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Bewerbungsratgeber für Hochschulabgänger und Hochschulabgängerinnen 2010 gesponsert von

JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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Dein persönliche Bewerbungsratgeber!

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Page 1: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Bewerbungsratgeberfür Hochschulabgänger und Hochschulabgängerinnen

2010

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Page 3: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Liebe Studierende, liebe Absolventinnen und Absolventen

Für Sie steht eine wichtige Entscheidung an! Die Wahl für den Berufsein-stieg ist ein Meilenstein im Leben eines jeden Studenten. Wie soll man seine Karriere am besten beginnen? Und wie erreicht man die gesteck-ten Ziele?

Unternehmen sind nach wie vor an jungen Talenten interessiert. Machen Sie mit einer positiven Grundhaltung und Eigeninitiative Eindruck.

Prüfen Sie die Unternehmen, die Sie interessieren, auf deren Einstiegs-möglichkeiten. Vergleichen Sie die Arbeitgeber miteinander. Was bieten die Firmen Ihnen an? Können Sie Ihre eigenen Ziele in diesem Umfeld verwirklichen? Achten Sie darauf, dass die Karriereperspektiven und Ihre persönlichen Interessen weitgehend übereinstimmen.

Viele Wege führen nach Rom. Die heutige Arbeitswelt hält die unter-schiedlichsten Karrierepfade bereit für Sie, je nach Vorliebe, Begabun-gen und Lebenspläne. Im vorliegenden JOBguide finden Sie vielfältige Angebote – sei es für Internships oder für Einstiegsmöglichkeiten nach Ihrem Studium. Nutzen Sie ergänzend zum «desk research» über Ihren Berufseinstieg auch Gespräche an Karrieremessen, um Ihr Bild über ei-nen Arbeitgeber abzurunden.

Je mehr Sie sich mit Ihren Wünschen und den Möglichkeiten in der Be-rufswelt auseinandersetzen, desto besser können Sie den richtigen Ent-scheid für Ihre berufliche Zukunft treffen. Ich wünsche Ihnen eine gute Wahl, das nötige Quäntchen Glück und viel Spass dabei!

Chantal Garamszegi-BraeggerHead UBS HR Campus Recruiting Switzerland

kontakt UBS AG

HR Campus Recruiting

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ORIENTIERUNG

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JOBGUIDE.CH

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JOBGUIDE.CH

Inhaltsverzeichnis

ZURORIENTIE-RUNG

Studenten im Optimierungswahn .. . . . . . . 6Arbeiten im Ausland .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9«Sehen und gesehen werden» an Karrieremessen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Die Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Messen & Events 2010 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Beratungszentren .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Buchtipps: Bewerbungsratgeber . . . . . . . . . 18JOBguide Berufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

AUFSTELLEN-SUCHE

Tipps zur richtigen Stellensuche ........22Die besten Stellenanzeiger .....................24Übersicht: Internet/Stellenbörsen ........25Selbstmarketing im World Wide Web ....28Facebook am Arbeitsplatz .......................31Survival-Guide für die ersten 30 Tage ....................................32

DIEBEWER-BUNG

Die perfekte Bewerbung ............................. 38Das Foto .............................................................. 40Aufbau einer Bewerbungsmappe ........... 42Das Anschreiben und die «klassische» Bewerbung ........... 44 Die grafisch gestaltete Bewerbung ........ 52Die Online-Bewerbung................................. 60Erstellen dein Profil zur Vorbereitung ... 64Tipps und Tricks: Richtig bewerben auf Englisch ................ 65covering letter und personal resume .... 67

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JOBGUIDE.CH

DASVORSTEL-LUNGSGESpRÄCH

Gratulation zur Einladung zum Vorstellungsgespräch ..........................74Weder over- noch underdressed ..............76Auf die Ausstrahlung kommt es an .........78Nicht alles ist gold, was im Lebenslauf glänzt.............................81Selbstmarketing: So bringenSie sich ins Gespräch.....................................83

GELBESEITEN

Gelbe Seiten ............................................ 102Index ......................................................... 124Impressum ............................................... 128

ASSESS-MENT-CENTER

Die besten Tipps für die Vorbereitung

Die richtige Person für den richtigen Job finden....................................... 86Warum «Soft Skills» wichtig sind! .......... 90

TRAINEE-SHIp

Vorteile des Graduate Training Program

Grosse Chance für helle Köpfe ..................96Das Traineeprogramm der POST...............98Das Traineeprogramm beider PostFinance ................................................99

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Rheinmetall Air Defence AGHuman ResourcesBirchstrasse 155CH-8050 ZürichTelefon +41 44 316 22 11

Der technologische Vorsprung unserer Produkte ist eine ständige Herausforderung – wir nehmen sie an

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JOBGUIDE.CH

ZURORIENTIERUNG

Studenten im Optimierungswahn .................................................................................................................6

Arbeiten im Ausland .......................................................................................................................................9

«Sehen und gesehen werden» an Karrieremessen .....................................................................................10

Die Checkliste .................................................................................................................................................13

Messen & Events 2010 ...................................................................................................................................14

Beratungszentren ...........................................................................................................................................16

Buchtipps: Bewerbungsratgeber .................................................................................................................18

JOBguide Berufe .............................................................................................................................................20

«Studenten machen sich selbst zum pass-genauen Firmenfutter. Ultra-pragmatisch perfek-tionieren sie ihre Lebensläufe, straff, stur, stra-tegisch. Doch bei allem Ehrgeiz vergessen sie das Wichtigste: Manchmal sind die krummen Wege die geraden.»Klaus Werle – Manager Magazin

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Studenten im Optimierungswahn— Karriere, Karriere, Knick

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ORIENTIERUNG

Studenten machen sich selbst zum passgenauen Firmenfutter. Ultra-pragmatisch perfektionieren sie ihre Lebensläufe, straff, stur, strategisch. Doch bei allem Ehrgeiz vergessen sie das Wichtigste: Manchmal sind die krummen Wege die geraden. autor: Klaus Werle

Draussen auf dem Bodensee glitzert die Sonne, junge Enten spielen Fangen. Anna-Lena, 21, hat dafür keinen Blick. Sie sitzt im Präsidentenzimmer der privaten Zep-pelin University in Friedrichshafen, weil sie sich fürs Master-Programm beworben hat - nach Abi mit 1,2 und Bachelor mit «sehr gut» der nächste logische Schritt in ihrem Aufstiegsszenario.

Anna-Lena hat den Rücken durchgedrückt und die langen blonden Haare zum Kno-ten geschlungen, trägt Perlenohrringe zu hellgrauem Kostüm und rosa Bluse - wie ein Fotomodell, das die perfekte Bewerbe-rin darstellen soll. Bislang lief alles nach Plan: Sie war Schülersprecherin und in der Theater-AG, absolvierte Praktika bei einer Steuerkanzlei, einem Konsumartik-ler, einer Unternehmensberatung und am-nesty international. Ballett ist ihr Hobby, bei dem der Körper mit eiserner Disziplin in wunderschöne, irgendwie unnatürliche Verrenkungen gezwungen wird. Vielleicht kein Zufall, dass Anna-Lena sich dafür ent-schieden hat. «Ich ziehe durch, was ich mir vorge-nommen habe, ich will mein Leben nicht verbummeln» - Anna-Lena ist eine Vertre-terin der Generation Lebenslauf, die küh-len Blicks das Drauflosstudieren entsorgt hat und allzeit bereit ist zu harter Arbeit,

sofern es reinpasst ins Karrieredesign. Nüchtern bis zur Selbstaufgabe planen sie das eigene Fortkommen. Als ideologiefreie «Ego-Taktiker», die ihr Leben als Manage-mentaufgabe begreifen, beschreibt sie Klaus Hurrelmann, Leiter der Shell-Stu-die. «Zielorientiert» nennt die Studie das - und untertreibt noch. Es sind Ultra-Prag-matiker, die knallharte Kosten-Nutzen-Rechnungen aufstellen auf dem Weg nach oben.

STUdENT 2.0: STRaTEGISch bIS IN dIE KNO-chEN

So folgt eine wachsende Zahl von Stu-denten einer Perfektionierungsstrategie auf der Suche nach der besten Ausbil-dungsrendite. Die möglichen Konsequen-zen der Wahl von Studienfach, Uni und Praktika sind ihnen gnadenlos bewusst. Die Sorglosigkeit und Selbstständigkeit früherer Generationen sind Geschichte; die Gegenwart ist straff und effizient. Ziel: um-wegloser Erwerb passgenauen Wissens, die eigene «employability» als Eintritts-karte in den Arbeitsmarkt. Die Bologna-Reform ist nur die Infra-struktur. Der eigentliche Mentalitäts-wandel fand in den Köpfen statt. Viele Studenten musste man nicht zwingen: Er-geben, bisweilen gar freudig nahmen sie die neuen, strengeren Bachelor-Strukturen

an. Klar, es gibt sie noch, die Bummel-typen mit in langen Asta-Sitzungen ge-stähltem Sitzfleisch. Doch die Mehrheit ist: vernünftig. Strategisch. Fokussiert. Seit 25 Jahren waren Deutschlands Stu-denten nicht so ehrgeizig und zugleich so zufrieden mit ihrem Studium. Bei einer Umfrage Konstanzer Forscher im Auftrag des Bundesbildungsministeriums 2008 beurteilten sie - erstmals seit 1983 - alle zentralen Bereiche überwiegend positiv: Qualität der Inhalte, Studienaufbau, Ver-anstaltungen, Betreuung. Im Gegenzug wollen sie schneller studieren, arbeiten intensiver für die Uni und legen grösseren Wert auf ein gutes Examen als noch 2001.Sicher, es gab kleinere Aufstände. Im ver-gangenen Jahr protestierten Studenten und Schüler zu Zehntausenden gegen Ba-chelor und Turbogymnasium. Die Feuille-tons waren begeistert: Die unpolitische Generation schien endlich das Aufbegeh-ren zu lernen. Doch vielerorts waren die Demo-Reihen dann doch ziemlich licht, und der Studentenfrust entfachte sich nicht an der Unireform als solcher, son-dern an Umsetzungsmängeln: das Curri-culum zu vollgestopft mit Paukstoff und Prüfungen, das Pensum nicht zu schaffen.

LOST IN PERfEcTION: WENN dER OPTI-mIERTE LEbENSLaUf zUR SacKGaSSE WIRd

An der Grundidee eines schnelleren und effizienteren Studiums, den Blick auf die Wirtschaft gerichtet, rütteln nur wenige Studenten. Ihren Protest befeuerte eher die Angst, im neuen System nicht mehr mithalten zu können. «Wo Effizienz, Pla-nung und Kontrolle zu allein gültigen Leit-prinzipien werden», so der Bildungsre-former Konrad Schily, «darf man sich nicht wundern, wenn die Studierenden effizient, kontrolliert und geplant mit ihren geistigen und zeitlichen Ressourcen umgehen.»

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JOBGUIDE.CH

Bei der Bildung geht es heute es auch um Geld. Auf 2,2 Billionen US-Dollar schätzt die Investmentbank Merrill Lynch den weltweiten Bildungsmarkt. Vom studen- tischen Wunsch der zügigen Berufsvor- bereitung scheinen alle zu profitieren: der Staat über eine höhere Bildungsren- dite, einige Privathochschulen direkt über die Studiengebühren — und Unternehmen, weil sie schneller an passgenau ausge- bildete Absolventen kommen. Aber profitieren auch die Studenten selbst? Zumindest glauben es viele; die Optimierung der Bildung haben sie längst verinnerlicht. «Alles Tun wird auf die eigene Marktgängigkeit, die Verwertbar-keit im Lebenslauf hin abgeklopft», so Jugendforscher Hurrelmann. Anna-Lena sagt: «Wir sind schon eine ichbezogene Generation. Jeder will in Rekordzeit, mit Rekordnoten durch die Uni. Manchmal frage ich mich, wie ich das Pensum noch steigern soll, wenn ich im Beruf bin.» Ironisch schaut sie auf ihre schmale Festina-Uhr, als sei es deren Schuld, dass der Tag nur 24 Stunden hat.

2. TEIL: WaRUm dIE aNNa-LENaS aUf dIE NaSE faLLEN KöNNEN

Was Bologna nachweisbar geschmälert hat, ist die Zeit (und Lust) fürs ausseruni-versitäre Engagement oder auch fürs Aus-landsjahr. Der Jetzt-Student betrachtet

Studieren als Job, verzichtet auf intellek-tuelles Sich-Ausprobieren und Weltver-bessern. Doch gerade der Hang, das zu tun, was (scheinbar) gerade nachgefragt ist (und was deshalb alle tun), hindert ihn, ein eigenes Profil zu entwickeln. Der Opti-mierungsmodus wird zur Barriere vor dem eigentlichen Ziel: herauszuragen aus der Masse. Welchen Job Anna-Lena anstrebt? Sie zuckt mit den Schultern, hat bei all den Praktika keinen Beruf gefunden, der ihr gefällt. Die Steuerkanzlei - zu trocken. Der Konsumartikler - «soll ich mein Leben lang Weichspüler verkaufen?» Die Wirklich-keit kann kaum mithalten mit dem perfekt ziselierten Lebensplan. Oder sie hat sich darüber tatsächlich noch keine Gedanken, sondern immer nur den nächsten Haken im Lebenslauf gemacht. Sich breit aufstel-len, alles aufs grosse Ziel ausrichten - auch wenn es im dichten Nebel liegt. Anna-Lenas Gegenüber im Bewer- bungsgespräch heisst Stephan Jansen, Präsident der Zeppelin-Uni. Der Enddreis-siger will ihr eine Brücke bauen: Könnte sie frei wählen, wie sähe dann ihr Leben aus? Anna-Lena guckt ratlos. Schule, Praktika, Bachelor - immer war sie top, hat Erwartungen übertroffen. Indes: Immer konnte sie sich an Erwartungen orien-tieren. Was sie selbst will, war selten Thema. «Frei wählen? Das ist doch ein

Trick, oder?», fragt sie und lächelt ver-schwörerisch.

WaNTEd: mENSchEN mIT KöPfchEN UNd NEUGIER

In seinem Buch «The Rise of the Creati-ve Class» zeigt der US-Ökonom Richard Florida, wie entscheidend Kreativität für wirtschaftlichen Erfolg ist. Was aber für Volkswirtschaften gilt, gilt in der wissens-basierten Ökonomie erst recht für den Ein-zelnen: Das Ausgefallene, das besonde-re Talent machen seinen Erfolg aus. Denn mangelt es etwa der Welt von morgen an Standards, an reproduzierbarem Wissen? An Leuten, die vorgegebene Muster rasch und präzise ausfüllen? Eher nicht. Woran es fehlt, sind Menschen mit Köpfchen und Neugier. Die mit Kreuzungen, Sackgassen und Umleitungen umgehen können - nicht nur mit Einbahnstrassen. Die mit indivi-duell Besonderem statt mit Mainstream-Wissen überzeugen. Das lernt man nicht, indem man einen normierten Ausbildungs-kanon im Rekordtempo absolviert. Viele Studenten galoppieren mit voller Kraft in die Perfektionismusfalle: Wenn es stimmt, dass wir lebenslang lernen müs-sen, dass Denken in komplexen Zusam-menhängen die Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts ist - dann ist eine Op-timierung anhand vermeintlich verbindli-cher Karriereideale ein Irrweg. Wer all sein

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«Bei der Bildung geht es heute es auch um Geld. Auf 2,2 Billionen US-Dollar schätzt die Investmentbank Merrill Lynch den weltweiten Bildungsmarkt.»

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ORIENTIERUNG

Wissen und Talent dafür einsetzt, wird bei den wirklichen Herausforderungen versa-gen: Innovation, unorthodoxe Lösungen, vernetztes Denken sind exakt jene Felder, auf denen Berufseinsteiger sich beweisen und herausragen könnten.

«SIE vERLERNEN, SELbST zU dENKEN» Diese Fähigkeiten fehlen Anna-Lena. Und auch anderen Bewerbern an der Zeppelin-Uni. Morgens hatten sie zusammen eine Firma besucht, die Büroeinrichtungen verleast und zugleich eine grosse Kunst-sammlung besitzt. Synergien sollten sie entwickeln und brüteten zweieinhalb Stunden über ihren Folien. Doch kein ein-ziger von 70 Master-Kandidaten kam auf eine originellere Idee als «Imagepflege». Uni-Präsident Jansen ringt um Fas-sung. «Wir haben Büro-Leasing», sagt er langsam, als spräche er zu Zweijährigen, und betont «Leasing», «wir haben Hunder-te Gemälde, die im Keller verstauben. Was fällt Ihnen dazu ein?» Anna-Lena spielt an ihren Perlenohrringen, sieht jetzt aus wie ein waidwundes Reh. «Gemälde-Leasing» kommt ihr nicht in den Sinn. «Auf die Fra-ge bin ich nicht vorbereitet», erwidert sie. «Was wollen Sie denn von mir hören?» Jan-sen sagt: «Es gibt kein Richtig oder Falsch. Ich will, dass Sie selbst überlegen.»

Was ihn wurmt: Brav gingen alle Bewerber die Materialien durch. Aber niemand be-fragte die Firmenmitarbeiter und sammel-te weitere Informationen. «Die lernen das, was man ihnen sagt: schematische Tools, stures Anwenden, Rezepte statt Reflek-tion», sagt Jansen. «Dabei verlernen sie, selbst zu denken.» Einzigartigkeit, seriell produziert, wird uniform. Statt sich wahllos Fähigkeiten an-zueignen, die vielleicht wichtig sein könn-ten, wird eine Frage tatsächlich wichtig: Wer bin ich? Attraktivität auf dem Arbeits-markt hat weniger mit Qualifikation zu tun als mit Identität und Selbstbewusstsein. Eine schlechte Nachricht für Anna-Lena. Und für alle, die auf die Blaupause des perfekten Studiums vertrauen. Der Beitrag ist ein Auszug aus Klaus Werles Buch «Die Perfektionierer» (siehe Kasten links). Zuletzt: Der stressige Alltag der Very Important Babys sowie Karriere-turbo mit Fehlzündung. •

Die PerfektioniererWarum der Optimierungs-wahn uns schadet — und wer wirklich davon profitiert

aUTOR Klaus WerlevERLaG Campus Verlag GmbHJanuar 2010 — 255 Seiten ISbN 3593390930

Page 11: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Die Türen öffnen zum Lernen und Arbeiten in Europa

Arbeiten im Ausland

WaS IST dER EUROPaSS? Haben Sie vor, einen allgemeinen oder be-ruflichen Bildungsgang zu absolvieren? Sind Sie auf Stellensuche? Oder möch-ten Sie Arbeitserfahrung erwerben? Und dies auch im Ausland? - Dann sollten Sie in der Lage sein, die eigenen Fähigkeiten, Kompe tenzen und Qualifikationen in klar verständlicher Form darzustellen und zu präsentieren.

dER EUROPaSS IST EIN NEUaRTIGES aNGE-bOT UNd SOLL dEm EINzELNEN hELfEN

• die eigenen Fähigkeiten, Kompeten-zen und Qualifikationen in klar verständ-licher und allgemein nachvollziehbarer Form auszuweisen und zu präsentieren, und zwar europaweit (d.h. in den Mit-gliedstaaten der Europäischen Union, den EFTA-/EWR-Staaten und in den Beitritts-ländern);

• europaweit mobil zu sein.

dER EUROPaSS bEINhaLTET füNf dOKU-mENTE:

• zwei Dokumente, die Sie selbst aus-füllen können (den Europass-Lebenslauf und den Europass-Sprachenpass), sowie

• drei weitere Dokumente, die von den je weils zuständigen Organisationen aus- gefüllt und ausgestellt werden (die Euro -pass-Zeugniserläuterung, den Euro pass-Diplomzusatz und den Europass Mobi-litätsnachweis). Zur Unterstützung und Flankierung des Euro pass wird ein Netz von Nationalen Euro pass-Zentralstellen aufgebaut.

Eingeführt wurde der Europass durch die Entscheidung Nr. 2241/2004/EG des Eu-ropäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 über ein einheitliches gemeinschaftliches Rahmenkonzept zur Förderung der Transparenz bei Qualifika-tionen und Kompetenzen.

Weitere Plattformen:

www.efinancialcareers.ch

Stellenplattform mit Schwerpunkt auf Banken,

Finanz- und Versicherungswesen

www.eurobrussels.com

Europäisches Jobportal

http://europa.eu

Europäisches Jobportal

www.iaeste.ch

Internationale Stellenplattform mit technischer

Ausrichtung

www.monster.com

Internationale Stellenplattform

www.stepstone.com

Internationale Stellenplattform

Mehr Informationen:www.europass.cedefop.europa.eu

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Page 12: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Wo Firmennachwuchs und zukünftige Arbeitgeber erste zarte Bande knüpfen.

«Sehen und gesehen werden» an Karrieremessen

Die Vorbereitung: Der Weg ist nicht alles, das Ziel ist entscheidend! «Für den ers-ten Eindruck gibt es keine zweite Chan-ce» – diese aus der Bewerbungspsycho-logie sattsam bekannte Binsenwahrheit bestimmt darüber, ob man sich auf An-hieb «sympathisch» ist und so beim Ge-genüber Interesse wecken kann. Das be-deutet: Nur wer sich gründlich vorbereitet, hinterlässt einen guten und somit bleiben-den Eindruck, der ihn von den anderen ab-hebt und ihm die Chance eröffnet, für eine begehrte Einstiegsstelle – neben anderen Talenten – berücksichtigt zu werden.

Planung ist somit auch bei Karrieremes-sen oberstes Gebot, denn an einem sol-chen Anlass mit allen Firmen, die als po-tenzielle Arbeitgeber in Frage kommen, in Kontakt zu treten, ist wohl eher schwierig. Die bewusste Beschränkung auf eine Aus-wahl von etwa fünf Unternehmen erleich-tert die gründliche Recherche und Vor-bereitung. Informationen über Produkte, Tätigkeitsbereiche und natürlich die Mög-lichkeiten für akademische Berufseinstei-ger finden sich am Besten auf den jeweili-gen Unternehmenswebseiten oder in den Messemagazinen der Messeveranstalter. Nicht zu vergessen sind dabei die sozialen Netzwerke. Wer sich jetzt schon im Geiste auf die Reise durch die Messelandschaft

macht, um sich bei den Unternehmen und ihren Repräsentanten als valabler Kan-didat zu empfehlen, sollte sich klar wer-den, dass hier ausnahmsweise «Der Weg ist nicht alles, das Ziel ist entscheidend» gilt. Nur wer imstande ist, innerhalb der ihm zur Verfügung stehenden Zeit präzise über Interessen, berufliche Ziele, Stärken und Schwächen Auskunft zu geben, kann in einem persönlichen Gespräch mit den Unternehmensvertretern punkten. Auch hier ist «Qualität statt Quantität» Trumpf. Tipp: Sich den Namen des jeweiligen Ge-sprächspartners notieren und nach dem Gespräch stichwortartig Notizen machen. So bieten sich später bei einer möglichen Bewerbung Anknüpfungspunkte für das Motivationsschreiben.

daS mESSEPROGRamm: aUch dIE ExTRaS habEN ES IN SIch.

Die Organisatoren von Karrieremessen bieten oftmals ein zusätzliches Rahmen-programm zur Unterstützung der Zielgrup-pe an. So werden Unternehmensvertreter eingeladen, die den Studierenden Rede und Antwort stehen. Neben einer kosten-losen Karriereberatung werden auch Be-werbungstrainings und Bewerbungsmap-pen-Checks angeboten. Auf manchen Messen finden sich zudem auch Fotogra-fen oder sogar Massschneider, die den

Rundum-Service komplettieren. Ob bei diesen Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich ist, gilt es im Vorfeld abzuklä-ren. Dresscode: «Wohl fühlen statt verklei-den » lautet die Devise. Wer sich in seiner Hülle nicht wohl fühlt, wird dies vor dem Gegenüber auch nicht allzu gut verbergen können. Allzu «overdressed » anzutreten, ist deshalb nicht empfehlenswert. Lieber auf ein selbstsicheres Auftreten achten, denn das setzen die meisten Firmen vor-aus. Die Kleiderwahl sollte der Branche und dem Unternehmen angepasst werden. Da gibt es, wie jedermann weiss, feine Un-terschiede, ob man sich bei einem Finanz-institut bewirbt oder eher im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Ein ge-pflegtes Erscheinungsbild stellt natürlichunabhängig von den modischen Präferen-zen der jeweiligen Branche eine Selbstver-ständlichkeit dar.

LamPENfIEbER? NUR mUT!Trotz Vorbereitung und dem festen Willen,sich von Ihrer besten Seite zu zeigen, füh-len Sie sich unsicher und es fehlt Ihnen der Mut, mit einem Unternehmensvertre-ter am Stand auf lockere Weise ins Ge-spräch zu kommen? In einem solchen Fall nehmen Sie sich etwas Zeit, um unauf-fällig die Mitbewerber beim Gespräch zu beobachten. Der so gewonnene Eindruck wird Ihnen dabei helfen, sich auf den ei-genen Auftritt vorzubereiten. Es ist gera-de für junge Berufseinsteiger wichtig, Ge-sprächs- und Vorstellungssituationen zu üben, um Sicherheit und Souveränität im Umgang mit Kunden und Vorgesetzten zu gewinnen. Gerade diese Gespräche am Stand bieten eine ausgezeichnete Gele-genheit, Networking zu betreiben, Selbst-marketing zu üben und das eigene Ge-sprächsverhalten zu optimieren.

Karrieremessen, auf denen Hochschulabsolventen Kontakte zu Unternehmen aus den verschiedensten Branchen knüpfen können, finden das ganze Jahr über in der Schweiz statt. Je nach Messe können die potenziellen neuen Mitarbeiter dort an einem oder mehreren Tagen die Unternehmen, die sie interessieren, unverbindlich unter die Lupe nehmen. Solche Karrieremessen sind auch eine ideale Plattform, um sich einen Überblick über Aus- und Weiterbildungsoptionen zu verschaffen und so eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Möglichkeiten sich für die proaktive Gestaltung der eigenen Karriere bieten. autor: roberto gonzalez

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Page 13: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

WaS ERWaRTET mIch, WaS KaNN Ich ER-WaRTEN? dIE UNTERNEhmENSREPRäSEN-TaNTEN GEbEN GERNE aUSKUNfT.

Für Absolventen, die ins Berufsleben ein-steigen, ist es schwer abzuschätzen, in welchen Abteilungen des favorisierten Unternehmens sich Einstiegsmöglichkei-ten bieten und wie man sich die tägliche Arbeit dort vorzustellen hat. Durch erste Kontakte mit Mitarbeitern wird die spezi-fische Unternehmenskultur vermittelt und kann mit derjenigen von anderen Arbeit-gebern verglichen werden. Die Mitarbeiter an den Ausstellungsständen sind in der Regel offen für alle möglichen Fragen zum Unternehmen und berichten auch gerne über Stellenprofile und eigene Erfahrun-gen aus ihrem Aufgabenbereich oder ge-ben Verhaltenstipps, wenn danach gefragt wird.

dIREKTbEWERbUNG aN dER mESSE? vORab INfORmIEREN. «KaNN Ich mIch aN EINER KaRRIEREmESSE GLEIch

direkt bei den Unternehmen bewerben?» Diese Frage kann nicht pauschal beant-wortet werden. Die meisten Unternehmen verzichten jedoch auf diese Rekrutierungs-möglichkeit an der Messe selbst und ver-weisen auf andere Kontaktmöglichkeiten – oft über Online-Bewerbungsprozeduren. Sollten Direktbewerbungen erwünscht sein, wird dies in der Regel meist im Mes-seprogramm oder auf der Website kommu-niziert. Die Regeln sind dabei die gleichen wie bei einer gewöhnlichen Bewerbung: Erscheinen Sie gepflegt und angemessen gekleidet und bringen Sie im Gepäck mit: Motivationsschreiben und aussagekräfti-ger Lebenslauf mit Foto und Referenzen.

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JOBGUIDE.CH

«Die Karrieremessen sind längst zu einem festen Bestandteil unseres Personalmarketings geworden. Sie entsprechen einem grossen Bedürfnis, sowohl der Studierenden als auch unserer Unternehmung.»tobias schürch — credit suisse

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careerstep ch

deine Karriereseiteim Internet

Page 15: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Die Checkliste

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ORIENTIERUNG

Nach der Messe

» Schicken Sie Ihre Bewerbung, neh-men Sie im Begleitbrief Bezug auf die Veranstaltung.

Vor der Messe

» Informieren Sie sich

Welche Unternehmen suchen Leute mit Ihren Qualifikationen?

» Konzentrieren Sie sich

Welche Unternehmen interessieren Sie wirklich? Durchschnittlich dauert ein intensives Gespräch 30 Minuten, Sie müssen zudem mit Wartezeiten rechnen.

» Bereiten Sie sich vor

Machen Sie sich mit den wichtigsten Fakten vertraut.

Überlegen Sie sich, wie Sie sich vor stellen wollen.

Bereiten Sie Antworten auf die häufigsten Fragen vor (Motivation etc.).

Falls möglich, vereinbaren Sie Termine

» Machen Sie Werbung in eigener Sache

Nehmen Sie genügend Visitenkarten und Lebensläufe mit (mit Foto! Gesichter vergisst man weniger).

Während der Messe

» Wählen Sie Ihr Outfit wie zu einem Bewerbungsgespräch

» Kommen Sie am Morgen, dann sind die Akkus der Firmenvertreter noch nicht leer

» Fangen Sie nicht mit der Firma an, zu der Sie unbedingt möchten, laufen Sie sich erst bei anderen warm

» Halten Sie die Zügel des Gesprächs fest in der Hand

Gehen Sie zielstrebig auf einen Mit arbeiter zu, reichen Sie ihm die Hand, stellen Sie sich vor.

Verknüpfen Sie Ihr Interesse mit der eigenen Person: Ich habe meine Diplomarbeit über Ihre Branche ge schrieben...»

Nennen Sie Fakten, stellen Sie ziel gerichtete Fragen und zeigen Sie so Ihr Engagement.

Halten Sie Blickkontakt.

Falls Sie an einem Job interessiert sind: Machen Sie Ihren Gesprächs partner am Ende klar darauf aufmerk- sam und fragen Sie, wie Sie sich be werben können.

Fragen Sie nach einer Visitenkarte Ihres Gesprächspartners.

» Das Gespräch ist schlecht verlaufen?

Überlegen Sie sich, woran es gelegen hat. Es muss nicht unbedingt an Ihnen liegen, manchmal stimmt auch einfach die Chemie nicht!

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ORIENTIERUNG

Messen & Events 2010

daTUm & ORT mESSE vERaNSTaLTERINfO vOR ORT

25.-26. Februar Genf, Universität

AIESEC Career Days Genf AIESECwww.careerdays.ch

4.–11. März Genf, Universität

Forum Uni Emploi Universität Genfwww.unige.ch/forumemploi

16. März Fribourg, Universität

AIESEC Career Days Fribourg AIESECwww.careerdays.ch

17. März Winterthur, Eulachhallen

Absolvententag ZHAW ZHAWwww.absolvententag.ch

18. MärzBern, Universität Hauptgebäude

AIESEC Career Days Bern AIESECwww.careerdays.ch

19. MärzBasel, Kollegiengebäude

meet&connect Career Service Centerwww.meetandconnect.unibas.ch

22. März Zürich, Park Hyatt Hotel

LionsContact LionsContact, Zürichwww.lionscontact.ch

23. März Lausanne, Universität

AIESEC Career Days Lausanne AIESECwww.careerdays.ch

25.–26. März

Lausanne, Centre de CongrèsSalon des étudiantes etucom

www.salondesetudiants.ch

31. März Zürich, Universität

AIESEC Career Days Zürich AIESECwww.careerdays.ch

Bewerbungsmappencheck

01 02 März April

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kostenlose Bewerbungsfotosvor Ort

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daTUm & ORT mESSE vERaNSTaLTERINfO vOR ORT

9. April Wil, Kantonsschule

7. Sprungbrett-Event der Kantone SG, AR & AI Togetherwww.together-online.ch

16. April Basel, UBS Ausbildungs-zentrum

4. Sprungbrett-Event der Region Basel Togetherwww.together-online.ch

19. April Bern, Stade de Suisse

5. Sprungbrett-Event der Kantone BE & SO Togetherwww.together-online.ch

20.–22. April Zürich, ETH Hauptgebäude

Polymesse Forum&Contactwww.recruiting.ch

23. April Aarau, Neue Kantonsschule

5. Sprungbrett-Event im Kanton AG Togetherwww.together-online.ch

26. April Luzern, Hotel Radisson SAS

4. Sprungbrett-Event Kontaktgespräch Luzern Hochschule Luzernwww.together-online.ch

28. April – Rapperswil, Hochschule für Technik

Stellenbörse Rapperswil HSRwww.hsr.ch

30. April

Schlatt, Klostergut Paradies5. Sprungbrett-Event im Kanton SH Together

www.together-online.ch

3. Mai

Murten, Centre Loewenberg1. Sprungbrett-Event des Kantons Freiburg Together

www.together-online.ch

5. Mai

Basel, MesseKontakttag FHNW FHNW

www.kontakttag.ch

12.–20. Oktober Lausanne, EPFL

Forum EPFL Forum EPFLhttp://forum.epfl.ch

28. Oktober St.Gallen

Forum HSG Forum HSGwww.forumhsg.ch

9. Dezember Zürich, Messe

Absolventenkongress Hobsonswww.hobsons.ch

April Mai 06 07 08 09 Oktober 11 Dezember

2010

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Mehr Messen & Events

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Page 18: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

BeratungszentrenViele Berufsberatungen bieten nicht nur für Studienwahl und Studium Hilfestellung, sondern auch wertvolle Unterstützung für Absolventinnen und Absolventen, die sich mit Fragen zu Stellen–suche, Weiterbildungsmöglichkeiten, Laufbahnplanung und Standortbestimmung beschäftgen. Wir stellen Ihnen einige ausgewählte Angebote vor, die besonders stark auf die Zielgruppe «Hochschulabsolventen/-innen» fokussieren und mit einer Fülle von weiterführenden Informatio-nen aufwarten können.

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Berufs- und Studienberatung des Kantons Zürich

Das Berufsinformationszentrum biz Oer-likon steht allen offen, die sich mit dem Thema Ausbildung, Studium und Beruf, sowie Weiterbildung auseinander set-zen möchten. Die Berufs- und Studienbe-ratung informiert und berät zu Fragen der akademischen Aus- und Weiterbildung, Neuorientierung und Laufbahn. Ergänzend zu den herkömmlichen Angeboten eines Berufsinformationszentrums stehen hier spezielle Informa-tionen für die Zeit nach einem Hochschulabschluss zur Verfügung. Fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter helfen bei der Suche nach Informa-tionen und gehen auf individuelle Fragen ein. Persönliche Beratung für Studierende von Schweizer Hochschulen wird u.a. ge-boten bei Studienschwierigkeiten, Fragen des Studienwechsels, der Berufswahl und des Berufseinstiegs. (kostenpflichtig)

KONTaKT Berufsberatung Kanton Zürich, Dörflistrasse 120, 8090 Zürich, telefon + 41 (0)43 259 97 10www.berufsberatung.zh.ch

Beratungsstelle der Berner Hochschulen

KONTaKTBeratungsstelle der Berner HochschulenErlachstrasse 173012 Berntelefon +41 (0)31 631 45 51 fax +41 (0)31 631 87 [email protected] www.beratungsstelle.bernerhochschu-len.ch

Akademische BerufsberatungsstellenBIZ Biel/OP BienneZentralstrasse 64/Rue Centrale 642503 Biel/Biennetelefon +41 (0)32 326 24 11 fax +41 (0)32 326 14 92

[email protected]/berufsberatung oder www.be.ch/orientation

Berufs- Studien- und LaufbahnberatungBIZ Bern- MittellandBremgartenstrasse 37Postfach3001 Berntelefon +41 (0)31 633 80 00 fax +41 (0)31 633 80 [email protected]/berufsberatung

Schweizerische Berufs-, Studien- und Lauf-bahnberatung

berufsberatung.ch wird vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) betrieben und ist das gesamtschweize-rische Portal für die Berufs- und Studien-beratung. Es bietet Antworten und Infor-mationen zu den Fragen: Wohin führen die universitären Studien? Welche Berufslauf-bahnen stehen den Absolventinnen und Absolventen eines universitären Studiums offen? In welche Berufsfelder und Bran-chen steigen die Hochschulabgängerinnen und -abgänger ein? Wie kann ich mich auf den Berufseinstieg nach dem Studienab-schluss vorbereiten? Wie gehe ich vor bei der Stellensuche, wer kann mich unter-stützen? Wie stehen die Chancen, bereits nach dem dreijährigen Bachelorstudium ins Berufsleben einsteigen zu können?

