit
Ressourcen genutzt werden können.
Es war ein interessantes und lebhaftes Jahr.
Herzlichen Dank an alle die es ermöglichen, uns im Inte-
resse der Branche engagieren zu können.
Peter Herren, Geschäftsführer GVBF
Nichts ist so sicher wie die Veränderung. Nicht nur im
letzten Jahr, sondern auch in den letzten Jahren hatten
wir starke Veränderungen.
Viele Betriebe sind in den letzten zehn Jahren stark ge-
wachsen. Dies hat zur Folge, dass es bei Marktverschie-
bungen im Anbaugespräch nicht mehr um Fr. 100‘000.-
geht, sondern schnell mal um eine Million.
Werden an der Gemüsebörse die Preise für die Pro-
dukte besprochen, geht es um 10 Rappen pro Kilo.
Waren dies vor zehn Jahren für den einzelnen Betrieb
mehrere hundert Franken, sind dies nun schnell mal
tausende von Franken.
Wachstum verändert das Klima. Grösser hat zur Folge,
dass härter verhandelt wird. Es geht um mehr, was wie-
derum die Gefahr zur Folge hat, dass man egoistischer
wird.
Auf der anderen Seite sind wir alle im gleichen Boot.
Auch wenn der Durchschnitt der Betriebe grösser ge-
worden ist und sie zum Teil die Kapazität haben Proble-
me selber zu lösen.
Eine Null verändert das Klima in der Gemüsebranche
Peter Herren
Claudia Herren
5Jahresbericht des Geschäftsführers Tätigkeitsbericht & Jahresrückblick
Tätigkeitsbericht GVBF 2015
Januar Treffen zwischen GVBF und Regierungsrat Neuhaus in Müntschemier
Der Vorstand der GVBF hat sich Anfang Januar mit Regierungsrat Christoph Neuhaus auf dem Betrieb der BG Niklaus-‐Löffel in Müntschemier getroffen. Das Ziel dabei war es, der Berner Regierung die Problematik im Gemüsebau bezüglich der Raumplanung aufzuzeigen. Für die Beteiligten war es ein erfolgreicher Anlass und die Behörden haben dabei einen Einblick in die Praxis und Komplexität des Gemüsebaus erhalten.
Wintertagung 2015 Die GVBF hat zusammen mit der Fachstelle Gemüsebau des INFORAMA Seeland die Wintertagung 2015 organisiert. Im Zentrum stand dabei die Raumplanung.
Februar Stellungnahme Biodiversitätskonzept Kanton Bern
Auf das Biodiversitätskonzept des Kantons Bern wurde eine Stellungnahme eingereicht. Dabei wurde klar die Haltung vertreten, dass das wertvolle und fruchtbare Kulturland nicht noch mehr Biodiversitätszwecken zum Opfer fallen sollte.
Treffen zwischen GVBF und PAC Die GVBF hat sich anlässlich einer Vorstandssitzung mit Vertretern der Pro Agricultura Seeland (PAC) getroffen. Das Ziel dabei war es, dass sich die beiden Organisationen besser kennenlernen und die Zusammenarbeit künftig ausgebaut wird.
März Mitwirkung „Feriendorf im Gemüsegarten“
Die GVBF hat für das Projekt „Feriendorf im Gemüsegarten“ der Gemeinde Ins eine Mitwirkung eingereicht. Die GVBF ist gegenüber einem solchen Projekt zwar grundsätzlich positiv eingestellt. Jedoch darf dabei der Bildungs-‐ und Beratungsbetrieb am INFORAMA Seeland keineswegs behindert werden.
Stellungnahme Änderung Raumplanungs-‐ und Baugesetz Kanton Freiburg
Bei der Vernehmlassung zur Änderung des Raumplanungs-‐ und Baugesetzes im Kanton Freiburg hat die GVBF eine Stellungnahme eingereicht. Dabei wurde neben den üblichen Argumenten im Bereich Raumplanung insbesondere verlangt, dass die Mehrwertabschöpfung nicht auf Intensivlandwirtschaftszonen angewendet wird.
April Stellungnahme zur zweiten Revision des eidg. Raumplanungsgesetzes
Obwohl es sich bei der zweiten Revision des Raumplanungs-‐gesetzes um eine nationale Angelegenheit handelt, welche somit in den Tätigkeitsbereich des VSGP fällt, hat der Vorstand GVBF trotzdem entschieden, von Seite Sektion eine Stellungnahme einzureichen. Dabei hat sich die GVBF dafür eingesetzt, dass ein marktorientierter Gemüsebau auch in Zukunft möglich ist und die notwendigen baulichen Massnahmen erstellt werden können.
76. Generalversammlung der GVBF Am 10. April 2015 fand im Restaurant Kreuz in Ried bei Kerzers die 76. Generalversammlung der GVBF statt. Die Versammlung wurde von 40 Mitgliedern besucht. Alle statutarischen Geschäfte der GVBF wurden angenommen.
Delegiertenversammlung VSGP 40 Delegierte der GVBF nahmen an der DV des VSGP im Stade de Suisse in Bern teil. Zu reden gaben zwei Anträge der GVZ bezüglich des Labels „Suisse Garantie“. Beide dieser Anträge wurden angenommen und der Antrag 1 erhielt den Vorrang. Der Antrag sieht vor, dass Gemüse, welches nicht auf Schweizer Boden produziert wurde (Zollanschlussgebiete und Grenzzone) nicht mehr mit dem SGA-‐Label ausgezeichnet werden sollen.
BEA Wie jedes Jahr hat die GVBF an der BEA den Stand mit dem Gemüse-‐Dip betrieben.
6 Tätigkeitsbericht & Jahresrückblick
Mai IFCO Die GVBF hat aufgrund der Neuregelung bezüglich IFCO bei der
Schwab-‐Guillod AG das Gespräch mit verschiedenen Akteuren gesucht.
