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Sonntag I 12. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw hi Herausgepickt…. Kühe auf dem Lagerplatz. Grosse Augen machten die Haftinsassen als sie plötzlich merkten, dass in der Haftanstalt auch Kühe ihre Strafe verbüssen. Lustige Bilder dann, als die Wächter sich als Bauern versuchten und die Rinder wegtrieben. Mit einem elektrischen Zaun, welcher aber nicht geladen wurde, versuchte man dem Problem am nächsten Tag aus dem Wege zu gehen. Doch ganz so dumm scheinen die Kühe nicht zu sein! Fortsetzung folgt... Einige welche nicht namentlich erwähnt werden möchten, machten dann auch schon bald Bekanntschaften mit den sogenannten „Muhgags“. Nicht sehr appetitlich aber trotzdem immer wieder ein Schmunzeln wert… Sonntagmorgen alles ruhig, denkste, die Jungwächter sind unterwegs. Mit voller Vorfreude besammelten sich alle um 09.00 Uhr beim Brüggli. Die Mottoeinstimmung erfolgte zugleich. Mit Hilfe eines Sherpas konnte man flüchten. Noch etwas naiv liess man sich dann aber schon wieder in der Aufschütte von ein paar Wächtern (Leiter) erwischen und so auch verhaften. Das folgende Morgenturnen und Bull-Doge Spiel war dann eine improvisierte Meisterleistung der Wächter, hat man doch mehr Zeit für die Verhaftung eingeplant. Nichts desto trotz, mit der neuen Gefängniskleidung (Lager T-Shirt) ging es allmählich in Richtung Luzerner Bahnhof. Praktisch übrigens die auffallende T-Shirt-Farbe orange, so wusste man doch bei jedem Umsteigen welche Kinder zu unserer Schar gehörten. Die Reise oder die sogenannte Verschiebung ins Hochsicherheitsgefängnis Lajoux verlief problemlos. Die wiederholenden Aufforderungen die Füsse nicht auf die Sitze zu legen, den anderen Fahrgästen einigermassen Platz zu machen und die Rücksäcke doch nicht in den Gang zu stellen, gehören doch allmählich schon zur Tradition. Nach einem 10 minütigen Spaziergang auf den Lagerplatz bzw. zum Gefängnis konnte dann den Letzten die Spannung weg genommen werden. Die Küche, die WC’s, die Duschen, der Waschtrog und auch ein 6m hoher Wachturm (seit 15 Jahren nicht mehr dagewesen bei der JW St. Anton / sensationell Ueli!!!) standen bereits. Die eigenen Schlafzelte mussten jedoch noch selbst aufgebaut werden, eine kurze Sache jeweils. Das Lager konnte also beginnen. Am Abend war dann noch die grosse Gerichtsverhandlung, bei welcher jeder erfuhr, für welche Straftat man überhaupt 1-2 Wochen eingebuchtet wird. Selbstverständlich wurden an diesem Abend auch die Lagerregeln von jedem unterzeichnet. Lagerdraht (NLZ 13.07.09) Nachdem den gemeingefährlichen Häftlingen die Flucht aus der Gefängnisanstalt Brüggli gelang, wurde von der Justizministerin Schlumpf eine Grossfahndung in der ganzen Schweiz ausgelöst. Hierfür wurde die Eliteeinheit „Sidefiin“ aus Lajoux engagiert. Dieser Truppe gelang es dann auch, dank Hilfe eines korrupten Sherpas, die Sträflinge mittels spektakulärer Jagd in den Hochsicherheitstrakt in Lajoux zu verschieben. Die Anstalt ist bereits gut eingerichtet, die Hafträume sind bezogen, der 6m hohe Wachturm gestellt, die Küche WM-Stübli eröffnet und die sanitären Anlagen mit der edlen neuen Dusche benützungsbereit. Eindrücke der ältesten Gruppe Gepard Heute, an einem verhangenen Sonntag hat für uns die Leitertaufe damit begonnen, dass wir in einem Blachenzelt für 2 Wochen lang übernachten müssen. Dies nur weil Adrian sein grosses Maul während den Gruppenstunden nicht halten konnte. Danke Adi! Adrian Flückiger, Pascal Denny & Nicolas Surmin Was die Gruppe zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass dies nur ein kleiner mentaler Test war um zu sehen, ob auch alle belastbar sind, denn ins Leiterteam kommen nur die Besten der Besten. Die Gruppe wurde selbstverständlich vor der Nachtruhe informiert, dass sie wie alle anderen auch, ihre Schlafzelte benützen dürfen. Leiterkommentar: - Tutti frutti summerlove! - Au Städter chönd Chuehflöschterer sii…! - 6m Turm, locker…! Menükarte MO: zu Hause MI: Sandwiches von zu Hause NA: Spätzlipfanne JW- Blick www.jungwacht-st-anton.ch

JW-Blick

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aus dem SOLA 2009 in Lajoux (JU)

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Sonntag I 12. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

hi

Herausgepickt….

Kühe auf dem Lagerplatz. Grosse

Augen machten die Haftinsassen als sie

plötzlich merkten, dass in der

Haftanstalt auch Kühe ihre Strafe

verbüssen. Lustige Bilder dann, als die

Wächter sich als Bauern versuchten

und die Rinder wegtrieben. Mit einem

elektrischen Zaun, welcher aber nicht

geladen wurde, versuchte man dem

Problem am nächsten Tag aus dem

Wege zu gehen. Doch ganz so dumm

scheinen die Kühe nicht zu sein!

Fortsetzung folgt...

Einige welche nicht namentlich

erwähnt werden möchten, machten

dann auch schon bald

Bekanntschaften mit den sogenannten

„Muhgags“. Nicht sehr appetitlich aber

trotzdem immer wieder ein

Schmunzeln wert…

Sonntagmorgen alles ruhig, denkste, die Jungwächter sind unterwegs.

Mit voller Vorfreude besammelten sich alle um 09.00 Uhr beim Brüggli.

Die Mottoeinstimmung erfolgte zugleich. Mit Hilfe eines Sherpas konnte

man flüchten. Noch etwas naiv liess man sich dann aber schon wieder in

der Aufschütte von ein paar Wächtern (Leiter) erwischen und so auch

verhaften. Das folgende Morgenturnen und Bull-Doge Spiel war dann

eine improvisierte Meisterleistung der Wächter, hat man doch mehr Zeit

für die Verhaftung eingeplant. Nichts desto trotz, mit der neuen

Gefängniskleidung (Lager T-Shirt) ging es allmählich in Richtung Luzerner

Bahnhof. Praktisch übrigens die auffallende T-Shirt-Farbe orange, so

wusste man doch bei jedem Umsteigen welche Kinder zu unserer Schar

gehörten. Die Reise oder die sogenannte Verschiebung ins

Hochsicherheitsgefängnis Lajoux verlief problemlos. Die wiederholenden

Aufforderungen die Füsse nicht auf die Sitze zu legen, den anderen

Fahrgästen einigermassen Platz zu machen und die Rücksäcke doch

nicht in den Gang zu stellen, gehören doch allmählich schon zur

Tradition. Nach einem 10 minütigen Spaziergang auf den Lagerplatz bzw.

zum Gefängnis konnte dann den Letzten die Spannung weg genommen

werden. Die Küche, die WC’s, die Duschen, der Waschtrog und auch ein

6m hoher Wachturm (seit 15 Jahren nicht mehr dagewesen bei der JW

St. Anton / sensationell Ueli!!!) standen bereits. Die eigenen Schlafzelte

mussten jedoch noch selbst aufgebaut werden, eine kurze Sache jeweils.

Das Lager konnte also beginnen. Am Abend war dann noch die grosse

Gerichtsverhandlung, bei welcher jeder erfuhr, für welche Straftat man

überhaupt 1-2 Wochen eingebuchtet wird. Selbstverständlich wurden an

diesem Abend auch die Lagerregeln von jedem unterzeichnet.

Lagerdraht (NLZ 13.07.09)

Nachdem den gemeingefährlichen Häftlingen

die Flucht aus der Gefängnisanstalt Brüggli

gelang, wurde von der Justizministerin

Schlumpf eine Grossfahndung in der ganzen

Schweiz ausgelöst. Hierfür wurde die

Eliteeinheit „Sidefiin“ aus Lajoux engagiert.

