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Lehrveranstaltungen werden in folgenden Studiengängen angeboten: Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007 [email protected] Kontakt: Stand: 20.2.2007 Studium und Lehre Dieses Angebot gilt n i c h t für Studierende, die ihr Studium zum WS 2006/07 in einem neu akkreditierten und genehmigten Programm des M a g i s t e r - Studiengangs b e g i n n e n ! Für diese Studierenden werden eigene Modulverzeichnisse veröffentlicht. Baccalaureus-Studiengang BA-Studium Fundamentale BA-Berufsfeld BA-Geschichtswissenschaft BA-Kommunikationswissenschaft BA-Literaturwissenschaft BA-Philosophie BA-Religionswissenschaft BA-Sprachwissenschaft BA-Anglistik BA-Germanistik BA-Romanistik BA-Slawistik BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft BA-Erziehungswissenschaft BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie BA-Bewegungspädagogik BA-Evangelische Religionslehre BA-Kunst BA-Mathematik für Grund- und Regelschule BA-Musikerziehung BA-Pädagogik der Kindheit BA-Katholische Religionslehre

Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007 · Medien- und Kommunikationswissenschaft - Politologie 0 01 1 006 Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat Prof. Strübel!

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  • Lehrveranstaltungen werden in folgenden Studiengängen angeboten:

    Lehrveranstaltungsangebot im WS 2006/2007

    [email protected]:

    Stand: 20.2.2007

    Studium und Lehre

    Dieses Angebot gilt n i c h t für Studierende, die ihr Studium zum WS 2006/07 in einem neu akkreditierten und genehmigten Programm des

    M a g i s t e r - Studiengangs b e g i n n e n ! Für diese Studierenden werden eigene Modulverzeichnisse veröffentlicht.

    Baccalaureus-StudiengangBA-Studium FundamentaleBA-BerufsfeldBA-GeschichtswissenschaftBA-KommunikationswissenschaftBA-LiteraturwissenschaftBA-PhilosophieBA-ReligionswissenschaftBA-SprachwissenschaftBA-AnglistikBA-GermanistikBA-RomanistikBA-SlawistikBA-Staatswissenschaften-RechtswissenschaftBA-Staatswissenschaften-SozialwissenschaftenBA-Staatswissenschaften-WirtschaftswissenschaftBA-ErziehungswissenschaftBA-Lehr/Lern- und TrainingspsychologieBA-BewegungspädagogikBA-Evangelische ReligionslehreBA-KunstBA-Mathematik für Grund- und RegelschuleBA-MusikerziehungBA-Pädagogik der KindheitBA-Katholische Religionslehre

    mailto:[email protected]

  • Magister-StudiengangMA-GeschichtswissenschaftMA-KommunikationswissenschaftMA-LiteraturwissenschaftMA-PhilosophieMA-ReligionswissenschaftMA-SprachwissenschaftMA-RechtswissenschaftMA-Sozialwissenschaften/SoziologieMA-Wirtschaftswissenschaft/VolkswirtschaftslehreMA-BildungsmanagementMA-ErziehungswissenschaftMA-Psychologie

    Lehramt an GrundschulenLGr-ErziehungswissenschaftLGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. GrundlagenLGr-EnglischLGr-EthikLGr-RussischLGr-KunsterziehungLGr-Evangelische ReligionslehreLGr-SportLGr-Katholische Religionslehre

    Lehramt an RegelschulenLR-ErziehungswissenschaftLR-DeutschLR-EnglischLR-EthikLR-GeschichteLR-RussischLR-SozialkundeLR-KunsterziehungLR-Evangelische ReligionslehreLR-SportLR-Wirtschaftslehre/TechnikLR-Katholische Religionslehre

    Lehramt an GymnasienLGym-Katholische Religionslehre

    Lehramt an berufsbildenden SchulenLB-ErziehungswissenschaftLB-DeutschLB-FranzösischLB-SozialkundeLB-Evangelische ReligionLB-Sport

  • ° markiert noch nicht erfolgte Termin- und Raumzuordnungen.

    Hinweise:

    Abkürzungen für die Lehrveranstaltungstypen

    DiplomstudiengängeD-ErziehungswissenschaftD-Katholische Theologie

    PromotionsstudiumPr-Philosophische FakultätPr-Staatswissenschaftliche FakultätPr-Katholisch-Theologische FakultätPr-Max-Weber-Kolleg

    Aufbaustudiengänge (Erziehungswissenschaft s. Diplomstudiengang)Sonderpädagogik / Lehramt an Förderschulen

    Weiterbildendes StudiumWBS-Public PolicyWBS-Erziehungswissenschaft

    FremdsprachenerwerbFremdsprachenerwerb

    Für Hörer aller FakultätenFür Hörer aller Fakultäten

  • 4/85920.02.2007 12:12:50Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale

    Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mo 12—14 LG 4 D01

    Referat mit schriftl. Ausarbeitung – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.)

    Glück: Philosophische und psychologische PerspektivenWinfried Franzen - Bärbel Kracke

    Philosophie - Psychologie

    0 01 1 001

    Es gibt keine Anmeldelisten. Bei mehr als 45 Teilnahmewilligen wird in der ersten Sitzung am 16. Oktober per Los über die Teilnahme entschieden. Bitte dazu den Studierenden- und Personalausweis mitbringen!„Glück“ ist ein altes Thema menschlichen Nachdenkens. Seit jeher haben Philosophen sich damit auseinandergesetzt, in den letzten Jahrzehnten hat sich aber auch eine ausgiebige empirische, wissenschaftliche (besonders natürlich psychologische) Glücksforschung entwickelt. Mithilfe verschiedener Autoren und Texte aus Vergangenheit und Gegenwart wollen wir uns wichtige Aspekte dieser Thematik erarbeiten.

    Literatur:Susan Neimann / Matthias Kroß (Hg.): Zum Glück, Berlin: Akademie-Verlag, 2004. — Peter Layard: Die glückliche Gesellschaft, Frankfurt/M.: Campus, 2005.

    S DO/Q TZB auf 45WP

  • 5/85920.02.2007 12:12:50Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    DoDoFrSa

    10—1210—129—189—18

    LG 1LG 1LG 1LG 1

    218218

    247a247a

    19.10.200609.11.200626.01.200727.01.2007

    Referat m. schriftl.Vorlage – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Auserwählte Völker Gottes: Auserwähltheit als historisches PhänomenAndreas Gotzmann - Vasilios Makrides - Birgit Schäbler

    Religionswissenschaft - Geschichtswissenschaft

    0 01 1 002

    Der Glaube, einem auserwählten Volk anzugehören oder im Auftrag Gottes zu handeln oder unterwegs zu sein, ist in der Geschichte kein seltenes Phänomen, obschon er immer wider mit unterschiedlichen Argumenten untermauert wird. Nachdem die Juden zum ersten Mal eine solche Behauptung gestellt hatten, gab es eine Reihe von religiösen Gruppen (Christen), Völker (Byzantiner) und Nationen/ Nationalstaaten (zuletzt die USA), die ähnliche göttliche Auserwähltheitsansprüche erhoben. Die Überzeugung, auserwählt zu sein, ist normalerweise mit diversen (messianischen) Vorstellungen und entsprechenden Handlungsoptionen verbunden. Anhand historischen Materials und paradigmatischer Fälle sollen in diesem Seminar die Grundaspekte dieses Phänomens vergleichend untersucht und kritisch diskutiert werden.

    Vorbesprechung am Donnerstag, 19.10.2006, 10.00-12.00 Uhr

    Literatur:Wird zu Beginn des Seminars bekannt gemacht.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 10—12 LG 1 323

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Sigmund Freud und seine Bedeutung für heutige subjektive TheorienWinfried Palmowski - Andrea Schulte

    Sonderpädagogik - Religionswissenschaft

    0 01 1 003

    Persönliche Anmeldung mit Motivationsschreiben in der Zeit vom 9.10. bis 12.10.2006 im Sekretariat des Martin-Luther-Instituts bei Frau Marion Goll (LG 4 E 25).

    Die Theorien Sigmund Freuds sind bis heute von großem, aber nicht immer bewusstem Einfluss auf unsere Vorstellungen von den Beweggründen menschlichen Verhaltens. Wir wollen dieses Seminar dazu nutzen, verschiedene zentrale Aussagen aus dem Freudschen Werk zu diskutieren und nach ihren möglichen Konsequenzen für unsere Menschenbilder zu fragen und sie mit alternativen Möglichkeiten abzugleichen.

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 6/85920.02.2007 12:12:50Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 14—16 LG 1 247a

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Dokumentarfilme der 1920er und 1930er JahreJürgen Martschukat - Wolfgang Struck

    Geschichtswissenschaft - Literaturwissenschaft

    0 01 1 004

    Interessierte Studierende können sich ab dem 07.09.06 im LG 4, Raum 106 bei Frau Meersteiner in die Anmeldeliste eintragen.

    Das Seminar wird in die 1920er und 1930er Jahre in Nordamerika und Europa einführen. Im Zentrum der tiefergehenden Betrachtungen werden dann zeitgenössische Dokumentarfilme stehen.

    S DO/Q TZB auf 40WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 12—14 LG 1 128

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    "Moderne Hirnforschung ein alter Hut? - mittelalterliche Perspektiven auf den Streit um die Menschliche Willensfreiheit"

    Markus Hille - Josef Römelt

    Mediävistik - Moraltheologie

    0 01 1 005

    Die Frage nach der menschlichen Willensfreiheit ist seit je bedeutend, in unserer Zeit wird nach dem Verhältnis von Freiheit und biologischer Begrenztheit (Hirnforschung) gefragt. Vor 1000 Jahren stellte sich das Problem vor einem anderen Erfahrungs- und Wissenschaftshorizont. Das Verhältnis von Freiheit und Vorsehung zeigt nur eine Fassette dieser Frage. Im Grunde war die Frage nach der Willensfreiheit aber immer auch eine Frage nach der Verantwortung des Menschen für sein Handeln. Die Frage nach der Verantwortung des Menschen für sein Handeln ist unserem Jahrhundert wohl so bewusst wie keinem vorherigen. Hat der Mensch, der Verrat übt oder Konzentrationslager einrichtet, der Spitzel wurde oder Steuern hinterzieht, die freie Wahl bei seinem Handeln oder ist all sein Tun vorherbestimmt? Für das christliche Denken stand immer fest: Der Mensch handelt aus freier Entscheidung! Die theologisch-philosophische Analyse dieses Gedankens hat eine lange Tradition, wobei ein Höhepunkt mit Sicherheit in der Abhandlung /De malo VI/ von Thomas v. Aquin zu sehen ist. Wie klar und überzeugend Thomas in seiner Argumentation vorgeht und vor welchem geschichtlichen Horizont diese Frage behandelt wird soll in diesem Seminar zum Tragen kommen.