Juni Regionalkonferenz Bern-‐Mittelland (RKBM)
Die GVBF hat zwei Vertreter der RKBM auf dem Betrieb Rohrer in Belp begrüssen können. Beim Treffen ging es darum, den Verantwortlichen der Regionalkonferenz den Gemüsebau näher zu bringen und aufzuzeigen, dass dieser auf eine gewisse Infrastruktur angewiesen ist, um auch zukünftig leistungsfähig Nahrungsmittel produzieren zu können.
Juli Sitzung Arbeitsgruppe „Bedarfsanalyse Dienstleistungen Gemüsebau Seeland“
Während einer Sitzung zusammen mit Vertretern von kantonalen und privaten Vertretern aus Bildung und Beratung wurde eine Bedarfsanalyse für zukünftige Schwerpunkte bzw. Lücken für die Dienstleistungen des Seeländer Gemüsebaus erstellt. Die zukünftigen neuen Schwerpunkte lauten: Lückenindikation beim Einsatz von PSM, Reinigung von Feldspritzen, bodenschonende Anbauverfahren und Erosionsschutz, sowie Bewässerung.
Verbot für Wasserentnahme aus Bibera
Während der Trockenheitsperiode vom Juli 2015 wurde im Kanton Freiburg die Entnahme von Wasser aus Oberflächengewässern verboten (mit gewissen Ausnahmen). Die GVBF hat ein Schreiben zu Handen des Tiefbauamtes FR verfasst, mit der Bitte, die Ausnahmebewilligungen grosszügig zu genehmigen, damit die Gemüseproduktion aufrechterhalten werden kann.
August Besprechung GVBF-‐Schwab-‐Guillod Die Geschäftsführung der GVBF hatte eine Besprechung mit der
Geschäftsleitung der Schwab-‐Guillod AG. Diverse Themen kamen zur Sprache.
Stellungnahme Konzept Biber Schweiz
Die GVBF hat eine Stellungnahme zum Konzept Biber Schweiz eingereicht. Die Hauptanliegen dabei waren der Schutz des Kulturlandes vor Renaturierungen sowie die Entschädigung von Biberschäden.
September Frühstück mit der Bau-‐, Energie-‐, Verkehrs-‐ und Raumplanungskommission des Kantons Bern
Die GVBF hat für die Mitglieder der Bau-‐, Energie-‐, Verkehrs-‐ und Raumplanungskommission des Kantons Bern ein Frühstück organisiert. Dabei wurden den Teilnehmenden die Standpunkte der Gemüseproduktion bezüglich der Raumplanung unterbreitet (im Hinblick auf die Beratungen zum neuen Baugesetz).
Oktober Richtplan 2030 beschlossen Der Regierungsrat hat den Richtplan 2030 beschlossen. Die GVBF
konnte mit ihrer intensiven Interessensvertretung erreichen, dass bei zonenkonformen Bauten in der Landwirtschaftszone beim neuen Richtplan keine Kompensationspflicht für FFF gilt. Dieses Anliegen wurde vom Regierungsrat anerkannt.
November Nitratprojekt Gäu-‐Olten Bezüglich dem Nitratprojekt Gäu-‐Olten hat die GVBF an einer
gemeinsamen Sitzung mit der Projektgruppe teilgenommen. Weitere Sitzungen werden folgen, um bezüglich der Nitratproblematik eine annehmbare Lösung mit den betroffenen Gemüseproduzenten in der Region zu finden.
Dezember Bio-‐Produzenten Einige Bioproduzenten möchten national eine eigene Sektion
gründen. Die GVBF hatte diverse Sitzungen mit der bGPV und dem VSGP. Eine Lösung konnte bis Ende 2015 noch nicht gefunden werden.
7Organigramm GVBF / Vorstand GVBF / Funktionen GVBF
Vorstandsmitglieder GVBF
Hinten von links: Beat Bösiger,
Bruno Christen, Michael Moser,
Peter Herren, Lutz Collet
Vorne von links: Martin Herren,
Thomas Wyssa, Nadja Pieren,
Pascal Gutknecht, Lorenz Gutknecht,
Christian Bucher
Es fehlt: Thomas Hurni
Funktion / Kommissionsleitung Name / Vorname Ort
Präsidentin Pieren Nadja Burgdorf Vize-Präsident / Bildung, Soziales, Arbeit Gutknecht Pascal Ried Vize-Präsident / Anbau & Label Gutknecht Lorenz Ins LA VSGP / Medien Wyssa Thomas GalmizLA VSGP Bösiger Beat NiederbippMarketing Hurni Thomas GurbrüMarkt / Marktkommission VSGH Herren Martin GempenachBio Christen Bruno GempenachRaumplanung, Energie, Infrastruktur Moser Michael Kerzers Leiter Fachstelle für Gemüsebau Kanton Bern / Sekretär Bucher Christian InsZentralstellenleiter für Gemüsebau Kanton Freiburg Collet Lutz PosieuxGeschäftsführer GVBF Herren Peter Thörishaus
1
Organigramm GVBF
GVBF Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone BE + FR, Herrenhalde 80, 3232 Ins 1. Januar 2015/CH
Generalversammlung
Vorstand
Kommissionen
MarktMartin Herren
Marktkommission GVBF/VSGH
MarketingThomas Hurni
MedienThomas Wyssa
Anbau & LabelLorenz Gutknecht
BioBruno Christen
LA VSGPBeat Bösiger
Bildung, Soziales und Arbeitsmarkt
Pascal Gutknecht
Raumplanung, Energie und Infrastruktur
Michael Moser
GeschäftsstelleGF: Peter Herren
Sekretärin: Claudia Herren
FinanzenAgro-Treuhand AG
Sekretariat Fachstelle für Gemüsebau BE
(Christian Bucher/Karin Studer)
Revision (KMU-Treuhand AG)
PräsidialausschussNadja Pieren (P), Pascal Gutknecht (V),
Lorenz Gutknecht (V)
Organigramm GVBF
GVBF, Herrenhalde 80, 3232 Ins, 01.01.2015/CH
Generalversammlung
Vorstand
Kommissionen
MarktMartin Herren
Marktkommission GVBF/VSGH
MarketingThomas Hurni
MedienThomas Wyssa
Anbau & LabelLorenz Gutknecht
BioBruno Christen
LA VSGPBeat Bösiger
Bildung, Soziales und Arbeitsmarkt
Pascal Gutknecht
Raumplanung, Energie und Infrastruktur
Michael Moser
GeschäftsstelleGF: Peter Herren
Sekretärin: Claudia Herren
FinanzenAgro-Treuhand AG
Sekretariat Fachstelle für Gemüsebau BE
(Christian Bucher/Karin Studer)
Revision (KMU-Treuhand AG)
PräsidialausschussNadja Pieren (P), Pascal Gutknecht (V),
Lorenz Gutknecht (V)
Organigramm GVBF
GVBF, Herrenhalde 80, 3232 Ins, 01.01.2015/CH
8 Kommission Bio
Bruno Christen
Gesetzgebungen für alle gleich, also muss unbedingt
eine Doppelspurigkeit vermieden werden.
