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Landtag Mecklenburg-Vorpommern Protokoll Nr. 8 6. Wahlperiode Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ K U R Z P R O T O K O L L der 8. Sitzung der Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ am Freitag, dem 15. März 2013, 12:06 Uhr, in Schwerin, Schloss, Plenarsaal Vorsitz: Abg. Jörg Heydorn T A G E S O R D N U N G 1. Berichterstattung des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales zum Themenfeld „Alter und Gesundheit/Pflege”, Teil A: Pflege hierzu: Anlage 1 Anlage 2 2. Allgemeine Kommissionsangelegenheiten hierzu: Anlage 3

Landtag Mecklenburg-Vorpommern Protokoll Nr. 8 6 ... · Pflegesozialplanung. Es mache keinen Sinn, die Pflegeplanung auf die Kommunen zu verlagern, ohne diese zielorientiert seitens

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Landtag Mecklenburg-Vorpommern Protokoll Nr. 8 6. Wahlperiode Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“

K U R Z P R O T O K O L L

der 8. Sitzung der Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ am Freitag, dem 15. März 2013, 12:06 Uhr,

in Schwerin, Schloss, Plenarsaal

Vorsitz: Abg. Jörg Heydorn T A G E S O R D N U N G 1. Berichterstattung des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales zum

Themenfeld „Alter und Gesundheit/Pflege”, Teil A: Pflege

hierzu: Anlage 1 Anlage 2

2. Allgemeine Kommissionsangelegenheiten hierzu: Anlage 3

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_______________________________ 15. März 2013 - Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“

PUNKT 1 DER TAGESORDNUNG Berichterstattung des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales zum Themenfeld „Alter und Gesundheit/Pflege”, Teil A: Pflege

hierzu: Anlage 1 und Anlage 2 Frank Mecklenburg (RefL 430 - Belange pflegebedürftiger Menschen - im

Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales) stellt fest, dass die

Pflegesituation in Mecklenburg-Vorpommern ein ständiger und komplexer Prozess

sei. Seit Anfang des Jahres liege die alle zwei Jahre fortzuschreibende aktuelle

Pflegestatistik des Landes Mecklenburg-Vorpommern vor. Die Zahl der

Pflegebedürftigen habe sich in unserem Land von 61.442 im Jahre 2009 auf 67.559

im Jahr 2011 erhöht, was einem Anstieg um circa 10 Prozent entspreche. Nach wie

vor nehme die Pflege in der Häuslichkeit und in der ausgelagerten Häuslichkeit mit

einem Umfang von 75 Prozent den größten Anteil ein. Die Strukturen in den

einzelnen Versorgungsformen seien seit einigen Jahren relativ stabil. Die Anzahl der

Pflegedienste und Pflegeheime sei leicht gestiegen. Bei den Pflegeheimen sei

inzwischen ein gewisser Sättigungsgrad zu verzeichnen. Die Auslastung liege aktuell

zwischen 93 und 98 Prozent. Die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis

Rostock würden von diesem Trend, wenn auch nur geringfügig, abweichen. Die

Bedarfe zeigten insgesamt eine leicht rückläufige Tendenz. Dem sei durch die

Anpassung des Landespflegegesetzes (LPflegeG M-V) mit der verstärkten

Schwerpunktsetzung auf die ambulante und teilstationäre Pflege entsprochen

worden. Er hebt hervor, dass die Pflegebedürftigkeit von 2009 bis 2030 in

Mecklenburg-Vorpommern nach der Bertelsmann-Studie um 56 Prozent steigen

werde, nach der vierten aktualisierten Landesprognose (Kommissions-Drucksache

6/14) jedoch nur um 36 Prozent. Diese Prognosen hätten erhebliche Auswirkungen

auf den Bedarf an zusätzlichen Pflegefachkräften. Dieser betrage nach der

Bertelsmann-Studie 10.000 bis 15.000, nach der vierten aktualisierten

Landesprognose jedoch nur 6.000 bis 10.000 (Anlage 1, S. 2). Vor diesem

Hintergrund sei die Entwicklung stets im Auge zu behalten. Bei linearer

Fortschreibung der vorliegenden statistischen Daten sei bis 2030 sogar von einer

100-prozentigen Steigerung der Anzahl der Pflegebedürftigen auszugehen. Dies sei

jedoch weder realistisch noch anzunehmen (Anlage 1, S. 3). Trotzdem seien die

verschiedenen Szenarien zur Entwicklung der Pflege hinsichtlich der Anzahl der

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Pflegekräfte bei gleichbleibender Pflegebedürftigkeit interessant. Sollte es gelingen,

die ambulante und häusliche Versorgung mit entsprechenden Angeboten zu

begleiten und zu stärken, sei davon auszugehen, dass die stationäre Versorgung

beim Status Quo verbleibe. Dies wiederum verringere den Bedarf an

Pflegefachkräften erheblich (Anlage 1, S. 4). Gegenwärtig würden gemäß § 5 des

Landespflegegesetzes (LPflegeG M-V) die landesplanerischen Empfehlungen für die

Weiterentwicklung der pflegerischen Versorgungsinfrastruktur erarbeitet. Im

Wesentlichen gehe es um die Zusammenfassung und Bewertung der aktuellen

Trends. Dazu befinde man sich mit den Kommunen und kommunalen

Spitzenverbänden in einem engen Dialog und Datenabgleich. Als Steuerungsmodelle

seien in einer übergreifenden Arbeitsgruppe des Fachressorts zehn Handlungsfelder

identifiziert worden (Anlage 1, S. 8ff.). Die ambulante Versorgung, die Häuslichkeit

und die ausgelagerte Häuslichkeit in den Wohnformen seien zu stärken. Eine noch

engere Vernetzung verspreche man sich durch die Einrichtung von

Pflegestützpunkten in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Die

Schwerpunktsetzung auf die ambulante und teilstationäre Pflege werde zukünftig

durch bestimmte Auswahlkriterien gesteuert. Bei einer Überzeichnung der jeweiligen

Fördermittel seien zunehmend qualitative Kriterien heranzuziehen, so zum Beispiel

die Verankerung der Antragsteller in den Kommunen und in die kommunale

Pflegesozialplanung. Es mache keinen Sinn, die Pflegeplanung auf die Kommunen

zu verlagern, ohne diese zielorientiert seitens des Landes zu begleiten. Der

bedarfsgerechte Ausbau der Leistungsinfrastruktur könne nur im Miteinander von

Land und kommunaler Ebene erfolgen. Die Fachkräftesicherung sei durch eine

fundierte Qualifizierung und teilweise Verlagerung der Ausbildung aus dem

medizinischen in den pflegerischen Bereich weiter zu stärken. Die Motivation der

jungen Fachkräfte könne nicht losgelöst von tarifrechtlichen Strukturen betrachtet

werden. Die tarifliche Bezahlung müsse aber auch an die Vollzeitbeschäftigung

gekoppelt sein. Alles andere sei kontraproduktiv. Auch das Arbeitsumfeld dürfe nicht

gering geschätzt werden und sei ein wichtiger Baustein zur Erhöhung der Attraktivität

des Pflegeberufes. Des Weiteren geht er dezidiert auf die Weiterentwicklung des

Qualitätsmanagements ein. Das Einrichtungenqualitätsgesetz (EQG M-V) siehe vor,

den Schwerpunkt noch stärker auf die gemeinsame angemeldete oder

unangemeldete Prüfung mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK)

abzustellen. Auch wenn Mecklenburg-Vorpommern das einzige Land sei, wo die

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Heimaufsichten flächendeckend mit dem MDK prüfen, gebe es auch hier noch

