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Soziale Netzwerke

mach’s klar!

POLIT IK – EINFACH ERKLÄRT

Ausgabe 1/2012

NEU: Bestellungen unter www.lpb-bw.de/machs-klar.html

Didaktischer Hinweis:Titelseite mit Thema Seite 2: (Folien-)Kopiervorlage mit Aufgaben/FragestellungSeite 3: ErgebnissicherungSeite 4: Ergänzende Informationen/zum Weiterarbeiten, Glossar

1/2012 Soziale Netzwerkemach‘s klar!1/2012 Soziale Netzwerkemach‘s

klar!

Unfreiwillige Verlinkungen auf Fotos und Videos

Gefahr durch Cybermobbing.

„Das Netz vergisst nicht(s)!“: Daten im Internet werden nicht richtig gelöscht, sondern können noch längere Zeit gespei-chert sein.

Soziale Netzwerke bergen Suchtgefahr.

Soziale Netzwerke sammeln Deine Daten und erstellen persönliche Profile, unter anderem aus Deinen Hobbys, Inte-ressen und Bildern.

In Sozialen Netz-werken kann man sich Schadsoftware auf seinen PC holen.

Du gibst Informationen über Dich im Internet preis.

Beleidigungen.

Man bekommt ungefragt Spam.

Datenlecks undDatenklau.

Chat mit Freunden.

Man lernt neue Leute kennen.

Einfache Organisation von Veranstaltungen.

Freunde halten Dich mit aktuellen Status-Updates auf dem neuesten Stand.

Apps und Spiele.

Gemeinsame inter-aktive Gestaltung von Inhalten.

Schnelle Erreichbarkeit vieler Leute.

Man kann gut Kontakt zu Freunden halten.

AUFGABEN

• WelcheVorteilebietenDirSoziale Netzwerke wie Facebook, schülerVZ und Google+ ?

• WelcheProblemeimUmgangmitSozialen Netzwerken werden auf den Bildern thematisiert?

• Überlege,warumSozialeNetzwerkebei Schülern/Jugendlichen so beliebt sind!

Soziale Netzwerke bergen Suchtgefahr.

Unfreiwillige Verlinkungen auf Fotos und Videos.

© Klicksafe/Uwe Völkner

© Gerhard Mester

© VZ Netzwerke Ltd.

Soziale Netzwerke

Facebook & Co. erhalten alle Rechte an hochgeladenen Bildern, Videos, persönlichen Daten und kön-nen diese nach ihrem Interesse nutzen.

So schützt Du Dich im Internet und in Sozialen Netzwerken

• ÜberprüfedieProfil-undPrivatsphäre- einstellungen und gib nicht zu viele persönliche Informationen preis.• ÜberprüfeDeineFreundschaften/ Kontakte und mache Dir klar, wer von ihnen wieviel von Dir erfahren sollte.•WähledieBilder,dieDuonlinestellst, sorgsam aus! Achte darauf, dass Du auch wirklich die Urheberrechte besitzt.

• Anderelesenmit:werbloßstellendeBeiträ- ge im Internet veröffentlicht, muss sich nicht wundern, wenn diese auch von Leuten gele- sen werden, die eigentlich nicht dafür vor- gesehen sind.• AchteaufeinenrespektvollenUmgang mit den anderen Nutzern.• SetzDichzurWehrbeiCybermobbing.• NützlicherLink:www.klicksafe.de

Cybermobbing – der Terror im Web

SpamBegriff für unerwünschte E-Mails mit WerbungoderanstößigenInhalten,die massenhaft verschickt werden.

ChatEine elektronische Kommunikations-formimInternet.ÜberTextchat,Audio- oder Videochat können sich Nutzer in Echtzeit unterhalten und austauschen.

MobbingStändiges, wiederholtes und regel-mäßigesSchikanierenandererMenschen mit der Absicht, diese zu quälen und seelisch zu verletzen.

CybermobbingIm Unterschied zu Mobbing in der realenWeltzeichnetsichCyber-mobbing vor allem durch Anonymität, sehr schnelle Verbreitung und den permanenten Eingriff ins Privatleben aus.

Soziale NetzwerkeSoziale Netzwerke bezeichnen Webdienste,dieNetzgemeinschaftenbeherbergen. Hier können eigene Interessen erstellt, gepflegt und mit Anderen ausgetauscht werden. Bekannt sind Facebook, schülerVZ, Youtube und Twitter.

FacebookFacebook ist das wohl bekannteste Soziale Netzwerk. Man kann sich kostenlos anmelden und ein Benutzer-profil mit Foto und persönlichen Infor-mationen anlegen. Kommunikation mit anderen Nutzern geschieht über Status- mitteilungen, Chat oder den Versand von Nachrichten usw.

Web 2.0Bezeichnung für ein neues, von den Nutzern interaktiv mitgestaltetes Inter-net.BeliebteVertreterdesWeb2.0sindSoziale Netzwerke und Videoportale.

Recht am (eigenen) BildDas Recht am eigenen Bild gehört zum allgemeinen Persönlichkeits-recht und besagt, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst be-stimmen darf, ob und in welchem Zusammenhang Bilder von ihm veröffentlicht werden dürfen.

FinanzierungSoziale Netzwerke finanzieren sich durchWerbeeinblendungen,diezum Teil auf die Profile ihrer Nutzer abgestimmt werden.

APPsSammelbegriff für kleine Anwen-dungsprogramme (etwa: Spiele) auf mobilen Geräten wie Smart-phones und Tablet-Computern oder in sozialen Netzwerken (Beispiele: Angry Birds, Farmville, BILD-online uvm.).

Gründe für Cybermobbing

•Druckablassfürangestaute Aggressionen.• Stärkungdes Gemeinschaftsgefühls.• Machtdemonstration unter Jugendlichen.

Anlässe für Cybermobbing

• Cybermobbingentsteht häufig aus Langeweile.• KonfliktedesKlassenverban- des verlagern sich ins Netz.• Hass-undRachegefühle durch Auseinanderbrechen von Freundschaften.• (teilweiseunbeabsichtigte) Weitergabevonpersönli- chen und intimen Details.

Die Täter...

•sehenihreTatenoftals Spaßan.• könnendieFolgennicht richtig abschätzen.• mobbenüberHandy,E-Mail, und Soziale Netzwerke.• sindsichnichtbewusst,dass Cybermobbing als Straftat geahndet werden kann.

Folgen für Betroffene

•Angstzuständeund Ohnmachtsgefühle. • Schlaf-undKonzentrations- störungen.• Depressionen.• körperlicheErkrankungen.

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1/2012 Soziale Netzwerkemach‘s klar!

Was tun als Betroffene(r) von Cybermobbing?

•Reagierenichtaufherabwürdigende Nachrichten – antworte nicht darauf.•FallsderTäterbekanntist:beidenInternetanbietern melden und ihn sperren lassen.•KopiereundsicherebeleidigendeBilderund Nachrichten als Nachweis (Mobbing-Tagebuch).•SprichmiteinerVertrauenspersonüberdenVorfall.•SchalteimNotfalldiePolizeiein.

• Jeder vierte Jugendliche wurde im Internet schon gemobbt.• Cybermobbingkann jeden treffen!