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RHEINER REPORT Rheine. Es klingelt bei einer 50-jährigen Rhei- nenserin. Vor der Tür der Zahnärztin steht ein Mann in Bauarbeiter-Outfit. Es ist helllichter Tag. Ohne jegliche Sorge öffnet die Frau die Tür ihrer Wohnung in der Brechtestraße. Der vermeintliche Arbeiter fragt noch kurz nach dem Namen der Frau und drängt sie dann in ihre Wohnung. Dort überwältigt der Mann die 50-Jährige, bedroht sie mit einem Messer und fesselt sie mit Paket- band. Der Täter fragt nach Bar- geld – und zwar in englischer Sprache. Anschließend plün- dert er den Tresor, verklebt den Mund der Zahnärztin und flieht zu Fuß mit dem erbeuteten Geld und Wertge- genständen in Richtung des Stadions Uhlenhook. Das alles ereignete sich be- reits im vergangenen Juli. Doch da die Fahndung nach dem etwa 25-jährigen Mann bisher erfolglos war, wird der Fall am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr bei Aktenzeichen XY im ZDF gezeigt. Mit Fotos einzelner Beutestücke und dem Fahn- dungsbild, das die Polizei kurz nach der Tat angefertigt hat, versuchen Rudi Cerne und sein Team der europa- weiten Fahndungssendung, bei den Ermittlungen zu hel- fen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 25 Jah- re alt und 1,60 bis 1,70 Me- ter groß. Zum Tatzeitpunkt (17. Juli 2009 gegen 17.30 Uhr) trug er blaue Arbeits- kleidung (eine Latzhose und offene Jacke sowie einen blauen Bauhelm). Er hatte einen beigen Jutebeutel mit Werbeaufdruck bei sich. Unter einem kurzärmligen T-Shirt wurde außerdem sichtbar, dass sein linker Arm vom Handgelenk bis zur Schulter blau tätowiert ist. Trotz der detaillierten Be- schreibung konnte der Tä- ter bisher aber nicht gefasst werden. Deshalb heißt es am Mittwoch: „Herr Cerne, bitte übernehmen Sie!“ Lokales Seite 2 am Sonntag Kultur Seite 5 Sport Seite 9-12 Rheiner Raubüberfall bei Aktenzeichen XY Phantombild und Fotos von Beutestücken sollen zum Erfolg führen Rudi Cerne unterstützt Ermittler vor Ort: Am Mittwoch hofft er auf Hilfe bei der Suche nach einem Täter aus Rheine. Foto: ZDF kostenlose Zeitung für Rheine und Umgebung Sonntag, 31.01.2010 · 4. KW Telefon: 05971 / 80017-40 [email protected] Der G eht das Wechselspiel an der Tabellenspitze wei- ter? Gestern konnten die Bayern sich wieder auf Platz 1 schießen – denn Leverkusen spielt erst heute. E inen neuartigen Blick auf die Ausstellung „Gastspiel im Grünen“ bietet das Duo ReciTour am Sonntag, dem 14. Februar, im Museum Kloster Bentlage. I n dieser Woche gab es Zeugnisse. Nicht für jeden ein freudiges Ereignis. Wie einfach sich der Lernerfolg steigern lässt, erklärt Rita Buchzig von der Schülerhilfe. Dieses Phantombild erstellte die Polizei kurz nach der Tat. Bild:Polizei Beilagen Der heutigen Ausgabe liegen teilweise Werbeprospekte der folgenden Firmen bei, wir bitten um freundliche Beachtung: im real,- Rheine, Lingener Straße 19. Großer Schuh- Sonderverkauf 1. – 6. Februar 2010: Stark reduzierte Ware! Stark reduzierte Ware! Stark reduzierte Ware! Stark reduzierte Ware! Stark reduzierte Ware! RADIO SAATJOHANN

KW04 incl. Special

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Der Rheiner Report am Sonntag KW04 mit Special

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RHEINER REPORT

Rheine. Es klingelt bei einer 50-jährigen Rhei-nenserin. Vor der Tür der Zahnärztin steht ein Mann in Bauarbeiter-Outfit. Es ist helllichter Tag. Ohne jegliche Sorge öffnet die Frau die Tür ihrer Wohnung

in der Brechtestraße. Der vermeintliche Arbeiter fragt noch kurz nach dem Namen der Frau und drängt sie dann in ihre Wohnung. Dort überwältigt der Mann die 50-Jährige, bedroht sie mit einem Messer

und fesselt sie mit Paket-band. Der Täter fragt nach Bar-geld – und zwar in englischer Sprache. Anschließend plün-dert er den Tresor, verklebt den Mund der Zahnärztin und flieht zu Fuß mit dem erbeuteten Geld und Wertge-genständen in Richtung des Stadions Uhlenhook.Das alles ereignete sich be-reits im vergangenen Juli. Doch da die Fahndung nach dem etwa 25-jährigen Mann bisher erfolglos war, wird der Fall am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr bei Aktenzeichen XY im ZDF gezeigt. Mit Fotos einzelner Beutestücke und dem Fahn-dungsbild, das die Polizei kurz nach der Tat angefertigt hat, versuchen Rudi Cerne und sein Team der europa-weiten Fahndungssendung, bei den Ermittlungen zu hel-fen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 25 Jah-re alt und 1,60 bis 1,70 Me-ter groß. Zum Tatzeitpunkt

(17. Juli 2009 gegen 17.30 Uhr) trug er blaue Arbeits-kleidung (eine Latzhose und offene Jacke sowie einen blauen Bauhelm). Er hatte einen beigen Jutebeutel mit Werbeaufdruck bei sich. Unter einem kurzärmligen T-Shirt wurde außerdem

sichtbar, dass sein linker Arm vom Handgelenk bis zur Schulter blau tätowiert ist. Trotz der detaillierten Be-schreibung konnte der Tä-ter bisher aber nicht gefasst werden. Deshalb heißt es am Mittwoch: „Herr Cerne, bitte übernehmen Sie!“

Lokales Seite 2am Sonntag

Kultur Seite 5 Sport Seite 9-12

Rheiner Raubüberfall beiAktenzeichen XY

Phantombild und Fotos von Beutestücken sollen zum Erfolg führen

Rudi Cerne unterstützt Ermittler vor Ort: Am Mittwoch hofft er auf Hilfe bei der Suche nach einem Täter aus Rheine. Foto: ZDF

kostenlose Zeitung für Rheine und Umgebung Sonntag, 31.01.2010 · 4. KW

Telefon: 05971 / 80017-40 • [email protected]

Der

G eht das Wechselspiel an der Tabellenspitze wei-ter? Gestern konnten die Bayern sich wieder auf

Platz1 schießen – denn Leverkusen spielt erst heute.Einen neuartigen Blick auf die Ausstellung „Gastspiel

im Grünen“ bietet das Duo ReciTour am Sonntag, dem 14. Februar, im Museum Kloster Bentlage.

In dieser Woche gab es Zeugnisse. Nicht für jeden ein freudiges Ereignis. Wie einfach sich der Lernerfolg

steigern lässt, erklärt Rita Buchzig von der Schülerhilfe.

Dieses Phantombild erstellte die Polizei kurz nach der Tat. Bild:Polizei

BeilagenDer heutigen Ausgabe liegen teilweise Werbeprospekte der folgenden Firmen bei, wir bitten um freundliche Beachtung:

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Rheine. Die Zeiten von Strafen wie „in der Ecke stehen“ mö-gen in deutschen Schulen zwar vorbei sein, dennoch ist bei vie-len Schülern auch heute großes Zittern angesagt, wenn die Zeugnisse vor der Tür stehen. In dieser Woche war es wieder einmal soweit. Die Halbjahres-bilanz wurde gezogen und da-bei wurde vielen Kindern und Jugendlichen schwarz auf weiß vor Augen geführt, dass es eng wird mit der Versetzung oder zumindest mit einem nett aus-sehenden Bewerbungszeugnis.„Leider wird Hilfe oft erst im letzten Moment in Anspruch genommen“, sagt Rita Buch-zik, Leiterin der Schülerhilfe Rheine. Die 41-Jährige hält es für ausgesprochen wich-tig, dass Eltern in die Bildung ihres Kindes investieren. Da-bei gehe es längst nicht nur um die Noten selbst. „Erfolg in der Schule stärkt auch das Selbst-bewusstsein der Kinder und lässt sie wieder Spaß am Ler-nen finden“, weiß Rita Buch-zik aus Erfahrung. Denn das Nachhilfe-Institut hat in seinen 20 Jahren vor Ort insgesamt 10500 Kinder unterstützt. Nach eigenen Angaben schafft es bei mehr als 90 Prozent der Schü-ler, innerhalb weniger Monate die Note in dem kritischen Fach um mindestens eine Note zu verbessern. Und auch bei Kindern, die kei-ne Lernprobleme haben, lässt sich der Lernerfolg laut Rita Buchzik noch weiter fördern. Dazu hat die Leiterin der Schü-lerhilfe Rheine folgende Tipps:- Eltern sollten Interesse für die schulische Arbeit ihres Kindes zeigen und ihm Aufmerksam-keit schenken. Beispielsweise sollten sich Eltern die Schul- und Hausaufgabenhefte ihrer Kinder anschauen.- Ein regelmäßiger Tagesrhyth-mus ist wichtig. Hausarbeiten sollten immer vor der Freizeit

erledigt werden. So werden die Organisationsfähigkeiten des Kindes frühzeitig gefördert.- Wenn ein Kind um Hilfe bit-tet, ist Unterstützung gut – ihm die Arbeit abzunehmen, jedoch nicht. Denkanstöße, gemein-sames Nachschlagen in Wör-terbüchern und Lexika oder Abfragen von Vokabeln sind sinnvolle Hilfen. In erster Linie sollte aber das Kind erklären, wie es zur Lösung einer Aufga-be kommt.- Wichtig ist auch ein ruhiger Arbeitsplatz, an dem das Kind ohne Ablenkungen seine Schul-arbeiten erledigen oder für Klassenarbeiten lernen kann. Störenfriede wie TV, Playsta-tion und Radio sollten vermie-den werden. Zudem sollten alle notwendigen Utensilien wie Papier, Stifte oder Nachschla-gewerke bereitliegen.- Eine gesunde Ernährung ist wichtig für die Konzentration. Besonders das Trinken ist ge-rade im Sommer wichtig. Wis-senschaftliche Untersuchungen belegen, dass bei Flüssigkeits-mangel die Gehirnleistung enorm nachlässt. - Häufig sind es bestimmte Ziele, die Erwachsene zur Lei-stung anspornen. Auch Kinder brauchen Anreize, damit sie motiviert sind. Der angestrebte Schulabschluss oder die be-vorstehende Berufswahl kann dabei – zumindest für jüngere Schüler – noch zu abstrakt sein. Daher sollten Eltern ihrem Kind Zwischenziele setzen. Kleine Belohnungen wie ein zusätzliches Taschengeld oder ein kleiner Ausflug wirken oft Wunder. Das Kind soll nicht verwöhnt werden, es soll nur für seine Leistungen und Be-

mühungen belohnt werden.- Besonders wichtig sind effek-tive Pausen. Nach 45 Minuten Lernzeit lässt die Gehirnlei-stung merklich nach. - Sorgen, Stress und emoti-onaler Druck verhindern ein effektives Lernen. Auch wenn das Kind nicht vom Ärger be-troffen ist, können negative Stimmungen sehr belasten.- Eltern sollten ihrem Kind deutlich machen, dass das Lernen schon im Unterricht beginnt und mehr Freizeit übrigbleibt, wenn es schon viel im Unterricht mitbekommt. Auch die Gestaltung der Auf-zeichnungen hat einen großen Einfluss auf den Lernerfolg.

Manchmal hilft es, den Lern-stoff in eigenen Worten (viel-leicht auf Karteikarten) zu-sammenzufassen und wichtige Notizen bunt hervorzuheben.Nähere Infos sowie einen ko-stenlosen Elternratgeber „Lern- und Motivationstipps“ gibt´s bei der Schülerhilfe Rheine, Münstermauer 5, wochentags von 14 bis 17.30 Uhr und te-lefonisch (ganztags) unter der Telefonnummer 05971/19418.

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Lokales Sonntag, 31. Januar 20102

Der Rheiner Report

Übrigens . . .

Zehn Euro werden fällig, wenn nur ein kleines Guckloch in der Scheibe frei gekratzt ist.Ebenfalls zehn Euro kostet ein im Stand warm laufender Motor. Ganze 20 Euro sind zu zahlen, wenn zu wenig Frost-schutzmittel in der Scheibenwi-schanlage ist. Darauf wies der Allgemeine Deutsche Automo-bilclub (ADAC) jetzt nochmals hin, obwohl sich wohl langsam alle nach wärmeren Tempe-raturen sehnen. Realistischer als die Frühlingsträumer ist da wohl der ADAC, wenn sogar

die Schiffe nicht mehr durch den Dortmund-Ems-Kanal kommen – die Eisdecke ist schuld. Doch wie stel-len die Gesetzes-macher sich das eigentlich vor? Auch nach noch so fleißigem Krat-zen ist die Sicht doch alles andere als frei. Besitzer älterer Au-tomodelle haben sogar häufig

mit einer gefro-renen Schicht auf der Innenseite der Windschutzschei-be zu kämpfen. Und die löst sich erst bei Wärme von innen. Doch den Motor im Stand laufen zu lassen, ist verboten. Und auch langsam los-fahren – ohne echte Sicht – ist: verboten.

Was also tun?Eine ganz spezielle Idee zur

Lösung dieses Problems hatte in dieser Woche ein Rentner aus der Nähe von Hildesheim: Er versuchte sein Auto bezie-hungsweise dessen Scheiben-waschanlage mit einem Föhn aufzutauen. Dazu platzierte er den eingeschalteten Haartrock-ner im Motorraum und ging zurück ins Wohnhaus. Kurz darauf hörte er nur noch einen lauten Knall und Auto inklusi-ve Garage standen in Flammen. Da war die Krativität wohl ein-deutig teurer, als es jeder Straf-zettel hätte sein können.

Das richtige Sichtfenster

Von Britta Schulte

Der große Noten-HagelRita Buchzik, Leiterin der Schülerhilfe Rheine, gibt Lerntipps

Gute Noten sind schon in der Grundschule wichtig. Denn sie entscheiden über die anschließende Schulform. Foto: Dieter Schütz/Pixelio

Die Schülerhilfe in Rheine hat insgesamt schon 10500 Kinder und Jugendliche un-terstützt. Foto: Schülerhilfe

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Apotheken-Notdienst:

Ärztlicher Notdienst:

Rheine/Neuenkirchen:Galerie-Apotheke,Poststr.2-6,Rheine,Tel.05971/92310Wettringen: Anker-Apotheke,Steinstr.33,Burgsteinfurt,Tel.02551/5365

Hals-, Nasen- und Ohrenärztlicher Notdienst:

Dr.Isselstein,Rheine,Tel.05971/85440BereitschaftsdienstnurnachtelefonischerRücksprache.

Augenärztlicher Notdienst:

Zahnärztlicher Notdienst:

10-11Uhrund17-18UhrfürRheine/Mesum/Neuenkirchen:SieerreichendenzahnärztlichenNotdienstunterderTelefonnummer05971/87850Greven/Emsdetten/Reckenfeld/Saerbeck:SieerreichendenzahnärztlichenNotdienstunterderTelefonnummer05971/87850

Krankennotdienst: Telefonisch über Mathias-Spital Telefon 05971/42-0 Ohne Gewähr!

Änderungen vorbehalten.

Rheine:SieerreichendenärztlichenNotdienstunterderTelefonnummer05971/19292,derKinderärztlicheNotdienstistunter derzentralenRufnummer05971/931673zuerreichen.Neuenkirchen/Wettringen:Dr.Hoang,Neuenkirchen,05973/3772Hörstel/Riesenbeck/Bevergern/Dreierwalde:NotfallpraxisWeststraße,Ibbenbüren,Tel.05451/19292

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Rheine. Bürgerschaftliches Engagement und die Koo-peration von öffentlichen und privaten Akteuren ge-winnen für die Innenstadt-entwicklung in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Um gemeinsam an der Stär-kung und Attraktivierung der Innenstadt zu arbeiten, ist in Rheine Ende 2006 eine entsprechende Zielvereinba-rung beschlossen worden.Nach Ablauf der auf drei Jah-re angelegten Zielvereinba-rung zogen alle Beteiligten nun ein positives Fazit. Von den insgesamt 51 konkreten Projekten und Maßnahmen waren 44 Projekte bis zum Ende der Vertragslaufzeit

umgesetzt. Drei weitere Pro-jekte werden voraussichtlich in diesem Jahr noch reali-siert. Damit konnten fast alle Projekte umgesetzt werden.Auf Initiative der Entwick-lungs- und Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft für Rheine mbH (EWG) und des Arbeits-kreises Innenstadt hatte sich im Herbst 2006 eine breite Vielfalt von Akteursgrup-pen, wie Stadtverwaltung, EWG, Verkehrsverein, Han-delsverein, Innenstadtverein, Thiegemeinschaft, Immobi-lien- und Standortgemein-schaften und Stadtteilbeirat Innenstadt, auf ein strate-gisch abgestimmtes, gemein-sam erarbeitetes Aktionspro-

gramm zur Stärkung und Attraktivierung der Rheiner Innenstadt verständigt. Nicht zuletzt durch die ein-stimmige Beschlussfassung des Rates ist die Zielver-einbarung zu einer grund-legenden Leitlinie für die Innenstadtentwicklung ge-worden.Die in der Zielvereinba-rung genannten Projekte und Maßnahmen sollen dazu beitragen, die vielfäl-tigen Funktionen und Qua-litäten der Innenstadt zu stärken und zu verbessern sowie Rheine im regionalen Wettbewerb weiter zu pro-filieren. Zu den verfolgten Maßnahmen gehörten die

Erstellung eines Einkaufs- und Serviceführers für die Innenstadt, die Organisation und Abwicklung des Rhei-neGutscheins, die Auslo-bung eines Preises für den Handel, eine regelmäßig aktualisierte Übersicht über die Gewerbemieten in der Innenstadt, die Erstattung von Parkgebühren durch den Handel, die Bewerbung der verkaufsoffenen Sonntage, Seminarangebote für Im-mobilieneigentümer in der Innenstadt, die Erstellung eines touristischen und kul-turellen Veranstaltungska-lenders und anderes mehr.Alle Beteiligten sind sich einig, dass sich der Ab-schluss einer verbindlichen und auf mehrere Jahre an-gelegten Zielvereinbarung für Rheine bewährt hat. Vor allem der Aspekt der Selbst-verpflichtung der beteiligten Partner und das Bekenntnis zur Übernahme von Verant-wortung machen den Wert der Vereinbarung aus. Die Zielvereinbarung habe sich als geeignetes Hilfsmittel

erwiesen, die Arbeit der ver-schiedenen Akteursgruppen aufeinander abzustimmen und über die moralische Bindung verbindlicher zu gestalten.Aufgrund dieser positiven Erfahrungen wird eine

Fortschreibung und Modi-fizierung der Zielvereinba-rung bis Ende 2010 auf den Weg gebracht und das neue Aktionsprogramm wieder gemeinschaftlich für eine dreijährige Laufzeit be-schlossen.

Lokales Sonntag, 31. Januar 20103

Der Rheiner Report

Initiative hat Erfolg:Rheines City gewinnt an Attraktivität

Aktionsprogramm für dieses Jahr ist beschlossen

Rheine-Catenhorn. Was wün-schen sich Eltern für ihre Kin-der? Sie sollen sich kraftvoll und freudig ins Leben stellen und ihre Aufgaben meistern können. Voraussetzung hierfür ist nach der Vorstellung von Waldorf-Anhängern das Leben nach gesunden Rhythmen, um aus der eigenen Mitte heraus zu handeln. Dieses ist ein Kernan-liegen der Waldorfschulen.Am Montag kommender Wo-che (8. Februar) um 20 Uhr lädt der Verein „Freie Schule“ alle Interessierten zu einem Vortrag über dieses Thema in den Waldorfkindergarten Rheine, Bauerschaftsstraße

207 in Rheine-Catenhorn, ein.In diesem Vortrag erläutert Dr. Angela Schulze Raestrup, Ärz-tin für Anthroposophische Me-dizin, wie durch die Waldorf-pädagogik die Grundlage für eine lebenslange Gesundheit gelegt wird. „Welcher Unter-richt stärkt die Organe, schafft Tatkraft?“ und „Welche Inhalte pflegen die Sinne und führen zu freiem Denken?“ sind In-halte, die unter waldorfpädago-gischer Sicht erläutert werden.Außerdem gibt der Verein „Freie Schule Rheine“ bekannt, dass die Eröffnung der Wal-dorfschule im Sommer dieses Jahres nicht durchgeführt wer-

den kann, da die Gründungs-lehrerin abgesprungen ist. Die Eltern, die eine Schule nach der Pädagogik Rudolf Steiners in Rheine gründen wollen, su-chen weiterhin Lehrpersonal, welches offen für die Waldorf-pädagogik ist, heißt es in einer Pressemitteilung. Es werde daran auf Hochtouren und mit „ungebrochenem Enthusias-mus“ gearbeitet. Wer den Ver-ein dabei unterstützen oder sich informieren möchte, ist zum nächsten Treffen am Dienstag (2. Februar) um 20 Uhr in den Waldorfkindergarten Rheine, Bauerschaftsstr. 207 in Rheine-Catenhorn, eingeladen.

Die Teilnehmer des Arbeitskreises Innenstadt geben sich zuversichtlich. Foto: EWG

Keine Waldorfschule im kommenden Sommer

Vortrag zur Pädagogik im Kindergarten in Catenhorn

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Page 4: KW04 incl. Special

Begutachteten gemeinsam die DVDs vom Rodder Weihnachtsmarkt (v.l.): Jochen Strickerschmidt (Metropoli), Britta Schulte (Fotografin), Günter Heeke (TC „Rodde Igels“ e.V.), Günter Veltmann (Schützenverein Rodde 1847 e.V.) und Heinz Schulte (Metropoli).� Foto:�Veranstalter

Lokales Sonntag, 31. Januar 20104

Der Rheiner Report

Rheine.� Einige�Wochen� vor�den�Sommerferien�ist�es�wie-der�soweit,�die�Ausbildungs-messe� Rheine� bietet� � jede�Menge� Informationen� rund�um�das�Thema�„Was�kommt�nach�der�Schule“.Viele� Unternehmen� wer-den� für� das� Jahr� 2011� ihre�betrieblichen� Ausbildungs-plätze� präsentieren� und� im�bewährten� Direktkontakt�zwischen� künftigen� Azubis�und� den� Betrieben� Fragen�beantworten� und� umfassend�informieren.� Alle,� die� im�kommenden� Jahr� die� Schule�beenden� und� wissen� möch-ten,� wie� es� weiter� gehen�kann,�sollten�sich�den�10.�und�11.�Juni�schon�jetzt�merken.�Denn�im�Unterschied�zu�allen�anderen� Informations-� und�Kommunikationswegen� im�Bereich� der� Berufsfindung�ist� bei� dieser� Veranstaltung�der�direkte�Kontakt�zwischen�Unternehmen� und� zukünf-tigen� Auszubildenden� mög-lich� und� gewollt.� Dies� ist�gerade� für� die� Schüler� der�

Abschlussklassen� auch� eine�gute� und� direkte� Möglich-keit,�Praktika,�Schnuppertage�oder�ähnliches�im�Betrieb�zu�vereinbaren.Auch� viele� Firmen� haben� in�den� vergangenen� Jahren� auf�der� Messe� gute� Erfolge� bei�der� Akquisition� von� Nach-wuchskräften� erzielt� und� so�manche� schriftliche� Bewer-bung� ist� schon� so� direkt� an�den�Ausbilder�des�jeweiligen�Unternehmens� übergeben�worden.Die� Messe� ist� am� 10.� Juni�von�15�bis�19�Uhr�und�am�11.�Juni�von�9�bis�13�Uhr�geöff-netUnternehmen,� die� sich� und�ihre� betrieblichen� Ausbil-dungsplätze� auf� der� Messe�präsentieren�möchten,�sollten�sich� bis� zum� 12.März� an-melden.� Anmeldeunterlagen�und� weitere� Infos� gibt� es�bei� der� Entwicklungs-� und�Wirtschaftsförderungsgesell-schaft� für� Rheine� (EWG),�Anne� Leiwering-Muld-bücker,�Tel.�05971-8006630.

Rodde. Am� kommenden�Donnerstag� ist� Weltkrebstag.�In� diesem� Jahr� steht� er� un-ter� dem�Motto� „Auch� Krebs�lässt� sich� verhindern“.� Mit�einer�großen�Kampagne�wol-len� die� International� Union�Against� Cancer� (UICC)� und�die� Weltgesundheitsorganisa-tion� (WHO)�darauf� aufmerk-sam� machen,� dass� sich� die�Zahl� der� Krebserkrankungen�durch� einen� gesunden� Le-bensstil� deutlich� verringern�ließe.� Dabei� plädieren� sie����für�möglichst�wenig�Alkohol,�das� Vermeiden� übermäßiger�Sonnen-Bestrahlung,� gesun-des� Essen� und� regelmäßige�Bewegung,� einen� Impfschutz�gegen�krebsauslösende�Infek-tionen� und� natürlich� gegen�Tabakkonsum.Denn� all� diese� Faktoren� be-einflussen� das� Krebsrisiko� –�zumindest� von�Erwachsenen.�Kindern� hingegen� ist� eine�solche�„Mitschuld“�an�der�ei-genen�Erkrankung�wohl�nicht�zuzuschreiben.�Für�diese�klei-nen� „Opfer“� eines� Krebslei-dens� setzen� sich� die� Rodde�Igels�ein�–�und�das�nicht�nur�an�einem�Tag�pro�Jahr.Mehr�als�200000�Euro�hat�der�

Verein�aus�dem�Rheiner�Vor-ort� seit� seiner� Gründung� im�Jahr� 1996� für� die� Deutsche�Kinderkrebshilfe� gesammlt.�„Wir� waren� am� Anfang� zu�zweit� und� wollten� eigentlich�nur� eine�Aktion�machen,� bei�der� 1000� Mark� übrig� blei-ben�sollten“,�erinnert�sich�der�Vereinsvorsitzende� Günter�Heeke� an� den�Ursprung.� Bei�einer� Aktion� ist� es� längst�nicht� geblieben,� die� Zahl�der� Mitglieder� liegt� mittler-weile� bei� fast� 350� und� auch�die� Spendensummen� sind��kontinuierlich� gestiegen.� Al-lein� im� vergangenen� Jahr�sammelte� der� Verein� etwa�40000� Euro� für� die� Kinder-krebshilfe.Die�letzte�Aktion,�die�der�TC�„Rodde� Igels“� e.V.� gemein-sam�mit�dem�örtlichen�Schüt-zenverein�organisiert�hat,�war�der�erste�Rodder�Weihnachts-markt� Anfang� Dezember.�„Das� war� schon� ein� großer�Aufwand,� den� wir� für� einen�Tag� betrieben� haben“,� sagt�Günter�Heeke�von�den� Igels,�„aber� es� hat� sich� gelohnt.�Über�4000�Euro�Reinerlös�ha-ben�der�Weihnachtsmarkt�und�die�Apres-Ski-Party�gebracht.�

Das� ist�mehr,�als� ich�gedacht�habe.“� Günter� Veltmann�von� Schützenverein� ergänzt:�„Nicht� nur� das� Finanzielle�stimmte,�das�ganze�Feedback�der�Leute�war�durchweg�posi-tiv.�Die�Beteiligung�war�trotz�des�schlechten�Wetters�super,�der� Schulplatz� war� rappel-voll.“�Jetzt� haben� alle� Interessier-ten�die�Möglichkeit,�sich�den�Weihnachtsmarkt� noch� mal�am� Fernseher� anzuschauen.�Heinz� Schulte� und� Joachim�Strickerschmidt� haben� das�Event� mit� ihrer� Kamera� ge-filmt� und� den� Rodder� Ver-einen� somit� eine� bleibende�Erinnerung� geschaffen.� „Ur-sprünglich� wollten� wir� nur�die� Scheckübergabe� filmen,�aber�dann�waren�wir�von�der�ganzen� Aktion� so� fasziniert,�dass� wir� kurz� entschlossen�den� ganzen� Weihnachts-markt�gefilmt�haben“,� erklärt�Heinz� Schulte,� Betreiber� des�Metropoli-Kinos� in� Hauen-horst.� „Und� das� Ergebnis� ist�wirklich�super�geworden.�Ein�wunderschönes� Dokument,�das� die� Stimmung� auf� dem�Weihnachtsmarkt� treffend�wiedergibt“,� so� Heeke.� „Der�

Film�dauert�zirka�38�Minuten,�dazu� gibt� es� noch� eine�DVD�mit�mehr�als�200�Fotos.�Die-se� Beiträge� werden� übrigens�auch� in� der� Filmdatenbank�des� Arbeitskreises� ,Histo-rische�Filmdokumente‘�archi-viert“,�informiert�Schulte.�Die�Doppel-DVD�kostet�zehn�Euro� und� kann� bis� Karne-val� bei� Getränke� Heskamp,�bei� Günter� Veltmann� unter�05459/6956� oder� bei� Günter�Heeke� unter� 05971/808737�bestellt�werden.Ebenfalls� in� der� Adventszeit�sammelte�auch�Sascha�Nolden�von� der� gleichnamigen�Fahr-schule�Geld�für�die�Igels.�Für�jede� Neuanmeldung,� die� in�der�Fahrschule�zwischen�dem�1.�und�24.�Dezember�einging,�spendete�Nolden�25�Euro.� In�der�vergangenen�Woche�über-gab� er� den� Scheck� über� 250�Euro,� die� durch� zehn� neue�Schüler� in� der� besagten� Zeit�zusammengekommen� wa-ren,� dem� Igels-Vorsitzenden�Günter� Heeke.� Und� obwohl�längst� nicht�mehr�Weihnach-ten�ist,�will�Nolden�weiterhin�fünf� Euro� pro�Anmeldung� in�seiner�Fahrschule�an�den�Rod-der�Verein�spenden.

Ausbildungsmesse in der Stadthalle

Kontaktbörse am 10. und 11. Juni

Tiere�suchen�ein�Zuhause

sucht� großen�Schwarm:� Die� Be-

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Rheine. „Die Leiden des jun-gen Werthers“ ist der früheste Briefroman, der „noch heute ohne Erläuterungen oder gar Übersetzungen gelesen und ge-nossen werden kann, und wird damit in den Kanon der zehn besten Romane aufgenommen.“ Wer das behauptet, ist kein Ge-ringerer als der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, der die-sen Roman des jungen Goethe zum „Bestseller des Sturm und Drang“ erhebt. Am Donnerstag, dem 4. Febru-ar, zeigt um 20 Uhr der Ring B den Briefroman um den senti-mentalen und sensiblen Werther als ein brillantes Schauspieler-solo, das auch oder gerade in unserer Zeit immer noch eine gültige Aussage vermittelt. Der junge Goethe gestaltet hier literarisch frei seine platonische Beziehung zu der bereits ver-lobten Charlotte Buff, in die er sich verliebt hatte, als er von Mai bis September 1772 Prak-tikant am Reichskammergericht in Wetzlar war. Das Motiv für den tragischen Ausgang dieser Liebe, der Selbstmord Werthers, lieferte Goethe der Suizid seines Freundes Karl Wilhelm Jerusa-lem, Gesandtschaftssekretär in Wetzlar. Der hatte sich in eine verheiratete Frau verliebt, die für ihn unerreichbar blieb. In diesem beeindruckenden Werk geht es um den sensiblen Werther, der auf einem Ball Lotte kennen lernt und leiden-schaftlich liebt, obwohl er weiß, dass sie schon dem besonnenen

Albert versprochen ist. Im Lau-fe seiner leidenschaftlichen Lie-be muss Werther erkennen, dass Lotte ihm versagt bleibt und stürzt vom höchsten Glücksge-fühl in tiefste Verzweiflung. Als er die Ausweglosigkeit seiner Lage erkennt, erschießt er sich. Damit erlebt der Theaterbesu-cher den berühmtesten verzwei-felten Liebestod eines jungen Menschen der deutschen Lite-ratur, der bis heute berührt und erschüttert, aber auch für die Gewalt der ersten Liebe sensi-bilisiert.Die Erstausgabe im Herbst 1774 wurde gleich zum Bestseller und Goethe wurde damit gleich-sam über Nacht in Deutschland berühmt. Kein weiteres Buch Goethes wurde von so vielen seiner Zeitgenossen gelesen, und nicht nur die literarische Welt sprach vom „Werther-Fie-ber“.Der Theaterbesucher erlebt den Widerspruch zwischen dem schwärmerischen Glücks- und Freiheitsanspruch eines Einzel-nen und den persönlichen Ein-schränkungen durch eine Ge-sellschaft, ein Thema des Sturm und Drang ebenso wie ein The-ma unserer Zeit.Es wird wie immer im Ring B ein Einführungsvortrag um 19.15 Uhr in der Stadthalle an-geboten. Der Schauspieler Mo-ritz Nikolaus Koch stellt sich unmittelbar nach der Vorstel-lung (ab etwa 21.30 Uhr) den Fragen des interessierten Thea-terpublikums.