Steuerungsbedarfe, die in eine gemeinsame Vereinbarung münden sollten, um

Doppelprüfungen weitestgehend zu vermeiden. Die Kassen seien in diesem Prozess

stärker in die Verantwortung zu nehmen. Festzustellen sei, dass weder die

Heimaufsichten noch der MDK in die Häuslichkeit involviert seien. Hier seien

perspektivisch die Pflegestützpunkte mit einzubinden (Anlage 1, S. 11f.). Der

geltende Pflegebedürftigkeitsbegriff berücksichtige spezifische Bedürfnisse von

Kindern und Menschen mit psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen nicht im

erforderlichen Umfang. In der Bund-Länder-Arbeitsgruppe seien hierzu noch

zahlreiche qualitative und finanzielle Fragen zu klären und die Schnittstellen

zwischen den einzelnen SGB-Bereichen genauer zu definieren (Anlage 1, S. 13). Ein

weiteres wichtiges Handlungsfeld sei die Verbesserung der Unterstützung

Angehöriger. Die bestehenden Angebote in der niederschwelligen Betreuung seien

nur wenig bekannt. Hier sehe er Handlungsbedarfe sowohl beim Land als auch bei

den Kommunen. Das Netz bestehender Pflegestützpunkte und deren Vernetzung sei

weiter zu stärken. Nach einem schwierigen Start beschleunige sich der Aufbau der

Pflegestützpunkte. Es sei davon auszugehen, dass bis zum 30. Juni 2013 von den

geplanten 18 Pflegestützpunkten im Land 12 bis 14 eingerichtet sein werden. Die

dafür vorgesehene Anschubfinanzierung durch das Land laufe definitiv zum

genannten Stichtag aus. Bei der Förderung der Personalkosten für die

Pflegestützpunkte gebe Mecklenburg-Vorpommern mehr Unterstützung als

vergleichbare andere Flächenländer, gerade weil deren Finanzierung für die

Kommunen schwierig sei. Die wissenschaftliche Begleitung des Aufbaus der

Pflegestützpunkte und die Evaluation erfolgten voraussichtlich durch die Hochschule

Neubrandenburg. Für September 2013 sei ein Konvent „Familie und Pflege“

angedacht (Anlage 1, S. 14). Bei der Verbesserung der Rehabilitation gelte der

Grundsatz „Prävention vor Rehabilitation vor Pflege“. Das sei ebenfalls eine

Thematik, wo die Pflegestützpunkte gefordert sein werden, insbesondere bei der

Verbesserung des Schnittstellenmanagements zwischen SGB IX und XI (Anlage 1,

S. 15). Einsparungen im Pflegewohngeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro würden

zumindest für 2013 über das Sozialhilfefinanzierungsgesetz (SozhfinanzG M-V) u.a.

für die Kosten der integrierten Pflegesozialplanung an die Kommunen weitergereicht.

In Verbindung mit der Änderung des Landespflegegesetzes (LPflegeG M-V) gelte es,

Selbstbestimmung und soziale Teilhabe vor Ort zu sichern (Anlage 1, S. 16). Des

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Weiteren geht er auf die spezifischen Anforderungen in den ländlichen Räumen ein.

Dies erfordere die enge interministerielle Verknüpfung der zur Verfügung stehenden

Finanzmittel. Darüber hinaus seien die Raumordnung, Kassen, Träger und andere

gefordert (Anlage 1, S 18). Das Problembewusstsein für die noch stärkere

Einbindung von Wissenschaft und Technik sei vorhanden. Der Schwerpunkt sei vor

allem auf die Verbundforschung zu legen, vor allem auf die verstärkte Kooperation

der Forschungseinrichtungen mit Wirtschaftsunternehmen im Land Mecklenburg-

Vorpommern. Hier nehme die Gesundheitswirtschaft einen hohen Stellenwert ein.

Eine zu starke Fokussierung auf das technische Produkt sei aber zu vermeiden.

Technologien bedürften einer breiten Nutzung. So gebe es in der Telemedizin

hervorragende Initiativen. Es komme jetzt darauf an, gemeinsam mit den Kassen

diese zu bündeln, anwendbar und letztlich finanzierbar zu gestalten (Anlage 1, S 19).

Abschließend verweist er auf den eingereichten breit gefächerten Fragenkatalog.

Nicht alle Fragen habe er beantworten können und versucht einige, in Kurzform

abzuhandeln (Anlage 1, S. 21ff.).

Thomas Beyer fragt, ob es belastbare Statistiken gäbe, die auf eine derzeitige

Fehlsteuerung hinsichtlich verfrühter Einweisungen von Pflegebedürftigen in

stationäre Einrichtungen hinwiesen. Vor dem Hintergrund der angestrebten

Verstärkung einer Ambulantisierung könne dazu die Länge der durchschnittlichen

Verweildauer von Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen vielleicht Auskunft

geben. Des Weiteren wirft er die Frage nach der Steuerungskompetenz der

Kommunen auf, da zum Beispiel nicht die Kommunen die Pflegebedürftigkeit

feststellten, sondern die Pflegekassen oder der MDK. Auch die kommunale

Pflegesozialplanung hätte keinen hohen Grad an Verbindlichkeit, insbesondere bei

der Errichtung neuer Pflegeeinrichtungen. Die ausreichende personelle Ausstattung

der Kommunen sei zudem bei gegebener Grundlage für die Steuerungskompetenz

gleichfalls fraglich.

Thomas Deiters führt ergänzend zu der Verweildauer in stationären

Pflegeinrichtungen die Frage nach Daten zu dem Zeitraum und der Veränderung der

Pflegebedürftigkeit älterer Menschen in Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Die

Angehörigenpflege sei vermutlich steigend nach der sukzessiven Abschaffung des

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Landespflegewohngeldes, doch bliebe fraglich, wo die Kinder der im Jahr 2030 zu

Pflegenden derzeit und in Zukunft wohnhaft seien.

