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Mit den Highlights im Osnabrücker Land August 2016 – April 2017 KulturSeiten

KulturSeiten6/NEWS Raffel, Ando & friends 2014, während ihrer Zeit am Theater Osnabrück, arbeitete Saori Ando erstmals mit Joachim Raffel in dessen Stück „Minimaloption“ zusammen

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Page 1: KulturSeiten6/NEWS Raffel, Ando & friends 2014, während ihrer Zeit am Theater Osnabrück, arbeitete Saori Ando erstmals mit Joachim Raffel in dessen Stück „Minimaloption“ zusammen

Mit

den Highlights

im Osnabrücker

Land

August 2016 – April 2017

KulturSeiten

Page 2: KulturSeiten6/NEWS Raffel, Ando & friends 2014, während ihrer Zeit am Theater Osnabrück, arbeitete Saori Ando erstmals mit Joachim Raffel in dessen Stück „Minimaloption“ zusammen

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 UhrTelefon 05 41.34 [email protected]

SILVESTER DANCE NIGHT

MICHAELMITTERMEIER

EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN

ELVIS – DAS MUSICAL

TUSSIPARK

WISSEN, WAS LÄUFT! Jetzt Newsletter abonnieren auf www.osnabrueckhalle.de

17.10.16 OTTO

28. – NADEL & FADEN 30.10.16 22. Messe für textile Kunst und Handarbeit

08.11.16 STEFFEN HENSSLER

19.12.16 GODEWIND

25.12.16 OFFLINE – electronic music festival #2

26.12.16 DER KLEINE PRINZDas Musical von Deborah Sasson u. Jochen Sautter

31.12.16 SILVESTER DANCE NIGHT 2016

06.01.17 NOSTALGIEFETE

17.01.17 MICHAEL MITTERMEIER

18.01.17 EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN

26.01.17 WIENER JOHANN STRAUß KONZERT-GALA

11.02.17 GERBURG JAHNKE

19.02.17 MIRJA BOES & BAND

21.02.17 ANNENMAYKANTEREIT

28.02.17 RUBBELDIEKATZKomödie nach Detlev Buck

06.04.17 ELVIS – DAS MUSICAL

04.05.17 MAX RAABE & PALAST ORCHESTER

07.05.17 TUSSIPARK Karaoke Komödie mit Jasmin Wagner

HIGHLIGHTS DER SAISON 2016/2017

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2016: 25.09. Conni – Das Musical • 30.09. Matthias Reim • 01.10. Die-ter Nuhr • 08.10. Serdar Somuncu • 20.10. Thorsten Havener • 21.10. Kaya Yanar •29.11. Osnabrücker Musikstreife • 28.11. Igor Le-vit (1. Meisterkonzert) • 30.11. Johann König • 01.12. Hagen Rether • 12.12. Alison Balsom (2. Meisterkonzert) • 20.12. Martin Sonneborn • 2017:19.01. God Save the Queen • 28.01. Jochen Malmsheimer • 31.01. Servus Peter • 05.02. ABBA GOLD • 07.02. TINA – The Rock Legend • 09.02. Yesterday – A Tribute to the Beatles • 12.02. Das Phantom der Oper • 15.02. Chinesischer Natio-nalcircus • 18.02. Francesco Piemontesi (3. Meisterkonzert) • 22.02. Falco – Das Musical • 02.03. Ralf Schmitz • 03.03. Sebastian Pufpaff • 14.03. Marlene Jaschke • 15.03. Massachusetts – Das BEE GEES Musical • 17.03. Paul Panzer • 19.03. Willy Astor • 21.03.Albrecht Mayer (4. Meisterkonzert) • 30.03. Baumann & Clausen • 27.05. Wise Guys • 27.09. Olaf Schubert & seine Freunde 2017

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*Infos auf Seite 48

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3/VORWORT/INHALT

4 News

12 Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum

14 Kunsthalle Osnabrück

17 Danse Macabre

18 Diözesanmuseum

20 Museum am Schölerberg

22 100 Tage, ein Thema – Zeit

24 Literaturbüro Westniedersachsen/Stadtbibliothek

26 Remarque-Friedenszentrum

27 Friedensgespräche

28 Büro für Friedenskultur

29 500 Jahre Reformation

30 Theater Osnabrück

33 Morgenland Festival Osnabrück

34 MusicaViva

35 Meisterkonzerte

36 Kultur am Gertrudenberg

37 Malgartener Vokalherbst

38 Littera im Herbst und Winter 2016/17

40 Lichte Momente

41 Intervision-Studio

42 Kunstraum hase29

43 StadtGalerieCafé

44 Volkshochschule Osnabrück

45 Regionale Bücherbörse

46 Unabhängiges Filmfest Osnabrück

48 OsnabrückHalle

49 Nadel & Faden

50 Kabarett Festival Osnabrück

51 Draiflessen

52 Museum und Park Kalkriese

53 Tuchmacher Museum Bramsche

54 Ruller Haus/Kulturbüro Landkreis

55 Bad Laer

56 Dorfmuseum Venner Mühle

57 Automuseum Melle

59 Adressen

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Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbHHerrenteichsstraße 17/18, 49074 OsnabrückSven Christian Finke-Ennen / 0541 [email protected]

Redaktion/Gestaltung/Anzeigenbvw werbeagentur & verlag GmbH, Möserstraße 27, 49074 OsnabrückAndreas Bekemeier / 0541 [email protected]

Auflage 15.000 Ex. | Stand 8.2016

Liebe Leserin, lieber Leser,

diesen Herbst heißt es „KulturSeiten goes worldwideweb“, denn un-ter www.kulturseiten-os.de kann auch in digitaler Form nachgelesenwerden, welche kulturellen Highlights Osnabrück zukünftig zu bietenhat. Und das sind im Herbst ganz schön viele.

Hier ein kleiner Vorgeschmack: Die OsnabrückHalle erstrahlt in neu-em Kostüm und lässt bei Auftritten zahlreicher Künstler der deutschenComedy-Crème de la Crème – unter anderem Otto, Dieter Nuhr oderKaya Yanar – auch endlich wieder die Gesichter der Zuschauer strah-len.

Bis Anfang November läuft das Kulturextra 2016 unter dem Motto„Zeit“. Genug Zeit also, um die vielen spannenden, noch kommen-den Veranstaltungen dieser Reihe zu besuchen.

Zu einem Forum für Musiker, die ihre Heimat vor allem in Syrien ver-lassen mussten, wird das Morgenland Festival. Die damit verbunde-ne Neuverortung und Neuvernetzung wird sicher auch in musikali-scher Hinsicht ihren Niederschlag finden.

Ein besonderes Ereignis ist 2017 die Reformation – sie jährt sichdann zum 500. Mal. Wir haben vor Ort Gelegenheit, Martin Luther alsUrheber dieses Ereignisses neu kennenzulernen.

Ein weiteres Jubiläum wird im Museum am Schölerberg gefeiert. ImPlanetarium leuchten nun schon seit 30 Jahren die Sterne – und wirdürfen sie seitdem bestaunen.

Viel Vergnügen beim Lesen der KulturSeiten, egal ob in gedruckteroder digitaler Form. Wir wünschen einen aufregenden Kulturherbstund -winter in Osnabrück und Umgebung und sagen jetzt schon: Biszum Frühjahr.

Die nächste Ausgabe erscheint Ende März 2017.

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4/NEWS

Weiter schreibenDer Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis im österreichischen Klagenfurt ist daswichtigste Ereignis für deutschsprachige Ge-genwartsliteratur. Die in Osnabrück lebendeAda Dorian war eingeladen, dort zu lesen. Wasan sich – selbst ohne zu den Preisträgern zuzählen – schon eine große Ehre ist. Ada Dori-an, 1981 in Hannover geboren, studierte Lite-raturwissenschaft und Philosophie an der Uni-versität Osnabrück, lebte anschließend inHamburg und wohnt nun wieder in Osnabrück.Im Frühjahr 2017 wird ihr Debütroman „Be-trunkene Bäume“ erscheinen.

GlaubensfragenDer Journalist und Historiker Tillmann Bendi-kowski stellt im Vorfeld des Lutherjahrs 2017sein neues Buch vor: „Der deutsche Glaubens-krieg – Martin Luther, der Papst und die Fol-gen“ (13.9.2016, Buchhandlung Wenner). EinRückblick auf die deutsche Geschichte undwie wir aus ihr für ein friedliches Miteinanderder Religionen lernen können. Es thematisiertu. a. aktuelle Entwicklungen und auch Fragenüber den „richtigen Glauben“. Der Autorstammt aus Bissendorf und war früher Mitar-beiter der NOZ.

Worte der HingabeDas Motto des Literaturfest Niedersach-sen lautet „Leidenschaft“ und es machtStation in Osnabrück: Zu Gast sind Chris-tian Brückner/Julia Hansen mit „Von Blü-tenduft berauscht“ (17.9.2016, Gertru-denkirche Osnabrück) sowie Wanja Mu-es/Annett Renneberg mit „Die Verzaube-rung der Welt“ (21.9.2016, Hofstelle Du-ling, Wallenhorst)

Über Nacht zum StarDas Musical Amateurprojekt MAPdes Osnabrücker Vereins zur För-derung der Musicalkünste e.V.führt im Haus der Jugend ein Musical auf. Gespielt wird „Hair-spray“ und zwar vom 10.9.2016-30.10.2016. Erzählt wird die Ge-schichte der übergewichtigen undlebensfrohen Schülerin Tracy Turn-blad, die in einer amerikanischenKleinstadt lebt und einmal in einerbekannten Tanzshow des Lokal-fernsehens auftreten möchte ...

Tägliche KostEinen Blick über den Tellerrand zu werfen, das ermöglicht die neue, inter-aktive Ausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit demTitel „ÜberLebensmittel“, die bis Ende 2017 am Sitz der DBU in Osnabrückzu sehen ist. In acht Themenbereichen und an 16 Stationen präsentiert sieHintergründe, Einblicke, aber vor allem Lösungsvorschläge, wie sich einestetig wachsende Weltbevölkerung in Zukunft gesichert und ausgewogen er-nähren kann. Besucher schlüpfen z. B. in die Rolle eines Landwirtes undkönnen sich entscheiden, ob sie ihre Wiesen mähen oder dort Rinder gra-sen lassen. Über ein Fernglas schauen sie in verschiedene Hühnerställe.Die dort lebenden Hennen führen dann durch ihr jeweiliges Zuhause. Eben-so erfahren sie, welcher Fisch mit gutem Gewissen auf den Tisch kommt. www.ausstellung-ueberlebensmittel.de

FOTO: C. BERTELSMANN

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

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Christian Brückner

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DruckfrischKneipenkultur: NOZ-Lokaljournalist Thomas Wübkerporträtiert seit Jahren die Gastroszene vor Ort. „Her-rengedeck und Herzenswärme“ (19,99 Euro) fasstzusammen, wie es mit den kleinen Kneipen in undum Osnabrück steht. Lesung: 24.9.2016, Trash.+++ Der 3. Fall für Hauptkommissarin Johanna Klu-ge ist eine „Familiensache“ (Gmeiner, 8,99 Euro).Ulrike Kroneck schreibt bevorzugt Krimis mit Lokal-kolorit. +++ „Vom Hüggelerz zum Hüttenstahl“ (Sut-ton, 19,99 Euro) zeigt in Bildern und Texten denBergbau in Hasbergern, den Transport des Erzes unddie Verhüttung im Stahlwerk Georgsmarienhütte. Au-toren sind Carsten Neyer und Werner Beermann.+++ Licht in ein dunkles Kapitel deutscher (Lokal)-Geschichte bringt Dieter Przygodes unlängst erschie-nens Buch „Von Bramsche nach Buenos Aires. Aufden Spuren der jüdischen Familie Voss“ (Hentrichund Hentrich, 19,90 Euro).

Viel für wenig67 Kulturveranstalter & 2.458 Nutzer - die„Kunst-und-Kultur-Unterstützungs-Karte“ (KU-

KUK) für die Region Osnabrückermöglicht es Menschen mitwenig Geld, viel Kultur zu erle-ben. Man erhält den KUKUK füreinmalig 1 Euro (Kinder 50Cent) im KAOS-Büro in derGroßen Gildewart 35 oder beieinem der Familienservice -büros im Landkreis. www.kukuk.de

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Samstag • 18. Februar 2017

Francesco Piemontesi

Klavier

NDR Radiophilharmonie

Andrew Manze Leitung

Werke von Brahms und Sibelius

Dienstag • 21. März 2017

Albrecht Mayer Oboe

I Musici di Roma

Antonio Anselmi Leitung

Werke von Vivaldi, Händel u.a.© S

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Montag • 28. November 2016

Igor Levit Klavier

Werke für Klavier solo von

Bach, Rzewski und Beethoven

Montag • 12. Dezember 2016

Alison Balsom Trompete

The Balsom Ensemble

Festliche Werke für Blechbläser

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Karten und Informationen

... auf www.meisterkonzerte-osnabrueck.de

... beim Ticket-Service der OsnabrückHalle

... unter 0541 / 34 90 24

... in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung

16/17

Saison

Veranstaltungsort aller Konzerte:

OsnabrückHalle, 20.00 Uhr 20%

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6/NEWS

Raffel, Ando & friends2014, während ihrer Zeit am Theater Osnabrück, arbeiteteSaori Ando erstmals mit Joachim Raffel in dessen Stück„Minimaloption“ zusammen. Nun bildet die japanisch-ko-reanische Tänzerin mit ihm die Kernbesetzung einer drei-teiligen Performance-Reihe im Intervision-Studio von Son-ja Wohlfahrt-Steinert in der Lohstr. 58, das mehr und mehrzum Hotspot aktueller, zeitgenössischer und freier Aus-druckswelten wird. Saori Ando, inzwischen Mitglied derTanz-Company des Theaters Bielefeld, und Joachim Raffel(Percussion, Stimme, Geräuscherzeuger) haben bei jederder drei Performances einen Gast im Spiel. Diese sind derE-Gitarrist Serge Corteyn (24.9.2016), die AmsterdamerMalerin Marjan Verkerk (15.10.2016) und die schwedi-sche Tänzerin Johanna Wernmo (29.10.2016). NAMU 3begeisterten bereits letztes Jahr im Intervision-Studio. Pas-send zum Profil des Studios werden dort am 25.10.2016die Filme von Helmuth Kohn (D) und Jérémy Carpenet (F)über die Band vorgestellt. Ein kurzes Konzertset des Triosergänzt den Multimedia-Abend. Wer verhindert sein sollte,hat Gelegenheit, das Angebot im Filmhaus Bielefeld(24.10.2016) oder am 26.10. im Kulturzentrum Wilde Ro-se in Melle (26.10.2106) wahrzunehmen.www.joachim-raffel.de

Großer RadschlagNähmaschinen rattern, Fahrräder beher-bergen Grammophone. Güterzugräder,Windräder, Treibräder ... Alles läuft rundam Piesberg! Das Bergfest-Motto fürden 4.9.2016 lautet daher „wir dreh‘nam Rad ...“. An sieben Standorten präsentieren mehr als 100 Akteure Musik, Theater, Tanz und Exkursionen.Aus Barcelona kommt das IndustrialTeatrera (siehe Foto), angereist mit derpreisgekrönten Show „De Paso – the circle of life“.

Neues aus JapanDie Vorbereitungen laufen. Es wird wieder vielefaszinierende, schöne, schräge, ungewöhnlicheFilme zu sehen geben. In begleitenden Workshopsbesteht die Möglichkeit, sich mit japanischer Kul-tur zu beschäftigen. Das 10. Festival des neuenjapanischen Films findet statt vom 1.-6.11.2016im Haus der Jugend und in der Lagerhalle. www.festival-des-neuen-japanischen-films.de

Nicht immer rundEin Knäuel aus Socken, mit dem Kin-der in Afrika Fußball spielten, war derAnstoß für Hans-Martin Haist, handge-machte Fußbälle von Straßenkindernaus aller Welt zu sammeln. Mittlerwei-le sind über 300 Bälle aus 50 Ländernzusammen gekommen. Die Ausstel-lung „Geschnürt, geknotet, geklebt“(bis 9.10.2016, Museum Industrie-kultur) zeigt eine Auswahl dieser welt-weit einzigartigen Sammlung.

