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FOOD & BEVERAGE Foodtrends zwischen süßen Symphonien und Convenience 2.0 HOTELERÖFFNUNG Erstes neugebautes Best Western Plus in Ehingen stark gestartet KARRIERE-EXTRA Sind Kosmetikschulungen nur eine Aufgabe der Hersteller? MESSEFRÜHJAHR Neuheiten und Projekte: ITB und Internorga zeigen Stärke wie nie MARKETING Echte Alternative? Google geht jetzt auch auf Bettenjagd EINRICHTUNG Die Marke Architektur auch in flexiblen Familienzimmern setzen Management-Magazin für Hotel und Restaurant Management-Magazin für Hotel und Restaurant 30. Jahrgang · Ausgabe 3 · März 2012 · Heftpreis 6.- www.firstclass-online.com

Management-Magazin für Hotel und Restaurant · Der Einstieg in die professionelle Welt des Kaffees Die neue WMF 1200 S ist eine vollwertige Profi-Kaffeemaschine für den kleinen

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FOOD & BEVERAGEFoodtrends zwischen süßen Symphonien und Convenience 2.0

HOTELERÖFFNUNGErstes neugebautes Best WesternPlus in Ehingen stark gestartet

KARRIERE-EXTRASind Kosmetikschulungen nureine Aufgabe der Hersteller?

MESSEFRÜHJAHRNeuheiten und Projekte: ITB undInternorga zeigen Stärke wie nie

MARKETINGEchte Alternative? Google geht jetzt auch auf Bettenjagd

EINRICHTUNGDie Marke Architektur auch in flexiblen Familienzimmern setzen

M a n a g e m e n t - M a g a z i n f ü r H o t e l u n d R e s t a u r a n t M a n a g e m e n t - M a g a z i n f ü r H o t e l u n d R e s t a u r a n t

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Der Einstieg in die professionelleWelt des Kaffees Die neue WMF 1200 S ist

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Quo vadis?Wären Sie bereit, mit anderen

Hotels eine eigene Reservie-rungsplattform zu gründen?

● Ja, sofort! Wohin muss ich mich wenden?

● Weiß ich noch nicht. Ich muss erst sehen, wie sich die Plattform mit welchen Akteuren entwickelt.

● Nein, ich bleibe bei den bestehenden.

Es ist schon erstaunlich, wie sehr dieEmotionen ins Wanken geraten, weil

jemand seine Preise und AGBs geänderthat. Plötzlich wird eine digitale Meutereidurch das Ausrufen einer HRS-freien Woche ausgelöst – und plötzlich ausominösen Gründen wieder abgeblasen.Sonst so bedachte Hoteliers laufen mitgroßen Medienaufgebot in sämtlichen Foren zum Jahrhundert-Orkan auf. Dafür kann man jedes Verständnis haben – ohne Zweifel! Doch es trägt weder zu einer nötigen Versachlichungder Diskussion bei, noch ändert es etwasan der Tatsache, dass Preiserhöhungen ansich leider das Normalste auf der Weltsind. Vielmehr muss sich jeder das viel -zitierte Kernproblem vor Augen führen:Etliche Hotels haben ihren Online-Ver-trieb vollständig an HRS ausgelagert. Das ist für den in Ordnung, der seinenOnline- Verkauf und sein -Marketing an

eine externe Stelle abgeben will unddafür auch einiges investieren will. Jene,die aber den Wert und den Sinn in Fragestellen und in diesem Bereich mehr mit-bestimmen wollen, sollten allerdings end-lich nach echten Alternativen suchen undhandeln. Hoteliers waren doch schon im-mer auch findige Verkäufer, und müssensich aus diesem Grund auch nicht dasOnline-Geschäft von Mittlern aus derHand nehmen lassen. Krea tivität undDurchblick sind gefragt – wobei Cost perClicks über Google oder Facebook imÜbrigen auch nicht immer die Heilsbrin-ger sind, wie auch unser Beitrag über denGoogle Hotel Finder zeigt. Auch wir haben uns in Anbetracht der jüngsten Ereignisse auf die Fahnen geschrieben,Sie in den nächsten Ausgaben noch hin-tergründiger über die Mechanismen desOnline- Vertriebs und mögliche Alterna -tiven zu informieren. Ganz unaufgeregt.

Sylvie Konzack Chefredakteurin

GefühschaosOnline-Vertrieb

Direkt nach der Stimmabgabe sehen Sie den aktuellen Stand

der Umfrage.

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Ab sofort im Internet

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INHALTFirst Class 3/2012

3/20124

KARRIEREKosmetikschulungen:Beauty-Ausbildungen übernehmen hierzu-lande primär die Kosmetikhersteller.Schule der Hersteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Karrieren:Der Kempinski Career Day geht in eineneue Runde – Henrike Gosemann zieht dieStrippen.Die Talentmanagerin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Wer, warum, wohin? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

MARKETINGServicetest:Presseanfragen sind einfach, oder? Uups, die Presse ruft an! . . . . . . . . . . . . . . . 66Online-Vertrieb:Ist der Google Hotel Finder die Alternative?Google geht auf Bettenjagd. . . . . . . . . . . . . 68

FOODTRENDS Eis & Desserts:Gäste müssen immer wieder aufs Neueüberrascht werden – wie wäre es z. B. mitFrozen-Yoghurt? Süße Symphonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Premium-Convenience:Convenience ist nicht gleich Convenien-ce – Hotels können heute bei den Produk-ten ihre eigene Handschrift hinterlassen.

Convenience 2.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Partner für Gourmetköche. . . . . . . . . . . . . . 36

ENERGIESYSTEMEEnergiekonzepte:Vor allem für Küchen hält der Markt inzwi-schen echte Energiesparkonzepte bereit.Sparen und verdienen . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Der Tukan am Rhein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Magnet des Nordens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

ITB 2012: Neue Tourismusstärke in Berlin14

Beilagenhinweis: Der gesamten Auflage liegt unser Supplement TRINKtime bei, einem Teil der Auflage eine Beilage von Kernwasser Wunderland Freizeitland, Kalkar. Wir bitten um freundliche Beachtung.

Studien belegen Marke Architektur im Hotel56

Best Western Plus BierKulturHotel Schwanen 12

Der Stanglwirt und sein Spa-Konzept74

BRANCHENFOKUSHotel-News:Neuigkeiten aus der Hotellerie . . . . . . . . . . .6HRS-Veränderungen: Pro & Contra . . . . . . .8Stärke bewahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Messefrühjahr:Die ITB in Berlin und die Internorga in Ham-burg halten in diesem Jahr eine Reihe vonechten Neuheiten und Projekten in einemkonjunkturell starken Umfeld bereit.Stärke in Berlin zeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Privathoteliers stark machen . . . . . . . . . . . 18Branchentreffen 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

HOTELERÖFFNUNGBest Western Plus BierKulturHotelSchwanen, Ehingen:300 Jahre Geschichte trifft auf besondereMondrain-Decken und spannende Stadt-mauer-Maisonetten-Zimmer Bierkultur zum Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . 12

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Energiesparkonzepte mit System50Eis & Desserts des Jahres30

Internorga: Branchentreffen 201242

Haben Sie bereits unsere komplette Aus gabeim Internet entdeckt? Schauen Sie mal hineinunter www.gastroinfoportal.de. Sind Sie schon unser Fan auf Facebook bei„First Class Magazin“? www.facebook.com

WELLNESSIn fremden Spas:Peter Droessel testet für FIRSTCLASS Spa-An lagen – diesmal das Spa im Das Kranzbach.Schwankungen am See . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Spa-Software:Tablet in der Spa-Kabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Wellness auf der Alm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

EINRICHTUNGMarktforschung: Die FutureHotel Hoteliersbefragung desFraunhofer-Instituts hat die aktuelleBedeutung von Architektur und Design für Hoteliers untersucht:Marke Architektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Schlafen in der Koje . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Passatwinde im Zimmer . . . . . . . . . . . . . . . 62

RUBRIKENTolle Ideen & Angebote:Markt & Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Top-Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

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Zum Titel: Die Messen bringen in diesem Jahrechte Neuheiten: WMF hat auf derIntergastra die neue WMF 1200 Svorgestellt, die sich vor allem fürkleinere und mittlere Betriebe bzw.Tagungsbereiche eignet. Der Titel wurde uns freundlicher-weise zur Verfügung gestellt von:WMFEberhardstraßeD-73312 Geislingen/Steige Tel (07331) 25 1Fax (07331) 4 53 [email protected]

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53/2012

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6 3/2012

BRANCHENFOKUS

dabei vor allem mit regionalen Ele-menten wie Ziegelmauern und Er-lenholzverkleidungen aufwarten.

� Choice Hotels 59 % glauben an einen anhalten-den Aufschwung in der Hotellerie,40 % an eine Rückkehr des Zim-merraten-Niveaus wie vor der Finanzkrise – zu diesem Ergebniskam der erste „European HotelierPulse-Check“ der Choice Hotelsunter 100 Besitzern und Geschäfts-führern. 82 % meinten zudem, dasses sehr wichtig sei, die Marketing -

aktivitäten in den nächsten Mona-ten zu steigern.

� Dresden Mehr geht nicht – Relais & Cha-teaux Dresden hat zu seinen fünfSternen den Zusatz Superior erhal-

� Accor Wenn morgen schon heute ist –unter diesem Motto konnten Gästedes Novotel Vaugirard Mont-parnasse in Paris von Ende 2011bis Mitte Februar 2012 ein Zimmerbuchen, das in Zusammenarbeitmit Microsoft z. B. über eine Spiel-konsole verfügte, mit der diverseFunktionen per Gestik und Sprach -erkennung gesteuert werden konn-ten. Realität ist bereits das ers tePullman in München: Im Januar2012 unter der Leitung von RonaldNilsson eröffnet, wird das ehema -lige Renaissance Hotel als PullmanMunich bei laufendem Betrieb bisHerbst 2012 umgestaltet. Als Be-treiber agiert die Event Hotel -gruppe, die mit Accor einen Franchisevertrag geschlossen hat.

� Bad Bentheim Mit vier Sternen ist das Resort Ho-tel Bad Bentheim in Bad Bentheimvom Dehoga ausgezeichnet wor-den. Erst 2009 durch den niederlän-dischen Ferienparkanbieter Room-pot eröffnet, setzt es vor allem aufFerienvillen in klassischer Bäder -architektur bzw. im Backstein-oder Fachwerkstil.

� Burg im Spreewald Reichlich Vorschusslorbeeren: DasBüro 4a Architekten ist für das De-signkonzept des Spreewald Ther-menhotel in Burg von der Architek-turzeitschrift AIT ausgezeichnetworden. Das „beste europäischeHotelkonzept“, das mit dem be-nachbarten Sole-Thermalbad ver-bunden sein wird, startet Ende2012 mit 83 Zimmern und wird

ten. Das 2010 eröffnete Hotel zähltdamit zu den nur drei Häusern die-ser Kategorie in Sachsen.

� GreenLine Hotels Die GreenLine Hotels, die 2011 ihrzehnjähriges Jubiläum feierten, haben jetzt fünf Mitglieder mit demPrädikat „Frische Gastlichkeit“ausgezeichnet, z. B. das Green LineHotel Schloss Schorssow und dasGreenLine Landhaus Geliti. Die Eh-rung geht an Häuser, deren Gästesich u. a. über Monate sehr positivüber das Hotel äußerten.

� Mainz Nach der Fünf-Millionen-Euro-In-vestition 2011 hat Privathotelier Dr. Lothar Becker im Atrium HotelMainz in Mainz bereits in diesemJahr weitere 50.000 € in die Umge-staltung des Rezeptionsbereichs

BRANCHENFOKUS

Noch mehrBranche

im Fokus

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investiert, womit vor allem dieCheck-in- und Check-out-Zeitendeutlich verkürzt werden konnten.

� Rezidor Hotel Group Die Rezidor Hotel Group und Carl-son haben die Carlson Rezidor Ho-tel Group gegründet, welche dieglobale Ausrichtung und Vermark-tung der Marken, die Entwicklung,Einkaufsmöglichkeiten etc. betrei-ben wird. Zudem hat Rezidor dieZuständigkeiten für die Marken Radisson Blu und Park Inn by Ra-disson auf der zweiten Führungs -ebene getrennt und wird regionaleFührungskräfte durch einheitlicheExpertenteams unterstützen. In Lübeck ist anstelle des MövenpickHotels das Park Inn by RadissonLübeck eröffnet worden. Mit derRenovierung des Park Inn by Ra-disson Berlin Alexanderplatz inBerlin gibt es nun die neue Kate -gorie „Business Friendly“.

� Seebad Heringsdorf Das könnte Schule machen: DasUpstalsboom Hotel Ostseestrandhat einen Patenschaftsvertrag mitder Diagnoseförderklasse einerGrundschule im Seebad Herings-dorf übernommen. Die Klasse wirdfinanziell unterstützt, und es findenz. B. gemeinsame Veranstaltungenstatt.

� Steigenberger Hotels AGNur kurz im Amt, hat sich die Stei-genberger Hotels AG vom CEO Arco Buijs im gegenseitigen Ein-vernehmen getrennt. Verschiedenestrategische Auffassungen seiender Grund gewesen, heißt es.

Ende 2012 eröffnet es, jetzt gab es bereits einen Preis für das Design-konzept: das Spreewald Thermenhotel in Burg im Spreewald.

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Wenn am 23. und24.03.2012 im Mannhei-mer Congress Center

Rosengarten der Fachkongresscon:gusto für Profis der Genuss -wirtschaft und -kultur stattfin-det, mag sich wohl keiner vor-stellen, in den Pausen mit einemTäss chen Biersuppe verköstigtzu werden. Was bis zum 17.Jahr hundert noch zum Alltaggehörte, änderte sich bald mitdem Kaffee, der heute nichtmehr wegzudenken ist.Und morgen? Der Zukunfts-forscher Mat-thias Horxeröffnet um10 Uhr denKongress,und be-schreibt eine„…Annäherungan einen Wertewan-del…“. Kongressteilneh-mer dürfen sich an diesem erstenTag mit dem SchwerpunktthemaGenuss auf Interpretationen undImpulse für ein künftiges Inter -agieren in der Genussbranchefreuen. Um Qualität dreht sichalles am zweiten Tag, an demsich der Vorstand der StiftungWarentest, Hubertus Primus, inseinem einleitenden Vortrag denQualitätsaspekten in der Weltdes Genießens widmet. Die Kon-gressteilnehmer sind an beidenTagen eingeladen, aktiv in ins-gesamt 24 Table-Talks zu denGenussmittelbereichen Kaffee,Tee, Konditorei & Patisserie, Ge-lateria, Schokolade & Kakao,Bier, Wein & Champagner sowieSpirituosen zu diskutieren. DieTischgespräche werden durch

Impulsreferate anerkannter Ex-perten eröffnet, z. B. vom inter-national nachgefragten Kaffee-Experten Dr. Steffen Schwarzund dem Konditoren-Welt- undmehrfachen Deutschen MeisterBernd Siefert.

Kaffeemeister gesuchtParallel zum Fachkongress findetdie Austragung der DeutschenBarista Championship (DBC)durch den German Chapter der

Speciality Coffee As-sociation of Eu -

rope statt. Er-wartet wer-den über100 Teil-nehmer.Ihre Auf-

gabe ist es,innerhalb von

15 Minuten je-weils vier Espressi,

vier Cappuccini und vier Eigenkreationen, sogenannteSignature Drinks, zuzubereiten.Die Jury bewertet den Ge-schmack, Aussehen, Technikund den Gesamteindruck. DerSieger ist zur Teilnahme an derWorld Barista Championship(WBC) berechtigt. Schließlichwird in den vier Ka tegorien Ver-arbeitung, Maschinen & Müh len,Ergänzende Produkte und Nach-haltigkeit zusätzlich der CoffeeInnovations Award verliehen.Die Teilnehmergebühr für denzweitägigen Fachkongress unddie Gala mit Verleihung des Cof-fee Innovations Award beträgt750 € netto zzgl. MwSt. Das aktuelle Kongressprogramm istab sofort abrufbar unter www.congusto-mannheim.de.

73/2012

Referenten wie Zukunftsforscher Matthias Horx oderHubertus Primus von der Stiftung Warentest sprechenbeim Kongress con:gusto am 23. und 24.03.2012 inMannheim über Megatrends, die Zukunft desGenießens und Qualität in der Genussmittelbranche.

BRANCHENFOKUS

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„Hamburg kulinarisch“Bereits zum 7. Mal laden dieHamburger Restaurants bis zum1. April 2012 zu den Genusswo-chen „Hamburg kulinarisch“ ein.In 47 Restaurants dürfen sichGäste auf hochwertige undkreative Kochkunst freuen. Je-des teilnehmende Restaurantpräsentiert sich mit einem be-sonderen „Kulinarisch-Menü“,

das für den Standard und die Qualität des Hauses steht. Die Menüskosten zwischen 20 und 59 €. www.hamburg-kulinarisch.de.

Genuss hat Zukunft

HotelpremiereEnde Januar 2012 eröffnete daserste Hotel der Marke Hotel Indi-go in Berlin seine Türen. DasBoutique-Hotel setzt auf indivi-duelles Design nur wenige Mi -nuten vom Ku’damm entfernt.Eigen tümer des Franchise-Hotelsder InterContinental Hotels Group mit 81 Zimmern ist die Azure Properties Group. www.hotelindigo.com/Berlin

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N eben der Erhöhung derKommissionen wurdendie AGBs von HRS,

Hotel.de und Tiscover weitge-hend angeglichen, so dass abdiesem Zeitpunkt für alle dreiBuchungsportale beinah iden -tische Geschäftsbedingungengelten. Die darin enthalteneKlausel über die Einhaltung von Raten-, Verfügbarkeits- undKonditionenparitäten über alleOnline- wie auch Offline-Dis -tribu tionskanäle erhitzen der-weil die Gemüter vieler Hotel-betreiber. Über diese kann auchdie kürzlich verkündete Partner-schaft von HRS mit Amadeus,mit der eine „Flatrate“-basierteGDS-Anbindung und Zugangzum globalen Firmenkundenge-schäft für alle Partnerhotels ein-hergehen soll, nicht hinweg -trösten. Der auf geheizte Protestder Hoteliers entlud sich in derFolge in diversen Foren undKommentar leis ten und kulmi-nierte vorübergehend unter an-derem in einer inzwischen wie-der abgeschalteten Facebook-Seite, auf der zu einer HRS-frei-en Woche aufgerufen wurde.HRS kontert die Vor würfe unteranderem mit dem Verweis, dassdie Erhöhung der Kommissionnur eine Anpassung an denBranchendurchschnitt darstelle.Brisant: Inzwischen hat auch das

Bundeskartellamt entschieden,HRS unter anderem wegen Ver-stoßes gegen die Paragrafen 1und 20 des Gesetzes gegenWettbewerbseinschränkungenabzumahnen. Dies betrifft vorallem die Meistbegünstigungs-klausel, die HRS für das gesam-te Angebot den jeweils bestenHotelpreis, die höchste Zimmer-verfügbarkeit und die jeweils

günstigsten Buchungs- undStornierungskonditionen garan-tieren sollen. Ab März 2012 willHRS die Klausel noch verschär-fen, indem sie auch für das An-gebot an der Rezeption geltensoll. FIRSTCLASS fand zwei Hoteliers,die in der gesamten Problematikzwei verschiedene Perspektiveneinnehmen.

Petra Baake,Direktorin von Mein SchlossHotelin Heusenstamm:„Wir haben dieMehrwertsteuer-Senkung erkämpftund regen uns über2 bis 5 % Betten-

steuer auf. Zudem beschwerenwir uns über immer schlechtere

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HRS-Änderungen:

Pro & Contra

Gastkommentar

Selbst in der HandDer Online-Vertrieb, der vor ein paarJahren nur den Kettenhotels vor -enthalten war, ermöglicht auch der individuellen Hotellerie eine große undinternationale Reichweite. Dafürbraucht das individuelle Haus Partnerund stellt seine Zimmer in sogenannteOnline Travel Agencies (OTAs), wieHRS, Booking.com, Expedia, Venere etc. ein. DasProb lem ist, dass durch Konsolidierungen aus ehe-mals zehn eigenständigen Portalen drei gewordensind und somit immer weniger Anbieter mehrMacht haben. Die Auswirkungen bekommen wir zuspüren: HRS steigt bei hotel.de ein, erhöht die Pro-vision und ändert die AGBs. Begründet wird diesunter anderem mit hohen Marketingausgaben, undda ist sicher etwas dran. Der Markt ist heiß um-kämpft und TV-Spots, Plakatierungen auf Flughäfenund Bahnhöfen kosten viel Geld, ganz zu schwei-gen von den Marketingaktivitäten rund um die Google Suchmaschine. Booking.com z. B. inves tiert

jährlich 40,4 Mio. US-$. Eine weitere Erklä -rung ist der Anschluss an das weltweite Buchungssystem Amadeus – auf dem erstenBlick eine interessante Perspektive für dieHotels, die dort noch nicht präsent waren.Dies sind jedoch meist kleinere Hotels in B- und C-Destinationen, die für Agenten imReisebüro oder der Firmenreise stelle, alsodie Nutzer von Amadeus, zumeist nicht vongroßer Relevanz sind. Ein weiterer Knack-punkt ist die Provision. Die kann nicht bei 15 % bleiben, wie von HRS angekündigt,

denn der Reisebüroagent bekommt in der Regel bescheidene 10 % auf die gebuchte Rate, und aufdie wird er wohl kaum verzichten. Womit sich dieProvision für das Hotel auf 25 % erhöht! Trotzdembleiben wir dabei: Der Online-Vertrieb ist heute sovielfältig und chancenreich wie nie zuvor. JederHotelier hat es selbst in der Hand, den Online- Vertriebspartner zu wählen, der ihn fachmännischberät und seine Hotelangebote zielführend auf den verschiedenen Vertriebskanälen vermarktet –zu erträglichen Kosten.Carolin Brauer, Geschäftsführerin Quality Reservations Deutschland

Als das führende Hotelbuchungsportal HRS im Januar 2012 die Erhöhung der Vermittlungsgebühren

ab März auf etwas mehr als 15 % angekündigte und zugleich neue AGBs an die Kunden verschickte, rumorte es kräftig – und

die Sachlichkeit blieb oft auf der Strecke. Zwei Hoteliers beziehen nach dem Abklingen des ersten

Aufruhrs unterschiedliche Stellungen.

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Margen, der Kuchen der Über-nachtungen wird auf eine stei-gende Anbieterzahl aufgeteilt.Schließlich müssen wir mehrGeld in unsere Mitarbeiterinves tieren und mehr für bessereArbeitsbedingungen tun – daskostet Geld, und dennoch ak-zeptieren wir bedingungslos diehohen Kommissionen der Bu-chungsportale, die enorm an unsverdienen. 10 bis 18 % Provision,und bis zu 25 % sollen es wer-den. Dabei bezahlen wir an denStaat 7 % für Straßen, Verwal-tung etc. und an die Kreditkar-ten zwischen 1,5 bis 3 %, woauch Werbung auf allen Ebenenbetrieben wird. Wollen wir wirk-lich akzeptieren, dass die Preis-schraube der Buchungsportaleweiter nach oben gedreht wird?Wann fordern wir über die Ver-

bände den ganzen Einhalt? Die Argumente, die HRS-Chef Tobias Ragge ins Feld führt, sindlächerlich bei dem erzieltenGewinn überschuss. Die Verhält-nismäßigkeit ist nicht gegeben.“(Petra Baake hat den HRS-Ver-trag gekündigt, Anm. d. Red.)

Marco Nussbaum,Mitbegründer undCEO der Budget- Hotelmarke Prizeotel:„Grundsätzlich hatjeder die Wahl, beiHRS mitzumachenoder nicht. Die Ab-

hängigkeit von gro ßen Playernhat sich doch schon seit Jahrenund vor allem mit verschiede-nen Preismodellen (Merchant-,Retailmodell) angebahnt – und

kaum ein Hotelier hat die Weit-sicht besessen, sich rechtzeitigdarauf einzustellen. Nun habendie Hoteliers keine probatenMittel mehr, um sich dagegen zuwehren. Wie denn auch? In denmeisten Fällen ist ihre Strategieveraltet, nicht mehr zeitgemäß,und sie wissen nicht einmal, hin-ter was sie herrennen sollen.Natürlich werden die Methodenvon HRS rabiater. Für das Unter-nehmen geht es im sich immerschneller wandelnden Internet-zeitalter ebenso ums Überleben,und auch das internationaleStanding ist wichtig. Da ist Kapital vonnöten, und die Märk-te sind anders. Aus HRS-Sichtist die Provisionserhöhung un-ternehmerisch somit durchausnachzuvollziehen. Das ,HRS-Bashing’ war wiederum totaler

BRANCHENFOKUS

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de● Hotel-TV ● Minibar ● Pay-TV ● SAT

Blödsinn und nicht zielführend.Auch die Aktion „HRS-freie Wo-che“ empfand ich als undurch-dacht und emotional aufgela-den. Wir Hoteliers brauchenContent statt Konflikt, allerdingserst in zweiter Ebene mit deneinzelnen Partnern. Im Vorfeldmuss die Hotellerie erst einmalfür sich den Content einer lang-fristigen Strategie definierenund entscheiden, wie sie über-haupt in Zukunft arbeiten will.Jedoch sind Provisionen und Ra-tenparität nicht mehr zeitgemäß.Die Hotels haben immer weni-ger Geld, um damit zu arbeitenund in ihr Produkt zu investie-ren. Ich plädiere schon lange füreine Nullprovision. Dass dasModell funktionieren kann, hatuns die Airline-Industrie ge-zeigt.“ Nathalie Kopsa

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Euro-ToquesErster Meilleur Ouvrier in NRWIm Rahmen der InternationalenGrünen Woche hat Sterne- Maître Markus Haxter seine Auszeichnug zum World-Toques/ Euro-Toques MeilleurOuvrier mit der Medaille in Goldam Bande der Farben Deutsch-lands erhalten. Damit gehört erals ers ter in Nordrhein-West -falen zu den Besten seiner Hand-werkskunst. Die Einfachheit undKrea tivität seiner Gerichte sowiesein Kochen auf qualitativ hohemNiveau über Jahre waren Anlassfür die Auszeichnung, die Euro-Toques President Deutschland,Ernst-Ulrich W. Schassberger,selbst vornahm. „Um ehrlich zusein, habe ich es nicht einmalgewagt zu hoffen, dass ich irgendwann für diesen Preis nominiert werde“, erklärte derKüchenmeister aus BergischGladbach bei der Verleihung. Das Basiskochen unter Einhaltung regionaler und tra -ditioneller Produkte waren beiMarkus Haxter, der auch Trägerdes UNESCO-Preises für nach-haltige Bildung ist, immer ge -geben, betont Ernst-Ulrich W.Schassberger. Der Presidentwacht seit Jahren darüber, werEuro-Toques-Sternekoch undMeilleur Ouvrier wird. www.eurotoques.org

Neumarkter Lammsbräu Jetzt bewerbenAuch 2012 hat die Neumarkter Lammsbräu wieder ihren Nachhaltigkeits-preis ausgeschrieben. Bewerben können sich Privatpersonen, Institu -

tionen, Unternehmen und Organisationen, die ökologische und soziale Ver-besserungen erreicht haben und eine nachhaltige Wirtschaftskultur för-dern. Bewerbungsschluss ist der 31.3.2012. www.lammsbraeu.de.

Euro-ToquesEuropäisches Koch-FestivalBereits zum 15. Mal findet am 31.5.2012 das Europäische Koch-Festival statt. Euro-Toques

und Geschäftsführer Ernst-Ulrich W. Schassbergerladen alle Betriebe und Köche ein, daran teilzuneh-

men und ein besonderes Menü oder Drei-Gänge-Gericht vorzube-reiten. Die Anmeldung ist kostenlos, weitere Informationen rundum das Koch-Festival unter www.kochfestival.de.

AchenbachÄnderung der StatutenMit dem 38. Rudolf AchenbachPreis hat das VKD Präsidium mitder Unternehmer familie Moos-Achenbach eine Heraufsetzungdes Alterslimits bei der Teilnahmean dem bundesweiten Jugend-wettbewerb für den Köchenach-wuchs von 23 auf 25 Jahre be-schlossen. Die Statutenänderungkommt erstmals 2012 zum Tragen.Der Grund ist die Änderung derAlterstruktur der angehendenKöche. www.achenbach.com

Akzent Hotels Schulungsprogramm optimiertBereits über 1.100 Mitarbeiterder Akzent Hotelkooperationhaben an dem Fortbildungspro-gramm der Q-Akademie teilge-nommen. Auch im laufendenJahr wird das Seminarpro-gramm fortgesetzt. Neu sindThemen wie Dessert-Workshopund Dekoration im Hotel. Die Q-Akademie unterrichtet derzeitan 14 Standorten in Deutsch-land. www.q-akademie.info

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% Entw. (Pkt.) Euro Entw. (%) Euro Entw. (%)

Berlin 72,6% 1,9 100,0 -1,0% 72,6 1,6%Köln 66,0% 1,0 98,3 4,6% 64,9 6,1%Dresden 66,0% 0,2 88,3 1,2% 58,3 1,4%Düsseldorf 61,2% 1,0 106,2 2,8% 65,0 4,5%Frankfurt 67,4% -0,2 116,9 2,5% 78,8 2,2%Hamburg 72,1% 1,1 97,5 2,7% 70,3 4,3%Hannover 57,7% 4,0 88,2 0,7% 50,9 8,1%Leipzig 63,0% 0,4 74,6 -3,4% 47,0 -2,8%München 75,1% 1,4 113,9 0,0% 85,6 1,9%Nürnberg 66,5% 2,4 93,5 -0,7% 62,1 3,0%Stuttgart 62,5% 4,3 94,2 1,3% 58,9 8,8%Amsterdam 76,0% 0,6 127,2 7,9% 96,7 8,7%London 84,8% -0,3 148,1 6,1% 125,5 5,8%Madrid 70,5% 2,0 85,7 -0,9% 60,4 1,9%Paris 75,6% 1,7 161,4 6,4% 122,0 9,0%Rom 68,3% 0,1 136,7 0,1% 93,3 0,2%

Stadt Belegungsrate Durchschnittlicher RevPAR Preis (Netto) (Netto)

Hotelleistungen 2011 der Drei- bis Fünf-Sterne-Hotellerie in Deutschland

D eutschland als Reiselandsteht bei den Gästen ausdem Inland und den Ur-

laubern aus der ganzen Weltweiterhin hoch im Kurs“, be-tonte Ernst Fischer, Präsidentdes Dehoga-Bundesverbandesmit Sitz in Berlin bei der Ver-kündung der Daten im Februar2012. Mit einem Gesamtumsatzvon knapp 60 Mrd. € netto seidabei endlich wieder das Vor-krisenniveau erreicht. Insge-samt hatte das Statistische Bun-desamt 394,1 Mio. Übernach-tungen in Deutschland im Jahr2011 registriert. „Das ist eineSteigerung von 4 % und damitein neuer touristischer Rekord“,konstatierte Ernst Fischer. Be-sonders erfreulich sei der Zu-wachs von 6 % bei den Gästenaus dem Ausland. Entsprechend setzten die Be-herbergungsbetriebe nominal3,7 % mehr um als im Vorjah-reszeitraum (real 2,5 %) – unddies nach einem nominalenUmsatzplus von knapp 7 % imJahr 2010. „Die Einführung desreduzierten Mehrwertsteuer-satzes auf Übernachtungen hatdie internationale Wettbe-werbsfähigkeit unserer Betrie-be nachhaltig gestärkt und zurguten Entwicklung beigetra-gen“, wird er nicht müde, ein-

mal mehr zu betonen. „Die Ho-teliers haben Wort gehaltenund die Mehrwertsteuersen-kung genutzt, um in Neuan-schaffungen, Zimmerrenovie-rungen, Energieeffizienzmaß-nahmen und mehr Service zuinvestieren.“ Die positive Entwicklung derBranche spiegelte sich wieder-um auch in den Beschäftigten-zahlen wider. Wie aus denjüngst von der Bundesagenturfür Arbeit veröffentlichten Zah-len hervorgeht, gab es im No -vember letzten Jahres mit rund 854.300 sozialversiche-rungspflichtig Beschäftigten imGastgewerbe 25.930 mehr Be-schäftigte als noch im Novem-ber 2010. Der Zuwachs lag da-mit bei 3,1 %, während der Zu-wachs in der Gesamtwirtschaftnur 2,5 % betrug.

München weiter SpitzeDennoch, so betont etwa dieTreugast Solutions Group,könnten sich die Betriebe kei-neswegs auf diesen positivenZahlen aus ruhen, denn trotzhohem persönlichen Einsatzund einem strikten Kostenma-nagement habe bis dato nochnicht jeder Betrieb die geschul-deten Pachten erwirtschaftenkönnen. Gerade der steigende

Wettbewerbsdruck durch dieMarkt eintritte nationaler undinter nationaler Hotelgesell-schaften, die längst nicht mehrnur in A-Standorten sind, ver-schärfe die bereits angespannteSituation der deutschen Mittel-

standshotellerie. „Nachdem inden Vorjahren eine sukzessiveDurchdringung des Budget -segments festzustellen war,sind es mittlerweile die Eco-nomy-/ Midscale-Marken wieMeininger, Hampton by Hilton

HOTELMARKT

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Mit einem nominalen Plus von 3,8 % und einem realen von 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz in Hotels und Restaurants 2011 die bestenWachstumsraten seit über zehn Jahren verzeichnen.Die einzelnen Städte profitierten davon verschieden,wie die Zahlen von MKG Hospitality exklusiv für FIRST CLASS zeigen.