Frank Mecklenburg verweist hinsichtlich der Verweildauer in Pflegeeinrichtungen

auf die Landesstatistik. Er erklärt, dass es Anzeichen von Sättigung in den

Belegungsquoten gebe. Es würde jedoch keinem das Recht auf stationäre

Versorgung abgesprochen werden. Die Steuerungsmöglichkeiten bezüglich der

Häuslichkeit seien begrenzt, doch habe man sich mit den Kommunen auf

abgestimmte Auswahlkriterien geeinigt, die zusammen mit dem Ministerium

angewendet würden. Anfragen von potentiellen Investoren zur Errichtung von

Pflegeeinrichtungen würden vom Sozialdezernent der Kommune aufgenommen, um

eine begleitende Entwicklung gewährleiten zu können. Da keine Einschränkungen

zur Errichtung von Pflegeheimen existierten, könne die spätere Insolvenz einer

Einrichtung nicht ausgeschlossen werden. Des Weiteren sei genau zu beobachten,

ob Pflegebedürftige der Pflegestufe 1 in Zukunft zwangsläufig in dem derzeit hohen

Maße stationär versorgt werden müssten. Bezüglich der Statistiken zur Veränderung

der Pflegebedürftigkeit werde er zusätzliche Daten der aktualisierten vierten

Landesprognose zur Verfügung stellen (Anlage 2).

Wolfgang Gagzow greift den Punkt der sprachlichen Integration im Pflegedienst auf

und fragt, ob es seitens des Landes Unterstützung hinsichtlich des Erwerbs der

deutschen Sprache gebe. Im Servicebereich sei das Beherrschen der deutschen

Sprache sehr wichtig. Zu klären sei, ob die Aneignung der deutschen Sprache jedem

Akteur selbst überlassen bleibe. Bezüglich der Etablierung von Breitbandnetzen als

Voraussetzung für Telemedizin hinterfragt er die Bemühungen und Initiativen des

Landes zur Pflege und Weiterentwicklung der Datenautobahnen. Die letzte Frage

gelte dem Thema Mindestlohn für alle und wie das Land Mecklenburg-Vorpommern

mit der Umsetzung ausgehandelter Tarife umgehe, sofern sich die Krankenkassen

weigerten, diese anzuerkennen.

Dr. Renate Hill knüpft an das Thema häusliche Pflege an und äußert Skepsis, dass

sich der Trend zu häuslicher Pflege angesichts des generellen

Fachkräftesicherungsproblems im Land Mecklenburg-Vorpommern verstärke. Es

bestünde die Gefahr, dass Pflegende verarmten oder selbst zum Pflegefall würden

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und sich die Kostendiskussion zur Gestaltung ambulanter und stationärer Pflege

daher anders gestalte. Sie fragt nach, wie Angehörige bei der Pflege unterstützt

würden und ob die Wünsche und Erfahrungen der Betroffenen und häuslich

Pflegenden den nötigen Stellenwert innerhalb der wissenschaftlichen Begleitung in

Neubrandenburg hätten. Abschließend fragt sie, ob es Erkenntnisse zur Rolle des

ehrenamtlichen Engagements in der häuslichen Pflege gäbe, wie das Interesse

generell sei und ob dies in die Überlegungen mit eingeflossen sei.

Frank Mecklenburg verweist hinsichtlich des Problems der Sprachbarrieren auf die

Berichterstattung von Frau Dr. Scriba (ALin 3 – Gesundheit und Arbeitsschutz – im

Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales) zum Thema Gesundheit in der

Enquete-Kommission am 12. April 2013 und bestätigt eine bundesweite,

divergierende Diskussion der Länder hinsichtlich der Festsetzung von Sprachlevels.

Für wünschenswert hielte er persönlich einen moderaten Kompromiss zwischen

Fachlichkeit und Sprachkenntnissen. Das Breitbandnetz hätte sich schnell entwickelt,

müsse aber weiter forciert werden. Er stellt fest, dass ein Auseinanderdriften

hinsichtlich des Mindestlohns problematisch sei und bei der Umsetzung des Pflege-

Neuausrichtungsgesetzes (PNG) zum Beispiel nur in Bremen berücksichtigt worden

sei. Das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales versuche durch

geeignete Fördermaßnahmen den Prozess zu begleiten. Es sei schwer, den hohen

Stand der Angehörigenpflege zu halten. Es werde versucht, mit der ausgelagerten

Häuslichkeit entgegenzusteuern. Er betont, dass für die niederschwellige Betreuung

das Ehrenamt wichtig sei und in Absprache mit Krankenkassen nach einfachen

Lösungen gesucht werde. Finanzielle Mittel stünden zur Verfügung. Der Katalog für

die Studie und die Gewichtung für die in Neubrandenburg in Auftrag gegebene

Studie seien noch nicht definiert, doch nehme er den Aspekt der Involvierung

Betroffener als wichtigen Punkt auf. Pflegestützpunkte bekämen bereits einen Bonus,

wenn sie mit den Ehrenamtsverbänden Vereinbarungen schlössen. Die

Vorgehensweise müsse jedoch praktikabel bleiben.

Helmut Schapper dankt für den komprimierten und umfangreichen Vortrag. Er

stimmt zu, dass die Definition des Katalogs mit Pflegefachleuten abzustimmen sei,

insbesondere vor dem Hintergrund, dass allgemein von Pflegekräften gesprochen

werde, aber nicht von Pflegefachkräften. Definiert werden müsse der erforderliche

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Zuwachs an Pflegefachkräften. Des Weiteren wirke sich die Altersstruktur der

vorhandenen Pflegefachkräfte im Kontext der erheblich gestiegenen

Arbeitsverdichtung als zusätzlicher Ausfallfaktor im ambulanten wie im stationären

Bereich aus. Es bedürfe keiner neuen Kontrollen, sondern der effektiveren

Umsetzung der bestehenden Möglichkeiten. Alle in der Häuslichkeit Gepflegten

würden nach dem Pflege-Neuausrichtungsgesetz (PNG) § 37, Absatz 3 durch

Pflegesicherungsbesuche regelmäßig kontrolliert. Bei der Weiterleitung und

Auswertung der Ergebnisse gebe es aber noch Reserven. Die Schulung von

Angehörigen sei durch den § 45 SGB XI gesichert und werde in Zusammenarbeit mit

den Krankenkassen durchgeführt. Der Aufwand nach § 45c SGB XI bei

Antragstellung sei zu groß, da dieser prioritär auf Selbsthilfegruppen zugeschnitten

sei und ambulante Pflegedienste mit Versorgungsvertrag ausgeschlossen seien. Er

sieht die Kommunen nicht in der Steuerungsverantwortung. Wichtig sei jedoch, die

Sozialraumorientierung mit bereits vorhandenen Maßnahmen zu ergänzen. Es

bedürfe bei der Angehörigenversorgung keiner weiteren Kontrollen, aber einer

verstärkten Unterstützung. Für die Sprachschulung ausländischer Fachkräfte

existiere bereits das Aktionsprogramm „Förderung der beruflichen Mobilität von

ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus

Europa“ (MobiPro-EU). Zudem fordere er eine sprachliche Begleitausbildung von

jungen Menschen oder Umschülern, um mit älteren Menschen insbesondere in

medizinischen Belangen effektiv kommunizieren zu können.