Schmachten nach LiebeGoethes „Werther“ am 4. Februar in der Stadthalle

Kultur Sonntag, 31. Januar 20105

Der Rheiner Report

Der Schauspieler Moritz N. Koch bei der Probenarbeit zu „Werther“. Foto: Veranstalter

Hörstel. Zwischen 1999 und 2002 haben im ehemaligen Kloster Gravenhorst in Hörstel großflächige Ausgrabungen stattgefunden. Eine Fülle an Funden trat zutage. Die inte-ressantesten Stücke werden in der Reihe „Geschichte hin-term Giebel“ präsentiert, deren dritter Teil am 6. Februar im DA, Kunsthaus Kloster Gra-venhorst um 19 Uhr eröffnet wird – unmittelbar vor dem Sa-xophonkonzert von Matthias Schubert.Die Archäologen fanden mehr als 10000 Keramikfragmente: zerbrochene Töpfe, Krüge, Tel-ler, Spielzeug, Zierrat, Verpa-ckung und Haushaltstechnik –

merkwürdige Objekte, die uns in die Vergangenheit von Gra-venhorst hineinziehen. Werden diese Fundstücke mit schrift-lichen Überlieferungen und der Gravenhorster Baugeschichte in Verbindung gebracht, ergibt sich ein deutlicheres Bild vom früheren Leben im Kloster.Der Eintritt zur Ausstel-lungseröffnung ist frei. Das anschließende Konzert des Saxophonisten Matthias Schu-bert, einem international an-erkannten Jazzmusiker, kostet acht Euro, Karten gibt´s unter Telefon 05459/9146-0 oder beim DA, Kunsthaus, Klo-sterstraße 10, Hörstel-Graven-horst.

Alt und schön Archäologische Fundstücke in Hörstel

Rheine. Einen neuartigen Blick auf die Ausstellung „Gastspiel im Grünen“ bietet das Duo ReciTour am Sonn-tag, dem 14. Februar, um 11 Uhr im Museum Kloster Bentlage. Kunst- und Litera-turliebhaber sind eingeladen, wenn Jochen Krüger und Ing-mar Winter als Duo ReciTour direkt vor den Originalen der Ausstellung literarische Zeugnisse aus der Epoche von 1900 bis 1930 vortragen und

so eine Brücke zwischen den beiden Kunstgattungen schla-gen.Diese Zeit, die mit den Titeln „Expressionismus“ und „Neue Sachlichkeit“ belegt ist, hat in der bildenden Kunst durch die Künstlergruppen „Der Blaue Reiter“ und „Die Brücke“ eine Aufbruchsphase von im-menser Zukunftswirkung er-lebt. Und dieselbe Stimmung schlägt sich in der Literatur jener Zeit nieder: Vom „Ex-

pressionismus“ geht der Weg über den „Dadaismus“ und die „Neue Sachlichkeit“ bis in moderne lyrische Formen. Das Duo „ReciTour“ wird an drei Stellen der Ausstellung die Gemälde mit ausgewähl-ten Gedichten, Briefstellen und anderen Zeitdokumenten zusammenführen. Im Eingangsbereich wird zu-nächst die literarische Epo-che des „Expressionismus“ vorgestellt, die von Ängsten

des Krieges und der Flucht in die Natur geprägt ist. Der Be-sucher hört Gedichte und an-dere literarische Dokumente nicht „auf“ die Gemälde, son-dern „zu“ ihnen, sozusagen als gleichberechtigte Zeug-nisse zweier Künste. Die zweite Station wird bei den Gemälden von August Macke und Ernst Ludwig Kirchner sein, wobei die für die Maler charakteristische Farbenpracht der Natur auch in der Lyrik gerühmt wird und die innere, jeweils subjektive Ausdruckskraft des Künstlers die Farbigkeit von Bild und Gedicht bestimmt. Die dritte Station der Le-sung ist der Kunst der 1920er Jahre gewidmet. Damals beginnt die Auflösung der überlieferten Form (wie bei Kurt Schwitters), was sich in der Literatur in der sehr kurzen, aber höchst interes-santen Epoche des „Dadais-mus“ widerspiegelt. Am Ende dieses ungewöhnlichen litera-rischen Rundgangs wird jeder Besucher für sich die Verbin-dung von Wort und Bild ganz individuell nachvollziehen können. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wei-tere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 05971/920610.

Bilder mit literarischer Beilage

Gastspiel in Bentlage mit dem Duo „ReciTour“

Die beispielsweise für August Macke charakteristische Farbenpracht der Natur wird auch in der Lyrik gerühmt. Foto: Veranstalter

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Sonntag, 07. Februar 2010, 20 UhrJohann König – Total Bock auf Remmi Demmi

Samstag, 13. Februar 2010, 20 UhrMusik ist Trumpf – Schlagerrevue der schrillen 70er Jahre

Freitag/Samstag, 19. /20. Februar 2010, 20 UhrCale Copf Company – Feierabend

Sonntag, 07. März 2010, 15 UhrRobin Hood – Familienmusical

Freitag, 12. März 2010, 20 UhrDr. Stratmann

Montag, 29. März 2010, 20 Uhr 40 Jahre Puhdys – Akustik Tour 2010

Donnerstag, 01. April 2010, 20 UhrDas Vollplaybacktheater präsentiert: TKKG

Mittwoch, 14. April 2010, 20 UhrSo oder so – Hildegard Knef

Freitag, 16. April 2010, 20 UhrDie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Samstag, 17. April 2010, 20 UhrHerr der Maden – Vortrag mit Dr. Mark Benecke

Sonntag, 18. April 2010, 15 UhrDie neuesten Streiche von Max und Moritz

Samstag/Sonntag, 24. /25. April 2010, 20 Uhr /17 UhrLingener Chorfrühling

Sonntag, 02. Mai 2010, 20 UhrAll You Need Is Beat – A Tribute To The Beatles

Freitag, 07. Mai 2010, 20 UhrBenefizkonzert mit Polizeimusikkorps Niedersachsen und Chorwerkstatt Lingen

Donnerstag, 07. Oktober 2010, 20 UhrMenschen an der Leine – Holger Schüler

Freitag, 17. Dezember 2010, 20 UhrMirja Boes – Erwachsen werde ich in der nächsten Woche

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Theater„Die Nacht der Musicals“, mit zahlreichen Szenen und Melodien weltbekannter Er-folgsstücke, Gempt-Halle, Gemptplatz 1, Lengerich, 20 Uhr

Konzerte„Red Prist – Pirates of the Baroque“, Klassik, Aula des Gymnasiums, Lindenstr. 68, Greven, 20 Uhr

Kinder„Das schönste Ei der Welt“, Matinee für Kinder von vier bis sechs Jahren, mit dem Theater „Die Komplizen“, Stadtbibliothek Rheine, Matthiasstraße 37, Rheine, 11 Uhr

Sonstiges„Gift & Gülle“, alterna-tive Karneval-Sitzung, Stroetmanns Fabrik, Emshal-le, Friedrichstr. 1-2, Emsdet-ten, 18 Uhr

„Plattdeutscher Nachmit-tag“, mit Vorträgen und Mu-sik, Heimathaus Wettringen, Werninghoker Straße, Wett-ringen, 17 Uhr

„Von Angesicht zu Ange-sicht – Porträts aus Rheine“, Ausstellung, Falkenhof Muse-um, Tiefe Straße 22, Rheine, 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr

„Winterlicht – Leucht-stücke“, Werke mit fluores-zierenden Materialien, die sich zu stark leuchtenden Lichtkörpern wandeln, DA, Kunsthaus Kloster Graven-horst, Klosterstraße 10, Hör-stel, 11 bis 19 Uhr

Sonstiges„Korbflechten“, Hof Feld-meier, Am Proll 12, Tecklen-burg, 14.30 Uhr

Theater„Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“, Komödie von Richard Alfieri, Koprodukti-on der Wuppertaler Bühnen mit dem Wolfgang-Borchert-Theater Münster, Bürgerhaus, Wilhelmstraße 16, Ibbenbü-ren, 20 Uhr

Sonstiges„Treffen der Prostata-Selbsthilfe“, für Betroffene und Interessierte, Forum des Instituts für Gesundheitsför-derung (IGF), Frankenburg-straße 31. Rheine, 18 Uhr

Konzerte„Gempt Blues“, Gempt-Bistro, Gemptplatz 1, Lenge-rich, 20 Uhr

„Konzert der Maxim Ko-walew Don Kosaken“, fest-liches Konzert mit russisch-orthodoxen Kirchengesängen sowie russischen Volkswei-

sen und Balladen, Ev. Kirche Brochterbeck, Dorfstraße, Tecklenburg, 20 Uhr

Sonstiges„Ausstellung Reiner Se-liger“, Skulpturen mit un-gewöhnlichen Oberflächen, Doppelausstellung an zwei Standorten, in Kooperation mit der Galerie Münster-land in Emsdetten, Kloster Bentlage, Bentlager Weg 130, Rheine, 15 bis 17 Uhr

„Winterlicht – Leucht-stücke“, Werke mit fluores-

zierenden Materialien, DA, Kunsthaus Kloster Graven-horst, Klosterstraße 10, Hör-stel, 14 bis 18 Uhr

„Wandernder Ort“, Ausstel-lung, DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Klosterstraße 10, Hörstel, 14 bis 18 Uhr

„Gastspiel im Grünen“, mit insgesamt 40 Gemälden wird der Bogen von der Kunst der Jahrhundertwende um 1900 bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts gespannt, Kloster Bentlage, Bentlager Weg 130, Rheine 10 bis 18 Uhr

Theater„Die Leiden des jungen Werthers“, Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe, Stadt-halle Rheine, Humboldtplatz 8, Rheine, 20 Uhr

Sonstiges„Winterlicht – Leucht-stücke“, Werke mit fluores-zierenden Materialien, die sich unter Schwarzlicht zu stark leuchtenden Lichtkör-pern wandeln, DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Kloster-straße 10, Hörstel, 14 bis 17 Uhr

„Ausstellung Reiner Seliger“, Skulpturen-Ausstellung, Kloster Bentlage, Bentlager Weg 130, Rheine, 15 bis 17 Uhr

„Gastspiel im Grünen“, mit insgesamt 40 Gemälden wird der Bogen von der Kunst der Jahrhundertwende um 1900 bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts gespannt, Kloster Bentlage, Bentlager Weg 130, Rheine 10 bis 18 Uhr

Konzerte„Ellington Denis Gäbel Trio feat. Jasper Blom“, Kultur-speicher Dörenthe, Hafenstra-ße 14, Ibbenbüren, 20 Uhr

Sonstiges „Fundsachenvers te ige -rung“, Radstation am Haupt-bahnhof, Rheine, 13.30 Uhr

„Ausstellung Reiner Se-liger“, Skulpturen mit un-gewöhnlichen Oberflächen, Doppelausstellung an zwei Standorten, in Kooperation mit der Galerie Münster-land in Emsdetten, Kloster Bentlage, Bentlager Weg 130, Rheine, 15 bis 17 Uhr

Konzerte„Matthias Schubert“, im-provosierte Musik für Saxo-phon, DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Klosterstraße 10, Hörstel, 19 Uhr

Sonstiges„Winterwanderung“, mit dem Heimatverein Neuenkir-chen, Heimathaus, Mühlen-damm 54, Neuenkirchen, 14 Uhr

„Ich sehe was, was du nicht siehst!“, Enkel-Großeltern-tag, generationsverbindende Kunstbetrachtung in der ak-tuellen Sonderausstellung „Gastspiel im Grünen“, Klo-ster Bentlage, Bentlager Weg 130, Rheine 10 bis 18 Uhr

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Veranstaltungen Sonntag, 31. Januar 20106

Der Rheiner Report

„Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ heißt es am Dienstag in Ibbenbüren. Foto: Wolfgang-Borchert-Theater

SO31. Januar

SA6. Februar

FR5. Februar

DO4. Februar

MI3. Februar

MO1. Februar

DI2. Februar

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Weltreport Sonntag, 31. Januar 20107

Der Rheiner Report

(ots). Mehr als ein Dutzend Naturschutzorganisationen, darunter die internationale Wal- und Delfinschutzorga-nisation WDCS, Nature Re-sources Defense Council, die Humane Society US und an-dere, haben im Bundesstaat Georgia in den USA Klage gegen die US-Navy einge-reicht. Anlass ist die Entscheidung der US-Navy, eine Basis für das Training von Unterwas-serkriegsführung nahe des einzig bekannten Aufzucht-gebietes vom Aussterben bedrohter Nordatlantischer Glattwale an der Ostküste der USA zu errichten.In der Klage stellt die Koali-tion von Naturschutzverbän-den nicht die Notwendigkeit von Trainingsaktivitäten des Militärs in Frage, kritisiert je-doch die sich über sämtliche Auflagen hinwegsetzende Vorgehensweise des US-Mi-

litärs, wodurch es zu einer zusätzlichen Gefährdung der weltweit bedrohtesten Bar-tenwalart kommen könnte. Die US-Navy entschied, sich mit der von US-Behörden auferlegten Durchführung von Umweltverträglichkeits-prüfungen erst nach der Er-richtung der Trainingsbasis zu beschäftigen und igno-rierte sämtliche zur Reduk-tion der Gefahren für Wale auferlegte Maßnahmen.„Schon der Verlust eines ein-zigen Wales im Jahr, zusätz-liche zu der ohnehin schon hohen Sterblichkeitsrate, könnte die Ausrottung des Nordkapers bedeuten“ sagt Regina Asmutis, Walexper-tin der WDCS an der Ost- küste der USA und fügt hin-zu: „Die US-Navy spielt mit der Zukunft dieser seltenen Walart russisches Roulette“.Gefährdungsfaktoren für den Atlantischen Nordkaper sind

Lebensraumverlust, Lärm, Ersticken in Fischernetzen und Kollisionen mit Schiffen. In den vergangenen sechs Jahren führten Kollisionen zum Tod von mindestens acht Nordkapern, darunter drei trächtigen Weibchen. Schiffe der US-Navy sind von den Geschwindigkeits-beschränkungen für Schiffe in der Region ausgenommen. Die Navy plant jährlich bis zu 470 Trainingseinheiten, darunter den Einsatz von So-naren, Torpedos usw.Der Nordkaper wurde bis zum Anfang des 20. Jahr-hunderts an den Rand der Ausrottung gejagt. Der nord-ostatlantische Bestand gilt als funktionell ausgestor-ben. Atlantische Nordkaper sind heute - neben ihrer pa-zifischen Schwesterart - die bedrohteste Großwalart. Ihr Bestand liegt bei nur 300 bis 350 Tieren.

(ots). Vor allem in den Rand-bezirken von Großstädten wie Berlin, München und Ham-burg tauchen immer häufiger Wildschweine auf. Was sollen Menschen tun, wenn sie un-erwartet im Garten, auf dem Spazierweg oder am Rand der Skipiste auf die Tiere treffen? „Vor allem Ruhe bewahren und den geordneten Rückzug antre-ten“, empfiehlt Andreas Kin-ser, Forst- und Jagdexperte der Deutschen Wildtier Stiftung.Trotzdem ist jetzt besondere Vorsicht geboten. „Die ersten Bachen haben ihre Frischlinge zur Welt gebracht“, sagt An-dreas Kinser. „Und zur Ver-

teidigung ihres Nachwuchses drohen die Muttertiere allen, die den Frischlingen zu nahe kommen. Der Biss einer Bache kann dabei erhebliche Verlet-zungen hervorrufen.“ Generell gilt: Von Jungtieren fernhalten! Kommt es doch zu einer Be-gegnung, unbedingt hektische Bewegungen vermeiden und sich langsam entfernen. „Wenn Wildschweine bemerken, dass ihnen keine Gefahr droht, zie-hen sie sich von selbst zurück“, sagt der Experte der Deutschen Wildtier Stiftung. „Allerdings ist Vorsorge immer noch die beste Absicherung: Bleiben Sie unbedingt auf den Wegen

und halten Sie vor allem Ihren Hund an der Leine!“Dass immer mehr Wild-schweine in die Städte vordrin-gen, hängt mit dem Fehlverhal-ten der Menschen zusammen. „Es ist völlig falsch, Schwarz-wild zu füttern“, mahnt An-dreas Kinser. „Doch auch achtlos weggeworfener Müll, Kompost im Garten und volle Abfallkörbe am Straßenrand locken die Tiere in die Stadt.“ Es sei auch für Wildschweine viel bequemer, im Wohlstands-müll zu wühlen, als bei fester Schneedecke nach essbaren Wurzeln und Insekten zu gra-ben.

Ruhe bewahren und auf Distanz gehen – das rät die Deutsche Wildtier Stiftung bei einem unfreiwilligen Treffen mit einem Wildschwein. Foto: Richy/Pixelio

Kampf gegenKriegsübung

Walfreunde klagen gegen US-Navy

Wehe, wenn die Wildsau kommtDeutsche Wildtier Stiftung rät: Ruhe bewahren

(ots). Mit ihrer Schönheit und Anmut begeistert sie nicht nur amerikanische Kultre-gisseure: die erst 17-jährige Britin Eleanor Tomlinson. In Tim Burtons aktueller Adap-tion von „Alice in Wonder-land“ spielt die talentierte Newcomerin an der Seite von Hollywood-Star Johnny Depp. Auf ProSieben ist sie jetzt zum ersten Mal in einer Hauptrolle zu sehen: in dem Mystery-Movie „Hepzibah – Sie holt Dich im Schlaf“ am 1. Februar um 20.15 Uhr. „Es war eine tolle Erfahrung, diesen Horrorfilm zu dre-hen, das hatte ich noch nie vorher gemacht“, schwärmt Eleanor. Auch Regisseur Robert Sigl lobt das Nach-wuchstalent, das durch seine verblüffende Ähnlichkeit und sein Können bereits als die neue Keira Knightley gehandelt wird: „Eleanors Professionalität und ihr gren-zenloser Enthusiasmus, ihr ungeheurer Fleiß und ihre to-tale Hingabe an die Rolle ha-ben nicht nur mich, sondern das ganze Team umgehauen und mitgerissen.“Drei Tage vor ihrem 18. Ge-burtstag findet Kirsten (Elea-nor Tomlinson) heraus, dass sie adoptiert ist und ihre leiblichen Eltern aus Selmen sind. Als ihre ältere Schwe-ster Maria (Finn Atkins) ihr diese ungeheuerliche Nach-richt bestätigt, reist die ge-schockte Kirsten überstürzt in ihre eigentliche Heimat. Dort geschehen seit vielen Jahren mysteriöse Selbst-morde - das Böse geht um. Kirsten taucht tief in die dü-stere Vergangenheit des ver-

fluchten Ortes ein. Als sie realisiert, dass die auf dem Scheiterhaufen unschuldig verbrannte Hexe Hepzibah (Marketa Froesslova) jedes Jahrhundert neun Opfer for-dert und sie selbst Nummer neun ist, ist es fast schon zu spät ...Auf www.ProSieben.de oder unter www.derfluch.tv fin-det der Zuschauer weiteres Zusatzmaterial, wie das Videotagebuch der Prakti-kantin Billy oder Steffis Vi-

deoblog. Beide Mädchen be-richten von den Dreharbeiten des Films und entdecken, dass anscheinend auch über dem Ort selbst ein Fluch zu liegen scheint. Von Folge zu Folge finden sie immer mehr über die ominöse Legende der Hexe Hepzibah heraus. Immer tiefer geraten sie in die Geschichte, bis sie einen Schritt zu weit gehen ...Zu sehen ist „Hepzibah – Sie holt Dich im Schlaf“ morgen um 20.15 Uhr auf ProSieben.

Um ein Walaufzuchtsgebiet zu retten, klagen Umweltschützer gegen die Navy. Foto: Andreas Köckeritz/Pixelio

Die neue Keira Knightley

Mystery-Thriller mit Eleanor Tomlinson

Eleanor Tomlinson in dem ProSieben-Mystery-Thriller „Hepzibah - Sie holt dich im Schlaf“. Foto: ProSieben

Rheine. In manchen Familien ist die Luft auf Grund des Zwi-schenzeugnis in diesen Tagen dicker, doch so werden Schü-ler selten besser, denn Frust und Stress demotivieren. Das Zwischenzeugnis ist ein Hin-weis, an Hand dessen Schüler und Eltern Lücken erkennen können. Eine konstruktive Re-aktion auf das Zwischenzeug-nis ist oft am besten: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie nach wie vor und ohne Vorbehalte zu ihm stehen, helfen Sie ihm, sich zu steigern. In den meisten Fällen ist die gezielte Aufarbei-tung von Verständnis- und Wis-senslücken im Rahmen von Einzelnachhilfe eine Sache von rund einem halben Jahr – dem zweiten Schulhalbjahr.

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suren an Hand einer Klassen-arbeitssammlung trainieren. Denn oft ist der Stresspegel und nicht das Wissen für die Note einer Klausur verant-wortlich und dieser sollte nicht durch Vorwürfe über ein schlechtes Halbjahreszeugnis erhöht werden. Begonnen wird der gute Weg zu besseren Noten mit einem kostenfreien Beratungsge-spräch, in dem Eltern und Schüler über das pädago-gische Konzept informiert werden und gemeinsam die Ziele der Nachhilfe festlegen. Weitere Informationen erhal-ten im Internet unter www.abacus-nachhilfe.de oder persönlich unter Telefon: (05971) 98 48 55

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Ticker Sonntag, 31. Januar 20108

Der Rheiner Report

Winter verursacht viele Verkehrsunfälle

Am vergangenen Sonntag hat der Rheiner Report auf der Seite „Sport in der Regi-on“ in einem Bericht mit dem Titel „Ehrung der Jahres-besten“ über eine Veranstal-tung des TV Jahn Rheine be-richtet. Der Verein hatte am

Freitagabend vergangener Woche die besten Sportler des Jahres 2009 aus den ei-genen Reihen ausgezeichnet. Entgegen der Berichterstat-tung im Rheiner Report war neben der stellvertretenden Bürgermeisterin Marianne

Helmes (CDU) als zweiter politischer Vertreter jedoch nicht der stellvertretende Bürgermeister Karl-Heinz Brauer (SPD) anwesend, sondern der stellvertretende Bürgermeister Bernd Lunk-witz (FDP).

Rheine (ots). Ein 58-jäh-riger Mann hat sich am Don-nerstagmorgen (29. Januar), gegen 10.30 Uhr, an einem städtischen Streusalzcontai-ner bedient. An der Einmündung Mesu-mer Straße/Rheiner Straße öffnete er den Deckel des Behälters und füllte das

Streusalz in einen Zehn-Li-ter-Eimer um. Der Rheinen-ser ging zu seinem Auto und stellte den randvoll gefüllten Eimer hinein. Zeitgleich fuhren zwei Kriminalbeamte in Zivil an der Einmündung vorbei. Der Rheinenser rechtfertig-te sich mit dem derzeitigen

Streusalzmangel. Er zeigte Reue und schüttete den In-halt in den Streusalzcontai-ner zurück. Ein Anruf der Kriminalbe-amten beim Rechtsamt der Stadt Rheine hatte zum Er-gebnis, dass man auf den Strafantrag in diesem Fall verzichten würde.

Kreis Steinfurt (ots). Die Kreispolizei richtet einen dringlichen Appell an alle Verkehrsteilnehmer: Pas-sen Sie Ihre Fahrweise den winterlichen Verhältnissen an! Die derzeitigen Verhält-nisse zwischen Schneedecke, Schneematsch und Eisglätte bergen besondere Gefahren! Diese sind nicht immer so-fort zu erkennen. Insbeson-dere unerfahrene Fahrzeug-führer sollten die Gefahren nicht unterschätzen. Überle-gen Sie, ob die Fahrten unbe-dingt nötig sind.Am Freitagvormittag (29. Januar) ereigneten sich im Kreisgebiet etwa 60 Ver-kehrsunfälle. Bei vier Un-fällen wurden Personen ver-letzt. Nach derzeitigem Stand ereigneten sich folgende vier

Verkehrsunfälle mit Perso-nenschaden. Eine Radfah-rerin wurde schwer verletzt. Gegen 6.45 Uhr prallte auf der Dorfstraße in Horstmar-Leer eine Autofahrerin auf einen abgestellten Lkw und wurde dabei leicht verletzt. Um 7.50 Uhr kollidierten an der Gravenhorster Straße/Bronswicks Esch zwei Pkw. Auf eisglatter Straße war nach Zeugenangaben das Auto eines 18-Jährigen auf die vorfahrtberechtigte Stra-ße gerutscht. Bei der Kol-lision erlitt die 52-jährige Fahrerin des anderen Autos leichte Verletzungen. Es ent-stand ein erheblicher Sach-schaden von etwa 15.000 Euro. In Lengerich touchierte ein Omnibus gegen 8 Uhr zwei

14- und 15-jährige Schüle-rinnen, die an der Lienener Straße einen Fußgängerweg überquerten. Den Schilde-rungen der Zeugen zufolge war der Bus auf der glatten Fahrbahn nicht rechtzeitig zum Stehen gekommen. Die beiden Mädchen wurden leicht verletzt. Schwer verletzt wurde eine Radfahrerin, die gegen 8 Uhr in Ibbenbüren mit einem PKW kollidierte. Die 65-jäh-rige Ibbenbürenerin wollte von der Friedrichstraße nach links auf die Alte Bock-radener Straße abbiegen. Dabei kam es im Einmün-dungsbereich der schnee-/eisglatten Straße zur Kol-lision mit dem Auto eines 73-jährigen Mannes, der stadteinwärts fuhr.

„Ehrung der Jahresbesten“:Richtigstellung

Widder 21.3. - 20.4.Sie haben ein ziemlich glückliches Händchen in Geldangelegenheiten und Ihr Instinkt ist jetzt Ihr allerbe-ster Finanzberater. Außerdem ha-ben Sie obendrauf noch den rich-tigen Riecher für Sonderangebote. Nehmen Sie deshalb zum Einkauf in der City ruhig die großen Ta-schen mit. Am besten auch noch

einen kräftigen Packesel.

Stier 21.4. - 21.5.Wenn sich übers vergangene Wo-chenende Differenzen in der Lie-be ankündigt haben, sollten Sie in dieser Woche unbedingt Ihr Fin-gerspitzengefühl aktivieren. Auf die sanfte Tour können Sie Streit-gespräche positiv beenden. Auf die anschließende Versöhnung dürfen Sie sich dann freuen. Ihr Partner

hat was Besonders für Sie parat.

Zwillinge 22.5. - 21.6.Sie haben mal wieder über Ihre Verhältnisse gelebt und mit dem Geld um sich geworfen. Auch sollten Sie sich von Freunden öf-ter mal zurückrufen lassen, sonst hebt Ihre Telefonrechnung noch den Kontostand aus den Angeln. Das gilt besonders für Gespräche, die Sie tagsüber am Arbeitsplatz

von Ihrem Handy aus führen.

Krebs 22.6. - 22.7.Bei Ihnen überschlagen sich die Ereignisse, und Sie wissen nicht wirklich, wo Ihnen im Moment der Kopf steht. Selber Schuld. Neh-men Sie sich ein, zwei Stunden am nächsten Wochenende Zeit, um die Pläne für die kommende Woche auszuarbeiten. Dann sind Sie der Konkurrenz auch noch zusätzlich

ein gutes Stück voraus.

Löwe 23.7. - 23.8.Die Pflichten im Haushalt erle-digen sich leider nicht von allei-ne. Damit diese Ihnen jedoch die Stimmung nicht vermiesen, sollten Sie sich wenigstens auf das Nöti-gste beschränken. Ansonsten gilt: Beruf und die damit verbundenen Aufgaben gehen vor. Die Liebe und der Partner dürfen natürlich

auch nicht zu kurz kommen.

Jungfrau 24.8. - 23.9.Halten Sie sich unbedingt die Abenden in dieser Woche termin-frei. Dann können Sie sich mit dem Partner, Freunden und/oder der Fa-milie mal wieder eine schöne und gemütliche Freizeit einrichten. Ihr Arbeitstag ist schließlich stressig genug, und einen ordentlichen Ausgleich haben Sie sich somit

gründlich verdient.

Waage 24.9. - 23.10.Das könnte eine recht turbulente und abwechslungsreiche Wo-che für Sie werden. Von überra-schendem Besuch, einem Kurztrip in den Schnee am Wochenende oder Zoff mit dem Partner ist alles drin. Wobei Sie auf Letzteres mit Sicherheit gut verzichten können. Vorbeugend sollten Sie bei Ihrer

Wortwahl sehr gut aufpassen.

Skorpion 24.10. - 22.11.Sie sitzen an Ihrem Arbeitsplatz und Ihnen fällt die Decke auf den Kopf. Forcieren Sie doch Ihren sonst so spritzigen Unternehmungsgeist und fordern Sie Partner, Freunde und Bekannte am kommenden Wo-chenende mal wieder heraus. Ein Zug durch die Gemeinde und eine ausgiebige Wanderung, sind kleine

Anregungen.

Schütze 23.11. - 21.12.Sie schweben derzeit auf Wolke sieben und fühlen sich pudelwohl. In Herzensdingen stehen anre-gende wie aufregende Stunden auf dem Wochenprogramm (natürlich erst nach Feierabend). Die Gefühle sind tief und leidenschaftlich und werden zudem von Ihrem Partner oder dem, der es werden soll, noch

intensiv erwidert.

Steinbock 22.12. - 20.1.Ihre Arbeitswoche ist wieder ein-mal ganz schön hektisch und ziem-lich nervenaufreibend. Schlafen Sie sich am Wochenende gründlich aus und wenn es noch ein Problem mit dem Chef zu besprechen gibt, vertagen Sie die Aussprache lieber auf den nächsten Montag. Dann kommen Sie ganz bestimmt viel

schneller auf einen Nenner.

Wassermann 21.1. - 19.2.Raffen Sie sich gleich am Wo-chenanfang zu den dringendsten Pflichten auf, das gilt auch für den Einkauf. Danach sollte nur noch Vergnügen auf dem Programm ste-hen, denn zu mehr sind Sie nicht mehr zu gebrauchen. Ratsam wäre es, wenn Sie sich in dieser Woche Urlaub nehmen könnten. Dann

halten Sie den Betrieb nicht auf.

Fische 20.2. - 20.3.Provozieren Sie Ihre bessere Hälfte jetzt bitte nicht, sonst ist nur noch mehr Frust als Lust angesagt. Wenn Sie nicht wissen, wohin mit Ihrer überschüssigen Energie, versuchen Sie es doch mal mit Sport. Einen Turnverein wird es in Ihrer Nähe doch mit Sicherheit geben. Ein Schwimmbad tut‘s übrigens auch

in der Not.