Stärke bewahren

Die Zahlen berücksichtigen die Drei- bis Fünf-Sterne-Hotellerie in denaufgelisteten Städten und europäischen Metropolen.

Quelle: MKG Hospitality Database (Die Datenbank vereint über 850 Hotels aller Kategorienund ist damit die größte in Deutschland und Europa.)

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oder All Seasons, die den ori-ginären Markt der mittelstän -dischen Privathotellerie auf -mischen“, heißt es bei derTreugast Solu tions Group. Vordiesem Hintergrund haben sichauch die Städte in Deutschlandim letzten Jahr unterschiedlichentwickelt. Während Münchenlaut den Zahlen von MKG Hos-pitality mit einem RevPAR von85,60 € (+1,9 %) stabil die Spitze im deutschen Städtever-gleich einnahm, war nur Frank-furt am Main beim durch-schnittlichen Nettopreis von116,90 € (+2,5 %) aufgrund desguten Messe- und Geschäftsrei-sejahrs besser – bei der Bele-gung musste sich die Main -metropole mit 67,4 % sogar hin-ter München (75,1 %), Berlin(72,6 %) und Hamburg (72,1 %)einordnen. Die Entwicklung inHamburg wird nach einer mög-lichen, relativ hohen Ein-führung der Bettensteuer 2013ohnehin spannend werden. Imeuropäischen Städtevergleichbleibt Deutschland bzw. Mün-chen mit diesen Zahlen jedochnoch immer deutlich abge -schlagen vergleicht man z. B.die Belegung von London (84,8 %) und den RevPAR(125,50 €). Einzig das konjunk-turgebeutelte Madrid rangiertauf einem zahlenmäßig ähnli-chen Niveau und liegt nur beimRevPAR mit 60,40 € auf einemähnlich niedrigen Niveau wieNürnberg. Während Frankfurtals einzige Stadt im Ranking be-legungstechnisch sogar nach-geben musste (-0,2 %), holtenHannover und Stuttgart mit 4und 4,3 % am meis ten auf –bleiben aber dennoch auf einemvergleichsweise schwachen Ni-

veau. Berlin, die Lieblingsstadtder Städtereisenden, konntesich trotz traditionell vieler Zim-mer in puncto Be legung auf denPlatz 2 vor Hamburg schieben,beim Rev PAR steht die Haupt-stadt mit 72,60 € (+1,6 %) eben-falls noch auf dem Siegertrepp-chen nach München und Frank-furt. Zu den Verlierern zählte imletzten Jahr vor allem Leipzig –als einzige aufgelistete Stadtmusste sie beim RevPAR mit -2,8 % auf schlechte 47 € imletzten Jahr Federn lassen, derNettodurchschnittspreis gab so-gar um 3,4 % nach. Die Euro- Vi sion-Song-Contest-Stadt Düs-seldorf und „Bettensteuerme-tropole“ Köln blieben hinsicht-lich Belegung und Rev PAR hingegen auf einem ähn lichen Niveau. Nur beim Nettodurch-schnittspreis war Düsseldorf mit106,20 € am Ende deutlich besser. Für das laufende Jahr gibt sichder Dehoga vorsichtig optimis -tisch „Niemand kann heute dielangfristigen Auswirkungen derFinanz- und Staatenkrisen ab-schließend beurteilen“, so ErnstFischer. „Wir gehen davon aus,dass die Zeichen im Gastgewer-be weiter auf Wachstum stehen,allerdings wird sich die Kon-junkturdynamik etwas ab-schwächen. Der Dehoga rech-net für das laufende Jahr mit einem nominalen Umsatzplusvon 2 %.“ Treugast geht bei derStadthotellerie von einem Rev -PAR-Anstieg von 2 bis 4 % aus.Dabei wird der deutsche Marktdurch Neubauten und Konver-sionen mit über 20.000 neuenHotelzimmern konfrontiert sein,vor allem im Vier- und Drei-Sterne-Segment. syk

Durchgängige Zuwächse zwischen 3 und 8 % gegenüber dem Vorjahrsprechen eine deutliche Sprache.Quelle: Statistisches Bundesamt

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Ankünfte ÜbernachtungenBetriebsart Jan bis Nov. Veränderung Jan bis Nov. Veränderung

2011 gegenüber VJ 2011 gegenüber VJ

Hotels 73.303.990 5,6 % 147.308.663 5,0 %Hotels garni 21.777.757 8,8 % 47.132.102 7,8 %Hotellerie 107.493.985 6,0 % 224.784.436 5,4 %Beherbergungsgewerbe 137.985.190 5,2 % 371.151.603 3,5 %

davon Inländer 111.535.303 5,2 % 311.634.293 3,2 %davon Ausländer 26.449.887 5,5 % 59.517.310 5,5 %

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Bierkultur zum WohnenStadtmauer im Zimmer, Stadelholz an den Wänden und Mondrian an der Decke – das neue

Best Western Plus BierKulturHotel Schwanen in Ehingen wartet demnächst mit spannenden Wohnkonzepten fernvon der „Hotelstange“ auf und schafft den Spagat zwischen regionalem Bezug und internationaler Gästeklientel.

FIRST CLASS sah sich schon vorab auf der Baustelle des ersten neugebauten Hauses der neuen Kategorie um.

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Wo andere lang im Marketingtopfrühren müssen, um Geschichtenüber ein Haus zu finden, bringt das

neue Best Western Plus BierKulturHotelSchwanen bereits eine ordentliche PortionTradition mit, denn seit über 300 Jahren lebtdie Familie Miller in der gegenüberliegen-den Gasthof-Brauerei eine Gastlichkeit, diedie Bierkulturstadt Ehingen maßgeblichprägte – wenn auch noch ohne Zimmer. Im-

mer in Bewegung richteten Karl und HediMiller 1983, in einer Zeit des allgemeinenBrauereisterbens, das Haus neu aus, indemsie aus den alten Hölzern und Gemäuern derBrauerei mit einfachen Speisen die Gasthof-Brauerei Schwanen mit hochwertiger, regio-naler Gastronomie machten, die von da andie Haupteinnahmequelle bildete. Ihre Söh-ne stiegen als fünfte Generation in den„Schwanen“ vor einigen Jahren aktiv ein, in-

dem Koch Dominic Miller das Zepter in derKüche übernahm und der diplomierte Brau-meister Michael Miller die Brauerei als einevon heute noch vier in Ehingen leitet. Seit2005 bietet der 31-Jährige auch Bierbrau- Seminare an, die allein 2011 ca. 800 Gästeaus ganz Deutschland, Österreich und derSchweiz anlockten. „Es zeigte sich schnell,dass wir mit der steigenden Zahl der Gästean die Hotelkapazitätsgrenzen vor Ort

Michael und Dominic Miller

Die Stadtmauer wurde indie Zimmer integriert.Bierkistenzimmer imRohbau

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eine eigene Bierkosmetiklinie, die mit Afi-com entwickelt mit Hopfen angereichert undin Bierfläschchendesignflaschen abgefülltwurde. Dominic Miller, der als Küchencheffür das Hotel primär im Gasthaus schwä-bisch-internationale Gerichte zubereitenwird, hat bereits eine Allergikerkarte mit glu-ten- und laktosefreien Speisen entwickelt. Mit zehn motivierten Mitarbeitern hauchendie Brüder nun dem neuen Hotel frisches Leben ein – die bestehende Bierkultur- undGasthaustradition wird ihnen dabei Allein-stellungsmerkmale verschaffen, um die sieandere Häuser nur beneiden werden. syk

wir die Standards umsetzen, bleibt uns aberallein überlassen.“ Einige Monate hatten sieüberlegt, sich für die Marke Premier zu ent-scheiden, doch dies hätte Zusatzinves titionennötig gemacht. Mit der neuen Markenkate-gorie Best Wes tern Plus, die hier erstmals inDeutschland als Neubau eingeführt wird,können sie nun noch mehr Services wie den 24-Stunden-Roomservice bieten. Nebenkünftigen Brauereiseminaren bedeutet diesauch den Einsatz von mobilen, individuellbestückbaren Minibar-Trolleys oder das Nut-zen einer eigenen Ehingen-App mit Stadt-rundgängen etc. „Im letzten Sommer, als dasStadtmarketing die App auf den Weg brach-te, waren London und Ehingen die einzigenStädte mit dem Angebot“, weiß Michael Mil-ler. Im Guest-Supply-Bereich bietet das Haus

stießen“, erklärt er. Ehingen, das durch um-liegende international agierende Unterneh-men viele Geschäftsreisende und immermehr Touristen zählt, konnte ein größeresHotel mit vier Sternen gebrauchen. Gedacht, getan. Genau gegenüber gestaltennun Michael und Dominic Miller ihre eigeneZukunft und lassen seit Frühjahr 2011 durchden Reutlinger Architekten Ulrich Schwillean der Stelle des baufälligen Stadels ein mo-dernes Gebäude-Ensemble mit Holzvertäfe-lungen entstehen, das als Clou Teile der altenStadtmauer integriert. „Ein Hotel sollte einenfamiliären Charakter haben, ein mobiles Zu-hause sein“, beschreibt dabei Michael Millerseinen Anspruch.

Schießscharte & Stahltreppe50 Zimmer auf vier Etagen, drei Seminarräu-me für bis zu 50 Gäste und ein Biergartenzählt nun das am 1. März 2012 eröffnete,größte Hotel der Region außerhalb von Ulm.Alle Zimmer sind als bisher einzige der Stadtvollklimatisiert, und jede der drei Zimmerka-tegorien verfügt über besondere Grund risse,die vom Objekteinrichter Fritz Schlecht/SHLnach den Architektenvorgaben umgesetztwurden. Die 23 Bierkistenzimmer mit halbof-fenem Bad und teilweise altem Stadelparkettwarten z. B. mit einer Möbelskulptur ausBett, Schrank und Sitzgruppe auf. Die Hölzersind an den Wänden so montiert, dass manvon oben betrachtet das Zimmer wie einenBierkasten wegtragen könnte. Die Biersuitenverfügen als Maisonette z. B. über eine vor-gelagerte Loggia, die Decken bestehen nachMondrian-Manier aus verschiedenen Holz-quadraten. Bei den sechs zwei-etagigenStadtmauer-Maisonette-Zimmern wurden al-te Eichebalken als Bettkasten und das ori -ginale Mauerwerk integriert. „Das war unswichtig. Die Stadtmauer gehört zum EhingerKulturgut“, erklären die Brüder. Vom oberenGeschoss führt ein schwarzes Stahlpodest mitTreppe an der historischen Stadtmauer hin-unter in den Wohnbereich. In einem Teil derZimmer fällt durch die mittelalterlichenSchießscharten Licht in den Raum. Auf derMauerkrone aufgesetzt befinden sich dieWehrgangszimmer, bei denen über zweikleine Stufen der Gast die Loggia erreicht.Als Hotelneulinge holten sich beide von An-fang an einen Partner, der ihnen künftigprimär bei der weltweiten Vermarktung undVerkaufsabwicklung hilft, ihnen aber dieSelbstständigkeit lässt. Mit Best Western kamman schnell ins Gespräch – „die kennen so-gar die Telefonnummer von Google“, soMichael Miller schmunzelnd – und die Bankwar mit der Gruppenerfahrung im Rückenrasch bei der Finanzierung dabei. „Durch dieStandards, die Best Western festlegte, erhiel-ten wir eine Art Betriebsanleitung für denHotelbau“, erzählt der Geschäftsführer. „Wie

HOTELERÖFFNUNG

133/2012

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Best Western Plus BierKulturHotel Schwanen89584 Ehingenwww.bierkulturhotel.com

Eigentümer: Dominic und Michael MillerArchitektur, Innenarchitektur, Küchenplanung: Ulrich SchwilleBad: Duravit, Eago, Geberit, Grohe, Hansa, SamBerufsbekleidung: GreiffBetten: WäschekroneGästetresore, Minibar, Türschließanlage:KeyotelGetränke: Burkhardt Fruchtsäfte, Krumbach,Schwanenbrauerei EhingenGuest Supplies: AficomHeizungstechnik: Grundfos, EC Power, Sailer,ViessmannKaffee, -maschinen, Tee: Azul, ThermoplanHerdanlage: MKN

Kombidämpfer: RationalSoftware: CitadelSpülmaschinen: Meiko, WinterhalterTagungsmöbel, -technik: Dell, M24, Parthos Terrassenmöbel: KasonTischkultur: Rosenthal, WMFTV, TV- und Internetsystem, Pay-TV: Goingsoft, LG, SkyVersicherungen: Martens & Prahl Versiche-rungskontor, R+V VersicherungZimmermöbel: Fritz Schlecht/SHL

Projektbeteiligte (Auszug):

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Selten operierte das weltweite Tourismus-geschäft unter solch veränderten wirt-schaftlichen, politischen und gesell-

schaftlichen Rahmenbedingungen wie imletzten und voraussichtlich auch diesem Jahr.Dabei schloss der europäische Tourismus lautITB World Travel Trends Report das Jahr2011 mit steigenden Zahlen ab. Reisen ausEuropa wuchsen im Vergleich zum selbenZeitraum 2010 um 4 %. Internationale Rei-sende verschlug es nach Europa laut UNWTO-Angaben von Januar bis August2011 um 4,5 % häufiger. Dabei standen auchim letzten Jahr Städtereisen hoch im Kurs(+10 %), gefolgt von Rundreisen (+8 %) unddem Strandurlaub (+6 %). Einbußen erfuhrenhingegen Reisen in ländliche Regionen undSkireisen. Als besonders reisefreudig erwie-sen sich die Schweiz (+9 %) und Schweden(+7 %), die Deutschen waren mit +1 %zurückhaltender. 90 % aller europäischenReisenden wählten laut European Travel Mo-nitor Kurzstreckenziele (+4 %). Einen Ein-bruch von 15 % musste Nordafrika hinneh-

men. Reisen in den Asien-Pazifik-Raum stag nierten aufgrund der Fukushima-Katas -trophe in Japan. Als Gewinner gingen Nord-und Südamerika hervor (zusammen +6 %).Bei einer Befragung im September 2011 ga-ben schließlich 43 % an, 2012 genauso oftwie im letzten Jahr verreisen zu wollen, 27 %planen mehr Reisen. IPK International ver-mutet für 2012 so ein weiteres Wachstum von2 bis 3 %. Auf der ITB 2012 können die ca. 11.000 Aus-steller aus über 180 Ländern entsprechendzuversichtlich auf neue Geschäfte blicken.Der Ferne Osten und Südostasien werdendabei so stark präsent wie nie zuvor sein. Zu-dem werden die Afrika-Hallen einige neueAussteller und Wiederkehrer verzeichnenkönnen. Ägypten, das als Partnerland bereitsseit Sommer 2010 feststeht, wird dabei dieweltgrößte Reisemesse als Plattform für eineRückkehr in den Tourismus auf altem Niveaunutzen. Der dreitägige ITB Berlin Kongress,dessen Eintritt für Fachbesucher im Messe-ticket enthalten ist, informiert und diskutiert

in diesem Jahr unter anderem beim ITB Fu-ture Day über Reisetechnologien wie GoogleHotel Finders, beim ITB CSR Day z. B. überbarrierefreies Reisen sowie beim ITB Marke-ting and Distribution Day über wenig erfolg-reiche Marketingkampagnen und den Grou-pon-Trend. Der ITB Hospitality Day beschäf-tigt sich in diesem Jahr unter anderem mitdem Sinn von Markenvielfalt, Sicherheitsfra-gen im Hotel, der Personalnot in der Hotelle-rie und der Konsolidierung der Hotelportale.Neu ist der ITB Young Professional Day mitThemen wie der Berufs- und Hochschulaus-bildung in der Touristik. Das komplette Pro-gramm finden Interessierte unter www.itb-kongress.de/programm.

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14 3/2012

ITB Berlin 2012 7. bis 11. März 2012 auf dem Messe-gelände Berlin, täglich von 10 – 18 Uhr, Fachbesucherkarte für alle Tage (im Online-Shop): 46 €

Fachbesucher-Tageskarte (Online-Shop): 30 €www.itb-berlin.de

Berlin zeigt TourismusstärkeKonflikte in Nordafrika, die Euro-Krise und zunehmende Online-Vertriebsquerelen – die ITB wird 2012von teils schwierigen Umständen begleitet, deren Einflüsse auf das Reiseverhalten und die Hotellerie

noch unklar sind. Nichtsdestotrotz stimmen die Ergebnisse aus dem letzten Jahr zuversichtlich.

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Informationen zur Mitgliedschaft bei denWELLNESS-HOTELS-DEUTSCHLAND erhalteninteressierte Hoteliers unverbindlich unter

Tel. 0211/679 69 79 E-Mail: [email protected] oder im Internet: www.w-h-d.de

chronischen Erkrankungen helfen kann.Bereits mehrfach haben die Wellness Hotels& Resorts sowie der Wellnessreisen-Anbie-ter Beauty24 gemeinsam Studien zu Well -nesstrends durchgeführt und auf der ITBveröffentlicht. (FIRSTCLASS stellte die Stu -dien regelmäßig vor.) Für 2012 wurde dieseBefragung erstmals von der GfK Gesell-schaft für Konsumforschung durchgeführt.Die Marketing Consultant Daniela BricenoSchiesser von GfK Mobility wird beimFachforum Wellness die neuen Zahlen präsentieren. Ihre Auswertung versprichtAntworten auf eine Frage, die Hoteliersund Spa-Betreiber besonders interessiert:„Was erwartet der Wellnessgast?“Das ITB Fachforum Wellness 2012, das dieDüsseldorfer Hotelkooperation Wellness-Hotels & Resorts im Auftrag der Messe Ber-lin organisiert, findet am 8. März 2012 ab10.30 Uhr auf dem Messegelände Berlin inHalle 7.3 im Saal Berlin statt. Interessierte finden das komplette Pro-gramm des Fachforums Wellness unterhttp://bit.ly/itb_ fachforum_wellness_2012.

W ir haben ein Programm vorberei-tet, welches randvoll mit wertvol-len Informationen und Inspiratio-

nen ist“, kündigt Michael Altewischer, derals Geschäftsführer der Kooperation dieeintägige Fachkonferenz erneut organisierthat, an. „Besonders stolz sind wir auf dieprominenten Referenten, die uns helfenwerden, die Zukunft von Spa und Wellnessklarer zu erkennen.“ Dazu zählen in die-sem Jahr unter anderem Dagmar Rizzatovon Rizzato Spa Consult und Samantha Foster, Managing Director Spa Source Asia,die die Entwicklungen im Spa-Markt imHinblick auf die Wirtschaftlichkeit erläu-tern werden. Keynote-Speaker AndreasWieser, CEO vom Lanser Hof, versucht imweiteren Verlauf die Frage zu klären, obWellness den Gesundheitsmarkt tatsächlicherobern kann. Zu einem Blick über denTellerrand lädt Michael Loh, der Gründerund leitende Direktor von SpaAsia, ein, indem er beispielhaft das betriebliche Ge-sundheitsmanagement in Asien vorstellt.Was moderne Technologie im Bereich be-triebliche Gesundheitsförderung und Kun-denbindung leisten kann, werden ThorstenGrieser, CEO von Vita Liberty, und Edgar Itt unter anderem mit der innovativenSmartphone-App „moove“ diskutieren. ObWellnessgäste zukünftig nur noch onlinebuchen werden, darüber informiert RolandFricke, der CEO von Beauty24. SamanthaFoster referiert schließlich in ihrem zweitenVortrag darüber, inwieweit Wellness beiFo

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Erobert Wellness denGesundheitsmarkt?

Was inzwischen eine feste ITB-Institution ist, geht 2012 bereits in die siebteRunde: Organisiert von der Hotelkooperation Wellness-Hotels & Resortslädt das ITB Fachforum Wellness Spa- und Wellness-Profis aus aller Welt

zum Zukunftsaustausch ein. In diesem Jahr stehen neben einemMarktüberblick und Trendprognosen die Themen

Gesundheitsmanagement und Neue Medien im Mittelpunkt.

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Herr Elgharbi, wie ist derzeitdie politische Situation in Marokko? Welchen Einflusshaben die aktuellen Bewe-gungen in den Nachbarstaa-ten auf das MarokkanischeTourismusgeschäft? Die politische Situation ist

stabil. Seit unserer Soft-Revolution, die be-reits 1999 begann, hatten wir in Marokkokeinerlei Revolutionsbewegungen mehr. Inder letzten Zeit ist zudem ein Demokratisie-rungsprozess eingeleitet worden, der vor al-lem eine Änderung des Status’ der Frau, einWachstum der Bildungsraten und Infra-struktur sowie die Unabhängigkeit der Jus -tiz im Fokus hat. Dennoch wirken sich diepolitischen Konflikte in Tunesien und Ägyp-ten auch auf uns aus: Positiv ist, dass einigeTouristen, die in diese Länder wollten, amEnde nach Marokko reisten. So haben wirdas Jahr 2011 mit einem Anstieg der Gäs -teankünfte abschließen können. Negativ ist,dass wir zu oft mit den Ländern dieser Re -gion in einen Topf geworfen werden undviele potenzielle Gäste Marokko daher vonihrer Reiseliste streichen. Wir wollen ausdieser Diskrepanz heraus und den poten -ziellen Besuchern verdeutlichen, dass dieLage in Marokko verschieden zu der in denNachbarländern ist.

Als Reiseland hat Marokko in den nächstenJahren viel vor – unter anderem hat man sich seit Anfang 2011 der Vision 2020 ver-pflichtet, die vor allem einen nachhaltigenund regional diversifizierten Tourismus for-ciert. Letztlich will man bis 2020 zu den 20 beliebtesten Tourismuszielen der Welt

gehören. Wie soll dies gelingen?Wir sind überzeugt von der Attraktivität un-serer Destination. Allein in den letzten zehnJahren haben wir die Zahl unserer Gästevon 2,1 Mio. auf fast 10 Mio. steigern kön-nen. Ja, wir haben uns große Ziele gesetzt,aber wir haben unsere Produktentwicklungauch noch nicht abgeschlossen: Marokkoals Stranddestination z. B. wird laut AzurPlan mit der Eröffnung neuer Resorts an Be-deutung gewinnen. Allein an der Küsten -linie zum Atlantik und Mittelmeer werdenmehr Betten entstehen, die uns in den Pro-grammen der Reiseveranstalter eine nochstärkere Berücksichtigung erfahren lassen

werden. Zum anderen arbeiten wir an derEntwicklung einzigartiger Produkte in Ma-rokko rund um die Themen Natur und Wüs -tenheritage, indem Kasbahs und Ksours inder Wüste in Gästehäuser und Wüsten-Öko-Resorts umgewandelt werden. All diese Pro-dukte sind umweltfreundlich und orientie-ren sich an einem nachhaltigen Tourismusmit dem Ziel, dies der Bevölkerung vor Ortdirekt zugute kommen zu lassen.

Derzeit eröffnen fünf Luxushotels, darunterdas Sofitel Thalassa Sea & Spa in Agadirund das Palais Namaskar in Marrakesch.Weitere Luxushotels mit insgesamt 200.000Betten sollen entstehen. Ist es derzeit leicht,die Hotelgesellschaften von einer Investitionim Königreich zu überzeugen? Welche Un-terstützung erfährt die bestehende und künf-tige Hotellerie vom Staatlichen Marokkani-schen Fremdenverkehrsamt vor Ort?Die Hotellerie profitiert von Steuervorteilender Regierung. Das Staatliche Marokkani-sche Fremdenverkehrsamt vertritt die Desti-nation im Ausland, indem Partnerschaftenmit verschiedenen Hotelketten, Resorts oderMarken gestiftet werden und so ein echterAustausch gefördert wird. In allgemeinschwierigen wirtschaftlichen Zeiten wie die-sen hat der Privatsektor mehr Probleme inMarketingaktivitäten zu inves tieren, so kön-nen wir an dieser Stelle eine echte Unter-stützung bieten. Auf der ITB präsentierenwir uns entsprechend auf unserem neuenStand mit zahlreichen Verantwortlichen ausMarokko – angeführt von unserem neuenTourismusminister – und freuen uns auf dieBesucher. Vielen Dank für das Gespräch. sykITB Halle 21B, Stand 216 Fo

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Wüstenresort statt Demos

Länder wie Marokkobefinden sich wegen der

politischen Lage derNachbarstaaten an einer

Schnittstelle zwischenpauschaler Meidung der

Region und dem Status alsechte Reisealternative. Miteinem Gästezuwachs 2011

stehen die Zeichen fürMarokkos Tourismus dennoch

auf Erfolg, wie auch HatimElgharbi, Direktor des

Staatlichen MarokkanischenFremdenverkehrsamtes in

Deutschland, im Gespräch mitFIRST CLASS skizziert.

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Ä hnlich wie im Ägyp -tischen Museum ist es an allen einschlägigen

Attraktionen am Nil: Vor den Py-ramiden buhlen die Guides undKamelverleiher um die wenigenTouristen, am Roten Meer sinddie Zimmerpreise durch denEinbruch der Besucherzahlen insBodenlose gerutscht. MillionenEinheimische, die direkt oder in-direkt vom Tourismus abhängigsind, sind in Gefahr, ihre Exis -tenz zu verlieren. Fast wöchent-liche, negative Meldungen ausÄgypten tragen nicht zu einerVerbesserung der pre kä ren wirt-schaftlichen Lage bei.Seit dem Beginn der ProtesteAnfang 2011 und dem Sturz desPräsidenten Hosni Mubarak,haben sich viele Ausländer voneinem Besuch des Landes ab -schrecken lassen. Zusätzlich trü-

ben die fast wöchent -lichen Meldungen überAusschreitungen, Proteste,is lamistische Tendenzenund steigende Kriminalitätsowie die Entführung vonAusländern auf dem Sinaieine aufkeimende Aufbruch-stimmung ein. Die ägyptischen Tourismusbe -hörden sind dennoch optimis -tisch und hoffen in diesem Jahrauf eine Erholung des Sektors.2010 haben noch 15,7 Mio. Tou-risten das Land besucht und etwa 12,5 Mrd. US-$ zum Staats-haushalt beigetragen. Für 2012erwarten die Behörden 12 bis 13 Mio. Besucher. Für das Jahr2011 rechnet das Land am Nilmit 9 Mrd. US-Dollar aus demTourismusgeschäft – also einemRückgang um ein Drittel im Ver-gleich zum Vorjahr.

Zuletzt hatten die Anschläge aufTouristen in Luxor, bei denen1997 genau 62 Menschen er-schossen wurden, zu einem ver-gleichbaren Schlag für den Sek-tor geführt. Doch die aktuellenProbleme des Landes entstan-den nicht mit dem Sturz vonHosni Mubarak, sondern mit derinstabilen Lage seitdem. Falls das Land unter einer stabi-len Regierung zur Ruhe kommt,könnten die Ägypter aber daraufhoffen, dass die Besucherrekor-de aus den Jahren vor der Re -

volution wieder erreicht werden.Die touristischen Infrastrukturendes Landes sind gut ausgebautund ermöglichen so eine schnel-le Erholung dieses wichtigenWirtschaftszweiges. Auch ist dasGedächtnis der Reisenden kurz –vorausgesetzt, es bleibt ruhig amNil und weder Kriminelle nochIslamisten sorgen weiter für Auf-sehen und negative Aufmerk-samkeit in den ausländischenMedien. Alexander Stark (in dernächsten Ausgabe berichten wirnoch detaillierter).

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Das Ägyptische Museum nahe dem Tahir Platzin Kairo ist wie ausgestorben, berichtet unser

Autor Alexander Stark vor Ort. Noch vor kurzemhätten sich nicht wenige Besucher mehr Raum in

dem beeindruckenden Museum und kürzereSchlangen davor gewünscht – doch ein fast

leeres Museum ist dann doch zu viel des Guten.Das Partnerland der ITB 2012 scheint von alten Tourismushochzeiten weit entfernt.

Aufbruch nach dem Einbruch?

Lindner Hotels & ResortsFranchise-Nehmer gesuchtNeben dem Betreiben eigener Hotels werden die Lindner Hotels& Resorts künftig auch Franchise-Geber sein. „Während wir so unserPortfolio sukzessive erweitern, profitiert der Franchise-Nehmervom hohen Bekanntheitsgrad derMarke und der langjährigen Markt-expertise“, erklärt Andreas Krökel,Vorstand Operations, Sales & Mar-keting von Lindner Hotels. Nebendem Markennamen wird Lindnerentsprechend die Anbindung andie zentralen Reservierungs- undVertriebssysteme und die Integra -tion in die Direktmarketing-, CRM-und E-Commerce-Aktivitäten be-

reitstellen und vor allem die Ver-marktung in den überregionalenMärkten übernehmen, währendsich der Franchise-Nehmer auf dieoperativen Aufgaben vor Ort kon-zentrieren kann. Als Franchise-Partner sucht Lindner nun vor allem bestehende Vier-Sterne- Busi ness- und Resort-Hotels inDeutschland und Europa mit min-destens 100 Zimmern und erfahre-nen, fachlich gut ausgebildeten„Vollblut“-Hoteliers mit hervor -ragenden lokalen Marktkenntnis-sen, einem strategischen und be-triebswirtschaft lichen Know-howsowie hohen kommunikativenFähigkeiten. Weitere Informationenunter www.lindner.de/ franchiseoder per E-Mail [email protected].

RevMax E-Distribution vor OrtAuf der ITB zeigt eRevMax mit derLive-Ausstellung seiner gesamtenRateTiger-Palette, wie einfach undschnell heute sämtliche Kanälezentral verwaltet werden können.Vor zehn Jahren eingeführt, sinddamit neben dem Channelmana-gement auch Preisvergleiche,wettbewerbsorientierteRatenkalku lationen sowie ein Content- und Bewertungsmana-gement möglich. eRevMax verfügtmit über 750 externen Vertriebs -partnern über das größte Chan-nelmanagement-Netzwerk welt-weit. Es wird von über 5.000 Kun-den in 65 Ländern genutzt. ITB Halle 8.1, Stand 126

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Frau Weiss, in diesem Jahr starten die Ringhotels unter anderem ihr neues Reser-vierungssystem. Welche weitere Webstrate-gie wird damit verbunden sein?Wir haben vor vier Jahren damit begonnen,die Kooperationsstrategie auf das Web ab -zustimmen. So erfolgte eine Weiterentwick-lung bzw. Einführung der einzelnenSäulen wie Webseite, Reservie-rungssystem, Shop, Loyalitäts -programm und Social Media.Die Webseite wird aktuell nochneu programmiert für eine großeProfessionalisierung sowie Ver-einfachung im Datenbanksys -tem, das speziell für Ringhotels-Anforderungen aufgesetzt wor-den ist. Eine große Herausforde-rung ist dabei die Zusammen-führung verschiedener Daten-banken und die Einbindung unse-res Loyalitätsprogramms mit denStammgastdaten. Um die Inhalteder einzelnen Hotelseiten stets ak-

tuell zu halten, wurden auch die Arrange-ment-Eingabe sowie alle weiteren Funktio-nalitäten, die von den Mitgliedshäusernselber gepflegt werden, stark vereinfacht.Beim Baustein Social Media haben wir eine spezielle Guideline entwickelt: Nachder Erstellung eines gemeinsamen Maß-

nahmenplans und Hoteliers-schulungen legen wir nun denFokus auf die Zusammen-führung der einzelnen Säulenund Bereiche in eine verzahnteGesamtstruktur.

Welche zusätzlichen Projektestehen 2012 auf der Agenda?Alle Projekte drehen sich2012 um den Ausbau und dieEinordnung in die Koopera -tionsstrategie. Wir fassen z. B. kein neues Themamehr an, ohne eine Veran-kerung im Web miteinzu-planen. Neben der Migra -

tion zum neuen Reservierungssystem undder Neuprogrammierung der Website ste-hen viele begleitende Projekte auf der Tages ordnung. Bei einem geht es um „Ge-sichter von Ringhotels“ – Mitarbeiter inihrem täglichen Arbeitsumfeld. Näheresdazu folgt in Kürze. Zudem planen wir fürunsere Mitglieder Veränderungen im Schu-lungsangebot und starten Aktionen mit un seren Charity-Partnern, wobei wir einenzweiten festen Spendenpartner, die Kinder-hilfe Organtransplantation mit Olympia -sieger Klaus Wolfermann, hinzugewinnenkonnten.

2013 feiern die Ringhotels ihr 40-jährigesBestehen? Woran machen Sie den Erfolgfest? Was können Kooperationen für Privat -hoteliers gerade heute leisten?Die Anforderungen, mit denen ein Privat -hotelier heute konfrontiert ist, sind in denletzten fünf Jahren enorm gestiegen. Mitder Elterngeneration verglichen sind dabeizwar die zentralen Bausteine wie Gastrono-

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18 3/2012

Mit fast 40 Jahren imGepäck beschreiten die

Ringhotels bis heute vieleneue und weiterentwickelte

Wege, für die zugleich dieVerankerung im Internet

obligatorisch geworden ist– davon können sichInteressierte auch in

diesem Jahr auf der ITBüberzeugen. FIRST CLASS

sprach mit Susanne Weiss,Geschäftsführender

Vorstand der Ringhotels,über aktuelle, notwendige

Maßnahmen, die denPrivathotelier stärken.