Roland Blank bestätigt aus Sicht der Wohnungswirtschaft den Trend zur häuslichen

Pflege und wirft die Frage auf, wie dieser unterstützt werden könne. Er fragt,

inwieweit „Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges

Leben“ (AAL) Zukunft haben und dazugehörige Kosten- und Akzeptenzfragen

beantwortet würden. Er halte diese Assistenzsysteme für Menschen mit

Mobilitätseinschränkungen für sehr sinnvoll und fragt, wie man diese aus Sicht des

Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales unterstützen könne. Des

Weiteren führt er aus, dass es in Mecklenburg-Vorpommern 380.000 Gebäude gäbe,

davon 69.000 Mehrfamilienhäuser, 260.000 Einfamilienhäuser und 47.000

Zweifamilienhäuser. Mehrfamilienhäuser konzentrierten sich vor allem in den Grund-,

Mittel- und Oberzentren und die Hälfte der Ein- und Zweifamilienhäuser stehe im

ländlichen Bereich. Er schließt die Frage an, wie hier die Pflege gesichert werden

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könne. Zu diskutieren sei, ob die Pflege im ambulanten Bereich nur in den Städten

auf Dauer sicherzustellen sei.

Frank Mecklenburg räumt ein, dass es hinsichtlich der Landesbauförderung

zahlreiche Initiativen und Anfragen gebe. Die Zuständigkeit hierfür liege jedoch im

Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus.

Maika Friemann-Jennert fragt nach, ob angesichts des erwähnten Sättigungsgrads

Überlegungen existierten, die Zugangsvoraussetzungen für die Pflegestufen zu

verändern. Des Weiteren bittet sie hinsichtlich der Umsetzung neuer Wohnformen

um Erläuterung des Noteingriffsrechts. Zudem interessiere sie, auf welche Art und

Weise Einsparungen im Landespflegegeld an die Kommunen für die

Pflegesozialplanung weitergereicht würden. Sie stellt fest, dass die Zahl der

Pflegestützpunkte angewachsen sei und bittet um eine nähere Erläuterung zu deren

Funktionsweisen. Außerdem fragt sie nach Erkenntnissen zu Sprachbarrieren von

Menschen mit Migrationshintergrund in Pflegeheimen.

Das Angebot des Vors. Jörg Heydorn, zur allgemeinen Information in der nächsten

Enquete-Kommissionssitzung einen 10 minütigen Film zum Thema

Pflegestützpunkte zu zeigen, stößt auf Zustimmung der Kommissionsmitglieder.

Frank Mecklenburg stellt klar, dass das Land grundsätzlich für die ambulante und

teilstationäre Pflege keine Förderung nach §§ 6 und 8 (LPflegeG M-V) mehr leiste, im

Übrigen aber keine Eingriffe geplant seien. Hinsichtlich der Kontrollen führt er aus,

dass eine Prüfung der Unterlagen praktiziert werde. Das Noteingriffsrecht greife nur

bei deutlichen Anhaltspunkten für konkrete Mängel. Das Ordnungsrecht als

Steuerungsinstrumentarium sei an dieser Stelle nur bedingt einsetzbar. Die

Pflegewohngeldzahlungen zeigten eine rückläufige Tendenz.

Julian Barlen fragt nach, wie in Mecklenburg-Vorpommern die konkrete

Pflegeplanung aussehe.

Vors. Jörg Heydorn erläutert, dass Landkreise eine Ambulantisierung finanziell

selbst tragen müssten. Die Kosten für eine Heimunterbringung dagegen seien durch

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das Land zu erstatten, wobei sich 60% des Erstattungsbetrages an den Sozialhilfe-

Ist-Kosten orientierten. Vor diesem Hintergrund könne kein örtlicher Sozialhilfeträger

ein Interesse an der Ambulantisierung haben, die ihn viel Geld koste.

Frank Mecklenburg führt aus, dass nach § 5 Absatz 2 (LPflegeG M-V) die

Landkreise und kreisfreien Städte unter Zugrundelegung der Ergebnisse der jeweils

aktuellen Landesprognose zur Bevölkerungsentwicklung für ihr Gebiet alle fünf

Jahre, erstmalig mit Stichtag 31. Dezember 2010, Planungen für ambulante,

teilstationäre und stationäre Pflegeeinrichtungen aufstellten. Dabei seien

komplementäre Angebote zur Pflege, insbesondere betreute Wohnformen, zu

berücksichtigen. Die Planungen enthielten eine Bestandsaufnahme über die

regionale Versorgungsstruktur, in der Standorte, Träger und Platzzahlen

ausgewiesen seien, zeigten etwaige Defizite auf und beschrieben die

bedarfsgerechte Entwicklung von geeigneten Betreuungs- und Pflegeangeboten.

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PUNKT 2 DER TAGESORDNUNG

Allgemeine Kommissionsangelegenheiten

hierzu: Anlage 3

-Zuständigkeiten innerhalb der Landtagsverwaltung

Vors. Jörg Heydorn informiert die Kommission über eine Veränderung der

Zuständigkeiten innerhalb der Landtagsverwaltung. Regierungsdirektor Knud

Winkelmann sei nun Leiter des Sekretariates der Enquete-Kommission, da Ulrich

Wittenberg mit der Wahrnehmung anderer Aufgaben betraut worden sei.

- Anhörung zur Einkommens- und Vermögenssituation

Vors. Jörg Heydorn verweist auf die Verständigung innerhalb der Kommission, am

7. Juni 2013 eine Expertenanhörung zur Einkommens- und Vermögenssituation

älterer Menschen in Mecklenburg-Vorpommern durchzuführen. Die Tischvorlage

(Anlage 3) enthalte die Vorschläge für anzuhörende Sachverständige. Jörg Heydorn

bittet die Fraktionen, bei Bedarf binnen einer Woche weitere Anzuhörende zu

benennen und mögliche Fragestellungen für die Sachverständigen bis zum 26. April

2013 an das Sekretariat zu übermitteln.

Dr. Wolfgang Weiß verweist in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit, dass

sich die Sachverständigen in der Darstellung und Prognose auf die Einkommens-

und Vermögenssituationen in Mecklenburg-Vorpommern konzentrierten.

Die Enquete-Kommission beschließt einstimmig die vorgeschlagene

Vorgehensweise und ermächtigt den Vorsitzenden, entsprechend zu verfahren.