Dieser Truppe gelang es dann auch, dank

Hilfe eines korrupten Sherpas, die Sträflinge

mittels spektakulärer Jagd in den

Hochsicherheitstrakt in Lajoux zu

verschieben. Die Anstalt ist bereits gut

eingerichtet, die Hafträume sind bezogen,

der 6m hohe Wachturm gestellt, die Küche

WM-Stübli eröffnet und die sanitären

Anlagen mit der edlen neuen Dusche

benützungsbereit.

Eindrücke der ältesten Gruppe Gepard

Heute, an einem verhangenen Sonntag hat für uns die Leitertaufe damit

begonnen, dass wir in einem Blachenzelt für 2 Wochen lang übernachten

müssen. Dies nur weil Adrian sein grosses Maul während den Gruppenstunden

nicht halten konnte. Danke Adi! Adrian Flückiger, Pascal Denny & Nicolas Surmin

Was die Gruppe zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass dies nur ein kleiner mentaler Test

war um zu sehen, ob auch alle belastbar sind, denn ins Leiterteam kommen nur die

Besten der Besten. Die Gruppe wurde selbstverständlich vor der Nachtruhe informiert,

dass sie wie alle anderen auch, ihre Schlafzelte benützen dürfen.

Leiterkommentar:

- Tutti frutti

summerlove!

- Au Städter chönd

Chuehflöschterer sii…!

- 6m Turm, locker…!

Menükarte

MO: zu Hause

MI: Sandwiches von

zu Hause

NA: Spätzlipfanne

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Montag I 13. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Auf dem Tagesprogramm stand schlicht: Morgenessen, Aufbauarbeiten,

Mittagessen, Schatzgame, Abendessen und Aufnahme im Gefängnis mit

Ausweiserstellung & Nachtruhe. Was der ganze Tag aber bot, war dann

gar nicht mehr so eintönig wie sich das am Morgen noch las. Die Häftlinge

werkten tatkräftig mit, obwohl beim einen oder anderen die Strapazen

der ersten Nacht (auch dies wohl eine Tradition) schon ersichtlich war. Für

die handwerklich Unbegabten, zu denen auch der Schreiberling gehört,

wurden ein „Päärlizingi“ sowie ein Speichenrennen (besonders lustig in

der Nähe von „Muhgags“) angerissen. Nach dem feinen Mittagessen

durfte man auf das Nachmittagsgame gespannt sein. Es wurde ein Super-

Game, die Kinder gaben unglaublichen Einsatz und schlussendlich war es

ein rieser Fight um den Schatz, welcher auch den Wächtern brutal Spass

machte. Manch ein Leiter war überrascht, welche Kondition die Kinder

haben, ob es an der morgendlichen Ovo lag? Mit Kohldampf ging es dann

zum Nachtessen, köstliche Älplermagaronen wurden von unseren

Spitzenköchen Fernando Prosciutto und Giorgio Funghi, im normalen

Leben Dominik Amrein und Thomas Zeder (beide ehemalige Leiter),

serviert. Am Abend wurde mittels Fingerabdrücken ein Pass erstellt,

welcher dann endgültig die Zugehörigkeit im Gefängnis Lajoux bedeutete.

Danach war Nachtruhe angesagt, welche auch traditionell ganz brav

eingehalten wurde, die vorherige Nacht lag wohl einigen noch in den

Knochen, zudem geht der Lageralltag auch nicht spurlos vorbei.

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Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Spaghetti

Bolognese

NA: Älplermagaronen

Lagerdraht (NLZ 14.07.09)

Nach den gestrigen Verurteilungen wurden

die Häftlinge heute in den Gefängnistrakt

eingegliedert. Auf dem Programm stand

Morgensport, Bestandesmeldungen,

Morgenessen sowie die Fertigstellung des

Freizeit- und Sporträume. Am Nachmittag

sprach sich bei den Häftlingen herum, dass

sich auf dem Gelände der Haftanstalt ein

Schatz befinde. Unter der Führung von

Schwerverbrecher „Teeny Weeny“ zettelten

die Insassen einen Aufstand an.

Währenddessen die Wächter um Hptm

Tschigi Fluchtversuche erfolgreich

vereitelten, kämpfte Major Tutti Frutti’s

Team um den Schatz. Tagesfazit der Anstalt:

28 Fluchtversuche vereitelt, Schatz verloren,

Tutti Frutti entlassen, Wetter gut, alle

wohlauf, Essen im WM-Stübli Swiss Chalet

exzellent & die Stimmung hervorragend.

Leiterkommentar:

- Lajoux, Lajoux

überall machts muh.

- Der Förster muss

nicht unbedingt der

Förster sein.

- Sandwiches

wachsen nicht an

Bäumen

- Kalt duschen härtet

ab

Herausgepickt….

Oder wohl eher herein gepickt…

Beim unnötigen hantieren mit dem

Beil, spaltete Lukas R. aus L. besser

bekannt als L. Reinhold aus L. statt

das Holz sein linkes Schienbein.

Folge davon war eine Fleischwunde

und ein Arztbesuch sowie ein mit

sieben Stichen verziertes Bein.

Zibung, Zibung, Davide Zibung….

Eindrücke zweier erfahrenen Jungwächter

7.30 Uhr war Tagwache, dann gab es ein feines Morgenessen.

Anschliessend wurden die sanitären Anlagen, ein Ort zum Chillen

(Hängematte) sowie der Turm fertiggestellt und der der letzte Schliff

verpasst. Nach den megafeinen Spaghetti gab es ein Game in den

Lagergruppen, es war eine Art Schatzsuche. Zum Abschluss spielten wir

Volley und duschten, nun warten wir gespannt auf das Nachtessen und

vertreiben uns die Zeit mit einem gemütlichen herumsitzen und Rede und

Antwort stehen beim Jungwacht-Blick. Lukas Reinhold & Raphael Flückiger

Dienstag I 14. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

uem

Eindrücke der Gruppe T-Rex

Der Tag war lustig, einzig das Holz tragen am

Morgen war mühsam. Dafür war dann das

Feuer danach super. Das Lager ist bis jetzt

mega cool!

Herausgepickt….

Erstaunte Gesichter, als vor dem Nachtessen plötzlich

der Papst auftauchte, mit der ganzen Schar das

Tischgebet sprach und als Zugabe die Häftlinge mit

seiner Anwesenheit beim Essen beehrte. Später stellte

sich jedoch heraus, dass Adrian Flückiger unter dem

Gewand steckte und dies in seiner Paraderolle als Teil

seiner Leitertaufe bewältigte.

Ein schöner Dienstag im Jura, das Morgenessen duftet

herrlich und alles ist schön und gut. So haben es wohl

viele gedacht. Doch der erste Programmblock bestand

dann halt aus Aufräumarbeiten vom ganzen

Lageraufbau. Ein Lager hat eben manchmal auch ein

bisschen Schattenseiten, auch wenn es nur wenige

sind. Am Nachmittag aber wieder Action. Der

Dorfparcours ging dem einen oder anderen doch

ziemlich an die Nieren, doch Spass machte es alle

Weile. Am Abend war noch ein kleiner

Ausbildungsblock mit Seilkunde, Kartenkunde, erster

Hilfe und Feuer machen angesagt. Das Dessert danach,

eine köstliche Schokoladencreme, war die Krönung!

Lagerdraht (NLZ 14.07.09)

Auszüge aus dem Tagesanzeiger Lajoux. Heute

bitten wir sie Lajoux grossräumig zu umfahren. Das

Dorf wird komplett abgeriegelt, da die Haftinsassen

einen Fitcheck mittels Dorfparcours absolvieren.

Kurse: Um 20.00 Uhr bietet das Gefängnis eine

Anschauungslektion in Sachen Pioniertechnik, alle

sind herzlich eingeladen. Tageszitat: Gesprochen

von unserem Jüngsten Lorenzo: „Hier haben wir es

viel zu gut für ein Gefängnis!“ Der Haftalltag scheint

wohl Spass zu machen.

Leiterkommentar:

- NLZ schreibt bitte unseren Lagerdraht

endlich richtig.

