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KV-Intern ist die monatliche Publikation der KV Brandenburg
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Blick auf ein turbulentes Jahr 2012:Akteure im Gesundheitsbereichvor großen Herausforderungen
Dr. von Stillfried vom ZI im Interview:Nachholbedarf beim Honorar
muss sichtbar gemacht werden
Informationen für den Praxisalltag:Erste Bereitschaftspraxis eröffnet
Neu: Vertrag zur HautkrebsvorsorgeInfektionsschutzgesetz novelliert
1 | 2012
Editorial
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 1
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Wenn Sie dieses Heft in der Hand halten, sind die ersten vier Wochen des neuenJahres schon vorbei. Die Zeit rast, scheint es mir. Deshalb sollten neue Vorhabenauch zügig angegangen werden; mehr Bewegung, beispielsweise, weniger nega-tiven Stress, vielleicht etwas ausgewogener essen und – ganz wichtig – öfter malein Lächeln und ein nettes Wort mit dem Nachbarn, der Kollegin, den Freunden.
Als KV Brandenburg haben wir uns für 2012 unter anderem vorgenommen, aktivmit neuen Strukturen auf sich permanent verändernde Bedingungen der ärzt-lichen Versorgung zu reagieren und uns so zukunftssicher zu machen. JüngstesBeispiel: Zum 1. Januar startete in Potsdam Brandenburgs erste Bereitschafts-dienstpraxis an einem Krankenhaus.
Diese Struktur ist ein Kind aus der KV RegioMed-Familie, einem, wenn man so will,Angebotskoffer mit neuen, auf spezielle Situationen und Regionen zugeschnitte-nen Struktur-Modulen. Im Fall der Anlaufstelle im ärztlichen Bereitschaftsdienstam St. Josefs-Krankenhaus der Landeshauptstadt ist es die „KV RegioMed-Bereit-schaftspraxis“.
Gemeinsam mit den Partnern AOK Nordost, BARMER GEK und dem Josefs ist mitdiesem Pilotprojekt über vorerst neun Monate ein zusätzliches Angebot zum Fahrdienst des ärztlichen Bereitschaftsdienstes etabliert worden. Nein, nicht inKonkurrenz etwa zu den niedergelassenen Kollegen, wie gleich einige mutmaßten,sondern zu deren Entlastung. Und: Um die Selbsteinweisungen von Versichertenin die Rettungsstelle des Krankenhauses vor allem an den Wochenenden zu minimieren.
Handelt es sich in vielen Fällen doch um Bagatellerkrankungen, die in einer Ret-tungsstelle nichts zu suchen haben, weil sie die dort tätigen Notärzte letztlich vonihren eigentlichen Aufgaben abhalten.
Damit ist ein guter Start erst einmal gelungen. Jetzt kommt es darauf an, nach-zulegen. Lassen Sie es uns gemeinsam tun.
Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg
Inhaltsverzeichnis
Seite 2 | AUSGABE 1 / 2012
Ein turbulentes JahrGroße Herausforderungen für 2012
Antragsflut der BARMER GEK
Startschuss für neue StrukturStart der KV RegioMed-Bereitschaftspraxis
Bundesweit einheitlich - 116 117 zum 1. März 2012
GKV-Versorgungsstrukturgesetz - Änderungenim Überlick
Nachholbedarf beim Honorar sichtbar machen!Aktuell im Gespräch mit Dr. Dominik Graf von Stillfried vom Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung
Änderungen des EBM zum 1.1.2012
Hautkrebsvorsorge-Verfahren für Knappschaft-Versicherte
Änderung Muster 10: Überweisung fürLaboratoriumsuntersuchungen
Hygiene-Info-Ecke: Novellierung desInfektionsschutzgesetzes
Richtgrößen und Ausgabenvolumina für 2012
Investition in die ZukunftStudienbeihilfe für Medizinstudenten
Berufspolitik 4
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Praxis aktuell 19
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Inhaltsverzeichnis
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 3
Niederlassungen im Dezember 2011
Zulassungen und Ermächtigungen
Nachbesetzungen
Zulassungssperren
Praxisbörse
Berufspolitische Seminarreihe
Kompetenz im Team - WeiterbildungPsychosoziale Onkologische Versorgung
Impfen - Auffrischung für die Praxis - Seien Sie dabei!
Fortbildungen
Glückwünsche
(Auf)gelesen
Impressum
Neue Rufnummern für KVBB-Service
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30
39
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Service 42
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U 3
2012 wird ein Jahr der Weichenstel-lungen. Wieder einmal, ist man ge-neigt zu sagen, angesichts der Infla-tion sogenannter Jahrhundert-Refor-men in den vergangenen 15 Jahren.Und trotzdem, dieses Jahr ist einesder wichtigen Entscheidungen.
Gemeint ist damit vor allem dieUmsetzung des zum 1. Januar in Kraftgetretenen Versorgungsstrukturge-setzes. Bis jetzt ist es – noch – ein ver-bales Gebilde, das es mit Leben zu füllen gilt. Und genau da liegt derHase im Pfeffer. Denn was auf denersten Blick als sachgerecht und ein-leuchtend von vielen gesehen wird,wird noch, da bedarf es keiner pro-phetischen Begabungen, große Pro-bleme bereiten. Der Grund: Die unter-schiedlichen, oft diametral verschie-denen Sichtweisen der zentralenAkteure Politik, Krankenkassen, Ärz-teschaft. Und, was leider in diesemKontext viel zu schnell vergessenwird, der Patienten.
Dass dem so werden wird, wie ver-mutet, oder befürchtet, zeigen be-reits die ersten Verbalattacken zu
Jahresbeginn. Es gilt ganz offensicht-lich, Pflöcke einzuschlagen, getreudem Motto, das ist mein Claim undhier bestimme ich, was wie gemachtwird, respektive gemacht werden soll.
So ist für die Krankenkassen, zumin-dest auf Bundesebene, das Konzeptfür die zukünftige Ärzteverteilungvollkommen unzureichend. Für den„nötigen Abbau von Überversor-gung“ sei der Gesetzgeber zu kurzgesprungen, so der Vizechef des Ver-bandes der gesetzlichen Krankenkas-sen, von Stackelberg. Und der Chefder BARMER GEK kritisiert, dass auf„Abschläge in überversorgten Gebie-ten verzichtet“ wurde. Gemeint ist dieHonorierung ärztlicher Leistungen.
Abgesehen davon, dass in Branden-burg wohl keiner, soll er ernst genom-men werden, von realer ärztlicherÜberversorgung in bestimmten Re-gionen sprechen kann, sind weitereÄußerungen dieser beiden Kassen-Funktionäre in diesem Kontext nichtminder interessant. So seien „etwaslängere Wege zu Spezialisten“ für dieBevölkerung durchaus zumutbar.
Berufspolitik
Seite 4 | AUSGABE 1 / 2012
Ein turbulentes JahrBedarfsplanung, Ärztemangel, Versorgungsstrukturen, eine immer älter werdende Bevölkerung – 2012 stellt dieAkteure im Gesundheitswesen vor große Herausforderungen,aber nicht nur sie
Und: Mit der flexibleren Handhabungder Bedarfsplanung sehen die Kassen-funktionäre die „Gefahr, dass die Län-der die Ärzte sich gegenseitig abwer-ben“, „kleinere Länder einen Bedarfan zusätzlichen Arztsitzen anmelden,um sich als Gesundheitsstandort zuprofilieren“.
Beide Standpunkte haben es in sichund man darf gespannt sein, ob bei-spielsweise die Zumutung längererWege zu spezialisierten Ärzten auchdann noch von den Kassen vertretenwird, wenn es erste massive Klagenvon Versicherten gibt. Dass die Kassenmögliche Begehrlichkeiten von Kom-munen bei der Ansiedlung von Ärztenausmachen, ist im Zusammenhang mitder Einbeziehung der Landesregie-rung in die Bedarfsplanung ein Aspekt,auf den die KV Brandenburg übrigensschon vor über einem halben Jahr –kritisch - hingewiesen hat.
Eine zentrale Frage bei allen in denkommenden Monaten zu lösendenAufgaben ist und bleibt deren Finan-zierung. Zurzeit, so die jüngsten Be-rechnungen des Bundesversiche-rungsamtes, sieht es mit einem Plusvon knapp 10 Milliarden Euro im Ge-sundheitsfonds und bei den KassenEnde 2011 ausgesprochen positiv aus.Das merkt man nicht zuletzt daran,dass alle Kassen lautstark verkünden,für ihre Versicherten in 2012 keineZusatzbeiträge zu erheben.
Das Hemd ist den Versicherungenimmer näher als der Rock. Und so istdas der Kassen zentrale Botschaft.Dass auf der anderen Seite bei derHonorierung medizinischer Leistun-gen, bei Mutter-Kind-Kuren, bei prä-ventiven Maßnahmen, bei Arznei-,Heil- und Hilfsmittelverordnungenpermanent die Daumenschraubenangezogen werden, ist die andere, die Kehrseite der Medaille.
Und da ja in den nächsten Wochenund Monaten überall in der gemein-samen Selbstverwaltung Verhandlun-gen anstehen, warnen die Kassen-vertreter auf Bundesebene jetztschon einmal vorsorglich und lauthalsvor den zu erwartenden „Finanzie-rungseinbrüchen“ in 2013. „DerGesundheitsfonds“, so BARMER GEK-Chef Straub, „werde die „Ausgabender Kassen nicht mehr abdecken“.
Interessant, und für den Zugang zumedizinischen Leistungen letztlichenorm wichtig, werden die Entschei-dungen über die Form finanziellerEigenbeteiligung der Versicherten.Dass sich die sogenannte Praxisge-bühr im Alltag nicht bewährt hat unddie ihr zugedachte Steuerungsfunk-tion nicht erfüllte, ist kaum verwun-derlich. Denn sie wurde praktisch vomersten Tage an von den Kassen aus-gehebelt und die Befreiung von derPraxisgebühr als Marketinginstru-ment missbraucht.
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 5
Mittlerweile sind in Brandenburgüber zwei Drittel aller Versichertenvon dieser Gebühr ausgenommen;weil sie an DMP teilnehmen, anbestimmten Selektivverträgen, vonder Zuzahlung befreit sind oder mitkassenspezifischen Bonusheftendiese Gebühr umgehen. Doch auchdass diese Kassengebühr mit demverfälschenden Namen in den Arzt-praxen requiriert werden, der Doktorden säumigen Zahlern hinterherlau-fen und die zehn Euro regelrecht ein-treiben muss, war eine glatte politi-sche Fehlentscheidung. Übrigens mitbürokratischen und finanziell nach-teiligen Auswirkungen, die der Selbst-verwaltung von der Politik aufge-zwungen wurde.
Wenn es um das Einschlagen vonPflöcken geht, dann darf der„Gesundheitsexperte“ der SPD, Prof. Lauterbach, nicht fehlen. Scharfkritisierte er die sogenannten Verwal-tungskosten im Gesundheitswesen.Zu Recht! Dass er jedoch den Grunddafür im „Versagen der Selbstverwal-tung“ sieht, die der Politik „viel zulange auf der Nase herumgetanzt“sei, anstatt „den Bürokratieknoten zu durchschlagen“, grenzt schon anpartielle Amnesie.
Sonst müsste er sich noch daranerinnern, unter wessen politischerÄgide die gesetzliche Regelungswutim Gesundheitsbereich zu wahrenHöhenflügen ansetzte, die Selbstver-waltung immer mehr in ihren Ent-scheidungsmöglichkeiten beschnittenund mit zusätzlichen bürokratischenAufgaben belastet wurde. Es war die SPD-Gesundheitsministerin UllaSchmidt, an deren Seite sich eingewisser K. Lauterbach vehement fürein Plus an staatlicher Reglemen-tierung einsetzte.
Aber wir kennen und erleben es jaauch brandaktuell immer wieder, wie das so ist, mit dem eigenenGeschwätz von gestern und dem In-teresse daran …
Ralf Herre
Berufspolitik
Seite 6 | AUSGABE 1 / 2012
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 7
Berufspolitik
Zurzeit liegen bei der KV Branden-burg 165.902 Anträge zumeist derBARMER GEK, in denen die Abrech-nung des sogenannten Chronikerzu-schlages (GOP 03212) beanstandetund eine sachlich-rechnerische Berich-tigung gefordert wird. Im Detail gehtes um die Quartale I/2009 bis III/2010und betrifft ca. 1.400 Praxen.