Im neuen Jahr sind grosse Herausforderungen wie eine
Lösungsfindung unter den BIO-Produzenten sowie die
etlichen Umstellungsbetriebe zu integrieren.
Besten Dank den Vorstandsmitgliedern für die
Zusammenarbeit.
Ich wünsche allen ein erfolgreiches und
angenehmes 2016.
Bruno Christen, Kommissionspräsident
Der Frühling war so nass, dass diverse Gemüsearten be-
reits früh im Wasser standen und für grosse Unsicher-
heiten sorgten. Der viel zu trockene Sommer liess die
Nässe im Frühling bald vergessen. Durch die Trocken-
heit fehlen der Industrie die grossen Kaliber bei diversen
Gemüsen.
Der einwandfreie, warme Herbst verhalf vielen die Ka-
rotten noch durchzubringen. Die geernteten Mengen
waren oft grösser als alle Vermutungen und Sorgen.
Auch auf den aussergewöhnlichen Herbst zu verzeich-
nen sind noch nie dagewesene Mengen an Nüsslisalat
und der entsprechende Preis dazu.
Mit der bio-Gemüseproduzenten Vereinigung (bGPV)
laufen seit Herbst 2015 erneut Verhandlungen bezüg-
lich der Verbandsproblematik. Es ist zu hoffen, dass eine
einvernehmliche Lösung gefunden wird, welche für die
ganze Schweiz tragbar und vertretbar ist.
Da bereits etliche Kommissionen innerhalb der VSGP
zu finden sind, wäre es bestimmt nicht förderlich eine
Aufspaltung voranzutreiben. Regional sind politische
Wechselhafte WetterlagenNasser Frühling, trockener Sommer, keine grossen Schritte innerhalb der Bio-Produzenten.
9Kommission Bio Kommission Bildung, Soziales, Arbeitsmarkt
zur Gewinnung von mehr Gemüsegärtner-Lernenden
unternommen. Vom 30. Mai bis zum 04. Juni 2016
führt der VSGP deshalb einen nationalen Schnuppertag
durch. Dabei will man interessierten Jugendlichen einen
Einblick in die spannenden Tätigkeiten des Gemüsegärt-
ners gewähren und dadurch neue Lernende für diesen
Beruf gewinnen. Im Gebiet der GVBF stellen sich meh-
rere Betriebe für diese Schnuppertage zur Verfügung.
Weiterhin läuft auch die Suche nach neuen Ausbildungs-
plätzen für angehende Gemüsegärtner. Die GVBF als
stärkste Sektion im VSGP sollte auch einen angemes-
senen Beitrag zur Berufsbildung unseres Nachwuchses
leisten. Deshalb sind in diesem Bereich im laufenden
Jahr grössere Anstrengungen von Seite GVBF geplant.
Betriebe, welche sich vorstellen können künftig Lernen-
de auf ihrem Betrieb auszubilden, melden sich bitte di-
rekt auf der Geschäftsstelle der GVBF.
Pascal Gutknecht, Kommissionspräsident
(i.A. Christian Bucher, Sekretär GVBF)
Im Frühjahr 2015 hat der Schweizer Bauernverband
zusammen mit dem Staatssekretariat für Migration ein
Pilotprojekt zur Integration von Asylbewerbern in der
Landwirtschaft durchgeführt. Dies unter anderem vor
dem Hintergrund der Masseneinwanderungsinitiative.
Der VSGP hat sich an diesem Pilotprojekt ebenfalls
engagiert, da die Gemüsebranche auch weiterhin auf
genügend Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen
ist. Aus dem Gebiet der GVBF hat ein Betrieb einen
Asylbewerber beschäftigt. Die dabei gemachten Erfah-
rungen waren durchaus positiv.
Die Löhne für die Angestellten in der Landwirtschaft
wurden auf das Jahr 2016 hin nicht erhöht und bleiben
unverändert. Dies vor allem auch wegen der negativen
Teuerung im Jahr 2015. Mittelfristig muss sich die Ge-
müsebranche jedoch darauf einstellen, dass die Anzahl
an Arbeitsstunden pro Woche gesenkt und an andere
Branchen angeglichen wird.
Da es in der Gemüsebranche weiterhin an ausgebilde-
ten Fachkräften mangelt, werden laufend Massnahmen
Mangel an Nachwuchs Der Gemüsebranche fehlen weiterhin ausgebildete Fachkräfte. Um dem entgegen zu wirken werden regional und national diverse Massnahmen ergriffen.
Pascal Gutknecht
10
Martin Herren
Kommission Markt / Marktkommission GVBF / VSGH
alle GVBF-Mitglieder mit der Bitte zum Ausfüllen ver-
schickt wurde.
