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Januar 2006 Was soll eigentlich die Kirche? Mein neunjähriger Sohn nimmt mich am Arm und sagt ganz aufgeregt: «Hast du gesehen, was die bei unse- rer Kirche gemacht haben?». Er deu- tet auf ein Plakat, das am Zaun neben dem Eingang zur Kirche Muri hängt und zu Vorstellungen eines Zirkus ein- lädt. Auf meine Frage, was denn da- ran so schlimm sei, erhalte ich fol- gende Antwort: «Dann meinen die Leute doch, der Zirkus sei etwas, was unsere Kirche macht!». Übrigens: der Berufswunsch meines Sohnes geht momentan überhaupt nicht in Richtung Pfarrer. M ir kommt das Gespräch zum Zir- kusplakat häufig in den Sinn, wenn ich in die Kirche gehe: Was wäre denn so schlimm, wenn je- mand meinte, dass in unserer Kirche ein Zirkus stattfinde? Ein Zirkus hat doch viel zu tun mit urmenschlichen Illusionen, Träumen, mit dem schein- baren Überwinden der Schwerkraft, mit kleinen Wundern und Menschen, die aus dem Alltäglichen etwas Ein- maliges machen – ich denke an die Clowns. Hatte nicht auch Jesus selber eine gesellschaftliche Rolle, die mög- licherweise näher bei einem Clown lag, als bei einem kantonalen Beam- ten? Vielleicht erschien Jesus mit sei- ner Schar von NachfolgerInnen seinen Mitmenschen ähnlich wie ein Wander- zirkus ... Trotzdem gebe ich dem Gefühl meines Sohnes recht: «Unsere» Kirche ist kein Zirkus. Der Kirchgemeinderat und die Mitar- beitenden unserer Kirchgemeinde werden sich im Januar zwei Tage Ge- danken über unsere Kirchgemeinde machen: Was ist eigentlich das Beson- dere an diesem «Verein»? Wohin sind wir zusammen unterwegs – mit welchem Ziel und welchen Gründen? Weshalb setze ich einen nicht unwesentlichen Teil meiner Le- benszeit und -energie für die Kirche ein? Und Sie, liebe(r) LeserIn: Weshalb investieren Sie die paar Mi- nuten ins Lesen des Sämanns und der Gemeindeseiten? Weshalb ist es Ihnen offenbar nicht egal, was in unserer Kirchgemeinde getan, gesagt, gedacht und geschrie- ben wird? A n einem Elternabend fragte ich, was die wichtigste Aufgabe der Kirche sei. Hier ein paar wenige Ant- worten: Die Kirche soll ein Gefährt sein für eine umfassende Toleranz. Sie soll ein Gegengewicht bilden zu dem egoisti- schen Grundprogramm unserer Zeit (ich, ich, ich ...). Sie soll keine Dogmen vertreten, soll vielmehr der Ort sein, wo wesentliche (tiefere) Fragen ge- stellt werden. Sie soll in einer wirt- schaftlich geprägten Welt eine davon unabhängige Rolle spielen und behal- ten... Das Gespräch über unsere Kirchge- meinde ist offen: ich bin Kirche – du bist Kirche – er ist Kirche – sie ist Kir- che – wir sind ... Philippe Stalder EDITORIAL KIRCHGEMEINDE MURI-GÜMLIGEN Gottesdienste Kirche Muri, 9.30 Uhr Silvester, 31. Dezember, 20.00 Uhr Gottesdienst für die ganze Gemeinde mit Philippe Stalder Sonntag, 8. Januar Gottesdienst (mit Taufe) mit Barbara Schmutz Sonntag, 15. Januar Gottesdienst mit Susanna Tschanz Sonntag, 22. Januar Gottesdienst mit den KUW 5. Klassen von Verena Sutter Sonntag 29. Januar Gottesdienst zum Kirchensonntag für die ganze Gemeinde «Christliche Spiritualität im Alltag» mit Peter Leu und Philippe Stalder Kirchgemeinde Muri-Gümligen Thoracherhus, Kranichweg 10 Postfach, 3074 Muri 031 950 44 44 /[email protected] Redaktion Christoph Knoch, 031 950 44 46 Stef Kormann, 031 950 44 42 [email protected] IMPRESSUM KASUALIEN NOVEMBER Bestattungen Frieda Merz-Gilgen, *1915, Tannenweg 27, Gümligen Beat René Flury, *1956, Worbstrasse 166, Gümligen Hans Jakob Kurth, *1920, Thunstrasse 51, Muri Johann Aebersold-Ruchti, *1918, Worbstrasse 320, Gümligen Johanna Rosa Bächler, *1919, Nussbaumallee 9, Gümligen Aimé Albert Huwel *1920, Dennigko- fenweg 73A, Gümligen Martha Bigler-Rothen, *1916, Nussbaumallee 9, Gümligen Gerda Luginbühl-Vock, *1930, Worbstrasse 22, Gümligen Otto Schenkel-Salzmann, *1924, Worbstrasse 296, Gümligen Kurt Walter Stolz-Guldimann, *1934, Kräyigenweg 93, Muri Roland Fritz Gilgen, *1940, Worbstrasse 74, Muri Hans Grütter, *1923, Kranichweg 23 / 241, Muri Erwin Andres-Rykart, *1919, Thunstrasse 199, Muri Erika Maria Fankhauser-Barich, *1927, Thunstrasse 188, Muri Taufen Corina Graziella Widmer, Worb Johanna Annemarie Sibylle Peter, Pully Luisa Sofie Gebauer, Burgdorf Tomas Oskar Gebauer, Zollikofen Fabian Heilig, Gümligen Patrik Heilig, Gümligen Elias Felix Schneeberger, Gümligen www.rkmg.ch KIRCHENMUSIK Kirchenchor Proben donnerstags, 20.