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GVBF Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg Jahresbericht 20 15

Jahresbericht 2015 · 2016-04-07 · 2 Liebe Mitglieder Geschätzte Gemüsegärtnerinnen Geschätzte Gemüsegärtner In unserem Jahresbericht 2015 informieren wir Sie über die Aktivitäten,

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GVBF Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg

Jahresbericht

2015

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Liebe Mitglieder

Geschätzte Gemüsegärtnerinnen

Geschätzte Gemüsegärtner

In unserem Jahresbericht 2015 informieren wir Sie über die Aktivitäten,

das Tun und Handeln der GVBF. Unsere Geschäftsstelle und der Vor-

stand hatten ein aktives Jahr. Vor allem auf politischer Ebene konnten wir

viel bewirken. Wo und für was wir uns eingesetzt haben lesen Sie auf den

nächsten Seiten.

Auch der Spass kam im vergangenen Jahr nicht zu kurz. Gerne gebe

ich Ihnen auf der nächsten Seite nicht nur eine Zusammenfassung über

unsere Arbeiten, sondern auch einen kleinen Einblick in unser Vorstands-

leben.

Viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichtes.

Ihre Präsidentin

Nadja Pieren, Nationalrätin

Inhaltsverzeichnis

Editorial 2

Jahresbericht Präsidentin 3

Jahresbericht Geschäftsführer 4

Tätigkeitsbericht 2015 5

Organigramm / VorstandFunktionen 7

Kommission Bio 8

Kommission Bildung, Soziales, Arbeitsmarkt 9

Kommission Markt / Marktkommission GVBF / VSGH 10

Kommission Marketing 11

Kommission Medien 12

Kommission Raumplanung, Energie und Infrastruktur 13

Kommission Anbau und Label 14

Leitender Ausschuss VSGP / Kommission Frisch- und Lagergemüse 15

Das Gemüsejahr 2015 16

Jahresrechnung 2015 17

Bilanz 2015 18

Revisorenbericht 19

Bildquellen:

GVBF / PriMediaTitelbild und letzte Seite: Sommerevent GVBF

Impressum:

Layout: PriMedia, Andreas Jenni, Ins

Druck: Dätwiler AG, Ins

Auflage: 670 Ex.

Editorial

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3Editorial Jahresbericht der Präsidentin

Siedlungskonzept Bern Mittelland abgegeben. Unsere

Aktivitäten waren weitgehend erfolgreich. Das nur ein

paar Müsterchen über unser politisches Wirken.

Ein Verband mit über 460 Mitgliedern wird ernst ge-

nommen. Nur wenn wir geschlossen auftreten, können

wir uns erfolgreich stark machen für unsere Branche in

unserer Region, den Kantonen aber auch auf nationaler

Ebene. Darum nutze ich sehr gerne die Gelegenheit,

Ihnen ganz herzlich für Ihre Treue und Ihr Vertrauen

in unseren Verband zu danken. Sie können sich darauf

verlassen, dass wir, der Vorstand und die Geschäftsstel-

le, auch in Zukunft alles daran setzen werden, uns für

eine starke, regionale Gemüseproduktion einzusetzen.

Unsere Geschäftsstelle und der Vorstand bilden ein tol-

les und engagiertes Team. Um erfolgreich arbeiten zu

können, muss natürlich auch die Kollegschaft gepflegt

werden. Und die kam zum Glück auch im 2015 nicht zu

kurz. Die Highlights waren ganz klar unser traditionelles,

viertägiges Skiweekend im Januar und im Sommer der

Fallschirmsprung im Berner Oberland mit anschliessen-

dem gemeinsamen Nachtessen auf dem Niesen.

Sie sehen, wir ruhen nicht. Wir werden uns auch im

bevorstehenden Jahr wieder für Sie stark machen.

Auf bald, hoffentlich an unserer Hauptversammlung.

Herzlichen Dank für alles.

Liebe Grüsse und ein erfolgreiches, gesundes 2016.

Ihre Präsidentin, Nadja Pieren

Wer in Zukunft weiterhin eine produzierende Land-

wirtschaft will, muss sich heute dafür einsetzen und

die Weichen stellen. Denn politische Entscheide lassen

sich, wenn einmal beschlossen, nur sehr schwer wieder

ändern. Das ist der GVBF sehr wohl bewusst. Deshalb

hatten wir im 2015 auch allerhand zu tun. Wir setzen

uns ein für Sie, liebe Produzentinnen und Produzenten,

damit auch die nächsten Generationen noch die Mög-

lichkeit haben, auf dem eigenen Betrieb Schweizer Ge-

müse zu produzieren.

Wir haben darauf aufmerksam gemacht, dass den Ge-

müseproduzenten eine Ausnahmebewilligung betref-

fend Bewässerungsverbot im Sommer erteilt wird, wir

haben den Regierungsrat zu einer Gemüsebetriebsbe-

sichtigung eingeladen, die Vertreter der Baukommission

des Grossen Rates haben wir zu einem Frühstück ein-

geladen, um ihnen unsere Anliegen betreffend Bauge-

setz zu erläutern und wir begleiten das Nitratprojekt

Gäu aktiv, um unseren Produzenten in dieser Region

den Rücken zu stärken. Stellungnahmen haben wir zum

Baugesetz, Biberkonzept, Raumplanungsgesetz und zum

2015 – ein politisches JahrUnser Jahr war geprägt von politischen Tätigkeiten. Die GVBF hat an mehreren Vernehmlassungen teilgenommen und verschiedene Stellen persönlich über die Arbeit der Gemüseproduzenten informiert. Wir haben uns für optimale Zukunftsbedingungen eingesetzt, und das oft sehr erfolgreich.

Nadja Pieren

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4 Jahresbericht des Geschäftsführers

Geht es um Rahmenbedingungen für den Gemüsebau

ist die GVBF sowohl für die kleinen, wie auch für die

grossen Betriebe ein wichtiger Vertreter und ein Binde-

glied für den produzierenden Gemüsebau.

Wir engagieren uns in der Raumplanung, Baugesetz,

Nitratprojekt, etc. Davon können alle Betriebe profitie-

ren. Auch ist die Zusammenarbeit mit anderen Verbän-

den und Organisationen von grosser Bedeutung, damit

Ressourcen genutzt werden können.

Es war ein interessantes und lebhaftes Jahr.

Herzlichen Dank an alle die es ermöglichen, uns im Inte-

resse der Branche engagieren zu können.

Peter Herren, Geschäftsführer GVBF

Nichts ist so sicher wie die Veränderung. Nicht nur im

letzten Jahr, sondern auch in den letzten Jahren hatten

wir starke Veränderungen.

Viele Betriebe sind in den letzten zehn Jahren stark ge-

wachsen. Dies hat zur Folge, dass es bei Marktverschie-

bungen im Anbaugespräch nicht mehr um Fr. 100‘000.-

geht, sondern schnell mal um eine Million.

Werden an der Gemüsebörse die Preise für die Pro-

dukte besprochen, geht es um 10 Rappen pro Kilo.

Waren dies vor zehn Jahren für den einzelnen Betrieb

mehrere hundert Franken, sind dies nun schnell mal

tausende von Franken.