KONTaKT www.berufsberatung.ch

Page 19: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungwww.adressen.sdbb.ch

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Studienberatung Basel-Stadt

Studienberatung Baselland

Studienberatung Aargau

Studierende der Universität oder einer Fachhochschule welche im Kanton Basel-Stadt wohnen, können eine persönliche Studien- und Berufsberatung in Anspruch nehmen.

Das Angebot des Amt für Berufsbildung und Berufsberatung umfasst ein Berufs-informationszentrum BIZ, Kurzgespräche, Einzelberatungen sowie Seminare und Kurse.

Für ein vertrauliches, neutrales und kostenloses Beratungsgespräch können Sie sich bei der Berufs- und Laufbahn-beratung (BIZ) Ihrer Wohnregion an-melden.

KONTaKT Universität Basel, Studienbe-ratung Basel, Steinengraben 5, 4051 Basel, telefon +41 (0)61 267 29 29 30 [email protected] www.studienberatung-basel.ch

KONTaKT Amt für Berufsbildung und Berufsberatung, Rosenstrasse 25, 4410 Liestal, telefon +41 (0)61 927 28 28 [email protected] www.afbb.bl.ch

KONTaKT: Berufs- und Laufbahnberatung, Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf, Herzogstrasse 1, 5000 Aarau, telefon +41 (0)62 832 64 10 www.ag.ch/berufsberatung

Amt für Berufsberatung Freiburg

Amt für Berufs-beratung Luzern

Studienberatung des Kantons St.Gallen

Die Akademische Berufsberatung bietet Studierenden und Erwachsenen mit Mit-tel- oder Hochschulabschluss Informati-onen und Beratungen an.

Die Dienstleistungssegmente der bsb umfassen individuelle und kompetente Laufbahnberatung, kurz und bündige Informationsgespräche, ein aktuelles und umfassendes Informationszentrum BIZ sowie nachhaltige und konkrete Kurse, Veranstaltungen.

Die Dienstleistungen der Studienbera-tung St. Gallen umfassen Studienbera-tung, Kurzgespräche, Berufsinformations-zentrum BIZ sowie Infoveranstaltungen.

KONTaKT Amt für Berufsberatung und Erwachsenenbildung, Rue St.-Pierre Canisius 12, 1700 Freiburg, telefon +41 (0)26 305 41 86 www.berufsberatungfr.ch

KONTaKT www.bsbluzern.ch

KONTaKT Davidstrasse 31, 9001 St.Gallen, telefon +41 (0)58 229 20 46 www.berufsberatung.sg.ch

Page 20: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Büchertipps Bewerbungsratgeber

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Duden :Professionelles Bewerben–leicht gemacht

aUTORIN Judith Engst vERLaG Bibliographisches Institut, Mannheim aUfLaGE 2. Auflage (Januar 2007) TaSchENbUch 336 Seiten ISbN-10 3411722320 ISbN-13 978-3411722327

Training mit den Karriereexperten! Der umfassende und praxisnahe Ratgeber: Unentbehrlich für die überzeugende und fehlerfreie Bewerbung! Mit vielen Tabellen, Formulierungshilfen, Checklisten und aktuellen Tipps zur Gestal-tung der Bewerbungsunterlagen.Klar und unkompliziert bietet dieser Ratgeber Anleitungen zum Aufbau von Anschreiben und Lebenslauf anhand von 40 Muster-briefen und -lebensläufen.Auch die E-Mail- und die Online-Bewerbung werden berück-sichtigt. Ein besonderes «Extra» sind die 11 wichtigsten Tipps für das Vorstellungsgespräch.

Rating

Neue Wege der Bewerbung

aUTOREN Jürgen Hesse, Hans Christian SchradervERLaG Eichborn aUfLaGE 1 (Dezember 2007) bROSchIERT 168 SeitenISbN-10 3821859377 ISbN-13 978-3821859378

Das etwas andere Bewerbungsbuch Mit nicht ganz alltäglichen Methoden verbessert man häufig seine Chancen auf den Traum-job. Besonders Bewerbern, die mit der traditionellen Bewerbung nicht weiterkommen, bieten sich neue Möglichkeiten. Anders be-werben funktioniert: In vielen Branchen und Berufen zahlt es sich garantiert aus, wenn man sich nicht wie alle anderen mit einer klassischen Bewerbungsmappe im DIN-A4-Format bewirbt. Auch in ganz konventionellen Unternehmen kann man mit neuen We-gen der Bewerbung einen Arbeitsplatz erobern. Vom Aufspüren von freien Stellen, die sonst noch niemand kennt, bis zum eige-nen »Bewerbungs-Steckbrief«: Die Bewerbungsprofis Hesse/Schrader zeigen, wann welche der Methoden zum Ziel führt.

· das trüffelschWein: neue Stellen als Erster entdecken · der clevere: die besondere schriftliche Bewerbung · der Kreative: Plakat, Profilcard, Steckbrief, Versteigerung der eigenen Arbeitskraft · der netzWerKer: Recruiting-Messen und Visitenkarten-Partys · der innovative: Internet, DVD, Video

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Page 21: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

weitere Büchertipps

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Fachsprache Englisch: Bewerben auf Englisch: Tipps, Vorlagen und Übungen

aUTOREN von Jackie Pocklington, Patrik Schulz, Erich Zettl vERLaG Cornelsen (Januar 2004) TaSchENbUch 176 Seiten mit CD-ROM (Studium kompakt) ISbN-10 346403125X ISbN-13 978-3464031254

Im Ausland arbeiten, ein Praktikum absolvieren oder studieren wird immer attraktiver. Dabei haben Studierende mit Bewer-bungsunterlagen, die perfekt in Sprache und Form sind, deutlich bessere Chancen. Dieses Buch bietet Studierenden aller Fach-richtungen ideale Hilfsmittel: detaillierte Tipps und Mustervor-lagen für Bewerbungen bei englischsprachigen Institutionen/Firmen im In- und Ausland. Der Leser findet aber nicht nur Hin-weise zum Thema, sondern auch Hintergrundwissen und Rat-schläge zu Bewerbungsstrategien sowie Übungen zum Trai-ning von Vorstellungsgesprächen, etc. Berücksichtigt werden alle Aspekte rund um die Bewerbung: von der Jobsuche (wozu viele nützliche Internet-Adressen gegeben werden) über An-schreiben, Lebenslauf, Dankschreiben, telefonische und per-sönliche Vorstellungsgespräche, Internet-Bewerbung und As-sessment-Center; dabei werden sowohl Großbritanien als auch die USA und internationale Unternehmen berücksichti-gt und deren Eigenheiten detailiert erläutert. Die Autoren ge-hen dabei bis in die Details von Grammatik und Zeichensetzung. Auf der beiliegenden CD-ROM gibt es ein umfassendes Be-werbungswörterbuch sowie Phrasebooks, kommentierte Muster-dokumente oder Job-Interview-Dokumente, eine Internet-Linko-graphie sowie interaktive Sprach- und Sachübungen. Mit dem Dokumentengenerator lassen sich bequem alle notwendigen Be-werbungsdokumente erstellen.

Rating

Trainingsmappe Vorstellungsgespräch.

Die 200 entscheidenden Fragen und die besten Antworten.

aUTOREN Christian Püttjer, Uwe Schnierda, mit CD-ROMvERLaG Campus Verlag aUfLaGE 1 (August 06) bROSchIERT 144 Seiten ISbN-10 3593376571 ISbN-13 978-3593376578

Training mit den Karriereexperten! Eine gezielte und gründliche Vorbereitung auf ein Vorstellungs-gespräch ist unerlässlich – besonders wenn dafür nur noch wenig Zeit bleibt. Das Trainingskonzept der Karriereexperten Püttjer & Schnierda ist die perfekte Vorbereitung, um im entscheidenden Moment die richtigen Antworten parat zu haben. Die Autoren stellen – nach thematischen Blöcken gegliedert – die 200 häufigsten Fragen im Bewerbungsgespräch vor und ge-ben detaillierte Informationen zu Hintergrund, typischen Fehlern und Antwortstrategien der Fragenkomplexe. Nun ist die Mitarbeit des Lesers gefragt: Er selbst muss die vorgestellten Fragen ei-genständig beantworten. Positive und negative Beispielantwor-ten geben dabei wichtige Orientierungshilfen. Mit dieser Mappe kann sich jeder Bewerber gezielt auf sein Vorstellungsgespräch vorbereiten und bei den Personalentscheidern punkten!

Rating

Page 22: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Über 130 Wachstumschancen

JOBguide Berufe

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben soeben erfolgreich Ihr Studium abgeschlossen!

Sie haben sich deshalb sicherlich auch schon die folgenden Fragen gestellt:

» Welche Arbeitgeber interessieren mich am meisten? » Wie wird mein Arbeitsalltag aussehen? » Welche Branche kommt für mich in Frage?

übER 140 WachSTUmSchaNcENJOBguide Berufe hilft Ihnen bei der Orientierung und klärt Sie über mögliche Einstiegspositionen in der Berufswelt auf. Sie erhalten ausführliche Informationen über Berufs-bilder aus einer Vielzahl verschiedener Branchen. Zahl-reiche namhafte Unternehmen bieten Ihnen anschauliche Schilderungen über Einstiegsmöglichkeiten und Berufe.

Für jedes Berufsbild liegen jeweils Berichte zu den The-men «Aufgabenstellung», «Karrieremöglichkeiten» und «persönliche Erfahrungen» vor. Im Index sowie auf careerstep.ch finden Sie alle Kontaktinformationen der jeweiligen Rekrutierungsverantwortlichen, damit Sie si-chergehen können, dass Sie mit Ihren Fragen oder Ihrer Bewerbung auch an die richtige Ansprechperson gelan-gen.

www.careerstep.ch

telefon +41 (0)61 385 55 55

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JOBGUIDE.CH

ORIENTIERUNG

Page 23: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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JOBGUIDE.CH

AUFSTELLEN-SUCHE

Tipps zur richtigen Stellensuche ................................................................................................................. 22

Die besten Stellenanzeiger .......................................................................................................................... 24

Übersicht: Internet-Stellenbörsen .............................................................................................................. 25

Selbstmarketing im World Wide Web .......................................................................................................... 28

Facebook am Arbeitsplatz ............................................................................................................................ 31

Survival-Guide für die ersten 30 Tage .......................................................................................................... 32

«Viele Bewerber nutzen heute soziale Netzwerke wie Facebook, Xing und Twitter, um sich über das Klima in einem Unternehmen zu informieren.»martin weigert – universum

Page 24: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Tipps zur richtigen StellensucheWie finde ich meinen Traumjob? Es empfiehlt sich, die Bewerbungsstrategie von Anfang an breit anzulegen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen!

vorteile nachteile tipps

1 – Inserate in Printmedien

Schriftliche Bewerbungen verschicken, telefonisch nachfragen

Das Unternehmen hat das Bedürfnis, eine konkrete Stelle zu besetzen. Man hat einen direkten Ansprechpartner.

Viele Mitbewerber. Schnell per A-Post oder E-Mail rea- gieren (innerhalb von 2 Tagen) und telefonisch nachhaken.

2 – Online-JobbörsenMöglichst viele mittels Suchauftrag aktivieren

Die grösste Zahl an ausgeschriebenen Stellen. Newsletter mit Stellenangeboten abonnieren. Stellenangebote erhalten, die auf Dich zugeschnitten sind.

Viele Mitbewerber. Inserate sind teil-weise sehr lang aufgeschaltet.

Nachfragen, wenn Aktualität des In-serates nicht zweifelsfrei aus den Daten hervorgeht, telefonisch nachhaken.

3 – NetworkingMein persönliches Umfeld informieren und ansprechen. Berufliche Kontakte (re)aktivier

Die Chance, an Stellen aus erster Hand zu kommen.

Gering steuerbar: Möglicherweise muss man etwas länger warten, bis sich etwas ergibt.

Kontinuierliches und intelligentes Beziehungsmanagement pflegen

4 – FirmenwebsitesRegelmässig die Stellenangebote bei den Unternehmen Ihrer Wahl prüfen.

Ziel- und branchenorientierte Suche. Möglicherweise erst langfristig frucht-bar.

Bei manchen Firmenwebsites kann der Lebenslauf online deponiert werden.

5 – KontaktmessenIn der Messe-Hauptsaison die wichtigsten regionalen und überregionalen Events besuchen.

Persönliche Direktkontakte mit Firmen-vertretern.

Grosser Andrang an den Events. Vorab anmelden wenn nötig/möglich.

Firmenvertreter beantworten nicht gerne FAQs; immer gut vorbereitet an die Messe gehen.

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JOBGUIDE.CH

STELLENSUCHE

Page 25: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

vorteile nachteile tipps

6 – Firmenevents

Interne Veranstaltungen mit Event-Charakter für persönliche Direktkontakte nach Vorselektion.

Events sind teilweise auf die Vertie-fungsrichtungen der wichtigen Unis zuge-schnitten.

Im Gegensatz zu öffentlichen Kontakt-messen nur Zutritt für erfolgreiche Bewer-ber, die die Vorselektion geschafft haben.

Noch mehr als bei den Kontakt- messen ist es hier wichtig, gut vorbe-reitet und informiert anzutreten.

7 – InitiativbewerbungenZielgerichtet per schriftlicher Bewerbung.

Unter Umständen erfolgversprechend, da viele Stellen gar nicht erst ausge-schrieben werden.

Hoher Streuverlust. Nicht anonym adressieren; tele- fonisch Ansprechpartner in Erfahrung bringen.

8 – Alumni-OrganisationenErfahrungsaustausch mit ehemaligen Studenten.

Die Chance, an Stellen aus erster Hand zu kommen.

Zum Teil erst langfristig fruchtbar. Kontakte des Mentors nutzen und offen legen.

9 – PersonalvermittlungenZuständigen Agenten konsultieren und dann in Absprache Bewerbungsunterlagen einreichen.

Direktkontakte zu potenziellen Arbeit-gebern und eigenes Interesse des Perso-nalvermittlers, Sie gut zu plazieren.

Über Personalvermittlungen werden vergleichsweise wenige Stellen mit Hoch-schulabsolventen besetzt.

Profil des Absolventen und Opera- tionsgebiet des Vermittlers müssen übereinstimmen.

10 – UniversitätenSchwarze Bretter und universitäre Jobbörsen regelmässig konsultieren.

Vergleichsweise wenig Konkurrenz – daher bessere Chancen, wahrgenommen zu werden.

Weniger privatwirtschaftliche Angebote. Sich schnell bewerben.

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JOBGUIDE.CH

Page 26: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Lausanne

Freiburg

BernLuzern

Zürich

Winterthur St.GallenBasel

Genf

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JOBGUIDE.CH

STELLENSUCHE

Die bestenStellenanzeiger

«Stellenanzeiger»Tages-Anzeiger,Sonntagszeitung

Der Stellen-Anzeiger ist mit einer Aufla-ge von über 268 000 Exemplaren einer der grössten Stellenanzeiger der Schweiz. Er gilt als etablierter Klassiker für Stellen-ausschreibungen im Grossraum Zürich und ist für viele Personalverantwortliche ein unverzichtbares Medium.

erscheinungsweise Dienstags und donnerstags als Beilage des Tages-Anzeigers sowie als Beilage des Landboten.

ausrichtung Grossraum Zürichwww.stellenanzeiger.ch

«ALPHA Kadermarkt»Sonntagszeitung,Tages-Anzeiger

Alpha Kadermarkt ist der grösste Kader- und Spezialistenmarkt der Schweiz mit ei-ner Auflage von über 433 000 Exemplaren. Er erscheint am Samstag mit dem Tages-Anzeiger und sonntags mit der SonntagsZeitung. Redak- tionelle Beiträge und Weiterbildungsan-gebote runden die Publikation ab.

erscheinungsweise Samstags im Tagesanzeiger und sonntags in der Sonntagszeitung

ausrichtung Gesamte Schweizwww.alpha.ch

«NZZ Executive»NZZ, NZZ am Sonntag

NZZexecutive ist der Stellenbund der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag». Interessante und in gewohnter NZZ-Qualität verfasste Beiträge rund um Beruf und Arbeit werden von einem ge-meinsamen Redaktorenteam der beiden Titel erarbeitet. Unter anderem werden in Interviews nationale und internationale Persönlichkeiten zu ihren Leistungen, Kar-rieren und Lebensstilen befragt.

erscheinungsweise Samstags in der NZZ und am Sonntag in der NZZ am Sonntag

ausrichtung Region Zürich und gesamte Schweizwww.nzz.ch

weitere Information

Page 27: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Übersicht: Internet-Stellenbörsendiplom.ch – finden und gefunden werden

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JOBGUIDE.CH

Stellenangebote

» Einstiegsstellen für Absolventinnen und Absolventen» Traineeships für die ersten Schritte im Beruf» Praktika für erste Praxiserfahrungen» Diplomarbeiten für den erfolgreichen Studienab- schluss» Nebenjobs für den Verdienst neben dem Studium

CV-Eingabe

» Ihre Bewerbungsunterlagen für potenzielle Arbeitgeber zugänglich machen

» Strukturierte und vollständige Bewerbungsunterlagen erstellen

» Einmal erfassen, mehrfach bewerben!

STELLENSUCHE

Folgende Unter nehmen präsentieren hier

ihre Einstiegs stellen!

diplom.chDie Absolventenvermittlung im Netz

Page 28: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Übersicht: Internet-Stellenbörsen

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JOBGUIDE.CH

STELLENSUCHE

Berufsspezifische akademische Angebote

diplom.ch (siehe Seite 25)

diplom.ch ist die grösste Schweizer Stellenplattform

für Einstiegsstellen, Praktika, Traineeships und Neben-

jobs, mit Datenbank von Lebensläufen hochqualifizierter

Absolventen/-innen.

sprachen Deutsch, Französisch

jobclick.ch

Allgemeine Stellenbörse mit Jobs aus Europa und vielen

Hintergrundinformationen zur Stellensuche, Bewerbung,

Lebenslauf-Datenbank, usw.

jobs.ch

Allgemeine Stellenbörse, inklusive Fach- und

Führungskräfte

services Anonymes Kurzprofil, Suchroboter (Jobs Pro,

kostenpflichtig), redaktionelle Beiträge zur

Stellensuche

sprachen Deutsch, Französisch, Englisch

jobscout24.ch

JobScout ist ein klassisches Stellen- und Karriereportal

für Arbeitnehmerinnen und -nehmer jeder Branche.

sprachen Deutsch, Französisch

jobsuchmaschine.ch

Suchmaschine für Stellenangebote aus der Schweiz.

DerSuchroboter sammelt Stellen von Firmenstellensites,

Personalberatersites und Schweizer Stellenplattformen.

Sprachen Deutsch

jobsafari.ch

Suchroboter, welcher Stellen von anderen Plattformen

und Firmenwebseiten sammelt, anonyme Lebensläufe

sprachen international

jobpilot.ch

Allgemeine Stellenbörse, inkl. Fach- und Führungskräfte

services Bewerbungsratgeber, Newsletter, Weiter

bildungsdatenbank

sprachen Deutsch, Französisch, Englisch

jobwinner.ch

Allgemeine Stellenbörse, inkl. Fach- und Führungskräfte

services Redaktionelle Beiträge, Persönlichkeitsprofil mit Coaching (kostenpflichtig)

sprachen Deutsch

topjobs.ch

Fach- und Führungskräfte, eigener Bereich für Hoch-

schulabsolventen

services Bewerbungsratgeber, Newsletter

sprachen Deutsch, Französisch, Englisch

monster.ch

Stellen beim Bund, politische Publikationen Allgemei-

ne Stellenbörse mit weltweiten Jobangeboten und News-

Channels. Spezieller Bereich für Studierende, Lebenslauf-

Datenbank

sprachen Deutsch, Französisch

Page 29: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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JOBGUIDE.CH

Berufsspezifische akademische Angebote

pharmastellen.ch

Plattform für pharmazeutische Stellenangebote

edvjobs.ch

Plattform für EDV-Jobs mit der Möglichkeit der Online-

Bewerbung

bankingjobs.ch

Plattform für Stellen aus dem Bankbereich

weblaw.ch

Plattform für juristische Stellen, fachbezogene Hinter-

grundinformationen und aktuelle Nachrichten

medienjobs.ch

Online-Stellenmarkt für die Kommunikationsbranche,

Weiterbildungsführer, Fachlexikon, verschiedene Foren

und Online-Shop

med-jobs.ch

Online Stellenbörse für Schweizer Ärzte – med-jobs!

Eine innovative Dienstleistung für Spitäler, Klinken und Or-

ganisationen im Gesundheitswesen.

sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch

h-jobs.ch

Deutschschweizer Branchenportal für Berufe im Ge-

sundheitswesen

math-jobs.ch

Plattform für naturwissenschaftliche Stellenangebote

sprachen: Deutsch, Englisch

telejob.ch

Plattform für akademische Stellenangebote der ETH Zü-

rich (AVETH) und Lausanne (ACIDE)

sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch

stelle.admin.ch Stellen beim Bund, politische Publikationen

Studentische Plattformen

students.ch Plattform für Studierende mit Stelleninseraten, Klein-

anzeigen, News, Community, Sonderangeboten, usw..

studentenjobs.ch Stellenanzeigen für Studierende

mini-jobs.ch

Plattform für Nebenjobs

diplom.ch (siehe Seite 27)

Stellenplattform für Nebenjobs

sprachen: Deutsch, Französisch

Page 30: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Findet man Sie im Internet? Wenn nicht, sollten Sie dringend Abhilfe schaffen. Denn Ihre Online-Persönlichkeit kann sich als echter Karriere-turbo erweisen. autor: martin weigert

Selbstmarketing im World Wide Web

Haben Sie schon einmal Ihren eigenen Namen gegoogelt? Erhielten Sie Sucher-gebnisse, die sich auf Ihre Person bezo-gen, oder waren die ersten zehn Resul-tate ausschliesslich Namensvettern von Ihnen gewidmet? Wenn Letzteres der Fall war, dann sollten Sie versuchen, dies zu ändern. Denn je präsenter Sie in Suchma-schinen sind, desto besser ist das für Ihre berufliche Zukunft. Über eine Internet-persönlichkeit zu verfügen, ist heute ein eminenter Vorteil im Karriereleben und möglicherweise entscheidend bei Bewer-bungen. Namensnennungen von der Web-site Ihrer Universität, vom Sportverein oder vom Studentenmagazin zeugen von persönlichem Engagement und Einsatzbe-reitschaft – Eigenschaften, die jeder Chef gerne sieht. Dabei beschränkt sich eine Präsenz im Netz nicht allein auf Sucher-gebnisse zu Ihrem Namen, die von ande-ren geschaffen wurden. Sie selbst können sukzessive dafür sorgen, dass Ihr Name im Internet genannt und mit den Dingen ver-bunden wird, die Sie am besten können. Dass viele Personalverantwortliche ger-ne Google bemühen, um sich ein nähe-res Bild von einem Bewerber zu machen, ist allgemein bekannt. Findet sich dann kein einziger Eintrag zu Ihrer Person, ist das natürlich besser als ein auffindbarer Fundus an unvorteilhaften Partybildern, Urlaubsberichten von der letzten feucht-fröhlichen Mallorca-Reise oder ähnlichen der Karriere nicht dienlichen «Zeugnis-sen». Liefert Google aber eine lange Liste mit Seiten, die in unterschiedlichen Zu-sammenhängen Ihren Namen mit Engage-ment und Leistung in Verbindung bringen,

ist das ein echter Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern. Suchresultate aus der Vergangenheit lassen sich schwer oder gar nicht beein-flussen und auch nicht aus dem Index der Suchmaschine entfernen. Doch Sie kön-nen aktiv dafür sorgen, dass zukünftige Sucheinträge Sie ausschliesslich von Ihrer guten Seite zeigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dies zu erreichen.

Einzeln betrachtet mag der Effekt gering sein – zusammen führen sie jedoch dazu, dass Ihr guter Name im Internet nicht un-bekannt bleibt. Nahe liegend ist das Er-stellen einer eigenen Homepage. Dabei geht es nicht um eine grafisch aufwendige Seite, für die Sie umfangreiche Program-mierkenntnisse benötigen. Eine Adresse im Netz, unter der Ihre Kontaktdaten und Ihr Lebenslauf abgelegt sind, reicht für den Anfang völlig aus. Viele Unternehmen, sogenannte Webhoster, stellen für einen geringen monatlichen Betrag eine Domain und Web-Speicherplatz für Ihre Homepage zur Verfügung. Wie Sie die Seite auch im-mer gestalten – eine Domain mit ihrem Na-men und einer «.ch»-Endung macht sich gut in jedem Lebenslauf und gehört Ihnen, solange Sie mögen.

Eine andere Möglichkeit, sich im Netz eine Persönlichkeit zu schaffen und darüber hi-naus mit der eigenen Expertise zu glänzen, sind Weblogs oder kurz Blogs. Das sind re-gelmässig aktualisierte Webpräsenzen, in denen Sie wie in einem Tagebuch fortlau-fend über aktuelle Geschehnisse oder ein bestimmtes Thema berichten. Viele Inter-

netdienste bieten kostenlose Blogs an. Nach der Registrierung können Sie sofort damit beginnen, ins Eingabeformular Ih-ren ersten Blogbeitrag zu schreiben. Pro-grammierkenntnisse benötigen Sie dafür keine. Im Gegensatz zu einer eigenen Homepage, die primär Sie selbst präsen-tiert und nicht permanent aktualisiert

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JOBGUIDE.CH

STELLENSUCHE

Page 31: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

«Über eine Internetpersönlichkeit zu verfügen, ist heute ein eminenter Vorteil im Karriereleben und möglicherweise entscheidend bei Bewerbungen.»

werden muss, sollte ein ernsthaft ge-führter Blog häufiger mit neuen Beiträgen gefüllt werden. So kann er für Sie zum ul-timativen Karriereturbo werden. Stellen Sie sich vor, Sie bewerben sich auf Ihren Traumjob und erwähnen in der Bewerbung Ihren Blog, in dem Sie seit einem Jahr re-gelmässig über ein handfestes Thema be-richten, das mit Ihrer zukünftigen Anstel-lung zu tun hat. Damit erübrigen sich alle weiteren Fragen zu Ihrer Qualifikation und Eignung – Ihr Chef in spe klickt sich selbst durch die Beiträge und kann sich von Ih-rem Fachwissen überzeugen. Davon ab-gesehen vermittelt ein regelmässig aktu-alisierter Blog persönliche Eigenschaften wie Selbstdisziplin, Zielstrebigkeit und Engagement. Auch wenn die Mitbewer-ber über einen besseren Hochschulab-schluss verfügen sollten, so haben Sie mit einem gut geführten Blog ausgezeichne-te Karten. Ein weiterer Vorteil: Mit zuneh-mender Zahl veröffentlichter Beiträge wer-den andere Internet nutzer auf Ihren Blog aufmerksam. Nach und nach erhalten Sie Links von anderen Webseiten und verbes-sern damit Ihre Platzierung in Suchma-schinen. Gleichzeitig posi tionieren Sie sich als Experte in dem von Ihnen gewähl-ten Themengebiet.

Doch Sie können noch mehr tun. Das Internet eignet sich ideal zum Networ- king. Bei Business Networks stellen Sie sich und Ihre Qualifikationen in einem

29

JOBGUIDE.CH

Domain und Speicherplatz für die eigene Seite

Bluewin

http://de.bluewin.ch

Bluewin bietet eine Internetadresse und

Webhosting. Ideal für Einsteiger.

Dynamic-Net

www.dynamic-net.ch

Auch bei Dynamic-Net erhalten Sie Webhosting

zu günstigen Konditionen.

Hoststar

www.hoststar.ch

Neben einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis

zählt Hoststar sicher zu den besten Webhostern in

der Schweiz.

Providerliste

www.providerliste.ch

Auflistung und Informationen über alle Schweizer

Internetprovider von Breitbandinternet bis zum

Webhosting.

Page 32: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

professionellen Umfeld dar. Andere Mit-glieder können mit Ihnen direkt Kontakt aufnehmen. Gleichermassen können Sie Bekannte oder Kollegen zu Ihrem Netz-werk hinzufügen. Die Plattformen werden gerne von Recruitern und Personalmana-gern genutzt, um qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Mit einer kostenlosen Präsenta-tion in einem Business Network schlagen Sie mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sie können selbst aktiv nach Kontakten su-chen oder warten, bis Sie gefunden wer-den. Die Grundregel: Jeder Kontakt kann irgendwann noch nützlich sein. Nicht um-

sonst ist «Vitamin B» eine der häufigsten Formen, wie Menschen heutzutage einen Job finden. Natürlich gibt es noch viele an-dere Möglichkeiten, sich im Netz einen Namen zu machen. Auch wenn nicht jeder immer und überall auffindbar sein möch-te, ist eine Internetpersönlichkeit zweifel-los ein grosses Plus im Bewerbungs- und Karriereprozess und kann über andere De-fizite hinweghelfen. Denn nicht immer ist die graue Maus mit Summa-cum-laude-Abschluss bei der Bewerbung die erste Wahl. •

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STELLENSUCHE

Business Netzwerke

Xing

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Soziales Netzwerk und interaktive Ideenbox – oder Arbeitszeit- und Bandbreitenkiller?

Facebook am Arbeitsplatz

Einst war es nur den Studenten der Harvard University vorbehalten, heute ist es das zweitgrösste soziale Netzwerk der Welt und durch das zunächst ungeahnte Potenzial explosionsartig zu einem Milliardengeschäft mutiert. Den gerade mal 23 Jahre jungen Gründer wird es freuen. 20 Prozent der Firmenanteile sind heute in seinem Besitz. De-ren geschätzter Wert liegt bei rund 3 Milliarden US-Dollar. Tendenz steigend. autor: jonas kernen

Aktuell zählt Facebook weltweit über 64 Millionen aktive User und ist laut Alexa, einer amerikanischen Tochterfirma von Amazon.com, in den letzten Jahren auf Platz sechs der meistbesuchten Websites ge klettert. Unbeschränkter Foto-Upload, Newsfeeds, jede Menge Freunde, ein Markt platz und unzählige Spielereien be-geistern Millionen Menschen rund um den Globus. Man kann mit Gewissheit behaup-ten, Facebook habe dem Begriff Social Networking ein neues Gesicht gegeben. Leider kann sich dieser Euphorie nicht je-der anschliessen. So ist der neue «place to be» vielen Arbeitgebern zum Beispiel ein mächtiger Dorn im Auge. Mit mehr als 826 000 Menschen hat London mehr User als jede andere Stadt auf dera Welt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass gerade dort das The-ma Facebook am Arbeitsplatz zu hitzigen Diskussionen führt. Laut einer Studie be-treiben zwei Drittel der Londoner Firmen aktives «Face blocking». Wie es heisst aus Angst, die Mitarbeiter könnten zu viel Zeit damit verbringen, sich im Social Network zu vergnügen, anstatt produktiv zu ar-beiten. Auch das englische Tagblatt The Telegraph berichtete über die Skepsis von Arbeitgebern gegenüber Facebook und ähnlichen Seiten. Einige der Firmen hätten ihre Angestellten sogar gewarnt, das Be-suchen der Plattform während der Arbeits-zeiten sei ein ernsthaftes Vergehen, das im Ernstfall zur Kündigung führen könne. Zudem ist die Sicherheit zunehmend ein

Grund für die Sperrung solcher Netzwerke, wie die britische Internet sicherheitsfirma Cleanswift berichtete. Durch die Sperrung von Facebook und Co. möchte man neben einem Produktivitätsverlust verhindern, dass geschäftliche Informationen unge-wollt ins Web gelangen und die Firma al-lenfalls Schaden davontragen könnte. So ist es in einigen Unternehmen in der Schweiz nicht einmal möglich, seine pri-vaten E-Mails abzurufen. Einige verweh-ren gewissen Mitarbeitern den Zugang zum World Wide Web gleich ganz. Doch nicht alle malen beim Thema Social Networking am Arbeitsplatz gleich den Teufel an die Wand. Ganz im Gegen-teil. Einige Firmen sehen in Plattformen wie Face book ein enormes Potenzial und glauben, mit einer gezielten Anwendung gegen über ihrer Konkurrenz sogar einen Vorsprung zu erlangen. In einem Artikel in The Times berichtet der Autor davon, wie verschiedene Arbeitgeber den Umgang mit Facebook bewusst unterstützen, um so die Zusammenarbeit zwischen ihren Mitarbeitern und den gegenseitigen Aus-tausch von Ideen zu fördern. Cisco Systems, der weltweit grösste Netzwerkausrüster und sechstplatzierte der besten Arbeitgeber in den Vereini-gten Staaten, ist ein gutes Beispiel genau dafür. Das Unternehmen ermutigt seine Mitarbeiter die sozialen Netzwerke wie Facebook gezielt zu nutzen, um dadurch den erwähnten Ideenaustausch und die Teamfähigkeit zu fördern. Zudem bewirt-

schaften sie ein eigenes internes sozi-ales Netzwerk, das eben diesen Ideenaus-tausch zusätzlich ermöglicht. Man stelle sich die neuzeitliche Version einer inter-aktiven Ideenbox vor. Bei der Gegenüberstellung von posi-tiven und negativen Aspekten des Face-bookbooms und der Frage, ob und wie gut es ist, den Umgang mit sozialen Platt-formen zu verbieten, geht es, so glaube ich, jedoch um einen ganz anderen Punkt. Um einen Grundsatz, der sich Vertrauen nennt. Ein fundamentales Bedürfnis des Arbeitgebers und vor allem auch des Ar-beitnehmers ist doch das gegenseitige Vertrauen. Bringt ihnen ihr Vorgesetzter Vertrauen entgegen, fühlen sie sich als Arbeitnehmer ernst genommen. Fühlen sie sich ernst genommen, übernehmen sie gerne Verantwor tung. Tragen sie Ver-antwortung, fühlen sie sich wertvoll. Füh-len sie sich von ihrem Chef wertgeschätzt, gehen sie motiviert an die Arbeit. Und wer motiviert und gerne an die Arbeit geht, verrichtet diese effizient, ist produktiv. Einfacher gesagt, als getan, und dennoch ein Ansatz, mit dem man, glaube ich, nicht total daneben liegt. Mit dem Sperren die-ser Seiten steuert man klar gegen dieses Prinzip.

Schliesslich bleibt es jedem selber über-lassen, wie man es werten soll, dass ein Grossteil der Arbeitgeber sich gegen soziale Netzwerke stellt. So sind Arbeit-geber niemals gegen Missbrauch der ge-gebenen Freiheiten gefeit. Trotzdem kann man die Freischaltung von Facebook ohne Angst vor grossen Verlusten veranlassen, gab es schliesslich bereits vor Facebook genügend Wege, sich vor der Arbeit zu drü-cken.

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Stellen Sie sich vor, Sie haben die Stelle bekommen. Nun haben Sie vier Wochen, um sich von Ihrer besten Seite zu zeigen. Ein «Was wäre, wenn»-Leitfaden durch die Tücken des Anfangs. autor: jeff ousbourne

Survival-Guide für die ersten 30 Tage

Sie haben sich durch verschiedene Aus-wahlverfahren gekämpft. Ihren Lebens-lauf können Sie mittlerweile auswendig aufsagen. Die zahlreichen Bewerbungs-gespräche waren nervenaufreibend. Doch nun haben Sie die Anstellung. In den näch-sten 30 Tagen wird sich entscheiden, ob man Sie behalten wird und wohin Sie der Job führt. «Die ersten vier Wochen können Ihre gesamte Karriere im Unternehmen beeinflussen», sagt Glenn Shepard, Au-tor des Buches «How to Be the Employee Your Company Can’t Live Without». Der fol-gende Text gibt Ihnen Ratschläge und Emp-fehlungen, um Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen und jede Möglichkeit zu nutzen, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

1 – Die erste WocheLangsame Annäherung

informieren sie sichErscheinen Sie nicht unwissend. «Rufen Sie den Personalverantwortlichen oder ei-nen Assistenten Ihres zukünftigen Chefs an, und finden Sie heraus, was Ihre Auf-gaben sein werden», rät Glenn Shepard. «Erkundigen Sie sich auch nach dem Dres-scode und danach, ob die Kollegen und Kolleginnen ihre Verpflegung mitbringen oder nicht. Ziehen Sie sich etwas feiner an, als Ihnen empfohlen wurde. Setzen Sie zum Ende der Woche auf einen Kleidungs-stil, der dem Ihrer Vorgesetzten ähnlicher ist als dem der anderen Kollegen.»