Wochenhoroskop

Mann wollte Streusalz klauen

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BundesligaDer Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 20109

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Heim Ergebnisse Auswärts

1 BayernMünchen 20 1262 42:17 25 42

2 BayerLeverkusen 19 1180 42:15 27 41

3 FCSchalke04 19 1153 29:15 14 38

4 BorussiaDortmund 19 1063 27:19 8 36

5 HamburgerSV 20 9 8 3 37:21 16 35

6 WerderBremen 20 7 7 6 37:24 13 28

7 EintrachtFrankfurt 20 7 7 6 25:27 -2 28

8 1.FSVMainz05 20 7 6 7 24:29 -5 27

9 1899Hoffenheim 19 7 4 8 27:22 5 25

10 VfLWolfsburg 20 6 7 7 36:39 -3 25

11 BorussiaM´Gladbach 20 7 4 9 29.34 -5 25

12 1.FCKöln 20 6 6 8 17:21 -4 24

13 VfBStuttgart 19 5 7 7 20:24 -4 22

14 VfLBochum 20 5 6 9 22:36 -14 21

15 SCFreiburg 19 5 311 19:36 -17 18

16 Hannover96 20 4 511 22:34 -12 17

17 1.FCNürnberg 20 4 412 16:35 -19 16

18 HerthaBSC 20 2 513 16:39 -23 11

HamburgerSV 1:1(0:1)

BayernMünchen 3:0(0:0)

BorussiaM´Gladbach4:3(4:2)

HerthaBSC 0:0(0:0)

EintrachtFrankfurt 1:2(0:0)

Hannover96 1:3(0:1)

FCSchalke04 -:-

VfBStuttgart -:-

BayerLeverkusen -:-

VfLWolfsburg

1.FSVMainz05

WerderBremen

VfLBochum

1.FCKöln

1.FCNürnberg

Hoffenheim(Sa,18.30Uhr)

BorussiaDortmund (Sonntag)

SCFreiburg(Sonntag)

Neuss (sid). Bayern München hat seine beeindruckende Sie-gesserie fortgesetzt und ist zumindest bis heute an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Elf von Trainer Louis van Gaal feierte mit dem 3:0 (0:0) ge-gen Aufsteiger FSV Mainz den neunten Pflichtspiel-Er-folg in Serie und übernahm wieder den ersten Platz von Herbstmeister Bayer Lever-kusen, der erst am Sonntag-abend auf den SC Freiburg trifft (17.30 Uhr).Am Abend konnte noch Schalke 04 gegen 1899 Hof-fenheim nach Punkten mit Leverkusen gleichziehen. Der Hamburger SV hatte es dagegen am Freitag durch ein 1:1 gegen den deutschen Meister VfL Wolfsburg im er-sten Spiel unter dessen neuem Coach Lorenz-Günther Köst-ner verpasst, seinen Platz in der Spitzengruppe zu zemen-tieren. Borussia Dortmund kann heute (15.30 Uhr) beim VfB Stuttgart den Abstand zum HSV weiter vergrößern.

Hannover 96 unterlag im zweiten Spiel unter dem neu-en Trainer Mirko Slomka im Kellerduell gegen den 1. FC Nürnberg mit Hannovers Ex-Trainer Dieter Hecking an der Seitenlinie 1:3 (0:1). Für Hecking war es der erste Sieg mit dem Club im dritten Spiel. Derweil läuft Tabellen-schlusslicht Hertha BSC Ber-lin nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum weiter die Zeit davon. Weitere Schritte aus der Ab-stiegszone machten der 1. FC Köln durch ein 2:1 (0:0) bei Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach, das 4:3 (4:2) gegen den Kri-sen-Klub Werder Bremen ge-wann. In München machten Dani-el van Buyten (58.), Mario Gomez (75.) und der über-ragende Arjen Robben (86.) den siebten Ligaerfolg des Rekordmeisters in Folge per-fekt. Die Bayern verschossen zudem noch durch ihren Tor-wart Jörg Butt einen Foulelf-meter (32.), den sein Mainzer

Kollege Heinz Müller pa-rierte. Albert Bunjaku sorgte auf Nürnberger Seite im Allein-gang für den erhofften Be-freiungsschlag im Abstiegs-kampf. Die zuvor sechsmal in Folge sieglosen Franken kamen durch ein Dreierpack des Schweizers (30., 64. und 69.) zu ihrem vierten Sai-sonsieg, nach dem sie nur noch einen Punkt hinter den Niedersachsen liegen, die auf dem Relegationsplatz blieben. Hannover, für das Jiri Stajner zwischenzeitlich verkürzte (65.), ist schon seit neun Partien ohne Sieg und verlor zuletzt fünfmal nach-einander. Die fünfte Niederlage in Folge kassierte auch Werder Bremen, das damit seinen Negativrekord aus dem Jahr 2003 einstellte. Überragender Mann auf Seiten der Gastge-ber war der Argentinier Raul Bobadilla. Der Vier-Millio-nen-Einkauf von Grasshop-per Zürich bereitete zunächst die frühen Treffer von Marco

Reus (4.) und Roberto Co-lautti (13.) mustergültig vor, bevor er selbst seine Saison-tore zwei und drei erzielte (18. und 35.). Für Werder sorgten Mesut Özil (26.) und Claudio Pizarro (40.) nur für vorübergehende Hoffnungs-schimmer, erst am Ende machte es Torsten Frings per Foulelfmeter (85.) noch ein-mal spannend. In Frankfurt ging Köln durch Maniche (59.) in Führung, ehe Chris (76.) für die Hes-sen ausglich. Ein Eigentor von Marco Russ sechs Mi-nuten vor Schluss bescherte Köln den zweiten Auswärts-sieg hintereinander und den Sprung auf Platz 12. In den ersten sechs Spielen strömten 278.252 Zuschauer in die Stadien und sorgten für einen Schnitt von 46.375 Fans pro Partie. Insgesamt fielen 19 Tore, Platzverweise gab es nicht. In der Torjäger-liste führt weiterhin der Le-verkusener Nationalspieler Stefan Kießling mit 12 Tref-fern.

Bayern wieder an der Tabellenspitze

BremerKrisegehtweiter/HerthagegenBochumtorlos

Einige weibliche Bayern-Fans interessierten sich insbesondere für ihren jeweiligen Lieblingsspieler. Fotos: gettyimages

Erschwerte Bedingungen herrschten zeitweise in München. Trotzdem haben die Bayern drei Mal das Tor gefunden.

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Page 10: KW04 incl. Special

BundesligaDer Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 201010

Mönchengladbach (sid). Wer-der Bremen rutscht immer tief-er in die Krise. Am 20. Spiel-tag der Fußball-Bundesliga kassierten die Hanseaten mit einem 3:4 (2:4) bei Borussia Mönchengladbach die fünfte Niederlage in Folge und stellten damit ihren Negativrekord aus dem Jahr 2003 ein. Vor allem in der Defensive of-fenbarte der DFB-Pokal-Sieger eklatante Schwächen, die Glad-bach vor allem durch den über-ragenden Argentinier Raul Bo-badilla ausnutzte. Der Vier-Millionen-Einkauf von Grasshopper Zürich berei-tete zunächst die frühen Treffer von Marco Reus (4.) und Ro-berto Colautti (13.) mustergül-tig vor, bevor er selbst seine Saisontore zwei und drei er-zielte (18. und 35.). Den möglichen Dreierpack ver-hinderte Bremens Torhüter Tim Wiese in der 73. Minute. Für Werder sorgten Mesut Özil (26.) und Claudio Pizarro (40.) nur für vorübergehende Hoffnungs-schimmer, erst am Ende machte es Torsten Frings (85., Foulelf-meter) noch einmal spannend. Bremen ist damit endgültig im Mittelmaß versunken. Für die Borussia begann die Partie nach Maß. Schon der erste Angriff in der vierten Mi-nute brachte vor 47.458 Zu-schauern im Borussia-Park die

Führung. Mit einem Steilpass auf Bobadilla hebelte Tobi-as Levels die Bremer Abwehr aus, und nach einem klugen Querpass des Argentiniers hatte Reus keine Mühe, sein viertes Saisontor zu erzielen. Gerade einmal neun Minuten später war Bobadilla der Weg-bereiter des 2:0. Der 22-Jährige setzte sich wieder auf der linken Bremer Abwehrseite, die der tunesische Neuzugang Aymen Abdennour besetzte, durch und bediente Sturmpartner Colautti, der aus drei Metern Wiese über-wand. In der 18. Minute war Bobadilla dann erstmals selbst an der Reihe. Nach Vorlage von Reus versetzte er im Strafraum Nationalverteidiger Per Merte-sacker und traf aus der Drehung ins kurze Eck zum 3:0. Bremen kam allerdings zurück ins Spiel. Zunächst gelang Me-sut Özil in der 26. Minute mit Saisontor Nummer sieben das 3:1. Nur zwei Minuten später vergab Tim Borowski den mög-lichen zweiten Werder-Treffer, als er aus acht Metern einen

Aufsetzer über das Tor setzte. Doch die Borussia antwortete prompt. Wieder war es ein Pass in die Spitze, Wiese musste aus seinem Strafraum heraus und schoss Bobadilla an, der da-nach keine Probleme hatte, das verlassene Tor zu treffen (35.). Doch wieder folgte ein Werder-Konter, Pizarro traf per Kopf zum 2:4 (40.). In der zweiten Halbzeit war zunächst weniger Tempo im Spiel, Gladbach war-tete ab. Werder-Trainer Tho-mas Schaaf setzte dann auf totale Offensive und brachte mit Hugo Almeida für Abden-nour (57.) und Marcus Rosen-berg für Borowski (64.) wei-tere Stürmer. Almeida setzte bei seiner ersten Chance einen Volleyschuss aber über das Tor (64.). Dem 4:3 ging ein Foul von Logan Bailly am ehema-ligen Gladbacher Marko Marin voraus. Beste Spieler bei der Borussia waren Bobadilla und Reus. Die Bremer hatten ihre stärksten Akteure in Frings und Marin.

Im Zweikampf mit Tobias Levels liegt hier der Werderaner Aymen Abdennour zwar vor-ne, dennoch verloren die Bremer in Mönchengladbach erneut. Mit der fünften Niederlage in Folge stellte die Mannschaft sogar ihren Negativrekord aus dem Jahr 2003 ein. Foto: gettyimages

Bobadilla schießt Bremen tiefer in die Krise

Gladbach - Bremen 4:3 (4:2)

München (sid). Bayern Mün-chen bleibt in der Erfolgsspur und hat zumindest bis Sonn-tagabend wieder die Tabel-lenführung in der Fußball-Bundesliga übernommen. Der deutsche Fußball-Rekord-meister gewann gegen Mainz 05 verdient mit 3:0 (0:0), schaffte damit die Revanche für das 1:2 im Hinspiel und setzte mit dem siebten Liga-sieg in Folge Bayer Leverku-sen weiter unter Druck. Das Team von Trainer Louis van Gaal konnte zudem etwas für das Torverhältnis tun. Bei zum Teil starkem Schneetreiben erzielte Abwehrchef Daniel van Buyten in der 58. Minu-te das 1:0 für die klar über-legenen Bayern. Nach Flan-ke des überragenden Arjen Robben gelang dem Belgier per Kopf sein fünfter Saison-treffer. Dem bis dahin starken Mainzer Keeper Heinz Müller rutschte der glitschige Ball jedoch unglücklich durch die Beine. In der 75. Minute ge-lang Mario Gomez nach glän-zender Vorarbeit von Philipp Lahm mit seinem neunten Saisontor das 2:0, ehe Robben in der 86. Minute den neunten Pflichtspielsieg der Münchner in Folge perfekt machte. Die Münchner vergaben zu-dem noch etliche weitere gute Chancen oder scheiterten an Müller. Der 31-Jährige pa-rierte in der 32. Minute sogar einen von Bayern-Keeper Jörg Butt schwach geschossenen Foulelfmeter, den Niko Bun-gert an Thomas Müller ver-schuldet hatte. Für Butt war es der fünfte Fehlschuss seiner Karriere. Bisher hatte er 26 Treffer per Strafstoß erzielt. Vor 69000 Zuschauern in der zum 100. Mal ausverkauf-

ten Arena lief der Bayern-„Express“ von Beginn an auf Hochtouren. Die Münchner traten mit viel Selbstvertrauen und sehr dominant auf. Mainz, das in den letzten acht Spielen nur ein Mal gewinnen konn-te, konnte sich aus der Um-klammerung des Gastgebers nur selten befreien. Vor allem Robben bekamen die Gäste kaum in den Griff. Bereits in der 6. Minute hatten die Bayern die erste große Mög-lichkeit. Nach Flanke von Robben reagierte Müller beim Kopfball von Ivica Olic glän-zend. Auf dem Posten war Müller auch bei zwei Schüs-sen von Robben (17./18.). Zu-dem verhinderte er mit einem Reflex in der 30. Minute das 0:1, als Gomez aus kurzer Di-stanz nach Vorarbeit von Rob-ben zum Schuss kam. Nach dem Wechsel hielten die Münchner den Druck auf-recht. Nachdem Bo Svensson in der 57. Minute bei Schüs-sen von Thomas Müller zwei-mal auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Keeper klärte, fiel eine Minute spä-ter die verdiente Führung der Bayern. In der gleichen Mi-nute brachte van Gaal Mit-telfeldstar Franck Ribery für Olic. Der Franzose konnte aber nur selten seine Klasse zeigen. Die beste Chance hat-te allerdings Bastian Schwein-steiger, der per Kopf nur die Latte traf (67.), ehe Gomez alles klar machte. Bayern hat-te in Robben und Lahm seine stärksten Akteure. Bei den harmlosen Mainzern war trotz seines Patzers beim 0:1 Müller noch am auffäl-ligsten. Er verhinderte eine höhere Niederlage seines Teams.

Bayern setzt Bayer unter Druck

FCB - Mainz 05 3:0 (0:0)

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Page 11: KW04 incl. Special

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SuS Neuenkirchen –

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SC Paderborn 07 II –

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Hövelhofer SV –

VfB Fichte Bielefeld –

Westfalia Rhynern (abg.)

SV Lippstadt 08 (abg.)

Eintracht Rheine (abg.)

Preußen Münster II (abg.)

Borussia Emsdetten (abg.)

FC Gütersloh 2000 (abg.)

Delbrücker SC (abg.)

TuS Dornberg (abg.)

SV Mesum (abg.)

Alle Spiele der Westfalenliga I wurden abgesagt. Geplant waren folgende Begegnungen:

Rheine. „Was mir gut gefallen hat, war, dass wir nichts bezah-len mussten“, erklärte der zehn-jährige Leonardo gegenüber RTL-Promi Thomas Sonnenburg und seinem Kamerateam, denn sonst hätte er an so einer erleb-nisreichen Reise vermutlich gar nicht erst teilnehmen können. Gemeint war die Teilnahme ei-ner Rheiner Fußballmannschaft mit Kindern zwischen neun und zwölf Jahren an einem Tur-nier im Osnabrücker Land. Die Sportfreunde Schledehausen hatten zum alljährlichen Hal-lenfußballturnier eingeladen. Besonders war in diesem Jahr jedoch die Teilnahme der Rhei-nenser Mannschaft, die nicht wie die anderen einem klassischen Verein angehörte. Hintergrund dieser Aktion war ein Aufruf des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) und der UNO-Flüchtlingshilfe, um auch Kindern, die weniger privilegiert sind, die Teilnahme

an einem solchen Turnier zu er-möglichen. Ausgewählt wurde der Caritas-Migrationsdienst Rheine, der aufgrund seines Ju-gendprojekts Raduga im Jugend-treff Underground des Katho-lischen Jugendwerks Zugang zu vielen fußballbegeisterten Kin-dern und Jugendlichen hat.Karin Kämpfe, Mitarbeiterin im Raduga-Projekt der Caritas Rheine, stellte die Mannschaft zusammen und fand dabei Unter-stützung bei einem engagierten Jugendlichen, der selbst als kur-discher Flüchtling nach Deutsch-land gekommen war, und bereit war, die Kinder zu trainieren. „Besonders beeindruckend“, schildert Karin Kämpfe, „war das Gemeinschaftsgefühl, das sich in der Gruppe entwickelt hat. Kul-turelle, religiöse oder schulische Herkunft spielten kaum eine Rol-le, im Vordergrund standen der Sport, das gemeinsame Ziel und die gemeinsame Vision.“ Am Zielort angelangt, stieß auch

der aus der RTL-Serie „Die Aus-reißer“ bekannte Streetworker Thomas Sonnenburg auf die in-terkulturelle Truppe. Als UNH-CR-Botschafter und Co-Trainer begleitete und unterstützte er die Rheinenser bei ihrem sportlichen Vorhaben. An der Seite des ju-gendlichen Trainers feuerte er die Mannschaft an, gab Tipps, munterte die Jungs auf und zeigte auch auf dem Feld unerwarteten Einsatz. Doch auch andere Hel-fer und Sponsoren sorgten dafür, dass der Tag für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde, seien es die Sportfreunde Gellendorf, die die Kinder im Vorfeld kostenlos in ihrer Halle trainieren ließen oder die Mit-glieder der Sportfreunde Schle-dehausen, die den Jugendlichen nicht nur einen herzlichen Emp-fang bereiteten, sondern sie auch noch zu einem Freund-schaftsspiel auf ein Neues nach Schledehausen einluden.Wenngleich es innerhalb der vier Vorrundenspiele nicht ge-lang, sich für das Halbfinale zu qualifizieren, entschädigte die Stimmung umso mehr. Das mu-tige UNHCR-Team, das gegen die Vereinsmannschaften antrat, wurde von allen Seiten beju-belt, jedes Tor gefeiert. Von der Zustimmung beflügelt und mit

Ratschlägen und Anerkennung von Thomas Sonnenburg ver-sorgt, traten die Kinder zufrieden und zuversichtlich auf eine neue Herausforderung den Rückweg an: Neben der Aussicht auf das Freundschaftsspiel gegen die Schledehausener hatten sie auch Tickets für das Bundesligaspiel Hannover 96 – VfL Wolfsburg als kleines Bonbon, gesponsert von den Hannoveraner Profis, im Gepäck. Das Jahr 2010 wird für Leonardo und die anderen Rheiner Freizeitkicker wohl zu ihrem ganz persönlichen und un-vergesslichen Fußballhighlight mit ihnen selbst in der Hauptrol-le, eine bislang unbekannte und doch nicht minder wertvolle Er-fahrung.

Raduga-Kids kicken mit RTL-Promi

Auch ohne Sieg ein voller Erfolg

Pl. Verein Spiele + = - Tore Diff. Pkte.

Tabelle Westfalenliga I

Sport in der RegionSonntag, 31. Januar 201012 Der Rheiner Report

1. SV Westf. Rhynern 17 10 6 1 46:19 27 36

2. TuS Dornberg 17 10 2 5 39:28 11 32

3. RW Ahlen II 17 9 4 4 32:20 12 31

4. SuS Stadtlohn 18 9 3 6 39:27 12 30

5. SpVg Lippstadt 08 17 7 7 3 33:22 11 28

6. SC Paderborn 07 II 16 8 3 5 32:16 16 27

7. SuS Neuenkirchen 16 8 2 6 29:24 5 26

8. SpVg Emsdetten 05 17 7 5 5 25:23 2 26

9. FC Eintracht Rheine 17 7 4 6 33:30 3 25

10. Preußen Münster II 17 7 3 7 27:26 1 24

11. Borussia Emsdetten 18 7 2 9 23:29 -6 23

12. Hövelhofer SV 17 7 2 8 28:37 -9 23

13. VfB Fichte Bielefeld 16 7 0 9 24:28 -4 21

14. Delbrücker SC 16 6 1 9 17:23 -6 19

15. FC Gütersloh 2000 16 4 5 7 22:28 -6 17

16. SV Mesum 15 3 4 8 18:35 -17 13

17. RW Horn 17 3 4 10 18:36 -18 13

18. Davaria Davensberg 14 0 3 11 7:41 -34 3

RTL-Streetworker Thomas Sonnenburg begleitete und motivierte die Rheiner Fußballer des Caritas-Migrations-dienstes. Foto: Caritas

Junge Judokas erfolgreichGute Ergebnisse beim Kreiseinzelturnier

Rheine. Beim Kreiseinzel-turnier der männlichen und weiblichen Jugend U14 am vergangenen Sonntag in Ibbenbüren konnten zahl-reiche Podiumsplätze auf das Konto der Judoabteilung des TV-Jahn Rheine ver-bucht werden.Zwölf der jüngsten Kämpfer, sechs Mädchen und sechs Jungen, des TV Jahn Rheine traten gegen ihre Altersge-nossen in Ibbenbüren an. Bei den Mädchen kämpften Elisabeth Richter (bis 36 kg), Miriam Rasche (bis 36 kg), Pia Stockel (bis 40 kg), Melina Ye (bis 30 kg), So-phia Schneider (bis 33 kg) und Elena Schippmann ( bis 36 kg). Die Jungen waren vertreten durch Dennis Kaul (+60), Konstantin Terhaar (bis 50 kg), Patrick Wolff (+60), Bastian Scholtysik (bis 32kg), Joel Niedick (bis 55 kg) und Steven Lem-beck (bis 40kg). Erfreulich war das gute Abschneiden in dieser Altersgruppe. Bei den Mädchen dominierten Miriam Rasche, Pia Stockel und Melina Ye in ihrer Ge-wichtsklasse. Miriam und Pia konnten sich jeweils eine Goldmedaille für den ersten Platz erkämpfen. Me-lina ragte besonders heraus, da sie in einer höheren Ge-wichtsklasse kämpfen mus-

ste und trotzdem einen sehr guten zweiten Platz errin-gen konnte. Sophia Schnei-der und Elena Schippmann belegten einen 4. Platz, Elisabeth Richter einen 5. Platz. Auch die Jungen glänzten an diesem Wo-chenende mit besonders guten Leistungen. Beson-

ders Steven Lembeck ließ diesmal nichts anbrennen und erzielte mit drei gewon-nenen und einem verlorenen Kampf einen 2. Platz. Auch ein großes Lob an Ba-stian Scholtysik: Es war für ihn das erste Mal, dass er die Matte betrat. Er hat zwar zwei von zwei Kämpfen

verloren, dennoch reichte es in seiner Gewichtsklas-se für einen 3.Platz. Auch Konstantin Terhaar, Patrick Wolff und Joel Niedick er-zielten einen sehr guten 3. Platz.Die jungen Judokas wa-ren mit den gezeigten Leistungen hoch zufrieden.

Die jungen Judokas (hinten von links): Joel Niedick, Patrick Wolff, Dennis Kaul, Kon-stantin Terhaar, (vorne von links): Elena Schippmann, Sophia Schneider, Melina Ye, Pia Stockel, Elisabeth Richter und Miriam Rasche. Foto: Verein

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Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 201013

Energiesparmesse erstmals mit KFZ-Branche

Siebte Auflage am kommenden WochenendeRheine/Kreis Steinfurt. Kli-maschutz und Energiesparen ha-ben Konjunktur. Man muss nur wissen, wie. Die mittlerweile siebte kreisweite Energiesparmes-se am 6. und 7. Februar in Rheine will Haus- und Wohnungseigen-tümern dazu wertvolle Tipps ge-ben. Und Autofahrer bekommen Unterstützung beim Spritsparen. Die Messe findet in den beheizten Werkstatthallen und Zelten auf dem Gelände des „Haus des Handwerks“ statt. Zum ersten Mal nimmt an dieser über den Kreis Steinfurt hinaus bekannten Veranstaltung auch die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes teil. „Unsere Kunden achten bei einem Neuwagenkauf sehr auf die Energiebilanz des Fahrzeuges“, betonen die beiden Obermeister Thomas Bäumer aus Ibbenbüren und Friedrich Berkemeier aus Sa-erbeck.Neben besonders Sprit sparenden Autos werden auch Elektroautos, Hybrid-Fahrzeuge und der Einbau einer Gasanlage den Besuchern vorgestellt. Vor allem kommen auch die Haus- und Wohnungs-eigentümer und alle, die es noch werden wollen, auf ihre Kosten. Die neuesten Heizungs- und Sa-nitärtechniken werden vorgestellt.

Die neue Fenstergeneration

Der aktuelle Stand bei der Dacheindeckung und Wärme-dämmung wird ebenso gezeigt. Daran angelehnt wird die Zim-merer-Innung ein begehbares Holzmodell aufbauen. Wärme-dämm-Verbundsysteme für die Fassaden einschließlich moder-ner Verblenderfassaden und die neue Fenstergeneration sind zu sehen.Dazu passt die zusätzliche Tisch-ler- und Einbruchschutzmesse, an der sich auch die Polizei be-teiligt. „Wir werden stromspa-rende Leuchtstoffröhren und LED-Lampen für den Wohn- aber auch für den Industriebe-reich zeigen“, kündigt Rainer Nienhaus aus Hörstel an. Ob-wohl die Vergütung von Strom aus Fotovoltaikanlagen gesenkt werde, seien diese Erzeugeranla-gen immer noch interessant.

Kostenlose Kinderbetreuung

„Der Markt wird das schon regeln“, weist Hans-Joachim Hammer, Obermeister aus Ems-detten, auf die gesunkenen und noch weiter sinkenden Herstel-lerpreise hin. Auch sechs En-

ergieberater sind vor Ort, die den Gästen mit Rat und Tat zur Seite stehen werden. Detaillierte und stressfreie Informationen sind garantiert, denn die Kreis-handwerkerschaft als Ausrichter bietet eine kostenlose Kinderbe-treuung während der Energie-sparmesse an.Wir hoffen auf mehr als die 6000 Besucher vom letzten Jahr“, peilt Organisationsleiter Alfred Enge-ler von der Kreishandwerker-schaft optimistisch einen neuen Rekordbesuch an.

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Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 201014

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Gutes Büroklima auch im Winter

BAuA-Tipps: Richtig Heizen und Lüften im Büro„Es ist noch keiner erstun-ken, aber schon viele sind erfroren“, giftet Werner seine Kollegin an, die ge-rade wieder das Fenster im gemeinsamen Büro öffnen will. Wenn draußen Minus-grade herrschen, erhitzen sich drinnen oft die Ge-müter über die richtige Tem-peratur.Doch die eine Wohlfühl-temperatur gibt es nicht. „Behaglichkeit ist eine in-dividuelle Empfindung“, erläutert Dr. Kersten Bux von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits-medizin (BAuA) mit Sitz in Dortmund. „Verschie-dene Personen können die gleiche Temperatur als an-genehm, zu warm oder zu kalt empfinden. Deshalb ist während der Heizperiode im Büro eine Temperatur zwi-schen 20 und 24 Grad emp-fehlenswert“, ergänzt der Experte für Raumklima und weist auf die Arbeitsstätten-Richtlinie hin, die eine Min-desttemperatur von 20 Grad für leichte Tätigkeiten im Sitzen vorschreibt. Wärmer als 26 Grad sollte es aber auch nicht werden, denn mit steigender Temperatur sin-ken Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit. „Bei et-was kühleren Temperaturen lässt es sich effektiver ar-beiten“, rät deshalb Kersten Bux.Das Risiko eines Streits um die richtige Temperatur im gemeinsam genutzten Büro liegt bei 1:20. „Untersu-chungen haben gezeigt, dass mindestens fünf Prozent der Befragten unzufrieden in Bezug auf die Behaglichkeit sind“, berichtet Dr. Bux. „Darüber hinaus unterschei-det sich das Wärmeemp-finden von Männern und Frauen“. Bevor jedoch der Kampf ums Thermostat ein-setzt, kann auch passende Bekleidung für die eigene Wohlfühltemperatur sorgen. Im Winter bewährt sich da-bei die Zwiebeltechnik, bei der mehrere dünne Klei-

dungsstücke übereinander getragen werden. Die Luft zwischen den Kleidungsstü-cken isoliert zusätzlich. Und wenn es zu warm wird, kann die oberste „Schicht“ ein-fach abgelegt werden.Angst vor hereinbrechender Kälte darf aber nicht das Lüften einschränken. Für normale Büroräume reicht dreiminütiges Stoßlüften pro Stunde. Während dieser Zeit wird zwar die Luft aus-getauscht, die Wände küh-len jedoch nicht aus. Zugluft sollte dabei grundsätzlich vermieden werden. Ange-sichts hoher Energiepreise schont dieses Vorgehen nicht nur die Gesundheit, sondern auch den Geldbeu-tel. „Am besten verlegt man das Stoßlüften in kleine Pausen“, regt Dr. Bux an.

Doch kalte Luft ist trockene Luft. Deshalb benötigt die Haut im Winter besondere Pflege. Fettreiche Cremes für Hände und Gesicht beu-gen der Austrocknung vor und verhindern so quälendes Brennen und Jucken der Hautpartien. Ebenso sollte ausreichend getrunken wer-den. Hier reicht jedoch die normale Flüssigkeitsmenge von rund zwei Litern pro Tag. Hingegen muss die Raumluft im Allgemeinen nicht zusätzlich befeuchtet werden.„Eigentlich ist es einfach, im Büro gesund durch die Heizperiode zu kommen. Manchmal ist jedoch etwas Rücksicht nötig, damit das ,Klima‘ im Büro stimmt“, schließt Dr. Bux augenzwin-kernd ab.

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Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 201015

E n e r g i e s p a r m e s s e

Den Energieverbrauch im Alltag senkenKlimaschutz fängt im Kleinen an

(djd/pt). Auch in der Wirtschaftskrise steht das Thema Umwelt- und Kli-maschutz auf der Agen-da von Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. In der Bevölkerung setzt sich im-mer mehr das Bewusstsein durch, dass Ökologie und wirtschaftliches Handeln heute keinen Widerspruch mehr darstellen, sondern sich ganz im Gegenteil oft gegenseitig bedingen.

Sparen und die Umwelt ent-lasten

Die Umwelt entlasten und dabei sogar sparsamer leben kann jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht: Öfter mal das Auto stehen lassen und mit dem Fahr-rad zum Einkaufen oder zur Arbeit fahren, das spart eine Menge Kohlendioxid-Emissionen, entlastet die Haushaltskasse und fördert zudem das Wohlbefinden. Auch die Benutzung einer modernen Spülmaschine verbraucht in der Regel we-niger Wasser und Energie als das Spülen von Hand. Und bei der Heizung lassen sich mit geringem Aufwand Sparpotenziale nutzen, selbst wenn eine Komplett-sanierung der Heizanlage das verfügbare Budget weit überschreiten sollte.

Die Heizung als Spitzen-reiter im privaten Energie-verbrauch

Viele Haus- und Woh-nungsbesitzer steuern die Heizung immer noch mit Reglern am Heizkörper von Hand - nach Gefühl. Einfacher, komfortabler und vor allem sparsamer sind nutzungsabhängig gesteuerte Regelsysteme. Von einer zentralen Steuer-einheit aus lassen sich alle Räume einzeln zeitgesteu-ert regeln, der Kontakt zu den Reglern erfolgt kabel-los per Funkverbindung.

Die Installation ist mit ge-ringem Aufwand verbun-den, da weder Strippen zu ziehen noch Kabelschächte zu schlagen sind. Bis zu 30 Prozent Einsparungen sind dank dieser Technik mög-lich.Bedenkt man, dass die Heizung besonders in äl-teren Bauten aufgrund steigender Energiepreise längst zur „zweiten Mie-te“ avanciert ist, lassen sich die Sparpotenziale erahnen. In einem Reihen-mittelhaus mit 120 Qua-dratmetern Wohnfläche können so Einsparungen

von 310 Euro im Jahr er-reicht werden, hat der Her-steller errechnet. Über die Jahre kommen da erheb-liche Summen zusammen. Und komfortabler ist die Steuerung überdies: Beim Nachhausekommen der

Kinder nach der Schule oder der Erwachsenen nach der Arbeit hat der benötigte Raum bereits angenehme Wohlfühltemperatur, und während der Abwesenheit wird die Temperatur auto-matisch abgesenkt.