Wachstum verändert das Klima. Grösser hat zur Folge,

dass härter verhandelt wird. Es geht um mehr, was wie-

derum die Gefahr zur Folge hat, dass man egoistischer

wird.

Auf der anderen Seite sind wir alle im gleichen Boot.

Auch wenn der Durchschnitt der Betriebe grösser ge-

worden ist und sie zum Teil die Kapazität haben Proble-

me selber zu lösen.

Eine Null verändert das Klima in der Gemüsebranche

Peter Herren

Claudia Herren

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5Jahresbericht des Geschäftsführers Tätigkeitsbericht & Jahresrückblick

Tätigkeitsbericht  GVBF  2015  

Januar  Treffen  zwischen  GVBF  und  Regierungsrat  Neuhaus  in  Müntschemier  

Der  Vorstand  der  GVBF  hat  sich  Anfang  Januar  mit  Regierungsrat  Christoph  Neuhaus  auf  dem  Betrieb  der  BG  Niklaus-­‐Löffel  in  Müntschemier  getroffen.  Das  Ziel  dabei  war  es,  der  Berner  Regierung  die  Problematik  im  Gemüsebau  bezüglich  der  Raumplanung  aufzuzeigen.  Für  die  Beteiligten  war  es  ein  erfolgreicher  Anlass  und  die  Behörden  haben  dabei  einen  Einblick  in  die  Praxis  und  Komplexität  des  Gemüsebaus  erhalten.  

Wintertagung  2015   Die  GVBF  hat  zusammen  mit  der  Fachstelle  Gemüsebau  des  INFORAMA  Seeland  die  Wintertagung  2015  organisiert.  Im  Zentrum  stand  dabei  die  Raumplanung.    

Februar    Stellungnahme  Biodiversitätskonzept  Kanton  Bern  

Auf  das  Biodiversitätskonzept  des  Kantons  Bern  wurde  eine  Stellungnahme  eingereicht.  Dabei  wurde  klar  die  Haltung  vertreten,  dass  das  wertvolle  und  fruchtbare  Kulturland  nicht  noch  mehr  Biodiversitätszwecken  zum  Opfer  fallen  sollte.  

Treffen  zwischen  GVBF  und  PAC   Die  GVBF  hat  sich  anlässlich  einer  Vorstandssitzung  mit  Vertretern  der  Pro  Agricultura  Seeland  (PAC)  getroffen.  Das  Ziel  dabei  war  es,  dass  sich  die  beiden  Organisationen  besser  kennenlernen  und  die  Zusammenarbeit  künftig  ausgebaut  wird.  

März  Mitwirkung  „Feriendorf  im  Gemüsegarten“  

Die  GVBF  hat  für  das  Projekt  „Feriendorf  im  Gemüsegarten“  der  Gemeinde  Ins  eine  Mitwirkung  eingereicht.  Die  GVBF  ist  gegenüber  einem  solchen  Projekt  zwar  grundsätzlich  positiv  eingestellt.  Jedoch  darf  dabei  der  Bildungs-­‐  und  Beratungsbetrieb  am  INFORAMA  Seeland  keineswegs  behindert  werden.    

Stellungnahme  Änderung  Raumplanungs-­‐  und  Baugesetz  Kanton  Freiburg  

Bei  der  Vernehmlassung  zur  Änderung  des  Raumplanungs-­‐  und  Baugesetzes  im  Kanton  Freiburg  hat  die  GVBF  eine  Stellungnahme  eingereicht.  Dabei  wurde  neben  den  üblichen  Argumenten  im  Bereich  Raumplanung  insbesondere  verlangt,  dass  die  Mehrwertabschöpfung  nicht  auf  Intensivlandwirtschaftszonen  angewendet  wird.  

April  Stellungnahme  zur  zweiten  Revision  des  eidg.  Raumplanungsgesetzes  

Obwohl  es  sich  bei  der  zweiten  Revision  des  Raumplanungs-­‐gesetzes  um  eine  nationale  Angelegenheit  handelt,  welche  somit  in  den  Tätigkeitsbereich  des  VSGP  fällt,  hat  der  Vorstand  GVBF  trotzdem  entschieden,  von  Seite  Sektion  eine  Stellungnahme  einzureichen.  Dabei  hat  sich  die  GVBF  dafür  eingesetzt,  dass  ein  marktorientierter  Gemüsebau  auch  in  Zukunft  möglich  ist  und  die  notwendigen  baulichen  Massnahmen  erstellt  werden  können.  

76.  Generalversammlung  der  GVBF   Am  10.  April  2015  fand  im  Restaurant  Kreuz  in  Ried  bei  Kerzers  die  76.  Generalversammlung  der  GVBF  statt.  Die  Versammlung  wurde  von  40  Mitgliedern  besucht.  Alle  statutarischen  Geschäfte  der  GVBF  wurden  angenommen.  

Delegiertenversammlung  VSGP   40  Delegierte  der  GVBF  nahmen  an  der  DV  des  VSGP  im  Stade  de  Suisse  in  Bern  teil.  Zu  reden  gaben  zwei  Anträge  der  GVZ  bezüglich  des  Labels  „Suisse  Garantie“.  Beide  dieser  Anträge  wurden  angenommen  und  der  Antrag  1  erhielt  den  Vorrang.  Der  Antrag  sieht  vor,  dass  Gemüse,  welches  nicht  auf  Schweizer  Boden  produziert  wurde  (Zollanschlussgebiete  und  Grenzzone)  nicht  mehr  mit  dem  SGA-­‐Label  ausgezeichnet  werden  sollen.  

BEA   Wie  jedes  Jahr  hat  die  GVBF  an  der  BEA  den  Stand  mit  dem  Gemüse-­‐Dip  betrieben.  

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6 Tätigkeitsbericht & Jahresrückblick

Mai  IFCO   Die  GVBF  hat  aufgrund  der  Neuregelung  bezüglich  IFCO  bei  der  

Schwab-­‐Guillod  AG  das  Gespräch  mit  verschiedenen  Akteuren  gesucht.  

Juni  Regionalkonferenz  Bern-­‐Mittelland  (RKBM)  

Die  GVBF  hat  zwei  Vertreter  der  RKBM  auf  dem  Betrieb  Rohrer  in  Belp  begrüssen  können.  Beim  Treffen  ging  es  darum,  den  Verantwortlichen  der  Regionalkonferenz  den  Gemüsebau  näher  zu  bringen  und  aufzuzeigen,  dass  dieser  auf  eine  gewisse  Infrastruktur  angewiesen  ist,  um  auch  zukünftig  leistungsfähig  Nahrungsmittel  produzieren  zu  können.  

Juli  Sitzung  Arbeitsgruppe  „Bedarfsanalyse  Dienstleistungen  Gemüsebau  Seeland“  

Während  einer  Sitzung  zusammen  mit  Vertretern  von  kantonalen  und  privaten  Vertretern  aus  Bildung  und  Beratung  wurde  eine  Bedarfsanalyse  für  zukünftige  Schwerpunkte  bzw.  Lücken  für  die  Dienstleistungen  des  Seeländer  Gemüsebaus  erstellt.  Die  zukünftigen  neuen  Schwerpunkte  lauten:  Lückenindikation  beim  Einsatz  von  PSM,  Reinigung  von  Feldspritzen,  bodenschonende  Anbauverfahren  und  Erosionsschutz,  sowie  Bewässerung.  