Die KV Brandenburg hat in mehre-ren Schreiben an die BARMER GEK diePrüf- und Berichtigungsanliegenzurückgewiesen. Der pauschale Vor-wurf, es sei falsch abgerechnet wor-den, ohne dass der Nachweis imDetail erfolgt, ist unbrauchbar.
Strittig ist dabei vor allem die Ausle-gung der Chronikerrichtlinie des GBA.Was ist unter Behandlung eines chro-nisch Kranken zu verstehen, und wanndarf in diesem Zusammenhang derChronikerzuschlag angesetzt werden?
Unabhängig davon ist die Frage in-teressant, warum die BARMER GEK,übrigens bundesweit, wie Sie sicherschon der Presse entnommen haben,diese Antragsflut, die eine regelrechtePrüforgie nach sich ziehen würde, inGang gesetzt hat. Denn da der Chroni-kerzuschlag aus der Morbiditätsorien-tierten Gesamtvergütung finanziert
wird, kann die Kasse auch keine Vergü-tung bzw. keine Vergütungsanteileaus der sachlich-rechnerischen Richtig-stellung des Einzelfalls zurückfordern.
Offensichtlich geht es der Kasse –vielleicht auch stellvertretend für alleanderen gesetzlichen Krankenversi-cherungen – darum, den Behand-lungsbedarf zu minimieren. Da derBehandlungsbedarf im Vergütungs-system eine immer zentralere Rolleeinnimmt, wäre dessen Minimierungunter finanziellen Aspekten aus Kas-sensicht durchaus lukrativ.
Doch das ist ein Stück weit Speku-lation. Realistisch hingegen wäre einwahrer Bearbeitungsmarathon in derKVBB, sollten tatsächlich diese bislangrund 166.000 Anträge aufgearbeitetwerden. Denn dann müssten – soferndie Beanstandung in jedem Einzelfallzutreffend wäre - alle Honorarbe-scheide der betroffenen Hausärzteaufgehoben und die Honorare neuberechnet werden.
Gleich wie - die KV Brandenburg hatalle von den Anträgen betroffenenHausärzte erst einmal schriftlich vonden Prüfanträgen der Krankenkasseninformiert.
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Antragsflut der BARMER GEK
Am 1. Januar startete die „KV Regio-Med-Bereitschaftspraxis“ am Potsda-mer St. Josefs-Krankenhaus. In unmit-telbarer Nachbarschaft zur dortigenRettungsstelle ist dies ein zusätzlichesAngebot für die Potsdamer und ihreGäste zu jenen Zeiten, in denen in derRegel die Praxen geschlossen sind;abends, an den Wochenenden undFeiertagen.
Bei diesem Projekt handelt es sichum einen Piloten, der, wenn er sich inden kommenden neun Monaten gutentwickelt, sprich, er von vielengenutzt wird, durchaus Nachahmer inanderen Regionen unseres Landesfinden soll. So jedenfalls lauten dieVerabredungen der Partner: der KVBrandenburg, der AOK Nordost undder BARMER GEK.
Ziel ist es vor allem, die sehr hoheZahl der Behandlungen von Bagatell-erkrankungen in der Rettungsstellezu senken. Denn viele der Fälle habenmit komplizierten Erkrankungen odergar Lebensrettung nichts zu tun.Gelingt dies, werden so Kosten mini-miert, die Klinikärzte entlastet unddas Equipment letztlich nicht durchBehandlungen, die nicht in die Ret-tungsstelle gehören, blockiert.
Der Dienst in der „KV RegioMed-Bereitschaftspraxis“ ist freiwillig undunabhängig von der Einteilung zumgewohnten ärztlichen Bereitschafts-dienst. Die Vergütung erfolgt als Pau-schale und beträgt werktags (17 bis20 Uhr) 200 Euro und am Wochen-ende (jeweils 8 bis 20 Uhr) 650 Euro.Finanziert wird es durch die am Pro-jekt beteiligten Partner.
Parallel zum Start erfolgt auch dieEvaluierung des Projektes. Es gilt,Erfahrungen zu sammeln, zu sehen,ob die Öffnungszeiten so angenom-men oder ob hier noch Veränderun-gen vorgenommen werden müssen.Gleiches gilt für die Besetzung derPraxis und die Vergütung.
Bei der feierlichen Eröffnung der„KV RegioMed-Bereitschaftspraxis“am 6. Januar würdigte BrandenburgsGesundheitsministerin Anita Tacksowie die beteiligten Partner und dasKrankenhaus das Projekt als innova-tive, auf die Zukunft ausgerichteteLösung. Die kommenden Monatewerden zeigen, ob das Projekt diesemAnspruch im Alltag auch gerecht wird.
R.H.
Berufspolitik
Seite 8 | AUSGABE 1 / 2012
Startschuss für neue Struktur
Impressionen von der EröffnungFotos: Ute Leschner
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 9
Zum 1. März dieses Jahres ist derStart der bundesweit einheitlichenBereitschaftsdienstnummer vorge-sehen. Die KV Brandenburg hat an derEntstehung und Umsetzung dieses indieser Form bislang einmaligen Pro-jektes maßgeblichen Anteil, stammendoch die Grundidee und das Konzeptaus Potsdam.
Die leidige Tatsache, dass es inDeutschland weit über 800 unter-schiedliche Rufnummern gab, überdie der ärztliche Bereitschaftsdienstkontaktiert werden musste, war letzt-lich der Anstoß zu dieser Idee, dieauch einen historischen Vorläufer hat:die 115, die einheitliche Notrufnummerin der DDR, unter der auch der soge-nannte „Dringliche Hausbesuchs-dienst“, kurz DHD, erreichbar war.
Warum nicht wieder so etwas, frag-te sich der Vorstand der KVBB vornunmehr über sechs Jahren? Die Vor-teile liegen klar auf der Hand: Egal woman sich befindet, überall in Deutsch-land wäre ärztliche Hilfe dann untereiner einheitlichen Rufnummer zuerhalten.
Intensive Vorarbeiten und Recher-chen begannen und führten 2006dazu, dass die Vertreterversammlungder KBV auf Antrag der KV Branden-burg einstimmig die Einführung einerbundeseinheitlichen Bereitschafts-dienstnummer beschloss.
Noch im gleichen Jahr stellte sichheraus, dass die Verwirklichung einerbundeseinheitlichen Rufnummer sonicht ohne weiteres möglich war. DerGrund: Die Zuordnung derartigerzweckgebundener Kurzwahlrufnum-mern – und kurz und prägnant solltedie neue Nummer sein – unterlag seitkurzem der EU-Kompetenz. In einemimmer mehr zusammenwachsendenEuropa sollten solche Rufnummern,die eigens für soziale Dienste verge-ben werden, in jedem Land möglichstgleich sein.
Ein durchaus richtiges und sinnhaf-tes Anliegen, allerdings mit einem„organisatorischen Pferdefuß“: DieDimensionen für die Vergabe einersolchen Nummer erforderte nicht nureinen ungleich größeren organisatori-schen und bürokratischen Aufwand,sondern ebenso erheblich mehr Zeit.
Berufspolitik
Seite 10 | AUSGABE 1 / 2012
Bundesweit einheitlich – 116 117 zum 1. März 2012
Rund drei Jahre intensiver Lobby-arbeit in Brüssel, deutschen Ministe-rien und Organisationen waren not-wendig, bevor es im November 2009dann soweit war:
Die 116 117 wurde europaweit reser-viert; kostenfrei und als nicht-kom-merzieller Dienst. Im April 2010 erhiel-ten dann die KBV und die KVen imErgebnis einer deutschlandweitenAusschreibung von der Bundesnetz-agentur den Zuschlag. Seitdem läuftin der KBV die technische und organi-satorische Umsetzung auf Hochtou-ren. Europaweite Ausschreibungen,die Bewertung und Auswahl derAngebote, unzählige Beratungen,Gespräche und Vereinbarungen übertechnische Lösungen und den emi-nent wichtigen Datenschutz prägenseitdem den Alltag dieses Projektes.
In zwei Monaten soll der flächende-ckende Start in Deutschland erfolgen.Brandenburg ist, wie die meistenanderen Bundesländer, bereits jetztgut gerüstet. Die Zuordnung desAnrufes erfolgt über eine Standortbe-stimmung, analog der Rufnummer 110und 112. Um diese konkrete Zuord-nung auch bei Anrufen im Handynetzzu ermöglichen, erfolgte Ende 2011noch eine gesetzliche Änderung, diedie Mobilfunkanbieter genau dazuverpflichtet.
Die Vorteile dieser einheitlichenRufnummer liegen auf der Hand:Kurze und prägnante Rufnummer,bundes- und künftig europaweit ein-heitlich, kostenlos für den Nutzer.Damit sind überall die gleichenVoraussetzungen für einen leichtenZugang zum ärztlichen Bereitschafts-dienst geschaffen.
Aber auch für das KV-System erge-ben sich Vorteile. Sie liegen in ersterLinie an der anpassungsfähigen tech-nischen Lösung, die den bestehendenOrganisationsstrukturen problemlosvorgeschaltet wird.
Für Brandenburg bedeutet dies,dass die bislang 14-stellige Rufnum-mer durch die neue 116 117 abgelöstwird. Die sich dahinter verbergendebewährte technische Struktur bleibtjedoch erhalten.
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 11
Im nächsten „KV-Intern“ werden wir Sie detailliert über die Einfüh-rung der 116 117 zum 1. März 2012informieren.
Weitergehende Informationen fin-den Sie auf der Website der KV Bran-denburg unter www.kvbb.de
Wie von den Medien bereitsumfangreich berichtet, trat mit Wir-kung zum 1.1.2012 das GKV-Versor-gungsstrukturgesetz (GKV-VStG) inKraft, dessen Neuregelungen insbe-sondere für die KVen und ihre Mitglie-der von erheblicher Bedeutung sind.In dieser Ausgabe wird zunächst einÜberblick wichtiger Änderungen desSGB V und der Ärzte-ZV gegeben,bevor in den kommenden Ausgabendie Themen jeweils näher erläutertwerden.