- Grundlagenexpertise zu „Wohnen im Alter“

Vors. Jörg Heydorn gibt der Kommission den Sachstand zur Grundlagenexpertise

„Wohnen im Alter“ zur Kenntnis und informiert darüber, dass die Beauftragungen

des Kuratoriums Deutsche Altershilfe und der Hochschule Neubrandenburg vor der

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Unterzeichnung stehen. Eingehend auf eine Nachfrage des Abg. Stefan Köster stellt

er fest, dass konkrete vertragliche Vereinbarungen zwischen der Landtagsverwaltung

und Auftragnehmern nicht veröffentlicht würden. Die Auftragsbeschreibungen werden

nach Vertragsunterzeichnung der Kommission der Enquete-Kommission zur

Kenntnis geben.

- Bericht zur Mittelfristigen Finanzplanung

Vors. Jörg Heydorn schlägt der Kommission vor, den Staatssekretär des

Finanzministeriums Peter Bäumer zur Berichterstattung in die Sitzung am 19. April

2013 einzuladen. Dabei solle die mittelfristige Finanzplanung unter dem

Gesichtspunkt des Älterwerdens in Mecklenburg-Vorpommern besonders

berücksichtigt werden. Da auch die Entwicklung der ländlichen Räume von

Bedeutung sei und zahlreiche Projektförderungen bereits heute dem demografischen

Wandel Rechnung tragen würden, kündigt er eine Berichterstattung durch das

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz zu einem noch zu

bestimmenden Zeitpunkt an.

- Zuständigkeiten innerhalb des Kommissionssekretariates

Vors. Jörg Heydorn stellt die inhaltlichen Zuständigkeiten im Sekretariat der

Enquete-Kommission vor.

Themenfeld Zuständigkeit Zeitleiste

1. Altengerechtes Wohnen Silke Franz 2013 2. Alter und Gesundheit/Pflege Claudia Peters

Wolfgang Bohnstedt 2013 / 2014

3. Mobilität im Alter Silke Franz N. N.

2013 / 2014

4. Bildung und Arbeit im Alter Kathrin Karsten Wolfgang Bohnstedt

2014 / 2015

5. Bürgerschaftliches Engagement/ Gesellschaftliche Teilhabe

Wolfgang Bohnstedt Claudia Peters

2014 / 2015

6. Infrastruktur und Daseinsvorsorge Silke Franz Kathrin Karsten

2015 / 2016

Lektorat Berichterstattung Claudia Peters ständig

- IMAG zum Demografischen Wandel

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Vors. Jörg Heydorn informiert die Kommissionsmitglieder darüber, dass die IMAG

der Landesregierung zum Demografischen Wandel ihre Arbeit wieder aufgenommen

habe. Um einen guten Informationsaustausch zu gewährleisten, würden künftig auch

Vertreter des Sekretariates an den Sitzungen der Arbeitsgruppe teilnehmen.

- Weitere Terminplanung der Enquete-Kommission

Vors. Jörg Heydorn weist auf die veränderte Zeitleiste hin, die ständig aktualisiert

werde, jedoch zukünftig nicht mehr als Kommissionsdrucksache.

- Regulärer Beginn der Kommissionssitzungen

Dr. Barbara Syrbe bittet das Sekretariat darum, die Möglichkeit eines früheren

Beginns der Kommissionssitzungen zu prüfen. Viele Mitglieder und Sachverständige

hätten zum Teil weite Anfahrtswege zu den Sitzungen der Enquete-Kommission und

könnten aufgrund des späten Beginns weder vor- noch nachmittags andere Termine

wahrnehmen.

- Sitzung am 12. April 2013 im Ludwig-Bölkow-Haus

Vors. Jörg Heydorn beruft die nächste Sitzung für den 12. April 2013 um 12:00 Uhr

ein und erinnert daran, dass diese Veranstaltung im Ludwig-Bölkow-Haus der IHK zu

Schwerin stattfinden werde.

Ende der Sitzung: 14.07 Uhr

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Fam

ilie

Tren

d zu

meh

r pro

fess

ione

ller P

flege

Zuna

hme

Dem

enz,

Inte

nsiv

pfle

ge

Aus

bau

ambu

lant

er, T

ages

-, N

acht

, und

K

urzz

eitp

flege

erfo

rder

lich,

Stä

rkun

g P

flege

im Q

uarti

er, w

achs

ende

R

olle

Kom

mun

en, B

egle

itung

Koo

rdin

ieru

ng,

Bed

arf P

flege

sozi

alpl

anun

g K

omm

unen

Beg

leite

nde

Land

esfö

rder

ung

gem

. §§

6, 7

, 8

Land

espf

lege

gese

tz,

§§ 4

5 c,

d, S

GB

XI,

Pfle

gest

ützp

unkt

e, n

iede

rsch

wel

lige

Förd

erun

g

Ste

ueru

ng ü

ber E

ntw

ickl

ung

von

qual

itativ

en

Aus

wah

lkrit

erie

n

Am

bula

nte,

teils

tatio

näre

S

trukt

uren

stä

rken

A

usba

u ne

uer W

ohnf

orm

en

stär

kere

Ver

netz

ung

der

Stru

ktur

en u

nd A

kteu

re

10

Steu

erun

gsbe

darf

: Fa

chkr

äfte

sich

erun

g ( f

f. Ab

t. Ge

sund

heit)

(Bun

d+Lä

nder

+Trä

ger)

Ausb

ildun

gsof

fens

ive

Pfle

ge in

M

eckl

enbu

rg-V

orpo

mm

ern

Schw

erin

, Mär

z 20

13

•In

tegr

ierte

kom

mun

ale

Pfle

geso

zial

plan

ung

zusa

mm

en m

it Tr

äger

n •

Kre

ispf

lege

- / K

reis

dem

enzp

lanu

ng

I. G

enau

e re

gion

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Bed

arfs

erhe

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tetig

e A

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Aus

bild

ung

an B

edar

fe, R

efor

m d

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usbi

ldun

g •

Vorh

alte

n au

srei

chen

der A

usbi

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gska

pazi

täte

n im

Lan

d m

it ho

her Q

ualit

ät

•G

ute

Ers

taus

bild

ung

+ U

msc

hulu

ng

•S

chul

geld

frage

klä

ren

(auc

h Tr

äger

vera

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ortu

ng)