Beim Verfassen dieses Textes war der Rücksendetermin
noch nicht vorbei. Ich hätte gerne hier ein erstes Ergeb-
nis präsentiert. Das Auswerten der zurückgeschickten
Fragebögen wird die nächste Kommissionssitzung im
Februar 2016 ausfüllen. Und zur GV müsste dann ei-
gentlich das neue Pflichtenheft stehen.
Obschon 2014 beim letzten gemeinsamen Treffen von
VSGH und GVBF alle Beteiligten der Meinung waren,
dass dieses Treffen wieder jährlich durchgeführt werden
sollte und damals sogar schon ein Termin im 2015 abge-
macht wurde, kam dieses Treffen nicht zustande.
Der Hauptgrund war, dass der VSGH nicht so genau
weiss, wie es mit ihm weiter geht. Zum einen werden es
immer weniger Mitglieder und zum anderen überneh-
men immer mehr Gemüseproduzenten selber die Ver-
marktung des eigenen Gemüses, zumindest von einem
Teil davon. Auch gerade was dieses Thema angeht bin
ich gespannt was der Fragebogen für Antworten liefert.
Martin Herren, Kommissionspräsident
Wenn man den Preis von Nüssler diesen Winter vor
und während der umsatzstarken Weihnachtszeit hinter-
fragt, ist es zumindest für mich ein Rätsel, weshalb sich
die gesamte Branche nicht für einen fast dreimal so ho-
hen Preis festlegen konnte. Sicher waren das sehr milde
Wetter und geplante (?) Daueraktionen auch mitver-
antwortlich. Aber wenn jeder einzelne beim Offerieren
etwas vernünftiger wäre (das gilt für die ganze Vermark-
tungskette), hätte der Preis anders aussehen können.
Und ich bin mir sicher, dass bei einem dreimal höheren
Preis genau gleichviel Kilos verkauft worden wären.
Erstaunlich ist aber auch die Tatsache vom effektiven
Einkaufspreis der einzelnen Seeländer Vermarkter, ob-
schon sie an die gleichen Abnehmer weiter verkaufen.
Unterschiede von 60% sind unerklärlich. Und das auch
noch als die Ware doch etwas rarer wurde. Dass man
dann logischerweise die Besserbezahlenden beliefert,
ist logisch. Wenn sich aber der Tiefpreisabnehmer be-
schwert warum er keine Wäre mehr kriegt ist dies un-
erklärlich.
Warum muss ein Vermarkter von konventioneller Ware
eine Stellungnahme mit dem Titel „Warum der offerier-
te Preis höher ist als der Bioeinkaufspreis“ für seinen
Abnehmer verfassen?
Geht das Gefühl für Angebot und Nachfrage durch die
vielen Aktionen und automatisierten Einkaufs-Compu-
terprogramme jetzt komplett verloren?
Die Marktkommission des GVBF hat sich in diesem Jahr
bei ihrem Treffen die Frage gestellt, was genau die Auf-
gabe der Kommission aktuell ist und wie sie in der Zu-
kunft aussehen soll. Da es immer sehr schwierig ist, es
allen, oder doch zumindest möglichst vielen, Recht zu
machen, wurde ein Fragebogen entworfen welcher an
Wo verbleibt das Gefühl beim Ver-markten?
Die Lage auf dem Schweizerischen Gemüsemarkt ist und bleibt wohl auch noch weiter sehr hart umkämpft.
11Kommission Markt / Marktkommission GVBF / VSGH Kommission Marketing
Thomas Hurni
Besucher erfreuten sich an unseren Gemüsesujets.
Freiburgermesse, Foire de Fribourg, 09. – 18.10.2015Im Eingangszelt zusammen mit anderen Vertretern der
Freib. Landwirtschaft betrieben wir einen kleinen Stand
und versorgten die zahlreichen Besucher mit Gemüse-
dips, Broschüren und Informationen zum Gemüsebau.
Neuausrichtung unserer AktivitätenEine Arbeitsgruppe ist aktuell daran, Ideen und Konzep-
te auszuarbeiten, um unsere Aktivitäten möglichst effizi-
ent und erfolgreich zu gestalten. Diese Neuausrichtung
wird zu verschiedenen Änderungen im Tätigkeitspro-
gramm führen. Zudem wird geprüft, wie die positiven
Erfahrungen unseres Gmüesfeschts 2014 nachhaltig um-
gesetzt werden können.
Herzlichen Dank allen, welche sich im vergangenen Jahr
mit ihrem Engagement für unsere Interessen eingesetzt
haben.
Thomas Hurni, Kommissionspräsident
Kerzerslauf, 21.03.2015Traditionell erhält jede Läuferin und jeder Läufer ein
Rüebli und einen Apfel zur Stärkung.
Slow Up, 26.04.2015Im Chablais zwischen Murten und Sugiez dekorierten
wir unser Gemüseboot, welches von vielen Teilneh-
mern als attraktives Sujet erkannt und geschätzt wird.
BEA, 24.04. – 03.05.2015Unsere Gemüsedips und Salate fanden wiederum gro-
ssen Anklang bei den Besuchern. Die Gemüsesujets sind
der Publikumsmagnet des Grünen Zentrums.
Gemüsepfad, Mai – Oktober 2015Der von Kurt Kaltenrieder betreute Gemüsepfad wurde
wiederum von vielen Besuchern genutzt. Er ist Bestand-
teil der nationalen Marketingkampagne.
Halbmarathon Vully, 22.08.2015Als Ehrenpreise für die Läufer wurden zehn Gmüe-
schischtli gesponsert.
BAM, 04. – 08.09.2015An der Lehrlingsmesse haben wir dem VSGP für ihren
Stand Karotten zur Verfügung gestellt.
Sichlete, 14.09.2015Präsenz beim Traditionsanlass vor dem Bundeshaus mit
einem Marktstand der Familie Aebersold, Treiten.
