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Mobiles Lernen im Arbeitskontext. Eine Übersicht, Fallbeispiele und "Lessons Learned"
Presentation an der Learntec, Karlsruhe, 2013
Fachhochschule [email protected]
Was ist Mobiles Lernen im Arbeitskontext?
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Work-based mobile learning:
the processes of coming to know, and of being able to operate successfully
in, and across, new and ever changing contexts,
including learning for, at and through work, by means of mobile devices. (based on Pachler, Bachmair, & Cook, 2010; Pachler, et al., 2011a)
Die meisten Mitarbeitenden sind bereits mobile Lernende!
Übersicht
1. Ein typisches Beispiel: E-Learning auf Mobilgeräten
2. Ein atypisches Beispiel: Problemlösen und Lernen auf Mobilgeräten im Arbeitsprozess
3. Die Bandbreite von M-Learning: Eine Klassifizierung & Fallbeispiele und bisherige Erkenntnisse und zukünftige Entwicklungen
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Ein typisches Beispiel (1) Fallstudie aus dem Finanzbereich
M-learning Pilot für Investmentbanker: Zugriff mit Blackberry auf LMS
■ Inhalt: Dissemination/push "courses were pushed out“
■ Arbeitsprozess: Lernen für die Arbeit: “anytime and anywhere“
■ Sozialform: individuell: “communicate back and forth with the internal LMS".
■ Formalisierung: formell “compliance”
■ Lernparadigma: cognitiv: “1.21 per cent increase in average competency score […] 12 per cent higher completion rate"
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Quelle (Swanson, 2008)
Bildungspotenzial von Mobilgeräten?
Klassisches E-Learning auf Mobilgeräten
"We look at the present through a rear-view mirror. We march backwards into the future.” (McLuhan)
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Ein atypisches Beispiel (?)Problemlösen und Lernen auf Mobilgeräten im Arbeitsprozess
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iPhone-basierte Kommunikation und Lernen 1) Dokumentation
2) Teleberatung 3) Ver(Teilen des Wissens)
iPhone-Screenshots
1) Dokumentation
2) Teleberatung (Annotation)
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3) Ver(-Teilen)
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Lern- und Wissenskonzept: Eine “verkehrter” Lern- und Wissenszyklus
Weitere Dissemination
Patient treatment & Expert support
Meetings, rapports etc.
E-learning
Lernen durch Problemlösen
Lernen durch Diskussion in
Gruppe
Erste Einschätzungen
Verbesserung der Qualität: „Man kann sich das bessere Bild geben, wenn man eben noch Bilder dazu hat.“ (Assistenzarzt)
Verbesserung der Effizienz: „Das ist so mit das Wichtigste. Und dass man vielleicht mehr Informationen schneller hat“ (Oberarzt)
Wissenstransfer und Lernen: „Wenn man das aufzeichnet und Bilder zeigen kann haben die anderen eine Chance auch von dem Fall zu lernen“. (AA Peripher) „Benefit für die nicht beteiligten Assistenzärzte, die aber dann auch den Fall quasi miterleben könnten zu einem späteren Zeitpunkt mal“. (Assistenzarzt)
Kontextübergreifendes Lernen
Mobiles Lernen kann verschiedene Kontextdimensionen überbrücken:
■ (1) Inhalt: wird “bottom up” generiert und anschliessend verteilt
■ (2) Prozess: Lernen durch die Arbeit und Lernen für die Arbeit
■ (3) Sozialform: Individuelles und soziales Lernen und Problemlösen
■ (4) Formalisierungsgrad: Verknüpfung informeller und formeller Kontexte
■ (5) Paradigma: situiert, konstruktivistisch
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Die Bandbreite von M-Learning : Eine Klassifizierung & Fallbeispiele und bisherige Erkenntnisse
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■ "full potential of mobile communications for learning will not be realized until we stop producing learning apps or mobile websites that simple repackage classroom materials to be read or played with on a smaller screen.“ (Woodill)
■ Beispiele
o Pflegepersonal produziert und verteilt Videos zur Handhabe technischer Geräte (via Barcode)
o Park-Ranger: gestalten multimediale “Stories” d.h. Bild und Videosequenzen zu typischen Arbeitsaufträgen
■ Explizierung und Visualisierung impliziten Wissens
1) Inhalt: Gestaltung und das (Ver-)Teilen von Inhalten
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(2) Prozess: Lernen für und Lernen durch die Arbeit
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■ Der Zugriff auf Ressourcen für das unmittelbare Lernen und Problemlösen im Arbeitsprozess (Mobile Performance Support)
■ Beispiele: Smartphones make IBM Smarter, - but not as expected (Ahmed &Orton 2010)♦ "in-field performance support, accessing checklists
with critical information prior to client meetings”
■ The Future: Augmented Reality?
■ Performance Support und Lernen?
(3) Sozialform: Individuelle und soziale Lernformen
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■ Competence development is rooted in "learning from other people" (Eraut, 2007).
■ «Expert finder» Beispiel IBM – immediate access to IBM subject matter experts ♦ “use their mobiles to communicate with "2nd- and
3rd-level individuals"; "weak connections"
■ People Tagging: Konvergenz von mobilen und sozialen Medien
Die Überbrückung formeller und informeller Lernkontexte
■ Formell informell♦ Bsp. SMS-Coaching der Lufthansa
■ Informell formell♦ Bsp. Duale Lehrlingsausbildung(Verknüpfung von Klassenzimmer und Arbeitsplatz)
"I have learned new things today"
(4) Formalisierungsgrad: Bildung über formelle und informelle Kontexte hinweg
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Kontextübergreifendes Lernen
Mobiles Lernen kann verschiedene Kontextdimensionen überbrücken:
■ (1) Inhalt: die Gestaltung und das (Ver-)Teilen von Inhalten
■ (2) Prozess: Lernen für und Lernen durch die Arbeit
■ (3) Sozialform: Individuelle und soziale Lernformen
■ (4) Formalisierungsgrad: Bildung über formelle und informelle Kontexte hinweg
■ (5) Paradigma: sozio-kogntiv, situierte und konstruktivistische Lernformen
Integration von Arbeit und Lernen
Mittler: Verknüpfung verschiedener Situationen und Lernelemente.
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Literatur
■ Pimmer, C., & Pachler, N. (submitted). Mobile learning in the workplace. Unlocking the value of mobile technology for work-based education. In M. Ally & A. Tsinakos (Eds.), Mobile Learning Development for Flexible Learning: Athabasca University Press.
■ Pachler, N., Pimmer, C., & Seipold, J. (Eds.). (2011). Work-Based Mobile Learning. Concepts and Cases. Oxford, Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Wien: Peter-Lang.
■ Pimmer, C., & Gröhbiel, U. (2011). Mobile learning in corporate settings: Results from an expert survey. In N. Pachler, C. Pimmer & J. Seipold (Eds.), Work-Based Mobile Learning. Concepts and Cases (pp. 335-354). Oxford, Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Wien: Peter-Lang.
■ Smartphones as rich synchronous communication devices and their affordances for medical knowledge exchange. A randomized controlled trial.
■ Schiefner, M., Pimmer, C., & Rohs, M. (2011). Im Trend: Mobiles Lernen – mehr als bloss : Nur Informationshäppchen? Education Permanente. Trends in der Weiterbildung – 60 Jahre SVEB 2, 44-46.
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