Privathotels stark machen

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193/2012

mie, Restaurant, das „Gastge-bersein“ geblieben, aber im Ho-telvertrieb und -marketing sinddie Möglichkeiten und Anforde-rungen um ein Vielfaches ge-stiegen, so dass für jedes Fach-gebiet ein Experte nötig ist. Hinzu kommt die veränderte Situation auf dem Arbeitsmarktaufgrund des demografischenWandels, in dessen Folge auch die Mitarbeitergewinnung und -bindung einen neuen Stellen-wert erfährt. Der Hotelier vonheute kann mit den größer ge-wordenen Markterwartungenallein nicht mehr mithalten. UmSchritt zu halten, bieten sich dieUnterstützung durch Berater,durch eine Kooperation oderMarke an. Zentrales Thema je-des Hotels ist es dabei, „wirt-schaftlichen Erfolg“ zu haben.Uns geht es bei Ringhotels dar-um, die einzelnen Mitgliederstark zu machen – durch In -formationstransfer, Qualitätsma-nagement, Employerbranding.Dafür haben wir z. B. das Qua-litätsmanagement stark ausge-baut. 2008 wurden die Holiday-Check-Bewertungen auf derRinghotels-Website integriert,Mystery Checks vor der Auf-nahme eines Hauses und die regelmäßige Überprüfung allezwei Jahre eingeführt. Daherhaben wir in der ersten Zeitzunächst keine Zunahme in denMitgliedszahlen sehen können –mit dem Effekt, dass vor allem inden letzten zwei Jahren quali -tativ hochwertige Häuser auf -genommen wurden, die unsere

Leistungen gern in Anspruchnehmen und mit Freude undEhrgeiz am gemeinsamen Zielmitarbeiten. Seit 2011 verzeich-nen wir wieder zunehmendeMitgliederzahlen.

Sie selbst stehen der Koopera -tion nun mittlerweile seit 2007vor. Welche persönliche Bilanzziehen Sie? Mir wird die Entwicklung vonRinghotels gerade bei solchen

Fragen bewusst. Sicher hat manVisionen und persönliche Ziel-setzungen, die mit und für dieKooperation erreicht werdensollen, aber vor fünf Jahren hät-te ich nicht gedacht, dass wir inkurzer Zeit soweit kommen. Esbraucht Zeit, ein Team zusam-menzuführen, das mit einemdiese Visionen umsetzt sowiemit viel Spaß und Professiona-lität an der Sache arbeitet. Daslässt sich z. B. nicht mit dem Ein-satz von Halbtagskräften stem-men. Wichtiger, wenn nicht derwichtigste Bestandteil ist die Zusammenarbeit mit den einzel-nen Hoteliers und dem Beirat,wo immer wieder darum gerun-gen wird, das Beste für das ein-zelne Ringhotel herauszuholenund zugleich die Marke zu stärken. Die Verzahnung vonMarktbedürfnis und Umsetzbar-keit in den Hotels ist dabei un-ser zentraler Punkt. Wir haben in den fünf Jahrenzweimal die Prospektur umge-stellt und z. B. mit Magalog oderE-Newsletter neue Formen ein-geführt. Zudem ist der Marke-tingauftritt komplett auf die Ko-operationsstrategie abgestimmt,das gesamte Online-Vertriebs-und Marketinggeschäft neu in-tegriert, ein modernes Bench-markingsystem eingeführt unddie Zusammenarbeit mit denHochschulen verstärkt worden.Das Ergebnis der Quality-Checks hat sich in zwei Jahrenum über 27 % gesteigert. DieWeiterempfehlungsrate der Ho-teliers liegt bei 97 %, was dieaktuelle Mitgliederzufrieden-heitsanalyse über das IMT derFachhochschule Westküste er-gab. Im Sommer soll erneut einMarkenvierklang erhoben wer-den, den die Kooperation erst-mals 2009 als Arbeitsansatz ge-nutzt hat. Bei einer Umfrage vonHRS lagen wir vor 20 Jahren alseinzige Kooperation unter denTop 20. Das sind nur einige Bei-spiele, die zeigen, dass man im-mer mehr schaffen kann als manglaubt, und ich bin wirklichglücklich bei Ringhotels gelan-det zu sein. Das war vor fünfJahren in jedem Fall die richtigeEntscheidung. Vielen Dank fürdas Gespräch. sykITB Halle 8.1, Stand 109

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E ine Stunde südlich vonMünchen scheint die Weltnoch in Ordnung. Das Na-

vigationsgerät erklärt ein rund150 Jahre altes Bauernhaus in-mitten der oberbayerischenPostkartenidylle zum Ziel. Drin-nen besprechen bereits am historischen Bauerntisch im Kaminzimmer einige Mitarbeitervon Pharmos Natur die Qualitätder aktuellen Aloe-Vera-Liefe-rung aus Mexiko oder sie be -raten einzelne Kunden über

neue Programme und Lösungen.Der Naturkosmetikspezialist, derunter anderem Top-Häuser wiedas Artepuri Hotel® MeerSinnan der Ostsee oder Das Kranz-bach in den Alpen beliefert,

stellt dabei im Kontakt mit denHotels immer wieder fest, wiestark sich die First-Class-Hotelsinzwischen fernab von marke-tingtauglichen Lippenbekennt-nissen inhaltlich mit dem The-

ma Kosmetik beschäftigen. Ent-sprechend hoch sei der An-spruch der Hotels an eineRund-um-Betreuung durch dieBeautyhersteller geworden. DieQualität der Kosmetikschulun-gen hat sich auf diese Weiseheute zu einem klaren USP ent-wickelt. Für Pharmos Natur unddie Gründerin Margot Esser be-deutet dies vor allem, bei denSchulungen in den Hotels vorOrt die ganzheitliche Philoso-phie einer Salutogenese, alsoFo

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213/2012

KARRIEREFIRST CLASSAUFSTIEGSCHANCEN UND -WEGE HEUTE UND MORGEN

Schule der HerstellerWer Schönheit verkauft, muss sein Fachpersonal ständig schulen. In Hotels wird diese Aufgabe

seit Jahren in erster Linie den Kosmetikherstellern zugetragen. Sie bieten den Häusern vor Ort und in denZentralen jederzeit individuelle und umfangreiche Schulungsprogramme – und ermuntern auch

allgemeine Schulen und Weiterbildungseinrichtungen zu vermehrten Beautyschulungen.

Seminare für Nicht-Kunden bei Pharmos Natur:„Beautycare für Neueinsteiger“: 23.-25.3., 15.-17.6., 14.-16.9.2012 im Raum Uffing sowie 27.4. bis 29.4.2012 im Raum DüsseldorfVegetoDynamik Kennenlerntage 2012: 30.3. in Mönchengladbach, 27.4. in Uffing, 29.4. in Düsseldorf, 11.5. in Nürnberg, 18.5. in Steinmauern

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der Entstehung von Gesundheitvor allem mithilfe der GreenLuxury Produkte und den Le-bensgesundmitteln, zu trans-portieren. „Achtsamkeit undPräsenz, den Menschen an seine Glücks- und Kraftquellebringen – das wird in den Wei-terbildungen vermittelt“, heißtes. „Die Kosmetiker und Thera-peuten werden dabei dort ab-geholt, wo sie stehen.“ Die Inhouse-Schulungen sindin Form einer Ersteinschulungund eines Auffrischungspro-gramms im Prinzip mit demAuftrag gebucht und ermög -lichen, die ganzheitlichen Ar-beits- und Behandlungsmetho-den in der The orie und Praxiskennen zu lernen. Weitere ko-stenlose Weiterbildungen hän-gen vom jeweiligen Umsatz ab,und auf Wunsch sind für Kun-den Spe zialseminare möglich. Die Pharmos Natur Academiewiederum bietet offene The-men auch für Nicht-Kunden an,

darunter die Basisseminare Beautycare für Neueinsteigerund die Kennlerntage zur Ve-getoDynamik, einer besonde-ren ganzheit lichen Körperbe-handlungsmethode (siehe auchKasten S. 21).

Verkauf stärkenOrtswechsel: Mitten in Karls -ruhe. Während in der einen

Hälfte der Büroetage die Mit -arbeiter des französischen Kosmetikunternehmens ThalgoCosmetic das Marketing undden Vertrieb der verschiedenenmarken steuern, probieren sichBeautyfachkräfte aus ganzDeutschland in der anderenHälfte in mehreren Räumen anneuen Techniken und Wir-kungsweisen aus. „Die Schu-lungen und Weiterbildungensind im Laufe der Jahre zu ei-nem der wichtigs ten Bereichein unserem Haus geworden, fürdie wir auch viel Geld in dieHand nehmen“, erklärt FranzDannhauser. Der Geschäftsfüh-rer von Thalgo Cosmetic inDeutschland, der das Unterneh-men seit den 1990er Jahren inDeutschland als Thalassospe-zialisten zu einer der einfluss -reichsten Kosmetik- und Treat-mentmarken in der Wellness -hotellerie gemacht hat, beschäf-tigt vier Mitarbeiterinnen inVollzeit, die sich nur um dieSchulungen kümmern. In denWeiterbildungen selbst, die so-wohl in der Karlsruher Zentraleals auch Inhouse in den einzel-nen Hotels stattfinden, geht esdabei neben dem rich tigen Einsatz der Wirkstoffkosmetikauch um intensive Verkaufs-schulungen. „Das Beauty-Per-sonal verkauft heute noch im-mer viel zu wenig nach der Be-handlung die Produkte, undwichtige Zusatzgeschäfte ge-hen auf diese Weise dem Hotelverloren“, betont Franz Dann-hauser. Auch bei Babor steht diesesThema zusammen mit fach -lichen und produktspezifischen

Fort- und Weiterbildungen aufder Agenda. Die Schulungenfinden in den zum Teil neuenBabor-Akademien statt als auchim Rahmen von regionalen Ho-telseminaren, Gruppenschulun-gen und Inhouse-Seminaren inden Hotel-Spas und werdenvon professionellen Trainerndurchgeführt. Bedarfsspezifi-sche Schulungen werden dabeidirekt mit den Hotels abgespro-chen und sind vor Ort in der Regel kostenfrei. Darüber hi -naus sind bei Bedarf auch Schulungen für Nichtkunden möglich. „Es ist natürlich im Inte -resse, dass Hersteller traditio-nell Fort- und Weiterbildungenanbieten, doch auch die Schu-len müssten ihre Angebote indiesem Bereich stärker ausbau-en“, bemerkt Dr. Helmut Drees,Head of Spa & Medical Devi -sion/Training. In diesem Rah-men hält er auch eine staatlicheUnterstützung für sinnvoll.„Wir beobachten zwar im All-gemeinen Fortschritte bei demderzeitigen Aus- und Weiter -bildungsstand von Wellness -fachkräften in der Hotellerie, esgibt aber immer noch Defizite,weil vor allem branchenweitfestgelegte Ausbildungsstan-dards fehlen.“ Im Jahr 2010 istBabor eine Kooperation mitdem Cosmetic College Hanno-ver (CCH) eingegangen. Dabeiwird ein Babor-Kunde, der qualifizierte Kosmetikfachkräftesucht, zum CCH geschickt unddiese bildet die neuen Mit -arbeiter gezielt in der Schuleaus. „Babor unterstützt dieSchule seinerseits durch Trainthe Trainer-Maßnahmen undkonzeptionelle Hilfestellun-gen“, ergänzt Dr. Helmut Dreesdas Konzept der Zusammen -arbeit. Wer sich für ein Kosmetikpro-dukt entscheidet, entscheidetsich heute auch für das Know-how seines Personals – einegroße Verantwortung, die aufeiner Säule lastet und derzeitvon vielen Herstellern hoch-professionell erfüllt wird. Doches ist wie noch in vielen Berei-chen des Spas – etwas mehr all-gemeine Standards mit Hilfevon Schulen würde allen wei-terhelfen. syk Fo

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KARRIERE

22 3/2012

Schwerpunkte: Tourismus- und Freizeitmanagement, Sprachen, Management für Gesundheit und Wellness-Tourismus, Hotel- und Gastronomiemanagement

12 Zusatzqualifikationen, 22 Nationen auf dem Campus, internationales Netzwerk

TOURISMUS-AUSBILDUNG IN ÖSTERREICH

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Dr. Helmut Drees (Babor)Margot Esser (Pharmos Natur)

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24 3/2012

KARRIERE

E s ist mir egal, welchen Le-benslauf Sie mitbringen –die Attitude ist für mich ent-

scheidend“, mit diesen Wortendes Vorstandsvorsitzenden RetoWittwer war Henrike Gosemann2005 zu seiner persön lichen As -sistentin gemacht worden – fürdie Absolventin des Studien-gangs Hospitality Managementan der Hochschule München, Fa-kultät für Tourismus, die sich gerade als Assistentin des Direk-tors im Kempinski Hotel AirportMünchen ihre ersten operativenSporen verdient hatte, mehr als

eine Überraschung. „Eigentlichhatte ich für mich entschieden,dass der operative Bereich dasRichtige ist“, berichtet sie. Dochmanche Chancen kommen un-verhofft, daher packte sie baldihre Koffer und ging zur Zentralenach Genf, wo Reto Wittwer ge-rade dabei war, alle bisherigenHuman-Resources-Mo delle überBord zu werfen und das Themamit einer neuen Marschrichtungzur Chefsache zu machen. UnterHuman Resources stellte er dieSäulen Training, People Servicesund People Talent – mit flachen

Hierarchien. Die klassische Per-sonalabteilung gab es nichtmehr. Der GM wurde als Chefor-ganisator des Hauses zur wich-tigsten Personalstelle und musssich persönlich und in Zusam-menarbeit mit der Zentrale umdie Einstellungen kümmern. Ermuss die nötigen Spezialisten fürdie einzelnen Abteilungen fin-den, entwickeln und fördern.Henrike Gosemann, die inzwi-schen Vice President Talent De-velopment Kempinksi Hotels ist,wird seitdem nicht müde, jedemGM stets zu predigen, das seine

Mitarbeiter die wichtigste Säulesind. „Vielen ist nicht bewusst,was es einem Mitarbeiter bedeu-tet, wenn er z. B. vom Chef zumGeburtstag angerufen wird“, be-tont sie. Die Botschaft ist in deroberen Managementebene indesangekommen und soll nun auchin den einzelnen Abteilungennoch stärker Einzug halten. Zu-dem hat die 34-Jährige eine in-terne Datenbank implementiert,in der bis zu 2.500 Profile von po-tenziellen Kandidaten quasi alsKempinski eigene Headhunter-Plattform zusammengefasst sind.So soll auch die Expansion aufüber 120 Häuser in Europa, demMittleren Osten, Afrika und China vor allem aus den eigenenReihen gestemmt werden.„Der Nachwuchs von heutemöchte ein direktes Feedback,sucht eine gewisse Sicherheitund will auch nicht mehr unbe-dingt weltweit arbeiten“, be-schreibt Henrike Gosemann dieneuen Ansprüche der Jugend.„Doch die Hotellerie wird immerfür Mobilität, Flexibilität und Ab-wechslungsreichtum stehen – ge-rade auch in einem so internatio-nalen Umfeld auf Seiten der Mit-arbeiter und der Gäste“, erklärtsie. Wichtig sei es hier, die Nach-wuchskräfte richtig darauf vorzu-bereiten. Aktionen wie der Kem-pinski Career Day, der 2012 am10.3. im Kempinski Hotel AirportMünchen stattfindet und an demca. 1.000 Bewerber aus anderenKempinski-Häusern und von ex-tern auf Kempinski-Vorstände,das Senior Management undüber 70 Direktoren treffen, schaf-fen eine Zugehörigkeit und er-möglichen den Blick über denTellerrand – und manchmal zei-gen sie auch gewisse GrenzenEinzelner auf. Ähnliche Aktionengab es bereits auch in einzelnenHotels und Städten, und der Ca-reer Day wird Ende März erst-mals auch in Peking stattfinden.Henrike Gosemann selbst fühltsich durch ihren eigenen Jobgenügend motiviert und findet esspannend zu sehen, was aus denLeuten geworden ist. Wie es mitihrer Karriere weitergeht, weißsie noch nicht. „Ich plane nicht“,sagt sie. „Mal schauen, was nochso kommt.“ Manchmal ist das derbeste eigene Karriereplan. syk

DieTalentmanagerin

1.000 Talente buhlen beider Unternehmensspitzefür den Traumjob – beimKempinski Career Day2012 in München drehtsich alles um dieKarriere. Die Strippenhinter den Kulissen zieht dabei HenrikeGosemann, mit deren Ernennung zur Vice President TalentDevelopment KempinskiHotels vor einigenJahren die neue HR-Strategie erstgestartet war.

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253/2012

KARRIERE

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In der Dortmunder Spielbank Hohensyburg hat Ende 2011 die erstelandesweite Fortbildung für das Gastgewerbe in NRW stattgefunden.Unter dem Motto „Gastgewerbe im Wandel – vom Krisenmanagementzum Innovationsmanagement“ gaben Experten Einblicke in die Er-folgsfaktoren im Gastgewerbe und referierten u. a. über Marketingund Karriereplanung. „Die enge Zusammenarbeit zwischen Berufs-schulen und Wirtschaft im Gastgewerbe nimmt Gestalt an“, betonteHelmut Osterholt von der Belhoga – Fachschule für Hotel und Gast-stätten, der mit der Bezirksregierung Münster und dem ICA die Initia-tive ins Leben gerufen hatte. www.bklm-ahaus.de

Belhoga

Den Wandel diskutieren

Nach 1,5 Jahren Bauzeit wurde imJanuar die Neueröffnung des Um-und Ausbaus der TourismusschulenBad Gleichenberg gefeiert. Bei einerInvestition von 8,2 Mio € entstandenunter anderem ein zentraler, behindertengerechter Zugang, 30 neueInternatszimmer, eine Lehr- und Internatsküche sowie fünf Klassen-zimmer. www.tourismusschule.com

Tourismusschulen Bad Gleichenberg

In neuem Glanz

Beim 2. Karrieretag der Ho -tellerie/Gastronomie an derSRH Hotel-Akademie Dres-den haben sich Ende 201120 Hotels, Fluss- und Kreuz-schifffahrts-, Gas tro nomie-Personalvermittlungsfirmenund neun HOGA-Fachver -mittlungen der Bundes-agentur für Arbeit präsentiert. Neben der Möglichkeit zu persönlichenGesprächen fanden auch Fachvorträge über verschiedene Karriere-perspektiven statt. „Hätte man nur einige Firmen zum Vorstellungsge-spräch besuchen wollen, wäre man viele Tage in Europa unterwegsgewesen“, betonte Lutz Vanis von der Fachvermittlung der Bundes-agentur für Arbeit für Hotel- und Gaststättenpersonal Annaberg-Buchholz, der den Tag mitinitiiert hat. www.hotel-akademie.com

SRH Hotel-Akademie Dresden

Karrieren an einem Tag

Spezialisiert auf die Vermittlung von Führungskräften bietet die Zen-trale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit diskrete Unterstützung für Unternehmen und Stellensuchende.Betrieben werden ausgewählte Kandidaten präsentiert, bevor ein per-sönlicher Kontakt hergestellt wird. Zudem stellt die ZAV für Führungs-kräfte Infos zum Arbeitsmarkt bereit und bietet eine Karriere- bzw. Rekrutierungsberatung. Die Berater verfügen über langjährige Ar-beitsmarktkenntnisse und kommen meist selbst aus Führungsetagen.Im über 3.000 Bewerberprofile umfassenden Pool finden sich Kandida-ten mit mindestens drei Jahren Führungserfahrung. www.zav.de

ZAV-Managementvermittlung

Führungskräfte finden

2012 feiert das Fernstudium Hotelbetriebswirt des IST-Studienin-stituts seinen 5. Geburtstag. Aus diesem Anlass erhalten alle, diedas Fernstudium 2012 beginnen – Starttermine im Januar, April,Juli und Oktober – 10 % Rabatt auf die Studiengebühr. Im Preis in-begriffen sind auf Wunsch auch alle Lehrmaterialien, um sich aufdie Ausbildereignungsschein-Prüfung der IHK vorzubereiten.Die 18-monatige IST-Diplom-Weiterbildung zum Hotelbetriebs-wirt bereitet Mitarbeiter der Hotellerie sowie Brancheneinsteigerseit Jahren berufsbegleitend auf eine Tätigkeit im mittleren undgehobenen Management vor. Anhand von Studienheften und Prä-senzphasen lernen die Teilnehmer neben den grundlegenden The-men wie Unternehmensführung, Personalwirtschaft und BWL vorallem auch hotelspezi fische Inhalte kennen. Ein praxis- und an-wendungsbezogenes Seminar mit der hotelspezifischen SoftwareOpera (inkl. Zertifikat) ist ebenfalls Bestandteil der Weiterbildung.Neu seit 2012 ist das Zer tifikat zum Thema „Sales Management“,denn aufgrund des steigenden Konkurrenzdrucks am Hotelmarktgewinnt der Aspekt des erfolgreichen Verkaufens immer mehr anBedeutung. Durch dieses zusätzlich integrierte Zertifikat erhaltendie Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die Vertriebsorga-nisation und in das strategische Vertriebsmanagement sowie inmögliche Vertriebswege in der Hotellerie. www.ist.de

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26 3/2012

KARRIERE

� Nancy Renz, Remco GerritsenNancy Renz (1. F.)hat im Januar dieLeitung des Azi-mut Hotel MunichCity East über-nommen. NachStationen in Irlandund bei der Flug-gesellschaft Ger-mania kehrte sienun in ihre Heimatzurück. Der Nie-derländer RemcoGerritsen (2. F.) ist

ab sofort CEO der internationalenHotelkette. Seit Anfang 2010 hatteer bereits das Europageschäftdes Unternehmens verantwortet.

� Ludwig SpiegelSeit 2012 ist Lud-wig Spiegel neuerGesamtvertriebs-leiter Deutsch -land bei MKN. Der44-Jährige ist be-reits seit 20 Jah-

ren in der Branche tätig und wardie letzten zwei Jahre Vertriebs-leiter Gastro bei einem namhaftenSonderanlagenbauer.

� Gabriele MaessenGabriele Maessenwird GM des Crowne PlazaBerlin, das im Juni am Potsda-mer Platz eröffnenwird. Die gebür -

tige Österreicherin leitete zuvordas Leonardo Royal Hotel Berlin,für das sie auch das Pre-Openingund die Positionierung verantwor-tete und war Co-Direktorin imWestin Grand Berlin.

� Alexander Bauerfeind, Rafaela und Peter Hoeck DomigDas Fünf-Sterne-Hotel Travel Charme Ifen im Kleinwalsertalwird seit Dezember 2011 vonAlexander Bauerfeind geleitet. Er tritt damit die Nach folge desDirektorenehepaares Rafaela undPeter Hoeck Domig an.

� Sol Kerzner, Alan LeibmanSol Kerzner, Leiter von Kerzner International Holdings Limited, hatAlan Leibman mit sofortiger Wir-kung zum CEO ernannt. Er selbstwird im Unternehmen bleiben und

eng mit seinem neuen Kollegen an der Gesamtstrategie des Unter-nehmens arbeiten sowie das ge-plante weltweite Wachstum derMarken Atlantis und One&Only Resorts forcieren.

� Anja Moosmann, Christian Haberle, Hidir Özdemir, Daniel Hoffacker

Anja Moosmann(1. F. ) verstärkt alsRevenue Managerdas Reservie -rungsteam im Ra-disson Blu Frank-furt. Christian Ha-berle ist dort neu-er F&B Manager.Hidir Özdemir(2. F.) führt seit2012 die Vier-Ster-ne-Hotels in Dort-mund und Kamen.Sein VorgängerDaniel Hoffacker(3. F.) übernimmtvon ihm die Stelledes Direktors imBochumer Vier-Sterne-Hotel.

� Sven von JagemannSven von Jagemann leitet seit Dezember 2011 das Relais & Châteaux Hotel Burg Wernberg, in dem er besonders das Tagungs-geschäft ausbauen möchte.

� Jeff Edwards, Petra EulerAmadeus beruft Jeff Edwards alsVice President of Hotels an dieSpitze seines wachsenden Hotel-geschäfts. Er übernimmt die Stellemit dem Auftrag, diesen Geschäfts-zweig schnell auszubauen. Am 1. Januar hat die langjährige Ge-schäftsführerin Petra Euler denVorsitz der Geschäftsführung vonAmadeus Germany übernommen.

� Solveig Seifert Seit 2012 zeichnet Solveig Seifert als GM im Best WesternGrand City Hotel Frankfurt verant-wortlich. Zu ihren Zielen gehörenunter anderem die weitere Stei-gerung der Servicequalität, eine intensivere Akquise und ein er-höhter Stammgästeanteil.

� Bettina EmbergerBettina Emberger hat die Führungdes Vier-Sterne-Superior-Hotels

Schlosspark Mauerbach im Wie-nerwald und die gewerbrecht -liche Geschäftsführung der Me-sonic Services übernommen.

� Thomas Krause, Corinna FritzSeit Oktober ist Thomas Krauseals Direktor des barrierefreienHausRheinsberg Hotel am See mitan Bord. Er übernahm die Leitungvon Corinna Fritz.

� Klaus BeckmannDer gebürtige Heidelberger KlausBeckmann ist neuer Küchenchefim The Westcliff in Johannesburgund verwendet künftig fast aus-schließlich Produkte aus der Region. � Frank Hörl, Nina Tillack, UlrikeThierer, Nicole Tenbensel

Seit September2011 zeichnetFrank Hörl (1. F.)als neuer GeneralManager desMövenpick HotelBerlin verant-

wortlich. Nina Tillack hat imMövenpick Hotel am PotsdamerPlatz die Aufgaben von Ulrike

Thierer, die sich in die Elternteil-zeit verabschiedete, als DirektorSales & Marketing übernommen.Nicole Tenbensel ist seit JanuarRevenue Managerin des Vier- Sterne-Plus-Hauses.

� Christopher CoxAb sofort ist derWunschkanditatder FalkensteinerMichaeler TourismGroup, Christo-pher Cox, Hoteldi-rektor des Falken-

steiner Schlosshotel Velden. Zu-letzt war er Vice President für Sa-les & Marketing bei der VictoriaJungfrau Collection.

� Nils JansenNils Jansen hates innerhalb vonvier Jahren vomFrühstücksservicein die Chefetagedes Azimut HotelBerlin City South

geschafft. Mit nur 31 Jahren ist erdessen neuer Resident Manager.

� Anston FivazDas Wolgan Valley Resort& Spain Australien ernennt Anston Fivazzum Executive Chef und Food &Beverage Manager des Öko-Lu-xusresorts. Der gebürtige Süd -afrikaner verfügt über 23 JahreErfahrung in der internationalenGastronomie.

� Gordon A. Debus, Frank NagelGordon A. Debus(F.) leitet ab sofortDeutschlandsnördlichstes Lu-xusresort, dasGrand Spa ResortA-Rosa Sylt. Er

löst Frank Nagel ab, der sich absofort ausschließlich um seineAufgaben als Geschäftsführer vonA-Rosa Resort & Hotel kümmert.

� Nina Eggers, Anneke Heuer,Marcus Kirsch

Nina Eggers (1. F.)ist neue MarketDirector F&B imHamburg MarriottHotel und Renais-sance HamburgHotel. Davor warsie unter anderemRestaurant Mana-gerin im FrankfurtMarriott Hotel.Ebenfalls in dieHansestadt istAnneke Heuer (2. F.) als Market Director Front ofHouse gekommen.Nach Stationen imZürich MarriottHotel und im Co-penhagen Mar-

riott Hotel ist sie seit 2009 in Ham-burg. Vom Marriott Düsseldorfund München Airport Hotel fandMarcus Kirsch (3. F.) den Wegnach Hamburg. Hier verstärkt der37-Jährige das Führungsteam imBereich Finanzen.

Hier sind die Jobs fürIHRE Karriere

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273/2012

KARRIERE

� Christian Strootmann, Ralf Hübner,Michael Scherer, Max Boller

Seit Dezember2011 ist ChristianStrootmann (F.)Vorsitzender desInternorga Beira-tes. Der 47-Jäh -rige löste damit

Ralf Hübner ab, der seit 2002 denVorsitz inne hatte und sich nun inden Ruhestand verabschiedete.Seine Stellvertreter sind der wie-dergewählte Michael Schererund der neugewählte Max Boller.

� Claudio Dal Negro, Martin WerlenClaudio Dal Negro ist neuer Ge-schäftsführer bei HotelPartner.Sein Vorgänger, Martin Werlen,konzentriert sich auf die aktuellenProjekte der Bocco Group undwird für den Aufbau neuer Ge-schäftsfelder zuständig sein.

� Stefanie GeislerStefanie Geislerist ab sofort dieneue Direktorinfür Sales & Mar-keting bei denTravel CharmeHotels & Resorts.

In dieser Position verantwortet die40-Jährige die Gesamtvermark-tungsstrategie aller elf Hotels, denReiseveranstaltungsvertrieb unddas Kundenbeziehungsmanage-ment.

� Reinhold HofmannReinhold Hofmann verlässt auf eigenen Wunsch das Headquarterder Falkensteiner Michaeler Tourism Group in Wien und über-nimmt die Leitung des Falkenstei-ner Hotel&Spa Bleibergerhof.

� Kathrin WickenhäuserKathrin Wickenhäuser wurde zurNewcomerin des Jahres 2012 inBayern gewählt. Damit wird siefür die besonderen Impulse, diesie seit zwei Jahren für die Lei-tung des Familienunternehmens,wozu u. a. das Best Western Hotel Cristal und das Hotel Domitzählen, geehrt.

� Christoph KrohmChristoph Krohm ist seit 2012 KeyAccount Manager beim öster-reichischen SoftwareherstellerTAC. In dieser Position ist er für die

Kundenbetreuung im Segment in-ternationale Luxushotellerie sowiedie Betreuung des weltweiten Business-Partner-Netzwerks ver-antwortlich.

� Manfred Kohler, Martin Reineke,Jürgen Lange, Bernd Stratmann,Gunter Zeh

Manfred Kohler(F.) trägt seit demJahreswechselals Business UnitManager Ware-wash D/A/CH beiHobart die Ver-triebsverantwor-

tung für Deutschland, Österreichund die Schweiz. Seit über 20 Jah-ren im Unternehmen war er zuletztExport Manager Eastern Europe.Ebenfalls mit Wirkung zum 1. Ja-nuar ist Martin Reineke, Leiter desVertriebszentrums West, auchfür den Bereich Nord/Ost verant-wortlich. Damit übernimmt er dieAufgaben von Jürgen Lange, der inden Ruhestand ging. Bernd Strat-mann trat die Nachfolge von Gun-ter Zeh als Bereichsleiter Kunden-dienst an, der zum 31.12.2011 in denRuhestand ging.

� Carsten HinzDas Welcome Hotel am Lipper Tor 1 steht seit Dezember 2011 unter der interimistischen Leitungvon Carsten Hinz, der bislang alsstellvertretender Direktor dasWelcome Kongresshotel Bambergverantwortete.

� Engin ErgünEngin Ergün hatseit dem 1. De-zember 2011 dasRuder des AchatComfort HotelDresden in derHand. Er absol-

vierte seine Ausbildung zum Hotel-fachmann im Hotel SchönebergBerlin, wo er den Einstieg als Emp-fangsmitarbeiter fand.

� Adam GaborDie Position des Hotel Managersim art’otel wurde mit dem UngarnAdam Gabor besetzt. Der bishe rigeOperations Manager des eben-falls zur Gruppe gehörenden ParkPlaza Sherlock Holmes Hotel inLondon ist seit 2005 im Unterneh-men tätig.

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KARRIERE

28 3/2012

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Berlin, kontaktfreudig, international, repräsen-tativ. Global Player verlegen ihre Unterneh-mensdienstleistungen hierher, Entscheider- und Verwaltungszentralen, Shared Service Center und Call Center, Verbände, Marketingunter nehmen, Tourismus einrichtungen und Finanzdiestleister haben sich hier angesiedelt und profitieren von der erstklassigen Infrastruktur. Hervorragend ausgebildete Fach- und Führungskräfte, günstige Mieten, optimale Wachstumschancen – darf es noch etwas mehr sein? Wir beraten Sie bei Ihrer Entscheidung für Berlin sehr gern.

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A merika hat ihn schon lange entdecktund in Deutschland ist er auf dembesten Weg ein Trend zu werden:

der Frozen Yogurt. Das kühle Dessert ent-spricht dem Gesundheitstrend der Deut-schen, denn es wird aus Joghurt, Milch und

Zucker – ohne Sahne und Eigelb – her -gestellt und hat somit weniger Kalorien alsherkömmliches Eis. „Der Trend wird sichdauerhaft abzeichnen“, sind sich die Be -sitzer der zahlreichen Frozen Yogurt-Shops,die es mittlerweile in Deutschland gibt,

sicher. „Die Gäste achten mehr denn je auf gutes, gesundes und frisches Essen.“ Frozen Yogurt kann „pur“ serviert oder mitzahlreichen Toppings garniert werden – derKreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.Im Efa’s in Berlin stehen z. B. über 30 Top- Fo

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Um seine Gäste immer wieder aufs Neue zu überraschen und Zusatzumsätze zugenerieren, sind vor allem beim Dessert Kreativität und Experimentierfreude gefragt.

