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L�osungen 265
9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeits-
rechnung
Kombinatorik
9.1 a) 6 � 6 � 6 = 63 = 216
b) 2 � 6 � 6 = 2 � 62 = 72 f�ur die erste Stelle nur 2 und 3 m�oglich
c) 6 � 6 � 2 = 72 als Endzi�er nur 2 oder 6 m�oglich
d) 6 � 6 � 4 = 144
e) 6 � 6 � 1 = 36 als Endzi�er nur 5 m�oglich
9.2 a) 4 + 42 = 20 (einstellige und zweistellige)b) die H�alfte davon, also 10
9.3
�5
2
���7
2
�=
5!
2! � 3! �7!
2! � 5! =5 � 42
� 7 � 62
= 210
9.4 Auswahl von 3 K�uhen aus 6 K�uhen: C(3)6 =
�6
3
�= 20
Auswahl von 2 Schweinen aus 5 Schweinen: C(2)5 =
�5
2
�= 10
Auswahl von 4 H�uhnern aus 8 H�uhnern: C(4)8 =
�8
4
�= 70
Gesamtzahl der Arten die Auswahl zu tre�en:
�6
3
���5
2
���8
4
�=
20 � 10 � 70 = 14000
9.5 M�oglichkeiten 4 Mathematikb�ucher aufzustellen: 4! = 24
M�oglichkeiten 3 Geschichtsb�ucher aufzustellen: 3! = 6
M�oglichkeiten 3 Chemieb�ucher aufzustellen: 3! = 6
M�oglichkeiten 2 Biologieb�ucher aufzustellen: 2! = 2
M�oglichkeiten 4 unterschiedliche Buchgruppenanzuordnen: 4! = 24
Summe aller m�oglichen Variationen: 4! � (4! � 3! � 3! � 2!) =41472
266 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
9.6 a) Kombination ohne Wiederholung: C(k)n =
�n
k
�
n = 10 und k = 3
C(3)10 =
�10
3
�= 120
b) Variationen ohne Wiederholung: V(k)n =
n!
(n� k)!n = 10 und k = 3
V(3)10 =
10!
(10� 3)!= 10 � 9 � 8 = 720
9.7 Permutation mit Wiederholung: ~P9 =9!
2! � 3! � 4! = 1260
9.8 a) Kombinationen ohne Wiederholung: C(k)n =
�n
k
�
n = 26 und k = 3: C(3)26 =
�26
3
�=
26 � 25 � 243 � 2 � 1 = 2600
b) Kombinationen mit Wiederholung: ~C(k)n =
�n+ k � 1
k
�
n = 26 und k = 3: ~C(3)26 =
�26 + 3� 1
3
�=
28 � 27 � 263 � 2 � 1 = 3276
9.9
�10
4
�=
10!
4! � 6! = 210
und�8
4
���2
0
�=
8!
4! � 4! �2!
0! � 2! = 70
�8
3
���2
1
�=
8!
3! � 5! �2!
1! � 1! = 112
�8
2
���2
2
�=
8!
2! � 6! �2!
2! � 0! = 28
9.10 KombinationmitWiederholungen: ~C(k)n =
�n+ k � 1
k
�=
�n+ k � 1
n� 1
�
n = 3 und k = 10
~C(10)3 =
�3 + 10� 1
3� 1
�=
�12
2
�=
12 � 112
= 66
L�osungen 267
9.11 a) 8! = 40 320 b)8!
4! � 2! � 2! = 420
9.12 a) 5! = 120 bei Unterscheidung nach St�uhlen.Wenn aber bei einem runden Tisch eine Drehung um 360�
5 als glei-che Anordnung gilt, ist die Zahl der M�oglichkeiten auf 1
5 davon ge-
schrumpft, so da� es nur noch 5!5 = 4! = 24 M�oglichkeiten sind.
Anders ausgedr�uckt: Die Dame, die zuerst Platz nimmt, kann aneinem runden Tisch die Anordnung der Damen zueinander nicht be-ein ussen, so da� eben nur noch 4! = 24 Anordnungsm�oglichkeitenbleiben.
b) 1. Herr: 5 M�oglichkeiten2. Herr: 4 M�oglichkeiten3. Herr: 3 M�oglichkeitensomit ergeben sich 5 � 4 � 3 = 60 M�oglickeiten insgesamt.Hier mu� die Anordnung jedes einzelnen Herrn ber�ucksichtigt wer-den, da es schlie�lich nicht egal ist, zwischen welchen beiden Damenman sitzt.
oder:
Von 5 Pl�atzen 3 w�ahlen:
�4
3
�M�oglichkeiten
Herren auf diese Pl�atze verteilen: 3! M�oglichkeiten
somit ergeben sich:
�5
3
�� 3! = 60 M�oglichkeiten
9.13 a) Permutation ohne Wiederholung: Pn = n!4! = 24 Anordnungen
b) Variation ohne Wiederholung: V(k)n =
n!
(n� k)!
V(3)4 = 24 > 20) Anzahl reicht
c) Variation mit Wiederholung: ~V(k)n = nk
~V(3)4 = 43 = 64
d) k = 2 : ~V(2)4 = 16 < 20) Anzahl reicht nicht
9.14 a) V(9)20 =
20!
(20� 9)!=
20!
11!= 6:1 � 1010
b) ~V (9)20 = 209 = 5:1 � 1011
268 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
Berechnung der Wahrscheinlichkeit
9.15 X gewinnt, falls sich beim W�urfeln folgende Paarungen ergeben:
(1; 1) (2; 2) (3; 3) (4; 4) (5; 5) (6; 6)
Wie man sieht, sind dies sechs M�oglichkeiten des Gewinns.