•Pflicht zur Aufstellung von Richt-linien durch die KBV zur Umsetzungder bundeseinheitlichen Bereit-schaftsdienstnummer (§ 75 Abs. 7 Ziffer 4 SGB V)•Verpflichtung der KVen und derKrankenkassen zu Vereinbarungen inGesamtverträgen, welche Zeiten imRegel- und im Ausnahmefall noch einezeitnahe fachärztliche Versorgungdarstellen (§ 75 Abs. 1 Satz 4 SGB V)•Möglichkeit der Einrichtung einesStrukturfonds zur Finanzierung vonFördermaßnahmen in unterversorg-ten Gebieten (§ 105 Abs. 1a SGB V),gebildet aus 0,1 Prozent der M-GV undzusätzlichen Mitteln der KK in gleicher Höhe
•Rückverlagerung der Honorarvertei-lungskompetenz zu den KVen;Anwendung von Honorarverteilungs-maßstäben, die im Benehmen mit denKrankenkassen festgesetzt werden (§ 87b SGB V).•Beibehaltung der gesetzlichen Stei-gerungsrate des vereinbarten, berei-nigten Behandlungsbedarfs 2011 alsBerechnungsgrundlage für die M-GV2012 um nur 1,25 Prozent (§ 87d Abs. 2 SGB V)•Keine Anpassung des Orientierungs-punktwertes und ggf. für das Jahr2010 vereinbarter Punktwertzuschlägefür das Jahr 2012 (§ 87d Abs. 1 SGB V)•Wegfall der Begrenzung für außer-halb der M-GV zu vergütende Leistun-gen (Streichung § 87d Abs. 4 SGB V)
•Schaffung neuer ambulanter spezial-fachärztlicher Versorgung für schwereFormen von Erkrankungen mit beson-deren Krankheitsverläufen, seltenenErkrankungen und hochspezialisier-ten Leistungen (§ 116b SGB V); Richt-linienkompetenz des GemeinsamenBundesausschusses zur konkretenAusgestaltung (§ 116b Abs. 4, 5 SGB V)
Berufspolitik
Seite 12 | AUSGABE 1 / 2012
GKV-Versorgungsstrukturgesetz –Änderungen im Überblick
I. Sicherstellung
II. Vergütung/Honorar
III. Bedarfsplanung
•Überarbeitung der Festlegungenregionaler Planungsbereiche mit Wir-kung zum 1.1.2013 zur Sicherstellungeiner flächendeckenden Versorgung(§ 101 Abs. 1 Satz 6 SGB V)•Stärkung der Beteiligungsrechte derLänder in den Landesausschüssen (§ 90 Abs. 4 SGB V); Vorlagepflicht derBeschlüsse der Landesausschüsse beiden für die Sozialversicherung zustän-digen obersten Landesbehörden•Vorlagepflicht des im Einvernehmenzwischen KVen und Krankenkassenaufgestellten Bedarfsplans bei den
zuständigen obersten Landesbehör-den mit Beanstandungsmöglichkeit(§ 99 Abs. 1 SGB V)
•Wegfall der Residenzpflicht (§ 24 Abs. 2 Satz 2 Ärzte-ZV entfallen)•Möglichkeit der Ablehnung derDurchführung von Nachbesetzungs-verfahren durch den Zulassungsaus-schuss, wenn Nachbesetzung aus Ver-sorgungsgründen nicht erforderlichist, mit der Folge der Zahlung einer
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 13
IV. Zulassungsrecht
Anzeige
Entschädigung in Höhe des Verkehrs-wertes der Arztpraxis durch die KV (§ 103 Abs. 3a SGB V)•Möglichkeit des Aufkaufs von Arzt-praxen durch die KV im Falle des Ver-zichts auf die Nachbesetzung des Ver-tragsarztsitzes (§ 105 Abs. 3 SGBV)•Möglichkeit der Betreibung vonEigeneinrichtungen in begründetenAusnahmefällen durch Kommunenmit Zustimmung der KV (§ 105 Abs. 5 SGB V)•Klarstellung zur Leitungsfunktion inMVZ: Ärztlicher Leiter in MVZ mussVertragsarzt oder als angestellter Arzttätig sein; er ist weisungsfrei (§ 95 Abs. 1 Satz 3 SGB V).•Einschränkung der Gründereigen-schaft für MVZ (§ 95 Abs. 1a SGB V);Gründer können danach sein: zugelas-sene Ärzte, zugelassene MVZ, zuge-lassene Krankenhäuser oder gemein-nützige Träger, die aufgrund Zulas-sung oder Ermächtigung oder alsnichtärztliche Dialyseversorger (§ 126SGB V) an der Versorgung teilnehmen •Einschränkung der Rechtsformeines MVZ (zulässig nur noch Perso-nengesellschaft, eingetragene Genos-senschaft oder GmbH )•Auftrag zur Bestimmung normativerVoraussetzungen in der Ärzte-ZV fürdie Erteilung befristeter Zulassungen(§ 98 Abs. 2 SGB V)
•Einführung des Grundsatzes Bera-tung statt Regress bei erstmaligerÜberschreitung des Richtgrößenvo-
lumens um mehr als 25 ProzentRegress bei künftiger Überschreitungnur für einen Prüfzeitraum nach Be-ratung möglich (§ 106 Abs. 5e SGB V)•Regelungsauftrag an die KVen undKK zur Vereinbarung eines Verfahrensder Beantragung der Anerkennungvon Praxisbesonderheiten in be-gründeten Fällen bei der Prüfungs-stelle im Rahmen von Beratungenoder bei drohender Festsetzung einesRegresses (§ 106 Abs. 5e SGB V)•Herausnahme der Heilmittelverord-nungen aus der Wirtschaftlichkeits-prüfung für Versicherte mit langfri-stigem Behandlungsbedarf (§ 106 Abs. 2 Satz 18 SGB V)
Wenn Sie sich über die weiterenErläuterungen zu den o.g. Problem-kreisen in den nächsten Ausgabenvon “KV-Intern” hinaus schon jetztnäher informieren wollen, so könnenSie das vollständige Gesetz zur Ver-besserung der Versorgungsstrukturenin der gesetzlichen Krankenversiche-rung (GKV-Versorgungsstrukturge-setz) in der Fassung vom 22.12.2011 imBundesgesetzblatt Teil I, S. 2983 nach-lesen, das im Bundesanzeiger Nr. 70vom 28.12.2011 im Internet unterwww.bgbl.de veröffentlicht ist.
Berufspolitik
Seite 14 | AUSGABE 1 / 2012
V. Wirtschaftlichkeitsprüfung
Ansprechpartner:Rechtsabteilung, Tel.: 0331/23 09 202
SpendenaufrufNotleidenden soll, nein, muss gehol-
fen werden! Schließlich sind wir eineSolidargemeinschaft. Deshalb rufe ichSie alle auf: Spenden Sie! Sammeln Siewarme Kleidung, denn in den bajuwari-schen Höhenlagen pfeift ein eisigerWind.
Schließen Sie sich unbedingt der Initia-tive des seit November vergangenenJahres bayerischen Ex-Gesundheits- undaktuellen Finanzministers Söder an.Gemeinsam mit Baden-Württembergmuss er aus reinen Selbsterhaltungs-gründen einen neuen Länderfinanzaus-gleich organisieren: Unseren Freundenim Süden gehen die Ärzte aus, esherrscht Mangel.
Der Grund, laut Söder: In den nächsten zehn (noch einmalals Zahl: 10!) Jahren wirdeine große Zahl von Haus-ärzten aus Altersgründenausscheiden. Und er setztnoch eins drauf: „Ähnlichesgilt zeitverzögert auch fürdie Fachärzte.“ Unglaublich!
Das nenne ich verantwor-tungsvolle Weitsicht! Wäh-rend wir uns hier in derbrandenburgischen Provinzkleinkariert-herumdüm-pelnd mit der Frage befas-sen, wie wir aktuell, alsojetzt, freiwerdende Haus-und Facharztpraxen nach-
besetzen, blickt unser südlicher Leucht-turm bereits in die Zukunft.
Und wie. So kommt er zu dem über-zeugenden Schluss: Es kann nicht ange-hen, dass – wieder O-Ton Söder -, „dieBayern mehr Beiträge bezahlen, damitdie Arzthonorare in anderen Länderndeutlich steigen, während bei uns Ärzteim ländlichen Raum fehlen“. Nein, wokommen wir denn da hin! Sie habenRecht, Herr Minister: Diese Ungerech-tigkeit muss korrigiert werden!
Daher rufe, nein, fordere ich Sie auf,spenden Sie! Sammeln Sie warme Klei-dung, denn in den bajuwarischen …ach so, dass sagte ich ja schon. Ihrziemlich aufgewühlter, das Gefiederwärmend über seine frierenden bayeri-schen Artgenossen spreizender …
… specht
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 15
“Halt! - Die Kohle bleibt hier in Bayern!!! - Falls ein Ärztemangel droht ....
Karikatur: Achim Purwin
Das ZI, Herr Dr.von Stillfried,hat die Vertrags-ärzte aufgefor-dert, sich aneinem soge-nannten Praxis-Panel zu beteili-gen. Was mussman sich darun-ter vorstellen?
Das ZI-Praxis-Panel (ZiPP) ist einerepräsentative Befragung niederge-lassener Ärzte und Psychotherapeu-ten. Wir wollen regionale Unterschie-de in den Betriebskosten der Praxenund deren Entwicklung beobachten.Dafür ist es wichtig, dass die Befrag-ten über einen längeren Zeitraumjedes Jahr Auskunft geben. Die Teil-nahme ist freiwillig und die Angabenbleiben vollständig anonym.
Wofür werden die Daten des ZiPP ver-wendet?
Die Daten dienen dazu, die Hono-rarverhandlungen für die niedergelas-senen Ärzte und Psychotherapeuten
zu unterstützen. Das ZI ist ja eine Stif-tung der Kassenärztlichen Vereinigun-gen und der Kassenärztlichen Bundes-vereinigung, und genau die benötigenbelastbare Informationen für die Ver-handlungen mit den Krankenkassen.Die Krankenkassen müssen lautGesetz die Kostenentwicklung in denPraxen bei der Anpassung des Punkt-werts und bei der Kalkulation vonGebührenordnungspositionen berück-sichtigen. Die Ärzteseite kann dies inden Verhandlungen aber nur durch-setzen, wenn sie über eigene aus-sagefähige Daten verfügt.
Vorausgesetzt, es beteiligen sich genü-gend Ärzte an der Befragung.
Ja, nur dann können wir mit demZiPP nachweisen, wie sich die Investi-tions- und Betriebskosten in Arztpra-xen von Jahr zu Jahr entwickeln undwelche regionalen Besonderheitenbestehen. Außerdem müssen dieErgebnisse des ZiPP veröffentlichtund im Rahmen der Versorgungsfor-schung auch Wissenschaftlern zurVerfügung gestellt werden, damit die
Aktuell im Gespräch
Seite 16| AUSGABE 1 / 2012
Nachholbedarf beim Honorarsichtbar machen!Aktuell im Gespräch mit Dr. Dominik Graf von Stillfried,Geschäftsführer des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (ZI)
Daten die Transparenz und Glaubwür-digkeit erreichen, die für einen Ver-handlungserfolg notwendig ist.
2010 fand die erste Befragung statt,wann werden die Ergebnisse veröffent-licht?
Wir erstellen verschiedene Berichte.Ein Gesamtbericht zur ersten Erhe-bungswelle aus dem Jahr 2010erscheint im Januar 2012. Die Trägerdes ZI und die ärztlichen Berufsverbän-de erhalten weitere Berichte. Nicht zuvergessen ist der ZiPP-Praxisbericht,den jede an der Befragung teilneh-mende Praxis erhält. Anhand diesesBerichts erhält die Praxis eine Rück-meldung, welche Daten an uns gegan-gen sind und kann sich auf dieserGrundlage mit Referenzwerten allerteilnehmenden Praxen vergleichen.
Zu welchen inhaltlichen Schwerpunk-ten werden die Ärzte befragt?
Mit dem ZiPP werden genau dieDaten zur Kostenstruktur und zurwirtschaftlichen Lage der Praxenerhoben, die für die Zwecke nach § 87(Gebührenordnung) und § 87a (Ho-norarverhandlungen) des Sozialge-setzbuchs V benötigt werden. Wir fragen nach Angaben zur Betriebs-struktur, zur Höhe der Kosten nachden einzelnen Kostenarten und nachderen Veränderung.
Und nach der Arbeitszeit …… um herauszufinden, ob die
Annahmen, die der Kalkulation derGebührenordnungspositionen
zugrunde gelegt worden sind, in derRealität erfüllt werden. Und wir fra-gen nach den Einnahmen, bei denenwir nach GKV- und Privat-Umsatzunterscheiden.
Warum?Das ist wichtig, damit wir zeigen
können, ob die Praxen in der Lagesind, mit dem GKV-Umsatz auch denÜberschuss erzielen zu können, dendie Gebührenordnung unterstellt.Aufgrund des ZiPP sehen wir, dassdies derzeit kaum erfüllt wird. Es gibtalso Nachholbedarf bei der Honorar-entwicklung.
Die aktuelle Befragung setzt ja auf jenevon 2010 auf. Ist es ein reiner Abgleichoder geht es inhaltlich darüber hinaus?
Wir fragen nach den gleichen Inhal-ten, denn wir wollen ja die Entwick-lung im Längsschnitt abbilden. DieKrankenkassen sollen die Praxen jaum die Steigerung der Kosten ent-schädigen. Jeder Prozentpunkt istdabei wichtig.
Wie wirkt sich das beispielsweise aus?Würde die Gesamtvergütung auf-
grund der Kostenentwicklung umeinen Prozentpunkt angehoben,wären dies rund 320 Mio. Euro bun-desweit. Gerade in den neuen Bundes-ländern sind teils deutliche Kosten-steigerungen zu beobachten.
Sie haben den Fragenbogen leichtmodifiziert.