Verbot  für  Wasserentnahme  aus  Bibera  

Während  der  Trockenheitsperiode  vom  Juli  2015  wurde  im  Kanton  Freiburg  die  Entnahme  von  Wasser  aus  Oberflächengewässern  verboten  (mit  gewissen  Ausnahmen).  Die  GVBF  hat  ein  Schreiben  zu  Handen  des  Tiefbauamtes  FR  verfasst,  mit  der  Bitte,  die  Ausnahmebewilligungen  grosszügig  zu  genehmigen,  damit  die  Gemüseproduktion  aufrechterhalten  werden  kann.  

August  Besprechung  GVBF-­‐Schwab-­‐Guillod   Die  Geschäftsführung  der  GVBF  hatte  eine  Besprechung  mit  der  

Geschäftsleitung  der  Schwab-­‐Guillod  AG.  Diverse  Themen  kamen  zur  Sprache.  

Stellungnahme  Konzept  Biber  Schweiz  

Die  GVBF  hat  eine  Stellungnahme  zum  Konzept  Biber  Schweiz  eingereicht.  Die  Hauptanliegen  dabei  waren  der  Schutz  des  Kulturlandes  vor  Renaturierungen  sowie  die  Entschädigung  von  Biberschäden.  

September  Frühstück  mit  der  Bau-­‐,  Energie-­‐,  Verkehrs-­‐  und  Raumplanungskommission  des  Kantons  Bern  

Die  GVBF  hat  für  die  Mitglieder  der  Bau-­‐,  Energie-­‐,  Verkehrs-­‐  und  Raumplanungskommission  des  Kantons  Bern  ein  Frühstück  organisiert.  Dabei  wurden  den  Teilnehmenden  die  Standpunkte  der  Gemüseproduktion  bezüglich  der  Raumplanung  unterbreitet  (im  Hinblick  auf  die  Beratungen  zum  neuen  Baugesetz).  

Oktober  Richtplan  2030  beschlossen   Der  Regierungsrat  hat  den  Richtplan  2030  beschlossen.  Die  GVBF  

konnte  mit  ihrer  intensiven  Interessensvertretung  erreichen,  dass  bei  zonenkonformen  Bauten  in  der  Landwirtschaftszone  beim  neuen  Richtplan  keine  Kompensationspflicht  für  FFF  gilt.  Dieses  Anliegen  wurde  vom  Regierungsrat  anerkannt.    

November  Nitratprojekt  Gäu-­‐Olten   Bezüglich  dem  Nitratprojekt  Gäu-­‐Olten  hat  die  GVBF  an  einer  

gemeinsamen  Sitzung  mit  der  Projektgruppe  teilgenommen.  Weitere  Sitzungen  werden  folgen,  um  bezüglich  der  Nitratproblematik  eine  annehmbare  Lösung  mit  den  betroffenen  Gemüseproduzenten  in  der  Region  zu  finden.  

Dezember  Bio-­‐Produzenten   Einige  Bioproduzenten  möchten  national  eine  eigene  Sektion  

gründen.  Die  GVBF  hatte  diverse  Sitzungen  mit  der  bGPV  und  dem  VSGP.  Eine  Lösung  konnte  bis  Ende  2015  noch  nicht  gefunden  werden.  

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7Organigramm GVBF / Vorstand GVBF / Funktionen GVBF

Vorstandsmitglieder GVBF

Hinten von links: Beat Bösiger,

Bruno Christen, Michael Moser,

Peter Herren, Lutz Collet

Vorne von links: Martin Herren,

Thomas Wyssa, Nadja Pieren,

Pascal Gutknecht, Lorenz Gutknecht,

Christian Bucher

Es fehlt: Thomas Hurni

Funktion / Kommissionsleitung Name / Vorname Ort

Präsidentin Pieren Nadja Burgdorf Vize-Präsident / Bildung, Soziales, Arbeit Gutknecht Pascal Ried Vize-Präsident / Anbau & Label Gutknecht Lorenz Ins LA VSGP / Medien Wyssa Thomas GalmizLA VSGP Bösiger Beat NiederbippMarketing Hurni Thomas GurbrüMarkt / Marktkommission VSGH Herren Martin GempenachBio Christen Bruno GempenachRaumplanung, Energie, Infrastruktur Moser Michael Kerzers Leiter Fachstelle für Gemüsebau Kanton Bern / Sekretär Bucher Christian InsZentralstellenleiter für Gemüsebau Kanton Freiburg Collet Lutz PosieuxGeschäftsführer GVBF Herren Peter Thörishaus

1

Organigramm GVBF

GVBF Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone BE + FR, Herrenhalde 80, 3232 Ins 1. Januar 2015/CH

Generalversammlung

Vorstand

Kommissionen

MarktMartin Herren

Marktkommission GVBF/VSGH

MarketingThomas Hurni

MedienThomas Wyssa

Anbau & LabelLorenz Gutknecht

BioBruno Christen

LA VSGPBeat Bösiger

Bildung, Soziales und Arbeitsmarkt

Pascal Gutknecht

Raumplanung, Energie und Infrastruktur

Michael Moser

GeschäftsstelleGF: Peter Herren

Sekretärin: Claudia Herren

FinanzenAgro-Treuhand AG

Sekretariat Fachstelle für Gemüsebau BE

(Christian Bucher/Karin Studer)

Revision (KMU-Treuhand AG)

PräsidialausschussNadja Pieren (P), Pascal Gutknecht (V),

Lorenz Gutknecht (V)

Organigramm GVBF

GVBF, Herrenhalde 80, 3232 Ins, 01.01.2015/CH

Generalversammlung

Vorstand

Kommissionen

MarktMartin Herren

Marktkommission GVBF/VSGH

MarketingThomas Hurni

MedienThomas Wyssa

Anbau & LabelLorenz Gutknecht

BioBruno Christen

LA VSGPBeat Bösiger

Bildung, Soziales und Arbeitsmarkt

Pascal Gutknecht

Raumplanung, Energie und Infrastruktur

Michael Moser

GeschäftsstelleGF: Peter Herren

Sekretärin: Claudia Herren

FinanzenAgro-Treuhand AG

Sekretariat Fachstelle für Gemüsebau BE

(Christian Bucher/Karin Studer)

Revision (KMU-Treuhand AG)

PräsidialausschussNadja Pieren (P), Pascal Gutknecht (V),

Lorenz Gutknecht (V)

Organigramm GVBF

GVBF, Herrenhalde 80, 3232 Ins, 01.01.2015/CH

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8 Kommission Bio

Bruno Christen

Gesetzgebungen für alle gleich, also muss unbedingt

eine Doppelspurigkeit vermieden werden.

Im neuen Jahr sind grosse Herausforderungen wie eine

Lösungsfindung unter den BIO-Produzenten sowie die

etlichen Umstellungsbetriebe zu integrieren.