Y gewinnt bei folgenden Kombinationen (man unterscheidet zwischenden zwei W�urfeln):
(1; 2) (2; 1) (2; 4) (4; 2) (3; 6) (6; 3)
Hier hat man wiederum sechs M�oglichkeiten zu gewinnen.
9.16 P(blau):
Die Lose sind entweder blau, rot oder gelb. Die Wahrscheinlichkeit, einblaues oder rotes oder gelbes Los zu ziehen, ist also 1. Demnach ergibtsich P (blau) aus den Komplement von P (rot) und P (gelb):
P (blau) = 1� P (rot) � P (gelb) =1
2P(gezogenes Los tr�agt gerade Nummer):
Bei einer geraden und durchnumerierten Anzahl von Losen gibt es ge-nauso viele Lose mit gerader wie mit ungerader Nummer. Die Chance,eine gerade Nummer zu ziehen, ist also 50%:
P (gezogenes Los tr�agt gerade Nummer) =1
2P(rot und gerade):
Da Farbe und Losnummerr voneinander unabh�angig sind, braucht mandie entsprechenden Wahrscheinlichkeiten nur miteinander zu multipli-zieren:
P (rot und gerade) = P (rot) � P (gerade) = 1
8P(gelb oder ungerade):
P (ungerade) = P (gerade) =1
2(siehe oben)
P (gelb) =1
4
P (gelb und ungerade) =1
4� 12=
1
8wegen der Unabh�angigkeit
P (gelb oder ungerade)
= P (gelb) +P (ungerade) �P (gelb und ungerade) =5
8
L�osungen 269
P(gelb oder blau):
P (gelb oder blau) = P (gelb) + P (blau), da gelb und blauunvereinbar
=1
4+
1
2=
3
4
9.17 Bei solchen \Laplace-Experimenten" ergibt sich die Wahrscheinlichkeitf�ur das Auftreten eines bestimmten Ereignisses aus dem Quotienten derf�ur dieses Ereignis positiven M�oglichkeiten und den insgesamt m�ogli-chen Kombinationen: Ein W�urfel hat sechs Zahlen. Jeder der hier ver-wendeten vier W�urfel ist von den anderen unabh�angig. Bei einem Wurfgibt es f�ur das Aussehen des erh�altlichen 4-Tupels 6 � 6 � 6 � 6 = 1296M�oglichkeiten. Eine dieser M�oglichkeiten ist es, genau vier Einser zuerhalten: (1; 1; 1; 1). Die Wahrscheinlichkeit, keinen vierfachen Ein-ser zu erhalten, ist bei einem Wurf demnach 1 � 1
1296 = 12951296, bei n-
maliger Durchf�uhrung des Experiments�12951296
�n. Gesucht ist die Anzahl
n der n�otigen W�urfe, damit die Wahrscheinlichkeit, wenigstens einmal(1; 1; 1; 1) zu erhalten, gr�o�er als 0:01 ist. Das is gleichbedeutenddamit, da� die Wahrscheinlichkeit, kein einziges Mal (1; 1; 1; 1) zuerhalten, kleiner als 1� 0:01 = 0:99 sein mu�. Also�1295
1296
�n
< 0:99 )
ln 0:99 > n � ln�1295
1296
�)
n >ln 0:99
ln
�1295
1296
� � 13:02
Eine gebrochene Anzahl von W�urfen (13:02) gibt es nicht, man mu� alsomindestens 14 mal w�urfeln, um dem Geforderten exakt zu entsprechen.Wenn man jedoch 13 mal w�urfelt, verfehlt man die geforderte Wahr-scheinlichkeit von 1% nur �au�erst knapp.
9.18 Ist die M�unze symmetrisch, so gilt f�ur jeden Wurf:
P (Kopf) = P (Wappen) =1
2
Es gibt ferner�53
�M�oglichkeiten, bei f�unf W�urfen dreimal \Kopf" zu
erhalten. Die anderen zwei Male soll \Wappen" erscheinen, also gilt:
P (3 Kopf, 2 Wappen) =
�5
3
���1
2
�3
��1
2
�2
= 0:3125
270 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
Andere L�osungsm�oglichkeit: Es gibt insgesamt�53
�g�unstige und 25 m�og-
liche unvereinbare gleischwahrscheinliche Ereignisse, also
P (3 Kopf, 2 Wappen) =
�5
3
�
25= 0:3125
9.19 Bei dreimaligemW�urfeln mit einemW�urfel gibt es 6�6�6 = 216 M�oglich-keiten f�ur das resultierende Tripel. Die Zahl 3 ergibt sich nur aus derKombination (1; 1; 1). Demnach gilt: P (Augensumme = 3) = 1
216. DasGleiche gilt f�ur die Augensumme 18, die sich nur aus (6; 6; 6) ergibt,also P (Augensumme = 18) = 1
216. Um die Zahl 12 als Augensumme zuerhalten, kombiniert man wie folgt: (1; 5; 6), (2; 4; 6), (3; 4; 5) mit je-weils 3! = 6 Permutation, (2; 5; 5), (6; 3; 3) mit jeweils 3 Permutationensowie (4; 4; 4). Es gibt also insgesamt = 6 � 3 + 3 � 2 + 1 = 25 g�unstigevon 216 m�oglichen unvereinbaren gleichwahrscheinichen Ereignissen.
