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Die vergangenen fünf Jahre haben wir uns für Lebensqualität, für ein dörfliches Orts- bild, für Transparenz und Demokratie in Klaus eingesetzt. Wir haben wichtige Themen in der Gemeindevertretung aufgegriffen, Anträge und kritische Anfragen gestellt. Einige Beispiele haben wir für Sie in dieser Wahlinformation angeführt. Vor 20 Jahren wurde „lebenswertes Klaus“ aus der Taufe gehoben. Damals war das Parteienspektrum in Klaus noch bunt. Neben der ÖVP kandidierten SPÖ, FPÖ, eine Namensliste und die kleine Liste „Für ein lebenswertes Klaus“. Die ÖVP verlor damals die absolute Mehrheit. Nun kandidiert die Liste „lebenswertes Klaus/ Grüne“ als einzige Liste neben der ÖVP. Die ÖVP wollte eine „Einheitsliste“ installieren. „lebenswertes Klaus/Grüne„ will aber den Weg als konstruktive, kritische Opposition weiterführen. Die ÖVP hat derzeit eine satte Mehrheit in der Gemeinde- vertretung (21 von 24 Sitzen). lebenswertes Klaus / GRÜNE Im März 2015 Klaus Aktuell Information zur Gemeindevertretungswahl am 15. März Liebe Klauser/innen Werte Einwohner von Klaus Gemeindesekretär/Protokollführer

Klaus Aktuell

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Information zur Gemeindevertretungswahl am 15. März 2015

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Page 1: Klaus Aktuell

Die vergangenen fünf Jahre haben wir uns für Lebensqualität, für ein dörfl iches Orts-bild, für Transparenz und Demokratie in Klaus eingesetzt.

Wir haben wichtige Themen in der Gemeindevertretung aufgegriffen, Anträge undkritische Anfragen gestellt.

Einige Beispiele haben wir für Sie in dieser Wahlinformation angeführt.

Vor 20 Jahren wurde „lebenswertes Klaus“ aus der Taufe gehoben. Damals war das Parteienspektrum in Klaus noch bunt. Neben der ÖVP kandidierten SPÖ, FPÖ, eineNamensliste und die kleine Liste „Für ein lebenswertes Klaus“. Die ÖVP verlor damals die absolute Mehrheit.

Nun kandidiert die Liste „lebenswertes Klaus/ Grüne“als einzige Liste neben der ÖVP. Die ÖVP wollte eine„Einheitsliste“ installieren. „lebenswertes Klaus/Grüne„ will aber den Weg als konstruktive, kritische Opposition weiterführen.

Die ÖVP hat derzeit eine satte Mehrheit in der Gemeinde-vertretung (21 von 24 Sitzen).

lebenswertes Klaus / GRÜNE

Im März 2015Klaus AktuellInformation zur Gemeindevertretungswahl am 15. März

Liebe Klauser/innenWerte Einwohner von Klaus

Gemeindesekretär/Protokollführer

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Klaus hat ein sehr gutes Fußwegenetz.Da viele Wege nicht beschildert sind und Neuzugezogene die Wegrechte nicht kennen können, sollte von der Gemeinde eine Fußwegkarte erstellt werden.

Der Dammweg entlang des Klausbaches soll als sicherer Schul- und Spazierweg erhal-ten bleiben. Dazu braucht es vorausschauend raumplanerische Maßnahmen.

Die Idee eines Fahrradtunnels nach Götzis parallel zum Eisenbahntun-nel liegt schon lange auf dem Tisch. Für eine Realisierung dieses Projek-tes werden wir weiter eintreten.

Schon lange befürworten wir ein LKW Durchfahrverbot auf der Walgau-straße von und nach Götzis. Wir konnten die Gemeindevertretung von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme überzeugen. Nun liegt es am Land das Anliegen der Gemeinde um-zusetzen.

Gehen, Laufen, Fahren

Lurabühelweg: Tor öffnen – Tor wieder schliessen und zu Fuß Richtung Gasthaus Sternen.

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Bürgerbeteiligung?

Im Klauser Betriebsgebiet soll ein ca. 40 Meter hohes Gebäude errichtet werden. Das wäre rund doppelt so hoch wie das derzeit höchste Gebäude - die Halle von SFS.