    Literatur:Pesch, O.H., Thomas von Aquin. Grenze und Größe mittelalterlicher Theologie. Eine Einführung, Mainz 1988

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 7/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 18—20 LG 1 247b

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Internationale Beziehungen im politischen Denken der GegenwartKai Hafez - Michael Strübel

    Medien- und Kommunikationswissenschaft - Politologie

    0 01 1 006

    Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat Prof. Strübel!Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die nach dem Ost-West-Konflikt angenommene Stabilität der internationalen Ordnung in Frage gestellt. Ein weltumspannender Minimalkonsens, der sich nach dem Zusammenbruch des Ostblocks kurzzeitig herauszubilden schien, ist tiefgreifenden Unsicherheiten gewichen. In den neokonservativen, aber auch in den liberalen Denkschulen Amerikas hat sich der Gedanke einer Notwendigkeit eines neuen Imperialismus und Interventionismus zur Wiederherstellung globaler Sicherheit und zur Verbreitung von Menschenrechten und Demokratie ausgebreitet. Auch in Europas großen Nationalstaaten (England, Frankreich etc.) sind Ansätze eines modernen Kolonialparadigmas erkennbar. Aber es gibt auch Gegenbewegungen im Sinn eines globalen Polyzentrismus. Das Seminar unternimmt den Versuch, das zeitgenössische Denken über die internationale Ordnung vom Multilateralismus bis hin zu den interventionistischen Denkschulen, von der Position des diplomatischen Realismsus/Pragmatismus bis hin zum religiösen Fundamentalismus zu erörtern.

    Literatur:D. Held/ A. McGrew/ D. Goldblatt/ J.Perraton: Global Transformations - Politics, Economics and Culture. Stanford 1999 ; S.Schieder/ M. Spindler (Hg.): Theorien der internationalen Beziehungen. Opladen 2003; G. Riescher (Hg.): Politische Theorie der Gegenwart, Stuttgart 2004.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Do 14—16 LG 2 HS 5

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Arbeit, Technik und Beruf als "Determinanten" von BildungManfred Eckert - Siegfried Protz

    Berufspädagogik - Schulpädagogik

    0 01 1 007

    Arbeit, Technik und Beruf als "Determinanten" von Bildung werden in ihren Grundzügen vorgestellt und aus unterschiedlichen Perspektiven auf Bildung bezogen.

    Literatur:Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

    S DO/Q TZB auf 40WP

  • 8/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 12—14 LG 4 D01

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Europäische EssayistikRudolf Helmstetter - Heinrich Niehues-Pröbsting

    Philosophie - Literaturwissenschaft

    0 01 1 008

    Teilnahmebedingungen und Prüfungsleistungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

    Die Tradition des europäischen Essays operiert zwischen Literatur, Philosophie und Wissenschaft, zwischen unterschiedlichen Reflexions- und Erfahrungsweisen,sie definiert sich gegen das Definitive und Definitorische, gegen das Dogmatische und das System. Die offene Schreibweise des Essay korrespondiert einem experimentellen Erkenntnisstil, einer diskursiven Heuristik. Das Stufu interessiert sich für Motive, Gemeinsamkeiten und Konstanten in einer vielerlei Formen und ein überaus heterogenes Repertoire an Gegenständen umfassenden Geschichte essayistischen Schreibens.Das HS beschäftigt sich mit zentralen Stationen der europäischen Essayistik (Montaigne/Bacon), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit der letzten Jahrhundertwende (Simmel, Valéry u.a)

    V DO/Q TZB auf 60WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 14—16 LG 4 D01

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Wer bestimmt die Zukunft? - Erziehungswissenschaftliche PerspektivenRainer Benkmann - Rudolf Husemann

    Erwachsenenbildung - Sonderpädagogik

    0 01 1 009

    Einschreiblisten ab 04.10.06 im Sekretariat (Frau Reuß) im Mitarbeitergebäude 2, Raum 306.

    Zukunft lässt sich verstehen als individuelle und gesellschaftliche Konstruktionsleistung.Im Seminar werden Entwürfe zur Zukunftsgestaltung aus erziehungswissenschaftlicher Sicht diskutiert.

    S DO/Q TZB auf 40WP

  • 9/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 10—12 LG 2 123

    Referat mit schriftl. Ausarbeitung

    Leben und KommunikationKarl Heinemeyer - Joachim R. Höflich

    Geschichte - Kommunikationswissenschaft

    0 01 1 010

    Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.Die Stadt lebt von ihrem öffentlichen Kommunikationsraum. Dabei prägt sie das kommunikative Geschehen und wird zugleich durch dieses erst ‚geschaffen‘. Die Raumstruktur bildet hierbei den Rahmen, in dem dieses Geschehen stattfindet: die Versammlung auf dem Marktplatz, auf der Piazza, das Treffen am Brunnen. Diese Orte haben sich indessen gewandelt, bis hin zu dem, dass ein Verlust der Plätze öffentlicher Kommunikation beklagt und statt dessen eine ‚Tyrannei der Intimität‘ (Sennet) ausgemacht wird.Im Rahmen des Seminars soll ein solcher Wandel historisch ‚erschlossen‘ und durch aktuelle kommunikationswissenschaftliche Beobachtung ergänzt werden. Neben einer Diskussion geschichts- und kommunikationswissenschaftlicher Zugänge wird am konkreten Beispiel der Stadt Erfurt in Gruppenarbeit das Thema vertieft. Eine aktive Teilnahme ist Voraussetzung!

    Literatur:Bahrdt, Hans Paul: Die moderne Großstadt: Soziologische Überlegungen zum Städtebau.Hamburg 1969; Goffman: Behavior in Public Places. Notes on the Social Organization ofGatherings. Westpoint 1973; Kruste, Leslie/Graumann, Karl F., Lantermann, Karl-Friedrich(Hrsg): Ökologische Psychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen. München 1990;Studienausgabe1996; Sennet, Richard: Verfall und Ende des öffentlichen Lebens: Die Tyranneider Intimität. Frankfurt/M. 1990.Coubier, Heinz: Europäische Stadt-Plätze. Genius und Geschichte. Köln 1985; Melville,Gert/Moos, Peter von (Hg.): Das Öffentliche und Private in der Vormoderne. Köln u.a. 1998;Webb, Michael: Die Mitte der Stadt. Städtische Plätze von der Antike bis heute, dt. vonCh.Broermann u. H. Dierlamm. Frankfurt/M. 1990.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mo 18—20 LG 1 HS 4

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Demokratische Kulturen (GB/USA)Fritz-Wilhelm Neumann - Christoph Werth

    Anglistische Literaturwissenschaft - Politologie

    0 01 1 011

    Klassische Texte der angelsächsischen Staatslehre werden mit diversen Textsorten aus der englischen und amerikanischen Literatur abgeglichen (von Morus bis Huxley einschließlich der politischen Rhetorik).

    S D - EO/Q TZB auf 30WP

  • 10/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    MiMiMiMiMiMiMi

    10—1210—1410—1410—1410—1410—1410—14

    Domstr. 10Domstr. 10Domstr. 10Domstr. 10Domstr. 10Domstr. 10Domstr. 10

    SR 1SR 1SR 1SR 1SR 1SR 1SR 1

    18.10.200620.12.200610.01.200717.01.200724.01.200731.01.200707.02.2007

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    ApokalypseClaus-Peter März - Bettine Menke

    Bibelwissenschaften - Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

    0 01 1 012

    Der Gegenstandsbereich der mit dem Wort Apokalypse abgerufen ist liegt, zwischen religiöser Rede, theologischen Modellen und mehr oder weniger säkularen politischen Modellen.Im Seminar werden wir zurückgehen hinter die (alltags)sprachlichen Geläufigkeiten von Apokalypse/ apokalyptisch und auch die Apokalypse , d.i. die Offenbarung des Johannes und die vergleichbaren vor allem alttestamentarischen Texte selbst in den Blick nehmen. Als theologischer Gattungsbegriff bezeichnet Apokalypse „eine Gattung der Offenbarungsliteratur mit erzählendem Rahmen, in der eine Offenbarung durch ein höheres Wesen...einem menschlichen Empfänger vermittelt wird, eine transzendente Realität enthüllend, sowohl zeitlich, sofern sie eschatologische Rettung in den Blick faßt, als auch räumlich, sofern sie eine andere übernatürliche Welt einschließt“ (J.J. Collins). Wörtlich ist „Apokalypse“ die Enthüllung oder die Entschleierung.Die Apokalypse ist nicht nur ein endzeitlicher Untergang, sondern Gott und Geschichte werden als Dualitäten aufgefaßt: Ist Geschichte insgesamt vom Verhängnis gezeichnet, so steht ihr die Welt Gottes gegenüber, die bereits im Himmel bereit steht und als Neuschöpfung an Stelle der sich selbst aufbrauchenden Welt treten wird. Die vollständige Vernichtung wird als solche zur Neubegründung. Dieses grundlegende Modell (des ‚Anfangs im Ende’) ist ebenso wie auch die Fülle von Bildern und Figuren, in denen dieses: die vollständige Vernichtung – Heil, sich artikuliert, sind eingegangen in eine Vielzahl von kulturellen Produktionen aller Art, seien dies Gemälde, Texte aller Art, bis in die Literatur und den Film (mindestens noch) des 20. Jahrhunderts, oder seien dies politische Konzeptionen. Davon werden wir eine Reihe von Bsp. behandeln: Thea von Harbou/Fritz Lang: Metropolis (1926/27), Auster: In the country of Last things, Im Land der letzten Ding, Eco: il nome della rosa/Der Name der Rose, Pynchon: Gravity’s Rainbow./Die Enden der Parabel, F. F. Coppola Apocalypse Now).Die Apokalypse im Sinne des ‚Untergangs als der wahre Neubeginn’ ist ein politisch-theologisches Denkmodell, das zu Beginn des 20. Jh.s grassierte. Zum letzten Jahrhundert-Ende war aber auch erneut in den Thesen vom ‚Ende der Geschichte’ ein ‚neuer apokalyptischer Ton’ in den landläufigen Philosophemen zu erkennen.