überstunden? lieber nichtGlauben Sie, dass besonders frühes Er-scheinen im Büro und spätes Verlassen des Arbeitsplatzes einen guten Eindruck machen? «Der Fehler ist, dass neue An-gestellte das zu Anfang glauben. Aber dann merken alle Kollegen sofort, wenn Sie nach einiger Zeit plötzlich später kom-men und früher gehen», gibt Debra Ben-ton, HR-Consultant und Autorin von «How to Act Like a CEO», zu bedenken. «Erschei-nen Sie zum vorgesehenen Arbeitsbeginn, und vermeiden Sie zunächst Überstunden. Ansonsten entsteht schnell der Eindruck, dass Ihnen die Arbeit schon in der ersten Woche über den Kopf wachse. Sollten Sie tatsächlich nicht alles schaffen, erledigen Sie den Rest zu Hause.»

cool bleibenVermeiden Sie, gestresst zu wirken oder Kommentare wie: «Ich erledige das, aber vorher brauche ich einen starken Espres-so.» Es ist völlig normal, dass die erste Woche mitunter anstrengend ist – aber lassen Sie es Kollegen und Vorgesetzte nicht merken.

täglicher smalltalk«Gewöhnen Sie sich an, jeden Tag mit zwei oder drei bisher unbekannten Personen ein kurzes Gespräch zu führen», empfiehlt David Rock, Gründer und Geschäftsführer von Results Coaching Systems und Autor des Buches «Quiet Leadership». Damit sind nicht nur Ihre direkten Kollegen ge-meint. «Knüpfen Sie Kontakte mit Leuten unterschiedlichster Position und Verant-wortlichkeit. Finden Sie auch heraus, wie gearbeitet wird – ob in Teams oder eher je-der für sich.»

hören sie zuDie beste Einleitung während der ersten Wochen? «Hallo, ich bin neu hier» – dann stellen Sie Ihre Fragen. Das empfiehlt Milo Sindell, Co-Autor von «Sink or Swim: New Job. New Boss. Twelve Weeks to Get It Right». Erfahren Sie, was Sie noch nicht wissen. «Wenn ambitiöse junge Leute einen neuen Job beginnen, wollen sie be-eindrucken, daher reden sie viel», sagt ein Senior- Finanzberater. «Dabei merken sie nicht, dass dies häufig als negativ aufge-fasst wird. Ich suche jemanden, der kom-munikativ ist, aber auch weiss, wann man besser zuhören sollte.» Faustregel: Hören Sie viermal so viel zu, wie Sie selbst re-den.

die rituale kennenAchten Sie genau auf eventuelle Rituale im Kollegenkreis. Unterhalten sich die Ange-stellten während des morgendlichen Kaf-

Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite

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fees, bevor sie an die Arbeit gehen? Ist Ihr Vorgesetzter den ganzen Tag nicht zu se-hen und sitzt in seinem Büro oder in Be-sprechungen, oder taucht er häufig in den Fluren auf? Beobachten und analysieren Sie.

verlieren sie nicht die distanzSollten Sie bereits in der ersten Woche zu einem Essen nach Feierabend eingeladen werden, lehnen Sie höflich ab – ausser es ist Ihr Chef. Shepard weiss: «In den er-sten Tagen ist die Gefahr gross, dass neue Mitarbeiter zu schnell zu enge Bindungen knüpfen wollen. Dies gilt besonders in Verbindung mit Alkoholkonsum.» Das sollte man vermeiden. Zum einen möchte man nicht den Stempel desjenigen aufge-drückt bekommen, der gerne einen über den Durst trinkt, zum anderen weiss man noch nicht, wie derartige Anlässe im Un-ternehmen überhaupt gehandhabt wer-den.

nicht nur der abschluss zähltWenn Sie von neuen Kollegen über Ihren bisherigen Werdegang befragt werden, nennen Sie zuerst vergangene Arbeitser-fahrungen und danach Ihren Hochschul-abschluss. Indem Sie den MBA lediglich zur Untermauerung Ihrer Kompetenz er-wähnen und die zuvor aufgeführten Kar-riereschritte in den Mittelpunkt stellen,

zeigen Sie, dass für Sie die praktischen Er-fahrungen mindestens genauso viel zäh-len wie Ihr Hochschulabschluss.

2 – Die zweite Woche Seien Sie neutral

beziehungen aufbauenIn Ihrer zweiten Woche können Sie mit dem Aufbau von Beziehungen beginnen. Seien Sie höflich, und wahren Sie weiter-hin Distanz. Sindell weist darauf hin, dass es nicht immer leicht ist, «potenziell ge-fährliche» Kollegen oder Gruppierungen rechtzeitig als solche zu entlarven. Wenn die um Sie herumstehenden Personen sich aber lautstark und herzlich über den Sprachfehler Ihres Chefs amüsieren, dann ist das mehr als ein Indiz und für Sie ein Grund, sich abzuseilen.

neutralität zählt«Von Anfang an sollte Ihr Ziel sein, Neutra-lität zu bewahren», so Sindell. Manch ei-ner wähnt sich dank Erfahrung und Qua-lifikation in grosser Sicherheit. Dies ist bei einer neuen Anstellung jedoch nicht immer ratsam. «Sie mögen durch Beo-bachtungen viel über die Assistentin Ihres Chefs erfahren haben. Dass diese ein Ver-hältnis mit Ihrem Vorgesetzten hat, ist da-

gegen eine Information, über die Sie in Ihrer zweiten Woche lieber noch nicht ver-fügen sollten.»

objektivität nutzenNeutral zu sein, heisst nicht, sich keine ei-gene Meinung zu bilden. «Ein grosser Vor-teil der Anfangszeit ist es, dass man über eine Objektivität verfügt, welche die Kolle-gen nicht haben», so David Rock. Da Sie noch nicht völlig von den Gepflogenheiten und Prozessen im Unternehmen verein-nahmt worden sind, sehen Sie die Dinge mit anderen Augen. «Das kann beispiels-weise zu der simplen Erkenntnis führen, dass die Firmenwebsite unübersichtlich und wenig nutzerfreundlich ist.» Das Pro-blem: Nach den ersten Tagen befinden Sie sich noch nicht in der Situation, dies öffentlich anzuprangern, ohne dass sich Leute auf den Schlips getreten fühlen. Die Lösung: «Merken Sie sich Ihre Verbesse-rungsvorschläge und Beobachtungen, und bringen Sie diese zur Sprache, wenn die Zeit reif ist.»

zeigen sie, was in ihnen stecktFinden Sie Wege, Ihre Erfahrung aus vor-hergehenden Jobs vorsichtig und taktvoll ins Gespräch zu bringen. Sindell: «Sitzen Sie während Ihrer zweiten Woche in ei-ner Besprechung, hauen Sie nicht mit der Faust auf den Tisch und erklären allen,

«Ich suche jemanden, der kommunikativ ist, aber auch weiss, wann man besser zuhören sollte.» Faustregel: Hören Sie viermal so viel zu, wie Sie selbst reden.»milo sindell, co-autor «sink or swim: new job. new boss. twelve weeks to get it right»

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wie etwas gemacht werden muss und wie man ein Problem bei Ihrer vorherigen Fir-ma gelöst hätte.» Besser: «Kann ich Ihnen meine Idee erläutern? Eine Möglichkeit, die sich als geeignet erwiesen hat …»

woran arbeiten sie gerade?Halten Sie Ihren Vorgesetzten auf dem Laufenden. Sindell rät, in einer Mail an den Chef oder die Chefin kurz und bündig wiederzugeben, was man getan hat, womit man gerade beschäftigt ist und welchen Effekt beziehungsweise Erfolg man sich verspricht. Wichtig: Wenn auf Ihre Mails keine Antwort mehr kommt – was späte-stens nach der vierten Woche der Fall ist –, versenden Sie keine mehr.

wissen, wohin die reise gehtDie beste Art zu erfahren, was das Unter-nehmen mit Ihnen vorhat, ist das Verfol-gen der Stellenausschreibungen. Werden Strategen gesucht? Finanzexperten? Mar-ketingleute? Wenn im Management eine neue Position belegt wird, sagt die ge-wünschte Qualifikation des Kandidaten viel über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens aus.

3 – Die dritte WocheWerden Sie der hellste Kopf im Raum

der chef verrätsSindell gibt den Tipp, den Arbeits- und Füh-rungsstil des Vorgesetzten zu beobachten. «Ist das Büro Ihrer Chefin überhäuft mit Papierstapeln und Aktenordnern? Dann sollten Sie keine perfekte Kommunikation erwarten. Legt der Chef Wert auf ein über-mässig gepflegtes Äusseres? Dann erhöht das womöglich auch die Erwartungen an Ihr Erscheinungsbild.»

grenzen ziehen«Wenn Dinge vorfallen, die Sie stören, dann ist nun der richtige Zeitpunkt, um di-ese anzusprechen», meint Benton. «Die offizielle Arbeitszeit ist von 9 bis 17 Uhr, doch Sie arbeiten jeden Tag von 7 bis 21 Uhr? Wenn Sie jetzt nicht etwas dagegen tun, werden sich Ihre Kollegen und Ihr Vor-gesetzter daran gewöhnen und Ihnen wei-tere Aufgaben übertragen.» Gleiches gilt auch in anderen Situationen. Stellen Sie sich vor, Ihr Chef kommt wiederholt in Ihr Büro und stellt Fragen, während Sie tele-fonieren. Benton rät, dass Sie beim näch-sten Mal, wenn das passiert, das Gespräch beenden. Bitten Sie dann Ihren Chef mit einem Lächeln, Ihnen in Zukunft ein Si-gnal zu geben, bevor er fragend in Ihr Büro kommt, während Sie am Telefon sind.

delegieren sie nicht zu frühAuch wenn Ihre Aufgaben mitunter lang-weilig sind und sich wiederholen, sollten Sie mit dem vorzeitigen Delegieren war-ten. Das Übertragen bestimmter Tätig-keiten an Kollegen, deren Stärken und Schwächen Sie noch nicht genau kennen, ist riskant. Letztlich ist es Ihre Verantwor-tung, dass alle Aufgaben pünktlich und zuverlässig erledigt werden. Einen Feh-ler sofort einem Kollegen anzulasten, ver-schlimmert das Problem nur.

keine asche auf ihr haupt streuenMittlerweile sind Sie sicherlich schon in ein oder zwei Fettnäpfchen getreten. «Übertreiben Sie es nicht mit Entschuldi-gungen», sagt Shepard. «Es ist völlig un-nötig. Ein solcher Perfektionismus kann sich als Karriere-Killer erweisen.» Zudem wird sich Ihr Verhältnis zu einigen Kolle-gen sowieso verschlechtern, wenn Sie schnellen Erfolg haben. «Wichtig ist, nett zu sein. Sie sollten sich aber nicht zu sehr darum kümmern, was die anderen über

Sie denken, wenn es bergauf geht», meint Shepard. «Ich hatte einen Bekannten in einem Technologieunternehmen, der be-reits nach der dritten Woche eine erfolg-reiche Präsentation vor Regierungsvertre-tern hielt. Einige Kollegen waren neidisch. Ihn selber hat das natürlich wenig geküm-mert.»

4 – Die vierte Woche Treffen Sie Entscheidungen

das gesamtbild betrachten«Am Ende der vierten Woche sollten Sie eine klare Vorstellung von Ihren Zielen und Ihrer Stellung im Unternehmen haben», sagt Rock. Auch sollten Sie sich darüber bewusst sein, was Sie bieten und was Sie dafür bekommen können. «Der Schlüssel zum Erfolg ist, darauf zu achten, was Leu-te im Unternehmen tun, nicht, was sie sa-gen», so Sindell. «Gehört das Unterneh-men zu jenen, die am einen Tag Erfolge feiern und einen Tag später Entlassungen vornehmen?» Auch wenn man sich nicht zu vorschnellen Beurteilungen verleiten lassen sollte, so ist es durchaus in Ord-nung, sich das bisher erhaltene Gesamt-bild vor Augen zu führen und langfristige Pläne zu schmieden.

stark seinSeien Sie einfallsreich und unabhängig. «Ich habe festgestellt, dass junge Ange-stellte, selbst Abgänger von Spitzenuni-versitäten, häufig nicht in der Lage sind, allein klarzukommen», gibt Eileen Ben-witt, Senior-Vizepräsidentin von Horizon Media, zu bedenken. «Es klingt absurd, aber ein Mitarbeiter, der Probleme mit sei-nem Vorgesetzten hatte, fragte mich tat-sächlich einmal, ob er seine Mutter anru-fen könne.»

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keine lässigkeit«Das, wovor Sie während der ersten vier Wochen am meisten auf der Hut sein sollten, ist Selbstzufriedenheit», rät Ben-witt. «Die Menschen fühlen sich zu schnell zu wohl. Tatsächlich kann es bis zu sechs Monate dauern, bis man sich wirklich ein-gearbeitet und ein gewisses Ansehen er-reicht hat. Nach der dritten Woche sollten Sie aber damit aufhören, von Ihrem vorhe-rigen Job zu sprechen. Ansonsten entsteht schnell der Eindruck, Sie hätten mental den Wechsel noch nicht vollzogen.»

sie stehen im rampenlichtSie befinden sich stetig unter Beobach-tung des Managements. Der Geschäftsfüh-rer oder die Geschäftsführerin, leitende Angestellte oder Abteilungsleiter achten mehr auf Sie, als Sie denken. «Das ist be-sonders dann der Fall, wenn Ihr Chef oder Ihre Chefin häufig durch das Büro wandert und guckt, was die Mitarbeiter treiben», so Benton. Laut Benwitt sind besonders ältere Führungskräfte sensibel, was das Stellen von Ansprüchen betrifft. Sie emp-fiehlt, vorsichtig zu sein. «Manch ein Neu-ling neigt dazu, nach einigen Wochen der Mustergültigkeit unvorsichtig zu werden. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Wer den er-sten Monat erfolgreich überstanden hat, darf sich nach Feierabend gerne ein Bier mit den Kollegen gönnen.» •

Die fünf wertvollsten Tipps

1 – Informieren Sie sich über Ihre Aufgaben

2 – Hören Sie viermal so viel zu, wie Sie reden

3 – Nicht nur der Abschluss zählt – die Erfahrung

bringt entscheidende Punkte

4 – Nutzen Sie Ihre Objektivität und bringen Sie Ver-

besserungsvorschläge zur Sprache

5 – Klare Vorstellungen und Ziele entwickeln – sich

bewusst werden, was man bietet und was man da-

für bekommt

«Merken Sie sich Ihre Verbesserungsvorschläge und Beobachtungen, und bringen Sie diese zur Sprache, wenn die Zeit reif ist.»david rock, gründer und geschäftsführer von results coaching systems und autor des buches «quiet leadership»

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Page 38: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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DieBeWeRBUNG

Das perfekte Bewerbung ............................................................................................................................. 38

Das Foto ........................................................................................................................................................ 40

Aufbau einer Bewerbungsmappe ............................................................................................................... 42

Das Anschreiben und die «klassische» Bewerbung ................................................................................. 44

Die grafisch gestaltete Bewerbung ............................................................................................................ 52

Die Online-Bewerbung ................................................................................................................................ 60

Erstelle dein Profil zur Vorbereitung .......................................................................................................... 64

Tipps und Tricks: Richtig bewerben auf Englisch ..................................................................................... 65

covering letter und personal resume ......................................................................................................... 67

«In einer Bewerbungsmappe geht es klar um die ‹Werbung› in eigener Sache.»

Page 40: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Die perfekte Bewerbung

Gibt es nicht? Gibt es doch! Ein amerikanischer Musiksender könnte wohl das passende Format dazu liefern. Werden dort Autos und Motorräder gepimpt (getuned), widmen wir uns lieber dem Curriculum Vitae. «Pimp my CV» würde dann das Motto dieser Ausgabe lauten. Um aber aus einer vollständigen Bewerbungsmappe eine nahezu perfekte zu machen, benötigt es mehr als das übliche Aneinanderreihen gelernter oder ver innerlichter Schulstandards.

Ziel eines jeden Bewerbers sollte es doch sein, möglichst exzellente Unterla-gen einzureichen. Denn schliesslich geht es in einer Bewerbungsmappe klar um die «Werbung» in eigener Sache. Gefragt sind Kreativität und Courage, um eigene, neue Wege zu beschreiten. Keine Sorge, Sie müssen das Rad dazu nicht neu erfinden. Wir helfen Ihnen die wichtigsten Kriterien zu erkennen und zeigen anhand zweier an-schaulicher Beispiele wie Sie Ihre Bewer-bung entstauben, entschlacken und ver-bessern.

Aller Anfang ist schwer – doch Ihr Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Grundla-ge eines Erfolges liegen, wie Ihnen Sergej Brin und Larry Page (Gründer von Google) unbestreitbar bestätigen können, in der Informationsbeschaffung. Was liegt nun näher als sich zuerst gründlich über Ihr Wunschunternehmen zu informieren? Auf-gaben, Ziele und Projekte – aktuelle wie zukünftige sollten Sie recherchieren. Mit diesem Wissen stellen Sie dann die Wei-chen Ihrer Bewerbung, indem Sie zeigen, dass Sie etwas zu bieten haben, was ge-braucht wird.Ihre Mappe sollte sich aus folgenden Un-terlagen zusammensetzen:

das anschreiben«In der Kürze liegt die Würze!» Gilt auch hier. Gehen Sie stets auf das Stellenange-bot ein, berufen Sie sich auf die Anzeige,

das Telefonat oder eine Initialbewerbung. Drei zentrale Fragen sollten Sie in Ihrem Anschreiben beantworten können: Warum bewerben Sie sich? Warum sind Sie der/die Richtige? Was sind Ihre Ziele?

der lebenslaufDie wichtigste Säule in Ihrer Bewerbungs-mappe! Er sollte eine bis zwei Seiten um-fassen und auf den jeweiligen Arbeitge-ber abgestimmt sein. Strukturieren Sie Ihn übersichtlich und chronologisch. Fer-tigkeiten oder Erfahrungen mit denen Sie sich von anderen Bewerbern abheben, be-ruflich wie privat, können oft zum sprich-wörtlichen Zünglein an der Waage wer-den.

arbeits- und zeugniskopien Hier gilt: saubere Kopien aller arbeitsrele-vanten ZeugnisseOptional sind Anlagen wie:

• Fortbildungsnachweise,Kurse,etc...• Empfehlungs-oderReferenzschreiben• Ggf.polizeilichesFührungszeugnis/ Strafregisterauszug • InsehrseltenenFälleneineHand schriftenprobe

Papier

Achten Sie auf qualitativ hochwertiges Papier.

Die Papierstärke sollte mindestens 100 g/m2

betragen. Verwenden Sie kein buntes Papier. Idea-

lerweise hochweiss.

Korrekturlesen

Vermeiden Sie Rechtschreib- und Grammatikfeh-

ler! Legen Sie Ihre Bewerbung mehreren (guten!)

Freunden oder Bekannten zum Korrigieren und Be-

urteilen vor.

Struktur

Strukturieren Sie Bewerbungsschreiben und Le-

benslauf klar und übersichtlich. Für Bewerbungen

mit mehr als sechs Seiten ist ein Inhaltsverzeich-

nis empfehlenswert.

Schrift

Fragen Sie sich. Welche Schrift ist:

• diskret und zugleich eine Spur anders

• lesbar und einladend

• ein Zeichen dafür, dass Bewerber und Stellen-

anbieter zueinander passen?

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«Gibt es Fehler im Bewerbungs-schreiben, über die Sie dennoch hinweg sehen können?»

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Fehler sind menschlich, jedoch kommt es dabei auf die Art des Fehlers an. Fehler bei Firmenname, Adresse und Ansprechpartner sind keinesfalls verzeihlich. Hingegen ist ein Tippfehler tolerierbar, wenn das Anforderungsprofil des Bewerbers gut passt und ansonsten die Bewerbung keine weiteren Schwächen aufweist. Viele Bewerber sind sich nicht im Klaren, dass ihre Bewerbung die erste Arbeitsprobe für das Unternehmen ist!»

dr. kerstin freier, human resources manager, johnson & johnson

«Bewerber mit deutscher Muttersprache sollten ein fehler-freies Anschreiben einreichen. Fremdsprachigen Bewerbern können wir bei Korrespondenz-E-Mails kleine Fehler ver-zeihen. Das eigentliche Anschreiben sollte aber korrekt sein und wenn nötig von einer Person mit deutscher Mutterspra-che Korrektur gelesen werden.»

eva schneider, recruiting director – the boston consulting group

weitere Antworten auf

Page 42: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Das Foto

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Hand aufs Herz: würden Sie nicht zuerst einen flüchtigen Blick auf ein beigelegtes Foto eines Briefes werfen, bevor Sie den Brief lesen? Der erste Eindruck ist ent-scheidend, wirken Sie:

freundlich – unfreundlich, gepflegt – ungepflegt, sympathisch – unsympathisch, etc.

So steht und fällt unter Umständen Ihre persönliche Beurteilung mit der Qualität Ihres Bewerbungsfotos. Manch ein Per-sonalverantwortlicher zieht Rückschlüsse auf Ihre Persönlichkeit. So lässt ein Billig-foto aus dem Automaten Sie als durchaus geizig oder unmotiviert erscheinen. Ein überdimensioniertes Bild wird sicherlich nur Ihrer Eitelkeit schmeicheln und weni-ger dem Personalverantwortlichen.

Punkten Sie mit unterschiedlichen For-maten oder Bildausschnitten. Stellen Sie das Farbfoto dem Schwarz-Weiss-Foto ge-genüber. Bilden Sie auch hier eine Jury aus Familienmitgliedern oder Freunden.

Wählen Sie die Kleidung Ihrem Wunsch-arbeitsplatz entsprechend, als Mann ver-meiden Sie beispielsweise einen offenen Hemdkragen. Für die Damen gilt ein de-zentes Make-up – ein tiefes Dekolleté ist genauso unangebracht wie ein ungepfleg-tes Erscheinungsbild.

Und vergessen Sie Eines nicht – lächeln; nicht übertrieben aber freundlich.

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bewerbung

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Beides möglich und in Ordnung. Aber wenn mit Foto, dann muss es ein professionelles Bild sein und kein «schräges». Dann lieber kein Foto!»

linda jardaneh, human resources director – beiersdorf

«Wenn explizit ein Foto verlangt wird, dann soll es auch mitgeschickt werden. Bei Erics-son steht es dem Bewerber frei. Wenn ein Foto beigefügt wird, dann sollte es ein professio-nelles Passfoto sein.»

barbara müller, head of human resources switzerland – ericsson

«Ihre Präferenz: Bewerbung mit oder ohne Foto, und warum?»

weitere Antworten auf

Page 43: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Die Fünf wertvollsten Tipps

1. Gehen Sie zum Fotografen! Aufnahmen von

Automaten wirken unprofessionell.

2. Kleiden Sie sich für das Foto so, wie Sie es

für ein Bewerbungsgespräch tun würden, Freizeit-

kleidung verbietet sich von selbst!

3. Achten Sie auf einen Hintergrund, der nicht von

Ihnen ablenkt.

4. Notieren Sie auf der Rückseite des Fotos Ihren

Namen (falls es vom Lebenslauf unbeabsichtigt

abgetrennt wird).

5. Berücksichtigen Sie bei eingescannten Fotos

Farbwerte und Kontrast.

Ihre persönliche Kontrollliste

» Ist das Foto aktuell?

» Wirke ich sympathisch?

» Passt die Kleidung zur Stellenbewerbung

» Ist das Porträt gut ausgeleuchtet?

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Gute Fotos

Verschiedene Bildausschnitte des gleiches Fotos

sorgen für unterschiedliche Dynamik. Entscheiden

Sie selbst welcher Ausschnitt Ihnen am besten ge-

fällt. Wie wäre es mit der Schwarz-Weiss-Variante?

Schlechte Fotos

Page 44: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Aufbau einer Bewerbungsmappe

Ordnung ist das halbe Leben – woraus mag die andere Hälfte bestehen? Rätselte schon der gute Heinrich Böll. Müsste er heutzutage eine Bewerbung schreiben wüsste, er die Antwort sofort: Planung! Dies sollten auch Sie bei Ihrer Bewerbung beherzigen. Ohne gründliche Vorbereitung und Strukturierung ist Ihr Vorhaben kaum optimal umzusetzen und Ihre Chancen miserabel. Wie aber können Sie dies ändern?

das konzeptUm Ihr Vorhaben sinnvoll umzusetzen und Ihrer Bewerbung den sprichwörtlichen roten Faden zu verleihen, skizzieren Sie die Abfolge der Dokumente auf ein Blatt Papier. Erzeugen Sie Aufmerksamkeit und bringen Sie Spannung in Ihre Bewerbung. Eines sollten Sie aber nicht aus den Augen verlieren: schiessen Sie nicht über das Ziel hinaus, passen Sie Ihre Bewerbung den im Unternehmen gestellten Anforderungen an. Ihr Ziel: Kurz und knapp mit einem or-dentlichen Spannungsbogen. Ergänzen Sie Ihr Anschreiben durch ein zusätzliches Deckblatt? Versehen Sie das Deckblatt mit Ihrem Foto? Fügen Sie eine Dritte Seite ein? Wie viele Seiten umfasst Ihr beruflicher Werdegang? Benötigen Sie ein Inhalts- oder Anlagenverzeichnis? Sie erkennen sofort, ohne Konzept kämpfen Sie auf verlorenem Posten.

die basisWas will ich? Und wie will ich es errei-chen? Dazu gehört selbstverständlich die Selbst- und Fremdeinschätzung. Es reicht nicht sich nur der eigenen Stärken und Fä-higkeiten bewusst zu werden, genauso wichtig ist es wie realistisch man persön-lich dieser Einschätzung gegenübersteht – Sind Sie ehrlich zu sich selbst? Einem Personalverantwortlichen wer-den Sie nichts vormachen können, dazu sind die Einstellungskriterien viel zu eng gesteckt. Schon mit wenigen Fragen beur-teilt er Sie. Auf den Punkt gebracht bedeu-tet dies: sind sie kompetent, sind Sie be-reit Leistung zu erbringen und was für eine Persönlichkeit besitzen Sie? Nun noch einmal: Können Sie sich mit gutem Gewissen realistisch einschätzen? Ziehen Sie Ihre Familie, Freunde oder Be-kannte zu Rate und versuchen Sie ein ob-jektives Bild von sich zu gewinnen. Folgen Sie unseren Beispielen auf den kommenden Seiten. Seien Sie kritisch. Lassen Sie sich inspirieren. Seien Sie mu-tig und kreativ bei Ihrer nächsten Bewer-bung - denn eines ist sicher, auch Ihre in-nere Einstellung wirkt sich positiv auf Ihre Bewerbungsmappe aus! •

Ihre persönliche Kontrollliste

» Entspricht der/die Bewerber/-in den fachlichen

Qualifikationen für die Stelle?

» Welche Gründe bzw. Motive gibt er/sie für die Ar-

beitsplatzwahl an?

» Ist der/die Bewerber/-in motiviert und bereit

überdurchschnittliches zu leisten?

» Wie passt der/die Bewerber/-in ins Team?

» Ist das Porträt gut ausgeleuchtet?

» Ist er/sie sympathisch?

Das rät der Experte von UBS!

» Eine Bewerbung mit Motivationsschreiben ist immer besser als ohne.

» Lieber knapp als ausführlich, lautet die Regel.

» Schreiben Sie wichtige Informationen hinein, die auf dem CV nicht stehen. Wie zum Beispiel der

gewünschte oder mögliche Starttermin, welche Bereiche favorisiert werden oder ob man eine Arbeits-

bewilligung hat, wenn man kein Schweizer ist.

» Schreiben Sie, warum Sie motiviert sind in diesem Unternehmen zu arbeiten und warum genau in

dieser Funktion.

» Achten Sie auf die korrekte Angabe Ihrer Informationen und geben Sie immer alle möglichen Kontakt-

daten an: E-Mail, Handy und Telefonnummer.

» Vermeiden Sie Banalitäten. Halten Sie Ihre Sätze kurz und prägnant.

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Page 45: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Varianten für den Aufbaueiner Bewerbungsmappe

Die «klassische» Bewerbung S.48

Die grafisch gestaltete Bewerbung S.56

Die Online-Bewerbung S.64

Bewerbung auf Englisch S.69

Bdeckblattpersönlichedatenfoto

Clebenslauf

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Eanlagen

Binhalts-verzeichnis

Cpersönlichedatenfoto

Aanschreiben

CV/Personal resume

Bdeckblatt(optional)persönliche daten

foto

Acover/covering letter

Ccv/personal resume

Aanschreiben

Clebenslauf

Diese Dokumente fügen Sie als Attach-ment Ihrer Online-Bewerbung bei!

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Page 46: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Das Anschreiben und die «klassische» Bewerbung

Planen Sie Ihr Anschreiben zum Schluss, so können Sie gezielt Bezug auf den Text in der Stellenausschreibung eingehen und Ihn auch auf den Inhalt Ihrer Bewerbungs-mappe abstimmen.

Ziel des Anschreibens ist es Neugier zu wecken, immer mit Bezug auf das Inserat. Bereits im Anschreiben zeigen Sie Persön-lichkeit und geben – indem Sie konkret Be-zug nehmen auf die Stellenausschreibung und die dafür geforderten Eigenschaften – schon eine Antwort auf die Fragen:

» Warum wollen Sie für diese Firma arbeiten? » Warum wollen Sie diese Stelle? » Warum sind gerade Sie die/der Richtige für diese Stelle?

Wir suchen Hochschulabsolventen für unser

Academic Inside Program (AIP)

In einem 18-monatigen Traineeprogramm werden Sie gezielt und praxisnah auf die Über-nahme einer anspruchsvollen kommerziellen Führungsposition im Verkauf als Direktions-assistent oder im Einkauf als Buyer vorbereitet.

Zum Traineeprogramm:In den ersten 12 Monaten erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Welt des Warenhauses und des Einkaufs. Anschliessend werden Sie individuell während 6 Monaten auf die Über-nahme der Ihren Präferenzen und Kompetenzen entsprechenden Führungsposition vorbe-reitet.

Wir bieten:• Hervorragende Perspektiven• Die Möglichkeit, rasch Verantwortung übernehmen zu können• Einen wirksamen Mix zwischen „Learning by doing“ und spezifischen Trainings• Die Garantie einer wirksamen Betreuung

Sie bieten:• Bachelor- oder Masterabschluss vorzugsweise in Studienrichtungen mitbetriebswirtschaftlichem Hintergrund• Begeisterung für den Detailhandel• Hohe Mobilität innerhalb der Schweiz• Ausgezeichnete Sprachkenntnisse in deutsch, französisch und englisch

Lust auf eine Karriere im Detailhandel? Ein Einstieg in das Traineeprogramm ist jederzeit möglich. Michael Merz, Leiter HR-Management, freut sich auf den persönlichen Kontakt und auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder per Post.

Luft AGMichael MerzMülhauserstrasse 504056 BaselTel. +41 (0)61 686 12 [email protected]

FEUERA G

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«Das kommt auf die zu besetzende Stelle und die Branche an. Es gibt Grundwerte in jeder Berufsgruppe und Branche, welche im Anschreiben zum Ausdruck kommen sollten. Ein zu der Berufsgruppe und Branche passendes, werbendes Element sollte jedoch immer dabei sein.»

daniel maltaric, hr manager – swiss life

«Ein gut formuliertes, auf den Punkt gebrachtes Anschreiben hinterlässt einen sehr guten ersten Eindruck vom Bewerber. Am allerwichtigsten ist jedoch, dass erkennbar wird, dass sich der Bewerber mit dem Unternehmen und der Stellenan-zeige beschäftigt hat.»

dr. kerstin freier, human resources manager – johnson & johnson

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Was zieht mehr: Ein sachlich neu trales oder ein lautstarkes, werbliches Anschreiben?»

weitere Antworten auf

Page 48: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Zürich, 15. April 2010

Ihre Anzeige auf diplom.ch vom 5. April 2010

Academic Inside Program (AIP)

Sehr geehrter Herr Merz

Vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewer-

bungsunterlagen, da mich das Academic Inside Program ausserordentlich interessiert und mei-

nen beruflichen Wünschen entspricht.

Anfang 2010 habe ich mein Master of Science in Business and Economics abgeschlossen. Wäh-

rend des Studiums habe mich bereits intensiv mit Fragen zu Strategie- und Konzeptentwicklung

befasst. Neben diesen fundierten Kenntnissen verfüge ich zusätzlich über den praxisbezogenen

Einblick in Projektführung bei Produkteinführungen und -überarbeitungen. Ein hoher Leistungs-

anspruch und meine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft runden mein Profil ab.

Sehr gerne möchte ich das Academic Inside Program für den Einstieg in eine Karriere im Detail-

handel nutzen und mein Wissen im Bereich Strategie- und Konzeptentwicklung, sowie mein

Engagement bei Feuer AG einbringen.

Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören und verbleibe

Mit freundlichen Grüssen aus Zürich

- Lebenslauf

- Anlagen

Herr

Michael Merz

Feuer AG

Mülhauserstrasse 50

4056 Basel

Maria Musterfrau

Musterstrasse 60

1234 Zürich

Tel. 098 765 43 21

[email protected]

Zusätzlich zu den Angaben im

Online-Inserat hat die Kandidatin mit der

Personalverantwortlichen telefoniert und

weitere Informationen zur Stelle einge-

holt. Konnte sie dabei am Telefon Sympa-

thie und Interesse an Ihrer Person wecken,

werden die Unterlagen sicher näher be-

trachtet.

Erwähnen Sie Motivation, Ihre Kenntnisse

und Ihre Erfahrungen, insbesondere wenn

diese im Stelleninserat verlangt werden.

Mit einem kurzen Schlusssatz fassen Sie

Ihre Qualitäten und Ihre Ziele zusammen.

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Page 49: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Maria Musterfrau

Musterstrasse 60

8765 Zürich

Tel. 098 765 43 21

Mobil 079 000 00 01

[email protected]

Geburtsdatum 10.März 1983

Geburtsort Zürich

Familienstand ledig

Abschluss Master of Science in Business and Economics

Angestrebte Tätigkeit Brand Managerin

Bewerbungsunterlagen

für die Feuer AG

z. Hd. Michael Merz

Unser «klassischer Bewerbungsvor-schlag» verzichtet fast gänzlich auf grafische Finessen.Mit der Gewichtung des Textes zur rechten Seite hin, erhalten Sie eine übersichtliche und klare Strukturie-rung des Lebenslaufs.

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Page 50: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Studium

Master of Science in Business and Economics (MSc)

Universität Basel

01.2007 – 03.2010

Bachelor of Science in Betriebsökonomie FH

Fachhochschule Nordwestschweiz

Major: Marketing

Minors: Brand Management und Corporate Identity

B2B/Industriegütermarketing

Dienstleistungs- und Non-Profit-Marketing

Entrepreneurship

Bachelor-Thesis: Hotel Royal Care

Marketingkonzept (Note 6)

08.1999 – 07.2002

Studienarbeit

Entstehung und Begründung von Unternehmens-

kodizes.

09.2006 – 12.2006

Projektarbeit

Total Print Management: «Konzept zur Optimierung

der Druck- und Kopier-Infrastruktur» für die Ge-

meinde Reinach, BL. (Note 6)

01.2005 – 08.2005

Curriculum Vitae

Ausbildung

Kaufmännische Berufsmaturität

Eidg. Berufsmaturität

06.2003

Handelsmittelschule Reinach

Eidg. Handelsdiplom

08.1999 – 07.2002

Sekundarschule Therwil 08.1996 – 07.1999

Neben den persönlichen Daten gibt es zwei Varianten Ihren Lebenslauf zu gliedern. Die chronologische Version, von der Schulbildung bis zur heutigen Tätigkeit gilt als die bekannteste. Spannender und in-formativer ist sicherlich die fran-zösische oder auch amerikanische Form, die wie in diesem Beispiel dargestellt, in der Zeitachse zurück-geht.

Angaben zur Primarschule können Sie getrost weglassen.

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Berufserfahrung

iVers Communications AG

Produktmanagerin u. a. für iVers.ch

15.09.2007 – 15.02.2007

Manor AG, Hauptsitz Basel

Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung,

Abteilung Versicherungen.

01.08.2002 – 31.05.2003

Manor AG, Hauptsitz Basel

Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung,

Abteilung Pensionskasse.