- Lasst Michi Meier keine Feuer machen, es

sei denn man wolle danach für 5 h eine

Brandwache stellen

- Herzlichen Dank der kanadischen

Hockeymannschaft (Küche) für die

Surprise-Canapes!

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Curryreis

NA: Wienerli &

Kartoffelsalat

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Exklusiv-Interview mit dem Jüngsten Lorenzo

Wie gefällt dir das Lager im Allgemeinen?

Sehr gut, das Programm macht Spass. Vor allem das Herumrennen mache

ich gerne. Die Kollegen sind sehr nett, dadurch lache ich auch viel.

Nächstes Jahr komme ich 2 Wochen.

Das Wohnen im Zelt ist kein Problem für dich?

Nein, es ist bequem im Zelt. Manchmal haben wir ein bisschen ein Chaos,

aber das ist nicht so schlimm.

Was machst du in der Freizeit, wenn gerade kein Programm ist?

Wir spielen im Gefängnis (unter dem Wachturm). Ich spiele dann jeweils

den Dieb welcher ausbricht und die anderen Kinder müssen mich dann

fangen. In der Hängematte bin ich auch oft.

Mit den Mädchen vom Blauring verstehst du dich gut?

Ja, die sind alle nett und wir spielen auch viel zusammen.

Was gefällt dir nicht im Lager?

„Fötzelen“ macht mir gar keinen Spass!

Und das wechselhafte Wetter macht dir keine Probleme?

Nein, ich bin gerne im Zelt, wenn es zwischendurch regnet. Ich freue mich

auch jeweils am Abend aufs Zelt.

Zum Schlafen? Schläft ihr dann sofort?

Ja

Sicher?

Manchmal erzählen wir uns noch Gruselgeschichten. Aber dann schlafen

wir dann schon langsam. Ich schlafe gerne, die Nacht ist schön.

Was würdest du im nächsten Jahr anders machen?

Nächstes Jahr nehme ich ein Radio mit zum Musik hören.

Welche Leiter findest du besonders gut?

Alle sind cool.

Herzlichen Dank und weiterhin viel Spass!!!

Ok, tschüss…! (und schön düst er wieder davon in Richtung Wachturm)

Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Gruppentour Gepards

Herausgepickt….

Chinesen sind keine Fliegertypen, wie A. F. aus

L. feststellen musste. Name der Redaktion

bekannt.

Die Gepards absolvierten ihre letzte

Gruppentour als Kinder…

Nach kurzweiliger Wanderung nach Biel starteten wir

unsere erste Mission „Mc Donald’s“. Diese wurde nach

Anfangsschwierigkeiten erfolgreich beendet. Mit vollen

Magen liefen wir Richtung Badeanstalt und kühlten uns

im Bielersee ab. Auch das viele Seegras konnte uns den

Badespass nicht verderben. Für den Abend plünderten

wir unsere Gruppenkasse und vollbrachten einen

gemütlichen Grillabend bei Speis und Trank.

Leiterkommentar:

- Unterschied zwischen der ersten und der letzten

Gruppentour…? Keiner, die Jungs fragen immer noch:

„Wie lang gohts no?“

- Nächstes Jahr dürft ihr dann diese Fragen selbst

beantworten.

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Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Mc Donald‘s

NA: Grillade & Salat

Gruppentour Gepards

Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

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Gruppentour Gepards

Herausgepickt….

Durch den Einsatz von P. D. aus L. wurde unser

Volleyball von der Dorfjugend gerettet.

Die Gruppe Gepard lud sich nach den zwei Baditagen

die Batterien.

Nach dem langen Grillabend war Ausschlafen

angesagt. Danach zog uns die Sonne erneut in die

Badi, nun jedoch in Tramelan. Dort wurde noch ein

bisschen Sport in Form von Beachvolley und

Schwimmen vollzogen. Nach unserer Rückkehr auf

den Lagerplatz luden wir unsere Batterien bei einem

feinen Nachtessen und anschliessendem Lagerfeuer

wieder auf.

Leiterkommentar:

- Jungs habt ein bisschen Mut und spricht sie an!

- Auch Leiter sollten sich vor der Sonne schützen !

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Badi-Burger

NA: Fachitas

Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

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Gruppentour Tschibutis

Herausgepickt….

Kochwettbewerb in einem kleinen Dörfchen

im Jura. Der luzerner Starkoch Lukas

Reinhold zeigte, dass man anhand

verschiedener Zutaten aus einem Dorflädeli,

welches wohl den Umsatz des Jahres machte,

feine Variationen mit Fleisch, Käse, Gemüse

und anderen Esswaren zaubern konnte. Die

Bewertung für das Essen gab die Jury mit

Marco Häfliger (Erdem Kebab-House

Stammkunde), Ueli Scherer (Feinschmecker

Abteilung Fischstäbchen), Jerome Hajnal

(Gemüsehändler aus Buttisholz) und

Allessandro Cusumano (Pizzaiolo aus

Sizilien) ab. Noch zu erwähnen gilt vielleicht,

dass die Jury die Worte „Essen bewerten“

wohl mit „Essen verschlingen“ verwechselt

haben muss.

Kurz vor 11.00 Uhr begaben sich die Tschibutis als

letzte Gruppe auf ihre Zweitageswanderung. Nach nur

mal 5 Minuten mussten wir die erste Pause einleiten.

Cuso war es, der plötzlich ein unwohles Gefühl in der

Magengegend beklagte. Der Rössli-Beiz und ihrem WC

sei Dank, das Problem konnte so souverän gelöst

werden. Mittels mehreren Pausen wurde die

Wanderung gemeistert. Schnell wurde klar, dass

keiner der fünf Teilnehmer ein geeigneter Wanderer

ist. Mit ein wenig Glück bekamen wir innert kürzester

Zeit im Gemeindehaus eine kleine Wohnung zum

übernachten. Luxus pur!!! Reini war es, der uns

bekochte bis wir fast platzten. Es war ein super Tag,

welcher dann mit mehreren Pokerpartien abgerundet

wurde.

Leiterkommentar:

- Je kleiner die Person, desto grösser der Gasalarm

- Leider fehlt uns das Talent zum Wandern.

Menükarte

MO: Brot, Konfi,

Ovo, usw.

MI: Lunch

NA: Cuisine à la Reini

Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

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Gruppentour Tschibutis

Herausgepickt….

Als Dankeschön für das Verfassen des

Gruppentour Berichtes wurde Marco Häfliger

mit dem JW-Blick Preis „Essen, essen, essen“

geehrt. Auschlaggebend dafür war, dass

dieser in jedem zweiten Satz etwas vom Essen

schrieb und die Redaktion, wohl auch im

Interesse des Lesers einiges umschreiben

musste. Marco Häfliger meint dazu: „Ich

freue mich ausserordentlich über den Preis,

was man hat, dass hat man und keiner kann

es einem wieder wegnehmen.“

Gut ausgeschlafen mit einer gehörigen Portion an

Rückenschmerzen, freute sich die ganze Truppe auf

einen feinen Reini-Brunch. Mit Eier, Rösti, Speck,

Schinken und vielem mehr wurden wir wiederum

verwöhnt. Kurz danach musste unser Pokerstübli in

Saulcy geputzt und geschruppt werden. Die darauf

folgende Rückreise absolvierten wir so schnell, dass

wir noch zu Zeit für eine weitere Gamerunde beim

Fussballplatz von Lajoux fanden.

Leiterkommentar:

- Wir sind stolz die Zweitageswanderung absolviert zu

haben

Menükarte

Brunch: Rösti, Eier,

Speck & Schinken

NA: Fachitas

Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

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Gruppentour Gorillas

Herausgepickt….

Auch die Gorillas im Mc Donald’s gesichtet. Laut

Augenzeugen wurden nach den Gepard’s auch die

Gorillas im Mc Donald’s gesichtet. Es scheint wohl

ein begehrtes Gruppentourziel zu sein. Gegenüber

JW-Blick stellte man seitens der Jungwacht St.

Anton dann aber klar, dass es keine Fresstour sei,

dies aber hin und wieder mal dazugehöre. Kalorien

werden auf der Wanderung ja genügend

verbrennt.