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Muri. Präsident: Max Scher- rer, 031 951 20 19, Dennigkofenweg 67B, 3073 Gümligen. 1. Abendmusik, 15. Januar, 17.00 Uhr Kirche Gümligen «Les Joueurs de flûte»: Anne Utagawa, Dominique Hunziker, Anna-Katha- rina Graf, Flavio Puntin, Dominique Thomet, Matthias Ebner, Daniel Pfister, Wal- ter Feldmann, Kathrin Bertschi, Harfe Werke von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Debussy, Dominique Hunziker, Wal- ter Feldmann. Eintritt: Fr 15.- (Erwachsene), Kinder frei UNSERE ANGEBOTE DIESEN MONAT Kirche Gümligen, 9.30 Uhr Neujahr, 1.1., 11.00 Uhr Gottesdienst mit Philippe Stalder. Sonntag, 8. Januar Gottesdienst mit Martin Koelbing Sonntag, 15. Januar «Eine Welt»-Gottesdienst mit C. Hottiger, C. Knoch, M. Schneiter, H. Simmen Sonntag, 22. Januar Gottesdienst, Einführung ins Abendmahl mit den KUW 3. Klassen, Edith Jaggi, Martin Koelbing, Hélène Simmen und Susanna Tschanz Sie sind eingeladen Dienstag, 17. Januar, 19.00 Uhr, Thoracherhus, Kranichweg 10, Muri: Begegnung mit Südafrika Abesitz Montag, 9. und 23. Januar, 20.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Melchenbühl. Altersangebote Altersnachmittag Melchenbühl Dienstag, 10. Januar, 14.30 Uhr, «Mu- sik und Worte zum Jahresbeginn» Agleia Cappis, Violine, Ursula Roth, Klavier und Barbara Schmutz, Texte. Seniorennachmittag Muri-Seidenberg Dienstag, 17 Januar, 14.30 Uhr, Klavier-Rezital mit Marlise Ganz Silbergruppe Gümligen Dienstag, 24. Januar, 14.45 Uhr, «Er- fahrungen und Einsichten». Unsere neue Pfarrerin Ella Wyss-de Groot er- zählt aus ihrem Leben. Spielnachmittage Thoracherhus Mittwoch, 4. + 18. Januar, 14.30 Uhr. Arbeitskreis Muri Dienstag, 10. + 24. Januar, 14.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Muri. Café Littéraire Dienstag, 10. Januar, 9.15 Uhr, Thor- acherhus. Auskunft: Katharina Flury Mwachotea 031 950 44 47. Fürbittegebet Dienstag, 3. Januar, 14.30 Uhr, in der Sakristei der Kirche Muri Jugendarbeit [email protected]: Alle Angebote der Jugendarbeit siehe www.buex.li. Kontakt: Hänsu Kaufmann, 031 950 44 48. KiK – Kinder in der Kirche während der Schulzeit im Kirchge- meindehaus: Melchenbühl: Dienstags, 12.00 Uhr, mit Edith Jaggi, 031 951 17 03 Muri: Freitags, 16.15 Uhr, mit Verena Sutter, 031 951 00 74. Müttergesprächsrunde im MüZe geleitete Gesprächsrunden mit Kin- derhütedienst, Mittwoch, 18. Januar, 9.00 Uhr: «Spielen ist Leben» mit Bar- bara Schmutz Sakraler Tanz Dienstag, 17. Januar, 20.00 Uhr, Kirch- gemeindehaus Melchenbühl, Anna Katharina d’Uscio-Hegg, 031 382 44 12. Sonntag, 29. Januar, 9.30 Uhr, Kirche Muri: Gottesdienst zum Kirchensonntag Ökumenische Gottesdienste Sonntag, 22. Januar 9.30 Uhr Gebetswoche für die Einheit der Christen Petrus-Kirche, Brunnadernstrasse in Bern «Schweigen ist Gold» Zwischen Recht und Politik. Die Beziehung Schweiz – Südafrika während der Apartheid und heute. Abendveranstaltung mit Franziska Affolter, Jörg Künzli und Vreni Schneider Ein Skandal – und keiner redet drüber. Aufarbeitung sei nicht nötig. Wo liegen die Chancen einer Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südlichen Afrika? Konsequenzen für politisches Handeln heute? Frauen kämpfen für Recht und Gerechtigkeit. Information, Dis- kussion und ein kulinarischer Beitrag. Dr. Jörg Künzli, Assistenzprofessor für Völkerrecht und öffentliches Recht Universität Bern. 2005 er- schien sein Buch «Zwischen Recht und Politik. Der rechtliche Handlungsspielraum der schweizerischen Südafrikapolitik (1976-1994)» im Zürcher Chronos Verlag. Vreni Schneider, Basel, arbeitet mit in der Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südli- chen Afrika und hat sich jahrelang für die Überwindung der Apartheid eingesetzt. Franziska Affolter, Rubigen, ist Buchhändlerin und nahm an der Südafrikareise des Schweizer Weltge- betstagskomitees teil und ist dabei einer der 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis begegnet. R. Bodmer, OeME-Kommission, K. Flury Mwachotea, C. Knoch. (www.rkmg.ch -> Veranstaltungen) «Christliche Spiritualität im Alltag» Peter Leu, Schauspieler und Regisseur in Muri und Philippe Stalder werden auf ganz beson- dere Weise das Thema des diesjährigen Kichensonntags in einen Gottesdienst umsetzen. Für die Details beachten Sie bitte die Lokalnachrichten.