Wir haben ihn vereinfacht und
Aktuell im Gespräch
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 17
außerdem steht den Steuerberaterneine kostenlose Software zur Verfü-gung, damit der Steuerberater dasFormular aufgrund der vorliegendenSteuererklärung in kürzester Zeit aus-füllen kann. So hoffen wir, dass vonder Aufwandentschädigung von 200Euro je Praxis etwas mehr übrigbleibt.
Wieviele Ärzte aus Brandenburg habensich 2010 daran beteiligt?
Für das Jahr 2010 können wir 227Praxen aus Brandenburg auswerten.Die Beteiligung in Brandenburg warim Vergleich zum Bundesdurchschnittvorbildlich.
Und aktuell?Im Jahr 2011 hatten wir bis Mitte
Dezember 116 Rückläufe. Dabei habenwir neue Praxen hinzugewinnen kön-nen; das ist gut. Leider haben sich imJahr 2011 aber nur etwa 35 Prozentder Praxen aus 2010 beteiligt. Wir hof-fen, dass dies bis zum Einsende-schluss am 15.2. noch deutlich besserwird! Die Qualität unserer Aussagenhängt aber davon ab, dass wir von
einem möglichst großen Anteil derPraxen jedes Jahr wieder Angabenerhalten.
Kann jetzt nur teilnehmen, wer auch2010 teilgenommen hat? Und wennnicht, an wen können sich Interessen-ten wenden?
Wir haben die Praxen, die 2010 teil-genommen aber sich noch nichtzurückgemeldet haben, noch einmalum ihre Mitwirkung gebeten. Außer-dem schreiben wir weitere Praxenaufgrund einer Zufallsstichprobe ausdem Bundesarztregister an. Jedeangeschriebene Praxis kann teilneh-men. Wer noch einen Fragebogenbenötigt, kann diesen bei folgenderHotline unter 030 4005 - 2444 oderunter www.zi-pp.de anfordern.
Vielen Dank für das Gespräch.Gefragt und notiert von Ralf Herre
Foto: Privat
Aktuell im Gespräch
Seite 18 | AUSGABE 1 / 2012
Der Bewertungsausschuss hat inseiner 266. Sitzung die Aufnahme vonLeistungen der Hörgeräteversorgungvon Kindern beschlossen. Damit ste-hen jetzt auch für Säuglinge, Kleinkin-der und Kinder spezifische Leistungenfür die Neuanpassung, Kontrolle undNachsorge mit Hörgeräten zur Verfü-gung.
Die Gebührenordnungspositionen(GOP) werden in das Kapitel 20 EBM(Fachärzte für Sprach-, Stimm- undkindliche Hörstörungen) aufgenom-men. Aufgrund der Ergänzung derPräambel des Kapitels 9 EBM sind dieLeistungen 20338, 20339, 20340,
20377 und 20378 unter Einhaltung derQualitätskriterien von Fachärzten fürHals-Nasen-Ohrenheilkunde ebenfallsberechnungsfähig.
Der Beschluss beinhaltet die Ände-rungen der Präambeln der Kapitel 9und 20 EBM, die Aufnahme vonAnmerkungen hinter die GOP 09364,09365, die Änderungen der Leistungs-legenden der GOP 20340 und 20375,die Streichung der GOP 09340 undNeuaufnahmen folgender GOP.
Die Partner der Bundesmantelver-träge werden bis spätestens 1.7.2012eine Qualitätssicherungsvereinbarung
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 19
Änderungen des EBM zum 1.1.2012
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Können Sie sich noch an die tollenZeiten von Bauchtanzkursen, finanziertdurch die gesetzlichen Krankenversi-cherungen, erinnern? War das eineGaudi! Schade, dass es so etwas nichtmehr gibt. Aber nicht verzagen, dieKassen sind diesbezüglich in ihrem Ein-fallsreichtum schier unerschöpflich.
Nehmen Sie mal die Bahn-BKK. Siebietet jetzt ihren Mitgliedern „EineWoche Burn-out-Prävention an der Ost-see“ an. Und damit das nicht allzu pro-fan daherkommt, findet diese Wocheim Rahmen der „fit4life-Aktivtage“statt. Sie müssen zugeben, das hatwas. Oder?
Damit nicht genug. Ich sage nurPEKiP. Kennen Sie nicht? Dann helfe ich
Ihnen mal auf die Sprünge. Also: PEKIPsteht für „Prager-Eltern-Kind-Pro-gramm“ und ist ein - Originalton in derBKK-Bahn-Broschüre - „spezielles Ange-bot für junge Eltern mit Babys im ers-ten Lebensjahr. Im Mittelpunkt stehtder stressfreie Umgang mit ihren Kin-dern“.
Irgendwie, sorry, liebe junge Eltern,erinnert mich das dann doch stark anBauchtanz. Gleichzeitig denke ichbeschämt an Oma Schulze, die vonihrer kargen Rente medizinische Leis-tungen mitfinanzieren muss, meint Ihrnachdenklicher und ziemlich zer-knirschter …
… specht
Praxis aktuell
Seite 20 | AUSGABE 1 / 2012
(Un)Wohlfühlen
gemäß §135 Abs. 2 SGB V zur Hörgerä-teversorgung bei Säuglingen, Klein-kindern und Kindern vereinbaren. AlsÜbergangsregelung sind die GOP20338, 20339, 20340, 20377, und20378 zur Hörgeräteversorgung auchohne die Inkraftsetzung der Verein-barung, längstens bis zum 30.6.2012berechnungsfähig.
Die technischen Mindestvoraus-setzungen zur Abrechnung der GNRnentsprechend der Präambeln der
Kapitel 9 und 20 sind ab dem 1.1.2012unabhängig vom Zeitpunkt der Ver-einbarung zur Qualitätssicherung ein-zuhalten.
Die Veröffentlichung des vollstän-digen Beschlusstextes entnehmen Siebitte einem der nächsten Hefte desDeutschen Ärzteblattes.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 2298 03
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Zum 1.1.2012 ist es der KVBBgemeinsam mit der Knappschaftgelungen, eine Anschlussvereinba-rung für das Land Brandenburg zu derbisher auf Bundesebene gültigen Ver-einbarung zur Hautkrebsvorsorge zuschließen.
Wie bisher ist diese Vorsorgeleis-tung alle zwei Jahre für die an-spruchsberechtigten Versicherten biszur Vollendung des 35. Lebensjahresabrechnungsfähig und wird den Haut-ärzten, die eine Genehmigung derKVBB zur Durchführung dieser Leis-tung nach den Krebsfrüherkennungs-Richtlinien erhalten haben, mit einerPauschale von 25 Euro (SNR 01745K)vergütet.
Die Hautkrebsvorsorge-Untersu-chung umfasst nach wie vor diegezielte Anamnese, die standardi-
sierte Ganzkörperinspektion dergesamten Haut einschließlich desbehaarten Kopfes sowie aller Inter-trigines sowie die Befundermittlungmit diesbezüglicher Beratung undDokumentation. Es ist gelungen, dieDurchführung der Auflichtmikrosko-pie als optionalen Bestandteil derUntersuchung zu definieren, welchernur im Falle der medizinischen Not-wendigkeit wirksam wird.
Den Vertrag finden Sie auf derHomepage der KVBB www.kvbb.deunter der Rubrik Verträge.
Praxis aktuell
Seite 22 | AUSGABE 1 / 2012
Hautkrebsvorsorge-Verfahren fürKnappschaft-Versicherte
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03Fachbereich QualitätssicherungFachbereich Verträge
In der Vereinbarung über Vordruckefür die vertragsärztliche Versorgungwurden Änderungen zum Überwei-sungsschein für Laboratoriumsunter-suchungen Muster 10 zum 1. Januar2012 vorgenommen.
Es entfallen auf dem neuen Muster10 die bisher vorhandenen Abrech-nungsfelder. Mehr Platz gibt es fürDiagnose/Verdachtsdiagnose,Befund/Medikation und Auftrag.
Die entsprechenden Ankreuzfeldersind vom überweisenden Vertragsarzt
auszufüllen und vom Arzt, der aufÜberweisung tätig wird, zu beachten.
Für das Muster 10 gilt die Stichtags-regelung zum 1.1.2012, die alten Vor-drucke dürfen nicht aufgebrauchtwerden.
Die vollständigen Ausführungen zuden vorgenommenen Änderungenentnehmen Sie bitte dem DeutschenÄrzteblatt Heft 50 vom 16.12.2011.
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 23
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Änderung Muster 10: Überweisungfür Laboratoriumsuntersuchungen
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Am 4.8.2011 trat das geänderteInfektionsschutzgesetz in Kraft. DieNeuerungen sollen Voraussetzungenschaffen, um die Anzahl der nosoko-mialen Infektionen zu vermindernund die Ausbreitung multiresistenterErreger einzudämmen.
Wesentliche Neuerungen:1. Alle Länder haben bis zum31.12.2012 nach bundeseinheitlichenVorgaben Regelungen „zur Verhü-tung, Erkennung, Erfassung undBekämpfung von nosokomialen In-fektionen und Krankheitserregern mitResistenzen“ zu treffen, die fürbestimmte medizinische Einrichtun-gen gelten. So können Arztpraxen,die „invasive Eingriffe“ vornehmen,dazu verpflichtet werden, innerbe-triebliche Verfahrensweisen zur In-fektionshygiene in Hygieneplänenfestzulegen.
2. Der Umfang und die Fristen zurÜbermittlung von Meldungen zu Aus-brüchen nosokomialer Infektionenwurden konkretisiert.
3. Am Robert-Koch-Institut (RKI) wirdeine neue Kommission Antiinfektiva,Resistenz und Therapie (ART) gegrün-det, die Empfehlungen zum rationa-
len Einsatz von Antibiotika erstellt.Diese gelten dann, ebenso wie dieEmpfehlungen der schon bestehen-den Kommission für Krankenhaus-hygiene und Infektionsprävention(KRINKO) am RKI, als medizinischerStandard und sind verbindlich.
4. Krankenhäuser und Einrichtungenfür ambulantes Operieren müssen ausihren Aufzeichnungen über das Auf-treten von nosokomialen Infektionenund Krankheitserregern mit besonde-ren Resistenzen Präventionsmaßnah-men ableiten und diese im Sinne einesinternen Qualitätsmanagements auchpraktisch umsetzen. Daten zum Anti-biotikaeinsatz sind aufzuzeichnen, zuanalysieren und kritisch zu bewerten.
5. Vertragsärzte sollen an der Versor-gung von Patienten mit MRSA bzw.der Eradikation von MRSA beteiligtwerden.Der Bewertungsausschuss bei derKBV hat hierzu aktuell eine Vergü-tungsvereinbarung für ärztliche Leis-tungen zur Diagnostik und ambulantenEradikationstherapie von Tträgern mitdem Methicillin-resistenten Staphylo-coccus aureus (MRSA) in der vertrags-ärztlichen Versorgung gemäß § 87 2aSGB V verabschiedet, die ab 1.4.2012
Praxis aktuell
Seite 24 | AUSGABE 1 / 2012
Hygiene-Info-Ecke
Novellierung desInfektionsschutzgesetzes
Gültigkeit hat. Eine Abrechnungsge-nehmigung können alle ambulant täti-gen Ärzte erhalten, die in einem sek-torübergreifenden MRSA-Netzwerkorganisiert sind und an einem einfüh-renden Fortbildungsseminar teilge-nommen haben. Genauere Informa-tionen finden Sie unter www.institut-des-bewertungsausschusses.de >Bewertungsausschuss > Beschlüsse >2011 > 266. Sitzung.