    Literatur:NT Offenbarung des JohannesAT Elias, JesajaF. Hahn, Frühjüdische und urchristliche Apokalyptik. Eine Einführung BThSt 36, Neukirchen-Vluyn 1998.J.J. Collins (Hg.), Apocalypse: The Morphologie of a Genre (Semeia 14) 1979J. M. Schmid (Hg.), Apokalyptik (WdF 365), Darmstadt 1982Theologische Realenzyklopädie III, 191.200ff.249ff.255ff.

    Und z.B.:Auster, Paul: In the country of Last things, New York 1987/ Im Land der letzten Dinge, Reinbek bei Hamburg, 1989.

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 11/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    Benjamin, Walter: Der destruktive Charakter, in: Gesammelte Schriften, Frankfurt/ M. 1991, IV/1, 396-398.Bernhard, Thomas: Auslöschung. Ein Zerfall, Frankfurt/ M. 1986.Derrida, Jacques: Apokalypse, Wien 1985 (darin: Von einem neuerdings erhobenen apokalyptischen Ton, 9-90) Eco, Umberto: Für alle Fälle, in: Eco, Umberto/ Carrière, Jean-Claude/ Gould, Stephen Jay/ Delumeneau, Jean (Hg.): Das Ende der Zeiten, Köln 1999, 225-280 (besonders: Der Mythos der Tabula rasa, 257-259).Eco, Umberto: Der Name der Rose, München 1982.Harbou, Thea von: Metropolis, München 1926.Hölderlin, Friedrich: Patmos, in: ders.: Sämtliche Werke. Große Stuttgarter Ausgabe II. hg. von Friedrich Beißner, Stuttgart 1943-1985, 165-172.Moog-Grünewald, Maria/ Olejniczak Lobsien, Verena (Hg.): Apokalypse. Der Anfang im Ende, Heidelberg 2003.Pynchon, Thomas: Gravity’s Rainbow./Die Enden der Parabel, Reinbek bei Hamburg 1989.

    Filme z.B.: Apocalypse Now (Francis Ford Coppola, 1979); Dr. Strangelove, or How I learned to Stopp worrying and love the bomb (Stanley Kubrick, 1964); Metropolis (Fritz Lang, 1927)

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 14—16 LG 1 247b

    Klausur (3 Std.) Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Religion und BildungBenedikt Kranemann - Vasilios Makrides - Andrea Schulte

    Religionswissenschaft - Theologie

    0 01 1 013

    Die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft kann sich in vielen praktischen Vollzügen ausdrücken. Religionsgemeinschaften sind jedoch auch an einem gehobenen Bildungsstand ihrer Mitglieder interessiert und entwickeln entsprechende Bildungskonzepte. Hier kann es ebenso um die Weitergabe von Traditionen wie um Kritik und Erneuerung im Hinblick auf kulturelle Kontexte gehen, die sich wandeln. In der Gegenwart stellt besonders die intensivierte Erfahrung eines pluralen religiösen Umfeldes in der modernen Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Das Thema der Bildung kann dabei nicht ohne die Frage nach Bildungsinstitutionen behandelt werden. Wo es zu einer Herausbildung unabhängiger wissenschaftlicher Institutionen kommt, werden Religionen selbst zum Gegenstand von Bildungsinteressen, die nicht mehr unmittelbar vom Selbstverständnis einer Religionsgemeinschaft geprägt sind. Die Ringvorlesung des Interdisziplinären Forums Religion wird in einer Reihe von Vorträgen mit Diskussion das Thema konzeptioneller und institutioneller Optionen für eine fruchtbare Beziehung von Religion und Bildung erschließen.

    Literatur:Voraufgehende Ringvorlesungen des IFR: Bultmann/Kranemann/Rüpke (Hg.), Religion-Gewalt-Gewaltlosigkeit, Münster 2004; Bultmann/März/Makrides (Hg.), Heilige Schriften: Ursprung, Geltung und Gebrauch, Münster 2005; Bultmann/März/Malik (Hg.), Mahnung und Warnung: Die Lehre der Religionen über das gute Leben, Münster 2006; Malik/Rüpke/Wobbe (Hg.), Religion in den Medien - Medien der Religion, voraussichtl. Münster 2006.

    V DO/Q TZB auf 60WP

  • 12/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 14—16 LG 1 247a

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Wie versteht man eine Predigt? PredigtanalysenChristian Albrecht - Robert Leicht

    Lateinisches Christentum - Staatswissenschaft

    0 01 1 014

    Das Seminar gibt einen Überblick über Theorie und Methode der Predigtanalyse und erprobt diese an ausgewählten Predigten.

    Literatur:Wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben.

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 13/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    DiMiDoFrFrFr

    10—13

    10—1810—1810—1810—18

    Hügel°

    HügelLG 1LG 1LG 1

    °°°

    247a247a247a

    10.10.200611.10.200612.10.200617.11.200608.12.200615.12.2006

    schriftl. Arbeiten, einf. interdiszipl. Aufgabe (ca. 10 S.)

    "die neue linie" 1929-1943: eine ausstellungsbegleitende ProjektarbeitDagmar Demming - Patrick Rössler

    Kunst - Kommunikationswissenschaft

    0 01 1 015

    ACHTUNG!Für diese Lehrveranstaltung sind noch Restplätze verfügbar!Interessenten finden sich bitte direkt zum ersten Termin der Veranstaltung am 10.10.2006 um 10:00 s.t. am Hügel (Lehrgebäude III) ein. Für die Teilnahme an der Veranstaltung sind zwei Exkursionen am 10.10. (Weimar) und 11.10. (Berlin) verpflichtend. Hierfür wird ein Kostenbeitrag erhoben.

    Das Lifestyle-Magazin "die neue line", massgeblich gestaltet von ehemaligen Bauhäuslern, galt als eine der fortschrittlichsten Publikationen ihrer Zeit. Enstanden als Modezeitschrift "für den Menschen von Geschmack" wurde bis weit in die Nazi-Diktatur hinein ein modernes Layout aufrecht erhalten, was interessante Rückschlüsse auf die Bedeutung der Avantgarde im totalitären System erlaubt.Dieses Thema ist Gegenstand einer größeren Ausstellung im Bauhaus-Archiv Berlin (ab Februar 2007). Im Rahmen der Lehrveranstaltung sollen Konzepte für mehrere Teilelemente dieser Ausstellung entwickelt und umgesetzt werden. Die Veranstaltung erfordert eine hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft von den Teilnehmern. Über die Präsenztermine hinaus ist intensive Arbeit in Projektgruppen erforderlich. Aufgrund des engen Zeitplanes startet die Veranstaltung bereits vor Semesterbeginn.Die Bewerbung für die Teilnahme an diesem Seminar erfolgt bereits im SS 2006 durch Abgabe eines Motivationsschreibens bis zum 30. Juni. Alle zugelassenen Studierenden erhalten Bescheid bis zum 14. Juli und geben daraufhin eine verbindliche Teilnahmeerklärung sowie einen Kostenbeitrag für die Exkursion ins Bauhaus-Archiv nach Berlin ab. Diese Exkursion findet im Rahmen eines verpflichtenden Vorbereitungsblockes vom 10.-12.10.2006 statt.

    Literatur:Nerdinger, Winfried (Hrsg., 1993): Bauhaus-Moderne im Nationalsozialismus: zwischen Anbiederung und Verfolgung. München: Prestel.Rössler, Patrick (2000): Exil daheim. die neue linie und der braune Geist – Beobachtungen zur Avantgarde im Nazi-Deutschland. In: Behmer, Markus (Hrsg.): Deutsche Publizistik im Exil 1933 bis 1945. Münster: Lit, S. 261-281Das Manuskript des Ausstellungskataloges wird den Teilnehmern vorab zugänglich gemacht.

    S DO/Q TZB auf 36WP

  • 14/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 16—18 LG 1 214

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Fakt und Artefakt. Philosophie, Literatur und Physik um 1900Dietmar Schmidt - Christina Vagt

    Literaturwissenschaft - Philosophie

    0 01 1 016

    "Alles, was wir an den Naturgesetzen anstaunen", so hat Nietzsche einmal gesagt, "liegt gerade und ganz allein nur in der mathematischen Strenge und Unverbrüchlichkeit der Zeit- und Raum-Vorstellungen." Gerade diese Unverbrüchlichkeit aber ist um 1900 in Frage gestellt. Die moderne Physik - und namentlich die Spezielle Relativitätstheorie - hat die überkommenen Konzepte von Zeit und Raum revolutioniert. Das physikalische Wissen hat damit Nietzsches philosophische Einsicht von der Konstruiertheit unverbrüchlicher Vorstellungen zu weitreichenden Konsequenzen geführt, die die Evidenz und Festigkeit der Naturgesetze selber tangieren. Das Seminar will diese um 1900 entstehende Wissenskultur erkunden und sie anhand von korrespondierenden Bewegungen bestimmen, die sich zeitgleich auf den Feldern nicht nur der Philosophie und Physik, sondern auch auf dem der Literatur vollziehen, und deren Gemeinsamkeit darin besteht, wie sie das Spannungsverhältnis von Fakt und Artefakt, von ’Tatsachen’ und kulturellen Praktiken problematisieren. Gelesen werden sollen u.a. Texte von Einstein, Bergson und Musil.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Do 9—11:30 LG 1 223

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Klugheit als KompetenzJürgen Backhaus - Helge Peukert - Arno Scherzberg

    Wirtschaftswissenschaft - Rechtswissenschaft

    0 01 1 017

    Die Veranstaltung führt in die in den Gesellschaftswissenschaften neuerdings wieder verstärkt geführte Diskussion um das Merkmal der Klugheit ein. Sie dient auch als Vorbereitung und Begleitung der zweiten staatswissenschaftlichen Tagung "Kluges Entscheiden" vom 16. - 18. November 2006.

    Literatur:Kersting, Wolfgang. Klugheit. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft, 2005.Luckner, Andreas. Klugheit. Berlin: de Gruyter, 2005.