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pings zur Auswahl, von frischenFrüchten über Kekskrümel biszu verschiedenen Saucen – dieje nach Saison wechseln. Auchwarme Toppings sind bei denGästen beliebt, z. B. heißeFrüchte oder Saucen. Nicht nurim Frozen Yogurt-Shop, auch alsDessert bildet der gefrorene Joghurt eine gute Basis für vielfältige Kreationen. Je nach Belieben ist Frozen Yogurt – wieEiscreme – in vielfältigen Ge-schmacksvarianten herstellbar:Neben den Klassikern Schoko-lade und Vanille sind auch aus -gefallene Kompositionen wieMango und Chili oder Erdbeeremit Minze möglich. Stellt manihn selbst her, kann man die Energiedichte des Desserts zu-sätzlich reduzieren: Süßstoffstatt Zucker und nur frischeFrüchte als Topping machen denFrozen Yogurt zu einem kalori-enarmen und leckeren Dessert.

Eisiges Vergnügen Wer seinen Gästen – unabhän-gig vom Trend Frozen Yogurt –einen kühlen Genuss bietenmöchte, ist bei den neuen Eis-sorten der Hersteller richtig. DasCarte D’Or-Sommereis 2012 vonLangnese food service heißtAmarena, cremiges Vanilleeis,durchzogen mit einer Sauer-kirschsauce und verfeinert mitweißen Schokoladenstückchen.Zwei weitere Innovationen sindCarte D’Or Kiss und Carte D’OrMax Vanille/Kakao. In dem neu-en Dessertfolder „Frühlingser-wachen“ finden sich zahlreicheRezeptideen zur Dessert-Gestal-tung mit den Carte D’Or-Sorten,z. B. Amarena-Eis mit Hütten -käse und Pistazien, süße Avoca-do-Creme mit Mango-Eis oderPistazieneis mit Süßkartoffeln.Mut zu Neuem kann man auchmit dem aktuellen Dessertfolder„Faszination Eiskunst“ vonNestlé Schöller beweisen. Hierverbinden sich Gegensätze zueinem geschmackvollen Gan -zen. Zu den ausgefallenen Ideengehören z. B. das Mövenpick-Eis Granatapfel Cranberry mitKressemantel oder das Möven-pick Cashew Sauerrahm-Eis mitCornflakes-Hülle auf Maissüpp-chen. Für experimentierfreudigeGäste eignet sich auch das

Mövenpick Crème Brûlée Zitro-nengras auf Kokosmilch-Süpp-chen oder die in Frühstücks-speck eingewickelte EiskugelCrème Vanilla, serviert aufZuckerschoten-Gemüsebett. Puren Genuss verspricht auchdie neue Dessert Selection vonSanobub. Zur Auswahl stehenhier z. B. Vanilleeiscreme mitKaramellsauce und schoko -lierten Karamellstückchen oder Joghurt-Eis creme mit Erdbeer-Rhabarbersauce. Zur Doseneis-Serie zählen die neuen SortenSweet Praline, Schoko laden-Nougateiscreme mit Milchscho-koladenstückchen und Eier -likörsauce, oder Vanilla Scho -koletti – Vanilleeiscreme mit bunten Schokolinsen. Wer Eis, Sorbet oder Moussenach eigenen Geschmacksvor-stellungen servieren möchte,kann dies schnell und einfachselber herstellen – z. B. mit demPacojet von Powerlux. Bei demsogenannten Pacossieren wer-den die tiefgefrorenen Rezept-zutaten direkt zu einer Massemit cremiger Konsistenz püriertund erhalten so ihren intensivenGeschmack. Der Pacojet ver -arbeitet in einer Stunde bis zu15 l oder 15 kg. Damit gelingenauch ausgefallene Varianten, z. B. Basilikumeis, Ingwer-Eis -creme oder Schokolade-Tofu-Eiscreme.

Große Minis Ein leckeres Dessert lässt sichim Handumdrehen auch aus Eis und Gebäck kombinieren.Langnese Bakery hat hierfür z. B. die Mini-Gugelhupfe imSortiment, die in den Ge-schmacksrichtungen Zitrone,

Schokolade und Stracciatellaeinzeln verpackt sind. Mit denkleinen Kuchen und einer KugelCarte D’Or Lavazza, Walnuss

oder Schokolade entstehenKreationen wie „Warmer Scho-koladengugelhupf“ oder „Eis-kuchen“ – beide zu finden inden Eis-Gebäck-Vorschlägenvon Langnese für die SaisonFrühjahr/Sommer 2012. Köstlichkeiten im Mini-Format –die mit oder ohne Eis serviertwerden können – gibt es auchvon Vandemoortele. Die Mini-Donuts der The Original*s- Range gibt es z. B. gezuckertoder mit Schoko-Guss. Alle Mini-doony’s sind transfett -säurefrei, bereits fertig ge-backen und in sortenreinen Kartons zu 110 Stück verpackt. Kleine, edle und qualitativ hoch-wertige Dessertprodukte stellt

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auch die Patisserie Walter her. Darunter fin-den sich z. B. Panna Cotta mit Erdbeer-mousse in Minzfolie, weiße Kaffeemoussemit flüssigem Himbeerkern oder Mini Tartes mit Vanillecreme zum selber bele-gen – sowie viele weitere Mini-Cubes und -Cakes in einer Größe von ca. 40-70 ml. Geschmackvoll abgepackt gibt es zudemSchwarzwälder Kirsch im Weckglas alsNachfüllung mit einer Füllmenge von ca.150 ml – d. h., die Gläser bleiben beim Gas -tronomen und können mit der tiefgekühltenSpezialität wieder aufgefüllt werden. Als Dessertkreation oder für das süße Buffetbieten sich auch die neuen Kompositionenvon Resch&Frisch an. Eine Mischung ausacht Mini-Desserts ist als Petits Fours Varia-tion zusammengefasst. Mit der Waldbee-ren-Kuppel, der Himbeer-Schoko-Pyramideoder den Schnitten in den Varianten Kas -tanie oder Tiramisu ist eine süße Auswahlgarantiert. Das Sortiment umfasst zudem eine Himbeer-Mohn-Terrine sowie diverseMousse-Törtchen. Kalkulationssicherheit und schnelles Hand-ling bieten die tiefgekühlten und portio-nierten Patisserie-Desserts von Bindi, dadurch die Verpackungsgröße keine Über-hänge entstehen. Einfach auftauen, anrich-ten und servieren. Im Sortiment befindetsich u. a. das Soufflé al Cioccolato Biancooder die italienische Kuchenspezialität Selva Nera, Schokoladenbiskuitböden mitCreme und Amarenakirschen, dekoriert miteinem Schokoladenfächer.

Süßer GenussWer das traditionelle Kuchenbuffet bedie-nen möchte, ist z. B. bei dem Sortiment derPfalzgraf Konditorei richtig. Schokoladen-liebhaber werden von dem neuen Schoko-Kranz begeistert sein, fruchtigen Genussgarantieren u. a. die Heidelbeer-Tarte, derLandfrauenkuchen Mohn-Mandarinen-Kä-se, und Tortengenießer dürfen sich auf dieNougat-Mousse-Brombeer-Sahnetorte freu-en. Durch die flexiblen Portionsgrößen derKuchen und Torten, dem einfachen Hand-ling und den langen Präsentations zeitensind die Produkte bestens für anspruchs -volle Gäste geeignet. Leckere Landkuchen präsentiert auchSchöller Direct. Neben den neun runden Oma’s Landkuchen, z. B. mit Kirsche oderApfel, ist jetzt auch der Butter-Hefezopf er-hältlich. Dieses 1.400 g schwere Süßge-bäck, traditionell handgeflochten und mitRosinen verfeinert, ist zur Abrundung mitMandelsplittern und Hagelzucker bestreut.Für Liebhaber österreichischer Mehlspei-sen bietet Frisch&Frost im Frühjahrs -sortiment den Pfirsich-Topfen-Strudel aus Topfenteig mit Fruchtstücken der MarkeToni Kaiser an. Eine süße Innovation istauch der Mürbteigstrudel mit Schokoladen-füllung, der nach drei Stunden Auftauzeitserviert werden kann. Traditionell gibt esauch den Germknödel wieder im Sortiment– dieses Jahr zudem in einer neuen Variante: Germknödel mit Johannis-Him-beer-Füllung. lan Fo

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Joghurt-Himbeer-KrönchenZutaten (10 Portionen): 20 g Götterspeise Himbeer-Geschmack mit Vitamin C, 250 ml Wasser, 100 g Zucker, 500 g Joghurt (3,5 % Fett), 200 ml Sahne, 10 HimbeerenZubereitung: Die Götterspeise nach Anleitung mit dem Wasser und dem Zucker zubereitenund etwas erkalten lassen. Anschließend die noch flüssige Götterspeise mit dem Joghurtverrühren, in Portionsschalen füllen und kaltstellen. Vor dem Servieren, die Sahne steifschlagen und die Creme verzieren. Mit je einer Himbeere garnieren.

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Convenience ist nicht gleich Convenience – heute können Hotels undRestaurants auch auf vorgefertigten Produkten ihre Handschrift hinterlassen. Zahlreiche Anbieter von Convenience-Produkten bieten bereits die Möglichkeit zu „Convenience Marke Eigenbau“.

A uch wenn die Produktion aus der eigentlichen Küche ausgelagert ist,kann sich eine Hotelküche mit der

individuellen Produktion von vorgefertig-ten Produkten von Mitbewerbern abheben.Das Grand Elysée Hamburg z. B., eines dergrößten Tagungshotels in Deutschland, ver-eint sechs Gastronomien im Haus: Alleindie Oyster Bar, Piazza Romana oder Brasse-rie Flum bieten eine breite kulinarischeVielfalt mit frischen Spezialitäten aus demMeer sowie mediterraner und französischerKüche. Fast 80 % der Tischgäste stammenin der Brasserie Flum aus Hamburg. „Wir haben hier die vermutlich modernsteBankettküche Deutschlands“, berichtet der

Küchendirektor Peter Sikorra. Pro Tag wer-den in dem Hotel 1.000 Essen im Bankett-bereich ausgegeben und weitere 800 Spei-sen à la carte produziert. Damit diese Men-gen bewältigt werden können, setzt dieKüche des Hotels auf vorproduzierte Le-bensmittel und Gerichte, die bei BlockMenü in Zarrentin hergestellt werden. Fri-sche Komponenten wie Suppen, Dressings,Beilagen und Desserts werden dort klas-sisch zubereitet – allerdings nach spezifi-schen Rezepturen des Hotels. So tragen dieConvenience-Produkte eine individuelleHandschrift, die den geschmacklichen Cha-rakter des Grand Elysée ausmacht und eine„absolute Gelingsicherheit“ garantieren,

wie der Küchendirektor gern betont. PeterSikorra hat damit seine Produktionskücheausgelagert, dennoch „portionieren“ seineKöche nicht, sondern sie kochen, macht erklar. 43 meist langjährige Mitarbeiter küm-mern sich in zwei Schichten à acht Stundenum das leibliche Wohl der Gäste – dass diesfunktioniert, zeigen unter anderem die vie-len Preise, die z. B. von Auszubildenden ge-wonnen wurden.Den Anspruch einer einzigartigen Rezepturerfüllt auch der Hersteller Karl KemperConvenience: Rouladen, egal ob fleischhal-tig oder vegetarisch, können nach den indi-viduellen Vorgaben der Kunden gefertigtwerden. Voraussetzung dabei ist eine ge- Fo

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Convenience

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vier bis sechs Minuten servierfertig.“Auch im Hause Sander Gourmet wird kun-denindividuell auf spezifische Wünscheeingegangen. „Sowohl die Modifikationbestehender Rezepturen als auch die kom-plette Neuentwicklung von Produkten stehtunseren Kunden frei“, fasst Evelyn Tanas-Wingender, Marketingleiterin bei SanderGourmet, zusammen. In enger Zusammen-arbeit mit dem Kunden und der hausinter-nen Entwicklungsabteilung werden dieseumgesetzt. Unterstützung erhalten Interes-sierte dabei bei der Fertigung von einzel-nen Menükomponenten, aber auch von ge-samten Menü- bzw. Speisenplänen. Mitden individuellen Convenience-Produktenkann ein Hotel so z. B. individuell auf dieBedürfnisse der eigenen Tischgäste einge-hen. „Zusätzlich hebt man sich so von sei-nen Mitbewerbern ab, mit der DeutschenBahn arbeiten wir in diesem Bereich z. B.schon seit Jahren erfolgreich zusammen“,berichtet sie.Convenience-Produkte in Form von vor -gefertigten Flammkuchen sind von MaîtrePierre erhältlich. Nicht vorgebacken, son-dern im Rohzustand tiefgefroren, gehörenneben den Geschmacksrichtungen ElsässerArt, zusätzlich runde Flammkuchen mitWaldpilzen, karamellisierten Zwiebeln oderJakobsmuscheln zum Sortiment. Wem dieseAuswahl allerdings noch nicht genügt, derkann mit den Maître Pierre Flammkuchen-böden, die pur oder mit Crème fraîche ver-sehen sind, beliebig eigene Kreationen verwirklichen. Bei einer entsprechenden Absatzmenge bietet das Unternehmen allerdings auch die Möglichkeit an, vomKunden individuell gewünschte Ge-schmacksrichtungen herzustellen.Vielfältige Möglichkeiten stehen zur Aus-wahl, möchte man seine Tischgäste mitKreationen nach eigener Rezeptur verwöh-nen und sich von Konkurrenten abheben.Auf einem neuen hohen Niveau bieten sienicht nur Hilfe, sondern eine individuellegleichbleibende Qualität. sar

wisse Absatzmenge – von 210 kg Fleischund Geflügel bzw. 620 kg Gemüse. „DieseMengen muss ein Kunde mindestens ab-nehmen, wenn die Produkte nach spezifi-schen Vorgaben produziert werden sollen.Das hängt mit dem Cutter zusammen, indem die Füllungen gemischt werden“, gibtChristina Bittner vom Business Develop-ment bei Karl Kemper an. Dafür garantiertder Spezialist für Rouladen jeglicher Artauch, dass die Rezeptur nicht an Mitbewer-ber weitergegeben wird. Pro Band drehen15 Mitarbeiter die Rouladen. Neben der eigenen, geschmacklichen Note kann derKunde auch den Convenience-Grad be-stimmen. „Alle Produkte sind tiefgekühlt,können aber je nach Wunsch roh oder be-reits gegart, gebräunt oder frittiert sein. Wirrichten uns dabei nach dem Betrieb, auchals Sous Vide-Komponenten sind unsereProdukte erhältlich“, führt Christina Bittnerauf. Für Hotels seien derartige Produkte vorallem dann interessant, wenn große Men-gen verarbeitet werden – z. B. im Tagungs-bereich oder bei Events.Wer Pastagerichte auf der Speisekarte an-bietet, die Pasta allerdings nicht selbst her-stellen möchte bzw. kann und dennochnicht auf hochwertige Grundprodukte ver-zichten möchte, findet z. B. bei Pasta Sas-sella diverse Möglichkeiten. Das Sortimentumfasst frische Nudelprodukte: klassischeBandnudeln, Gnocchi mit Füllung oder ohne sowie Nudeln in unterschiedlichenFormen. Auch verschiedene Füllungen sindhier möglich z. B. nach Jahreszeit mit Pil-zen, Gemüse, Fleisch oder Fisch. Die indi -viduelle Abstimmung der Rezeptur mitKunden ist möglich, für die Gourmetküchesind handgemachte Nudeln als lose Wareerhältlich. „Alle unsere Produkte werdenohne Konservierungsstoffe hergestellt, da-her ist die Haltbarkeit relativ kurz“, gibtSilke Stahl an. „Unsere frischen Produktekommen insbesondere in der gehobenerenHotelgastronomie zum Einsatz, müssennoch gegart werden und sind innerhalb vonFo

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Herr Boller, Herr Grüschow, die 100 Tagesind vorbei: Was ist neu an der Ausrichtungdes führenden Convenience-Anbieters imdeutschen Großverbraucher-Markt? Agie-ren Sie als Großkonzern national oder wiestark ist bei Ihnen regional eine Kundenan-sprache möglich? Max Boller (MB): Beides – wir haben eineklare internationale Strategie, die sich ausden Stärken der Nestlé ableitet. Das giltbesonders für Forschung und Entwicklung.Gleichzeitig arbeiten wir sehr lokal – sprichauf die Bedürfnisse unserer Kunden in denjeweiligen Märkten ausgerichtet. In unse-rem Service Center in Frankfurt setzen wirernährungspsychologische Erkenntnisseund Trends zusammen mit professionellenChefköchen um. Unsere Kunden beziehenwir dabei immer mit ein (Chefs Panel, Se-minare etc.) und sprechen mit ihnen aufAugenhöhe. Karsten Grüschow (KG): Gleichzeitig be-obachten wir, dass regionale Rezepturenimmer mehr gefragt werden und sich re-gionale und internationale Einflüsse vermi-schen. Die sogenannte Crossover-Küche, inder sich z. B. asiatische Einflüsse mit hessi-schen kreuzen, ist für uns selbstverständ-lich ein Thema. Darauf reagieren wir beiNestlé Professional sowohl mit unserenProdukten als auch mit kreativen Rezept -ideen für die Praxis, die wir unseren Kun-den in einer Datenbank zur Verfügungstellen.

Wie unterscheidet sich das Angebot IhresUnternehmens von dem Ihrer Mitbewerber? MB: Als internationales Unternehmen ver-fügen wir über besondere Erkenntnisse beiRohstoffen und in unterschiedlichsten Her-stellungsverfahren. Diese nutzen wir nichtnur in der Entwicklung von Produkten,sondern auch in sogenannten Anwen-dungslösungen.

KG: Genau das ist ein bedeutender Unter-schied zu Mitbewerbern. Nicht nur, dasswir dabei sehr eng mit externen Spit-zenköchen zusammenarbeiten, sonderndadurch auch sehr alltagsgerechte Lösun-gen anbieten können. Unsere Produktesind ein entscheidender Beitrag zu derenkulinarischem Erfolg.

Lebensmittelkauf ist Vertrauenssache. GV-Köche vertrauen Ihnen vollständig, tun dasauch Hotelküchenchefs und Gastronomen? MB: Wir haben für die verschiedensten Be-dürfnisse die richtige Lösung und genießendamit das Vertrauen der jeweiligen Köche.Bei Branchenevents, wie bei unseren Gour-metzirkeln, wird uns dieses Vertrauen inuns und unsere Produkte zurückgespielt.Dabei stellen wir fest, dass Verbraucherund Kunden vor allem Sicherheit bei star-ken Marken und verlässlichen Herstellernsuchen. Nestlé Professional steht für dieseWerte. KG: Auch in Restaurations- und Hotel -betrieben fehlt heute die Zeit, um alles sel-ber zu machen. Da liefern wir mit unserenerstklassigen Convenience-Produkten undmit unserem hochwertigen Basisangebotzuverlässige Qualität und souveräne Lö-sungen.

Kann der „kleine“ Küchenleiter oder Gastro-nom von Ihnen die gleiche Wertschätzungwie ein „Großer“ erwarten?

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Seit elf Monaten ist jetzt Max Boller verantwortlichals Country Business Manager bei NestléProfessional Deutschland, und seit sechs Monatenist Karsten Grüschow aus der Schweiz zurück als Vertriebsdirektor Food in Frankfurt. FIRST CLASS ließ beide im Exklusiv-Interview eine erste Bilanz ziehen.

Partner für Gourmetköche

Karsten Grüschow Max Boller

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KG: Jeder Koch ist uns wichtig –egal, wo er arbeitet. Wir spre-chen mit unseren Produkten undDienstleistungen Köche allerMarktsegmente an. Mit unserenverschiedenen Produktlinien –von Chef über Maggi undThomy – passen wir uns dabeiexakt an die Bedürfnisse unsererKunden und deren Gäste an.

Können und wollen Sie für IhreZielgruppen Trends gestalten? MB: Nestlé Professional ist im-mer nahe am Geschehen. Wirhaben sehr gut ausgebildete, eigene küchenfachliche Beraterund stehen im ständigen Kon-takt mit externen Köchen. Wirpflegen Austausch auf Augen-höhe! Hinzu kommt unser inter-nationales Know-how. So kön-nen wir sehr schnell Trends ein-ordnen, darauf reagieren undentsprechende Produktkonzeptezur Verfügung stellen. UnsereChef-Fonds & Flakes sind nurein Beispiel für eine Innovation,die neben dem einfachen Hand-ling authentischen, natürlichenGeschmack garantiert – und dasist aktuell ein ganz wichtigerTrend. KG: In der Gastronomie wird frische Zubereitung, also das Kochen vor dem Gast, immer wichtiger. Hochwertige Con ve -nience-Produkte werden be -wusst eingesetzt, um Zeit zu sparen und sich dadurch auf die wesentlichen Dinge bei der Zu-bereitung konzentrieren zu kön-nen – die Kreativität und eigene Note. Der Fokus liegt heute aufder Auswahl der Zutaten, Re-zepte sind weniger komplex undmüssen einfach umzusetzen sein– und dies im täglichen Einsatz,unabhängig von der Verfügbar-keit und Qualifikation des Perso-nals.

Wie lange sind die Entwicklungs-zyklen, bis Sie auf Trends oder Befindlichkeiten reagieren können? MB: Wir können durch unsereEntwicklungszentren und Ver-suchsküchen sehr schnell auf dieBedürfnisse des Marktes reagie-ren. Das beweisen wir besondersbei kundenindividuellen Pro-duktlösungen. Nach einem Kon-zeptionsbriefing mit dem Kun-

den kann eine Rezeptur manch-mal bereits nach zwei Monatenalle Qualitätsprüfungen bis zurMarktreife durchlaufen haben. KB: Bei einer herausragendenNeuentwicklung wie unserenChef Flakes kann es sich aberdurchaus auch über ein Jahr hin-ziehen. Das hängt mit neuarti-gen Herstellungsverfahren, demEinsatz besonderer Rohstoffe zu-sammen. Dafür haben wir dannaber auch ein Endprodukt wie esder Markt bisher nicht kannte.

Welche Erkenntnisse haben Sieaus der Nestlé Studie 2011 überdie Essgewohnheiten Deutsch-lands gewonnen und aufgegrif-fen? MB: Immer mobiler, schneller,hektischer – die Endstrukturie-rung der Tagesabläufe nimmtimmer weiter zu. Das beeinflusstnicht nur den Alltag, sondernauch das Ernährungsverhaltender Konsumenten: Gegessenwird, wenn Zeit dazu ist. Haupt-mahlzeiten werden so immer öfter durch „Snacks“ ersetzt, beizwei Drittel der Berufstätigenfindet das Mittagessen inzwi-schen außer Haus statt. GutesEssen ist für viele Gäste einwichtiges Element ihrer Lebens-qualität: Hier suchen sie nachGemeinschaft, Zeit und Ruhe.

Die Meinung und Anforderungender Gäste und damit Ihrer Kun-den ändern sich ständig. SindBio und OK (ohne deklarations-pflichtige Zusatzstoffe) für Sienoch ein großes Ding, oder istNachhaltigkeit auch für Sie dasSchlagwort unserer Tage? MB: Nachhaltigkeit ist in denUnternehmensgrundsätzen derNestlé festgeschrieben, was ihreBedeutung zeigt. Wir sind hierschon seit Jahren aktiv und un-ser Engagement findet Anerken-nung. So wurde Nestlé z. B. ge-rade erst vom BundesverbandVerbraucher Initiative für seinNachhaltigkeitsengagementausgezeichnet. KG: Was OK angeht, so verwen-den wir bei Nestlé Professionalverschiedene Nutrition Icons.Damit ist für jeden Kunden so-fort erkennbar, wie groß unserePalette an Produkten ist, die aufSpeisekarten nicht kennzeich-

nungspflichtig sind oder auchwelche Produkte rein pflanzlichoder für Vegetarier geeignetsind – um nur einige zu nennen.Mittlerweile sind über 85 % un-serer Produkte mit dem OK-Sie-gel versehen.

Wenn Sie in die Zukunft schau-en, worauf darf man von NestléProfessional gespannt sein? MB: Unsere Ausrichtung hat sichnoch stärker auf den Kundenund seinen Arbeitsalltag in derKüche fokussiert. So arbeiten wirsehr eng mit allen gastrono -mischen Konzepten und derenKüchenchefs zusammen. Wirfördern die Jugendnational-mannschaft der Köche Deutsch-lands und arbeiten gleichzeitigmit Sterneköchen beim Bocused’Or zusammen. Aus dieser Zu-sammenarbeit erhalten wirgroßartige Erkenntnisse, von de-nen wir Trends und Konzepte fürdie Zukunft ableiten – dies ge-paart mit der tiefen Kenntnis der

Nestlé, was Konsumentenbe-dürfnisse angeht. Was das be-deutet, werden wir bereits aufder Internorga zeigen – lassenSie sich überraschen.

Zum Schluss, hat jeder von Ihnenein „Lieblingsprodukt“ aus IhremHause? MB: Unsere Köche kreieren der-zeit so viele neue Anwendungs -ideen mit unseren neuen ChefFlakes – das ist jedes Mal einneues kulinarisches Erlebnis. KG: Ich bleibe ein Fan unsererDessertprodukte und den ab-wechslungsreichen Rezeptideenfür den jeweiligen Anlass oderdie Jahreszeit. Die gebrannteMandelmousse diesen Winterwar eine tolle Geschmacksrich-tung. Leider ist sie bereits abver-kauft. Aber ich durfte bereits die neue Saisonvariante KiBa(Kirsch-Banane) probieren – ein-fach köstlich. Vielen Dank für dasGespräch. Internorga HalleB4.EG, Stand 103 hei

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Internorga Hamburg09.03 - 14.03.2012Halle B5 Stand B5.405

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Aus dem kleinen Anwesen Zum Fuchsen in Kirchheim wurde das Hotel Zum Fuchsen mit 80 Zimmern, in demRegionalität in der Küche groß geschrieben wird. In der Nähe von Stuttgart und doch von Wäldern und Wiesen

umgeben, bildet das Businesshotel einen ruhigen Platz für Meetings aller Art.

Preisgekröntes Zuhause

D as 1954 von der Familie Kübler ge-kaufte Anwesen war zu Beginn nurein Saal mit drei bis vier Fremden-

zimmern, an den 1984 ein Anbau erfolgteund damit 80 Zimmer entstanden, die sichheute modern mit futuris tischem Design inRot oder Mintgrün präsentieren. Seit demGenerationenwechsel 2011 ist MatthiasKübler mit seiner Schwester MelanieKübler-Strobel Geschäftsführer im Famili-enbetrieb. Vater Rudolf Kübler ist jedochnoch immer im Hotel präsent und zeichnetvor allem für die Planung von Umbaumaß-nahmen verantwortlich, wollte er doch ur-sprünglich Architekt werden. Bereits 1989 begann die Kooperation mitder HGK, der marktführenden Einkaufsge-nossenschaft für die Hotellerie und Gastro-nomie. Seitdem bezieht Matthias Küblerhauptsächlich Lebensmittel, Leuchtmittel,Büroutensilien und Hygieneartikel und da-mit knapp 80 % des Einkaufsvolumens über

die Genossenschaft und freut sich über diejährliche Einsparung, die er durch seineMitgliedschaft genießt. Daneben schätzt erjedoch auch die Vereinfachung der Abrech-

nung und den besseren Überblick über Warenmengen, Preise und Verbrauch, dasWegfallen der Lieferantenverhandlungensowie das rasche Finden des günstigstenPreises. Wegen der Lage, nur 15 Autominu-ten vom Flughafen Stuttgart und der NeuenMesse entfernt, zählt das Haus unter derWoche zu 90 % Geschäftsreisende, die hierSeminare, Tagungen oder Meetings z. B.im Bankettraum mit Terrasse, in der Fuch-senstube mit der langen Tafel oder im Fest-raum mit Platz für 30 bis 150 Personen ab-halten. An den Wochenenden sind es vorallem Familien, die den Festraum für Feiernwie dem jährlichen Familientreffen, Ge-burtstage oder Hoch zeiten nutzen. Letz -tere bilden das zweite Standbein des Hau-ses und werden von Melanie Kübler-Stro-bel und Mutter Inge Kübler koordiniert. Zudem nutzen viele Unternehmen wie etwaDaimler den „Fuchsen“ als Quartier fürMitarbeiter, die einige Wochen hier für ihr Fo

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Michael und Matthias Kübler (v. li.)

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Unternehmen tätig sind. DieZimmer der Deluxe-Kategorie,die 2004 eröffnet wurden, sindspeziell für diese Langzeitgästeausgerichtet und verfügen zumTeil über eine Kitchenette undeinen Schreibtisch mit viel Ar-beitsfläche.

Bester Jungkoch Auch in der Küche ist mit Mi -chael Kübler ein Familienmit-glied zu finden, der zugleich fürdie vielen Preise, mit der sich

die Küche schmücken darf, mit-verantwortlich zeichnet. So wur-de er 2010 zum Besten Jung-koch gekürt, mit dem Keller -pilspokal ausgezeichnet und erhielt außerdem den RudolfAchenbach-Preis. Da auch Ru-dolf und Matthias Kübler ge-lernte Gas tronomen sind, weißman hier, wie Gäste am bestenverwöhnt werden. Im Fuchsengelingt das mit einer Mischungaus Schwäbischen Gerichtenund regionaler und internatio-

naler Küche – ein Mix, den auchAußerhaus-Gäste zu schätzenwissen. Dabei legt die Familiebesonderen Wert auf regionaleProdukte: Die Kartoffeln und Eier kommen vom Bauern in derNähe, die Obstbrände aus derErnte der eigenen Streuobst-wiesen von einer Destillerie kei-ne zehn Minuten entfernt. Spe-zialitäten des Hauses sind Ge-richte mit Fisch und Wild, dasvon einem Vetter, einem Onkelund von Rudolf Kübler selbstgeschossen wird. Küchenchef ist heute Wolfgang Gutbrod, derbereits seit 25 Jahren in demUnternehmen tätig ist. Genossen werden die Speisen in den traditionsversprühendenGast räumen: Das Jägerzimmerim schottischen Grün schmü -cken Jagdtrophäen vom Senior-chef Rudolf Kübler, die Wein -stube ist im Jugendstil gehalten.Herunterhängende Glas lam pendieser Zeit sowie rote Polster-möbel und Ahnenbilder ausdem 19. Jahrhundert zieren dieWände. „Das Flair der Tradi -tion, der persönliche Service,und die Möglichkeit für dieGäs te, jederzeit mit den Besit-zern in Kontakt treten zu kön-

nen, ist das, was unser Hotelauszeichnet und die Gäste zuschätzen wissen“, ist MatthiasKübler überzeugt. lis

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Nachhaltigkeitsmanagement in der GastronomieWie können sich Betriebe der Außerhaus-Verpflegung wirtschaftlich und zukunftsfähig positionieren?Was erwartet der Gast von einem ökologischen und gesunden Angebot? Die HGK veranstaltet am 19. März 2012 in Hannover zusammen mit dem Beratungsunternehmen a’verdis und der Zertifizierungs-stelle GfRS Gesellschaft für Ressourcenschutz ein Tagesseminar, das die wichtigsten Handlungsfelder eines erfolgreichen Nachhaltigkeitsmanagements in der Gastronomie für Hotels, Restaurants undGroßküchen thematisiert. Im Fokus stehen z. B. ein nachhaltiger Lebensmitteleinkauf (fair, regional undbio), die ökolo gische Optimierung der Arbeitsprozesse und ein Speise- und Getränkeangebot, das nebendem Genuss auch das gesundheit liche Wohlbefinden berücksichtigt. Zudem werden Anbieter von Siegelnund Zerti fikaten sowie Tipps für eine gelungene Gästekommunikation vorgestellt. Konzipiert ist das Semi-nar für Gastronomen, Hoteliers sowie Wirtschafts-, Betriebs- und Küchenleiter. www.h-g-k.de

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D ie Geschichte des Ramsauhofs be-gann 1887 mit dem Bau der VillaRamsauhof im Schweizer Stil als

Wohnhaus. 1963 erwarb Robert Simonleh-ner sen. vulgo Feisterer die Villa und baute

sie in den Folgejahren um und aus – immermit Bedacht auf die Verwendung von natür-lichen Baumaterialien. Familie Simonleh-ner lebte den nachhaltigen Gedankenschon seit jeher. Als jedoch im Zuge der

Nordischen Ski WM 1999 in der Ramsau einBio-Bauerndorf aufgebaut wurde, in demausschließlich biologische Spezialitätenund Schmankerl angeboten wurden, tatsich eine Gruppe von Biobauern und

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Eine Region is(s)t bioDer am österreichischen Hochplateau Ramsau gelegene Ramsauhof hat sich wie die ganze Region dem biolo-gischen Lebensstil verschrieben – nicht erst, seit es in Mode ist. Hier wärmt sich der Gast mit Decken, deren Wollevon Tieren auf der Wiese nebenan stammt, und auf der im Winter Kinder den Skischwung üben können.