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 25
Ansprechpartner:Claudia Kintscher, FBL Qualitätssicherung/ÄrztinTel.: 0331/23 09 377
Petra Bernhardt, Mitarbeiterin QualitätssicherungTel.: 0331/23 09 375
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Praxis aktuell
Seite 26 | AUSGABE 1 / 2012
Im November 2011 haben Krankenkas-sen und KVBB die Ausgabenobergren-zen für Arznei- und Heilmittel im Jahr2012 verhandelt.Für die Heilmittelverordnungen derBrandenburger Ärzte stehen 2012rund 121,6 Mio. Euro zur Verfügung.Die Steigerung gegenüber dem Aus-gabenvolumen für 2011 (112,8 Mio.Euro) setzt sich aus einer nachträgli-chen Erhöhung der Berechnungsbasis
2011 um 2,0 Prozent und einer Anpas-sung von plus 5,72 Prozent für 2012zusammen. Analog wurden die Richt-größen angehoben.Das Arzneimittelausgabenvolumen2012 hat sich auf 932,2 Mio. Euroerhöht. Die Arzneimittel-Richtgrößenwerden um 2,35 Prozent angehoben.Im Vergleich zu 2011 wurden mit zehnZielwerten für Arzneimittelgruppenweniger Ziele wie folgt vereinbart:
Richtgrößen und Ausgabenvolumina für 2012
ArzneimittelgruppeZielwert fürDDD-Anteil derLeitsubstanz
HMG-CoA-Reduktasehemmer (Simvastatin) 90,8 %
ACE-Hemmer (Enalapril, Lisinopril, Ramipril) 97,8 %
ACE-Hemmer-Diuretika-Kombinationen (Enalapril, Lisinopril,Ramipril, jeweils mit Diuretikum)
86,1 %
Nicht-steroidale Antirheumatika (Diclofenac und Ibuprofen) 80,0 %Antidiabetika exklusive Insuline (Sulfonylharnstoffe undMetformin)
90,0 %
Calcium-Antagonisten (Amlodipin und Nitrendipin) 76,0 %
Arzneimittelgruppen bzw. Arzneimittel HöchstwertHMG-CoA-Reduktasehemmer und ezetimibhaltige Arzneimittel (Anteil von ezetimibhaltigen Arzneimitteln einschließlich Kombinationen)
7,0 %
Antidiabetika exklusive Insuline (Anteil der GLP-1-Analoga) 1,5 %
MindestwertOrale Opioide (Anteil von generischem oralen Morphin) 35,0 %Erythropoese - stimulierende Wirkstoffe (Anteil „biosimilarer“ Erythropoetine)
35,0 %
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 27
Auch für das Jahr 2012 gilt, dass die Einhaltung der Ziele bei der Beurteilungeiner möglichen Richtgrößenüberschreitung Berücksichtigung findet.
Mitglieder / Familienversicherte
Rentner
Allgemeinmediziner/Praktische Ärzte 40,98 132,99
Anästhesisten 34,10 45,50
Augenärzte 12,93 27,70
Chirurgen 17,67 27,49
Gynäkologen 15,56 29,67
HNO-Ärzte 11,72 6,65
Hautärzte 31,08 32,29
Internisten, hausärztlich 51,21 136,27Internisten, fachärztlich
ohne/sonstiger Schwerpunkt* 89,08 180,69
SP Kardiologie 22,82 36,58
SP Gastroenterologie 48,61 61,00
SP Pneumologie undLungenärzte 102,95 156,41
SP Nephrologie 116,80 235,24
Kinderärzte 30,17 29,36
Nervenärzte/Neurologen 111,90 193,56
Orthopäden 9,38 32,12
Urologen 19,88 32,52
ArztgruppeRichtgrößen für Arznei- und Verbandmittel einschließlich Sprechstundenbedarf (Brutto in Euro)
* sonstige Schwerpunkte: Angiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Hämatologie und Onkologie, Rheumatologie, Geriatrie, Infektiologie
Richtgrößen für Arznei- und Verbandmittel 2012
Praxis aktuell
Seite 28 | AUSGABE 1 / 2012
Richtgrößen für Heilmittel 2012
Mitglieder / Familienversicherte
Rentner
Allgemeinmediziner/Praktische Ärzte 8,09 12,02
Chirurgen 19,30 24,19
HNO-Ärzte 5,14 2,03
Internisten, hausärztlich 5,77 9,64Internisten, fachärztlich
ohne/sonstiger Schwerpunkt* 1,84 2,78
SP Kardiologie 2,36 2,57
SP Nephrologie 2,57 3,52
Kinderärzte 12,62 16,97
Nervenärzte/Neurologen 4,92 10,50
Orthopäden 32,66 30,94
Arztgruppe Richtgrößen für Heilmittel (Brutto in Euro)
* sonstige Schwerpunkte: Angiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Hämatologie und Onkologie, Rheumatologie, Geriatrie, Infektiologie
Für die Richtgrößenprüfung habensich die KVBB und die Krankenkassenim Rahmen der Verhandlungen zurErweiterung der Praxisbesonderhei-ten gemäß Anlage 2 der Prüfverein-barung verständigt (siehe auchwww.kvbb.de). Bei der Gruppe„Enzymersatztherapie und Arzneimit-tel bei seltenen Krankheiten (OrphanDrugs)“ wird die Aufzählung ab 2012um den Wirkstoff Velagluceraseergänzt.
Die Richtgrößen sowie die Ergän-zung der Praxisbesonderheiten wer-den Gegenstand des 4. Nachtrageszur Prüfvereinbarung sein. Diese Ver-einbarung, wie auch die Arzneimittel-und die Heilmittelvereinbarung, be-finden sich zurzeit im Unterschrifts-verfahren durch die Vertragspartner.
Sie werden nach Abschluss in deraktuellen Fassung auf der Internet-seite der KVBB unter der Rubrik Verträge veröffentlicht.
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 29
Praxis aktuell
Investition in die ZukunftStipendien für Medizinstudenten vom Landkreis Elbe-Elster
Sechs Medizinstudenten unter-zeichneten am 17. Dezember im Fins-terwalder Elbe-Elster-Klinikum eineFördervereinbarung, nach der sie jenach Semesterstand Stipendien imWert von jeweils maximal 24.000Euro erhalten. Damit legt der Land-kreis auch in 2012 den Grundstein füreine langfristige Ansiedlung jungerMediziner.
Im September hatte der Kreistageine entsprechende Richtliniebeschlossen, nach der Medizinstuden-ten für die Dauer von vier Jahren einemonatliche Beihilfe in Höhe von je500 Euro erhalten, die an einer deut-schen Universität Medizin studierenund den ersten Abschnitt der ärztli-chen Prüfung nach der Approbations-ordnung bestanden haben.
Diese Stipendien sind an die Ver-pflichtung gebunden, nach bestande-ner Facharztausbildung entweder alsArzt am Elbe-Elster-Klinikum, als zuge-lassener Vertragsarzt oder als Arztbeim Gesundheitsamt des Elbe-Elster-Kreises eine Vollzeit-Tätigkeit aufzu-nehmen.
Auf der Veranstaltung stellte dazuLandrat Christian Jaschinski fest: „Mitdieser finanziellen Starthilfe wollenwir langfristig dafür sorgen, dass unsdie Ärzte zwischen Elbe und Elster inder Qualität und Dichte zur Verfügungstehen, wie wir es uns wünschen, undwie wir es brauchen.“
Die Stipendiaten (v.l.n.r.): Mike Ritzmann, Nanette Wolff, Nicole Hartmann, Landrat Christian Jaschinski, Tina Pratsch, Sarah Richter und Christoph Rietschel
Foto: Torsten Hoffgaard
Dipl.-Psych. Regina HankePsychologische Psychotherapeutin/Tiefenpsychologisch fundierte PsychotherapieFranz-Ziegler-Str. 2214776 Brandenburg an der Havel
Rüdiger SchmidtFA für AllgemeinmedizinGoethestr. 414913 Jüterbog
Friedhelm FouquetFA für AllgemeinmedizinAm Dammtor 814913 Jüterbog
Dr. Anna PikulFÄ für Innere Medizin/HABertolt-Brecht-Platz 1a16303 Schwedt/Oder(Übernahme der Praxis von Dr. med.Gerda Bewer)
Sicherstellung
Seite 30 | AUSGABE 1 / 2012
Niederlassungen im Dezember 2011
Planungsbereich Brandenburg St./Potsdam-Mittelmark
Planungsbereich Teltow-Fläming
Planungsbereich Uckermark
Zulassungen und Ermächtigungen
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Patricia HirschFachärztin für Diagnostische Radiologie in Potsdamab 01.01.2012Zulassung aufgrund Sonderbedarfs-feststellung nur auf dem Gebiet desMammographie-Screenings
Dr. med. Michael GrauenhorstFacharzt für Diagnostische Radiologiein Luckenwalde ab 01.01.2012
Dr. med. Guido KosterFacharzt für Allgemeinmedizin in Müncheberg ab 01.01.2012
Dr. med. Ingolf KreyerFacharzt für Allgemeinmedizin in Spreenhagen ab 01.01.2012
Dipl.-Psych. Julia KroeberPsychologische Psychotherapeutin in Werneuchen ab 01.04.2012
Dipl.-Psych. Carola LeppinPsychologische Psychotherapeutin in Kyritzab 01.04.2012
Dr. med. Richard MaiFacharzt für Chirurgie / Unfallchirurgiein Zeuthenab 02.01.2012
Nadja Makansi-BaumgardtFachärztin für Kinder- und Jugend-psychiatrie und –psychotherapie in Teltowab 01.04.2012halbe Zulassung
Dipl.-Psych. Johanna MirringPsychologische Psychotherapeutin in Falkenseeab 01.01.2012halbe Zulassung
Dr. Anna PikulFachärztin für Innere Medizin / HA in Schwedt/O.ab 19.12.2011
Dr. med. Daniela Schmidt-StukeFachärztin für Innere Medizin / HA in Ludwigsfeldeab 01.01.2012
Dr. med. Martin SchöndienstFacharzt für NervenheilkundePsychotherapeutisch tätiger Arzt in Angermündeab 01.06.2012
Dr. med. Dr. med. dent. Thomas TeltzrowFacharzt für Mund-Kiefer-Gesichts-chirurgie in Potsdamab 01.01.2012
Dr. med. Jürgen-Detlef TheuerFacharzt für Innere Medizin / Kardiologie in Seelowab 01.07.2012
Dr. med. Jens-Dirk ThießFacharzt für Innere Medizin / HA in Potsdamab 02.01.2012
Dipl.-Psych. Nadine ThimmPsychologische Psychotherapeutin in Neuenhagen b. Bln.ab 01.04.2012halbe Zulassung
Sonja WeberFachärztin für Kinder- und Jugend-psychiatrie und –psychotherapie in Teltowab 01.04.2012
Dipl.-Psych. Ina WolfPsychologische Psychotherapeutin in Neuruppinab 01.01.2012
Dipl.-Psych. Annette ZillPsychologische Psychotherapeutin in Potsdamab 01.01.2012halbe Zulassung
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 31
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Med. Einrichtungsgesellschaft mbH in GubenGenehmigung zur Anstellung von:Torsten HaaseFacharzt für Chirurgie / Unfallchirurgieab 01.01.2012
Poliklinik Ernst von Bergmann GmbHin PotsdamGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Torsten RoeßlerFacharzt für Orthopädie und Unfallchirurgieab 01.01.2012
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
MVZ der Asklepios Klinik Birkenwerder in BirkenwerderGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Andreas FussanFacharzt für Diagnostische Radiologieab 01.01.2012
MVZ – Am Hauptbahnhof – 1 in Brandenburg a.d. HavelGenehmigung zur Anstellung von:
Dr. med. Klaus-Peter FlegelFacharzt für Haut- und Geschlechts-krankheitenab 01.01.2012
MVZ Hochstraße in Brandenburg a.d. HavelGenehmigung zur Anstellung von:Christian BaarsFacharzt für Diagnostische Radiologieab 01.01.2012
Dr. med. Patricia HirschFachärztin für Diagnostische Radiologieab 01.01.2012
MVZ CottbusGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Johannes SchusterFacharzt für Innere Medizin undAngiologieab 01.01.2012
DRK-MVZ Teltow-Fläming GmbH in LuckenwaldeGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Gesine PaetschFachärztin für Diagnostische Radiologieab 01.01.2012
Dr. med. Detlef SchenkeFacharzt für Diagnostische Radiologieab 01.01.2012
MVZ der Evangelischen LungenklinikBerlin GmbH in OranienburgGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Bettina BökerFachärztin für Innere Medizin / HAab 01.01.2012
Sicherstellung
Seite 32 | AUSGABE 1 / 2012
Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V
Medizinische Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 SGB V
Dipl.-Med. Ursula FelgnerFachärztin für Lungen- und Bronchialheilkundeab 01.01.2012
MVZ Am Krankenhaus in PrenzlauGenehmigung zur Anstellung von:Dr. Marcin FlorczakFacharzt für Innere Medizin / HAab 01.04.2012
Dr. med. Aleksandra JanickaFachärztin für Mund-Kiefer-Gesichts-chirurgieab 01.04.2012
Asklepios Klinikum UckermarkGmbH/MVZ in Schwedt/O.Genehmigung zur Anstellung von:Prof. Dr. med. Dr. phil. Axel FauserFacharzt für Innere Medizin / Hämatologieab 01.01.2012
Johanniter MVZ TreuenbrietzenGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Mandy WeidlichFachärztin für Innere Medizin / Rheumatologieab 01.01.2012
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Stefan BettinFacharzt für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe an der Immanuel Klinik inRüdersdorf b. Bln.ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Frauenheilkunde und Geburtshilfeund FÄ f. Urologie sowie entspr. FÄ inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf demGebiet der Urogynäkologie undermächtigt gem. § 5 Abs. 2 BMV-Ä und§ 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK in Verbindung mitden Mutterschafts-Richtlinien Teil BNr. 6 auf Überweisung von zugel. FÄf. Frauenheilkunde und Geburtshilfesowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtun-gen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2SGB V für die Planung der Geburts-leitung in der Zeit vom 01.01.2012 biszum 31.12.2013.