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 15/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    AMo 16—20 LG 1 219

    Referat mit schriftl. Ausarbeitung Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Mediation in Organisationen und im öffentlichen RaumGernot Barth - Bernhard Böhm

    Sozialpädagogik - Rechtswissenschaft

    0 01 1 018

    Das Seminar führt in das Verfahren der Mediation, als einer Form der außergerichtlichen Streitbeilegung in Deutschland unter Berücksichtigung internationaler Tendenzen ein und verbindet dieses mit praktischen Übungen zur Einübung in das Verfahren anhand von Fallbeispielen aus der Wirtschaftsmediation.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    BFr 12—16 LG 1 128

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Organisation von Kirche und Unternehmen - Ein VergleichPeter Walgenbach - Myriam Wijlens

    Wirtschaftswissenschaft - Kirchenrecht

    0 01 1 019

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 16/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    MoMoFrSaSoMo

    18—2018—2010—219—18

    18—21

    LG 4LG 4

    °LG 4

    °LG 4

    D01D01

    °D01

    °D01

    26.06.200610.07.200613.10.200614.10.200615.10.200613.11.2006

    Referat mit schriftl. Ausarbeitung

    Begegnungsfeld Theologie und Literatur – literaturwissenschaftlich und religionspädagogisch betrachtet: ein Austausch mit Studierenden der Universität Bielefeld

    Dörte Münch - Katja Malsch

    Religionspädagogik - Literaturwissenschaft

    0 01 1 020

    Anmeldung und Vorbereitung erfolgt im Sommersemester 2006. Evtl. kann Teilnehmerzahl erhöht werden (abhängig von den Anmeldungen in Bielefeld).

    Welche Forschungsinteressen teilen TheologInnen und LiteraturwissenschaftlerInnen? Was können sie von der jeweils anderen Disziplin für ihre wissenschaftliche Arbeit lernen? Mit diesen Fragen im Gepäck trifft die Religionspädagogik der Universität Erfurt auf die Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, um einen Blick über den Tellerrand des eigenen Fachs und der eigenen Universität zu wagen. Zur Diskussion stehen:• Interdisziplinarität, Ökumene, Internationalität,• Theologie und Sprache,• Hermeneutik,• Bibel und Literatur,• Erbauungsliteratur/Kunstreligion.Von den Teilnehmenden ist ein Unkostenbeitrag zu entrichten. Die organisatorischen Einzelheiten, Literatur u. s. w. werden in der ersten Vorbereitungssitzung besprochen. Anmeldung bis zum 15.6.2006 nach Rücksprache ([email protected]).

    Literatur:Literatur wird in der ersten Vorbereitungssitzung bekannt gegeben.

    S DO/Q TZB auf 15WP

  • 17/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Do 10—12 LG 1 247a

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Gewalt: Ursachen, Formen, FolgenJörg Rössel - Alexander Thumfart

    Soziologie - Politikwissenschaft

    0 01 1 021

    Ohne Übertreibung läßt sich wohl sagen, dass das "Zeitalter der Extreme" (Hobsbawm) auch das Jahrhundert der Gewalt war. Und auch das 21. Jahrhundert zeigt zu seinem Beginn ein vielfach gewalttätiges Gesicht durchzogen von Zonen politisch-militärischer Gewalt. Das Seminar wird sich mit den unterschiedlichen Formen von Gewalt befassen, die Definitionen und Ursachen von Gewalt thematisieren und die Folgen und Resultate von Gewalt in den verschiedenen Dimensionen humaner, sozialer Existenz in den Blick nehmen.

    Literatur:Arendt, Hannah, Macht und Gewalt, München 1990; Buford, Bill, Geil auf Gewalt. Unter Hooligans, München 1992; Chesnais, Jean-Claude, Histoire de la violence, Paris 1981; Giles, Wenona M./Hyndman, Jennifer (eds.), Sites of Violence. Gender and Conflict zones, Berkeley 2004; Giligan, James, Violence. Our deadly epidemic and its causes, New York 1996; Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.), Gewalt. Entwicklungen, Strukturen, Analyseprobleme, FRankfurt/M. 2004; Keane, John, Violence and DEmocracy, Cambridge 2004; Kressel, Neil. J., Mass Hate. The Global Rise of Genozide and Terror, Cambridge 2002; Sofsky, Wolfgang, Traktat über die Gewalt, Frankfurt/M. 2000; Turpin, Jennifer/Lester R. Kurtz (eds.), The Web of Violence, Chicago 1997; Vries, Hent de/Samuel Weber (eds.), Violence, Identity, and Self-Determination, Standord 1997; Wieviorka, Michel, Die Gewalt, Hamburg 2005

    S D - EO/Q TZB auf 35WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Do 14—16 LG 2 115

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Kinder auf dem Weg zu historischem Verständnis durch Rezeption von Literatur und Kunst: der Holocaust in Medien für Kinder

    Karin Richter - Monika Plath

    Erziehungswissenschaft - Literaturdidaktik

    0 01 1 022

    Informationen zur Einschreibung in die Lehrveranstaltung stehen ab dem 03.09.06 unter www.uni-erfurt.de/schriftspracherwerb bereit.

    Auf dem Hintergrund der Debatten um PISA werden Fragen des historischen Wissens und Verständnisses von jüngeren Kindern auf zwei Ebenen diskutiert: auf der Ebene der kindlichen Entwicklung und auf der Ebene der Analyse von Medien für Kinder (Literatur, Bild. Film), die sich mit dem Thema ‚Holocaust’ beschäftigen.

    Literatur:Wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 18/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 12—14 LG 1 228

    schriftl. Arbeiten, einf. interdiszipl. Aufgabe (ca. 10 S.)

    Model United Nations - Vorbereitung zur Teilnahme am National Model United Nations 2007

    Peter Gussone - Manuela Spindler

    Rechtswissenschaft - Politikwissenschaft

    0 01 1 023

    Bei diesem Seminar handelt es sich um eine selbstorganisierte studentische Veranstaltung (§5Abs.6 BA-PO-SF) in Kooperation mit den oben genannten Dozenten.Das Seminar unterstützt eine Gruppe Erfurter Studenten, die im April 2007 an dem weltgrößten VN-Planspiel in New York teilnehmen werden.Planspiele in der Vermittlung der Internationalen Beziehungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie dienen als inhaltliche und methodische Alternative zu klassischemFrontalunterricht und ermöglichen dadurch große Lernerfolge. Im Seminar werden Grundregeln der Diplomatie, des Völkerrechts, institutioneller Aspekte der VN und anderer internationalerOrganisationen, sowie rhetorische Fähigkeiten in englischer Sprache geschult. Hinzu kommt eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem in New York zu vertretenen Land.Das Seminar ist die Fortsetzung des im Sommersemester stattgefundenen freiwilligen Vorbereitungskursses und richtet sich primär an dessen Teilnehmer.Bedingung zur Teilnahme am Seminar ist das Bestehen einer Eingangsklausur am Anfang des Semesters. Fragen bezüglich des Seminars können an [email protected] gerichtet werden.

    Literatur:Herz, Dietmar et al.(Hrsg.): Die Vereinten Nationen. Entwicklung, Aktivitäten, Perspektiven, Frankfurt a.M.:Fischer 2002;Gareis, Sven Bernhard, Varwick, Johannes: Die Vereinten Nationen: Aufgaben, Instrumente und Reformen, Opladen: Leske+Budrich 2002;

    S EO/Q TZB auf 24WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    DoDoFrSa

    12—1414—2010—1810—16

    LG 2LG 2LG 2LG 2

    115133123123

    19.10.200618.01.200719.01.200720.01.2007

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Rechtliche und ökonomische Aspekte der FamilienpolitikManfred Königstein - Christian Seiler

    Wirtschaftswissenschaft - Rechtswissenschaft

    0 01 1 024

    Das Seminar behandelt grundsätzliche und aktuelle ökonomische und rechtliche Problemfelder der Familienpolitik. Geplante Themen sind unter anderem: Demographische Entwicklung, ökonomische und soziale Situation von Familien, Familienlasten- und Leistungsausgleich, Familie in der Sozialversicherung, Wandel familiärer Strukturen, etc.

    Literatur:Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 19/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 16—18 LG 1 128

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    EuropabilderClaudia Kraft - Theresa Wobbe

    Geschichtswissenschaft - Sozialwissenschaft

    0 01 1 025

    Auf welche Europabilder greift die Europäische Union heute zurück, wenn sie "europäische Identität" oder "europäische Vielfalt" thematisiert? Welche Bilder aktiviert sie und welche erfindet sie neu? In dieser Veranstaltung sollen historische Genese und Kontinuität sowie sozialer und kultureller Wandel von Europavorstellungen erarbeitet werden. Gefragt wird nach den normativen Konzepten dieser Bilder, nach den Merkmalen von Alterität und der Dynamik von Inklusion und Exklusions.

    Literatur:Frevert, Ute: Eurovisionen: Ansichten guter Europäer im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt/Main 2003. Schmale, Wolfgang: Geschichte Europas. Wien 2000.

    S D - EO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 16—18 LG 1 215

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Was ist "Entscheidung"? Philosophische und psychologische ZugängeTilmann Betsch - Jürgen Court

    Psychologie - Sportwissenschaft

    0 01 1 026

    Die Reduzierung der Teilnehmerzahl ist begründet durch die in der Veranstaltung durchzuführenden Experimente.Die Einschreibung erfolgt durch eine Liste, die am 16.10 ab 9 Uhr im Sekretariat des Fachgebiets für Sport- und Bewegungswissenschaften bereitliegt. Zur Anmeldung ist eine mindestens einseitige Begründung für den Besuch dieser LV mitzubringen. Anmeldungen per email sind nicht möglich.

    Gegenstand des Seminars ist zum einen die Analyse philosophischer und psychologischer Aspekte des Begriffs der Entscheidung und zum anderen die Durchführung psychologischer Experimente.

    Literatur:Leibniz: Monadologie.Kant: Kritik der reinen Vernunft.Betsch, T., Haberstroh, S., Molter, B., & Glöckner, A. (2004). Oops, I did it again -- relapse errors in routinized decision making. Organizational Behavior and Human Decision Processes, 93, 62-74. Court, J.: Interdisziplinäre Sportwissenschaft. Frankfurt/M. 2000.Seel, M.: Die Zelebration des Unvermögens. Merkur (1993)Psychologische Rundschau, Themenheft "Wie frei ist unser Wille?", 55. Jahrgang, Heft 4, 2004

    S DO/Q TZB auf 20WP

  • 20/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    ADiDo

    18—1916—19

    LG 1LG 1

    322322

    18.07.2006

    schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Wettbewerbsrecht und WettbewerbspolitikHans-Friedrich Müller - Gerhard Wegner

    Rechtswissenschaft - Wirtschaftswissenschaft

    0 01 1 027

    1957 wurde das Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen verabschiedet. Es gilt als „Kernstück der sozialen Marktwirtschaft“ und „Markstein in der Geschichte des deutschen Wiederaufbaus“. Beinahe gleichzeitig gelang es in den römischen Verträgen, als einen Tätigkeitsbereich der Europäischen Gemeinschaft den Schutz des Wettbewerbs innerhalb des Binnenmarkts vor Verfälschungen festzuschreiben. Aufgabe sollte es seina) vollständige Konkurrenz in möglichst großem Umfang zu erhaltenb) auf Märkten, auf denen die Marktform des vollständigen Wettbewerbs nicht hergestellt werden kann, die missbräuchliche Ausnutzung einer Marktmacht zu verhindern.In diesem Seminar soll untersucht werden, ob und wie Wettbewerbsrecht und Wettbewerbspolitik auf nationaler wie vor allem auch auf europäischer Ebene diese Ziele unter radikal veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verwirklichen kann.

