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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_von_Goethe
Liebe 7a/b,
was wäre der Deutschunterricht im Mai ohne Gedicht? Zwar befinden
wir uns thematisch gerade nicht in diesem Bereich, doch wollen wir
euch ein solches nicht vorenthalten und hoffen, dieses
Frühlingsgedicht von Johann Wolfgang Goethe kann euch ein bisschen
aufmuntern während der langen Wartezeit, bis endlich wieder
Normalität in unseren Schulalltag einkehrt.
In der letzten Woche gab es für euch etwas Neues: die Unterscheidung
von Aktiv und Passiv. Habt ihr den neuen Stoff verstanden? War gar
nicht so schwer, oder? Damit sich dieser noch etwas festigen kann,
wird nun wiederholt. Außerdem werden wir in dieser Woche ein paar
weitere Übungen zu den Wortarten machen und uns noch einmal mit der
Inhaltsangabe befassen.
Viele Grüße und viel Spaß beim Arbeiten
M. Greich und S. Beck
Mailied
Johann Wolfgang von Goethe
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch
Und Freud und Wonne
Aus jeder Brust.
O Erd, o Sonne!
O Glück, o Lust.
O Lieb, o Liebe!
So golden schön
Wie Morgenwolken
Auf jenen Höhn!
Du segnest herrlich
Das frische Feld,
Im Blütendampfe
Die volle Welt.
O Mädchen, Mädchen
Wie lieb ich dich!
Wie blickt dein Auge!
Wie liebst du mich!
So liebt die Lerche
Gesang und Lust,
Und Morgenblumen
Den Himmelsduft,
Wie ich dich liebe
Mit warmem Blut,
Die du mir Jugend
Und Freud' und Mut
Zu neuen Liedern
Und Tänzen gibst.
Sei ewig glücklich,
Wie du mich liebst!
Inhaltsangabe
DER SPRUNG - Verbesserung
von Leo Tolstoi
1. Lest die Geschichte „Der Sprung“ noch mal sorgfältig durch!
2. Lest dann eure korrigierte Inhaltsangabe! (kriegt ihr per Mail!)
3. Verbessert eure Inhaltsangabe handschriftlich! (ALLE!)
@ Bitte per Mail an Frau Greich schicken!
4. Schreibt die Musterlösung ab! (findet ihr auf der nächsten Seite)
Baut die richtigen Zeilenzahlen ein!
Verwendet verschiedene Worte für „Junge“ und „Affe“!
@ Bitte per Mail an Frau Greich schicken!
Inhaltsangabe „DER SPRUNG“
- Musterlösung –
Die Erzählung „Der Sprung“ vom russischen Schriftsteller Leo Tolstoi (1828 bis 1910) wurde in
dem Buch „Leo Tolstoi: Gesammelte Werke“ veröffentlicht, welches 1968 von Eberhard
Dieckmann herausgegeben wurde. Sie erzählt von einem Schiff, das von einer
Weltumsegelung zurückkehrt. Dort klaut ein frecher Affe dem zwölfjährigen Sohn des
Kapitäns dessen Mütze und dieser jagt das Tier dann durch die Segelmasten, wobei er sich in
Lebensgefahr begibt.
Zu Beginn (Z. ___-____) unterhält ein übermütiger ____________ die Matrosen an Deck eines
Segelschiffs, das gerade von einer Umsegelung der Erde zurückkommt. Anschließend (Z. ___-
____) schnappt er sich die Mütze des _________________ und kraxelt an den Segelmasten
hoch. In den Zeilen ____ bis _____ wird erzählt, dass er den ________________ provoziert
und die Crew dabei amüsiert zusieht. Erzürnt klettert der ____________________ dem
_____________ immer höher nach. Schließlich (Z. ___-____) jagt er den ________________
bis ganz in die Mastspitze, wo das _________________ die Kopfbedeckung ans Ende der
letzten Rahe hängt. Die Kappe von dort zu holen, würde Lebensgefahr bedeuten. Nun (Z. ___-
____) lacht die Schiffsbesatzung nicht mehr, denn der _____________ lässt das sichernde Tau
los und droht abzustürzen. Durch einen Schrei von Deck schreckt er auf und wackelt (Z. ___-
____). Gerade da kommt der Kapitän aus seiner Kajüte, in der Hand ein Gewehr. Er ruft seinem
______________ zu, er solle ins Meer springen, sonst würde er schießen. Verständnislos
springt dieser, als der Vater bis drei zählt (Z. ___-____). Einige Matrosen springen ihm nach
und ziehen ihn an Bord, wo er kurze Zeit später wieder atmet. Der Text endet damit (Z. ___-
____), dass der Kapitän in seine Kajüte flüchtet, damit niemand seine Tränen sehen kann.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, denn sie ist ziemlich spannend, vor allem die Stelle, an der
der Junge das Tau loslässt und der Kapitän aus der Kajüte kommt. Der Autor Leo Tolstoi hat
die Geschichte auf ein Schiff gelegt, weil dort Zusammenhalt und Miteinander, aber auch
Gehorsam und verantwortungsvolles Handeln wichtig sind. Tolstoi will außerdem zeigen,
wohin waghalsiger Übermut führen kann, nämlich sein Leben unnötig zu riskieren.