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Gastronomiebetrieben zusam-men und gründete „Die Ram-sauer Bioniere“. Die Einhaltungfestgelegter Kriterien ist dabeioberstes Gebot, was jährlich vonder Austria Bio Garantie (ABG)kontrolliert und zertifiziert wird.„Das Wissen, dass wir mit un -serer Lebensweise nachhaltigwirtschaften, ist ausschlagge-bend für den biologischen Le-bensstil“, erzählt Robert Simon-lehner. 2011 hat das Hotel auchdie ehc-Zertifizierung erfolg-reich abgelegt. Dieser nachhal-tige Bio-Gedanke ist für vieleGäste der Grund ihres Aufent-halts im Ramsauhof. Seit Dezem-ber 2011 unterstützen Birgit undHeimo Faubel die Simonlehnersals Direktoren des Ramsauhofsmit Rat und Tat, denn die Besit-zerfamilie hat auch mit demSchwesterhotel, dem nur 800 mentfernten Feistererhof, und derBio-Landwirtschaft alle Händevoll zu tun.Die Küche ist geprägt von Bo-denständigkeit und Achtsam-

keit im Umgang mit der Natur.Aus regionalen, heimischen Pro-dukten und überlieferten Re-zepten entstehen Gerichte wieein Feistererlamm oder Gekoch-tes Rindfleisch mit Apfelkrenund Röstkartoffeln. Serviert wirddazu Grander-Quellwasser, dasvom Dachsteinmassiv kommt,fruchtige Säfte oder ein erlesenerTropfen – natürlich biologisch.Damit auch Gäste mit einer Lebensmittelintoleranz auf denkulinarischen Genuss nicht ver-zichten müssen, hat sich derRamsauhof auf Laktose- sowieHistaminintoleranz und Zöliakiespezialisiert. Hausgemacht sindauch Marmeladen, Aufstriche,Honig, Joghurt, Milch, Butter-milch, Speck, Käse und Säfte,die es auch im kleinen „Bauern-laden“ im Feistererhof zu kau-fen gibt. 40 % der Lebensmittelstammen aus der eigenen Bio-landwirtschaft, hergestellt ohneden Einsatz von Gentechnikoder GVO, chemisch-syntheti-scher Pflanzen- und Lagerschutz-

mittel, künstlicher Aromen oderFarbstoffe. Selbst das Heu fürdas Heubad wird selbst pro -duziert. Insgesamt tummeln sichrund 100 Tiere auf dem Bio-Bau-ernhof. Neben Kühen, Kälbern,Schweinen und Hühnerngehören auch Schafe und zweiWidder dazu, deren Wolle zumFüllen der Bettdecken verwen-det wird.

Sanus per aquam2007 erfolgte ein markanter Um-bau des Ramsauhofs, bei dem je-weils zwei Zimmer zusammen-gelegt und so die geräumigenGrüne Erde- und Zirbenvollholz-suiten mit Nord- oder Südbalkongeschaffen wurden. Die „GrüneErde Apartments“ vermittelnmit der 100 % biologischen Aus-stattung und den Möbeln desUnternehmens „Grüne Erde“biologisches Wohngefühl pur.Zeitgleich wurde der Wellness-bereich um vier Massageräume,Heubadstube, Hamamliege undeinem lichtdurchfluteten Ruhe-raum erweitert. Der Ruheraumgewährt einen Blick auf denebenfalls neu gestalteten Alpin-Asiatischen Steingarten mit denmächtigen Ahornbäumen. SeinZentrum bildet ein Quellstein,der mit sanftem Plätschern beru-higend wirkt. In der Bio-Soft-sauna aus Zirbenholz aktiviertdie Lichttherapie die Selbsthei-lungskräfte des menschlichenKörpers. Wie eine Göttin kön-nen sich Gäste beim Cleopatra-bad fühlen. Weitere Bäder zumSeele baumeln lassen sindFango, Meeresalgen, Heublu-men, Nachtkerzenöl und Schot-tisches Bad. Peeling, Ozean-dampf und Feuchtigkeitsmaskendem Hauttyp entsprechend stehen bei den zahlreichen Beauty-Behandlungen u. a. zurAuswahl. Mit klassischen, medi-zinischen und ernergetischenMassagen steht ein umfangrei-ches Massageangebot zur Ver-fügung. Das Montanaqua, dasSchwimm bad, besteht aus zweiBecken auf verschiedenen Ebe-nen. Hier schwimmt der Gastganz nach dem Motto Sanus peraquam – Heilen durch Wasser -in belebtem Granderwasser. Fürdie körperliche Entspannungbietet der Ramsauhof geführte

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(Schneeschuh-)Wanderungen,Wirbelsäulen- und Wassergym-nastik. Zudem erhalten alle Gäs -te die Sommercard, die zahlrei-che Freizeit-Bonusangebote bie-tet. Für die Zukunft plant RobertSimonlehner die Umstellung aufeinen reinen Heubetrieb für dieProduktion von Bio-Heumilchund wünscht sich sich die posi -tive Weitergabe seines Werkesan die nächste Generation. lis

Familie SimonlehnerA-8972 Ramsau am Dachstein 220www.ramsauhof.at

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Z ur Leitmesse für den Außer-Haus-Markt werden in Hamburg mehr als1.200 Aussteller aus 25 Ländern und

rund 100.000 Fachbesucher aus dem In-und Ausland erwartet. Mit ihren Themen-schwerpunkten Nahrungsmittel und Ge-tränke, Küchentechnik und -ausstattung,Einrichtung und Ausstattung, Bäckerei-und Konditorei bedarf sowie EDV, Kassen-systeme und Kommunikation bildet die Internorga die gesamte Angebotspalettedes Außerhaus-Bereiches ab. Die Fachbe-sucher erhalten auf diese Weise den kom-pletten Überblick unter einem Dach. Infünf Hallen (A1, B1 bis B4) stehen alleindie Nahrungsmittel und Getränke im Mit-telpunkt. Die Hersteller hier werden indiesem Jahr vor allem den gestiegenenAnsprüchen von Köchen und Gästen inBezug auf genaue Informationen über dieHerkunft und Produktion gerecht. Wo kommen die Rohwaren her? Wo und wiewurden sie verarbeitet? Wie sind dort diesozialen Standards? Wie sehr belasten siedie Umwelt? Dabei lassen sie sich gleich-zeitig viel Neues und zahl reiche Verbes -serungen bestehender und erfolgreicherIdeen einfallen – bei Snacks und Finger-food ebenso wie bei Fertig gerichten,Backwaren und Eiskreationen. Auch Son-

derformen der Ernäh rung werden ver-stärkt von den Unternehmen berücksich-tigt, vor allem das Angebot für Menschen

mit Lebensmittelunverträglichkeiten istgestiegen. Stark vertreten auf der dies-jährigen Internorga ist darüber hinaus die

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Vom 9. bis zum 14. März 2012 blicken rund 100.000 Fachbesucher bei der 86. Internorga in die Zukunft desAußerhaus-Marktes. Das Hoteldesign wird dort vor allem von einer neuen Wohnlichkeit bestimmt, während sich

die Küchentechnik und Lebensmittel vor allem dem Thema Nachhaltigkeit widmen.

Branchentreffen 2012

Bus-Shuttle zumBahnhof Dammtor

Bus-Shuttle zum Eingang West

Park Planten un Blomen

Parkhaus Mitte

Flora-Neumann-Str.

Eingang Süd

Eingang West

Halle 04 OGNewcomer s Area

Halle B6.1Bäckerei- u. Konditoreibedarf Eingang Ost

Tiefgarage CCH

CCH- Congress-Center Hamburg

Eingang MitteFernsehturm

Holsten

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Lage

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Bei d.Kirchhöfen

Messehallen

Stephansplatz

Sternschanze

Stand 01/2012Änderungen vorbehalten!

Bäckerei- und Konditoreibedarf,Ladenbau B6, B6.1

Einrichtung und AusstattungB5, B7

Küchentechnik und -ausstattungA2, A3, A4

Nahrungsmittel und GetränkeB2.OG, B3.EG

Außengastronomie (u. a. Veranstaltungszelte,Verkaufsfahrzeuge) Freigelände

EDV, Kassensysteme und Kommu-nikation B2.OG, B3.EG

Hallenplan Internorga 2012

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A1B1

B2

B3B4B7

B5

B6

B6.1

A4

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richtung und Ausstattung von Hotels undGaststätten in den Fokus. „Gemütlichkeitist populär wie lange nicht mehr“, hat Ste-fanie Kramer vom Möbelhersteller Go Inbeobachtet. Auf der Internorga wird dasUnternehmen entsprechend Banksystemein vielen Variationen in den Vordergrundrücken. Ein neuer Online-Bankkonfigura-tor macht die Planungen in 3D-Perspekti-ve besonders anschaulich. Außerdem wirdHolz von vielen Herstellern in Kontrast mitNaturstein und Glas gezeigt. „Die Gäste-zimmer wandeln sich zum multifunktio -nalen Wohnraum, der an die individuellenBedürfnisse der Gäste angepasst wird“,merkt Andreas Schmidt von Baur Wohn-Faszination an. Soft- und Hardware für Gastronomie undHotellerie rundet in den Hallen B2 Ober-geschoss und B3 Erdgeschoss das Portfolioder Internorga ab.

Ressourcenschutz„Wir gehen davon aus, dass die deutschenHoteliers auch weiterhin in ihr Produkt in-vestieren werden. Dabei stehen Investitio-nen in die Inneneinrichtung, in die Bäderund Sanitäranlagen und in technische Ein-richtungen – insbesondere unter Umwelt -aspekten – derzeit ganz oben auf derPrioritäten liste“, betont Stefanie Heckel,die Sprecherin des Dehoga Bundesverban-des und des Hotelverbandes Deutschland(IHA). Sparsam, flexibel und individuell –das erwarten Hoteliers in diesen Tagen z. B. von einer modernen Küchentechnik.Von Geräten und Anlagen zum Kochen,Zubereiten und Spülen bis hin zur Kühl-und Lagertechnik zeigt die Leitmesse fürden Außerhaus-Markt in drei Hallen (A2bis A4) auf mehr als 20.000 m2 die gesamteAngebotspalette der Technik und Ausstat-tung von Profiküchen jeder Größe. Alleführenden Unternehmen der Küchentech-nik präsentieren dabei ihre Innovationen.Auch das Team der B&L MedienGesell-schaft ist mit der FIRST CLASS und den weiteren Fachzeitschriften GVmanager

sowie Schulverpflegungin diesem Jahr wieder auf der Messe ver-treten. Sie finden uns in Halle A4, Stand425 sowie in Halle B4, Stand EG 005.Schauen Sie doch mal vorbei, wir freuenuns über Ihren Besuch! www.internorga.com

Getränkebranche. Die Brunnen, Brauerund andere Getränkehersteller nutzen dieMesse zur Kontakt- und Kundenpflegeund präsentieren in Hamburg ihre Neuhei-ten.

Vielfältiges RahmenprogrammNeben der Ausstellung neuer Produkteund Dienstleistungen verspricht die Messeauch in diesem Jahr zudem die Vermitt-lung von umfangreichem Branchenwissen.Im Forum Gastgewerbe im Obergeschossdes Foyers Ost z. B. präsentieren sich dienorddeutschen Dehoga-Landesverbände.Experten geben dort Auskunft zu recht -lichen und finanziellen Themen und be-antworten Fragen zur Aus- und Fortbil-dung in der Gastronomie und Hotellerie.Außerdem stellen sich hier der Verbandder Köche Deutschlands und der KochclubGastronom mit der gläsernen Küche vor.Der Wettbewerb „Großer Preis derKöche“, der höchstdotierte Preis inDeutschland, findet im Forum Gastgewer-be statt. 15 Teams á zwei Personen müssendabei an einem Tag ein viergängigesMenü mit gehobenem Anspruch kochen. In den Hallen B5 und B7 rücken Objekt -einrichter, Möbelhersteller und führendePorzelliner auf mehr als 16.000 m2 die Ein-Fo

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➤ Wann: 9. bis 14. März 2012, täglich von 10 bis 18 Uhr

➤ Wo: Hamburger Messegelände: Hallen A1-A4,B1-B7, Leichtbauhalle B6.1 und Freigelände

➤ Preise: Tageskarte 28 €, Zweitageskarte 38 €,Fachschüler 14 €, Messekatalog 20 €

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INTERNORGA 2012

Verbunden: Hotline präsentiert dieneue Schnittstellengeneration desHotline Frontoffice, z. B. zu den Onlinebuchungs-Kanälen bzw. zu Feratel Deskline 3.0, Hotel Spider V. 3, Channelmanager.de und caesar-data. Mit der Schnittstelle zu Hotelbewer-tungssystemen lassen sich zudemdie Systeme iiQ-Check oder GIATAmit automatisch aufbereiteten Datenbedienen. Halle B2.OG, Stand 110

Tischlein wechsel dich: Ein Möbel-stück mit variabler Kochfunktion –das ist das Livecookintable® vonMEC2. Bestehend aus Tischrahmenund Tischbeinen werden Kochgerätewie Teppan-Grills, GN-Behälter undChafing Dishes eingehängt. Die Rand -absaugung mit Plasma-Norm-Filter,Blenden sowie Tischoberflächen aus Hochdrucklaminat ergänzen das System. Halle A4, Stand 419

Spültechnik live erleben: DreiSchwerpunkte kennzeichnen denMesseauftritt von Winterhalter: dieGläserspül-Arena, ein Energy-Be-reich sowie die Transportspülma-schinen der MT-Serie. Dort könnendie Besucher per Mini-Kamera ver-folgen, wie Gläser gereinigt werdenund die Vorteile der MT-Serie sowieeine „Energy Calculator App“kennen lernen. Halle A4, Stand 402

Backwaren mit Label: Die BäckereiBrinker bietet im Rahmen des umfangreichen Tiefkühlbackwaren-sortiments Premium-Backspeziali -täten in DLG-prämierter Qualität fürdie Hotellerie an. Gelabelte Back -waren sowie das Backwarenkonzept„frostig-frisch“ werden auf demMessestand der Metro präsentiert.Halle A1, Stand 116

Bequem sitzen: Die YounG Line derStuhlfabrik Schnieder wird ab sofortum den Hocker Tim erweitert, der miteiner Schallplatten ähnlichen Sitz-fläche und einer gebogenen Rücken-lehne aufwartet. Diese und weitereNeuheiten, wie den Stuhlsessel Cadiz mit besticktem Kunstleder in einem Puderton, erwarten die Besucher auf dem Messestand. Halle B5, Stand 405

Vielseitige Verbindung: Mit fünf neuen Dekorideen für die KollektionConnect wartet Schönwald auf.Sanfte, pastellige Farben, eine reduzierte Deko oder ultramodernesDesign – Happy Dining, Float, Flores-ca, Modern Mosaic und Criss Crossbieten vielseitige Einsatzmöglich -keiten und können auch nach indivi-duellem Geschmack gestaltet wer-den. Halle B7, Stand 500

Für die Umwelt: Aficom präsentiertmit den Produktlinien Damana Orga-nic und Thémaé auf der Messe seineneuen Bioproduktlinien. Weitere Vor-stellungen sind After The Rain, Algo-therm und Sundari. Zudem zeigt derKosmetikspender Airless Dispenservon Ecosource, dass Umweltverträg-lichkeit und Technologie Hand inHand gehen können. Halle B5, Stand 402

Kaffee-Flair: La Spaziale S40 heißtdie neue halbautomatische Espresso-Kaffeemaschine im Retro-Design vonFranke Coffee Systems. Ebenfallsneu ist der Vollautomat Spectra X–XL,der auf Knopfdruck große MengenBrühkaffee zubereitet. In Liveshowssehen und schmecken die Besucherzudem, was die Spectra Foam Mastermit Flavour Station alles kann. Halle B2.EG, Stand 211

Farbauswahl: Speisekarten, passendzum Ambiente des gedeckten Tischesbietet der Fluhrer Verlag an. Ob edel,zeitlos, elegant oder trendig – bei denFarben stehen ab sofort auch Schiefer- und Granitflächen (Smoky & Silver), mineralische, erdige Natur-töne (Shell & Pearl) und Rubinrot inverschiedenen Formaten und Um-schlagqualitäten zur Auswahl. Halle B5, Stand 511

Einfaches Gelingen: Mit der neuenS200 Easy Milc führt Douwe Egbertseine Kaffeemaschine ein, mit der dieZubereitung von Kaffeespezialitätenmit cremigem Milchschaum wie CaféCrème oder Latte Macchiato ganzeinfach gelingt. Verbunden werdenhier die Douwe Egberts Milchtech -nologie mit den Vorteilen einer tra -ditionellen Espressomaschine. Halle B2.EG, Stand 208

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INTERNORGA 2012

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Erlebnis-WLAN: Lösungen rund umden „vernetzten Gast“ präsentiertThe Cloud gemeinsam mit Sky. Ob per Notebook, iPad oder iPhone:Besucher können sich in das Netz-werk einwählen und erleben wieHigh Speed Internet Access inKombina tion mit der Programm -vielfalt von Sky für Unterhaltung im Gästezimmer sorgen. Halle B3.EG, Stand 102

Frühlingsboten: Mit drei neuenTischwäschen wartet Duni auf. DerBlumen-Karo-Mix Tilla ist in den Far-ben Gelb, Blau und Pink erhältlich.Arabella ist hingegen blumig, abertrotzdem dezent gestaltet. Die lilafar-bene Tischwäsche sorgt für ein klassisches Ambiente. Starke Kon-traste setzt Pink Flower mit den Früh-lingsfarben Grün, Pink und Weiß.Halle B7, Stand 512

Systeme für das perfekte Hotel: FBF bed&more präsentiert qualitativhochwertige und individuelle Bettsys -teme sowie Bettwaren und Wäsche.Der Spezialist für die textile Hotelaus-stattung ist seit über 30 Jahren alsPartner der internationalen Hotelleriebekannt. Die Messebesucher könnensich von der breiten Produktpaletteinspirieren und umfassend beratenlassen. Halle B7, Stand 411

Kaffeekonzept: espresSOunique istdas neue Konzept von Lavazza. Dabeiwerden zunächst die Kategorien Perfect, Pleasure, Refreshing undBalance vorgestellt. Diese umfassenKlassiker wie Espresso und Cappuccino, Kaffeespezialitäten mit Toppings, erfrischende Kaffee -getränke auf Eisbasis und Variantenmit z. B. fettarmer oder Sojamilch. Halle A1, Stand 303

Starker Auftritt: Bei Rational steht im Mittelpunkt der Demonstra tionendie Garleistung des neuen SelfCoo-kingCenter whitefficiency, der imletzten Jahr Premiere feierte. Mehr-mals tägliche Vollbeschickungen mitCroissants, Semmeln und ChickenWings im 20 x 1/1 Standgerät werdendie neue Gleichmäßigkeit und Gar-performance unter Beweis stellen.Halle A3, Stand 213

Variabel gedeckt: Vega stellt auf derInternorga die neuen PorzellanserienMoonscape, Intense und Animatovor. Alle drei stehen für Multifunktio-nalität und Kombination. Moonscapebietet z. B. verschiedene Flächen undVertiefungen mit runden und eckigenFormen. Zusätzlich wird die Tabletop-Linie Community präsentiert, die u. a. Besteckbehälter und Tischsets umfasst. Halle B7, Stand 301

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Individuelles Licht: Missal fertigt am Standort Deutschland Leuchtennach Anforderungen von Planern und Innenarchitekten an. Auf seinemMessestand stellt das Unternehmeneine Auswahl an Referenzobjektenvor und zeigt Fertigungsmöglichkei-ten und Lichtkompetenzen, die in Räumen ein besonderes Lichtam -biente schaffen. Halle B7, Stand 420

Gut gefiltert: Deutsches Trinkwasserkann nicht uneingeschränkt für dieGastronomie genutzt werden. BritaProfessional bietet daher für Barista-,Koch- oder Backanforderungen pas-sende Filterlösungen an. Um den Was-sereinfluss für die Kaffeeherstellungaufzuzeigen, hat wurde mit dem deut-schen Kaffeeverband die Broschüre„Kaffeegenuss braucht gutes Was-ser“ entwickelt. B2 EG, Stand 101

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INTERNORGA 2012

Eigenes IPTV-System: KraftComstellt ein eigenes, preiswertes IPTV-System vor, das sich auch Häuser immittleren Segment leisten können.Damit lassen sich beliebig viele TV-Programme parallel auf einem IP-Netz in die Zimmer senden – auch in HD-Qualität. Als Endgerätewerden TV-Geräte und PCs sowieNotebooks bedient. Halle B2.OG, Stand 103

Alles für den Kaffee: Bei Melitta SystemService stehen die Vollauto-maten Cafina Alpha, Melitta® c35 und die neue Version der Melitta bar-cube im Fokus. Passend dazupräsentiert das Unternehmen die aktuellen Kaffee-, Schoko- und Tee-sortimente. Gezeigt werden zudemZubehör- und Design-Artikel aus demneuen Gästewelt-Katalog und demOnline-Shop. Halle B2.EG, Stand 104

Learning by doing: Unter dem Motto„Trocken ist gut“ stellen die Expertenvon Unilever Food Solutions in die-sem Jahr mit der Neuen Welt vonKnorr ihre Lösungen für die aktuellenTrends im Bereich Front- und Event-Cooking vor. Kochshows geben einenEinblick in die traditionelle Verwen-dung der Produkte und liefern Ideenfür vielseitige Abwandlungen. Halle B4.EG, Stand 202

Raffinierte Kompositionen: Hoch -wertige Klassiker in Sous Vide- Qualität wie Schweinebäckchen mitFeldgemüse oder Ossobuco vomLamm präsentiert Sander Gourmet.Im Patisseriebereich stellt das Unter-nehmen Desserts in wiederverwend-baren Gläsern und Töpfchen vor.Ebenfalls neu sind raffinierte Terrinen und herzhafte Petit Fours. Halle B4.EG, Stand 208/210

In Frühstückslaune: Frilich trägt inKooperation mit Dr. Oetker Food-Ser-vice mit vielen Präsentierelementendes Buffetsystems connect zu einem„Gute-Laune-Frühstücks-Sortiment“bei. Mit einem Mix aus Formen undMaterialien ist so Abwechslung aufdem Buffet geboten. Neuheiten wiedie Getränkedispenser creazion undTwin werden zudem vorgestellt. Halle B7, Stand 220

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Platzsparend: Die Produktgruppe Ascoline 500 steht im Mittelpunkt desMesseauftritts von ascobloc. Die Serie enthält die Kochtechnik der Serie Ascoline 700 bei einer Bautiefevon nur 500 mm. Die Serie mit wenigPlatzbedarf umfasst u. a. einen E-Herd mit Glaskeramikkochfläche. Eine passende Ergänzung dazu ist der Konvektions-Ladenbackofen Gala. Halle A4, Stand 203

Süße Spender: Der HonigspenderHoneyMat von Göken, erhältlich miteiner oder drei Zapfsäulen und indrei Designvarianten, wird mit 700 ggroßen, tropffreien Quetschflaschenbefüllt. Durch diese kommt das Gerätnicht mit dem Produkt in Berührung,wodurch der Reinigungsaufwand mi-nimiert wird. Für die Befüllung stehteine Auswahl an Honigen und Bio-Honigen bereit. Halle B7, Stand 221

Sturmfester Schirm: Das neueSchirmmodell Stormbreaker® von Tophoven widersteht Windgeschwin-digkeiten von bis zu 100 km/h. Erhält-lich in Größen von 4 x 4 bis zu 8 mkann der Schirm optional mit einerintegrierten Heizung sowie einer Beleuchtung ausgestattet werden.Mehrere Schirme können mit Regenrinnen verbunden werden.Halle B7, Stand 319

Flexibel im Modul: Durch die Modularität der Go In-Kollektionenkönnen Bezüge und Polster für Sofas, Stühle und Barhocker in gleichen oder passenden Materialiengewählt und mit verschiedenen Tischen kombiniert werden. Nebenwetterfesten Kissen aus Sunbrella-Stoffen kann der Einrichter auch Bezüge aus Kunstleder wählen. Halle B5, Stand 423

Kulinarisches Wissen: Das Lexikonaus dem Verlag Europa Lehrmittelenthält über 17.000 Einträge zur deutschen und internationalenKüche. Die Speisenzubereitung – von den klassischen Garnituren biszu Trendspeisen – wird im Zusam-menhang mit den jeweiligen Zutatenbeschrieben. Eine CD-ROM mit demBuchinhalt ist zudem enthalten.Halle B4.EG, Stand 002

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Reduzierte Energiekosten: Auf der Messe stellt K+T die EU-Line vor, zu der neben Kühltischen undKühlaufsätzen auch Pizzakühltischeund Saladetten, jeweils in standar -disierten Größen, gehören. Ihr neuesLüftungssystem sorgt dafür, dass die angesaugte, kältere Raumluftnicht mit der erwärmten Abluft inKontakt kommt und durch diese erwärmt wird. Halle A3, Stand 225

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Lange war Nachhaltigkeit in vielen Betrieben primär ein Marketingthema, indem bereits das Müllsammeln vor der Tür als Ressourcenschutz-Engagement verkauft wurde. Inzwischen sind vor allem in die Großküchen

nennenswerte Energiesparkonzepte eingezogen, die den Stempel Nachhaltigkeit wirklich verdienen. FIRST CLASS sprach mit dem Großküchenfachplaner Alfred Mueller vom Verband der Fachplaner (VdF) über

das Energiespar-Jahrzehnt, Energiespar-Gewinne und Energiespar-Berichte auf Hotel-Websites.

Sparen und verdienen

Herr Mueller, sie haben fast 16 Jahrelang als Vorstands-vorsitzender denVdF (Verband derFachplaner) geleitetund sind heute des-sen Ehrenpräsident.Wie genau kannheute eine „grüneKüchenplanung“

im Vergleich zu früheren Jahren aussehen? Grundsätzlich muss man sagen, dass eine„Grüne Küche“ heute heißt, dass Energienicht nur eingespart, sondern auch opti-miert wird, d. h. es werden vor allem dieKosten für die Grundversorgung reduziert,indem durch intelligente Gesamtsteuerungdie Stromspitzen gesenkt werden. Letztlichentsteht ein ganzes Konzept, bei dem derBetrieb am Ende sogar noch etwas verdie-

nen soll – vor zehn bis 20 Jahren waren Energieoptimierungen dieser Art kein gro -ßes Ziel und so auch kein entscheidendesThema. Entsprechend fängt heute eine„grüne Küche“ bereits bei der Planung an.In der VdF-Arbeitsgruppe Energieeffizi-enz/Energieopotimierung ist der deutscheZweig (D-ENAK) der bisher schweize -rischen Aktivitäten des ENAK-Verbandes(Energetischer Anforderungskatalog anGeräte für die Verpflegung und Beherber-gung) organisiert, und wir sind z. B. geradedabei, durchzusetzen bzw. dahinzukom-men, dass schon mit der Ausschreibung energieeffiziente Geräte in Verbindung mitenergieoptimierten Konzepten durchge-setzt werden. In der Schweiz, die hier schonviel weiter ist, gibt es z. B. hierfür eigeneBewertungsschlüssel, nach dem ein effek -tives Energiekonzept bis zu 25 % auf diePlanungsentscheidung Einfluss nimmt.

Welchen Beitrag kann heute die Küchen-technik leisten? Wie hoch sind die Investi -tionskosten?Die Wärmerückgewinnungsmöglichkeitenin Form von Wärmetauschern sind heuteenorm. Zudem haben sich die Geräte selbstz. B. in puncto Isolierung, intelligente Wär-meleistung und zentrale Kälteerzeugungverbessert. So sind in allen Bereichen der Küche – von der Thermik über dieKühl- und Lüftungsanlagen bis hin zurSpül maschine – heute durch energetischeGeräteeffizienz, Energieoptimierung undEnergierückgewinnung insgesamt Einspa -rungen von bis zu 40 % möglich. Die Amor-tisierung der Installationen setzt in der Re-gel bereits nach eineinhalb Jahren ein.Noch effektiver ist häufig die Kombinationvon Strom und Wärme, z. B. mittels des eigenem BHKWs. Hotels machen sich da-mit auch unabhängiger von der herkömm - Fo

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Besonders bei der Wärmerückgewinnungkönnen noch Lücken in der Praxis geschlos-sen werden. Grundsätzlich beobachte ichaber, dass viele Betriebe einen riesigen Be-ratungsbedarf bei ihren Umbau- und Mo-dernisierungsaktivitäten haben, der ent-sprechend erfüllt werden muss.

Wie stark kann ein Küchenteam, das auf einenergiesparendes Arbeiten nicht einge-schworen ist, die Wirkung des neuen Opti-mierungskonzepts einschränken?Der Produktionsablauf und die Arbeit sorga -ni sation beinhalten noch viel Potenzial.Wenn dazu noch technisch gut geplant undinves tiert wird, ist der Faktor Mensch indiesem Punkt nicht mehr so entscheidend.Ein zusätz liches Qualitätsbewusstsein und Gastorienttiertheit wird generiert. Geradedie heutige energiesparende Technik kannso viele Arbeitsprozesse automatisieren.Nichtsdestotrotz muss dem Küchenteamnoch stärker bewusst sein, dass sie z. B. denStand-by-Betrieb selbst senken können, in-dem sie die Geräte gar nicht erst einschal-ten, wenn sie nicht gebraucht werden.

Sie sprechen von einem Energiespar-Jahr-zehnt, in dem wir uns gerade befinden. Wiewerden im besten Falle die meis ten Küchenim Jahr 2020 arbeiten?2020 verfügt hoffentlich jede Einrichtungüber energieeffiziente Geräte und arbeitetdamit in irgendeiner Weise energieop -timiert. Die Großküchen des gesamtenAußer-Haus-Markts könnten damit einenerheblichen Beitrag zu einer bundesweitenEinsparung des CO2-Ausstoßes beitragen.Ich erhoffe mir, dass auch die Energie -erzeuger selbst diesen Trend mitfördern, sodass am Ende z. B. noch weniger Kohle-kraftwerke am Netz sind. Vielen Dank fürdas Gespräch. syk

zur Energiebezugsoptimierung von Gebäu-den entwickelt. Dabei hatte ich den Ein-druck, dass das gefühlte halbe Kleinwalser-tal inzwischen energieoptimiert arbeitet, seies das Hotel Alte Krone in Mittelberg oderdas Hotel Birkenhöhe in Hirschegg undweitere. In allen begutachteten Hotels sinddie Betreiber sehr zufrieden, um nicht denBegriff „begeistert“ zu verwenden. Auf derdeutschen Seite ausgangs des Kleinwalser-tals geht der Berwangerhof nahe Oberst-dorf sogar noch weiter. Er informiert undwirbt z. B. bereits im Internet auf seinerStartseite über das eigene Gas betriebeneBlockheizkraftwerk, das 50 kWh elek -trische und 80 kWh thermische Leistung so-wie den Netzersatzbetrieb für den Berwan-ger Hof und das Gästehaus beim Heuwirtliefert. Bei der Installation wurde eine Gas-leitung im Ort gelegt, an der sich auch wei-tere Abnehmer beteiligen werden.

Bei allen Möglichkeiten heute, wo sehen Sienoch weitere Einsparpotenziale?

lichen Energieversorgung und -preisent-wicklung.

Welche empfehlenswerten Küchenkonzeptehaben Sie bereits in Deutschland entdeckt?Wie hoch ist die Bereitschaft der Hotellerie,auf energieoptimierte Küchen umzustellen?Die Bereitschaft wächst. Immer mehr Hotelshaben dabei inzwischen erkannt, wie wich-tig es ist, angesichts der Komplexität desThemas bei der Küchenplanung einenFachplaner hinzuzuziehen. Diese denkenumfassend für das gesamte Haus, denn ne-ben der Küche zählen vor allem auch derWellness- und Wäschereibereich zu dengrößten Energieposten im Hotel. Vor einpaar Wochen erst war ich im Auftrag desVdF z. B. im Allgäu unterwegs zu einer Besichtigungs- und Informationstour in Be-zug auf energieffiziente und optimierteGroßküchenanlagen vor allem in Hotels.Den entscheidenden Hinweis hatte ich ausder Referenzliste der Internetseite einesUnternehmens entnommen, das Systeme

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Die Planer-Experten für das System Gastronomie & KücheUnsere Experten dieser Rubrik sind Mitglied im VdF. Die Fachplaner und Berater nehmen alsSpezialisten für das System von Großküchen in Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschafts-verpflegung stets das Ganze in den Blick: Auf Basis von Wirtschaftlichkeitsanalysen undMachbarkeitsstudien erarbeiten sie individuelle gastronomische Lösungen. Im Fokus stehendie Wirtschaftlichkeit, eine hohe Produkt- und Servicequalität der Küche, die Optimierungdes Workflow unter Berücksichtigung der Senkung von Personal- und Betriebskosten sowieeine hohe Energieeffizienz.Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im VdF ist eine mindestens fünfjährige Berufstätigkeitsowie ein regelmäßiger Qualifizierungsnachweis.Unter www.vdfnet.de/Mitglieder finden Bauherren neben einer Mitgliederliste auch eine Deutschlandkarte mit allen Fachplanern. Weitere Infos unter: VdF – Verband der Fachplaner Gastronomie HotellerieGemeinschaftsverpflegung e.V. www.vdfnet.de

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D ie Hotels und Restaurants des nieder-ländischen Unternehmens Van derValk werden bereits in der vierten Ge-

neration von der Familie geführt. Einer vonihnen ist Adriaan van der Valk vom Airport -hotel Düsseldorf, der 2010 mit damals 26 Jah-ren als jüngster GM der Stadt an den Startgegangen war. Mit der 40-Millionen-Euro-Investition hatte die Familie den Sprung anden Rhein gewagt. Ausschlaggebend für die

Standortwahl waren die gute Infrastrukturund Lage für Geschäfts- und Urlaubsrei -sende, Manager, Touristen und Familien. Adriaan van der Valk ist stolz auf die Super-lative des Vier-Sterne-Superior-Hauses. DieZimmer mit einer Mindestgröße von 38 m²sind die größten der Stadt, das Hotelkonzeptist nachhaltig, das 15-stöckige, rechteckigeGebäude aus Naturstein und Glas mit rund -um bodentiefen Fenstern gebaut – und dabeidie Preise für Düsseldorf günstig. Das Haus,erklärt Adriaan van der Valk, passt in unsereExpansionspläne. „Die Region liegt nahe un-serer Basis in Holland“, sagt er. „Düsseldorfmacht uns Freude, die Stadt hat Flair undEleganz, ist hochwertig und modern.“ Zu-dem erfülle der neue Standort die drei wich-tigsten Eckpunkte der Unternehmensstrate-gie: eine hervorragende Erreichbarkeit, eineerkennbare Sichtlage für das Unternehmens-symbol, den Tukan, und gute Parkmöglich-keiten. Das 194-Zimmer-Haus mit Tagungs-und Banketträumen liegt am verkehrsgüns -tigen nördlichen Stadtzugang, nahe des

Flughafens, der Messe und des Veranstal-tungszentrum ISS Dome.