Der Weg nach Tramelan war nicht all zu lang. Wir

wurden begleitet von Sonnenschein und leichtem

Regen. Wir hatten also das komplette „Wetterabo“

am heutigen Tag gelöst. Als wir dann in Tramelan

ankamen, stellten wir fest, dass sich die Suche nach

einem Übernachtungsplatz sehr schwierig gestaltet.

Hilfsbereit waren die Tramelaner nicht gerade.

Trotzdem gelang es uns zu übernachten, bei einer

bekannten Schar welche in der Nähe ihr Lager hatte,

fanden wir Unterschlupf.

Leiterkommentar:

- Hier im Jura wäre es schon schön, wenn es schön

wäre…

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Lunch

NA: Mc Donald‘s

Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

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Gruppentour Gorillas

Herausgepickt….

Der Alarm mit der Meldung, dass sich Eisbären im

Badibassin befinden, ging kurz vor dem Mittag auf

dem Polizeiposten in Trameland ein. Verdutzt

rückte unser Freund und Helfer sofort aus. Wenig

später dann die Erleichterung. Waren es doch die

schneeweissen Luzerner, welche am plantschen

waren. Dem Bademeister war es derart peinlich,

dass er die ganze Schar als Entschuldigung für den

kommenden Mittwoch erneut in die Badi einlud.

Morgenstund hat Gold im Mund, sagte mal

irgendjemand. Wir hatten noch nichts im Mund dafür

schien die Sonne, also ab in die Badi. Dort verpflegten

wir uns zuerst und bräunten danach unsere

schneeweissen Körper an der Sonne. In der Badi

relaxten wir dann den ganzen Tag ein wenig, bevor

wir uns wieder auf den Rückweg machten. Diesen

nahmen wir mittels Postauto vor, ein bisschen Luxus

darf auch mal sein.

Leiterkommentar:

- Schau mal diese Wolke, jetzt wird es wohl wieder

kalt.

Menükarte

MO: Badi-Gipfeli

MI: Badi-Frites

NA: Fachitas

Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Lagerdraht (NLZ 15.07.09)

Häftlingswanderung der Gefangenengruppe

Piranhas: Über Stock und Stein sind sie gewandert.

Das Wetter hielt zum Glück bis am Nachmittag. Nun

freuen sich alle auf eine trockene Nacht im Stroh

und auf ein feines Grillieren beim bauernhofeigenen

Gartenhäuschen mit Cheminée. Noch zu erwähnen:

Bei einer Live-Biologielektion hat sich definitiv

herausgestellt, dass die Kälber wohl nicht vom

Storch kommen.

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Gruppentour Piranhas

Herausgepickt….

Grosses Staunen machte sich breit, als man

den grossen Muni sah. Noch grösseres

Staunen dann, als dieser eine gratis Lektion

in Biologie erteilte. Jawohl, die Kälber werden

definitiv nicht vom Storch gebracht.

Heute sind wir von Lajoux nach St. Brais gewandert.

Dafür brauchten wir ca. fünf Stunden. Wir hatten eine

strenge Wanderung, da das Wetter wechselhaft war

und wir sehr wenige Pausen machten. Wir trafen auf

lustige und verrückte Dinge, wie zum Beispiel auf ein

aggressiver Hund oder viele „Muh-Gags“. Gegen

Schluss unserer Wanderung legten wir einen Rast ein,

bis Herr Förster und Raphi bei einem Bauernhof einen

Schlafplatz organisieren konnten. In der Zwischenzeit

spielten wir Quartett oder schnitzten ein paar

„Stecken“. Unser Schlafplatz finden wir super, denn

wir übernachten auf Strohballen in einer Scheune.

Zum Essen gab es Salat, Brot, verschiedenes Fleisch

und Käse. Bericht geschrieben von den Piranhas

Leiterkommentar:

- Hier werden Toiletten von der Polizei

bewacht.

- Mittwochs haben Hotels und Restaurants im

Jura geschlossen.

- Die Jurassier können besser Deutsch als wir

Französisch!

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Lunch

NA: Fleischteller à la

Piranhas

D Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

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Gruppentour Piranhas

Herausgepickt….

Hätte Raphi im Fach Französisch mehr

aufgepasst, hätte es wohl Pommes mit

Cervelats gegeben und nicht das Menü Salat,

Cervelats und Pommes à la Chef und zum

Schluss noch ein Dessert. Geschmeckt hat es

jedenfalls…

Nach einem feinen Cantadou-Nutella Frückstück

machten wir uns auf nach Lajoux. Schneller als

gedacht bewältigten wir die schöne Strecke durch

Wälder, über Felber und an schönen Teichen vorbei.

Nun blieb uns noch Zeit im Restaurant Rössli eine

Portion Pommes mit Cervelats zu essen. Zur Vorspeise

gab es einen feinen gemischten Salat und zum Dessert

eine köstliche Vanilleglace mit Karamell. Nun ist die

Gruppentour schon wieder vorbei. Duschen und

„Chillen“ auf dem Lagerplatz ist angesagt, bevor es

dann am Abend wieder mit Programm weitergeht.

Leiterkommentar:

- Die Badehose blieb im Schrank

- Seen sind nicht gleich Seen!

Menükarte

MO: Brot, Fleisch,

Ovo, usw.

MI: 3 Gang Menü im

Rössli

NA: Fachitas

Lagerdraht (NLZ 16.07.09)

Nach einer gemütlichen Nacht im Stroh und einem feinen

Zmorgen machten sich die Gefangenen auf den Rückweg

nach Lajoux. Dort wurde dann das Mittagessen im

Restaurant Rössli eingenommen. Statt der geplanten

Portion Pommes gab es ein Dreigangmenü. Dies kann halt

mal passieren, wenn der Wächter kein Sprachgenie ist.

Ansonsten sind alle Häftlinge jeglicher Ausflugsgruppen

wieder wohlauf in der Anstalt.

Mittwoch I 15. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

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Gruppentour T-Rex

Herausgepickt….

Proxy-Lädeli

Wir haben alles! So günstig wie nirgends.

Besuchen Sie uns in Les Generez!

Öffnungszeiten:

Montag geschlossen

Dienstag geschlossen

Mittwoch geschlossen

Donnerstag geschlossen

Freitag geschlossen

Samstag geschlossen

Sonntag geschlossen

www.nie-offen.ch

Sommer, Sonne Sonnenschein! Wir machen uns auf

den Weg. Erster Halt war in Bellelay, der lang ersehnte

Laden war nicht vorhanden. Deshalb planen wir um

und machen uns auf unsere Shoppingbedürfnisse in

Les Generez zu befriedigen. Jedoch war der einzige

Laden im Dorf am Mittwochnachmittag geschlossen.

Krisensitzung: Das Postauto fährt erst in ein paar

Stunden, wir haben nichts zu essen und es schüttet aus

Eimern. Die Entscheidung fiel uns schwer, doch wir

kehrten zum Lagerplatz zurück. Die Wanderung

ansonsten war extrem schön, die Kinder konnten die

Natur geniessen und lernten wieder mal das schöne

am Wandern kennen.

Leiterkommentar:

- Hier im Jura wollen sie einfach nicht arbeiten

- Man merke für die Zukunft, die Ravioli wieder im

Voraus kaufen.

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Lunch

NA: Mameh

Donnerstag I 16. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Nach einem gemütlichen Lagerfeuer am Vorabend

war es zeit für einen Brunch. Danach stellten die Jungs

ihre Schnitzkünste unter Beweis, was nicht ganz

ungefährlich ist (Danke noch an Stehli, der Beni zum

Arzt gefahren hatte). Den Nachmittag verbrachten wir

mit Kubb spielen, genossen das schöne Wetter und

kochten leckere Ravioli. Nach einer warmen Dusche

trudelten auch die anderen Gruppen langsam wieder

ein…

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Gruppentour T-Rex

Herausgepickt….

Die Gruppe T-Rex schafft es auch mit nassem

Holz ein schönes Feuer zu machen. Nach

einer Analyse der Feuermachervereinigung

Jura-Süd, fand der Vorsteher Ferdi Petignat

heraus, dass nicht alles mit rechten Dingen

zugegangen war. Auch der

Feuerwehrkommandant von Lajoux wurde

zugezogen und nach wenigen Minuten war

man sich einig, es war Sprit im Spiel. Also

liebe T-Rex mogeln erlaubt, aber dann bitte

nicht damit prassen!