16.09.2001 – 11.11.2001

Curriculum Vitae

Studentische Tätigkeiten

Moderatorin und BWL-Beauftragte am

Online-Forum uniboard.ch

10.2006 – 03.2008

Ruder-Trainerin, ASVZ, Zürich 10.2002 – 06.2005

Matura Typus E

Kantonsschule St. Margrethen (SG)

08.1998 – 06.2002

Sprachen

Deutsch Muttersprache

Englisch Business English Certificate Higher, BEC Higher

First Certificate in English (FCE)

Französisch mündlich: sehr gut, schriftlich: gut

Italienisch Diplôme d’Études en Langue Française (DELF)

A1 bis A5

Sprachaufenthalte 13.11.2002 – 26.11.2002 – Norwich, England Sommer 1999 – La Ciotat, Südfrankreich

Als Hochschulabsolvent können Sie sich schlicht und ergreifend nicht auf eine umfangreiche Beruf-spraxis berufen. Hinweise auf stu-dentische Tätigkeiten und Praktika können Sie positiv aus dem Bewer-berpool hervorheben.

Wird in der Stellenanzeige eine oder mehrer Fremdsprachen er-wähnt, können Sie davon ausge-hen, dass Ihre sprachlichen Kennt-nisse beim Vorstellungsgespräch überprüft werden.

Hobbys, besser noch Interessen, lassen Rückschlüsse auf Ihre Persönlichkeit zu. Unter Umstän-den werden sportliche Aktivitäten oder Vereinsarbeit mit sozialer Kompetenz oder Vertrauen in Ihre Person gleichgesetzt.

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Page 52: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Studentische Tätigkeiten

10.2006 – 06.2008 Moderatorin und BWL-Beauftragte am

Online-Forum uniboard.ch

10.2004 – 06.2007 Ruder-Trainerin, ASVZ, Zürich

Sprachen

Deutsch Muttersprache

Englisch mündlich: verhandlungssicher

schriftlich: sehr gut (First Certificate)

Französisch mündlich: sehr gut, schriftlich: gut

Italienisch Grundkenntisse

Besondere Kenntnisse

Microsoft Office Word, Excel, PowerPoint, Outlook: sehr gute

Anwenderkenntnisse

SAP R/3 gute Anwenderkenntnisse

Interessen

Rudern, Snowboarden, Tanzen, Spanische Küche

Zürich, 15. April 2009

Curriculum Vitae

Informatikkenntnisse

Microsoft Office Sehr gute Kenntnisse

Zertifikat Schweizerisches Informatik Zertifikat

für Anwender (SIZ)

Extracurriculare Aktivitäten

Projektteilnahme

Februar und März 07

«Networking New York» (Fachhochschule Nordwest-

schweiz, Hochschule für Wirtschaft)

— Theoretische und fachliche Vertiefung des

Themenbereichs «Professional Networking».

— Bearbeitung von Case Studies aus der Wirtschaft,

Workshops, Seminare, Gast-Vorträge.

— Vorbereitungswoche plus zwei wöchiger USA-

Aufenthalt in New York und Boston.

Interessen

Lesen Sachbücher, Biographien

Sport Tennis

Reisen Nord- und Südamerika

Zürich, 15. April 2010

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Page 53: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Zeugnisse

Master of Arts, Universität ZürichBachelor of Arts, Universität ZürichMatura-Zeugnis, Kantonsschule St. Margrethen

Praktika

Praktikumsnachweis, Institut für Marketing und Handel, ZürichPraktikumsnachweis, AAA International AG, Genf

Weiterbildungsbescheinigungen

SAP-Anwenderzertifikat, Einkauf, ZürichTrainerzertifikat «Rowing», Zürich

Sprachzertifikate

FCE First Certificate in English, ILS Hamburg

Inhaltsverzeichnis Anlagen

Zeugnisse

Master of Science in Business and Economics (MSc),

Universität Basel

Bachelor of Science in Betriebsökonomie,

Fachhochschule Nordwestschweiz

Matura-Zeugnis, Reinach

Praktika

Praktikumsnachweis, iVers Communications AG, Zürich

Praktikumsnachweis, Manor AG, Basel

Weiterbildungsbescheinigung

Schweizerisches Informatik Zertifikat für Anwender (SIZ)

Trainerzertifikat «ASVZ», Zürich

Sprachzertifikate

BEC Higher First Certificate in English (FCE)

Bei Zeugnissen ist es nicht unbe-dingt erforderlich, alle anzufügen. Es gilt aber grundsätzlich, immer den höchsten Ausbildungsab-schluss beizufügen.

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Page 54: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Wir suchen Hochschulabsolventen für unser

Academic Inside Program (AIP)

In einem 18-monatigen Traineeprogramm werden Sie gezielt und praxisnah auf die Über-nahme einer anspruchsvollen kommerziellen Führungsposition im Verkauf als Direktions-assistent oder im Einkauf als Buyer vorbereitet.

Zum Traineeprogramm:In den ersten 12 Monaten erhalten Sie einen vertieften Einblick in die Welt des Warenhauses und des Einkaufs. Anschliessend werden Sie individuell während 6 Monaten auf die Über-nahme der Ihren Präferenzen und Kompetenzen entsprechenden Führungsposition vorbe-reitet.

Wir bieten:• Hervorragende Perspektiven• Die Möglichkeit, rasch Verantwortung übernehmen zu können• Einen wirksamen Mix zwischen „Learning by doing“ und spezifischen Trainings• Die Garantie einer wirksamen Betreuung

Sie bieten:• Bachelor- oder Masterabschluss vorzugsweise in Studienrichtungen mitbetriebswirtschaftlichem Hintergrund• Begeisterung für den Detailhandel• Hohe Mobilität innerhalb der Schweiz• Ausgezeichnete Sprachkenntnisse in deutsch, französisch und englisch

Lust auf eine Karriere im Detailhandel? Ein Einstieg in das Traineeprogramm ist jederzeit möglich. Michael Merz, Leiter HR-Management, freut sich auf den persönlichen Kontakt und auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder per Post.

Feuer AG, Michael Merz, Mülhauserstrasse 50, 4056 BaselTel. +41 (0)61 686 12 65, [email protected]

Die grafisch gestaltete Bewerbung

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Page 55: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Zürich, 15. April 2010

Ihre Anzeige auf diplom.ch vom 5. April 2010

Academic Inside Program (AIP)

Sehr geehrter Herr Merz

Vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewer-

bungsunterlagen, da mich das Academic Inside Program ausserordentlich interessiert und mei-

nen beruflichen Wünschen entspricht.

Anfang 2010 habe ich mein Master of Science in Business and Economics abgeschlossen. Wäh-

rend des Studiums habe mich bereits intensiv mit Fragen zu Strategie- und Konzeptentwicklung

befasst. Neben diesen fundierten Kenntnissen verfüge ich zusätzlich über den praxisbezogenen

Einblick in Projektführung bei Produkteinführungen und -überarbeitungen. Ein hoher Leistungs-

anspruch und meine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft runden mein Profil ab.

Sehr gerne möchte ich das Academic Inside Program für den Einstieg in eine Karriere im Detail-

handel nutzen und mein Wissen im Bereich Strategie- und Konzeptentwicklung, sowie mein

Engagement bei Feuer AG einbringen.

Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören und verbleibe

Mit freundlichen Grüssen aus Zürich

- Lebenslauf

- Anlagen

Herr

Michael Merz

Feuer AG

Mülhauserstrasse 50

4056 Basel

Maria Musterfrau

Musterstrasse 60

1234 Zürich

Tel. 098 765 43 21

[email protected]

Das Anschreiben wird augen-scheinlich nicht verändert. Einen kleinen grafischen Eingriff haben wir dennoch vorgenommen – mit grosser Wirkung wie sich später zeigen wird, denn damit legen wir den Grundstein für ein eigenes Briefpapier.

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Maria Musterfrau

Musterstrasse 608765 Zürich Tel. 098 765 43 21Mobil 079 000 00 [email protected]

Geburtsdatum 10.März 1983

Geburtsort Zürich

Familienstand ledig

Abschluss Master of Science in

Business and Economics

Angestrebte Tätigkeit Brand Managerin

Bewerbungsunterlagen

für die Feuer AG z. Hd. Michael Merz

Unser Beispiel greift den «klas-sischen Bewerbungsvorschlag» von Seite 51 auf. Um Werbung in eigener Sache zu machen, bedarf es neben einer übersichtlichen Strukturierung auch einiger grafischer Finessen, um aufzufallen.

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Page 57: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Studium

Master of Science in Business and Economics (MSc)

Universität Basel

01.2007 – 03.2010

Bachelor of Science in Betriebsökonomie FH

Fachhochschule Nordwestschweiz

Major: Marketing

Minors: Brand Management und Corporate Identity

B2B/Industriegütermarketing

Dienstleistungs- und Non-Profi t-Marketing

Entrepreneurship

Bachelor-Thesis: Hotel Royal Care

Marketingkonzept (Note 6)

08.1999 – 07.2002

Studienarbeit

Entstehung und Begründung von Unternehmens-

kodizes.

09.2006 – 12.2006

Projektarbeit

Total Print Management: «Konzept zur Optimierung

der Druck- und Kopier-Infrastruktur» für die Ge-

meinde Reinach, BL. (Note 6)

01.2005 – 08.2005

Curriculum Vitae

Ausbildung

Kaufmännische Berufsmaturität

Eidg. Berufsmaturität

06.2003

Handelsmittelschule Reinach

Eidg. Handelsdiplom

08.1999 – 07.2002

Sekundarschule Therwil 08.1996 – 07.1999

Die zusätzliche Adressangabe erleichtert nicht nur die Kontakt-aufnahme, sondern hilft dem Per-sonalverantwortlichen ein «ver-lorengegangenes» Blatt der richtigen Bewerbungsmappe zu-zuordnen.

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Page 58: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Berufserfahrung

iVers Communications AG

Produktmanagerin u. a. für iVers.ch

15.09.2007 – 15.02.2007

Manor AG, Hauptsitz Basel

Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung,

Abteilung Versicherungen.

01.08.2002 – 31.05.2003

Manor AG, Hauptsitz Basel

Praktikum, Division Finanzen & Verwaltung,

Abteilung Pensionskasse.

16.09.2001 – 11.11.2001

Curriculum Vitae

Studentische Tätigkeiten

Moderatorin und BWL-Beauftragte am

Online-Forum uniboard.ch

10.2006 – 03.2008

Ruder-Trainerin, ASVZ, Zürich 10.2002 – 06.2005

Matura Typus E

Kantonsschule St. Margrethen (SG)

08.1998 – 06.2002

Sprachen

Deutsch Muttersprache

Englisch Business English Certifi cate Higher, BEC Higher

First Certifi cate in English (FCE)

Französisch mündlich: sehr gut, schriftlich: gut

Italienisch Diplôme d’Études en Langue Française (DELF)

A1 bis A5

Sprachaufenthalte 13.11.2002 – 26.11.2002 – Norwich, England Sommer 1999 – La Ciotat, Südfrankreich

Einer grafischen Überarbeitung der Bewerbungsmappe sollten auch in-haltliche und struktuarelle Ände-rungen folgen. Zu diesem Zweck fügen wir noch eine spezielle, per-sönliche Seite hinzu.

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Page 59: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Curriculum Vitae

Informatikkenntnisse

Microsoft Offi ce Sehr gute Kenntnisse

Zertifi kat Schweizerisches Informatik Zertifi kat

für Anwender (SIZ)

Extracurriculare Aktivitäten

Projektteilnahme

Februar und März 07

«Networking New York» (Fachhochschule Nordwest-

schweiz, Hochschule für Wirtschaft)

— Theoretische und fachliche Vertiefung des

Themenbereichs «Professional Networking».

— Bearbeitung von Case Studies aus der Wirtschaft,

Workshops, Seminare, Gast-Vorträge.

— Vorbereitungswoche plus zwei wöchiger USA-

Aufenthalt in New York und Boston.

Interessen

Lesen Sachbücher, Biographien

Sport Tennis

Reisen Nord- und Südamerika

Zürich, 15. April 2010

Die «Dritte Seite» bietet Ihnen eine zusätzliche Möglichkeit, die Auf-merksamkeit des Personalverant-wortlichen auf Ihre Bewerbung zu richten. Viele Dossiers werden nur «über-flogen». Das Augenmerk richtet sich meist jedoch auf das Foto und vermehrt auf die ungewöhnliche «Dritte Seite».Greifen Sie Elemente aus dem Lebenslauf auf, unterstreichen Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und Ihre Motivation. Warten Sie dabei mit Argumenten auf und schreiben Sie keinen Roman.

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Page 60: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Inhaltsverzeichnis Anlagen

Zeugnisse

Master of Science in Business and Economics (MSc),

Universität Basel

Bachelor of Science in Betriebsökonomie,

Fachhochschule Nordwestschweiz

Matura-Zeugnis, Reinach

Praktika

Praktikumsnachweis, iVers Communications AG, Zürich

Praktikumsnachweis, Manor AG, Basel

Weiterbildungsbescheinigung

Schweizerisches Informatik Zertifi kat für Anwender (SIZ)

Trainerzertifi kat «ASVZ», Zürich

Sprachzertifikate

BEC Higher First Certifi cate in English (FCE)

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Page 61: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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«Welchen Wert legen Sie auf Noten? Kann man schlechte Noten aus gleichen?»

«Schlechte Noten können beim Einstieg in die Berufswelt hinderlich sein. Mit wachsender Berufserfahrung hingegen wird der berufliche Leistungsausweis viel wichtiger als Noten. Menschen entwickeln und verändern sich im Laufe der Zeit. Zudem sind gute Noten kein Garant für gute Mitarbeiter.»

daniel maltaric, hr manager – swiss life private placement life insurance

«Noten sind ein Spiegelbild der Leistungen des Kandidaten, die man jedoch differenziert betrachten sollte. Wenn ein Kandidat durchgängig gute Noten hat, ist dies sicherlich ein Pluspunkt, jedoch nützen sehr gute Noten nichts, wenn die Fachkompetenz, die Persönlichkeit sowie die Berufs-erfahrung nicht den Anforderungen der Stelle entsprechen. Insbesondere bei Bewerbern mit mehrjähriger Berufserfah-rung sind aus Unternehmersicht Noten und Leistungsnach-weise ein Punkt im gesamten Bewertungsbild, die man nicht überbewerten sollte. Ein Hochschulabsolvent und Lehr-abschlussgänger, ohne Berufserfahrung mit durchgängig schlechten Noten, hat hier Nachteile, weil er darüber hinaus keine Leistungsnachweise hat, die sie schlechten Noten ausgleichen können.»

dr. kerstin freier, human resources manager – johnson & johnson

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

weitere Antworten auf

Page 62: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Die Online-Bewerbung

Sie lesen im Internet eine interessante Stellenbeschreibung und anstelle der Postadresse finden Sie eine E-Mai l-adresse, sowie einen Link zu einem Online formular. Mit wenigen Klicks zum Traumjob klingt verlockend, doch halt auch hier gibt es einige Regeln die Sie unbedingt befolgen sollten.

Wie viele Unternehmen bieten Online-Stellenbörsen oder Absolventenplatt-formen den Bewerbern an, Ihre Unterlagen digital, sei es per E-Mail, Formular oder Datenbank geniertes PDF-Format, zu über-mitteln. Vor allem der sorglose Umgang mit den digitalen Bewerbungen missfällt dabei den Personalverantwortlichen. Weit mehr als die Hälfte der Unterlagen sind schlecht formatiert, haben ein zu hohes Datenvolumen, weisen formale oder Rechtschreibfehler auf. Ein weiteres Manko: Viele Bewerber schicken unver-langt eine Unmenge an Dateien mit. Schon im Vorfeld können Sie viele Fehler ver-meiden. Lesen Sie den Text des Inserats aufmerksam durch. Wünscht das Unter-nehmen darin explizit eine Bewerbung via Internet oder die E-Mailadresse bein-haltet den Namen des Ansprechpartners, wie beispielsweise [email protected], dann beachten Sie bitte die nachfolgenden Regeln:

10 Regeln für die E-Mail Bewerbung

1 – Legen Sie sich eine seriöse Email-Adresse zu.

Gratis E-Mail-Adressen gibt es zuhauf. Be-sitzen Sie keinen eigenen Domainnamen, empfiehlt es sich eine Adresse aus dem Vor- und Nachnamen zu wählen. In diesem speziellen Fall: [email protected] ist eine, [email protected] definitiv nicht.

2 – Geben Sie Ihre Kontakt-daten in der Signatur an.

Die Signatur ist ein Textbaustein, der mit jeder ausgesandten Mail verschickt wird. Im Normalfall wird die Signatur automa-tisch unten in die Mail eingefügt. Die Si-gnatur enthält alle persönlichen Angaben, die Sie dem Empfänger zur Kenntnis geben wollen, also Name, Adresse, Telefonnum-mer, E-Mail-Adresse etc. Verzichten Sie darauf die Signatur als Grafik anzulegen, die Spamfilter vieler Unternehmen reagie-ren unter Umständen recht unbarmherzig auf Ihre Bewerbung. Wer möchte schon im Junkordner landen, anstatt auf dem Com-puter des HR-Managers?

3 – Wählen Sie einen aus-sagekräftigen Betreff.

Anhand der Betreffzeile kann der Empfän-ger schnell selektieren, welche E-Mails wichtig sind und welche nicht. Durch eine

geschickt gewählte Betreffzeile können Sie sich ausserdem von den anderen E-Mails im Posteingang abzuheben. «Hallo, oder Guten Tag» ist kein Betreff, «Bewer-bung auf die in der NZZ vom 10.03.2009 ausgeschriebene Stelle in Ihrem Unter-nehmen nach Telefongespräch mit Frau Marlis Muster vom 11.03.2009» ebenfalls nicht. Gehen Sie klar auf Ihr Anliegen ein, beispielsweise «Bewerbung als Trainee/Ihr Name/Ihre domain.com»

4 – Achten Sie auf das richtige Format!

Aus Sicherheitsgründen nutzen viele Un-ternehmen E-Mail-Programme, die auch gängige Formatierungen, die mit Program-men wie Outlook erstellt wurden, blocken. Verschiedene Schriftarten, Bildern und Fett-Schrift werden somit nicht dargestellt und schlimmstenfalls verzerrt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte E-Mails im Nurtext-Format versenden. Auf Verzie-rungen und Hintergrundbilder sollte man generell verzichten.

5 – Attachments mit Be-dacht versenden.

Für alle angehängten Dateien gilt: Nur Un-terlagen mitsenden, wenn diese auch aus-drücklich verlangt werden! Sind Sie den-noch unsicher, welche Formate akzeptiert werden, dann rufen Sie beim Personal-büro an.

» Keine selbstausführenden exe-Dateien mitsenden, diese werden zu 99% im Fir-mennetz herausgefiltert oder als Spam markiert.

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Page 63: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

» Die Dateigrösse sollte 1 bis 2 MB nicht überschreiten.» In Word-Dokumenten Makros unbedingt deaktivieren und vor dem Versenden auf Viren prüfen.

Fassen Sie Ihre gesamte Bewerbung mit Deckblatt, Lebenslauf und eingescannten Zeugnissen in einem Adobe PDF-Doku-ment zusammen. Der Vorteil dabei, auch Formatierungen und grafische Elemente werden übernommen und korrekt darge-stellt. Wenn möglich fassen Sie die Doku-mente zusammen und bezeichnen diese mit Ihrem Namen.

6 – Keine Massen-E-Mail senden!

Wer seine Bewerbungs-Mail an eine all-gemeine Firmen-Adresse wie «[email protected]» schreibt, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht, denn was bei der schriftlichen Bewerbung zählt, zählt auch bei einer Online-Bewerbung. Versuchen Sie sich telefonisch nach dem Ansprechpartner zu erkundigen, statt an eine Sammeladresse oder einer Gruppe von Personen zu schreiben. Vorteil: Sie könnten sich auf dieses Telefonat auch gleich im Einstieg Ihres Anschreibens be-ziehen. Wichtig: Schicken Sie auf keinen Fall Massen-E-Mails ohne persönliche An-passung an das Unternehmen.

7 – Eine höfliche Anrede.

Den Namen der Kontaktperson herauszu-finden sollte wirklich nicht schwer sein. Häufig kann man auch den Namen anhand der E-Mail-Adresse ableiten, z.B. Reto.Mu-

[email protected]. Zur Not sollte dies telefonisch abgeklärt werden. Hat man den Namen des Ansprechpartners ausfin-dig gemacht, sollte man ihn auf jeden Fall in der Anrede verwenden: «Sehr geehrter Herr Muster».

8 – Verwechseln Sie die E-Mail-Bewerbung nicht mit einer SMS!

In Ihrer E-Mail sollten sie schnell Ihr An-liegen auf den Punkt bringen. Hier kann man etwas komprimierter als bei norma-len Briefen vorgehen, aber schreiben Sie auf keinen Fall im SMS-Stil. Zu lange Texte liest man nicht gerne am Bildschirm. Ist der Text unübersichtlich oder zu lang, wird er nur grob überflogen. Achten Sie auf je-den Fall auf die richtige Rechtschreibung. Die meisten E-Mail-Bewerbungen schei-tern an Flüchtigkeits- und Rechtschreib-fehlern.

9 – Die Verabschiedung sollte nicht das Ende Ihrer Bewerbung sein.

Hier gilt ebenfalls: Die Regeln der klas-sischen Bewerbung sind auch für die Web-Variante gültig. Man endet die E-Mail mit einem Verbleib oder Dank wie: «Ich werde mir erlauben, diesbezüglich in den näch-sten Tagen auf Sie zuzukommen.», «In der Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit verbleibe ich mit freundlichen Grüssen.» oder «Auf eine persönliche Begegnung mit Ihnen freue ich mich.» etc.

10 – Die Sekunde vor dem Senden – die finale Kon-trolle.

Vor dem Abschicken sollten Sie Ihre E-Mail noch einmal gründlich durchlesen und überprüfen, ob Sie sich an alle Regeln gehalten haben. Ein einfacher Klick auf den Senden-Button verleitet leider immer wieder zur Unachtsamkeit. •

Profilerstellungsliste S.64

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Page 64: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Sehr geehrter Herr MerzVielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen, da mich das Academic Inside Program ausserordentlich interessiert und meinen beruflichen Wünschen entspricht.

Kurz zu meinem Profil:

• Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Zürich• Schwerpunkt des Studiums: Marketing und Handel• Praktika im Bereich Marketing in namhaften Unternehmen in Zürich und Genf• Fundierte Kenntnisse aller gängigen Office-Programme, • Praxisbezogener Einblick in Projektführung bei Produkteinführungen und -überarbeitungen

Sehr gerne möchte ich das Academic Inside Program für den Einstieg in eine Karriere im Detailhandel nutzen und mein Wissen im Bereich Strategie- und Konzeptentwicklung, sowie mein Engagement bei Luft AG einbringen.

Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören und verbleibe

Mit freundlichen Grüssen aus ZürichMaria Musterfrau

..........................................................Maria Musterfrau Musterstrasse 601234 Zürich Tel. 098 765 43 [email protected]

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Page 65: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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«Wenn die Bewerbung gut ist, d.h. der Bewerber sehr gute Qualifikationen für die Stelle mitbringt, steht eine Online-bewerbung einer Papierbewerbung in nichts nach. Für beide Bewerbungsarten gilt: Wichtig sind gut strukturierte, klar auf den Punkt gebrachte Informationen sowie saubere Kopien bzw. Scans.»

dr. kerstin freier, human resources manager – johnson & johnson

«Bei BCG zählt der Inhalt der Bewerbungsmappe und nicht die Aufmachung. Darum machen wir auch keinen Unterschied zwischen Papier- und Online-Bewerbungen und behandeln diese als vollkommen gleichwertig.»

eva schneider, recruiting director – the boston consulting group

«Wie macht man bei Onlinebewer-bungen die fehlende Möglichkeit des Auffallens durch eine aufwändige Bewerbungsmappe wett?»

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

weitere Antworten auf

Page 66: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Erstelle dein Profil zur Vorbereitung

Mein berufliches Ziel

Meine fachlichen Qualifikationen/Abschlüsse

Berufsausbildung/-en

Studium/Abschlussjahr

Berufserfahrung

Spezialisierung

zusätzliche Erfahrungen

Spezifische Branchenkenntnisse

Weitere Kenntnisse/Sprachen

Frühere Arbeitgeber (auch Praktika oder Nebenjobs)

Meine persönlichen Qualifikationen

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BEWERBUNG

Page 67: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Tipps und Tricks

Richtig bewerben auf Englisch

Viele international operierende Unternehmen verlangen eine Bewerbung auf Englisch. Dabei reicht es nicht, die deutsche Bewerbung nur ins Englische zu über-setzten, denn auch hier gibt es Vorgaben die zu berücksichtigen sind. Erhält und erwartet in der Schweiz ein Personalverantwortlicher ein aufwendiges Bewerbungs-dossier, reichen dem HR-Manager in England, Australien und den USA zwei Dokumente. Neben inhaltlichen und formalen Punkten werden die arbeitsrelevanten Leistungen stärker gewichtet als die Person selbst.

Formelle Unterschiede

besteht aus zwei dokumenten Wie Eingangs erwähnt, besteht eine Be wer-bungsmappe für das englischsprachige Ausland aus zwei Dokumenten, dem «covering letter», im amerikanischen: «cover letter», und dem Curriculum Vitae oft auch «personal resume» (oder nur «resume») genannt. Der Covering Let-ter entspricht dem deutschen Anschrei-ben und gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Erfahrungen und Kennt-nisse. Der Text sollte nicht mehr als eine Seite umfassen. Gestalterisch gibt es kei-ne festen Normen. Der eigenen Kreativi-tät wird etwas mehr Freiraum gewährt als in der Schweiz. Ein allzu wildes Layout ist

auch hier sicher kontraproduktiv. Qualifi-kation und Kenntnisse, die dem Unterneh-men nützen, sind wesentliche Vorteile und sollten klar aus dem Covering Letter her-vorgehen. Das Curriculum Vitae oder Per-sonal Resume ist grundsätzlich mit dem Lebenslauf vergleichbar und komplettiert die Bewerbung. Er ist umgekehrt chrono-logisch aufgebaut. Es werden keine Schul-zeugnisse, keine Abschlüsse und auch keine Arbeitszeugnisse beigelegt. Einge-schickte Bewerbungen kommen in den meisten Fällen nicht zurück.

der aufbau des lebenslaufsIn Grossbritannien und Australien ist der Lebenslauf mit «Curriculum Vitae» überschrieben. In den USA darf man im Personal Resume den eigenen Namen als

Überschrift verwenden. Drei Optionen stehen zur Verfügung: a) Der Lebenslauf kann entweder chrono-logisch, b) funktionell oder c) kombiniert also chronologisch und funktionell geglie-dert werden. 1. Die chronologische Übersicht bietet sich bei Bewerbern an, deren Arbeitsleben sich als lückenloser, klarer Karriereweg abzeichnen lässt. Die aktuellsten Qualifi-ka tionen gehören an die erste Stelle, die älteste wird zum Schluss erwähnt. Diese umgekehrte Chronologie führt den Perso-nalverantwortlichen von der Gegenwart in die Vergangenheit. 2. Wer Lücken, arbeitslose Abschnitte oder gar vollkommen verschiedene Tätig-keiten im Arbeitsleben aufweist, sollte sich für die funktionale Gliederung des Lebenslaufs entscheiden. Die wichtigste Qualifi kation steht vorn, die anderen fol-gen nachgeordnet. Gelingt es einen Bezug zur jeweiligen Arbeitsstelle herzustellen, wirkt das durchaus positiv auf die Bewer-bung. 3. Die Kombination. Hier werden die Stärken der beiden anderen Varianten ver-eint und geben ein umfassendes Bild über den Kandidaten ab.

zeugnisseDie Bedeutung der Zeugnisse im englisch-sprachigen Raum unterscheiden sich grund legend zum deutschsprachigen. Während in der Schweiz die Unterlagen nur mit den Zeugnissen vollständig sind, verzichtet man in den USA und Grossbri-tannien auf diese Dokumente. Ebenso sollten keine Angaben zu Nationalität, Reli gion, Familienstand, Geburtsort oder Geburtsdatum gemacht werden. Das Foto entfällt und der Lebenslauf wird nicht un-terschrieben.

«Der Covering Letter entspricht dem deutschen Anschreiben und gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Erfahrungen und Kenntnisse.»

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BEWERBUNG

Page 68: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

die äussere formDas Anschreiben muss auf eine Seite pas-sen, für den Lebenslauf gilt diese strenge Begrenzung nicht. Im Gegenteil: Der Le-benslauf darf sich über mehrere Seiten strecken. Eine klare Struktur sorgt idealer-weise dafür, dass der Personalverantwort-liche schon nach wenigen Sekunden die Schlüsselqualifikationen des Bewerbers fin det, und animiert ist weiterzulesen. Dabei zu beachten: Die Gliederung sollte auch für Fremde nachvollziehbar sein.

Inhaltliche Merkmale

das anschreibenOb sich die Absenderadresse nun rechts-bündig oder in der Kopfzeile des Doku-ments befindet spielt keine Rolle. Wichtig ist allerdings das richtige Datumsformat zu wählen. Für den angelsächsischen Raum gilt: TT.MM.JJJJ – 18 March 2009, im ameri kanischen hingegen: MM/TT/JJJJ – March 18, 2009. Es folgt die Empfänger-adresse. Das Anschreiben richtet sich an einen konkreten Ansprechpartner. Es muss informa tiv, kurz und klar gegliedert sein. Das unpersönliche «Dear Sir/Ma-dam», den Bewerbern überlassen, die kei-ne Motiva tion und kein Interesse an den ausgeschriebenen Stellen zeigen. Nach der Einleitung beschreibt der Bewerber, warum er sich für diese Stelle interessiert und wieso er ge eignet ist. Für eine höfliche Verabschiedung ist «Kind regards» viel zu lässig, passender

ist «Yours sincerely». Die Abkürzungen «Enc.» oder «Encs.» für Enclosures weisen auf den beigefügten Lebenslauf in der An-lage hin, der aber nicht wie in der Schweiz üblich einzeln aufgeführt wird.

passende berufsbezeichnungenDa im amerikanischen Raum fachliches Können in der Praxis vermittelt wird, gibt es einige Ausbildungen, die weder mit Prüfungen und Noten abgeschlossen werden. Somit ist es relativ schwierig, für die deutsche Berufsbezeichnung auch eine entsprechende Übersetzung zu fin-den. Mittlerweile bekommt man in den unterschiedlichsten Blogs jedoch schnell Hilfe oder Hinweise zu Linklisten mit den entsprechenden Übersetzungen.

Unterschiede Bewerbung Englisch/Deutsch

» Im Lebenslauf auf Englisch gibt es kein:

•Bewerbungsfoto

•Zeugnissewerdennichtbeigelegt

keine Angaben zu:

•Geburtsort

•Familienstand

•ethnische/religiöseZugehörigkeit

•Grundschule

•Gehaltsvorstellungen

•aktuellenDatum

•Lebenslaufwirdnichtunterschrieben

•Nationalität(nurUSA)

•Geburtsdatum(nurUSA)

» Die englische Bewerbung besteht nur aus Bewer-

bungsschreiben und Lebenslauf.

» Das Anschreiben heisst im Englischen Covering

Letter in den USA, Australien, etc. Cover Letter

» In Irland, Grossbritannien und Schottland heisst

der Lebenslauf Curriculum Vitae (CV), im übrigen

englischsprachigen Teil der Welt Personal Resume

oder auch nur Resume.

» Der Lebenslauf auf Englisch ist reverse chrono-

logical, d.h. Sie beginnen mit den aktuellsten

Erfahrungen an und enden mit den am weitesten

zurückliegenden.

«Es ist schwierig für die deutsche Berufsbezeichnung auch eine entsprechende Übersetzung zu finden.»

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Page 69: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

covering letter und personal resume

Berücksichtigen Sie alle Punkte, die wir Ih-nen auf den letzten Seiten dargestellt ha-ben, so sollten Sie nun in der Lage sein sich mit unserem Beispiel auseinander zu setzen. Egal welcher Job Sie interes-siert, sei es im Bankenbereich, in der IT-Branche oder im Industriesektor, Ihr Ziel

ist es, ein Vorstellungsgespräch zu ergat-tern. Fokussieren Sie die formalen und in-haltlichen Unterschiede und entwickeln Ihr persönliches Werbeprospekt. Schon in wenigen Sekunden müssen Sie mit Ih-rer Bewerbung das Interesse des Perso-nalverantwortlichen erwecken können.

Mithilfe einer übersichtlich strukturierten Gliederung zeichnen Sie ein positives Bild Ihrer selbst und empfehlen sich mit Ihren Fähigkeiten und Kenntnissen, auf die ge-wünschte Stelle. •

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Page 70: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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Gehen Sie gezielt auf die Anforde-rungen in der Stellenausschreibung ein. Machen Sie deutlich, dass Sie sich den Herausforderungen bereit-willig stellen.

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bewerbung

Page 71: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Musterstrasse 60

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Tel. 098 765 43 21

Mobil 079 000 00 01

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Curriculum Vitae Maria Musterfrau

Unser Beispiel kommt mit einem Deckblatt. Dieses empfehlen wir Ihnen lediglich, wenn Sie sich für ein international tätiges Unterneh-men mit Sitz in der Schweiz oder benachbarten deutschsprachigen Raum bewerben.Hier gilt es Aufmerksamkeit und Sympathie zu erzeugen. So kann ein interessantes Foto Ihr Schlüssel zum Erfolg werden.

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bewerbung

Page 72: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

PERSONAL DETAILS

Name Maria Musterfrau

Address Musterstrasse 60

8765 Zürich

Tel +41 98 765 43 21

Email [email protected]

D.O.B 10 March 1982

Nationality Swiss

EMPLOYMENT

06.2008 – 11.2008 Institut for Marketing and Trade, Zurich

Scientific Assistant

Research for innovative Marketing Concepts in applied Science

∏ Working within a team of six people including writers, editors and

a print-buyer

∏ dealing with difficult and demanding clients in a calm and

polite manner

06.2007 – 09.2007 AAA International AG, Genève

Creation of a SuperUser Handbook

∏ Working within a given budget and finding cost-effective solutions

for design problems

∏ liaising with printers to produce final print

CuRRICuLuM VITAE

Eine klar strukturierte Bewerbung lässt den Personalverantwortlichen sofort die wichtigsten Fähigkeiten und Kenntnisse erkennen.Hier handelt es sich um eine angel-sächsische Bewerbung. Welche An-gaben wären in den USA nicht er-wünscht? Auf der Seite 69 finden Sie die nötigen Angaben.

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bewerbung

Page 73: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

LANguAgES

German excellent written and spoken

English excellent written and spoken

(First Certificate)

French fluent

Italian basic knowledge

ADDITIONAL SKILLS

Microsoft Office Word, Excel, PowerPoint, Outlook: excellent Knowledge

SAP R/3 excellent Knowledge

EDuCATION

September 2003 –

Febuary 2009 university of Zurich

Master's Degree in Marketing

Bachelor‘s Degree in Marketing

Studies included economics as second subject

August 1999 –

June 2003 Matura Typus E

Kantonsschule St. Margrethen (SG)

CuRRICuLuM VITAE

Sprachkenntnisse sollten so ehr-lich wie möglich gemacht werden. Das Beschönigen holt Sie, bei ei-nem möglichen Vorstellungsges-päch, schneller ein als erwartet. Nicht einmal eine Entschuldigung kann Sie aus der misslichen Lage befreien. Das Gespäch wird an die-sem Zeitpunkt für Sie dann zu Ende sein.

Die Angabe von ein bis drei Refe-renzen wird in einigen Fällen er-wartet. Durch das Hinzufügen von: «References available on request» können Sie dies umgehen.

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bewerbung

Page 74: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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Page 75: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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DASVORSTELLUNGSGESpRÄCH

Gratulation zur Einladung zum Vorstellungsgespräch ............................................................................. 74

Weder over- noch underdressed................................................................................................................. 76

Auf die Ausstrahlung kommt es an ............................................................................................................. 78

Nicht alles ist Gold, was im Lebenslauf glänzt .......................................................................................... 81

Selbstmarketing: So bringen Sie sich ins Gespräch ................................................................................ 83

«Zeigen Sie Ihre Energie, sind Sie direkt und ehr-lich und halten Sie Augenkontakt. Das macht Ein-druck.»A. Fürst-schmelzer – cAmpus recruiterin bei ubs

Page 76: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Wenn man Sie zu einem Interview einlädt, stehen Sie in der engeren Auswahl. Wäh-rend bei der Bewerbung darauf geschaut wird, ob die Grundanforderungen erfüllt sind, werden im Gespräch die Kompe-tenzen eingestuft und die Soft Skills so-wie das Verhalten bewertet. Man will Sie als Person kennenlernen. Denn die Unter-nehmen wollen nicht den besten sondern den richtigen Kandidaten einstellen – je-mand, der optimal ins Unternehmen, ins Team und in die Arbeitskultur passt. Denken Sie daran: Ein Vorstellungsge-spräch bietet Ihnen ebenfalls die Möglich-keit, die Firma kennenzulernen. Finden auch Sie heraus, ob Sie sich vorstellen können, für diese Firma zu arbeiten.