Also P (Augensumme = 12) =25
216
9.20 P (A = 3) = 1 P (B = 2) =2
3P (B = 5) =
1
3
P (C = 1) =1
3P (C = 4) =
2
3
a) P (A > B) = P (B = 2) =2
3b) P (B > C) = P (fB = 2g � fC = 1g+ fB = 5g � fC = 4g+
fB = 5g � fC = 1g)
=2
3� 13+
1
3� 23+
1
3� 13=
5
9
9.21 a) n = Anzahl der Studenten
x = Anzahl der Chinesen
P (die ersten 5 sind alle Chinesen)
=x(x� 1)(x� 2)(x� 3)(x� 4)
n(n� 1)(n� 2)(n� 3)(n� 4)=
1
2)
2x(x� 1)(x� 2)(x� 3)(x� 4) = n(n� 1)(n� 2)(n� 3)(n � 4)
Bekannt: n � 10
F�ur n = 10; x = 9 ist obige Gleichung erf�ullt, denn
2 � 9 � 8 � 7 � 6 � 5 = 10 � 9 � 8 � 7 � 6b) n = 15, 3 Chinesen, 2 Deutsche
P (die ersten 3 sind Chinesen oder Deutsche)
=5
15� 4
14� 3
13=
2
7 � 13 =2
91= 0:022
L�osungen 271
9.22 P (unter 3 gezogenen Karten genau 1 Bube) =
�3
1
�� 432� 2831� 2730
= 0:305
oder:
P (unter 3 gezogenen Karten genau 1 Bube) =
�4
1
���28
2
��32
3
� = 0:305
9.23 a) Variation ohne Wiederholung n = 5; k = 3
n!
(n � k)!=
5!
(5� 3)!=
5!
2!=
1 � 2 � 3 � 4 � 51 � 2 = 60
gesamte M�oglichkeiten: 60g�unstige M�oglichkeiten: 1
P (Gewinn) =1
60
P (Verlust) = 1� 1
60=
59
60
b) Kombination ohne Wiederholung�n
k
�=
n!
k!(n� k)!=
5!
3!(5� 3)!=
5!
3! 2!=
1 � 2 � 3 � 4 � 51 � 2 � 3 � 1 � 2 = 10
m�ogliche unvereinbare gleichwahrscheinliche Ereignisse: 10g�unstige unvereinbare gleichwahrscheinliche Ereignisse: 1
P (Gewinn) =1
10
P (Verlust) = 1� 1
10=
9
10
c) zu a)
P (1.Zug = a) =1
5
P (2.Zug = b j 1. Zug = a) =1
4
P (3.Zug = c j 1.Zug = a und 2.Zug= b) =1
3
P (Gewinn) = P (A1; A2; A3) =1
5� 14� 13=
1
60
272 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
zu b)
P (1.Zug 2 fa; b; cg) = 3
5
P (2.Zug 2 fa; b; cgj1.Zug 2 fa; b; cg) = 2
4
P (3.Zug 2 fa; b; cgj1.und 2. Zug 2 fa; b; cg) = 1
3
) P (Gewinn) =3
5� 24� 13=
1
10
9.24 a) Um mehr als 10 DM zu gewinnen, mu� man mindestens dreimalgewinnen (bei nur zweimaligem Gewinn gewinnt man nur 10 DM �3 � 0:50 DM = 8:50 DM).Bei f�unf Versuchen gibt es
�53
�M�oglichkeiten, dreimal zu gewinnen,�5
4
�M�oglichkeiten viermal zu gewinnen, und eine M�oglichkeit f�unfmal
zu gewinnen. Ferner betr�agt f�ur jedes Spiel, die Wahrscheinlichkeitzu gewinnen p = 0:3, also die zu verlieren q = 0:7.
P (G > 10 DM) =
�5
3
��0:33 �0:72+
�5
4
��0:34 �0:7+1 �0:35 = 0:1631
b) Da man bei einem Gewinn schon 5 DM verdient und in 4 Verlustspie-len nur 4�0:50DM = 2 DM verlieren kann, machtman �uberhaupt nurein Minus, wenn man alle 5 Spiele verliert. Die Wahrscheinlichkeitf�ur das Komplement dieses Ereignisses ist gesucht:
P (G � �1 DM) = 1� 0:75 = 0:8319
c) E(X) = n � p = 10 � 0:3Var(X) = n � p � q = 10 � 0:3 � 0:7 = 2:1
9.25 P (mindestens zwei am gleichen Tag) = 1� P (jeder an anderem Tag)
= 1� 365
365� 364365
� � � � � 365� 29
365= 1� 365 � 364 � � � � � 336
36530= 0:706
9.26 Aus Symmetriegr�unden ist die Wahrscheinlichkeit, im zweiten Zug einenK�onig zu ziehen, genauso gro� wie im ersten Zug (also auch genauso gro�wie beim Ziehen mit Zur�ucklegen), n�amlich 4
32 = 18 . Das gilt jedoch nur,
bevor man die beiden Z�uge macht. Hat man n�amlich die erste Kartebereits gezogen, so h�angt die Wahrscheinlichkeit, im zweiten Zug einenK�onig zu ziehen, nat�urlich vom Ergebnis des ersten Zugs ab. Ist dieserein K�onig, so ist die Wahrscheinlichkeit, im zweiten Zug einen K�onig zuziehen 3
31 , ansonsten431 .