Besten Dank den Vorstandsmitgliedern für die

Zusammenarbeit.

Ich wünsche allen ein erfolgreiches und

angenehmes 2016.

Bruno Christen, Kommissionspräsident

Der Frühling war so nass, dass diverse Gemüsearten be-

reits früh im Wasser standen und für grosse Unsicher-

heiten sorgten. Der viel zu trockene Sommer liess die

Nässe im Frühling bald vergessen. Durch die Trocken-

heit fehlen der Industrie die grossen Kaliber bei diversen

Gemüsen.

Der einwandfreie, warme Herbst verhalf vielen die Ka-

rotten noch durchzubringen. Die geernteten Mengen

waren oft grösser als alle Vermutungen und Sorgen.

Auch auf den aussergewöhnlichen Herbst zu verzeich-

nen sind noch nie dagewesene Mengen an Nüsslisalat

und der entsprechende Preis dazu.

Mit der bio-Gemüseproduzenten Vereinigung (bGPV)

laufen seit Herbst 2015 erneut Verhandlungen bezüg-

lich der Verbandsproblematik. Es ist zu hoffen, dass eine

einvernehmliche Lösung gefunden wird, welche für die

ganze Schweiz tragbar und vertretbar ist.

Da bereits etliche Kommissionen innerhalb der VSGP

zu finden sind, wäre es bestimmt nicht förderlich eine

Aufspaltung voranzutreiben. Regional sind politische

Wechselhafte WetterlagenNasser Frühling, trockener Sommer, keine grossen Schritte innerhalb der Bio-Produzenten.

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9Kommission Bio Kommission Bildung, Soziales, Arbeitsmarkt

zur Gewinnung von mehr Gemüsegärtner-Lernenden

unternommen. Vom 30. Mai bis zum 04. Juni 2016

führt der VSGP deshalb einen nationalen Schnuppertag

durch. Dabei will man interessierten Jugendlichen einen

Einblick in die spannenden Tätigkeiten des Gemüsegärt-

ners gewähren und dadurch neue Lernende für diesen

Beruf gewinnen. Im Gebiet der GVBF stellen sich meh-

rere Betriebe für diese Schnuppertage zur Verfügung.

Weiterhin läuft auch die Suche nach neuen Ausbildungs-

plätzen für angehende Gemüsegärtner. Die GVBF als

stärkste Sektion im VSGP sollte auch einen angemes-

senen Beitrag zur Berufsbildung unseres Nachwuchses

leisten. Deshalb sind in diesem Bereich im laufenden

Jahr grössere Anstrengungen von Seite GVBF geplant.

Betriebe, welche sich vorstellen können künftig Lernen-

de auf ihrem Betrieb auszubilden, melden sich bitte di-

rekt auf der Geschäftsstelle der GVBF.

Pascal Gutknecht, Kommissionspräsident

(i.A. Christian Bucher, Sekretär GVBF)

Im Frühjahr 2015 hat der Schweizer Bauernverband

zusammen mit dem Staatssekretariat für Migration ein

Pilotprojekt zur Integration von Asylbewerbern in der

Landwirtschaft durchgeführt. Dies unter anderem vor

dem Hintergrund der Masseneinwanderungsinitiative.

Der VSGP hat sich an diesem Pilotprojekt ebenfalls

engagiert, da die Gemüsebranche auch weiterhin auf

genügend Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen

ist. Aus dem Gebiet der GVBF hat ein Betrieb einen

Asylbewerber beschäftigt. Die dabei gemachten Erfah-

rungen waren durchaus positiv.

Die Löhne für die Angestellten in der Landwirtschaft

wurden auf das Jahr 2016 hin nicht erhöht und bleiben

unverändert. Dies vor allem auch wegen der negativen

Teuerung im Jahr 2015. Mittelfristig muss sich die Ge-

müsebranche jedoch darauf einstellen, dass die Anzahl

an Arbeitsstunden pro Woche gesenkt und an andere

Branchen angeglichen wird.

Da es in der Gemüsebranche weiterhin an ausgebilde-

ten Fachkräften mangelt, werden laufend Massnahmen

Mangel an Nachwuchs Der Gemüsebranche fehlen weiterhin ausgebildete Fachkräfte. Um dem entgegen zu wirken werden regional und national diverse Massnahmen ergriffen.

Pascal Gutknecht

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10

Martin Herren

Kommission Markt / Marktkommission GVBF / VSGH

alle GVBF-Mitglieder mit der Bitte zum Ausfüllen ver-

schickt wurde.

Beim Verfassen dieses Textes war der Rücksendetermin

noch nicht vorbei. Ich hätte gerne hier ein erstes Ergeb-

nis präsentiert. Das Auswerten der zurückgeschickten

Fragebögen wird die nächste Kommissionssitzung im

Februar 2016 ausfüllen. Und zur GV müsste dann ei-

gentlich das neue Pflichtenheft stehen.

Obschon 2014 beim letzten gemeinsamen Treffen von

VSGH und GVBF alle Beteiligten der Meinung waren,

dass dieses Treffen wieder jährlich durchgeführt werden

sollte und damals sogar schon ein Termin im 2015 abge-

macht wurde, kam dieses Treffen nicht zustande.

Der Hauptgrund war, dass der VSGH nicht so genau

weiss, wie es mit ihm weiter geht. Zum einen werden es

immer weniger Mitglieder und zum anderen überneh-

men immer mehr Gemüseproduzenten selber die Ver-

marktung des eigenen Gemüses, zumindest von einem

Teil davon. Auch gerade was dieses Thema angeht bin

ich gespannt was der Fragebogen für Antworten liefert.

Martin Herren, Kommissionspräsident

Wenn man den Preis von Nüssler diesen Winter vor

und während der umsatzstarken Weihnachtszeit hinter-

fragt, ist es zumindest für mich ein Rätsel, weshalb sich

die gesamte Branche nicht für einen fast dreimal so ho-

hen Preis festlegen konnte. Sicher waren das sehr milde

Wetter und geplante (?) Daueraktionen auch mitver-

antwortlich. Aber wenn jeder einzelne beim Offerieren

etwas vernünftiger wäre (das gilt für die ganze Vermark-

tungskette), hätte der Preis anders aussehen können.

Und ich bin mir sicher, dass bei einem dreimal höheren

Preis genau gleichviel Kilos verkauft worden wären.

Erstaunlich ist aber auch die Tatsache vom effektiven

Einkaufspreis der einzelnen Seeländer Vermarkter, ob-

schon sie an die gleichen Abnehmer weiter verkaufen.

Unterschiede von 60% sind unerklärlich. Und das auch

noch als die Ware doch etwas rarer wurde. Dass man

dann logischerweise die Besserbezahlenden beliefert,

ist logisch. Wenn sich aber der Tiefpreisabnehmer be-

schwert warum er keine Wäre mehr kriegt ist dies un-

erklärlich.

Warum muss ein Vermarkter von konventioneller Ware

eine Stellungnahme mit dem Titel „Warum der offerier-

te Preis höher ist als der Bioeinkaufspreis“ für seinen

Abnehmer verfassen?