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Januar 2006

Was soll eigentlich die Kirche?Mein neunjähriger Sohn nimmt mich am Arm und sagt ganz aufgeregt: «Hast du gesehen, was die bei unse-rer Kirche gemacht haben?». Er deu-tet auf ein Plakat, das am Zaun neben dem Eingang zur Kirche Muri hängt und zu Vorstellungen eines Zirkus ein-lädt. Auf meine Frage, was denn da-ran so schlimm sei, erhalte ich fol-gende Antwort: «Dann meinen die Leute doch, der Zirkus sei etwas, was unsere Kirche macht!».Übrigens: der Berufswunsch meines Sohnes geht momentan überhaupt nicht in Richtung Pfarrer.

Mir kommt das Gespräch zum Zir-kusplakat häufig in den Sinn,

wenn ich in die Kirche gehe: Was wäre denn so schlimm, wenn je-mand meinte, dass in unserer Kirche ein Zirkus stattfinde? Ein Zirkus hat doch viel zu tun mit urmenschlichen Illusionen, Träumen, mit dem schein-baren Überwinden der Schwerkraft, mit kleinen Wundern und Menschen, die aus dem Alltäglichen etwas Ein-maliges machen – ich denke an die Clowns. Hatte nicht auch Jesus selber eine gesellschaftliche Rolle, die mög-licherweise näher bei einem Clown lag, als bei einem kantonalen Beam-ten? Vielleicht erschien Jesus mit sei-ner Schar von NachfolgerInnen seinen Mitmenschen ähnlich wie ein Wander-zirkus ...

Trotzdem gebe ich dem Gefühl meines Sohnes recht: «Unsere» Kirche ist kein Zirkus.Der Kirchgemeinderat und die Mitar-beitenden unserer Kirchgemeinde werden sich im Januar zwei Tage Ge-danken über unsere Kirchgemeinde machen: Was ist eigentlich das Beson-dere an diesem «Verein»? Wohin sind wir zusammen unterwegs – mit welchem Ziel und welchen Gründen? Weshalb setze ich einen nicht unwesentlichen Teil meiner Le-benszeit und -energie für die Kirche ein?Und Sie, liebe(r) LeserIn:Weshalb investieren Sie die paar Mi-nuten ins Lesen des Sämanns und der Gemeindeseiten?Weshalb ist es Ihnen offenbar nicht egal, was in unserer Kirchgemeinde getan, gesagt, gedacht und geschrie-ben wird?

An einem Elternabend fragte ich, was die wichtigste Aufgabe der

Kirche sei. Hier ein paar wenige Ant-worten:Die Kirche soll ein Gefährt sein für eine umfassende Toleranz. Sie soll ein Gegengewicht bilden zu dem egoisti-schen Grundprogramm unserer Zeit (ich, ich, ich ...). Sie soll keine Dogmen vertreten, soll vielmehr der Ort sein, wo wesentliche (tiefere) Fragen ge-stellt werden. Sie soll in einer wirt-schaftlich geprägten Welt eine davon unabhängige Rolle spielen und behal-ten...Das Gespräch über unsere Kirchge-meinde ist offen: ich bin Kirche – du bist Kirche – er ist Kirche – sie ist Kir-che – wir sind ...