Leiterkommentar:

- Beim Schnitzen ist Vorsicht geboten

- Mit Sprit bleibt auch das nasse Holz fit!

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Ravioli

NA: Fachitas

Freitag I 17. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Lagerdraht (NLZ 17.07.09)

Aufgrund eines geplanten

Fluchtversuches schmuggelten die

Häftlinge Sprengstoff. Dies ergab

jedoch Konflikte untereinander, und

man bekämpfte sich gegeneinander.

Der Fluchtversuch missriet. Am

Nachmittag war dann wetterbedingt

ein Häftlings-Blockbuster angesagt

und ein allgemeines Kleidertrocknen

im aufgeheizten Gemeinschaftszelt.

Weiter freuen sich die Insassen auf

morgen 11 Uhr, wenn sie ihren ersten

Freigang mit ihren Liebsten machen

können ... An die Eltern: warme

Kleidung ist Trumpf!

Schon wieder Freitag, die erste Woche ist ja schon fast vorbei. Die Gefahr

für ein bisschen Lagerkohler könnte aufkommen, doch nicht bei der

Jungwacht St. Anton. Die Kinder sind alle fit, munter und topmotiviert.

Schliesslich gibt es ja am Morgen auch ein sauglattes Spiel. Zuerst musste

um Farbe gespielt werden, welche dann wieder dafür eingesetzt wurde,

um bei der gegnerischen Mannschaft möglichst viele Farbtupfer zu

landen. Das Team mit den meisten Farbtupfer auf ihren Kleidern

(Leintücher) hat dann verloren. Zur Beruhigung der lieben Mütter, es war

Lebensmittelfarbe, welche beim Waschen wunderbar ausgeht. Es wurde

nochmals mit vollstem Einsatz gespielt, klar die Eltern bringen ja am

Samstag frische Kleider, da kann ich ja die alten nochmals richtig

verschmutzen. Wetterbedingt wurde am Nachmittag ein wenig

improvisiert. Das vorbereitete Schlechtwetterprogramm wurde aus der

Schublade gezückt. Blockbuster war angesagt, ein lustiges Wissensquiz mit

der ganzen Schar. Nebenbei errichteten die Leiter mit Heizstrahler und

Waschleinen eine Trocknungszelt, um so nasse Socken, Hosen,

Badetücher, usw. wieder auf Vordermann zu bringen bzw. zu trocknen.

Nach dem Lärm im Gemeinschaftszelt zu urteilen, gefiel es denn Jungs , sei

es wenn etwa 25 die Antwort wussten und diese natürlich miteinander los

brüllten oder die Jubelschreie nach einer richtigen Antwort. Das

Nachtessen Hamburger muss man wohl nicht kommentieren, immer

wieder ein Highlight. Am Abend das legendäre „Wetten dass“ mit

Stargästen und Wettaufgaben für die Kinder oder Leiter, auch dies immer

wieder ein Knüller bei den Teilnehmern. Mit gutem Gefühl ging es dann

ins Bett, schliesslich erwartete ja jeder seine Liebsten am morgigen

Samstag!

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Potofeu

NA: Hamburger &

Salat

Leiterkommentar:

- Es war schön!

- Der Jura hat das schlechte

Wetter erfunden!

- Die Kühe merken langsam, dass

der Zaun nicht geladen ist, clever

so nach einer Woche Lager…

Herausgepickt….

Stargäste und eine Legenden zu Gast in der

Anstalt Lajoux. Grosser Jubel kam auf als

Paris Hilton, Pamela Anderson, Roger und

Mirka Federer sowie zum Schluss Michael

Jackson im hauseigenen Wetten dass

auftraten. Erst später wurde dann bekannt,

dass unter den sensationellen Verkleidungen

die Leiter steckten und somit wurden auch

alle Gerüchte um eine Wiederauferstehung

Jackos in Rauch aufgelöst.

Eindrücke zweier erfahrenen Jungwächter

Am Morgen machten wir ein super Spiel. Man musste

einander mittels Schwämmen Farbepunkte auf das

Übergewand tupfen. Es war hart umkämpft. Am

Nachmittag gab es ein Blockbuster (Wissensquiz) und

nebenbei konnten wir die nassen Kleider im anderen

Gemeinschaftszelt via Heizstrahler trocknen. Nun gibt es

ein feines Nachtessen und ein lustiges Abendprogramm.

Luca Geller, Moritz Bienz

Samstag I 18. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Zelte aufräumen, Lagerplatz „fötzelen“, Weg beschildern, Feuerstellen

grillfertig machen, Blachendächer errichten, Sägemehl organisieren,

Gemeinschaftszelt aufheizen, Material versorgen, Shuttle-Dienst

gewährleisten, Parkplatz einweisen, nochmals „fötzelen“ und zu guter letzt

wiederum das Zelt aufräumen. Etwas so sieht ein Morgen aus, bevor die

Inspizienten bzw. Eltern auf den Lagerplatz kommen. Ja, das gehört eben

auch dazu, auch wenn es nicht immer allen gefällt, schliesslich räumt man ja

zu Hause auch das Zimmer auf! Nach der Arbeit dafür das Vergnügen, den

ganzen Tag mit seiner Familie zu verbringen. Es ist halt schon immer wieder

schön, auch wenn es nicht immer alle zugeben wollen. Sei es wenn man das

Lieblingsfleisch zum feinen Coci verputzen kann, wenn man noch einen

Zustupf in die „Chrömlikasse“ bekommt oder eben auch wenn das Mami

oder der Papi ein bisschen Ordnung im Durcheinander macht, welches zum

Teil in den Kleiderkoffern herrscht. So schnell wie der Besuchstag anfängt, ist

er aber meist wieder fertig. Nach einem kurzen Durchatmen geht dann aber

das Lagerprogramm schnurstracks wieder weiter. Grosses Kompliment noch

an die Küche, welche uns mit feinem Salat und Borritos-, Thon- und

Eierhäppchen verwöhnten. Euer Essen in der ganzen Woche mit dem i-

Tüpfchen am Samstag war schlichtweg Spitzenklasse, danke Domi Amrein

und Thomas Zeder (langjährige Leiter & Gourmet Lagerköche).

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Salatbuffet &

Grillade

NA: Salate & Suppe

Leiterkommentar:

- Michi Meier gut in Kos

angekommen.

- Auch ein verregneter Besuchstag

ist ein schöner Besuchstag.

- Die kleine Pause am Nachmittag

tut uns sehr sehr gut…!

Herausgepickt….

Die Haftanstalt Lajoux konnte

dank guter Führung 3 Insassen

in den Urlaub schicken. 26

Häftlingen hat es leider nicht

gereicht, vielleicht sieht es ja

am nächsten Samstag besser

aus. /// Wärmestrahler,

Sägemehl, Blachendächer, doch

doch die Stantönler sind

gerüstet!

Sonntag I 19. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Sonntagmorgen in Lajoux und man sehe und staune, beim Morgenessen

werden wir doch tatsächlich mit Sonnenstrahlen begrüsst. Der

Überlebenstag war angesagt. Die Kinder wurden von einem pensionierten

Wächter zur Flucht geführt. Auf dieser Flucht mussten sie viele Aufgaben

bewältigen und vor allem zu Geld kommen. Schliesslich musste man sich

zum Mittagessen bei der Dorfbeiz einkaufen und beim Wirt Schutzgeld

zahlen, dass dieser nicht die Polizei ruft. Als Dank versprach man dem Wirt,

man würde ihm eine Kochtrophäe vom Konkurrenten stehlen, dies war

aber schwieriger als gedacht, wurde die Trophäe doch von der Leiter-

Security bewacht. Die Klau-Aktion entwickelte sich wie schon erwähnt zu

einem Rugbyspiel. Später mussten die Flüchtlinge natürlich wieder zu Geld

kommen, dies probierten sie im Casino. Mit dem erspielten Geld im Casino

kehrten sie dann nochmals zurück zum Wirt, dort konnten sie Esswaren

(Spaghetti, Sauce, Zwiebeln, Kuchen, Schoggibananen, Zeitungen,

Kochkessel, usw.) ersteigern. Zum Ausklang wurde dann in vier

verschiedenen Töpfen gemeinsam auf einem Feuer gekocht. Natürlich

wurde das Essen bewertet, dem Sieger wurde die Kochtrophäe überreicht,

welche die Wächter zuvor dem verhafteten Wirt (Beihilfe zur Flucht)

abgenommen hatten. Die Häftlinge wurden natürlich ebenfalls wieder

verhaftet, der Wirt konnte sein Maul nicht halten und verriet den

Gesetzeshütern Standort und Position der Räuberbande. Ein gelungener

Tag fand ein schönes und lustiges Ende. Der Wirt wurde dann noch

minutenlang mit Sprechöhren als Verräter verpönt!