II. A

usbi

ldun

g un

d Q

ualif

izie

rung

sang

ebot

e - Q

uelle

Fa

chkr

äfte

nach

wuc

hs

•A

usbi

ldun

gs- u

nd Q

ualif

izie

rung

soffe

nsiv

e A

ltenp

flege

(Bun

d, L

ände

r, K

omm

unen

, Tr

äger

verb

ände

, Bun

desa

gent

ur) /

Nor

ddeu

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e –

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ekam

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egen

über

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länd

isch

en F

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räfte

n •

Tag

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flege

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ildun

g m

it Tr

äger

n un

d P

flege

schu

len,

Jun

gs D

ay

•G

esel

lsch

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che

Ane

rken

nung

erh

öhen

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unge

Men

sche

n fü

r G

esun

dhei

ts- u

nd P

flege

bere

ich

bege

iste

rn

•Fa

iren

Min

dest

lohn

bei

gle

iche

r Ost

- Wes

tver

gütu

ng s

iche

rn

•G

ener

ell L

ohnn

ivea

u P

flege

für q

ualif

izie

rte A

rbei

t anh

eben

, Ver

antw

ortu

ng T

räge

r •

Vere

inba

rkei

t Pfle

gebe

ruf–

Fam

ilie–i

ntel

ligen

tes

Man

agem

ent u

nd K

ita In

frast

rukt

ur

•A

ttrak

tive

Ber

ufsb

ilder

sch

affe

n - A

kade

mis

ieru

ng d

er P

flege

beru

fe

IV. D

urch

gut

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beits

- und

Le

bens

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ngun

gen

und

durc

hläs

sige

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lifik

atio

n,

Fach

kräf

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alte

n un

d Pe

rspe

ktiv

en e

röffn

en

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achs

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enzi

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r den

Arb

eits

mar

kt, E

ntw

ickl

ung

neue

r Ber

ufsb

ilder

er

wün

scht

Wei

tere

ntw

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Pfle

gebe

dürft

igke

itsbe

griff

– W

eite

rent

wic

klun

g B

eruf

sbild

er

V. W

achs

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al fü

r den

Ar

beits

mar

kt, E

ntw

ickl

ung

neue

r B

eruf

sbild

er e

rfor

derli

ch

11

Steu

erun

gsbe

darf

: Q

ualit

ätsm

anag

emen

t wei

tere

ntw

icke

ln

Schw

erin

, Mär

z 20

13

Einr

icht

unge

nqua

lität

sges

etz

– EQ

G M

-V

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ufsi

cht b

leib

t bei

den

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dkre

isen

und

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n S

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eim

aufs

icht

sbeh

örde

n)

•Je

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inric

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g w

ird e

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h ge

prüf

t (n

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der

Prü

fung

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emel

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der

unan

gem

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t); in

Pfle

geei

nric

htun

gen

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eins

am m

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DK

Ber

atun

gsau

ftrag

geg

enüb

er E

inric

htun

gen

vorra

ngig

(Ano

rdnu

ngen

und

Unt

ersa

gung

en

nach

rang

ig) F

acha

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M –

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d

•H

eim

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icht

sbeh

örde

n be

rate

n B

ewoh

ners

chaf

t und

In

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ssen

vertr

etun

gen

und

Per

sone

n m

it be

rech

tigte

m In

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sse

•H

eim

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icht

sbeh

örde

n be

rate

n N

utze

r von

te

ilsta

tionä

ren

Ein

richt

unge

n ; M

iete

r am

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nt

betre

uter

Woh

ngem

eins

chaf

ten

sow

ie M

ensc

h in

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treut

en W

ohng

rupp

en

•La

nd s

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rt Fa

chau

fsic

ht u

nd ü

berw

acht

ein

heitl

iche

K

ontro

llsta

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ds U

mse

tzun

g de

r Prü

fsta

ndar

ds d

er

Hei

mau

fsic

htsb

ehör

den

Einr

icht

unge

nmitw

irkun

gsve

rord

nung

(EM

itwVO

M-V

) -

Bew

ohne

rver

tretu

ng, B

ewoh

nerv

ersa

mm

lung

, E

xter

ner B

eira

t, Fü

rspr

eche

r

-S

iche

rung

der

Tei

lhab

e de

r Bew

ohne

rinne

n un

d B

ewoh

ner d

urch

den

Trä

ger

-A

nzei

ge d

er In

tere

ssen

vertr

etun

g in

nerh

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zwei

W

oche

n an

zus

tänd

ige

Beh

örde

La

nd

Einr

icht

unge

nper

sona

lver

ordn

ung

(EPe

rsVO

M-V

) -

Fach

kraf

tquo

te m

inde

sten

s 50

%

-N

eben

den

in d

er E

Per

sVO

M-V

gen

annt

en

Abs

chlü

ssen

kön

nen

auch

Per

sone

n m

it an

dere

n A

bsch

lüss

en a

ls F

achk

räfte

ane

rkan

nt w

erde

n

-E

rmes

sen

der z

ustä

ndig

en B

ehör

de (L

andk

reis

e un

d kr

eisf

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Stä

dte)

Lan

d

Einr

icht

unge

nmin

dest

bauv

eror

dnun

g (E

Min

dBau

VO M

-V) –

Min

dest

größ

e, T

hera

pier

aum

, Auf

zug

etc.

Pf

lege

V -

§ 1

15 A

bsat

z 1a

SG

BXI

- Ve

röffe

ntlic

hung

von

Qua

lität

sprü

fung

serg

ebni

ssen

dur

ch P

flege

kass

en

Stä

ndig

e W

eite

rent

wic

klun

g de

r Qua

lität

ssta

ndar

ds u

nd Ü

berp

rüfu

ng d

er P

roze

sse

- K

asse

n /T

räge

r

•G

emäß

§ 1

15 S

GB

XI

– w

erde

n P

rüfe

rgeb

niss

e -

Pfle

ge-T

ÜV

Kas

sen

und

§ 13

EQ

G M

V H

eim

aufs

icht

ver

öffe

ntlic

ht.

•D

ie Q

ualit

itäts

stan

dard

s, d

ie B

au- u

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erso

nalb

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zung

ssta

ndar

ds b

edür

fen

der s

tänd

igen

Ü

berp

rüfu

ng u

nd E

valu

ieru

ng u

nter

Ein

bezi

ehun

g de

r A

nfor

deru

ngen

des

Hei

mre

chts

, de

s Le

istu

ngsr

echt

s ab

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uch

der H

ygie

ne.

•D

ie s

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ige

Wei

tere

ntw

ickl

ung

in d

er P

flege

bed

ingt

ein

sen

sibl

es E

inge

hen

auf A

nfor

deru

ngen

de

r am

bula

nten

Pfle

ge u

nd n

euer

am

bula

nter

Woh

nfor

men

.

•D

as O

rdnu

ngsr

echt

kan

n hi

er M

issb

rauc

h ve

rhin

dern

ist

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r ke

in I

nstru

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t de

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ualit

äts-

kont

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. In

Zus

amm

enw

irken

der

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eilig

ten

beda

rf es

vor

alle

m d

er V

erst

ändi

gung

übe

r V

ertra

gs-

und

Qua

lität

ssta

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ds,

die

auf

die

Erfo

rder

niss

e in

der

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slic

hen

Pfle

ge b

zw.

der

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ge in

der

aus

gela

gerte

n H

äusl

ichk

eit e

inge

hen.