Philippe Stalder

EDITORIAL

KIRCHGEMEINDEMURI-GÜMLIGEN

GottesdiensteKirche Muri, 9.30 Uhr Silvester, 31. Dezember, 20.00 Uhr

Gottesdienst für die ganze Gemeinde mit Philippe Stalder

Sonntag, 8. Januar Gottesdienst (mit Taufe) mit Barbara SchmutzSonntag, 15. Januar Gottesdienst mit Susanna TschanzSonntag, 22. Januar Gottesdienst mit den KUW 5. Klassen

von Verena SutterSonntag 29. Januar Gottesdienst zum Kirchensonntag für die ganze

Gemeinde «Christliche Spiritualität im Alltag» mit Peter Leu und Philippe Stalder

Kirchgemeinde Muri-GümligenThoracherhus, Kranichweg 10 Postfach, 3074 Muri031 950 44 44 /[email protected]

RedaktionChristoph Knoch, 031 950 44 46Stef Kormann, 031 950 44 [email protected]

IMPRESSUM

KASUALIEN NOVEMBER

BestattungenFrieda Merz-Gilgen, *1915, Tannenweg 27, GümligenBeat René Flury, *1956, Worbstrasse 166, GümligenHans Jakob Kurth, *1920, Thunstrasse 51, MuriJohann Aebersold-Ruchti, *1918, Worbstrasse 320, GümligenJohanna Rosa Bächler, *1919, Nussbaumallee 9, GümligenAimé Albert Huwel *1920, Dennigko-fenweg 73A, GümligenMartha Bigler-Rothen, *1916, Nussbaumallee 9, GümligenGerda Luginbühl-Vock, *1930, Worbstrasse 22, GümligenOtto Schenkel-Salzmann, *1924, Worbstrasse 296, GümligenKurt Walter Stolz-Guldimann, *1934, Kräyigenweg 93, MuriRoland Fritz Gilgen, *1940, Worbstrasse 74, MuriHans Grütter, *1923, Kranichweg 23 / 241, MuriErwin Andres-Rykart, *1919, Thunstrasse 199, MuriErika Maria Fankhauser-Barich, *1927, Thunstrasse 188, Muri

TaufenCorina Graziella Widmer, WorbJohanna Annemarie Sibylle Peter, PullyLuisa Sofie Gebauer, BurgdorfTomas Oskar Gebauer, ZollikofenFabian Heilig, GümligenPatrik Heilig, GümligenElias Felix Schneeberger, Gümligen

www.rkmg.ch

KIRCHENMUSIKKirchenchorProben donnerstags, 20.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Muri. Präsident: Max Scher-rer, 031 951 20 19, Dennigkofenweg 67B, 3073 Gümligen.

1. Abendmusik, 15. Januar, 17.00 Uhr Kirche Gümligen«Les Joueurs de flûte»: Anne Utagawa, Dominique Hunziker, Anna-Katha-rina Graf, Flavio Puntin, Dominique Thomet, Matthias Ebner, Daniel Pfister, Wal-ter Feldmann, Kathrin Bertschi, Harfe Werke von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Debussy, Dominique Hunziker, Wal-ter Feldmann.Eintritt: Fr 15.- (Erwachsene), Kinder frei

UNSERE ANGEBOTE DIESEN MONAT

Kirche Gümligen, 9.30 UhrNeujahr, 1.1., 11.00 Uhr Gottesdienst mit Philippe Stalder.

Sonntag, 8. Januar Gottesdienst mit Martin Koelbing Sonntag, 15. Januar «Eine Welt»-Gottesdienst mit C. Hottiger,

C. Knoch, M. Schneiter, H. SimmenSonntag, 22. Januar Gottesdienst, Einführung ins Abendmahl mit den

KUW 3. Klassen, Edith Jaggi, Martin Koelbing, Hélène Simmen und Susanna Tschanz

Sie sind eingeladenDienstag, 17. Januar, 19.00 Uhr, Thoracherhus, Kranichweg 10, Muri: Begegnung mit Südafrika

AbesitzMontag, 9. und 23. Januar, 20.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Melchenbühl.

AltersangeboteAltersnachmittag MelchenbühlDienstag, 10. Januar, 14.30 Uhr, «Mu-sik und Worte zum Jahresbeginn» Agleia Cappis, Violine, Ursula Roth, Klavier und Barbara Schmutz, Texte.Seniorennachmittag Muri-SeidenbergDienstag, 17 Januar, 14.30 Uhr, Klavier-Rezital mit Marlise GanzSilbergruppe GümligenDienstag, 24. Januar, 14.45 Uhr, «Er-fahrungen und Einsichten». Unsere neue Pfarrerin Ella Wyss-de Groot er-zählt aus ihrem Leben.Spielnachmittage ThoracherhusMittwoch, 4. + 18. Januar, 14.30 Uhr.

Arbeitskreis MuriDienstag, 10. + 24. Januar, 14.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Muri.

Café LittéraireDienstag, 10. Januar, 9.15 Uhr, Thor-acherhus. Auskunft: Katharina Flury Mwachotea 031 950 44 47.

FürbittegebetDienstag, 3. Januar, 14.30 Uhr, in der Sakristei der Kirche Muri

Jugendarbeit [email protected]: Alle Angebote der Jugendarbeit siehe www.buex.li. Kontakt: Hänsu Kaufmann, 031 950 44 48.

KiK – Kinder in der Kirchewährend der Schulzeit im Kirchge-meindehaus:Melchenbühl: Dienstags, 12.00 Uhr, mit Edith Jaggi, 031 951 17 03Muri: Freitags, 16.15 Uhr, mit Verena Sutter, 031 951 00 74.

