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Presseheft KINOSTART: 5. März 2020

KINOSTART: 5. März 2020 Presseheft · Ip Man lernt Amerika als rassistisches, feindseliges Land kennen. Schon bald nach seiner Ankunft kommt es an mehreren Fronten zu Konfrontationen

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PresseheftKINOSTART: 5. März 2020

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Regie: Wilson YipDrehbuch: Hiroshi Fukazawa, Edmond Wong

mit Donnie Yen, Scott Adkins, Danny Chan, Chris Collins, Vanness Wu, Kent Cheng, Wu Yue

Action / Martial ArtsHongkong / China 2019, 105 Min.

Deutsche Synchronisation

Pressematerial fi nden Sie unter www.fi lmpresskit.de

VERLEIH:

Otto-von-Guericke-Ring 1565205 WiesbadenTel.: 06122 53 457 - 129presse@ksmfi lm.de

PRESSEBETREUUNG:CINEMAIDS

Kidlerstr. 481371 München

Tel.: 089 44 23 98 – 11/[email protected]

[email protected]

Regie: Wilson Yip

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Inhalt

Kurzinhalt/Pressenotiz ...................................... Langinhalt ........................................................... Der Regisseur: Wilson Yip ................................. Der Action-Regisseur: Yuen Woo-Ping .............. Großmeister Ip Man: die reale Person .............. Ip Man: die Filmreihe .........................................

Die Schauspieler und ihre Figuren .................... Donnie Yen (Ip Man) .......................................... Wu Yue (Wan Zong Hua) ................................... Scott Adkins (Barton Geddes) .......................... Danny Chan (Bruce Lee) .................................... Vanness Wu (Sergeant Hartman) ..................... Chris Collins (Colin Frater) ................................ Look & Feel .........................................................

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Der legendäre Ip Man kommt nach San Francisco, um eine Schule für seinen Sohn zu fi nden und seinem Schüler Bruce Lee beim Aufbau eines Wing Chun-Trainingscenters zu unterstützen. Seine ungewöhnlichen Lehrmethoden sorgen für Anfeindungen von chinesischen und westlichen Martial Arts-Kämp-fern. Besonders brutal geht dabei Barton vor, ein amerikanischer Marineoffi -zier, der die Auseinandersetzungen auf einen unausweichlichen Clash der Kampfkunst-Disziplinen zuspitzt: Welche Martial Arts-Form ist die überlegene? Welche Nation kann den Sieg davontragen?

Die „Ip Man“-Reihe steht synonym für Hauptdarsteller Donnie Yen („Star Wars: Rogue One“), seine Gegner hier sind Scott Adkins („Doctor Strange“) und Chris Collins („Wolf Warrior“). In weiteren Rollen spielen Danny Chan („Kung Fu

Kurzinhalt/Pressenotiz

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Hustle“), Vanness Wu („Dragon Blade“), Wu Yue („Little Big Soldier“) und Kent Cheng („Flash Point“). Das Ensemble komplettieren Jim Liu („Strike Back“), Mark Strange („R.E.D. 2“) und Newcomerin Grace Englert.

Regie bei IP MAN 4: THE FINALE führte Wilson Yip, wie auch schon bei den ersten drei Teilen der Reihe, die Actionregie verantwortete Yuen Woo-Ping („Ti-ger & Dragon“). Das Drehbuch stammt von Hiroshi Fukazawa („Der Mythos“) und Edmond Wong („Ip Man 1-3“), die Produktion übernahmen erneut Ray-mond Wong und Donnie Yen.

IP MAN 4: THE FINALE ist das actiongeladene Finale der größten und erfolg-reichsten Martial-Arts-Saga der letzten Dekade.

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1964 erfährt Ip Man, dass er unheilbar erkrankt ist. Dank der Einladung seines Schülers Bruce Lee macht er sich erstmalig auf nach Amerika. In San Francisco möchte er nicht nur einem Karate-Turnier beiwohnen, sondern auch eine Schule für seinen renitenten Sohn Ching suchen.

Ip Man lernt Amerika als rassistisches, feindseliges Land kennen. Schon bald nach seiner Ankunft kommt es an mehreren Fronten zu Konfrontationen. Zum einen wäre da Wan Zong Hua, der Vorsitzende der „Chinese Benevo-lent Association“, die Chinesen hilft, in Amerika Fuß zu fassen. Wans Empfehlungsschreiben ist immens wich-tig für Ip Mans Schulsuche, doch dafür hätte Bruce Lee sein Trainingscenter nicht für Amerikaner öffnen dürfen. Wan, ein Tai-Chi-Meister, möchte Kung Fu den Chinesen vorbehalten. Ip Man dagegen wirbt für eine stärkere Ver-breitung der chinesischen Kampfsport-Kultur.