Junge = der Knabe, der Jugendliche, der Zwölfjährige, der Kapitänssohn,
der junge Matrose
Affe = das Tier, das Klettertier, der Primat
Aktiv und Passiv: Wiederholung
Aktiv und Passiv unterscheiden – Täter und Opfer
Wir wissen inzwischen: Handlungen können aktiv und auch passiv sein.
Derjenige, der eine Handlung an einem Objekt oder an einer anderen Person
vornimmt, ist der Täter und somit aktiv.
Die andere Person oder das Objekt, an dem die Handlung vorgenommen wird, ist das
Opfer und somit passiv.
Beispiel: Linda wäscht die Wäsche.
Linda ist in diesem Fall „der Täter“, denn sie tut der Wäsche etwas an.
Im vorliegenden Beispiel wäscht sie sie.
Die Wäsche stellt „das Opfer“ dar. Mit ihr wird etwas gemacht, sie wird
von Linda gewaschen.
Aktivsätze in Passivsätze umwandeln
Aktivsätze können ganz einfach in Passivsätze umgewandelt werden. Hierbei wird das
Subjekt des Aktivsatzes zum Objekt des Passivsatzes. Das Objekt des Aktivsatzes wird zum
Subjekt des Passivsatzes. Ob es sich um das Subjekt oder das Objekt des Satzes handelt,
kannst du mit Fragen herausfinden:
Subjekt: Wer oder Was?
Objekt: Wessen? Wem? Wen oder Was?
Das Prädikat ist das Verb des Satzes, das, was getan wird. Hier brauchst du das Hilfsverb
„werden“, in der gleichen Zeitstufe wie das Prädikat des Aktivsatzes, zusammen mit dem
Partizip II des Vollverbs.
Beispiel:
Aktivsatz: Linda wäscht die Wäsche. Subjekt Prädikat Objekt Wer oder was wäscht die Wäsche? Wen oder was wäscht die Mutter? Antwort: Linda Antwort: die Wäsche Passivsatz: Die Wäsche wird von Linda gewaschen. Subjekt Prädikat Objekt Prädikat Wer oder was wird von Linda gewaschen? Von wem wird die Wäsche gewaschen? Antwort: von Linda Antwort: die Wäsche
Al Capone – berüchtigtster Gangster der 20er Jahre
Alphonse Gabriel „Al“ Capone wurde am 17. Januar 1899
in Brooklyn, New York City geboren. Er war gehörte dem
organisierten Verbrechen an. Die Literatur wird Al Capone
noch lange als einen der berüchtigtsten Verbrecher
Amerikas der 1920er- und 1930er-Jahre bezeichnen. Er
kontrollierte die Chicagoer Unterwelt, nachdem er seine
Geschäfte vor allem mit illegalem Glücksspiel, Prostitution,
Schutzgelderpressung und während der Prohibitionszeit mit
illegalem Alkoholhandel gemacht hatte. Bis heute
verbindet man seinen Namen auch mit der Bezeichnung
Geldwäsche, da er als Erster illegale Einnahmen in
Waschsalons investierte. Aufgrund dieser
Verschleierungsmethode haben viele Steuerhinterzieher
und Betrüger Capone zu ihrem Vorbild gemacht.
Der Höhepunkt seiner Karriere währte nur von 1926 bis 1931. Auch nutzte
Capone im Grunde nur bereits existierende kriminelle Strukturen. Dennoch wird
er geradezu als Musterbeispiel des US-amerikanischen Gangsterbosses
gehandelt. Der „Mythos Capone“ geht im Wesentlichen auf seine Fähigkeiten
als Selbstdarsteller und seinen geschickten Umgang mit der Presse zurück. Nach
außen spielte Capone den seriösen Geschäftsmann, der im
Branchenverzeichnis als Antiquitätenhändler geführt wurde. (abgewandelt nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Al_Capone)
1. Lege nach folgendem Muster eine Tabelle an, in die du die farbig hervorgehobenen Prädikate zusammen mit einem passenden Pronomen einordnest. Aktiv Passiv Plusquamperfekt Perfekt Präteritum Präsens Futur I
2. Formt alle Passivsätze ins Aktiv um und umgekehrt.
Achtet dabei auf die richtige Zeitstufe.
3. Bearbeite Aufgabe 6 auf Seite 239 in deinem Buch.
Al Capone um 1935
Wortarten wiederholen
1. Auf dem Plakat (S. 225 in deinem Schulbuch) fehlen einige Begriffe und Beispielwörter. Übertrage das Schaubild in dein Grammatikheft und ergänze die fehlenden Wörter. 2. Bearbeite in deinem Buch S. 226 Aufgabe 1 (oben).
3. Bearbeite in deinem Buch S. 226 Aufgabe 1 (unten).
4. Bearbeite in deinem Buch S. 226 Aufgabe 1.
Bildquelle: kapiert.de