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MundartsongsHip Hop, Metal, Ska oder Rock auf Plattdeutsch? Der Bandcontest„Plattsounds“ macht es auch dieses Jahr wieder möglich. Nieder-sächsische Amateurbands, deren Mitglieder zwischen 15 und 30 Jah-re alt sind, haben die Chance, sich bis zum 15.10.2016 zu bewer-ben. Voraussetzung: Der Song ist auf Plattdeutsch verfasst und gesun-gen. So sehen Sieger aus: Die Osnabrücker Band „Toni Trash“ (sieheFoto) räumte 2015 den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis ab.www.plattsounds.de

Kunst bei KerzenscheinWenn am 24.9.2016 im Rosenplatzvier-tel die „Lichter in den Höfen“ angezündetwerden, bietet auch die städtische Musik-und Kunstschule ein offenes Atelier zumgemeinsamen Malen, Zeichnen, Gestal-ten, Töpfern und vielem mehr an: DieKunst-Werkstatt am Johannistorwall 12ahat ab 19h geöffnet.FO

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8/NEWS

Info +49 (0) 49 21 97 50-50 Hinter dem Rahmen 13 D-26721 Emden www.kunsthalle-emden.de

NIKOLAI ASTRUP

Kunsthalle Emden

2. Okt. 2016 bis 22. Jan. 2017Norwegen. Eine Entdeckung

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FairgünstigtDie Osnabrücker Museen bieten im Jahr zahlreicheWechselausstellungen an. Doch auch Exponate, diein den Dauerausstellungen hängen, sind immer wie-der einen Besuch wert. Für alle, die gern regelmäßigins Museum gehen, bieten sich preisreduzierte Jah-reskarten an oder die Mitgliedschaft in einem derMuseums- bzw. Kunstvereine (Auskünfte erteilen dieMuseumskassen). Kinder und Jugendliche bis 18Jahre haben freien Eintritt in die städtischen Museen.

Otto, der Maler„Ich zeichne schon immer. Ich bin quasi von der bildne -rischen zur darstellerischen Kunst nahtlos hinüber -geflutscht“, bekennt der bekannte Komiker Otto Waalkes(17.10.2016, Osnabrück Halle). Die Kunsthandlung Th. Hülsmeier stellt ab dem 19.11.2016 (Vernissage um12.30h in Anwesenheit des Künstlers) sein bild nerischesWerk aus. Waalkes, der zunächst Kunst studierte, weistein breites Repertoire an Motiven auf. Gekonnt und mitviel Liebe zum Detail setzt er seine phantasievollen Ideen um. Das sehenswerte Ergebnis ist bis zum31.12.2016 zu bewundern und zeigt Otto von einer bis-her unbekannten Seite.

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Ticket-Service OsnabrückHalleSchlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück

Telefon 05 41. 34 90 -24

[email protected]

www.osnabrueckhalle.de

22. Messe für textile Kunst und Handarbeit OsnabrückHallewww.osnabrueckhalle.de

28.–30.10.2016

Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH

Spitz gezeichnetDer Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V. übergabdem Kulturgeschichtlichen Museum eine Sammlung von100 Karikaturen von Louis Raemaekers (1869-1956).Der niederländische Maler und Karikaturist gehört zu denwichtigsten Zeichnern aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.Seine antideutschen Karikaturen beeindruckten selbstKaiser und Könige. Das Museum besitzt bereits französi-sche und deutsche Karikaturen aus dieser Zeit. Die künst-lerisch wertvollen Arbeiten ergänzen diese Sammlung.

Zahlen & malenEs gibt viele Spielarten der KonkretenKunst. Eine davon befasst sich mit demEinfluss der Mathematik auf die Kunst. Gibtes den überhaupt? Die von der Mathema-tik-Professorin Heidemarie Bräsel konzi-pierte Ausstellung „Faszination Mathema-tik – Malerei und mehr“ (bis 15.10.2016,Unibibliothek Barbarastraße) verblüfft: mitMalerei, Computergraphiken oder Plaka-ten mathematischer Experimente.

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10/NEWS

Tragisches KünstlerschicksalWas Anne Franks Tagebücher in der Literatur sind, sind Felix Nuss-baums Bilder in der Kunst. So wirbt der Verlag für das neue Buch„Orgelmann. Felix Nussbaum – ein Malerleben“ (Galiani Berlin, 38Euro). Zu Wort kommt auch der bekannte niederländische Schrift-steller Cees Noteboom: „Ein Buch wie ein Brennglas. Mark Schae-vers hat in den entlegensten Archiven und in den Erinnerungenvon Zeitgenossen nach Spuren gesucht, die das tragische Schick-sal von Felix Nussbaum erzählen. … Aber weil wir sein Werk re-konstruieren konnten, wissen wir, warum uns Nussbaum fehlt.Die vielen Bilder im Buch bleiben unvergesslich. Ich kann es kaumerwarten, nach Osnabrück zu reisen und sie im Original sehen zukönnen.“ Es ist allerdings nicht die erste Biographie über den ver-femten und wiederentdeckten Künstler. Mark Schaevers erzählt imGespräch (8.9.2016, Felix-Nussbaum-Haus) mit der NDR Kultur-ModeratorinMartina Kothe von seinen Recherchenund wird selbst aus seinem Buch lesen.

Gewinn mich!Der neue Kunstpreis wird alle zwei Jahre für re-gionales Kunstschaffen in und um Osnabrückausgelobt. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Eurodotiert, ein Förderpreis mit 2.000 Euro. DerWettbewerb (Bewerbungsschluss: 15.9.2016)soll überzeugende künstlerische Potenziale derRegion entdecken, fördern und die Kunst in derRegion stärken. Die Ausstellung zum 1. Kunst-preis Osnabrück findet vom 5.3.-28.5.2017 imKulturgeschichtlichen Museum statt, die Preis-verleihung am 2.4.2017. Der Kunstpreis Os-nabrück wird vom Museums- und KunstvereinOsnabrück e.V. mit Unterstützung der SievertStiftung für Wissenschaft und Kultur ausgelobt.www.muk-kunstpreis.de

MitfahrgelegenheitDie FREIRAUMFAHRER werdenwieder aktiv. Ab Oktober er-obern sie sich neue Freiräume,bieten Workshops an, organi-sieren Events – kurzum, dienächsten Jugend-Kultur-Tagestehen vor der Tür. Statt dreiWochen Programm im Herbst,gibt es zunächst einige High-lights als Startschuss für län-gerfristige Projekte. Die großeAusgabe der Jugend-Kultur-Ta-ge steigt dann im Mai 2017.www.jkt-os.de

Eisen raus, Kultur reinDie Lagerhalle wird 40. Der Treffpunkt für Kultur und Kommunikation in denehemaligen Räumen einer Eisenwarengroßhandlung am HegerTor existiertseit 1976. In den siebziger Jahren gelang es durch ein großes Engagementvieler Menschen eines der ersten und größten Kultur- und Kommunikations-zentren in Deutschland aufzubauen. Osnabrücks große Klappe, der Kaba-rettist Kalla Wefel, gratuliert da gerne mit (s)einen Heimatabend: „Hinter allden Postern – 40 Jahre Lagerhalle – 10 Jahre Heimatabend“ (13.11.2016).

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4R Seit fünf Jahren gibt es einen ge-meinsamen Eingang für das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturge-schichtliche Museum. Auch im Inne-ren sind die beiden Häuser miteinan-der verbunden. In dem von Daniel Li-beskind entworfenen Gebäude wer-den die Werke Felix Nussbaums aus-gestellt. Sie zeugen vom Werdegangdes Künstlers, dessen Leben abruptendete. Er wurde in Auschwitz ermor-det. „Auch wenn ich untergehe, lasstmeine Bilder nicht sterben“, schriebder Osnabrücker Maler, als er, vonden Nazis als Jude verfolgt, in Brüs-sel untertauchen musste. Stationenseines Lebens hat er in eindrucksvol-len Bildern festgehalten, die Schnell-lebigkeit der Metropole Berlins, die

Verunsicherung im Exil in Ostendeoder die Gewissheit von existentiellerBedrohung im Versteck in Brüssel. ImSpannungsverhältnis zwischen Archi-tektur und Malerei geht der Muse-umsbesucher durch „Räume gegendas Vergessen“. Nebenan, im neoklassizistischen Ge-bäude von 1890, erfährt man mehrüber die Osnabrücker Stadtgeschich-te. Exklusive Exponate werden imKulturgeschicht lichen Museum unteraktuellen Fragestellungen näher be-leuchtet: Wer hat das OsnabrückerSchloss erbaut? Was bedeutet dersteinerne Löwe auf dem Domhof?Wer war Justus Möser? Was hat Os-nabrück mit dem Westfälischen Frie-den zu tun? Wann lebten Juden in

Das MuseumsensembleFelix-Nussbaum-Haus, Kulturgeschichtliches Museum,

Villa Schlikker – unweit der Altstadt lädt das archi -tektonisch kontrastreiche Museumsareal mit seinen Ausstellungen stets aufs Neue zu einem Besuch ein.

12/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Lotter Straße 249078 Osnabrück

Di.-Fr. 11-18h, Sa./So. 10-18h,1.Donnerstag im Monat 20h

Tel. 0541 323-2237www.osnabrueck.de/fnh

Felix Nussbaum,

Selbstbildnis an der Staffelei, 1943

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Osnabrück? Als Museum erbaut, ste-hen die hohen, mit Stuck verziertenRäume im krassen Gegensatz zur de-konstuktivistischen Raumgestaltungdes Libeskindbaus. Sie zeugen voneinem Bildungsbürgertum des 19.Jahrhunderts, das sich anschickt, dieWelt zu erobern.Im ehemals herrschaftlichen Wohn-haus der Familie Schlikker, späterNSDAP-Zentrale und seit den 1960erJahren Museum, findet aktive Erinne-rungsarbeit statt. Jeder ist eingela-den, sich mit Alltagsgeschichte ausder jüngeren Vergangenheit auseinan-derzusetzen. Zeitpunkt und Themender in der Villa Schlikker angebotenenForen und Arbeitskreise sind unterwww.osnabrueck.de zu erfahren.

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Fritz Ascher (1893–1970) – Leben ist Glühn Mit rund 70 Gemälden und Gra-fiken wird ein umfassender Ein-blick in das vielfältige Schaffendes Expressionisten gezeigt: vonfrühen spielerischen Studien-zeichnungen über monumentaleFigurenkompositionen der Wei-marer Zeit bis zu kraftvollenLandschaftsbildern der Jahrenach 1945. Die Retrospektivelädt zur Wiederentdeckung desehemals verfemten und fast ver-gessenen Berliner Künstlers ein,der von den Nationalso zialistenverfolgt und dessen frühes Werkdurch den Zweiten Weltkrieg teil-weise zerstört wurde. 25.9.2016-15.1.2017, Felix-Nussbaum-Haus

Deine Anne. Ein Mädchen schreibt GeschichteSchon vor Beginn dieses Ausstellungsprojektes sind Schulklassen einge-laden, sich an Recherchen (Familie van Pels, Familie Nussbaum) zu be-teiligen. Ansprechpartner ist Dr. Thorsten Heese, Tel. 0541 323-4435.22.1.–23.4.2017, Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum

Danse Macabre

Tod und Tanz in der Kunst des 20. JahrhundertsWährend die Choreografien des Totentanzes von Mary Wigman im Thea-ter Osnabrück erneut auf die Bühne gebracht werden, lässt das Felix-Nuss-baum-Haus in seinen Räumen die bewegte Ära zwischen den Weltkrie-

gen in einer facettenrei-chen Ausstellung aufle-ben. Im Zentrum derSchau steht der „Tri-umph des Todes“ vonFelix Nussbaum in Kor-respondenz mit ErnstLudwig Kirchners „Toten-tanz der Mary Wigman“.12.2.-25.6.2017, Felix-Nussbaum-Haus

Sonderausstellungen

Fritz Ascher, Pagliaccio, 1916

Ernst Ludwig Kirchner:

Totentanz der Mary Wigman, 1926

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4R Vielleicht ist dies die längste von Künstlern jemalserbaute Form einer Türschwelle, vielleicht die überir-dischste Untertunnelung eines Kirchenraums, ein fein-strukturierter Raumtransformator, der menschliche Ori-entierungsverluste in insgesamt 260 Laufmeter über-setzt. Die architektonische Installation verlängert dieWegstrecke vom Haupteingang zum Nebenausgang desehemaligen Kirchenraums mindestens um ein Zwanzig-faches und führt doch wieder an den Anfang zurück. Mitdem aus Sperrholzplatten gebauten Raumlabyrinth isteine gigantische Archi-Skulptur entstanden, die demBesucher ungewohnte Gedankengänge ermöglicht undihm ein hohes Maß an Detailwahrnehmung abverlangt.Auf verschlungenen Wegen gibt es Aussichtspunkte,Himmels- und Greiflöcher, „Spione“ und andere Sicht-spalten zu entdecken. Neben der zehn Meter langenLuftkabine mit wulstigem Eingang, zahlreichen Feuer-meldern und Skulpturen, verteilen die Künstler auchBaumaterial, eine überdimensionale Teppichrolle undweiche Schaumstoffmatten, die den Besucher im Chor-raum nach der ersten Wegstrecke empfangen. bis 30.10.2016, Kunsthalle OsnabrückVermittlungsprogramm unter: kunsthalle.osnabrueck.de/kunst-erleben

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Verschlungene Wege„Forma Forma“ – architektonische

Installation von David Rauer & Joshua Sassmannshausen

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David Rauer & Joshua Sassmannshausen: Forma Forma. Detail.

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Dimensionen des Lichts„Installation Nr. 29“ (Neues Rathaus) – Lichtraumerfahrung von Jan Tichy

4R Zum Lichtkonzept der Kunsthalle Osnabrück gehört esseit dem Rückbau von 2014, den Hauptausstellungs-raum durch Tageslicht, das durch 15 Meter hohe Bleiglas-fenster fällt, zu beleuchten und auf künstliches Licht zuverzichten. Wohlwissend, dass damit ein Eingriff in diesesKonzept geschieht, das den natürlichen Rhythmus von Le-ben und Gesellschaft unterstreicht, wird Jan Tichy dasehemalige Kirchenschiff der Kunsthalle verdunkeln. Mit-tels einer vierfachen synchronisierten Projektion von wei-ßem Licht entsteht eine neue Lichtraumerfahrung, diesich in ihrer Fülle und Multiperspektivität nur beim Durch-schreiten des Kirchenschiffs in alle Richtungen erschließt.Mit einer Projektionslänge von bis zu 50 Metern entstehthier eine der wohl größten Innenraum-Projektionen über-haupt. Diese künstliche Verdunkelung und Neuausleuchtung ver-bindet der in Chicago lebende Künstler, Kunstvermittler

und Professor mit einem partizipativen Langzeitprojekt:Bereits im Frühjahr 2016 hat das Projekt mit der Auffor-derung an die Besucher der Kunsthalle begonnen, Licht -impressionen fotografisch festzuhalten. Diese werden aufsozialen Medienplattformen mit dem Hashtag #lichttrae-ger geteilt, archiviert und damit der Öffentlichkeit zugäng-lich gemacht. Das vollständige Lichttraeger-Archiv wird imRahmen der Ausstellung präsentiert. Im Kreuzgang des ehemaligen Dominikanerklosters wirdTichy zudem eine Serie von Drucken in Kombination mitVideoarbeiten zeigen; im Innenhof darüber hinaus eineNeon-Installation. Die Violinistin Ayumi Paul, die dem Os-nabrücker Publikum durch ihre Performance während derAusstellung „Konkret mehr Raum“ bekannt ist, wird für Ti-chys Projekt zwei Klangperformances für den 20.11.2016und 8.1.2017 produzieren. 18.11.2016-8.1.2017, Kunsthalle Osnabrück

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Jan Tichy: Installation Nr. 29 (Neues Rathaus). Detail Installationsansicht

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Tanz auf der Retrowelle„Danse Macabre“ – Installation aus Vintage Electronic Equipment von Icaro Zorbar4R Für seine „assistenzbedürftigen Installationen“ verwendet der in Kolumbiengeborene Künstler technische Apparaturen, die einst zum Alltag der in den1960/70er Jahren geborenen Generationen gehörten: Plattenspieler undKassettenrecorder, Kathoden-Fernsehgeräte, Tageslichtprojektoren oder Spiel-uhren. Diese Geräte werden von Zorbar so kombiniert,umgebaut und manipuliert, dass sie vom Aufsichts-personal (manchmal auch von den Besuchern) betä-tigt werden können. Im Zuge dieser Revitalisierung er-wacht nicht nur ihre ehemalige Funktionalität, sondernauch ihre Vergänglichkeit zum neuen Leben: Die ge-liebten technischen Alltagsbegleiter scheinen auf poe-tische Weise die „Verlorene Zeit“ zu beklagen. So ent-steht eine Atmosphäre melancholischen Abgesangsauf die eben noch als Hightech klassifizierten und nunschon ausrangierten technischen Errungenschaftenund die damit verbundenen wissenschaftliche Entde-ckungen. In Kreuzgang, Foyer und Forum werden vorhandene Arbeiten von Ica-ro Zorbar gezeigt, die vor Ort rekonstruiert und aus europäischen Museen aus-geliehen werden. Für das Kirchenschiff ist eine Installation geplant, die derKünstler vor Ort erarbeitet. Das Ausstellungsprojekt steht im Kontext einer Ko-operation mit dem Theater Osnabrück, dem Felix-Nussbaum-Haus, dem Di-özesanmuseum – gemeinsames Thema ist „Danse Macabre“.29.1.-2.4.2017, Kunsthalle Osnabrück