Harten Gegenwind erfährt er auch bei der US Marine, bei der Sergeant Hartmann, ein Schüler von Bruce Lee, Wing Chun in das Trainingsprogramm der Armee einbauen will. Sein Vorgesetzter Barton Geddes ist entsetzt von diesem Vorhaben, seiner Meinung nach ist Karate die absolut überragende Martial Arts-Form. Zusammen mit dem Trainer Colin Frater, ebenfalls ein Hüne von Mann, setzt er alles daran, den chinesischen Kampfsport brutal niederzuschlagen. Nicht ganz ungelegen kommt dabei die Verhaftung des Anführers der „Chinese Benevolent Association“. Der Vorwurf: die Unterstützung illegaler Immigration.

Was als freundschaftlicher Besuch in Amerika gedacht war, wird für Ip Man, der immer für Toleranz und Verstän-digung geworben hat, zu einem erbitterten Kampf gegen Fremdenhass und Rassismus. Alles spitzt sich auf einen unausweichlichen Clash der Kampfsport-Disziplinen zu: Welche Martial Arts-Form ist die überlegene? Welche Nation kann den Sieg davontragen? Zum fi nalen Kampf um die Ehre des Wing Chun wird Großmeister Ip Man höchstpersönlich herausgefordert...

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Langinhalt

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Der Regisseur: Wilson Yip

Dass Wilson Yip einer der spannendsten Regisseure ist, die China und Hong-kong zu bieten haben, ist klar seit „Bullets over Summer“ (1999), einem kan-tigen, frischen „Cops & Robbers“-Actionfi lm, der bei Publikum und Kritik glei-chermaßen einschlug. Zu einer Zeit, in der das Hongkong-Kino im Niedergang begriffen war, schaffte er den Spagat aus Kommerz und eigener Handschrift. Nur ein Jahr davor lieferte er mit „Bio Zombie“ eine kultige Splatterparodie ab, 2000 schuf er mit „Juliet in Love“ ein intelligentes Drama, das ihn endgültig für höhere Aufgaben empfahl.

Der große Durchbruch gelang Wilson Yip, Jahrgang 1964, schließlich mit „Kill Zone S.P.L.“ (2005), einem der besten Actionfi lme der 2000er Jahre, der auch seine bis IP MAN 4: THE FINALE andauernde Zusammenarbeit mit Donnie Yen einläutete. Ihr nächster großer, gemeinsamer Hit war „Flash Point“ (2007), ein weiterer klarer Kandidat für die Action-Bestenliste der 2000er, bevor er dann

2008 mit dem ersten „Ip Man“-Teil die erfolgreichste Martial Arts-Reihe des letzten Jahrzehnts begründete. Yip bewies sich hier als versierter Big-Bud-get-Regisseur, der nach wie vor durch starke, durchdachte Drehbücher punkten konnte.

Nach „Ip Man 2“ (2010) und einigen Ausfl ügen in klassische chinesische The-men, die unter anderem ein Remake von „A Chinese Ghost Story“ (2011) um-fassten, zementierte „Ip Man 3“ (2015) sein internationales Standing als einer der besten Actionregisseure Chinas. Dass Mike Tyson in „Ip Man 3“ mitwirkte, war ein besonderes Highlight, tatsächlich konnte er das internationale Box-Offi ce-Ergebnis von über 150 Millionen US-Dollar einspielen. Vor seiner Regiearbeit an IP MAN 4: THE FINALE gelang Yip mit „Para-dox“ (2017) ein weiterer, erneut gefeierter Actionfi lm, der im Bereich des Heroic-Bloodshed-Genres angesiedelt war.

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Der Action-Regisseur: Yuen Woo-Ping

Yuen Woo-Ping, geboren 1945 in Guangzhou, gehört zu den erfolgreichs-ten und besten Vertretern des Hongkong-Actionkinos. Yuen ist der Sohn des Martial Arts-Filmregisseurs Yuen Siu Tien, der als Begründer der typischen Action-Choreographien des Hongkong-Kinos gilt. Bereits in jungen Jahren wur-den Yuen Woo-Ping und seine Brüder von ihrem Vater an Martial Arts herange-führt. Seine Karriere in der Filmindustrie begann Yuen als Stuntman.