Dr. (Med. Akd. Posen) Marek BudnerFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfe am HELIOS Klinikum in Bad Saarowermächtigt gem. § 5 Abs. 2 BMV-Ä und§ 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK in Verbindung mitden Mutterschafts-Richtlinien Teil BNr. 6 auf Überweisung von zugel. FÄf. Frauenheilkunde und Geburtshilfesowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtun-gen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2SGB V für die Planung der Geburtslei-tung im Rahmen der Mutterschafts-vorsorge und ermächtigt gem. § 31 aAbs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisung vonzugel. FÄ f. Frauenheilkunde undGeburtshilfe sowie entspr. FÄ inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine ein-malige konsiliarische Untersuchungauf dem Gebiet der plastischen Chirur-
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 33
Ermächtigungen
gie der Mamma und des Bauches(soweit diese Untersuchung nicht alspräoperative Leistung nach § 115 aSGB V zu werten ist), für die amb.CTG-Kontrolle und ermächtigt für dieTeilnahme an der multidisziplinärenFallkonferenz im Rahmen des Mam-mographie-Screenings für die Zeitvom 01.01.2012 bis zum 31.03.2014.
Dr. med. Felix DieckmannFacharzt für Diagnostische Radiologieermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Ärzte-ZVi.V.m. § 29 Abs. 1 Anl. 9.2. BMV-Ä/EKan der Screening-Einheit BrandenburgNord-West, Versorgungsregion Westin Potsdamzur Versorgung im Rahmen des Pro-gramms zur Früherkennung vonBrustkrebs durch Mammographie-Screening auf Veranlassung des pro-grammverantwortlichen Arztes zurkonsiliarischen Beurteilung von Mam-mographieaufnahmen und zur Teil-nahme an der multidisziplinären Fall-konferenz für die Zeit vom 01.01.2012bis zum 31.12.2013.
MR Dr. med. Heidrun HartmannFachärztin für Radiologieermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Ärzte-ZVi.V.m. § 29 Abs. 1 Anl. 9.2. BMV-Ä/EKan der Screening-Einheit BrandenburgSüd-Ost, Versorgungsregion Süd inCottbus und Versorgungsregion Ostin Königs Wusterhausenzur Versorgung im Rahmen des Pro-gramms zur Früherkennung vonBrustkrebs durch Mammographie-Screening auf Veranlassung des pro-
grammverantwortlichen Arztes zurkonsiliarischen Beurteilung von Mam-mographieaufnahmen und zur Teil-nahme an der multidisziplinären Fall-konferenz für die Zeit vom 01.04.2012bis zum 31.03.2014.
Dr. med. Antje JustFachärztin für Augenheilkunde am Klinikum Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Augenheilkunde sowie entspr. FÄ inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Gefäßdar-stellung der Netz- u. Aderhaut (Fluo-reszenz- und Indozyaminangiogra-phie), zur photodynamischen Thera-pie am Augenhintergrund und zurErbringung von Ultraschallbiometrieund Ultraschallgewebsuntersuchun-gen der Augen und seiner Anhangsge-bilde für die Zeit vom 01.01.2012 biszum 31.12.2013.
Dr. med. Roland KarlFacharzt für Transfusionsmedizin amInstitut f. Transfusionsmedizin in Potsdamermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für Bluttransfusionen für dieZeit vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2013.
Dipl.-Med. Steffen KirschFacharzt für Innere Medizin am Asklepios Klinikum Teupitzermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV
Sicherstellung
Seite 34 | AUSGABE 1 / 2012
auf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für Leistungen der Ultraschall-diagnostik für die Zeit vom 01.01.2012bis zum 31.12.2013.
Prof. Dr. med. habil. Joachim KroppFacharzt für Nuklearmedizin am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbusermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Nuklearme-dizin, für hämatologische Untersu-chungen, für intestinale Funktions-diagnostik, Radiosynoviorthese derkleinen und großen Gelenke und fürRadionuklidtherapie; auf Überwei-sung von zugel. FÄ f. Innere Medizinmit SP Kardiologie sowie entspr. FÄ inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Durchfüh-rung der Myokardszintigraphie unterpharmakologischer Belastung; aufÜberweisung von zugel. FÄ f. Nuklear-medizin sowie entspr. FÄ in zugel. Ein-richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V und von den erm. FÄ f.Kardiologie für die Zeit vom 01.01.2012bis zum 31.12.2013.
Dr. med. Rainer KrügelFacharzt für Innere Medizin amJohanniter-KH im Fläming in Treuenbrietzenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Innere Medizin mit der Schwerpunkt-
bez. Pneumologie sowie entspr. Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zurkonsiliarischen Beratung bei pneumo-logisch-onkologischen Krankheits-bildern und zur Durchführung amb.Bronchoskopien sowie Punktionenvon Pleura und Lunge für die Zeit vom01.01.2012 bis zum 31.12.2013.
Dipl.-Med. Sabine MankaFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe ermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Ärzte-ZVi.V.m. § 29 Abs. 1 Anl. 9.2. BMV-Ä/EKan der Screening-Einheit BrandenburgSüd-Ost, Versorgungsregion Süd in Cottbuszur Versorgung im Rahmen des Pro-gramms zur Früherkennung vonBrustkrebs durch Mammographie-Screening und zur Teilnahme an dermultidisziplinären Fallkonferenz fürdie Zeit vom 01.01.2012 bis zum31.12.2013.
Dr. med. Brigitte MenzelFachärztin für Radiologieermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Ärzte-ZVi.V.m. § 29 Abs. 1 Anl. 9.2. BMV-Ä/EKan der Screening-Einheit BrandenburgNord-West, Versorgungsregion Westin Potsdamzur Versorgung im Rahmen des Pro-gramms zur Früherkennung vonBrustkrebs durch Mammographie-Screening auf Veranlassung des pro-grammverantwortlichen Arztes zurkonsiliarischen Beurteilung von Mam-mographieaufnahmen und zur Teil-
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 35
nahme an der multidisziplinären Fall-konferenz für die Zeit vom 01.01.2012bis zum 31.12.2013.
Dr. med. Gunnar MerzFacharzt für Innere Medizin am DRK-KH Luckenwaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Funktionsanalyse einesHerzschrittmachers und/oder einesimplantierten Kardioverters bzw.Defibrillators für die Zeit vom01.01.2012 bis zum 31.12.2013.
Dr. med. Jan PeterseinFacharzt für Diagnostische Radiologieam HELIOS Klinikum in Bad Saarowermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V und von am HELIOS KlinikumBad Saarow erm. Ärzten auf demGebiet der Radiologie, auf dem Gebietder MRT sowie auf taggleiche Über-weisung von Herrn Dr. Grabley, FA f.Chirurgie, niedergelassen in Bad Saarow auf dem Gebiet der Radiolo-gie für die Zeit vom 01.01.2012 bis zum31.12.2012.
Dr. med. Axel ReinhardtFacharzt für Orthopädie an der Oberlinklinik in Potsdamermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Orthopädie und FÄ f. Innere Me-
dizin/Rheumatologie sowie entspr. FÄin zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eineKonsultationssprechstunde für ortho-päd. Problemfälle auf dem Gebiet derWirbelsäulenchirurgie bzw. –orthopä-die für die Zeit vom 01.01.2012 bis zum31.12.2013.
Dr. med. Petra ReutermannFachärztin für Orthopädie an der KMG Elbtalklinik in Bad Wilsnackermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Orthopädie und FÄ f. Innere Medizinmit der Schwerpunktbez. Rheumato-logie sowie entspr. Ärzten in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur konsiliarischenTätigkeit bei orthopädischen Erkran-kungen und zur Behandlung auf demGebiet der Rheumatologie für die Zeitvom 01.01.2012 bis zum 31.12.2013.
Dr. med. Andreas SchillingFacharzt für Diagnostische Radiologieam Klinikum Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Neu-rologie, Neurochirurgie und Nerven-heilkunde sowie entspr. Ärzten inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V und auf Über-weisung von am Klinikum Frankfurterm. Neurochirurgen auf dem Gebietder Neuroradiologie zur Durchfüh-rung von MRT-Untersuchungen undzur Durchführung von CT-gesteuertenInterventionen für die Zeit vom01.01.2012 bis zum 31.12.2012.
Sicherstellung
Seite 36 | AUSGABE 1 / 2012
Dagmar SchirrmacherFachärztin für Chirurgie am DRK-KH Luckenwaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie und FÄ f. Orthopädie sowieentspr. FÄ in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine Spezialsprechstundeauf dem Gebiet der Rheumatologiefür die Zeit vom 01.01.2012 bis zum31.12.2013.
apl. Prof. Dr. med. Dr. med. dent.Christian StollFacharzt für Mund-Kiefer-Gesichts-chirurgie an den Ruppiner Kliniken in Neuruppinermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztenund Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Mund-Kie-fer-Gesichtschirurgie für die Zeit vom01.01.2012 bis zum 31.12.2013.
Dr. med. Sixten StoppeFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfe am Elbe-Elster Klinikumin Finsterwaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Frauenheilkunde und Geburtshilfeund FÄ f. Urologie sowie entspr. FÄ inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf demGebiet der Urogynäkologie undermächtigt gem. § 5 Abs. 2 BMV-Ä und§ 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK in Verbindung mitden Mutterschafts-Richtlinien Teil B
Nr. 6 auf Überweisung von zugel. FÄf. Frauenheilkunde und Geburtshilfesowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtun-gen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2SGB V für die Planung der Geburtslei-tung für die Zeit vom 01.01.2012 biszum 31.12.2013.
Sven UlrichFacharzt für Hals-Nasen-Ohrenheil-kunde am Werner Forßmann KH in Eberswaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.HNO-Heilkunde sowie FÄ f. HNO-Heil-kunde in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V fürdie amb. kardiorespiratorische Poly-graphie für die Zeit vom 01.01.2012 biszum 31.12.2012.
Dr. med. Ulrich WeigertFacharzt für Orthopädie am Klinikum Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Orthopädie und Unfallchirurgie undFÄ mit der Schwerpunktbez. Rheuma-tologie sowie entspr. Ärzten in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet derorthopädischen Rheumatologie fürdie Zeit vom 01.01.2012 bis zum31.12.2013.
Dr. med. Britta WohlfarthFachärztin für Radiologie am HELIOS Klinikum in Bad Saarowermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf taggleiche Überweisung von
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 37
Herrn Dipl.-Med. Harald Fuss, FA f.Innere Medizin/Hämatologie undInternistische Onkologie, niedergelas-sen in Bad Saarow auf dem Gebiet derComputertomographie für die Zeitvom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012.