Die Wahrscheinlichkeit, im zweiten Zug einen K�onig zu ziehen, bevorman die erste Karte gezogen hat, ergibt sich auch als gewichtetes Mittelobiger Wahrscheinlichkeiten 3
31und 4
31, und zwar gewichtet nach den
L�osungen 273
Wahrscheinlichkeiten, im ersten Zug einen bzw. keinen K�onig zu ziehen;denn
P (2.Zug K�onig)= P (1.Zug K�onig und 2.Zug K�onig) +P (1.Zug kein K�onig und 2.Zug K�onig)
= P (1.Zug K�onig) �P (2.Zug K�onig j 1.Zug K�onig) +P (1.Zug kein K�onig) �P (2.Zug K�onig j 1.Zug kein K�onig)
=4
32� 3
31+
28
32� 4
31=
1
8
9.27 a) Insgesamt gibt es 5 + 3 + 4 = 12 Kugeln.Es gibt 5 rote Kugeln, also 5 M�oglichkeiten, eine rote Kugel zu ziehen:
P (rot) =5
12
b) Analog ist hier P (blau) =4
12c) Man kann 5+3 = 8 Kugeln ziehen, die rot oder gr�un sind, also P (rot
oder gr�un) =8
12d) Keine blaue Kugel sagt in diesem Fall dasselbe aus wie rote oder
gr�une Kugeln, demnach gilt:
P (nicht blau) =8
12
9.28 Die Grundgesamtheit besteht hier aus 6 � 6 = 36 Paaren (jeder W�urfelhat 6 Zahlen!)
a) Nur das Paar (6; 6) liefert die Augensumme 12, also P (12) =1
36
b) Gr�o�er als 12 kann die Augensumme sowieso nicht werden, dieserAufgabenteil fragt also praktisch das gleiche wie a) :
P (mindestens 12) = P (12) =1
36
c) Auf jedemW�urfel sind sechs Zahlen, drei davon sind gerade und dreiungerade. Kombiniert man z.B. die m�ogliche Augenzahl 1 des erstenW�urfels der Reihe nach mit den m�oglichen Augenzahlen 1, 2, 3, : : :des anderen W�urfels, so ist die Augensumme abwechselnd geradeund ungerade. Dasselbe gilt f�ur jede andere Augenzahl des erstenW�urfels. Eine gerade Augensumme zu erwischen, ist also genausowahrscheinlich wie eine ungerade, n�amlich 1
2 .
9.29 Auf den ersten Blick scheinen sich die Wahrscheinlichkeiten von a) undb) nicht zu unterscheiden. Jedoch sind die m�oglichen unvereinbarengleichwahrscheinlichen Ereignisse in a) (M,J), (J.M), (J,J), w�ahrend sie
274 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
in b) nur (J,M) und (J,J) sind. Das g�unstige Ereignis ist jeweils (J,J),also
a) P ((J,J)) =1
3= P (anderes Kind auch Junge)
b) P ((J,J)) =1
2= P (j�ungeres Kind auch Junge)
9.30 Drei W�urfe eines W�urfels bieten 63 = 216 M�oglichkeiten f�ur das resul-tierende Tripel. Die Augensumme geht von minimal 3 f�ur (1; 1; 1) bismaximal 18 f�ur (6; 6; 6).
a) Mindestens 5 zu erreichen hei�t, nicht 3 oder 4 zu bekommen. DieZahl 3 als Augensumme ergibt sich aus (1; 1; 1), die Zahl 4 aus(1; 1; 2) mit seinen 3 Permutationen. Das macht zusammen 4M�oglich-keiten:
P (mindestens 5) = 1� P (3 oder 4) = 1� 4
216= 0:981
b) H�ochstens eine Augensumme von 5 bedeutet: 3 mit(1; 1; 1); 4 mit (1; 1; 2) und den 3 m�oglichen Permutationen; 5mit (2; 2; 1) oder (1; 3; 1) und jeweils 3 Permutationen davon.Insgesamt ergeben sich also 1+ 1 � 3 + 1 � 3+ 1 � 3 = 10 M�oglickeiten.
P (h�ochstens 5) = P (3 oder 4 oder 5) =10
216= 0:046
c) Bei jedem Wurf ist die Wahrscheinlichkeit, keine 6 zu erwischen,
5
6; bei 3 W�urfen also
�5
6
�3
. Mindestens eine 6 zu w�urfeln ist das
Komplement von nie eine 6 zu w�urfeln:
P (mindestens eine 6) = 1��5
6
�3
= 0:421
9.31 Die erste Zi�er eines vierzi�rigen Autokennzeichens kann nur Zahlenzwischen 1 und 9 annehmen, die weiteren drei auch die Zahl 0. Damit er-geben sich 9�10�10�10 = 9 000 Kombinationsm�oglichkeiten f�ur ein Schild.Damit die Zi�ern in aufsteigender Folge angeordnet sind und direkt auf-einanderfolgen, sind folgende Kennzeichen m�oglich: 1234; 2345; 3456;4567; 5678; 6789
P (gesuchten Reihenfolge) =6
9 000� 7 � 10�4
L�osungen 275
9.32 F�ur zwei unabh�angige Ereignisse A und B gilt: P (A\B) = P (A) �P (B)1. P (A) = P (A \B) + P (A \B) )P (A \B) = P (A)� P (A \B)
= P (A)� P (A) � P (B)= P (A) � (1� P (B))= P (A) � P (B) q.e.d.
2. analog zu 1.
3. P (A \B) = P (A [B)= 1� P (A [B)= 1� P (A)� P (B) + P (A \B)= 1� P (A)� P (B) + P (A) � P (B)= (1� P (A)) � (1� P (B))= P (A) � P (B) q.e.d.
