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Luitpold-Gymnasium München Schuljahr 2016/2017
Neue Oberstufe 2017/ 2019
Seminarangebot für die jetzige 10. Jahrgangsstufe, Seminarwahl Liebe Schülerinnen und Schüler,
nachfolgend sind für Sie insgesamt dreizehn wissenschaftspropädeutische Seminare (W-Seminare) und genau dreizehn Projekt-Seminare mit Studien- und
Berufsorientierung (P-Seminare) beschrieben. Sie erfahren in diesen Kurzbeschreibungen das Wesentliche über die Seminare (Leitfach, Thema, Lehrkraft, Inhalt). Lesen Sie dieses Geheft in Ruhe (!) durch und entscheiden Sie
sich bis Montag, 23. Januar 2017, 14.00 h, welche Seminare Sie am liebsten besuchen würden. Geben Sie auf dem Wahlzettel am Ende dieses Geheftes die
drei Seminare in der Reihenfolge 1 bis 3 an, die Ihnen am besten gefallen würden, wobei „1“ die höchste Präferenz darstellt. Natürlich können Sie auch
kurz Rücksprache mit den Lehrkräften nehmen, wenn Sie Fragen haben. Achtung: Eventuell anfallende Fahrten finden während der LPG-Studienfahrtszeit statt und sind verpflichtend.
W-Seminare Ethik nur offen für SchülerInnen, die in Q11 + Q12 Ethik haben,
Religion offen für alle, die Religion haben (Kath., ev. und isr. hier übergreifend). P-Seminare sind ohne jede Beschränkung zugänglich.
Sie müssen sich für die Neue Oberstufe für jeweils ein W-Seminar und ein P-
Seminar entscheiden. Am Ende wird es insgesamt 9 W-Seminare und 9 P-Seminare geben, d. h. dass nach dem Wahlgang je 5 bzw. 3 Seminare gestrichen
werden müssen. Die Schüler, die deswegen nicht in das Seminar ihrer Präferenz gehen können, werden gemäß ihrer eingetragenen Präferenzrangliste nachverteilt. Die Oberstufenkoordinatoren werden selbstverständlich persönlich
auf die Schüler zugehen, wenn Gesprächsbedarf besteht.
gez. Fellner/ Heuring, 19. 12. 2016
P-SEMINARE:
P-Seminar 1: Sport, Herr Springer Thema: Erste-Hilfe-Kurs
- Ausbildung in Erster Hilfe
- Einsatz als Mediator, um alle Klassen/Lehrer im Luitpold Gymnasium in 1. Hilfe zu unterrichten
- Durchführung von Aktionstagen (Feuerwehr, Rettungsdienst, Bergrettung,
Wasserwacht, usw.)
- Unterstützung des LPG-Saniteams
- Gestaltung eines Schaukastens
- Besuch von Fortbildungen
- Information über medizinische Berufe
P-Seminar 2: The Capital! – London after Brexit Organisation einer Studienfahrt nach London im September 2018
P-Seminar
Leitfach: Englisch in Kooperation mit Katholischer Religionslehre Lehrkräfte: Fulde / Reutin-Hoffmann Leistungsmessung: Portfolioarbeit, Referate, Team- und
Organisationsvermögen, Durchführung vor Ort
“I’m proud of the fact that London was the only region in England to vote to remain,” says Sadiq Khan, the major of the City of London. He is also the Muslim son of a Pakistani bus driver and hence a symbol of London’s cosmopolitan and open nature. However, the city he runs has to live with the verdict of the British people on June 23 to leave the EU. On our trip we’d like to explore what Brexit means to London’s people, its economy and its religious and cultural diversity. Hereby we focus on the City as well as the East End. In this P-Seminar you will be involved in organizing the trip and in arranging our activities, i.e. visiting Lloyd’s of London, the University of East London, Stratford School Academy or the Polish Centre. You could plan a cycle tour along the river Lea or the Thames, arrange tea at the roof garden of the “Walky Talky”1 or organise a meeting with political and religious leaders. You could plan a theme city tour or a fun day out at the Olympic Park. However, you are also very welcome to come up with your own ideas. Apart from organising our journey you will also address your professional future after school and therefore look at opportunities of working and studying back home in Germany or abroad. We are also going to explore the field of volunteer work and invite people to share their experiences with us. Therefore much of this seminar will be held in English. This means that proficiency in the English language is absolutely necessary. Hope we got you interested,and can welcome you in this exciting P-seminar in 2017/_18
1 The „Walky Talky“ has been voted Britain’s ugliest and most hated building
P-Seminar 3: Kunst, Herr Sternagel Thema: Jahresbericht
Im P-Seminar Jahresbericht wird das Layout des LPG-Jahresberichts bis zur
fertigen Druckvorlage in InDesign erstellt. Zudem werden die Werbekunden für
den Jahresbericht akquiriert und die Klassenfotos gemacht. Das Jahresberichts-
Team schreibt keine Texte, diese werden angeliefert. Wir beschäftigen uns vor allem mit dem Layout.
Im Mai/Juni werden wir die Druckvorlage fertig stellen und verlängerte
Arbeitszeiten haben. Falls nötig von 14-18 Uhr oder ergänzend am Donnerstag
nachmittag. An 1-2 Terminen kurz vor dem Versand an die Druckerei kann es
bis 22 Uhr gehen, dann wird das Jahresberichtsteam mit Pizza und Getränken
versorgt. Wer den Kurs wählt muss dafür bereit sein. Als Ausgleich für die
verlängerten Termine werden die anderen Termine entsprechend verkürzt. Die
allgemeine Berufs- und Studienorientierung (BuS) findet im Kurshalbjahr 12/1 statt.
P-Seminar 4: Französisch, Herr Schalk
Thema: Deutsch-Französischer Tag
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrag.
Um an diesen Tag und die wichtige Verbindung zwischen unseren beiden Ländern zu erinnern, findet seit 2004 an jenem Datum der Deutsch-Französische Tag
statt.
Das Seminar konzipiert einen Plan für die Durchführung eines Deutsch-Französischen Tages am Luitpold-Gymnasium, der alle Jahrgangsstufen anspricht
und im Januar 2019 (nach einem ersten Testversuch 2018) dann umgesetzt wird. Die im Seminar entwickelten Spiele, Materialien bzw. Ausstellungen sollen das Interesse der 5.-Klässler für die französische Sprache wecken, älteren
Schülern neue Einblicke in ihre zweite oder dritte Fremdsprache geben und ihnen ermöglichen, ihr Wissen über die französische Kultur unter Beweis zu stellen
bzw. zu erweitern; vor allem in Bereichen, für die im Unterricht nur wenig Zeit bleibt (wie z.B. Film, Musik und Kunst).