Müttergesprächsrunde im MüZegeleitete Gesprächsrunden mit Kin-derhütedienst, Mittwoch, 18. Januar, 9.00 Uhr: «Spielen ist Leben» mit Bar-bara Schmutz

Sakraler TanzDienstag, 17. Januar, 20.00 Uhr, Kirch-gemeindehaus Melchenbühl, Anna Katharina d’Uscio-Hegg, 031 382 44 12.

Sonntag, 29. Januar, 9.30 Uhr, Kirche Muri: Gottesdienst zum Kirchensonntag

Ökumenische GottesdiensteSonntag, 22. Januar9.30 Uhr

Gebetswoche für die Einheit der Christen Petrus-Kirche, Brunnadernstrasse in Bern

«Schweigen ist Gold» Zwischen Recht und Politik. Die Beziehung Schweiz – Südafrika während der Apartheid und heute. Abendveranstaltung mit Franziska Affolter, Jörg Künzli und Vreni Schneider

Ein Skandal – und keiner redet drüber. Aufarbeitung sei nicht nötig. Wo liegen die Chancen einer Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südlichen Afrika? Konsequenzen für politisches Handeln heute? Frauen kämpfen für Recht und Gerechtigkeit. Information, Dis-kussion und ein kulinarischer Beitrag.Dr. Jörg Künzli, Assistenzprofessor für Völkerrecht und öffentliches Recht Universität Bern. 2005 er-schien sein Buch «Zwischen Recht und Politik. Der rechtliche Handlungsspielraum der schweizerischen Südafrikapolitik (1976-1994)» im Zürcher Chronos Verlag. Vreni Schneider, Basel, arbeitet mit in der Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südli-chen Afrika und hat sich jahrelang für die Überwindung der Apartheid eingesetzt.Franziska Affolter, Rubigen, ist Buchhändlerin und nahm an der Südafrikareise des Schweizer Weltge-betstagskomitees teil und ist dabei einer der 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis begegnet. R. Bodmer, OeME-Kommission, K. Flury Mwachotea, C. Knoch. (www.rkmg.ch -> Veranstaltungen)

«Christliche Spiritualität im Alltag» Peter Leu, Schauspieler und Regisseur in Muri und Philippe Stalder werden auf ganz beson-dere Weise das Thema des diesjährigen Kichensonntags in einen Gottesdienst umsetzen.Für die Details beachten Sie bitte die Lokalnachrichten.

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AUS UNSERER GEMEINDE JANUAR 2006

Ihre AnsprechpersonenPfarrkreise, Pfarrämter und SchwerpunkteDie Kirchgemeinde ist in fünf Pfarrkreise aufgeteilt (siehe Plan auf der Innenseite). Für Trauerfeiern ist eine Pfarrperson über 031 950 44 55 erreichbar («Amtswoche»). Für Taufen und Trauungen melden Sie sich direkt beim Pfarramt Ihrer Wahl. Alle überneh-men einen Teil «Kirchliche Unterweisung» und betreuen einen Schwerpunkt.

Pfarrkreis Muri: Philippe Stalder [email protected] / Telefon + Fax 031 954 12 20Thunstrasse 96, 3074 MuriSchwerpunkt: Familien mit Vorschulkindern

Pfarrkreis Gümligen: Martin [email protected] / 031 951 38 61 / Fax 031 951 38 77

Kirchgemeindehaus, Dorfstrasse 76, 3073 GümligenSchwerpunkt: Unterweisung

Pfarrkreis Melchenbühl: Barbara Schmutz / Susanna TschanzBarbara Schmutz (Di, Mi, Do)[email protected] / 031 951 27 97 / Fax 031 951 72 67Bersetweg 19, 3073 Gümligen

Susanna Tschanz-Bleuer (Mo, Fr), Tel. + Fax 031 819 47 15Nünenenweg 37, 3123 Belp, [email protected]

Schwerpunkt: Heimseelsorge

Pfarrkreis Seidenberg: Ella [email protected] / Tel. + Fax 031 951 00 70Bellevuestrasse 18, 3073 GümligenSchwerpunkt: Heimseelsorge

Pfarrkreis Thoracker-Villette: Christoph [email protected] / 031 950 44 46 / Fax 031 951 87 58

Thoracherhus, Kranichweg 10/Postfach, 3074 MuriSchwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit, Erwachsenenbildung

Sozialdiakonische MitarbeitendeDie Kirchgemeinde hat für Jugendarbeit, Gemeinwesen- und Altersarbeit vier sozial-diakonische Mitarbeitende angestellt. Sie haben ihre Büros im Thoracherhus, Kranich-weg 10 / Postfach, 3074 Muri.