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Der Rheiner Report Der Rheiner Report

Rodde ist ein Stadtteil von Rheine und liegt ca. 5 km östlich des Stadtkernes. Mit seinen ca. 1500 Einwohnern bietet Rodde ein reges Ver-einsleben. Attraktive Bus-verbindungen verbinden den Ortsteil mit dem Stadtzen-trum Rheine. Die direkte Lage am Dortmund-Ems-Kanal und gut ausgebaute Radwegeverbindungen ma-chen den Ortsteil besonders attraktiv. Beidseitig der Stra-ße „im Lied“ stehen noch 13 Baugrundstücke zwischen 500 m² und 600 m² zur Verfügung. Bebaut wer-den können die Grundstücke in eingeschossiger Bauweise mit Einfamilien- und Doppelhäuser. Der Kaufpreis liegt bei 54,00 €/m² zuzüglich 4,76 €/m² Kanalanschlussgebühr, ca. 14,00 €/m² Erschließungskosten und Vermessungskosten in Höhe von 1.133,78 €.

Rodde ist verkehrsmäßig gut angebunden. Es be-stand bis vor wenigen Jahren ein Haltepunkt an der Eisenbahn mit dem Namen: Rodde (Westf.). Er wurde aufgrund zu niedriger Fahrgastzahlen und räumlicher Nähe zu den Bahnhöfen Rheine und Hörstel aufgegeben. Der Kanalhafen Rheine ist ein Gewerbegebiet im Stadtteil. Hier werden

Güter auf den Dortmund-Ems-Kanal umgeladen. Durch den Ka-nalhafen und über den Kanal in Richtung Rheine verläuft die ehe-malige Schmalspurbahn Tecklen-burger Nordbahn. Sie wurde 1935 umgespurt und dient seit der Ein-stellung des Personenverkehrs in den 1970er Jahren nur noch dem Gütertransport.Die Autobahn A 30 verläuft nörd-lich von Rodde. Hier gibt es eine Anschlussstelle mit dem Namen Rheine Kanalhafen.

16 Sonntag, 31. Januar 2010

Wasser, Weiden, WanderpfadeRheine-Rodde besticht durch verkehrszentrale

Lage und Naturidylle

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Vervielfältigungen dürfen nur für den eigenen Bedarf erstellt werden und nichtan Dritte abgegeben werden.Grundlage der Katasterdaten ist der Bestand der c-plan AG Gümligen. In derDarstellung der Grenzen können Veränderungen berücksichtigt sein, die noch nicht in das Grundbuch übernommen sind.

Rheine-Rodde. Sanfte Hügel sind das erste, was einem ins Auge sticht, wenn man, aus Rich-tung Rheine kommend, kurz vor der A 30 in die Nahrodder Straße einbiegt. Alte Bäume, Weiden, hier und da ein Pferd und alte Bauernkotten sind weitere Details des Bildes, das sich auf dem Weg nach Rodde ergibt und vor allem eines vermittelt - Idylle.Ländlich ruhig geht es hier zu; zwar liegt Rodde recht verkehrs-zentral - nur ei- nen Katzensprung von der A 30 entfernt und wenige Kilome-ter vor Rheine - doch pflegt man hier die Gemüt-lichkeit der dörf- lichen Lebens-weise. So findet sich vor den To- ren der 77.000- Personen-Stadt Rheine ein Klein- od, das durch Lebensqualität besticht.Viel Wasser gibt es in und bei Rodde. Da ist zum einen der Dortmund-Ems-Kanal, der Rodde durchquert und an dem sich wunderbar spa-zieren gehen lässt. Über den Kanal hinweg, vorbei am Clemens-Holthaus-Stadion, gelangt man zum Erho-lungsgebiet Torfmoor mit dem 24 Hektar großen Torfmoorsee, der insbesondere zur warmen Jah-reszeit Entspannung bietet: Eine separate Badebucht mit Sand-strand, Liegewiese und Wasser-spielrinne lädt bei sommerlichen Temperaturen zum Schwimmen oder Faulenzen ein. Den See umgibt ein 70.000 Quadratmeter

großes Waldgebiet mit Feuchtbi-otop, durchzogen von speziellen Wegstrecken für Wanderer, Spa-ziergänger, Reiter und Nordic-Walker. Ein geologischer Lehr-pfad erzählt die Geschichte von Vulkaniten, Plutoniten und ihrer Herkunft. Besonders das Farben-schauspiel im Herbst ist ein Ge-nuss.Ein paar Kilometer östlich von Rodde beginnt gleich bei Berges-hövede der Naturpark Nördlicher

Teutoburger Wald, der als erster deutscher Naturpark in das euro-päische UNESCO-Geopark-Netz-werk aufgenommen wurde. Der Naturpark Nördlicher Teutobur-ger Wald zeichnet sich besonders durch seine abwechslungsreiche, vielfältige Landschaft und ein breites, gut beschildertes Wander-wegenetz aus.Verschiedene Vereine in Rod-de bieten Freizeitaktivitäten für Kinder, Jugendliche und Erwach-

sene. Da ist zum einen der Sport-verein Eintracht Rodde e.V., wo man neben Fußball spielen auch Jazz Dance tanzen und Jonglie-ren lernen kann. Der Polizeihun-deverein Rheine-Rodde lädt alle Freunde der bellenden Vierbeiner zu vielerlei Veranstaltungen und gemeinsamen Aktivitäten ein. Und das Blas-Orchester Rodde schließlich, das in diesem Jahr auf eine 83-jährige Geschich-te zurückblickt, umfasst derzeit

rund sechzig Musikerinnen und Musiker zwischen sechs und 65 Jahren, die nicht nur zusammen musizieren, sondern auch des Öf-teren gemeinsam auf Reisen ge-hen.Der Ort Rodde ist großzügig aufgeteilt, die einzelnen Wohn-gebiete drängeln sich nicht dicht an dicht, sondern bieten Luft und Raum. Mittelpunkt Roddes ist die St.-Josefs-Kirche, an der auch die örtliche Grundschule

liegt. Von Rodde aus ist man, über die Osnabrücker Straße, in weni-gen Minuten in der Rheinenser Innen-stadt. Vier Kilome-ter östlich liegt die Gemeinde Bever-gern mit diversen Einkaufsmöglich-keiten; im Süden findet sich das ma-lerische Örtchen Elte mit urigen Schenken und ge-mütlichen Cafés.Inmitten sanfter Hügel grast ein Pferd, nebenan rauschen die alten Pappeln einer Al-lee im Wind. Da-rüber hinaus hört man nicht viel. Alltag in Rodde. Ruhe. Idyllisch ir-gendwie.

Der Torfmoorsee - das idyllische Nass, umgeben von Wald und Natur, bietet zahl-reiche Möglichkeiten für Aktive und Entspanner.

Malerische Landschaft, wie sie typisch ist für das Örtchen Rodde.

Wohnen in dem Baugebiet Rodde – Im Lied

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Ausdruck vom 13.01.2010, 1:1500Ausgedruckt durch: WebUser

Vervielfältigungen dürfen nur für den eigenen Bedarf erstellt werden und nichtan Dritte abgegeben werden.Grundlage der Katasterdaten ist der Bestand der c-plan AG Gümligen. In derDarstellung der Grenzen können Veränderungen berücksichtigt sein, die noch nicht in das Grundbuch übernommen sind.

Bauen im ländlich-attraktivem Wohlfühl-AmbienteBauen im ländlich-attraktivem Wohlfühl-Ambiente

Hier ist mein neues Zuhause!

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Lokales Sonntag, 31. Januar 201018

Der Rheiner Report

Vor den Landtagswahlen:Emspiraten stellen sich auf

Partei wählt heute ihre Direktkandidaten

Spelle. Einen besonderen Stel-lenwert erhält die Ehe mit der „Marriage Week – Gutes für Ehepaare“ in der Samtgemein-de Spelle, die am kommenden Samstag (7. Februar) startet.Im Jahr 1996 fand die erste Woche der Ehepaare in Eng-land statt, im Jahr 2009 wur-de die Idee Richard Kanes erstmalig in Deutschland umgesetzt. Der englische Un-ternehmer hat das Abenteuer einer gelingenden Ehebezie-hung in den Mittelpunkt einer landesweiten Themenwoche gestellt. In der Samtgemeinde Spelle hat der Familienbeirat die Themenwoche initiiert. Die Ehe soll in den Mittel-punkt des gesellschaftlichen Interesses gerückt und das Zusammenleben in der Ehe um gemeinsame Aktivitäten bereichert werden. Insgesamt beteiligen sich 20 Akteure an der „Marriage Week“. Kir-chengemeinden und Gewer-betreibende haben ein buntes, abwechslungsreiches Pro-gramm auf die Beine gestellt. Gottesdienste speziell für Ehe-paare, ein Kinoabend, ein Mi-ni-Pralinenkurs, Schwimmen bei romantischer Musik, das Konzert „Die Liebe ist (k)ein seltsames Spiel, das Kabarett

„Leben für Fortgeschrittene“, Paarfotos im Format 13 x 8 cm, ein Auffrischungstanzkurs mit leckerem Buffet, Fango und Massage. Rabatte sowie besondere Angebote bei Apo-theken, Friseuren, Bäckereien und Restaurants sowie einen Trauringausstellung gehören zum Programm der „Marriage Week“. „Für die Beteiligung der Betriebe, Einrichtungen und Kirchengemeinden bedan-ke ich mich ganz herzlich. Nur mit Ihrer Unterstützung kann die ,Woche der Ehepaare‘ mit Leben gefüllt werden“, un-terstrich Koordinatorin Nina Berning. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann das kom-plette Programm mit allen Angaben zu den Veranstal-tungen dem Nachrichtenblatt der Samtgemeinde Spelle, den ausliegenden Flyern sowie der Hompage www.spelle.de entnehmen. Alle deutschland-weit angebotenen Aktionen sind auf der Internetplattform www.marriage-week.de ver-öffentlicht. Gerne steht auch das Familienzentrum „Haus der Familie“ (Nina Berning) für Fragen zur Verfügung. Telefon: (05977) 769692, E-Mail: [email protected].

Neues aus der Geschäftswelt

in Hörstel-Bevergern feiert den ersten Geburtstag. Der Second-

Hand-Shop bietet gute Kleidung zum günstigen Preis. Als Dan-keschön an alle Kunden und diejenigen, die es noch werden möchten, gibt es von morgen bis Samstag (1. bis 6. Februar) 20 Prozent Rabatt auf alle Waren (ausgenommen Kommunionsbe-kleidung). Inhaberin Andrea Schröer freut sich schon auf zahl-reichen Besuch in ihrem Geschäft an der Riesenbecker Straße 17 in Hörstel-Bevergern (Telefon 0172/2651113).

Family Fashion

Rheine. Die Piratenpartei lädt am heutigen Sonntag alle Mitglieder zur Wahl ihrer Direktkandidaten der Land-tagswahl 2010 für die Kreise Steinfurt I-III ein. Die Veran-staltung, organisiert von der Crew Emspiraten, beginnt um 15 Uhr in der Gaststätte Savanna, Tiefe Straße 2, in Rheine mit der Akkreditie-rung der Parteimitlgieder. Die Vorstellung der Kandidaten und die Wahl sind für 16 Uhr geplant. Da diese Wahl öf-fentlich ist, sind interessierte Bürger ebenfalls willkom-men. Die Piratenpartei Deutsch-land gründete sich 2006 und zählt aktuell etwa 12.000 Mitglieder. Im vergangenen Jahr machte sie mit 0,9 Pro-zent bei den Europawahlen und zwei Prozent bei der

Bundestagswahl auf sich auf-merksam. Auch in Rheine ergatterten die Piraten ad hoc 1,9 Prozent der Stim-men bei der Bundestagswahl. Im Mai dieses Jahres möch-ten die Piraten erstmals den nordrhrein-westfälischen Landtag entern. Die öffentliche Darstellung der Partei beschränkt sich bis-her allerdings hauptsächlich auf das Thema Datenschutz – einerseits hinsichtlich des Kampfs gegen Internetsper-ren, aber auch durch Forde-rungen wie „Internet für alle Hartz-IV-Empfänger“. Doch alle Datenschutzfragen wer-den schließlich bundesweit entschieden. Was also möch-ten die Piraten überhaupt auf Landesebene durchsetzen?Auf dem Programm für die kommende Landtagswahl ste-

hen unter anderem eine mas-sive Reform der Bildungspoli-tik, Stärkung der Bürgerrechte in den Bereichen Daten- und Verbraucherschutz sowie bes-sere Förderung des Wissen-schaftsstandorts Nordrhein-Westfalen.Am vergangenen Sonntag wählte der Landesverband NRW der Piratenpartei mit der 40-jährigen Lehrerin Bir-git Rydlewski aus Dortmund erstmals eine Frau zur Vorsit-zenden.Der Bundesvorsitzende der Partei, Jens Seipenbusch, kommt übrigens aus Münster. Wer an der Aufstellung im Kreis mitwirken möchte oder mehr über die Ideen der Par-tei erfahren möchte, hat dazu heute um 15 Uhr in der Gast-stätte Savanna, Tiefe Straße 2, in Rheine die Gelegenheit.

Die Piratenpartei hat viele junge Anhänger – auch im wahlberechtigten Alter. Foto: Piratenpartei

„Marriage Week“Gutes für Ehepaare

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AktuellAusgabe 1 Freitag, 29.01.2010

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Und das Frühjahr wartet schon

Ein kleiner modischer Vorgeschmack

Na bitte! Soll doch noch mal einer sagen, dass es in unseren Breitengraden keinen richti-gen Winter gibt!! Väterchen Frost jedenfalls hat in den letzten Tagen und Wochen alle Zweifl er eines Besseren be-lehrt. Nachdem mittlerweile aber auch der hartnäckigste Schneemann aus den Gärten verschwunden ist, haben die Fachgeschäfte des Ems Forum beschlossen, dass es nun wohl endgültig an der Zeit ist, der attraktiven Wintermode ade zu sagen und Platz für die neuen Trends und Kollektionen der diesjährigen Frühjahr-/Som-mersaison zu schaffen.

Damit der Abschied aber nicht allzu schwer fällt, ließen sie vorher noch den obligatori-schen Rotstift durch ihre An-gebotsvielfalt wirbeln. Bei Top-Marken zu absoluten Schnäppchenpreisen haben die Kunden und Besucher jetzt die Qual der Wahl. Da kann man schon man leicht ins

Schwitzen geraten, bis man sich letztendlich für das ein oder andere Teil aus der Fülle der trendigen Highlights und immer jungen Klassiker ent-schieden hat. Mit dieser bemerkenswerten Rabattaktion zum Abschluss der Wintersaison offenbart sich für die Profi s unter den Schnäppchenjägern das Ems Forum gleich in zweifacher Hinsicht als ein wah-res Einkaufs-p a r a -dies.Z u m einen g r e i f t man bei den der-zeit herr-schenden Te m p e -r a t u r e n gerne noch mal auf einen warmen Pullover, ei-nen Schal oder auf kräftiges Schuhwerk zurück. Anderer-seits haben sich die Desig-

ner bei den Kollektionen der kommenden Saison hier und da am zeitlosen Chic des ver-gangenen Jahres orientiert und öffnen damit eine attraktive Fundgrube, die mit modischen Einzelstücken und dem ent-sprechenden Kombinations-gespür genügend Spielraum lässt, um auch in den kom-menden frühlingshaften Wo-chen den ganz individuellen Stil zu kreieren.

Durchstarten zum großen Saisonfi nale

Satte Rabatte heizen den Winter nochmal richtig auf

Zugegeben – noch fällt die Vorstellung etwas schwer, dass man beim morgendlichen Blick in den Kleiderschrank eben kein Outfi t mehr wählt, das gegen Minustemperatu-ren schützt und dem in den Wettervorhersagen angezeig-ten Schneefall trotzt, sondern stattdessen zu einer raffi nier-ten Kombination in hellen, freundlichen Farben greift.Das Frühjahr nähert sich be-reits ganz allmählich den Startlöchern und wartet nur noch auf das entscheidende Signal, damit es mit Schwung das winterliche Grau vertrei-ben kann.

Im Gepäck hat es eine Fülle frischer Kollektionen und neu-er Trends, die den Genuss der

warmen Jahreszeit gleich noch mal steigert. Angesagt sind dabei verschiedene Stil-Grup-pen, die sich durch Pragmatis-mus, Alltagstauglichkeit und viel Feminismus auszeichnen. Jersey, Baumwolle und Leinen erleichtern nicht nur das Tra-gen, sondern outen sich auch als äußerst pfl egeleicht und lassen das Bügeln bei heißen Temperaturen glatt unnötig werden. Glamour durch Silber und Metallic, sowie Pailletten erweisen sich als chic und ur-ban, Blau wird mit Weiß zu ei-ner frischen Kombination und neue Denims zeigen sich nicht nur in neuen Hosen, sondern grundsätzlich in jedem Ober-bekleidungsstil.

DAMEN

HERREN

Trends, die wieder kommen

Angesagt bleiben im nächs-ten Sommer Kleider, ganz gleich ob wallende Maxi-kleider, Jerseymodelle oder Gewänder im Tunikastil. Besonders Kleider und Rö-cke mit Tupfenmuster im Stil der Fünfziger haben sich als zeitlos schöne Klassiker bewährt. Auch bunte Blu-sen und Lederjacken werden wieder zum absoluten Hin-gucker.

Passend zu den Kleidern im Fifties-Look bleibt uns auch die Zierschleife erhalten. Schön kombiniert kann sie – ins Haar gebunden oder um die Taille geschwungen – reizvolle Effekte schaffen, wenn es verspielt wirken soll.

En Vogue bleiben übrigens auch die hinreißenden Gla-diatoren-Sandalen, die als raffi niertes Detail spannende Styling- und Kombinations-möglichkeiten bieten.

Page 19: KW04 incl. Special

Der Rheiner Report

Gesundheit & WohlbefindenSonntag, 31. Januar 201020

(djd/pt). Bildschirmarbeit ist eine der Hauptübeltäterinnen, manchmal spielen auch Kli-maanlagen oder eine zu starke Beanspruchung beim Sport eine Rolle. Die Rede ist von Augenreizungen, einem Problem, das in den ver-gangenen Jahren vor allem durch die immer stärkere PC-Nutzung erheblich zugenom-men hat. Dr. Martin Lauer ist Facharzt für Augenheilkunde mit einer Praxis in Viersen-Dülken und behandelt häufig Patienten mit diesem Pro-blem. Seiner Erfahrung nach haben sich bei der Behand-lung vor allem hyaluronhal-tige Tropfen bewährt, die die natürliche Feuchtigkeit des Auges unterstützen. Diese wirksame Hilfe schützt vor Trockenheitsgefühlen und Reizungen. Häufig eingesetzt und auch von Augenärzten empfohlen werden zum Bei-spiel die rezeptfrei erhält-lichen „blink“-Augentropfen. Auch Kontaktlinsenträger profitieren von ihnen.Die Wirkstoffe dieser Präpa-rate entsprechen dem natür-lichen Tränenfilm. Sie sorgen für eine schnelle Benetzung und unterstützen die natür-

liche Feuchtigkeit des Auges. Sie eignen sich auch für Men-schen, die unter Stress stehen, und ebenso für Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen und aus diesem Grund zu wenig Tränenfilm produzieren. Dass die Augen nicht mehr ausreichend be-netzt werden, kann übrigens auch eine Folge des Älter-werdens sein. Ausgleichende Tropfen können daher auch den gestressten Augen älterer Menschen helfen.

Augen in NotHilfe gegen Jucken und Brennen

Bildschirmarbeit ist der Hauptgrund für brennende und juckende Augen. Foto: djd

München/Ochtrup/Rheine: Trendsetter in Sachen Brillen-mode, Sonnenbrillenstyles und Komfortgläser, so kennt man Bothorn Optik, das Fachgeschäft für Sehen und Aussehen in Och-trup und Rheine. Folglich war die Branchenleitmesse der Au-genoptik in München, die OPTI, am vergangenen Wochenende ein wichtiger und gerne wahrge-nommener Termin: „Der Sommer wird bunt und ex-travagant.“ Das ist Bothorns Fazit nach dem Kennerblick über die neuen Sonnenbrillentrends. Bo-thorn weiß: „Sonnenbrillen sind heute nicht nur für die jungen Leute modisch ein absolutes Must-have. Und die neuen Sonnenbrillen ma-chen richtig Spaß. Da wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Folg-lich sind die Sonnenbrillen 2010 weiterhin riesig groß (gut für den UV-Schutz auch der empfindlichen Haut um die Augen herum!), es glitzert und glänzt durch Steine und edle Metalle, und Farbspiele wie der neue Grafik-Style machen die Sonnenbrille zum echten Blick-

fang, bei jedem Wetter.Bei den Korrektionsbrillen lassen sich die Brillendesigner momen-tan vor allem an der Gestaltung der

Bügel aus, auch bei sonst filigranen Randlosbrillen. Da sieht man in dieser Saison florale Durchbruch-muster, Ethnomosaik oder cooles

Nietendesign. Was bleibt, ist aber auch das modische Understatement mit ultraleichten Hightechbrillen aus Materialien wie Titan.“

Bothorn ist Mitglied im Augenop-tikerverbund Iga Optik. Dies bringt Möglichkeiten, um einerseits gute Werbeideen umsetzen zu können,

andererseits aber auch, um – wie in München – gemeinsam mit über 450 anderen Augenoptikern in Deutschland günstig Brillen, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen einkaufen zu können. All dies na-türlich zum Vorteil der eigenen Kunden. „Gemeinsam erzielen wir dort im Einkauf gute Preise. Diese geben wir natürlich an unsere Kun-den weiter.“ Ein Aspekt, der in die-sen Zeiten immer wichtiger für den Endverbraucher wird. Wer jetzt schon heiß ist auf die neu-en Trends, wird bei Bothorn Optik bald fündig: „ Wir sind überzeugt, dass wir wieder eine exzellente Auswahl für die Wünsche unserer Kunden in Ochtrup, Rheine und Umgebung getroffen haben“, be-richtet Bernhard Bothorn. Wer also bei Brillen auf Mode und neue Ma-terialien steht, ist herzlich eingela-den, sich bei Bothorn Optik in den nächsten Tagen unverbindlich zu informieren.Auf dem Bild sehen Sie Bernhard Bothorn und Wolfgang Niewand in München auf dem Messestand der IGA OPTIC.

Der Sommer wird buntBothorn Optik berichtet von Augenoptik-Fachmesse OPTI

Dem Cholesterin kontra geben

Gute Ernährung und mehr Bewegung(djd/pt). Rund 40 Pro-zent der Erwachsenen in Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Ge-sellschaft für Ernährung un-ter einem erhöhten Chole-sterinspiegel. Wer weniger und bessere Fette zu sich nimmt und sich regelmäßig bewegt, tut bekannterweise bereits einiges dafür, den Cholesterinspiegel einzu-dämmen. Weniger bekannt ist allerdings, dass auch Ha-fer einen positiven Einfluss auf den Cholesterinwert nehmen kann.

Hafer ist besonders zu empfehlen

Als Vollkornprodukte ha-ben Haferflocken einen ho-hen Ballaststoffgehalt. Die unlöslichen Ballaststoffe in Haferflocken und Ha-ferkleie kurbeln durch ihr hohes Quellvermögen die Verdauung an. Die löslichen Ballaststof-fe, zu denen etwa das Be-ta-Glucan aus dem Hafer zählt, können die Ausschei-dung von Gallensäuren an-regen. Zur Neubildung von Gallensäuren benötigt der Körper das in den Blut-bahnen zirkulierende Cho-lesterin. Dadurch kann der Cholesterinspiegel im Blut auf einem gesunden Level gehalten werden.Haferkleie, die in erster Li-nie aus den nährstoffreichen Randschichten und dem Keimling des Haferkerns besteht, gibt es in Form von Grütze oder zarten löslichen Flocken. Eine halbe Tasse Haferkleie pro Tag im Müsli, im Ha-ferbrei oder auch als Zutat im selbstgebackenen Brot, genügen bereits, um positiv auf den Cholesterinspiegel einzuwirken. Wer auch bei anderen Snacks Haferprodukte ein-bauen will, kann es einmal

mit Plätzchen oder Muffins aus Hafermehl probieren. Aber auch „normale“ Ha-ferflocken mit ihrem leicht nussigen Geschmack sind gesund und lecker, vor allem in Kombination mit frischem Obst. Mit 40 Gramm Haferflo-cken sind übrigens bereits 16 Prozent des Tagesbedarfs an Ballaststoffen abgedeckt. Unter www.alleskoerner.de gibt es viele Informationen und Rezeptvorschläge rund um den Hafer.

Auf Fette achten

Daneben sind eine fettmo-difizierte Ernährung, die regelmäßige Kontrolle des Körpergewichts und ausrei-chend Bewegung besonders wichtig, um die Cholesterin-werte im Griff zu behalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, täglich fünf Portionen Gemüse und Obst zu essen und häufiger zu Vollkornprodukten und Kartoffeln zu greifen. Vor allem Lebensmittel mit ge-sättigten Fettsäuren, die überwiegend in tierischen Produkten wie Fleisch, Wurst, Käse und Butter ent-halten sind, sollten nicht zu häufig auf dem Speiseplan stehen. Denn diese Fettsäuren för-dern Fettstoffwechselstö-rungen und erhöhen den Cholesteringehalt im Blut. Pflanzliche Lebensmittel wie beispielsweise Ha-ferflocken, sind dagegen arm an gesättigten Fettsäu-ren. Das Fett im Hafer be-steht zu drei Vierteln aus ungesättigten Fettsäuren. Auch Fisch sowie pflanz-liche Öle wie Raps- und Walnussöl sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen und Ablagerungen in den Blut-gefäßen vorbeugen.

Laktosefrei schlemmen trotz Unverträglichkeit

Milchprodukte ohne Bauchschmerzen genießen(djd/pt). Milchzucker ist allgegenwärtig. In der Kaf-feesahne, im Glas Milch, im Joghurt oder in der Butter ist er als natürlicher Inhalts-stoff selbstverständlich. Aber auch in Fertiggerich-ten, Wurst, Tütensuppen, Brot und vielen anderen Produkten ist oft Milchzu-cker enthalten. Selbst Medi-kamente sind nicht frei von Laktose, wie dieser Inhalts-stoff der Kuhmilch auch ge-nannt wird.Schätzungsweise 15 Pro-zent der Deutschen haben mit Laktose ein Problem. Sie leiden an einer Laktose-Intoleranz. Diese Unver-träglichkeit entsteht dann, wenn das Enzym Laktase nicht oder nicht ausreichend im Dünndarm vorhanden ist. Ohne dieses Enzym kann die Laktose dort nicht aufgespalten werden und wandert somit „unzerlegt“ in den Dickdarm weiter. Dort wird der Milchzucker von Darmbakterien un-ter anderem zu Milch- und Essigsäure, Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan verstoffwechselt. All die-se Stoffe bereiten im Darm Probleme und führen zu Symptomen wie Blähungen, Durchfall, Übelkeit oder Krämpfen.Die Symptome einer Milchzucker-Unverträg-lichkeit reichen von Bauch-schmerzen, Blähbauch, häufigem Aufstoßen bis hin zu Durchfall und Übel-keit. Aber nicht nur Magen und Darm, auch die See-le leidet unter der Unver-träglichkeit. Weitere Zei-chen sind Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Erschöp-fung sowie Antriebs- und Konzentrationsschwäche. Manche Betroffene berich-ten außerdem von Kopf-schmerzen, Schwindel und Heißhungerattacken. Darü-

ber hinaus kann auch das Immunsystem angeschla-gen sein, was zu Infektions-krankheiten führen kann.Wer von seiner Milchzu-c k e r - U n v e r t r ä g l i c h k e i t weiß und richtig damit um-geht, kann sich eine ganze Menge gesundheitlicher Be-einträchtigungen ersparen. „Für Betroffene ist es je-doch oft schwer, jemanden zu finden, der die richtige Diagnose stellt“, erklärt Barbara Klawitter, Oeco-trophologin bei Omira, dem Hersteller der laktosefrei-en MinusL-Milchprodukte. Zum einen würde diese Nahrungsmittel-Unverträg-lichkeit in der Diagnose oft vernachlässigt, zum ande-ren seien die Symptome oft schwer einzuordnen. Denn gerade Bauchschmerzen können eine Fülle verschie-denster Ursachen haben.Barbara Klawitter rät dazu, unklare Bauchbeschwerden prinzipiell immer ärztlich abklären zu lassen. Im Vor-feld könne man jedoch in Eigenregie schon auf seinen Körper hören, um dem Ver-dacht „Laktose-Intoleranz“ nachzugehen. Klawitter: „Dazu sollte man minde-stens eine Woche lang her-kömmliche Milchprodukte durch laktosefreie Produkte ersetzen. Wenn sich die Be-schwerden dadurch bessern oder sogar ganz aufhören, ist das schon ein deutlicher Hinweis auf eine Milchzu-cker-Unverträglichkeit .“ Ein Verdacht auf eine In-toleranz kann beim Arzt beispielsweise durch einen Atemtest bestätigt wer-den. Steht sie zweifelsfrei fest, gilt es zu handeln und Milchprodukte durch lakto-sefreie Produkte zu erset-zen. Diese werden bei Mi-nusL aus echter Kuhmilch hergestellt. Die Laktose wird hierbei auf schonende

Weise „ausgeschaltet“. Die Produkte - von Eiskrem, Milch, Desserts bis hin zu Käse und Quark - sind in vielen Lebensmittelfachge-schäften, Supermärkten und Drogerien erhältlich.Auf www.minusl.de gibt es Informationen und Broschü-ren über laktosefreie Pro-dukte, Rezepte und vieles mehr. Wie vielfältig die laktosefreie Küche ist, zeigt auch das neue Kochbuch

„Laktosefrei genießen“. Es kann ebenfalls auf dieser Website für 3,49 Euro plus 1,45 Euro Porto bei Versand innerhalb von Deutschland bestellt werden. Das Koch-buch enthält 50 laktosefreie Rezepte. Hier finden Betrof-fene Leckeres für jeden Tag, Tipps für Kinder, Snacks, Kuchen und Desserts sowie aktuelle Informationen über die Milchzucker-Unverträg-lichkeit.

Schon der gesunden Knochen zuliebe sollten Milchpro-dukte täglich auf dem Speiseplan stehen. Foto: djd

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Page 20: KW04 incl. Special

(pte). Alle Menschen verstehen einander, wenn sie Freude, Wut, Angst und Trauer ausdrücken. Das behaupten Neurobiologen vom Londoner University Col-

lege. In Großbritannien und bei den Himba, einem Naturvolk im Norden Namibias, stellten sie fest, dass Hörbeispiele die-ser Emotionen auch dann rich-

tig interpretiert werden, wenn diese aus fremden Kulturen stammen.Die Forscher um Sophie Scott spielten den teilnehmenden Personen beider Kulturen eine kurze Geschichte in ihrer Spra-che vor, die auf eine spezielle Emotion abzielte. Da ging es zum Beispiel um die Traurig-keit einer Person, deren naher Verwandter vor kurzem verstor-ben ist. Am Ende der Geschich-te hörten die Probanden zwei Geräusche – etwa ein Lachen und ein Weinen - wobei die eng-lischen Versuchspersonen die Gefühlsausdrücke der Himba hörten und umgekehrt. Schließ-lich sollten sie sagen, welches Geräusch am besten zur Ge-schichte passte.Am besten erkannten beide Ver-suchsgruppen das Lachen wie-der und gaben an, es sei Aus-druck von Freude und könne etwa auch entstehen, wenn man gekitzelt wird. „Wir vermuten, dass das Lachen überall mit dem Kitzeln zusammenhängen kann. Es spiegelt Freude am körperlichen Spiel wider“, so

die Autoren. Lachen habe somit tiefe evolutionäre Wurzeln, die vielleicht aus der spielerischen Kommunikation zwischen klei-nen Kindern und ihren Müttern stammen. Ersichtlich sei dies auch bei Tieren - etwa bei Pri-maten wie beim Schimpansen und bei bestimmten Säugetie-ren.Doch nicht alle Töne wurden gleich gut erkannt. Während grundlegende negative Emo-tionen über Kulturen hinweg ähnliche Geräusche verursa-chen, scheint das bei den mei-sten positiven nicht der Fall zu sein. Das konnten die Forscher etwa bei den Reaktionen auf Vergnügen oder auf Stolz über Erreichtes beobachten, die nur innerhalb der eigenen Kultur wiedererkannt wurden. Dass diese Emotionen eher gruppen- oder regionsspezifisch sind, erklären die Forscher damit, dass positiver Gefühlsausdruck oft zwischen Mitglieder dersel-ben Gruppe vereinbart werden könnte, um so Zugehörigkeit und sozialen Zusammenhalt zu signalisieren.