    Literatur:Mestmäcker, Ernst-Joachim/Schweizer, Heike: "Europäisches Wettbewerbsrecht", 2. Aufl. 2004.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    BMoMo

    16:15—18:4516—20

    LG 1Domstr. 10

    247a°

    23.10.2006

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Die sprachliche Konstruktion der WirklichkeitBirgit Jäpelt - Friederike Stratmann

    Sonderpädagogik - Philosophie

    0 01 1 028

    Elektronische Anmeldung mit Motivationsessay bis 18.10.06, 24.00 Uhr. Vor der Anmeldung bitte unbedingt die Angaben unter www.uni-erfurt.de/tiefensee/stratmann bzw. unter www.uni-erfurt.de/issp_sozialpaedagogik/index.htm (Sonderpädagogik, Padagogik bei Erziehungsschwierigkeiten, Team, Birgit Jäpelt) beachten.

    Die erste Veranstaltung findet am 23.10.2006 16:15 Uhr im LG 1, Raum 247a statt.

    Literatur:Ein Reader ist in Vorbereitung.

    S D - EO/Q TZB auf 30WP

  • 21/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 14—16 LG 1 323

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Vermarktungsstrategien einer Universität IIChristiane Bähr - Dagmar Demming

    Kommunikationswissenschaft - Kunst

    0 01 1 029

    Entwicklung eines Marketingsproduktes in Form eines Image Filmes für die Universität Erfurt.

    Teilnehmer des Seminars "Vermarkungsstrategien einer Universität" (Teil 1) im SS 2006 werden bei der Vergabe der Seminarplätze bevorzugt.

    S DO/Q TZB auf 20WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Fr 14—16 LG 4 D05

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Das Handbuchwissen über Mose in der Frühen NeuzeitHannes Bezzel - Christoph Bultmann - Kathrin Paasch

    Bibelwissenschaften - Bibliothekswissenschaft - Ideengeschichte

    0 01 1 030

    1735 wurde die Übersetzung des Pentateuch, der sog. Fünf Bücher Mose, durch Johann Lorenz Schmidt zu einem der größten Zensurfälle des 18. Jahrhunderts. Man kann sich fragen, was eigentlich die herrschenden Vorstellungen von Mose und seinen Worten an Israel waren, als eine absichtsvoll philosophische Übersetzung und Kommentierung des Pentateuch zu einem derartigen öffentlichen Skandal werden konnte. Im Seminar soll aus verschiedenen gedruckten deutschsprachigen Quellen der Zeit zwischen 1650 und 1750 der Stand des "Wissens" über Mose erkundet und der Bezug des frühneuzeitlichen Mosebildes zu den Quellentexten in der Bibel und bei Josephus überprüft werden. In Zusammenarbeit mit der Leiterin der Forschungsbibliothek Gotha wird das Seminar zugleich eine Einführung in die Erschließung und Nutzung der Bestände einer bedeutenden historischen Bibliothek bieten.Voraussetzung für die Teilnahme ist die regelmäßige Mitarbeit bei Seminarsitzungen in Erfurt während 11 Semesterwochen sowie die verbindliche Teilnahme an zwei Blockveranstaltungen in der Bibliothek in Gotha am Freitag, 10.11.2006, und Freitag, 12.01.2007, jeweils 14.30-17.30 Uhr.

    Literatur:Paul S. Spalding, Seize the book, jail the author: Johann Lorenz Schmidt and censorship in eighteenth-century Germany (1998); Ursula Goldenbaum, Appell an das Publikum: die öffentliche Debatte in der deutschen Aufklärung 1687 - 1796 (2004); C. Bultmann, "Bewunderung oder Entzauberung? Johann Gottfried Herders Blick auf Mose" (in: Johann Gottfried Herder: Aspekte seines Lebenswerkes, hg. v. M. Keßler und V. Leppin, 2005, 15-28).

    S DO/Q TZB auf 20WP

  • 22/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 16—18 LG 1 228

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Sprachpathologie und LinguistikGerhard Blanken - Yvonne Harseim

    Linguistik - Sprachtherapie

    0 01 1 032

    Der Prozess der Behandlung und Diagnose von (Schrift-)Sprachstörungen im Kindes- und Erwachsenenalter wurde stark beeinflusst durch Konzepte, die aus der Linguistik und Psycholinguistik stammen (z.B. Phoneme, Grapheme, syntaktische Strukturen). In diesem Seminar werden wir die klinischen Symptome kennenlernen, die bei unterschiedlichen Formen von mündlichen und schriftlichen Sprachstörungen auftreten, und wir werden versuchen, den Einfluss (psycho-)linguistischer Theorien auf die Klassifikation und das Verständnis dieser Symptome nachzuvollziehen.

    Literatur:Baumgartner, S. & Füssenich, I. (Hgg.) (2002)Sprachtherapie bei Kindern. München: Ernst Reinhardt.

    Hielscher-Fastabend, M. (2004) Klinische Linguistik - zur Behandlung neurogener Sprachstörungen. In: K. Knapp et al. (Hgg.) Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. S. 526-543. Tübingen: Francke.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 16—18 Domstr. 10 SR 2

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Von den Fratres Praedicatores zu den ministros Praedicatores. Kirchengeschichte im Spiegel von Gemeindegeschichte.

    Andreas Lindner - Klaus-Bernward Springer

    Evangelische Theologie - Katholische Theologie

    0 01 1 033

    Ab 2.10. Anmeldung bis je 15 Personen (+ Nachrückliste) bei Frau Anders (Villa Martin) und Frau Goll (LG 4 / E 25) möglich.

    Das Seminar möchte in einem exemplarischen Durchgang durch die Geschichte der evangelischen Predigerkirche wichtige Begriffe, Strukturen und Epochen der Kirchengeschichte veranschaulichen und die Studierenden befähigen, dies in einer Hausarbeit anhand einer ausgewählten Kirche nachzuvollziehen.

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 23/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    SaSoSaSo

    10—1710—1710—1710—17

    MWKMWKMWKMWK

    °°°°

    03.02.200704.02.200710.02.200711.02.2007

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Soziologische und philosophische Zugänge zur KunstRüdiger Bender - Austin Harrington0 01 1 060

    Anmeldung zur Lehrveranstaltung (Blockseminar) unter: [email protected]

    In steter Kombination systematischer und historischer Perspektiven setzen wir uns mit den zentralen Fragestellungen, Methoden und Ansätzen philosophischer und soziologischer Analysen der Kunst auseinander.

    S EO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    FrSaSo

    9—189—189—12

    °°°

    °°°

    06.10.200607.10.200608.10.2006

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Die EU als Modell für Ostasien? Zwischen transnationaler Kooperation und nationalen Egoismen

    Whei-ming Chou - Thoralf Klein - N.N.

    Geschichtswissenschaft - Politikwissenschaft

    0 01 1 061

    Dieses Seminar wird gemeinschaftlich von der Universität Erfurt und der National Chengchi University in Taipei durchgeführt. Deutsche und taiwanesische Studenten gehen der Frage nach, ob die EU als Modell für transnationale Kooperation innerhalb Ostasiens (China, Taiwan, Japan, Vietnam sowie Nord- und Südkorea) dienen könnte. Dazu werden die Erfolge und Versäumnisse der europäischen Integration ebenso kritisch überprüft werden wie Faktoren, die Kooperation in Ostasien fördern bzw. hindern. Auf das Auswahlverfahren für die studentischen Teilnehmer aus Erfurt wird im Sommer 2006 durch öffentlichen Aushang aufmerksam gemacht.

    S EO/Q TZB auf 5WP

  • 24/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    DiDoFrSaSo

    18—2017—219—219—219—16

    LG 2°°°°

    133°°°°

    17.10.200602.11.200603.11.200604.11.200605.11.2006

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Politik und Internationale SicherheitHolger Ronneberger - N.N.

    Wirtschaft - Recht - Politik

    0 01 1 062

    Hinweise zum Seminar und zur Anmeldung finden Sie unter:www.uni-erfurt.de/stura/

    Das StuFu findet vom 02.11.2006 – 05.11.2006 auf der Burg Ohrdruf statt.

    S DO/Q TZB auf 45WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mo 12—14 Audimax °

    Klausur (3 Std.)

    Wissenschaft verstehen - wissenschaftlich argumentierenCarsten Held0 01 1 067

    Die Vorlesung erläutert und führt praktisch vor, was es heißt, wissenschaftliche Argumentationen zu verstehen und kritisch zu bewerten sowie - in einem zweiten Schritt - selbst solche Argumentationen zu produzieren. Im Mittelpunkt stehen einerseits das Verstehen und eigene Schreiben von wissenschaftlichen Texten, andererseits das Verstehen von empirischen Forschungsergebnissen.

    Literatur:Wird in der Vorlesung bekanntgegeben!

    V DOWP

  • 25/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    MiDiDoFrSa

    18—1918—1913—1913—199—18

    LG 2LG 2

    °LG 1LG 1

    133133

    °247b247b

    18.10.200614.11.200614.12.200615.12.200616.12.2006

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Der Islam und die MenschenrechteAmal Diab - Mattias G. Fischer

    Rechtswissenschaft - Arabistik

    0 01 1 068

    In Zeiten eines vorgeblichen "Kampfes der Kulturen" sind Versuche des Dialogs von besonderer Bedeutung. Stellen die Menschenrechte eine tragfähige Brücke dar? Um dies zu erkunden, geht das Seminar der Bedeutung der Menschenrechte im Islam nach.

    Literatur:H. Bielefeldt, Philosophie der Menschenrechte, 1998; K. P. Fritzsche, Menschenrechte - Eine Einführung mit Dokumenten, 2004; L. Müller, Islam und Menschenrechte, 1996; T. Nagel, Das islamische Recht - Eine Einführung, 2001; J. Schwartländer (Hg.), Freiheit der Religion - Christentum und Islam unter dem Anspruch der Menschenrechte, 1993; B. Tibi, Im Schatten Allahs - Der Islam und die Menschenrechte, 2003

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 10—12 LG 1 202

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Thüringer Ort für Kinder und Großeltern. Kulturwissenschaftliche Erkundungen von generationalen Räumen.