JugendarbeitHans (Hänsu) Kaufmann [email protected] / 031 950 44 48

Gemeinwesenarbeit/ErwachsenenbildungKatharina Flury [email protected] / 031 950 44 47 / Fax 031 950 44 43Aussprechstelle für Alltags- und Familienfragen, Kurse für Erziehende, FemmesTISCHE, Flüchtlingsarbeit

AltersarbeitFrancine Vaucher

[email protected] / 031 950 44 41 / Fax 031 950 44 43Spielnachmittage, Stubete, Beratung, Seniorenferien

KUW (Kirchliche Unterweisung)Stef Kormann, Koordinator / Mitarbeiter der [email protected] / 031 950 44 42 / Fax 031 950 44 43

Helene [email protected] / 031 755 64 62

OberstufeVerena [email protected] / 031 950 00 74 Mittelstufe

RaumvermietungenDie Kirchgemeinde stellt ihre Gebäude entsprechend den Regelungen der Benutzungsordnung zur Verfügung.

Reservationen und Auskünfte: Thoracherhus und Kirchgemeindehaus Melchenbühl

Werner Marti, 031 950 44 40 [email protected]

Kirche und Kirchgemeindehaus MuriSusanne Meier, 031 951 27 70 / [email protected]

Kirche und Kirchgemeindehaus GümligenBrigitta Messer, 031 951 01 60 / [email protected]

Liebe Mitglieder unserer Kirchgemeinde

Wir heissen Sie willkommen und wünschen Ihnen am neuen Ort alles Gute!Gerne sind wir für Sie da mit unseren Angeboten und Dienstleistungen. Diese Übersicht möchte Ihre Neugier wecken, Brücken schlagen und Ihnen helfen, neue Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf eine Begegnung mit Ihnen und grüssen Sie herzlich.

Mitarbeitende und Kirchgemeinderat

Eine starke GemeinschaftOrganisationUnsere Kirchgemeinde besteht aus fünf Pfarrkreisen. Für das Wohl der Kirchgemeinde sorgt der Kirchgemeinderat. Er trifft die inhaltlichen, personellen und finanziellen Basisentscheide. Mindestens zweimal im Jahr werden die Stimmberechtigten zur Kirchgemeindeversammlung eingeladen, um über Budget, Rechnung und wichtige Angelegenheiten zu bestimmen.

PräsidiumKirchgemeindepräsident: Hans Graf, GümligenVizepräsidentin: Lee Streit, MuriKirchgemeinderatspräsident: Philip Thomas, MuriVizepräsidentin: Heidi Gebauer, Gümligen

Verwaltung im ThoracherhusEvelyne Friederich, Barbara Geissler, Markus Buzzi Kranichweg 10 / Postfach, 3074 Muri Telefon: 031 950 44 44 e-mail: [email protected] / www.rkmg.ch

Herzlich willkommen.

KIRCHGEMEINDEMURI-GÜMLIGEN Ihre Kirchgemeinde stellt sich vor: www.rkmg.ch

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Ihre AnsprechpersonenPfarrkreise, Pfarrämter und SchwerpunkteDie Kirchgemeinde ist in fünf Pfarrkreise aufgeteilt (siehe Plan auf der Innenseite). Für Trauerfeiern ist eine Pfarrperson über 031 950 44 55 erreichbar («Amtswoche»). Für Taufen und Trauungen melden Sie sich direkt beim Pfarramt Ihrer Wahl. Alle überneh-men einen Teil «Kirchliche Unterweisung» und betreuen einen Schwerpunkt.

Pfarrkreis Muri: Philippe Stalder [email protected] / Telefon + Fax 031 954 12 20Thunstrasse 96, 3074 MuriSchwerpunkt: Familien mit Vorschulkindern

Pfarrkreis Gümligen: Martin [email protected] / 031 951 38 61 / Fax 031 951 38 77

Kirchgemeindehaus, Dorfstrasse 76, 3073 GümligenSchwerpunkt: Unterweisung

Pfarrkreis Melchenbühl: Barbara Schmutz / Susanna TschanzBarbara Schmutz (Di, Mi, Do)[email protected] / 031 951 27 97 / Fax 031 951 72 67Bersetweg 19, 3073 Gümligen

Susanna Tschanz-Bleuer (Mo, Fr), Tel. + Fax 031 819 47 15Nünenenweg 37, 3123 Belp, [email protected]

Schwerpunkt: Heimseelsorge

Pfarrkreis Seidenberg: Ella [email protected] / Tel. + Fax 031 951 00 70Bellevuestrasse 18, 3073 GümligenSchwerpunkt: Heimseelsorge

Pfarrkreis Thoracker-Villette: Christoph [email protected] / 031 950 44 46 / Fax 031 951 87 58

Thoracherhus, Kranichweg 10/Postfach, 3074 MuriSchwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit, Erwachsenenbildung

Sozialdiakonische MitarbeitendeDie Kirchgemeinde hat für Jugendarbeit, Gemeinwesen- und Altersarbeit vier sozial-diakonische Mitarbeitende angestellt. Sie haben ihre Büros im Thoracherhus, Kranich-weg 10 / Postfach, 3074 Muri.