Kurzweil Sonntag, 31. Januar 201021

Der Rheiner Report

Lachen ist ein multikulturelles Verständigungssystem. Foto: Rainer Sturm/Pixelio

Zutaten für vier Portionen: • 2 Würfel Fleisch-Suppe

(z.B. von Knorr)• 1 mit Nelken und Lorbeer-

blatt gespickte Zwiebel• 500 - 750 g Schweine -

schulter• 150 g Möhren• 150 g Sellerie• 150 g Kohlrabi• 500 g Kartoffeln• 1 EL Weinessig• schwarzer Pfeffer, Salz• 2 EL frisch geriebener

Meerrettich (Kren)

Zubereitung:

1. 3/4 l (750 ml) Wasser auf-kochen. Würfel Fleisch-Suppe, Zwiebel und Fleisch dazuge-ben. Zugedeckt bei schwacher

Hitze ca. 45 Minuten kochen lassen.2. Inzwischen Möhren, Sel-lerie und Kohlrabi putzen, schälen, waschen und in Stifte schneiden. Kartoffeln schälen, waschen und vierteln. Wur-zelgemüse und Kartoffeln da-zugeben und weitere 20 - 30 Minuten mitkochen. Gespickte Zwiebel herausnehmen. Wur-zelfleisch mit Essig, Pfeffer und evtl. Salz abschmecken.3. Das Fleisch herausneh-men, in Scheiben schneiden und portionsweise in Sup-penteller legen. Gemüse-streifen und Kartoffeln mit der Brühe darüber verteilen. Mit Meerrettich bestreuen.

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Auflösung des Rätsels

WWP07/32

Liebe Eltern, hier würden wir auch gerne Ihr Kind zeigen. (am besten mit Angabe:- Geburtsdatum, -zeit, -ort, Größe und Gewicht.) Mama und Papa dürfen auch gerne

ihren Namen verraten und mit auf´s Bild. Einsendungen bitte an: [email protected] oder per Post an Der Rheiner Report, Humboldtplatz 4, 48429 Rheine

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Der bekannte holländische Baby-Fotograf Engelbertkommt vom 11.02 - 12.02. zu uns!

Der kleine Lion Sonnen li. ist am 11. 09.09, um 17:56 Uhr in Rheine geboren, er wog 3580 g und war 52 cm groß. Sein großer Bruder

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Und so geht`s:Füllen Sie die Kästchen so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in allen 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 vorkommen. Die einzugebenen Zahlen sind: 1,2,3,4,5,6,7,8,9

Sudoku Nr. 2

Sudoku Nr. 1

Die Auflösungen finden Sie auf Seite 22!

Leben wie ich will.

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Pflegedienstleitung Martin Osterkamp: Telefon (0 59 71) 80 28 480

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Stellen-/Kleinanzeigen22

Der Rheiner Report

Sonntag, 31. Januar 2010

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Die Auflösungen von Seite 21

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Auflösung des Rätsels

WWP07/33

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Ich grüße meinen besten Freund Guido, mit dem ich schon durch Dick und Dünn gegangen bin. Du bist immer für mich da, egal wann und wie nervig ich bin ;-), mit Dir habe ich immer Spaß und fühle mich verstanden. Di-cken Kuss! Tanja.

Lieber Bernd, nun ist es so-weit. Wir haben uns gestern feuchtfröhlich von deiner Ar-beitslosigkeit verabschiedet - nun beginnt der Ernst des Lebens, den du aber wie ich Dich kenne mit Humor neh-men wirst. Und danke für den leckeren Gul-POPO!! T. V. K.

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Der Rheiner Report

Sonntag, 31. Januar 2010

Impressum für den Rheiner Report am Sonntag

Verlag: Der Rheiner Report UG (haftungsbeschränkt)

Humboldtplatz 4, 48429 RheineTel. 05971-80017-40 Fax 05971-80017-50

E-Mail: [email protected] Internet: www.rheiner-report.deAmtsgericht Steinfurt HRB 8437

Steuer-Nr: 311/5891/3043Ust-IdNr.: DE815089800v.i.S.d.P. Hubert Niebuhr,

Verlagsanschrift

Verlagsleitung: Hubert NiebuhrMobil: 0176 - 80083384

Anzeigenleitung / Beratung: Karl Lampe,

Mobil: 0170 - 5820685

Anzeigenberatung: Melanie Heppner,

Annika Hebbelmann,Heide Cremer,

Redaktion: Britta Schulte

Technik: Tanja Kähm

Verteilung: Heinrich Grotegut0173-3758794, 05971/80017-56

Druckhaus: DruckHaus Rieck Delmenhorst

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Auflage: ca. 43.000 St. (Die genaue Auflagenhöhe kann von Woche zu Woche

variieren, sie erhalten sie auf Anfrage)

Der Rheiner-Report am Sonntag wird an frei zugängliche Haushalte in Rheine kostenlos verteilt. Die Auflagenhöhe kann von Woche zu Woche variieren. Die genauen Zahlen er-halten Sie auf Anfrage. Die Urheberrechte für von uns erstellte Artikel, Fotos und Anzeigen bleiben beim Verlag. Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingesandte Vorla-gen, Fotos oder andere Unterlagen. Der Ab-sender versichert mit der Übersendung, dass Vorlagen, Fotos usw. frei von Rechten Dritter sind. Bildquellen: Britta Schulte, Petra Wall,

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Die BandscheibeVorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten

SpezialRHEINER REPORTSonderveröffentlichung

Sonntag, 31.01.2010 · 04. KWTelefon: 05971 / 80017-40 • [email protected]

Der

Wenn die Schmerzen chronisch werdenBeilage des Rheiner Reports zum Thema Bandscheibe

(eke). Der aufrechte Gang ist das auffälligste Merkmal des Menschen und unter-scheidet uns von den Tieren. Die aufgerichtete Körper-achse ist aber auch die Ur-sache vieler medizinischer Probleme. Aufgrund unserer Lebensweise nehmen dege-nerative – also verschleiß-bedingte – Erkrankungen der Wirbelsäule in den ver-gangenen Jahren immer mehr zu. Dr. Sven Nagel, Leitender Oberarzt des Be-reichs Wirbelsäulenchirur-gie im St. Marien-Hospital Mülheim an der Ruhr, gibt Antworten rund um das Thema Bandscheibe.

Dr. Nagel, welche Aufgabe

haben die Bandscheiben in unserer Wirbelsäule?

Dr. Nagel: Unsere Band-scheiben sind sozusagen die Stoßdämpfer der Wirbelsäu-le, die Erschütterungen ab-dämpfen. Sie bestehen aus einem faserigen Knorpel-ring, der einen gallertartigen Kern umschließt. Normaler-weise liegen diese fl achen elastischen Gewebeplatten jeweils zwischen den 24 Wirbelkörpern und verhin-dern, dass die knöchernen Wirbel bei Bewegungen an-einanderreiben. Bänder und Muskeln sorgen für Halt und Festigkeit. So wird das Beu-gen, Strecken, Drehen unse-re Wirbelsäule erst möglich.

Was ist ein Bandscheiben-vorfall?

Dr. Nagel: Durch die enge Nachbarschaft von Band-scheiben, Wirbeln, Rücken-mark und Nerven können sich Störungen im Bereich der Bandscheiben direkt auf das Rückenmark und die Nervenwurzeln auswirken. Bereits bei einer Bandschei-benvorwölbung, bei der sich der Faserring vorwölbt, der Gallertkern aber noch in-nerhalb des Faserrings liegt, können Rückenmarksnerven oder die seitlich austretenden Nervenwurzeln erheblich ge-drückt und gereizt werden. Bei einem Bandscheibenvor-fall kommt es zu einer plötz-

lichen oder auch langsam zunehmenden Verlagerung des Gallertkerns. Der weiche Kern tritt aus dem Faserring der Bandscheibe aus und übt dadurch Druck auf das um-liegende Nervengewebe aus. Zumeist ragt er dann seitlich in den Rückenmarkskanal hi-nein und engt die durch die Wirbellöcher austretenden Nerven ein. Einzelne Nerven können völlig eingeklemmt werden. Am häufi gsten kommt es zu Bandscheiben-schäden oder -vorfällen im Bereich der Lendenwirbel-säule, da sie die größte Last trägt. Probleme der Hals-wirbelsäule stehen in der Häufi gkeit an zweiter Stelle, Bandscheibenvorfälle im Be-

reich der Brustwirbel sind selten.

Wie äußert sich ein Band-scheibenvorfall?

Dr. Nagel: Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls hängen davon ab, ob und welche Nervenstrukturen be-troffen sind. Er kann für den Betroffenen völlig unbemerkt verlaufen. Wenn aber Be-schwerden auftreten, sind sie hauptsächlich auf den Druck und die Reizung der Nerven zurückzuführen. Es kann zu plötzlichen starken Schmer-zen im Rücken kommen, die ins Gesäß, in die Beine, Arme oder auch den Fuß aus-strahlen können. Ein Taub-

heitsgefühl und Lähmungser-scheinungen, die bis hin zur Bewegungsunfähigkeit füh-ren können, aber auch Miss-empfi ndungen auf der Haut, Kribbeln oder Sensibilitäts-störungen sind Zeichen einer Bandscheibenproblematik. Um Schmerzen zu vermei-den, nimmt der Betroffene eine typische Schonhaltung ein und es kann zusätzlich zu Muskelverspannungen kommen. Der Hauptanteil der akuten Rückenschmerzen ist jedoch eher als Lumba-go, als Hexenschuss zu be-werten. Er entsteht durch funktionelle Überbelastung, Verspannungen oder Fehlbe-lastungen.Fortsetzung auf Seite 2.

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Fortsetzung von Seite 1.

Dr. Nagel, treten Bandschei-benbeschwerden vor allem bei älteren Menschen auf?

Dr. Nagel: In der Regel sind Bandscheibenerkrankungen auf Verschleiß zurückzufüh-ren. Dies bedeutet aber nicht, dass sie nur bei alten Menschen auftreten. Fehlhaltungen oder Überlastungen im Beruf oder beim Sport sind häufig bei jüngeren Menschen die Ursa-che für Bandscheibenerkran-kungen. Oftmals sind falsches Heben und Tragen schwerer Lasten der Grund für eine Schä-digung. Bis zu 100.000 Men-schen lassen sich jedes Jahr in Deutschland an der Bandschei-be operieren. Die meisten von ihnen sind zwischen 30 und 50 Jahren, aber die Zahl der unter 30-Jährigen nimmt ständig zu.

Wie kann man einen Bandschei-benvorfall diagnostizieren?

Dr. Nagel: In den meisten Fäl-len reicht die Anamnese und körperliche Untersuchung aus. Wir testen die Muskelkraft, Beweglichkeit der Beine und Reflexe und fragen, wo genau der Schmerz sitzt bzw. wohin er ausstrahlt. So können wir mög-liche Schmerzen, Lähmungs-erscheinungen, Reflexausfälle oder Gefühlsstörungen direkt bestimmten Nervenstrukturen zuordnen. Auf diese Weise kann bereits bei rund 80 Pro-zent der Betroffenen festgestellt werden, ob und zwischen wel-chen Wirbelkörpern eine Band-scheibenschädigung vorliegt. Mit Hilfe einer Röntgenunter-suchung werden Knochen bzw. die Wirbelkörper dargestellt. Bandscheiben und Nervenge-webe können nicht sichtbar gemacht werden. Das Rönt-genbild bzw. die Lage der ab-gebildeten Wirbelkörper geben jedoch Aufschluss über eine mögliche Bandscheibenschädi-gung: Liegen zwei Wirbelkör-per sehr nah beieinander oder gar aufeinander, kann davon ausgegangen werden, dass sich die dazwischen liegende Band-scheibe nicht mehr an ihrem Platz befindet. Weitere bild-gebende Untersuchungen sind nur erforderlich, wenn es Hin-weise auf Komplikationen gibt oder wenn trotz ausreichender Behandlung die Beschwerden über Wochen bestehen blei-ben. In der Regel wird dann eine Magnetresonanztomogra-phie durchgeführt. Bei dieser Untersuchung lassen sich die Weichteile schichtweise und strahlungsfrei darstellen.

Wie wird ein Bandscheibenvor-fall behandelt?

Dr. Nagel: Zunächst werden alle nichtoperativen Thera-piemethoden ausgeschöpft, denn in der Regel sind Band-scheibenvorfälle konservativ behandelbar, das heißt ohne chirurgischen Eingriff. In der Akutphase eines Bandschei-benvorfalls hilft Schonung und Wärme: Rotlicht, ein heißes Bad oder auch ein Heizkissen dienen der Muskelentspannung. In den meisten Fällen ist jedoch eine begleitende Schmerzthe-rapie notwendig. Wichtig ist dabei, dass die Patienten die Schmerzmedikation regelmä-ßig einnehmen, wenn Schmer-zen auftreten. Nur so wird ein gleichmäßiger Wirkstoffspiegel erreicht und es kommt nicht zum Wechselspiel zwischen Schmer-zen und Muskelverspannungen. In besonders schwerwiegenden Fällen wird gezielt an die Wir-belgelenke oder die betroffenen Nerven eine Kombination aus einem lokalen Betäubungsmit-tel und einem reizhemmenden Mittel gespritzt. Rund 80 Pro-zent der Patienten sind mit einer konservativen Therapie nach zwei bis sechs Wochen wieder beschwerdefrei. Vielfach lassen die Beschwerden bereits in-nerhalb von 24 bis 48 Stunden deutlich nach. Zu empfehlen ist, nach Abklingen der ersten Schmerzen mit Krankengym-nastik zu beginnen. Unter phy-siotherapeutischer Anleitung sollten Entspannungsübungen und Bewegungstraining für täg-

liche Übungen zuhause erlernt werden. Langfristig müssen aber immer die Ursachen eines Bandscheibenvorfalls – wie Fehlhaltung, Überbelastung, Schwäche der Rumpfmusku-latur – korrigiert werden. Die beste Vorbeugung gegen Rü-ckenscherzen ist ein gut durch-trainiertes Muskelkorsett. Denn, eine starke Bauch- und Rücken-muskulatur entlastet die Band-scheiben und garantiert, dass die Wirbelsäule an Stabilität gewinnt. Laut aktueller Studien reduziert schon ein zwanzigmi-nütiges Training in Form von Isometrischen Übungen und/oder Krafttraining, dreimal die Woche ausgeübt, bei etwa 90 Prozent der Betroffenen dauer-haft die Rückenschmerzen. In so genannten Rückenschulen können Patienten zusätzlich ler-nen, wie sie die Belastung der Wirbelsäule im Alltag minimie-ren, z.B. durch richtiges Heben und Tragen und durch Entla-stungsstellungen. Zusätzlich

sollte Übergewicht vermieden bzw. abgebaut werden.

Manchmal helfen aber nur noch chirurgische Maßnahmen. Wann muss ein Bandscheiben-vorfall operiert werden?

Dr. Nagel: Grundsätzlich sollte ein operativer Eingriff, wenn möglich, vermieden werden. Daher muss die Indikation sehr streng gestellt werden. Eine Operation kann notwendig sein, wenn fortdauernde Symptome wie schwere und zunehmende Lähmungserscheinungen oder Gefühlsstörungen bestehen. Diese sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein Nerv ggf. unwiderruflich geschädigt wird. Um den Nerv zu retten, muss möglichst innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der Lähmungserscheinungen ope-riert werden. Auch wenn durch die konservative Therapie nach sechs bis acht Wochen keine Besserung der Schmerzen ein-tritt und die Rückenprobleme zum Dauerschmerz werden, sollte über eine Operation nach-gedacht werden. In jedem Falle sollte die Entscheidung wohl-überlegt sein. Zwar geht bei den meisten Patienten der Schmerz nach dem Eingriff vollkommen zurück, bei einigen kann jedoch eventuelles Narbengewebe Pro-bleme machen. Um das Risiko der Narbenbildung möglichst gering zu halten, kommen heute in der Regel so genannte mini-mal invasive Eingriffe und mi-krochirurgische Verfahren zum Einsatz.

Starke Muskulatur gibt HaltInterview zum Thema Bandscheibe

Nach einem Bandscheibenvorfall sollten unter physiotherapeutischer Anleitung Entspan-nungstechniken und Bewegungstraining für tägliche Übungen zuhause erlernt werden. Foto:AOK

Das ABC der Rückenleiden

Dr. Sven Nagel. Foto:EKE

Der Rheiner Report

Die BandscheibeSonntag, 31. Januar 20102

(DAK). 90 Prozent aller Rü-ckenschmerzen legen sich nach kurzer Zeit ganz von allein. Hal-ten die Beschwerden jedoch an oder kommen sie immer wieder, kann eine Erkrankung dahinter-stecken. Die DAK gibt einen Überblick über die häufigsten Rückenleiden.

Bandscheibenvorfall

Was ist das? Bei einseitigen Be-lastungen des Rückens kann der Knorpelring der Bandscheibe reißen, der Gallertkern drückt auf Rückenmark und Nerven und verursacht starke Schmer-zen.Wen trifft’s? Bandscheiben-vorfälle im Lendenbereich sind zwischen dem 30. und dem 50. Lebensjahr am häufigsten. Vor allem Bewegungsmangel, ein-seitige Belastung und Schwäche der Bauch- und Rückenmusku-latur sind hier als häufige Ursa-che zu nennen.Was hilft? Mit abschwellend wirkenden Medikamenten und kurzzeitig eingesetzten Schmerzmitteln kommt man schnell wieder auf die Beine. Langfristig hilft regelmäßige Bewegung. Eine Operation ist meist nicht nötig.

Hexenschuss

Was ist das? Bei abrupten Be-wegungen können sich die Wir-belgelenke verkanten. Dadurch geraten die mit feinen Nerven durchsetzten Gelenkkapseln un-ter Spannung, heftige Schmer-zen entstehen.Wen trifft’s? Rund 80 Prozent der Deutschen leiden minde-stens einmal im Leben unter He-xenschuss – am häufigsten trifft es 30- bis 50- Jährige.Was hilft? Meist klingen die Beschwerden nach drei bis vier Tagen wieder ab. In der Zwi-schenzeit helfen Wärme, leichte Schmerzmittel und die Stufenla-gerung. Dazu mit dem Rücken flach auf den Boden legen, die Unterschenkel auf einen Stuhl legen und für ein paar Minuten tief durchatmen.

Hohlrücken

Was ist das? Beim Hohlrücken oder Hohlkreuz wölbt sich die Lendenwirbelsäule aufgrund schlecht trainierter Bauch- oder Rückenmuskulatur nach vorn.Wen trifft’s? Risikofaktoren sind Bewegungsmangel und Haltungsschwächen, die vor allem durch langes Sitzen be-günstigt werden. Frauen leiden besonders: Schuhe mit hohen Absätzen und eine Schwangs-chaft belasten die Lendenwir-belsäule zusätzlich.Was hilft? Übungen zur Stär-

kung von Rücken- und Bauch-muskeln, Rückenschulen und sanfte Sportarten wie Pilates oder Yoga lindern die Be-schwerden.

Ischialgie

Was ist das? Wird der Ischias-nerv gereizt, zieht der Rücken-schmerz bis ins Bein. Ursache ist oft eine durch Druck auf den Nerv ausgelöste Reizung. So können beispielsweise Schwel-lungen, Tumoren oder vorgefal-lene Bandscheiben auf den Nerv drücken.Wen trifft’s? Meist treten Ischi-asbeschwerden als Folge ande-rer Krankheiten auf. Auch in der Schwangerschaft leiden einige Frauen unter Ischiasproblemen – vermutlich drückt das ungebo-rene Kind auf den Nerv.Was hilft? Stufenlagerung, Krankengymnastik und Wärme lindern akute Beschwerden. Bei anhaltenden Schmerzen oder Lähmungserscheinungen muss ein Arzt der Ursache nachgehen.

Rundrücken

Was ist das? Beim gebeugten Arbeiten am Schreibtisch ver-kürzen sich die Brustmuskeln; Nacken-, Kiefer- und Schulter-muskeln werden überlastet, ein Rundrücken entsteht. Auch die Erkrankung Morbus Scheuer-mann kann einen Rundrücken verursachen.Wen trifft’s? Vor allem PC-Ar-beiter, die täglich viele Stunden am Schreibtisch sitzen.Was hilft? Aktives Sitzen: El-lenbogen- und Kniegelenke im rechten Winkel halten, öfter das Gewicht verlagern und die Brust nach vorn strecken sowie mindestens einmal in der Stunde aufstehen. Langfristig verbes-sert eine starke Rumpfmuskula-tur die Haltung.

Skoliose

Was ist das? Die Skoliose ist eine seitliche, S-förmige Krüm-mung der Wirbelsäule. Dadurch kann das Atmen erschwert sein, die rechte Herzkammer muss stärker arbeiten und der Rücken schmerzt.Wen trifft’s? Eine Skoliose ent-steht bei bis zu vier Prozent der Bevölkerung, meist in der Wachstumsphase. Auch Ope-rationsnarben, Verletzungen sowie Lähmungen im Rücken-bereich können zu der Verkrüm-mung führen.Was hilft? Leichte Skoliosen brauchen keine Behandlung. In mittelschweren Fällen hilft Krankengymnastik oder ein stützendes Korsett. Starke Ver-krümmungen müssen operativ begradigt werden.

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(DAK). DAK-Sportwissen-schaftler Uwe Dresel klärt über Rücken-Weisheiten auf, die gar nicht so weise sind.

Je härter die Matratze, desto besser.Falsch: Studien haben gezeigt, dass bei Rückenschmerzen mittelharte Schlafunterlagen besser sind. Auf harten Ma-tratzen verspannt sich der Rü-cken, was die Beschwerden verstärkt. Wichtig ist, dass sich die Unterlage an die natürliche Krümmung der Wirbelsäule anpasst.Uwe Dresel empfiehlt: Beim Matratzenkauf kommt es auf das eigene Körpergewicht an und darauf, ob Sie allein oder zu zweit schlafen. Als Faust-regel gilt: Geringes Gewicht – weichere Matratze, größeres Gewicht – härtere Matratze. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten.

Nur ein Röntgenbild schafft Klarheit.Aus Angst vor einer ernsten Er-krankung beruhigt es so man-chen Rückenpatienten, wenn der Arzt eine radiologische Untersuchung veranlasst. Al-lerdings ist sie meist unnütz: Die Schmerzursache lässt da-mit häufig gar nicht finden, und die Strahlenbelastung ist dann überflüssig. Auch ein Band-scheibenvorfall ist auf dem Röntgenbild nicht zu sehen.Uwe Dresel empfiehlt: Viel wichtiger als eine Röntgenun-tersuchung sind ein ausführ-liches Erstgespräch zu den möglichen Ursachen und eine eingehende körperliche Unter-suchung.

Wer schwer hebt, ruiniert sich auf Dauer das Kreuz.Schwere Lasten sind nicht au-tomatisch rückenschädlich. Entscheidend ist die richtige Trage- und Hebetechnik. Am Arbeitsplatz können zudem Hilfsmittel wie Tragegurte oder Tischwagen eine gute Un-terstützung sein.Uwe Dresel empfiehlt: Eine rü-ckenschonende Methode zum Anheben ist die Kniebeuge: in die Hocke gehen, den Rücken gerade halten und den Gegen-stand mit der Muskelkraft aus den Oberschenkeln und dem Gesäß hochstemmen. Die Arme sollten Sie möglichst nah am Körper halten. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen und Drehungen. Manchmal ist Schieben besser.

Wer zu viel sitzt, bekommt automatisch Rücken-schmerzen.Im Laufe eines Arbeitslebens verbringt der Büromensch durchschnittlich 80.000 Stun-den am Schreibtisch. Der Rü-cken braucht dann körperlichen Ausgleich und Bewegungspau-sen, die Sitzposition sollte so oft wie möglich verändert wer-den. verschiedene Hilfsmittel (zum Beispiel Keilkissen oder ergonomisch geformte Stühle mit beweglicher Rückenlehne) unterstützen außerdem den Rü-cken und beugen Schmerzen vor.Uwe Dresel empfiehlt: Ver-zichten Sie mal auf das Auto und fahren Sie stattdessen mit dem Fahrrad ins Büro. Oder steigen Sie eine Station früher aus der U-Bahn und gehen Sie die letzten Meter zu Fuß.

Ein schmerzender Rücken braucht Schonung.Bewegung ist die beste Medizin – auch wenn’s im Rücken zieht. Selbst bei einem Bandscheiben-vorfall gilt: Je schneller man körperlich wieder aktiv wird, desto besser. Zunächst hilft sanfte Bewegung im Wechsel mit Entspannung. Wer den Rü-cken schont, statt ihn angemes-sen zu belasten, kann ihm sogar schaden: Langfristig verküm-mert die Muskulatur.Uwe Dresel empfiehlt: Schon ein kurzer Spaziergang hält den Rücken flexibel. Die rhyth-mischen Bewegungen beim Ge-hen mobilisieren Wirbelgelenke und Rumpfmuskulatur.

Wer gerade sitzt, bekommt keine Rückenschmerzen.

„Sitz gerade!“ – Vor allem Kin-der müssen sich das oft anhö-ren. Doch die Eltern sind mit dieser Aufforderung auf dem Holzweg: Beim angestrengten Aufrechtsitzen verkrampfen auf Dauer die Muskeln. Die neue Zauberformel heißt: dy-namisches Sitzen. Zappeln und Herumlümmeln sind so-gar erwünscht. Wichtig ist, die Sitzposition regelmäßig zu verändern, damit Muskeln und Bandscheiben gleichmäßig be- und entlastet werden. Uwe Dresel empfielt: Es gibt keine richtige oder falsche Sitzposition, die Abwechslung zählt. Rutschen Sie auf dem Stuhl mal nach vorne, mal nach hinten, räkeln Sie sich oder drücken Sie das Kreuz durch.

Der Rheiner Report

Die BandscheibeSonntag, 31. Januar 20103

(prcenter.de). Mehr als nur Verspannungen: Wenn sich Rückenschmerzen zu einem lang anhaltenden Problem entwickeln, tragen häufig die Bandscheiben Schuld an den Beschwerden. Falsche oder übermäßige Belastungen füh-ren mit der Zeit zu Verschleiß, Vorwölbungen oder sogar Vorfällen der kleinen Gallert-kissen zwischen den Wirbel-gelenken. „Gerade die Dia-gnose ‚Bandscheibenvorfall’ weckt bei vielen Betroffenen die Angst vor einer Operation“, weiß Dr. Reinhard Schneider-han, Wirbelsäulenspezialist und Orthopäde in München. „Doch selbst wenn konserva-tive Maßnahmen keine ausrei-chende Wirkung zeigen, lassen sich die Beschwerden in vielen Fällen mit minimalinvasiven Therapien wie dem Mikrolaser behandeln.“

Laserenergie lindert Schmerzen

Bei dieser Behandlung führt der Arzt unter örtlicher Betäu-bung eine feine Nadel von nur 0,2 Millimetern Durchmesser in die betroffene Bandscheibe. Durch diese Nadel schiebt er anschließend eine Glasfaser, welche den Laserstrahl in das Gewebe leitet. „Dank der fei-nen Instrumente eignet sich das Verfahren auch für schwer zu-gängliche Bereiche in Hals- und Lendenwirbelsäule“, erläutert Dr. Schneiderhan. Gleich vier Effekte führen dabei zu einer Linderung der Beschwerden:1. Schrumpfung von Band-

scheibenkern und umliegendem Faserring. Dadurch verringert sich der Druck auf die betrof-fene Nervenfaser.2. Verschluss von kleinen Bandscheibeneinrissen.3. Ausschaltung von schmerz-sensiblen Nervenstrukturen.4. Zerstörung der Produkti-onsstätten von sogenannten Nervenübertragungsstoffen, sodass eine Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn unterbleibt.

Schnelle Rehabilitation

Im Gegensatz zu Bandscheiben-operationen zeichnet sich die minimalinvasive Mikrolaser-therapie durch kurze stationäre Aufenthalte und schnelle Re-habilitation aus. Im Anschluss an die nur circa 45-minütige Behandlung bleiben Patienten in der Regel etwa drei Tage in der Klinik. „Bereits nach ein bis zwei Wochen können sie wieder leichte körperliche Ar-beiten verrichten“, erläutert Dr. Schneiderhan. „Zu diesem Zeit-punkt beginnen wir auch mit Physiotherapie, um den Rücken nachhaltig zu stärken.“ Etwa drei Wochen nach der Behand-lung lassen sich sanfte Sportar-ten wie Schwimmen und Rad-fahren wieder ohne Schmerzen ausüben. Neben Bandschei-benverschleiß, -vorwölbungen und -vorfällen eignet sich das Verfahren auch bei sogenann-tem Postnukleotomiesymptom – Schmerzen nach Bandschei-benoperationen. Weitere Infos unter www.ortho-paede.com

Vierfach-Effekt für die Bandscheibe

Minimalinvasive Mikrolaserbehandlung

Die häufigsten RückenmythenSportwissenschaftler klärt auf

Dass Matrazen möglichst hart sein sollten, ist nur ein Ge-rücht. Foto:DAK/Schläger

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(eke). Jeder zweite Deutsche hat heute eine sitzende Tä-tigkeit. Die meisten von ih-nen verbringen ihren Tag am Schreibtisch, arbeiten am PC und telefonieren viel – ein Großteil ohne jeglichen Be-wegungsausgleich. Erkrankungen der Wirbel-säule sind oft die Folge. „Wer ständig sitzt – dabei noch eine falsche Körperhaltung einnimmt – und gleichzeitig seine Muskulatur vernach-lässigt, muss neben verküm-merten Muskeln und ver-kürzten Sehnen irgendwann auch mit verschlissenen Bandscheiben rechnen“, er-klärt Dr. Sven Nagel, Lei-tender Oberarzt des Bereichs Wirbelsäulenchirurgie in der Klinik für Unfall-, Wieder-herstellungs-, orthopädische und Wirbelsäulenchirurgie am St. Marien-Hospital Mül-heim an der Ruhr. „Unter solchen Arbeitsbedin-gungen kann das Bandschei-bengewebe auch schon in jungen Jahren seine Festig-keit und Elastizität einbüßen und damit für Vorwölbungen oder Vorfälle anfällig wer-den. Diese treten am häu-figsten im Bereich der Len-denwirbelsäule auf. Bandscheibenprobleme der unteren und mittleren Hals-wirbelsäule folgen direkt an zweiter Stelle und stel-len ein oft unterschätztes Gefährdungspotenzial dar. Chronische Schmerzen im

Nacken- oder Armbereich und sogar Lähmungserschei-nungen können die Folge sein.“

Verspannungsfrei überzeugen

Soweit sollte man es gar nicht erst kommen lassen. Je-der kann seinen Rücken nach Feierabend dabei unterstüt-zen, die verkürzten Sehnen zu dehnen und verhärtete oder verkümmerte Muskeln wieder aufzubauen. Durch Sport, Yoga und ge-zielte Übungen im Fitness-studio wird der gesamte Rücken gestärkt und die Halswirbelsäule mobilisiert. „Bei der Arbeit ist neben der richtigen Stuhl- und Tischhö-he die körperliche Abwechs-lung das Maß der Dinge. Dem Kreuz hilft es schon, öfter mal die Sitzposition zu ändern, aufzustehen, umher-zulaufen oder die Schultern kreisen zu lassen“, so Dr. Na-gel und gibt noch einen wich-tigen Rat für die Gesundheit der Halswirbelsäule: „Ver-meiden Sie auf jeden Fall das Einklemmen des Telefon-hörers zwischen Kopf und Schulter. Dies führt zu starker Verspannung der Muskulatur und belastet die Halswirbel-säule unnötig. Wenn Sie viel telefonieren und dringend dabei beide Hände frei haben müssen, benutzen Sie lieber ein Headset.