    Anita Bagus - Burkhard Fuhs

    Volkskunde - Erziehungswissenschaft

    0 01 1 069

    Die Veranstaltung hat zum Ziel, öffentliche Orte in ihrer sozialen und kulturuellen Bedeutung für das Generationenverhältnis zu erkunden. An ausgesuchten öffentlichen Orten (möglich sind etwa Museum, Zoo, Park, Bibliothek, städtische Plätze oder Kirchen) sollen mögliche Erlebnis- und Bildungszugänge für Kinder und Großeltern erschlossen und erprobt werden. Die Veranstaltung setzt eine aktive Teilnahme voraus. Die Seminarteilnehmer müssen bereit sein, sich intensiv mit städtischen Räumen und deren Geschichte auseinander zu setzen und in kleinen empirischen Studien den "generationalen Gehalt" dieser Orte zu erforschen. Da auch Ausflüge zu Orten geplant sind, die nicht nur in Erfurt oder Jena liegen (etwa Kindermuseum Fulda), wird eine gewisse zeitliche Flexibilität erwartet

    Literatur:wird bekannt gegeben

    S D - EO/Q TZB auf 30WP

  • 26/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mi 12—14 LG 1 322

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Thukydides'Geschichte des Peloponnesischen KriegesDietmar Herz - Robert Leicht - Oxana Stuppo

    Politikwissenschaft - Geschichtswissenschaft

    0 01 1 070

    Die Anmeldung zur Veranstaltung kann ab dem 20.09 per E-mail mit kurzem Motivationsschreiben an Prof. Herz gesendet werden ([email protected]). Sollten sich mehr als 30 Teilnehmer anmelden, erfolgt die Auswahl anhand dieser Schreiben.

    Thukydides' Geschichte des Peloponnesischen Krieges gilt als ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung und der politischen Analyse. Im angelsächsischen Raum als Ahnherr des politischen Realismus geschätzt, von Thomas Hobbes ins Englische übertragen, ist der in deutscher Übersetzung sperrige Text von deutschsprachigen Historikern und Politikwissenschaftlern nicht in gleicher Weise beachtet worden. Das Seminar will durch eine sorgfältige Lektüre der Geschichte des Peloponnesischen Krieges, eine Analyse zentraler Kapitel und eine Einordnung von Thukydides´ Denken in die Geschichte der Historiographie und Politikwissenschaft dazu beitragen, einen der wichtigsten politischen Texte der Antike verständlich und nutzbar zu machen

    Literatur:Thukydides, Der Peloponnesische Krieg, Reclam 2000

    S DO/Q TZB auf 30WP

  • 27/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    FrFr

    8:30—1012—13:30

    LG 1LG 1

    228228

    Referat mit schriftl. Ausarbeitung

    Die Entdeckung des Märchens als Literaturgattung im 18./19.Jahrhundert und der Anteil in Thüringen lebender Dichter und Schriftsteller daran - Märchen und Märchenlieder im Unterricht

    Olga Scheibler - Christine Schrader

    Pädagogik - Musikwissenschaft - Literatur - Landesgeschichte

    0 01 1 071

    Die Einschreibung erfolgt am 09.10.06, 8.00 - 10.00 Uhr, im Lehrgebäude 4, Raum E/23, danach auf ev. noch freie Plätze per E-Mail (mit Angabe des Studiengangs) an [email protected]üfungsleistungen: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung.

    In Weimar waren es Johann Gottfried Herder mit seiner ersten, grundlegenden Theorie des Märchens, der Aufklärer Karl August Musäus mit seiner "ersten", bis heute stark beachteten Volksmärchensammlung und Goethe mit dem Versuch früher Literarisierung in seinem "Märchen", die (schon vor den Brüdern Grimm) hohen Anteil an der ästhetischen Wieder- und Neu-Entdeckung des Märchens als vorliterarischer Äußerung der Volksdichtung und nun als Literatur hatten.

    In Meiningen war es Ludwig Bechstein, der ähnlich wie die Grimms Volksmärchen sammelte und mit großem Echo veröffentlichte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als sich das Märchen als Literaturgattung bereits durchgesetzt hatte, schrieb Theodor Storm im Heiligenstadt im Eichsfeld seine „Regentrude“, mit der er einen hohen literarischen Maßstab für das neue Kunstmärchen setzte. Auch der Förderung des Werkes des Dänen Hans Christian Andersen durch den Weimarer Hof um die Mitte des 19. Jahrhunderts wird in diesem Zusammenhang Thema sein.

    In dem Seminar sollen neben der Beschäftigung mit den Märchen der genannten Autoren unter literarischem Aspekt Fragen der Didaktik, der Behandlung von Märchendichtung im Unterricht besprochen werden. Dabei wird der Einsatz von Musik eine besondere Rolle spielen.

    Literatur:Literatur wird im ersten Seminar bekannt gegeben.

    S DO/Q TZB auf 30WP

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Mo 16—18 LG 1 HS 3

    Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.

    Architektur der SubjektivitätRüdiger Bender - Ralf Erkwoh

    Philosophie - (Neuro)Psychiatrie

    0 01 1 072

    In diesem Seminar werden wir in zentrale Begriffe (und Metaphern!), Problemfelder und aktuelle Forschungsansätze in der Philosophie des Geistes und der der (Neuro)Psychiatrie (mit Seitenblicken auf ihre Geschichte)einführen und uns in kritischen und oft selbstreflexiven Diskussionen auf die Suche nach tragfähigen Architekturen von Subjektivität begeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung.

    S D - EO/Q TZB auf 30WP

  • 28/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Din.Vbg.

    18—20 °°

    °°

    24.10.2006

    Klausur (3 Std.)

    Ringvorlesung "Am Gelde hängt, zum Gelde drängt ..."Frank Ettrich - N.N.

    Sozialwissenschaft - Wirtschaftswissenschaft

    0 01 1 074

    Vorbesprechung und Entscheidung über Teilnahme an der Vorlesung im Anschluss an die erste Vorlesung am 24. Oktober.

    Die Ringvorlesung findet dienstags, 18 Uhr s.t., im Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, (Beginn am 24. Oktober 2006).

    Die Anmeldung erfolgt in der Einführungsveranstaltung. Ort und Zeit der Einführungsveranstaltung wird rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.Geld - für die einen ist es ein profanes und neutrales Mittel zur Verwirklichung wirtschaftlicher Transaktionen, für die anderen ein Schlüssel zum Verständnis der Vorzüge (z.B. Freiheit) und Nachteile (z.B. Bindungslosigkeit) der modernen Welt.„Money makes the world go round“ sang unübertroffen Liza Minelli im Musical „Cabaret“. Stimmt das? Stimmt das heute mehr als in den 70er Jahren? Ist Geld die bewegende Kraft allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts? Hatte der Soziologe Georg Simmel Recht, als er vor mehr als 100 Jahren von der „Absolutheit des Geldwertes“ als Signum der Moderne sprach?Unstrittig sollte sein, dass das Thema Geld zu viele Aspekte und Facetten aufweist, um es einer Interpretationsinstanz (etwa den Ökonomen) allein zu überlassen. Die Ringvorlesung der Universität Erfurt und der Fachhochschule Erfurt im Wintersemester 2006/07 wird unter dem Thema „Geld“ stehen, wobei durchaus beabsichtigt ist, den Facettenreichtum dieses Themas über die Grenzen einzelner Fächer hinweg zu erfassen. Das genaue Programm können Sie ab Anfang Oktober dem StuFu-Aushangkasten (Foyer der Mensa) entnehmen.

    S DO/QWP

  • 29/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen

    Di 15—16:30 Bibliothek °

    Referat mit schriftl. Ausarbeitung

    Eine alte Bibliothek und literarische Texte der Aufklärung - eine Einführung anhand originaler Handschriften und alter Drucke

    Christine Schrader - N.N.0 01 1 075

    Die Einschreibung erfolgt am Montag, 9.10.06, im Lehrgebäude 4, Raum E/23, danach auf ev. noch freie Plätze per E-Mail (mit Angabe des Studiengangs) an [email protected].

    Das Seminar vermittelt Kenntnisse über Eigenart und Möglichkeiten einer Forschungsbibliothek. Welche historischen Bibliotheken sind in die heutige Forschungsbibliothek eingegangen, welche Sorten von Büchern wurden gesammelt, welches Profil haben die Sammlungen und schließlich: welche Schätze liegen da, entdeckt oder weitgehend unentdeckt? Der Schwerpunkt wird aber auf den Sammlungen zur Aufklärung liegen, und zwar zu grundlegenden Texten der deutschen und französischen Aufklärung. Anhand handschriftlicher und gedruckter Textzeugen aus den Beständen der Forschungsbibliothek sollen Fähigkeiten im Umgang mit historischen Quellen (Suchen, Finden, Lesen, Auswerten) vermittelt werden.

    Literatur:Wird im ersten Seminar bekannt gegeben.

    S DO/Q TZB auf 20WP

  • 30/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Fotografisches TagebuchDieter Horn0 01 2 031

    Ort und Zeit der Lehrveranstaltung werden rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.Das eigene Leben mit Texten und Fotografien festgehalten: Traditionellim klassischen A5-Buch mit Polaroid’s oder modern im Internet, auf neudeutsch dem „Blogg“. Das Medium „Fotografisches Tagebuch“ bewegt sich zwischen Selbstportrait in Serie, Stillleben der Leuchttürme unserer kognitiven Wahrnehmung und korrespondierenden Kommentaren. Durch das subjektiv geprägte Dokumentieren des eigenen Lebens werden gleichzeitig gesellschaftliche Zustände intensiv reflektiert und bewertet.Beflügelt wurde das „Fotografische Tagebuch“ durch die allgegenwärtige Entwicklung der Fotohandys bzw. der Möglichkeit der Sofortpublizierung im persönlichen und/oder öffentlichen Internetblog via MMS in Verbindung mit der Etablierung als Kommunikationsform mit hohem Beliebtheitsgrad und der Anerkennung als hochwertiges journalistisches Medium. Der Kurs bewegt sich im inhaltlich in der Tradition der berühmten Tagebücher Victor Klemperers: Präzise Beobachtung kleinster Details des Alltagslebens, die gesellschaftliche Prozesse widerspiegeln machen Klemperer’s literarisches Werk, der die Zeit des Nationalsozialismus aus der Position eines Opfers beobachtet und dokumentiert hat, zu einem „Meistertagebuch“. Interessant wird das Tagebuch für den außenstehenden Rezipienten durch seine Individualität und die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen Mikro- und Makrokosmos. Für den „Dokumentierenden“ selbst ist es eine starke Erfahrung im Bereich Selbstreflektion bzw. der Erkenntnis der eigenen Position und Kreativität. Fächerübergreifend werden die beteiligten Genre *�Kulturgeschichte des Tagebuches*�Fotografie*�Klassisches Selbstportrait mit Attributen, Symbolen und Metaphern*�Stillleben*�Verfassen von Tagebuch-Kurztexten *�Publikationzusammengefaßt, trainiert und präsentiert, um die Tagebücher realisieren zu können.Zum Abschluss wird die Bewertungsebene vom Dozenten abgerückt; die Studenten stellen sich mit ihren Ergebnissen den Kommilitonen und der Öffentlichkeit:Die Präsentation der Fotografien erfolgt in einer selbst zu erstellenden Webgalerie. Die Fertigstellung dieser Onlinegalerie, die Präsentation dieser Galerie im Internet sowie die schriftliche Bewertung zweier Kommilitonenarbeiten ist die Voraussetzung für den Erhalt der Leistungspunkte.Die Präsentation der Fotografien erfolgt in der universitären Webgalerie( www.uni-erfurt.de/fotografie).Einschreibmodalitäten: siehe Webseite www.uni-erfurt.de/fotografie