Gut vorbereitet ist halb GewonnenGehen Sie vorbereitet an ein Bewerbungs-gespräch. Wichtige Informationen über den Arbeitgeber finden Sie auf der Web-site des Unternehmens. Finden Sie he-raus, was die Firma von ihren Mitarbei-tenden erwartet. Ein Vorteil ist es, wenn Sie sich darüber mit jemandem unterhal-ten, der bereits im Unternehmen arbei-tet. Informieren Sie sich über die Bran-che und deren aktuelle Probleme. Lesen Sie kürzlich erschienene Artikel über das Unternehmen. Sie müssen kein Experte sein, aber zeigen Sie Ihre Kenntnisse über den Bereich. Und lesen Sie die Stellenbe-schreibung nochmals gut durch. Schreiben Sie sich ein paar Fragen auf, die Sie im Interview stellen möchten. Da-mit zeigen Sie Interesse und können sich am Gespräch aktiv beteiligen. Passen Sie aber auf, dass Sie keine Fragen stellen, deren Antworten man im Internet findet. Sie sollten zudem über Ihre Bewerbungs-unterlagen Bescheid wissen, die Sie ge-schickt haben. Klar wissen Sie auswen-dig, was Sie in Ihrem bisherigen Leben

gemacht haben, aber wenn man nervös ist, kann ein plötzliches Blackout auftre-ten. Idealerweise nehmen Sie Kopien der Unterlagen mit, auf denen Sie in einer sol-chen Situation nachschauen können.

Man wird Ihnen aber nicht nur Fragen zu Ihrem Lebenslauf stellen, sondern auch über Ihre persönlichen Kompetenzen und Ihre Werte. Sie müssen sich im Klaren sein, was Sie wollen, was Ihnen wichtig ist und was Sie vom Unternehmen sowie von der Position erwarten. Wer sich vor-bereitet hat, ist gelassener und wirkt da-durch selbstbewusst und authentisch im Gespräch.

You never Get a second chance to make a first impression

Die Begrüssung bei einem Interviewge-spräch ist wichtig. Achten Sie auf einen festen Händedruck, ohne zu quetschen. Halten Sie Augenkontakt mit Ihrem Gegen-über. An Ihrer Körpersprache kann man einiges über Ihre Persönlichkeit erfah-ren. Achten Sie auf eine aufrechte, offene Körperhaltung, die Selbstbewusstsein signalisiert. Es zeugt von Stärke, wenn Sie zugeben, dass Sie nervös sind. Das führt dazu, dass die Begegnung weniger krampfhaft ist. Kommen Sie nie zu spät zum Interview.

Das macht einen schlechten Eindruck. Planen Sie die Fahrt zum Interview einige Tage vorher und achten Sie auf die Wetter-verhältnisse. Rechnen Sie genügend Zeit ein, das Gebäude zu finden. Reicht es Ih-nen trotzdem nicht zur abgemachten Zeit dort zu sein, rufen Sie an und geben Be-scheid, dass Sie sich verspäten. Kleider machen Leute. Im Finanzbereich zum Beispiel gilt der klassische Business-Look: Anzug und Krawatte für Männer, Blu-se und Blazer für Frauen. Das Wichtigste ist allerdings, dass Sie nicht das Gefühl haben, sich zu verkleiden und sich trotz-dem wohl fühlen. Bleiben Sie dezent bei Ihrer Kleider- und Accessoire-Wahl.

punkten sie mit ehrlichkeitBei einem Interview will man etwas über Sie erfahren. Erzählen Sie von Ihren Ideen, Interessen und Erfahrungen. Man will wis-sen, wie Sie im Berufsalltag ein Problem angehen. Kurz gesagt: Man will herausfin-den, wie Sie ticken.

Wie bei jedem Gespräch geht es aber nicht nur darum selber zu reden, sondern auch zuzuhören. Wenn Ihnen eine Frage gestellt wird, hören Sie aufmerksam zu. Überle-gen Sie sich, was Ihr Gegenüber wirklich wissen will. Nehmen Sie sich Zeit, um zu antworten. Paraphrasieren Sie die Frage,

Gratulation!Im Vorstellungsgespräch punkten

Sagen Sie, warum Sie bei dem Unternehmen arbeiten möchten. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. c. Weber — cAmpus recruiter bei ubs

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vorstellunGsGespäch

Page 77: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

um zu sehen, ob Sie sie richtig verstan-den haben. Dadurch verschaffen Sie sich zudem etwas Zeit für Ihre Antwort. Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstan-den haben. Wenn Sie auf eine Frage keine Antwort haben, stehen Sie dazu. Nichts ist schlimmer, als wenn man im Nachhinein herausfindet, dass Sie geblufft haben.

Offene Fragen geben Ihnen die Chance sich auszudrücken. Das sollten Sie unbe-dingt zu Ihrem Vorteil nutzen. Geben Sie keine einsilbigen Antworten, sondern er-zählen Sie ruhig etwas mehr. Trotzdem sollten Sie irgendwann zum Punkt kom-men. Gerade wenn man von eigenen Bei-spielen und Erfahrungen erzählt, verliert man sich gerne. Bei spezifischen Fragen jedoch sollten Sie keine umständlichen Antworten geben. Dann will man eine kur-ze und klare Antwort von Ihnen hören. Betrachten Sie das Interview als ein Gespräch, wo auch Sie einen aktiven Part übernehmen. Bleiben Sie sich sel-ber. Sie müssen weder schauspielern, noch durch Übertreiben den Gegen- über von sich zu überzeugen zu versu-chen. Das Interview gibt Ihnen Gelegen-heit Ihr Wesen auf sympathische Art und Weise darzustellen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie ehrlich sind. Sprechen Sie in einer Sprache, die Sie auch sonst verwenden. Das lässt Sie authentisch wir-ken. Grundsätzlich will ein Unternehmen Menschen einstellen, die eine positive Grundhaltung haben, aber den selbst- kritischen Blick nicht verlieren. •

Ihre Checkliste

1. Bereiten Sie Antworten zur Ihren Stärken vor.Fragebeispiel: Welche Stärken haben sich bei Ih-

nen während dem Studium und/oder den bishe-

rigen Arbeitserfahrungen herauskristallisiert?

Wichtig dabei ist, dass Sie konkrete Beispiele und

Erlebnisse schildern können.

2. Bereiten Sie Antworten zu Ihren Schwächen vor. Fragebeispiel: Beschreiben Sie eine Situation in

der Sie aufgrund Ihrer Schwäche gescheitert sind.

Was haben Sie daraus gelernt?

3. Informieren Sie sich über die Branche, in der Sie arbeiten möchten. Fragebeispiel: Welche Bereiche interessieren Sie

besonders? Welche Bereiche waren kürzlich in den

Nachrichten?

4. Informieren Sie sich über das Unternehmen und die Position. Wenn Sie Details über das Business und die Kultur

einer Firma wissen, zeigt es, dass Sie sich damit

beschäftigt haben.

5. Kommen Sie auf den Punkt. Vor allem, wenn Sie Beispiele zu Ihren Stärken und

Schwächen bringen. Zeit ist ein wichtiger Faktor in

einem Interview.

6. Fragen Sie taktvoll, wenn Sie etwas nicht verstehen. Wenn Sie eine Frage haben, die nicht zum momen-

tanen Gesprächsthema passt, kommen Sie am

Ende darauf zurück.

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Page 78: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Weder over- noch underdressed

Dieser Knoten ist geeignet

für jede Art von Kravatte, für

Hemden mit schmalem bis

breiterem Kragen.

«Die Kleidung macht den Mann» bemerkte schon treffend 1800 Jahre vor Gottfried Keller der römische Rhetori klehrer Quintilian. Gerade in der heutigen Zeit liegt der Fokus stark auf dem äusseren Erscheinungsbild. So sollte das Outfit nicht nur etwas über den persönlichen Stil, sondern auch über die Persönlichkeit selbst aussagen. Dies zählt im Arbeitsleben wie bei einem Vorstellungsgespräch gleichermassen. Klingt es noch so abgedroschen, aber für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

von kopf bis fuss GestYltZur Kleidung gehört ebenfalls ein ge-pflegtes Äusseres. Ein Dreitagebart ist genauso wie das Ziegenbärtchen out! Ein Piercing quer durch die Nase verbie-tet sich bei einem Job mit Kundenkontakt von selbst, es sei denn, Sie bewerben sich in einem Tatoostudio, doch davon sehen wir einmal grosszügig ab. Was noch fehlt? Die Haare, selbstverständlich. So fern noch vorhanden. Ein sensibles Thema ge-wiss. Neben der Punkerfrisur sollten Sie dem wilden, «ich komme gerade aus dem Bett»-Look Einhalt gebieten und rechtzei-tig einen Coiffeur aufsuchen, um das zu bändigen was anderen schmerzlich fehlt. Hat Man(n) die passende Kopfform, um

den Gedanken den nötigen Freiraum zu gönnen – bitte, aber Vorsicht bei der Ra-sur! «Verliert man die Schuhe, so behält man doch die Füsse,» sagt ein altes Sprich-wort. Kommen Sie auf keinen Fall barfuss, mit Sneakers oder Sportschuhen. Wählen Sie farblich passende, geschlossene Halb-schuhe zu Ihrem Anzug.

der (mass-)anzuGHalten Sie kurz Inne, überlegen Sie gut. Wie hoch ist Ihr Budget und welche Krite-rien sollte er erfüllen? Muss es denn ein Anzug von der Stange, oder darf es auch mehr sein? Möchten Sie sich von Ihrer be-sten Seite zeigen, liegt eines klar auf der

Hand, der Massanzug schmiegt sich wie eine zweite Haut an Sie, kleine Schön-heitsfehler werden geschickt überdeckt und die Vorteile optimal betont. Die per-sönliche Beratung ist ein weiteres Plus. Preislich werden Sie ebenfalls keine gros-sen Unterschiede feststellen. Einfache massgeschneiderte Anzüge kosten zwi-schen 400 und 800 Franken.

over- & under-dressedFür ein Vorstellungsgespräch sollte man keineswegs under- aber noch weniger over-dressed sein. Die Kombination Jeans und Sakko trifft ähnlich wie der Smoking auf dieses Beispiel zu. Wer sich farblich an den jeweiligen Jahreszeiten orientiert, macht nichts falsch. Dunkle Töne eher in der kalten Jahreszeit, im Frühjahr und Sommer können Sie neben den helleren Tönen zudem noch auf leichtere Stoffe wechseln. Vertrauen Sie Ihrem Schnei-der, er berät Sie ausserdem ob der ausge-suchte Stoff und die Farben zu Ihnen pas-sen. •

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4

2

5

3

Im richtigen Outfit ans Bewerbungsgespräch

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VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Page 79: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Haare

No future war gestern, die Punkfrisur ist genauso tabu wie der Wildwuchs, deshalb alle paar Wochen zum Coiffeur. Die coole Glatze wirklich nur als letzte Möglichkeit, wenn es kaum noch spriesst.

Brille

Es muss kein teures Designmodell sein, doch auf eine 08/15 Discounterbrille sollten Sie lieber verzichten. Fühlen Sie sich mit Brille unwohl – verwenden Sie lieber Kontaktlinsen.

Bart

Ziegenbart und andere zeitgeistmässigeGesichtsbehaarung mag ja im Urlaub recht sein, bei einem Vorstellungsge-spräch sollten Sie sich dringend rasieren. Über den Dreitagebart müssen wir nun ja wohl nicht mehr diskutieren!

Hemd

Massgeschneidert muss nicht immer teuer sein und mit Initialen macht sich besser als jedes Label. Vermeiden Sie grelle Farben!

Krawatte

Konservativ modisch: keine Fun-Motive. Halstücher und Fliegen sind ebenso tabu wie eine übertrieben grosse Goldkette.

Anzug

Optimal ist eine Masskonfektion, die gibt es auch mit Studentenrabatt. Wenn von der Stange: Bitte die Etikette vom Ärmel abtrennen!

Socken

Sneakers sollten Sie vermeiden, deshalb: immer Kniestrümpfe, am besten schwarze oder solche im Ton der Schuhe.

Schuhe

Keine Flipflops, keine Gesundheitstreter. Am besten sind geschlossene Schuhe.

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Page 80: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Wie man sich kleidet, so hat man Erfolg! Alle Frauen wissen das. Wie «sexy» darf ich zum Vorstellungsgespräch? Was ist trendig und was nicht? Wie bekomme ich als Frau meinen Lieblingsjob? – Machen Kleider immer noch Leute? Doch das ist nicht alles. Natürlich geht es auch um Make-up und Frisur. Alles muss eben stimmen. Ausstrahlung ist wichtig und wer sich schön findet, der leuchtet auch von innen.

Wählen Sie Ihre Kleidung der Branche ent sprechend. Computerexperten oder Marketingexperten wollen Kreativität mit Jeans und T-Shirt beweisen. Bei Bankern ist Businesskleidung angesagt. Der Kunde erwartet ein vertrauenerweckendes ge-pflegtes Äusseres. Soll heissen: Kostüm, Hosenanzug oder im heissen Sommer auch mal ein Kleid. Je höher die Position, desto dezenter und formaler muss das Outfit sein.

bunt ist nicht Gleich buntIm Umgang mit Farben – ein heikles Thema gewiss, sind Frauen in ihrer Auswahl freier als Männer. Doch fallen Sie bitte nicht in den Farbtopf, der erste Eindruck ist zer-stört und die Chancen auf den Job meist sehr gering. Lässt sich guter Geschmack etwa lernen? Kurse dazu werden an den Universitäten und den Fachhochschulen nicht angeboten. Der Kreis schliesst sich, die Kleidung unterstützt also lediglich die eigene Persönlichkeit? Gottfried Keller verdreht just in diesem Moment wohl die Augen. Kleider machen Leute! Wichtig ist den eigenen Stil zu finden, die Kleidung sollte nicht zur Maskerade werden, denn

auch das wirkt sich auf Dauer negativ aus. Unsicherheiten können Sie gezielt durch eine professionelle und seriöse Beratung ausgleichen.

kein outfit ohne schuhe!Der moderne Knigge für Frauen kommt de-finitiv aus den Vereinigten Staaten, von der Ostküste, na, schon erraten? Gut, Sie haben recht, geben wir dem Kind einen Namen: New York. Spätestens seit «Sex and the city» ist klar Schuhe sind kein Ac-cessoire, Schuhe bedeuten für Frauen und das ist gewiss nicht negativ zu verstehen: das Leben. Manolo sei Dank! (*Anmer-kung der Redaktion: Manolo Blahnik, spa-nischer Schuhdesigner) Bei Schuhen sollten Sie im Vorstel-lungsgespräch auf Highheels verzichten, nicht nur um die Sturzgefahr zu umgehen, sondern auch mit Rücksicht auf den männ-lichen Hormonhaushalt. Halbhohe oder flache Schuhe sind ebenso modisch wie seriös. •

Checkliste

Haare dürfen offen getragen werden. Zeugt von

Selbstbewusstsein.

Brille oder Kontaktlinsen. Beides gut.

Hosenanzug oder Kombination sind genauso in

Ordnung wie Bluse und Poloshirt

Tiefer Ausschnitt und Bauchfrei sind absolute

NO-GOs.

Zu bunt angezogen gerät Ihre Autorität aus dem

Gleichgewicht.

Wählen Sie eine passende Handtasche nicht zu

gross und nicht zu klein.

Auf die Ausstrahlung kommt es anAls Frau modisch und trotzdem mit eigenem Stil ans Bewerbungsgespräch

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Page 81: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Haare

Besser selbstbewusst offen als streng mit Knoten, aber ein Schnitt, bei dem Sie nicht dauernd die Haare kokett aus dem Gesicht streichen müssen. Zur Farbe: Natur ist in.

Make-Up

Wer angemalt wirkt, macht etwas falsch. Dezente Farbtöne gelten auch für den Lip-penstift.

Parfüm

Dezent anwenden, ein Vollbad in den duftenden Essenzen dürfte doch recht teuer sein.

Bluse

Blusen sind eleganter als Tops oder Polo-hemden. Sie wirken professionell.

Kostüm

Deuxpièces mit Jupe oder Hose. Noch Fragen?

Brille

Das Modell sollte eher schlicht sein, denn schliesslich sind Sie eine Persön-lichkeit und keine Werbeträgerin für Designerbrillen. Auch hier gilt: Kontakt-linsen als Alternative wählen.

Jupe

So geschnitten, dass man sich beim Hinsetzen nicht exponiert fühlt. Knielan-ge Jupes wirken besser als kurze.

Strümpfe

Strümpfe sind Pflicht, auch im Sommer.

Schuhe

Keine Flipflops, keine Gesundheits-treter. Am besten sind geschlossene Schuhe. Pumps nur, wenn man auch da-mit laufen kann!

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Page 82: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

«Die Frage nach dem gewünschten Lohn – welche Strategie ist am besten?»

Was die HR-Experten und Expertinnen raten:

«Wir erwarten, dass der Kandidat eine gewisse realistische Vorstellung von seinem neuen möglichen Gehalt hat. Er/sie muss sich also auch auf solche Fragen vorbereiten, jedoch nicht unbedingt proaktiv das Thema angehen. Ericsson legt grossen Wert auf Fairness in der Lohnstruktur.»

bArbArA müller, heAd oF humAn resources sWitzerlAnd – ericsson

«Als Bewerber sollte man sich vor dem Gespräch infor mieren, ob die Einstiegsgehälter fix oder verhandelbar sind. Uni-Ab-solventen empfehlen wir, sich weniger am Einstiegslohn als am Arbeitsinhalt, den Aufstiegsmöglichkeiten, der Lernkurve und der mittelfristigen Lohnentwicklung zu ori-entieren.»

evA schneider, recruiting director – the boston consulting group

weitere Antworten auf

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Page 83: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Nicht alles ist Gold,was im Lebenslauf glänztEin Grundsatz für Bewerbung und Vorstellungsgespräch

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vorstellunGsGespäch

Bei Bewerbungen wird gelogen und geschönt, was das Zeug hält. Erfundene Arbeitgeber, falsche Zeugnisse und gekaufte Abschlüsse machen den Firmen die Rekrutierung schwer. Autor: mArcel speiser, tAgesAnzeiger.ch

«Alle lügen», sagt Peter Vonlanthen, «Be-werbungsbetrug ist weit verbreitet.» Kon-krete Zahlen kann der Geschäftsleiter des Kaufmännischen Verbandes Zürich zwar keine nennen - für die Schweiz gibt es sie schlicht nicht. Aber Vonlanthen weiss: «Viele Unternehmen fühlen sich von Be-werbungsbetrügern bedroht.» Kein Wunder bei dem Ausmass, wel-ches das Problem bereits angenommen hat: In Deutschland soll ein Drittel aller Bewerbungsdossiers zumindest kleinere Lügen enthalten. Die Schätzung stammt von Manfred Lotze, Wirtschaftsdetektiv in Düsseldorf und Spezialist für Bewer-bungsbetrug. Er weiss, dass rund 10 Pro-zent der deutschen Grossunternehmen be reits auf Betrüger hereingefallen sind. So etwas kann schnell ins Geld gehen: Die Re krutierung einer neuen Mitarbeiterin kos tet eine Firma in der Regel ein Jahresge-halt. Solche Summen wirft niemand gern zum Fenster hinaus. Kommt hinzu: Sieben von zehn Bewerbungsbetrügern werden später als Angestellte kriminell – ein un-kalkulierbares Risiko für die Firmen.

Auch in Australien gehört Bewer bungs-betrug zum Alltag in den Personal ab tei-lungen. Eine Auswertung der Firma Aus-tralian Background, spezialisiert auf die Durchleuchtung von Stellensuchen den, ergab vor zwei Jahren, dass ein gutes Fünftel der eingereichten Dossiers fri-siert sind. KV-Geschäftsleiter Vonlan then weiss gar von Studien aus «Down-under», wonach über 40 Prozent der Be werbungs-

unterlagen verschönert worden sind. In Südafrika schliesslich ergaben Untersu-chungen eine Fälscherquote von einem Viertel.

Gefälschte zeuGnisse – die ausnahmeUnd in der Schweiz? «Bei uns ist das Pro-blem nicht so gross», sagt Hans-Rudolf Castell. Er ist oberster Personalmanager bei der Migros, der hier zu Lande grössten privaten Arbeitgeberin. Für Castell ist Be-werbungsbetrug höchstens «ein kleineres Thema». Dem stimmt UBS-Sprecherin Rebeca Garcia zu: «Wie überall kommt auch bei uns Bewerbungsbetrug vor. Es ist aber kein grosses Thema.» Wenn, dann werde «geflunkert», sagt sie: «Es werden Informationen unterschlagen oder ge - schönt.» Nur in «absoluten Ausnahmefäl-len» würden Kandidaten versuchen, sich mit gefälschten Zeugnissen eine Stel-le zu erschleichen. Alle, die dabei erwi-scht wer den, werden von der Grossbank angezeigt. Castell bestätigt: Auch bei der Migros gehe es in Sachen Bewerbungsbetrug «um Lebensläufe mit gefüllten Lücken, ge- schönte Sprachkenntnisse, übertriebene Fähigkeiten, aber auch um gefälschte Zeugnisse».

auch Golfplatz-bluffer flieGen aufGeschummelt und gelogen wird auf al-len Hierarchiestufen, wie Detektiv Lotze weiss. Bei Managern sei es besonders be-hebt, mit renommierten Hobbies wie Golf zu bluffen. Das ist zwar für eine Firma nicht

tragisch, wirft aber ein schlechtes Licht auf den Kandidaten: «Wenn ich merke, dass je mand versucht, mich auf irgend eine Art zu veräppeln, werde ich richtig sauer», sagte ein Personalverantwort-licher von Siemens kürzlich der «Süddeut-schen Zeitung». Er mittler Lotze hat sich mit Golfplatzblen dern auch schon den Spass erlaubt, diese zu einer Runde ein-zuladen.

Auch wenn das Problem Bewerbungsbe-trug in der Schweiz noch nicht epidemisch verbreitet zu sein scheint, ist für Fachleute klar: Das Problem kommt immer häufiger vor. Dafür gibt es drei Hauptgründe:

» online-bewerbunGen:Dass immer mehr Unternehmen ihr Per-sonal mit Vor liebe übers Internet rekru-tieren, erleich tert Betrügereien: «Es fällt offenbar leich ter, den Computer anzulü-gen», sagt Garcia von der UBS. Migros-Personalchef Castell sieht es ebenso: «Die Online-Rekrutierung macht es Schumm-lern leichter.» UBS und Migros schützen sich, indem sie systema tisch Referenzen verlangen und überprü fen. Im Vorfeld macht es das Internet zudem einfacher, Universitätsabschlüsse oder Arbeitszeugnisse selbst zu basteln. Fir-menlogos sind abrufbar, Namen und Tele-fonnummern von Kadern oft aufgeführt.

Zusätzlich erschwert das Internet den Unternehmen die Auswahl. Wie Marlyse Bieri, Marketingleiterin beim Kaufmänni-schen Verband der Schweiz, weiss, senkt es oft die Qualität der Bewerbungen. Viele Arbeitslose würden das Internet dazu nut-zen, ihren monatlichen Bewerbungspflich-ten gegenüber den Arbeitsvermittlungs-zentren nachzukommen, weiss Bieri aus ihrer eigenen Rekrutierungserfahrung.

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Frauen: Schwangerschaft und Familienpause

Zwar sind beim Vorstellungsgespräch Fra-gen nach einer Schwangerschaft nicht zu-lässig – gestellt werden sie trotzdem. Wer die Auskunft verweigert, macht sich ver-dächtig. Auch verheimlichen bringt meist wenig, denn der Kündigungsschutz für schwangere Frauen gilt erst nach der Pro-bezeit. «Meist werden solche Frauen un-ter einem Vorwand oder ohne genaue Be-gründung der Kündigung möglichst rasch wieder auf die Strasse gestellt», bilan-

ziert Nicolette van der Stroom, Präsiden-tin des Vereins Weiterbildungen für den Arbeitsmarkt. Ob eine Frau eine Schwan-gerschaft kommunizieren soll, hängt letzt-lich von der Stelle und vom Unternehmen ab. Auf jeden Fall müssen sich schwangere Frauen ihre Antwort vor dem Vorstellungs-gespräch schlüssig überlegen. Mit spezi-ellen Fragen ist auch beim Wiedereinstieg nach der Familienpause zu rechnen. Hier lautet die Standardfrage: «Was machen

Sie, wenn Ihre Kinder krank sind?» Zur Ge-sprächsvorbereitung gehört es dement-sprechend, eine zuverlässige Kinderbe-treuung zu organisieren.

Die häufigsten Lügen

Informationen unterschlagen

Gefälschte Zeugnisse

Lebenslauf mit gefüllten Lücken

Geschönte Sprachkenntnisse

Übertriebene Fähigkeiten

Erlaubt

Ghostwriter, sofern nur die Formulierungen und

nicht die Qualifikationen korrigiert werden

Eine Schwangerschaft muss nicht kommuniziert

werden.

Die häufigste Manager-Bewerbungslüge: Hobby – Golf!

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» der druck auf bewerber nimmt zu:«Ich war auch schon arbeitslos. Ich weiss, wie es ist», sagt Bieri. Der Druck auf die Bewerber, immer genauer auf die ausge-schriebene Stelle zu passen, verfüh-re diese förmlich dazu, die Wahrheit den Erforder nissen der Stelle anzupassen. Aus rudi mentären Computerkenntnissen wird ein perfekter Umgang mit Excel. Oder aus massigem Schulfranzösisch eine perfekte Zweisprachigkeit.

Die Migros, die viele Jobs für tief Quali-fizierte zu vergeben hat, bekommt zudem regelmässig von Dritten verfasste Dos-siers: «Wenn jemand einen Ghostwriter engagiert, habe ich wenig dagegen. Sonst hätten Personen, die nicht so gut Deutsch können, gar keine Chance. Die Formulie-rung durch Dritte soll aber nicht dazu be-nutzt werden, eine bessere Qualifikation vorzutäuschen», sagt Castell.

» auch unternehmen flunkern Gern:Doch nicht nur Stellensuchende versu-chen, mit unlauteren Mitteln an einen neuen Arbeitsplatz zu kommen. KV-Ge-schäftsleiter Vonlanthen sieht ein generel-les Phänomen: «Es ist ganz einfach. Unrea-listische Ansprüche der Unternehmen zie hen unrealistische Bewerbungen nach sich.» Er stört sich daran, dass manche Fir men in ihren Stellenausschreibungen «glänzen, als ob sie sich darin spiegeln wollten». Will heissen: Genauso, wie die Bewer-bungsdossiers nicht immer die ganze Wahrheit enthalten, betreiben auch Un ter- nehmen über den Stellenmarkt Wer bung in eigener Sache. «Sie stehen den Be wer-bern in nichts nach», sagt Vonlanthen.

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VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Selbstmarketing: So bringen Sie sich ins Gespräch

Beruflichen Erfolg bekommt man nicht geschenkt, sondern muss ihn sich holen, davon bin ich nach als Resümé aus dem Coaching angehender Führungskräfte in-zwischen fest überzeugt. Viele Menschen verstehen diesen elementaren Zusammen-hang jedoch nicht. Aussagen wie: «Mein Studienkollege hat schon nach der Probezeit mehr verdient als ich, dabei habe ich doch den besseren Abschluss und leiste auch sonst viel mehr, das ist ungerecht», höre ich oft in meinen Trainings. Genau diese Haltung ist jedoch falsch. Richtig ist vielmehr, sich zu fragen, was der Kollege eigentlich hat, was ich nicht habe.

Der Mitarbeitende im stillen Kämmerlein ist nicht mehr gefragt.

tue Gutes und rede darüberDenn Erfolge im Job kommen nicht nur durch die bessere Ausbildung oder an-dere Fähigkeiten. Erfolgreiche Menschen vermarkten sich einfach besser als weni-ger erfolgreiche. Tue Gutes und rede darü-ber, so kann ich das auf eine kurze Formel bringen. Gerade Berufseinsteiger müssen diesen Zusammenhang schnell verstehen, können doch schon zu Beginn eines Jobs wichtige Weichen für seine erfolgreiche Zukunft gestellt werden. Selbstmarketing meint nicht, sich nach oben zu buckeln oder zu schleimen. Na-türlich wird man für seine Karriereplanung gute Netzwerke und ein gelegentliches Mittagessen von Förderern brauchen. Selbstmarketing meint vielmehr, die eige-nen Interessen selbstbewusst zu vertre-ten, seinen Platz sicher auszufüllen und das zu fordern, was einem zusteht.

Das fängt an beim festen Händedruck und dem sicheren Blick in die Augen des Gegen übers, wenn man einen neuen Kon-takt in der Geschäftsführung erhält, setzt voraus, dass man sicher und souverän präsentieren kann, und umfasst die innere Einstellung, dass man es noch weit brin-gen wird.

Doch wie funktioniert ein erfolgreiches Selbstmarketing? Mit den folgenden Tipps verbessern Sie Ihren eigenen Auftritt und Ihren beruflichen Erfolg.

1 – Sehen Sie sich durch die Brille eines anderen

Fragen Sie sich mal ganz ehrlich, ob Sie diese Person – sich selbst – fördern oder gar befördern würden? Machen Sie dazu eine kritische Selbstanalyse. Legen Sie drei Blätter auf den Schreibtisch, eines für sich, eines für Ihren Chef und eines für ein unbeteiligtes Publikum. Schreiben Sie

auf, wie Sie aus der jeweiligen Perspektive wahrgenommen werden. Wirken Sie jetzt immer noch so gut, wie sie immer dach-ten?

2 – Welche Person wollen Sie darstellen?

Eine zuverlässige, souveräne Mitarbei-terin, die Verantwortung übernehmen kann, oder einen ausgeflippten Kreativen, der ständig neue Ideen kreiert? Dann kleiden Sie sich auch entsprechend. Ge-hen Sie mal wieder neu einkaufen, sor-tieren Sie Ihren Kleiderschrank und inve-stieren Sie in eine Stilberatung. Denn ein häufiger Stilwechsel sugge riert Unstetig-keit und verhindert, dass sich Ihre Kolle-gen und Vorgesetzten ein stimmiges Bild von Ihnen machen können. Heute Femme fatal, morgen Durchschnittstyp in Jeans, übermorgen schicke Geschäftsfrau, das funktioniert nicht. Überlegen Sie auch, ob Sie Ihre Mitarbeiter und Kunden in ihrem derzeitigen Outfit wirklich ernst nehmen. Krawatte mag bei manchen verpönt sein. Einen Bankdirektor überzeugen Sie aber kaum in einer alten Jeans.

3 – Welche Ziele haben Sie?

Nehmen Sie sich ein Stück Papier und notie ren Sie Ihr Ziel. Formulieren Sie dieses positiv und realistisch. Sagen Sie Ihrem Unterbewusstsein, dass der Ziel-zustand schon in der Gegenwart erreicht ist. Wenn sie zum Beispiel Ihre Selbst-sicherheit erhöhen möchten, dann sagen Sie sich: «Ich bin selbstsicher und trete souverän auf». Das Unterbewusstsein wird dies für die Realität halten und sich darauf einstellen.

«Wirken Sie jetzt immer noch so gut wie Sie dachten?.»

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Was brauchen Sie ausserdem auf dem Weg zu Ihrem Ziel? Ein Präsentationstrai-ning? Einen Ratgeber? Feedback? Notieren Sie alles und legen Sie einen konkreten Termin für die Umsetzung fest.

4 – Starten Sie Ihren Tag mit einem Lächeln.

Recken Sie sich, strecken Sie sich, lächeln Sie sich morgens mindestens eine Minute im Spiegel an: Sie werden erstaunt sein, was passiert. Ihr Körper produziert sofort Glückshormone, die den Tag positiv star-ten lassen. Dieses Lächeln übertragen Sie ganz automatisch auf Ihre Kollegen oder Kunden. Die Dinge gelingen Ihnen wie nie zuvor. Nebenbei: Erfolgreiche Menschen haben fast immer eine positive Ausstrah-lung.

6 – Jammern hilft nicht.

Wenn Sie mit etwas unzufrieden sind, sprechen Sie es an. Das zeigt, dass Sie sich Gedanken machen und lösungsorien-tiert arbeiten. Starten Sie zur Übung mit einem einfachen Thema wie Unordnung in der Büroküche. Fragen Sie Ihre Kollegen: Was können wir tun, damit wir die Unord-nung in den Griff bekommen? Diese Übung macht Sie sicher und bereitet Sie auf wich-tige Themen vor. Vertrauen Sie der Macht Ihrer Gedan-ken. Was Sie heute von sich denken, wird sich morgen erfüllen. Wenn Sie heute von sich denken, dass Sie ein Gewinner sind, werden Sie auch gewinnen. Wenn Sie je-doch denken, dass Sie es nicht schaffen werden, dann schaffen Sie es auch höchst-wahrscheinlich nicht.

7 – Entscheiden Sie sich für Ihren Job.

Tun Sie die Dinge, die Sie tun, auch be-geistert und voller Elan. Menschen möch-ten begeistert werden. Und wenn Ihnen et-was nicht passt, dann ändern Sie es. Wenn Sie es nicht ändern können, dann akzeptie-ren Sie es. Wenn Sie es auch nicht akzep-tieren können, dann gehen Sie. Manchmal bringt Sie auch ein Jobwechsel weiter.

8 – Bauen Sie sich Ihr eige-nes Netzwerk auf.

Empfehlungen und Beziehungen sind der Schlüssel zum Erfolg. Netzwerke basieren auf Geben und Nehmen. Viele Menschen wollen jedoch nur nehmen und sich und Ihre Dienstleistung verkaufen. Geben Sie! Bieten Sie Kontakte und Kooperation an. Helfen Sie anderen weiter. Diese anderen werden dann auch an Sie denken. Überle-gen Sie auch, mit wem Sie sich umgeben. Wenn Sie viele erfolglose Menschen in Ih-rem Netzwerk oder Ihrer Umgebung ha-ben, wird der Erfolg auch Sie nicht finden.

9 – Tue Gutes und rede dar-über.

Sie haben Ihre Aufgaben erfolgreich er-ledigt? Dann erzählen Sie es weiter und berichten Sie vor allem Ihrem Vorgesetz-ten davon. Profilieren Sie sich, machen Sie auf sich aufmerksam. Heute ist nicht mehr der Arbeiter im stillen Kämmerlein gefragt. Und Ihr Chef registriert Ihre Lei-

stung einfach besser, wenn Sie ihn extra darauf hinweisen. Warten Sie keinesfalls darauf, dass ihre Leistung von alleine ge-sehen wird. Sie wird es nicht. Das ist zum Beispiel ein typischer Fehler, der Frauen immer wieder unterläuft. Also, erwähnen Sie Ihre Arbeit, bringen Sie sich ins Ge-spräch. Damit Sie und nicht Ihr Kollege die nächste Sprosse erklimmt.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Ver-wirklichung Ihrer Ziele. •

autorin Caroline Krüll

web www.caroline-kruell.de

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ASSESSMENT-CENTERDie besten Tipps für die Vorbereitung

Die richtige Person für den richtigen Job finden ....................................................................................... 86

Warum «Soft Skills» so wichtig sind .......................................................................................................... 90

«Frei von jeglicher Art von Beobachtung ist man erst wieder zu Hause in den eigenen vier Wänden.»

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assessment

«Der Kandidat ist zwar gut, aber ist er wirk-lich der Richtige für diesen Job?» Wenn sich Personalverantwortliche nach dem Studium der Bewerbungsunterlagen und dem Bewerbungsgespräch diese Frage stellen, blüht dem Kandidaten ein Besuch im Assessement-Center (AC). Dort will das Unternehmen den Kandidaten vertieft prü-fen und sicherstellen, dass er sich nicht als Fehlbesetzung herausstellt. Das AC wird aber nicht nur für die Evaluation von Bewerbern eingesetzt. Auch für die Wei-terentwicklung des bestehenden Perso-nals ist das AC ein beliebtes Instrument: Etwa vor einer möglichen Beförderung oder einer Versetzung ins Ausland.