Voraussetzungen: Kenntnisse in Französisch, Kreativität, Organisationstalent
P-Seminar 5: Biologie, Herr Raith
Thema: Holz und Eisen
Holz und Eisen
Holz und Eisen sind Werkstoffe, die die Menscheit in ihrer kuturellen Entwicklung maßgeblich geprägt haben.
Wie versuchen in diesem P-Seminar einen Einblick in die Welt der Holz - und /oder Metallbearbeitung zu gewinnen.
Vielleicht ist es uns möglich, einen Bumerang (der auch zurück kommt) selbst zu fertigen oder ein einfaches Werkstück aus Metall (ein kleines Schmuckstück oder
ein kleines Messer) selbst zu schmieden und zu gestalten.
Dieses Seminar soll uns einen Eiblick in fremde Berufs- und Geschicklichkeitswelten vermitteln und unseren gymnasialen Horizont erweitern. Wir arbeiten als Gruppe daran und müssen uns dazu fachkundiger, schulfremder
Hlfe und Anleitung sichern.
Auf dieses Seminar sollte man sich nur einlassen, wenn man bereit ist, offen für Richtungswechsel und sich bietende Chancen zu sein, Anregungen von außen bereitwillig aufnimmt, selbst Zeit (vielleicht Freizeit oder gar Ferienzeit) zu
investieren und Menschen, die in diesen Berufen arbeiten und bereit sind, uns anzuleiten, auch angemessene finanzielle Entlohnung zu gewähren (auf Deutsch:
wahrscheinlich müssen wir uns selbst finanziell beteiligen).
Also, Jungs und Mädels auf! Auf in gymnasial fremde Welten!
P-Seminar 6: Sozialkunde, Frau Ebel Thema: Politik aktuell: Recherche, Aufarbeitung und Dokumentation
Im Seminar wollen wir aktuellen politischen Themen (z.B.
„Der IS im Nahen Osten“) bzw. Themen von
gesellschaftlichem Interesse („Wegwerfgesellschaft-
Nahrungsmittel für den Müll“) nachspüren und auf den Grund
gehen. Im Zuge einer Wettbewerbsteilnahme bei der
Bundeszentrale für politische Bildung sollen die Ergebnisse
der Recherchearbeit in medialer Form dokumentiert werden.
Als Projektpartner wird eine Dokumentarfilmfirma in
München mit einbezogen werden.
P-Seminar 7: Physik, Herr Hoffmüller Thema: Rube-Goldberg-Maschine
Es soll eine möglichst spannende, lustige / stimmungsvolle
Kettenreaktionsmaschine konstruiert, gebaut und gefilmt werden. (Beispiele: siehe Youtube!) Für Ihren Erfolg – und den Erfolg des Seminars – ist es wichtig, dass Sie unter
anderem folgende Eigenschaften einbringen können: - Freude am Basteln und handwerkliches Geschick
- Organisationstalent und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen
- Ausdauer und Einfallsreichtum, Gestaltungsfreude
- Erhebliche Frustrationstoleranz ;) und hohe Einsatzbereitschaft
Nicht jeder muss all das in gleichem Maß mitbringen – die Mischung macht es!
(Keine Mathematikkenntnisse erforderlich. Das Seminar kann problemlos auch von Schülerinnen und Schülern belegt werden, die Physik abgewählt haben.)
J. Hoffmüller
Z.B.: Ist NICHTS wirklich möglich? Über den eigentlich aussichtslosen Versuch
des Otto von Guericke, das Vakuum nachzuweisen; oder
Was ist Wärme - Substanz oder Bewegung kleiner Teilchen? Über die Antwort, die der bayerische Kriegsminister Benjamin Thompson, der sich später Graf Rumford nennen durfte, bei der Herstellung von Kanonen entwickelte.
P-Seminar 8: Geschichte, Herr Eichler Thema: Denk’ mal Denkmal!
Erinnerungskultur im öffentlichen Raum: vom Reiterstandbild zum LED-Leuchtband Zunächst verschaffen sich die Teilnehmer des P-Seminars Denk ´mal Denkmal! einen Überblick über öffentliche Denkmäler in München. Jeder stellt eines vor Ort (Exkursionen mit dem Fahrrad oder MVV) vor. So entsteht ein historischer Abriss öffentlichen Gedenkens. Anschließend wählt jeder Teilnehmer eine Person, eine Gruppe oder einen Sachverhalt von historischer Bedeutung aus (z.B. Georg Elser, Schwabinger Krawalle) und konzipiert seinen Erinnerungsort in Form eines kompletten Entwurfs: von der schriftlichen Darstellung des historischen Sachverhalts zur Idee des Gedenkens inklusive eines Modells des Denkmals (eventuell sogar als Grundlage einer Teilnahme an einem öffentlichen Wettbewerb/Ausschreibung).
Externe Berater/Partner könnten sein Handwerker, Künstler, Architekten, das Baureferat... Ziele:
1. die Sensibilisierung für die verschiedenen historischen Formen des öffentlichen Gedenkens, 2. die Auseinandersetzung mit einem historischen Sachverhalt, 3. die Aufarbeitung der Rechercheergebnisse in Form eines Denkmalentwurfs und 4. evtl. die Teilnahme an einem öffentlichen Wettbewerb/Ausschreibung. Außerdem: 5. Einblick in die prekäre Arbeitssituation von Freiberuflern (z.B. Grafiker, bildende Künstler,
Historiker).