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Icaro Zorbar,

Sympathy for the Devil,

Sao Paolo Biennale 2012

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Tanzabend Danse MacabreNach der erfolgreichen Rekonstruktion von Mary Wigmans „Le Sacre du Printemps“ 2013bringt die Dance Company Theater Osnabrückerneut zwei Choreografien der wegweisendenVertreterin des modernen Tanzes zur Aufführung:Wigmans Totentänze aus den Jahren 1921 und1926. Sie werden ergänzt um „Supernova“ vonMarco Goecke und Strawinskys Sacre-Versionfür zwei Klaviere von Mauro de Candia. 11.2.2017 (Premiere), Theater Osnabrück

Tanz und Tod in der Kunst des frühen 20. JahrhundertsErnst-Ludwig Kirchners Gemälde „Totentanz derMary Wigman“ entstand während der ProbenWigmans zu ihrem Totentanz 1926. Das Gemäl-de steht zusammen mit Felix Nussbaums epo-chalem Werk „Triumph des Todes (Die Gerippespielen zum Tanz)“ (1944) im Zentrum einer fa-cettenreichen Ausstellung, die die bewegte Ärazwischen den Weltkriegen wieder aufleben lässt.12.2.-25.6.2017, Felix-Nussbaum-Haus

Der Totentanz – gestern und heuteDer Totentanz aus historischer Perspektive: Sei-ne Entwicklung wird von der Entstehung im Mit-telalter bis in die frühe Neuzeit nachgezeichnetund zugleich mit dem Blick auf zeitgenössischeDarstellungen des Todes ein Bezug zur Gegen-wart hergestellt. Frühjahr 2017, Diözesanmuseum

Fasziniert noch immer Ein Gemeinschaftsprojekt widmet sichdem Thema „Danse Macabre – Totentanz“

4R „Die Gräber öffnen sich und geben ihre Toten frei.“ Mitdiesen Worten umschreibt die berühmte Protagonistin desmodernen Ausdruckstanzes Mary Wigman das Thema ih-res Tanzstücks „Totentanz“ aus dem Jahr 1926. Sie knüpftdamit an die Tradition volkstümlicher Erzählungen vontanzenden Toten an, die als unerlöste Wiedergänger aufden Friedhöfen zu nächtlicher Stunde ihre grotesken Tän-ze aufführen. Bis heute ist das Bild des tanzendenTodes mit seiner bis in das Mittelalter zurückreichendenTradition von ungebrochener Faszination. Mary Wigmansberühmter „Totentanz“ ist Anlass eines Kooperationspro-jekts zwischen vier Osnabrücker Kulturinstitutionen. Während die Choreografien des Totentanzes von MaryWigman im Osnabrücker Theater erneut auf die Bühne gebracht werden, widmen sich die Ausstellungshäuser Felix-Nussbaum-Haus, Kunsthalle (siehe links) und Diöze-sanmuseum jeweils spezifischen Aspekten des ThemasTanz und Tod.

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Dominikus Witte – Retrospektive aus Anlass seines 60. Geburtstages

4R Holz- und Steinbildhauerei, Malerei und Graphik, Glas-und Metallgestaltung: das Œuvre des Osnabrücker Künst-lers zeichnet sich nicht nur durch eine beachtliche Vielfaltkünstlerischer Disziplinen aus. Es setzt in den Werkenauch gerne unterschiedliche Materialien in ein Span-nungsverhältnis zueinander und arbeitet damit sowohlästhetisch reizvolle wie inhaltlich tiefsinnige Dimensionenheraus. Mit hoher Sensibilität lotet Witte die dem jeweili-gen Material innewohnenden Möglichkeiten der Formaus. Dabei hält er auf spannende Weise die Balance zwi-schen figürlicher Darstellung und Abstraktion. Zu Ehrenseines 60. Geburtstags richtet das Diözesanmuseum Os-nabrück dem Künstler eine Retrospektive aus, die dasbreite Schaffensspektrum eindrucksvoll vor Augen führt.Neben freien Arbeiten und Objekten im öffentlichenRaum, thematisiert die Sonderausstellung Werke ausdem Bereich der sakralen Kunst, die den Schwerpunkt imSchaffen Dominikus Wittes bildet. Zur Ausstellung er-scheint ein Begleitbuch. In der Kulturnacht am 27.8.2016 führt der Künstler persönlich in sein Werk ein. bis 30.10.2016, Diözesanmuseum

18/DIÖZESANMUSEUM

Bilder · Skulpturen · Orte · Räume

Dominikus Witte in seinem Atelier

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4R Der pakistanische Kalligraph nutzt die vielfältigen Ge-staltungsmöglichkeiten der arabischen Schrift, um präg-nante Texte der drei großen Weltreligionen Islam, Judentumund Christentum ästhetisch ansprechend umzusetzen undden interkulturellen wie interreligiösen Austausch zu för-dern. Dom und Forum am Dom wollen so zum Ort eines of-fenen Diskurses für einen friedvollen Umgang miteinanderwerden und dabei auch Flüchtlinge und Migranten zum Be-such einladen. Shahid Alam wird während der Projektdauerweitgehend anwesend sein und möchte mit den Besuchernüber seine Arbeit und ihre Wirkung ins Gespräch kommen.Ein umfangreiches Begleitprogramm ist geplant.23.8.-29.9.2016, Dom St. Petrus/Forum am Dom

Zuflucht & Hoffnung Shahid Alam – Brückenschläge zum Dialog der Religionen

Shahid Alam in seinem Atelier

Shahid Alam: Gottessegen

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20/MUSEUM AM SCHÖLERBERG

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Wunder des Weltalls30 Jahre Planetarium Osnabrück – Flappi, die Fledermaus, gratuliert zum Geburtstag

4R Das wird gefeiert! Seit 1986 zeigt das Planetarium im Museum am Schölerbergeinen eindrucksvollen künstlichen Sternhimmel, der ab 2013 durch einen neuenSternenprojektor noch brillanter dargestellt werden kann. Zudem wird seit 2011 einemoderne, digitale Projektion eingesetzt, die die bekannten Daten des Weltalls imComputer gespeichert hat und so eine Reise durch die Welt der Planeten, Sterne undGalaxien ermöglicht. In rund 15.000 Vorführungen konnten etwa 550.000 Besucherin den vergangenen 30 Jahren die Wunder des Weltalls erleben. „Darunter waren auchsehr viele Kinder“, so Planetariumsleiter Andreas Hänel. „Die jungen Besucherinnenund Besucher werden daher zum 30. Geburtstag mit einer neuen Produktion über-rascht.“ Sie heißt „Ein Sternbild für Flappi“. Im Mittelpunkt steht das kleine, neugieri-ge Fledermausmädchen Flappi, das sich für Sterne interessiert. Von einer Sternwarteaus erkundet sie die Sternbilder, den Mond und die Sterne. Die Premiere wird im ahmen der Planetariums-Geburtstagsfeier im Oktober stattfinden. Dann gibt es auchfür Erwachsene wieder etwas Neues ...22./23.10.2016, Museum am Schölerberg – Natur und Umweltwww.museum-am-schölerberg.deDie Vorführtermine sowie weitere Themenshows bitte dem Programmflyer desPlanetariums entnehmen!

Flappi an der Sternwarte

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Mach Dir ein Bild„Tricture 3D“: Osnabrücker Naturgeschichte interaktiv erleben

4R „Mitmachen erwünscht!“ Unter diesem Motto wird dieNaturgeschichte Osnabrücks in großformatigen Gemäl-den von der Urzeit bis heute gezeigt. Die Bilder sind miteinem speziellen 3D-Effekt gemalt und warten nur auf dieAktion des Besuchers. Die dreidimensionale Wirkung ent-steht erst durch das Spiel des Besuchers mit den Moti-ven. Mit Kreativität, Witz und Fantasie, aber dennoch völ-lig ungefährlich, darf der Besucher Dinosaurier füttern,sich gegen Höhlenbären wehren oder vor Wildschweinenflüchten. Fast nebenbei lernt er mit viel Spaß Spannen-des über die Naturgeschichte der eigenen Heimat. Dennalle dargestellten Tiere und Pflanzen hat es hier einmal sogegeben. Bei einem Riesentausend-füßler mit einer Länge von bis zu 2,5Metern ist es gut, dass er nur gemaltist. Die Ausstellung ist im Sommerdurch zwei neue Osnabrücker Motiveim Großformat ergänzt worden. Bei ei-nem Besuch sollten Fotoapparateoder Smartphones unbedingt zumEinsatz kommen! Denn Mitmachen,Anfassen und Fotografieren sind aus-drücklich erwünscht.bis 13.11.2016, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt

Spot an!„Schlaglichter der Erdgeschichte“: vom Urknall bis zur Entstehung unseres Planeten

4R Vor 700 Millionen Jahren war die Erde ein na-hezu komplett vereister Schneeball. Es folgten diewarmen kambrischen Meere, in denen sich dasLeben erstmals in einer vorher nicht gewesenenFülle von Formen und Stämmen organisierte. InFolge des dynamischen Wandels des Erdsystemswurde unser Planet mal wärmer, dann wieder käl-ter. Pflanzen eroberten das Land, Kohlendioxyd-und Sauerstoffgehalt der Atmosphäre verändertensich, Tier- und Pflanzenarten entstanden und ver-schwanden. Die Drift der sich verschiebendenKontinentalplatten trennte und verband Lebens-räume, schichtete Gebirge auf und brachte Vulka-ne zum Ausbruch. Erst vor etwa 200.000 Jahrenbetrat der moderne Mensch die Bühne und beein-flusste das Klima und die Biodiversität drama-tisch. Die interaktive Ausstellung des Sencken-berg-Museums Frankfurt/M. lädt ein zu einer Reisedurch die Erdgeschichte.10.12.2016-4.5.2017, Museum am Schöler-berg – Natur und Umwelt

Bitte beachtenMuseumsbesucher können samstags und sonntagskostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucherkostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibtder Durchgang jedoch geschlossen.

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22/100 TAGE, EIN THEMA – ZEIT

4R An exakt 100 Tagen widmet sich das kulturelle Osna-brück der Zeit, in Ausstellungen, Lesungen, Konzerten undMitmachaktionen. Das sozial, emotional, natur-wissenschaftlich wie gesellschaftswissen-schaftlich reizvolle Thema wird interdiszipli-när bearbeitet. Die Veranstaltungsreihestartete bereits Ende Juli mit einemFlashmob sowie einer Still-Life-Perfor-mance des Künstlers Stephan US. Einweiterer Höhepunkt: die Raum-Zeit-Instal-lation „no more time?! – eiskalt | brand-heiß” auf der Kulturnacht Ende August.Kompakter geht es an dem XXL-Wochenende „100 Stun-den Extra-ZEIT“ (22.-25.9.2016) zu, mit Bildender Kunst,Lesungen, Literatur, Diskussionen und Musik! Zum Auftakt

liest Thomas de Padova (22.9.2016, Steinwerk Ledenhof)aus „Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit“ – einer

fesselnden Entdeckungsreise in die beschleunigteWelt der Moderne.

Der Stab der „ZEIT-Staffel“ wird dann anden Schlafmediziner Dr. Christoph Schenk(23.9.2016, Museum am Schölerberg)mit seinem Vortrag „Schlaflos in Osna-brück“ weitergegeben. Anschließend geht

der „ZEIT-Sprint“ hinüber zu den Ausstel-lungen „Zeitreise II – Zeitgenössische Kunst

der vergangenen 7 Jahrzehnte“ in der GalerieKunstGenuss und zu den „Schlagzeilen über Schlagzei-

len“ des Künstlers Timo Hoheisel im Offspace Alte Münze.Während der „Langen Nacht der Ateliers“ (24.9.2016)öffnen über 30 Künstlerinnen und Künstler von 18 bis 24Uhr ihre Türen und zeigen die Vielschichtigkeit ihrer Arbei-ten und deren Entstehungsprozesse – in der ZEIT innehal-ten ist ausdrücklich erwünscht! Der „ZEIT-Schlussläufer“erreicht schließlich das Philosophische Café (25.9.2016,Blue Note im Cinema Arthouse), in dem auch die Zu-schauer ein Wörtchen mitzureden haben. Am 6.11.2016ist dann endgültig Schluss. Die Zeit für das KulturextraZEIT ist abgelaufen.www.100tagezeit.de www.facebook.com/projektbuerokulturamt/

Timo Hoheisel, Tagesschau

Kostbares GutGeben, nehmen, haben – der Countdown für das Kulturextra ZEIT läuft und läuft und läuft ...

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Künstler öffnen ihre Türen: Lange Nacht der Ateliers

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boesner GmbH · OsnabrückIm Nahner Feld 1 · 49082 OsnabrückTel.: 0541 – 760 999 [email protected]

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Was?Die Wanderausstellung ȆberLebens-

mittel« zum Thema nachhaltige Land-

wirtschaft und Ernährung

Wo?Deutsche Bundesstiftung Umwelt,

Ausstellung

An der Bornau 2

49090 Osnabrück

Wann?Mo – Do 8 – 17 Uhr

Fr 8 – 13 Uhr

Bis Ende 2017

Kontakt: 0541 | 9633-921

www.ausstellung-ueberlebensmittel.de

mDeutsche Bundesstiftung Umwelt

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24/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBLIOTHEK

LeseperlenDie ganze Vielfalt der Literatur hautnah erleben

4R Kamingespräche, das Literaturfestival „Latinale 2016“ oder die Jugendlesereihe „Lit4U“:Zeitgenössische Autorinnen und Autoren präsentieren ihre aktuellen Bücher u. a. in neuen Veranstaltungsformaten.

Feuerland & Traklpark Lesung und Kamingespräch mit Mirko Bonné

Einer der anregendsten und vielseitigsten deutschen Ge-genwartsautoren, der Lyriker, Romancier, Übersetzer undReiseschriftsteller Mirko Bonné, gestaltet den Auftakt derneuen Reihe „Kamingespräche“. Im Dialog mit Beatrice leCoutre-Bick, Leiterin des Literaturbüros Westniedersach-sen, und Buchhändler Sebastian zur Heide, stellt Bonnéseinen aktuellen Erzählband „Feuerland“ sowie eine Aus-wahl an Gedichten vor.15.9.2016, 19.30h, Renaissancesaal im Ledenhof

Lit4U Jugendliche begegnen Autorinnen und Autoren

Zum Auftakt der neuen Literaturreihe im Oktober lesenhochkarätige Jugendbuchautorinnen und -autoren aus ih-ren Werken. In der ersten Runde sind dabei: Robert M.Sonntag alias Martin Schäuble („Die Scanner“), Nils Mohl(„Mogel“) und Patrycja Spychalski („Heute sind wir Freun-de“). Die in Kooperation mit Osnabrücker Schulen reali-sierten Lesungen bieten den Jugendlichen Gelegenheit,Literatur jenseits des Unterrichts kennenzulernen und mitAutorinnen und Autoren ins Gespräch zu kommen.

Schreiben & Vortragen Autorentipps von und mit Martin Calsow

Wenn der Kopf ein Bienenkorb ist, hilft nur eins: Schreiben.Mit einfachen Ratschlägen zeigt der Journalist und Autor,wie aus wirren Gedanken klare Ideen und Geschichtenwerden. Aber es bleibt nicht beim Schreiben. Denn der Textwill dargeboten werden und Zuhörer erreichen. Ein längererAufenthalt im Nahen Osten brachte den aus Bad Iburgstammenden Autor zum Schreiben. Aktuelle Titel: „Quer-cher und das Seelenrasen“, „Atlas – Blutiger Besuch“. Im Rahmen der Reihe „LiteraturWerkstatt“ mit der VHS.1.11.2016, 19.30h, Renaissancesaal im Ledenhof

Mirko Bonné

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Latinale 2016 Junge lateinamerikanische Literatur mit Amaranta Caballero Prado

Die Mexikanerin studierte Grafikdesign und machte einenMaster in Soziokulturelle Studien. Neben zahlreichen Pu-blikationen realisiert sie derzeit das interdisziplinäre Pro-jekt „Mil pájaros mil. Tesis autodoctoral“, in dem sie sichzwischen Musik, Schaubildern und Literatur bewegt(www.amarantacaballero.blogspot.com). Auf der Latinalesind Dichterinnen und Dichter aus Argentinien, Brasilien,Chile, Costa Rica, Deutschland, Ecuador, Guatemala, Mexiko, Puerto Rico und Spanien zu Gast in Berlin undOsnabrück. In Kooperation mit dem Fachbereich Roma-nistik/Latinistik der Universität Osnabrück.2.11.2016, 19h, Renaissancesaal im Ledenhof

Das gerettete Kind Buchvorstellung mit Renate Ahrens

Irma wurde 1939 als Zwölfjährige mit einem jüdischenKindertransport aus Nazi-Deutschland gerettet und ge-langte über England nach Irland. Ihre Eltern blieben zu-rück und wurden ermordet – ein Trauma, das Irmas Lebenund das ihrer irischen Familie überschattet. Alles Deut-sche wurde aus dem Alltag verbannt. Erst als sich IrmasEnkelin in einen deutschen Austauschstudenten verliebt,wird an diesem Familien-Tabu gerüttelt. Renate Ahrens istPEN-Mitglied. Sie schrieb zahlreiche Romane, Kinderbü-cher und Theaterstücke. „Das gerettete Kind“ erschien imFrühjahr.13.11.2016, 11.30h, Felix-Nussbaum-Haus

Mordslust Das SYNDIKAT schickt seine besten Mörder

Es ist eine gute Tradition, dass sich Osnabrücker undMünsteraner Krimiautorinnen und -autoren alljährlich zumTodestag von Friedrich Glauser am 8. Dezember zusam-menfinden, um ihren literarischen Opfern zu helfen. Mitdabei sind u. a. Jürgen Kehrer, Sandra Lüpkes, Gisa Pauliund Heinrich-Stefan Noelke. Der Erlös des erstmals in Os-nabrück stattfindenden Abends geht an die OpferhilfeNiedersachsen. Das Benefiz steht unter der Schirmherr-schaft des SYNDIKATs, einer Autorengruppe für deutsch-sprachige Kriminalliteratur.8.12.2016, 19.30h, Treffpunkt für Kunst und Kultur imAMEOS-Klinikum

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26/REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM

Geistige GrößeLebensgeschichte zum Anschauen: „Aufklärung & Tradition –Justus Möser 1720-1794: Politiker und Publizist“

4R Der Osnabrücker Jurist und Staatsmann, Literat und Historiker gilt in derdeutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten

Nordwestdeutschlands im Zeitalter der Aufklärung. Sei-ne alle Bereiche des täglichen Lebens im ehemali-

gen Fürstbistum Osnabrück berührende amtlicheTätigkeit und sein facettenreiches literarisch-pu-blizistisches Schaffen legten den Grund für die-se Einschätzung. Insbesondere die „Patriotischen

Phantasien“ und die „Osnabrückische Geschichte“sicherten seinen Ruhm. Die Wanderausstellung

dokumentiert Mösers Leben und Wirken. Am8.9.2016 wird sie in Osnabrücks PartnerstadtAngers eröffnet und ist dann ab 25.10.2016in Bückeburg im Schloss zu sehen.