9.33 G�unstigerweise berechnet man zun�achst die Wahrscheinlichkeit daf�ur,da� keine 2 Autos in den 3 Endzi�ern �ubereinstimmen und bildet an-schlie�end das Komplement. Die drei Endzi�ern nehmen Werte von 0bis 9 an, es gibt also 10�10�10 = 1000 m�ogliche Kombinationen allein aufGrund dieser drei Zi�ern. Damit sich jedes Kennzeichen vom anderenunterscheidet, kommen f�ur das erste Auto 1000 Nummern in Frage, f�urdas zweite nur noch 999, f�ur das dritte 998 usw. bis zum 20. Auto,f�ur das es noch 981 M�oglichkeiten gibt. F�ur Auto i sind 1000 Tripelm�oglich, g�unstig sind: 1000 � i + 1. Die Wahrscheinlichkeit, da� sichalle Tripel voneinander unterscheiden, ist dann: P (alle verschieden) =
1000 � 999 � 998 � 997 � � � � � 981100020
= 0:826
) P (mindestens 2 gleiche) = 1� 0:826 = 0:174
9.34 a) Binomialverteilung (Bernoulli): n = 100, k = 1, p = 0:04
P (X = 1) = p(100; 1; 0:04) =
�100
1
�� 0:041 � 0:9699
= 100 � 0:04 � 0:018= 0:070
Approximation durch Poisson-Verteilung:k = 1, � = n � p = 100 � 0:04 = 4
P (X = 1) = p(1; 4) =41
1!� e�4 = 0:073)
276 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
b) P (X � 1) = P (X = 0) + P (X = 1) = 0:96100+ 0:070 = 0:087
Approximation durch Poisson-Verteilung:
P (X � 1) = P (X = 0) + P (X = 1) =40
0!e�4 + P (X = 1)
= e�4 + 0:073 = 0:091
c) P (X � 2) = 1�P (X � 1) = 0:913 (Poisson-Approximation: 0.909)
9.35 a) 0:7 � 0:4 � 0:7 � 0:7 � 0:8 � 0:7 = 0:077 = 7:7%
b) nicht unabh�angig (z.B. Mathe gut ) Physik gut)
c) 0:6 � 0:5 � 0:4 � 120 = 14:4 � 14
d) 0:6 � 0:8 = 0:48 = 48%
9.36 a) P (drei leere) =1
4� 14� 14=
1
64� 1:6%
b) Genauso gro� wie im ersten Zug: 520 = 1
4 , also auch genauso gro�wie ohne Zur�ucklegen. Zum besseren Verst�andnis sei hier auf dieausf�uhrlichere L�osung der �ahnlichen Aufgabe 9.26 verwiesen.
9.37 a) 43000 M�oglichkeiten. Diese Zahl berechnet der Taschenrechner nichtmehr.
43000 = 10k ) 3000 � lg 4 = k = 1806:18 ) 43000 = 101806:18 =
100:18 � 101806 = 1:5 � 101806
b) 4n � 20 ) n = 3
c) P (Kettenende) =3
43=
3
64= 0:047 = 4:7%
9.38 a) P5 = 5! = 120
b) eP5 = 5!
3! � 2! =120
12= 10
c)eP55
=10
5= 2
d) P (G) =2
5= 0:4 = 40%
e) Genauso gro� wie beim ersten St�uck, n�amlich 35 = 60%. Zum besse-
ren Verst�andnis sei auf die L�osung der Aufgabe 9.26 verwiesen.
L�osungen 277
9.39 a) eP =4!
2! � 1! � 1! = 12
b)
�4
2
�=
4!
2! � 2! = 6
c) 0:53 = 0:125 = 12:5%
d) Genauso gro� wie beim ersten Zug, n�amlich 24 = 1
2 (vgl. Aufgabe9.26).
Bedingte Wahrscheinlichkeit, Satz von Bayes
9.40 B: Einstufung Tbc-KrankA1: wirklich Tbc-KrankA2: wirklich nicht Tbc-Krank
P (A1jB) =P (A1) � P (BjA1)
P (A1) �P (BjA1) + P (A2) � P (BjA2)
=0:001 � 0:9
0:001 � 0:9 + 0:999 � 0:01� 8:3%
9.41 Voraussetzung: P (GkjSi) = P (GkjSiA) = P (GkjSiB)
P (GkjA) =P (GkA)
P (A)=
Xi
P (GkASi]
P (A)
=Xi
P (ASi) �P (GkjASi)P (A)
=Xi
P (ASi)
P (A)�P (GkjSi)
=Xi
P (SijA) � P (GkjSi)
Analog: P (GkjB) =Pi
P (SijBj) � P (GkjSi), im einzelnen:
P (G1jA) = 0:25 � 0:1 + 0:5 � 0:3 + 0:25 � 0:5 = 0:3P (G2jA) = 0:25 � 0:4 + 0:5 � 0:3 + 0:25 � 0:5 = 0:375P (G3jA) = 0:25 � 0:5 + 0:5 � 0:4 + 0:25 � 0 = 0:325P (G1jB) = 0:3 � 0:1 + 0:3 � 0:3 + 0:4 � 0:5 = 0:32P (G2jB) = 0:3 � 0:4 + 0:3 � 0:3 + 0:4 � 0:5 = 0:41P (G3jB) = 0:3 � 0:5 + 0:3 � 0:4 + 0:4 � 0 = 0:27
278 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
9.42 a) A sei das Ereignis, ein qualit�atsgerechte Erzeugnis zu erhalten.