Bei der Gemeindevertretungssitzung vom 4. Februar stellten wir deshalb folgenden Antrag:

Von der Gemeinde soll ein Bürgerbeteiligungsprojekt (z.B. Volksbefragung) mit dem Thema „Festlegung einer Gebäudehöchstgrenze im Klauser Betriebsgebiet“ ein-geleitet werden.

Die Volks?partei lehnte diesen Antrag geschlossen ab!

Wirkliche Mitsprache und Mitbestimmung der Bevölkerung wird von der ÖVP (Wir Klauser.......) anscheinend nicht gewollt!

Es soll nun laut ÖVP ein räumliches Entwicklungskonzept unter „angemessener Mitspra-chemöglichkeit“ der Bevölkerung erstellt werden. Schon viele Jahre hätte die ÖVP Zeit gehabt, ein solches als Grundlage der Raumplanung zu erstellen. (schon vor 15 Jahren forderten wir die Erstellung eines räumlichen Entwicklungskonzeptes, wie gesetzlich vor-gesehen).

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Vor der Volksabstimmung „zur Flächenwidmung im Bereich des Hinteren Tschütsch“ wurde die Be-völkerung zum Teil falsch informiert. Zudem wur-den Informationen der Bevölkerung vorenthalten.

Wir forderten in einem Antrag vor der Widmungs-entscheidung die Erstellung eines Verkehrskon-zeptes, da durch den Bau von neuen Häusern ein zusäztliches Verkehrsaufkommen entsteht. Die schmale Tschütschstraße ist jetzt schon an der Grenze ihrer Aufnahmekapazität.

Die ÖVP, allen voran der Bürgermeister, lehnten ein Verkehrskonzept ab. Nun klemmt es! Es stellt sich nunmehr heraus,daß die Tschütschstraße an der schmalsten Stelle nur 2,47 m breit ist.

Der Anrainer, über dessen Grund LKW fahren, hat bei Gericht eine Besitzstörungsklage eingebracht. Die Vorarlberger Volksanwältin hat inzwischen den Umwidmungsakt beim Amt der Vorarlberger Landesregierung angefordert.

Nun kommen auf die Gemeinde neue Kosten und Ärger zu.

Es klemmt!

2,47

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Die Tschütschgasse ist ein beliebter Spa-zier- und Wanderweg (ehemaliger Weg durch die Klauser Weinberge)

Es bestehen Überlegungen, dieses alte Kulturgut und Naturjuwel zu zerstören, um eine Zufahrtsstraße zum „Hinteren Tschütsch“ zu bauen. (Mitteilung eines ÖVP-Gemeindevertreters vom 5.2.2015)

Ausgewogene Information

Seit längerer Zeit wird im Gemeindeblatt ausschließlich die Meinung der Fraktion „Wir Schwarzen in der Volkspartei“ dargestellt.Kritische Anfragen und Anträge von „lebenswertem Klaus“ werden nicht veröffentlicht.

Im Sinne einer ausgewogenen Informationspolitik wäre es für den Leser des Gemeinde-blattes sicher auch interessant, nicht nur über die angenommenen Anträge informiert zu werden, sondern auch über diese ,die keine Mehrheit gefunden haben.

Vielfalt ist besser als Einfalt.

Hände weg von der Tschütschgasse

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Geschichte von Wilhelm und …

Im Herbst 2014 wurde ein Grünstreifen (Büsche und Bäume) bei der Fa Wilhelm und Mayer ge-rodet.

Diese Bepflanzung parallel zur Erlenstraße wur-de im Rahmen des Hallenbaus 1988 von der Be-hörde als Auflage vorgeschrieben.

Bald nach der Rodung des Grüstreifens mon-tierte die Gemeinde eine Straßenlaterne, um die neuentstandenen Parkplätze auszuleuchten.

Nachdem eine Anzeige, betreffend die wider-rechtliche Rodung bei der BH Feldkirch einlang-te, montierte die Gemeinde die neuerrichtete Laterne (an der Hallenwand) wieder ab, da der Bürgermeister in den Verdacht des Amtsmiß-brauchs geraten könnte (Billigung einer illegalen Aktion)

Laterne wurde wieder abmontiertMontage der Straßenlaterne durch die Fa Decker

Wer trägt die Kosten (Aufstellen und Montage der Laterne/ Abmontage)? Wie immer der Steuerzahler!

Erle

nstra

ße

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Der Turn- und Mehrzwecksaal der Neuen Mittelschule Klaus-Weiler-Fraxern wurde nach ökologischen Gesichtspunkten (Materialauswahl) und energiesparend nach den Plänen des Archtekturbüros Dietrich und Untertrifaller ausgeführt.