    S DO/Q TZB auf 12WP

  • 31/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Do 10—12 LG 2 106

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    SchreibwerkstattHartmut Frentz - Ute Frey0 01 2 034

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    Die Lehrveranstaltung zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung schriftsprachlicher Handlungsfähigkeit. In Einheit von theoretischer Reflexion und praktischem Handeln werden aktuelle Schreibkonzepte erprobt. Nach einer Einführung in schreibtheoretische, schreibästhetische und kognitionspsychologische Grundlagen folgen ausgewählte Übungen zum selbstgesteuerten, kommunikativen, heuristischen und poetischen Schreiben.

    Literatur:Bekanntgabe erfolgt in der ersten Veranstaltung.

    S DO/Q TZB auf 20WP

  • 32/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    MiFrFrFrFrFrFrFrFr

    16—1816—1916—1916—1916—1916—1916—1916—1916—19

    LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2

    306308308308308308308308308

    18.10.200627.10.200610.11.200624.11.200608.12.200615.12.200612.01.200726.01.200702.02.2007

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    “Ich und Du, -Müllers Kuh“, - freie künstlerische Bildmontage am PC mit Photoshop 7.0

    Konstanze Trommer0 01 2 035

    Anmeldung bitte mittels Motivationsschreiben unter:[email protected] und am 18. 10. 06, 16 Uhr LG2, Raum 306.

    Der hiermit angebotene Kurs “...freie künstlerische Bildmontage“ bietet durch die Verquickung von Wissen um die Kunst und Gestaltung mit praktischen Übungseinheiten einen Einstieg zu selbstständigem kreativen Denken und Handeln mit Hilfe moderner technischer Hilfsmittel.Ziel: Die Teilnehmer(Innen) lösen mittels Photoshop 7.0 bildnerische Aufgaben praktisch-schöpferisch und gelangen zu einer aufgabenbezogenen eigenständigen Bildmontage. Eine abschließende Präsentation der eigenen Arbeiten wird von Erläuterungen begleitet. Schwerpunkt des Kurses ist das Kennenlernen flächengestaltender und bildnerischer Grundprinzipien und Strategien. Es geht primär darum Bildfindungsprozesse anzuschieben, Phantasie und Gestaltungsvermögen sowie -systematik zu schulen. Das Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten reicht von der Beeinflussung technischer-gestalterischer Parameter, wie einem optimal eingestellten Scan über einfache Bildbearbeitung bis hin zu komplizierten Figur-Grund-Kompositionen. Das Urteilsvermögen und die Wertvorstellung der TeilnehmerInnen wird anhand von angebotenen und gefundenen Bildbeispielen geschult. Eine Einführung die sich mit dem Thema der Selbstdarstellung in der Kunst befasst, wird fortlaufend durch neue Bildbeispiele aus Kunst und Praxis ergänzt.

    KÜ DO/Q TZB auf 12WP

  • 33/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    MoFrFrSaFrSa

    15:45—16:1514—1612—1810—1812—1810—18

    LG 4LG 1LG 1LG 1LG 1LG 1

    D03247b247a247a247a247a

    23.10.200624.11.200612.01.200713.01.200702.02.200703.02.2007

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben.

    Literatur- gelesen und theatralisch gestaltetChristiane Heibach - Janine Bohn0 01 2 036

    Literatur wird weitgehend mit gedruckter Literatur gleichgesetzt, die jeder für sich im stillen Kämmerlein rezipiert. Das stille Für-Sich-Lesen ist somit die prämierte Rezeptionsform von Sprachkunst. Doch Literatur kann auch laut gelesen, kann mit Gestik und Mimik dargestellt und unter Einsatz anderer Medien und Codes als dem der Sprache vielfältig gestaltet werden. Damit wird die Grenze von der individuellen Rezeption zur ästhetischen Produktion fließend - denn die eigene Interpretation wird zur Grundlage der Kommunikation mit anderen Mitspielenden und mit den Zuschauenden, bei der eben nicht nur Sprache als Code eingesetzt wird, sondern vor allen der eigene Körper als Ausdrucksmedium fungiert.Das Seminar verfolgt zweierlei Zielsetzungen: Zum einen eine medien- und kommunikationstheoretische Einordnung von Literatur nicht nur in gedruckter Form, sondern als Sprachkunst, die mit verschiedenen Medien vielfältig gestaltetet werden kann, wie es die Avantgarden seit Beginn des 20. Jhds auch immer wieder praktizierten. Zum anderen soll die ästhetische Sensibilität für das eigene Ausdrucksvermögen (Stimme, Sprechformen, körperliche Ausdrucksmedien) geschult werden, indem einzeln oder in Gruppen literarische Texte vortragsmäßig und theatralisch gestaltet werden.

    S DO/Q TZB auf 20WP

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    FrFrSaFrSaFrSa

    16—1812—18:309:30—1712—18:309:30—1712—18:309:30—17

    LG 4LG 2LG 2LG 4LG 2LG 4LG 4

    D03114114D03200D03D03

    27.10.200601.12.200602.12.200608.12.200609.12.200615.12.200616.12.2006

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Subtext.Text.Szene. - Wie funktioniert Theater?Bernd Weißig0 01 2 037

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    S DO/Q TZB auf 15WP

  • 34/85920.02.2007 12:12:51Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Mi 12—14 Labor ITB °

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Kreatives Gestalten von Texten am ComputerEdith Sonntag - Henrik Wald0 01 2 038

    Die Veranstaltung findet im PC-Labor, Laborgebäude ITB statt.Die Teilnahmeliste wird eine Woche vor Vorlesungsbeginn SS 06 im Sekretariat des ITB, LG 2 Raum 117 ausgelegt.

    Die Studenten lernen den PC als multimediale Informationsverarbeitungsmaschine kennen, die neue Dimensionen des kreativen Umgangs mit Sprache und Schrift eröffnet. Sie werden befähigt, die technischen Möglichkeiten der Software für die Automatisierung von Routinetätigkeiten in der Textverarbeitung zu nutzen, um sich auf die Entwicklung ihrer sprachproduktiven und sprachreflexiven Fähigkeiten zu konzentrieren.Dabei werden Kompetenzen zum Produzieren, Bewerten und Überarbeiten von pragmatischen, poetischen, kreativen und wissenschaftlichen Texten entwickelt. Neue schreibwissenschaftliche Forschungsergebnisse werden rezipiert und bei der Gestaltung von Text und Textdesign transferiert.

    KÜ DO/Q TZB auf 12WP

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Di 18—20 LG 1 218

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Musikalische Improvisation: Selbsterfahrung zwischen Kunst, Pädagogik und Therapie

    Harald Goll0 01 2 039

    Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Bitte senden Sie eine Woche vor Vorlesungsbeginn ein kurzes Motivationsschreiben an [email protected]

    Improvisation bietet eine wesentliche Gestaltungsmöglichkeit für die künstlerische Praxis, die elementare Musikerziehung sowie die Heilpädagogische Musiktherapie. Gemeinsam experimentiert die Gruppe mit unterschiedlichen Improvisationsformen zeitgenössischer Musik. Exkursionen zum gemeinsamen Musizieren in heilpädagogischen Einrichtungen mit nachfolgender Reflexion ermöglichen den praktischen Einsatz der erworbenen improvisatorischen Kompetenzen.

    Literatur:Goll, H. (1993). Heilpädagogische Musiktherapie. Frankfurt/M.: Lang.

    Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt!

    KÜ DO/Q TZB auf 12WP

  • 35/85920.02.2007 12:12:52Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Mo 20—22 LG 1 MS

    Big BandDetlef Werther0 01 2 040

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    KÜ DO/QWP

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Mi 14—16 LG 1 MS

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    FlötengruppeDetlef Werther0 01 2 041

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    KÜ DO/QWP

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Mi 16—18 LG 1 MS

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Kreatives EnsembleDetlef Werther0 01 2 042

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    KÜ DO/QWP

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Mo 16—18 LG 1 MS

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Musisch-rhythmische ErziehungDetlef Werther0 01 2 043

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    KÜ DO/QWP

  • 36/85920.02.2007 12:12:52Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Do 16—18 LG 1 MS

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    KammermusikensembleHeike Deichmüller0 01 2 044

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    KÜ DO/QWP

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Do 17—19 LG 1 MS

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Chorarbeit - Jazz/GospelchorOliver Debus0 01 2 045

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    KÜ DO/QWP

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    Mo 18—20 LG 2 133

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Chorarbeit - KammerchorIrmtraut König0 01 2 046

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    KÜ DO/QWP

  • 37/85920.02.2007 12:12:52Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    FrFrSaFrFrSaFr

    14—1714—18:3010—15:3014—19:3010—15:3010—15:3014—19

    LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2LG 2

    123123123114133133207

    20.10.200627.10.200628.10.200603.11.200605.01.200706.01.200712.01.2007

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Bionische FormenVerena Kyselka0 01 2 047

    Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

    Der Begriff Bionik setzt sich aus Biologie und Technik zusammen und ist als innovative Forschungsrichtung längst ein eigener interdisziplinärer Wissenschaftszweig. In der Bionik werden biologische Strukturen, Konstruktionen, Abläufe und Organisationsformen in die technische Anwendung konkret übertragen, abstrahiert oder als Inspiration für technische Problemlösungen genutzt. Die aus der Natur entnommenen „Kunstformen“ sind zunehmend in der Architektur, in der Technik, im Design und in der Darstellenden Kunst zu finden. In diesem Kontext sind biologische Systeme lebende Prototypen und Vorbilder für umweltverträgliche Produkte, Prozesse und Strategien. In dem Workshop werden wir vorhandene Formen aus der angewandten Bionik, die im Design oder in der Architektur transparent sind untersuchen und zu ihrem natürlichen Ursprung zurückverfolgen. Außerdem werden wir weitere Formen und Konstruktionen aus der Natur aufspüren, mittels Foto, Video oder Zeichnung darstellen, bearbeiten und in ein eigenständiges Gestaltungskonzept bringen.