Freiburger Chilbi, Plaffeien, 25. – 27.09.2015Auf Anfrage des Freib. Bauernverbandes betrieben wir
an der Chilbi einen Stand und stellten unser Boot aus.
Am Freitag wurde für die umliegenden Schulen ein land-
wirtschaftlicher Parcours organisiert.
Winzerfest Erlach, 27.09. + 04.10.2015Zusammen mit der Firma Aebi Suisse wurde an beiden
Sonntagen ein Wagen für den Umzug dekoriert. Viele
Mit der Zielsetzung auf unsere Gemüsebauregion Seeland auf-merksam zu machen und die Kunden auf Saisonalität zu sensibili-sieren, wurden folgende Events durchgeführt:
Regional und saisonal
12 Kommission Medien
Thomas Wyssa
Auch das Jahr 2015 war für die Mitglieder der Kommission
Medien ein intensives Jahr. Vor allem das Wetter war
wiederum ein sehr beliebtes Thema, da es doch immer
so ist, dass das Wetter es nie allen recht machen kann
und eben Aussenstehende dann immer sofort das
Gefühl haben, dass unsere Kulturen leiden oder sogar
eingehen. In diesem Jahr hatten wir aber wirklich Grund
um über das Wetter zu sprechen. So hatten wir über
enorm grosse Niederschläge in kurzen Zeitabständen
zu berichten, wo hoher Sachschaden in den Kulturen
zu beklagen war. Und dann kam der extrem schöne
und extrem warme Sommer, der den Kulturen und uns
Produzenten wirklich alles abverlangte. Die warmen
Temperaturen, die bis über das Jahresende hinaus
anhielten und die Trockenheit waren dann wiederum
von grossem medialem Interesse.
Wir konnten endlich auch mal über den Gewässerraum,
der uns sehr viel Kulturland wegnimmt sprechen.
Eine Anfrage zu einer DOK Reihe über den Gemüsebau
im Seeland, analog den „Auswanderern“ konnte leider
von Seite Schweizerfernsehen noch nicht realisiert
werden.
Wetter im MittelpunktDie ausserordentlichen Witterungsbedingungen im Jahr 2015 ha-ben zu vielen Medienanfragen geführt. Neben dem Wetter konn-te aber auch über andere Themen berichtet werden.
Dank der Kommission Medien und der mithilfe von Euch
Produzenten können wir fast alle Anfragen zu solchen
Medienauftritten positiv bearbeiten und mitgestallten.
Sehr oft koordinieren wir solche Anfragen auch mit dem
nationalen Verband.
Ich bedanke mich wiederum bei allen Produzenten, die
in irgendeiner Form Berichte in den Medien verfassen
oder bei Anfragen zu Interviews spontan zusagen und
unsere Anliegen in der Öffentlichkeit vertreten.
Unser Ziel und unser Anliegen ist es, dass wir auch in
Zukunft die Anliegen unseres Berufstandes und vor
allen unser gesundes Seeländergemüse in den Medien
wirksam und positiv zu unseren Kunden bringen können.
Thomas Wyssa, Kommissionspräsident und Mitglied
leitender Ausschuss VSGP
13
Stellungnahme RPG 2Um den marktorientierten Gemüsebau in der Schweiz
zukünftig nicht zu behindern, forderten wir folgende
Punkte beim vorliegenden RPG 2 zu überarbeiten:
• Anrechnung der GH-Fläche als FFF
• Aufhebung der Unterscheidung der
Produktionsform
• Unterbringung des Personals in Landwirtschaftszone
• Sicherung der Tätigkeit auf 1. Verarbeitungsstufe in
der Landwirtschaftszone
• Keine Kompensationspflicht
• Verzicht auf Rückbaupflicht
• Offener Ansatz für sinnvolle Projekte zur
Energiegewinnung
Morgenessen mit Mitglieder der BaK (Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungs-kommission Kanton Bern)Bei einem gemütlichen Morgenessen in Bern, konnten
wir einigen Mitgliedern der BaK unsere Anliegen be-
treffend Raumplanung und Bauen vermitteln. Mehrere
Punkte wurden aufgenommen und wir hoffen nun, dass
sie weiter getragen und für die Gemüsebranche einge-
setzt werden.
Michael Moser, Kommissionspräsident
Treffen mit Regierungsrat NeuhausDie Zusammenkunft mit Herrn Neuhaus im Januar 2015
hat Früchte getragen. Dank der ausführlichen Schilde-
rung unserer Probleme durch unseren Geschäftsführer
vor Ort, wurde die Kompensationspflicht aus dem Kan-
tonalen Richtplan gestrichen.
Stellungnahme Änderung Baugesetz Kanton FreiburgDas neue Baugesetz sieht vor, dass die Siedlungsent-
wicklung gegen innen gelenkt wird. Damit sind wir nur
bedingt einverstanden. Die Möglichkeit für die Land-
wirtschaft sich nach aussen zu entwickeln und das Er-
richten von Spezialzonen, müssen von diesem Vorha-
ben unbedingt ausgeschlossen werden. So wie auch die
Mehrwertabschöpfung für die Spezialzonen.
Treffen mit Jos Aeschbach und Jörg Zumstein von der Regionalkonferenz Bern-MittellandWir luden die zwei Vertreter der RKBM zu einer Be-
triebsbesichtigung und anschliessender Diskussion auf
dem Gemüsebaubetrieb Rohrer in Belp ein. Mitten im
Perimeter der RKBM konnten wir unsere Anliegen ge-
zielt und vor allem praxisnah deponieren.
Stellungnahmen und TreffenIm vergangenen Jahr ging es darum, die raumplanerischen Weichen für die Zukunft möglichst in Richtung produzierende Landwirtschaft zu stellen.