Ansonsten sollte man jeden Anruf als willkommene Ge-legenheit betrachten, seine Tastatur einmal loszulassen und aufzustehen. Die mei-sten Gespräche kann man ganz entspannt im Stehen führen.“ Und wer weiß, viel-leicht kommen diese Tipps des Mediziners nicht nur der Halswirbelsäule, son-dern auch den Geschäftsab-schlüssen zugute. Denn viele Trainer, die erfolgreiche Strategien für den Berufsall-tag entwickelt haben, geben ganz ähnliche Ratschläge: Auch sie empfehlen, niemals das Telefon mit der Schulter zu halten, um neben dem Ge-spräch noch andere Dinge zu tun.

Zum einen schwinge es deutlich in der Stimme mit, wenn man verspannt sei, zum anderen merke es der Telefonpartner in der Regel schnell, dass man sich nicht auf ihn und das Telefonat konzentriere und empfände dies als unhöflich. Um sei-ne Stimme möglichst voll klingen zu lassen, solle man sich beim Telefonieren mit aufgerichteter Wirbelsäule hinsetzen oder noch besser hinstellen. Insbesondere, wenn man mit jemand eine Auseinandersetzung habe und überzeugen wolle, sei es empfehlenswert, während des Gesprächs mit dem Te-lefonhörer in der Hand zu stehen.

Richtig telefonieren sieht anders aus. Foto: EKE

Die Lehranstalt für Physiothe-rapie in Rheine bietet Schülern die Ausbildung zum staatlich anerkannten Physiotherpeuten und zudem noch die Möglichkeit neben der Ausbildung zu studie-ren und den Bachelor of Physio-therapie zu erlangen. Die staat-lich anerkannte Lehranstalt für Physiotherapie besteht in Rheine seit dem Jahre 1993. Der Beruf des Physiotherapeuten erfordert eine professionelle Ausbildung im medizinischen Bereich, sowie einen qualifizierten Umgang mit Patienten und Leistungsträgern. Die Ausbildung umfasst die me-dizinischen Bereiche, sowie auch die sozialen Kompetenzen, d.h. das die Schülern in allen Be-reichen qualifiziert ausgebildet werden. Die Ziele der Ausbildung umfassen die Handlungs-, Fach-, Sozial-, Methoden-, und Perso-nalkompetenz.Die Inhalte der Ausbildung wer-den im theoretischen Unterricht, Fachpraktischer Unterricht sowie klinisches Praktikum gegliedert. Im theoretischen Unterricht wer-den die Medizinischen Grund-lagen in Anatomie, Physiologie, allgemeine und spezielle Krank-heitslehre der verschiedenen med. Fachgebiete unterrichtet.Der fachpraktische Unterricht be-inhaltet den Erwerb von Grundla-gen und Techniken physiothera-peutischer Maßnahmen und die methodische Anwendung dieser Techniken in den verschiedenen physiotherapeutischen Hand-lungsfeldern.

Das Klinische Praktikum umfasst die klinische Anwendung und Erweiterung der im theoretischen und fachpraktischen Unterricht erlernten Kompetenzen. Speui-fisches physiotherapeutisches Handeln (u.a. in den Bereichen Innere Medizin, Orthopädie, Traumatologie, Gynäkologie, Pädiatrie und Neurologie) selb-ständig, im Team und unter Su-pervision der betreuenden Phy-siotherapeuten vor Ort und den Fachlehrkräften.Die Akademisierung der Physio-therapie ist ein wichtiger Schritt zur Professionallisierung. Die Lehranstalt für Physiotherapie kooperiert daher mit der Thim van der Laan Hogeschool in Ut-recht in den Niederlanden. Die Schüler haben dort die Möglich-keit, neben der Ausbildung zu studieren und durch ein viertes Jahr (berufsbegleitend), den Ab-schluss „Bachelor of Physiothe-rapie NL“ zu erreichen. Jeglicher Unterricht findet in deutscher Sprache und in Rheine statt. Schüler haben somit nach drei Jahren den deutschen und nach vier Jahren den niederländischen Abschluß. Seit 2008 wurde die Lehranstalt für Physiotherapie für das Projekt „Leonardo da Vinci Mobilität“ von der Nationalen Agentur für Bildung in Europa angenommen.Dies ermöglicht Schülern im letzten Ausbildungsjahr ein Prak-tikum im Ausland zu absolvieren. Nähere Informationen gibt es un-ter Tel.: 05971/52009.

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Der Rheiner Report

Die BandscheibeSonntag, 31. Januar 20104

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Die Stiftung Mathias-Spi-tal Rheine ist Rechtsträ-ger folgender Kliniken: G e s u n d h e i t s z e n t r u m Rheine mit den Kranken-häusern Mathias-Spital und Jakobi-Krankenhaus, Klinikum Ibbenbüren, Geriatrisches-Reha-Zen-trum Elisabeth-Hospital Mettingen, Portalklinik Pius-Hospital Ochtrup und die Orthopädische Fachklinik Paulinenkran-kenhaus Bad Bentheim. In unseren Kliniken be-handeln wir jährlich mehr als 50.000 Menschen.In Trägerschaft der Stif-tung werden ebenfalls die Altenhilfeeinrichtungen Anna-Stift Hopsten, Antonius-Stift Neuen-kirchen, Mathias-Stift Mesum, Altenheim Ma-ria-Frieden Mettingen, Kurzzeitpflege im Pius-Hospital Ochtrup sowie die Mathias Hochschu-le Rheine und die Aka-demie für Gesundheitsbe-rufe (Fachschulzentrum) in Rheine betrieben.

Unsere Stiftung verfolgt ausschließlich und unmit-telbar christliche, gemein-nützige und mildtätige Zwecke zur Förderung und Durchführung von Tätig-keiten der Caritas, der Al-ten- und der Gesundheits-pflege. Heute umfasst die Stiftung Mathias-Spital mehr als 50 Einrichtungen aus den Bereichen Kran-kenhaus, Altenhilfe, In-stitute und Gesundheits-zentren, Fachpraxen und Einrichtungen aus dem Bereich der Aus- und Wei-terbildung. Unsere größte und bekannteste Einrich-tung, das Mathias-Spital in Rheine, blickt auf eine

mehr als

150-jährige Geschichte zu-rück.Wer das Mathias-Spital heute besucht, findet neben sorgfältig Bewahrtem über-all viel Neues. Moderne Architektur und denkmal-geschützte Altbauten mit roter Verklinkerung, Zwie-beltürmchen und Kupfe-reindeckung bieten in ihrer harmonischen Konzeption ein höchst eigenwilliges, aber zugleich schönes und eindrucksvolles Charak-terbild eines Gesundheits-unternehmens, das mit Stolz auf ein erfolgreiches, langjähriges Wirken in der Stadt Rheine zurückblicken kann. Wer das Innere be-tritt, darf getrost seine ge-wohnten Krankenhausvor-

s t e l l u n g e n

über Bord werfen. Patienten und Besucher erleben hier weniger ein Krankenhaus im herkömmlichen Sinne als vielmehr ein modernes Dienstleistungsunterneh-men mit allen Angeboten in der Gesundheitsvor- und -fürsorge, ausgerichtet auf das Wohlbefinden der Pati-enten.

„Unverwechselbar“, dieses Wort ist die kürzeste und zugleich treffendste Be-schreibung des Mathias-Spitals, das auf eine mehr als 150-jährige Geschichte zurückblicken kann.Wer das Mathias-Spital heu-te besucht, findet neben sorg-fältig Bewahrtem überall viel Neues. Moderne Architektur und denkmalgeschützte Alt-bauten mit roter Verklinke-rung und Zwiebeltürmchen bieten in ihrer harmonischen Konzeption ein eindrucks-volles Charakterbild eines Gesundheitsunternehmens, das mit Stolz auf ein erfolg-reiches, langjähriges Wirken in der Stadt Rheine zurück-blicken kann. Wer das Inne-re betritt, darf getrost s e i n e g e w o h n t e n

Krankenhausvorstellungen über Bord werfen. Patienten und Besucher erleben hier weniger ein Krankenhaus im herkömmlichen Sinne als vielmehr ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit allen Angeboten in der Gesundheitsvor- und -für-sorge, ausgerichtet auf das Wohlbefinden der Patienten. Die großzügige Eingangs-halle, helle Flure, bequeme Sitzecken und farbenfrohe Bilder sorgen gleicherma-ßen für eine Atmosphäre der Ruhe und des Wohlfühlens als auch der Offenheit und Geschäftigkeit. Selbstver-ständlich setzt sich dieser Eindruck in den Patienten-zimmer fort: Die Normal-belegung beträgt zwei bis drei Personen je

Zimmer, die nahezu alle mit WC und Dusche ausgestattet sind.Auf dem Stand neuester Technik, dem Blick der Pa-tienten und Besucher aber weitgehend verborgen, prä-sentiert sich der Untersu-chungs- und Behandlungs-bereich. Doch so wichtig modernste Technik auch ist, zum Gesundwerden und Wohlfühlen trägt wesentlich eine schöne Umgebung bei. Darum wurde der gesamte Gartenbereich mit viel Liebe zum Detail zu einem weit-läufigen Patientenpark um-gestaltet, der nun zum Erho-len und Verweilen einlädt.

Mathias Stiftung Rheine

Stiftung Mathias Spital

Alles für Ihre Gesundheit Ein Haus mit Charakter

Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 20105

Wirbelsäulenzentrum Klinikum Ibbenbüren (WZI) Wirbelsäulenchirurgie Dr.med.FranzJ.Prestar,Belegarzt Telefon:05451/525050 Neurologie Dr.med.ManfredSalaschek,Chefarzt Telefon:05451/521400

Wirbelsäulenchirurgie im Mathias-Spital Rheine ChirurgischeKlinkIII–Mathias-SpitalRheine LeitenderArztWirbelsäulenchirurgie:DirkVölkening ArztfürChirurgieundUnfallchirurgie FacharztfürOrthopädieundUnfallchirurgie ZusatzbezeichnungspezielleUnfallchirurgie Telefon05971421304 D.Voelkening(at)mathias-spital.de

Institut zur Gesundheitsförderung (IGF) LeitungWolfgangScheipers Frankenburgstr.31 48431Rheine Tel:05971/42-1150 Fax:05971/42-31151 IGF(at)mathias-spital.de

Wirbelsäulenchirurgie im Paulinenkrankenhaus Bad Bentheim FachklinikfürOrthopädie, RheumatologieundSportmedizin Dr.Ortloff,Dr.Ghiassi Paulinenweg1,48455BadBentheim Telefon:(05922)977-0,Telefax:(05922)977-177 [email protected]

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Der Rehabilitationssport wirkt mit den Mitteln des Sports und sportlich ausge-richteter Spiele ganzheitlich auf die Behinderten und von Behinderung bedrohten Menschen ein und kann vom Arzt ausgestellt werden. Bei orthopädischen Problemen können 50 Übungseinheiten verordnet werden, für deren Durchführung man 18 Mo-nate Zeit hat. .Der Gesetzgeber hat im § 43 1 SGB V in Verbindung mit § 44 Abs. 1 SGB IX die Durchführung und Fi-nanzierung geregelt. Gefördert werden demnach nur Vereine, die die Aner-

kennung zur Durchführung des REHA-Sports haben. Der VSR e.V. erfüllt mit allen Therapiegruppen die Qualitätsstandards für die Durchführung von Reha-

bilitations-sport und verpflichtet sich, diese auch zu-künftig zu gewährlei-sten. Der Verein für Sport-therapie und

Rehabilitation e.V. ist Mit-glied im Behinderten-Sport-verband NW sowie im Lan-dessportbund NW e.V. und entsprechend qualifiziert und zertifziert. Es gibt verschiedene Angebote wie Wirbel-säulengymnastik, Oste-oporosegymnastik, Warm-wassergymnastikgruppen, Wirbelsäulengymnstik mit Kleingeräten. Gern infor-mieren wir Sie ausführlich in unseren Sprechstunden-zeiten über das geeignete Therapieprogramm.

Millionen Deutsche leiden unter Rückenschmerzen. Die Wahrscheinlichkeit, in unserer bewegungsarmen und oft auch stressreichen Industriegesellschaft an Rückenschmerzen zu er-kranken, ist sehr hoch. Die Zahlen sprechen für sich: ca 31 Millionen Mal pro Jahr gehen Pa-tienten wegen Rücken-schmerzen zum Arzt. Die Krankenkassen wenden hierfür über 15 Milliar-den Euro auf. Was aber noch problematischer ist: Die Patienten werden im-mer jünger. Drei von vier Erwachsenen in Deutsch-land leiden unter Rücken-schmerzen. Worin sind die Ursachen hierfür zu se-hen? Sicherlich wichtige Gründe sind Probleme mit der Körperhaltung sowie Bewegungsmangel. Bei-de stören das Gleichge-wicht der Muskulatur. Bei einem Ungleichgewicht kommt es zu ungünstigen einseitigen Belastungen bestimmter Muskelgrup-pen. Einige Muskeln lei-sten sehr viel Arbeit, an-

dere weniger. Dieses kann dann zu Ver-kürzungen und zum Spannungsverlust b e s t i m m t e r Muske lg rup -pen führen. Ferner werden auch die Wir-b e l g e l e n k e und die

B a n d -s c h e i b e n ungünstig belastet . Im Ex-t r e m f a l l kann es zum Band-scheibenvorfall kom-men. Als betroffener Patient erwarten Sie schnelle, kompetente und dauerhaft wirkungsvolle Hilfe. Die vielfältigen und nicht im-mer leicht zu erkennenden Ursachen des Rücken-schmerzes stellen eine enorme Herausforderung für die behandelnden Me-diziner und Therapeuten

dar. Viele Wege führen nach Rom und unter den vielfältigen Ansätzen die richtige Maßnahme he-rauszufinden ist nicht im-mer einfach.

Das Institut zur Ge-sundheitsförderung hat verschiedene Ansätze, Rückenschmerzen zu be-handeln und entgegenzu-wirken.

IGF Institut zur Gesundheitsförderung

Training für Ihren Rücken

Konzept Nr. 1. Das IGF-Rücken-Konzept

Das IGF-Rücken-Konzept des Mathias-Spitals ar-beitet mit der „analysege-stützten, medizinischen Trainingstherapie für die Wirbelsäule“ Bei einem „Rücken-EKG“ wird zu-

erst – softwaregestützt – die Leistungsfähigkeit der Rü-ckenmuskulatur festgestellt. Ungleichgewichte in der Beweglichkeit und in der Muskelkraft lassen sich dar-

stellen und durch gezielte Bewegungsprogramme aus-gleichen. Mit zunehmender Harmonisierung nehmen die Probleme ab und die Krafts-ituation gestaltet sich ausge-glichener. Daraufhin erhält der Patient einen individuellen Trai-ningsplan. Ein neu gewon-nenes Körpergefühl verbes-sert die Lebensqualität und die Lebensfreude.

Konzept Nr. 3: Der Rehabilitationssport

Konzept Nr. 2: Die Medizinische Fitness – Sport-Medizin, die wirkt

Die Erkenntnis, dass gezieltes Ausdauertraining (Radfahren, Schwimmen, Wandern, etc.) gut für die Gesundheit ist, gilt schon seit Jahren als gesichert. Wis-senschaftliche Untersuchungen belegen immer wieder den po-sitiven Effekt ausdauernder Be-tätigungen auf das Herz- Kreis-lauf- System. So konnte z.B. eine amerikanische Studie nach-weisen, dass schon durch relativ wenig Ausdauersport das Risi-ko, eine Herzinfarkt zu erleiden, halbiert werden kann.Das Herz- Kreislauf- System ist jedoch nur ein Aspekt unserer körperlichen Gesundheit.Denn die immer stärker zu-nehmenden Erkrankungen und Funktionsstörungen des Hal-tungs- und Bewegungsapparates (Rückenschmerzen, Haltungs-fehler, Osteoporose, etc.) kön-nen nicht durch Ausdauertrai-ning, sondern lediglich durch gezieltes Krafttraining verhin-dert bzw. behoben werden. Eine gut ausgebildete Muskulatur ist für unseren Körper der beste Schutz vor Verschleiß und Ver-

letzungen. Krafttraining wird je-doch von den meisten Menschen gleichgesetzt mit muskelbe-packten Kraftprotzen, stinken-den Muckibuden, unerlaubten Aufputschmitteln und einsamen Training an chromblitzenden Kraftmaschinen.Dass dies nicht so sein muss, beweist das Institut zur Ge-sundheitsförderung mit seinem Angebot der Medizinischen Trainingstherapie (MTT). Ins-besondere Personen mit bereits vorhandenen gesundheitlichen Einschränkungen möchte das Institut zur Gesundheitsförde-rung (IGF) am Mathias-Spitals diese so enorm wichtige Form des Gesundheitssports näher bringen.

Vor der Trainingsaufnahme fin-det auch hier ein Eingangstest statt, bei dem Schwächen und Stärken jedes Einzelnen aufge-deckt werden und als Grundla-ge für einen individuellen Trai-ningsplan dienen. Das Training selbst wird immer von einem qualifizierten Sportlehrer be-

treut und beobachtet, es basiert auf den neuesten medizinischen Erkenntnissen und findet an mo-dernsten Geräten in sehr schö-nen Trainings- und Therapieräu-men statt.

Neu: Das Rückentherapie-Center

von Dr. WolffNeben Gymnastikübungen ste-hen hier klassische Trainingsge-räte zur Verfügung. Ein neuheit-licher Ansatz beschäftigt sich mit der segmentalen Stabilisation der Lendenwirbelsäule. Hierun-ter versteht man die Sicherung einzelner Bewegungssegmente der Wirbelsäule. Segmentales Stabilisationstraining bedeutet das Üben koordinativ anspruchs-voller Bewegungen, die viele Rückenpatienten bereits verlernt haben. Das Wiedererlangen der Ansteuerung und Koordination zur Aktivierung dieser Muskeln ist am Anfang der wichtigste Schritt. In der Gerätekonzeption mit der sogenannten Visualisie-rung der Trainingsbewegung liegt der Schlüssel zum Erfolg.

Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 20106

Page 30: KW04 incl. Special

Das Mathias-Spital in Rheine bietet mit der Ab-teilung für Wirbelsäulen-chirurgie eine umfassende Diagnostik und Behand-lung für Patienten mit Rü-ckenproblemen und spezi-ell Bandscheibenvorfällen an. Ein akuter Bandscheiben-vorfall ist für den Betrof-fenen ein schmerzhaftes einschneidendes Erlebnis.Die Ursache für einen Bandscheibenvorfall liegt in einem Verschleiß der Bandscheibe. Dabei reißt der Faserring der Band-

scheibe, der weiche Kern (Nucleus pulposus) quillt heraus und drückt auf einen Nerven. Dies führt zu Reiz-symptomen (Schmerzen und Missempfindungen) oder Ausfallsymptomen (Gefüh lsminderungen , Lähmungen, Reflexausfäl-le, Störungen der Darm- und Harnkontrolle).Die Behandlung am Ma-thias-Spital erfolgt wenn möglich zunächst nichto-perativ (konservativ). Es werden Schmerzmittel und muskelentspannende Medi-kamente gegeben. Zusätz-

lich kann eine Injektions-therapie im Muskelbereich, an den Wirbelgelenken oder direkt am Nerven mit Lokalanästhetica und Cor-tison (PRT – periradikuläre Therapie) durchgeführt werden. Die Physiothera-pie (Stufenbett, Fangopa-ckungen, Stangerbad) er-gänzt diese Behandlung.Zur Diagnostik wird eine Kernspintomographie der Wirbelsäule (NMR oder MRT) angewendet.Eine Operation ist notwen-dig, wenn die beschriebene konservative Therapie nicht erfolgreich ist oder wenn neurologische Störungen mit Lähmungen vorliegen. Die Operation ist sofort unumgänglich, wenn durch den Bandscheibenvorfall Störungen der Blasen- und Mastdarmfunktion entste-hen.Ziel der Operation (mi-krochirurgische Diskek-tomie) ist es, das auf den Nerven drückende Gewe-be, den eigentlichen Band-scheibenvorfall, und das noch in der Bandscheibe befindliche degenerative Gewebe zu entfernen. Die Operation erfolgt in Voll-narkose. Über einen klei-nen Hautschnitt am Rü-cken wird die Wirbelsäule freigelegt. Die weitere Operation erfolgt mit dem Stereo-Operationsmikro-

skop mit zehnfacher Ver-größerung. So kann der Wirbelkanal mit den Ner-ven und der Bandscheibe sicher und schonend dar-gestellt werden. Das Ner-vengewebe wird vorsichtig zur Seite gehalten und der Bandscheibenvorfall kann entfernt werden. Zum Ab-schluss wird ein Drainage-schlauch eingelegt und die Wunde verschlossen.Der Patient kann am ersten Tag nach der Operation aufstehen. Der Kranken-hausaufenthalt dauert nach der Operation 5-6 Tage. Es schließt sich eine kranken-

gymnastische Übungsbe-handlung (Rehabilitation) an. Längeres Sitzen und andere Tätigleiten, die den Rücken belasten, sollten für ca. 3 Monate vermieden werden.Dirk Völkening ist leiten-der Arzt der Wirbelsäu-lenchirurgie und Leitender Oberarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchi-rurgie im Mathias-Spital. Er erklärt: „Mit der Ein-richtung einer Wirbelsäu-lenchirurgie konnten wir das Versorgungsangebot des Mathias-Spitals ver-bessern und eine seit lan-

gem bestehende Lücke schließen. Durch die An-schaffung eines modernen Operationsmikroskopes kann die mikrochirurgische Bandscheibenoperation mit einer großen Sicherheit für den Patienten durchge-führt werden.“ Es ist eine spezielle Wir-belsäulensprechstunde im Mathias-Spital eingerich-tet. Termine könne telefo-nisch vereinbart werden (Tel: 05971/421321). In Notfallsituationen ist eine jederzeitige Vorstellung in der chirurgischen Ambu-lanz möglich.

Wirbelsäulenchirurgie im Mathias Spital

Das Mathias-Spital – eine gute Adresse für Bandscheiben-Patienten

Der enge Wirbelkanal„Spinalkanalstenose“

Der enge Wirbelkanal oder die Spinalkanalstenose wie der Mediziner sie nennt, ist eine umschriebene Einen-gung des Spinalkanals und kann knöchern und/oder Weichteil bedingt sein. Der enge Kanal betrifft meistens die Lendenwirbelsäule, da sie einen hohen Anteil des Körpergewichts tragen muss und daher einer hohen Be-lastungen ausgesetzt ist. Die Lendenwirbelsäule weist deshalb am häufigsten Ver-schleißerscheinungen auf.Der Verschleiß der Band-scheibe führt zum Höhen-verlust im Bandscheibenfach und verursacht degenerative Veränderungen. Es kommt zum knöchernen Umbauder Wirbelkörper. Ferner werden die kleinen Wirbelge-lenke durch die entstehende Fehlbelastung abgenutzt und die Gelenkflächen zerstört, die Gelenkkapsel wird dann verdickt. Man spricht von Arthrose der kleinen Wirbel-gelenke, die Spondylarthrose genannt wird. Die Bewegungssegmente der Wirbelsäule werden

durch diese Veränderungen instabil. Der stabilisierende Bandapparat der Wirbelsäule erschlafft in den betroffenen

Bewegungssegmenten.Man unterscheidet eine zen-trale Einengung des Wirbel-kanals und die Einengung der seitlich liegenden Kanäle der abgehenden Nervenwurzeln. Der enge Wirbelkanal an der Lendenwirbelsäule verurs-acht in der Regel Rücken-schmerz mit Ausstrahlung in die Beine mit der Schwäche in den Beinen beim Laufen und Stehen. Im Liegen oder Sitzen sind die Beschwerden

in der Regel rückläufig. Man spricht von einem sogenann-ten Schaufensterphänomen (Claudicatio spinalis). Bei

massivem Druck auf den Rü-ckenmarkschlauch kann zur Schädigung der Nerven mit Lähmungserscheinungen so-wie Gefühlstörungen an den Beinen und Störungen der Blasen- und Mastdarmfunkti-on kommen.Der Wirbelsäulenchirurg kann dann nach Erhebung der Krankengeschichte samt klinischer Untersuchung er-gänzend durch bildgebende Verfahren wie Röntgenauf-

nahmen, Computertomogra-phie oder Kernspintomogra-phie sicher die Diagnose einer Spinalkanalstenose stellen.Die konservative Behand-lung beinhaltet Gabe von Schmerzmedikamenten, An-spritzen von örtlichen Betäu-bungsmitteln an die kleinen Wirbelgelenkskapseln. Fer-ner kommen physikalische Therapiemaßnahmen wie Krankengymnastik, manuel-le Therapie, Akupunktur und so weiter zur Anwendung. Falls diese Therapien nicht zum Erfolg führen, werden operative Maßnahmen in

Erwägung gezogen. Sie die-nen in erster Linie zur Entla-stung des Rückenmarks, wel-che Dekompression genannt wird. Liegt zusätzlich zu dem engen Wirbelkanals eine In-stabilität der Bewegungsseg-mente vor oder es entsteht durch die Entlastungsopera-tion aufgrund der massiven Enge des Wirbelkanals eine Instabilität dieser Bewe-gungssegmente, müssen die-se Segmente mittels Schrau-ben Stab-Systeme stabilisiert werden (Fusionsoperation).

Darüber hinaus sind Aus-räumen der Bandscheiben-fächer mit Implantation von Titankorb (Cage genannt) im Sinne einer kompletten Fusi-on notwendig. Dieses Ope-rationsverfahren wird durch einen Hautschnitt am Rücken in Vollnarkose und im Rah-men einer einzigen Operati-onssitzung durchgeführt. Das Operationsverfahren wird vereinfacht PLIF genannt. PLIF (Posterior Lumbale In-terkorporolle Fusion) bedeu-

tet Verschmelzen von Wirbel-körpern nach Herausnehmen von Bandscheiben und Ersatz durch Titankorb (Cages).Wir führen unter anderem diese Art der Operation mit modernen Implantaten in der Orthopädischen Fachklinik in Bad Bentheim seit Januar 2010 durch (s. Abbildung). Dr. med. Mohsen GhiassiWirbelsäulenchirurg in der Orthopädischen Fachklinik im Paulinenkrankenhaus, Bad Bentheim

Dr. Dirk Völkening.

Darstellung des engen Wirbelkanals in der Computertomografie (links die Enge, rechts normal weit) sowie in der Myelografie (Kon-trastmitteldarstellung des Rückenmarkschlauches)

Operative Versorgung mit Dekompression und Fusion mittels Schrauben Stab-System sowie Platzhalter oder Titankorb (Cages) mit der so genannten PLIF-Technik.

Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 20107

Page 31: KW04 incl. Special

Wirbelsäulen- und Bandschei-benbeschwerden gehören zu den häufigsten Erkrankungen in der ärztlichen Praxis. Beim Bandscheibenvorfall der Len-denwirbelsäule ist das Leitsym-ptom der Ischiasschmerz (Abb.1), der dadurch ausgelöst wird, dass der Bandscheiben-vorfall eine der Nervenwurzeln für den Ischiasnerven beim Austritt aus der Wirbelsäule komprimiert (Abb. 2).In den meisten Fällen ist eine

konservative physiotherapeu-tische Behandlung zur Sym-ptomlinderung und –beseiti-gung ausreichend.Falls der Patient aber unter schweren Schmerzzuständen leidet, die sich konservativ nicht beherrschen lassen, oder wenn neurologische Ausfallssym-ptome wie Lähmungen oder gar Blasen- und Darmentleerungs-störungen bestehen, ist eine Operation unumgänglich.

Der diagnostische Nachweis eines Bandscheibenvorfalles er-folgt radiologisch durch Com-putertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT: magnetische Resonanztomo-graphie) (Abb. 3 und 4).Falls eine Operation sich als notwendig erweist, wird diese in minimal-invasiver mikro-neurochirurgischer Technik un-ter dem Operationsmikroskop durchgeführt, um das empfind-liche Nervengewebe zu scho-nen (Abb. 5 bis 8).

Im Rahmen des postoperativen Heilungsprozesses bildet sich durch biologische Umbauvor-gänge und Vernarbungspro-zesse innerhalb von 2 bis 3 Mo-naten eine Ersatzbandscheibe

aus, die annähernd die Funktion der ursprünglichen Bandschei-be übernimmt. Die Wieder-herstellung der vollständigen körperlichen Belastbarkeit ist möglich. Dieses betrifft beruf-liche, sportliche und andere körperliche Aktivitäten.Dank der minimalinvasiven mikrochirurgischen Technik ist die Operationsdauer kurz (meist weniger als 1 Stunde), die Kom-plikationsrate gering, und die

Patienten können rasch, meist noch am Operationstag, wieder mobilisiert werden und aufste-hen. Die Dauer des stationären Krankenhausaufenthaltes liegt im Regelfall bei einer Woche, unter Umständen auch darunter.Die Implantation beweglicher Bandscheibenprothesen oder eine Versteifung durch Metal-limplantate ist meist nur in Aus-nahmefällen erforderlich und bleibt wenigen gezielten Indi-kationsstellungen vorbehalten.Im Rahmen der postoperativen Rehabilitationsphase ist eine physiotherapeutische Nachbe-handlung im Sinne einer „Rü-ckenschule“ ambulant oder

stationär (Anschlussheilbe-handlung) unverzichtbar.In unserer Klinik bieten wir eine ambulante Nachuntersuchung etwa 3 Monate nach der Ope-ration an, um das Ergebnis zu beurteilen und eventuelle offene Fragen mit dem Patienten zu besprechen, z.B. zur weiteren beruflichen Tätigkeit.Die Operationsergebnisse sind im Regelfall gut: 80 % der ope-rierten Patienten sind mit dem Operationsergebnis zufrieden; lediglich 20 % der Patienten lei-den noch unter nennenswerten Restbeschwerden und sind mit dem Operationsergebnis nicht zufrieden.

Fast allen von uns zwickt es mal im Kreuz. Aber wer weiß schon, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt 4 von 10 Erwachsenen in Deutschland an Rückenschmerzen leiden? Dass Rückenschmerzen zu den häufigsten Ursachen von Arbeitsunfähigkeit zählen, dass jedes Jahr mehr als 20 Millionen Tage mit Arbeits-unfähigkeit die Folge von Rückenschmerzen sind? Und wer hätte gedacht, dass sogar in einem Land mit schlechter Krankenversicherung wie den USA 30% aller Krankenhaus-aufenthalte durch Probleme mit dem Rücken verursacht sind?Dabei gibt es körperliche Er-klärungen für das Rückenlei-den nur bei einem kleineren Teil der Betroffenen. Band-scheibenvorfälle, Wirbelglei-ten, knöcherne Einengungen des Wirbelkanals, gebrochene Wirbel, Tumore, Entzün-dungen – oder noch seltener: Entzündungen oder Tumore in den Weichteilen neben der Wirbelsäule – sind nur in etwa 20% als sichere - oder in den medizinischen Fachsprache

als spezifische - Ursachen von Rückenschmerzen zu er-kennen. Die häufig auf Rönt-genbilden abgebildeten Ver-schleißerscheinungen an der Wirbelsäule (Osteophyten, Spondylarthrosen, Osteo-chondrosen …) sind hingegen eine normale Altersentwick-lung und müssen durchaus nichts mit der Schmerzent-stehung zu tun haben. Selbst kleinere Bandscheibenvorfäl-le, die nicht auf einen Nerven drücken, sind häufig und be-dürfen keiner speziellen Be-handlung. Rückenschmerzen werden selten „ein für alle-mal“ beseitig; auch nach völ-liger Beschwerdefreiheit kann man sie im Laufe des Lebens immer wieder bekommen – fast wie einen Schnupfen.Bei den sogenannten unspezi-fischen Ursachen für Rücken-schmerzen handelt es sich oft um muskuläre und psychische Störungen. Durch schwere körperliche Arbeit, durch un-gewohnte oder anstrengende Körperhaltungen und durch beruflichen oder privaten Stress verspannt und verhär-tet sich leicht die Muskulatur neben der Wirbelsäule. Da-durch werden Schmerznerven in den Muskeln selbst oder in der Wirbelsäule gereizt; es entstehen Schmerzen welche wieder verstärkte Muskelver-krampfungen zur Folge ha-ben, die schließlich so zuneh-men können, dass man den Eindruck bekommt, der Nerv sei lokal „eingeklemmt“.Was also ist bei Rücken-schmerzen zu tun? Halten sie länger als einen Tag an, muss der erste Weg zum Hausarzt

führen. Der entscheidet nach seiner Untersuchung, welche weiteren Maßnahmen erfor-derlich sind. In den meisten Fällen reicht eine Schonung für ein paar Tage mit Me-dikamenteneinnahme aus. Bettruhe sollte den aller-schwersten Fällen vorbehal-ten bleiben; sonst schadet sie eher als dass sie nützt. Der Hausarzt wird auch entschei-den, ob eine Mitbehandlung

durch andere Fachärzte sinn-voll ist. Dazu gehören vor allem Orthopäden. Tritt aber zusammen mit den Rücken-schmerzen auch eine Schwä-che, eine Lähmung in einem Bein auf, sollte ein Neurolo-ge eingeschaltet werden. Bei sehr starken Schmerzen, die auf die übliche Behandlung nicht ansprechen und bei deutlichen Lähmungen ist oft eine Krankenhausbehandlung sinnvoll. Bei einer Lähmung der Schließmuskel der Harn-blase oder des Darmausgangs muss sofort ein Krankenhaus mit einer Abteilung für Wir-belsäulenchirurgie aufgesucht werden, denn es kann unter Umständen eine sofortige

Operation erforderlich wer-den.Wurden die Rückenschmerzen überstanden, sollten gezielt bestimmte Maßnahmen (von Rückenschule bis zur psycho-logischen Behandlung) in Ab-sprache mit dem Therapeuten fortgeführt werden.