P-Seminar 9: Biologie, Herr Spießer Thema: Projektierung und Erstellung eines Flugmodells
Inhalte und Methoden der allgemeinen Studien- und Berufsorientierung: - kritische Selbsteinschätzung / Fremdeinschätzung der Schüler (360°-feedback) - Erarbeitung des pers. Profils und Erstellung eines Entwicklungsplans - Voraussetzungen, Anforderungen und Berufsbild bei Ingenieursberufen - evtl. Bewerbungstraining
Begründung und Zielsetzung des Projekts Im Laufe dieses Projekts soll ein (Segelflug-)Modell mit gängigen Baustoffen (Depron, Holz, CFK, GFK- in Verbundbauweise) gebaut werden – angefangen von der Erstellung eines Lastenhefts mit Berechnung der statischen und dynamischen Anforderungen, über die Auswahl und Beschaffung geeigneter Werkstoffe, Herstellung eines Urmodells und dessen Umsetzung bis hin zum flugfertigen Modell – komplett oder in wesentlichen Teilen selbst erstellt werden. Neben der eigentlichen Arbeit bei der Erstellung des Modells gilt es, Kontakte zu Experten, Firmen und Sponsoren zu knüpfen und den Verlauf des Projekts in angemessener Form zu präsentieren. Evtl. ist auch vorstellbar, Leistungsmessungen an unterschiedlichen Ausführungen des Modells durchzuführen. Ein weiterer Schwerpunkt kann die Erarbeitung eines Designs für das Modell sein, dieses kann durch vielfältige Methoden verwirklicht werden (Lackierung, Zeichnung, Airbrush etc.)
Zeitplan im Überblick (Aufteilung der allgem. Studien- und Berufsorientierung und der Projektarbeit): 11/1 Diskussion und Festlegung der Projektziele; timeline; Erstellung einer Präsentation Kontakt zu externen Partnern und Sponsoren; Beschaffung von Material und Vorrichtungen 11/2 Erstellung der Urmodelle; Formenbau; Herstellung des Modells 12/1 praktische Erprobung des Modells; Evaluierung; Präsentation bei Partnern Folgende außerschulischen Kontakte können/sollen im Verlauf des Seminars geknüpft werden: - Hersteller/Vertreiber von Verbundwerkstoffen - Luftfahrttechnische Betriebe, Ingenieurbüros - Modellbaubetriebe
P-Seminar 10: Musik, Herr Spöttl
Thema: Volkstänze mit Michael Well von der ehem. Biermösl Blosn
Volkstanz begeisterte und interessierte Schülerinnen und Schüler erhalten die
Gelegenheit, den bekannten bayerischen Musiker und Vertreter für den
bayerischen Volkstanz, Michael Well, hautnah kennen zu lernen und zu erleben.
Alle Tänze werden im Rahmen der Stunden des P-Seminars erarbeitet und
einstudiert. Bei dieser Gelegenheit können auch Walzer und Polka gelernt
werden.
Michael Well wird so oft wie möglich an den „Tanznachmittagen“ oder
„Tanzabenden“ am Luitpold-Gymnasium sein. Zusammen mit weiteren
Schülern der Q11 und Q12 sowie mit Freunden, Eltern und Lehrern des
Luitpold-Gymnasiums werden wir auch einen Volkstanzabend, möglichst mit
Live-Musik, organisieren.
Folgende Tänze werden einstudiert:
Auftanz (Polonaise), Münchner Polka, Schwedische Maskarade, Fröhlicher Kreis
(Circassian Circle, Irland), Boarischer, Walzer, Polka, Neuer Klapptanz (Israel),
Chiffey Mix (USA), Woidhansl (Steiermark), Knödldraahner (Allgäu), Zwiefacher
(Oberpfalz) u.s.w. Insgesamt ergibt sich eine bunte Mischung aus vorwiegend
bayerischen bzw. bajuvarisierten, internationalen Tänzen.
P-Seminar 11: Musik, Herr Arnheiter
Thema: : Instrumentenbau/ Bau eines Musikinstruments
Im P-Seminar Instrumentenbau baut jede/r TeilnehmerIn ein Musikinstrument. Am
Anfang steht die Wahl eines geeigneten Instruments (eine angemessene Bauzeit muss berücksichtigt werden), dann die Planung (Anfertigung von Skizzen etc.), die Materialbeschaffung, der anschließende Bau sowie die zugehörige Dokumentation. Es werden aber auch zahlreiche weitere Themenfelder eine Rolle spielen: z.B. der Beruf des Instrumentenbauers (Besuch einer Werkstatt, eines Instrumentenmuseums o.ä.), physikalisch-akustische Phänomene der Klangerzeugung, Geschichte des Musikinstrumentenbaus etc. Es soll auch ein Ziel sein, auf den gebauten Instrumenten gemeinsam zu musizieren. Dabei können eigene Kompositionen entstehen. Am Ende des Seminars soll es im Rahmen eines Konzerts eine Präsentation der Instrumente geben. Der Bau eines Instruments ist eine sehr tolle und kreative Erfahrung. Allerdings setzt dieses Unterfangen ein gesteigertes Maß an Durchhaltevermögen, Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit voraus. Das Instrument darf nicht während eines außerschulischen Kurses gebaut werden. Handwerkliche Fähigkeiten sind erwünscht aber keine unabdingbare Voraussetzung. Je nach Wahl des Instruments fallen auch Kosten für Material und ggf. Werkzeug an. Dafür hat jeder am Ende des Seminars ein unbezahlbares Unikat in Händen. Bei Rückfragen (z.B. bzgl. handwerklicher Fähigkeiten) bitte mit Herrn Arnheiter Kontakt aufnehmen.
P-Seminar 12: Geographie, Frau Fellner
Thema: : Erstellung eines Stadtteilführers
Im ersten Semester werden wir uns hauptsächlich der Studien- und Berufsorientierung widmen und dabei versuchen auf eure Wünsche und Neigungen einzugehen.
In den beiden folgenden Semestern werden wir im Team einen Führer für ein
oder mehrere Stadtteile Münchens erstellen. Dabei soll es aber nicht nur um touristische Ziele gehen, sondern wir werden uns mit der geographischen Entwicklung des Stadtteils/der Stadtteile in Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft auseinander setzen und dabei möglichst viele Aspekte (z.B. Verkehr, Bevölkerung, Freizeitangebot, kulturelles Leben, Geschäftsleben, Gentrifizierung,
Stadtklima, Umweltverschmutzung usw.) berücksichtigen. Welches oder welche Stadtviertel wir uns vornehmen werden, beschließen wir im Projektteam. Das Lehel würde sich aber wegen seiner räumlichen Nähe anbieten.
Unsere externen Partner können Experten bei den verschiedenen Referaten der
Stadt München oder den Bezirksausschüssen, aber auch Personen aus Kunst und Kultur sein.
Nicht zuletzt müssen wir uns einigen, in welcher Form der Stadtteilführer erscheinen soll und wir müssen termingerecht ein druckfertiges Exemplar
erstellen. Es wartet also eine Menge Arbeit auf euch, die ihr nur auf euch nehmen werdet,
wenn ihr echtes Interesse an dieser Thematik habt.