Für diese Jobs heisst es: ab ins aCLaut Sébastien Simonet, Geschäftsfüh-rer der Nantys AG, die jedes Jahr mehrere Hundert Assessements durchführt, wer-den ACs traditionell für die Besetzung von Kaderpositionen sowie in besonderen Job-kategorien (Polizisten, Piloten, Berufsmi-litärs) durchgeführt. «Zunehmend setzen Unternehmen Assessments aber auch für die Suche von geeigneten Nachwuchs-kräften ein», sagt der Experte. Wer Team- oder Gruppenleiter werden und damit seine erste Führungsposition ergattern will, muss ebenfalls damit rech-nen, ein AC absolvieren zu müssen. Das ist beispielsweise sowohl bei ABB als auch bei Credit Suisse der Fall (vgl. Interviews).

VersChiedene artenEin Assessment wird entweder als Grup-pen- oder als Einzelassessment durchge-führt. Ein Gruppenassessement dauert in der Regel rund zwei Tage und ist für die Be-setzung von unteren Chargen sowie für die Personal- und Teamentwicklung gedacht. Ein Einzelassessment dauert hingegen meist nur einen Tag und dient in der Regel

der Besetzung von höheren Kaderstellen sowie der Rekrutierung von neuen Mitar-beitenden. Viele Unternehmen führen ihre Asses-sements extern bei einer spezialisierten Firma durch. Damit können sie eine ge-wisse Anonymität aber vor allem eine un-abhängige Beurteilung garantieren. Oft sind zudem Führungsleute des Unterneh-mens als Beobachter vor Ort. «Mit einem Assessement findet das Unternehmen Antworten auf verschiedene Fragestellungen», erklärt Sébastien Simo-net. Ein paar Beispiele :

•SelektionSaSSeSSment: Verfügt die Person über die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen um eine Position im Un-ternehmen mit Erfolg zu besetzen?

• entwicklungS- oder management-development-aSSeSSment: Welche Fä-higkeiten und Kompetenzen muss eine Person entwickeln, um in Zukunft eine an-gestrebte Position mit Erfolg besetzen zu können? • Standort- und laufbahnaSSeSS-ment: Über welche Potenziale, Fähig-keiten und Kompetenzen verfügt die Per-son und wie kann sie diese in der weiteren Karriere optimal nutzen?

• management oder team audit aSSeSSment: Wie kann ein Team (z.B. eine Geschäftsleitung) idealerweise zusam-mengesetzt werden bzw. interagieren, um eine möglichst erfolgreiche Zusammenar-beit zu ermöglichen?

so läuFt ein assessment abEs gibt keine «Patentlösung», wie ein Tag im AC aussieht. Der genaue Ablauf orien-tiert sich an der konkreten Fragestellung

des Unternehmens. Moderne Assess-ments zeichnen sich durch einen Metho-den- und Perspektivenmix aus, mit dem Fähigkeiten und Kompetenzen, aber auch Erfahrungen, Motive, Interessen, Kennt-nisse, Persönlichkeitsmerkmale, Werthal-tungen, etc. unter verschiedenen Gesichts-punkten und aus diversen Blickwinkeln beleuchtet werden. Geht es beispielswei-se darum festzustellen, ob ein Kandidat über genügend Führungskompetenz ver-fügt, prüft das AC mit verschiedenen Mit-teln, ob der Kandidat die notwenige Füh-rungserfahrung hat, ob er überhaupt Chef werden will und Interesse an Fragen rund um das Thema Führung hat, ob er Füh-rungstechniken zweckmässig einsetzt, ob er über die für einen Vorgesetzten notwen-digen Persönlichkeitsmerkmale verfügt, ob er die Führungsgrundsätze des Unter-nehmens teilt, etc. «Diese Fragen beantwortet das AC mit einer Vielzahl von Methoden. So etwa mit Persönlichkeits- und Leistungstest, inter-aktiven Übungen, Simulationen, struktu-rierten Interviews oder Rollenspielen», erklärt Sébastien Simonet. Alle Resultate würden am Ende zu einem Gesamturteil zusammengeführt. Die Credit Suisse testet im AC (vgl. In-terview) unter anderem Leistungsbe-reitschaft, Belastbarkeit, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein sowie Füh-rungsverhalten. Daneben aber auch den Umgang mit Menschen und die Teamfä-higkeit. Bei ABB geht es unter anderem um das Testen von Ergebnis- und Strategieori-entierung, Teamwork und Führung. Beide Grossfirmen setzen dazu unter anderem Gruppenübungen sowie verschiedene Ge-sprächsformen ein. Den genauen Ablauf des AC sowie die zu erledigenden Aufgaben und Übungen geben aber weder die Betreiber des AC

Die richtige Person für den richtigen Job finden

Wer eine Kaderposition möchte, muss meist ein Assessement überstehen. Careerstep zeigt, um was es dabei für die künftigen Chefs geht und wie diese sich auf den Tag im Assessment-Center vorbereiten können. autor: dajan roman

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assessment

noch die Unternehmen preis. Schliesslich sollen die Kandidaten sich nicht im Detail vorbreiten können. Dennoch: Gewisse Arten von Übungen tauchen immer wieder auf. Neben den ei-gentlichen Leistungstests gehören auch Persönlichkeits- und Intelligenztests dazu. Und weiter: • Im Einzelinterview sprechen die Assessoren meist «wunde» Punkte (z.B. längerer Auslandaufenthalt ohne Job oder viele Stellenwechsel) aus dem Lebenslauf an. •InGruppendiskussionenistdiegeä-usserte Meinung weniger wichtig als die Art und Weise wie ein Kandidat diskutiert: Lässt er andere ausreden? Hört er zu? Wird er persönlich, statt sachlich zu bleiben? Spielt er sich in den Vordergrund?

• Auch Konfliktgespräche, bei denendie Kandidaten beispielsweise mit einen verärgerten Kunden umgehen müssen oder die als Pro- und Kontradiskussion zwischen zwei Kandidaten durchgeführt werden, sind oft Bestandteile eines AC. •DasVerhaltenunterStressundZeit-druck prüfen Assessoren auch gerne mit der «Postkorbübung». Dabei simulieren sie mehr oder weniger folgende Situation: Nach der Rückkehr aus dem Urlaub oder dem langen Wochenende stapeln sich E-Mails und Briefe, Termine überschneiden sich, das Telefon läutet, etc. Jetzt geht es darum, als Verantwortlicher Ordnung ins Chaos zu bringen, Prioritäten zu setzen, zu planen und zu organisieren, zu entschei-den und falls nötig zu delegieren. •BeiGruppenarbeitengehtesumdieTeamfähigkeit und den Gruppenprozess:

Die Assessoren wollen, wissen, wie sich Kandidaten im Team verhalten, welche Position sie einnehmen und wie sie mitei-nander umgehen. •BeiVorträgenundPräsentationenistein logischer und verständlicher Aufbau genauso wichtig wie eine adressatenge-rechte bzw. zielgruppenkonforme Formu-lierung.

In der Praxis variieren Art und Ablauf der AC. Deswegen ist auch eine spezifische, auf einzelne Übungen fixierte Vorberei-tung kaum möglich und auch nicht zu empfehlen.

so kann man siCh VorbereitenDie Vorbereitung auf ein Assessment ist schwierig und – wenn es nicht explizit um die Prüfung von Fachwissen geht – auch fast nicht möglich. «Die Kandidaten kön-nen sich gar nicht speziell vorbereiten. Das Beste ist, ausgeruht und pünktlich zu erscheinen. Sehr wichtig ist auch, dass die Kandidaten sich nicht verstellen. Sie sollten während des gesamten Assesse-ments möglichst sich selbst sein», rät Lu-kas Inderfurth von ABB Schweiz (vgl. Inter-view). Sébastien Simonet stimmt dem zu: «Gut ausgebildeten Assessoren fällt auf, wenn ein Kandidat bewusst sein Verhalten anpasst.» Das sei kontraproduktiv für den Kandidaten, schliesslich suche das Un-ternehmen keine Schauspieler, sondern teamfähige und charakterlich passende Mitarbeiter. Auch Helene Minder, Leiterin Assess-ment Services Credit Suisse (vgl. Inter-view), weiss um die Schwierigkeiten bei der Vorbereitung: «Ein Patentrezept für die Vorbereitung auf ein Assessment gibt es nicht und die Kandidaten sollten sich nicht von den Eindrücken und Erfahrungen anderer irritieren lassen».

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assessment

Gänzlich unvorbereitet sollte man zum AC aber dennoch nicht erscheinen (vgl. Box). Simonet rät, sich vor dem Assessement gut mit den Anforderungen des Jobs aus-einanderzusetzen und sich Informationen zur Unternehmenskultur zu besorgen. «So haben Sie sicher die richtige Kleidung an», sagt der Experte. Eine vertiefte Aus-einandersetzung mit der bisherigen be-ruflichen Laufbahn und dem bisherigen Lebensweg ist ebenfalls empfehlenswert. Vor allem bei beruflichen Lücken im CV fragen die Assessoren in der Regel nach. Es lohnt sich also, sich über solche Ant-worten Gedanken zu machen. Aber Vor-sicht: Auswendig gelernte Antworten kom-men schlecht an.

Verhaltensregeln im aCDie Kandidaten können sich auch auf das Verhalten während des Assessments selbst vorbereiten. Ein gepflegtes Äusseres,

gute Umgangsformen sowie ein selbstbe-wusstes, aber nicht arrogantes, Auftreten sind dabei selbstverständlich. Dazu ge-hört auch, dass der Kandidat alle Übungen seriös und mit dem angebrachten Einsatz erledigt – auch wenn nicht immer klar sein sollte, was genau das Ziel einer Übung ist. «Es gilt, unnötige Spannungen mit den As-sessoren zu vermeiden», so Simonet. Eine angenehme Austauschatmosphäre helfe immer, «schliesslich wirkt der Sympathie-bonus auch noch bei sehr erfahrenen As-sessoren». Dazu gehört auch das Stehen zu den eigenen Stärken und Schwächen: Schönreden und Vertuschungsmanöver kommen in der Regel schlecht an. Es lohnt sich, auch im Feedbackgespräch offen und interessiert zu sein. Keinesfalls sollten sich die Kandidaten bei kritischen Rückmeldungen rechtfertigen oder mit den Assessoren über Sinn und Unsinn ei-

ner Übung streiten. Manch einer hat den Job wegen einem «schlechten» Feedback-gespräch nicht gekriegt.

VorteilhaFte rüCksChlüsse Für den kandidaten

Auch wenn es mit dem Job nicht klappt, können die Kandidaten vom ausführlichen und neutralen Feedback nur profitieren. Denn: Mit jedem Feedback lernen wir uns besser kennen und erfahren, wie wir von anderen Menschen wahrgenommen wer-den. •

Hier gibts mehr Infos

Karriereportale und Stellenvermittler bieten in der Regel weitergehende Informationen zum AC:

www.hobsons.ch/de/karriere/bewerbung/assessment_center.html

http://karriere-journal.monster.ch/bewerbungs-tipps/assessment-center/jobs.aspx

www.jobwinner.ch/content/employee/AssessmentCenter.aspx

www.absolventa.de/karriereguide/assessment-center

www.karriere.de/bewerbung/bewerbung-dossiers/assessment-center.html

Arbeitskreis Assessment Center Schweiz: www.akac.ch

Die Nantys AG als Beispiel eines AC: www.nantys.ch

Buchzusammenfassungen: www.getabstract.com/zusammenfassung/6662/assessment-center.html

Bücher: Assessment Center – Mehr Sicherheit im Karrieretest, Hubert Annen / Julian Ebert, Orell Füssli

Verlag, Zürich 2010; 188 Seiten, gebunden; ISBN 978-3-280-05378-2; Fr. 39.90 / € 24.90

www.berufszentrum.de/buecher_assessmentcenter.html

So bereiten Sie sich vor

Informieren Sie sich über den Job

1. Informieren Sie sich über das Unternehmen

und seine Kultur

2. Erscheinen Sie entspannt und ausgeruht

3. Achten Sie auf ein gepflegtes Äusseres

4. Seien Sie freundlich und beachten Sie die

Umgangsformen

5. Treten Sie selbstbewusst auf

6. Stehen Sie zu Ihren Stärken und Schwächen

7. Machen Sie jede Übung mit

vollem Einsatz mit

8. Nehmen Sie das Feedback an

9. Das Wichtigste: Bleiben Sie immer sich

selbst – verstellen Sie sich nicht

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assessment

Für welChe Jobs Führt die Credit suisse assessments durCh? ab welCher stuFe gibt es assessements?

Bei der Credit Suisse werden Assessments vorwiegend für spezifische Funktionen wie z.B. Management- und Spezialisten-funktionen oder auch Kundenberater ein-gesetzt. Zur Anwendung kommen Assess-ments ab Stufe unterem Kader.

wie lange dauert ein «normales» as-sessment?

Ein Einzelassessment dauert einen Tag und kommt vor allem bei der Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden oder bei der in-ternen Besetzung einer Stelle im Ausland zur Anwendung. Ein Gruppenassessment, das vorwiegend zur Förderung und Weiter-entwicklung von Mitarbeitenden einge-setzt wird, dauert zwei Tage.

was sind die bestandteile eines solChen assessments?

In bilateralen Gesprächen, Gruppenübun-gen sowie konzeptionellen Aufgaben und Leistungstests werden die Stärken und Entwicklungsbereiche der Kandidaten analysiert. Bei einem Einzelassessment ist zudem das Interview ein wichtiger Be-standteil des Assessments.

welChe Fähigkeiten werden getestet?Wichtig sind Kompetenzen, die für den langfristigen Erfolg der Bank entschei-dend sind und die wir von allen Mitarbei-tenden der Credit Suisse erwarten. Dazu zählen unter anderem Leistungsbereit-schaft, Belastbarkeit, Flexibilität, Verant-wortungsbewusstsein, Führungsverhal-ten, aber auch Umgang mit Menschen und Teamfähigkeit.

wie kann ein kandidat siCh darauF Vor-bereiten?

Ein Patentrezept für die Vorbereitung auf ein Assessment gibt es nicht und die Kan-didaten sollten sich nicht von den Eindrü-cken und Erfahrungen anderer irritieren lassen. Hilfreich ist, wenn sich Kandida-ten über ihre Fähigkeiten und Ziele be-wusst sind und authentisch aber auch mit sportlichem Ehrgeiz an die Aufgaben her-angehen, da viel Information in kurzer Zeit verarbeitet werden muss.

Führt die Credit suisse diese assesse-ments selbst durCh?

Seit Mitte 2008 werden alle Assessments bei der Credit Suisse mit einem externen Partner durchgeführt, der diese exklusiv für die Credit Suisse und gemäss unseren hohen Qualitätsstandards durchführt. Da-durch ist eine hohe und konsistente Qua-lität gewährleistet. In den Assessments kommen auch weiterhin Linienverant-wortliche der Credit Suisse als Beobach-ter zum Einsatz.

was sind die erFahrungen der Cs bezüg-liCh solCher assessments?

Die Assessments geniessen eine hohe Akzeptanz bei Führungsverantwortlichen der Credit Suisse und bei Assessment-Kandidaten. Die zusätzlichen Erkenntnis-se, die dank den Assessments gewonnen werden, sind für die Bank wie auch für die Kandidaten sehr wertvoll und unterstüt-zen Entwicklungs-, Karriere- und Anstel-lungsentscheidungen.

Interview mit Helene Minder — Leiterin Assessment Services Credit Suisse

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assessment

Eigenschaften, die den Soft Skills zugeordnet werden:

Disziplin

Motivation

Höflichkeit

Selbstständigkeit

Freundlichkeit

Sprachliche Kompetenz

Umgangsformen

Soft Skills sind in allen Bereichen und Be-rufen bedeutsam, in denen viel kommuni-ziert wird. Das betrifft neben Wirtschaft, Politik und Gesellschaft all diejenigen Ge-biete, die immaterielle Güter erstellen und verkaufen. Kreative Denkarbeit, effektives und effizientes Arbeiten im Team, kunden-orientiertes Beraten und Präsentieren – all das sind typische Anwendungsbereiche, in denen Soft Skills eine wesentliche Rol-le spielen. Wichtig dabei ist das «WIE». Denn das wird massgeblich durch die Soft Skills be-stimmt.

wie treten sie auF, wie kommuni zieren sie?In Einstellungstests werden vor allem Ihre Soft Skills geprüft, nicht in erster Li-nie fachliches Wissen. Im Fokus stehen Auftreten, Kreativität, analytisches Denk-vermögen, Einfühlungsvermögen, Kom-munikationsfähigkeit, Kontaktfreudigkeit und Belastbarkeit. Streben Sie sogar eine Führungsposition an, addieren Sie Durch-setzungsvermögen/Überzeugungskraft, Entscheidungsfähigkeit, Organisations-fähigkeit, Führungskompetenz und Enga-gement/Initiative. Um diese Tests erfolg-reich bestehen zu können, bedarf es einer gründlichen Vorbereitung und der rich-tigen Einstellung. Die fachliche Kompetenz wird gerade bei Einsteigern zugunsten der sogenannten Meta-Fähigkeiten oder Soft Skills untergeordnet, meist sogar schwä-cher gewichtet. Ziel eines Auswahlverfah-rens ist nicht immer nur, den besten Be-werber herauszufiltern, sondern auch die Bewerber zu finden, deren Potenzial sich noch am besten steigern lässt. Was ver-birgt sich hinter den Anforderungen von Persönlichkeitsmerkmalen?

Den fünf wichtigsten Soft Skills unter die Haube geblickt: 1 – Teamorientierung

Getreu dem Motto: «Einer für alle, alle für einen». Als teamorientiert gilt, wer nicht nur effektiv im Team arbeiten kann, son-dern wessen gesamte Denk- und Arbeits-weisen dem Teamgeist untergeordnet sind. Das erhöht die Schlagkraft und Ef-fizienz einer Gruppe. Einzelkämpfer, die ungern Lösungen gemeinsam entwickeln oder sich im Team schwer tun, gehören der Vergangenheit an.

Warum «Soft Skills» so wichtig sind!

Der Erfolg im Berufsleben resultiert nur zu 50 Prozent aus der eigenen Fachkom-petenz, dies ist längst kein Geheimnis mehr. Die andere Hälfte hängt von den sogenannten Soft Skills ab, wie beispielsweise Kommunikations- und Teamfähigkeit. Diesen Schlüsselkompetenzen werden im Allgemeinen Eigenschaften zugeordnet, die teilweise erlernbar sind (Höflichkeit), aber nicht erzeugt werden können (Motivation). Wir zeigen Ihnen, welche Soft Skills Sie ausbauen können. autor: jörg Sackmann

Dass der Mangel an diesen Kompetenzen auch ein globales Problem darstellt, zei-gen neuste Studien aus Indien und China. Zählen Indiens IT-Absolventen zu den hei-ss begehrten Talenten, schrumpft die Zahl der vermittelbaren Berufseinsteiger dra-matisch auf die Zehn-Prozent-Marke. In China liegt die Quote sogar unter fünf Pro-zent (quelle: universum)! So werden Unzu-länglichkeiten bei Umgangsformen, Dis-ziplin und sprachlicher Kompetenz zum Stolperstein der persönlichen Karriere.

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2 – Kommunikationsfähigkeit

Bedeutet, die Botschaften anderer richtig zu interpretieren. Dazu gehört nicht nur, gut zuzuhören, sondern auch alle anderen Signale wie Mimik, Gestik und Körperhal-tung zu entschlüsseln und entsprechend darauf zu reagieren.

3 – Flexibilität

Geistige Beweglichkeit wird heute an fast allen Arbeitsplätzen eingefordert. Denn die rasche technische Entwicklung und die konstanten Veränderungen von Märk-ten verlangen ein hohes Mass an Anpas-sungsvermögen von Unternehmen und Arbeitnehmern. Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als die Bereitschaft, stän-dig Neues kennen zu lernen und sich wei-terzuentwickeln. Das gilt für das Erlernen eines neuen Computerprogramms ebenso wie für das Einarbeiten in einen neuen Auf-gabenbereich.

4 – Motivation

Wer die Lust am Arbeiten verliert, arbeitet auf Sparflamme. Psychologen verstehen

unter Motivation die Summe aller Gründe, die menschliches Handeln in Gang setzen. Motivation ist sozusagen der Antriebsmo-tor und sollte möglichst von selbst ange-worfen werden, ohne dass andere unent-wegt Benzin nachfüllen müssen. Als hoch motiviert gilt am Arbeitsplatz daher, wer in hohem Mass bereit ist, sich für seine Ar-beit einzusetzen, ohne dass sein Chef ihn ständig antreiben muss.

5 – Durchsetzungsvermögen

Potenzielle Führungskräfte sollten die ei-genen Ideen, Ziele und Vorstellungen im Kollegenkreis durchsetzen können. Ohne Durchsetzungsvermögen des Chefs äh-nelt das Team, die Abteilung oder die Fir-ma bald einem Debattierklub. Denn nur wer sich gegen andere durchsetzt, kommt auch eine Etage höher.quelle: heSSe/Schrader

Sich dieser Eigenschaften bewusst zu werden, hilft Ihnen, eine Hürde im Aus-wahlverfahren zu nehmen. Wichtig ist, dass Soft Skills schon während des Studiums trainiert werden. Zeit- und Selbstmanagement werden zugunsten

der fachlichen Ausbildung an Hochschu-len allzu oft vernachlässigt. Persönliche und soziale Kompetenzen können erfolg-reich trainiert werden, Bücher oder andere Informationsquellen stellen lediglich das nötige Grundwissen zu Verfügung. «Lear-ning by doing» ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg. In Seminaren oder Gruppen-trainings können entsprechende Übungen und Arbeitstechniken sofort in die Praxis umgesetzt werden und so die entspre-chenden Soft Skills der Teilnehmer nach-haltig verbessern.

Dadurch, dass Führungsqualitäten formal nicht erlernt werden können, fallen sie oft in den Bereich der Soft Skills. Sie entwi-ckeln sich über die Jahre hinweg durch persönliche Erfahrungen:

•Die richtige Einstellung •Durchsetzungsfähigkeit •Mut, die Initiative zu ergreifen •Konfliktlösung •Übernahme von Verantwortung

«Soft Skills sind für mich Fähigkeiten, Fertigkeiten,Eigenschaften und auch Einstellungen von Menschen, die neben reiner Allgemeinbildung, Fach- und Fakten-wissen ihren persönlichen beruf lichen und privaten Erfolg bestimmen.» andré moritz, autor von «Soft SkillS für young profeSSionalS»

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assessment

Zudem lassen sich Soft Skills in unter-schiedliche Kategorien einteilen:

•Erlernbare wie Redekunst und nicht oder kaum erlernbare wie Humor, Witz und Schlagfertigkeit.

•Äusserliche wie Kleidung, Stil oder das Auftreten und innerliche wie Motivation und Offenheit.

•Beruflich verwertbare wie Führungs stärke und privat nützliche wie Bindungsfähigkeit, Geduld und Nachsicht.

•Globale wie Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft.

•Interkulturelle wie Offenheit, Toleranz und Einfühlungsvermögen.

•Regionale bzw. lokale wie die Beherrschung einer regionalen Mundartsprache.

was kann iCh Verbessern? Soft Skills ausbauen und stärkenSicher verfügen Sie bereits über eine Rei-he ausgeprägter Soft Skills. Sie kennen verschiedene Arbeitstechniken, haben sich vielleicht schon mit Zeitmanagement, Rhetorik oder einzelnen Kreativitätstech-niken auseinandergesetzt. Doch wo kön-nen Sie ansetzen, um sich ganzheitlich weiterzuentwickeln? – Grundsätzlich gibt es drei Ansatzpunkte:Drei Expertentipps von André Moritz, dem Autor von «Soft Skills für Young Professi-onals»

1. Sie können an Ihren Einstellungen, Glaubenssätzen und Werten arbeiten.

2. Sie können an Ihrem Grundlagenwissen

und Methodenwissen arbeiten.

3. Sie können an Ihrem Verhalten arbeiten und Ihr Handeln ändern.quelle: www.Soft-SkillS.com

soFt skills training – ansatzpunkteIn den ersten Bereich gehören zum Bei-spiel Konzepte wie das positive Denken, das Win-win-Paradigma, Ethik und Mo-ral in Ihrem Handeln. Entscheidend sind auch Ihre Glaubenssätze, d. h., wie Sie die Realität sehen und was Sie glauben, zum Beispiel was möglich oder unmöglich ist oder was Sie dürfen und können und nicht dürfen und können. Hier zählen auch Ihre Werte, zum Beispiel, was Ihnen wich-tig ist, woran Sie sich und andere messen und welche Grundsätze Sie Ihrem Handeln zugrunde legen.

In den zweiten Bereich fällt das Wissen über theoretische Kommunikationsmo-delle und so genannte Kommunikations-prozesse sowie Rollen und Konflikte im Rahmen von zwischenmenschlicher Kom-munikation und Interaktion. Auch Basis-konzepte aus den Bereichen Motivati-on, Gruppendynamik, Manipulation oder emotionale Intelligenz sind hier wesent-liche Grundlagen. Zu den Sozialtechniken zählen zum Beispiel Argumentations-techniken und Manipulationstechniken, Schlagfertigkeitstechniken sowie Medi-ation und Konfliktmanagement. Typische Arbeitstechniken sind Lerntechniken, Schnelllesetechniken, Kreativitätstech-niken oder Techniken des Zeitmanage-ments.

Den dritten und für den tatsächlichen Er-folg relevanten Bereich bilden Ihr Verhal-ten und Ihr Handeln. Alles Wissen und Kompetenz nützt wenig, wenn Sie es in der Praxis nicht umsetzen und nutzen. Ver-

besserungsansätze liegen hier zum Bei-spiel darin, Ihren Gesprächspartnern ak-tiv zuzuhören, konstruktives Feedback zu geben, anderen Respekt und Wertschät-zung zu zeigen und sich selbst und andere nachhaltig zu motivieren. •

Page 95: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Assessment CenterDas härteste Personalauswahlverfahren bestehen

Wie und was fordern Deutschlands To-punternehmen im Assessment Center? Getestet werden dort nicht nur die kon-kreten Fähigkeiten, sondern auch Streß-resistenz, Teamverhalten, soziale Kompe-tenzen und Bewältigungsstrategien, die für den späteren Berufsalltag wichtig sind. Hesse/Schrader durchleuchten die ein-zelnen Testverfahren, erklären die einzel-nen Aufgaben und ihre Hintergründe und geben Lösungshilfen und Tips für den Be-werber. Aktuelle Erfahrungsberichte von Auswahlverfahren bei Banken, Unterneh-mensberatungen, Versicherungen und der Industrie bereiten den Jobkandidaten op-timal vor.

Die Aufgabentypen: •Rollenspiel •Gruppendiskussion •Präsentation •Persönlichkeits-undIntelligenztests •Interview •SmallTalk

Assessment Center professionell

Das Handbuch bündelt das umfassende Wissen über Assessment-Center und ist ein Instrumentarium für die Durchführung von AC. Soziale Kompetenz, Verhandlungsge-schick, Diplomatie, Einfühlungsvermögen, Weitblick, Engagement. Dies sind nur eini-ge Eigenschaften, die der ideale Mitarbei-ter haben sollte. Ein Assessment-Center hilft der Personalabteilung bei der Aus-wahl des passenden Mitarbeiters. Gerade für die Besetzung von Führungspositionen gehören Assessment-Center mittlerweile bei vielen Unternehmen zum Handwerks-zeug. Doch ein Assessment-Center zu er-stellen und durchzuführen erfordert Fin-gerspitzengefühl und Know-how. Das Handbuch informiert Personalverantwort-liche ausführlich über das Thema und bie-tet konkrete Bausteine für die Durchfüh-rung eines Assessment-Centers.

Das Assessment CenterEine Einführung für Praktiker

Konkret und praxisnah führt dieses Lehr-buch in das Konzept des Assessment-Centers (AC) als Instrument zur Personal-auswahl und Personalförderung ein. Das Lehrbuch gliedert sich in zwei Teile: teil i beschreibt das Assessment-Cen-ter generell als ein Modell der Personal-auswahl und -förderung: er erläutert die Ursprünge des Konzepts, die Verlaufspha-sen bei der Durchführung eines AC und seine Anforderungen. teil ii veranschaulicht das Konzept: Anhand der Darstellung einer konkreten Assessment-Center-Durchführung werden hier vielfältige Einzelheiten – Anforde-rungen, Übungen, Auswertungen und ihre jeweilige Ausgestaltung unter verschie-denen Perspektiven – dargestellt.

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Page 96: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeiterinnen ange-wiesen wie beispielsweise Priska Zenklusen. Zie lbewusst und beharrlich realisiert sie anspruchsvolle Projekte – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei.Bei der BKW-Gruppe sorgen 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als einer Million Menschen zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen.

BKW FMB Energie AG, Human Resources Management, Telefon 031 330 58 68,[email protected], www.bkw-fmb.ch/karriere

Priska Zenklusen, Projektingenieurin Wasserkraftwerke«Vorankommen und dabei immer das Ziel im Auge behalten.»

Page 97: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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95TRAINEESHIP

Grosse Chance für helle Köpfe .................................................................................................................... 96

Das Traineeprogramm bei der POST ........................................................................................................... 98

Das Traineeprogramm bei der PostFinance ............................................................................................... 99

«Das Graduate Training Program (GTP) bietet hoch qualifizierten Universitäts- und Fachhoch-schulabsolventen einen optimalen Einstieg in die UBS.»

Page 98: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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traineeship

warum hatten sie sich für das gtp bei ubs entschieden?

Es war mir wichtig, in einer internationalen Dienstleistungsfirma zu arbeiten. Nach dem Studium wollte ich die Praxis kennenler-nen, begleitet und gefördert werden, mich persönlich und fachlich weiterentwickeln. Das hat mir das GTP der UBS versprochen – und es hat sein Versprechen gehalten.

war der einstieg ins berufsleben ein sprung ins kalte wasser?

Nein, ich kannte die Arbeitswelt bereits, denn ich hatte schon vor und während des Studiums als Flight Attendant und im Ge-schäft meiner Eltern gearbeitet. Ausserdem habe ich Berufsluft schnuppern können, als ich bei UBS ein dreimonatiges Praktikum (Internship) im Corporate Center bei Group HR absolviert habe. Dort habe ich im Team Compensation & Benefits Erfahrungen in der analytischen Projektarbeit gesammelt.

welcher aspekt ihrer universitären ausbildung war/ist ihnen besonders von nutzen?

An der Uni lernte ich das konzeptionelle Denken und das Analysieren und eignete mir das Grundlagenwissen aus den Wirt-schafts wissenschaften an.

wo haben sie während des gtp gearbei-tet, und was waren ihre aufgaben?

Im ersten Jahr arbeitete ich im Customer Service Center (CSC) Management im Business Banking. Zu meinen Aufgaben gehörten diverse eigenständige Projekt-arbeiten, etwa in den Bereichen Prozess-management, Einsatzplanung und Ver-kaufsunterstützung. Danach war ich sechs Monate im Business Consulting tätig. Hier habe ich gelernt, wie man Projekte profes-sionell managt, von der Planung und Koor-dination bis zum Reporting für den Steue-rungsausschuss.

Grosse Chance für helle Köpfe

Nach Sprachaufenthalten in Florida und Südengland und dem Bachelor of Arts in Wirtschaftswissenschaften 2007 hat Denise Werder kürzlich die eineinhalbjährige Ausbildung «Graduate Training Program (GTP)» bei UBS abgeschlossen. Von den Erfahrungen aus diesem intensiven Einstiegsprogramm erzählt die 28-Jährige im Interview.

Interview mit Denise Werder, Teamleiterin bei UBS

Vorteile des Graduate Training Program

» Optimaler Einstieg in die Bank

» Fachorientierte Ausbildung durch

spezifisches Off-the-job-Training

» Guter Mix aus Theorie und Praxis

» Vertiefter Einblick in Unternehmens bereiche

von UBS

» Von Beginn an Miteinbezug in das

tägliche Geschäft und in Projekte

» Coaching durch einen Senior Manager und

Support durch Human Resources

» Networking-Events speziell für Teilnehmer

des GTP

kontakt UBS AG

HR Campus Recruiting

Postfach

CH-8098 Zürich

-

e-mail [email protected]

www www.ubs.com/graduates

Page 99: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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wo haben sie am meisten vom gtp pro-fitiert?

Ich habe mich weiter darin verbessert, die Dinge proaktiv anzugehen und möglichst viel Verantwortung zu übernehmen. Zu-dem nutzte ich die vielen Gelegenheiten, ein gutes Netzwerk aufzubauen.

sie haben ihr gtp ende januar beendet. womit sind sie zurzeit beschäftigt?

Ich führe heute das Team Business Support und unterstütze die CSC-Leitung. Ich ver-antworte die Kommunikation, das Repor-ting, die Ausbildung und das Qualitätsma-nagement innerhalb des Customer Service Center Schweiz.

welche persönlichen voraussetzungen sollte man als einsteiger mitbringen, um bei ubs erfolgreich zu sein?

Vor allem den Willen und die Bereitschaft, auch auf der persönlichen Ebene dazuzu-lernen.

ihre tipps an studierende und absol-venten für einen gelungenen berufsein-stieg?

So früh wie möglich Praxiserfahrung sam-meln. Das Lernen hört nicht auf nach der Uni, nur die Lernumgebung ändert sich. •

Traineestellen sind sehr beliebt. Welche Voraussetzungen sind bei einer Bewerbung bei der UBS zu erfüllen?

Neben einem guten Studienausweis werden Eigenschaften wie Offenheit, Flexibilität und Selbstständigkeit verlangt. Wer anspruchsvolle Aufgaben auf den Tisch bekommt, braucht ferner eine rasche Auffassungsgabe. Der gesunde Ehrgeiz wird ge schätzt, sollte aber nicht auf Kosten der Kollegen gehen, denn auf Teamgeist und gute Umgangsformen legt man bei UBS Wert.

Die Fähigkeit, ein Netzwerk aufzubauen, ist wichtig – in grossen Unternehmen muss manches Projekt mit Kollegen aus den verschiedensten Abteilungen abgestimmt wer-den. Arbeitserfahrung – vor allem im Rahmen von Praktika, aber auch zum Beispiel ehren amtliche Arbeit an der Universität – bringt einen Vorteil. Natürlich zählt auch ein Auslands aufenthalt als Pluspunkt.

Als wichtige Vorbereitung für das Bewerbungsgespräch gilt schliesslich, dass man sich ausführlich über UBS als Unternehmen und Arbeitgeber informiert. Nur wer gut fundierte Argumente hat, warum sie/er gerade hier an Bord gehen möchte, wirkt überzeugend.

Page 100: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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traineeship

warum haben sie sich für den weg des trainees entschieden?

Während des Studiums habe ich mich ver-tieft mit Rechnungswesen und Human Re-sources beschäftigt. Danach war mir nichtklar, in welchem der beiden Bereiche ich einsteigen sollte. Das Traineeprogramm der Post ist auf die Interessen und Fähig-keiten des Einzelnen zugeschnitten. Es besteht die Möglichkeit, in gleichen oder verschiedenen Fachrichtungen Erfah-rungen zu sammeln. Deshalb war für mich das Traineeprogramm ein idealer Einstieg, da ich mich nicht bereits auf einen Fachbe-reich festlegen musste.

was sind aus ihrer sicht die speziellen vorteile, die das trainee programm zum beispiel im vergleich mit einer prakti-kantenstelle oder einer assistenzstel-le bietet?

In einem Praktikum oder einer Assistenz-stelle muss man sich im Vorhinein für eine Fachrichtung entscheiden. Der Einblick in verschiedene Fachrichtungen ist deshalb sicher ein Vorteil. Der Trainee ist auch nicht «der Praktikant, der Kaffee kocht», sondern kann von Anfang an bei span-nenden Projekten mitarbeiten. Zudem steht dem Trainee ein Weiterbildungsbud-get zur Verfügung, um sich individuell wei-terzuentwickeln.

welche besonderen erfahrungen haben sie dabei gemacht?

Ich wurde stets gut in die Teams integriertund kam mir als vollwertiges Teammitglied vor. Nach kurzer Einarbeitungszeit durfte ich bereits teilweise auch Verantwortung für kleinere Projekte übernehmen.

eine eigentliche ausbildung ist das traineeprogramm ja nicht, sondern eher learning on the job auf hohem ni-veau. vor- oder nachteil?

Die Ausbildung absolviert man während des Studiums. Anschliessend geht es da-rum, das oft rein theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen und Berufserfah-rungen zu sammeln. Dazu liefert das Trai-neeprogramm die ideale Möglichkeit.

der trainee kann während des pro-gramms beruflich sehr schnell profi-tieren und vielseitige erfahrungen ma-chen. haben sie den eindruck, dass ihre karriere davon profitiert?

Während des Traineeprogramms lernte ich durch die verschiedenen Einsatzbereiche viele Leute kennen. Diese Kontakte waren für mich bei der Stellen- suche nach Beenden des Trainee-programms sehr hilfreich und sind es auch bei meiner heutigen Arbeit.