Mag. Manfred Sparr begleitete als unser Mitglied des Bauausschusses in vielen Sitzun-gen das gelungene Bauprojekt, wofür ihm und den anderen Mitgliedern des Bauaus-schusses Dank gebührt.

Für unsere Schulkinder und die Klauser Vereine wurden ideale Räumlichkeiten geschaf-fen, um die verschiedenen Sportarten auszuüben.

Kinder und Jugend

• Die räumlichen Voraussetzungen für den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung wurde in der Gemeindevertretungssitzung vom 4. Feb. gesichert. Die Räumlichkeiten im 1. OG des Gemeindeamtes sollen ausgebaut werden.

• Durch die immer dichtere Bebauung gewinnen öffentliche Spielplätze in der nahen Umgebung an Bedeutung.

Durch ein Grünraum- und Spielplatzkonzept soll für die Zukunft vorgesorgt werden.

• Der Weg zum Kindergarten und zur Schule soll möglichst sicher sein.

• Ein Kindergarten- oder Schulbesuch in einer anderen Gemeinde sollte bei Wunsch der Eltern ermöglicht werden.

Ausgleichszahlungen unter den Gemeinden sollte dies ermöglichen.

• Die Klauser Vereine bieten unseren Kindern viele Möglichkeiten der Freizeitgestal-tung. Dafür gebührt ihnen großer Dank.

Turnsaal

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(Beitrag von Hanne Lercher – neue Kandidatin für lebenswertes Klaus)

Respekt kommt von re für rück und spect für schauen, heißt also Rücksicht, entnehme ich der sehr hörenswerten Pixi CD für Kinder “Streiten und Vertragen“.Streiten und Vertragen gehören zusammen, ist hier auch noch zu hören. Das hängt mit un-terschiedlichen oder sogar gleichen Bedürfnissen und Gefühlen der Beteiligten zusammen.

Streit ist die beste Chance mehr übereinander zu erfahren, sich danach umso besser zu ver-stehen und zu vertragen. Und: Entschuldigung zu sagen ist manchmal so schwer wie ein Blauwal nach dem Mittag-essen, erleichtert aber ungemein und stärkt zugleich.

Wir sind alle Respektspersonen, bekommen und geben „Rücksicht“ bzw. „Respekt“.

Meine Winterkappe ist bunt, eine Ökodiktatur wird die Welt nicht retten. Auch nicht erbitterte Terrorbekämpfung ohne Berücksichtigung der Terrorentstehung.Eher schon Respekt vor allen Erdenbewohnern.

Geld regiert die WeltTTIP (in der geplanten Form) Nein Danke!

Das geplante Freihandelsabkommen der USA mit der EU ist vorteilhaft für internationale Konzerne und zugleich nachteilig für Demokratie und Umwelt in Europa.

Schon eine Vielzahl Vorarlberger Gemeinden deklarierten sich per Gemeindevertetungs-schluss ablehnend bezüglich dieses Abkommens.

Wir stellten bei der Gemeindevertetungssitzung vom 4. Februar ebenfalls einen diesbe-züglichen Antrag.

Mit einer Ausnahme (Mag. Gerda Berchtel) stimmte die ÖVP geschlossen gegen unseren Antrag.

Schade!

Respektvoller Umgang in der Gemeindepolitik

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Für den Ratzbach in Weiler gibt es bereits einen Gefahrenzonenplan, für den Klausbach bis heute nicht.

Schon vor Jahren haben wir vorgeschlagen, eine Hochwasserschutzkarte (Gefahren-zonenplan für den Klausbach) zu erstellen. Durch den Klimawandel werden Hochwasse-rereignisse leider immer häufiger.

Bei einem Ausufern des Klausbaches im Tobel oder im Bereich der Walgaustrasse könn-ten größere Teile des Gemeindegebietes betroffen sein.

Damit Hausbesitzer mögliche bauliche Schutzmaßnahmen treffen können, sollen die betreffenden Flächen in einer Hochwasserschutzkarte dargestellt werden.

Gefahrenzonenplan für den Klausbach

Für Sie erreicht!

Vor Jahren lag bezüglich Trinkwasserschutz in der Region noch vieles im Argen. Sauberes hochwertiges Trinkwasser hat höchste Priorität:

Nach jahrelanger Disskussion werden nun die Kläranlagenabwässer über einen Ablei-tungskanal direkt in den Rhein geleitet und gefährden nicht mehr das Koblacher Trink-wasserfeld, aus dem wir den Großteil des Trinkwassers beziehen.