Großer SchnabelDer Tukan, ein farbenfrohes Wappentier mitgroßem Schnabel, hat als Markenzeichen aufallen Dächern der heute ca. 90 Van-der-Valk-Häuser seinen Platz und symbolisiert, dassder Reisende einen guten Ort zum Tagen,Rasten, Wohlfühlen und Sich-Verwöhnen-Lassen gefunden hat. Dazu zählt auch eineambitionierte Ausstattung, die traditions-gemäß immer die Frauen in der Familie be-stimmen. Blickfang in Düsseldorf ist daherdie großzügige, lichtdurchflutete Lobby mitzwei goldenen, überdimensionierten Sesseln.Stylisch, unverschnörkelt und in warmenBraun- und Violett-Tönen sind die Zimmereingerichtet. Luxuriöse Themensuiten tragenNamen wie Coco oder Versace, in der obers -ten Etage liegt die Präsidentensuite mitStadtblick. In der 15. Etage gibt es einenSport- und Wellnessbereich, im Erdgeschossverwöhnt Küchenchef Markus Streiber seine

Der Tukanam Rhein

Gerne betonen Hoteliers, dass sie eine große Familie bilden. Bei den Van der Valks ist dassprichwörtlich – und einzigartig: Die weltweit ca. 90 Hotels und Restaurants der Kette sind

ausschließlich in Familienbesitz und werden nur von Familienmitgliedern geführt. Ein solcherQualitätsanspruch findet sich auch in der Küche des Van der Valk Airporthotel Düsseldorf.

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ENERGIESYSTEME

Bedarf sind mit integrierten USB-Schnittstellen weitere Program-me nutzbar. „Wer sie richtig ein-setzt, kann mit den modernenKüchenhelfern Energie und biszu 60 % Arbeit einsparen“, be-tont er. 7 Mio. Gäste begrüßen die Vander Valks jährlich in ihren Hotels.Auch nach Düsseldorf kommendie Landsleute gern. Doch siesind es nicht allein: Die Messeund der Flughafen generierengute Belegungen, die Erreichbar-keit sowie das günstige Wohnenund Parken sind auch Anreiz fürIndividual- und Tagungsgäste,Geschäftsreisende, Touris ten, Fa-milien und nicht zuletzt für Ver-anstaltungen angesehener Unter-nehmen. Gisela Hannig

Wasserzu- und -ablauf, was sichgerade bei den Vorbereitungs -arbeiten bewährt. Zudem brenntdurch ein patentiertes Heizsy s -tem, bei dem lediglich der Tiegel-boden erhitzt, nichts an. Den Geräten gemeinsam ist, dasssie mit Temperaturen von 20 °Cbis zu 200 bzw. 300°C zu behei-zen sind. Kochzeiten können ver-kürzt und die Lebensmittel scho-nend verarbeitet werden, dieGeräte sind ergonomisch undleicht zu reinigen. Doch: Trotz al-ler Technik verlangt jede Speiseihre Vorbereitung von Hand. Undwirkliche Erleichterungen im Arbeitsalltag bringen sie dann,wenn die „eingebaute Intelli-genz“ sinnvoll und mit Finger-spitzengefühl genutzt wird. Dazugehört, so Maurice Stals, „profes-sionelles Wissen und Können“.Über Displays werden die Gerätegesteuert. Je nach individuellemFo

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beiten und von Routinearbeitenbefreien. Maurice Stals verweistz. B. auf die Kombidämpfer vonRational, die es hier als Stand-und als fünf Tischgeräte gibt. DieKombidämpfer können in einemGerät u. a. backen, braten, gril-

len, dämpfen, dünsten, blanchie-ren, pochieren. Auch bei einerBeschickung mit veschiedenenProdukten wird kein Geschmackübertragen. Mit dem VarioCook -ing Center Multificiency von Fri-ma gelingt auch die Zubereitungvon Fleisch und Fisch, Gemüse,Süßspeisen, Saucen, Suppen un-ter Druck über einen integrierten

Gäste in der Brasserie „Max“ mititalienischen und holländischenGerichten. In dem Restaurantbe-reich mit Platz für 125 Besucherist eine offene Show-Küche inte-griert. Das ZinZi (afrikanisch:„Ein Ort, an dem ich mich wohl-fühle“) hat 200 Plätze und ver-spricht wine & dine. In der erstenEtage ist einmal wöchentlich Live Cooking für gesellige Stun-den angesagt, und in derschicken Beau Bar mit Smoking-und Cigar-Lounge im Lobby-Be-reich kann der Tag ungezwun-gen ausklingen.Ein 18-köpfiges Küchenteam be-reitet zu Stoßzeiten täglich rund1.000 bis 1.200 Essen inklusiveFrühstück zu. Gerade bei großenBuffets und Banketten ist hier, soSouschef Maurice Stals, die intel-ligente Elektronik der Küchen-geräte eine große Hilfe. Sie kön-nen zeit- und kostensparend ar-

Van der Valk Airporthotel Düsseldorf40472 Düsseldorf www.airporthotelduesseldorf.de

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Maurice Stals weiß die vorhandene Technik effizient zu nutzen. Im „Max“ stehen holländische u. italienische Gerichte auf der Agenda.

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E ntwickelt wurde der FlexiChef® inüber vier Jahren. Herausgekommen istein multifunktional einsetzbares Gerät,

dass die Küchenabläufe nach Angaben desHerstellers insbesondere in Bezug auf dieFaktoren Zeit- und Kostenmanagement optimiert. Alle Features und Ausstattungs-merkmale zielen auf einen hohen Nutzen

für den Anwender, Einsparpotenziale sowieeinen schonenden Ressourcenumgang ab.Das „Herz“ ist das anwenderfreundlicheBedienkonzept MagicPilot auf dem Display,das dem Stand modernster Kommunika -tionstechnik à la Smartphone & Co. ent-spricht. Im Tiegel des Gerätes lassen sich z. B. leicht größere Mengen Hähnchencurry

mit Reis oder Kaiserschmarrn mit Zwetsch-genröster zubereiten. Das Beheizungssys -tem Turbo PowerBlock mit einer intelligen-ten Energieführung und vierschichtigemMaterial-Mix sowie das Geschwindigkeits-konzept ReadyXpress sorgen für schnelleProduktionszeiten. Waren etwa für ein Ge-richt beim klassischen Kochen ca. 150 Mi-nuten nötig und beim traditionellen Druck-garen 96 Minuten, dauert dies beim Flexi-Chef – ebenfalls mit Druck – 48 Minuten.Durch ein hohes Maß an Flexibilität durchverschiedene Ausführungen, Größen undKombinationsmöglichkeiten passt sich dasGerät an die individuellen Anforderungender Küche an. Zudem ist es möglich, unter-schiedliches Bratgut im Tiegel in vier indi-viduell temperierten Zonen zu garen. Dieautomatische Reinigung SpaceClean ist daserste automatische Reinigungssystem fürhorizontale Kochtechnik, was vor allem beider Zwischenreinigung vorteilhaft ist. Ohneden Einsatz von Chemie, durch die Reini-gung mit Wasser unter Druck bei über 560 km/h ist das Gerät nach zwei Minutenwieder einsatzbereit. Das Gerät ist in dreiTiegelgrößen erhältlich, sockelbaufähigund kann auch in bestehende MKN-Linien,z. B. Optima, integriert werden. mthInternorga Halle 4, Stand 417www.flexichef.eu

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EnergieeffizienzgefeiertConvotherm feiert30 Jahre green effi-ciency. Seit der Er-findung des “clo-sed system“ wurdedie Technik imLaufe der Jahrekontinuierlich ver-

bessert, sodass heute bis zu 30 % Energieund Wasser eingespart werden können. Fürdie Kunden wurden nun besondere Ge-schenkpakete geschnürt – Infos dazu liefertder Fachhändler. www.convotherm.com

Alles in einer SchüsselDer Rührwerkskessel von Küppersbusch

gart, rührt, kühlt zurück und zerklei-nert auch anspruchsvolle oder ar-beitsintensive Produkte. Da das

Gerät die Produktionswei-se Cook & Chill vereint,

entfallen lästigesUmfüllen oderweitere Zuberei-tungseinrichtun-ge. Die Rück -kühlung erfolgtmittels Eiswasser

von 0°C oder einem kompakten Durchlauf-kühler mit etwa 4°C. Die automatischeHACCP-Dokumentation erfolgt als PDF- Datei für ein Jahr. Ein integriertes Reini-gungsprogramm mit speziellem Werkzeug,das in die Spülmaschine passt, erledigt dasSaubermachen. Damit sich das Gerät in dieKüche integrieren lässt, ist es blockbaufähigund kann in eine Premium-Line 850-Linieeingereiht werden. www.kueppersbusch.de

Garantiert weniger EmissionenAls einziger Spülmaschinenhersteller istMeiko im letzten Jahr beim Umwelttechnik-preis Baden-Württemberg in der Kategorie„Emissionenminderung, Aufbereitung undAbtrennung“ ausgezeichnet worden. Ge-ehrt hat das Ministerium für Umwelt, Klimaund Energiewirtschaft BW damit die M-iQ

MagicPilot, SpaceClean,ReadyXpress: Schon die Namender zentralen Funktionen derWeltneuheit FlexiChef® von MKNklingen futuristisch – und weckendas Interesse, mehr über dasmultifunktionale Gerät zu erfahren.

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Durchlaufautomatenserie, deren Emissio-nen durch das Wärmerückgewinnungs -system gemindert werden, das einen Abluft-anschluss überflüssig macht.www.meiko.de

Ältester Combi-DämpferDer älteste noch in Betrieb befindliche Rational Combi-Dämpfer stammt aus demJahr 1978 und steht im Belchenhaus am Bel-chen im Schwarzwald. Das ist das Ergebniseines Wettbewerbs, den das Unternehmenbis Ende 2011 durchführte. Auf der Intergas -tra in Stuttgart nahm der Geschäftsführerdes Belchenhaus, Klaus-Peter Rudiger (re.),eine Urkunde entgegen. Er gewann ein neu-es SelfCooking Center whiteefficiency 61 E,das schon bald in seiner Küche zum Einsatzkommen wird. www.rational-online.de

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Auf dem höchsten Punkt desOstseebades, auf einer insMeer ragenden Landzun-

ge gelegen ist der Blick auf dieInsel und das Meer im HotelHanseatic in Göhren auf Rügenquasi obligatorisch. Die Ge-schichte des Vier-Sterne-Su pe -rior-Hotels reicht bis ins Jahr1882 zurück, und bis heute sindin den 89 Zimmern und Suiten,den öffentlichen Räumen samt

Aussichtsturm und in den Gas -tronomien des Hauses, darunterdem Gourmetrestaurant BerlinerSalon mit dem Sternekoch Benedikt Faust, hanseatischeGastlichkeit Programm. DieHanse atic-Well nesswelt bietetdarüber hinaus auf mehr als1.000 m² nicht nur einen Pool,sondern auch zahlreiche gesund-heitsfördernde Anwendungen. Doch wie alle Hotels war das

Haus lange mit großen Energie-verbräuchen konfrontiert. ZahlenHoteliers im Allgemeinen bis zu 6 % des Umsatzes für die genutz-te Energie, so machen davon allein rund 30 % die Heizkostenaus, 17 % die Aufwendungen fürWarmwasser, rund 15 % für dieKühlung und 12 % die Kosten fürdie Beleuchtung. In den letztenzwei Jahrzehnten ist dabei imAllgemeinen der Energiever-

brauch in der Hotellerie kontinu-ierlich gestiegen – zum einen ausstrukturellen Gründen, zum an-deren fehlen oft die Informatio-nen über Einsparpotenziale. ImHotel Hanseatic machte man sichschon seit längerem über mög -liche Energieeinsparmöglich -keiten Gedanken und wurde inFachveröffentlichungen auf ei-nen Hochleistungsmagneten auf -merksam. Der 1997 von SCSSchneider entwickelte und pa-tentierte Ecojet wird zum Ein -sparen von Heizkosten vor demBrenner auf die Brennstoffleitungmontiert. Die zielgerichtete Ma-gnetkraft sorgt dafür, dass dieMolekülketten des durchströ-menden Öls oder Gases ausge-richtet werden. Damit ist einebessere Anbindung von Sauer-stoff an den Brennstoff und somiteine effektivere Verbrennungmöglich, da diese vollständigerumgesetzt wird. Sie sind auf derGrundlage der Untersuchungendes Schweizer Physikers FelixBloch entwickelt worden, der fürStudien über den Einfluss vonMagnetkraft auf Moleküle zu-sammen mit Edward Mills Purcell1952 den Nobelpreis erhielt.Heute sind in Deutschland unddem benachbarten Ausland über5.000 Ecojet-Systeme im Einsatz,die jährlich über 20.000 t CO2

an Heizungsanlagen, Dampfkes-seln, Back öfen oder Thermo-Öl-kesseln einparen. Das HanseaticHotel spart mittlerweile an denvier im Haus vorhandenen Heiz-

kesseln zwischen 8,3 und 11 %an Energie ein. Die Investitionamortisierte sich sehr schnell,und man begegnet den derzei -tigen käl teren Wochen an der Küste ein wenig gelassener. Zu-dem kann ganz nebenbei ein ak-tiver Beitrag zum Umweltschutzgeleistet werden. www.ecojet.com

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Energie ist in der Hotellerie der größte Kostenblock, in dem ca. 5 bis 6 % des Umsatzes in der Regel in die verbrauchte Energiefließen. Das Hotel Hanseatic auf Rügen hat unter anderem mit dem

Einsatz eines Hochleistungsmagneten reagiert und spart mittlerweile bis zu 11 % an Energie ein.

Magnet des Nordens

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G rundsätzlich spaltet das Gestal-tungsfeld „Architektur und De-sign“ die Befragten der Future -

Hotel Hoteliersbefragung in verschiedeneGruppen: Während 15,6 % das Feld sehrwichtig und 36,9 % als eher wichtig emp-finden, ist ein ähnlich hoher Anteil mit denvorhandenen architektonischen Lösungensehr zufrieden (14,3 %) oder eher zufrieden(39,2 %). Je etwa einem Drittel wiederumist das Thema zum Teil wichtig, und mitdem derzeitigen Angebot sind sie teilweisezufrieden. Die gestalterischen Lösungenbergen also noch durchaus Verbesserungs-potenzial bei fast der Hälfte der Hoteliers(siehe Grafik re. o.). Drei Viertel aller Be-fragten äußerten deutlich den Wunsch nacheiner unverwechselbaren Architektur undInnenarchitektur, mit der man sich von denMitbewerbern abheben kann. Demgegen -über sehen 48,7 % der Hoteliers ihre beste-hende besondere Architektur und Innen -architektur als ihr Markenzeichen, 2,2 %planen dies, und 29,5 % sehen diese Maß-nahme nicht vor. Für sinnvoll halten die Ho- Fo

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Marke ArchitekturFlexible und individuelle Einrichtungskonzepte werden die künftige Nachfrage in den Hotels

bestimmen, das haben bereits viele Umfragen und Untersuchungen bestätigt. Die FutureHotel Hoteliersbefragung, die FIRST CLASS in der letzten Ausgabe bereits

vorstellte, hat auch die aktuelle Bedeutung von „Architektur und Design“ für Hoteliers sowieihre Investitionsentscheidungen untersucht.

Durchgängige barrierenfreie Gestaltung...

Vollwertiger Büroarbeitsplatz im Zimmer

Flexible Möblierung, z. B. des Frühstückraumes oder der Lobby für erweiterte Nutzung

Verbesserte Hygiene in den Gästezimmern durch Einsatz von Nano-Oberflächen und innovative Textilien

Gezielter Einsatz von Gerüchen und Maßnahmen zur Geruchsneutralisierung...

Einzigartige, unverwechselbare Architektur...

Bereiche zum Arbeiten und Besprechen außerhalb des Zimmers...

Bereiche zum Arbeiten und Besprechen außerhalb des Zimmers...

Möglichkeit, den Bewegungsfreiraum im Zimmer zu vergrößern...

Vorgefertigte Gästezimmer als „Container“

Überblick Maßnahmen Architektur und Design in befragten Hotels

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Die Zufriedenheit mit „Architektur und Design“ ist in jedem Fall geringer als die Wichtigkeit.

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teliers dabei eine durchgängigeBarrierefreiheit (84,2 %), Büro -arbeitsplätze im Zimmer eineflexible Möblierung z. B. imFrühstücksraum oder in derLobby (beides jeweils 75,7 %)und eine verbesserte Hygiene inden Gästebereichen durch inno-vative Texti lien (75,4 %). Ein er-höhter Hy gienestandard undBüroarbeits plätze außerhalb desZimmers in ge mütlicher Atmos-phäre sind zwar bisher nur sel-ten realisiert worden, werdenaber künftig laut den Ergebnis-sen verstärkt umgesetzt. Vorge-fertigte Gästezimmer (Contai-ner) halten die Befragten bis-lang für wenig sinnvoll (sieheGrafik li. u.).

Alle paar Jahre wieder? Wie gehen die Hoteliers mitihren bestehenden Immobilienum? Wenn es um reine Mängel-beseitigungen und Softrenovie-rungen geht, wurden mehr als98,4 % bzw. 88,8 % der befrag-ten Häuser in den letzten fünfJahren aktiv. Teilrenovierungennahmen im gleichen Zeitraum74,4 % vor, bei den Komplett -renovierungen sind es nur noch35,1 %. Bei einem Mittelwertvon 2,19 fanden Komplettreno-vierungen bei 26,45 % in denletzten fünf bis zehn Jahren statt

bzw. bei 22,4 % vor zehn bis 15 Jahren – beim Rest liegen sie15 bis 20 Jahre zurück. An- bzw.Neubauten zur Hotelerweite-rung standen hingegen im Ver-gleich häufiger auf der Agenda,indem 42,7 % hier in den letztenfünf Jahren aktiv waren.In den befragten Häusern wur-den im Rahmen von Erneue-rungsmaßnahmen in den letztenfünf Jahren, und damit am häu-figsten von allen Bereichen, dieMedientechnik (57,3 %), IT-Geräte (54,3 %), Matratzen undWandbeläge ausgetauscht. Allefünf bis zehn Jahre gibt es beider Hälfte der Hotels neue Tep-piche, Vorhänge, Fernseher inden Zimmern sowie Möbel undTeppiche in den Konferenzräu-men. 47,4 % tauschen innerhalbdieses Zeitraums auch die Tep -piche und Vorhänge für das Res taurant aus. Alle zehn bis 15 Jahre inves tiert jeweils einDrittel in neue Möbel in mindes -tens einem der Bereiche Bad,Restaurant, Tagungsraum, Zim-mer oder Rezeption. Eine Le-bensdauer von 15 bis 20 Jahrengeben ein Viertel den Fliesen imBad sowie 22 % den Lüftungs-und Klimaanlagen. Etwa 15 %erneuern erst nach bis zu 20 Jah-ren die Möbel im Restaurant, Re-zeptions- und Lobbybereich.

Die Basis für Erneuerungen bil-det bekanntermaßen in der Re-gel die Finanzierung. Entspre-chend gibt auch die Mehrheitder Hoteliers an, das ihnen die-ses Thema wichtig ist – währendsie für 21,8 % sehr wichtig ist,halten sie 34,2 % für eher wich-tig. Die Zufriedenheit mit ver-schiedenen Finanzierungsmo-dellen ist dabei nicht ausgegli-chen, sodass sich die Hotels hiereine Verbesserung wünschen.Das größte Vertrauen genießendie Kredite (84,7 %), rund dieHälfte (57,4 %) hält auch Lea-singmodelle für sinnvoll. BeideMaßnahmen finden entspre-chend aktuell die meiste An-wendung. Die Möglichkeit zumContracting ist hingegen weitge-hend unbekannt und wird daherseltener als sinnvoll bewertet. Auch wenn laut Befragung heute zu den wichtigsten Gestal-tungsbereichen für Neuerungen„Nachhaltigkeit und Energie -effizienz“ oder die „Informa -tions- und Kommunikationstech-nik, Medientechnik und Enter-tainment“ von den Hoteliers ge sehen werden, wird die Be -deutung von „Architektur und Design“ trotz Rangieren im Mit-telfeld von ihnen nicht unter-schätzt – am Ende hängt heuteund erst recht morgen ohnehinalles miteinander zusammen. Die FutureHotel Hoteliersbefra-gung des Fraunhofer-Institutsfür Arbeitswirtschaft und Or -ganisation IAO war im erstenQuartal 2011 unter 2.590 Hote-liers online durchgeführt wor-den. 93 % entstammten dabeider Individualhotellerie. Partnerdes Verbundforschungsprojekts

sind unter anderem die Lindner,Steigenberger und MeiningerHotels sowie einige Industrie -unternehmen. Das „ShowcaseFutureHotel“ im Hotellabor desFraunhofer inHaus-Zentrums inDuisburg ermöglicht bereits seiteinigen Jahren einen Blick inmögliche Hotelzimmer von mor-gen. (FIRSTCLASS berichtete be-reits 2009) www.futurehotel.de

EINRICHTUNG

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Wichtigkeit und Zufriedenheit: Architektur und Design

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Architektur und Design haben bei Hoteliers einen hohen Stellenwert.

Überhaupt nicht wichtig 1,9 %

Eher unwichtig

Teils teils37,2 %Eher

wichtig36,9 %

Sehrwichtig15,6 %

Überhaupt nicht zufrieden 2,3 % Eher nicht

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Teils teils33,4 %

Eher zufrieden39,2 %

Sehr zufrieden14,3 %

8,5 % 10,8 %

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D as Kinderbett als Koje – für dieSprößlinge, die mit ihren Eltern imWellness-Hotel Sonnengut in Bad

Birnbach einchecken, ist bereits das Zim-mer zu einer abwechslungsreichen Spiel-wiese geworden. Auf 46 m² bietet das Fami-lienzimmer in Rot und Grün nicht nur ne-ben den Doppelbetten zwei Kojen für denNachwuchs, sondern auch ein extra großesBad und zwei Flachbildschirme. An derSüdseite gelegen haben die Familien sogareinen direkten Zugang zur Wiese und zumAußenpool. Für das Wellness-Hotel Son-nengut eine Investition in die Zukunft – be-reits im letzten Jahr war das Haus mit sei-ner neuen Rottaler Sonnensuite, die überzwei großzügige Schlafzimmer sowie zahl-reiche Sitz- und Rückzugsmöglichkeitenmit Ausblick auf die Landschaft verfügt,neue Wege gegangen.„Die Vorhaltung von sogenannten Fami -lienzimmern ist für Hoteliers, die kein aus-gewiesenes Familienhotel betreiben, immer

eine mehrschichtige Angelegenheit“, be-tont Susanne Wittmann von Hüttinger – DieEinrichtung in Würzburg in Bezug auf dasEinrichtungskonzept. „Die Ausstattung for-dert immer ein gewisses Mehr als der Stan-

dard und eine Flexibilität, die dennoch rentabel bleiben muss.“ Wäre früher die wenig schalldämmende Verbindungstürzwischen Standardzimmern die scheinbareinfachste Lösung zur Bildung von Fami -lieneinheiten gewesen, so werden heutegerne Apartmenteinheiten durch die Ab-trennung des verbindenden Hotelflurs amEnde des Hotelflurs geschaffen oder vonAnfang an Hotelzimmer mit einem getrenn-ten Schlaf- und Wohnbereich gestaltet, wo-bei der Wohnbereich auch für zusätzlicheSchlafgelegenheiten genutzt werden kann. Der Hoteleinrichtungsexperte Voglauer mitSitz in Abtenau nahe Salzburg empfiehltebenfalls geräumige Zimmer mit abge-trennten, schallschützenden Bereichen füreinzelne Familienmitglieder, um jedemgenügend Freiraum zu bieten. Dabei sollteentsprechend der durchschnittlichen Auf-enthaltsdauer der Familien vor allem dieRelation zwischen den Betten und Schrän-ken bzw. dem Stauraum stimmen. Neben Fo

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Die Eltern waren früher als Paar da, die Kinder werden später vielleicht selbst ins Hotel kommen –Familien sind mit ihren verschiedenen Bedürfnissen nicht nur eine interessante Zielgruppe für reineFamilienhotels, so dass es sich lohnt, entsprechend für sie spezielle Zimmerkonzepte zu entwerfen,

die bei Bedarf auch für andere Gästegruppen attraktiv sind. Planer geben Tipps.

Schlafen in der Koje

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chend große Sitzgruppen zu bilden. Im bes -ten Fall sei das Möbeldesign so gestaltet,dass es mehrere Kombinationen erlaubt.Familienzimmer ähneln letztlich in vielerleiHinsicht Apartmentkonzepten – und die lie-gen mehr im Trend denn je. syk

90 x 200 cm groß sein und als Gleiterbettenflexibel im Raum positioniert werden kön-nen. Grundsätzlich rät Fritz Schlecht/SHL,Polstermöbel und Stühle so auszuwählen,dass sie bei Bedarf in den Zimmern auchverrückt werden können, um auch ausrei-

dem klassischen Babyphone und kinder -sicheren Betten und Steckdosen erwartendie Eltern auch eine familiengerechteTischgröße sowie ausreichend Platz für einmögliches Reisegitterbett und zum Aufhän-gen von Wäsche. Wichtig sei ebenso eineKochmöglichkeit.Die Kinder wiederum wünschen sich einemöglichst spannende Bettsituation, betonendie Planer von Fritz Schlecht/SHL aus Altensteig-Garrweiler. Anstelle von Aus-ziehsofas bedeute das vor allem ein eige-nes, separates Hoch- oder Stockbett mit individuellen Farben und Motiven wie Pi -raten, Ritter und Prinzessinnen. Grundsätz-lich sollte der Kinderschlafbereich mög-lichst getrennt vom Elternschlafbereich seinund in jedem Fall über eine Verdunklungs-möglichkeit verfügen, ergänzt SusanneWittmann. Fritz Schlecht/SHL empfiehltdarüber hinaus für die Kinder Polstersofas,am besten als Eck-Kombination zum Sitzen,Malen oder Spielen. Alle Möbel müssen fürsie wiederum auf einer passenden niedri-gen Höhe und besonders sicher sein. Ein eigener kleiner Bereich sollte ihnen schließ-lich Platz zum Spielen bieten.

Flexibel bleibenUm die Zimmer z. B. während der Wocheauch für andere Gästegruppen attraktiv zuhalten, empfehlen beinah alle Planer undEinrichter vor allem ausreichend große undkomfortable Betten bzw. Matratzen anstellevon Ausziehsofas und Zustellbetten. Für Voglauer sollten die Matratzen mindestensFo

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Herr Schurr, was hat Sie veran-lasst, nach rund zehn Jahren bereits Modernisierungsmaß-nahmen in den Zimmern durch-führen zu lassen?Aus meiner Sicht ist es von größ-ter Bedeutung, dass die Einrich-tung unseres Hauses stets denhohen Erwartungen unserer Gäste entspricht. Die Ausstat-tung unserer Zimmer war nachrund neun Jahren noch in gutemZustand – aber das allein genügtnicht. Wer möchte, dass sich seine Besucher rundum wohl-fühlen, muss rechtzeitig moder-nisieren, neue visuelle Akzentesetzen, einzelne Wohnelementeaustauschen und damit seineZimmer auf einen zeitgemäßenStand bringen. Wer damit zulange wartet, riskiert einen In-vestitionsstau, der letztlich demUnternehmen in vielerlei Hin-sicht schadet.

Um was genau ging es denn beider umfangreichen Modernisie-rung der Zimmer? Warum habenSie sich für die XXXL NeubertHoteleinrichtung als Partner fürdie „Refreshing-Maßnahmen“entschieden?

Letztlich ging es darum, dieZimmer mit neuen Akzenten andie Bedürfnisse unserer an-spruchsvollen Gäste anzupas-

sen. So wurde z. B. ein mo -derner, hochfloriger Kreusel-Velourboden verlegt. Aber auchdie neuen Vorhänge in schwe-rem, braunem Webstoff mit brei-tem Band in Ornamentoptiksind wunderschön. Zudem sindals wichtige Highlights derneue, große Spiegel mit goldfar-benem Rahmen oder Betthockermit einem Designfuß und eben-holzfarbenem Velourstoff einge-zogen. Matthias Windolf undsein Team von der XXXL Neu-

bert Hoteleinrichtung haben be-reits 2002 sämtliche Zimmerkomplett eingerichtet – schondamals haben wir sehr gut zu-sammengearbeitet. Wir schätz-ten die große Kompetenz, Zu-verlässigkeit und den Ideen-reichtum. Gerade auch, weil wirdie Modernisierung währenddes laufenden Betriebes durch-geführt haben, war es von ent-scheidender Bedeutung, einenin jeder Hinsicht professionellenPartner wie die XXXL NeubertHoteleinrichtung an unsererSeite zu haben.

Welches Gästeklientel hatten Sie bei der Modernisierung imAuge?Egal ob es sich um Geschäftsrei-sende während der Woche oderum Gourmets bzw. Privatreisen-de am Wochenende handelt –alle potenziellen Gästegruppensollen sich rundum wohlfühlen.Wir wollten vor allem erreichen,dass die Einrichtung hochwertigund in sich stimmig ist. Nur sokönnen wir den hohen Erwar-tungen unserer Gäste entspre-chen. Herr Schurr, vielen Dankfür dieses Gespräch.

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60 3/2012

Frische AkzenteDas Hotel Burg Staufeneck bei Salach gehört zu den

30 besten deutschen Fünf-Sterne-Hotels, obwohl KlausSchurr und der Sternekoch Rolf Straubinger es erst

2001 starteten. 2011 wurden alle 33 Zimmer und Suitenmodernisiert. FIRST CLASS sprach mit Klaus Schurr.

Moderne FarbenB ereits 2009 hat Hüttinger –

Die Einrichtung für einenTeil der Gästezimmer des HotelRaab in Schwabach ein völligneues Raumkonzept geplantund umgesetzt. Ein weiterer Ab-schnitt wurde 2011 nun im Kom-

plettumbau nach dem selbenPrinzip ausgeführt. Frische Far-ben, klare Formen und einehochwertige Ausstattung erwar-ten die Gäste nun auch in diesenZimmern. Blickfang ist der auf-fällig gemusterte Teppichboden.

Die Schrankanlage inklusiverGarderobe und Kofferablage istin den Eingangsbereich desZimmers eingegliedert, wo-durch der eigentliche Schlaf-und Wohnbereich großzügigerwirkt. Dort laden das gepolster-te Bettkopfhaupt, ein Hochlehn-sessel und ein Schreibtisch zumVerweilen und Arbeiten ein.Grautöne mit ziegelrot abge-setzten Elementen und die Holzdekoroberfläche der Möbelschaffen ein klares, aber war-mes Ambiente. Als Besonderheitwurde in die Badwand ein Licht-fenster mit satiniertem Glas ein-gesetzt: Die Raumqualität desBads wird dadurch erhöht. Einezusätzlich integrierte LED-Be-leuchtung im Fensterrahmenfunktioniert zudem als Stim-mungs- und Orientierungslichtim Raum. www.hotel-raab.de

Rotes BadDas Vier-Sterne-Berghotel

Bastei zählt mit dem Pano -ramarestaurant mit Talblick zuden Ausflugszielen in der Säch-sischen Schweiz. Jetzt wurdendie Restauranttoiletten aus den1980er Jahren, die von kleinfor-matigen Fliesen, einer geringenDeckenhöhe und veraltetenTrennwänden aus Stahlrahmen -elementen geprägt waren, er-neuert. König Bäder entwickelte

ein Konzept, das von klarengeometrischen Formen und ei-nem Hell-Dunkel-Kontrast be-stimmt wird. Den Blickfang bil-den die Wasch tische, die durchKonsolen aus dem Quarzstein

Silestone in einem sattenRotton miteinander verbun-

den sind. Die an Winkel erin-nernden elektronischen Arma-turen nehmen die klaren geo-metrischen Formen auf. Derdunkle Feinsteinzeugboden mit30 x 60 cm großen Fliesen wur-de im Halbverband verlegt. Dieneuen Toiletten vermitteln dankder LED-Beleuchtung und derhellen Decke ein großzügigesRaumgefühl. Die Kristallspiegelsind ähnlich einem Fenster indie Wand eingelassen. Die neueRestauranttoilettenanlage um-fasst je fünf Damen- und Her-rentoiletten sowie acht Urinale.Für die Neugestaltung wurdennur zweieinhalb Wochen be -nötigt. www.bastei-berghotel.de

R. Straubinger u. K. Schurr (v. li.)

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Fränkische Bettwarenfabrik GmbH · Josef-Kühnl-Weg 1-3 · D-91413 Neustadt/AischService-Hotline: +49 (0) 91 61/6 60 66 · Fax +49 (0) 91 61/6 60 88 · www.fbf-bedandmore.de · Email: [email protected]

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W olfach im Schwarzwald – wer hieram Hauptsitz von Aliseo ankommt,spürt schnell, was es heißt, auf

bodenständigem Terrain, immer ein, zwei Argumente mehr zu haben. Der berühmteSchlauchhaartrockner für die Wandmon -tage, den der Gründer Michael Hellfritz alsdamals sichersten Haartrockner speziell fürHotels entwickelt hatte und sofort als welt-weiten Standard in den InterContinental-Hotels lancieren konnte, ruht in einem kleinen Schaukasten. Daneben hängen inReihe die neuesten Modelle aus der Bad- Accessoire-Reihe – Designerstücke, diewirklich noch funktional sind.