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Bratwurst &

Kartoffelstock

NA: Spaghetti

Bolognese

Leiterkommentar:

- Leiter sind bereit für die NFL

(National Football League)

- Spaghetti à la KASA

- Würfelzucker in den

Allerwertesten, guter Spruch

Justine!

Herausgepickt….

Die Pokalbaufirma aus Lajoux

war erzürnt, als sie erfuhren,

dass die Kochtrophäe zum

Rugby umfunktioniert wurde.

Anstatt sorgsam mit der

Trophäe umzugehen, wusste

man nichts besser zu tun als

diese völlig zu demolieren. Es

hätte wohl ein Nachspiel

gehabt, doch nach langen

Recherchen erfuhr man, dass

wohl auch etliche Wächter

daran beteiligt waren. Das

Verfahren wurde eingestellt.

Eindrücke der ganzen Schar

Alle vier Gruppen versuchten wieder

mal zu flüchten, auf der Flucht gab es

verschiedene Hindernisse zu

überwinden. Geld musste beschafft

werden um sich durchzuschlagen.

Endlich gab es auch wieder

Sonnenstrahlen. Der ganze Tag, auch

das Kochen auf dem Feuer, machte

wieder mal Spass. Es darf ruhig so

weiter gehen.

Montag I 20. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Tag 1 im Geländespiel! Eines der Highlights vom Lager hat begonnen, richtig,

das zweitägige Geländespiel. Am Morgen massen sich die Häftlinge im schon

fast legendären Popcorngame. Bei welchem jede Gruppe einen

Gruppenplatz mit Feuerstelle besitzt. Nun muss man möglichst viel Popcorn

machen, wobei der Mais erspielt und das Feuer selbst gemacht werden

muss. Weiter sollte man Acht geben auf die Gegner, da diese mit erspielten

Wasserballons das Feuer wieder auslöschen können. Ein vielseitiges Spiel

mit Verteidigung, Angriff und einem schönen Ausklang, nämlich das

gemeinsame Popcornessen. Weiter wurde der ganze Tag gruppenweise

gegeneinander gespielt, man muss wissen, der Geländespielsieg ist grosses

Prestige, darum geht es immer ziemlich rasant zu und her. Am Abend

mussten die Geländespielteilnehmer noch einen Geisterparcours

absolvieren, bevor es dann zur Vorbereitung auf das Nachtgeländespiel ging.

Diese Vorbereitung wurde hin und wieder von Kühen gestört, welche auf

den Lagerplatz liefen. Doch durch grosse Bauernroutine (oder war es doch

lautes Geschrei) konnten diese wieder vertrieben werden. Das

Nachtgeländespiel versprach dann nochmals Action. Ein Wachtturm mit

riesen Scheinwerfer wurde erstellt, es konnte praktisch der ganze Lagerplatz

erleuchtet werden. Schade, dass das Spiel nur gerade 15 Minuten ging,

hatten doch die Leiter die Cleverness der Jungs ein bisschen unterschätzt,

schlussendlich passte es aber allen, schliesslich freuten sich alle auf eine

Mütze Schlaf und den Brunch!

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Hörnli & Gehacktes

NA: Wurstsalat

Leiterkommentar:

- 12 Würste am Boden!

- Komm wir machen schnick-

schnack-schnuck!

- Wasserkiste, super Erfindung!

- Mehrminütiges

Nachtgeländespiel Herausgepickt….

Fritz Murer * zeigt gestern mal wieder seine Extraklasse. Sein

Einsatz war vorbildlich und seine Künste zu provozieren

einmalig. Nun ist man sich unter den Experten nicht sicher, ob

dies wohl an den gern getragenen Torwarthosen liege oder an

den braunen Socken die ursprünglich mal weiss waren. Rätsel

über Rätsel die wohl nur Fritz Murer * aufklären kann. * Name von

der Redaktion geändert

Lagerdraht (NLZ 20.07.09)

Endlich ist der Ausbruch gelungen.

Nach einem wiederum nur knapp

gescheiterten Versuch am Sonntag.

Immerhin bewiesen die Gefangenen

mittels Kochkunst ihre

Überlebensfähigkeit. Doch jetzt, auf

der berüchtigten Insel der

Gerechtigkeit, hoffen sie auf ihr Ticket

in die Freiheit. In vier Gruppen werden

sie sich mit Blachen und Popcorn

ausgerüstet allfälligen Attacken durch

Wasserballons erwehren. Wird ihnen

die Göttin Justicia beistehen?

Dienstag I 21. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Lagerdraht (NLZ 21.07.09)

Nach einer Nacht in Blachenzelten

und einer Nachtübung schafften es

die Häftlinge, den Wächtern

wiederum zu entkommen. Am

Morgen dann die Erkenntnis: Von den

Häftlingen fehlt jede Spur. Es wird

vermutet, dass die Gefangenen

gemeinsam unterwegs sind und sich

mit einem Brunch mit Rösti,

Spiegeleier usw. verköstigten. Wohl

aus Spass an der Freiheit

veranstalteten sie am Nachmittag

eine Wasserparty mit Rutsche und

vielem mehr.

Das kann man wohl ein schönes Erwachen nennen. Zum Frühstuck

Spiegeleier, Rösti, Fleisch und einfach alles was das Bruncher-Herz

begehrt. Der letzte Teil des Geländespiels steht noch bevor, noch einmal

allen Mut zusammen nehmen und Heldentaten vollbringen. Kämpfen,

leiden und siegen kann es also nur das Motto sein. Für den anderen

einstehen und auch mal zurückstecken. Miteinander zum Ziel, mit Taktik

oder einfach nur über den Kampf? Ausgepumpt waren jedenfalls alle. Da

schadete die Wasserparty am Nachmittag sicherlich nicht. Die einen

waren einfach gemütlich am relaxen, andere wiederum konnten kaum

genug bekommen vom Herunterrutschen. Ein gelungener Morgen und

Nachmittag. Am Abend hielten wir unsere obligate Gruppenstunde im

Lager. Die meisten Gruppen gingen ins Dorf. Eisessen war Trumpf. Mit

Vorfreude ging es dann der Nachtruhe entgegen, denn schliesslich steht ja

Morgen die Schartour an…

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO & MI: Brunch

NA: Kartoffeln &

Wienerli

Leiterkommentar:

- Ausschlafen war wichtig!

- Wasserrutsche oder wenn die

Leiter wieder zum Kinde werden

- Nur noch 4 Tage ����

Herausgepickt….

Man nehme ein paar

Wienerli, gibt Kartoffeln dazu

und nennt es dann „Sauce-

Herdöpfel“, nein wir sind

nicht in der Kochsendung“ al

dente“, sondern bei Justi’s

Lagerküche. Ein Gericht aus

früheren Zeiten soll das sein.

Warum sollen dann wir

davon essen, fragten sich

doch einige. Schließlich

zwingen wir die älteren

Generationen auch nicht zum

Kebab essen… Nach

Naserümpfen wurde aber

dann doch alles brav

ausgegessen, so schlimm

schmeckte es wohl doch

nicht…

Eindrücke der Gruppe Gepard

Tag… Wir wissen nicht mehr was

für ein Tag heut ist, wir wissen

nur, dass uns das Geländespiel

verändert hat…

Mittwoch I 23. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Jeeeepa Schartour!!! Einer der gemütlichsten Tage im Lager. Ein Tag, bei

welchem sich jeweils auch die Leiter ein bisschen ausruhen dürfen.