Daz

u ge

hört

auch

ein

e er

wei

terte

Info

rmat

ion

und

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rauc

herb

erat

ung

über

die

Lei

stun

gs-,

Sic

herh

eits

- un

d H

ygie

nean

ford

erun

gen

in d

er

häus

liche

n P

flege

.

•Le

istu

ngs-

, Ko

sten

-, S

iche

rhei

ts-

und

Qua

lität

sanf

orde

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en s

ind

aufe

inan

der

abzu

stim

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un

d ge

gebe

nenf

alls

so

anzu

pass

en, d

ass

sich

die

jew

eilig

en A

nfor

deru

ngen

nic

ht g

egen

eina

n-de

r aus

schl

ieße

n.

•G

radm

esse

r für

die

Anw

endu

ng u

nd d

ie W

eite

rent

wic

klun

g vo

n S

tand

ards

und

Nor

men

sow

ie

dere

n pr

üfun

gsse

itige

Um

setz

ung

ist e

inzi

g da

s W

ohle

rgeh

en d

er B

ewoh

ner.

12

Steu

erun

gsbe

darf

: Q

ualit

ätss

tand

ards

sich

ern

Sc

hwer

in, M

ärz

2013

13

Steu

erun

gsbe

darf

: Er

wei

teru

ng P

flege

bedü

rftig

keits

begr

iff

Gel

tend

er P

flege

bedü

rftig

-ke

itsbe

griff

ber

ücks

icht

igt

spez

ifisc

he B

edür

fnis

se v

on

Kin

dern

und

Men

sche

n m

it ps

ychi

sche

n un

d ko

gniti

ven

Bee

inträ

chtig

unge

n ni

cht

ausr

eich

end.

Zu

stän

digk

eit B

und

in

Zusa

mm

enar

beit

Länd

er

Pfle

gebe

dürft

igke

itsbe

griff

-

Par

adig

men

wec

hsel

ga

nzhe

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he S

icht

pf

lege

bedü

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er M

ensc

h -

Rec

ht a

uf S

elbs

tbe-

stim

mun

g un

d Te

ilhab

e G

ewäh

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Bes

tand

schu

tz

Pfle

gebe

dürft

iger

, die

Le

istu

ngen

aus

P

flege

vers

iche

rung

be

zieh

en

Verb

esse

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Zu

sam

men

spie

l und

D

urch

läss

igke

it z.

B.

zwis

chen

am

bula

nter

und

de

r sta

tionä

ren

Vers

orgu

ng

(Tei

lhab

eans

pruc

h, h

öher

e in

divi

duel

le S

elbs

tänd

igke

it)

Stä

rkun

g vo

n P

flege

bera

tung

und

zi

vilg

esel

lsch

aftli

chen

A

rrang

emen

ts

Han

dhab

ung

mit

den

Übe

rsch

neid

ungs

bere

iche

n de

r Kra

nken

-, P

flege

-, H

ilfe-

un

d Ve

rsor

gung

spla

nung

im

Rah

men

des

SG

B X

I

Schw

erin

, Mär

z 20

13

§92

c S

GB

XI N

etz

Pfle

gest

ützp

unkt

e •

Zur w

ohno

rtnah

en B

erat

ung,

Ver

sorg

ung

und

Bet

reuu

ng ri

chte

n di

e P

flege

kass

en u

nd

Kra

nken

kass

en P

flege

stüt

zpun

kte

ein

•Tr

äger

sin

d be

teili

gte

Pfle

geka

ssen

und

K

omm

unen

. Die

se b

inde

n P

flege

- und

B

etre

uung

sanb

iete

r, eh

rena

mtli

che

Per

sone

n un

d O

rgan

isat

ione

n ei

n.

•Te

ilhab

e vo

n M

ensc

hen

mit

Pfle

gebe

darf

an

der

Ges

ells

chaf

t st

ärke

n un

d ne

ues

zivi

l-ge

sells

chaf

tlich

es E

ngag

emen

t bef

örde

rn

•N

etz

Pfle

gest

ützp

unkt

e in

Lan

dkre

isen

/kre

is-

freie

n S

tädt

en g

em. R

ahm

enve

rein

baru

ng

•Fö

rder

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Per

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lkos

ten

+ A

nsch

ub L

and

•E

valu

atio

n, w

isse

nsch

aftli

che

Beg

leitu

ng

•Fa

milie

nkon

vent

Fam

ilie u

nd P

flege

14

Steu

erun

gsbe

darf

: U

nter

stüt

zung

Ang

ehör

iger

ver

bess

ern

§ 45

c, d

SG

B X

I

•Fö

rder

ung

nied

ersc

hwel

liger

Bet

reuu

ngs-

ange

bote

und

Ehr

enam

t in

der P

flege

rder

ung

wei

tere

ntw

icke

ln –

Lan

d, B

und,

K

asse

n ve

rant

wor

tlich

Unt

erst

ützu

ng P

flege

Ang

ehör

iger

§§

42+3

9 S

GB

XI E

rhöh

ung

Ans

prüc

he K

urzz

eit -

/ Ve

rhin

deru

ngsp

flege

- B

und

•Lo

hner

satz

leis

tung

en fü

r zeh

n Ta

ge

Frei

stel

lung

sans

pruc

h (Z

eita

nspr

uch

für

läng

ere

Zeit

flexi

bilis

iere

n un

d hö

here

re

nten

rech

tlich

e B

ewer

tung

von

Pfle

geze

iten

Fam

ilienp

flege

zeitg

eset

z B

und)

Vera

ntw

ortu

ng U

nter

nehm

en s

tärk

en

•Fr

eist

ellu

ngsa

nspr

uch

auf

Pal

liativ

vers

orgu

ng

§ 37

und

§ 3

9 a

SG

B V

erw

eite

rn

•Le

istu

ngsb

reite

Pfle

ge e

rwei

tern

Schw

erin

, Mär

z 20

13

Vo

r- so

rge

und

R

eha

auch

in d

er

Pfle

ge

Hau

s-, Z

ahn-

und

fach

ärzt

liche

Ver

sorg

ung

für

Pfle

gebe

dürft

ige

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rn

Ans

pruc

h au

f med

izin

isch

e un

d ge

riatri

sche

R

ehab

ilita

tion/

Bet

räge

nac

h §

40 S

G V

üb

erpr

üfen

.