Michael Hellfritz hatte Aliseo, also den Pas-satwind, 1985 an einem absolut zentralenOrt gegründet, denn nur wenige Kilometervon Wolfach entfernt fertigen auch die Sanitärgiganten Grohe, Hansgrohe undDuravit ihre Produkte. 42 Mitarbeiter be-schäftigt Michael Hellfritz, ein Urenkel vonHans Grohe, heute allein in Wolfach, wobeian seiner Seite seit Jahren Tochter Ninaund Sohn Jan Hellfritz (Foto oben) die Ge-schicke des Unternehmens leiten. Auf derProduktionsliste stehen im Schwarzwaldund anderen Orten weltweit unter anderemHaartrockner, Kosmetikspiegel, Körper-waagen, Bügelstationen, Handtuch- und Fo

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62 3/2012

Passatwinde im Hotelzimmer

Seifenhalter, Kofferablagen oder Zimmer-sets mit Kaffee- und Teekocher, die alle-samt hinsichtlich ihrer Verarbeitung, Ge-staltung und Alltagstauglichkeit länderspe-zifisch für die erhöhten Anforderungen derinternationalen Drei- bis Sechs-Sterne-Ho-tellerie entwickelt wurden. Das Konzept istdamit bis heute die Spezialisierung auf eineNische, die mit einem extremen Qualitäts-bewusstsein, klassischen Design und abso-luter Funktionalität besetzt wird und dahernur schwer kopierbar ist. Hinzu kommt einbesonderes Umweltengagement, bei demsich Aliseo als Environmentally ConsciousCompany (ECCO) seit Jahren zu umwelt-

Viele wollen es, wenige schaffen es – Aliseo hat vor 27 Jahren mit der „Erfindung“ des sicherenHotelhaartrockners weltweit einen Standard gesetzt, an dem kein Hotel mehr je zu rütteln wagt. Mit einer breiten Palette von inzwischen über 500 Produkten für das Hotelbad und Gästezimmer

weiß das Unternehmen bis heute, besondere Erwartungen in den First-Class-Häusern dieser Welt zu wecken – alle finden dabei ihren Anfang im Schwarzwald.

EINRICHTUNG

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positiven Geschäftsverfahrenverpflichtet, was regelmäßigunter anderem die Emissions-berichte dokumentieren. Beider Herstellung der Produktewerden z. B. wartungsfreieLED-Leuchtdioden eingebaut,die 40 % weniger Energiebenötigen. Zudem kommt inden Haartrocknern eine neu-entwickelte, haarschonende Io-nen- und Keramiktechnologiezum Einsatz, die die Hälfte derEnergie und Trocknungszeit alsherkömmliche Föhne benötigt. 65 % der Produkte werden mit-tels eines weltweiten Vertriebs-netzes exportiert, insgesamtgibt es über eine Million Instal-lationen in der ganzen Welt.Immer wieder werden die Pro-dukte schließlich mit renom-mierten Designern so weiter-entwickelt, dass sie neue Er-

wartungen bei Hoteliers undGästen wecken können und aufdiese Weise in einen immerhöheren Standard münden. Gerade wurde auf der Intergas -tra z. B. eine neue Acryltablett -lösung für Kaffee- und Tee -stationen im Gästezimmer vor -gestellt. Zudem wurden die Kosmetikspiegel mit einem Ta-geszeit optimalen Gelb- oderWeißlicht ausgestattet. Neu istzudem die Möglichkeit, Dekoreauf der Rückseite der Kosme-tikspiegel zu platzieren. Nie stehen bleiben, nie abwar-ten, häufig die Perspektivenwechseln – diese Attribute sindes wohl, die im Falle Aliseo bis-her wesentlich über den Erfolgmitentschieden haben undauch für Hotels inspirierendsein können. sykInternorga Halle B5, Stand 313

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633/2012

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Last-Minute-Hilfe für TVBereits am 30.4.2012 ist Schluss mit analogen TV-Signalen über Satellit.Unternehmen wie Sky unterstützen auch jetzt noch Hotels bei der Umstellung und bieten kostengünstige Möglichkeiten für große und kleine Häuser.

B ei zahlreichen Hotels undPensionen mit analogemSatellitenempfang könnten

die Bildschirme ab Mai 2012schwarz bleiben, denn viele Be-triebe haben noch nicht auf dasdigitale Signal umgerüstet. Umden Hotelgästen weiterhin dasgewohnte Fernsehprogrammbieten zu können, besteht des-halb dringender Handlungsbe-

neuesten Technologien und In-novationen wie den zahlreichenHD-Sendern sowie Sky 3D-Fernsehen profitieren.“ Die Abteilung Business Solu -tions bei Sky, zuständig für Ho-tels, Sportsbars und alle anderenGewerbekunden, hat für inte -ressierte Betriebe z. B. maßge-schneiderte Rundum-Lösungenmit exklusiven Premium-Inhal-ten im Programm. Eine persön -liche Beratung klärt offene Fra-gen und hilft bei der Auswahlder neuesten Technik, die fürden digitalen Empfang notwen-dig ist. Die Service-Partner stel-len auch die nötige Hardwarezur Verfügung und unterstützendie Hotels mit ausgewiesenemTechnik-Know-how vor Ort.Alle interessierten Hotels, dienoch auf digitalen Empfang um-stellen müssen, erreichen Skyunter [email protected] oder Tel.(089) 99 58 74 42. www.sky.de

darf. „Alle Hoteliers mit analo-gem Sat-Empfang müssen jetztaktiv werden und auf digitalumstellen. Ansonsten sehen sieab Mai weder öffentlich-recht -liche noch private Fernsehsen-der“, betont Uwe Müller, als Vice President Business Solu -tions bei Sky verantwortlich fürden Geschäftskundenbereich.„Mit der Unterstützung unsererService-Partner kann die TV-Versorgung jetzt noch rechtzei-tig sichergestellt werden.“ Da-bei sieht er für viele Hotels auchdie Möglichkeit, das TV-Pro-gramm im Zuge der Digitalisie-rung auszubauen und neue In-halte und Services zu nutzen:„Wir bieten nicht nur kompeten-te Beratung und schnelle Um-setzung, sondern auch kosten-günstige Lösungen, die indivi-duell auf die Kundenwünscheabgestimmt werden. Hotels undPensionen können dabei von

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D ie Trinkwasserverordnung regelt dieQualität von Wasser, das an die Öf -fentlichkeit abgegeben wird. Bade-

wasser- und Schwimmbecken sind jedochvon dieser Prüfung ausgenommen. Die ge-forderten jährlichen Untersuchungen durch akkreditierte Sachverständige erweitern diefür Hoteliers ohnehin bereits geltenden um-fangreichen Meldepflichten und Obliegen-heiten. Dazu gehören die Anzeigepflichtneuer und bestehender Anlagen gegenüberdem Gesundheitsamt, die Meldung von Unregelmäßigkeiten und Abweichungen beiÜberprüfungen und die Information der Gäs te über die Trinkwasserqualität mittelsAushang. Neben zivil- und strafrechtlichenFolgen kann die Nichtbeachtung der Vor-schriften Bußgelder von bis zu 25.000 €, eineGeld- oder sogar Freiheitsstrafe nach sichziehen. In Bezug auf den Versicherungs-schutz sind aus potenziellen Schadensfällen

drei Szenarien denkbar. Erstens: gesetzlicheHaftpflichtansprüche geschädigter Gästenach einer Erkrankung z. B. durch Legionel-len, wie Arztbehandlungskosten, Verdienst-ausfall, Schmerzensgeld. Dafür wird in derRegel die Betriebshaftpflichtversicherungaufkommen. Zweitens: Bei den in diesemFall vorliegenden Personenschäden ist üb -licherweise mit strafrechtlichen Ermittlun-gen zu rechnen. Hier wird der Rechtsschutz(Spezial-Straf-RS) tangiert, der bereits im Ermittlungsverfahren die Kosten für Fach -anwälte und Sachverständige übernimmt.Drittens: Im ungünstigsten Fall ordnet dieGesundheitsbehörde eine Betriebsschlie -ßung an. Mit der entsprechenden Policewerden laufende Kosten in Höhe der ver -einbarten Tagesentschädigung übernom-men, ggf. einschließlich Desinfektionskostenetc. Nicht versicherbar ist das größte Scha-denspotenzial: der nach einem solchen Vor-

Sicheres WasserSeit 1. November 2011 ist die novellierte Trinkwasserverordnung (TVO) in Kraft. Sie beziehtsich auf Speicher-/Trinkwassererwärmer mit mehr als 400 l Inhalt und betrifft damit diemeisten Hotelbetriebe. Hauptaugenmerk gilt der Bekämpfung von Legionellen. Das Robert-Koch-Institut geht von jährlich bis zu 20.000 Neuerkrankungen, teilweise mit Todesfolge, aus.

kommnis unweigerlich eintretende Image-verlust. Daher ist das Befolgen der neuenTrinkwasserverordnung und die Einhaltungeiniger Grundregeln die beste Prävention.Dazu gehört, dass eine regelmäßige Boiler-temperatur von mindestens 60°C besteht,die Zirkulationstemperatur im Warmwasser-kreislauf mindestens 55°C beträgt, die Zir-kulationstemperatur von Kaltwasserleitun-gen unter 20°C liegt, eine gleichmäßigeDurchströmung des gesamten Leitungs -netzes sichergestellt wird und man beson-ders vorsichtig bei der Vermietung längernicht genutzter Zimmer ist. Für den Fall derFälle kommt es natürlich nicht nur auf dasVorhalten der genannten Versicherungspa-kete an, sondern auch auf die darin verein-barten Klauseln – denn wie so oft trennt sichhier die Spreu vom Weizen. Volker Begas,GGF Mosaic Versicherungsmaklerwww.hotelversicherer.de

Versicherungstipp

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64 3/2012

Neue Galerie zum Sitzen

Treffen, Dinieren, Tagen – das WarsteinerBrauhaus ist eine Institution in Warstein.Um das Tagungsgeschäft anzukurbeln,

wurde jetzt die Galerie modernisiert.

D ie Warsteiner lieben ihrBrauhaus am Stammsitzder Brauerei: Neben der

Kirche gelegen, ist es mit seinen300 Plätzen ein zentraler Stamm-tischtreffpunkt und eine Lokalitätzum exklusiven Dinieren. Mög-lich machen diesen Spagat zweigastronomische Konzepte untereinem Dach: das Sudhaus mit einer frischen Bistro-Küche unddie Domschänke mit einemGourmet-Restaurant. Die Dom-schänke aus dem Jahr 1753 istdas Stammhaus der Brauerei. Zu-sätzlich gibt es zwei Gesell-schaftsräume für 20 und 40 Gäste

sowie die Galerie, die sich seit einigen Monaten bewusst mit einem neuen Interieur als Gegen-satzpaar zu der traditionellenMöblierung im Haus absetzt. DasRenovierungsziel war es dabei,gerade dem Tagungsgeschäftneuen Schwung zu verleihen.Einzug fand z. B. die neue Be-stuhlung. Chris tian Tüllmann vonSchnieder empfahl den Stuhlses-sel Siena, weil er sich mit seinerwertigen Verarbeitung in das noble Ambiente einfügt. Mit einer Rundum-Griffkante ver -sehen, schont der Stuhlsessel mitdem holzumrahmten Rücken den

Polsterstoff vor Schmutz und Ab-nutzung. Obwohl es das Modellauch als Stuhl gibt, wurde fürmehr Sitzkomfort durchweg derStuhlsessel mit Armlehnen undeinem eleganten Streifenbezuggewählt. Auf Kundenwunschsind die akzentuierten Lehnenzudem durch eine elegante Edel-stahlbefestigung mit dem Stuhlverbunden. Die Stühle sind sta-pelbar, was vor allem bei denUmbauten wichtig ist. Bei Gesell-schaften finden so in der Galeriebis zu 80 Personen, bei Tagungenbis zu 120 Personen Platz. www.warsteiner-brauhaus.de

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„Ich unterstütze das DNSV,weil es viel mehr esskulturelle Bildung anden Schulen geben sollte.“

Hans Stefan SteinheuerLandgasthof „Poststuben” und Steinheuers

Restaurant „Zur Alten Post”,Mitglied der Deutschen Akademie

für Kulinaristik, Präsidium der Vereinigung L’Art de Vivre

Essen will gelernt sein. Im Schulalltag wird von Schulkindern ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit gefordert. Dafür benötigen sie eine gesunde Schulverpflegung, die leider noch nicht selbstverständlich ist. Daher widmet sich der Verein Deutsches Netzwerk Schulverpflegung e.V. der Verbesserung der Qualität in der Schulverpflegung.

Unterstützen auch Sie das DNSV mit einer Spende, Ihrem Engagement oder werden Sie Fördermitglied.

Alle Infos dazu finden Sie unter: www.schulverpflegungev.net➘

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W ie geht ein Hotel damit um, wennein Journalist anruft und kundtut,dass er über das Hotel in einer be-

kannten, seriösen Tageszeitung berichtenmöchte? Wir rufen zu einer Zeit an, in derhierfür Verantwortliche vermutlich nicht imHaus sind, also abends oder sehr früh, undwir bitten um einen Rückruf. Wann erfolgtdieser, wie geht man damit um, und welchenEindruck vermitteln die gewünschten Unter -lagen? Entsprechend gestaltete sich die Test-situation. Wir baten um eine Pressemappe, zwei bisdrei Bilder und einige Sätze zu den Themen:Welche Erfahrungen machen Sie mit den so-zialen Netzwerken? Welche Bedeutung spie-len in Ihrem Haus regionale Produkte? DieseBitte wurde nach dem Rückruf noch per Faxvon uns umgehend mit der Kopie des Pres-seausweises übermittelt.

Cerés, Ostseebad BinzAm 17.1.2012 rufen wir um 20.03 Uhr an. DerHerr weiß nicht genau, wer die PR macht. Esgäbe neue Mitarbeiter, und er nennt zweiNamen. Etwas netter hätte dies schon seinkönnen. Der Rückruf erfolgt am 20.1.2012 um

15.15 Uhr durch eine andere Dame. Sehr nettund kompetent sichert sie uns die Übersen-dung zu, doch die Unterlagen treffen bis zum 26.1.2012 am Abend nicht ein. Unsere Handlungsempfehlung: PR ernstnehmen.Auf Rügen gibt es auch noch andere Häuser.Schade!

Hotel Granfamissimo, Bad Mergentheim Am 18.1.2012 rufen wir um 7.45 Uhr an. Sofrüh darf man von dieser Dame noch keineFreundlichkeit erwarten. Sie teilt uns mit,dass die Direktorin des Hotels für PR zustän-dig ist. Diese würde sich dann eventuell mel-den. Das „eventuell“ macht uns stutzig. Wirmachen deutlich, dass wir keine Anzeigenverkaufen wollen, sondern redaktionell be-richten wollen. Aber sie hat ihre Entschei-dung getroffen. Wir tippen, sie legt uns im D-Eimer ab. Und wir liegen nicht falsch. Ge-meldet hat sich niemand. Wie auch? UnsereHandlungsempfehlung: Hier wäre ein Vier-Augen-Gespräch mit der Mitarbeiterin zuempfehlen und einige Re-Tests.

Bergdorf Priesteregg, Leogang/AEinfach toll, was da im Süden und auf der

österreichischen Seite in den vergangenenJahren entstanden ist – Chalet-Resorts wiedas Almdorf Seinerzeit und viele weitere, diediesem folgten. Vor allem Almdorf Seinerzeithat es viele Jahre perfekt verstanden, sichimmer wieder in der Presse ansprechend zupräsentieren. Am 18.1.2012 um 7.50 Uhr ru-fen wir an. Den Herrn erreichen wir im Auto.Er bittet uns höflichst, im Bergdorf Prieste-regg ab 8 Uhr anzurufen. Die Dame, die um 8.15 Uhr absolut lustlos abnimmt, sträubt sichvehement, unsere Bitte weiterzureichen. Wirsollen in München anrufen. Dort sitzt die be-treuende Marketingagentur. Wir fragen nachihrem Namen und erhalten nur den Vor -namen, wir fragen nach, sie bleibt dabei undbasta. Nur widerwillig akzeptiert sie unserAnliegen. Der Rückruf der Agentur erfolgtam 19.1. um 17.39 Uhr. Hier geraten wir anfreundlichste Profis, müssen uns lang ma-chen, um als Journalisten glaubhaft zu wir-ken. Die Mappe trifft per E-Mail am23.1.2012 um 11.05 Uhr ein. Sie ist umfang-reich und sehr gut gemacht. Auf die beidenSonderthemen wird genau eingegangen.Unsere Handlungsempfehlung: Wenn schonmit Vornamen im Chalet, dann bitte auch mit Fo

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MARKETING

66 3/2012

Wo ist er, der viel gepriesene Service? Woist die Zuwendung zum Gast? Ein Team von

Qualitäts-Coaches testet im Auftrag vonFIRST CLASS fair und konstruktiv die

Servicequalität in verschiedenen Hotels zur jeweils selben Dienstleistung, um auf

Stärken und Schwächen hinzuweisen.Diesmal im Test: Presseanfragen für einen

Bericht in einer deutschen Tageszeitung.

die Presseruft an!

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FazitNicht ein Mitarbeiter brachte den Satz überdie Lippen: „Das freut uns, dass sie über unsberichten wollen.“ Schade. PR ist ein Werk-zeug, das in keinem Marketingkoffer fehlendarf. Unsere Handlungsempfehlung: Hotel-mitarbeiter, die am Telefon etwas lustlos wir-ken, wenn sie Presse hören, sollten sensibi -lisiert werden. Abwimmeln und bitten, esspäter nochmals zu versuchen, ist schlechterStil oder Unwissen.

Sie würde zurückrufen. Um 11.20 Uhr führteine nette Dame den Rückruf. Die ersteMappe kommt bereits am selben Tag um 15.47 Uhr an. Für den speziellen Text wirdum Geduld gebeten, verwertbare Bilderfehlen auch. Bis zum 26.1.2012 abends trifftnichts ein. Unsere Handlungsempfehlung:PR-Arbeit ist mehr als der schnelle Versandvon Mappen mit Standards. Von diesemHaus wird mehr erwartet.

Resort Die Wutzschleife, RötzAm 17.1.2012 rufen wir um 20.13 Uhr an.Nett wird ein Rückruf zugesichert. Die Da-me, die für den Marketing & Sales-Bereichzuständig ist, ruft aber erst zwei Tage späteram Vormittag an. Doch wir sind unterwegsund rufen wenig später zurück, wobei manuns umgehend eine Pressemappe zusagt.Bis zum 26.1.2012 haben wir nichts in denHänden. Unsere Handlungsempfehlung:Prüfen Sie diese Schwachstelle. Alle nett,aber was nutzt es bei einem Null- Ergebnis.

Herz und Verstand. Alles andere ist perfekt,Kompliment. So geht’s! 1:0 für Österreich.

Colombi Hotel, FreiburgFamilie Burtsche hat vermutlich schon ei -nige hundert PR-Berichte im Archiv. Undverdient. Wir rufen am 17.1.2012 um20.10 Uhr an. Die freundliche Dame weißden Ansprechpartner und sagt einen Rück-ruf zu. Dieser erfolgt am 18.1.2012 um15.38 Uhr durch eine sehr nette Dame.Nichts destotrotz trifft die Mappe bis zum26.1.2012 nicht ein, und es erfolgt auch keinRückruf oder eine kurze E-Mail. Schade.Unsere Handlungsempfehlung: Prüfen Siediesen Vorgang. Das passt nicht zum Co-lombi Hotel.

Hotel Concorde Berlin, BerlinAm 18.1.2012 um 7.58 Uhr nimmt man un-seren Anruf an. Die Mitarbeiterin nennt dasHaus, nicht ihren Namen. Die Verantwortli-che wird genannt, käme aber erst um 8 Uhr.

Die Bewertung der Presseanfragen

Erstkontakt

(max. 5 Pkt.)

RückrufZeitfaktor

(max. 5 Pkt.)

RückrufGesprächsqualität

(max. 5 Pkt.)

MappeVollständigk., Eindruck/

Inhalt (max. 10 Pkt.)

Gesamt(max. 25 Pkt.)

Platz 1 – Bergdorf Priesteregg 2,5 4 5 10 21,5

Platz 2 – Hotel Concorde Berlin 4,5 5 5 6 20,5

Platz 3 – Colombi Hotel 4,5 5 5 0 14,5

Platz 4 – Resort Die Wutzschleife 5 4 5 0 14

Platz 5 – Cerés 4 2,5 4,5 0 11

Platz 6 – Hotel Granfamissimo 2 0 0 0 2

Der Autor: Peter Rothenhäusler ist Hotelberater, Qua litäts-Trainer SQD II und koor -diniert alle Tests. Mit jedemArtikel spendet er einen Beitrag an die Karlheinz

Böhm-Stiftung, um Ausbildungs chancen im äthio pischen Tourismus zu fördern.www.rothenhaeusler-hobe.de, www.servicequalitaet-deutschland.de

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M arken aus der Tourismusbranchebilden die drittstärkste Gruppe un-ter den Google-AdWords-Kunden

des Suchmaschinen-Primus Google. Nacheiner kürzlich veröffentlichten Einschät-zung der US-Marketingagentur Word -stream generierten sie im Jahr 2011 ein Gesamt-Volumen von 2,4 Mrd. US-D (www.wordstream.com/articles/google-earnings).Da erscheint es folgerichtig, dass das Inter -netunternehmen für diesen attraktivenWerbemarkt die Bettensuche im Web wei-ter optimiert hat und damit auch mehrpoten zielle Anzeigenkunden anlocken will.Das neue Ass im Ärmel des Such- und Wer-bemaschinen-Betreibers: der Google HotelFinder. Er macht den Suchvorgang für denNutzer mit einer Reihe von Funktionenkomfortabler und leitet ihn direkt zur Buchung weiter. Auch Individualhotels haben die Möglichkeit, sich mit ihrem An-gebot an prominenter Stelle zu platzieren.Der Hotelsuchdienst ist seit einiger Zeit inder Testphase für den amerikanischenMarkt verfügbar. Dass den klassischen

Buchungsportalen und Reisemittlern durchGoogle nun neue Konkurrenz erwächst, istdie aufkeimende Hoffnung mancher Ver-treter aus der Hotellerie. Unter www.google.com/hotelfinder könnenSuchende das gewünschte Ziel eingebenund sich die verfügbaren Hotels am Stand -ort anzeigen lassen. Der Dienst ermöglichtes, Hotels nach Kriterien wie Preis, Kate -

gorie und Nutzer-Bewertungen vorzusortie-ren. Zudem hat der Nutzer die Möglichkeit,seine Suche auf einen bestimmten Stadtteiloder nach der Entfernung zu einer gewünschten Einrichtung oder Sehens -würdigkeit auszuwählen. Eine sog. HeatMap zeigt auf der Karte zusätzlich die beliebtesten Regionen eines Orts an. Nachder Auswahl eines Hotels kann sich derUser detaillierte Informationen von dem jeweiligen Hotel inklusive Bewertungenansehen. Die engere Auswahl des Nutzerslässt sich auf einer separaten Liste, einer„Shortlist“, darstellen. Die Raten für dengewünschten Buchungszeitraum könnenoptional noch in Relation zur Durchschnitts-rate angezeigt werden. Hat der Nutzer einbestimmtes Hotel ausgewählt und möchtebuchen, kann er auf der gleichen Webseiteden roten Book-Button auf der Buchungs-leiste drücken. Dann erscheinen zunächst eine Reihe von bezahlten Treffern bzw. Anzeigen, den sog. Hotel Price Ads, gefolgtvon einem Link zur Hotel-Homepage. ImUnterschied zu den bezahlten Treffern Fo

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68 3/2012

Die Empörung der Hotelbetreiberüber wachsende

Kommissionslasten undAbhängigkeit von großen Online-

Portalen ist groß. Nun soll derGoogle-Dienst Hotel Finder

Aussicht auf bessere Chancen beider Direktvermarktung geben – vorallem für Individualhotels. Werdendie Karten im Online-Vertrieb damit

neu gemischt?

Google geht auf Bettenjagd

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Market

Wer sind die BEST of Market

2012?

Mehr erfahren Sie auch aufder Internorga an unserenMesseständen in Halle A4,Stand 425 und in Halle B4,Stand EG 005 sowie unter www.gastroinfoportal.de

überreicht auf der Internorga 2012 durch

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Places erstellen, möglichst auch mit Bildernoder Videos und anderen Informationen gespickt, denn diese würden auch im HotelFinder angezeigt, empfiehlt der Stipendiat.Im Web finden sich hierzu zahlreiche Anlei-tungen, bei Google z. B. im Supportbereichunter http://support.google.com/places/.Zudem werde es für die Hotels noch mehrdarauf ankommen, möglichst viele nutzer-generierte Inhalte wie gute und viele Hotel-bewertungen zu generieren. Die Bedeu-tung klassischer Suchmaschinen-Optimie-rung werde dagegen weiter an Bedeutungabnehmen, „weil sich die Suche und Bu-chungsentscheidung immer mehr auf dievirtuellen Plattformen Facebook, GooglePlaces, HRS oder HolidayCheck verlagert,in denen es in erster Linie auf die Empfeh-lungen anderer User ankommt“.Hotels profitieren jedoch erst richtig vondem neuen Tool, wenn sie die entsprechen-den technischen Voraussetzungen haben.Einmal mehr habe daher die Optimierungder eigenen Website und die Verbesserungder eigenen Auffindbarkeit im Web oberstePriorität, bestätigt auch Carolin Brauer, Geschäftsführerin von Quality Reservations.Damit die Rechnung aufgehe, müsse diehoteleigene Webseite zwingend über einegut positionierte Online-Buchungsmaschi-ne und eine Schnittstelle zum zentralen Reservierungssystem verfügen, welche dieBuchungen schnell und unkompliziert zu-lasse und auch den mobilen Smartphone-und iPad-Nutzer bediene.Lösungen, mit denen Hotels ihre Raten direkt bei Google vermarkten, könnten indiesem Zusammenhang zukunftsweisendsein. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist derösterreichische Software-Entwickler Seekda,

beinhaltet der Link zur Hotelseite keineAnzeige der Zimmerrate. Bei einem Klickwird man automatisch auf die Website/ Buchungsmaske des jeweiligen Anbietersweitergeleitet.

Tatsächlich Retter?Der Google Hotel Finder ist für Geschäfts -partner derzeit grundsätzlich kostenlos ver-fügbar. Anzeigenschaltende Kunden habenden Vorteil, dass sie in der Trefferliste pro-minenter mitsamt ihrer jeweils günstigstenDoppelzimmer-Rate angezeigt werden.Beim Klick auf eine der Anzeigen werdenKosten für den Werbetreibenden fällig. Diese werden im Rahmen eines Cost-per-Click-Modells berechnet und belaufen sichzurzeit auf mindestens 0,2 % der angege -benen Rate, unabhängig davon, ob eine Bu-chung zustande kommt oder nicht. Gespeistwerden die Treffer unter anderem aus denbereits vorhandenen Einträgen in GooglePlaces. Die Hotelsuche über den Hotel Finder ber-ge erst einmal großes Potenzial, wie EricHorster mit Stipendium an der LeuphanaUniversität Lüneburg, der am Thema On -line-Reputation-Management im Tourismusforscht, einräumt. Er sieht Vorteile für dieHotelbetriebe, weil diese bei der Suche imWeb wieder eine höhere Wertigkeit bekä-men. Mit einer guten Darstellung im HotelFinder könne das Hotel selbst dazu beitra-gen, gebucht zu werden und so potenziellseine Provisionen senken, so Eric Horster.Welche Hausaufgaben also müssen Hote-liers machen, damit sie über den Hotel Finder zu buchen sind? Wer noch keinenhat, sollte erst einmal einen detailliertenvirtuellen Branchen-Eintrag bei Google

Darf’s auch etwas mehr sein? Die Seekda-Buchungsmaske (re.) bietet mehrere Alternativenan, und eröffnet damit Möglichkeiten zum Up-Selling.

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der den Zugang und die Technologie für dieAnzeige des Kundencontents in den HotelPrice Ads auf Google, Google Maps, Google Places und Google Hotel Finder bereitstellt. Damit könnten Hoteliers aufAugenhöhe mit den großen Buchungsplatt-

formen agieren, die diesen Service eben-falls nutzen. Zusätzlich erhielten sie die Gelegenheit zum Up- und Cross-Selling,heißt es seitens Marc O. Benkert von derHamburger Marketing-Agentur BE:CON.Ob Hotel Finder tatsächlich eine Alterna -tive zu den großen Buchungsportalen undReisemittlern ist, muss sich erst noch zeigen. Vorerst bleiben offene Fragen, z. B.wie sich das Cost-per-Click-Modell auf dieBudgets der zahlenden Anzeigenkundenauswirkt – darunter sind große Portale wie Booking oder HRS. Es ist absehbar, dass diedadurch entstehenden Mehrkosten für denOnline-Vertrieb an die Hotelkunden wei-tergeben werden. Die letzte Kommissions-erhöhung bei HRS könnte bereits in dieseRichtung deuten.Carolin Brauer geht indes davon aus, dassGoogle zu einem späteren Zeitpunkt jedesHotel für die Weiterleitung zur Kasse bittet,und resümiert: „Sicherlich ist der Hotel Finder eine Alternative, das Geschäfts -modell ist allerdings ein völlig anderes, mitdem die Hotellerie noch keine Erfahrungsammeln konnte. Eine Weiterleitung ist be-kanntlich noch keine tatsächliche Buchung,und das ist die große Unbekannte: Wie viele Clicks x 0,2 % der angezeigten Rate

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Umgang mit MicrosoftWord (2003, 2007, 2010) im gastronomischenEinsatz. Die aufgeführten Beispiele, z. B. die Erstellung von Bestuhlungsplänen,Menü karten und Serienbriefen, orientierensich an Situationen aus der gastronomi-schen Praxis. Alle Schritt-für-Schritt-An lei -tungen sind verständlich und direkt anwend-bar. Welver: Verlag GastroEDV, 180 Seiten,29,90 €.