Viele Rückenschmerzpati-enten erwarten von Ihrem Arzt rasch eine Überweisung zum Röntgen oder gar „in die Röhre“ (CT oder MRT) mit der Begründung: „Ich will wissen was ich habe“. Die Entscheidung, ob eine solche Untersuchung erforderlich ist, sollten aber unbedingt dem behandelnden Arzt überlassen bleiben. So rät beispielswei-se die Neurologische Fach-gesellschaft in Deutschland von solchen Untersuchungen bei „normalen Rücken-schmerzen“ ab, weil sich bei ihnen nur die altersüblichen Verschleißerscheinungen dar-stellen; diese ändern nichts an der Behandlung, kosten

aber unnötig Geld und scha-den mit Röntgenstrahlen der Gesundheit. Anders sieht das erst aus, wenn die normalen Behandlungsmaßnahmen gar nicht anschlagen und wenn an spezielle Therapien ge-dacht werden muss. Zu diesen speziellen Therapien gehört

auch die Bandscheibenopera-tion, die leider nur für wenige ausgewählte Patienten eine wesentliche Chance auf Be-schwerdelinderung darstellt.Eine stationäre Krankenhaus-behandlung ist bei Rückenbe-schwerden in folgenden Fäl-len angebracht:schwerste Schmerzen, die zur Bewegungsunfähigkeit führen deutliche Lähmungs-erscheinungen, meist mit aus-strahlenden Schmerzen ver-bundenschwere lang anhaltende Schmerzen, die auf ambulante Behandlungen nicht ange-sprochen habenIm Klinikum Ibbenbüren wurde für solche Patienten ein

Wirbelsäulenzentrum einge-richtet. Dieses Zentrum stützt sich auf drei Säulen zur multi-modalen Behandlung: 1)Die Neurologie ist feder-führend für die Diagnostik und die konservative Behand-lung zuständig (70 bis 80% auch der schwer betroffenen Rückenpatienten bessern sich wesentlich unter konserva-tiven Maßnahmen)2)Die Wirbelsäulenchirurgie setzt operative Verfahren zur Entlastung eingeklemmter Nerven ein3)Die Radiologie hält wich-tige bildgebende diagnos-tische Instrumente vor. Da-rüber hinaus werden von den Radiologen halbinvasive Be-handlungen durchgeführt: Ge-zielte abschwellende Spritzen am eingeklemmten Nerv unter CT-Kontrolle (PRT), Auflö-sen von Bandscheibengewe-be mit Hochfrequenzströmen (Nucloeplastie) und Einsprit-zen von Knochenzement zur Stützung angebrochener Wir-bel (Vertebroplastie).Darüber hinaus stehen dem Wirbelsäulenzentrum ein physiotherapeutisches Team sowie beratend Psychiater, Orthopäden, Chirurgen und Internisten zur Verfügung.Über das Wirbelsäulenzen-trum in Ibbenbüren kann vie-len der schwer betroffenen Rückenpatienten geholfen werden. Die leichter Erkrank-ten sind in der Regel bei den niedergelassenen Ärzten gut aufgehoben.

Klinikum Ibbenbüren

Bandscheibenvorfall innerhalb des Wirbelkanals (MRT-Aufnahme).

Angebrochener Brustwirbel (MRT).

Dr. med. Franz J. Prestar(Leitung).

Dr. Manfred Salaschek

Das Kreuz mit dem KreuzBandscheibenleiden aus neurochirurgischer Sicht

Volkskrankheit Rückenschmerzen

Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 20108

(Abb. 1)

(Abb. 3)

(Abb. 5)

(Abb. 7)

(Abb. 2)

(Abb. 4)

(Abb. 6)

(Abb. 8)

Page 32: KW04 incl. Special

(idw). Die Warnung vor „überladenen“ Schulranzen ist wissenschaftlich nicht zu begründen. Das hat eine Studie an der Universität des Saarlandes ergeben, in der die Belastung von Kin-dern mit leichtem und mit schwerem Ranzen verglichen wurde.Alle Jahre wieder tauchen zum Schulbeginn in den Me-dien Meldungen auf, die vor zu schweren Schulranzen warnen. Unter anderen sind es Krankenkassen, Ministe-rien, TÜV und sogar Ärzteor-ganisationen, die nicht müde werden, Eltern und Leh-rern einzutrichtern, dass zu schwere Ranzen die Wirbel-säulen der Kinder ruinieren. Alle Warnungen enthalten einen ähnlichen Richtwert: Der gepackte Ranzen dürfe nicht schwerer als zehn bis zwölf Prozent des Körper-gewichts sein, um irrepara-ble Haltungsschäden zu ver-meiden. Sogar das Deutsche Institut für Normung legt in der DIN-Norm 58124 fest: „Der gefüllte Ranzen sollte am Ende nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichts des Kindes wiegen.“Woher aber kommt diese Empfehlung? Selbst die Ex-perten beim Institut für Nor-mung in Berlin wissen es nicht. Der Wert steht seit vie-len Jahren in der Norm, lässt sich wissenschaftlich aber nicht begründen und wird dennoch ständig ungeprüft verbreitet.In einer Studie hat jetzt das Kidcheck-Team der Univer-sität des Saarlandes über-prüft, wie schwerere Schul-ranzen auf den Körper von Kindern einwirken. Beim interdisziplinären Kidcheck-Projekt untersuchen Orthopä-den, Neurologen, Humanbio-logen, Sportwissenschaftler und Physiotherapeuten seit 1999 Kinder und Jugendli-che auf Haltungsschwächen und -schäden und erstellen bei Bedarf Trainings- und Therapiepläne.An der Schulranzen-Studie nahmen 60 Mädchen und Jungen der Klassen zwei und drei mehrerer Saarbrücker Grundschulen teil. Zunächst wurden die sieben und acht Jahre alten Kinder und dann ihre Ranzen gewogen. Das Durchschnittsgewicht der Kinder lag bei 27 Kilo-gramm. Das leichteste Kind war 22, das schwerste 32 Ki-logramm schwer. Die Ranzen wogen im Schnitt fünf Ki-logramm, beim schwersten Exemplar zeigte die Waage sieben Kilogramm an. „Im Durchschnitt hatte jeder Ran-zen ein Gewicht, das bei 17,2 Prozent des Körpergewichts der Kinder lag“, erläutert Dr. Oliver Ludwig, der wissen-schaftliche Leiter des Kid-check. Somit waren die Ran-zen deutlich schwerer als die empfohlenen zehn Prozent.An der nächsten Station nah-men die Wissenschaftler die Körperhaltung der Kinder unter die Lupe. Die Mädchen und Jungen mussten zunächst ohne Ranzen so aufrecht ste-hen, dass von der Seite gese-hen Knöchel, Schulter und Ohr auf einer Linie lagen - der sogenannten Lotlinie, die per Laserstrahl ermittelt wird. Diese Haltungsanaly-se zeigt, ob Muskelkraft und Muskelsteuerung ausreichen, um den Körper aufzurichten und in dieser Position zu hal-

ten. Bei einigen der Kinder registrierten die Experten leichte, aber keine auffäl-ligen Haltungsschwächen.Danach wurde die Messung mit dem Ranzen auf Rücken wiederholt. Die Kinder re-agierten auf das Gewicht. Sie verlagerten ihren Körper leicht nach vorn. „Das ist die natürliche Reaktion darauf,

dass sich durch den Ranzen der Körperschwerpunkt et-was nach hinten verschiebt“, erklärt Oliver Ludwig.Die Verlagerung nach vorn kostete die Kinder jedoch kaum Energie. Eine Mes-sung der Muskelaktivität des Rumpfes per aufgeklebter Elektroden belegte, dass nur eine geringfügige Mus-kelanspannung erfolgte. Das heißt, dass das Gewicht des Ranzens den Körpers nicht nennenswert belastete.Nun mussten die Kinder mit ihren Ranzen auf den Rücken einen Hindernis-Parcours bewältigen, der in einer Sporthalle aufge-baut war. Die Grundschüler mussten sich nicht nur zü-gig vorwärtsbewegen, son-dern auch über Rampen und weiche Matten gehen, un-ter Hindernissen hindurch-schlüpfen, sich nach einem Medizinball bücken, diesen hochheben und wegwerfen, über Bänke balancieren und einen mit Keulen markierten Slalomkurs meistern. Mit dieser Anordnung wurde ein anspruchsvoller Schulweg simuliert. Die Kinder waren 15 Minuten lang ununterbro-

chen in Bewegung, weil eine Befragung unter den Eltern von Grundschülern erge-ben hatte, dass für die läng-sten zu Fuß zurückgelegten Schulwege etwa zwölf bis 15 Minuten erforderlich sind.Nach dem Parcours wurde die Körperhaltung der Kin-der erneut analysiert. Sie hatten dabei immer noch die

Ranzen auf den Rücken, aber trotz des „anstrengenden Schulwegs“ war die Kör-perhaltung nicht schlechter als vorher. Die Muskulatur war nicht merklich ermüdet, obwohl die Ranzen deutlich mehr wogen als zehn Pro-zent des Körpergewichts. Das Kidcheck-Team stellte schließlich fest, dass eine nennenswerte Aktivität von Bauch- und unterer Rücken-muskulatur überhaupt erst messbar wurde, wenn das Ranzengewicht ein Drittel des Körpergewichts aus-machte. Erst bei dieser Last änderte die Wirbelsäule ihre Position und die Ruhehal-tung wurde instabil. Aller-dings spannten sich jetzt auch die Muskeln deutlich an, um den Körper zu stabi-lisieren. Dadurch wurde die Wirbelsäule entlastet.„Selbst ein schwererer Ran-zen wird eine gesunde kind-liche Wirbelsäule nicht schädigen. Dazu wirkt das Gewicht viel zu kurz auf den Rücken ein“, erläutert Pro-fessor Dr. Eduard Schmitt, der ärztliche Leiter des Kid-check. Der Orthopäde betont, ein kurzfristig getragener

schwererer Ranzen könne sogar die Rumpfmuskulatur bewegungsarmer Kinder trai-nieren.Da fast 50 Prozent aller Kin-der so schwache Bauch- und Rückenmuskeln haben, dass sie sich nicht dauerhaft gera-de halten können - wie weitere Kidcheck-Studien gezeigt haben -, muss jedes Training zur Kräftigung willkommen sein. Schwache Rumpfmus-keln können die Wirbelsäule nicht im gewünschten Maß fixieren. Diese schwingt da-her beim Gehen und Laufen stark hin und her und wird ungünstig belastet. Doch ein schwererer Ranzen führte selbst bei den muskelschwä-cheren und molligeren Kin-der zu keinen signifikanten Ermüdungserscheinungen der Rumpfmuskulatur. „Selbst bei schlaffer Muskulatur wirkt ein Ranzen zu kurz auf den Rücken ein, um die pas-siven Strukturen wie Wirbel-bogen-Gelenke, Bänder und Bandscheiben schädigen zu können“, sagt Studien-Leiter Oliver Ludwig.Bei den Recherchen nach dem Ursprung der Emp-fehlung, ein Ranzen dürfe nur zehn Prozent des Kör-pergewichts wiegen, stieß das Kidcheck-Team auf die Arbeiten von Professor Dr. Fritz-Uwe Niethard, Direktor der Orthopädischen Klinik am Uniklinikum Aachen. Er berät auch einen Ranzenher-steller bei der Entwicklung neuer Modelle. „Die Emp-fehlung von zehn Prozent stammt aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Sie bezog sich darauf, wie schwer der Tornister eines Rekruten sein durfte, damit bei Langzeitbe-lastungen keine muskulären Ermüdungen auftraten“, er-läutert Niethard. Mit Lang-zeitbelastung waren Märsche ab 20 Kilometern gemeint. „Diesen Wert auf Ranzen und Schulkinder anzuwen-den, ist völlig unrealistisch“, kritisiert der Orthopäde. „Es gibt zudem keinen einzigen Beleg dafür, dass der Rücken eines Kindes geschädigt wird, wenn es einen schwereren Schulranzen trägt.“Nicht Schulranzen, aber Schulmöbel können zu Hal-tungsschäden führen. Viele Mädchen und Jungen sitzen nicht nur stundenlang in der Schule, sondern danach noch am Computer und vorm Fern-seher. Ein Großteil treibt kei-nen Sport und bewegt sich nur selten im Freien. „Ihr Haltungs- und Bewegungs-apparat ist daher völlig un-zureichend trainiert“, macht Professor Eduard Schmitt klar. Diese Schwäche kann die Stabilität der Wirbelsäule beeinträchtigen. Nachhaltig geschädigt wird sie jedoch durch stundenlanges Sitzen. Bei Kindern wachsen die Wirbelkörper noch und rea-gieren sehr empfindlich auf einseitige Belastung. „Sitzt ein Kind dauerhaft nach vorn gebeugt, werden vorwiegend die vorderen Abschnitte der Wirbelkörper belastet. Da-durch wird ihr Wachstum an dieser Stelle frühzeitig gestoppt, hinten wachsen die Wirbel jedoch weiter. Dadurch entwickelt sich zu-nehmend eine Rundrücken-form. Diese Haltungsschwä-che wird schließlich zu einem Haltungsschaden, der nicht mehr zu beheben ist“, erklärt der Kidcheck-Orthopäde.

Der Ranzen darf ruhig etwas schwerer seinWarnung vor „überladenen“ Schulranzen ist wissenschaftlich nicht zu begründen

Erst wenn der Ranzen ein Drittel des Körpergewichts wiegt, muss sich das Kind anstrengen. Fotos: Kid-Check/Uwe Bellhäuser

Die Kinder mussten mit geschultertem Ranzen einen Medi-zinball aufheben und werfen.

Der Rheiner Report

Die BandscheibeSonntag, 31. Januar 20109

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Page 33: KW04 incl. Special

(idw). Das „Kreuz mit dem Kreuz“, wie Rückenschmerzen gerne umgangssprachlich be-zeichnet werden, ist weit verbrei-tet. Die Ratlosigkeit über Ursa-chen und Therapiemöglichkeiten der Volkskrankheit auch. „In 85 Prozent der Fälle mit Wirbel-säulenproblemen gibt es keinen klinischen Konsens über die Behandlungsformen zwischen den verschiedenen Ländern und Ärzten“, sagen Dr. Cornelia Neidlinger-Wilke und Profes-sor Hans-Joachim Wilke vom Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik der Universität Ulm. Das Forscher-Ehepaar beschäftigt sich hier in-tensiv mit der Degeneration von Bandscheiben, häufig die Ursa-che von Rückenschmerzen.Die daraus resultierenden Be-einträchtigungen der Lebens-qualität bei den Betroffenen hat inzwischen auch die EU erkannt, ebenso die enorme ökonomische Belastung für die Gesellschaft. Mit fast drei Millionen Euro fördert sie über fünf Jahre das interdisziplinär und internatio-nal angelegte Forschungsprojekt GENODISC, in dessen Rahmen neue diagnostische Verfahren und Therapien bei der Band-scheibendegeneration entwickelt werden sollen. Beteiligt daran: Genetiker, Zellphysiologen, In-genieure und Spezialisten auf den Gebieten regenerative Me-dizin und Computeranalyse mit Unterstützung von Chirurgen und Orthopäden. Wobei sich die Institute auf nicht weniger als zehn Ländern verteilen, koordi-niert übrigens von Dr. Jill Urban (Universität Oxford/England). Und mit dabei aus gutem Grund eben auch das Ulmer Institut: „Ich kenne kein anderes Institut weltweit, das in dieser Kombi-nation alle Untersuchungsme-thoden abdeckt“, erklärt Profes-sor Wilke nicht ohne Stolz und Gattin Cornelia verweist auf die Beteiligung der Ulmer Wissen-schaftler an einem früheren EU-Projekt ähnlicher Ausrichtung, „allerdings eher im Bereich der

Grundlagenforschung“. Dage-gen sei das jetzt angelaufene und weitaus umfangreichere Forschungsvorhaben bereits „vorwiegend klinisch orientiert“, ermögliche aufgrund der zahl-reichen Partner auch deutlich größere Fallzahlen.Ganz besonders wichtig aller-dings: „Wir können auf den Er-gebnissen des ersten Projekts aufbauen“, so Neidlinger-Wilke. Konkret: „Demnach spielen ge-netische, also erbliche Einflüsse bei der Bandscheibendegenerati-on eine große Rolle.“Eine wesentlich größere Rolle jedenfalls als in der Vergangen-heit angenommen. Da seien die Ursachen eher mechanischen Überbelastungen der Wirbelsäu-le zugeschrieben worden. „Das stimmt aber nur zum Teil“, er-läutert Hans-Joachim Wilke, „selbst sehr starke Belastungen haben einen eher untergeord-neten Einfluss“. Folglich stünden bei der Fragestellung jetzt die genetischen Ursachen im Vor-dergrund, daneben aber auch die mechanischen Konsequenzen, den Einfluss der Bandscheiben-degeneration auf die benach-barten Wirbelsäulenstrukturen also. Für den biomechanischen Part entwickelt Professor Wilke mathematische Wirbelsäulenmo-delle, mit deren Hilfe die Aus-wirkungen der Degeneration auf andere Wirbelsäulenstrukturen untersucht werden können, auf die kleinen Wirbelgelenke etwa, nicht selten die eigentliche Ur-sache von Rückenschmerzen. Zurückgreifen kann er dabei auf eine umfangreiche Daten-bank. „Mit den Ergebnissen aus 15 Jahren Forschung, aber auch einer Vielzahl neuer experimen-teller Untersuchungen“, erklärt der selbst interdisziplinär ausge-bildete Wissenschaftler, Diplom-Ingenieur mit einem abgeschlos-senen Maschinenbaustudium an der Universität Stuttgart, später als Humanbiologe promoviert (summa cum laude) und in Expe-rimenteller Chirurgie habilitiert.Gattin Cornelia, ebenfalls sum-

ma cum laude in Humanbio-logie promoviert, widmet sich derweil in ihrem Projekt biome-chanischen und biochemischen Einflüssen auf die Bandschei-benzellen. Druck und Dehnung also zum einen, der Nährstoff- und Sauerstoffversorgung zum anderen, allesamt mögliche Ein-flussfaktoren für den Abbau des Gewebes. „Die Bedingungen, denen Bandscheibenzellen bei der Degeneration ausgesetzt sind, können wir im Labor simu-lieren“, erklärt Dr. Neidlinger-Wilke. Stets im Blick sei dabei indes die Korrelation mit gene-tischen Untersuchungen. Ferner beschäftige sie sich mit der Rolle von Entzündungsfaktoren bei der Regulation des degenerativen Gewebeabbaus und nicht zuletzt mit der Entwicklung eines biolo-gischen Bandscheibenersatzes, dem so genannten Tissue Engi-neering. Dabei werden der For-scherin zufolge Bandscheiben- und adulte Stammzellen auf ihre biologischen und mechanischen Wechselwirkungen untersucht mit dem Ziel, künftig patienten-eigene Zellen zur Regeneration degenerierter Bandscheiben zu nutzen, „den Schmerz ohne grö-ßere chirurgische Eingriffe zu lindern“, wie sie sagt.Allerdings: „Es ist sehr fraglich, ob das überhaupt funktioniert“, zeigt sich Neidlinger-Wilke skeptisch. Vielmehr sei zumin-dest nicht auszuschließen, dass das gezüchtete Gewebe durch negative Faktoren ebenso zer-stört werde wie zuvor das natür-liche.Unabhängig davon: Erkennt-nisse über molekulare Mecha-nismen der Degeneration, ein Kernziel des Projekts, wären aus Sicht des Ulmer Forscher-paars ein entscheidender Schritt für die Entwicklung besserer Diagnosemethoden und Erfolg versprechender Therapieansät-ze. „Damit soll bei Patienten mit akuten Rückenschmerzen verhindert werden, dass diese zu chronischen Schmerzpatienten werden.“

Schmerzhaftes ErbeBandscheibenprobleme oft genetisch bedingt

Mit mathematischen Finite-Elemente-Modellen können die Belastungen bei verschiedenen Tätigkeiten auf die unterschiedlichen Wirbelsäulenstrukturen berechnet werden. Foto: idw

Der Rheiner Report

Die BandscheibeSonntag, 31. Januar 201010

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Page 34: KW04 incl. Special

Der Rheiner Report

Die 1992 gegründete Abtei-lung für Wirbelsäulenchirur-gie hat sich mit mittlerweile 58 Betten zu einem überregi-onal sehr gefragten Wirbel-säulenzentrum mit Schwer-punkt in der Behandlung

durch Arthrose (Gelenkver-schleiß) hervorgerufener Wirbelsäulenerkrankungen entwickelt.Verschleiß bedingte Verän-derungen der Wirbelsäule sind mit zunehmendem Al-ter der Menschen die häu-figste Ursache von Wirbel-säulenschmerzen. In vielen Fällen können Patienten vor Schmerzen kaum mehr ge-hen und auch das Stehen so-wie das Sitzen bereitet große Probleme. Die unter ande-rem mit der alltäglichen Be-lastung zunehmenden Ver-änderungen der Wirbelsäule führen oft zu Bandscheiben-schäden, aber auch zu knö-chernen Veränderungen mit damit verbundenen Instabili-täten und Wirbelkanalengen. Das Alter der Patienten liegt zwischen 25 und 85 Jahren.Um den Patienten optimal helfen zu können werden die modernsten diagnos-tischen Maßnahmen einge-setzt. Erst nach eingehender Kenntnis über die Ursache

der Beschwerden kommen neueste Behandlungs- und Operationskonzepte in tech-nisch optimal ausgestatteten Operationssälen zur Anwen-dung. Nicht immer ist eine Operation erforderlich. Häu-

fig führen schon Schmerzthe-rapien, wie z.B. Vereisungs-behandlungen oder gezielte Injektionen längerfristig zur Schmerzlinderung. Ist eine Operation unumgänglich, sorgen minimale Schnitte und schonend eingesetzte, auf die individuellen Be-dürfnisse des Patienten abge-stimmte Implantate, zu denen auch Bandscheibenprothesen an Hals- und Lendenwirbel-säule zählen, für rasche Ge-nesung. Zudem werden Wir-belbrüche, die häufig auch durch Osteoporose bedingt sind, durch kleinste Schnit-te mit speziellem Zement stabilisiert. Meist können Patienten dann nach kurzem stationären Aufenthalt schon wieder nach Hause entlassen werden. Danach sollte sich die Lebensqualität durch den rückläufigen Schmerz deut-lich verbessern. Zur Abklärung der Ursache von Rückenschmerzen wer-den die Patienten durch einen Orthopäden in die Sprech-

stunde des Wirbelsäulenzen-trums überwiesen. Sollte sich aus der Untersuchung und den Röntgenbildern noch nicht klar ergeben, worin die weitere Therapie beste-hen könnte, erfolgt zu einem

späteren geplanten Zeitpunkt noch eine stationäre Aufnah-me in das St. Josef Stift. Das von Chefarzt Dr. C. Brink-mann geleitete zehnköpfige Ärzteteam unternimmt wei-tere diagnostische Schritte und erarbeitet dann ein indi-viduelles Therapiekonzept. Bei akuten Schmerzen, die vom niedergelassenen Or-thopäden nicht mehr aus-reichend behandelt werden können und bei Lähmungen steht selbstverständlich eine

Notfallambulanz jederzeit zur Verfügung.Das Team im St. Josef-Stift verfügt über ein ho-hes Maß an Erfahrung: Im vergangenen Jahr wurden etwa 2.600 Patienten am-bulant untersucht und mehr als 1.700 Patienten statio-när behandelt. Damit gehört das Wirbelsäulenzentrum im St. Josef-Stift Sendenhorst zu den führenden Einrich-tungen seiner Art.Das St. Josef-Stift Senden-horst hat sich mit seinen Orthopädischen Kliniken und dem Nordwestdeut-schen Rheumazentrum ganz auf die Behandlung ortho-pädischer und rheumatolo-gischer Erkrankungen des Bewegungsapparates spe-zialisiert. Dies ist ein groß-er Vorteil für die Patienten: „Bei unklaren Schmerzen können die Patienten auch von den Orthopäden, Rheu-maorthopäden und den Rheumatologen gesehen werden“, verweist Dr. C. Brinkmann auf Synergien und die enge interdiszipli-näre Zusammenarbeit aller Fachabteilungen des St. Josef-Stiftes.Unter dem Titel „Beweg-lichkeit erhalten - Lebens-qualität gewinnen“ leistet das Team um Chefarzt Dr. C. Brinkmann auch Aufklärungsarbeit. In re-gelmäßig stattfindenden Patientenveranstaltungen werden die Zusammenhän-

ge zwischen den Verän-derungen der Wirbelsäule und auftretenden Schmer-zen ebenso dargestellt wie modernste diagnostische Maßnahmen und Thera-

pien. Zudem werden am Modell Operationsmetho-den erläutert und auf eine Leinwand übertragen. Die nächsten Patienteninfor-

mationsveranstaltungen finden am Dienstag, den 2. Februar 2010 und am Donnerstag, den 18. Fe-bruar 2010 von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr im St. Josef-

Stift in Sendenhorst statt. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Infor-mationsveranstaltung herz-lich eingeladen.

Sonntag, 31. Januar 201011

Chefarzt Dr. Brinkmann im Patientengespräch.

Zur Diagnostik verfügt das St. Josef-Stift auch über ein offenes Magnetresonanztomographie-System.

Die Therapeuten unterstützen den erfolgreichen Verlauf der Behandlung.

Spezialisierung auf Erkrankungen der Wirbelsäule durch Gelenkverschleiß

Ihre Fragen zur Behandlung im St. Josef-Stift beantworten wir gerne!

Telefon: 02526 [email protected]. Josef-Stift SendenhorstWesttor 7, 48324 Sendenhorstwww.st-josef-stift.de

Orthopädische Kliniken

Klinik für Orthopädie und TraumatologieChefarzt Dr. F. Horst

WirbelsäulenzentrumChefarzt Dr. C. Brinkmann

Abteilung für Ambulante OP und SporttraumatologieChefarzt Dr. C. Radas

Abteilung für Anästhesie und IntensivmedizinChefärztin Dr. M.-L. Schweppe-Hartenauer

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Nordwestdeutsches Rheumazentrum

Klinik für RheumatologieChefarzt Prof. Dr. M. Hammer

Abteilung für RheumaorthopädieChefarzt Dr. L. Bause

Abteilung für Kinder- und JugendrheumatologieChefarzt Dr. G. Ganser

Medizinische Kompetenz, menschliche Zuwendungund die moderne Ausstattung unserer Fachklinikbieten Ihnen beste Voraussetzungen für eine erfolg-reiche Behandlung. Informieren Sie sich auch imInternet über unsere hohe Fachlichkeit und unserumfassendes Leistungsspektrum.

Menschen sind uns wichtig.

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Rückenschmerzen – Was tun?Di., 2. Febr. 2010, 16.30 - 18.30 Uhr Do., 18. Febr. 2010, 16.30 - 18.30 Uhr Der Eintritt ist frei.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Chefarzt Dr. Christian Brinkmann und sein Team referieren zu folgenden Themen:

- Ursachen des Wirbelsäulenleidens- Moderne Wirbelsäulenbehandlung

Therapiemöglichkeiten von Rückenschmerzen- Osteoporose aus wirbelsäulenchirurgischer Sicht- Demonstration einer Operation an der Wirbelsäule

Im Anschluss an die Vorträge beantworten wir gerne Ihre Fragen.

Aktuelle Informationsveranstaltung des Wirbelsäulenzentrums im St. Josef-Stift Sendenhorst

Infos unter www.st-josef-stift.de

Wirbelsäulenzentrum im St. Josef-Stift Sendenhorst

Page 35: KW04 incl. Special

(DAK). Den Zusammenhang zwischen dem Speiseplan und Rückenleiden erklärt Ernäh-rungsexpertin Silke Willms im Interview.

Rücken und Ernährung – wie hängt das zusammen?

Silke Willms: Unsere Knochen werden ständig auf-, um- und wieder abgebaut. Auch die Knor-pel, die unsere Gelenke schützen, regenerieren sich immerzu. Dazu braucht der Körper eine ganze Reihe von Nährstoffen. Fehlen diese, wird das Knochengerüst brüchig und kann schmerzen. Eine „knochenbewusste“ Er-nährung hält also die Knochen gesund – und damit auch den Rücken.

Wie kann man Knochen und Ge-lenke stärken?

Silke Willms: Abwechslungs-reich essen ist das A und O. Nur so bekommen die Knochen alle Vitamine und Mineralstoffe, die sie benötigen. Das ist eigentlich ganz einfach: Lieber frische re-gionale Lebensmittel essen als Fertiggerichte. Lieber „bunt“ essen als auf Vitaminpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Wer einseitig isst, kann die fehlenden Nährstoffe nicht einfach durch eine Vitamin-pille ausgleichen.

Spielen Kalorien gar keine Rol-le?

Silke Willms: Jedenfalls keine Hauptrolle. Für einen gesunden

Rücken braucht man keine Mo-delmaße, Untergewicht kann die Knochen sogar dauerhaft schwä-chen. Übergewicht wiederum be-lastet Gelenke und Wirbelsäule. Auf eine ausgeglichene Energie-bilanz kommt es an: Man kann so viel essen, wie man verbraucht. Bewege ich mich viel, kann es auch mal etwas mehr sein.

Die Knochen brauchen also auch Bewegung?

Silke Willms: Auf jeden Fall, am besten an der frischen Luft. Tageslicht stimuliert die Bil-dung des „Knochenvitamins“ D im Körper, und gleichzeitig regt die Muskelarbeit die knochen-aufbauenden Zellen an. Bis zum Alter von etwa 35 Jahren kann man die Knochendichte steigern und Kalzium im Knochengerüst einlagern. Danach beginnt der altersbedingte Abbau der Kno-chenmasse. Sport und die rich-tige Ernährung helfen aber dabei, starke Knochen zu erhalten und einem Knochenschwund (Osteo-porose) entgegenzusteuern.

Das Fundament für einen gesun-den Rücken sollte man also früh legen?

Silke Willms: Genau. Wer schon in der Kindheit seine Muskeln stärkt, hat meist auch im Alter stabilere Knochen. Ein Grund mehr, warum Kinder und Ju-gendliche möglichst oft draußen in Bewegung sein sollten.

Das heißt also: starke Knochen gleich gesunder Rücken?