Geht das Gefühl für Angebot und Nachfrage durch die

vielen Aktionen und automatisierten Einkaufs-Compu-

terprogramme jetzt komplett verloren?

Die Marktkommission des GVBF hat sich in diesem Jahr

bei ihrem Treffen die Frage gestellt, was genau die Auf-

gabe der Kommission aktuell ist und wie sie in der Zu-

kunft aussehen soll. Da es immer sehr schwierig ist, es

allen, oder doch zumindest möglichst vielen, Recht zu

machen, wurde ein Fragebogen entworfen welcher an

Wo verbleibt das Gefühl beim Ver-markten?

Die Lage auf dem Schweizerischen Gemüsemarkt ist und bleibt wohl auch noch weiter sehr hart umkämpft.

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11Kommission Markt / Marktkommission GVBF / VSGH Kommission Marketing

Thomas Hurni

Besucher erfreuten sich an unseren Gemüsesujets.

Freiburgermesse, Foire de Fribourg, 09. – 18.10.2015Im Eingangszelt zusammen mit anderen Vertretern der

Freib. Landwirtschaft betrieben wir einen kleinen Stand

und versorgten die zahlreichen Besucher mit Gemüse-

dips, Broschüren und Informationen zum Gemüsebau.

Neuausrichtung unserer AktivitätenEine Arbeitsgruppe ist aktuell daran, Ideen und Konzep-

te auszuarbeiten, um unsere Aktivitäten möglichst effizi-

ent und erfolgreich zu gestalten. Diese Neuausrichtung

wird zu verschiedenen Änderungen im Tätigkeitspro-

gramm führen. Zudem wird geprüft, wie die positiven

Erfahrungen unseres Gmüesfeschts 2014 nachhaltig um-

gesetzt werden können.

Herzlichen Dank allen, welche sich im vergangenen Jahr

mit ihrem Engagement für unsere Interessen eingesetzt

haben.

Thomas Hurni, Kommissionspräsident

Kerzerslauf, 21.03.2015Traditionell erhält jede Läuferin und jeder Läufer ein

Rüebli und einen Apfel zur Stärkung.

Slow Up, 26.04.2015Im Chablais zwischen Murten und Sugiez dekorierten

wir unser Gemüseboot, welches von vielen Teilneh-

mern als attraktives Sujet erkannt und geschätzt wird.

BEA, 24.04. – 03.05.2015Unsere Gemüsedips und Salate fanden wiederum gro-

ssen Anklang bei den Besuchern. Die Gemüsesujets sind

der Publikumsmagnet des Grünen Zentrums.

Gemüsepfad, Mai – Oktober 2015Der von Kurt Kaltenrieder betreute Gemüsepfad wurde

wiederum von vielen Besuchern genutzt. Er ist Bestand-

teil der nationalen Marketingkampagne.

Halbmarathon Vully, 22.08.2015Als Ehrenpreise für die Läufer wurden zehn Gmüe-

schischtli gesponsert.

BAM, 04. – 08.09.2015An der Lehrlingsmesse haben wir dem VSGP für ihren

Stand Karotten zur Verfügung gestellt.

Sichlete, 14.09.2015Präsenz beim Traditionsanlass vor dem Bundeshaus mit

einem Marktstand der Familie Aebersold, Treiten.

Freiburger Chilbi, Plaffeien, 25. – 27.09.2015Auf Anfrage des Freib. Bauernverbandes betrieben wir

an der Chilbi einen Stand und stellten unser Boot aus.

Am Freitag wurde für die umliegenden Schulen ein land-

wirtschaftlicher Parcours organisiert.

Winzerfest Erlach, 27.09. + 04.10.2015Zusammen mit der Firma Aebi Suisse wurde an beiden

Sonntagen ein Wagen für den Umzug dekoriert. Viele

Mit der Zielsetzung auf unsere Gemüsebauregion Seeland auf-merksam zu machen und die Kunden auf Saisonalität zu sensibili-sieren, wurden folgende Events durchgeführt:

Regional und saisonal

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12 Kommission Medien

Thomas Wyssa

Auch das Jahr 2015 war für die Mitglieder der Kommission

Medien ein intensives Jahr. Vor allem das Wetter war

wiederum ein sehr beliebtes Thema, da es doch immer

so ist, dass das Wetter es nie allen recht machen kann

und eben Aussenstehende dann immer sofort das

Gefühl haben, dass unsere Kulturen leiden oder sogar

eingehen. In diesem Jahr hatten wir aber wirklich Grund

um über das Wetter zu sprechen. So hatten wir über

enorm grosse Niederschläge in kurzen Zeitabständen

zu berichten, wo hoher Sachschaden in den Kulturen

zu beklagen war. Und dann kam der extrem schöne

und extrem warme Sommer, der den Kulturen und uns

Produzenten wirklich alles abverlangte. Die warmen

Temperaturen, die bis über das Jahresende hinaus

anhielten und die Trockenheit waren dann wiederum

von grossem medialem Interesse.

Wir konnten endlich auch mal über den Gewässerraum,

der uns sehr viel Kulturland wegnimmt sprechen.

Eine Anfrage zu einer DOK Reihe über den Gemüsebau

im Seeland, analog den „Auswanderern“ konnte leider

von Seite Schweizerfernsehen noch nicht realisiert

werden.

Wetter im MittelpunktDie ausserordentlichen Witterungsbedingungen im Jahr 2015 ha-ben zu vielen Medienanfragen geführt. Neben dem Wetter konn-te aber auch über andere Themen berichtet werden.

Dank der Kommission Medien und der mithilfe von Euch

Produzenten können wir fast alle Anfragen zu solchen

Medienauftritten positiv bearbeiten und mitgestallten.

Sehr oft koordinieren wir solche Anfragen auch mit dem

nationalen Verband.

Ich bedanke mich wiederum bei allen Produzenten, die

in irgendeiner Form Berichte in den Medien verfassen

oder bei Anfragen zu Interviews spontan zusagen und

unsere Anliegen in der Öffentlichkeit vertreten.

Unser Ziel und unser Anliegen ist es, dass wir auch in

Zukunft die Anliegen unseres Berufstandes und vor

allen unser gesundes Seeländergemüse in den Medien

wirksam und positiv zu unseren Kunden bringen können.

Thomas Wyssa, Kommissionspräsident und Mitglied

leitender Ausschuss VSGP

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13

Stellungnahme RPG 2Um den marktorientierten Gemüsebau in der Schweiz

zukünftig nicht zu behindern, forderten wir folgende

Punkte beim vorliegenden RPG 2 zu überarbeiten:

• Anrechnung der GH-Fläche als FFF

• Aufhebung der Unterscheidung der

Produktionsform

• Unterbringung des Personals in Landwirtschaftszone

• Sicherung der Tätigkeit auf 1. Verarbeitungsstufe in

der Landwirtschaftszone

• Keine Kompensationspflicht

• Verzicht auf Rückbaupflicht

• Offener Ansatz für sinnvolle Projekte zur

Energiegewinnung

Morgenessen mit Mitglieder der BaK (Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungs-kommission Kanton Bern)Bei einem gemütlichen Morgenessen in Bern, konnten

wir einigen Mitgliedern der BaK unsere Anliegen be-

treffend Raumplanung und Bauen vermitteln. Mehrere

Punkte wurden aufgenommen und wir hoffen nun, dass

sie weiter getragen und für die Gemüsebranche einge-

setzt werden.