Zum Nachlesen

Noch mehrüber dasMultitalent

Möser ist in dem Sam-melband „Justus Möserim Kontext: Beiträge auszwei Jahrzehnten“ (Vereinfür Geschichte und Lan-deskunde Osnabrück, 34Euro) zu finden. Heraus-geber sind Martin Siem-sen und Thomas Vogtherr.

Bildpropaganda„Hybris“ – Fotoarbeiten von Harald Reusmann 4R Nach „Ypern mon amour“ legt der Künstler eine neue Werkreihevor, die nach dem Zusammenhang von menschlichem Verhalten imKrieg und ihrer Verbildlichung in Tiergestalt fragt. In der Bildpropa-ganda vor und während des Ersten Weltkrieges wurde der Feind visu-ell zum Tier erniedrigt – was in der aktuellen Kriegspropagandadurchaus seine Fortsetzung findet. bis 13.11.2016, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Weg ohne Wiederkehr„Zwischen Harz und Heide“ – Todesmärsche und Räumungstransporte im April 19454R In den letzten Kriegswochen eskalierten die NS-Verbrechen –nun nicht mehr im vermeintlich fernen „Osten“, sondern inmittender deutschen Gesellschaft. Anfang April 1945 räumte die SS dasKZ Mittelbau-Dora im Harz. Etwa die Hälfte der Räumungstranspor-te endete im KZ Bergen-Belsen. Tausende Häftlinge, die ihre Befrei-ung schon vor Augen hatten, wurden während dieser Todesmärscheermordet. Eine umfassende Aufklärung nach dem Krieg scheiterte.Die Ausstellung verdeutlicht das Ausmaß der Gewalt und stellt dieEreignisse während der Lagerräumungen multiperspektivisch dar.24.11.2016 bis Anfang Februar 2017

Harald Reusmann, „Hybris“

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27/FRIEDENSGESPRÄCHE

Mut zu MeinungOsnabrücker Friedensgespräche – miteinanderreden für mehr Toleranz in der Welt

4R Seit über 25 Jahren gibt es die Friedensgespräche inOsnabrück. Sie werden gemeinsam von der Stadt und derUniversität Osnabrück veranstaltet. Ihr Ziel ist es, den Frie-den zu fördern und für Toleranz zu werben! Seither fandenweit mehr als 150 Vortrags- und Diskussionsveranstaltun-gen sowie 23 Konzerte als „musica pro pace“ statt. www.friedensgespraeche.de

Was wird aus der Friedensmacht Europa? Statements und Diskussion mit Günter Verheugen, Ehemaliger Vizepräsident der EuropäischenKommission und EU-Kommissar, PotsdamProf. Dr. Wolfgang Streeck, Direktor a.D. des Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln26.10.2016, 19h, Aula der Universität, Neuer Graben/Schloss

musica pro pace 2016. Konzert zum Osnabrücker Friedenstag

In Kooperation mit dem TheaterOsnabrück (1. Sinfoniekonzert)Johannes Brahms, Konzert fürKlavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15Mikis Theodorakis, Sinfonie Nr. 1(1953)Osnabrücker Symphonieorches-ter, Dirigent: Andreas Hotz; Solist: Gerhard Oppitz, Klavier;Einführung: apl. Prof. Dr. StefanHanheide 7.11.2016, 20h, OsnabrückHalle

Günter Verheugen

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Neues Recht für alte Autos

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28/BÜRO FÜR FRIEDENSKULTUR

Fest der Kulturen Die Stadt in seiner kulturellen Vielfalt erleben! Zahlreiche Vereine und Gruppen haben neben ihren Spezialitäten- undInformationsständen ein interkulturelles Bühnenprogrammorganisiert: von brasilianischer Capoeira über traditionelleFolklore aus Portugal und von den Philippinen bis hin zu einer Bollywood-Darbietung ist alles dabei. Julian Adler, bekannt aus der 5. Staffel von „The Voice of Germany“, wirdmit seiner Band auftreten.18.9.2016, 13-19h, Marktplatz, Eintritt frei

Erinnerungskultur„Evakuierung“ ins Ghetto: vor 75 Jahren wurden Osna-brücker Juden nach Riga/Lettland deportiert. Das 3. Sympo -sium des Deutschen Riga-Komitees (21. – 22.9.) widmet sichdiesen Schicksalen, u.a. mit der Podiumsdiskussion „Juden-deportationen aus deutschen Städten – zwischen Erinne-rungskultur und Bildung“.21.9.2016, 19.30h, VHS Osnabrück

Gedenken an die Pogromnacht: Osnabrück erinnert an den 9.November 1938 und an die Verbrechen, die in den Jahren 1933bis 1945 verübt wurden. Verbunden mit diesem Gedenken istein engagiertes Bekenntnis gegen Antisemitismus, Fremden-feindlichkeit und politische Verfolgung in der Gegenwart. 9.11.2016, 16.30h, Aula der Universität im Schloss

Zusammen gegen Rassismus Osnabrück ist Mitglied des „Aktionsbündnisses gegen Rassis-mus“ und beteiligt sich an den „Internationalen Wochen ge-gen Rassismus“. Das bundesweite Bündnis ruft zu hundert-prozentigem Schutz der Menschenwürde auf. Gemeinsam undsolidarisch soll ein Zeichen gegen Antisemitismus, Anti -ziganismus, antimuslimischen Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen gesetzt werden.13.-26.3.2017

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Den Frieden feiernZeichen setzen aus Überzeugung und Tradition:der Osnabrücker Friedenstag

4R Anlässlich des Westfälischen Friedens, der am 25. Oktober1648 in Osnabrück und Münster geschlossen wurde, feiertOsnabrück dieses Ereignis traditionell mit vielen verschiede-nen Veranstaltungen. Dazu zählen in diesem Jahr das indischeTanzfestival „Namaste India“ am 8.10. im Haus der Jugend,ein besonderes Konzert mit Musikern des Orchestre Kimban-guiste aus Kinshasa und Musikern des WDR Sinfonieorches-ters aus Köln in der Aula des Osnabrücker Schlosses sowieder Friedenspolitische Frühschoppen zum Thema: „Wohin treibt die Türke?“ am 23.10. in der Lagerhalle. Ebenfalls wird dort am 23.10. der renommierte Friedensfilmpreis der Stadt Osna-brück im Rahmen des Unabhängigen FilmFestes verliehen. Das Chorkonzert „Frieden – Freiheit– Heimat“ (23.10), das Symphoniekonzert „Musica pro pace“ (7.11.), das jährliche Stecken-pferdreiten (25.10.) der Viertklässler sowie das Treffen der Religionsgemeinschaften aus denFriedensstädten Osnabrück und Münster (27.10.) runden das Programm ab. Mit allen Veranstal-tungen wird in Osnabrück ein deutliches Zeichen für Toleranz, Weltoffenheit und Frieden gesetzt.Weitere Informationen enthält die Programmbroschüre zum Osnabrücker Friedenstag, die esauch zum Download unter www.osnabrueck.de/friedenskultur gibt.

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Glauben wagen –Vielfalt lebenOsnabrück ist „Friedensstation“ auf dem „Europäischen Stationenweg“

4R Wenige historische Ereignisse haben europaweit so vielverändert wie die Reformation, ausgelöst durch Martin Luthers95 Thesen. Das gesellschaftliche Erdbeben, das vor 500 Jahren von Wittenberg, Zürich, Genf und vielen anderen Ortenausging, hat das Miteinander Europas verändert. Der Euro -päische „Stationenweg“ zeichnet mit dem Reformationstruckdiese historischen Umwälzungen nach. Er startet im Novemberin Genf, ist am 24.11.2016 in Osnabrück zu Gast und erreichtim Mai 2017 Wittenberg, wo er in die Weltausstellung Refor-mation mündet.Vom 23.-25.11.2016 macht die Reformation Station in derFriedensstadt Osnabrück und bildet damit einen Höhepunktfür das Reformationsgedenken in Stadt und Region. Das Jah-resprogramm zum Reformationsgedenken verantwortet einlandesweit einmaliger Kooperationsverbund, in dem Evange -lische Kirche in Stadt und Land, Bistum, Stadt und Landkreissowie Universität und Landschaftsverband Osnabrücker Lande.V. zusammenarbeiten. Alle Termine und Informationen unter :www.2017osnabrueck.de

500 Jahre Reformation31.10.2016 bis 31.10.2017

Lichtinstallation an St. Marien und Dom: 95 Thesen – heute31.10.2016, im Anschluss an den Reformationsgottesdienst (17.00h)

Auftakt: „Wir erzählen Konfession“Landessuperintendentin Birgit Klostermeier undBischof Bode laden gemeinsam zum Gesprächüber ihre Konfessionen ein; mit Musik und Imbiss23.11.2016, 19h, Aula der Universität imSchloss

„Kein Frieden ohne Religionsfrieden“ Podiumsdiskussion in der Marienkirche mit Ver-tretern aus Politik und Gesellschaft. Moderation:Ulrike Heckmann. Medienpartner dieser Veran-staltung ist der NDR24.11.2016, 17.30h, Marienkirche

29/500 JAHRE REFORMATION - REGION OSNABRÜCK

Reformationsbilder in der Katharinenkirche aus dem 17. Jh. (v.l.): Martin Luther, der Osnabrücker Reformator Hermann Bonnus

und Johannes Pollius, Pastor Pastor in St. Katharinen ab 1543

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Der Vorhang hebt sich ...4R Mit der Premiere von Nikolai Gogols Komödie „DerRevisor“ stellt sich Dominique Schnizer als neuer Lei-tender Schauspielregisseur vor. In der Saison 2016/17wird er außerdem Lutz Hübners Erfolgskomödie „FrauMüller muss weg“ sowie Lessings „Nathan der Weise“ –einmal mehr das Stück der Stunde – inszenieren. ImMusiktheater eröffnet Mozarts „Die Zauberflöte“ denPremieren-Reigen. Tanzfreunde dürfen sich auf einenKlassiker freuen: Mauro de Candia befragt in seinerDeutung Tschaikowskys „Schwanensee“ nach dessenüberzeitlicher Aussage. Das Osnabrücker Symphonieor-chester startet mit einem neuen und außergewöhnli-chen Format: „Wohnton“ heißt das Hausmusikfestival,bei dem die Musikerinnen und Musiker in intimer Atmo-sphäre in Osnabrücker Wohnzimmern zu erleben sind.

SCHAUSPIEL

Der Revisorvon Nikolai GogolEine Stadt in Aufruhr! Man hatte es sich doch so gemütlichauf seinen Posten eingerichtet ... Doch jetzt droht ein Revisor,alles durcheinanderzubringen. Korruption, Vetternwirtschaftund Schmiergelder sind auch heute noch präsent, wie dieSkandale bei VW, der Deutschen Bank oder um Uli Hoeneßbeweisen.ab 20.8.2016, Theater am Domhof

Lucas and Time (UA)

von Niki OrfanouLucas ist der Geliebte, mit dem Maia bei einem letzten ge-meinsamen Picknick Schluss machen will. Lucas ist derFreund, der wie ein Zauberer nach Jahren der Abwesenheitwieder auf der Bildfläche erscheint. Lucas ist ein Tippfehler ineinem Nachruf ... Er spielt die zentrale Rolle in Geschichten,die zwei Frauen einander erzählen, um dem Fluss der Zeit et-was für sich zu entreißen: eine Erinnerung, eine Erfindung, ei-ne Begierde.ab 28.8.2016, emma-theater

Das Lächeln einer Sommernacht (DSE)

von Ingmar BergmanRechtsanwalt Fredrik Egerman ist ein Mann in den bestenJahren: Die Finanzen stimmen, er sieht sich angehimmelt von seiner blutjungen Frau Anne, sein erwachsener Sohn Hendrik studiert. Doch der Schein trügt. Der bürgerliche Still-stand gerät ins Wanken durch die Ankunft der berühmtenSchauspielerin Desirée Armfeldt, Egermans ehemaliger Geliebter ...ab 8.10.2016, Theater am Domhof

Über meine Leiche (UA)

von Stefan Hornbach1. Preisträger des 2. Osnabrücker DramatikerpreisesFriedrich ist nichts Besonderes, und Besonderes hat er auchnicht geleistet, das muss selbst seine liebende Mutter zuge-ben. Er will nur eines: leben. Und dafür bleibt ihm vielleichtnicht mehr viel Zeit, denn er hat Krebs. Dann taucht Jana, eine frühere Schulkameradin, auf. Jana, die Furchtlose, die irgendwie auch nichts will – außer vielleicht sterben. Sieschlägt Friedrich einen Pakt vor: Sie zeigt ihm, wie man stirbt,und er zeigt ihr, wie man lebt ...ab 29.10.2016, emma-theater

Ernst und Falk – Gespräche für Freimäurervon Gotthold Ephraim Lessingab November 2016

Die Physiker

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30/THEATER OSNABRÜCK

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Frau Müller muss wegvon Lutz Hübnerab 9.12.2016, emma-theater

Nathan der Weisevon Gotthold Ephraim LessingJerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Vor der Stadt, in der der Sul-tan Saladin herrscht, liegen die Tempelritter. Der wohlhaben-de Jude Nathan kehrt von einer Geschäftsreise zurück und er-fährt, dass seine Pflegetochter Recha von einem Tempelherrnaus seinem brennenden Haus gerettet wurde. Die Jüdin undder Christ verlieben sich ineinander – und dann wird Nathanzum Sultan bestellt, der Antwort auf eine delikate Frage ver-langt: Welcher Glaube ist der einzig wahre und richtige?ab 28.1.2017, Theater am Domhof

Dantons Todvon Georg Büchnerab 4.2.2017, emma-theater

Unterwerfungvon Michel HouellebecqFrankreich im Jahr 2022: Um einen Sieg des rechten Front Na-tional bei der Präsidentenwahl zu verhindern, sammeln sichimmer mehr Stimmen hinter dem charismatischen Kandida-ten der Bruderschaft der Muslime, der die Wahl tatsächlich ge-winnt. Die satte und ziellose westliche Gesellschaft ergibt sichnur zu gern den klaren Vorschriften des gemäßigten Islam ...ab 19.3.2017, emma-theater

Der rote Löwevon Patrick Marberab März 2017, Spielerkabine des VfL Osnabrück

MUSIKTHEATER

Die Zauberflötevon Wolfgang Amadeus MozartPrinz Tamino begibt sich auf die Suche nach Pamina, in de-ren Bild er sich auf den ersten Blick verliebt. Begleitet von demVogelfänger Papageno, der sich nach seinem idealen „Weib-chen“ sehnt, muss er Prüfungen bestehen, die den beiden inSarastros Weisheitstempel auferlegt werden. ab 3.9.2016, Theater am Domhof

Die lustige Witwevon Franz LehárPontevedro ist pleite. Die letzten Millionen im Staat sind im Be-sitz Hanna Glawaris und drohen, auch noch verlustig zu gehen.Denn Hanna plant, ihren Witwenstand außer Landes, in Paris,zu beenden. So ergeht an die pontevedrinische Gesandtschaftin Frankreichs Kapitale der höchststaatliche Auftrag, HannaGlawaris Suche nach einem Ehegemahl in die richtige Bahn zulenken. Kann so das Vaterland gerettet werden?ab 26.11.2016, Theater am Domhof