P (A) =18
20= 0:9
b) Eine der durchzuf�uhrenden Auswahl vorangegangene Auswahl einerqualit�atsgerechten Einheit sei das Ereignis B
P (AjB) = 18� 1
20� 1=
17
19= 0:895
c) P (AjB) = 18
19= 0:947
9.43 a) Mit Ai; i = 1; 2; 3; 4 sei das zuf�allige Ereignis, Verkehrsmittel izu benutzen, bezeichnet, und B sei das Ereignis, da� der Fahrgastbef�ordert werden kann.B = (B \A1) [ (B \A2) [ (B \A3) [ (B \A4)
P (B) = P (A1 [B) + P (A2 [B) + P (A3 [B) + P (A4 [B)= P (A1) � P (BjA1) + P (A2) � (BjA2)++ P (A3) �P (BjA3) + P (A4) � (BjA4)
= 0:5 � 0:9 + 0:1 � 0:95 + 0:15 � 0:7 + 0:25 � 0:8= 0:85
b) Die Wahrscheinlichkeit, einen Fahrgast nicht bef�ordern zu k�onnen,betr�agt
P (B) = 1� P (B) = 0:15
Die Verteilung der St�orungsreserve auf die Verkehrsmittel mu� denWahrscheinlichkeiten f�ur die Benutzung der Verkehrsmittel (Ai) ent-sprechen, jeweils unter der Bedingung, da� der Fahrgast nicht bef�ordertwerden kann (B):
P (A1jB) = P (A1 �B)P (B)
=P (A1) � P (BjA1)
P (B)=
0:5 � 0:10:15
=1
3
P (A2jB) =0:1 � 0:050:15
=1
30
P (A3jB) = 0:15 � 0:30:15
=3
10
P (A4jB) = 0:25 � 0:20:15
=1
3
9.44 a) Der Aufgabe 1.45 entnimmt man, da� im Glashaus 10 Salatk�opfe dieEigenschaft A oder B haben, ferner, da� von den 100 K�opfen 40 imGlashaus sind. Damit ergibt sich f�ur
P (Glashaus \ (A [B) =10
100= 0:1
L�osungen 279
P (A [Bj aus Glashaus genommen) =10
40= 0:25
b) Acht Salatk�opfe aus dem Glashaus haben nur eine der EigenschaftenA oder B, w�ahrend zehn die EigenschaftA oder B, d.h. mindestenseine der Eigenschaften A oder B haben. Demnach haben zwei K�opfedie Eigenschaften A und B und sind im Glashaus:
P (Glashaus \ (A \B)) =2
100= 0:02
P (A \Bj aus Glashaus genommen) =2
40= 0:05
Verteilungsfunktion, Erwartungswert, Varianz
9.45 Hinsichtlich der m�oglichen unvereinbaren gleichwahrscheinlichen Ereig-nisse (MUGE) mu� die Reihenfolge der W�urfe ber�ucksichtigt werden,da andernfalls die Ereignisse nicht gleich wahrscheinlich w�aren. Also istMUGE = 2n = 24. G�unsig sind alle Viertupel, die genau x-mal Kopfzeigen. Es gibt insgesamt GUGE =
�nx
�=�4x
�solcher Viertupel. Somit
gilt:
f(x) = P (X = x) =GUGE
MUGE=
�n
x
�
2n=
�4
x
�
16
Im einzelnen: f(0) = P (X = 0) =1
16= P (X = 4) = f(4)
f(1) = P (X = 1) =4
16= P (X = 3) = f(3)
f(2) = P (X = 2) =6
16
0 1 2 3 4x
0
2/16
4/16
6/16
8/16
f(x)
2/16
8/16
16/16
F(x)
0 1 2 3 4x
280 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
9.46 Die Grundgesamtheit besteht aus acht Artikeln, zwei davon sind defekt.X = Anzahl der defekten Artikel unter vier.
Es gibt�84
�M�oglichkeiten vier Artikel aus acht zu ziehen und
�6k
�M�oglich-
keiten k der sechs intakten Artikel zu erhalten, die mit den� 24�k
�M�oglich-
keiten kombiniert werden k�onnen, 4� k aus den zwei defekten zu erhal-ten:
f(0) = P (X = 0) =
�2
0
��6
4
��8
4
� =
�6
4
��8
4
� =15
70
f(1) = P (X = 1) =
�2
1
��6
3
��8
4
� = 2 �
�6
3
��8
4
� =40
70
f(2) = P (X = 2) =
�2
2
��6
2
��8
4
� =
�6
2
��8
4
� =15
70
10/70
50/70
f(x)
0 1 2x
10/70
70/70
F(x)
0 1 2x
L�osungen 281
9.47 a)
1/2
1
F(x)
-1 0 1 2 3x
1/6
b) P (X � 1) =1
2
P (X = 1) =1
2� 1
4=
1
4
P (�1 < X � 2) =2
3� 1
4=
5
12
P (�1 � X < 2) =1
2� 0 =
1
2
P (X < 3) =2
3
P (1:5 < X < 2:7) =2
3� 1
2=
1
6
P (X < 3:3) = 1
9.48 E(X) = 500 � 1
1 000+ 100 � 4
1 000+ 10 � 5
1 000� 1|{z}
Einsatz
= �0:05 [DM]
Man hat also einen Verlust von 5 Pfennig zu erwarten.