Michael Moser, Kommissionspräsident

Treffen mit Regierungsrat NeuhausDie Zusammenkunft mit Herrn Neuhaus im Januar 2015

hat Früchte getragen. Dank der ausführlichen Schilde-

rung unserer Probleme durch unseren Geschäftsführer

vor Ort, wurde die Kompensationspflicht aus dem Kan-

tonalen Richtplan gestrichen.

Stellungnahme Änderung Baugesetz Kanton FreiburgDas neue Baugesetz sieht vor, dass die Siedlungsent-

wicklung gegen innen gelenkt wird. Damit sind wir nur

bedingt einverstanden. Die Möglichkeit für die Land-

wirtschaft sich nach aussen zu entwickeln und das Er-

richten von Spezialzonen, müssen von diesem Vorha-

ben unbedingt ausgeschlossen werden. So wie auch die

Mehrwertabschöpfung für die Spezialzonen.

Treffen mit Jos Aeschbach und Jörg Zumstein von der Regionalkonferenz Bern-MittellandWir luden die zwei Vertreter der RKBM zu einer Be-

triebsbesichtigung und anschliessender Diskussion auf

dem Gemüsebaubetrieb Rohrer in Belp ein. Mitten im

Perimeter der RKBM konnten wir unsere Anliegen ge-

zielt und vor allem praxisnah deponieren.

Stellungnahmen und TreffenIm vergangenen Jahr ging es darum, die raumplanerischen Weichen für die Zukunft möglichst in Richtung produzierende Landwirtschaft zu stellen.

Kommission Raumplanung, Energie und Infrastruktur

Michael Moser

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14 Kommission Anbau und Label

Das BLW führt nämlich ein Programm mit dem Namen

„Gezielte Überprüfung von PSM“ durch. Dabei wer-

den bereits zugelassene PSM sukzessive neu geprüft

und beurteilt. Dieser Überprüfung sind auch im letzten

Herbst wieder einige Wirkstoffe für den Gemüsebau

zum Opfer gefallen. Durch die entstehenden Lücken

wird die Produktion von qualitativ hochstehendem und

marktfähigem Gemüse immer schwieriger und es muss

nach Alternativen gesucht werden.

Ein weiteres Thema in der Kommission war das neue

Ressourcenprogramm des Kantons Bern. Ab 2017 soll

der Schwerpunkt bei diesem Programm im Bereich

Pflanzenschutz gelegt werden. Geplant ist, dass z.B.

Waschplätze für Feldspritzen oder Systeme zur kontinu-

ierlichen Innenreinigung von Spritzen durch den Kanton

finanziell unterstützt werden. Definitiv ist dies jedoch

noch nicht, der Regierungsrat und der Grosse Rat müs-

sen dieses Jahr noch darüber abstimmen.

Ein Thema welches ebenfalls immer zu reden gibt, sind

die Lagerzuschläge beim Lagergemüse. Im vergangenen

Jahr wurden deshalb bei mehreren Produktions- und

Handelsbetrieben die Lagerkosten für Karotten und

Zwiebeln durch neutrale Stellen (SZG, Fachstelle Ge-

müsebau Kanton Bern) erhoben. Aus den Daten wur-

den die durchschnittlichen Lagerkosten für die beiden

Gemüse errechnet. Durch die neutrale und breit ab-

gestützte Erhebung erhofft man sich, dass die Lager-

zuschläge künftig vollumfänglich weitergegeben werden

können. Bisher war dies in den meisten Fällen kaum

möglich.

Lorenz Gutknecht, Kommissionspräsident

Von Pflanzenschutzmittel war im Jahr 2015 praktisch

wöchentlich in den Medien zu lesen. Das Totalherbizid

Glyphosat wurde von der Weltgesundheitsorganisation

WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.

Ein riesiges mediales Echo war die Folge. Eine Negativ-

schlagzeile nach der anderen war den Zeitungen zu ent-

nehmen. Ebenfalls wurde im Frühling 2015 eine Studie

der EAWAG veröffentlicht. Dabei wurde festgestellt,

dass in gewissen Gewässern in der Schweiz Rückstände

von über 100 verschiedenen Pflanzenschutzwirkstoffen

nachgewiesen werden können. Solche Themen, welche

durch die Medien gross aufgezogen werden, führen zu

einem steigenden Druck auf die verfügbaren Pflanzen-

schutzmittel.

Das Hauptthema in der Kommission Anbau und La-

bel war deshalb im Jahr 2015 der Pflanzenschutz. Die

Diskussionen ums Glyphosat betreffen den Gemüse-

bau zwar nicht direkt, jedoch bekommen auch wir den

Druck auf den chemischen Pflanzenschutz zu spüren.

Pflanzenschutzmittel unter DruckEines der Schwerpunktthemen im Bereich Anbau und Label waren im vergangenen Jahr die Pflanzenschutzmittel. Der Druck auf die Mittel nimmt ständig zu und die Produktion von qualitativ hochwertigem und marktfähigem Gemüse wird zunehmend schwieriger.

Lorenz Gutknecht

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15Kommission Anbau und Label

Beat Bösiger

Leitender Ausschuss VSGP / Kommission Frisch- und Lagergemüse

werden jeweils politische und marktrelevante Themen

besprochen. Aus aktuellem Anlass konnten wir im Früh-

ling mit der Firma Ifco eine Sitzung abhalten. Die Einfüh-

rung der blauen „Chep Paletten“ löste Verunsicherung

aus. Für die Produzenten hat diese Umstellung organisa-

torische, jedoch keine finanziellen Auswirkungen.

Die Delegiertenversammlung in Bern, war geprägt von

zwei Anträgen der Sektion GVZ, betreffend Regelung

der Verwendung der Garantiemarke „Suisse Garantie“

in den Grenzzonen. Die Versammlung beauftragte den

VSGP, die scharfe Regelung bei der AMS zu deponieren.

Die AMS hat den Entscheid mehrmals verschoben und

noch nicht gefällt.

Die Arbeitsgruppe Importexperten konnte an ihrer Sit-

zung im November erreichen, dass Namen der Antrag-

steller künftig herausgegeben werden dürfen.

An der Präsidentenkonferenz im November wurde

die Stimmverteilung neu geregelt. Die Sektion GVBF

kommt dabei neu auf vier Stimmberechtigte in der Prä-

sidentenkonferenz. Die Delegiertenversammlung muss

nun noch die Statuten entsprechend anpassen.

Der Direktor, Pascal Toffel, hat seine Stelle per Ende

August gekündigt. Mit Jimmy Mariéthoz, fanden wir ei-

nen kompetenten Nachfolger. Jimmy trat seine Stelle am

1. November an. Wir wünschen ihm dazu alles Gute!

Auf der Geschäftsstelle sind alle weiteren Posten sehr

kompetent besetzt und es wird sehr gute Arbeit geleis-

tet. Somit konnten auch die zwei Monate ohne Direktor

professionell überbrückt werden.