Manon Lescautvon Giacomo PucciniHin- und hergerissen zwischen der großen romantischen Liebe und einem luxuriösen Leben treibt Manon Lescaut suk-zessive einem Abgrund entgegen. Die Reize des Komforts imHaus des älteren und gesellschaftlich hoch angesehenen Geronte de Ravoir konkurrieren mit der aufrichtigen Liebe desStudenten Renato Des Grieux. ab 14.1.2017, Theater am Domhof

The Addams Familyvon Andrew LippaWer erinnert sich nicht an die Kultserie mit ihren gruseligenCharakteren, der unheimlichen Liebe zwischen Gomez und seiner Morticia, an Onkel Fester, Butler Lurch, die Großmutterund die beiden Kinder Wednesday und Pugsley. Seit der Ur-aufführung 2009 in Chicago erobert die Addams Family nunauch die deutschen Musicalbühnen.ab 11.3.2017, Theater am Domhof

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Das Abschiedsdinner

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32/THEATER OSNABRÜCK

SINFONIEKONZERTE

1. Sinfoniekonzert – Revolutionärmusica pro paceJohannes Brahms, Mikis TheodorakisDirigent: Andreas HotzSolist: Gerhard Oppitz (Klavier)7.11.2016, OsnabrückHalle

2. Sinfoniekonzert – Auf der ReiseMaurice Ravel, Ernest Chausson,Nikolai Rimski-KorsakowDirigent: Daniel InbalSolist: Yvonne Naef (Mezzosopran)5.12.2016, OsnabrückHalle

3. Sinfoniekonzert – HistorischJohann Sebastian Bach, Hans Gál, Joseph HaydnDirigent: Lutz de Veer Solist: Raphael Wallfisch (Violon-cello)29./30.1.2017, OsnabrückHalle

4. Sinfoniekonzert – MeisterlichOsnabrücker Musikpreis 2016Robert SchumannDirigent: Andreas HotzSolistIn: PreisträgerIn des Osna-brücker Musikpreises 201613.2.2017, OsnabrückHalle

5. Sinfoniekonzert – BarockGeorg Philipp Telemann, AntonioVivaldi, J. G. GraunMusikalische Leitung: Hille PerlSolisten: Hille Perl (Viola da Gam-ba), Michal Majersky (Violine)26./27.2.2017, OsnabrückHalle

6. Sinfoniekonzert – Himmlisches LebenGustav MahlerDirigent: Andreas HotzSolistin: Erika Simons (Sopran)26./27.3.2017, OsnabrückHalle

WohnTonDas Hausmusikfestival mit dem Osnabrücker Symphonieorchester

4R Man kennt das Osnabrücker Symphonieorchester aus Sinfoniekonzerten, ausOpern, Operetten und Musicals: viele Menschen, die in der Ferne für ihre Zuhörermusizieren. Nun gibt es die Gelegenheit, diese Menschen bei „WohnTon“ näher ken-nenzulernen. Auf sechs Promenaden wandelt das Publikum durch die Innenstadtund die umgebenden Stadtteile und ist zu Gast an außergewöhnlichen Orten, woes auf jeweils ein Kammermusikensemble trifft. Pro Promenade erwarten den Zu-hörer vier moderierte Kurzkonzerte von Barock bis Jazz, interessante Gespräche zwi-schen Zuschauern, Künstlern und Gastgebern und am Ende des Abends eine Ab-schlussfeier gemeinsam mit allen Teilnehmern.16./17./18.9.2016, Startpunkt: Bergkirche

TANZ

Schwanensee – Metamor -phosen einer Seele (UA)

von Mauro de CandiaSeit seiner Entstehung ist das Werkchoreografisch immer wieder neu ge-fasst und interpretiert worden. In sei-ner Adaption befragt Mauro de Candiadas Märchen und den Schwanenmy-thos nach seiner überzeitlichen The-matik und Aussage – live begleitet vomOsnabrücker Symphonieorchester un-ter der Leitung seines GMD AndreasHotz.ab 22.10.2016, Theater am Domhof

Danse Macabrevon Mary Wigman/Marco Goecke/Mauro de CandiaMary Wigmans Totentänze zu live ge-spielter Musik bilden den Auftakt desdreiteiligen Tanzabends „Danse Ma-cabre“. Mit „Supernova“ von MarcoGoecke folgt ein elektrisierender zeit-genössischer Gegenentwurf zu diesenbeiden Totentänzen. Den Abschlussbildet Strawinskys „Sacre“-Version fürzwei Klaviere in einer neu entstehen-den Choreografie von Mauro de Can-dia.ab 11.2.2017, Theater am Domhof

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33/MORGENLAND FESTIVAL OSNABRÜCK

Von Süd nach NordDas 12. Morgenland Festival Osnabrück – faszinierend,

wie der Vordere Orient klingt!

4R Lange bevor Syrien aufgrund des grausamen Bürgerkrieges undden damit einhergehenden Flüchtlingsströmen zu einem vorherr-schenden Thema unserer Zeit wurde, präsentierte das MorgenlandFestival Osnabrück die vielfältige Musikkultur des Landes und ihrezahlreichen Akteure. Mittlerweile mussten unzählige Musiker aus Sy-rien ihre Heimat verlassen. Sie alle stehen nun vor der großen undschwierigen Herausforderung, sich neu zu verorten und zu vernetzen,eine neue Heimat zu finden, musikalisch wie menschlich – eine Auf-gabe, die nur durch Begegnung und Austausch bewältigt werdenkann.Das Morgenland Festival Osnabrück bietet hierfür einen Ort. So wirddas Morgenland Chamber Orchestra das Eröffnungskonzert gemein-sam mit den Musikern des Syrian Expat Philharmonic Orchestra ge-stalten. Nicht nur syrische Solisten wie der Geiger Maias Alyamani,der Trompeter Milad Khawam, die Sopranistin Dima Orsho und derOudspieler Aktham Abou Fakher werden an diesem Abend zu erlebensein, sondern auch Gäste wie die Theremin-Virtuosin Carolina Eyck,der Counter Tenor Kai Wessel und die Geigerin Lenka Zupkova.

Mehr Musik aus dem Morgenland

The Art of DuoKontrastreich: Kayhan Kalhor spielt mit Tou-mani Diabaté, Wu Wei mit Salman Gambarov,Michel Godard mit Alim Qasimov.

Hamburger RatsmusikLiterarisch-musikalische Zeit-Reise nach Is-fahan mit Mario Freivogel, Neda Rahmanianund Houman Esmailian.

Saleem AshkarDer Pianist spielt im Felix-Nussbaum-Hauseinen Beethoven Zyklus, der 2016 beginntund im Festival 2017 enden wird.

Morgenland All Star BandOpen Air Konzert; als Vorband spielt die wun-derbare 20-köpfige „Banda Internationale“.

Morgenland Campus – AbschlusskonzertJunge Musiker der Hochschule Osnabrück arbeiteten mit Weltklasse-Musikern; hier zeigen sie die Resultate.

2.-11.9.2016, verschiedene Ortewww.morgenland-festival.com

1 Maias Alyamani | 2 Dima Orsho | 3 Aktham Abou Fakher | 4 Milad Khawam

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34/MUSICAVIVA

Extraklasse!Barockmusik pur: Das Festival

MusicaViva präsentiert Künstler

und Ensembles von Weltruf

4R Viele Jahre erfolgreicher Festivalgeschichtehaben MusicaViva Profil und Zuspruch weit überdie Grenzen des Osnabrücker Landes hinausbeschert. Das inzwischen zum 28. Mal von derMusikakademie Forum Artium Georgsmarien-hütte veranstaltete Festival präsentiert in neunKonzerten Künstler und Ensembles von Weltruf.Dabei spannt sich der Bogen vom Eröffnungs-konzert mit dem Amsterdam Baroque Orchestraunter Ton Koopman bis hin zu den Auftritten deskatalanischen Musikers Jordi Savall mit seinemEnsemble Hesperion XXI sowie der LauttenCompagney Berlin. Dazwischen heißt es wiederBühne frei für so namhafte Solisten und Ensem-bles wie Concerto Köln, das GesangsensembleThios Omilos Leipzig, das Ensemble Los Tempe-ramentos, das Kuijken-Duo Brüssel oder die Pri-madonna der Alten Musik Emma Kirkby – einFestivalprogramm der Extraklasse.16.-29.9.2016, verschiedene Orte in Osnabrück und dem Landkreiswww.forum-artium.deTicket-Hotline 05401-35108

Sonntag, 16.9.2016, 20hEhemalige Kirche, Hagen a.T.W.Amsterdam Baroque OrchestraTon Koopman„Mit Pauken und Trompeten“

Sonntag, 18.9.2016, 18hOrangerie Gut Ostenwalde, MelleArianna Savall, Barcelona (Gesangund Barockharfe)David Mayoral, Madrid (Percussion)

Dienstag, 20.9.2016, 20hBergkirche, OsnabrückEnsemble Los Temperamentos

Mittwoch, 21.9.2016, 20hKlosterkirche, GMHütte/Kloster-OesedeVocalensemble Thios Omilos Leipzig

Donnerstag, 22.9.2016, 20hRittersaal im Schloss, Bad IburgBarthold Kuijken, Brüssel (Travers -flöte)Ewald Demeyere, Brüssel (Cembalo)

Freitag, 23.9.2016, 20hEhemalige Kirche, Hagen a.T.W.Shanske Sato, Tokyo (Solovioline)Concerto KölnVivaldi, Vier Jahreszeiten

Sonntag, 25.9.2016, 18hGut Sutthausen, OsnabrückEmma Kirkby, London (Sopran)Jakob Lindberg, Stockholm (Laute)

Dienstag, 27.9.2016, 20hBergkirche, OsnabrückHesperion XXIJordi Savall, Viola da Gamba und Leitung

Donnerstag, 29.9.2016, 20hEhemalige Kirche, Hagen a.T.W.Lautten Compagney BerlinEnsemble Historischer Tanz Berlin

DAS FESTIVALPROGRAMM 2016

Amsterdam Baroque Orchestra

Jordi Savall

Concerto Köln

Emma Kirkby

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Lieblingsstücke: Igor Levit, ausgebildet an der Hochschule für Musikund Theater Hannover, ist mittlerweile auf allen großen Bühnen derWelt zuhause und überrascht immer wieder durch seinen Mut undseine erstaunliche künstlerische Reife. Am 28.11.2016 spielt er einProgramm seiner Lieblingskomponisten Bach, Beethoven und die ihmgewidmeten „Dreams II“ des amerikanischen Komponisten FredericRzewski.In dulci jubilo: Im zweiten Meisterkonzert am 12.12.2016 verzaubertdie britische Startrompeterin Alison Balsom mit ihrem Ensemble ausLondoner Spitzenmusikern das Publikum und stimmt es mit einembarocken Programm mit Werken von Corelli, Purcell,Bach u. a. auf die Weihnachtszeit ein. „The trumpet shallsound!“Romantische Klangwelten: Die NDR Radiophilharmo-nie kommt am 18.2.2017 erneut mit ihrem charisma -tischen Chefdirigenten Andrew Manze in die Osnabrück-Halle und hat mit dem 1. Klavierkonzert von JohannesBrahms sowie der 2. Sinfonie von Jean Sibelius einhochromantisches Programm im Gepäck. Solist ist derfeinsinnige Schweizer Pianist Francesco Piemontesi.Barocke Pracht: „Hoffentlich wegen mir“, antwortete Albrecht Mayer vor kurzem im Interview mit der Zeitung„Die Welt“ auf die Frage, warum das Publikum zum Albrecht-Mayer-Konzert komme. Zum Abschluss derMeisterkonzerte-Saison 2016/17 kehrt am 21.3.2017der sympathische Solo-Oboist der Berlin Philharmonikernach Osnabrück zurück und verleiht mit den Musici diRoma einigen der schönsten Werke von Bach, Händelund Vivaldi seine Oboenstimme.www.meisterkonzerte-osnabrueck.de

35/MEISTERKONZERTE

Charisma & KlasseTrompete, Oboe und zweimal Klavier:

Klassik neu ent decken mit den Solisten

der Osnabrücker Meisterkonzerte

4R Kaum eine Musikrichtung ist so vielfältig und facettenreich wie dieKlassik. So präsentieren die Meisterkonzerte 2016/17 eine großeBandbreite unterschiedlicher Soloinstrumente und Musikstile. Mitcharismatischen Künstlern wie Igor Levit, Alison Balsom, FrancescoPiemontesi und Albrecht Mayer kommen Meister ihres Fachs in dieOsnabückHalle und nehmen das Publikum mit auf eine Entde-ckungsreise in faszinierende musikalische Welten.

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36/KULTUR AM GERTRUDENBERG

Klingt gutDen Nachmittag mal klassisch verbringen:

Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg

4R Die ersten Sonntagskonzerte wurden 1984 aufgeführt und inder Osnabrücker Kulturlandschaft schon damals als „Geheim-tipp“ gehandelt. Auf rund 150 Konzerte kann der Trägerverein„Kultur am Gertrudenberg“ zurückblicken. Ein Format, das seitmehr als 30 Jahren regionale und internationale Nachwuchs-künstler und etablierte Musiker präsentiert.www.facebook.com/SonntagskonzerteaufdemGertrudenbergwww.kulturamgertrudenberg.de

Platero und Ich – Eine Andalusische ElegieDie Geschichte des kleinen Esels Platero: Der Schau-spieler Dirk Ossig und und der Gitarrist Heiko Ossiginterpretieren die Prosagedichte des spanischen Literaturnobelpreisträgers von 1956, Juan RamónJiménez.28.8.2016, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur imAMEOS Klinikum

Mit 80 Tönen um die Welt In musikalischer Anlehnung an den Romantitel vonJules Verne begibt sich nun auch das Bremer Klari-netten Quartett auf eine Weltreise. Statt 80 Tage sinddie Musiker an diesem Konzertnachmittag knapp 2Stunden musikalisch unterwegs. Gute Fahrt!25.9.2016, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur imAMEOS Klinikum

Shtetl Band Amsterdam Mit ihrem Programm „Roots and Shoots“ bietet dasholländische Quartett authentische Klezmermusikder absoluten Weltklasse! Sie spielen wunderbaretraditionelle Lieder kombiniert mit vielen neuen Kom-positionen – wie in alten Zeiten auf dem Dorf.20.11.2016, 17h, Treffpunkt für Kunst & Kultur imAMEOS Klinikum

Special GuestDas SYNDIKAT schickt seine besten Mörder: Bekann-te Krimiautoren aus Münster und Osnabrück enga-gieren sich für die Opferhilfe. Weihnachtliche Lesungmit viel krimineller Musik. 8.12.2016, 19.30h, Treffpunkt für Kunst & Kulturim AMEOS Klinikum

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FOTO: MANFRED POLLERT

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37/MALGARTENER VOKALHERBST

Stimmliche SternstundenInternationaler Malgartener Vokalherbst 2016:

Europäische Elite zu Gast in Osnabrück und Malgarten

4R Magische Momente für Freunde erstklassiger Vokalkunst in Bramsche und(erstmals!) in Osnabrück: Dem Internationalen Arbeitskreis für Musik e. V. ist esgelungen, herausragende Ensembles aus ganz Europa für sechs Konzerte zu gewinnen, die ansonsten nur bei den namhaftesten Festivals zu hören sind. 28.10.-13.11.2016, Bramsche/Osnabrückwww.vokalherbst.de

Vox Luminis (Belgien)Wenn ein Vokalensemble die wichtigstenSchallplattenpreise Europas „abräumt“, dannlässt dies natürlich aufhorchen. Im Eröffnungs-konzert interpretiert es Heinrich Schütz’ „Musi-kalische Exequien“ sowie Motetten aus derBach-Familie. 28.10.2016, 19.30h, Klosterkirche Malgarten

Arctic Light Choir (Schweden)Susanna Lindmark versammelt junge Frauen aus Nord -schweden und formt aus ihnen ein Auswahlensemble, daszum Besten gehört, was dieses Land zu bietenhat. Das Konzert steht unter dem Titel „Auroraborealis – Musik aus den Weiten Lapplands“. 30.10.2016, 17h, Schlossaula Osnabrück

Niniwe (Berlin)Schon mehrfach war dieses Frauenvokal -quartett in Malgarten zu erleben. Nun tritt eserstmals in Osnabrück auf. Für Kenner der Vokalszene eines der besten deutschen Vokal-ensembles überhaupt. 4.11.2016, 19.30 Uhr, Bergkirche Osnabrück

Ingenium Ensemble (Slowenien)Ein neues Gesicht der A-capella-Szene und ein vielfach aus-gezeichntes Vokalsextett: Programmatisch spannt es einenBogen von Alter Musik über Musik aus ihrer Heimat bis hin zuBekanntem aus Pop und Jazz.6.11.2016, 17h, Klosterkirche Malgarten

Graindelavoix (Belgien)Björn Schmelzer hat ausgewiesene Vokalexperten aus Syrien,Marokko, Rumänien, Estland, Spanien und Frankreich ver-sammelt. Sie alle bilden eines der aufregendsten Vokalensem-bles, das man derzeit erleben kann. 11.11.2016, 19.30h, Klosterkirche Malgarten

