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nicole-egger
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Lernen
• die Nutzungsbedingungen entscheiden was wir für ein Gehirn bekommen!
Denken
• das innere Theater in einem Gehirn, das seine (sensorischen & motorischen) Kontakte zur Umwelt zeitweilig auf ein Minimum reduziert hat, nennt man denken
Lernen findet lebenslang statt
• Im Hippocampus werden laufend neue Hirnzellen gebildet
• Durch die enorme Plastizität des Gehirns können bei Ausfällen (Schlaganfall) andere Hirnbereiche die Aufgaben übernehmen
Synapsen
• ändern erfahrungs- & lernabhängig ihre Struktur. Durch Lernen werden die Verbindungen zwischen den Synapsen verstärkt. Eine größere Kontaktfläche sorgt für eine stärkere postsynaptische Aktivierung.
• Denken ist Probehandeln im Kopf
Welcher Lerntyp bin ich?
Ebbinghaus
• erste systematische Untersuchung von Gedächtnisleistungen durch das Lernen & die Wiedergabe sinnloser Silben.
Gedächtnistest
• Bett Ruhe wach müde• Traum aufwachen schlummern• Decke dösen eindämmern• schnarchen Nickerchen Frieden• gähnen schläfrig
Unterscheidung von vier Prozessen
• 1. Lernen/Enkodierung: Einspeichern von Infos in das Langzeitgedächtnis
• 2. Behalten: Bewahren von wichtigen Infos durch regelmäßigen Abruf
• 3. Erinnern/Abruf: Reproduktion oder Rekonstruktion von Gedächtnisinhalten
• 4. Vergessen: Zerfall von Gedächtnisspuren oder Abruf-Interferenzen durch konkurrierende Infos
Formen des Wissens
Explizites Wissen
• ist dem Bewusstsein zugänglich• kann dem andern erklären was & wie man
es macht• eindeutig mittels Sprache/Schrift
kommunizierbares Wissen (Bauanleitung, (wissenschaftliche Erkenntnisse)
Implizites Wissen
• das Wissen ist dem Bewusstsein nicht zugänglich
• Können, ohne zu sagen wie• man weiß wie es geht (das Wissen steckt
implizit im Können), kann es aber nicht erklären/beschreiben (Sprache, Fahrrad..)
Positonseffekte
• Primacy: erste Elemente einer Reihe werden besser erinnert
• Recency: letzte Elemente einer Reihe werden besser erinnert
Erinnerung Gedächtnistest
• „Schlaf“ erinnert?• 40% erinnern sich daran das Wort „Schlaf“
gelesen zu haben
Filmfehler - film flubs
• Spartacus: Warum tragen im Film manche Sklaven Armbanduhren?
• Pretty Woman: Julia frühstückt mit Richard – sie nimmt sich ein Croissant & beißt dann in einen Pfannkuchen
• Das Messer: In einer einzigen Gerichtsszene ändert sich Glenn Closes Kleidung dreimal
Erinnerung
• Wir können unsere Erinnerung nicht abspielen wie eine DVD
• Jedes mal, wenn wir eine Erinnerung abrufen, kombinieren wir die erinnerten Details, aufs Neue mit unseren Erwartungen darüber, woran wir uns erinnern sollten
Lernen
• basiert auf der Herausbildung von Assoziationen/Verbindungen
• unser Gehirn lernt immer, es kann gar nicht anders
• es ist eine Regelfindungsmaschine• es konstruiert daher auch Zusammenhänge,
wo keine vorhanden sind – „Aberglaube“
Lernen unter Angst – Aktivierung des Mandelkerns
Lernen unter günstigen Bedingungen
Positive Lernsituation
• Kein Druck/Angst• Möglichst mit viel Spaß/Entspanntheit• Anknüpfung an schon Vertrautes• Lernerfahrung mit möglichst vielen Sinnen• Am besten selbst tun/vorführen• Keine Angst vor Fehlern
Gedächtnisprozess
• Wurde die Situation beim Lernen mit Angst verknüpft (Amaygdala), so wird diese Angst auch bei der Erinnerung wieder aktiviert: eine richtige/genaue Erinnerung wird erschwert
• Wurde mit Spaß gelernt (Hippocampus), so wird diese Freude bei der Erinnerung aktiv
Lernen
• .. je mehr ein neuer Eindruck mit positiven Erfahrungen verknüpft (belohnt) wird, umso intensiver wird er gespeichert
Arten des Langzeitgedächtnisses
• Semantisches Gedächtnis: Faktenwissen, „Gedächtnis für Schulwissen“
• Autobiographisches Gedächtnis: Wissen über die eigene Person, Heiratsantrag...
• Prozedurales Gedächtnis: Schwimmen, Fahrrad fahren, sprechen..
• Hirnforscher Wolf Singer: Erinnerungen sind „datengestützte Erfindungen“
Lerntheorien
Pawlow - Konditionierung
Watsons - Behaviorismus
Behaviorismus
• es zählt nur das Verhalten, das sich objektiv beobachten & dokumentieren lässt
• Das Gehirn ist ein Black Box
• die Vorgänge darin sind unwichtig, da sie der Beobachtung nicht zugänglich sind
Klassische Konditionierung
Skinner – operante Konditionierung
Skinnerbox
positive/negative Verstärkung
Modelle aus der Lerntheorie zur Erklärung des Konsumentenverhaltens
• S R
• S O R
Bandura - Lernen am Modell
Bedeutung der Spiegelzellen
Lernen durch Einsicht
Abergläubige Tauben
Kerzenproblem