P-Seminar 13: Wirtschaft/ Recht, Frau Figge Thema: Betriebs- und volkswirtschaftliche Entscheidungen
http://mein.salzburg.com/blog/wizany/assets_c/2014/11/negativzinsen-thumb-1024xauto-160564.jpg www.welt.de
Minuszinsen statt Sparen - reine Geldvernichtung? Warum fällen die Zentralbank und
Banken eine derartige Entscheidung? Werde ich arm? Welche Konsequenzen hat das auf
die Finanzierung von Unternehmensinvestitionen? Wie wird sich die Konsumnachfrage
entwickeln?
und…und… viele andere wichtige Fragen?
Welche sinnvolle Entscheidungen in dieser aktuellen wirtschaftlichen Lage Betriebs- und
Volkswirte in verschiedenen Berufsfeldern treffen müssen, kannst Du am „am eigenen Leib“
nachvollziehen u.a. mit Hilfe virtueller computergestützter Planspiele.
W-SEMINARE:
W-Seminar 1: Englisch, Herr Heuring Thema: Sports and Literature
Mannigfaltig ist die Repräsentation des Phänomens Sport in der Literatur: Ob man nun an das Opus Fiesta (1926) von Ernest Hemingway denkt und seine Darstellung des Stierkampfs in Spanien, ob man an „Die Einsamkeit des Langstreckenläufers“ von Alan Sillitoe denkt oder an „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ von Peter Handke oder an „Fever Pitch“ von Nick Hornby oder, oder oder…
Das Seminar wird sich sowohl literaturgeschichtlich mit sportrelevanten Themen aus der Antike, dem Mittelalter und der Moderne beschäftigen, als auch literaturkritisch mit der Darstellung des Sports.
Voraussetzungen für die Wahl des Seminars sollten sein: Bereitschaft, sich mit verschiedenen literarischen Werken zu beschäftigen, Freude am Lesen und eventuell auch Schreiben sowie Gefallen an der Literatur. In der W-Seminararbeit wird ein Autor, eine Epoche oder ein Sportthema behandelt, je nach Interessenlage schülerseits. Unterrichtssprache ist Englisch. Die Seminararbeit ist auf Englisch zu verfassen.
W-Seminar 2: Sport, Frau Unold Thema: Sportpsychologie – Psyche und Sport – zwei, die zusammengehören
Zielsetzung des Seminars, Begründung des Themas:
Man hört es allerorts: Sport ist gut fur den Körper - auch Psyche und Seele profitieren davon! Die Psyche muss umgekehrt aber auch topfit sein, will ein Sportler Top-Leistungen erbringen. Während in der führenden Sportnation USA Psychologie selbstverständlich im Alltag der Sportwelt integriert ist, befindet sich Deutschland erst auf dem Weg dorthin. Insbesondere in den letzten Jahren hat sich hier aber viel getan und die Sportpsychologie ist inzwischen mit dem Leistungssport fest verknüpft. Die Sportpsychologie ist eine Schnittstelle zwischen Psychologie und Sportwissenschaft. In diesem W-Seminar wollen wir den psychologischen Aspekten des Sports näher auf den Grund gehen. Verschiedene Arbeitsfelder und Aspekte der Sportpsychologie sowie deren wissenschaftlicher Hintergrund sollen behandelt und beleuchtet werden, aber auch solche Bereiche, die nicht mit dem Hoch-leistungssport zu tun haben. Das Spektrum reicht dabei von psychischer Wettkampfvorbereitung und Methoden des mentalen Trainings uber den Komplex „Motivation“ bis zu Risiko- und Extremsportarten. Wer ein Interesse an psychologischen Fragestellungen in Bezug auf den Sport hat, ist in diesem Seminar genau richtig!
Halb-jahre
Monate Tätigkeit der Schülerinnen/Schüler
und der Lehrkraft
geplante Formen der Leistungserhebung
11/1
Sept. - Dez.
Vermittlung von Basiswissen aus der Sportwissenschaft: - allgemeine Grundlagen (Begriffsbestimmung,
Zusammenhang zwischen Sport und Psychologie), Themenbereiche der Sportpsychologie
Methoden wissenschaftlichen Arbeitens: - Literaturrecherche, - äußere Form schriftlicher Arbeiten - Bibliotheksbesuche - empirische Arbeitsmethoden - Zitierweise
- Präsentationstechniken
Unterrichtsbeiträge/ Referate/
Rechenschaftsablage
Jan. - Feb.
Entwicklung individueller Seminararbeitsthemen - Formulierung eines Arbeitstitels - Entwicklung eines Zeitplans fur die Erstellung der
Arbeit - erste eigene Quellenrecherche durch die Schuler/innen
11/2
März -April
Hinweise zur Erstellung eines Exposés: - Begrundung der Themenwahl und Zielsetzung der
Arbeit - grundlegende Fragestellungen - Darstellung geeigneter Quellen - Entwurf einer ersten Grobgliederung - Erstellung eines Exposés - Abgabe des Exposés - Präsentationstechniken
- Kurzpräsentation
Bewertung des Exposés und dessen Präsentation
Mai - Juli
Arbeitsphase: selbstständiges Arbeiten - Beratung und Begleitung durch Lehrkraft
- Abgabe der Feingliederung
12/1
Sept. - Nov.
Erstellung der Seminararbeiten
- Einzelgespräche Seminararbeit
Dez. - Jan.
Vorbereitung der Präsentation Präsentation
Mögliche Themen für die Seminararbeiten:
1. Mentales Training im (Leistungs-) Sport
2. Sportpsychologische Trainingstechniken (z.B. Entspannung- und Aktivierungstechniken)
3. Motivation im Leistungssport und im Breitensport – ein Vergleich
4. Die Bedeutung der Psychologie bei der Rehabilitation nach Sportverletzungen
5. Auswirkungen des Sporttreibens auf die psychische Gesundheit
6. Der Reiz des Extremen: Ultra-Trail-Running
7. Die Rolle der Psyche bei Extrembelastungen
8. Risikosportarten am Beispiel einer ausgewählten Sportart (z.B. Fallschirmspringen, Wingsuit- Springen,...)
9. Erlebnis-, Abenteuer- und Extremsport: Kann Sport zur Sucht werden?
10. Das Fußballstadion als Pilgerstätte: Über die Motive friedlicher und gewaltbereiter Fußballfans
11. Fitnesstraining zwischen Gesundheitsbewusstsein und Fitnesswahn
12. Umgang mit Erfolg und Misserfolg im Sport
W-Seminar 3: Deutsch, Herr Poßmann M. A. Thema: Der Erste Weltkrieg in der europäischen Literatur
In zwei Jahren jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum einhundertsten
Mal. In den letzten Jahren sind die letzten Veteranen dieses Krieges und damit die letzten Zeitzeugen verstorben. Den Nachgeborenen, der jungen Generation, den Schülerinnen und Schülern von heute bleiben als Geschichtsquellen neben
vielen Bildern, Realien und Zeugnissen der oral history die literarischen Werke, die über die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, wie der Historiker George F.