Ärztliches Labor Dr. F. Berthold undKollegen MVZ in Frankfurt (Oder)Zweigpraxis in Brandenburg a.d. Havel
Dr. med. Ingolf KreyerFacharzt für Allgemeinmedizin in SpreenhagenZweigpraxis in Steinhöfel
MVZ KMG GesundheitszentrumGmbH in KyritzZweigpraxis durch Dipl.-Med. Johannes Jurgein der Maxim-Gorki-Str. 66 in Kyritz
Berufsausübungsgemeinschaft Dr. med. Ulrike Theuer und Thomas Magin in PotsdamZweigpraxis in Märkisch Luch / OT Buschow
Dr. med. Torsten AstFacharzt für Orthopädie in Pritzwalkvorübergehende neue Adresse:Bergstr. 19 (Praxis Dipl.-Med. I. Krüger)
Dr. med. Stephan FenskeFacharzt für Urologie in Cottbusneue Adresse ab 01.04.2012: Bahnhofstr. 63
Dipl.-Soz.-Päd. Uta HockeKinder- u. Jugendlichenpsychothera-peutin in Potsdamneue Adresse ab 01.02.1012: Geschwister-Scholl-Str. 2
Stefan KaiserFacharzt für Chirurgie in Stahnsdorfneue Adresse ab 01.02.1012: August-Bebel-Platz 2, Kleinmachnow
Dr. med. Sylvia VöllerFachärztin für Allgemeinmedizin in Grünheide (Mark)neue Adresse: Karl-Marx-Str. 25
MediPlaza MVZ Berlin-Brandenburgin Kleinmachnow heißt ab 01.01.2012:MVZ Kleinmachnow
MVZ Schwedt heißt ab 01.01.2012:Asklepios Klinikum Uckermark GmbHMedizinisches Versorgungszentrum
Sicherstellung
Seite 38 | AUSGABE 1 / 2012
Zweigpraxen gem. § 24 Abs. 3 und 4 Ärzte-ZV
Verlegung des Praxissitzes
Umbenennung
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 39
Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
01/2012Anästhesiologie(1/2 Vertragsarztsitz)
Havelland 01.04.2012
02/2012 ChirurgieFrankfurt (Oder)Oder-Spree
sofort
03/2012Haut- u.Geschlechtskrankheiten
Brandenburg a. d. Havel/Potsdam-Mittelmark
01.10.2012
04/2012ÄrztlicherPsychotherapeut
Märkisch-Oderland 01.01.2013
05/2012PsychologischerPsychotherapeut
Märkisch-Oderland 01.01.2013
06/2012Frauenheilkunde undGeburtshilfe
Barnim 01.04.2012
07/2012Kinder- undJugendmedizin
Dahme-Spreewald 01.07.2012
Bewerbungsfrist bis 10.3.2012
• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme-zeitpunkt enthalten.
• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa-tisch als Bewerber für die ausge-schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
Sicherstellung
Seite 40 | AUSGABE 1 / 2012
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
63/2011 HNO-Heilkunde Cottbus/Stadt sofort
64/2011 HNO-Heilkunde Elbe-Elster 01.07.2012
65/2011PsychosomatischeMedizin undPsychotherapie
Frankfurt (Oder)Oder-Spree
sofort
66/2011PsychologischerPsychotherapeut(1/2 Vertragsarztsitz)
Potsdam/Stadt 01.07.2012
67/2011PsychologischerPsychotherapeut(1/2 Vertragsarztsitz)
Teltow-Fläming sofort
68/2011Facharzt fürAllgemeinmedizin
Frankfurt (Oder)Oder-Spree
01.07.2012
Bewerbungsfrist bis 10.2.2012
Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen unterwww.kvbb.de
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenndurch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinenVerhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichenVerhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nichtgesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir emp-fehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung inder KV Brandenburg, Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über diejeweilige Versorgungssituation zu informieren.
Info-Kasten zu Planungsbereichen auf Seite 41
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 41
Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Branden-burg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen im Bereich der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB V i.V.m. § 16b Ärzte-ZV
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 9.11.2011 für die Arztgruppen in denjeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 54/11.
x gesperrte Planungsbereiche (1) mögliche Zulassungen
* Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche behandeln
Planungsbereich
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Uro
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Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x x (1) (1)
Brandenb./Havel/St.Potsdam-Mittelmark x (1) x x x x x x x x x x x
Havelland x x x x x x x x x x x x x
Oberhavel x x x x x x x x x x x x x (17)
Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x
Prignitz x x x x x x (1) x x x x x (1)
Teltow-Fläming x x x x x x x x x x x x x
Cottbus/Stadt x (1) x x x x x x x x 1*x x x (4)
Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x x x
Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x x x (11)
Oberspreewald-Lausitz x x x x x x x x x x 1*
x x x
Spree-Neiße x (1) x x x x x x x x 2*x x x
Frankfurt/StadtOder-Spree x x x x x x x x x x x x x x
Barnim x (1) x x x x x x x x x x x
Märkisch-Oderland x x x x x (1) x x x x x x x (24)
Uckermark (1) x x x x x x x x x 1*x x x
Bitte beachten: Info-Kasten zu Planungsbereichen auf Seite 40
•Fachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe mit Vertragsarztsitzwestlich von Potsdam sucht ab 2013für gutgehende Praxis mit stabilenFallzahlen und treuem Patienten-stamm Nachfolger/in.
Chiffre: AB/58/12
•Ganzheitliche, naturheilkundlicheallgemeinmedizinische Praxis im länd-lichen Naturschutzgebiet, 35 km süd-westlich von Berlin bzw. 25 km süd-östlich von Potsdam, sucht eine/noder zwei allgemeinmedizinischeFachärzte/innen, die darauf brennen,eigenverantwortlich in einem Praxis-verbund zu arbeiten oder sich ggf. diePraxis kollegial zu teilen. Sie könnendavon gut leben.
Kontakt: [email protected]
•Junge Fachärztin für Kinderheil-kunde sucht für 2013 – 2014 pädiatri-schen Vertragsarztsitz in der Nähevon Berlin zur Übernahme. 11 Jahre Berufserfahrung im statio-nären und ambulanten Bereich.
Chiffre: 12/01/01
•Psychologischer Psychotherapeutsucht zum nächstmöglichen Zeit-punkt einen vollen Praxissitz in ganzBrandenburg. Ich habe die FachkundeTiefenpsychologisch fundierte Psy-chotherapie und behandle derzeit ineiner Privatpraxis.
Chiffre: 12/01/02
•Internist/Pneumologe sucht bevor-zugt in den Landkreisen MOL, BARoder OHV Mitarbeit in Praxis mit Zielder langfristigen Kooperation / Über-nahme.
Chiffre: 12/01/03
•Seit Oktober 2011 habe ich meineApprobation als Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeutin (VT). Arzt-registereintrag ist vorhanden. Nunbefinde ich mich bevorzugt auf derSuche nach einem Partner/in imBereich des Job-Sharings. Gegenüberanderen Angeboten bin ich ebensoaufgeschlossen. Falls Sie in Zukunftweniger arbeiten wollen oder einezuverlässige Kollegin suchen, dannmelden Sie sich bitte.
Kontakt: [email protected]
Service
Seite 42 | AUSGABE 1 / 2012
PraxisbörsePraxisabgabe
Praxissuche
Anstellungssuche
•Moderne, großzügig ausgestatteteHausarztpraxis in Ludwigsfelde suchtFA/FÄ für Allgemeinmedizin/InnereMedizin im Anstellungsverhältnis.Unsere Praxis besteht aus dem Inha-ber und zwei angestellten Ärztinnen,wovon eine Stelle neu zu besetzen ist.Wir bieten die Möglichkeit, sich ärzt-lich vielseitig einzubringen (einschl.Sonographie). Tätigkeitsumfang undBeginn sind im persönlichen Gesprächverhandelbar.
Kontakt: [email protected]
•Wegen unseres Umzugs nach Berlin-Reinickendorf suche ich ab Mai 2012für die letzten 6 Monate meiner Wei-terbildung eine Stelle in einer allge-meinmedizinischen Praxis (gerneauch 12 Mon. in Teilzeit). Es besteht
auch die Bereitschaft zur späterenAssoziation. Seit fast 2 Jahren (in TZ)bin ich in einer Gemeinschaftspraxisfür Allgemeinmedizin und Pädiatriemit sehr guter Einarbeitung in CheckUps, DMPs und pädiatrischeVorsorgeuntersuchungen tätig. Voll-ständig abgeschlossene internistischeWB-Zeit, Fachkunde Rettungsmedi-zin, regelmäßige Fortbildungen, KV-Dienste.
Kontakt: 0175/46 86 556
•Verschenke an Selbstabholer:Gynäkologischer Untersuchungsstuhlmedi-matic Serie 115 (Schmitz) kom-plett, Baujahr 2000
Kontakt: Tel.: 03338/88 65, Fax: 03338/70 93 93
Service
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 43
Stellenangebot
Vertretungsgesuche
Sonstiges
Anzeige
Die Friedrich-Thieding-Stiftung desHartmannbundes bietet ab dem 25. Februar erneut eine Reihe ihrer„Berufspolitischen Seminare“ an. DieSeminarreihe erstreckt sich über dreiWochenenden, die thematisch auf-einander aufbauen.
Am ersten Wochenende geht es umGrundlagen der Gesundheitspolitik,der ärztlichen Selbstverwaltung, desdeutschen Gesundheitssystems.
Am zweiten Wochenende steht diemedizinische Aus- und Weiterbildung,das Vertragsarztrecht, Ärztebedarfund Arztzahlentwicklung im Fokus.
Am dritten Wochenende erfolgt einRhetorikseminar, bei dem die Redner-schulung mit Video-Controllingerfolgt.
Die Teilnahme an den ersten beidenWochenenden bringt je 12 Fortbil-dungspunkte und ist kostenfrei. Fürdie Teilnahme am Rhetorikseminarwird eine Schutzgebühr von 20 Euroerhoben.
Fortbildung
Seite 44 | AUSGABE 1 / 2012
Berufspolitische Seminarreihe
Weiter Informationen unterwww.hartmannbund.de
Kompetenz im Team (WPOV)Neu ab 2012: Weiterbildung Psychosoziale Onkologische Versorgung
Erstmalig findet im Land Branden-burg die Weiterbildung „PsychosozialeOnkologische Versorgung - Kompetenzim Team“ (WPOV) statt. Sie ist multipro-fessionell konzipiert und steht allen ander onkologischen Versorgung beteilig-ten Berufsgruppen offen.
Personen mit einem abgeschlossenenStudium der Medizin, Psychologie odereines psychosozialen Fachgebietes(Pädagogik, Sozialarbeit etc.) erwerbenin Verbindung mit einer psychothera-peutischen Weiterbildung und nacherfolgreicher Absolvierung der WPOVdie Voraussetzung, um als Psychoonko-loge an einem durch die Deutsche
Krebsgesellschaft zertifizierten Organ-zentrum arbeiten zu können.
Die WPOV ist von der DeutschenKrebsgesellschaft anerkannt, von derLandesärztekammer Brandenburg mit120 Punkten zertifiziert und zur Aner-kennung als Bildungsurlaub eingereicht.
Informationen:www.lago-brandenburg.deKontakt: LandesarbeitsgemeinschaftOnkologische Versorgung Branden-burg e.V. (LAGO)Tel.: 0331/2707172Mail: [email protected]
Impfungen gehören zu den wich-tigsten und wirksamsten Präventions-maßnahmen. Sie sind schon so selbst-verständlich, dass sie häufig aus demdirekten Fokus verschwinden. Umsowichtiger ist es, dieses Thema imSinne eines Impfmanagements regel-haft in den Praxisalltag zu integrierenund zu kommunizieren und vor allemimmer auf dem neuesten Stand zusein. Die aktuelle Impfkampagne der KVBBwar ein voller Erfolg und hat gezeigt,dass das Thema aktueller denn je ist(wir berichteten darüber schon in den“KV Intern”-Ausgaben 10 und 12/2011).
Deshalb möchten wir Sie noch ein-mal auf unsere Fortbildungsveran-staltung aufmerksam machen, in derSie Ihre Kenntnisse auffrischen undNeues zum Impfen erfahren können.Schwerpunkte wie Impfmotivation inder Praxis, Umgang mit Impflücken,neueste STIKO-Empfehlungen oder
auch die Organisation der Impf-sprechstunde werden in diesem Seminar Thema sein.