María Eugenia Boix/Carlos Mena/Forma Antiqva (Spanien)Das Barockensemble Forma Antiqva hat die Kompositionendes Italieners Agostino Steffani durchforstet und als „best of“ein ein faszinierendes Duoprogramm entwickelt. Der Counter-tenor Carlos Mena gilt als Ausnahmetalent, genauso wie dieSopranistin María Eugenia Boix. 13.11.2016, 17h, Klosterkirche Malgarten

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FOTO: JÓZSEF WÁGNER CSAPÓ

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38/LITTERA IM HERBST UND WINTER 2016/17

Saša StanišicFallenstellerWo Menschen sind, sind Fallen. Im neu-en Buch von Saša Stanišic werden sievon allen Blickwinkeln aus betrachtet: Esfinden sich Geschichten über die, die Fal-len stellen, über die, die sich locken las-sen, über die, die sich befreien.31.8.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Mark SchaeversOrgelmann. Felix Nussbaum – ein MalerlebenDie Buchhandlung zur Heide präsentiertdie Deutschlandpremiere eines neuenpreisgekrönten und atemberaubendenBuches: Der Journalist und Autor MarkSchaevers hat das Leben und Werk vonFelix Nussbaum grandios recherchiertund so mitreißend beschrieben wie ei-nen Roman.8.9.2016, Felix-Nussbaum-Haus, 19h

Petra OelkerEmmas ReiseIn ihrer neuen gemeinsamen Veranstal-tung stellt die Buchhandlung zur Heidezusammen mit den Altstädter Bücherstu-ben, der Dom Buchhandlung und derBuchhandlung Heinrich Eicholt einen his-torischen Roman vor, der zu einem be-deutenden Teil im Osnabrück von 1650spielt. 12.9.2016, Friedenssaal des Rat hauses Osnabrück, 19h

Silke ScheuermannWovon wir lebtenGroße Erwartungen an das Leben hatMarten nicht. Er stammt aus einem pro-blematischen Elternhaus und wächst ineinem Umfeld voller Gewalt, Sex und Dro-gen auf. Doch dann wendet sich das Blattund Marten steigt zum angesagten Fern-sehkoch auf. Auch seine Jugendliebe Stel-la taucht wieder auf. Alles scheint gut,wäre da nicht seine kriminelle Vergangen-heit ...27.9.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Und weiter im Text ...Vielseitig wie das Leben: In der Reihe LITTERA lesen Nobel-und Buchpreisträger, Bestsellerautoren und Newcomer

4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide ge-nießt durch ihre mittlerweile mehr als 300 Lesungen überregionales An -sehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum dasGespräch mit und das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren. IhrSpektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und No-belpreisträgerinnen, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen undAutoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osna-brück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen ge-sellschaftlich relevanten und aktuell diskutierten Themen. Um Voranmel-dung wird gebeten, Tel. 0541/3508810.Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung sindheute ein umfangreiches anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auchals Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch – egal, ob persönlich, tele -fonisch oder virtuell – ist willkommen. www.buch-zur-heide.de

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Dagmar LeupoldDie WitwenWitwe ist keine der vier Frauen, von denenhier erzählt wird. Dazu wären sie vielleichtauch noch zu jung. Aber zu Witwen fehlenihnen vor allem die Männer. Die vier habensich gut eingerichtet, jede für sich, im Le-ben, im Warten. Aber worauf? Also be-schließen sie eines Tages, große Fahrt zumachen – aufzubrechen. 17.10.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Clemens BergerIm Jahr des PandaMacht Geld glücklich? Gibt es ein richtigesLeben im falschen? Und was passiert,wenn wir uns plötzlich aus der gewohntenUmlaufbahn unseres Lebens herauskata-pultieren? Dies sind die Fragen, die Cle-mens Berger in seinem neuen Roman um-kreist, in dem er einen lustvoll erzähltenReigen um Geldscheine, Schwere losigkeit,Kunst und Auflehnung entwirft.24.10.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Sylvie SchenkSchnell, dein LebenLouise wächst in Frankreich auf, Johann inWestdeutschland. An einer französischenUniversität lernen sie sich kennen und hei-raten bald. Mit Klarheit und Wucht erzähltSylvie Schenk die einfache Geschichte ei-ner Frau aus den französischen Alpen, diesich in einen Deutschen verliebt. 31.10.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Garry DisherBitter Wash RoadSchon zweimal hat Garry Disher den Deut-schen Krimipreis International erhalten. Jetztergibt sich die einmalige Möglichkeit, denaustralischen Autor bei einer Lesung und

in einem Gespräch zu erleben, in dem er seinen neuen Krimi vorstellen wird. Lesungder deutsche Textpassagen: Thomas Kien- ast (Theater Osnabrück), Moderation: Prof. Dr. Peter Schneck (Universität Osnabrück). 7.11.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Mathias ÉnardKompassMit Mathias Énard kommt der Gewinnerdes Prix Goncourt 2015, des bedeutend-sten Literaturpreises in Frankreich, nachOsnabrück. In Énards neuem Roman erin-nert sich der Musikwissenschaftler FranzRitter an seine zahlreichen Studienreisen.Moderation: Prof. Dr. Andrea Grewe (Uni-versität Osnabrück), Lesung der deutscheTextpassagen: Ronald Funke (Theater Os-nabrück).22.11.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Tilman RammstedtMorgen mehrTilman Rammstedt wählte für das Schrei-ben seines neuen Romans eine besonde-re Form: Jeden Tag konnte das Lesepubli-kum über das Internet verfolgen, wie er anseinem Text arbeitete. Das grandiose Er-gebnis: „Morgen mehr“.5.12.2016, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

Christoph RansmayrCox oder Der Lauf der ZeitIn atemberaubenden Bildern beschreibtChristoph Ransmayr das Leben im Schat-ten eines als Gott verehrten Despoten: Dermächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, Kai-ser von China, lädt den englischen Auto-matenbauer und Uhrmacher Alister Cox füreinen Spezialauftrag an seinen Hof. 30.1.2017, BlueNote im Cinema-Arthouse, 20h

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1 Tilman Rammstedt | 2 Saša Stanišic | 3 Mark Schaevers | 4 Silke Scheuermann | 5 Petra Oelker

6 Dagmar Leupold | 7 Mathias Ènard | 8 Garry Disher | 9 Clemens Berger | q Christoph Ransmayr

FOTOS: CAROLIN SAAGE | KATJA SÄMANN | MARKO MERTENS | ALEXANDER PAUL ENGLERT THORSTEN WULFF | VOLKER DERLATH | GEORGES SEGUIN | UNIONSVERLAG ZÜRICH

ANDREAS DUSCHA | MAGDALENA WEYRER

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4R Ortsbezogene Projektionen und Installationen an Häu-serfassaden, in Schaufenstern und an unerwartet-ver-steckten Orten im Heger-Tor-Viertel laden zum achten Malin der Vorweihnachtszeit zum Verweilen und Flanieren ein.Zum Konzept der Kuratorin Valérie Schwindt-Kleveman gehört es, mit internationalen Künstlern zu arbeiten undgerade in der Adventszeit den Bürger mit einer Medien-kunst zu konfrontieren, die es sonst eher auf dem „Euro-pean Media Art Festival“ oder im Museum zu sehen gibt.Mit hohem künstlerischem Anspruch will das Outdoor-Medien-Projekt die Aufmerksamkeit auf Leerstände undvergessene Orte lenken und fragt nach der Funktion vonKunst in einem von Wandel begriffenen öffentlichenRaum. Die Kuratorin hat zwei international arbeitendeKünstler eingeladen:

Filippo Berta (Italien) arbeitet zumeist performativ und untersucht den Menschen in seinen Bewegungenund Aktionen. Auf diese Weise schafft er Metaphern, diedas Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft reflektierensowie Spannungen, Widersprüche und Dualismen visuali-sieren.Jan Tichy (USA) beschäftigt sich mit Lebensräumen, diesich im Wandel befinden. Er arbeitet konzeptuell anSchnittstellen von Video, Skulptur, Architektur, Sound undFotografie. Durch fixierte Kameraeinstellungen entstehenStandbilder, die den Eindruck erwecken, als hätte man ih-nen die Zeit zurückgegeben.

19.11.2016-8.1.2017, Altstadt Osnabrückwww.lichtemomente-osnabrueck.de

Einfach erhellend Die Video-Künstler Filippo Berta und Jan Tichy sorgen in der Adventszeit für „Lichte Momente“

40/LICHTE MOMENTE

Jan Tichy, Changing Chicago, 2012 (Sox), Video, 5:00

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41/INTERVISION-STUDIO

SichtbarDer andere Blick: Die Galerie Intervision-Studio zeigt Fotografie und angrenzende Richtungen

Joachim Raffel: The Saori Series

3 PerformancesIn der Reihe be-gegnen Saori An-do (Tanz, Bewe-gung, Stimme)und Joachim Raf-fel (Percussion,Stimme, Klang-und Geräuscher-zeuger) pro Samstag jeweils einem Gast.

Natur und Architektur

Fotografien von Nora Herdegen, BraunschweigNatur und Architektur sind ein gegensätzliches Paar, dassich einerseits, klar entgegengesetzt, ausschließt, sich an-

dererseits gegenseitig be-dingt. Einführung: Friederikevon Behren, Uni Osnabrück.12.-26.11.201612.11.2016, 12h, Matinee

The Sea Remembers

Fotografie von RosemarieZens, BerlinJahrzehnte nach dem Kriegs-ende reist Rosemarie Zensdas erste Mal in ihren Ge-burtsort im heutigen Polen,den sie, wie viele andereFlüchtlinge, 1945 als Kleinst-kind mit ihrer Mutter verlas-

sen musste. Mit der Kamera hält sie fest, was ihre Aufmerk-samkeit erregt ... (Verlagskatalog); Einführung: Hiltrud Schä-fer/Lesung von Rosemarie Zens: „Das Meer erfindet nichts“.4.-18.3.20174.3.2017, 19h, Vernissagewww.intervision-net.de

3 Performances

Joachim Raffel: The Saori SeriesFilmpräsentation & Konzert

NAMU 3: The Video Works

Intervision-Studio Osnabrück | Lohstr. 58www.intervision-net.de

Saori Ando (Tanz, Stimme) Joachim Raffel (Percussion, Stimme)

24.09. | 20:00 mit Serge Corteyn 15.10. | 20:00 mit Marjan Verkerk 29.10. | 20:00 mit Johanna Wernmo

mit NAMU 3 und den Videasten Helmuth Kohn und Jérémy Carpenet www.namu3.net

24.10. | 20:00 Bielefeld, Filmhaus Bielefeld25.10. | 20:00 Osnabrück, Intervision26.10. | 20:00 Melle, Wilde Rose

www.joachim-raffel.de

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Neues sehenStART up: Ein neuer Kunstverein legt mit vier Projekten im Kunstraum hase29 los

1. Mit dem „Versuch sich zu einigen“ (bis 3.9.2016)schuf die Klasse Henk Visch und Henk Visch eine Ausstel-lung mit Rauminstallationen, Fotografien, Zeichnungen,Malerei, Videoarbeiten und Performancekunst. Visch istProfessor an der Kunstakademie Münster und nahm ander Biennale Venedig sowie der Documenta Kassel teil.2. „Time capsule“ (16.9.-23.10.2016) zeigt 13 künst -lerische Positionen, die sich mit dem Thema Zeit beschäf -tigen. Besucher können am 5.11. während der sechs -stündigen Klavierperformance „Canto Ostinato“ von Simeon ten Holt mit den Künstlerinnen Eva Preckwinkel

und Marion Alfing an einem Gewirk aus Fäden spinnenund so in einen Dialog mit der Komposition treten odersich einfach der tranceartigen Musik, gespielt auf zwei Flügeln, hingeben.3. Die Amerikanerin Janet Biggs (ab 11.11.2016)dringt in ihrer raumgreifenden Videoinstallation in das La-byrinth der Merkers Höhlen ein, einem Salzbergwerk inThüringen. Dabei stellt sie einen visuellen Bezug zwischender Alzheimer-Erkrankung und den faszinierenden Höhlen-Formationen her. 4. Mit dem Projekt „Abenteuer Kunst“, einer Präsenta -tion der Ergebnisse eines Künstler-Workshops mit Arbei-ten von Kindern mit Migrationshintergrund, endet das erste Projektjahr der Gesellschaft für zeitgenössischeKunst Osnabrück e.V. in der Hasestraße 29.www.gzk-os.de

Janet Biggs

42/KUNSTRAUM HASE29

Krahnstraße 49 / Ecke Lortzingstraße . 49074 Osnabrück | www.huelsmeier.deFon 0541.22416 . Fax 0541.28683 | Montag – Freitag, 10–19 Uhr . Samstag, 10–16 Uhr

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43/STADTGALERIECAFÉ

Aus dem AbseitsAusstellungsraum mit neuem Konzept: Das StadtGalerieCafé zeigt „Outsider Art“

4R Viel Torte ist hier schon verkauft worden, viel Kunst gezeigt. Oft hing das Überle-ben dieses Kultortes aber am seidenen Faden. Zumindest bis Ende 2017 kehrt in dieDiskussion über den Fortbestand des StadtGalerieCafés in der Altstadt erst einmalRuhe ein. Denn die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück hat es übernommen, für dieTorte wie für die Kunst. Und niemand weiß besser als Christoph P. Seidel, seit zehnJahren „Moderator“ des „KunstContainers“, was jetzt geschieht: Ab Januar 2017 wirder das StadtGalerieCafé mit „Outsider Art“ bespielen. Vier Ausstellungen pro Jahr,Laufzeit je zwei Monate. „Ruhiger Rhythmus statt Dauerpower“, sagt er. Los geht es mit „Die Sammlung“. Eine Auswahl der 5.000 Arbeiten des „KunsthausKannen“ der Münsteraner Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Alecianer –Zeichnung, Malerei, Skulptur. Da zahlen sich „KunstContainer“-Connections aus. Diezweite Schau zeigt Manfred Heinzes „Frühstückseibrot“, Workshop inklusive. „Das istdann schon wirklich ein bisschen subversiv, ironisiert den Kulturbetrieb. Es müssen janicht immer die ganz über lebensgroßen Inhalte sein.“ Seidel setzt auf „Kunst zum Anfassen“, „breit gedacht, nicht eng geführt“. Und Out -sider? Das bedeutet nicht zwingend Menschen mit Behinderung. Das kann auchStraftäter bedeuten, Obdachlose, Forensikpatienten ... Oder Kunst, die „ganz explizitdas Bewusstsein einer sozialen Verantwortung darstellt“. Nicht nur Kunst mit undüber Menschen mit Behinderung also? „Mit reiner Inklusion reißt man schon langekeinen Hering mehr raus. Das wird nicht alles nur easy sein, kuschelig wie bei Ley -sieffer, das kneift auch mal.“ bis 4.9.2016, „Hochge.n.adelt“, Partizipatorisches Ausstellungsprojekt von Eva Dankenbring17.2.-30.4.2017, Die Sammlung, StadtGalerieCaféfacebook.com/Stadtgaleriecafe

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44/VOLKSHOCHSCHULE OSNABRÜCK

Ein neues Miteinander Das Herbst- und Winterprogramm der Volkshochschule Osnabrück steht unter dem Schwerpunktthema „Begegnungen“

Heinrich Heine

Zweisprachige musikalische Lesung mit Isabelle Kusari16.9.2016, 19.30h, VHS

Dein bestes Leben

Lesung mit Janis McDavid20.10.2016, 19.30h, VHS

Musikalische Begegnung zwischenMorgenland und Abendland

Interaktiver musikalischer Vortrag mit Edin Mujkanoviç27.10.2016, 19.30h, Stadtgalerie Café

Das Herz an zwei Orten

Frauen erzählen von Flucht und Neuanfang 16.11.2016, 18h, VHS

4R „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ Dieser Satzdes Religionsphilosophen Martin Buber klingt imZeitalter digitaler Medien schon fast überholt. Wirkommunizieren heute über Whatsapp, in sozialen Me-dien oder per Skype, und die körperliche Präsenz ist – scheinbar – immer weniger bedeutsam. Auch dieVolkshochschule stellt sich natürlich der technischenEntwicklung und nutzt die Vorteile innovativer digitalerLernformen wie z. B. Kommunikationsplattformen fürTeilnehmerInnen, interaktive Whiteboards oder E-Learning-Programme. Gleichzeitig bleibt die VHS aberdas, was viele so sehr schätzen: ein Ort der realenzwischenmenschlichen Begegnung und des Austau-sches, an dem gemeinsames Lernen stattfindet.