9.49 E(G0) = 0
E(G1) = 0:1 � (�0:50) + 0:4 � (1:00) = 0:35
E(G2) = 0:1 � (�1:00) + 0:4 � (0:50) + 0:3 � (2:00) = 0:70
E(G3) = 0:1 � (�1:50) + 0:4 � (0:00) + 0:3 � (1:50) + 0:2 � (3:00) = 0:90
) Der H�andler wird drei Blumen einkaufen.
9.50 a) Bei zwei W�urfeln gibt es 6 � 6 = 36 Kombinationen f�ur das resultie-rende Zahlenpaar. Hans gewinnt bei 15 Kombinationen:(1; 1) (2; 2) (3; 3) (1; 2) (1; 3) (1; 4) (1; 5) (2; 3)(2; 4) (2; 1) (3; 1) (4; 1) (5; 1) (3; 2) (4; 2)
282 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
Also P (Hans gewinnt) =15
36=
5
12= 0:417
P (Otto gewinnt) = 1� P (Hans gewinnt) = 0:583
b) Hans: Die Wahrscheinlichkeit, ein Spiel zu verlieren ist jeweils 712 , er
verliert dabei zwei Perlen. Gewinnt er, mit Wahrscheinlichkeit 512 ,
so bekommt er drei Perlen. Die Der Erwartungswert des GewinnsGHans bei 20 Spielen ergibt sich somit zu:
E(GHans) = 20 � 3 5
12� 20 � 2 � 7
12=
5
3
Das Spiel ist also f�ur Hans g�unstig, f�ur Otto dagegen ung�unstig, derbei 20 Spielen einen Verlust von 5
3 Perlen zu erwarten hat (E(GOtto) =�5
3). Fair w�are es, wenn der Erwartungswert des Gewinns jeweils 0w�are.
9.51 Man kann von sechs Kuglen zwei Kugeln auf�62
�Arten ziehen. Soll keine
wei�e Kugel dabei sein, kann man ferner zwei rote von den vier rotenKugeln auf
�42
�Arten ziehen; soll eine wei�e Kugel gezogen werden, was
auf zwei Arten m�oglich ist, so kann die andere Kugel noch aus demReservoir von vier roten Kugeln gezogen werden. Will man zwei wei�eKugeln ziehen, so geht das nur auf eine Art, weil es nur zwei wei�eKugeln gibt:
f(0) = P (X = 0) =
�4
2
��6
2
� =6
15= 0:40
f(1) = P (X = 1) =2 � 4�6
2
� =8
15= 0:53
f(2) = P (X = 2) =1
15= 0:07
F (x) =
8>><>>:
0 f�ur x < 06=15 f�ur 0 � x < 114=15 f�ur 1 � x < 21 f�ur 2 � x
9.52 Man mu� vier F�alle unterscheiden: Es werden drei rote (x = 3), zweirote (x = 1), eine rote (x = �1) oder keine rote (x = �3) Kugel gezogen.Insgesamt gibt es
�103
�M�oglichkeiten f�ur das Ziehen von drei aus zehn
Kugeln, so da� sich f�ur die einzelnen F�alle wie in 9.51 ergibt:
L�osungen 283
f(3) = P (X = 3) =
�7
3
��10
3
� =7
24f(1) =
�7
2
���3
1
��10
3
� =21
40
f(�1) =
�7
1
��3
2
��10
3
� =7
40f(�3) =
�3
3
��10
10
� =1
120
F (x) =
8>>>><>>>>:
0 f�ur x < �31=120 f�ur �3 � x < �111=60 f�ur �1 � x < 117=24 f�ur 1 � x < 31 f�ur 3 � x
9.53 a)X
P (X = x) = 1 ) 1
4+
1
5+
1
4+
1
5+ a+ a = 1
) a =1
20
P (X = x) =
8>><>>:
1=4 f�ur x = 1 _ x = 31=5 f�ur x = 2 _ x = 41=20 f�ur x = 5 _ x = 60 sonst
b) E(X) =X
x � P (X = x)
= 1 � 14+ 2 � 1
5+ 3 � 1
4+ 4 � 1
5+ 5 � 1
20+ 6 � 1
20
= 1 +24
20+
11
20=
55
20=
11
4= 2:75
E(X2) =X
x2 � P (X = x)
= 1 � 14+ 4 � 1
5+ 9 � 1
4+ 16 � 1
5+ 25 � 1
20+ 36 � 1
20
=50
20+
80
20+
61
20=
191
20
V (X) = E(X2)� (E(X))2 =191
20� 121
16=
159
80= 1:988
284 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
c) F (x) =
8>>>>>>>><>>>>>>>>:
0 f�ur x < 10:25 f�ur 1 � x < 20:45 f�ur 2 � x < 30:70 f�ur 3 � x < 40:90 f�ur 4 � x < 50:95 f�ur 5 � x < 61 f�ur 6 � x
d) P (1 � X � 3) = F (3)� F (1� h) =14
20� 0 =
14
20= 0:7
P (X < 1) = 0
P (X < 7) = 1
P (X = 7) = 0
P (X = 5) =1
20
P (X > 4) = 1� P (X � 4) == 1� F (4) =1
10
e) F (x50%) =1
2) x50% existiert nicht in dem strengen Sinn, da�
F (x50%) = 50% ist! Der Median 3 ist jedoch in dem Sinn die 50%-Fraktile, als P (X � 3) � 50% und P (X � 3) � 50% gilt.