Schliesslich muss nicht für Programm gesorgt werden. Ping Pong Tisch,

Volleyballfeld, Badikiosk, Sprungturm und Fussballtore reichen jeweils für

genügend Action aus. Vor dem grossen Vergnügen, durften die Kinder

aber noch ein kleineres Vergnügen absolvieren. Die schöne Wanderung

durch die noch schönere Natur nämlich. Perfektes Wanderwetter, kein

Regen und ein wenig bewölkt. Es war also nicht zu heiss und frieren

musste man ebenso wenig. Auf der Wanderung herrschte eine gute

Stimmung, es wurde viel gequatscht, die Vorfreude auf die Badi war

deutlich zu erkennen. Wie schon erwähnt war es perfektes Wanderwetter,

für die Badi jedoch kritisch. Hat die Badi überhaupt offen bei diesem

Wetter? Auf dem Badiparkplatz dann die Erleichterung, die Badi hatte

offen und oh Wunder, genau als wir in die Badi einmarschierten, zeigte

sich die Sonne. Es war nun wirklich herrliches Wetter! Das Beste daran,

dass die Badi leer war, denn wer ausser der Jungwacht St. Anton hat mit

dem Wetterumschlag gerechnet? Richtig, nur der Badmeister und die

Beizerin. Nach Sonnencremencheck und Verlesung der Badiregeln waren

die Jungs nicht mehr zu halten. Unter Aufsicht des Badmeisters und der

Leiter wurde geplantscht, gejumpt und getaucht. Anschliessend musste

der Badikiosk daran glauben, unglaublich wie gut die Kids plötzlich

französisch sprechen, wenn sie Süssigkeiten wollen… Die Rückreise wurde

dann im Postauto angetreten. Der gelungene Tag wurde am Abend noch

mit einer Razzia abgerundet, welche militärisch geführt wurde. Man kann

denken was man will, die Kids hatten jedenfalls Spass daran…

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Lunch (Sandwich)

Badiburger & Frites

NA: Justine

Lagerdraht (NLZ 22.07.09)

Tag drei auf der Flucht. Die Häftlinge

schlugen sich durchs Unterholz Richtung

Küste. Am Strand von Tramelan wurden sie

dann zum letzten Mal gesichtet. Nach

Auskunft der örtlichen Strandwächter

stürzten sich die Häftlinge ins kühle Blau.

Augenzeugen berichteten von

ausgehungerten Horden, von denen ein

leergeplünderter Kiosk stumm Zeugnis gab.

Leiterkommentar:

- Radibauz ech wet

kein Schnauz!

- Juhä juhä, rädibäng!

Herausgepickt….

Die Badi Tramelan ist ein wahres

Regelnparadies. Laut einer luzerner

Jungwachtschar wird einem beim

Eintritt in die Badi gleich noch ein

Regelnblatt mit gereicht.

Übertrieben oder heutzutage

normal? Auf Anfrage vom JW-Blick

liessen die Badverantwortlichen

verlauten, dass wegen dem Besuch

der Jungwacht St. Anton Luzern

besondere Sicherheitsmassnahmen

gegolten haben n und dies offen auf

einem A4 Blatt kommuniziert

wurde. Dank den anständigen

Jungwächter und den

aufmerksamen Leitpersonen, kam

es aber zu keinen Eskalationen.

Eindrücke Gruppe Piranhas

Wir sind um 09.30 Uhr vom Lagerplatz abgelaufen. Wir liefen bei

bewölktem Himmel ca. zwei Stunden durch den Jura. Als wir im Kanton

Bern angelangten wurde es deutlich wärmer. Unser Ziel war die Badi in

Tramelan. Als wir ankamen hatten wir die ganze Badi für uns allein. In der

Badi hatte es ein „Plantschbekcen“, Schwimmbecken sowie einen

Sprungturm mit einem 3m Sprungbrett. Höhepunkt der Badi, war die

Wasserbombe von Sandro Stehli.

Donnerstag I 24. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Die zweite Woche neigt sich langsam dem Ende zu. Dies merkt man

meistens auch bei den Kindern. Die Power vom Anfang ist langsam weg,

und die Vorfreude auf Hotel-Mama wächst doch zunehmend. Darum war

es natürlich wichtig, dass wir Leiter das Programm möglichst spannend

hielten. Dies gelang dann am Morgen durch das immer wieder gerne

gespielte überdimensionale „Schiffliversenken“. In diesem Spiel, geht es

darum, wie beim normalen Spiel, die gesetzten Schiffe der anderen

Gruppen zu versenken. Für die Bomben, welche man ja dazu brauchte,

musste jedoch hart gearbeitet werden. Es gab verschiedene Wege sich

diese zu beschaffen, durch kunstvolle Menschenpyramiden, Singtalent,

Tanztalent oder sonstige Aufgaben welche die Leiter bzw.

Bombenverkäufer sich ausdachten. Am Nachmittag stand die ultimative

Gefängnisfussball-WM statt. Diese wurde auf dem Dorfplatz ausgetragen.

Bis auf Komplikationen mit einem rabiaten Nachbarn, verlief der

Nachmittag ganz lustig. Der Tag wurde übrigens vom Teach-In, so nennen

wir jeweils die älteste Jungwachtgruppe, geleitet, quasi eine

Bewährungsprobe für das zukünftige Leiterdasein. Die Kids waren sehr

engagiert. Durch den ganzen Tag verspürte man aber auch eine gewisse

Nervosität, schliesslich konnten sich die Jungs ausrechnen, da

Morgenabend Leitertaufe ist, dass am heutigen Abend das nicht bei allen

beliebte „Hexengericht“ stattfindet. Dieses fand dann prompt auch statt.

Die zwei Wochen wurden so noch einmal Revue passiert, die Streiche

welche begannen wurden bestraft und so alles wieder ins Lot gebracht.

Auch wenn es manchmal ein bisschen unangenehm für gewisse

Teilnehmer wird, ist es doch immer wieder ein Highlight, auf welches wohl

die Jungwächter gar nicht verzichten wollen. Nach einem feinen Dessert

war dann auch schon Nachtruhe, schliesslich müssen die Jungs für den

morgigen Abbautag fit sein.

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Risotto & Salat

NA: Polenta & Salat

Lagerdraht (NLZ 23.07.09)

Endlich, spektakulär konnte die Flucht in der

Nähe von Lajoux beendet werden. Darauf

folgte sofort eine grosse Razzia, um wieder

Ordnung in den Alltag zu bringen. Nun

stehen noch die Häftlingsfussball-WM und

das ultimative Hexengericht an. Nebenbei

laufen die Abbauarbeiten auf Hochtouren.

Ankunft Kinder: 14.56 Uhr Bahnhof Luzern.

Ankunft LKW 14 Uhr Brüggli, jede Hilfe ist

willkommen.

Leiterkommentar:

- Schrube send zom usehämmere do

- Es müssen nicht immer Markenartikel sein

- Nicht jeder Geburtstag ist ein Geburtstag, gefeiert werden diese

trotzdem…

Herausgepickt….

Marco Häfliger feiert seinen

23igsten Geburtstag. Den ganzen

Tag wurde für ihn gesungen, was im

sichtlich unangenehm war. Dies

animierte die Lagerteilnehmer

natürlich noch mehr, so dass Marco

sogar beim Überqueren des

Lagerplatzes immer wieder

Szenenapplaus erntete. Dass aber

Geburtstagskind Häfliger gar nicht

Geburtstag hatte, wussten natürlich

nur die Jungwachtleiter. Sie spielten

das irreführende Spiel natürlich

schmunzelnd mit und hatten umso

mehr den Plausch, dass auch das

Blauringleiterteam den langsam

sichtlich genervten Marco

mehrmals gratulierten. Der

Ursprung dieser Geschichte ist der

Spontanität des Leiterteams der

Jungwacht zu verdanken.

Freitag I 25. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Leiterkommentar:

- Das Esszelt ist unübersichtlicher als man denkt.