JugendarbeitHans (Hänsu) Kaufmann [email protected] / 031 950 44 48

Gemeinwesenarbeit/ErwachsenenbildungKatharina Flury [email protected] / 031 950 44 47 / Fax 031 950 44 43Aussprechstelle für Alltags- und Familienfragen, Kurse für Erziehende, FemmesTISCHE, Flüchtlingsarbeit

AltersarbeitFrancine Vaucher

[email protected] / 031 950 44 41 / Fax 031 950 44 43Spielnachmittage, Stubete, Beratung, Seniorenferien

KUW (Kirchliche Unterweisung)Stef Kormann, Koordinator / Mitarbeiter der [email protected] / 031 950 44 42 / Fax 031 950 44 43

Helene [email protected] / 031 755 64 62

OberstufeVerena [email protected] / 031 950 00 74 Mittelstufe

RaumvermietungenDie Kirchgemeinde stellt ihre Gebäude entsprechend den Regelungen der Benutzungsordnung zur Verfügung.

Reservationen und Auskünfte: Thoracherhus und Kirchgemeindehaus Melchenbühl

Werner Marti, 031 950 44 40 [email protected]

Kirche und Kirchgemeindehaus MuriSusanne Meier, 031 951 27 70 / [email protected]

Kirche und Kirchgemeindehaus GümligenBrigitta Messer, 031 951 01 60 / [email protected]

Liebe Mitglieder unserer Kirchgemeinde

Wir heissen Sie willkommen und wünschen Ihnen am neuen Ort alles Gute!Gerne sind wir für Sie da mit unseren Angeboten und Dienstleistungen. Diese Übersicht möchte Ihre Neugier wecken, Brücken schlagen und Ihnen helfen, neue Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf eine Begegnung mit Ihnen und grüssen Sie herzlich.

Mitarbeitende und Kirchgemeinderat

Eine starke GemeinschaftOrganisationUnsere Kirchgemeinde besteht aus fünf Pfarrkreisen. Für das Wohl der Kirchgemeinde sorgt der Kirchgemeinderat. Er trifft die inhaltlichen, personellen und finanziellen Basisentscheide. Mindestens zweimal im Jahr werden die Stimmberechtigten zur Kirchgemeindeversammlung eingeladen, um über Budget, Rechnung und wichtige Angelegenheiten zu bestimmen.

PräsidiumKirchgemeindepräsident: Hans Graf, GümligenVizepräsidentin: Lee Streit, MuriKirchgemeinderatspräsident: Philip Thomas, MuriVizepräsidentin: Heidi Gebauer, Gümligen

Verwaltung im ThoracherhusEvelyne Friederich, Barbara Geissler, Markus Buzzi Kranichweg 10 / Postfach, 3074 Muri Telefon: 031 950 44 44 e-mail: [email protected] / www.rkmg.ch

Herzlich willkommen.

KIRCHGEMEINDEMURI-GÜMLIGEN Ihre Kirchgemeinde stellt sich vor: www.rkmg.ch

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Begrüssungschreiben für Neuzugezogene Jährlich ziehen gegen 250 Personen neu in unser Gemeindegebiet. Bei der Anmeldung auf der Gemeindekanzlei wird ihnen ein Begrüssungsschreiben der Kirchgemeinde angeboten. Neu bekommen sie ein farbiges Faltblatt, in dem die Mitarbeitenden der Kirchgemeinde vorgestellt werden und über die Angebote informiert wird. Sie, liebe Leserinnen und Leser, kennen die meisten unserer Angebote und wis-sen sicher Bescheid über die Mitarbeitenden der Kirchgemeinde Muri-Gümli-gen. Falls Sie gerne mehr wissen und die Gesichter mit ihren Namen vierfarbig zu-hause haben möchten, so können Sie ein Neuzuzügerschreiben in den Kirchen Muri und Gümligen oder in einem der Kirchgemeindehäuser mitnehmen. ck

Abschied von Renate KrähenbühlNach sieben Jahren verlässt Renate Krähenbühl die Kirchgemeinde Muri-Gümligen in Richtung Bern. Ab Januar wird sie eine 50% Stelle als Sexualpädago-gin im Team der Stiftung «Berner Gesundheit» (www.beges.ch) innehaben. An der Dezember-Sit-zung des Kirchgemeinderates wurde sie offiziell ver-abschiedet.

Seidenberg-Café Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Seidenberg-QuartiersGerne lade ich Sie ab dem neuen Jahr zu einer Kaffeepause in meinem Büro an der Bellevuestrasse 18 ein. Das Seidenberg-Café ist einmal pro Monat ge-öffnet. Ich freue mich, wenn Sie diese Gelegenheit zur Begegnung und zum Aus-tausch nutzen.

Zum ersten Mal heisse ich Sie willkommen am Mittwoch, 25. Januar, zwischen 9 und 11 Uhr.

Ob Sie nur kurz vorbeischauen oder ob Sie eine Weile Zeit zum Zusammensitzen haben, Sie sind herzlich eingeladen!