Kommission Raumplanung, Energie und Infrastruktur
Michael Moser
14 Kommission Anbau und Label
Das BLW führt nämlich ein Programm mit dem Namen
„Gezielte Überprüfung von PSM“ durch. Dabei wer-
den bereits zugelassene PSM sukzessive neu geprüft
und beurteilt. Dieser Überprüfung sind auch im letzten
Herbst wieder einige Wirkstoffe für den Gemüsebau
zum Opfer gefallen. Durch die entstehenden Lücken
wird die Produktion von qualitativ hochstehendem und
marktfähigem Gemüse immer schwieriger und es muss
nach Alternativen gesucht werden.
Ein weiteres Thema in der Kommission war das neue
Ressourcenprogramm des Kantons Bern. Ab 2017 soll
der Schwerpunkt bei diesem Programm im Bereich
Pflanzenschutz gelegt werden. Geplant ist, dass z.B.
Waschplätze für Feldspritzen oder Systeme zur kontinu-
ierlichen Innenreinigung von Spritzen durch den Kanton
finanziell unterstützt werden. Definitiv ist dies jedoch
noch nicht, der Regierungsrat und der Grosse Rat müs-
sen dieses Jahr noch darüber abstimmen.
Ein Thema welches ebenfalls immer zu reden gibt, sind
die Lagerzuschläge beim Lagergemüse. Im vergangenen
Jahr wurden deshalb bei mehreren Produktions- und
Handelsbetrieben die Lagerkosten für Karotten und
Zwiebeln durch neutrale Stellen (SZG, Fachstelle Ge-
müsebau Kanton Bern) erhoben. Aus den Daten wur-
den die durchschnittlichen Lagerkosten für die beiden
Gemüse errechnet. Durch die neutrale und breit ab-
gestützte Erhebung erhofft man sich, dass die Lager-
zuschläge künftig vollumfänglich weitergegeben werden
können. Bisher war dies in den meisten Fällen kaum
möglich.
Lorenz Gutknecht, Kommissionspräsident
Von Pflanzenschutzmittel war im Jahr 2015 praktisch
wöchentlich in den Medien zu lesen. Das Totalherbizid
Glyphosat wurde von der Weltgesundheitsorganisation
WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.
Ein riesiges mediales Echo war die Folge. Eine Negativ-
schlagzeile nach der anderen war den Zeitungen zu ent-
nehmen. Ebenfalls wurde im Frühling 2015 eine Studie
der EAWAG veröffentlicht. Dabei wurde festgestellt,
dass in gewissen Gewässern in der Schweiz Rückstände
von über 100 verschiedenen Pflanzenschutzwirkstoffen
nachgewiesen werden können. Solche Themen, welche
durch die Medien gross aufgezogen werden, führen zu
einem steigenden Druck auf die verfügbaren Pflanzen-
schutzmittel.
Das Hauptthema in der Kommission Anbau und La-
bel war deshalb im Jahr 2015 der Pflanzenschutz. Die
Diskussionen ums Glyphosat betreffen den Gemüse-
bau zwar nicht direkt, jedoch bekommen auch wir den
Druck auf den chemischen Pflanzenschutz zu spüren.
Pflanzenschutzmittel unter DruckEines der Schwerpunktthemen im Bereich Anbau und Label waren im vergangenen Jahr die Pflanzenschutzmittel. Der Druck auf die Mittel nimmt ständig zu und die Produktion von qualitativ hochwertigem und marktfähigem Gemüse wird zunehmend schwieriger.
Lorenz Gutknecht
15Kommission Anbau und Label
Beat Bösiger
Leitender Ausschuss VSGP / Kommission Frisch- und Lagergemüse
werden jeweils politische und marktrelevante Themen
besprochen. Aus aktuellem Anlass konnten wir im Früh-
ling mit der Firma Ifco eine Sitzung abhalten. Die Einfüh-
rung der blauen „Chep Paletten“ löste Verunsicherung
aus. Für die Produzenten hat diese Umstellung organisa-
torische, jedoch keine finanziellen Auswirkungen.
Die Delegiertenversammlung in Bern, war geprägt von
zwei Anträgen der Sektion GVZ, betreffend Regelung
der Verwendung der Garantiemarke „Suisse Garantie“
in den Grenzzonen. Die Versammlung beauftragte den
VSGP, die scharfe Regelung bei der AMS zu deponieren.
Die AMS hat den Entscheid mehrmals verschoben und
noch nicht gefällt.
Die Arbeitsgruppe Importexperten konnte an ihrer Sit-
zung im November erreichen, dass Namen der Antrag-
steller künftig herausgegeben werden dürfen.
An der Präsidentenkonferenz im November wurde
die Stimmverteilung neu geregelt. Die Sektion GVBF
kommt dabei neu auf vier Stimmberechtigte in der Prä-
sidentenkonferenz. Die Delegiertenversammlung muss
nun noch die Statuten entsprechend anpassen.
Der Direktor, Pascal Toffel, hat seine Stelle per Ende
August gekündigt. Mit Jimmy Mariéthoz, fanden wir ei-
nen kompetenten Nachfolger. Jimmy trat seine Stelle am
1. November an. Wir wünschen ihm dazu alles Gute!
Auf der Geschäftsstelle sind alle weiteren Posten sehr
kompetent besetzt und es wird sehr gute Arbeit geleis-
tet. Somit konnten auch die zwei Monate ohne Direktor
professionell überbrückt werden.
Beat Bösiger, Mitglied leitender Ausschuss VSGP
15. Januar 2015, 10:30 h: die Schweizerische National-
bank hebt den Mindestkurs von Fr. 1.20 gegenüber dem
Euro auf. Was hat das nun für Auswirkungen auf die
Gemüseproduzenten? Die Importgemüse wurden auf
einen Schlag fast 20 % günstiger. Glücklicherweise blieb
der Druck auf unsere Produkte grösstenteils aus. Im
Verlaufe des Jahres stabilisierte sich der Eurokurs dann
bei ca. Fr. 1.08.