Die Errichtung von Quellschutzgebieten für die Quellen von Fraxern und Röthis (woher wir Überwasser beziehen) war uns auch immer ein sehr wichtiges Anliegen.

Im renaturierten Bereich wurde dem Klausbach Raum geschaffen und die Hochwasser-sicherheit erhöht.

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Die Klauser Fließgewässer (Klausbach, Moos-brunnenbach, Mühlbach) sind Lebensadern der Landschaft.

Der renaturierte Klausbach ist unbestritten eine Aufwertung für Klaus und lädt zur Erholung ein. Die Renaturierung sollte unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes weitergeführt werden.

Der Mühlbach soll im Bereich „Plattner„ aus der Verrohrung befreit werden.

Schon 1996 wurden noch unter Bürgermeister Ernst Summer planerische Weichen gestellt um den Mühlbach im Bereich Sägerstraße / Plattner zu öffnen und für die Bevölkerung eine kleine Natu-roase zu schaffen.

Das Wasser des Mühlbaches ist durch die Auflas-sung des Regenauslasses beim Hofhansel im Rah-men des Kanalneubaus wieder sauber geworden.

Lebensadern der Landschaft

Mühlbach im unteren Verlauf. Das Wasser des Mühlbaches ist sauber. Es gedeihen wieder Wasserpflanzen.

Die Revitalisierung des Klaus- baches sollte weitergeführt werden.

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Klaus ist durch die sonnige Lage und die schöne Land-schaft in vieler Hinsicht von der Natur bevorzugt. Umso mehr ist ein sorgsamer Umgang mit unserer Umwelt notwendig, damit der dörfliche Charakter unserer Ge-meinde nicht verloren geht.

Ziele im Rahmen eines Grünraumkonzeptes:• Pflanzen von weiteren Bäumen entlang der Straßen-

züge• Grünraumvernetzung vom Waldrand bis zu Treiet-

straße.• Anlegen von Blumenrandstreifen anstatt monotoner

Rasenstreifen (wichtig für Bienen und viele andere Insekten)

• Langfristiger Erhalt des Weingartens (im Besitz der Pfarre). Umstellung auf ökologi-schen Weinbau.

• Erhalt der alten Steinmauern als altes Kulturgut (beim Kanalbau im Bereich des mittleren Tschütsch wurde leider ein langer Mauerzug mit einer Planierraupe einfach niedergewalzt.)

Durch die sonnige ,wärmebegünstigte Lage befindet sich im Bereich des Tschütschhan-ges ein seltener Traubeneichenwald (Vorarlberger Biotopinventar) für dessen Erhalt die Gemeinde Klaus große Verantwortung trägt.

Es gibt nur eine Welt

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UNSER TEAMUnsere Kandidatinnen und Kandidaten

zur Gemeindevertetungswahlam 15. März

1. Brugger Martin Kaufmann 2. Maga. Sözeri-Rohrer Eugenie Pharmareferentin 3. Mag. Grass Reinhard Lehrer/ Betriebswirt 4. Dr. Vogel Heinz Gemeindearzt in Pension 5. DI Lercher Hanne Bäuerin 6. Frick Arthur Pensionist 7. Dr. DI Zeiner Karl Heinz Physiker 8. DI Bechtold Barbara Landschaftsplanerin 9. Dalpra Thiemo Künstler 10. Mag. Berger Georg AHS-Lehrer 11. Vith Maria Pädagogin 12. Mag. Sparr Manfred Lehrer/ Betriebswirt 13. Tschofen Anna Schülerin 14. Kocmar Isabel Schülerin 15. Mitterer Christine Krankenpflegerin 16. Ströhle Verena VS-Lehrerin 17. Trezek Maria Pflegehelferin 18. Tschofen Karin Beamtin 19. Matt Josef Angestellter 20. Zwischenbrugger Sigrid Buffetkraft 21. Preissegger Siegfried Kaufmann 22. Faißt-Christa Maria VS-Lehrerin und Hausfrau 23. Büchel Karl VS-Lehrer

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Am Sonntag, 15. März Liste 2lebenswertes Klaus / Grüne

Impressum: Dr. Heinz Vogel, Sattelberg 66, 6833 Klaus

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