Ihre Pfarrerin Ella Wyss-de Groot

Die nächsten Seidenberg-Cafés: Mittwoch, 22. Februar und Mittwoch, 22. März, zwischen 9 und 11 Uhr

Renate Krähenbühl schreibt:Liebe BÜX Kinder, liebe BÜX ElternDas Jahr neigt sich dem Ende entge-gen und für mich heisst es Abschied nehmen von Hänsu, dem BÜX, der Muribadwoche und dem Herbstferien-pass. Ich habe sieben Jahre in der Ju-gendarbeit mitwirken können und schaue jetzt auf ganz farbige, leben-dige und reiche Jahre zurück.Besonders das BÜX ist mir ans Herz gewachsen und es verbinden mich viele schöne Erlebnisse mit euch Kin-dern. Gerne habe ich an euren Ge-sprächen teilgenommen und die ver-schiedenen Aktionen mit euren Ideen ausgestattet.Hänsu wird das BÜX und alle anderen Projekte selbstverständlich weiterfüh-ren. Bis die neue Mitarbeiterin da ist, helfen Jugendliche oder Erwachsene bei den verschiedenen Angeboten mit. Ich bedanke mich bei euch Kindern für die ansteckende Energie und wünsche euch alles Liebe und Gute. Bei euch El-tern bedanke ich mich für das entge-gengebrachte Vertrauen.Vielleicht werden sich die Wege auch ab und zu kreuzen und Erinnerungen werden wach. Wer weiss, vielleicht stehen plötzlich junge Erwachsene vor mir, mit denen ich vor einigen Jahren im Tipi gewesen bin, auf einer Schnit-zeljagd oder am Speckstein-Schlei-fen……Ich wünsche euch Kindern und Eltern ein kraftvolles neues Jahr!

Mit lieben Grüssen - Renate Krähenbühl

«Die BüX, das ist unser Kind»erzählt Renate und schwärmt von je-ner Wanderung vor langer Zeit. Sie sei damals mit Hänsu über den verschnei-ten Schüpberg gegangen, als ihnen die Idee mit dem neuen Angebot für Kinder gekommen sei. «Es war schon lustig, am Mittwoch-nachmittag im Bermuda mit den Schü-lerinnen und Schülern aus der Ge-meinde am Töggeli-Kasten ins Gespräch zu kommen.» Doch das war mit der Zeit zu unverbindlich. Es fehlte die Kontinuität. «Und besser werden beim öggele konnte ich auch nicht mehr», erzählt Renate weiter. Ganz entscheidend für ihre Arbeit seien der regelmässige Austausch mit Hänsu und der Diakonie-Kommission gewe-sen. Die Kommission habe sie immer als sehr unterstützend erlebt, nicht nur, wenn es um den Besuch von Wei-terbildungen ging.«Renate konnte wahnsinnig gut mit Kindern umgehen. Sie war immer

Haus der Religionen In der letzten Sitzung des Jahres hat der Kirchgemeinderat für den vom Haus der Religionen in Zusammenar-beit mit der Hochschule für Sozialar-beit erfolgreich angebotenen Kurs «Moderation und Mediation im inter-kulturellen und interreligiösen Ler-nen» einen Beitrag von Fr. 3000.- be-schlossen.Das Projekt trägt dazu bei, Unwissen-heit und Misstrauen zwischen den Kulturen und Religionen abzubauen.

fröhlich», meint Michèlle Imer und er-gänzt, sie sei schon traurig, dass sie nun weggehe. Die Nacht im Tipi würde sie aber nie mehr vergessen. Ähnlich tönt es bei allen Kindern. «Sie hat es auch ausgehalten, wenn es einmal et-was lauter war» fügt Noëmi hinzu und meint, dass man Renate eigentlich nicht gehen lassen solle ...«Ich habe in der Kirchgemeinde ein ideales Umfeld gefunden. Als ich mit 25% begonnen habe, war meine Tochter noch klein. Jetzt geht sie zur Schule, und ich kann mehr arbeiten. Ich bin natürlich traurig, all die vielen Kinder und Jugendlichen zurück zu lassen, die ich in den sieben Jahren begleitet habe.» Als Quintessenz stellt Renate fest: «In meiner Arbeit war es mir ganz wichtig, die Kinder in ihrem Selbstvertrauen zu bestärken.» Das ist ihr gelungen, wie viele begeisterte Rückmeldungen über Bergtouren, Tipi-Nacht und intensive Gespräche zeigen. Die Suche nach einer Nachfolgerin läuft. Bis sie gefunden ist, wird Hänsu Kaufmann sein Pensum aufstocken und die bewährten Angebote BüX, Muribadwoche und Herbstferienpass weiterführen. ck

FRAUENGOTTESDIENSTE 2006in der Kirche Muri, jeweils Mittwoch, 19.30 Uhr

22. Februar «Weiss» mit Barbara Schmutz

26. April «Grün» mit Ella Wyss-de Groot

28. Juni «Rot» mit Susanna Tschanz

23. August «Gelb» mit Barbara Schmutz

25. Oktober «Gold» mit Susanna Tschanz

20. Dezember «Blau» mit Ella Wyss-de Groot

Zum Abschied: eine gefüllte BüX.