In diesem Semester nimmt der Semesterschwerpunktdieses Thema nun mit spannenden Angeboten ausganz unterschiedlichen Blickwinkeln unter die Lupe:im realen Dialog und in der Begegnung mit DozentIn-nen und anderen TeilnehmerInnen, mit Flüchtlingen,mit behinderten Menschen oder auch mit sich selbst.Dadurch eröffnet sich die Chance, Denkmuster neuzu ordnen, an manchen Stellen die eigene Komfortzo-ne zu verlassen und sich und anderen neu und an-ders zu begegnen. Das aktuelle VHS-Programm um-fasst außerdem zahlreiche Angebote rund um Kunstund Kultur, Gesundheitsthemen, berufliche Qualifika-tion, Sprachkurse u. v. m. Es ist erhältlich als kosten-loses Heft bzw. im Internet unter www.vhs-os.de

Katharina Engel-Amelung: Titelbild des neuen VHS-Programms im Original

Janis McDavis

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45/REGIONALE BÜCHERBÖRSE

Lauter Drucksachen500 Jahre Reformation: Religiöse Themen aller Art stehen im Mittelpunkt der Regionalen Bücherbörse 2016

4R Publikationen und andere Druckwerke über die und aus der Region stehenbei der 16. Regionalen Bücherbörse für das Osnabrücker Land im Fokus. DieVeranstaltung bietet Freunden regionaler Literatur, Heimatforschern undSammlern seit dem Jahr 2000 ein Forum zum Austausch.Das vielfältige Angebot besteht aus neuen und antiquari-schen Büchern, Druckgrafik, Ansichtskarten, Landkarten undBriefmarken. Ergänzt wird es durch Münzen, Gemälde undneue Medien mit regionalem Hintergrund, dem Heimatjahr-buch 2017 und der Karte „Sagenhaftes Osnabrücker Land“.Der diesjährige Schwerpunkt blickt bereits auf das Jahr2017 voraus, wenn in Stadt und Landkreis Osnabrück „500Jahre Reformation“ in vielfältigen Veranstaltungen gewürdigtwerden. Das gesamtregionale Motto, dem sich die Bücher-börse anschließt, lautet „Glauben wagen – Vielfalt leben“.Das Angebot wird daher um Publikationen mit religiösenThemen aller Art erweitert. Die Veranstalter Landschaftsver-band Osnabrücker Land, Landkreis Osnabrück, Kreisheimat-bund Bersenbrück und Heimatbund Osnabrücker Land laden darüber hinaus Religionsgemeinschaften ein, sich auf der Bücherbörse mit ihrenSchriften vorzustellen. Für das leibliche Wohl sorgen in bewährter Form dieLandFrauen. Der Eintritt ist frei.29.10.2016, 10h, Kreishaus-Restaurant

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46/UNABHÄNGIGES FILMFEST OSNABRÜCK

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4R Und es kann einiges: Es ist international, en-gagiert, relevant und vor allem sehr unterhaltsam.An fünf Tagen bietet es herausragende Spiel-, Do-kumentar- und Kurzfilme in vier OsnabrückerSpielstätten. Zu erleben sind feinste europäischeArthouse-Highlights, eigensinniges Genrekino undFilme am Puls der Zeit, wie der eindringliche Beitrag „Les Sauteurs/Those Who Jump“, in demdie beiden Filmemacher Moritz Siebert und Este-phan Wagner die Regie buchstäblich aus derHand geben und dabei ein bewegender Film überdie Flucht entsteht. Erzählt von einem Betroffenenund nicht über ihn. Produziert wurde der Film vongenau dem Produzenten-Duo, das auch für „TheAct of Killing“ und „The Look of Silence“ verant-wortlich war.Ein weiteres Highlight bietet in diesem Jahr eineReihe, die sich ganz dem Musikfilm widmet. Inmehreren Kurz- und Langfilmen werden neue Hör-gefilde erkundet wie „Radio Dreams“ – des jun-gen Iraners Babak Jalali – in dem ein iranischerSchriftsteller versucht für seine kleine Radioshowin San Francisco einen Clou zu landen. Er lädt mit

Kabul Dreams dieerste afghanischeRockband in seineSendung ein unddiese soll mit kei-nen Geringeren alsmit den Metal-Le-genden von Metal-

lica jammen. Ob das klappt, istwährend des 31. UnabhängigenFilmFest Osnabrück in der Lager-halle, im Haus der Jugend, im Film-theater Hasetor und in der Film-passage zu erfahren.www.filmfest-osnabrueck.de

Bilder, die bewegen

Zum 31. Mal beantwortet das Unabhängige FilmFest Osnabrück

die Frage, was Festival-Kinoso alles kann ...

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Highlights 2016FilmFest-Eröffnung 19.10.2016, Lagerhalle, 19.30h

UFOlinos – Kurzfilme für FilmFansab 4 Jahren23.10.2016, Spitzboden der Lagerhalle, 15.30h

Preisverleihung23.10.2016,Lagerhalle, 20h, der Eintritt ist frei

Les Sauteurs/Those Who Jump

Radio Dreams

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* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt Hans-Böckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.

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48/OSNABRÜCKHALLE

Kurz & bündig

Die OsnabrückHalle verfügtnach ihrer Modernisierung über2 Säle und 10 Tagungsräume.Tagungen können mit bis zu3.000 Personen stattfinden.Die beiden Säle ver fügen überRaumgrößen von 524 m² (Kongress-Saal) und 1.089 m²(Europa-Saal Parkett). Die Tagungsräume haben Raum-größen von 25 bis 368 m². DieOsnabrückHalle ist technisch,energetisch und optisch aufdem neuesten Stand, komplettbarrierefrei und zählt fortan zuden modernsten Veranstal-tungszentren Deutschlands.

4R Die OsnabrückHalle startet am 25.9.2016 nach Abschluss der Sanie-rung u. a. mit über 70 Konzerten, Shows & Partys in die Saison2016/2017 +++ Darunter auch Eigenveranstaltungen wie das OFFLINE –electronic music festival #2 (25.12.2016), die Silvester Dance Night2016, die Nostalgiefete (6.1.2017) und die beiden Theaterabende „Rub-beldiekatz (28.2.2017) sowie „Tussipark“ (7.5.2017) +++ Besuchernsteht im 1. OG eine zusätzliche Theke zur Verfügung +++ Ebenfalls im 1. OGwurde eine neue Toilettenanlage installiert +++ Ein zweiter Eingang zurSchlossgartenseite entlastet bei Parallelveranstaltungen den Haupteingang+++ Das Kramen nach Kleingeld hat ein Ende: Kontaktloses Bezahlen anausgewählten Theken ist ab sofort möglich! +++ Unbestuhlte Konzertekönnen mit bis zu 3.248 Besuchern stattfinden +++ Die OsnabrückHalleist komplett barrierefrei +++ Aktuell ist die OsnabrückHalle gemeinsam mitdrei Mitbewerbern aus Berlin und Frankfurt für den „Location Award 2016“nominiert +++ Neu, und nur dort gibt es „park + ticket“*: Während des Ticketkaufs ab sofort kostenlos unter der OsnabrückHalle parken!www.osnabrueckhalle.de

Ganz schön schick Los geht’s: Die modernisierte OsnabrückHalle bietet zahl reicheNeuerungen und lockt mit einem abwechslungsreichen Programm

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49/NADEL UND FADEN

LieblingsstückeHier laufen alle Fäden zusammen! NADEL UND FADEN 2016 – Messe für textile Kunst und Handarbeit

4R Zahlreiche Ausstellungen textiler Kunstwerke be-legen, dass für Frauen der Umgang mit Nadel undFaden immer eine Herausforderung an ihre Phanta-sie war und ist. So wundert es nicht, dass Do it your-self (DIY) derzeit im Trend liegt. Denn echte Handar-beit kann zu Entspannung im Alltag verhelfen. Dassdies eine langfristige Entwicklung ist, belegt auchdie aktuelle DIY-Trendanalyse eines Zukunftsinsti-tuts. Selbermachen sei Ausdruck für den modernenLifestyle. Diesen Trend bedient auch NADEL UND FADEN mitEllen Moschitz-Finger als Gründerin und Projektleite-rin. Drei Sonderschauen bereichern die mittlerweile22. Messe: Mit großformatigen Textilobjekten gestal-tet Friederike Krusche (Berlin) die Bühne im Europa-saal. Zum ersten Mal in Deutschland ist „Gardensaround the world“ zu sehen – ein europäischerStickwettbewerb in Zusammenarbeit mit PascaleGoldenberg und der deutsch-afghanischen Gesell-schaft Freiburg sowie Maschenkunst vom Feinstenmit der Designerin Ute Krugmann und der Maschen-Gilde Osnabrück. Handverlesene Aussteller ausDeutschland, den Niederlanden, Litauen, Frankreichund Ungarn sorgen zudem für eine gelungene Ver-bindung zwischen großer Verkaufsschau und textilerKunstausstellung auf hohem Niveau.28.-30.10.2016, OsnabrückHallewww.osnabrueckhalle.de

VGH VertretungAndree de Weerd e.K.Lieneschweg 83

49076 Osnabrück

Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333

www.vgh.de/andree.de_weerd

[email protected]

ist, sich persönlich zu kennen

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50/KABARETT FESTIVAL OSNABRÜCK

1. DAMES BLONDE (28.10.) eröffnen das Festival. Dahin-ter verbergen sich die Poetry Slammerinnen Rita Apel, An-nika Blanke und Insa Kohler. „Zwei Zimmer, Küche, Blut-bad“ bietet wortgewaltige Kurzgeschichten und Wurstlyriküber Dinosaurier, die gegen Fensterscheiben fliegen, bishin zur hilfreichen Anleitung, wie man auch mit schlechterLaune noch Gutes tun kann.2. Daphne de Luxe (12.11.) ist Entertainerin mit Leib &Seele. Wenn die charismatische „Barbie im XL-format“scharfzüngig, lebensbejahend und gewollt zweideutig überihre Sicht der Dinge plaudert, beweist sie ganz nebenbeiallen verbissenen Gewichtskontrolleuren und Kalorien -zählern, dass man nicht Größe 36 tragen muss, um zu ge-fallen.

3. Till Reimers (3.12.) widmet sich dem, was unsere mu-ckelige Gesellschaft zusammenhält und so liebenswertmacht: Konkurrenzdenken, Abwertung und Konsum. Dassympathische Allerweltsgesicht meint dazu: „Die Frage istdabei ja nicht: Wie schrecklich kann ich das finden? Son-dern: Was macht daran eigentlich so viel Spaß, dass ichmitmache?“Außerdem sind mit dabei: Berhane Berhane (2.11.), Wer-ner Koczwara (4.11.), Dagmar Schönleber (5.11.), Tho-mas Reis (10.11.), Richard Rogler (19.11.), Annie Heger(25.11.), Ingo Oschmann (26.11.), Martina Brandl(3.12.)28.10.-3.12.2016, Lagerhalle u. a. Ortewww.lagerhalle-osnabrueck.de

Daphne de Luxe Till Reimers

DAMES BLONDE

Mann, ham wir gelacht!Der Hochadel fällt wieder ein! Das Kabarett Festival Osnabrück holt neben alten Bekannten auch neue Gesichter auf die Bühne.

4R Keine Frage, als Highlights dürften die Auftritte von Bill Mockridge (29.10.) Christian Ehring (11.11., ausverkauft; Zusatztermin: 28.09.2017), Tim Fischer (17.11.)., BarbaraRuscher (18.11.) und Hagen Rether (1.12.) zu werten sein. Doch Programmplanerin Marti-na Scholz gibt im Reigen der 16 Spaßmacher auch gerne dem Nachwuchs eine Chance.Drei Auftritte, die man nicht verpennen sollte!

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51/DRAIFLESSEN

Anmeldung für einen Ausstellungsbesuch mitFührung unter Tel. 05452 9168-3500 oder per E-Mail: [email protected]

Business FirstPhänomen Familienunternehmen. Einblicke – Überblicke

4R Rund neunzig Prozent aller Unternehmen sind familien -geführt. So alltäglich diese Unternehmensform also ist, sofaszinierend muss sie für Außenstehende sein. Wie sonst sollman den Erfolg der TV-Reihe „Deutsche Dynastien“ erklären?Die Familie als privater, emotional dominierter Bereich, trifftauf ein Unternehmensmodell, das den Marktgesetzen unter-worfen ist. Zwei unterschiedliche Welten – untrennbar mit -einander ver bunden. Die Ausstellung nähert sich dem Themaaus der Perspektive bekannter Unternehmerpersönlichkeitenund ihren Familien. Briefe, Tagebücher, Testamente undGeschäftspro tokolle gewähren Einblicke in die Motive ihresHandelns. Neben C&A sind folgende Unternehmen vertreten:Bagel (Druck- und Verlagshaus), Brügelmann (Spinnerei), Falke (Spinnerei/Strickwaren), Harkort (Handel/Metallver -arbeitung), Hohner (Musikinstrumente), De Kuyper (Spirituo-sen), Roeckl (Handschuhe/Accessoires), Steiff (Spielwaren),Stollwerck (Süßwaren), Ullstein (Druck- und Verlagshaus), Von der Heydt (Bankhaus), Warburg (Bankhaus).bis 29.1.2017, Draiflessen Collection, Mettingen

Aufgetischt! Küchenkultur im Spiegel niederländischer Kunst:Zu sehen sind Grafiken von Rembrandt Harmenszvan Rijn, Adriaen van Ostade und Jan van de Velde sowie Kochbücher aus dem 16. und 17.Jahrhundert. Gemeinsame Mahlzeiten und familiäre Küchenszenen galten damals als be-sonders beliebte Bildthemen.28.9.2016–15.1.2017, Draiflessen Collection,Mettingen

Die Brüderkonferenz. Bildnis der Ullstein-Brüder

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52/MUSEUM UND PARK KALKRIESE

Münzen & ihre GeschichteNeues GOLD aus Kalkriese –eine Kabinett-Ausstellung

4R Sie sind eine kleine Sensation: Die im Sommer in Kalk -riese gefundenen acht Goldmünzen. Rund um diesen außergewöhnlichen Fund zeigt eine Kabinettausstellungdie Geschichte zu den Münzen, ihrer Bedeutung vor 2.000Jahren und ihren Wert für Wissenschaft und Forschungheute. 12.11.2016-15.1.2017, Varusschlacht im OsnabrückerLand – Museum und Park Kalkriesewww.kalkriese-varusschlacht.de

Interaktive Zeitreise Der Besucher im Bild oder „Schnappschuss –

Zoom dich in die Römerzeit“4R Einen römischen Reiter am Angriff hindern? Dem Gladiator beim Kampf

zur Seite eilen? Oder sich als Feldzeichenträger unter die Legionäre mischen?Die neue Ausstellung in Kalkriese macht das mit verblüffenden 3D-Effekten mög-

lich. Großformatige Ölgemälde warten auf die Aktion des Besuchers – denn erst derBesucher im Bild lässt das Motiv dreidimensional erscheinen. Ein Foto macht die

optische Täuschung perfekt. Originalobjekte aus dem römischen Reich rahmen die Ku-lisse für die interaktive Zeitreise ein. Einmischen, Mitmachen, Ausprobieren und natür-lich Fotografieren sind ausdrücklich erwünscht!ab März 2017, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriesewww.kalkriese-varusschlacht.de

Klar zum Entern!Die Sonderausstellung „Gefahr auf See – Piraten in der Antike“ wid-met sich der Seeräuberei auf dem Mittelmeer. Sie ist noch bis An-fang Oktober zu sehen. Führungen: sonn- und feiertags um 16hbis 3.10.2016, Varusschlacht im Osnabrücker Land –Museum und Park Kalkriesewww.kalkriese-varusschlacht.de

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53/TUCHMACHER MUSEUM BRAMSCHE

4R Theresia Gerding ist eine Grenzgängerin zwi-schen den Künsten. Dabei werden besondersihre textilen Arbeiten von einem spielerischenUmgang mit den unterschiedlichen Materialienbestimmt: Puppen, die an Idole erinnern, Kleidungsstücke, die nicht zum Tragen gedachteErinnerungsträger sind, Wandbilder, die ins Drei-dimensionale gehen, weil sich auf ihnen vieleFiguren tummeln.3.12.2016-12.2.2017Eröffnung: 2.12.2016, 19hwww.tuchmachermuseum.de

Das passtBegleitprogramm zur Ausstellung über die Kleiderwahl im Wandel 4R Sich kleiden, das Passende aus-wählen, sich anziehen … Diesem all-täglichen Vorgang, der bei nähererBetrachtung doch sehr komplex ist,widmet sich die Ausstellung. Auchmit dem Begleitprogramm wird diePraxis, mit der wir das Passende aus-wählen, in den Blick genommen.bis 8.9.2016

Kornmühlen -Konzerte 4R Von Kammermusik über Tango bisJazz, präsentiert von exzellenten Musike-rinnen und Musikern: Auch 2017 wer-den 5 Konzerte im Abonnement angebo-ten und im Dezember bekannt gegeben.Für 2016 stehen noch 2 Konzerte aufdem Programm:

Trio ApeironBeethoven, Rachma-ninoff und Brahms,präsentiert in charak-tervollen Interpreta-tionen. 25.10.2016, 20h

Ensemble 87 Klavier, Akkordeonund ein Saxophon-Quartett spielen kon-zertante Tangomusik.23.11.2016, 20h

Theresia Gerding, Innenwelt, Applikation und Häkelobjekt auf Jackenfutteral, 2013