    Das Projekt startet mit einer Exkursion in das Naturkunde Museum Erfurt, wo erste Ideen gesammelt werden.

    Literatur:Ernst Haeckel: „Kunstformen der Natur“Herman Grothe: „Leonardo da Vinci, Erfinder und Konstrukteur“ Prof. W. Nachtigall: „Das große Buch der Bionik“ Kurt G. Blüchel: „Faszination Bionik - Die Intelligenz der Schöpfung“

    KÜ DO/Q TZB auf 15WP

  • 38/85920.02.2007 12:12:52Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    AFr 14—18 LG 1 202

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Reportage und StreetfotografieDieter Horn0 01 2 048

    Ziel:Überführung des Wissens aus der Vorlesung in Fähigkeiten und Arbeitsergebnisse. Anfertigung von Reportagefotografien bzw. Gestaltung repräsentativer Momente über Bewegung, Perspektive und Ausschnitt.Inhalt:Die klassische Reportage- und Streetfotografie dokumentiert Zeitgeschehnisse und Aktionen. Sie verdichtet diese Geschehnisse so, dass diese vom Betrachter im Kern nachvollzogen werden können. Um dies zu erreichen, stellt der Fotograf diese Geschehnisse mit verschiedenen Gestaltungsmitteln überhöht dar. Aspekte der Newsfotografie in den Medien, der Streetfotografie zur Veranschaulichung gesellschaftlicher Verhältnisse und der klassischen Reportagefotografie von Kulturereignissen werden verstärkt thematisiert.Die Praxiswerkstatt vermittelt die fotografischen Traditionen der Fotografen Robert Capa, Henri-Cartier Bresson (klasssiche Reportage), Garry Winogrand, Lee Friedlander, Roger Melis (Streetfotografie) und James Nachtwey (Newsfotografie) mit den technischen Mitteln kompakter Digitalkameras und Handykameras in unserem Umfeld einer sich stark verändernden Gesellschaft mit zunehmenden öffentlichen Konflikten.Vorgehen:Die Gestaltungsmittel Nähe, Objektiv, Perspektive, Moment, Bewegung, Ausschnitt und Licht sowie die notwendige Technik werden stufenweise erläutert. Anschließend wird dieses Wissen jeweils in Gruppen von 2 Personen in der Praxis eingeübt bzw. umgesetzt. Ziel ist das repräsentative Bild.Präsentation und Bewertung:Zum Abschluss wird die Bewertungsebene vom Dozenten abgerückt. Die Studenten stellen sich mit ihren Ergebnissen den Kommilitonen und der Öffentlichkeit.Die Präsentation der Fotografien erfolgt in einer selbst zu erstellenden Webgalerie. Die Fertigstellung dieser Onlinegalerie, die Präsentation dieser Galerie im Internet sowie die schriftliche Bewertung zweier Kommilitonenarbeiten ist die Voraussetzung für den Erhalt der Leistungspunkte.Die Präsentation der Fotografien erfolgt in der Webgalerie (www.uni-erfurt.de/fotografie).Motivgruppen:• Schülerpleinair in Mellingen• Das Geschehen in Erfurt, Bereich Anger – Bahnhof, Freitags ab 14 UhrEinschreibmodalitäten: siehe Webseite www.uni-erfurt.de/fotografie

    Literatur:Eine Reader wird vom Referenten zur Verfügung gestellt

    KÜ DO/Q TZB auf 12WP

  • 39/85920.02.2007 12:12:52Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    BFr 13—18 LG 2 307

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Expressive digitale FotografieDieter Horn0 01 2 049

    Ziel:Überführung des Wissens aus der Vorlesung in Fähigkeiten und Arbeitsergebnisse. Gestaltung von Fotografien mit den Schwerpunkten: digitale Collagen, Farbkomposition und Helligkeitsverfremdung, starke Unschärfen und MotivbewegungInhalt:Die expressive Fotografie verwendet das Gestaltungsmittel Collage für die Neu-Generierung der Bildkomposition am Computer unter extremer Veränderung der Farbe, der Helligkeitsabstufungen und unter Einsatz von starken Unschärfen. Die Praxiswerkstatt vermittelt die fotografischen Traditionen der Künstler John Heartfield, Helle Jetzig, Natalie Ital und die Einflüsse der zeitgenössischen visuellen Technokultur. Die technische Realisierung erfolgt mit Digitalkamera und hochwertiger Bildverarbeitungstechnik. Inspirierenden Einfluss auf die Farbkomposition wird die thüringische Kunsttradition des Malers Emil Nolde haben. Es ist beabsichtigt, eine Bild – Ton – Installation zu erstellen.Vorgehen:Die Motive aus der Welt der Pflanzen und der Technik werden zu expressiven ästhetischen Fotografien, wobei schrittweise in die Gestaltungsmittel Grafik, Arrangement, Hintergrund und interne Kontraste eingeführt wird.Präsentation und Bewertung:Zum Abschluss wird die Bewertungsebene vom Dozenten abgerückt. Die Studenten stellen sich mit ihren Ergebnissen den Kommilitonen und der Öffentlichkeit.Die Präsentation der Fotografien erfolgt in einer selbst zu erstellenden Webgalerie. Die Fertigstellung dieser Onlinegalerie, die Präsentation dieser Galerie im Internet sowie die schriftliche Bewertung zweier Kommilitonenarbeiten ist die Voraussetzung für den Erhalt der Leistungspunkte.Die Präsentation der Fotografien erfolgt in der Webgalerie (www.uni-erfurt.de/fotografie).Einschreibmodalitäten: siehe Webseite www.uni-erfurt.de/fotografie

    Literatur:Eine Reader wird vom Referenten zur Verfügung gestellt

    KÜ DO/Q TZB auf 12WP

  • 40/85920.02.2007 12:12:52Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    FrSaFrSa

    13—20:309:30—1713—20:309:30—17

    LG 1LG 1LG 1LG 1

    222223222223

    02.02.200703.02.200709.02.200710.02.2007

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Schattendasein - Experimente mit Licht und Schatten/ SchattentheaterSabine Kolbe - Suse Weiße0 01 2 050

    Die Anmeldung erfolgt bis 19.10.2006 per Email unter: [email protected] (Kriterium, Reihenfolge). Jeder Teilnehmer erhält bis 28.10.2006 eine Rückmeldung.

    Ausgehend vom eigenen Schatten tauchen wir über das Personenschattenspiel in die Welt der Schatten ein. Starre und bewegliche Figurenschatten und gemalte Schatten begegnen uns.Der kreative Umgang mit dem Overheadprojektor und die traditionelle Schattenwand werden ebenso Thema sein wie das Ausprobieren anderer Schattenflächen und alternativer Lichtquellen.

    KÜ DO/Q TZB auf 30WP

  • 41/85920.02.2007 12:12:52Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Wintersemester 2006/2007

    BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen

    MoMoMoMoMoMo

    18:30—2218:30—2218:30—2218:30—2218:30—2218:30—22

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    16.10.200623.10.200630.10.200606.11.200613.11.200627.11.2006

    Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet.

    Tango Argentino als kulturelle ErfahrungThomas Thünemann - Sabine Zubarik0 01 2 051

    Achtung! In der ersten Kursstaffel (Beginn 16.10.) sind noch Plätze für männliche Studenten frei! (Anmeldung bitte umgehend an: [email protected]). Eine Anmeldung für den Zusatzkurs (Beginn 4.12.) ist weiterhin möglich!

    Zusätzlich sind die Teilnehmer verpflichtet an 2 Übungsabenden (aufgeteilt nach Wahl) teilzunehmen, folgende Termine stehen zur Auswahl: 9.11., 30.11., 7.12. und 14.12.06.

    Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Anmeldung in Paaren ist von Vorteil aber keinesfalls Bedingung. Die Veranstaltung findet in Blöcken in den Räumen des Tango Argentino e.V. Erfurt in der Schlachthofstr. 82 statt. Voranmeldung per e-mail an [email protected] bis zum 06.10.2006.

    Der argentinische Tango, ursprüngliche Ausdrucksform der Immigranten und Hafenarbeiter in Buenos Aires Anfang des 20. Jahrhunderts, hat schon lange nicht nur in alle sozialen Klassen Argentiniens, sondern auch weltweit, in besonderem Maße in Europa, Einzug gehalten. Inzwischen tanzt man Tango nicht nur in ausgewählten Kreisen in Paris, Berlin und anderen Metropolen; der Tango ist von der breiten Masse als Tanz-, Bewegungs-, vor allem aber als Lebensform entdeckt worden. Die Faszination liegt nicht etwa nur in der überaus facettenreichen Musik oder dem ständig erweiterbaren Schritt- und Figurenrepertoire, sondern vielmehr an der Art der Kommunikation im Paar und in der Gemeinschaft der Tanzenden. Tango vermittelt Kultur, die er-lebt und ge-lebt werden kann, die man zeigen und ansehen kann, die Individualität braucht und gleichzeitig auflöst in den Vereinbarungen der Tänzer. Konzept:Die Veranstaltung im Rahmen eines Semesters verbindet Theorie (ein Drittel der Kurszeit) und Praxis (zwei Drittel der Kurszeit). Sie soll zum einen sowohl den sozialgeschichtlichen Hintergrund als auch die kulturellen Voraussetzungen und Gegebenheiten für die Entstehung und Weiterentwicklung des Tango Argentino aufzeigen. Vermittelt werden sollen unter anderem die verschiedenen zeitlich aufeinander abfolgenden klassischen Stilrichtungen mit ihren Hauptvertretern sowie die musikalischen und tänzerischen Neuentwicklungen in jüngster Zeit (tango nuevo). Weiterhin ist der Tango als Sujet für andere Kunstformen wie Theater (z.B. Ricardo Monti: Marathon), Film (z.B. Tango Lessons, Sur), Malerei und Plastik zu betrachten. Dabei soll