Mit 25 Jahren choreographierte er für den Hongkong-Actionfi lm „The Mad Killer“ („Feng kuang sha shou“, 1971) die Actionsequenzen; 1978 führte er bei „Die Schlange im Schatten des Adlers“ mit Jackie Chan in der Hauptrolle erst-mals Regie.

Einem weltweiten Publikum wurde Yuen bekannt durch die „Matrix“-Trilogie (1999-2003), für die er die Action-Choreographie entwarf. In derselben Funk-tion war Yuen auch für Ang Lees Oscar-prämiertes Martial Arts-Drama „Tiger & Dragon“ (2000) und für Quentin Tarantinos „Kill Bill: Vol. 1“ (2003) und „Kill Bill: Vol. 2“ (2004) tätig.

Zu Yuens wichtigsten weiteren Werken gehören „Lethal Weapon 4“ (1998), „Kung Fu Hustle“ (2004) und „The Grandmaster“ (2013). Bei der „Ip Man“-Reihe betreute er bereits Teil 3, dessen kinetischer Showdown zwischen Mike Tyson und Ip Man als eine der spektakulärsten Martial-Arts-Konfrontationen der letz-ten Jahre gilt.

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Ip Man, auch genannt Yip Man, lebte von 1893 bis 1972. Er gilt als Großmeister der Kampfkunst Wing Chun, die er 1906 von Chan Wah Shun in Foshan/China erlernte. Nach einer Zeit in Hongkong, wo er unter Anleitung von Leung Bik sei-ne Wing Chun-Ausbildung weiterführte, und nach einigen Jahren als Ermittler bei der Polizei Südchinas, eröffnete er 1949 seine erste Martial Arts-Schule in Hongkong. Nach diesem Vorbild folgten noch weitere Einrichtungen in Hong-kong.

Ip Mans Verdienst war es, Wing Chun zu entmystifi zieren, die Lehre zu verein-fachen und für ein breites Publikum aufzubereiten. Mittels mechanischer und mathematischer Theorien machte er die Prinzipien des Wing Chun verständ-

lich. Berühmt wurde hierbei der Begriff der „fünf Elemente“: er bezeichnet Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz, die dynamischen Kräfte des Universums.

Trotz seiner großen Bekanntheit blieb Ip Man stets bescheiden. Ein guter Teil dieser Berühmtheit ist seinem bekanntesten Schüler, Bruce Lee, zuzuschreiben, der - wie auch in IP MAN 4: THE FINALE zu sehen ist - nach Amerika auswan-derte, um dort zunächst Wing Chun zu propagieren und um später eine vielbe-achtete Filmkarriere einzuschlagen, wie etwa mit dem Film „Der Mann mit der Todeskralle“ (1977). Weitere Schüler Ip Mans waren seine Söhne, Ip Chun und Ip Ching, Lo Man Kam und Chan Shing.

Großmeister Ip Man: die reale Person

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Es gibt aus Hongkong (und eigentlich auch aus China) wenige so genuine Actionfi lme wie „Ip Man“, der noch mit klassischen Martial Arts-Hieben das Publikum in die Kinos treibt. Die „Ip Man“-Filmreihe umfasst inzwischen vier Hauptfi lme, die alle dasselbe Kernteam aufweisen: Regie: Wilson Yip, Dreh-buch: Edmond Wong, Produktion: Raymond Wong, Hauptdarsteller: Donnie Yen. „Ip Man 1“ erschien 2008, „Ip Man 2“ 2010 und „Ip Man 3“ 2015. IP MAN 4: THE FINALE feierte seine Weltpremiere Ende Dezember 2019.

Donnie Yen sieht eine thematische Entwicklung in der Reihe: Bei Teil 1 geht es um Überleben, bei Teil 2 um Anpassung, bei Teil 3 um das Leben selbst und bei Teil 4 um das Ende des Lebens. Teil 1 spielt in den dreißiger Jahren in Foshan und zeigt Ip Man im Kampf gegen die Japaner, Teil 2 handelt vor allem von der Beziehung zwischen Ip Man und Bruce Lee und Teil 3 dreht sich um Ip Mans Kampf gegen skrupellose Kapitalisten, angeführt von Frank (Mike Tyson).