Die Schweizer Tomatenproduzenten gründeten im
Frühling die „Interessensgemeinschaft Tomaten“ mit
dem Ziel eines besseren Informationsflusses und der
Stabilisierung des Marktes. Die eigenfinanzierte Orga-
nisation will die Ziele mit Hilfe eines Marktkoordinators
sicherstellen. Im 2015 war der Marktverlauf infolge der
lang andauernden Hitzewelle instabil. Mehrmals folgten
auf Mangelsituationen in kürzester Zeit Überschüsse.
Dank der Koordination der IG Tomaten konnten Ent-
lastungsmassnahmen durchgeführt und übermässige
Importe verhindert werden.
Der VSGP konnte auch dieses Jahr wieder mit den wich-
tigsten Marktpartnern Jahresgespräche durchführen. Es
Aus dem VSGP Im Jahr 2015 war der VSGP wiederum voll beschäftigt mit einer breiten Themenpalette. Vom Frankenschock über eine denkwür-dige Delegiertenversammlung bis zu blauen Paletten und einem Wechsel auf dem Direktorenposten.
1616 Das Gemüsejahr 2015
Schwieriges Jahr für die Gemüseproduktion
Die ausserordentlichen Witterungsbedingungen im Jahr 2015 haben uns aufgezeigt, wie stark der Gemüsebau von der Ressource Wasser abhängig ist.
Christian Bucher
ist zu hoffen, dass unter dem Strich für die Gemüsepro-
duzenten ein erfreuliches Ergebnis resultiert, welches
die zusätzlich geleisteten Stunden anständig entschädigt.
Nun, das ausserordentliche Gemüsejahr 2015 ist vorü-
ber. Aber was können wir daraus lernen?
Die Verknappung der Ressource Wasser verdeutlich-
te einmal mehr, wie stark wir im Gemüsebau auf die
Bewässerung angewiesen sind. Ein Blick in die Zukunft
lässt vermuten, dass aufgrund des fortschreitenden Kli-
mawandels die Bedeutung des Wassers noch grösser
wird. Die Gemüseproduktion muss sich längerfristig
mehr auf solche Trockenjahre einstellen. Zum einen
kann dies durch ein entsprechendes Risikomanagement
auf Betriebsebene geschehen. Zum anderen gilt es die
Wasserverfügbarkeit bereits heute entsprechend zu si-
chern. Nur so ist eine langfristige Gemüseproduktion in
der Schweiz möglich.
Christian Bucher, Sekretär GVBF
Einfach war es nicht, das Gemüsejahr 2015. Im Gegen-
teil – im vergangenen Jahr hatten die Gemüseproduzen-
ten mit ausserordentlichen Witterungsbedingungen zu
kämpfen. Da waren zum einen die Starkniederschläge
im Frühsommer, welche im Seeland innerhalb einer kur-
zen Zeitdauer eine grosse Regenmenge auf die schon
gut gesättigten Böden brachten. Die Folge davon waren
viele überschwemmte Acker- und Gemüsefelder und
damit verbundene Ausfälle.
Auf die Starkniederschläge folgte eine Trendwende.
Grössere Niederschläge blieben lange Zeit aus. Daraus
entwickelte sich eine Jahrhunderttrockenheit, wie wir sie
bereits im Jahr 2003 erlebt hatten. Für die Gemüsepro-
duzenten hatte dies ein enormer Bewässerungsaufwand
zur Folge, welcher mit vielen Schweisstropfen verbun-
den war. Die grossen Niederschläge im Frühling haben
dazu geführt, dass die Wasserreserven im Grundwasser
und Boden glücklicherweise aufgefüllt waren. Aufgrund
der langen Dauer der Trockenheit wurden aber insbe-
sondere in Oberflächengewässer die Wassermengen
zunehmend knapp. Bei einigen Gewässern in den Kan-
tonen Bern und Freiburg musste der Wasserbezug für
die Bewässerung schliesslich eingeschränkt werden.
Die Witterungsbedingungen im 2015 haben entspre-
chend dazu geführt, dass die gesamthaft geernteten
und auf den Markt gebrachten Gemüsemengen tiefer
ausgefallen sind als in den Vorjahren. Über alles gesehen
waren die Preise deshalb über dem Niveau der Vorjah-
re. Bei der erfreulichen Preissituation gibt es jedoch zu
bedenken, dass mit den höheren Preisen nicht nur die
ausgefallenen Erntemengen zu kompensieren sind, son-
dern auch höheren Kosten aufgrund der aufwändigen
Bewässerung und Pflegemassnahmen zu decken sind. Es
17Das Gemüsejahr 2015 Jahresrechnung 2015
Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF
Erfolgsrechnung 2015
Budget
2014 2015 2015
Ertrag
Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00
Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00
Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00
Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00
Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00
Aufwand
Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00
Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00
Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00
URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00
Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00
Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00
Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00
Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00
Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00
Finanzerfolg
Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00
Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00
Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00
Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00
Abschreibungen
Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00
Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00
Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg
Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00
Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00
Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00
Steuern
Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00
Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00
Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015
Jahresrechnung 2015Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg GVBF
Erfolgsrechnung 2015
Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF
Erfolgsrechnung 2015
Budget
2014 2015 2015
Ertrag
Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00
Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00
Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00
Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00
Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00
Aufwand
Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00
Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00
Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00
URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00
Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00
Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00
Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00
Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00
Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00
Finanzerfolg
Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00
Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00
Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00
Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00
Abschreibungen
Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00
Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00
Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg
Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00
Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00
Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00
Steuern
Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00
Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00
Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015
Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF
Erfolgsrechnung 2015
Budget
2014 2015 2015
Ertrag
Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00
Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00
Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00
Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00
Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00
Aufwand
Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00
Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00
Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00
URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00
Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00
Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00
Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00
Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00
Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00
Finanzerfolg
Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00
Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00
Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00
Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00
Abschreibungen
Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00
Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00
Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg
Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00
Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00
Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00
Steuern
Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00
Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00
Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015
Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF
Erfolgsrechnung 2015
Budget
2014 2015 2015
Ertrag
Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00
Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00
Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00
Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00
Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00
Aufwand
Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00
Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00
Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00
URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00
Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00
Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00
Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00
Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00
Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00
Finanzerfolg
Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00
Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00
Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00
Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00
Abschreibungen
Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00
Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00
Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg
Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00
Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00
Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00
Steuern
Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00
Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00
Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015
1818 Jahresrechnung 2015 Revisorenbericht
Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF
Bilanz per 31.12.2015
31.12.2014 31.12.2015
AKTIVEN
Flüssige Mittel und Wertschriften 535'226.25 694'974.64
Forderungen 16'556.73 2'494.40
Aktive Rechnungsabgrenzung 81'471.80 650.00
Total Umlaufvermögen 633'254.78 698'119.04
Finanzanlagen 41'276.67 39'516.41
Darlehen 45'000.00 35'000.00
Mobile Sachanlagen 754.00 2.00
Total Anlagevermögen 87'030.67 74'518.41
Total Aktiven 720'285.45 772'637.45
PASSIVEN
Fremdkapital kurzfristig 28'223.30 32'732.40
Passive Rechnungsabgrenzung 12'899.15 14'013.50
Rückstellung Werbung/Imagekampagne 50'000.00 50'000.00
Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2014 29'000.00 29'000.00
Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2015 0.00 46'000.00
Total Fremdkapital 120'122.45 171'745.90
Vereinskapital 514'915.54 536'198.05
Fonds Vermarktungslösung 12'945.45 12'945.45
Filmfonds 23'960.75 23'960.75
Rogglifonds 27'058.75 27'058.75
Jahresgewinn 21'282.51 728.55
Total Eigenkapital 600'163.00 600'891.55
Total Passiven 720'285.45 772'637.45
Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015
Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg GVBF
Bilanz 2015
Bilanz per 31.12.2015
Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF
Bilanz per 31.12.2015
31.12.2014 31.12.2015
AKTIVEN
Flüssige Mittel und Wertschriften 535'226.25 694'974.64
Forderungen 16'556.73 2'494.40
Aktive Rechnungsabgrenzung 81'471.80 650.00
Total Umlaufvermögen 633'254.78 698'119.04
Finanzanlagen 41'276.67 39'516.41
Darlehen 45'000.00 35'000.00
Mobile Sachanlagen 754.00 2.00
Total Anlagevermögen 87'030.67 74'518.41
Total Aktiven 720'285.45 772'637.45
PASSIVEN
Fremdkapital kurzfristig 28'223.30 32'732.40
Passive Rechnungsabgrenzung 12'899.15 14'013.50
Rückstellung Werbung/Imagekampagne 50'000.00 50'000.00
Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2014 29'000.00 29'000.00
Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2015 0.00 46'000.00
Total Fremdkapital 120'122.45 171'745.90
Vereinskapital 514'915.54 536'198.05
Fonds Vermarktungslösung 12'945.45 12'945.45
Filmfonds 23'960.75 23'960.75
Rogglifonds 27'058.75 27'058.75
Jahresgewinn 21'282.51 728.55
Total Eigenkapital 600'163.00 600'891.55
Total Passiven 720'285.45 772'637.45
Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015
Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF
Bilanz per 31.12.2015
31.12.2014 31.12.2015
AKTIVEN
Flüssige Mittel und Wertschriften 535'226.25 694'974.64
Forderungen 16'556.73 2'494.40
Aktive Rechnungsabgrenzung 81'471.80 650.00
Total Umlaufvermögen 633'254.78 698'119.04
Finanzanlagen 41'276.67 39'516.41
Darlehen 45'000.00 35'000.00
Mobile Sachanlagen 754.00 2.00
Total Anlagevermögen 87'030.67 74'518.41
Total Aktiven 720'285.45 772'637.45
PASSIVEN
Fremdkapital kurzfristig 28'223.30 32'732.40
Passive Rechnungsabgrenzung 12'899.15 14'013.50
Rückstellung Werbung/Imagekampagne 50'000.00 50'000.00
Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2014 29'000.00 29'000.00
Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2015 0.00 46'000.00
Total Fremdkapital 120'122.45 171'745.90
Vereinskapital 514'915.54 536'198.05
Fonds Vermarktungslösung 12'945.45 12'945.45
Filmfonds 23'960.75 23'960.75
Rogglifonds 27'058.75 27'058.75
Jahresgewinn 21'282.51 728.55
Total Eigenkapital 600'163.00 600'891.55
Total Passiven 720'285.45 772'637.45
Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015
19Jahresrechnung 2015
RevisorenberichtBericht der statutarischen Revisionsstelle an die Mitglieder-versammlung des Vereins Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg GVBF
Revisorenbericht
Auftragsgemäss haben wir eine Review der Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Vereins GVBF
für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr vorgenommen.
Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, aufgrund unserer
Review einen Bericht über die Jahresrechnung abzugeben.
Unsere Review erfolgte nach dem Schweizer Prüfungsstandard 910. Danach ist eine Review so zu planen und durch-
zuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden, wenn auch nicht mit derselben
Sicherheit wie bei einer Prüfung. Eine Review besteht hauptsächlich aus der Befragung von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie analytischen Prüfungshandlungen in Bezug auf die der Jahresrechnung zugrunde liegenden Daten.
Wir haben eine Review, nicht aber eine Prüfung durchgeführt und geben aus diesem Grund kein Prüfungsurteil ab.
Bei unserer Review sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrech-
nung mit einem Gewinn von CHF 728.55 und einem Eigenkapital von CHF 600'891.55 nicht Gesetz und Statuten
entspricht.
Ins, 10. Februar 2016
KMU-Treuhand & Revisionen Seeland AG
Hansjürg Berner
zugelassener Revisionsexperte
Mandatsleiter
GVBF Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und FreiburgHerrenhalde 80 • 3232 Ins • www.gvbf.ch