Die Veranstaltung richtet sich anPraxisteams und bietet wichtigeInformationen sowohl für den Arzt alsauch für die Medizinische Fachange-stellte. Zuerst erfahren Sie Wissens-wertes in einer gemeinsamen Plenar-veranstaltung, anschließend geht esin zwei Parallelveranstaltungen teil-nehmerspezifisch weiter.
Termin: 9. März 201215 bis 18 Uhr
Teilnahmegebühr: 65 Euro pro Arzt und 40 Euro pro Praxismitarbeiter
Das Seminar findet in der Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor-Mendel-Straße 10/11, 14469 Potsdam, statt.
Fortbildung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 45
Impfen – Auffrischung für die Praxis – Seien Sie dabei!
Fortbildung
Seite 46 | AUSGABE 1 / 2012
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
22.02.201215.00-17.00Potsdam
Optimale Praxisabläufe mit der Praxis-ITMitarbeiter des Unternehmensbereiches ITder KVBB
40 Euro
22.02.201215.00-17.30Frankfurt/O.
Die GOÄ - Abrechnung leicht gemachtUta Kallet,PVS berlin-brandenburg GmbH & Co. KG.
60 Euro
25.02.201209.00-16.00Potsdam
Grundlagen der Textverarbeitung mit WordLehrer der Volkshochschule Potsdam
85 Euro
09.03.201215.00-18.00Potsdam
Impfen - Auffrischung für die PraxisProf. Dr. med. Thomas Weinke, CA der Klinik f.Gastroenterologie und Infektiologie im Ernst-v.-Bergmann Klinikum PotsdamMarianna Kaiser, Beratende Apothekerin der KVBB
Fortbildungspunkte
65 Euro pro Arzt
40 Euro proPraxis-
mitarbeiter
16.03.201214.00-19.00Potsdam
Der Praxismanager - ein Leitfaden für Füh-rungskräfte in der ArztpraxisDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
65 Euro
17.03.201209.00-16.00Potsdam
Textverarbeitung mit Word - AufbauseminarLehrer der Volkshochschule Potsdam
85 Euro
17.03.201209.00-17.00Potsdam
DiSko-Schulungsprogramm - wie Diabetikerzum Sport kommenDr. med. Karsten Milek, FA f. Allgemein-medizin, Diabetologie Dr. Susanne Milek, Gesundheitswissen-schaftlerin, Coach, Supervisorin
Fortbildungspunkte
100 Euro
3
8
Fortbildung
AUSGABE 1 / 2012 | Seite 47
Aktuelles Seminarangebot für Ärzte
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
29.02.201215.00-17.00Potsdam
Praxisabgabe / PraxisveräußerungCarsten Trier, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
für KVBB-Mitgliederkostenfrei
07.03.201215.00-18.00Potsdam
Honorarunterlagen und Verordnungsstatisti-ken - KV-Statistiken richtig lesen für HausärzteAbrechnungsmanagerinnen der KVBBBeratende Apothekerinnen der KVBB
Fortbildungspunkte
30 Euro
3
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
15.02.201214.00-19.00Potsdam
Telefontraining für das PraxispersonalDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
65 Euro
15.02.201215.00-17.30Frankfurt/O.
EBM-Schulung für das PraxispersonalAbrechnungsmanagerinnen der KVBB
30 Euro
07.03.201215.00-18.00Frankfurt/O.
Notfälle in der Praxis mit ReanimationMichael Biedermann, Lehrrettungsassistent derJohanniter-Unfall-Hilfe
40 Euro
10.03.201209.00-16.00Potsdam
Neue Methoden gegen Stress im PraxisalltagDr. Sven Sebastian, Coach u. Trainer für integra-tives Stress- u. Gesundheitsmanagement DINM
100 Euro
14.03.201215.00-17.00Potsdam
Verordnungsmanagement in der ärztlichen Praxis - speziell für das PraxispersonalBeratende Apothekerinnen der KVBB
40 Euro
Aktuelles Seminarangebot für Praxispersonal
Teilnehmer: ÄrzteTermine: 20./21. Oktober 2012
24./25. November 201208./09. Dezember 201212./13. Januar 201320./21. April 2013jeweils Samstag und Sonntag 9 bis 16 Uhr
Ort: Hotel Brandenburg, Königs WusterhausenÜbernachtung möglich
Thematik: 30 Stunden Übung von Interventionstechniken30 Stunden Balintgruppenarbeit20 Stunden Theorie der psychosomatischen Frauenheilkunde und Geburtshilfe (mit Fallbeispielen)
Leitung: Dr. med. Roger Kirchner, Facharzt für Frauenheilkunde und Psychotherapeutische Medizin/PsychoanalyseDipl.-Med. Carmen Dietrich, Fachärztin fürFrauenheilkunde/Psychotherapie
Gebühr: 960 Euro für den Gesamtkurs (80 Stunden)Punkte: 80Anmeldung: bis 1. September 2012
Dr. med. Roger Kirchner, Finsterwalder Str. 62, 03048 [email protected].: 0355 - 47 28 28 Fax: 0355 - 47 26 47
Anrechnungsfähig auf die Weiterbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und zur Abrechnung der EBM-Ziffern 35100 u.35110 (Psychosomatische Grundversorgung)
Fortbildung
Seite 48 | AUSGABE 1 / 2012
Kurs Psychosomatische Frauenheilkunde
HerzlicheGlückwünscheDr. med. Mohammad Tarek Al-Ahmar,
Prenzlau
Dr. med. Martin Böckmann,Großbeeren
Dr. med. Peter Feig, Bad Belzig
Senol Günaltan,Brandenburg an der Havel
Dipl.-Med. Dietmar Hörster,Hohen Neuendorf
Dipl.-Med. Sabine Manka, Cottbus
Dipl.-Med. Gesine Merker,Lübbenau/Spreewald
Regine Müller, Falkensee
Dipl.-Med. Kerstin Nowak,Lübben (Spreewald)
Marko Petrick MBA, Perleberg
Dipl.-Med. Bernd Pohle,Eberswalde
Dr. med. Steffen Schwanitz,Cottbus
Dipl.-Med. Frank Schwertfeger,Lübben (Spreewald)
Dr. med. Torsten Thomas,Hennigsdorf
Dr. med. Holger Voigt,Schönewalde
Dr. med. Hans-Georg Angerstein,Potsdam
Dipl.-Med. Marita Garthoff,Eisenhüttenstadt
Dr. med. Peter Kandzorra, Potsdam
Dipl.-Med. Helga Lehmann,Angermünde/OT Greiffenberg
Dipl.-Med. Hans-Georg Münchow,Trebbin
Dr. rer. nat. Edeltraut Rose,Königs Wusterhausen
Eduard Rosenbach, Cottbus
Dr. med. Botho Schneider,Kremmen
Dipl.-Med. Martina Teuscher,Lübbenau/Spreewald
MR Dr. med. Heidrun Hartmann,Bad Saarow
Dr. med. Hans-Joachim Möller,Kloster Lehnin
Dr. phil. Gabriele Reda,Wendisch Rietz
Marita Riehm, Luckau
Hanna Scholz,Letschin/OT Gr. Neuendorf
Geburtstage
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HerzlicheGlückwünscheProf. Dr. med. Friedemann Weber,
Senftenberg
Dipl.-Med. Gisela Giermann,Hennigsdorf
Dr. med. Bodo Krocker,Cottbus
Prof. Dr. sc. med. Horst Koch,Frankfurt (Oder)
Dipl.-Med. Wolfgang Schwarz,Falkensee
Erika Waßmuth,Fehrbellin
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,Potsdam
Dr. med. Eberhard Vetterlein,Eberswalde
Dr. med. Wolfgang Hänsel,Plattenburg/OT Glöwen
Dr. med. Reinhard Holtschke,Friedland
Jeanne-Annette Rösler,Groß Kreutz (Havel)
Dr. med. Margitta Berg,Hennigsdorf
Dr. med. Ludwig Spatta,Wittstock/Dosse
Horst Albustin,Rietz-Neuendorf/OT Glienicke
Dr. med. Monika Meyer,Neuruppin
SR Dr. med. Edeltraut Noack,Senftenberg/OT Hosena
Dr. med. Hans-Joachim Demmig,Hoppegarten/Dahlwitz-Hoppegarten
Dr. med. Hans-Eckart Haufe,Perleberg
Dr. med. Brigitte Radig,Bad Freienwalde
Wolf-Dieter Stroh,Ruhland
Dr. med. Wolfgang Möbius,Falkenberg/Elster
Dr. med. Eva Maria Grella,Hennigsdorf
OMR Hubert Streibing,Kyritz
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•Ärzte Zeitung, 16.1.2012Zu: KBV-Konzept zur Bedarfsplanung„(…) Künftig sollen mehr Hausärztedie Menschen versorgen als heute.Dem Konzept zufolge sollen auf einenHausarzt 1500 Einwohner kommen.Gegenwärtig sind es noch 1700 proHausarzt, sagte KBV-Chef AndreasKöhler. Damit strebt die KBV einemöglichst wohnortnahe Versorgungder Patienten an. ‚Bisher sind die Pla-nungsräume gerade für Hausärzte zugroß‘, so Dr. Bernhard Gibis von derKBV. Planungsregion für die hausärzt-liche Versorgung soll künftig einGemeindeverband von mindestens3000 Einwohnern werden; Städtewerden entsprechend in kleinereBezirke unterteilt. (…)“
•Ärzte Zeitung, 12.1.2012Zu: GBA-Träger einigen sich auf neue Spitze„Die künftige Führungsspitze derSelbstverwaltung gewinnt an Kontu-ren. Josef Hecken, Dr. Harald Deislerund Dr. Regina Klakow-Franck sollenab Juli 2012 das unparteiische Füh-rungstrio des Gemeinsamen Bundes-ausschusses (G-BA) bilden. Vorsitzen-der soll der ehemalige saarländischeGesundheitsminister und derzeitigeStaatssekretär im Familienministeri-um Josef Hecken werden. (…) Kla-
kow-Franck ist die stellvertretendeHauptgeschäftsführerin der Bundes-ärztekammer, zuständig unter ande-rem auch für die Gebührenordnung.Deisler ist seit 2008 UnparteiischesMitglied. (…)“
•Lausitzer Rundschau, 6.1.2012Zu: Neuer Bereitschaftsdienst inBrandenburg„Patienten in Brandenburg sollenauch nach Praxisschluss unkompli-ziert ärztliche Hilfe bekommen. Dafürist jetzt in Potsdam ein Pilotprojekt anden Start gegangen: Am St. Josefs-Krankenhaus wurde eine Bereit-schaftspraxis eingerichtet für akuteKrankheitsfälle, die nicht lebensbe-drohlich sind. ‚Alle Patienten, diesprichwörtlich den Kopf unterm Armtragen, werden von der Rettungsstel-le betreut. Alle anderen finde Hilfe inder Bereitschaftspraxis‘, erklärte derChef der Kassenärztlichen Vereini-gung Brandenburg (KV), Dr. Hans-Joa-chim Helming. ‚Diese Praxis ist eineArt Blaupause‘, sagte er weiter. Wennsich das Projekt bewähre, könne esanschließend in andere Landesteileexportiert werden. (…) Zusammenmit der AOK Nordost und der BarmerGEK werde der Versuch akribisch aus-gewertet. (…)“
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AUSGABE 1 / 2012 | Seite 51
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Impressum
Seite 52 | AUSGABE 1 / 2012
Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg
Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor-Mendel-Str. 10-1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]
Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.-Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Ralf Herre
Redaktionsschluss:18. Januar 2012
Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197
Druck:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]
Anzeigenverwaltung:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]
Anzeigenannahmeschluss:Jeder 5. des MonatsZur Zeit gilt die Preisliste vom 1. Januar 2010Erscheinungsweise: MonatlichAuflage: 4.700 Exemplare
Neue Rufnummern für KVBB-Service
Funktion KVBB-Service-Rufnummer
Zentrale Einwahl 0331 98 22 98 00
Informationsdienst/KOSA 0331 98 22 98 01
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Betreuung Beiräte und neue Mitglieder 0331 98 22 98 07
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Mahnwesen/Praxisgebühr 0331 98 22 98 52