Die aufwändigen Produktionen der „Ip Man“-Filme und vor allem die exzellent inszenierten und choreographierten Kampfszenen feierten auch auf interna-

tionaler Ebene große Erfolge. Das weltweite Box-Offi ce-Ergebnis von Teil 1 betrug 22 Millionen US Dollar, Teil 2 kam auf 49 Millionen US Dollar und Teil 3 auf 156 Millionen US Dollar.

Der Zuspruch des Publikums zum Thema Ip Man ist so groß, dass es inzwi-schen auch zwei Namensvettern gibt, „Ip Man Zero“ (2010) und „Ip Man: Final Fight“ (2013), sowie mit „Master Z: The Ip Man Legacy“ (2018) das erste Spin-off einer Nebenfi gur aus den Hauptfi lmen (genauer: „Ip Man 3“). Ip Man ist zu einer Franchise-Größe aufgestiegen, inklusive Ip-Man-Actionfi guren.Wong Kar-wai schuf mit „The Grandmaster“ (2013) eine Arthouse-Variante und für 2020 ist eine „Master Z“-Fortsetzung geplant.

Für Ip Man selbst mag IP MAN: THE FINALE tatsächlich das Finale sein, was auch für Hauptdarsteller Donnie Yen gilt, der mit diesem Film seine Martial Arts-Karriere beenden möchte, doch das Thema Ip Man wird sicherlich fort-geführt – in weiteren Filmen aus dem Umfeld dieser legendären Figur.

Ip Man: die Filmreihe

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Die Schauspieler und ihre Figuren

Donnie Yen (Ip Man)

Wing Chun-Großmeister, chinesischer Nationalheld und Star seiner eigenen Filmreihe: Ip Man. IP MAN: THE FINALE zeigt ihn im Herbst seines Lebens, in Amerika, umgeben von Feindseligkeit gegenüber China und Wing Chun. Bei seinem letzten Kampf geht es um viel mehr als nur ums Überleben.

Hauptdarsteller Donnie Yen ist seit dem ersten „Ip Man“-Film einer der weltweit größten Actionstars. Seine Karriere reicht zurück bis 1984, als er in sei-nem ersten Film, „Drunken Tai Chi“ sogleich die Hauptrolle ergattern konnte. Über viele Jahre war er auf straighte Actionrollen gesetzt, zunächst in Heroic-Bloodshed-Filmen wie „Full Contact“ (1990), später dann in klassischen Martial Arts-Filmen wie „Dragon Inn“ (1992). Ende der neunziger Jahre ar-beitete er sogar als Regisseur („Shanghai Affairs“, 1998) und Action-Regisseur („Blade 2“, 2002), bevor seine Rolle in „Hero“ (2002) seinen endgülti-gen Aufstieg in die Superstar-Liga einleitete: „Star Wars: Rogue One“ (2016), „xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“ (2017), natürlich die „Ip Man“-Reihe und „Mulan“ (2020). Gerade angekündigt wurde seine Hauptrolle in der Games-Verfi lmung „Sleeping Dogs“ (2020).

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Wu Yue (Wan Zong Hua)

Eigentlich steht Wan Zong Hua, den Wu Yue ver-körpert, auf Ip Mans Seite, als Tai-Chi-Meister und Vorsitzender der „Chinese Benevolent Associa-tion“, doch die jahrelange Feindseligkeit, die er in Amerika erfahren hat, hat ihre Spuren hinterlassen. Er sieht Martial Arts als rein chinesische Kampf-kunst, wohingegen Ip Man zur Verständigung der Kulturen beitragen möchte.Wu Yue, Jahrgang 1976, ist ein klassisch ausgebil-deter Schauspieler und ebenso ein versierter Kampf-sportkünstler. Seine Mitgliedschaft in der National Theatre Company of China konnte er in den letzten Jahren immer weniger pfl egen, denn seit 2013, als er begann in Jackie Chans „New Police Story“ mit-zuspielen, häuften sich die Filmrollen. Zu den grö-ßeren Produktionen mit ihm zählen „From Vegas to Macau 2“ (2015), „Cold War 2“ (2016), „Paradox“ (2017) und „Bitter Enemies“ (2017).

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Scott Adkins (Barton Geddes)

Figuren wie Barton Geddes sind ein Klassiker in chinesischen Martial Arts-Actionfi lmen: Der rassis-tische „Gweilo“, Der „weiße Teufel“, der alle „Schlitz-augen“ hasst und seine weiße Überlegenheit mit physischer Brutalität beweisen möchte – bis er schließlich von dem sanften „Riesen“ Ip Man auf die Matte gezwungen wird. Da seine Untergebe-nen beim entscheidenden Kampf zusehen, ist die Niederlage eine ganz besondere Schmach für den Martial Arts-Trainer der US Marine.