Kennan den War to end all Wars genannt hat, geschrieben wurden. Diese Werke können als Geschichtsquellen gelesen, aber auch als eine genuine literarische Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg untersucht werden.
Das Seminar wird sich mit Fragen der literarischen Verarbeitung des
Kriegserlebnisses in folgenden Werken beschäftigen: Henri Barbusse „Das Feuer", Ernst Jünger „In Stahlgewittern", Erich Maria Remarque „Im Westen nichts Neues", Karl Kraus „Die letzten Tage der Menschheit" sowie mit Gedichten
der englischen war poets, von Brooke bis Owen.
Die Teilnahme an diesem Seminar setzt die Bereitschaft zu intensiver Lektüre voraus!
W–Seminar 4: Deutsch, Herr Gruber
Thema: Wort und Sinn
Wort und Sinn.
Von den Lauten zum Text. Vom Dialekt über die Jugendsprache zur Hochsprache.
Grundfragen der Struktur der Deutschen Sprache – Linguistik.
Wir wollen uns mit dem Zusammenhang zwischen der gesprochenen und geschriebenen
Äußerung und dem darin mehr oder weniger verborgenen Sinn beschäftigen. Dabei gewinnen
wir einen Einblick in sprachwissenschaftliche Grundfragen. Ein Beispiel dafür ist, dass für
das Verständnis des gesprochenen Wortes Mimik, Gestik, Intonation und Sprechsituation
genauso notwendig sind, wie das Wissen über die Entstehungszeit, die Schreibsituation, die
strukturelle Anordnung und die Absicht der Verfasserin oder des Verfassers von geschrie-
benen Texten.
Seminararbeitsthemen könnten sein:
Wie kommen wir zu unserer Sprache: Grundfragen der Sprachentwicklung beim Menschen.
Wesentliche Aspekte der Geschichte der deutschen Sprache oder des Bairischen.
Bedeutungsveränderung von Wörtern im Deutschen – Wortfelder (Frau, Dirne, geil, einfältig)
Bedeutungsgeschichte der Wörter „Kultur“ und „Zivilisation“ mit aktuellem Bezug zur Frage
einer „Deutschen Leitkultur“.
Bedeutung und aktuelle Brisanz des Begriffes „Toleranz“.
Kann jemand, der von seiner Weltanschauung überzeugt ist, tolerant sein? Differenzierte
Begriffsbestimmung und Abwägung aktueller Aspekte der Frage.
Spezielle Aspekte der Jugendsprache (Eigene Wörter – Abgrenzung von anderen Gruppen)
Betrachtung von Dialekten und ihren speziellen Möglichkeiten des Ausdrucks.
Dialektologie des Bairischen in ausgewählten Aspekten.
Vergleich oder Analyse dialektaler und hochsprachlicher Äußerungen.
Sprache in Rundfunk und Fernsehen (Zündfunk, Jugendsendungen, RTL-Serien)
Vergleich von Zeitungen und ihrer „Qualität“ im Zusammenhang mit ihrem speziellen
Leserkreis.
Betrachtung wesentlicher struktureller Unterschiede des Deutschen und einer ausgewählten
Fremdsprache.
W–Seminar 5: Geschichte, Herr Rabl
Thema: ‚Rechtsextremismus und Rechtspopulismus‘ – aktuelle Erscheinungsformen und historische Hintergründe
Nach einer Phase der Liberalisierung und Entnationalisierung scheint sich die westliche Welt in einer Gegenbewegung zu befinden, rechtsextreme,
nationalistische und rechtspopulistische Gruppierungen haben großen Zulauf, vieles, was vor wenigen Jahren noch als unsagbar galt, wird frei und unter dem
Motto ‚Das wird man ja noch einmal sagen dürfen‘ geäußert. Das Thema Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ist ein sehr umfassendes, die Grenzen zwischen den Begriffen sind fließend. Das W-Seminar wird versuchen,
die zentralen Begriffe und Erscheinungsformen zu erfassen, Bewegungen und Ideologien anhand von Programmen, Plakaten, Reden, Flugblättern und
Liedtexten greifbar zu machen. In einem zweiten Schritt sollen die historischen Hintergründe der heute Bei Teilen der Bevölkerung wieder populären Ideologie und Ideologiesplitter offengelegt werden. Diese sind bei weitem nicht immer nur
in der Geschichte des 3. Reiches bzw. der NSDAP zu suchen. Ziele des W-Seminars sind die umfassende Bewusstmachung dieser nicht neuen
Bedrohungslage und der kritische, aber unemotionale Umgang mit dem Thema Rechtsextremismus und Rechtspopulismus.
W–Seminar 6: Kunst, Herr Sternagel
Thema: Entwicklung eines Beitrags für den Crossmedia-Wettbewerb
crossmedia ist ein Wettbewerb für bayerische Schüler, der in sieben
unterschiedlichen Sparten ausgeschrieben ist. Ziel des Wettbewerbs ist es,
Schüler auszuzeichnen, die mit dem Computer gestalterisch hervorragende Leistungen vollbringen. Website: www.crossmedia-wettbewerb.de
Jeder W-Seminar-Teilnehmer sucht sich eine der sieben Sparten (außer Musik)
aus und fertigt dafür in Einzelarbeit einen crossmedia-Beitrag an. Die Sparten
heißen: Foto-Grafik-Layout, Short film, Games, Sprache-Text, Web-Apps und
3D.
Benötigte Hard- und Software muss jeder Schüler selbst organisieren.
Equipment, das an der Schule vorhanden ist, kann natürlich genutzt werden. Die
Einarbeitung in benötigte Software leistet jeder Schüler im Eigenstudium, jeder
darf dabei seine persönlichen Vorlieben und Schwerpunkte einsetzen. Der
Wettbewerbs-Beitrag und die erforderliche Dokumentation ersetzt bzw.
entspricht der sogenannten „Seminararbeit“. Der Seminarleiter unterstützt euch in gestalterischen Fragen.