Org

anis

atio

n, V

erfa

hren

, Ant

räge

Reh

abili

tatio

n op

timie

ren

15

Steu

erun

gsbe

darf

: Pr

även

tion,

Reh

abili

tatio

n ve

rbes

sern

Gru

ndsa

tz „P

räve

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r Reh

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n vo

r Pfle

ge

Nac

hjus

tiere

n de

s B

unde

s –

Zusa

mm

enw

irken

Kas

sen

Im L

and:

Sch

nitts

telle

nman

agem

ent z

wis

chen

SG

B IX

und

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rn –

zum

Bei

spie

l unt

er M

itwirk

ung

Pfle

gest

ützp

unkt

e

Schw

erin

, Mär

z 20

13

16

Steu

erun

gsbe

darf

: Ko

mm

unal

en F

ocus

erw

eite

rn

Kom

mun

ale

Steu

erun

g er

ford

erlic

h

Schw

erin

, Mär

z 20

13

Selb

stbe

stim

mun

g un

d so

zial

e Te

ilhab

e vo

r Ort

sic

hern

! In

Ver

bind

ung

mit

der Ä

nder

ung

des

Land

espf

lege

gese

tzes

erfo

lgt

zur S

tärk

ung

der W

ahrn

ehm

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der V

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twor

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der

Kom

mun

en, p

rimär

im a

mbu

lant

en P

flege

bere

ich

über

das

Soz

ialh

ilfef

inan

-zi

erun

gsge

setz

der

Ein

satz

von

zus

ätzl

ich

1, 5

Mio

. € in

201

3 La

nd/S

M (

Fortf

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ng g

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nt)

Ein

satz

: Kos

ten

der i

nteg

rierte

n P

flege

sozi

alpl

anun

g, K

ümm

erer

/Net

zwer

ke, U

nter

stüt

zung

In

itiie

rung

(Pre

ise/

Wet

tbew

erbe

) Mod

ellp

roje

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bzw

. bür

gers

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tlich

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emen

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ge,

Pote

nzia

le e

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pfle

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Infr

astr

uktu

r :

•se

lbst

best

imm

t, fa

mili

enfre

undl

ich,

wirt

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Pfle

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icht

liche

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Mög

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eite

n bi

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den.

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n si

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ambu

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en u

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stru

ktur

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Fam

ilien

ange

hörig

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tätig

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jüng

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und

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liche

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ben

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e ei

n? –

ohn

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icht

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hie

r sin

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iche

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gebe

n, d

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isch

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ht d

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ge

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flege

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es“

Wel

che

kom

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en in

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gib

t es,

um

die

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nten

Stru

ktur

en im

Ber

eich

der

Pfle

ge n

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? E

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eset

zlic

hen

Ver

pflic

htun

gen

nach

§ 5

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atz

2 LP

flege

G e

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erlic

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Kre

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Gre

ifsw

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mac

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ei e

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Pfle

geso

zial

plän

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it H

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ungs

beda

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eleg

t und

ent

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keln

die

se w

eite

r- g

leic

hzei

tig 3

P

flege

stüt

zpun

kte

– St

euer

ung

finde

t im

Qua

rtier

sta

tt.

Frag

en -

Antw

orte

n:

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erin

, Mär

z 20

13

Sin

d Se

nior

en-W

Gs

auf d

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and

eine

zuk

unfts

fähi

ge W

ohn-

und

Pfle

gefo

rm?

Ja -

Fin

anzi

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g ke

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Wirt

scha

ftlic

hkei

t dur

ch ü

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öhte

Sta

ndar

ds n

icht

in F

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ges

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– In

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dur

chau

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tere

ssie

rt, a

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uch

Auf

gabe

für

Woh

nung

sbau

gese

llsch

afte

n.

Wer

den

die

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tzlic

hen

Rah

men

bedi

ngun

gen

der a

mbu

lant

en K

rank

enbe

hand

lung

(§§

27, 3

7 i.

V. m

it §

132a

SG

B V

) und

den

dar

in

bere

its e

ntha

ltene

n M

öglic

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ten

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Del

egat

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istu

ngen

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ahm

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iche

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rank

enpf

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hin

reic

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ge

nutz

t?

Sin

d di

ese

Leis

tung

en

Reg

lem

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en

unte

rwor

fen,

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ne

wirt

scha

ftlic

he

Ver

sorg

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en?

Sin

d di

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n de

r R

icht

linie

nde

s G

emei

nsam

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saus

schu

sses

nac

h §

92 S

GB

V

zur

Ver

ordn

ung

Häu

slic

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nken

pfle

ge

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eich

end,

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irksa

me

Ver

sorg

ung

mit

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lich

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n Le

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ngen

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ieru

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egen

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spfle

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kein

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che

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blem

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Wel

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polit

isch

en A

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tellu

ngen

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eben

sic

h fü

r di

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Ver

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Landtag Mecklenburg-Vorpommern Schwerin, 15. März 2013 6. Wahlperiode Enquete-Kommission„Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“Sekretariat

Tischvorlage

für die

8. Sitzung am 15. März 2013, 12:00 Uhr, Schloss, Plenarsaal

hier:

Expertenanhörung zur Einkommens- und Vermögenssituation Älterer in Mecklenburg-Vorpommern

- 2 -

Landtag Mecklenburg-Vorpommern Enquete-Kommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ Sekretariat

15. März 2013

Beschlussvorlage für die Enquete-Kommission Expertenanhörung zur Einkommens- und Vermögenssituation Älterer in Mecklenburg-Vorpommern

Die Enquete-Kommission möge beschließen:

Die Enquete-Kommission führt am 7. Juni 2013 eine Anhörung zur Einkommens- und Vermögenssituation Älterer in Mecklenburg-Vorpommern durch.

Zu dieser Anhörung werden folgende Sachverständige eingeladen:

- Prof. Dr. Joachim Ragnitz, ifo Institut Dresden, stellv. Institutsdirektor - Dr. Markus M. Grabka, DIW Berlin, Bereich Sozio-ökonomisches Panel - Dr. Klaus Kortmann, TNS Infratest, Bereich Sozialpolitische Forschung - N.N. Deutsche Rentenversicherung Nord/Bund

Begründung:

Die Durchführung einer Expertenanhörung zur Thematik entspricht der Verständigung der Kommission zur weitergehenden Erörterung der Frage der Einkommens- und Vermögensentwicklung in M-V vom 11. Oktober 2012 und 18. Januar 2013. Dabei soll die Einkommens- und Vermögensentwicklung, bei der größere Änderungen im Vergleich zur Grundlagenexpertise zur „Lebenssituation Älterer in Mecklenburg-Vorpommern heute“ – KDrs. 6/7(neu) – erkennbar sind, ermittelt werden. Die Datenlage hierzu ist unbefriedigend. Gegenüber der vorliegenden Expertise sollten die weiteren Säulen der Rentenvorsorgen, Einkommensrisiken sowie Aspekte der Vermögensentwicklung näher betrachtet werden. In Kenntnis vergleichbarer aktueller Studien, etwa zur Altersvorsorge und zur Armutsgefährdung, wird zunächst eine tiefergehende Erörterung im Rahmen einer Expertenanhörung als sinnvoll angesehen.