Der Brite Scott Adkins, geboren 1976, hat sich im Verlauf seiner langjährigen Karriere zu einem der führenden Actionstars hochgearbeitet. Seine Vorteile sind eine bestechende Physis und eben-so bestechende Martial Arts-Kenntnisse, die ihn bis zu „The Expendables 2“ (2012) und „Doctor Strange“ (2016) getragen haben. Die Rolle, die ihm den Durchbruch gebracht hat, ist die des Russen Boyka in der inzwischen vier Teile umfassenden „Undisputed“-Reihe (2006-2016). Sein typisches Umfeld sind ehrliche B-Actionfi lme, die immer noch so aussehen, als möchten sie in imaginären Videotheken ganze Wände füllen. Einige der be-kannteren Titel hier sind „Hard Target 2“ (2016), „Triple Threat“ (2019) oder die beiden „Ninja“-Filme von Isaac Florentine (2009/2013)

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Danny Chan (Bruce Lee)

Bruce Lee, der wohl berühmteste Martial Arts-Kämp-fer der Welt, steht in IP MAN: THE FINALE noch am Anfang seiner Karriere in Amerika. Durch die Öff-nung seiner Wing Chun-Schule auch für Amerikaner gerät er in Konfl ikt mit der „Chinese Benevolent As-sociation“. Bruce Lee ist ein Protégé Ip Mans und lädt den Wing Chun-Großmeister nach Amerika ein.Für Danny Chan ist Bruce Lee zugleich Segen und Fluch. Die physische Ähnlichkeit brachte ihm Rol-len in „Ip Man 3“ und IP MAN: THE FINALE, sowie in der Fernsehserie „The Legend of Bruce Lee“ (2008). Daneben sind vor allem kleinere Rollen angesagt, zum Beispiel in „Shaolin Soccer“ (2001), „Kung Fu Hustle“ (2004) oder „Monk Comes Down The Moun-tain“ (2015). Ebenso wie Bruce Lee praktiziert Dan-ny Chan Jeet Kune Do. Seine Karriere startete er als Sänger der Rockband „Poet“.

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Vanness Wu (Sergeant Hartman)

Sergeant Hartman dient bei der US Marine und lernt Martial Arts in der Schule von Bruce Lee. Sein Wunsch ist es, Wing Chun in das Trainings-programm der Marine aufzunehmen, was aber sein Vorgesetzter Barton Geddes kategorisch ablehnt.

Vanness Wu, geboren 1978, wuchs in Amerika auf, bevor er mit 21 Jahren nach Taiwan umzog und dort als Mitglied der Boyband F4 große Er-folge feierte. Parallel zu seiner Musikkarriere - bis 2016 veröffentlicht er acht Alben - betätigte er sich auch schauspielerisch, vor allem in Fern-sehserien wie „Meteor Garden 1&2“ (2001/2002) oder „Autumn‘s Concerto“ (2008). Seine Film-karriere wurde vorerst von vielen kleinen Rollen geprägt. Erst seit „Monk Comes Down A Moun-tain“ (2015) von Chen Kaige, gewinnt die Schau-spielkarriere gegenüber der Gesangskarriere zu-nehmend die Oberhand.

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Chris Collins (Colin Frater)

Colin Frater ist Barton Geddes rechte Hand und ebenso wie dieser überzeugt von der Unterlegen-heit des chinesischen Martial Arts. Auf Geddes Be-fehl mischt der bullige Rassist beim Mondfest die Vertreter mehrerer Martial-Arts-Gruppen auf. Erst Ip Man kann ihm zeigen, dass seine Karate-Künste Grenzen haben.Auch Chris Collins selbst hat US-Marine-Erfahrung, dort diente er nämlich neun Jahre lang – bis er nach Hongkong umzog, wo er seitdem als Fitnesstrainer, Stuntman und Schauspieler arbeitet. Seine Kampf-sportkenntnisse erhielt er von den Wing Chun-Groß-meistern Cheng Chuen Fun und Leung Ting. Zu seinen Filmen zählen „Wolf Warrior“ (2015) und „Paradox“ (2017). 2020 wird er eine der Hauptrollen in Benny Chans „Raging Fire“ spielen, erneut neben Donnie Yen.

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