FOTO: THERESIA GERDING

Der Teufelsteckt im Detail

Theresia Gerding – Textile Objekte aus dem Zwischenreich

Meine Kleiderund IchGespräche über dasKaufen, Anprobierenund Ändern von Klei -dern31.8.2016, 15:30h

Das passt! am AbendVorstellung der Be -gleit schrift zur Aus-stellung7.9.2016, 19h

Ganz schönschrägNähworkshop mit derDiplom-Textildesig-nerin Marion Alfing10.9.2016, 10–17h

Trio Apeiron

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Tuchmarkt Textilhandwerker und Textilkünstler präsentieren ihr Können und ihreErzeugnisse im historischen Ambiente einer ehemaligen Textilfabrik.25.9.2016, 10–17h

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54/RULLER HAUS

KULTURBÜRO DES LANDKREISES

Einander begegnen Willkommen im Ruller Haus: Auftakt zum Kulturherbst mit Bewegung

4R Rundum ist ordentlich was los! Das Ruller Haus führt das Publikum des 2. Ruller Theaterfestivals (23.-25.9.2016) zum Dorf hinaus. Denn das Musiktheater Lupe inszeniert Geschichten zwischen Aufbruch und Ankommen mit Laiendarstellern und Schauspielern aufsechs Bühnen rund um Rulle. Kunst, Musik, Literatur und Gartenkultur – für Kinder undErwachsene bietet das denkmalgeschützte Kulturhaus ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm. Vom

9.9.-13.11.2016werden Papierarbei-ten der niederländi-schen KünstlerinEmmy Bergsma ge-zeigt. In ihren klein-und großformatigenZeichnungen ver-wandelt sie pflanz -liches Wachstum inein so nuancierteswie kraftvolles Ge-flecht aus Linienund Farbflächen.Die musikalischen

Höhepunkte sind zum einen das Folk konzert mit The Tan-nahill Weavers (16.11.2016); ihr schottischer Dudelsackgilt als stilprägend. Und zum anderen der Auftritt von ARD-Preisträger Denys Proshayev (21.1.2017) im Neujahrs-konzert. Gespielt werden Klavierwerke von Dmitri Schosta-kowitsch sowie Robert Schumann. www.rullerhaus.de

Emmy Bergsma arbeitet an einem

ihrer Werke

FOTO: SASKIA ZWIERS

FOTO: LEW SILBER

Alte Fundstücke,neue Keramik Die 30. Ausstellung „Kunst im Kreishaus“zeigt Arbeiten von Volker-Johannes Trieb

4R „Lebt der Mensch vom Brot allein?“ Hinter diesem alsFrage formulierten Titel verbirgt sich eine kleine Lebensge-schichte, die den Osnabrücker Künstler letztlich zu demgemacht hat, der er heute ist. Ein bildender Künstler, dersich vornehmlich mit Keramik, aber auch mit anderen Ma-terialien und Fundstücken künstlerisch auseinandersetzt.Seine „Lebensgeschichte“ erzählt Trieb wie folgt: „EinesTages, ich war 10 Jahre alt, arbeitete ich im Weinberg, beiWorms am Rhein, wo ich geboren bin. Mein Klassenkame-rad Bernd war dabei, mit seinen Eltern. Dort oben begeg-nete uns ein Mann. Aus den abgeschnittenen Weinrebenformte er Kunstobjekte, sehr vergängliche Gegenstände;auf den ersten Blick kamen sie mir sinnlos vor. Dochrasch begann ich zu spüren, dass diese Sinnlosigkeit

sinnhafter war als das meiste, mit dem uns unser Alltagkonfrontiert: Autos, Computer, Kleidung. Dieser Tag brach-te mich zur Kunst (...) Keramische Kunst bedeutet den Umgang mit den vier Na-turelementen: Feuer, Wasser, Erde und Luft; (...) Hier, indieser Ausstellung, tritt sie, collagiert, an die Seite vonFundstücken. Einem Altar etwa, der verbrannt worden wä-re, hätte ich ihn nicht an mich genommen, als ich 11 war.Oder einem Kanister, den ich vor ein paar Wochen zufälligin einem Straßengraben fand. Alte Fundstücke, neue Kera-mik; alte Keramik, neue Fundstücke – ein Resümee meinerArbeit – und der meiner Mitarbeiter – der letzten 30 Jahre.“4.10.-3.11.2016, Kreishaus Osnabrück3.11.2016, 19h, Finissage

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55/BAD LAER

Buntes MarkttreibenFeste zu feiern gehörte schon immer zum Leben: Von Leinewebern, Oldtimern und Sterntalern in Bad Laer

Feiern & feilschen

Leineweber-MarktZwischen Flohmarkt und Tiermeile wird gegackert, gefeilscht und gehan-delt. Nach dem Einzug der Trommler folgt die Anbringung der Erntekroneam Dach der Konzertbühne. Anschließend darf getrödelt werden, was dasZeug hält. Die bunten Marktstände bieten einfach alles – von getöpfertenund gewebten Kostbarkeiten über regionale Bio- und Fleischprodukte(aus artgerechter Tierhaltung) bis hin zu ökologisch sauberem Spielzeug.Ein buntes Programm und der „verkaufsoffene Sonntag“ runden denMarkt im Ortskern ab. Im SoleVital erwartet die Besucher der „Tag der Ge-sundheit“ mit vielen Aktivangeboten. Ein kostenloser Shuttle-Service wirdangeboten. Der Markt knüpft an die Geschichte der Bad Laerer Leinen-produktion an. Noch heute erinnert die Statue des alten Leinewebers aufdem Paulbrink an die Tage, als Laer noch mit Leinen handelte. Nachdemdie Leinenballen vom „Leggemeister“ einst ein Qualitätssiegel erhielten,wurden sie am Markttag auf der Legge veräußert.25.9.2016, Thieplatz, Bad Laerwww.bad-laer.de

Karussells & Karossen

Herbstmarkt, Kirmes und OldtimertreffenFür ein Wochenende prägen Fahrgeschäfte, Jahrmarktbuden, einTrödel- und Kunsthandwerkermarkt das Straßenbild in Remsede.Publikumsmagnet ist das legendäre Oldtimertreffen. Am Samstag-morgen setzt sich eine Kolonne aus Traktoren, Oldtimern und Auto-Klassikern zu einer zweistündigen Ausfahrt in Gang. Anschließendreihen sie sich in den großen Festumzug mit Musikkapellen undErntedankwagen ein.7.-9.10.2016, Bad Laer/Remsede

Geschenkideen & Glühwein

Sterntaler-Markt Weihnachtliche Musik erklingt, und der Duft von Zimt, Mandeln,Bratwurst und Glühwein zieht durch die Gassen: Am ersten Advent-wochenende werden in den weihnachtlich geschmückten Holzhüt-ten allerlei kunstvolle Handwerksarbeiten und Geschenkideen an-geboten – von Schmuck, Krippen und Holzspielzeug über Korbwa-ren bis hin zu handgefertigten Kerzen. Der weihnachtlich hergerich-tete Ortskern lädt zum Shoppen ein. Am 1. Advent warten dann dieJüngsten mit klopfendem Herzen auf den Nikolaus, der mit süßenÜberraschungen die Kinderaugen zum Leuchten bringen wird.26./27.11.2016, Thieplatz, Bad Laer

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56/DORFMUSEUM VENNER MÜHLE

Heimat mal andersDorfmuseum Venner Mühle: Spannende Geschichte(n) rund um Hof, Haus & Herd

4R Das nicht alltägliche Museum befindet sich im ständigen Wan-del. Denn immer neue Ausstellungsstücke, die jeweils in einenlehr- bzw. lernhaften Kontext gestellt werden können, vermittelnstets aufs Neue Wissenswertes über Land und Leute in und umVenne. Den Müllergruß „Glück zu!“ hört man in der mittelalterli-chen Wassermühle schon lange nicht mehr. Vor über 30 Jahrenwurde der Betrieb der noch voll funktionsfähigen Mühle eingestellt.Heute taucht man hier nicht nur in die Mühlen- und Dorfgeschich-te, sondern auch in historisches Handwerk ein: „Schuster, bleib beideinen Leisten“ heißt es in der Schusterwerkstatt, an der offenenHerdstelle der Mühlenküche wird das 19. Jahrhundert rund umHof, Haus und Herd lebendig. Das äußerlich eher unscheinbareLinnenschmidt’sche Haus – vormals Landesherrliche Mühle zuVenne – bietet in seinem Inneren über vier Geschosse hinweg eineerstaunliche Vielfalt an Exponaten. www.venne.de

Museen & Sammlungen

im OsnabrückerLand

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57/AUTOMUSEUM MELLE

Garage der Erinnerungen Automuseum Melle: Hier ist eine ps-starke „Geschichte auf Rädern“glanzvoll zu bestaunen

4R Faszination auf vier Rädern! Für einige fängt Auto mitAU an und hört mit O auf. Viele andere fahren hingegenvoll auf diesen „fahrbaren Untersatz“ mit seiner mehr als100-Jährigen Geschichte ab. Wer kennt denn noch dasGoggomobil oder den Heinkel Kabinenroller, die BMW-Isetta oder die Luxuskarossen von Röhr oder Horch? DreiEtagen einer früheren Möbelfabrik: Einen besseren Ortkann es für die 200 bis 300 Juwelen der Automobilge-schichte nicht geben, die dort auf eine Fläche von 3.000qm von ihren Eigentümern für die Präsentation zur Verfü-gung gestellt werden. Ob Baujahr 1895, 1912 und fol-gende – alle Fahrzeuge sind nach wie vor fahrbereit. Dasist eine Bedingung, mit denen die Besitzer der Karosseneinverstanden sein müssen. Zweite Bedingung: Die Oldti-mer werden höchstens ein halbes Jahr präsentiert. Dann müssen sie Platz machenfür andere Modelle. Dieser ständige Wechsel macht das Museum unter der Leitungvon Peter Rössler so einzigartig, und zusammen mit seinen Sonderausstellungen undEvents für Besucher attraktiv. „Geschichte auf Rädern“ – dieser Untertitel ist für dasehrenamtliche Team zugleich eine Verpflichtung, nicht nur wichtige Beispiele aus derautomobilen Technik- und Designgeschichte zu zeigen, sondern ebenso die immen-sen Auswirkungen dieser Erfindung auf das Leben der Menschen zu verdeutlichen.www.automuseum-melle.de

Museen & Sammlungen

im OsnabrückerLand

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Mit der CityCard Osnabrück erhalten Sie freien Eintritt in die Osnabrücker Museen, freie Fahrt imStadtbusnetz und attraktive Gutscheine für diverse Freizeitaktivitäten – und das ganz auf Ihre Wünsche abgestimmt.

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• Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker LandBierstraße 22-23 | 49074 OsnabrückTel. 0541 323-2202Mo. – Fr. 9:30 – 18:00 UhrSa. 10:00 – 16:00 Uhr

• Mobilitätszentrum der Stadtwerke OsnabrückNeumarkt 9-10 | 49074 OsnabrückTel. 0541 344-724Mo. – Fr. 7:00 – 18:00 UhrSa. 9:00 – 13:00 Uhr

• Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches MuseumLotter Straße 2 | 49078 OsnabrückTel. 0541 323-2207Di. – Fr. 11:00 – 18:00 Uhr1. Do. im Monat bis 20:00 UhrSa. – So. 10:00 – 18:00 Uhr

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59/ADRESSEN IN OSNABRÜCK

Erich Maria Remarque-FriedenszentrumStadtGalerie CaféFelix-Nussbaum-Haus

Ausstellungen/Museen● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für

Umwelt kommunikation |An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.deMo-Do 8-17h, Fr 8-13h

●1 Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung- friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30h

●2 Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18h

●3 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 und 15-17h, Sa/So 11-17h

●4 Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 11-20h, Sa/So 10-18h, Führungen Sa/So 14h

●5 Galerie im Fenster/Universität |Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22h

● Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20h

●6 Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensaim Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15h, Sa 12-13h

●7 Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 11-20h, Sa/So 10-18h

●8 Kunsthalle Osnabrück | Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18h, Mi-Fr 11-18h, 2. Do im Monat 11-20h, Sa/So 10-18h,Mo geschlossen

●9 Kunst-Quartier | Bierstraße 33 |Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de |Di-Fr 15-18h, Sa 11-15h

● Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19h, So 11-17h oder nach Vereinbarung

● Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium | Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20h, Mi-Fr 9-18h, Sa 14-18h, So 10-18h

● Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18h

●10 StadtGalerie Café | Große Gildewart 14 | Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30h und bei Sonderveranstaltungen

●11 Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 | Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | bis zum Jahresende geschlossen

●12 Vordemberge-Gildewart-Galerie | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung

Galerien● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 |

Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bild-kunst.de | Di-Fr 15-19.30h, Sa 11-16h

●13 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | Mo-Do 10-13 und 14.30-17h, Fr 10-13.30h

● Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 |www.galerie-letsah.de | Sa/So 14-19h und nach Vereinbarung

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60/ADRESSEN IN OSNABRÜCK

●14 KunstGenuss Galerie & Café| Liebigstraße 29| Tel: 0170 8350320 | www.galerie-kunstgenuss.de | Fr-So 14-18h, Do 14-20h, an den anderen Tagen nach telefonischer Absprache

●15 Galerie Moser |Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h

●16 intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | geöffnet je nach Ausstellung

●17 Kunsthandlung Th. Hülsmeier | Krahnstraße 49 |Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-16h

● Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19h oder nach Vereinbarung

●18 Kunstraum hase29 | Hasestraße 29/30 | www.gzk-os.de | Di + Mi + Fr 14-18h, Do 16-20hSa 11-15h

●19 Produzentengalerie Petra Höcker |Hegerstraße 14 |Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18h, Sa 11-13h und nach Vereinbarung

Theater●20 Probebühne | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 |

www.probebuehne.de●21 emma-theater | Lotter Straße 6 |

Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de●22 Erstes unordentliches ZimmerTheater |

Lohstraße 45a | Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com

●23 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de

●24 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de

Kinos●25 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 |

Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de● CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 |

Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de●26 Filmpassage | Johannisstraße 112-113 |

Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de●27 Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 |

Tel: 0541 23777 | www.cinema-arthouse.de●28 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10,

Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20h

●29 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm

Konzerte/Bühnen●30 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 |

Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de●31 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 |

Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |

Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info●32 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 |

www.lagerhalle-osnabrueck.de●33 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 |

www.lutherhaus-os.de● Piesberger Gesellschaftshaus |

Glückaufstraße 1 | Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de

● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de

●34 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | Tel: 0541 34900 | www.osnabrueckhalle.de

Sonstige ●35 Literaturbüro Westniedersachsen | Am Ledenhof 3-5 |

Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de●36 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 |

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 7-20h, Sa 9-16h, So 10-16h

●37 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18h, Sa 10-15h

●38 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 |www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22h, Sa 11-18h

●39 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 |Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de

Vorverkauf●40 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 |

Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 und 15.30-19h●41 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 |

Tel: 0541 310744 | www.noz.de | Mo-Fr 9-18h, Sa 9-13h

●42 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 |www.osnabrueckhalle.de

●43 Ticket-Palette | Möserstraße 4A | Tel: 0541 260977 |Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13.30h

●44 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | Tel: 0541 323-2202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18h, Sa 10-16h

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62/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK

Museen● Averbecks Speicher – Heimatkundliches Museum |

Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17h

● Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde |Wellen gartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18h

● Geschichte auf Rädern – Automuseum MellePestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18h, So 10-18h

● Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str. 8-12 | 49324 Melle |www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30h

● Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12h, Mi 15-17h

● Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 3 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatverein-bissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17h

● Heimatmuseum Borgloh | Kirchstr. 5 | 49176 Hilter a.T.W. | Tel: 05409 742 | Besichtigung nach Vereinbarung

● Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17h

● Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne |Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17h und nach Vereinbarung

● Igelmuseum Bohmte | Bremer Straße 95 | 49163 Bohmte | Tel: 05473 8019871 | www.igelmuseum.de | Besichtigung nach Vereinbarung

● MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17h und nach Vereinbarung

● Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 |www.hüggel.de | So 10-12h und 14-16h, außer an Feiertagen

Heimatmuseum im Haus Bissendorf

Schlossmuseum Bad Iburg

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MeyerHaus Museum-Berge Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese

● Museum Schnippenburg | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Mühlenstraße 1 |www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18h und nach Vereinbarung

● Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12h u. 15-18h, So 10-13h u. 15-18h

● Pferdemuseum Artland auf Hof Brake |Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18h und nach Vereinbarung

● Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do, Sa u. So 14-17h

● Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 BadIburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17h, Nov.–März Fr–So 14.30–17h|Führungen: April-Okt. Fr-So 15h, Nov.-März Sa-So 15h

● Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16h

● Traktoren und historische Landmaschinen Melle-Meesdorf | Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf |Tel: 05427 1242 | www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17h und nach Vereinbarung

● Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17h, So und Feiertags 11h öffentl. Führung

● Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badi-burg.de | tägl. 10-17h

● Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum undPark Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 |www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18h, Nov.-März Di-So 10-17h

● Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.com | Jan.-März Mo-Fr 14-17h, Sa 9.30-12.30h, geschlossen bei schlechtem Winter -wetter, ab Apr. zusätzilch So 14-17h, ab Mai zusätzlichMo-Fr 9.30-12.30h

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