Silke Willms: Entscheidend für die Rückengesundheit ist nicht unbedingt das Körperge-wicht, sondern vielmehr eine abwechslungsreiche Ernährung, die den Knochen alle wichtigen Bausteine liefert. Das Patent-rezept für den starken Rücken: Vitamine und Mineralstoffe aus frischen Lebensmitteln, kombi-niert mit viel Bewegung im Frei-en. Wer das beherzigt, hält den Rücken fit – und ganz nebenbei auch sein Gewicht in Schach.

Diese Inhaltsstoffe sollten auf dem

Speiseplan stehen:• Vitamin A enthält so genann-

te Retinole. Sie unterstützen das Wachstum der Kno-chenzellen. Milch, Weizen, Karotten und gelbe Früchte wie Aprikosen oder Pfirsiche liefern viel Vitamin A.

• Vitamin C zusammen mit Vitamin E aus Pflanzenö-len bindet freie Radikale, die Gelenke und Knochen schädigen können. Außer-dem unterstützt Vitamin C die Aufnahme von Kalzium und somit den Knochenauf-bau. Außer in Zitrusfrüchten steckt viel Vitamin C zum Beispiel in Paprika, Spinat und Petersilie.

• Vitamin D fördert die Kal-ziumaufnahme in die Kno-chen. Meeresfische, Spei-sepilze, Milchprodukte und Eier sind reich an Vitamin D. Durch Tageslicht wird es sogar vom Körper selbst ge-bildet.

• Vitamin K regt die Bildung von Osteocalcin an. Dieses Protein festigt die Knochen und verringert das Fraktur-risiko. Grüne Blattsalate, Gemüse, Milchprodukte und Geflügel sind gute Vi-tamin-K-Quellen. Beim Sa-lat hochwertiges Pflanzenöl für die Marinade nicht ver-gessen!

• Kalzium sorgt für Kno-chenstabilität. Neben dem Klassiker Milch liefern vor allem fettarme Milch-produkte wie Hartkäse, frisches Gemüse, Obst und Getreideprodukte dem Körper das Mineral.

• Magnesium stärkt die Kno-chenzellen. Fehlt dem Kör-per Magnesium, holt er sich

den Mineralstoff aus dem Knochenspeicher. Voll-kornprodukte, Nüsse oder Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen füllen den Ma-gnesiumvorrat wieder auf.

Diese Knochenkiller nur selten genießen:

• Fertiggerichte enthalten oft Phosphate, die den Kno-chen Kalzium entziehen. Dasselbe gilt für Schmelz-käse und Colagetränke.

• Fett erfüllt wichtige Aufga-ben im Körper. Zu viel Fett verhindert aber, dass der Darm ausreichend Kalzium aufnehmen kann, und es fördert Übergewicht.

• Eiweiß brauchen alle Zel-

len als Baustoff. Wenn der Körper jedoch zu viel Eiweiß abbauen muss, ge-rät der Kalziumhaushalt durcheinander.

• Softgetränke enthalten Zu-cker, der viele Vitamine verbraucht und die Aus-scheidung von Kalzium erhöht – den Knochen fehlt es dann. Außerdem beein-trächtigt Zucker die Kalzi-umaufnahme im Darm.

• Alkohol behindert die kno-chenaufbauenden Zellen bei ihrer Arbeit. Zudem beeinträchtigt er die Leber, die Vitamin D aktiviert.

• Rauchen aktiviert die kno-chenabbauenden Zellen und begünstigt so Osteopo-rose.

Der Rücken isst mitWarum der Speiseplan für die Knochen so wichtig ist

Gesunde Ernährung ist wichtig für die Knochen. Foto: DAK

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Page 36: KW04 incl. Special

Wassergymnastik ist die Sportart, die vor allem für ältere Menschen geeignet ist. Ein wichtiges Hilfsmittel dabei ist die Poolnudel. Mit ihr lassen sich Koordination und Gleichgewicht am besten Trainieren. Der Sport im Was-ser schont die Gelenke und trainiert den ganzen Körper. Das Internet-Gesundheits-portal imedo.de rät vor allem Senioren zu Wassergymna-stik.Bewegung im Wasser kann sich wohltuend auf Muskeln und Gelenke auswirken. Denn bei der Gymnastik im nassen Element lassen sich unter-schiedlichste Körperpartien schonend trainieren. Damit die Übungen im Schwimm-becken noch etwas abwechs-lungsreicher gestaltet werden, kann man verschiedene Sport-geräte zur Hilfe nehmen. Ein besonders vielseitiges un-

ter ihnen ist die sogenannte Poolnudel, auch Aquanudel genannt. „Mit ihrer Hilfe lassen sich Kraft, allgemei-ne Ausdauer und der Gleich-gewichtssinn trainieren“, erläutert die Sportwis-senschaftlerin Corne-lia Glatz, Mitautorin des Buches „Life-time Aquafitness“.Die biegbare, etwa anderthalb Meter lange Stan-ge aus flexiblem Schaumstoff ist nicht nur ein be-liebtes Spielutensil. Das Sportgerät sei preisgünstig, vielsei-tig verwendbar und er-muntere nicht nur Kinder, im Wasser Sport zu treiben, sagt Glatz. Zwar interessierten sich vor allem Frauen für Aquafit-ness, die Poolnudel eigne sich aber auch hervorragend, um

bei älteren Menschen Koordi-nation, vor allem das Gleich-gewicht z u

fördern. „Der Vorteil bei Was-sergymnastik ist dazu, dass sie immer ein Training für den

gesamten Körper ist“, betont die Sportwissenschaftlerin. Und das sei auch für Männer interessant.

Da die Schaumstoff-Nudel federleicht ist,

entwickelt sie un-ter Wasser einen

starken Auf-trieb, der für z a h l r e i c h e Ü b u n g e n genutzt wer-den kann. Zur Stär-kung von Armen und

O b e r k ö r p e r dient zum Bei-

spiel eine Art Hanteltraining im

Wasser. Die Nudel wird mit den Händen an

beiden Enden gefasst und schnell unter die Wasserober-fläche gedrückt. Danach gibt man dem Auftrieb langsam

nach. „Dabei kann man mit den Beinen joggen“, erklärt Glatz.Mit einer ähnlichen Bewe-gungsübung lässt sich dem-nach auch die Beinmuskulatur trainieren. Während man auf einem Bein im flachen Wasser stehe, werde das andere nach vorn gestreckt und oberhalb der Ferse auf die schwim-mende Nudel gelegt. „Dann drückt man das schwimmende Bein unter Wasser in Richtung des Standbeins“, erläutert Glatz. Diese Bewegung wer-de dann etwa eineinhalb Mi-nuten wiederholt. Wie bei al-len anderen Übungen komme es aber auch hier nicht auf die Schnelligkeit an, betont die Sportwissenschaftlerin.Um im Wasser effektiv zu trainieren, dürfe man nicht das Tempo von Bewegungen an Land als Maßstab neh-men. „Die Genauigkeit der

Bewegungen ist wichtiger als die Geschwindigkeit“, sagt Glatz. Hier lauere eine der häufigsten Fehlerquellen bei der Wassergymnastik. Mu-sikbeschallung könne beim Training zusätzlich motivie-ren, sollte aber nicht die Ge-schwindigkeit der Übungen vorgeben. „Gerade bei Anfän-gern muss man darauf achten, dass sie sich nicht vom Takt der Musik beeinflussen las-sen“, betont die Wasserspor-texpertin.Bei der Auswahl geeigneter Kurse kann man laut Glatz darauf achten, dass die Trai-ner eine entsprechende Zu-satzqualifikation zur gesund-heitsschonenden Anleitung von Aquafitness vorweisen können, wie sie etwa von Schwimmverbänden ange-boten wird. Ansonsten stehe aber „der Spaßfaktor im Vor-dergrund“.

Der Rheiner Report

Kondi t ionsförderndes , gelenkschonendes Fitnes-sprogramm - ob im Er-wachsenenbad, im Damen-bad, im Seniorenbad oder beim allgemeinen Badebe-trieb, es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, etwas zur Stabilisierung der Ge-lenke und der Muskula-tur zu tun. Da das Wasser jeder Bewegung 60 Mal mehr Widerstand entge-gensetzt als die Luft, sind alle Muskelgruppen ge-fordert. Dies strafft die Fi-gur, steigert die Kondition und verbessert Kraft, Aus-dauer und Beweglichkeit und Spaß macht‘s

obendrein auch. Die Ge-lenke und die Wirbelsäule werden geschont und die Verletzungsgefahr geht ge-gen Null.

Da ist es nicht verwunder-lich, dass im Januar alle Kurse in kürzester Zeit ausgebucht waren. Neue Kurse starten wieder im April. Die genauen Daten und der Anmeldebeginn werden ab Ende Februar unter www.hallenbad-rheine.de bekannt gege-ben. Alle Kursangebote im Hallenbad Rheine wurden mit dem Gütesi-egel „Sport pro Gesund-heit“ ausgezeichnet.

Wer nicht so lange warten möchte,

kann natür-lich schon

mal bei

den offenen A n g e b o t e n t e i l n e h m e n und schon mal rein-schnuppern. Einfach Cou-pons für 1,50 € pro Teil-nahme beim Schwimmm-eister abholen und los geht’s (Termine: Di. 8.00, Mi. 7.30, Do. 8.30 Uhr)!Das Hallenbad Rheine wird mit So-lewasser in einer geringen Kon-zentration be-trieben. So wird Schwimmen zur puren Erholung für Haut und See-le.

Wer bei Rücken- oder Gelenkbeschwerden oder nach Verletzungen sei-ne Muskulatur wieder aufbauen oder seine kör-perliche Fitness wieder herstellen möchte, hat die Möglichkeit, sich bei seinem Arzt ein Reha-

Sport-Programm mit 50 Übungseinheiten ver-schreiben zu lassen. Wer diese Übungseinheiten wegen der positiven Wir-kungen des Trainings im Wasser absolvieren möchte, kann sich mit dem Kooperationspart-

ner der Rheiner Bäder GmbH, der Physiothera-pie-Praxis „Reha-Prax“, Tel. 0 59 71/5 22 22 in Verbindung setzen. Spe-ziell ausgebildete Phy-siotherapeuten bieten zwei Mal in der Woche Reha-Sport im Hallen-

bad Rheine an und zwar freitags von 8.00 – 8.30 Uhr und donnerstags von 18.15 – 18.45 Uhr. Vor und nach den Übungs-stunden besteht die Mög-lichkeit im Bad auch noch weiter schwimmen, oder im Wasser zu entspannen.

Bäder

Hallenbad Rheine

AquaFitness im flachen Wasser

Reha-Sport

Leitender Schwimmmeister HallenbadRheine: Bernhard Termöllen

Dienstag Warmbadetagab 13.00 Uhr

Hemelter Str. 38, Tel. 05971/45-310, www.hallenbad-rheine.de

Sportliches SchwimmenDo. 18.30 - 20.00 Uhr

Ruhige SchwimmzeitenDo. 14.15 - 15.00 Uhr und Fr. 13.00 - 14.00 Uhr

Sonntag, 31. Januar 201013

Wassergymnastik mit der Schaumstoff-Nudel

Page 37: KW04 incl. Special

(DAK). Verspannter Nacken, Stechen im Kreuz, schmer-zender Ischias – zwei Drittel der Deutschen leiden min-destens einmal im Jahr unter Rückenschmerzen. Das ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK. Die ärztlichen Behandlungen und die Fehltage im Job – Rü-ckenschmerzen sind seit Jah-ren Spitzenreiter – kosten die Volkswirtschaft jährlich rund 25 Milliarden Euro. Nach ei-ner gesundheitsökonomischen Kostenanalyse könnte rund ein Viertel davon eingespart wer-den. „Neue Therapiekonzepte belegen, dass sich bei Aktivität die Beschwerden eher bessern als bei Schonung“, betont Prof. Dr. Herbert Rebscher, Vor-standsvorsitzender der DAK. Oft werde nur das Symptom Schmerz behandelt – mit sehr kurzfristigem Erfolg. „Wer di-ese Volkskrankheit bekämpfen will, muss an den Ursachen ansetzen. Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Stress oder falsche Ernährung müssen stär-ker berücksichtigt werden.“Mit einem Rezept für Schmerz-mittel oder Massagenverlassen Rückenschmerzpatienten meist die Arztpraxis. Allein im ver-gangenen Jahr erhielten DAK-versicherte Rückenpatienten Schmerzmedikamente im Wert von mehr als 100 Millionen Euro. Allerdings haben auch etwa sechs Millionen Deutsche schon einmal eine Rücken-schule besucht. „Es ist sinnvoll, Verspannungen zu lösen, die Wirbelsäule wieder beweglich zu machen und die stützende Muskulatur aufzubauen“, sagt DAK-Sportwissenschaftler Uwe Dresel. „Das reicht aber nicht. Die persönliche Lebens-

weise muss auf den Prüfstand gestellt und entsprechend an-gepasst werden: weniger Zeit-druck, mehr Bewegung und gesunde Ernährung.“Die DAK-Studie zeigt jedoch: Die Deutschen wissen noch zu wenig über die Ursachen von Rückenschmerzen. Zwar macht immerhin jeder dritte Deutsche hauptsächlich Bewegungsman-gel für die Schmerzen im Rü-cken verantwortlich (37 Pro-zent). 29 Prozent der Befragten glauben aber noch immer, dass vor allem falsches Heben und Tragen die Beschwerden auslö-sen. Andere wichtige Faktoren fallen fast ganz unter den Tisch:

Stress und Konflikte nannten nur zehn Prozent der Befragten, Übergewicht acht Prozent, eine unausgewogene Ernährung bringt nur ein Prozent mit dem Rücken in Verbindung.„Das Umdenken beginnt lang-sam“, kommentiert DAK-Chef Rebscher die Ergebnisse. Be-wegung sei einfach die beste Medizin, das Credo der Scho-nung sei längst überholt. Damit sich diese Erkenntnis weiter durchsetzt, fordert Rebscher mehr Aufklärung: „Ärzte und Krankenkassen müssen die Pa-tienten noch besser informieren – so schaffen wir eine Basis für mehr Rückengesundheit.“

Falsch behandeltUrsachenforschung kommt oft zu kurz

Bei Rückenschmerzen ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Foto:DAK/Schläger

Die Bandscheibe

(l ivepr) .Sonderangebote, Schnäppchen, Rabatte - die Geschäfte werben mit Preis-nachlässen um die Gunst der Kunden. Doch Beratung und Service lassen nicht selten zu wünschen übrig. Den Kunden fehlt bei der Vielzahl der an-gebotenen Produkte der Über-blick. Doch suchen sie nach Rat und Hilfe, erhalten sie häu-fig unbefriedigende Antworten und fehlerhafte Informationen. Zwar gibt es Entscheidungshil-fen für Verbraucher wie Prädi-kate und Auszeichnungen, doch diese sind vielfach mangelhaft und irreführend. Aber es gibt Ausnahmen. Seriöse Qualitäts-merkmale sind die Gütesiegel und Zertifizierungen der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR). Der Verein hat sich zur Aufga-be gemacht, ein Bewusstsein für die Bedeutung rückenge-rechter Verhältnisse zu schaffen und so Rückenschmerzen vor-zubeugen. „Denn bei Präventi-on und Therapie von Rücken-leiden spielen Alltagsprodukte, die den Bewegungsapparat und die Wirbelsäule optimal entla-sten, eine wesentliche Rolle“, so Detlef Detjen, Pressespre-cher der AGR.Die AGR arbeitet dabei eng mit Kooperationspartnern aus dem medizinischen und therapeu-tischen Bereich zusammen, die bei der Verleihung des Gütesi-egels mitwirken und für me-dizinisch ergonomische Qua-lität stehen. Die AGR bietet Zertifizierungen in folgenden Bereichen: Auszeichnung von rückengerechten Alltagspro-dukten, von Hotels, Zertifizie-rung von Ärzten und Thera-peuten sowie von qualifizierten Fachgeschäften. Darüber hi-naus bietet AGR Ratgeber und

Broschüren für Verbraucher.Um Rückenschmerzen vorzu-beugen und bereits bestehende Beschwerden zu therapieren, ist neben ausreichend Bewe-gung ein rückenfreundliches Wohn- und Arbeitsumfeld von entscheidender Bedeu-tung. Denn die Liste der Aus-löser für Fehlhaltungen und falsche Belastungen ist lang: Durchgelegene Matratzen, un-ergonomische Sitzmöbel oder mangelhafte Autositze und falsche Fahrräder können dem Rücken schaden. Wichtiges Merkmal orthopädisch sinn-voller Alltagsgegenstände sind die individuellen und weit-reichenden Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten. Rückengerechte Produkte, die den strengen Prüfkriterien ei-ner unabhängigen medizinisch/therapeutischen Expertenkom-mission genügen, werden mit dem AGR-Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ ausgezeichnet. Das Gütesiegel wurde in Zu-sammenarbeit mit den beiden größten deutschen Rücken-schulverbänden (dem Bundes-verband der deutschen Rücken-schulen e.V. und dem Forum Gesunder Rücken - besser le-ben e.V.) entwickelt und erhielt von ÖKO-TEST das Gesamt-urteil „sehr gut“. In den letzten Jahren wurden es an zahlreiche Alltagsprodukte wie Büro- und Sitzmöbel, Kinder- und Ju-gendmöbel, Schulranzen, Fahr-räder, Bettsysteme, Pkw-Sitze, Schuhe und Sportgeräte etc. verliehen.Wer viel auf Reisen ist, sei es geschäftlich oder privat, kennt das Problem: Morgens fühlen sich viele trotz ausreichend Schlaf wie gerädert, der Rü-cken schmerzt und der Na-

cken ist verspannt. Schuld sind häufig veraltete, mechanisch verbrauchte Lattenroste und unhygienische, abgenutzte Ma-tratzen. Ergonomisch untaug-liche Sofas, Sessel und Stühle tun ein Übriges. Doch nicht alle Hotels sind rückenfeind-lich eingerichtet. Diejenigen, die über rückenschonendes Mobiliar wie Bettsysteme und Sitzmöbel verfügen, wurden mit dem AGR-Hotel-Gütesie-gel ausgezeichnet. Das Siegel wird seit 2005 an Hotels ver-liehen, die in punkto Ausstat-tung den fachlich definierten Mindeststandards entsprechen. Diese „rückengerechten“ Ho-tels erfahren besonderes Lob Ihrer Gäste.Besonders bei Produkten die unsere Gesundheit betreffen, ist fachkundige Beratung unver-zichtbar. So auch bei Alltagsge-genständen wie Bettsystemen, Sitz- und Büromöbeln, Fahrrä-dern und Schulranzen. Um die-ser Anforderung gerecht wer-den zu können, hat die AGR ein Qualifizierungsprogramm für Fachhändler unterschiedlicher Branchen entwickelt. Neben umfangreichem Wissen über ergonomische Produkte und einen rückenfreundlichen Alltag werden dem Bera-tungspersonal im Rahmen der Schulung auch anatomische Grundkenntnisse sowie Kennt-nisse über Inhalte und Ziele der Rückenschule vermittelt. Das erworbene Know-how sichert eine individuelle Beratung, die es ermöglicht, für jeden Kun-den das passende Produkt zu finden.Zahlreiche Informationen rund um das Thema Rückengesund-heit gibt es unter www.agr-ev.de.

Echt rückenfreundlich Expertensiegel als Wegweiser für Rückengesundheit

Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 201014

Page 38: KW04 incl. Special

(openpr). Nicht alles, was schick aussieht, tut auch unserem Körper gut. Be-sonders der Rücken nimmt den einen oder anderen Modetrend übel und rea-giert mit Schmerzen, Ver-spannungen und Verfor-mungen. „Besonders junge Mäd-chen, die sich noch in der Wachstumsphase befi n-den, sollten sich über die gesundheitlichen Auswir-kungen diverser Trends Gedanken machen“, warnt Dr. med. Reinhard Schnei-derhan, Präsident der Deut-schen Wirbelsäulenliga e.V. aus München.

Bauchfrei bedeutet rückenfrei

Knappe Shirts und tief sit-zende Hüfthosen, die die Körpermitte betonen, ste-hen bei jungen Mädchen nach wie äußerst vor hoch im Kurs. Was viele dabei vergessen: „Bauchfrei“ bedeutet gleichzeitig auch „rückenfrei“. Neben Ver-kühlungen und Nierenpro-blemen löst zu kurze oder zu dünne Kleidung oft Rü-ckenschmerzen aus. Fest geschnürte Korsagen, die seit einiger Zeit ein Comeback erleben, sind ebenfalls Gift für den Rü-cken. Andauerndes Tragen und permanente Einengung führen zur Degeneration der Muskeln. „Einsetzende Rückenschmerzen signali-sieren eindeutig, dass die Korsage den Körper zu stark

einengt“, erklärt Dr. Schneiderhan.

Schwere Tasche – krummer Rücken

Überdimensionale XXL-Taschen bleiben auch wei-terhin angesagt. Doch der große Stauraum verführt dazu, sie zu voll zu pa-cken. „Einseitig über die Schulter gehängt, bringen schwere Taschen die Wir-belsäule aus dem Gleich-gewicht. Für ausgedehnte Einkaufstouren eigenen sie sich eher nicht“, erklärt Dr. Schneiderhan. Deshalb empfi ehlt es sich, den alltäglichen Begleiter gelegentlich zu entrüm-peln. Um ein Abrutschen von der Schulter zu ver-meiden, spannen Taschen-träger automatisch die Muskulatur an – es folgen Muskelverkürzungen und schmerzhafte Verspan-nungen. Berufsbedingt leiden vor allem Fotografen mit ihrer umfangreichen Ausrüstung unter diesen Symptomen. Durch das vermehrte Tra-gen von schweren Laptop-Taschen weitet sich das Krankheitsbild inzwischen rasant aus. „Um den Rü-cken zu schonen, lohnt es sich, die Trageseite öfter zu wechseln oder schwere Ge-genstände durch eine zwei-te Tasche in der anderen Hand auszulagern“, schlägt Dr. Schneiderhan vor. Besonders rückenfreund-lich sind Rucksäcke, die

die Wirbelsäule gleichmä-ßig belasten. Aber auch Ta-schen, deren Riemen quer über die Brust verläuft, schonen den Rücken.

Rückenfreundliches Schuhwerk

Vorsicht gilt auch beim Schuhkauf. Häufi ges Tra-gen von High Heels begün-stigt Fußverformungen und verkürzt die Achillessehne. Ebenso bringen hohe Ab-sätze die Wirbelsäule aus dem Gleichgewicht, da sie eine Fehlstellung des Be-ckens und einen unnatür-lichen Bewegungsablauf begünstigen. Beides wirkt sich auf den gesamten Rücken aus. Flache Sommerschuhe wie modische Ballerinas oder offene Riemchensandalen erweisen sich als rücken-freundlicher, zu dünne Sohlen federn Stöße beim Laufen auf hartem Asphalt aber oft nicht genügend ab – zulasten der Band-scheiben. „Beim Kauf auf eine gute, aber nicht zu starre Sohle und einen si-cheren Halt achten“, rät Dr. Schneiderhan. Fuß- und rü-ckenfreundliche Schuhe er-möglichen das richtige Ab-rollen und bieten genügend Platz für die Zehen. Um Rückenproblemen vor-zubeugen, lohnt es sich, öf-ter mal den Schuh zu wech-seln und zwischendurch barfuß zu laufen.Weitere Informationen un-ter www.orthopaede.com.

Modische RückensündenEinige Trends wirken sich negativ auf die Wirbelsäule aus

Sexy, aber ungesund: Häufi ges Tragen von High Heels bringt die Wirbelsäule aus dem Gleichgewicht, da hohe Absätze eine Fehlstellung des Beckens und einen unnatürlichen Bewegungsablauf begünstigen. Foto:Weigelb/Pixelio

Die Bandscheibe

Osnabrücker Straße 73(gegenüber der Basilika)48429 RheineTelefon 0 59 71 / 77 61Fax 0 59 71/ 80 51 28

Osnabrücker Straße 73(gegenüber der Basilika)

Telefon 0 59 71 / 77 61Fax 0 59 71/ 80 51 28

„Das Rückgrat für Ihr Bett“

Das unterscheidetLattoflex 300von jedem Lattenrost:

Lattoflex 300

Punktgenaues Ausstützenjeder Körperpartie

Folgt flexibel jeder Veränderungder Schlafposition

Halbe Auflageflächefür die Matratze

Dadurch bessere Lüftungund keine Stockflecken

Lattenrost ade. Gegen den neuen Trend zur Punktfederung hat er wenig Chancen. Wer es sich leisten kann, steigt aus der Holklasse um in die neue Komfortklasse.

Die Unterfederung unserer Betten war immer das Sorgenkind der Schlaf-Wissenschaftler. Daran konnten auch bessere Matratzen und die in den fünfziger Jahren erfundene Holzfederung nur wenig ändern.

Jetzt bekommt Ihr Bett ein richtiges Rückgrat. Patentierte Sensorflügel stützen den Körper punktgenau aus und folgen elastisch jeder Schlafbewegung. Die Auflagefläche der Matratze beträgt nur noch den Bruchteil eines Lattenrostes.

Die Matratze ruht auf vielen einzelnen Federpunkten. Sie reagieren auf jede Gewichtsverlagerung und fangen unterschiedlichen Druck an jeder Stelle ab. Die Kontakt-fläche zur Matratze ist nur halb so groß.

Inh. Annette Urban

Der Vorstandvorsitzende des Forum Gesunder Rücken - besser leben e.V. Prof. Dr. med. Erich Schmitt demonstriert die Sensorflügel-Techno-logie.

„Die Ergebnisse unserer Schlafforschung sprechen eine eindeutige Sprache. So entspannt konnte man auf Holz niemals liegen.“

Der Rheiner Report Sonntag, 31. Januar 201015

Page 39: KW04 incl. Special

QUALITÄT ENTSCHEIDET

� Besseres Aussehen durcheine straffe Muskulatur

� Verminderte Rückenschmer-zen durch eine Entlastungder Wirbelsäule

� Reduzierung des alters-bedingten Muskelabbaus

n� Verbesserte Haltung durcheinen erhöhten Muskeltonus

� Vorbeugung gegen Herz- und Kreislauferkrankungen

� Vorbeugung gegen Osteo-porose

� Verbesserung der Kondition� Schnellerer Abbau von über-

flüssigem Fett� Besserer Schutz vor Ver-

letzungen

Das können Sie mit gezieltem Kraft- und Ausdauertraining erreichen:

A l les ink lus iveAl les ink lus ive

Den besten Eindruck gewinnen Sie,wenn Sie ein Probetraining verein-baren. Ein kurzer Besuch reicht meist nicht aus, um einen verlässlichenEindruck zu gewinnen. Wir könnenIhnen hier nur einen kurzen Über-blick über unsere Leistungen geben. Wir sind davon überzeugt, dass wireine gute Qualität zu einem güns-tigenPreis bieten, und dies in einerwirklich angenehmen Trainings-atmosphäre, aber davon sollten Sie sich selbst überzeugen. Mit den alt-bekannten „Muckibuden“ hat ge-sundheitsorientiertes Krafttraining,wie wir es verstehen, nichts mehrgemeinsam. Mit unseren modernenNautilus- und MedX-Geräten könnenwir ein Training gewährleisten, dasvor allem auf die Therapie vonRückenproblemen ausgerichtet ist.Aber auch bei der aktiven Unter-stützung einer Gewichtsreduzierung, beim Ausdauertraining und derStärkung von Herz und Kreislaufstehen wir Ihnen zur Seite.

Auf ablenkende und störende Fakto-ren wie laute Musik oder Barbetrieb verzichten wir bei HEINZ trainingganz bewusst. Hier dreht sich allesum Ihren Trainingserfolg. GezielteSteuerung des Trainings und regel-mäßig Erfolgskontrollen bilden dieBasis. Unser Fachpersonal stehtIhnen bei Fragen oder für eine inten-sive Betreuung immer zur Verfügung.

Zeitstress brauchen Sie bei HEINZtraining nicht zu befürchten, denneffizientes Training muss nichtzwangsläufig zeitaufwändig sein.Nicht die Länge sondern die Inten-sität der Übungen zählen. Schon ein bis zwei Trainingseinheiten proWoche von jeweils 30 Minuten Dau-er reichen für den Trainingserfolg. Und was gibt es angenehmeres alsnach dem Training bei einem Sau-nagang zu entspannen – selbstver-ständlich kostenlos. Denn Saunaund Duschen sind bei uns bereitsim Mitgliedsbeitrag enthalten.

Von seltenen Ausnahmen abge-sehen haben Rückenschmerzenimmer mit der Wirbelsäule zu tun. Das ist kein Wunder, denn dieserkomplexe Apparat ist den vielfältig-sten Belastungen ausgesetzt. Unsere Wirbelsäule muss die Last unseresKörpers ganz anders tragen als dieNatur ursprünglich vorgesehen hatte. Wirbel, Bandscheiben, Muskeln, Bän-der, der gesamte Apparat musstesich im Laufe der Evolution einerVeränderung anpassen, für die er

eigentlich nur unvollkommen geeig-net war. Daraus hat sich ein unglaub-lich hohes Maß an Selbstheilungs-kräften entwickelt.

Das bedeutet, dass Rückenschmerzen in vielen Fällen, wenn sie nicht vonallein verschwinden, behandel- undheilbar sind. Rückenschmerzen sind, ganz egal ob sie auf Fehlstellungen,einseitige oder übermäßige Belas-tungen oder altersbedingten Ver-schleiß zurückzuführen sind, einSignal des Körpers, auf das wir rea-gieren. Diese Reaktion ist in derRegel das Einnehmen einer Schon-haltung, um die schmerzende Stellezu entlasten. Wenn sich diese Schon-haltung verfestigt und chronisch wird, schwächt sie die Rückenmuskulatur.

Dieses wiederum belastet die Gelenk-wirbel und Bandscheiben, was zuweiteren Abnutzungserscheinungenund zusätzlichen Schmerzen führenkann. Es gilt also, ganz gezielt dieRückenmuskulatur zu stärken. MitKrafttraining lassen sich die ent-sprechenden Muskeln gut auf Trabbringen. Allerdings sind dafür spe-zielle Trainingsgeräte notwendig. HEINZ training arbeitet ausschließlich mit Nautilus- und MedX-Geräten,die eigens für die Rückentherapieentwickelt wurden. Der AmerikanerArthur Jones entwickelte dieseMedX-Geräte am Anfang der 70erJahre zusammen mit Orthopädenund Sportmedizinern der Univer-sität von Florida im Rahmen desbisher größten Forschungsprojekteszur Behandlung und Rehabilitationvon Wirbelsäulenpatienten.

Spezielle Rückenprogramme

Präventives Ganzkörpertraining

Sportartspezifische Programme

Intensive Dauerbetreuung

MedX-Trainingsgeräte Kostenlose Parkplätze

Puls- und computergesteuer-tes Herz-Kreislauf-Training

Großzügige Öffnungszeiten

Alles inklusive bei HEINZ

Gratis-Duschen

Physiotherapeutische Betreuung

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Großzügige Umkleiden

Kontinuierliche Personal-Weiterbildung

Trainingsmöglichkeitenin anderen Städten

Billig-Angebote sind verlockend, denn schließlich versucht manuns lange genug beizubringen, dass Geiz geil ist. Auch beiFitness-Centern gibt es große Preisunterschiede. Und Sie müssenentscheiden, ob Preis, Leistung und Qualität zusammenpassen.

30 Minuten Training, 1-2mal wöchentlich: Reicht das? Die eindeutige Antwort lautet:

Ja, das reicht!

23,–* Schüler-/Studenten-Tarif für 15 Monate: 350,- Euro, entspricht 23,33 Euro monatlich. Zzgl. einmalig 24,90 Euro für das Servicepaket.

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Rücken im Schongang

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Woher kommen Rückenschmerzen?Woher kommen Rückenschmerzen?

Osnabrücker Straße 8848429 RheineTel.: 0 59 71/89 95 315 Fax: 0 59 71/89 95 [email protected]

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.00 - 22.00 UhrSa. - So. 10.00 - 18.00 Uhr