W-Seminar 7: Latein, Herr Wagner
Thema: Ovid - Metamorphosen
Metamorphosen: Bestand hat nur der Wandel
Ovids "Verwandlungen" sind eine unvergleichliche Sammlung der antiken Mythologie, die Kunst und Literatur seit 2000 Jahren immens beeinflusst hat. Die mit funkelndem Witz und ausgefeilter Sprache verfassten 250 Mythen und Märchen reichen von der Erschaffung der Welt bis zur Vergöttlichung des Augustus und der Unsterblichkeit des Dichters selbst in einem ewigen Gedicht, das bis in unsere Zeit fortgelebt hat. Die wechselvollen Schicksale der Gestalten wie Orpheus und Eurydike, Pyramus und Thisbe, Philemon und Baucis, Apollo und Daphne, Narziss, Pygmalion oder Niobe kreisen alle um einen Gestaltwandel, eine "Metamorphose" als Sinnbild des Lebensgesetzes schlechthin. Beständig ist nur der Wandel: die Mutation der Götter zu menschen‐gleich fühlenden Wesen mit all ihren amourösen Verstrickungen, umgekehrt die Lösung der Menschen von göttlicher Führung, ihr autonomes Streben getrieben von Liebe, Sehnsucht und Machtgier.
Auf dieser Textgrundlage eröffnet sich eine große, abwechslungsreiche Bandbreite von Themen für Seminararbeiten wie z. B. Interpretation einzelner Erzählungen im Wandel der Zeit: Deutung im Lauf der Jahrhunderte;Verwandlung als Kompositionsprinzip; Gattungswandel: Von der Liebesdichtung zum Epos;die Verwandlungen Ovids vom Star zum Verbannten;Rezeptionsdokumente im Wandel der Zeiten;alter Wein in neuen Schläuchen: Erstellung eigener Rezeptionsdokumente zu Ovids Texten (z. B. Vertonungen, Nachdichtungen, Comics, Illustrationen, Verfilmungen, Inszenierungen)
W-Seminar 8: Italienisch, Herr Rieger
Thema: München, Bayern und Italien – Geschichte und Geschichten einer intensiven Beziehung
Ob Residenz, Michaelskirche oder Schloss Nymphenburg - an vielen Orten
Münchens lassen sich Spuren italienischer Städte und Persönlichkeiten aus verschiedenen Epochen der Vergangenheit entdecken. Florenz, Venedig und Rom
sind auch in unserer Stadt aufzuspüren. Der Musiker Orlando di Lasso, die Kurfürstin Henriette Adelaide und der Architekt Zuccalli haben München geprägt.
Und heute, in der Gegenwart? Vielen gilt München als die nördlichste Stadt
Italiens, nicht zuletzt wegen der Vielzahl italienischer gelaterie, Bars und ristoranti. Aber es sind auch die zahlreichen Institutionen wie das Italienische
Kulturinstitut, die uns mit Ausstellungen, Vorträgen und Filmen italienische Kultur nahe bringen, und vor allem die 20 000 Italiener, die in der Stadt leben und arbeiten, die uns die besondere Atmosphäre ihrer italianità täglich spüren
lassen.
Aber nicht nur in München, überall in Bayern finden sich italienische Spuren aus
Vergangenheit und Gegenwart.
Einige dieser Spuren wollen wir in diesem Seminar unter anderem auf Spaziergängen, bei Museumsbesuchen und in Gesprächen mit Italienern
verfolgen, um die besondere Beziehung zwischen München, Bayern und Italien besser kennen und genießen lernen.
Italiens Beiträge zur Kulturgeschichte Münchens und Bayerns sind
außergewöhnlich vielfältig. Wir werden uns daher mit ganz unterschiedlichen Gebieten beschäftigen können. So werden wir uns unter anderem mit den
Leistungen in Literatur, Architektur, Kunst, Musik, Philosophie, Religion, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft befassen. Auch der interkulturelle Aspekt wird eine wichtige Rolle spielen. Wie sehen wir die Italiener, die bei uns leben,
und was halten die Italiener, die in unserer oder einer anderen bayerischen Stadt wohnen, von uns?
So unterschiedlich wie die Themengebiete sind auch die Texte und Medien, mit denen wir uns auseinandersetzen werden. Die Behandlung von deutschen und italienischen Sachtexten und fiktionalen Texten ebenso wie die
Auseinandersetzung mit Musikstücken und künstlerischen Erzeugnissen unterschiedlichster Art fördern nicht nur die Ausbildung sprachlicher
Kompetenzen und führen – auch in wissenschaftspropädeutischer Hinsicht – in die Methoden der Arbeit mit Texten ein, sondern ermöglichen auch eine Förderung der nötigen Kompetenzen im Umgang mit anderen, z.B.
künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten.
Wer an diesem Seminar teilnehmen will, muss übrigens Italienisch können. Kann
die gemeinsame Spurensuche beginnen? Die Entscheidung liegt bei euch! Ich würde mich sehr freuen.
W-Seminar 9: Latein, Herr Dr. Reimann Thema: 'Römisches Recht bei Titus Livius‘ Das Seminarthema lädt alle Interessenten ein, die ein Jura - Studium/Studium
der Rechtswissenschaften ins Auge fassen oder einfach nur Interesse am Thema haben. Es wird zweisprachiges Quellenstudium betreiben (Lat./Dt.) und bisher
nicht publizierte rechtshistorische Forschungsergebnisse in den Werken des Titus Livius (Zeitgenosse von Kaiser Augustus) thematisieren. Es geht um die Rechtskategorien Zivilrecht (ius civile), Staats-und Verfassungsrecht (forma
civitatis), Militärrecht, Internationales Recht etc. Lateinkenntnisse sind für die Teilnahme nicht zwingend notwendig aber sinnvoll.