POSTDas Traineeprogramm ist auf dieInteressen und Fähigkeiten desEinzelnen zugeschnitten

www.post.ch

Name Barbara Nellen

alter 27

FuNktioN Junior Accountant IFRS

abteiluNg Finanzen

StraSSe Viktoriastrasse 21

PlZ/ort 3030 Bern

teleFoN 058-3384370

e-mail [email protected]

Page 101: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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traineeship

warum haben sie sich für den weg des trainees entschieden, statt zum bei-spiel für ein praktikum oder eine wei-terführende ausbildung?

Nach Abschluss der Universität gab es di-verse Arbeitsgebiete, die mich interes-sierten (z. B. Marktforschung, Kommuni-kation, Kundenbetreuung). Für mich war es schwierig, mich direkt nach dem Ab-schluss auf ein Arbeitsgebiet festzulegen. Entsprechend war das Marketing-Trainee-programm von PostFinance mit drei Ein-sätzen à vier Monaten in verschiedenen Geschäftsbereichen die optimale Lösung.

was sind aus ihrer sicht die speziellen vorteile, die das trainee programm bieten kann?

Der grösste Vorteil des Traineeprogrammsbestand für mich darin, während einem Jahr drei Abteilungen kennen zu lernen. In den Einsätzen wird sehr viel Wert da-rauf gelegt, dem Trainee die Mitarbeit an interessanten Projekten und Aufgaben zu ermöglichen, die er im Idealfall sogar ab-schliessen kann. Ich fühlte mich als Trai-nee als vollwertiges Teammitglied.

war ihr traineeprogramm entlöhnt?Ja. PostFinance entlöhnt Mitarbeiter im Traineeprogramm meiner Meinung nach sehr gut. Obwohl der Trainee sehr viel für sich persönlich und sein weiteres Berufs-leben profitieren kann und PostFinance viele Ressourcen in das Traineeprogramm investiert, wird ein absolut konkurrenz- fähiges Einstiegsgehalt bezahlt.

welche besonderen erfahrungen haben sie dabei gemacht?

In meinem Traineeprogramm lernte ich sehr viele Leute von PostFinance kennen. Dieses Netzwerk hilft mir auch in meiner heutigen Tätigkeit sehr. Eine Bereicherung

waren die Off-the-Job-Weiterbildungen. So konnten wir unter anderem auch an einem mehrtägigen externen Seminar teilneh-men und uns dort in Kommunikation und «Business-Knigge» weiterbilden.

eine eigentliche ausbildung ist das traineeprogramm ja nicht, sondern eher learning on the job auf hohem niveau. vor- oder nachteil?

Definitiv ein Vorteil. An der Universität eignet man sich theoretische Grund- lagen an, vielfach fehlt aber der praktische Bezug. Das Traineepro-gramm bietet hier eine ideale Ergän-zung zum Uni-Wissen. Sehr schnell erhält man einen Einblick ins Daily Business. Ein grosser Vorteil ist auch die Herausforderung, sich mehrmals in ein neues Team zu integrieren und im Laufe des Traineejahres unterschiedliche Arbeitsweisen kennen zu lernen.

haben sie den eindruck, dass ihre karri-ere vom traineeprogramm profitiert? Ich denke, dass das Traineeprogramm für Uni-Absolventen der ideale Start ins Be-rufsleben ist. Das Mako an Berufs- praxis gegenüber Fachhochschulabsol- venten vkann sehr schnell wettgemacht werden. Verbunden mit dem geschaffenen Netzwerk und der grossen Visibilität der Trainees bei PostFinance schafft man eine solide Basis fürs Berufsleben. •

PostFinanceEin Traineeprogramm überverschiedene Geschäftbereiche hinweg

www.postfinance.ch

Name Martin Nanzer

alter 28

FuNktioN Junior Kundenbetreuer

abteiluNg Strategische Geschäftskunden

StraSSe Nordring 8

PlZ/ort 3030 Bern

teleFoN 031-6679696

e-mail [email protected]

Page 102: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

agricultural sustainability through our

We’re improving

As global demand for food and fuel continues to rise, we are dedicated to our purpose: Bringing plant potential to life. Syngenta is one of the world’s leading companies with more than 25,000 employees in over 90 countries. We work in a collaborative and inspiring culture where personal contribution is rewarded and growth and development are at the heart of our culture. Through our world-class science, global reach and commitment to working with our customers, we help to increase crop productivity, protect the environment and improve health and quality of life. There’s never been a more important time to join Syngenta. We’re keen to recruit the best graduates from a variety of disciplines. Agronomy, biology, chemistry, engineering, information technology, supply chain or economics – at Syngenta, students and graduates in a wide range of disciplines will find an opportunity to launch their career.

Visit www.syngenta.com and www.syngenta.ch

innovations*

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Page 103: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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JOBGUIDE.CH

GELBE SEITEN

Gelbe Seiten ................................................................................................................................................ 102

Index ............................................................................................................................................................ 124

Impressum ................................................................................................................................................... 128

Page 104: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Energie- und Automationstechnik

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Betr.-& Produktions-wissenschaften, Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, Maschinenbauingenieur, Wirtschafts wissenschaften, Mechatronik

sprachkenntnisse Deutsch und Englisch

anforderungen Erfolgreich abgeschlossenes Hoch- oder Fach-hochschulstudium, Interesse an neuesten Tech-nologien, Flexibilität, Eigeninitiative, Zielori-entierung, hohes Mass an Eigenverantwortung und Selbstständigkeit

ihre perspektiven Wir bieten Ihnen spannende und herausfor-dernde Aufgaben in einem sehr dynamischen Umfeld. Damit Sie auch nach dem Studium ständig auf dem neuesten Wissensstand sind, hat die fachliche und persönliche Aus- und Weiterbildung bei ABB einen hohen Stellenwert. Die Work-Life-Balance wird ebenfalls immer wichtiger. ABB bietet daher ihren Mitarbeiten-den attraktive und vielseitige Arbeitsmodel-le an. Bei ABB ist sowohl eine Führungs- wie auch Fachkarriere möglich.

standorte Baden, Turgi, Lenzburg, Dättwil, Wettingen, Zürich, Schaffhausen und Genf

anzahl mitarbeitende

Schweiz: rund 6400weltweit: rund 117 000

umsatz Schweiz: 3,7 Mrd. CHF (2009)weltweit: 31,8 Mrd. CHF (2009)

kontakt Michaela SaeftelABB Schweiz AGUniversity MarketingBrown Boveri Str. 65400 Baden-telefon +41 (0)58 585 85 05-e-mail [email protected] www.abb.ch/karriere

Tätigkeitsbereiche

«Power und productivity for a better world» – so lässt sich die Geschäftstätigkeit von ABB umschreiben. Als Technologieführe-rin in Energietechnik und Automation hilft ABB ihren Kunden, die industrielle Produktivität zu erhöhen und die Stromversorgung noch sicherer und zuverlässiger zu machen. Ein umfangreiches Portfolio von Produkten, Systemen und Dienstleistungen trägt dazu bei, die vorhandene Energie effizienter zu nutzen und die Umweltbelastungen zu reduzieren. Die effizientere Nutzung vor-handener Energie ist unser Antrieb. Mit innovativen und effizi-enten Technologien tragen wir dazu bei, dass bedeutend weni-ger Energie auf dem Weg vom Kraftwerk bis zum Endverbraucher verloren geht.

Einstiegsmöglichkeiten

ABB bietet vielseitige Einstiegsmöglichkeiten an:

•Direkteinstieg:z.B.indenBereichenEngineering,Infor- mations-Technologie, Forschung und Entwicklung, In- betriebnahme, Produktion, Produktmanagement, Kon- struktion und Technik •Trainee-Programme •Praktika:z.B.ETH-WerkstattpraktikumoderAuslandprakti- kum in Verbindung mit IAESTE) •Bachelor-/Masterarbeiten

Kontaktmöglichkeiten

Auf unserer Homepage www.abb.ch/karriere finden Sie alle aktuellen Praktika- sowie Stellenangebote. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne an zahlreichen Rekrutierungsanlässen im per-sönlichen Kontakt zur Verfügung. ABB-Luft können Sie beispielsweise im Rahmen einer Exkursion oder anderer Studentenanlässe schnuppern.

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JOBGUIDE.CH

Page 105: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Tätigkeitsbereiche

Die Baloise-Gruppe mit Sitz in Basel bietet in Kontinentaleuropa Lösungen für Versicherung und Vorsorge an. Die Strategie der Baloise zielt auf ein nachhaltiges und ertragsorientiertes Wachs-tum. Die Unternehmenswerte schweizerisch, innovativ und part-nerschaftlich unterstützen uns dabei. Wir wollen, dass sich die Menschen sicherer fühlen. Alles was wir tun, ist auf Sicherheit ausgerichtet. Damit gehen wir bewusst weiter als andere Versicherungen. Mit der Sicherheitswelt helfen wir, Schäden zu verhindern. Wir stellen die persönliche Sicher-heit unserer Kunden in den Mittelpunkt, und stärken gleichzeitig die traditionelle Beratung. Fortschrittliche Arbeitsbedingungen, ein modernes Arbeits-umfeld und die gezielte Laufbahnplanung sind Teile unserer Un-ternehmenskultur. Wir erwarten von unseren Mitarbeitenden eine hohe Bereitschaft, sich laufend persönlich und fachlich wei-ter zu entwickeln. Dass wir sie dabei mit einem grossen Aus- und Weiterbildungsangebot unterstützen, ist selbstverständlich – schliesslich sind sie unsere wichtigsten Botschafter und Garan-ten für unsere Zukunft.

Einstiegsmöglichkeiten

Praktikum, Teilzeit während des Studiums, Traineeprogramm oder Direkteinstieg

Kontaktmöglichkeiten

Die Baloise ist an diversen wichtigen Hoch- und Fachhochschul-kontakten in der Schweiz sowie am Schweizer Absolventenkon-gress in Zürich vertreten. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch unter der nebenstehenden Kontaktadresse zur Verfügung.

branche Versicherung und Finanzdienstleistungen

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Informa-tik, Mathe matik, Mathematische Sta-tistik, Naturwissenschaften, Rechts-wissenschaften, Versicherungs lehre, Versicherungswissenschaften, Wirtschafts-wissen schaften

sprachkenntnisse Deutsch, Französisch, Englisch

anforderungen Sehr guter Studienabschluss, Eigeninitiative, Teamgeist, Begeisterungsfähigkeit, gutes Auft reten, soziale Kompetenz, selbstständiges Arbeiten, Kundenorientierung, analytische und konzeptionelle Fähigkeiten, Flexibilität

ihre perspektiven Praktikum und Werkstudententätigkeit, Diplomarbeit, Direkteinstieg oder Trainee-programm.

standorte Schweiz: Basel (Hauptsitz), Bern, Zürich und Lausanne und Solothurn (HS Baloise Bank SoBa) Europaweit: Hamburg, Bad Homburg, Wien, Antwerpen, Luxemburg, Zagreb, Belgrad und Liechtenstein

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 3100Weltweit: 9400

umsatz Schweiz: 3,86 Mrd. CHFweltweit: 7,85 Mrd. CHF

kontakt Basler Versicherung AGCaroline Schmid-SteinerHochschulmarketingAeschengraben 21Postfach 22754002 Basel-telefon +41 (0)61 285 82 59-e-mail [email protected] www.baloise.chweb www.baloise.com

JOBGUIDE.CH

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Page 106: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Tätigkeitsbereiche

Elektrizität als eine einfache Selbstverständlichkeit? Genau das Tag für Tag zu ermöglichen, ist für die rund 2800 Mitarbeitenden der BKW-Gruppe selbstverständlich! Die BKW ist eines der gröss-ten Energieunternehmen der Schweiz und beliefert zuverlässig mehr als eine Million Menschen mit Strom. Produziert wird die-ser in verschiedenenen Wasserkraftwerken, im Kernkraftwerk Mühleberg, sowie in einer stetig wachsenden Anzahl von Wind-, Solar- und Biomasseanlagen. Die BKW ist heute in der Schweiz führend im Bereich der neuen erneuerbaren Energien.

Einstiegsmöglichkeiten

Von der Produktion über den Handel, die Verteilung bis zum Ver-trieb: BKW deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Strom-erzeugnung ab. Mitarbeiter mit einer Vielzahl verschiedener Fähigkeiten und Spezialisierungen werden dafür benötigt. Ent-sprechend vielfältig sind die Einstiegsmöglichkeiten bei der BKW. •Direkteinsteig: Von Anfang an die volle Herausforderung. Für all jene die von sich aus gerne ins kalte Wasser springen.•begleiter Direkteinstieg: Halb Trainee, halb Direkteinstieg — der Karriereweg zum Projektspezialisten.•Praktika: Fest etablierte Praktikumsprogramme (BKW Insights) für eine systematische Praxisvertiefung und situative Praktika aus laufenden Projektbedarfen als Gelegenheit live an einem Brennpunktthema mitzuwirken.

Kontaktmöglichkeiten

Die BKW ist an wichtigen Recruiting- und Hochschulmessen in der ganzen Schweiz vertreten. An speziellen BKW Workshops, Events oder bei Besichtigungen können Sie Ihre Kontakte und Kenntnis-se rund um die Energiewirtschaft zusätzlich vertiefen. Wann sich die nächste Gelegenheit zur persönlichen Kontaktaufnahme und zum gegenseitigen Austausch bietet, erfahren Sie auf der BKW Homepage: www.bkw-fmb.ch/karriere

branche Energie

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurwissen-schaften (Elektro-, Bau-, Maschinentechnik oder Informatik), Naturwissenschaften (Physik, Ma-thematik, Statistik), Volkswirtschaftslehre, Wirt-schaftsinformatik

sprachkenntnisse Deutsch, je nach Funktion Französisch, Italie-nischund/oderEnglisch

anforderungen Sie sind zielorientiert, lernbereit, kommunika-tiv und kooperativ – und freuen sich darauf echte Herausforderungen anzugehen.

ihre perspektiven Die aussergewöhnliche Branchendynamik und die breite Aufstellung der BKW entlang der ge-samten Wertschöpfungskette sorgen für her-ausfordernde Jobinhalte und – bei passender Leistung und Flexibilität – auch für spannende Perspektiven; beispielsweise in einer Fachspezi-alisten- Projekt oder Führungslaufbahn.

standorte Bern (Hauptsitz), Mühleberg, Wiesbaden (D), Mailand (I)

anzahl mitarbeitende

2800 (BKW-Gruppe)

umsatz 3,6 Mrd. CHF

kontakt BKW FMB Energie AGStudent RelationsHuman Resources ManagementViktoriaplatz 23000 Bern 25-telefon +41 (0)31 330 58 68-e-mail [email protected] www.bkw-fmb.ch/karriere

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Page 107: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Elektroindustrie

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, Maschinenbauin-genieur, Wirtschafts wissenschaften, Mechatro-nik, Softwareingenieurswesen

sprachkenntnisse Englisch

anforderungen Bachelor oder Master in Betriebswirtschaft und Ingenieurwesen

ihre perspektiven Internationale Entwicklungsmöglichkeiten in ei-nem weltweit agierenden Unternehmen.

standorte Zürich, Winterthur, Villeneuve, Berlin, Mannheim, Kassel, Brüssel, Wien, London, Derby, Bilbao, Trapaga, Vado Ligure, Stockholm, Västeras, Crespin, Montreal, Bejing, Pittsburgh, Vadodara

anzahl mitarbeitende

Mitarbeiter Schweiz: 900Mitarbeiter weltweit: 34200

umsatz 9,8 Mrd. USD

kontakt www.careers.bombardier.comwww.bombardier-transportation.ch

web www.transportation.bombardier.com

Tätigkeitsbereiche

Bombardier Transportation ist weltweiter Marktführer in der Schienenverkehrstechnologie und verfügt über das breiteste Produktportfolio der Branche. Bombardier Transportation bietet seinen Kunden innovative Produkte und Dienstleistungen, die neue Standards für nachhaltige Mobilität setzen. BOMBARDIER ECO4-Technologien basieren auf den vier Eckpfeilern Energie, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit; sie spa-ren Energie, schützen die Umwelt und verbessern die Gesamt-leistung des Schienenverkehrs. Bombardier Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in Berlin und ist in über 60 Ländern vertreten. Über 100000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund um den Globus unterwegs.

Einstiegsmöglichkeiten

•Direkteinstieg •Global Graduate Program •Praktikum •Diplomarbeit

Kontaktmöglichkeiten

•Kontaktgespräch HSLU in Luzern am 14. April 2010 •Polymesse ETH in Zürich am 20. April 2010•Kontakttag FHNW in Basel am 5. Mai 2010•Career Day BFH in Biel am 18. Mai 2010 •EPFL Forum in Lausanne im Oktober 2010•AMIV Kontakt in Zürich am 15. Oktober 2010 •Absolventenkongress in Zürich am 9. Dezember 2010

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Page 108: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Finanzdienstleistungsunternehmen

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Ingeni-eurwesen, Rechtswissenschaften, Volkswirt-schaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Wirt-schaftsinformatik

sprachkenntnisse Deutsch, Englisch, je nach Funktion weitere Sprachen

anforderungen Teamorientiert, sozialkompetent, bereit zu Höchstleistungen, lernfähig, initiativ, kunden-orientiert, integer, resultatorientiert

ihre perspektiven Den Neigungen und Fähigkeiten entspre-chend können ehemalige Career Starter eine Fach-, Führungs- oder Spezialistenlaufbahn einschlagen.

standorte weltweit

anzahl mitarbeitende

weltweit: rund 47 600

anzahl einstiegsstelleninternship

Es stehen ca. 180 Plätze zur Verfügung, die mindestens 3 Monate lang besetzt werden. Voraussetzungen sind mindestens vier Semes-ter Studium sowie eine Einsatzdauer von min-destens 3 Monaten.

anzahl einstiegsstellencareerstart

Es stehen ca. 300 Plätze zur Verfügung, die 12 bis 18 Monate lang besetzt sind.Voraussetzung ist ein Bachelor- oder Master-abschluss.

kontakt Credit SuisseCampus Relations SwitzerlandGHDS 7Kalandergasse 48070 Zürich-telefon +41 (0)44 333 66 77-e-mail [email protected] www.credit-suisse.com/careers

Tätigkeitsbereiche

Die Credit Suisse ist ein führendes, global tätiges Finanzdienst-leistungsunternehmen mit Hauptsitz in Zürich. Das Geschäftsmo-dell der Credit Suisse kombiniert die Expertise in den Bereichen Private Banking, Investment Banking und Asset Management. Auf diese Weise kann die Bank ihren Kunden innovative Ge-samtlösungen bieten, die auf deren komplexe Bedürfnisse zuge-schnitten sind. Die Credit Suisse ist in über 50 Ländern tätig und beschäftigt weltweit etwa 47 600 Mitarbeitende. Zu den Hauptstärken der Credit Suisse gehören die Kompe-tenz und die vielfältige kulturelle Herkunft ihrer Mitarbeitenden. Die Credit Suisse hat sich zum Ziel gesetzt, ein bevorzugter Ar-beitgeber für Männer und Frauen zu sein, die eine Karriere in der Finanzindustrie anstreben. Sie will ein stimulierendes Arbeits-umfeld sowie attraktive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.

Einstiegsmöglichkeiten

internshiP: Während mind. 3-6 Monaten erhalten Studierende die Gelegenheit praktische Erfahrungen in den verschiedensten Gebieten der Finanzwelt zu sammeln. Anschliessend besteht bei entsprechender Leistung die Option auf eine Teilzeitbeschäfti-gung bei der Credit Suisse.

careerstart: Wärend max. 18 Monaten absolvieren die Studie-renden eine On- und Off-the-job-Ausbildung mit der Option eines Einsatzes in einem weiteren Bereich.

Kontaktmöglichkeiten

Die Credit Suisse ist an sämtlichen wichtigen Firmenmessen der Hoch- und Fachhochschulen in der Schweiz sowie am Absolven-tenkongress in Zürich vertreten. Zusätzlich organisiert die Cre-dit Suisse massgeschneiderte, auf die einzelnen Hoch- und Fach-hochschulen abgestimmte Events und kann jederzeit über www.credit-suisse.com/careers kontaktiert werden.

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Page 109: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Mathe-matik, Mathematische Statistik, Rechtswissen-schaften, Volkswirtschaftslehre, Wirtschafts-wissenschaften, Wirtschaftsinformatik, offen für alle Studienrichtungen

sprachkenntnisse Ausgezeichnete Kenntnisse in deutsch, französisch oder italienisch (je nach Nieder-lassung) sowie sehr gute Kenntisse der engli-schen Sprache

anforderungen Eigeninitiative, Teamgeist, Begeisterungfähig- keit, gutes Auftreten, soziale Kompetenz, selbstständiges Arbeiten, kundenorientiert, analytische und konzeptionelle Fähigkeiten, Flexibilität.

ihre perspektiven Rasche, strukturierte Entwicklungsmöglichkei-ten. Zusätzlich ermöglicht die direkte Zugehö-rigkeit zu Deloitte Grossbritannien frühzeiti-ge internationale Möglichkeiten. Einerseits bei internen Trainings in der Schweiz oder im Ausland. Andererseits auf dem Mandat bei bri-tischen Kunden, wo Young Professionals be-reits nach einigen Monaten Berufserfahrung eingesetzt werden, wenn Bedarf und Interesse bestehen.

standorte Schweiz: Zürich (Hauptsitz), Basel, Lugano, Genf und LausanneWeltweit: New York

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 830 MitarbeitendeWeltweit: 169'000 Mitarbeitende

umsatz Schweiz: 222 Mio CHFWeltweit: 26.1 Mrd USD

kontakt Deloitte AGChantal AmmannNational Graduate MarketingGeneral Guisan-Quai 388002 Zürich-telefon +41 (0)44 421 65 96-e-mail [email protected] www.deloitte.ch

Tätigkeitsbereiche

Wir sind in den folgenden Unternehmensbereichen tätig: •auDit (Wirtschaftsprüfung, Risk & Performance Management, Enterprise Risk Services) •tax (Unternehmens-, Mehrwert- und Personensteuer sowie Transfer Pricing) •consulting (Strategy, Operations, Technology Integration, Enterprise Application und Human Capital) •corPorate finance (Corporate Finance Advisory, Reorga- nisation, Transaction sowie Forensic & Dispute Services)

Einstiegsmöglichkeiten

Deloitte ermöglicht engagierten Berufseinsteigern rasche Ent-wicklungsmöglichkeiten und ein breites Kundenspektrum mit un-terschiedlichen Anforderungen. Im Audit erhält man von Anfang an Aufgaben und Einblicke in unterschiedliche Teilbereiche der Prüfung. Innert kuzer Zeit kann man Verantwortung übernehmen und selbstständig arbeiten. Das grosse internationale und mittel-ständischen Mandantenportfolio ermöglicht eine abwechslungs-reiche Aufgabenstellung mit unterschiedlichen Teams. Assis-tants and Seniors lernen in den vier Fachbereichen EIU (Energy, Infrastructure & Utilities), LS (Life Sciences), CB&MAN (Con-sumer Business and Manufacturing) sowie Financial Services neben Schweizer auch internationale Unternehmen kennen. Prägend für unsere Unternehmenskultur sind die flachen Hie-rarchien und die ausgeprägte Teamfähigkeit der Mitarbeitenden. Die offene Türpolitik der Manager und Partner gewährleistet den Informations- und Wissenstransfer. Hochschulabsolventen fühlen sich bei Deloitte wohl, da das Durchschnittsalter 31 Jahre beträgt.

Kontaktmöglichkeiten

Informationen zu unseren Unternehmensbereichen, dem Rekru-tierungsprozess sowie zu Einstiegspositionen für Hochschulab-solventenfindenSieaufunsererHomepage:www.deloitte.ch

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Page 110: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Maschinenbau, Anlagenbau, Apparatebau, Automation Fahrzeugtechnik, Medizinaltechnik

abschluss Maschinenbau, Medizinaltechnik, Mikrotechnik

sprachkenntnisse Deutsch, Englisch, Französisch

anforderungen Sehr gute Studienleistungen, eventuell erste praktische Erfahrungen während des Studiums, Teamfähigkeit, Eigen initiative, persönliches Enga-gement und Interesse an der Dienstleistung

ihre perspektiven Direkteinstieg oder Traineeprogramm mit ab wechslungsreichen Projekten. Führungs -posi tionen besetzen wir bevorzugt aus den eigenen Reihen.

kontakt EnDes Engineering Partner AG René SchärerIndustriestrasse 27, 4703 Kestenholz telefon +41 (0)62 389 70 80e-mail [email protected] www.endes.net

branche Informatik

abschluss Informatik, Elektrotechnik, Mathematik, Wirtschaftsinformatik, Informations- und Tech no logie management, Informatikingenieur-wesen, Physik

sprachkenntnisse Deutsch, Englisch, Französisch

anforderungen Breiter Informatikbackground, grosse Abstrakti-onsfähigkeit, Teamfähigkeit, Selbstständigkeit

ihre perspektiven Dank ELCAs erprobter Projektmethodik können junge Ingenieure schnell Verantwortung über-nehmen.

kontakt ELCADavid GislerSteinstrasse 21Postfach8036 Zürichtelefon +41 (0)44 456 32 11e-mail [email protected] www.elca.ch

Tätigkeitsbereiche

EnDes ist eine Gruppe von selbstständig arbeitenden Ingeni-eurbüros in der Schweiz und in Süddeutschland. Jedes Büro ist eine eigenständige AG und betreut seine eigenen Kunden und Mitarbeiter. EnDes bearbeitet hauptsächlich Entwicklungsauf-träge für innovative Neuprodukte auf den Gebieten Maschinen-, Anlagenbau, Fahrzeugtechnik und Medizinaltechnik. Steigende Anforderungen an die Entwicklungsgeschwindig-keiten und die Qualität – als Folge kürzerer Produktionszyklen – erzwingen das Outsourcing qualitativ hochwertiger Entwick-lungstätigkeiten. Wir bieten unsere Dienstleistungen deshalb umfassend für alle Stufen der Prozesskette an – vom Design über die Entwicklung, Konstruktion und Berechnung bis zum Produk-tions-Engineering. Der Kunde steht immer im Mittelpunkt Ihres Handelns. Er hat das Recht, die bestmögliche Leistung zu erhal-ten. Dabei sind Sie der Schlüssel zum Erfolg. Alle Mitarbeiter er-halten bei EnDes die Chance, Ihre Begabungen weiter zu fördern. Steigen Sie ein!

stanDorte Rorschach, Winterthur, Kestenholz, Bösingen, Stuttgart, München, Lindau anzahl mitarbeitenDe 80 umsatz 8 Mio. CHF

Tätigkeitsbereiche

Mitmehrals500hochqualifiziertenIngenieurenzähltELCAzuden grössten IT Systemintegratoren und Software Entwicklern in der Schweiz. Organisiert ist das Unternehmen in folgende Tätig-keitsgebiete: Architektur und verteilte Systeme, Informationssysteme, Elek-tronische Dokumentenverwaltung, Business Intelligence, Securi-ty, Web-Entwicklung, Operation, Support and Delivery Services, Business Consulting

ELCA als projektorientierte Firma bietet Mitarbeitern die Möglich-keit, mit den verschiedensten Technologien und Umgebungen wie Java,J2EE(EJB),.NET,Unix/Linux,XML,PHP,ASP,WebServices,WebSphere zu arbeiten. Das Projekt wird dabei vom Design bis zu seiner Einführung vom Ingenieur durchgeführt.

stanDorte Zürich, Lausanne (Hauptsitz), Bern, Genf, London, Paris, Ho Chi Minh City (offshore Entwicklung) und Madrid (nearshore Entwicklung)anzahl mitarbeitenDe >500 umsatz 72 Mio. CHF

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Page 111: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Maschinen- und Anlagenbau

abschluss Betriebs- und Produktionswissenschaften, Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, Maschinenbauingenieur, Mikrotechnik

sprachkenntnisse Deutsch, Englisch

anforderungen Teamgeist, Kooperationsfähigkeit, Zielorien-tierung, Selbstständigkeit, Flexibilität

ihre perspektiven Praktikum, Diplomarbeit, Einstieg für Hochschulabsolventen/-innenundYoungPro-fessionals

hauptsitz Reinach

standorte Cernay (FR), Greenwood (US), Aurangabad (IN) und Suzhou (CN)

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 800weltweit: 1250

kontakt Endress+Hauser Flowtec AGPersonalmarketingKägenstrasse 74153 Reinach-telefon +41 (0)61 715 61 11-e-mail [email protected] www.flowtec.endress.com

Tätigkeitsbereiche

Endress+Hauser Flowtec AG ist in der Endress+Hauser-Grup-pe das Kompetenzzentrum für Durchflussmesstechnik. Wir ent wickeln und produzieren leistungsstarke Messgeräte-zur Durch flussmessung von Flüssigkeit, Gas und Dampf: magnetisch induk tive, Vortex-, Coriolis-, Ultraschall- und ther-mische Durch flussmessgeräte, Test- und Simulationsgeräte, Appli ka tions-Support-Tools sowie Kalibrierservice. Unseren Er-folg verdanken wir unseren Mit arbeitenden! Auf ihrem Wissen, ihrenFähigkeiten,ihrerIdentifikationmitunseremUnternehmenund ihrer Flexibilität beruht unsere heutige und künftige Inno-vationsstärke. Die Ausbildung von jungen Menschen hatte bei Endress+Hauser schon immer einen hohen Stellenwert. Wir bil-den über 40 Lehrlinge in den Gebieten Elektronik, Polymechanik, Konstruktion, Informatik sowie in kaufmännischen Berufen aus. Zudem können Diplomanden, Doktoranden und Studierende von Fachhoch schulen und Univer sitäten bei uns ein Praktikum absol-vierenoderdenBerufseinstiegfinden.DieEinsatzmöglichkeitenrichten sich nach dem Studienschwerpunkt, der vorzugs weise in den Bereichen Maschinenbau, Elektro-/Nachrichtentechnik, Physik, Infor matik, Logistik oder Marketing ist.

Einstiegsmöglichkeiten

Praktikum,Diplomarbeit,EinstiegfürHochschulabsolventen/-innen und Young Professionals

Kontaktmöglichkeiten

Besuchen Sie uns für ein persönliches Gespräch an einem der folgenden Anlässe: Absolvententag, Polymesse, Kontakttag Nord westschweiz, Career Day, Absolventenkongress

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Page 112: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche assurance, tax, legal, transactions and advisory.

abschluss business administration, economics, law, in-formationsystems,IT,finance,banking,con-trolling

sprachkenntnisse English and a local language (German or French)

anforderungen We recruit and develop business leaders ca-pable of making a real and lasting difference to ourfirmandtoourclients.Wearelookingforindividualswiththepersonalityandconfidenceto think differently. The other skills and quali-ties that will ensure you excel here are great teamworking skills, the ability to see other peo-ple’s points of view, commercial awareness, self-motivation to get things done, flexibility to think on your feet in a fast-changing world, imagination and the desire to take responsi-bility for your own career.

ihre perspektiven At Ernst & Young, we support you in achieving your unique potential wherever you are in the world — both personally and professionally. WewillsupportyoufinanciallyandwithstudytimetobeaSwissCertifiedPublicAccountantorSwissCertifiedTaxExpert.AnindividualLearn-ingMap,whichchartstheprofilerequirementsof our employees and which is reviewed at regu-lar intervals, documents the development stage of each and every employee at all levels within the organization. At Ernst & Young we aim to de-velop everyone‘s skills and talents more effecti-v ely than any competitor – and give our people every opportunity to demonstrate them.

standorte Aarau, Baden, Basel, Bern, Geneva, Lausanne, Lucerne, Lugano, St. Gallen, Zug, Zurich. We are present in more than 140 countries.

anzahl mitarbeitende

Switzerland : 1900Worldwide : 144 000

umsatz Switzerland:546mnCHF(FY2008/09)Worldwide:21.4bnUSD(FY2008/09)

kontakt Ernst & Young AGEmployer Branding & RecruitmentChanna MeisterBrandschenkestrasse 100, 8022 Zurich-e-mail [email protected] www.ey.com/chweb www.ey.com/ch/careers

Tätigkeitsbereiche

Ernst & Young is a global leader in assurance, tax, transaction and advisory services. Worldwide, our 144,000 people are united by our shared values and an unwavering commitment to quality. In Switzerland, Ernst & Young is a leading auditing and adviso-ryservicesfirmandprovideroftaxandlegalaswellastransac-tion and accounting services. Our 1’900 people generated reve-nuesofCHF546millioninthefinancialyear2008/09.Wemakea difference by helping our people, our clients and our wider com-munities achieve their potential.

Einstiegsmöglichkeiten

We are looking for people who want to make a difference. They should be team players, with excellent social skills and per-sonality. We offer graduates direct entry or internships possibili-ties in all our business units and in most of our locations in Switzerland. Entry requirements include a completed degree in business administration, economics, law, information systems orIT.Wealsowelcomeapplicantsqualifiedinbusinessengineer-ing or business mathematics, whether at diploma, bachelor or master level. Applications also require good English and IT skills, a persuasive communication style and excellent analytical and conceptual skills. We recruit during the whole year (with a pre-ferred start in autumn for our Assurance practice). You will re-ceive support for your professional exams on your way to becom-ing an auditor or tax expert.

Kontaktmöglichkeiten

You can contact us by e-mail or apply online (no test required).

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Page 113: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Versicherungen

abschluss Bachelor- oder Masterabschluss in Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Mathema-tik, Psychologie, Rechtswissenschaften, Sozi-alwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wirt-schaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse SehrguteDeutschkenntnisse,Französisch-und/oder Italienischkenntnisse sind von Vorteil

anforderungen Je nach Stellenangebot (Fach)-Hochschulab-schluss mit gutem Leistungsausweis, Lernbereit-schaft, Engangement, Kommunikationsfähigkeit, allgemeines Interesse an der Versicherungsbran-che. Praxiserfahung duch Praktika von Vorteil.

ihre perspektiven Nach einem Direkteinstieg ist eine Fach- oder Führungslaufbahn möglich, begleitet durch inter-ne und externe Kurse.

standorte Zürich (Hauptsitz), Bellinzona, Lausanne, Olten, St. Gallen, Worblaufen

anzahl mitarbeitende

3150

umsatz Im Jahr 2009 erzielte die Helsana-Gruppe Prämi-enneinnahmen von 5,5 Mrd. Franken.

kontakt e-mail [email protected] www.helsana.ch/karriere

Tätigkeitsbereiche

Die Helsana-Gruppe ist der führende Schweizer Personenversi-cherer. Sie steht Privat- und Firmenkunden bei Gesundheit und Vorsorge sowie im Fall von Krankheit und Unfall umfassend zur Seite. Mit Prämieneinnahmen von 5,5 Milliarden Franken belegt die Helsana-Gruppe eine Spitzenposition im schweizerischen Versicherungsmarkt. Sie ist in allen Landesteilen präsent und beschäftigt über 3000 Mitarbeitende an 70 Standorten. Die Helsana-Gruppe ist eine nicht an der Börse kotierte Ak-tiengesellschaft und als Holding organisiert. Zur Helsana-Grup-pe gehören die Krankenversicherer Helsana, Progrès, Sansan, Avanex, Aerosana und Maxi.ch. Im Geschäftssegment Privatkun-den schützt die Helsana-Gruppe knapp 2 Millionen Menschen in derSchweizgegendiefinanziellenFolgenvonKrankheit,Unfall,Mutterschaft und Alter. Im Geschäftssegment Firmenkunden tritt die Helsana-Gruppe ausschliesslich unter Helsana auf. Sie versichert knapp 57 000 Unternehmen und Verbände (mit mehr als 700 000 Versicherten) gegen die wirtschaftlichen Folgen von Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeitenden aufgrund von Krankheit und Unfall. Dienstleistungen zum betrieblichen Gesundheitsma-nagement runden das Angebot ab.