F (x90%) =9
10=
18
20) 4 � x90% < 5
9.54 a) a1 und b1 ergeben sich aus zwei Punkten der Geraden y = a1x+ b1:
�2a1 + b1 = 0
� a1 + b1 =1
5)
a1 =1
5und b1 =
2
5
Durch Berechnen der Fl�ache von �2 bis x kommmt man zur Vertei-lungsfunktion, die an der Stelle c den Wert 1 haben mu�. Das ergibteine Bedingung f�ur c und damit auch f�ur a2 und b2. An der Stelle 2
hat die Verteilungsfunktion F n�amlich den Wert1
10+
1
5� 3 =
7
10,
d.h. die Fl�ache des Dreiecks mit den Eckpunkten (2;1
5), (2; 0) und
(c; 0) mu�3
10ausmachen, weswegen mit der H�ohe von
1
5die Di�e-
renz c� 2 = 3 sein mu�, also c = 5.
a2 ist die Steigung der Gerade: a2 = � 1
15.
b2 erh�alt man durch Einsetzen des Punktes (2;1
5) in die entsprechen-
L�osungen 285
de Gerade: b2 � 2
15=
1
5) b2 =
1
3
b) F�ur den Median x50% gilt: F (x50%) =1
2F (x50%) = 0:1 + (x50% � (�1))| {z }
Breite
� 0:2|{z}H�ohe
= 0:5 )
0:1 + x50% � 0:2 + 0:2 = 0:5 ) 0:2 � x50% = 0:2 ) x50% = 1
Zur 10%-Fraktile: Bei x = �1 ist F (x) =1
10) x10% = �1
Zur 75%-Fraktile: F (x75%) = 0:75 Da F (2) =7
10, mu� gelten:
x75%Z2
�� 1
15� x+ 1
3
�dx = 0:05)
��x2
30+
x
3
�x75%2
= 0:05
) x275% � 10x75% + 17:5 = 0) x75% = 5�p
25� 17:5 � 2:26"
+ erg�abe keinen Sinn, da F (x) = 1 f�ur x � 5
c) F�ur x � �3 ist F (x) = 0, also P (X � 3) = 0
Bei �1 liegt gerade die 10%-Fraktile, also P (X � �1) = 0:1
P (X � 2) = 1� P (X < 2) = 1� P (X � 2) = 1� 0:7 = 0:3"X stetig
P (X = 1) = 0, da f Dichtefunktion einer stetigen Zufallsgr�o�e ist.
P (�1 � X � 2) = P (X � 2)� P (X < �1)= P (X � 2)� P (X � �1) = 0:7� 0:1 = 0:6"X stetig
9.55 b)
+1Z�1
f(x) dx = Dreiecks �ache zwischen f und
x-Achse = 12 � 2 � 1 = 1 und f � 0 ) f ist Dichtefunktion.
c) f(x) =
8<:
1 + x f�ur �1 � x � 01� x f�ur 0 � x � 10 sonst
286 9 Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung
d) E(X) = 0; da symmetrisch um 0
e) �2 =
0Z�1
x2(1 + x) dx+
1Z0
x2(1� x) dx =1
6) � =
r1
6
f) F (x) =
8>>>>>>><>>>>>>>:
0 f�ur x < �11
2x2 + x+
1
2f�ur �1 � x � 0
�1
2x2 + x+
1
2f�ur 0 < x � 1
1 f�ur x > 1
a) g)
-1 -0.5 0 0.5 1 1.5x
0
0.5
1
1.5
y
-1.5
F
f
h) F (x10 %) = 0:1 =1
2x2 + x+
1
2;
x10 % = �0:55; x90 % = �x10 % = 0:55
i) �) P (X � �1) = 0 �) P (X < 0:5) = 0:875
) P (X > 0) = 0:5 �) P (�0:5 � X < 1) = 0:875
") P (X = 2) = 0
9.56 a) Es mu� gelten:X
f(xi) = 1
) 4 � 0:1 + 2 � 0:15 + a = 1 ) a = 0:3
L�osungen 287
b) F (x) =
8>>>>>>>>>><>>>>>>>>>>:
0 f�ur x < 10:1 f�ur 1 � x < 20:2 f�ur 2 � x < 30:35 f�ur 3 � x < 40:65 f�ur 4 � x < 50:8 f�ur 5 � x < 60:9 f�ur 6 � x < 71 f�ur 7 � x
c) P (X � 2) = 0:2
P (X � 4) = 1� P (X < 4) = 1� F (3) = 0:65
P (X = 4:5) = 0
P (2 < X � 6) = P (X � 6)� P (X � 2) = F (6)� F (2) = 0:7
d) Man braucht wiederum nur aus b) zu entnehmen:4 � x65% < 5 6 � x90% < 7
9.57 a)
1Za
1
x2dx = 1 )
��1
x
�1a
= 1 ) �1 ���1
a
�= 1 )
a =1
2
b) F (x) =
8>>>>>><>>>>>>:
0 f�ur x � 1
2xZ12
1
t2dt =
��1
t
�x12
= �1
x+ 2 f�ur
1
2< x < 1
1 f�ur x � 1
c) P (x � 1) = 0 P (X = a) = 0
d) E(X) =
1Z12
x � f(x) dx =
1Z12
x � 1
x2dx =
1Z12
1
xdx = [ln jxj]11
2
= ln1� ln 12 = 0� ln 2�1 = + ln 2 � 0:693
9.58 a)
�Z0
k sinx dx = k[� cosx]�0 = 2k) k = 0:5
b) E(X) =�
2, da symmetrisch um
�
2