W-Seminar 10: Biologie, Herr Stadler Thema: Pflanzenwachstum
Beschreibung und Zielsetzung: Pflanzen spielen im Lehrplan der Schule leider nur eine untergeordnete Rolle, obwohl sie für das Leben auf dem Planeten und auch für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung eine wichtigere Rolle als Tiere spielen. Grund genug, sich mit dem Thema Pflanzenwachstum auseinander zu setzen. Prinzipiell soll jeder Schüler selbst eine Thematik für sich finden. Spontane Einfälle meinerseits sind im Folgenden zusammengestellt: Mögliche Themen: Abhängigkeit des Wachstums von abiotischen Faktoren; Düngung; Gravitropismus; Symbiose; Urban Gardening; Untersuchung von Speicherorganen; Mikroskopieren von pflanzlichen Geweben; Videodokumentation von Pflanzenwachstum
W-Seminar 11: Geographie (Leitfach), Kath. Rel.-Lehre, Herr Tumpach
Thema: Nachhaltigkeit
Inhalt des Seminars:
In diesem Seminar geht es darum, den Begriff der Nachhaltigkeit und
Retinität eingehend zu untersuchen, und zwar aus den Blickwinkeln der Geograhie und der Katholischen Religionslehre. Wir betrachten die
Bereiche Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur, Tourismus, Mobilität und Religion und versuchen zu eruieren, wie der Mensch mit seiner Erde
umgeht – verantwortlich oder unverantwortlich? Da Geographie Leitfach ist, kann jede Schülerin und jeder Schüler an diesem Seminar teilnehmen.
W-Seminar 12: Wirtschaft/ Recht, Herr Kirchhoff in Kooperation mit Kath. Rel.-Lehre, Frau Reutin-Hoffmann Thema: The Capital? – London and the British Referendum to leave the EU
An exploration from economic, social and religious perspectives W-Seminar mit verpflichtender Fahrt nach London im September 2018
Leitfach: Wirtschaft und Recht – in Kooperation mit Katholischer Religionslehre Lehrkräfte: Kirchhoff / Reutin-Hoffmann
World famous music scene, a vibrant pub culture, cultural and religious diversity, one of the European fashion hotspots and financial industry hub - in short the capital of coolness: LONDON But what happens after the Brexit? In this seminar we will examine the time before and after the referendum to leave the EU. You will look at London from various perspectives (e.g. social, religious and economic). Guest speakers, skype interviews with experts and excursions are integral parts of the seminar. It will be held in English. Therefore, proficiency in the English language is necessary. However, the thesis can be written in either German or English.
Possible topics for your final essay:
1. How did the London churches engage in the referendum campaign?
2. A shift of paradigms – did the Brexit movement contribute to minority bashing in London?
3. “Christians for Europe” in London and beyond. Why do they get involved?
4. London’s Diversity of Faiths – An Exploration
5. Will the superrich continue to live in London? 6. Is there a connection between Teresa May’s religious beliefs and her politics?
7. Looking at church responses to the EU Referendum
8. Will London become less international? 9. How did London’s Christians vote in the EU referendum? 10. Lloyd´s – the world´s oldest insurance company after Brexit 11. Polish Catholics in London after the Referendum
12. Is London a Christian city?
13. Presenting religious landmarks in London.
14. The flexibility of financial service jobs – where will the city boys go? 15. Londoners voted against the Brexit – do they feel less British as a result of the
adverse vote? 16. Is London an isolated globalized island within Great Britain? 17. How can London sustain its role as the biggest marketplace of muslim financial
services? 18. Foreign exchange trading – will the dominant EURO trader lose its market share
when it opts out of the EU? 19. Will London need its own Visa regulations to attract foreign labour?
W – Seminar 13: Israelitische Religionslehre, Herr Schroll
Thema: Zwischen Integration und Assimilation - Jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart Im Hier und Heute lebende junge jüdische Menschen sehen sich mit Phänomenen der Gegenwart konfrontiert ( z. B. mit der Assimilation) , deren Hintergründe
ihnen oftmals nicht vertraut sind und bei denen sie teilweise auch keinen kausalen Zusammenhang bewusst erschließen können. Dabei tauchen immer
wieder – durchaus stereotype- „Strickmuster“ mit religiösem Hintergrund auf. In diesem Seminar sollen die SchülerInnen dazu motiviert werden, in der Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen, sich ihrer eigenen Position bewusst
zu werden und eine klare subjektive Position zu beziehen. Das Seminar möchte somit den SchülerInnen eine Hilfestellung geben, sich mit den Phänomenen der
Gegenwart auseinanderzusetzen und sie aus dem jüdischen religiösen und geschichtlichen Kontext zu beurteilen. Das Seminar soll folgende Kompetenzen vermitteln:
Sensibilisierung für jüdische Denkansätze zur Beurteilung von Alltagserfahrungen
Kritischer und selbstbewusster Umgang mit gesellschaftlichen Fragen
Kenntnisse der Glaubenspraxis und ihre Anwendung auf Erfahrungen in der Geschichte des Jüdischen Volkes
Vertrautheit mit verschiedenen Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens
Fächerübergreifendes Arbeiten (Philosophie, Geschichte, Soziologie, Psychologie, Kunst, Musik)
Sachgerechter Einsatz verschiedener Methoden der Präsentation
Halbjahr Monate Tätigkeit der SchülerInnen und
der Lehrkraft
Geplante Form der
Leistungserhebung (mit Bewertungskriterien)
11/1 September - Dezember
Inhaltliche Einführung: - Hinführung zum Thema,
inhaltliche Grundorientierung
Übersicht und Analyse der Assimilationsproblematik in der deutsch - jüdischen Geschichte
Jüdische Denkansätze zu Fragen des Umganges mit den Phänomenen der Assimilation und Integration
Beurteilung gesellschaftlicher Fragen aus jüdischer
Rechenschaftsablagen Unterrichts – und
Diskussionsbeiträge
Referate Kurzarbeit
Bei Exkursionen:
organisatorische und inhaltliche Vorbereitung
Perspektive: -Wie weit darf Assimilation gehen? -Welche Formen der Integration sind heute angebracht (u. a auch Fragen zur isolierten Integration)
- Besuch der Münchner Stadtbibliothek und der Bayerischen Staatsbibiliothek
- Methodische Einführung:
Prinzipien des
wissenschaftlichen Arbeitens und Hinweise zu formalen
Anforderungen der Seminararbeit (Aufbau, Gliederung, Zitierweise etc.)
11/1 Jan. – Feb.