- Auch Aarons Geburtstag wurde gefeiert, obwohl dieser auch nicht hatte, 2. Gelungener Streich des Leiterteams

(danke für die Wunderkerzen)

- Stehli & André oder eifach tschüss zäme

- Die Moral von der Geschicht, Leiterkommentare bringens nicht…

Abbau, Abbau und nochmals Abbau! Alles Aufgestellte musste natürlich

sorgsam wieder abgebaut werden um so um 16.00 Uhr den LKW

einräumen zu können. Zuerst mussten die Zelte daran glauben. Das hiess

für die Kinder Koffer packen, Zelt heraus wischen, Zeltunterboden

schruppen, Zelt zusammen legen und zu guter Letzt das wohl mühsamste,

das Zelt über denn ganzen Lagerplatz schleppen. Es ist nicht gerade die

Lieblingsdisziplin im Lager, doch man darf also berichten, dass die Jungs

gut mitarbeiteten und somit der Zeitplan problemlos eingehalten werden

konnte. Das ganze Aufräumen gab natürlich mächtig Hunger! Raclette-

Time war angesagt. Auf dem Feuer wurde Raclette gemacht, die Kinder

assen und assen, die Köche am Feuer schwitzten und schwitzen. Das

Essen, eine Tradition am letzten Abend, war mehr als gelungen. Gesättigt

und schon ein bisschen gerädert warteten nun alle gespannt auf die

Leitertaufe. Adi, Nicolas und Pascal mussten sich in verschiedenen

Disziplinen (Theater, Postenlauf, Fist of Zen, usw.) beweisen. Die Kinder

freute es, schliesslich ist es doch auch schön, wenn mal die Grossen ein

bisschen leiden müssen. Die drei Jungs, nun Herren, absolvierten dies

souverän und wurden danach standesgemäss getauft sowie herzlich im

Leiterteam aufgenommen. Am Lagerfeuer wurde dann noch die letzten

Minuten im Lager genossen. Mancher ging in Gedanken das Ganze

nochmals durch, andere genossen einfach die Flammen vom Feuer oder

waren schon in Gedanken, was es wohl Morgen feines zu Essen gibt im

guten alten Hotel-Mama.

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Menükarte

MO: Brot, Konfi, Ovo,

usw.

MI: Fischstäbchen

NA: Raclette

Lagerdraht (NLZ 24.07.09)

Schlechte Meldung: Die Haftanstalt Lajoux

wird per sofort geschlossen. Man munkelt,

dass die vielen Fluchtversuche dem

Gefängnispersonal die Köpfe gekostet

haben. Na gut, die Anstalt wird uns in

wunderschöner Erinnerung bleiben. Nach

dem traditionellen Raclette folgten noch die

Leitertaufe und danach die

Rückverschiebung ins Gefängnis Brüggli.

Ankunft Häftlinge 14.56 Uhr Bahnhof Luzern,

Ankunft Gefangenenmaterial 14 Uhr Brüggli.

Herausgepickt….

Und wieder haben es die Stantönler

geschafft ein Sommerlager auf die

Beine zustellen. Unglaublich viele

Stunden wurde investiert. Viele

Ideen, Konzepte und

organisatorische Meisterleistungen

vollbracht bzw. umgesetzt. Der JW-

Blick dankt ganze herzlich dem

ganzen Leiterteam für den

geleisteten Einsatz und war froh

darüber berichten zu können.

Chapeau Männer, Allevivo Bravo!

Samstag I 26. Juli 2009 I Fr. 0.00 I Redaktion rw

Vielen Dank für

Ihr Vertrauen!!!

Aufstehen, Schlafsack zusammenrollen, Rucksack packen, Morgen essen,

Papierchen fötzelen, Platz abgeben und dann Aufmarsch in Richtung

Luzern. So sah in etwa der Samstag aus. Ein gelungenes Lager geht zu

Ende und einige werden sich wohl an gewisse Dinge lange erinnern.

Erinnerungen die wohl unbezahlbar sind, und genau deswegen macht es

uns Leiter auch enormen Spass solche Erlebnisse mit grossen Aufwand zu

erschaffen. Schliesslich durften wir ja als Kinder auch daran teilhaben.

Ohne das Vertrauen der Eltern wäre aber alles nutzlos, darum möchte ich

die Stelle nutzen und allen Eltern für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen

herzlich danken. Weiter Dank gilt an alle Sponsoren und Unterstützer der

Jungwacht St. Anton. Zu guter letzt noch der Dank an die zahlreichen

Lastwagenausräumer, es ist jeweils schön euch jedes Jahr wieder

anzutreffen. Wir sehen uns im Sola 2010!!!

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Herausgepickt….

Nachsitzen für die Leiter! Jawohl,

die Zelte waren allesamt feucht,

was Matchef Ueli dazu bewog, die

Anweisung für das Trocknen der

Zelte zu geben. Na schön und gut,

was heisst das? Alle Zelte

auspacken, einen Tag trocknen

lassen und anschliessend das ganze

wieder einpacken. Lieber Petrus,

bitte lass nächsten Sommer am

letzten Lagertag und der

darauffolgenden Nacht kein Regen

fallen und verschone uns mit kaltem

Wetter…!

Küche

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Küchenduo

Herausgepickt….

Lagerflop und Lagertop Beim Einkaufen viel mehr Hamburger zu bezahlen als eingekauft zu haben ist keine Schande, wenn mans merkt und nochmals zurückgeht, um das Geld zurück zu erhalten. Dann aber bei dieser Gelegenheit die 10% Karte im Coop zu verlieren ist etwas unglücklich… dank den motivierten und hilfsbereiten Mitarbeitern war aber am Folgetag eine Ersatzkarte verfügbar (das ist unser Lagertop!) Lagertop II Die Infrastruktur, die zweistöckige Küche war zwar etwas gewöhnungsbedürftig und schaffte Mehraufwand, denn alle Lebensmittel mussten vor dem Kochen noch in die Küche hinaufgeschleppt werden, dafür hatten wir aber jederzeit den Überblick über den Platz und konnte so mehr vom Lagergeschehen mitbekommen. Auch die Wasserleitungen hielten auf der Seite der Küche gut. Immer Wasser da.. ohne Reparaturen… das war sehr angenehm.

1 Woche Lager (alles ohne Besuchstag) gleich

40kg Brot 10 kg Zwiebeln

50 Liter Milch

18 kg Kartoffeln

10 kg Reis

15 Bund Petersilie

12kg Rüebli

7 kg Pouletfleisch

11 kg Hackfleisch

15 Lauchstengel

20kg Teigwaren 30x Eisbergsalat

Gebraucht haben wir etwa 3000 Franken und 80

Mannstunden (ja…der Rest war Pause…)

Und vieles mehr…

Bestens (mit jahrelanger Erfahrung) ausgerüstet konnte

uns auch das wechselhafte Wetter im Jura keine Steine in

den Weg legen… (Ja…ihr glaubt es kaum, wir haben Fortschritte gemacht

und sogar eine Taschenlampe eingepackt. Nur die

Regenhosen fehlten noch.)

Nun ja.. fast keine Steine… die durchschnittliche

Verspätung bei den Mahlzeiten hätte 1 Minute betragen..

nur da war noch der schwarze Freitag (siehe Lagerflop), bei

welchem wir beim Mittagessen

40 Minuten Verspätung hatten (keiner hats wegen dem Programm, oder dem Wetter? gemerkt) und somit dieser

die tolle Zeit zunichte machte.

Leiterkommentar:

Amrein und Zedi herzlichen Dank, wieder einmal

versorgten Ihr unsere Schar mit Speis und Trank!

Hervorragend, grandios oder weltklasse euer Essen

hat einfach Rasse! Wie wichtig ein gutes Essen ist

kann man sich erst dann vorstellen, wenn die Kinder

nach etwas „Grusigen“ beginnen wie die Hunde zu

bellen…! Für euren unglaublichen Einsatz gibt es

kaum Worte, es gibt nicht viele von eurer Sorte!

Ferien nehmen zum Arbeiten, mancher würde sich

lieber auf den Malediven ausbreiten. Super auch

immer euer Motto, meist spannender als ein

Turnverein-Lotto! Menschlich passt ihr sowieso

sensationell, unkompliziert, wir hoffen die Solaküche

und ihr bleiben noch lange liiert…! Auch unserem JS-

Coach gebührt Dank, seine Besuche meist

spektakulär, ja Behr auch du bist legendär!!!

Geburtstag

JW-

Blick www.jungwacht-st-anton.ch

Geburtstage

Lorenzo, 16. Juli

Jannis, 23. Juli

Chris, 20 Juli

Moritz, 19. Juli