Einstiegsmöglichkeiten

Praktikum ab dem 4. Semester, Direkteinstieg nach dem absol-vierten Studium, Teilzeit während des Studiums

Kontaktmöglichkeiten

Besuchen Sie uns an folgenden Veranstaltungen im 2010:

•ZHAW Absolvententag, Winterthur •Absolventenkongress, Zürich

oder via

web:www.helsana.ch/karriere e-mail: [email protected]

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Page 114: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Tätigkeitsbereiche

In der Schweiz gehört KPMG mit rund 1'600 Mitarbeitenden an 11 Standorten zu den führenden Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Audit, Tax und Advisory. Audit schafft im Rahmen regu-latorischer Bestimmungen Transparenz und Vertrauen im Zeichen der Corporate Governance. Tax und Advisory Services stehen für eine erfolgreiche und ganzheitliche Unternehmensführung. Wir unterstützen unsere Kunden – vom mittelgrossen Unter-nehmen bis zum internationalen Grosskonzern – damit diese sich entwickeln und wachsen können. Unseren Kunden bieten wir durch unsere herausragenden Mitarbeitenden umfassendes Wissen und langjährige fundierte Erfahrung in allen Wirtschafts-branchen an. Abwechslungsreiche Projekte in interdisziplinären Teams mit flachen Hierarchien sind spannende Herausforderun-gen ab dem ersten Tag bei KPMG. Als weltweit tätiges Netzwerk mit starker regionaler Präsenz bündeln wir unsere Kompetenzen dort, wo wir sie brauchen: direkt bei unseren Kunden. Klicken Sie sich in unser Video! Wir zeigen Ihnen hier einen Ausschnitt darüber wer wir sind und worum es bei uns geht: www.kpmg.ch/karrierevideo.

Einstiegsmöglichkeiten

Hochschulabsolventen offerieren wir Einstiegsmöglichkeiten in allen Bereichen – Audit, Tax und Advisory. Im Audit und Tax kön-nen Sie sich bereits als Bachelor-Absolvent bei uns einsteigen. Im Advisory wird ein Master-Abschluss bevorzugt und oft voraus-gesetzt. Ihre Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung ist uns wichtig.

Kontaktmöglichkeiten

KPMG ist an verschiedensten Hochschul-Events präsent und führt zahlreiche Inhouse Workshops durch. Nutzen Sie diese Ver-anstaltungen, um uns kennen zu lernen. Zudem können Sie bei uns ein Praktikum machen oder um Unterstützung für Ihre Dip-lomarbeit anfragen.

branche Audit, Tax, Advisory

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Rechtswis-senschaften, Wirtschaftswissenschaften, Wirt-schaftsinformatik

sprachkenntnisse Deutsch, Englisch, Französisch (Romandie)

anforderungen Unsere Antriebskraft sind Persönlichkeiten, die fachlich zu den Besten gehören und Leistungs-bereitschaft mit Sozialkompetenz vereinen. Sie besitzen neben Teamfähigkeit auch über eine ausgeprägte Kunden- und Verkaufsorientierung, ein überdurchschnittliches kommunikatives Flair und zeigen Interesse an wirtschaftlichen Zusam-menhängen. Ausserdem zeichnen Sie sich durch Initiative, Selbstständigkeit, Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Ausdauer aus.

ihre perspektiven •Ausbildungzumdipl.Wirtschaftsprüferoder dipl. Steuerexperten•InternationaleUnternehmenskultur,inderman sich vom ersten Tag an einbringen und rasch Verantwortung übernehmen kann.•OpenDoorPolicy,Du-Kulturundflache Hierarchien•UmfassendesAus-undWeiterbildungsangebot•EinsteigerhabenbeiunsdieMöglichkeit,in internationalen Projekten im Ausland einge- setzt zu werden.

standorte Zürich, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zug, Genève, Lausanne, Neuchâtel, Fribourg, Lugano. Weltweit ist KPMG in 146 Ländern vertreten.

anzahl mitarbeitende

Schweiz: rund 1600weltweit: über 140 000

umsatz Schweiz: 439 Mio. CHFweltweit: 20.1 Mrd. USD

kontakt KPMGMonique FrankeBadenerstrasse 1728026 Zürich-telefon +41 (0)44 249 47 71-web www.kpmg.ch/careersweb www.inspiringcareers.ch

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Page 115: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Life Science

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Chemie, Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik, Ingenieurwesen, Maschinenbau, Mikrobiologie

sprachkenntnisse Deutsch und Englisch

anforderungen Unsere Leidenschaft ist es, unseren Kunden einen nachhaltigen Mehrwert zu liefern. Dafür suchen wir Neueinsteiger mit Enthusiasmus, unternehmerischem Denken und fachlichem Talent.

ihre perspektiven Wir bieten unseren Mitarbeitenden vielfältige individuelle Entwicklungsmöglichkeiten in Forschung und Entwicklung, Produktion, Eva-luation, Prozesssicherheit oder im Marketing. Dabei kann eine Führungs-, Projekt- oder Spezi-alistenlaufbahn eingeschlagen werden.

standorte Schweiz: Basel und VispÜber 20 weitere Forschungs- und Produktions-standorte weltweit

anzahl mitarbeitende

8300

umsatz Rund 3 Mrd. CHF

kontakt Lonza AGMichael GsponerRecruiting & Personalmarketing3930 Visp-telefon +41 (0)27 948 76 89fax +41 (0)27 947 76 89-e-mail [email protected] careers.lonza.com

Tätigkeitsbereiche

Lonza zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produk-ten und Dienstleistungen für die Pharma-, Gesundheits- und Life-Sciences-Industrien und ist in der Lage, ihre Kunden vom Forschungs stadium bis hin zur Endproduktion mit ihren Lö sun-gen zu begleiten. Lonza ist Weltmarktführer in der Produkti-on und Prozessbegleitung von pharmazeutischen Wirkstoffen, sowohl im chemischen als auch im biotechnologischen Bereich. Die Tätigkeits bereiche sind dabei breit gestreut:

•ForschungundEntwicklung •Analytik •Produktion •Engineering •Verfahrensentwicklung •Administration

Einstiegsmöglichkeiten

Neben dem Direkteinstieg ermöglicht Lonza jährlich rund 50 Studierenden ein Praktikum.

Kontaktmöglichkeiten

•PolymesseETHZürich •ForumEPFLLausanne •ForumHESO

Interessante Stellen sowie weitere Infos zu Lonza finden Sie unter careers.lonza.com

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Page 116: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Industrie

abschluss Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, Maschinenbau, Mikrotechnik, Wirtschafts-ingenieurwesen

sprachkenntnisse Deutsch, Englisch

anforderungen Wir suchen Mitarbeiter, die unterschiedlichste Aufgaben übernehmen und sich an Veränderun-gen anpassen können. Wir fördern Training und Coaching zur persönlichen Weiterentwicklung und unterstützen den Einzelnen, seine persönli-che Lernkurve zu nutzen.

ihre perspektiven Sie werden bei uns auf interessante Ent-wick lungsperspektiven in den Bereichen Technologie, Marketing, Verkauf, Administra-tion treffen.

hauptsitz Greifensee (ZH)

standorte Nänikon (ZH), Schwerzenbach (ZH), Urdorf (ZH), Uznach (SG)

anzahl mitarbeitende

Schweiz: rund 1700Weltweit: rund 10 000

umsatz 2009: 1,73 Mrd. USD

kontakt Mettler-Toledo AGCorinne FäsHuman Resources SchweizIm Langacher8606 Greifensee-telefon +41 (0)44 944 35 23-e-mail [email protected] www.mt.com/hr

Tätigkeitsbereiche

METTLER TOLEDO ist der führende Hersteller von Wägesystemen und weiteren Technologien für Anwendungen im Labor, der Indus trie und im Handel. Wir agieren global und unsere Kultur ist von Innovation und internationalem Flair geprägt. Mit unseren innovativen Lösungen können unsere Kunden ihre Prozesse kon-tinuierlich verbessern.

•one team – Ein gutes Team ist stärker als die Summe seiner Mitglieder. Ein erfolgreiches Team harmoniert nicht nur nach innen, sondern auch nach aussen.

• global reach – Unsere Geschäftsstrategie ist auf globale Märkte ausgerichtet. Wir passen uns an lokale Gegebenheiten und Kulturen an und respektieren die Unterschiede.

•amazing solutions – Innovation ist ein Grundpfeiler unseresUnternehmenserfolgs. Neue Lösungsansätze sind unsere Am bi-tion.

Einstiegsmöglichkeiten

Wir bieten eine Vielfalt an herausfordernden Jobs für talentierteLeute, die innerhalb eines Teams etwas bewegen und zur Inno-vation beitragen wollen. Durch Projektarbeit, Aufgabenrotation und Schulung erweitern Sie bei uns die beruflichen Fähigkeiten und entwickeln Ihre individuellen Kompetenzen.

Kontaktmöglichkeiten

AktuelleStellenfindenSieunterwww.mt.com/hr, Bewerbungenrichten Sie bitte an den zuständigen HR-Verantwortlichen. Sie können sich auch gerne spontan bei uns bewerben. Wir legen Wert auf vollständige, aussagekräftige und persönliche Bewer-bungen.

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Page 117: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Tätigkeitsbereiche

Die Schweizerische Post ist mit über 60 000 Mitarbeitenden die zweitgrösste Arbeitgeberin in der Schweiz. Im Heimmarkt und im internationalen Verkehr mit der Schweiz sind wir die ertrags-starke Nummer eins. Zu unserem Geschäft gehören Briefe, Pakete, Expresssendungen, Güterlogistik, Personenverkehr, Detail handel, Finanzdienstleistungen und einiges mehr. Im Bereich der neuen Technologien entwickeln wir uns dynamisch weiter.Wir wollen auch weiterhin die postalische Grundversorgung sicher stellen und dem Verhalten ihrer Kunden anpassen, den Unternehmenswert steigern und eine sozialverantwortliche Arbeit geberin bleiben.

Einstiegsmöglichkeiten

Aufgrund unserer Vielseitigkeit bieten wir Studenten und Absol -venten interessante Möglichkeiten, um Kompetenzen in ver-schie de nen Einsatzbereichen mittels einem Praktikum, Trainee- Programm oder Direkteinstieg zu entwickeln: Logistik, Informatik, Interne Revision, Marketing, Personal, Finan zen und Controlling.

Kontaktmöglichkeiten

Möchten auch Sie etwas bewegen? Tun Sie es mit uns.

Nutzen Sie die Gelegenheit, uns an einer Hochschulmesse per-sönlich kennnenzulernen. Unsere Auftritte sowie weiterführen-deInformationenzuunserenEinstiegsmöglichkeitenfindenSieunter www.post.ch/jobs.

branche Logistik, Transport, Handel, Öffentlicher Dienst, Finanzen, Verkehr

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Volks- wirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse Deutsch, Französisch, Englisch (Italienisch von Vorteil)

anforderungen Persönliches Engagement, Teamplayer, Flexi bilität, eigenverantwortliches Handeln, Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung

ihre perspektiven Sie erhalten einen Einblick in die Vielfältigkeit der Post und können bei strategischen Projekten mitwirken und Ihr Wissen gezielt einbringen und erweitern.

standorte Hauptsitz: Bern

anzahl mitarbeitende

weltweit: über 60 000

umsatz weltweit: 8.7 Mrd. CHF

kontakt Die Schweizerische PostPersonal- und KaderentwicklungSonja RizzardiPostfachViktoriastrasse 213030 Bern-telefon +41 (0)58 338 28 65 -e-mail [email protected] web www.post.ch/jobs

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Page 118: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsbera-tung, Wirtschaftsberatung

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaf-ten, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsin-formatik

sprachkenntnisse Deutsch oder Französisch, sehr gute Englisch-kenntnisse, weitere Sprachen von Vorteil

anforderungen Teamplayer, analytische Fähigkeiten, Kunden-orientierung, Flexibilität, Motivation, Interesse, sich weiterzubilden und weiterzuentwickeln

ihre perspektiven Ihre berufliche Entwicklung geniesst bei uns höchste Priorität! Rasche Verantwortungs-übernahme, abwechslungsreiche Aufgaben, ausserordentliche interne und externe Weiter-bildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten sowie ein dynamisches und internationales Arbeitsumfeld sind einige der Vorteile, die Sie bei Ihrem Start bei PwC erwarten können.

standorte Aarau, Basel, Bern, Chur, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, Neuenburg, Sitten, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zug, Zürich

anzahl mitarbeitende

Schweiz: ca. 2700weltweit: ca. 163 000

umsatz Schweiz: 705 Mio. CHF weltweit: 26,2 Mrd. USD

kontakt PricewaterhouseCoopersElisabeth ZillerLeiterin Human Capital Marketing Birchstrasse 1608050 Zürich

web www.pwc.ch/careers

Tätigkeitsbereiche

Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen mit mehr als 163 000 Mitarbeitenden in 151 Ländern. Und die Nummer eins unse-rer Branche mit 2700 Mitarbeitenden und 15 Standorten in der Schweiz. Wir bieten unseren Kunden massgeschneiderte und hochwertige Dienstleistungen in den drei Bereichen Wirtschafts-prüfung, Steuer- und Rechtsberatung und Wirtschaftsberatung an. Schaffen auch Sie in einem jungen und dynamischen Team Mehrwert und Vertrauen für unsere Kunden, und tragen Sie so zu ihrem Erfolg bei. In einem international ausgerichteten Um-feld erwarten Sie vom ersten Tag an Verantwortung und heraus-fordernde Aufgaben.

Einstiegsmöglichkeiten

Mit einem Bachelor- oder Masterdiplom stehen Ihnen bei PricewaterhouseCoopers viele Türen und Möglichkeiten offen. Neben der Ausbildung zum/zur diplomiertenWirtschaftsprü-fer/in oderSteuerexpert/in ermöglichenwir industriespezifi-sche Trainings, Soft-Skills-Kurse, Sprachausbildungen, unter- stützen Dissertationen und vieles mehr. Studenten ab dem vierten Semester bieten wir verschiedene spannende Praktika an, die zwischen drei und zwölf Monate dauern.

Kontaktmöglichkeiten

Wir veranstalten regelmässig Anlässe und Workshops, an denen wir Sie gerne über die Einstiegsmöglichkeiten bei Pricewater-houseCoopers informieren.

BesuchenSieauchunsereCareersitewww.pwc.ch/careers,wer-denSieMitgliedunseresPwCstudentclub,unterwww.pwc.ch/studentclub, oder unserer Facebook-Gruppe «PwC Switzerland for students». Dort erhalten Sie die Gelegenheit, hinter die Kulis-sen des weltweit grössten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs-unternehmens zu blicken.

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Page 119: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Maschinenbauingenieur, Wirtschaftsinformatik

sprachkenntnisse Deutsch und Englisch

anforderungen Abschluss eines Hoch- oder Fachhochschul-studiums mit ausgezeichneten Fach- und Metho den kompetenzen. Selbstverständlich sind auch Teamgeist, Neugierde und Kreativität, Sozialkompetenz, Innovations- und Kommuni-kationsfähigkeit gefragt.

ihre perspektiven Direkteinstiegund/oderOn-the-Job-Training.

standorte Zürich

anzahl mitarbeitende

Schweiz: ca. 900 weltweit: ca. 1800

umsatz 1,814 Mrd. €

kontakt Rheinmetall Air Defence AGMani HolsteinBirchstrasse 155CH-8050 Zürich-telefon +41 (0)44 316 22 11-e-mail [email protected]@rheinmetall-ad.comweb www.rheinmetall-defence.com

Tätigkeitsbereiche

Die Rheinmetall Air Defence AG ist eine international tätige Unternehmensgruppe des Rheinmetall Defence Verbundes. Die Anforderungen an die Flugabwehr im Nahbereich sind in den ver-gangenen Jahren erheblich komplexer geworden. Neben quanti-tativen gibt es auch qualitative Veränderungen der Bedrohung aus der Luft. Die Entwicklung geht in Richtung immer kleinerer, beweglicher und schneller, unbemannter Flugkörper, die sich nur mit sehr leistungsfähigen Tiefflugabwehrsystemen wirkungsvoll bekämpfen lassen. Zudem gewinnt der Schutz ziviler Einrich-tungen vor terroristischen Angriffen zunehmend an Bedeutung. Im Geschäftsbereich Flugabwehr gehört Rheinmetall Defence zu den weltweit führenden Herstellern von komplexen Waffensyste-men für die Flugabwehr. In der Kanonen- und Lenkwaffenflugab-wehr ist Rheinmetall Defence Marktführer und einziger umfas-sender Systemanbieter für Feuerleitung, Geschütze, integrierter Lenkwaffenwerfer und Ahead-Munition.

Einstiegsmöglichkeiten

Direkteinstiegund/oderOn-the-Job-Training.Wirbietenzudemjährlich 20 Praktikumsplätze. Rheinmetall Air Defence AG ist ein attraktiver Arbeitgeber mit hohem Standard an Sozialleistun-gen und internationalen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Menschen, die gerne kommunizieren, evaluieren, entwickeln, testen und beraten möchten, sind bei uns am richtigen Platz.

Kontaktmöglichkeiten

AktuelleStellenfindenSieunterwww.rheinmetall-defence.com. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an den zuständigen HR-Verant-wortlichen.

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Page 120: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Reisen und Transport

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik,Informatik, Ingenieurwesen, Maschinenbau-ingenieur, Mathematik, Rechtswissenschaften,Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik,Wirtschaftswissenschaften

sprachkenntnisse Sie verfügen über gute Sprachkenntnisse inmindestens zwei Landessprachen.

anforderungen •SiehabeneinFachhochschul-oder Universitätsstudium erfolgreich abge- schlossen oder werden es bald abschliessen•SiesindoffenfürNeues,flexibelundmobil•Siesindmotiviert•Siehandelnselbstständigundübernehmen gerne Verantwortung•SiekommunizierenklarIhreZukunftsvor- stellungen in Bezug auf Ihre Karriere

ihre perspektiven Sie haben die Möglichkeit, sich intern weiter-zuentwickeln, Unterstützung bei Aus- und Wei-terbildung zu erhalten und haben eine span-nende Tätigkeit in einem abwechslungsreichen Umfeld.

standorte Landesweite Vertretung mit Hauptsitz in Bern.

anzahl mitarbeitende

Rund 28 000

umsatz 7 987.2 Mio. CHF (2008)

kontakt Stephanie AndereggLeiterin Personalmarketing-telefon +41 (0)51 220 37 93-e-mail [email protected] www.sbb.ch/jobs

Tätigkeitsbereiche

Rund 28 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr in vier verschiedenen Divisionen für einen sicheren und pünktlichen Bahnbetrieb. Die SBB ist das grösste Transport- und Reiseunternehmen der Schweiz. Die Mitarbeitenden der Division Personenverkehr stehen tagtäglich im Einsatz, damit die Kundinnen und Kunden rasch und bequem zum Ziel gelangen. Was wäre eine Bahn ohne Gleise und Weichen, ohne Fahrlei-tung und Strom, ohne Stellwerke und Signale, ohne Menschen und Kommunikation? Nicht mehr als eine Ansammlung stehen-der Fahrzeuge. Die Division Infrastruktur hält eines der moderns-ten Bahnsysteme der Welt in Fahrt. Die Division SBB Cargo ist die Marktleaderin im Schweizer Schienengüterverkehr. Sie befördert täglich 220 000 Tonnen Güter und entlastet die Strasse von rund 25 000 LKW-Fahrten. Die Division Immobilien als eine grössten Immobilieneigen-tümerinnen der Schweiz bewirtschaftet mit rund 750 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter 4 000 Grundstücke sowie 3 500 Gebäude.

Bei der SBB erwarten Sie herausfordernde Aufgaben, spannende Tätigkeiten, eine facettenreiche Berufswelt und zahlreiche Mög-lichkeitensichweiterzuentwickeln.QualifizierteundengagierteMitarbeitende sind für unseren Erfolg entscheidend.

Einstiegsmöglichkeiten

Praktika bieten Studierenden ab dem 4. Semester einen interes-santen Einblick in das grösste Reiseunternehmen der Schweiz. Direkteinstiegsstellen eignen sich für Absolventinnen und Ab-solventen, die ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben und die sich auf ein Einsatzgebiet fokussieren wollen. Zudem bieten wir Absolventinnen und Absolventen ein Trainee Programm an mit drei verschiedenen Fachrichtungen: Technical, Business und IT. Besuchen Sie uns auf www.sbb.ch/jobs.

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Page 121: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Telekommunikation/IT

abschluss Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen, Wirtschafts-informatik

sprachkenntnisse Deutsch, Englisch, je nach Funktion Französisch oder weitere Sprachen

anforderungen Kundenorientierung, Offenheit für Neues, Flexibilität, Selbstständigkeit, Herzblut und En-gagement

ihre perspektiven Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und in-teressante Einstiegsangebote:

•Trainee-Programm•Praktika•Teilzeitstellen•UnterstützungbeiMaster-oderBachelorarbeit•Direkteinstieg

hauptsitz Bern

standorte Vor allem schweizweit

anzahl mitarbeitende

weltweit fast 20 000

umsatz 12 Mrd. CHF (2009)

kontakt Swisscom (Schweiz) AGEstelle BloetzerHuman ResourcesUniversity MarketingPostfach3050 Bern

-e-mail [email protected] www.swisscom.com/students

Tätigkeitsbereiche

Swisscom ist das führende Telekom-Unternehmen in der Schweiz. Kerngeschäft von Swisscom ist die Sprach- und Daten-kommunikation. Das Angebot umfasst qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden in der ganzen Schweiz. Es basiert auf den neuesten Technolo- gien und wird – ausgerichtet auf aktuelle und zukünftige Bedürf- nisse – laufend weiterentwickelt. Swisscom setzt mit neuen Produkten und Dienstleistungen sowie einem tadellosen Service Meilensteine für Kundinnen und Kunden. Um ihre anspruchs- vollen Ziele zu erreichen, zählt Swisscom auf ambitionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Leistungsbereitschaft und Ideen, mit Teamgeist und Eigeninitiative etwas bewegen und beruflich vorwärts kommen wollen.

Einstiegsmöglichkeiten

Sind Sie startklar, um in Richtung Zukunft aufzubrechen? Mit Ihren bisher erworbenen Kompetenzen, Ihrem Engagement und Ihrer Leistungsbereitschaft sind Sie für die erste Etappe Ihres beruflichen Werdegangs bestens ausgerüstet.Bei Swisscom erwarten Sie spannende Projekte und eine offene, kommunikative Unternehmenskultur. Ein Einstieg ist bei Swisscom auf verschiedene Arten möglich: Praktikum, Trainee-Programm, Direkteinstieg.

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Page 122: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Tätigkeitsbereiche

Syngenta ist ein weltweit führendes Unternehmen mit mehr als 25 000 Mitarbeitenden in über 90 Ländern mit einem gemeinsa-men Ziel: Bringing plant potential to life. Wir suchen nach Lösun-gen für die dringlichsten Probleme wie den steigenden Nahrungs-mittelbedarf der wachsenden Weltbevölkerung unseres Planeten. Mitarbeitende von Syngenta tragen entscheidend dazu bei, die Gesundheit und das Wohlergehen von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern. Sie arbeiten in einer zielgerichteten, äus-serstkooperativenKulturundprofitierenvondenFortbildungs-und Entwicklungsmöglichkeiten sowie inspirierenden Kollegen in einem wachstumsstarken internationalen Unternehmen.Nie war der Zeitpunkt günstiger, bei Syngenta zu arbeiten.

Einstiegsmöglichkeiten

Syngenta bietet talentierten Hochschulabsolventinnen und -absolventen spannende Einstiegsmöglichkeiten in vielfältige Berufsfelder wie die Forschungsbereiche Chemie und Biologie, in Global Supply, Finanzen, Marketing oder Informatik. Diverse Praktika sowie die Syngenta Graduate Programme ermöglichen den Karrierestart in einem einzigartigen und schnell wachsen-den Unternehmen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Graduate Programms verbringen zwei bis drei Jahre in einem dynamischen und internatio-nalen Umfeld. Ein individueller Entwicklungsplan fördert die Bedürf-nisse jedes Einzelnen und ermöglicht es, hochgesteckte Leistungs-ziele zu erreichen. Im Vordergrund steht die On-the-Job-Ausbildung in verschiedenen Bereichen. Je nach Programm sind auch tempo-räre Auslandaufenthalte möglich. Als individuelle Entwicklungs-massnahme können zusätzlich externe Weiterbildungen vereinbart werden. Nach erfolgreichem Abschluss des Programms stehen den Graduates spannende Karrieremöglichkeiten bei Syngenta offen.

Kontaktmöglichkeiten

Hochschulmessen, AIESEC-Konferenz, Website

branche Agribusiness

abschluss Agrarwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Chemie, Chemie ingenieurwesen, Biologie, Infor-matik, Natur wissenschaften, Wirtschaftsinfor-matik, Finanz- & Wirtschaftswissenschaften

sprachkenntnisse Sehr gute Englischkenntnisse; jede weitere Sprache von Vorteil

anforderungen Wir legen Wert auf Kommunikationsfähigkeit, Teamorientierung, analytische Fähigkeiten, Leistungsbereitschaft, Ergebnisorientierung, Offenheit für Neues.

praktika Praktikumsplätze bei Syngenta mit einer Dauer von 3 bis 12 Monaten werden jeweils unter den Stellenangeboten ausgeschrieben. Mehr Infor-mationen zu Praktika und Graduate Programmen findenSieunterwww.syngenta.com.

graduate programm Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Graduate Programme werden ein- bis zweimal jährlich rekrutiert.

ihre perspektiven Interessante Einblicke und erste Berufserfahrung auf dem Gebiet Agribusiness.Bei Syngenta haben Sie die Möglichkeit etwas zu bewegen und zum Erfolg eines Unternehmens beizutragen, in dem Ihre Arbeit zählt.

standorte 6 Standorte in der Schweiz,weltweit in über 90 Ländern

anzahl mitarbeitende

Schweiz: 2880weltweit: ca. 25 000

umsatz 2009: 11,0 Mrd. USD

kontakt Syngenta Crop Protection AGSchwarzwaldallee 2154002 Basel-web www.syngenta.comwww.syngenta.ch

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Page 123: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

branche Finanzdienstleistungen

abschluss Alle, hauptsächlich jedoch Betriebswirtschafts-lehre, Finance, Banking, Volkswirtschaftslehre, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Rechtswis-senschaften

sprachkenntnisse Deutsch und Englisch, weitere Sprachen von Vorteil

anforderungen Was wir suchenÜberdurchschnittlicherAbschluss(BA/MA),fachspezifischePraktika,offenfürNeuesundhohe Einsatzbereitschaft, ausgeprägte Eigenin-itiative und ein erhebliches Mass an Teamgeist, gute kommunikative und analytische Fähigkei-ten, hohe Kunden- und Dienstleistungsorien-tierung

Was wir bietenVielfältige Karrieremöglichkeiten. Bei UBS kön-nen Sie Ihre Karriere in einem internationalen Umfeld weiterentwickeln. Unsere Grösse, Un-ternehmensstruktur und die Art der Zusammen-arbeit über Ländergrenzen und Geschäftsfelder hinaus bieten Ihnen interessante Berufsmög-lichkeiten. Positives Arbeitsklima. Wir vereinen unsere Kräfte, um für unsere Kunden die besten Er-gebnisse zu erzielen. Wir sind stolz auf unser besonderes Arbeitsklima, das Offenheit, Zu-sammenarbeit, Respekt und gegenseitige Unter-stützung fördert.Work-Life-Balance. Beruflicher Erfolg hat viel mit persönlicher Zufriedenheit zu tun. Deshalb achten wir bei UBS auf eine angemessene Ba-lance zwischen Geschäfts- und Privatleben.

ihre perspektiven Herausfordernde Positionen bei UBS nach Ab-schluss Ihres Graduate Training Programs (GTP)

standorte Weltweit in über 50 Ländern

anzahl mitarbeitende

Weltweit rund 65 000, schweizweit über 24 000

kontakt UBS AGHR Campus Recruiting

e-mail [email protected] www.ubs.com/graduates

Tätigkeitsbereiche

Als kundenorientiertes Finanzinstitut mit Hauptsitz in Zürich und Basel bietet UBS eine Kombination von Dienstleistungen im Wealth Management, Asset Management und Investment Ban-king für Privat-, Firmen- und institutionelle Kunden an. UBS ist in mehr als 50 Ländern und an allen wichtigen Finanzplätzen mit Niederlassungen vertreten und beschäftigt weltweit ungefähr 65 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Bank gliedert sich in vier Unternehmensbereiche sowie das Corporate Center.

Einstiegsmöglichkeiten

In allen Bereichen von UBS:•Internship 3-6 Monate•Graduate Training Program (GTP) 18-24 Monate•Direkteinstieg

Kontaktmöglichkeiten

Besuchen Sie uns auf unserer Webseite unter www.ubs.com/gra-duates und lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Ihre Be-werbung.

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Page 124: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Notizen

gelbe seiten

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Page 125: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Firmenindex

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Page 126: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

index

A Alle Fachrichtungen

Deloitte AG ................................107 UBS AG .....................................121

Syngenta Crop Protection AG .........120

BBetriebswirtschafts-lehre

ABB Schweiz AG ..........................102 Basler Versicherung AG ................103BKW FMB Energie AG ....................104Bombardier Transportation .........105Credit Suisse..............................106Deloitte AG ................................107Die Schweizerische Post ...............115Ernst & Young AG ........................110Helsana ....................................111KPMG AG ...................................112Lonza AG ...................................113PricewaterhouseCoopers ..............116Rheinmetall Air Defence AG ...........117SBB CFF FFS ...............................118Swisscom (Schweiz) AG ................119Syngenta Crop Protection AG .........120UBS AG .....................................121

Betriebs- und Produk-tionswissenschaften

ABB Schweiz AG .................................. 102Endress+Hauser Flowtec AG .............. 109

Biologie

Lonza AG .............................................. 113Syngenta Crop Protection AG ............ 120

C Chemie

Lonza AG .............................................. 113Syngenta Crop Protection AG ............ 120

Chemieingenieurwesen

Lonza AG .............................................. 113Syngenta Crop Protection AG ............ 120

E Elektrotechnik

ABB Schweiz AG .................................. 102BKW FMB Energie AG .......................... 104Bombardier Transportation .........105ELCA ..................................................... 108Endress+Hauser Flowtec AG .............. 109Lonza AG .............................................. 113Mettler-Toledo AG ............................... 114Rheinmetall Air Defence AG ............... 117SBB CFF FFS ......................................... 118Swisscom (Schweiz) AG ..................... 119

I Informatik

ABB Schweiz AG .................................. 102Basler Versicherung AG ..................... 103BKW FMB Energie AG .......................... 104Bombardier Transportation .........105Credit Suisse ....................................... 106Deloitte AG .......................................... 107Die Schweizerische Post ...............115ELCA ..................................................... 108Endress+Hauser Flowtec AG .............. 109Ernst & Young AG ................................ 110Helsana ....................................111KPMG AG .............................................. 112Mettler-Toledo AG ............................... 114 SBB CFF FFS ......................................... 118Swisscom (Schweiz) AG ..................... 119Syngenta Crop Protection AG ............ 120UBS AG .....................................121

I Informatik -ingenieurwesen

ELCA ..................................................... 108

Informations- &Technologiemanagement

ELCA ..................................................... 108

Ingenieurwesen

ABB Schweiz AG .................................. 102Bombardier Transportation .........105Credit Suisse ....................................... 106Endress+Hauser Flowtec AG .............. 109Lonza AG .............................................. 113Mettler-Toledo AG ............................... 114SBB CFF FFS ......................................... 118Swisscom (Schweiz) AG ..................... 119

Ingenieurwissenschaften

BKW FMB Energie AG .......................... 104 ELCA ..................................................... 108

M Maschinenbau

ABB Schweiz AG .................................. 102BKW FMB Energie AG .......................... 104Bombardier Transportation .........105EnDes Engineering Partner AG ......... 108Endress+Hauser Flowtec AG .............. 109Lonza AG .............................................. 113Mettler-Toledo AG ............................... 114Rheinmetall Air Defence AG ............... 117SBB CFF FFS ......................................... 118

Mathematik

Basler Versicherung AG ..................... 103BKW FMB Energie AG .......................... 104Deloitte AG .......................................... 107ELCA ..................................................... 108Helsana ....................................111SBB CFF FFS ......................................... 118

Agrarwissenschaften

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Page 127: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Mathematische Statistik

Basler Versicherung AG ..................... 103BKW FMB Energie AG .......................... 104Deloitte AG .......................................... 107

Mechatronik

ABB Schweiz AG .................................. 102Bombardier Transportation .........105

Medizinaltechnik

EnDes Engineering Partner AG .......... 108

Mikrobiologie

Lonza AG .............................................. 113

Mikrotechnik

BKW FMB Energie AG .......................... 104EnDes Engineering Partner AG ......... 108Endress+Hauser Flowtec AG .............. 109Mettler-Toledo AG ............................... 114

N Naturwissenschaften

Basler Versicherung AG ..................... 103BKW FMB Energie AG .......................... 104 Syngenta Crop Protection AG ............ 120

P Psychologie

Helsana ....................................111

Physik

ELCA ..................................................... 108

R Rechtswissenschaften

Basler Versicherung AG ..................... 103Credit Suisse ....................................... 106Deloitte AG .......................................... 107Ernst & Young AG ................................ 110Helsana ....................................111KPMG AG .............................................. 112PricewaterhouseCoopers ................... 116SBB CFF FFS ......................................... 118UBS AG .....................................121

SSoftwareingenieurs-wesen

Bombardier Transportation .........105

Sozialwissenschaften

Helsana ....................................111

V Versicherungslehre

Basler Versicherung AG ..................... 103

Versicherungs-wissenschaften

Basler Versicherung AG ..................... 103

Volkswirtschaftslehre

BKW FMB Energie AG .......................... 104Credit Suisse ....................................... 106Deloitte AG .......................................... 107Die Schweizerische Post ...............115Ernst & Young AG ................................ 110Helsana ....................................111SBB CFF FFS ......................................... 118

W Wirtschaftsinformatik

BKW FMB Energie AG .......................... 104Credit Suisse ....................................... 106Deloitte AG .......................................... 107Die Schweizerische Post ...............115ELCA ..................................................... 107Ernst & Young AG ................................ 110Helsana ....................................111KPMG AG .............................................. 112PricewaterhouseCoopers ................... 116Rheinmetall Air Defence AG ............... 117SBB CFF FFS ......................................... 118Swisscom (Schweiz) AG ..................... 119Syngenta Crop Protection AG ............ 120UBS AG .....................................121

Wirtschaftsingenieur-wesen

Mettler-Toledo AG ............................... 114

Wirtschafts-wissenschaften

ABB Schweiz AG .................................. 102Basler Versicherung AG ..................... 103Credit Suisse ....................................... 106Deloitte AG .......................................... 107Die Schweizerische Post ...............115Ernst & Young AG ................................ 110Helsana ....................................111KPMG AG .............................................. 112PricewaterhouseCoopers ................... 116SBB CFF FFS ......................................... 118Syngenta Crop Protection AG ............ 120UBS AG .....................................121

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Page 128: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

gelbe seiten

Notizen

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Page 129: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

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JOBGUIDE.CH

Page 130: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

impressum

Universum, Team Switzerland — photo: Philipp Jeker, www.philippjeker.com

Universum Schweiz

Nelly Riggenbach country manager switzerland

Jörg Sackmannsenior product manager

Lauriane Schullerproject manager

Yves SchneuwlyFuture account manager

Janine Haffterproduct manager

Jan Dusekart director

128

JOBGUIDE.CH

Impressum

ausgabe 2010 isbn 978-3-905872-03-3

herausgeber Universum Communications Switzerland AG

Mülhauserstrasse 50

CH-4056 Basel

Tel. +41 (0)61 385 55 55

www.universumglobal.com

www.jobguide.ch

distribution JOBguide wird allen Absolventen/-innen der

Schweizer Universitäten und Fachhochschu-

len kostenlos abgegeben. Die Distribution

erfolgt direkt über die Heimadresse und über

die entsprechenden Institute.

druck Stämpfli Publikationen AG, Bern zyklus JOBguide erscheint zweimal jährlich (im

Wintersemester zum Thema «Berufe», im

Sommersemester als «Bewerbungsratgeber»)

preis CHF 29.50 plus Versandkosten.

Studierende erhalten den JOBguide kostenlos.

internet Unter careerstep.ch finden Sie die aktuellen

Ausgaben des JOBguide mit den Kurz profilen

aller vorgestellten Firmen.

anzeigen Nelly Riggenbach,

[email protected]

grafik Jan Dusek

[email protected]

redaktion Jörg Sackmann,

[email protected]

fotografie Daniel Spehr, Basel

Philipp Jeker, Basel

Page 131: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

Für Studierende, die nachhaltig denken.

Sie haben ein klares Ziel: sich beruflich zu entwickeln. Wir haben alles,

was Sie dafür brauchen. Ob in Marketing, Kommunikation, Einkauf,

Controlling, Informatik oder vielen anderen Bereichen – eine Karriere

bei Coop zahlt sich auch für Sie nachhaltig aus. Weitere Infos finden

Sie im Web: www.coop.ch

Page 132: JOBguide Bewerbungsratgeber 2010

ISBN 978-3-905872-03-3

www.universumglobal.com