Inhaltliche Arbeit: Entwicklung der
Seminararbeitsthemen; individuelle Themenwahl
Methodische Arbeit: Zeitmanagement für das Anfertigen der Seminararbeit
Begründung der Auswahl des Themas;
Übersicht über die Quellenlage; Zielsetzung der Arbeit
11/2 März - April
Recherche der SchülerInnen zum Thema
Erarbeitung eines Exposés
Recherche – Ergebnisse
Exposé
11/2 Mai - Juli Vorstellung der bisherigen
Arbeitsergebnisse Selbständiges Arbeiten mit
individuellen Beratungsgesprächen Abgabe von
Gliederungsentwürfen mit Besprechung und
Korrekturvorschlägen
Kurzreferate über den
Zwischenstand der Arbeit
Abgabe der Vorläufigen Gliederung
12/1 Sept.-
Nov.
Schreiben der Arbeit
Einzelgespräche und gemeinsame Besprechungen zur Seminararbeit
Vorlage von Entwürfen Einführung in Präsentations –
und Vortragstechniken
Seminararbeit
12/1 Dez.- Jan. Präsentation Präsentation
Mögliche Themen für die Seminararbeiten: 1. Der Umgang mit Assimilation und Integration in der jüdischen Literatur der Gegenwart
2. Assimilation als Herausforderung – Jüdisches Leben im 19. Jhdt.
3. Die Bedeutung der jüdischen Tradition in Zeiten der Assimilation
4. Jüdische Ethik in einer säkularen Welt
5. Jüdische Denkmuster des Mittelalters
6. Wege der Integration im Judentum
W–Seminar 14: Geographie, Herr Freundl
Thema: Südasien, Ostasien, Südostasien
Inhalt:
Die Staaten der Region werden unter verschiedenen Aspekten dargestellt, beispielsweise Naturraum und -gefahren, Geschichte und Politik, Wirtschaft und
Bevölkerung. Schwerpunkte sind Indien und China, aber auch die anderen Staaten werden ausführlich behandelt.
Ende der Kurzbeschreibungen der Seminare am LPG!
Liebe Schülerinnen und Schüler,
bitte entscheiden Sie nun, welche Seminare Sie am liebsten wählen
würden. Auf dem Wahlzettel (nächste Seite) befinden sich noch einmal alle Themen der W- und P-Seminare. Sie stellen nun Ihre eigene Rangliste auf, indem Sie für W- und P-Seminar jeweils die drei von Ihnen
favorisierten Seminare bezeichnen, wobei „1“ Ihr Lieblingsseminar ist, „2“ Ihre persönliche Nummer Zwei usw. bis „3“. Diese „Hitparade“
stellen Sie für W- und P-Seminar auf und geben den Wahlzettel mit Namen, Klasse und Unterschrift (auch eines Erziehungsberechtigten!) bis spätestens Montag, 23. Januar 2017, 14.00 Uhr bei uns im
Oberstufenbüro (V119) oder bei Frau Bracht-Ingenfeld (V117) oder im Stehpult vor dem OSK-Büro ab. Bitte nehmen Sie die Wahl sehr ernst,
besprechen Sie sie mit Ihren Eltern und entscheiden Sie sich verantwortungsbewusst. Eine getroffene Wahl ist nicht revidierbar.
Ihre Wahlentscheidung wird die Grundlage sein für die Einteilung und
Organisation der Seminare. Wir werden dann die jeweils neun ausgewählten Seminare (W- und P-Seminare) bekannt geben und auf
diejenigen Schüler zugehen, mit denen wir persönlich über die Seminarverteilung sprechen müssen, weil z. B. ein bevorzugtes Seminar nicht angeboten werden kann oder weil ein Seminar überfüllt ist.
gez. Heuring/ Fellner München, 19.12.2016
WAHLZETTEL W-P-Seminare 2017/2019
Schüler(in):________________________________________________ Klasse: ______ Unterschrift (Erz.-Ber.):_________________________
Bitte jeweils für P- und W-Seminare die drei von Ihnen bevorzugten Seminare
mit 1 – 3 nummerieren. Abgabe bis Montag, 23. 01. 2017, 14.00 Uhr im Ober-
stufenkoordinatorenbüro V119, in Raum V117 oder im Pult!
gez. Fellner/ Heuring, München, 21.12.2015
P-Seminar 1: Sport, Hr. Springer, Erste Hilfe P-Seminar 2: Englisch/ Kath. Rel., Fr. Fulde und Fr. Reutin-Hoffmann, London after Brexit
P-Seminar 3: Kunst, Hr. Sternagel, Jahresbericht
P-Seminar 4: Französisch, Hr. Schalk, Deutsch-Franz. Tag
P-Seminar 5: Biologie, Hr. Raith, Holz und Eisen
P-Seminar 6: Sozialkunde, Fr. Ebel, Politik aktuell
P-Seminar 7: Physik, Hr. Hoffmüller, Rube-Goldberg-Maschine
P-Seminar 8: Geschichte, Hr. Eichler, Denk‘ mal, Denkmal!
P-Seminar 9: Biologie, Hr. Spießer, Flugmodell
P-Seminar 10: Musik, Hr. Spöttl, Volkstanz mit M. Well
P-Seminar 11: Musik, Hr. Arnheiter, Instrumentenbau
P-Seminar 12: Geographie, Fr. Fellner, Stadtteilführer
P-Seminar 13: Wirtsch./Recht, Fr. Figge, Betr.-Volks.-Wirtschaft
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W-Seminar 1: Englisch, Hr. Heuring, Sports and Literature
W-Seminar 2: Sport, Fr. Unold, Sportpsychologie
W-Seminar 3: Deutsch, Hr. Poßmann M.A., 1. Weltkrieg
W-Seminar 4: Deutsch, Hr. Gruber, Wort und Sinn
W-Seminar 5: Geschichte, Hr. Rabl, Rechtspopulismus
W-Seminar 6: Kunst, Hr. Sternagel, crossmedia
W-Seminar 7: Latein, Hr. Wagner, Ovid, Metamorphosen
W-Seminar 8: Italienisch, Hr. Rieger, München, Bayern, Italien
W-Seminar 9: Latein, Hr. Dr. Reimann, Römisches Recht bei Livius
W-Seminar 10: Biologie, Hr. Stadler, Pflanzenwachstum
W-Seminar 11: Geogr., Kath. Rel, Hr. Tumpach, Nachhaltigkeit
W-Seminar 12: Wirtsch./ Recht + Kath Rel., Kirchhoff/Reutin-H., London
W-Seminar 13: Isr. Rel., Hr. Schroll M. A., Integration
W-Seminar 14: Geographie, Hr. Freundl, Südasien,Asien, Südostasien