Beat Bösiger, Mitglied leitender Ausschuss VSGP

15. Januar 2015, 10:30 h: die Schweizerische National-

bank hebt den Mindestkurs von Fr. 1.20 gegenüber dem

Euro auf. Was hat das nun für Auswirkungen auf die

Gemüseproduzenten? Die Importgemüse wurden auf

einen Schlag fast 20 % günstiger. Glücklicherweise blieb

der Druck auf unsere Produkte grösstenteils aus. Im

Verlaufe des Jahres stabilisierte sich der Eurokurs dann

bei ca. Fr. 1.08.

Die Schweizer Tomatenproduzenten gründeten im

Frühling die „Interessensgemeinschaft Tomaten“ mit

dem Ziel eines besseren Informationsflusses und der

Stabilisierung des Marktes. Die eigenfinanzierte Orga-

nisation will die Ziele mit Hilfe eines Marktkoordinators

sicherstellen. Im 2015 war der Marktverlauf infolge der

lang andauernden Hitzewelle instabil. Mehrmals folgten

auf Mangelsituationen in kürzester Zeit Überschüsse.

Dank der Koordination der IG Tomaten konnten Ent-

lastungsmassnahmen durchgeführt und übermässige

Importe verhindert werden.

Der VSGP konnte auch dieses Jahr wieder mit den wich-

tigsten Marktpartnern Jahresgespräche durchführen. Es

Aus dem VSGP Im Jahr 2015 war der VSGP wiederum voll beschäftigt mit einer breiten Themenpalette. Vom Frankenschock über eine denkwür-dige Delegiertenversammlung bis zu blauen Paletten und einem Wechsel auf dem Direktorenposten.

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1616 Das Gemüsejahr 2015

Schwieriges Jahr für die Gemüseproduktion

Die ausserordentlichen Witterungsbedingungen im Jahr 2015 haben uns aufgezeigt, wie stark der Gemüsebau von der Ressource Wasser abhängig ist.

Christian Bucher

ist zu hoffen, dass unter dem Strich für die Gemüsepro-

duzenten ein erfreuliches Ergebnis resultiert, welches

die zusätzlich geleisteten Stunden anständig entschädigt.

Nun, das ausserordentliche Gemüsejahr 2015 ist vorü-

ber. Aber was können wir daraus lernen?

Die Verknappung der Ressource Wasser verdeutlich-

te einmal mehr, wie stark wir im Gemüsebau auf die

Bewässerung angewiesen sind. Ein Blick in die Zukunft

lässt vermuten, dass aufgrund des fortschreitenden Kli-

mawandels die Bedeutung des Wassers noch grösser

wird. Die Gemüseproduktion muss sich längerfristig

mehr auf solche Trockenjahre einstellen. Zum einen

kann dies durch ein entsprechendes Risikomanagement

auf Betriebsebene geschehen. Zum anderen gilt es die

Wasserverfügbarkeit bereits heute entsprechend zu si-

chern. Nur so ist eine langfristige Gemüseproduktion in

der Schweiz möglich.

Christian Bucher, Sekretär GVBF

Einfach war es nicht, das Gemüsejahr 2015. Im Gegen-

teil – im vergangenen Jahr hatten die Gemüseproduzen-

ten mit ausserordentlichen Witterungsbedingungen zu

kämpfen. Da waren zum einen die Starkniederschläge

im Frühsommer, welche im Seeland innerhalb einer kur-

zen Zeitdauer eine grosse Regenmenge auf die schon

gut gesättigten Böden brachten. Die Folge davon waren

viele überschwemmte Acker- und Gemüsefelder und

damit verbundene Ausfälle.

Auf die Starkniederschläge folgte eine Trendwende.

Grössere Niederschläge blieben lange Zeit aus. Daraus

entwickelte sich eine Jahrhunderttrockenheit, wie wir sie

bereits im Jahr 2003 erlebt hatten. Für die Gemüsepro-

duzenten hatte dies ein enormer Bewässerungsaufwand

zur Folge, welcher mit vielen Schweisstropfen verbun-

den war. Die grossen Niederschläge im Frühling haben

dazu geführt, dass die Wasserreserven im Grundwasser

und Boden glücklicherweise aufgefüllt waren. Aufgrund

der langen Dauer der Trockenheit wurden aber insbe-

sondere in Oberflächengewässer die Wassermengen

zunehmend knapp. Bei einigen Gewässern in den Kan-

tonen Bern und Freiburg musste der Wasserbezug für

die Bewässerung schliesslich eingeschränkt werden.

Die Witterungsbedingungen im 2015 haben entspre-

chend dazu geführt, dass die gesamthaft geernteten

und auf den Markt gebrachten Gemüsemengen tiefer

ausgefallen sind als in den Vorjahren. Über alles gesehen

waren die Preise deshalb über dem Niveau der Vorjah-

re. Bei der erfreulichen Preissituation gibt es jedoch zu

bedenken, dass mit den höheren Preisen nicht nur die

ausgefallenen Erntemengen zu kompensieren sind, son-

dern auch höheren Kosten aufgrund der aufwändigen

Bewässerung und Pflegemassnahmen zu decken sind. Es

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17Das Gemüsejahr 2015 Jahresrechnung 2015

Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF

Erfolgsrechnung 2015

Budget

2014 2015 2015

Ertrag

Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00

Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00

Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00

Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00

Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00

Aufwand

Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00

Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00

Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00

URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00

Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00

Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00

Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00

Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00

Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00

Finanzerfolg

Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00

Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00

Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00

Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00

Abschreibungen

Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00

Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00

Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg

Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00

Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00

Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00

Steuern

Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00

Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00

Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015

Jahresrechnung 2015Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg GVBF

Erfolgsrechnung 2015

Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF

Erfolgsrechnung 2015

Budget

2014 2015 2015

Ertrag

Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00

Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00

Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00

Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00

Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00

Aufwand

Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00

Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00

Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00

URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00

Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00

Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00

Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00

Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00

Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00

Finanzerfolg

Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00

Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00

Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00

Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00

Abschreibungen

Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00

Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00

Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg

Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00

Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00

Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00

Steuern

Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00

Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00

Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015

Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF

Erfolgsrechnung 2015

Budget

2014 2015 2015

Ertrag

Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00

Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00

Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00

Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00

Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00

Aufwand

Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00

Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00

Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00

URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00

Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00

Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00

Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00

Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00

Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00

Finanzerfolg

Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00

Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00

Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00

Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00

Abschreibungen

Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00

Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00

Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg

Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00

Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00

Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00

Steuern

Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00

Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00

Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015

Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF

Erfolgsrechnung 2015

Budget

2014 2015 2015

Ertrag

Ertrag aus Beiträgen 264'031.48 271'497.31 263'800.00

Ertrag Inserate Gmüesblatt 12'880.10 12'615.30 12'250.00

Ertrag BEA 58'337.05 60'814.45 65'000.00

Ertrag GES 30'916.65 0.00 0.00

Total Ertrag 366'165.28 344'927.06 341'050.00

Aufwand

Aufwand BEA -46'502.50 -42'913.85 -40'000.00

Personalaufwand -240'121.25 -179'871.60 -183'300.00

Raumaufwand -5'155.00 -5'549.75 -5'500.00

URE Mobiliar 0.00 0.00 -500.00

Sachversicherungen, Gebühren -1'935.15 -1'059.35 -1'200.00

Verwaltungs- und Informatikaufwand -41'895.40 -26'031.21 -47'800.00

Werbeaufwand -90'142.55 -41'153.75 -32'000.00

Übriger Betriebsaufwand 0.00 -2'436.85 0.00

Total Aufwand -425'751.85 -299'016.36 -310'300.00

Finanzerfolg

Übriger Finanzaufwand -325.46 -365.66 0.00

Kursverluste Finanzanlagen -320.96 -1'760.26 0.00

Finanzertrag 2'265.35 1'462.95 0.00

Total Finanzerfolg 1'618.93 -662.97 0.00

Abschreibungen

Abschreibungen Mobiliar -754.00 -752.00 0.00

Betriebsergebnis -58'721.64 44'495.73 30'750.00

Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg

Ausserord. Ertrag 80'849.50 3'142.57 1.00

Ausserord. Aufwand (Rückst. Mitgliederbeiträge) 0.00 -46'000.00 0.00

Ausserordentlicher Erfolg 80'849.50 -42'857.43 1.00

Steuern

Gewinn- und Kapitalsteuern -845.35 -909.75 0.00

Jahresgewinn 21'282.51 728.55 30'751.00

Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015

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1818 Jahresrechnung 2015 Revisorenbericht

Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF

Bilanz per 31.12.2015

31.12.2014 31.12.2015

AKTIVEN

Flüssige Mittel und Wertschriften 535'226.25 694'974.64

Forderungen 16'556.73 2'494.40

Aktive Rechnungsabgrenzung 81'471.80 650.00

Total Umlaufvermögen 633'254.78 698'119.04

Finanzanlagen 41'276.67 39'516.41

Darlehen 45'000.00 35'000.00

Mobile Sachanlagen 754.00 2.00

Total Anlagevermögen 87'030.67 74'518.41

Total Aktiven 720'285.45 772'637.45

PASSIVEN

Fremdkapital kurzfristig 28'223.30 32'732.40

Passive Rechnungsabgrenzung 12'899.15 14'013.50

Rückstellung Werbung/Imagekampagne 50'000.00 50'000.00

Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2014 29'000.00 29'000.00

Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2015 0.00 46'000.00

Total Fremdkapital 120'122.45 171'745.90

Vereinskapital 514'915.54 536'198.05

Fonds Vermarktungslösung 12'945.45 12'945.45

Filmfonds 23'960.75 23'960.75

Rogglifonds 27'058.75 27'058.75

Jahresgewinn 21'282.51 728.55

Total Eigenkapital 600'163.00 600'891.55

Total Passiven 720'285.45 772'637.45

Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015

Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg GVBF

Bilanz 2015

Bilanz per 31.12.2015

Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF

Bilanz per 31.12.2015

31.12.2014 31.12.2015

AKTIVEN

Flüssige Mittel und Wertschriften 535'226.25 694'974.64

Forderungen 16'556.73 2'494.40

Aktive Rechnungsabgrenzung 81'471.80 650.00

Total Umlaufvermögen 633'254.78 698'119.04

Finanzanlagen 41'276.67 39'516.41

Darlehen 45'000.00 35'000.00

Mobile Sachanlagen 754.00 2.00

Total Anlagevermögen 87'030.67 74'518.41

Total Aktiven 720'285.45 772'637.45

PASSIVEN

Fremdkapital kurzfristig 28'223.30 32'732.40

Passive Rechnungsabgrenzung 12'899.15 14'013.50

Rückstellung Werbung/Imagekampagne 50'000.00 50'000.00

Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2014 29'000.00 29'000.00

Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2015 0.00 46'000.00

Total Fremdkapital 120'122.45 171'745.90

Vereinskapital 514'915.54 536'198.05

Fonds Vermarktungslösung 12'945.45 12'945.45

Filmfonds 23'960.75 23'960.75

Rogglifonds 27'058.75 27'058.75

Jahresgewinn 21'282.51 728.55

Total Eigenkapital 600'163.00 600'891.55

Total Passiven 720'285.45 772'637.45

Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015

Jahresrechnung 2015 Gemüseproduzentenvereinigung GVBF

Bilanz per 31.12.2015

31.12.2014 31.12.2015

AKTIVEN

Flüssige Mittel und Wertschriften 535'226.25 694'974.64

Forderungen 16'556.73 2'494.40

Aktive Rechnungsabgrenzung 81'471.80 650.00

Total Umlaufvermögen 633'254.78 698'119.04

Finanzanlagen 41'276.67 39'516.41

Darlehen 45'000.00 35'000.00

Mobile Sachanlagen 754.00 2.00

Total Anlagevermögen 87'030.67 74'518.41

Total Aktiven 720'285.45 772'637.45

PASSIVEN

Fremdkapital kurzfristig 28'223.30 32'732.40

Passive Rechnungsabgrenzung 12'899.15 14'013.50

Rückstellung Werbung/Imagekampagne 50'000.00 50'000.00

Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2014 29'000.00 29'000.00

Rückstellung Rabatt Mitgliederbeiträge 2015 0.00 46'000.00

Total Fremdkapital 120'122.45 171'745.90

Vereinskapital 514'915.54 536'198.05

Fonds Vermarktungslösung 12'945.45 12'945.45

Filmfonds 23'960.75 23'960.75

Rogglifonds 27'058.75 27'058.75

Jahresgewinn 21'282.51 728.55

Total Eigenkapital 600'163.00 600'891.55

Total Passiven 720'285.45 772'637.45

Zusammenfassung JR Geschäftsbericht 2015

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19Jahresrechnung 2015

RevisorenberichtBericht der statutarischen Revisionsstelle an die Mitglieder-versammlung des Vereins Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg GVBF

Revisorenbericht

Auftragsgemäss haben wir eine Review der Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Vereins GVBF

für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr vorgenommen.

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, aufgrund unserer

Review einen Bericht über die Jahresrechnung abzugeben.

Unsere Review erfolgte nach dem Schweizer Prüfungsstandard 910. Danach ist eine Review so zu planen und durch-

zuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden, wenn auch nicht mit derselben

Sicherheit wie bei einer Prüfung. Eine Review besteht hauptsächlich aus der Befragung von Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern sowie analytischen Prüfungshandlungen in Bezug auf die der Jahresrechnung zugrunde liegenden Daten.

Wir haben eine Review, nicht aber eine Prüfung durchgeführt und geben aus diesem Grund kein Prüfungsurteil ab.

Bei unserer Review sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrech-

nung mit einem Gewinn von CHF 728.55 und einem Eigenkapital von CHF 600'891.55 nicht Gesetz und Statuten

entspricht.

Ins, 10. Februar 2016

KMU-Treuhand & Revisionen Seeland AG

Hansjürg Berner

zugelassener Revisionsexperte

Mandatsleiter

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GVBF Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und FreiburgHerrenhalde 80 • 3232 Ins • www.gvbf.ch