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70 3/2012

M it viel Wirbel ist das Jahr 2012 gestartet. Die Veränderungen beiHRS und hotel.de und der bevor-

stehende Markteintritt von Google HotelFinder unterstreichen einmal mehr die Dynamik und Komplexität des Online- Vertriebs. Diese Entwicklung rückt das Verhältnis zwischen Kosten und Ertrag verstärkt in den Fokus der Hoteliers undsorgt für Handlungsbedarf. Carolin Brauervon dem in Hannover ansässigen Online-Vertriebsspezialisten Quality Reservations(QR) ist mit dieser Situation bestens ver-traut: „Der Online-Vertrieb bietet so vieleChancen wie nie zuvor, vor allem für die individuellen Hotels. Um dieses Potenzialzu nutzen, braucht der Hotelier jedoch denrichtigen Vertriebspartner, der ihn breit und

gut zu einem fairen Preis aufstellt.“ Genaudies tut QR bereits seit 15 Jahren und be-treut aktuell mehr als 350 Privathotels undKooperationen in acht Ländern. Der Fokusliegt auf der individuellen Beratung, denn„die Online-Strategie muss im Hinblick aufGästemix, Vertriebskanäle und Wirtschaft-lichkeit jedes Jahr aufs Neue definiert undfestgeschrieben werden“, so Carolin Brauer.Vier Bereiche definiert QR als die wesent -lichen Erfolgsfaktoren: Online-Marketing,Empfehlungsmarketing, die richtigen Part-ner und strukturiertes Yieldmanagement.Wer sich erfolgreich positionieren und einen Namen aufbauen will, der muss Prioritäten setzen und die wichtigen Trendskennen. Trends sind die mobile Technikund sozialen Netzwerke für Buchung und

Kommunikation. Priorität aus Sicht von QRhat die Stärkung der eigenen Marke. JedeErwähnung im Internet (Bewertung, SocialMedia, Blog) steigert die Auffindbarkeit beiGoogle. Bilder und Videos gewinnen für dieMarkenbildung an Bedeutung – ebenso dierichtigen Partner, auch im Geschäftsreise-segment, dem nach wie vor wichtigstenStandbein vieler Hotels an Wochentagen.„Stammgäste behalten und neue Gäs te gewinnen durch gelebte Werte und eineeinzigartige Marke“, fasst Carolin Brauerdie Ziele für 2012 zusammen. Die Vertriebskosten im Blick! Google HotelFinder richtig nutzen! Optimal online ver-markten! Antworten für den Online-Ver-trieb von morgen gibt QR auf der ITB inHalle 8.1, Stand 133. www.qr-hotels.com

Zimmer mit Google verkaufen BE:CON vermarktet im deutschsprachigenRaum die Lösung „Google Connect“, mit der die direkte Anbindung der Hotel- Buchungsmaske an die Hotel Price Adsmöglich ist, und hält die Schulungen für dasProdukt ab. Damit haben Kunden von Googledie Möglichkeit, ihre Betten auch über dieDienste der Suchmaschine zu verkaufenund ihre Raten inklusive Standort auf Google-Seiten bevorzugt anzuzeigen. MitHilfe einer Benutzeroberfläche für das Hotel, die über eine Schnittstelle zu Googleverfügt, geben Hotelkunden ihre Daten undVerfügbarkeiten ein, die sofort im Websichtbar sind. Mit der integrierten Zahlungs-funktion können über eine verschlüsselteVerbindung Anzahlungen und Komplettzah-lungen schon bei der Buchung eingezogenwerden. Abgerechnet wird mit einem Cost-per-Click-Modell. www.be-con.de

BUCHTIPP zum Thema

wird es für eine Buchung brauchen?“ Obsich Google auf diese Weise tatsächlich als„Retter“ gegenüber den „bösen Portalen“erweist, sei erst einmal dahingestellt. Dennauch Google will im Web vor allem eins:Geld verdienen. Nathalie Kopsa

„Mehr Buchungen, höhere Raten und dabei die Kosten im Griff behalten“, beschreibt Carolin Brauer, Geschäftsführerin

von Quality Reservations die Herausforderungen an denOnline-Vertrieb. Ihre Empfehlung: diversifizierter Vertrieb,

dabei die richtige Vertriebspartner wählen, Prioritäten setzen und konsequent handeln.

Online-Vertrieb zum fairen Preis

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D ie modern eingerichtetenZimmer und Suiten imangenehmen Ambiente

laden zum Wohlfühlen und Ent-spannen ein. Wir bieten ein Badmit Dusche und WC sowie Fern-seher, Weckradio, Fax- und Mo-dem-Anschluss sowie kosten -loses WLAN, Direktwahltelefon,Minibar, Safe und Schreibtisch.“Diese Beschreibung liest manoft, dabei besitzt sie kaum eineAussagekraft – rund 400.000Einträge können mit diesemText allein bei Google inDeutschland gefunden werden.Dabei gilt auch im Netz: Für denersten Eindruck gibt es keinezweite Chance – die Hotelbe-schreibung im Online-Portal istder erste Kontakt zwischen Ho-tel und potenziellem Gast. Hote-liers müssen sich entsprechenddie Frage stellen, wie sie sich sovon der Masse abheben. Die Basis für die Entscheidung des

Gastes sind nur die Bilder undTexte, die unter anderem in denPortalen eingestellt sind, d. h.dort müssen die hoteleigenenBesonderheiten und Alleinstel-lungsmerkmale in prägnanter,ansprechender und aussage-kräftiger Form auftauchen. Umdies herauszuarbeiten, sollteFol gendes überlegt werden. Erstens: Wer ist meine Zielgrup-pe? Welches Angebot erwartetdieser Gast vom Haus? Ist fürihn der WLAN-Anschluss imZimmer oder das Wellnessan -gebot wichtiger? Ist ein hotel -eigener Parkplatz in Innenstadt-lage für den Geschäftsreisendenein sehr wichtiges oder wenigerwichtiges Kriterium? Welchessind die Kriterien, nach denen„mein“ Gast seine Wahl trifft?Zweitens: Wer sind meine Mit-bewerber, und was zeichnet sieaus? Es gilt, die Stärken undSchwächen der Konkurrenten

zu analysieren und für das ei -gene Haus die Unterschiedeherauszustellen. Damit werdengleichzeitig die eigenen Stärkenund Schwächen klar, und einezielgerichtete Darstellung kannoptimiert werden.Drittens: Nun müssen die Al-leinstellungsmerkmale so for-muliert werden, dass ein Profildes Hauses entsteht. Der soge-nannte Schlüsselsatz, ausgerich-tet auf die Bedürfnisse der Ziel-gruppe und die Alleinstellungs -merk male, ist der Text, den manin den verschiedenen Vertriebs-portalen einsetzt. Werden zwei

Zielgruppen, z. B. sowohl Frei-zeit- als auch Tagungsgäste, angesprochen, so sollten zweiSchlüsselsätze formuliert wer-den, denn jede Zielgruppe hateine eigene Ansprache undagiert nach eigenen Buchungs-kriterien.Es gilt, nicht den wertvollenPlatz zu verschenken, der aufden Internetportalen zur Ver -fügung steht. Dabei muss deut-lich werden, was das eigene Ho-tel im Vergleich zu den Mitbe-werbern auszeichnet! Therese Christierson, TC Hotel Marke-ting www.tc-hotelmarketing.de

Die Zahl der Buchungen über Online-Portale undDirektbuchungen nimmt künftig weiter zu. Umso

erstaunlicher ist die teils mangelhafte Qualität derTexte, die in Buchungsportalen über Hotels zu finden

ist. Es gilt: Nur mit den richtigen Schlüsselsätzen kanndie gewünschte Zielgruppe erreicht werden.

Richtige Online-Worte finden

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Lässt sich der Umsatz durch einen provisionsfreien Verkauf von Hotelkapazitäten über eine eigene Hotelwebsite innerhalb eines Jahres verdoppeln? Die 2011er Verkaufsstatistik von Thomas Dauenhauer

vom Akzent Hotel Franziskaner spricht eine deutliche Sprache. Website-Optimierung heißt die Strategie.

Wir haben Ende 2010 zusammen mit der Ak-zent-Kooperation unse-

re bisherigen Seiten völlig neugestaltet und dabei die Nutzbar-keit für unsere Gäste und unsselbst optimiert“, berichtet Tho-mas Dauenhauer, der unter an-derem Inhaber des Vier-Sterne-Akzent Hotels Franziskaner in

Dettelbach ist. „Die Zugriffzah-len stiegen spontan, bereits dererste Monat brachte deutlichhöhere Direktbuchungen. AmEnde des Geschäftsjahres hat-ten sie sich gegenüber dem Vor-jahr verdoppelt.“ Vorausgegan-gen war diesem Erfolg der An-spruch, dass die eigenen Seiten„echte Verkaufsseiten“ werden,

die nicht nur Übernachtungs -buchungen, sondern auch dieBuchungen aller Arrangementsproblemlos möglich machen.Dazu wurden alle dafür wich -tigen Module der Koope rationintegriert, inklusive der SocialMedia Plugins und – wie bei denAkzent Hotels obligatorisch –des Gästebe fragungsmoduls„iiQ-Check“ und dessen Ergeb-nisse.Im Anforderungskatalog standaußerdem, dass die Pflege die-ser Websites nach der Schulungder Mitarbeiter durch die Ko-operation sozusagen „mit Bord-mitteln“ möglich sein muss, umVeränderungen in der Ange -bots palette des Hauses zu jederZeit kommunizierbar zu machen– ein Verfahren, das mit keinemPrintmedium möglich wäre.Die gemeinsamen Arbeiten ander völligen Neugestaltung derWebsites haben einschließlicheines Probelaufs und daraus fol-gender weiterer Optimierungs-maßnahmen kaum mehr alszwei Monate gedauert. Seitdemwerden die Seiten von der Ko-

operation regelmäßig technischgecheckt und, wenn nötig, opti-miert. Ebenso „unter ständigerBeobachtung“ steht die mög-lichst problemlose Nutzbarkeitder Seiten und ihrer eingebun-denen Tools. Die hohe Steigerung der Zahlder provisionsfreien Direktbu-chungen über die eigene Web -site hat in der Gesamt bu -chungsstatistik des Hauses, wieThomas Dauenhauer feststellt,inzwischen Platz Zwei erreichtund liegt damit nur knapp hinterden provisionsgebundenen Bu-chungen, die über das meistbe-nutzte Hotelportal erfolgen. DerHotelinhaber verweist dabei aufeine vermeintliche Verkaufsstra-tegie hin, die geradezu kontra-produktiv ist: „Wer in buchungs-schwachen Zeiten die Preise derprovisionsgebunden Hotelporta-le senkt, vertreibt die Gäste vonder eigenen Website.“

Mehr Buchungendurch optimierte Websites

AKZENT Hotels e.V.Brüggemannstraße 1 • 38640 GoslarTel.: (05321) 75 91 40www.akzent.de, [email protected]

Geschäftsstelle Eurotoques-Stiftung, Winnender Straße 12, 73667 Kaisersbach-Ebni

Tel: 07184/2918-112 Fax: 07184/2918-114 E-Mail: [email protected] • www.Eurotoques.de

Spendenkonto: 7883500421, Baden-Württembergische Bank Stuttgart 60050101Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, Mitglied im Initiativkreis

Stuttgarter Stiftungen, Mitglied im Bundesverband der Verbraucherverbände e.V.

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Vom effizienten Controlling- und Vermarktungstool bis hin zumTablet-PC: Innovative Spa-Softwareerleichtert den Alltag und spart Zeit– und kann seit neuestem auchmobil im Einsatz sein.

Tablet in der Spa-Kabine

der Abrechnungen und Kos ten nachweisefür pri vate Krankenkassen und Versicherun-gen. Ein automatischer Datenaustausch mitder Abrechnungsstelle für eine integrierteAbrechnung kommt hier den Forderungender Betriebe besonders entgegen. Dass auch im Spa mobile Endgeräte mehrals eine Spielerei sind, zeigt die innovativeVersion der Spa & Activity Software Reser-vation Assistant von TAC, die auf allen Ta-blet-PCs läuft – vom iPad bis zum AndroidSamsung GalaxyTab. Weil sie leicht undhandlich sind, eignen sich die Geräte alsständige Begleiter im Spa-Alltag. Wie einmobiles Büro haben die Spa-Mitarbeiter Zu-griff auf alle Gästedaten, die im ReservationAssistant gespeichert sind, und können dieBehandlungstermine in den Kabinen sowiedie Schichtpläne der Mitarbeiter abrufenund bearbeiten. Das spart Zeit und langeWege – und kommt am Ende vor allem auchdem Gast zu gute. Nathalie Kopsa

Die technischen Möglichkeiten sind heute sovielfältig, dass auch kleinere Betriebe On -line buchungen für Wellnessleistungen oderKosemtiktreatments rund um die Uhr mit derSoftware abwickeln können. Das V8LeisureModul von Micros-Fidelio z. B. deckt dasTerminieren von Behandlungen ab und er -ledigt auch komplexere Aufgaben wieParallel buchungen, Kursangebote, Package-oder Finanzverwaltung. Es ist als eigenstän-dige Lösung installierbar oder in das Suite8Property Management System einbindbar.Für Medical Spas bieten SoftwaresystemeFunktionen an, die sich auch für die Abwick-lung der Abrechnungsmodalitäten im medi-zinischen Bereich eignen. Wenn Kurhotels,Thermen oder Well ness hotels ihre Kur- so-wie Rezeptleistungen abrechnen und sichmit den Anforderungen der einschlägigenLeis tungskataloge wie GOÄ befassen müs-sen, hilft z. B. die Medical-Spa-Wellness-Software von HIS-Solution bei der Erstellung

Termin- und Raumverwaltung, Mitarbei-tereinteilung, Warenwirtschaft, Repor-ting – moderne und leicht bedienbare

Software-Lösungen für den Wellnessbereichsind Alleskönner und ermöglichen es, denSpa-Bereich als Profitcenter zu führen. Ent-sprechende Controlling-Funktionen lassensich dabei nach Bedarf zusammenstellen.Mit Funktionen, die den Online-Verkauf un-terstützen, hat sich die Spa-Branche in denletzten Jahren auch für den E-Commercege rüstet. Der HIS.WebOnlineshop von HISSolution umfasst z. B. Funktionen wie denvollautomatischen Verkauf von Einzelter -minen für Behandlungen und Anwen -dungen, den Gutschein-Verkauf und den Artikel-Verkauf rund um die Uhr. Das „Live-Buchungssys tem“ bucht Artikel und Leis -tungen auto matisch über alle Systeme, wobei der Internetkunde seine Bestätigun-gen ebenfalls automatisch per E-Mail erhältund per On line-Zahlungssystem bezahlt.

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B eim Stanglwirt drängt sich ein Ver-gleich unweigerlich auf – der mit demMünchner Hofbräuhaus. Auch wenn

man noch nicht da war, so kennt man es.Den Stanglwirt nicht zu kennen, grenzt inÖsterreich beinahe an Majestätsbeleidi-gung. Und dieser Status erlaubt es, Dingezu tun, an denen andere scheitern würden.Ein Beispiel dafür ist das eigene Gestüt miteiner der wenigen österreichischen, priva-ten Lipizzanerzuchten und 20 weitereWarmblüter, auf deren Rücken Dressurkurse

für Anfänger, Spezial-Dressurkurse sowieKurse in Springdressur angeboten werden.Wer seinem Pferd saftiges Tiroler Grün bie-ten möchte, hat hier die Möglichkeit, zu-sammen mit seinem Pferd Urlaub zu ma-chen. Vor mehr als 100 Jahren übernahm die Familie Hauser das bereits seit 1608 beste-hende Wirtshaus. 1968 begann BalthasarHauser mit dem Bau des heutigen Stamm-hauses – ohne Geld, ohne Architekten undohne teures Baumaterial. Er ist seiner Heimat

Tirol tief verwurzelt, selbst in Zeiten, als alleWelt sich an Neuem orientierte und Altesnicht beliebt war, tastete er die bäuerlicheGrundstruktur des Hauses nie an – ganz imGegenteil. Er trug und trägt heute nochSchätze bäuerlicher Handwerkskunst undJahrhunderte alte Hölzer zusammen. DieseLiebe zum Baustoff Holz wird in einer Gast-stube im ersten Stock sichtbar, die mit altemTennholz vertäfelt wurde. Der Schritt zumBiohotel 1980 war da nur die logische Kon-sequenz. Seither demonstrieren Balthasarund Magdalena Hauser, dass bio keines-wegs im Gewand der Askese daherkom-men muss. Jede der 160 Wohneinheiten imFünf-Sterne-Segment ist mit biologischenMaterialien gebaut und mit Zirbenholz aus-gestattet. Mit rund 90.000 Nächtigungen imJahr zählt die 12 ha große Hotelanlage zuden umsatzstärksten Hotels in Österreichund ist dennoch in Familienbesitz. Der Bio-trend setzt sich mit dem ersten Hotel-Bio-masse-Heizkraftwerk (Baumrinde) Euro-pas, das 1980 installiert wurde, peniblerMülltrennung, dem Verzicht auf chemische Fo

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Was macht eigentlich den Stanglwirt im österreichischen Going aus? – Hier vereinen sich diescheinbaren Gegensätze: Er ist lokal, regional, national, international und doch familiär.

Außergewöhnlich ist auch das Spa mit der Felsensauna, die den Wilden Kaiser ins Haus holt.

Wellness auf der Alm

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det werden können. Eine Neuheit ist dieAnbindung zum IP-TV. Damit wird demGast im Zimmer angezeigt, welche Termineim Spa aktuell verfügbar sind und diesekönnen einfach per Fernbedienung ge-bucht werden. Es werden jedoch nur jeneAnwendungen buchbar sein, für die zuvorkeine Beratungen notwendig sind. DieseMöglichkeit wird beim Stanglwirt in eini-gen Monaten ins Netz gehen. WeitereFunktionen sind statistische Auswertungenund unterschiedlichste Berichtvarianten.Eines haben statistische Auswertungen vonChristian Gerstl auch hier ergeben: Klassi-sche Massagen waren in der Vergangen-heit am beliebtesten, während exotischeAnwendungen weit abgeschlagen auf denhinteren Rängen landeten. In den TirolerBergen treffen sich Tradition und Moderne,Heimatverbundenheit und Internationalitätin einem Biohotel, das in Österreich denTon angibt. lis

Derzeit bietet der Wellnessbereich, ausge-zeichnet mit dem Leading Spa Award, ne-ben verschiedensten Beautyanwendungenmit den Produkten von Maria Galland Paris,Christian Dior und QMS von Dr. ErichSchulte auch Thalasso, Ayurveda und Mas-sagen. Für das Wohlbefinden von Körperund Seele sorgt Spa-Leiter Christian Gerstlmit seinen 15 Mitarbeitern. Für eine leich-tere Administration arbeitet er seit Sep-tember 2011 mit dem Reservation Assistant (RA) von TAC. Die Gästekarteispielt dabei eine zentrale Rolle, denn auf ihrwerden alle Informationen über einen Gastgespeichert. Bei jeder Buchung erinnert siedie Mitarbeiter an Vorlieben und Wünscheder Gäste. Die Funktion Drag & Drop er-möglicht ein schnelles Verschieben von Ter-minen. Das Modul Packageadministrationschlägt vor, welche Leistungen (auch vonverschiedenen Abteilungen) zu Packageszusammengefasst und so Auslastungs-lücken vermieden werden können. Zudemsammelt der RA alle relevanten Daten voneinem Gast, die in weiterer Folge für Mar-keting- und Auswertungszwecke verwen-

Reinigungsmittel und der familieneigenenLandwirtschaft fort. Mit dem ersten Wasser-sommelier Tirols setzt das Biohotel zudem er-neut einen Akzent für die gesamte Branche.

Weitere Verrücktheiten?Für Gäste, die gerade keine Lust haben,den Wilden Kaiser selbst zu erklimmen, hatder Stanglwirt ihn mit dem Felsenbad direktins Haus geholt. Für diesen außergewöhn -lichen Wellnessbereich wurden 750 t Fel-sengestein zu einem gewaltigen Dom mitvielen kleinen Grotten, Höhlen, Wasserfällenaus reinem Quellwasser und üppiger Vege-tation verbaut. Daneben sorgen Felsenbad,Felsen-Pool, Panorama-Ruheraum mit Blickauf das Meeresaquarium, Salz-Dampf-Grot-te, Steinsauna, Bergkristall-Dampfbad, Fich-tensauna und Wilder Kaiser-Sauna für Er-holung. Doch das reicht dem „Stanglwirt“scheinbar noch nicht, denn derzeit findetein Umbau statt: Die Spa-Landschaft sollvergrößert werden. Es darf gespannt daraufgewartet werden, was sich das EhepaarHauser dafür einfallen ließ und welche Ver-rücktheiten auf die Gäste warten werden.

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Bio-Hotel StanglwirtA-6353 Goingwww.stanglwirt.com

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Bauernhof

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In fremden Spas...Peter Droessel testet exklusiv

und konstruktiv für FIRST CLASS in

jeder Ausgabe eine Spa-Anlage.

Spa im Das Tegernsee, Tegernsee

auch den kleinen Empfangstre-sen verlassen. Schade, punktenkann man damit schon einmalnicht!Dafür überzeugt in jedem Falldie Hardware. Die Sauna-Abtei-lung mit dem sehr gut riechen-den zusätzlichen Dampfbad istklasse – nur die Vorreinigungs-

Zwischen Himmel und Erde ordnet „Das Tegernsee“ sein Spa selbstbewusst in Broschüren und Internetauftritten ein. Vor Ort ließ sich dieser Anspruch sehr wohl finden – wenn auch

in puncto Personal manchmal ein himmlischer Eindruck bei weitem nicht auszumachen war.

Schwankungen am See

duschen fehlen, wofür es keineErklärung gibt. Auch bei denPress & Wash-Flaschen, die de -signmässig gut versteckt wur-den, hat das Hotel eine nachah-menswerte Lösung gefunden.Der Pool mit dem zusätzlichenAußenpool ist sehr gut besucht –wobei sich in Gesprächen her-

D ie sympathische Telefon -auskunft war zunächst lei-der nicht sehr hilfreich bei

der Auswahl dessen, was ich alsTagesgast im 1.400 m² großenSpa machen und buchen könnte.Es wurde mir nur eine Rücken-massage angeboten und auf denHinweis von anderen möglichen

höherpreisigen Anwendungenganz verzichtet. In dem sehr mo-dern eingerichteten Spa mit ei-ner kleinen, schicken Bar tat sä -chlich angekommen, hält es diejunge Dame vor Ort auch nichtfür nötig, mir den Weg zu er-klären oder mir persönlich zuzeigen, denn hierzu müsste man

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ausstellt, dass an diesem Wo-chentag wahrscheinlich genausoviele externe Gäste wie Hotel -gäs te anwesend sind. Dennochist es angenehm ruhig und ent-spannend, was wohl auch daranliegt, das hier keine Kinder sind.Alle Liegen sind zudem in einemeinwandfreien Zustand, die gutangeordneten, unterschiedlichenLoungeliegen für Pärchen schaf-fen auch im Saunabereich einetolle Ergänzung. Absolut stim-mig ist schließlich auch der Duftim ganzen Spa, der sichtbar platziert ist – für mich einer der qualitativ besten Raumdüfte. In-standhaltungstechnisch sind nurkleinere Reparaturen im Umklei-debereich dringlich, die Hygieneim gesamten Bereich ist eher gutund die Duschköpfe kalkfrei.

Software schwächeltMeine Massagebehandlung dau-ert fast 50 Minuten und wird voneiner fröhlichen Fränkin enga-giert durchgeführt. Doch die Rü -cken-, Bein- und Fußmassage isteher dürftig und nur die ab -schlie ßende Kopfmassage vonakzeptabler Güte und wirklichwohltuend! Das Preis-Leistungs-verhältnis ist für diese 85 € teureBehandlung noch nicht stimmig.Der Raum war außerdem zu kühlund das Massageöl fast eiskalt.Ein wohl gemeinter Hinweis mei-nerseits auf das kalte Öl wird la-pidar wegkommentiert.Insgesamt hapert es auch ein wenig an der allgemeinen Ord-nung, denn die absichtlich vonmir in der Umkleide liegenge -lassene Folienverpackung der Slipper liegt auch nach Stunden

Die Bewertung im Überblick(Wertung reicht von keine bis drei Fontänen)

Angebot

Hygiene Management Personal Preis/Leistung

Ausstattung

Fazit

Atmosphäre

Die Berge vor der Haustür und durchgestaltete, durchdachte Sauna- und Ruheräume – mit der Lage und der Ausstattung kann das Spa würdig in denWettstreit mit vielen nationalen Spa-Größen treten. Wenn das Personal in allen Phasen des Verkaufs und des Services noch etwas aufmerksamer undzuvorkommender wird, stimmt auch der Rest.

Bisherige Top 10 der getesteten Spas

Platz Hotel-Spa im ... Bewertung in Fontänen (max. 21)

1 Hotel Landhaus Wachtelhof, Rotenburg/Wümme 202 Alpenhof Murnau, Murnau 192 Interalpen-Hotel Tyrol, Telfs-Buchen/A 192 Mandala Hotel, Berlin 192 Zur Bleiche Resort & Spa, Burg/Spreewald 193 Das Kranzbach, Kranzbach/Klais 183 Grand Spa Resort A-Rosa, Kitzbühel/A 184 Yachthafenresidenz Hohe Düne, Rostock 184 Hotel Gran BelVeder, Scharbeutz 174 Best Western Premier Castanea Resort, Adendorf/Lüneburg 17

FIRSTCLASS März 2012

Alle bisher ge tes tetenSpas und Rankings unter

www.gastro infoportal.de/well ness➘

noch in der Umkleidekabine.Das geht gar nicht!Viel besser funktioniert dafür der F&B-Service im Spa-Bereich.Mein passabler Sandwich ausder Spa-Karte wird schnell undeinfach vom Spa-Personal zu-sammengestellt, getoasted undanschließend serviert. Die Rech-nungsstellung beim Auscheckenan der Spa-Rezeption wird pro-fessionell und nachvollziehbardurchgeführt.Summa summarum muss dieFeinabstimmung im Gästeum-gang noch etwas freund licherund aufmerksamer sein. An wei-teren Massagetrainings darf esnicht mangeln, denn das hat manin anderen Spas dieser Güteschon weitaus preisgünstigerund gleichzeitig viel besser er-lebt. Werden demnächst durch-gängig gute Behandlungen zele-briert, kann dieses Spa auf demWeg zwischen Himmel und Erdeaber manch andere nationaleKonkurrenz künftig hinter sichlassen. Peter Droessel

Generelle HinweiseDer Spa- und Wellnessbereich ist im Das Tegernsee erst vor ein paar Jahrenerneuert worden. Zum See hin mit raumhohen Fenstern ausgestattet domi -nieren regionale Materialien wie Natur- und Kalkstein, Treibhölzer und Fluss -kiesel. Neben einem Innen- und Außenpool stehen den Gästen eine FinnischeSauna, eine Waldsauna, ein Dampfbad, ein Fitnessraum und eine Spa-Bar zurVerfügung. Fünf Behandlungsräume, ein Paar-Behandlungsraum, ein Rhas-soul-Bad und ein Raum für duftende Bäder runden das Angebot ab. Zwei neu-kreierte, hauseigene Produktlinien stellen den Bezug zum Tegernseer Tal her.

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Individuell schwitzen: Corso Sau na -bau fertigt individuelle Modelle an, diebis zur selbst gewählten Außenver-kleidung reichen. Ob klassische Holz-vertäfelung, Verblendung mit farbigenWandpaneelen oder eine verglasteFront – die Sauna passt sich dem Am-biente an. Im Kabineninneren betontu. a. die Holzauswahl die eigene Note.www.corso-saunabau.com

Frei Atmen nach Maß: Einzigartige Wohlfühl re fu -gien entwickelt OxygenConcept Klauenberg fürBeauty- und Wellnessbereiche. Die SalzStein- Kabine ist ein ästhetisches Raumkonzept aushandverarbeiteten Himalaya-Salzsteinen, dessenintegrierte Technologie die drei Komponenten So-le, Sauerstoff und negative Ionen kombiniert. DasErgebnis ist ein einzigartiges Mikroklima, das dieGesundheit und Regeneration des Menschen wir-kungsvoll unterstützt. www.oxygenconcept.de

Saunabrandschutz: Bei gewerblich genutztenSaunaobjekten ist es verbreitet, dass Saunaöfenper Fernsteuerung eingeschaltet werden. Dochwie vermeidet man effizient bestehende Brand-gefahren? EOS hat hierfür die Sicherheits -einrichtung S-Guard entwickelt, ein Sicherheits -überwachungsgerät bestehend aus elektronischgesteuerter Blackbox und Temperaturfühler. DieLösung erkennt in wenigen Minuten möglicheBrandgefahren. www.eos-werke.de

First-Class-Wellnessanbieter

Paarwellness: Ein Wellnesserlebniszu zweit verschafft die neue Yin YangPaarbadewanne von Trautwein, diezwei separate Bademulden hat. Damitsind verschiedene Badetemperaturenund -zusätze möglich. Zudem bietetdie Wanne eine Klangwellenmassageund vitalisierendes Farblicht, indemdas Wasser in Schwingungen versetztwird. www.trautwein-gmbh.de

Nachhaltigkeit trifft Ästhetik: Einezeitlose und langlebige Formenspra-che prägt das nachhaltige Design derArmaturenserie Plan blue von Keuco.Schlanke und geradlinige Formen charakterisieren ihr Gesicht und ma-chen sie daher universell einsetz- undkombinierbar mit verschiedenen Ein-richtungsstilen. Besonderes Merkmalder Kollektion ist, dass sich bis zu 50 %Wasser sparen lassen – z. B. beträgtdie Durchflussmenge des Einhebel -mischers lediglich 6 l pro Min. anstelleder üblichen neun bis 12 l pro Min. DerBrausemischer mit der großen Kopf-brause verbraucht nur 9 l pro Min.www.keuco.de

Exklusiv bereits im Bad: Im AtlanticHotel Sail City, Bremerhaven, kannman sich nicht nur an den AkuaWaschtischen und Armaturen von Vigour waschen, sondern auch dieZimmer, Konferenzräume und öffent -lichen Bereiche verfügen über die Toiletten und Brausarmaturen der Li-nie. Designprämiert setzt sie auf lang-lebige Zeitlosigkeit. www.vigour.de

Kurzurlaub: Einen 60-minü tigen Ur-laub verspricht Dr. Grandel mit der Ge-sichtskurzbehandlung Hydro Fresh.Nach der Reinigung mit CleansingWater wird dabei ein Effect Peelingaufgetragen, es folgt eine Kurzmassa-ge per Wirkstoffampulle. Die HydroActive Moisture Mask mit Algen-Meerwasser-Komplex verschafft denden Frische-Kick. www.grandel.de

Grüner Tee: Vega verwendet für dieSerie Green Tea natürliche Extrakteaus dem Tee. Das Komplettangebotumfasst 45-ml-Flakons mit Bade- undDuschgel, Shampoo und Körpermilch,eine 20-g-Packung mit milder Seife so-wie Badeschwamm und Wattepads.Alle Pflegeprodukte sind dermatolo-gisch getestet. www.vega-direct.com

Rundum bestrahlt: In den Infrarotkabinen Primevon Tylö kann mittels der integrierten Stereo an -lage Musik gehört werden. Das CarbonFlexTM

Wärmesystem mit den Infrarotstrahlern in denBank-, Wand- und Bodensektionen sichert dabeieine gleichmäßige Wärmeverteilung. In sechsAusführungen erhältlich, bieten sie Platz für biszu vier Personen. Vier Modelle haben einenFront eingang, zwei einen Eckeinstieg. www.tylo.de

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� Löffel aufbewahrt: Die Metallwa-renfabrik Stöckel Söhne hat ihr Sor-timent um eine Löffelbox mit denMaßen 255 x 180 x 145 mm erwei-tert. Deren Fuß besteht aus schwe-

rem Edelstahl mit einer rutschfestenUnterlage. Der Korpus und der Klapp-

deckel sind aus stabilem Plexiglas her-gestellt. ww.stoeckel-soehne.de

� Mustersuite mit Naturholzboden: Lust aufs Kofferpackenweckt die Muster-Suite im gehobenen Standard, die im

Hotelkompetenzzentrum (HKZ) in Oberschleißheim eingerichtetwurde. Das Zimmer wartet mit einem robusten Eichenholzbodenvon Hain Parkett in einem cremigen Weißton auf. Aufwändig mit

einer Naturölschicht veredelt, lässt er sich leicht pflegen. Das HKZ präsentiert

auf 4.000 m² nebenkomplett eingerich-

teten Muster -zimmern auch

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� Neue Art der Tischwäsche: Aufwändiges Wäschehandling kann man sich ab sofort ersparen:

Mit EvolinTM, der Evolution of Linen, verleiht Dunidem Thema Tischwäsche eine ganz neue Dimen -sion. Das Tischdeckenmaterial bietet die Vorzüge einer modernen und flexiblen Einweglösung, ist in

Eleganz und Stil allerdings nicht von textiler Wäsche zu unterscheiden. Die neue Art der Tisch-wäsche ist optisch stoffähnlich, einfach verfügbar

und benötigt weder großen Handling- noch Pflege-aufwand. Darüber hinaus besteht eine

farbliche Auswahl. www.duni.com

� Lampenschirm mal anders:May Schirmsysteme stellt speziellfür Großschirme ein am Schirmvoll integriertes LED-Beleuch-tungssystem her. Die Hochleis -tungs-LED-Leisten werden dezentim Schirm eingebaut, bei ge-schlossenem Schirm verbleibensie im Schirm. Die LED-Leuchtensind energieeffizient, geben einwarm-weißes oder kalt-weißesLicht ab und sind somit augen-freundlich. Für eine individuelleNote sorgt die Dimmung, die eineLichtregulierung von 100 und 75 %zulässt. Dadurch, dass die LED-Elemente in ihre stabförmige Hal-terung eingegossen werden, sindsie wasserdicht und eignen sichfür den Außeneinsatz. www.may-online.com

Kooperation mit Suchmaschine: Ab sofort bringt die Content-Partnerschaft der B2B-Datenbank Mynetfair und der Internet-suchmaschine Google Markenartikler und Verbraucher zusammen: Wenn Nutzer bei Google nach Artikeln suchen, unterstützt die umfassende Mynetfair-Produktdatenbank mitAuskünften. Mynetfair ist Dienstleister mehrerer großer Han-delsketten und hostet derzeit über 1,5 Mio. mobile und indivi-dualisierbare Produktprofile, die über QR-Codes mit demSmartphone aufrufbar sind. www.mynetfair.com

� Sauberer Schlaf: Der Matratzenschutz-bezug Mattress Cover von GoreTM verfügtüber eine flüssigkeits- und partikel -undurchlässige Membran, die Gast undMatratze voneinander abschirmt. Die atmungsaktiven Eigenschaften sorgen für ein gutes Mikroklima im Bett. Weil dietextile Oberfläche leicht angeraut wurde,verrutscht die Bettwäsche nicht. www.gore.com/de

� Gut besetzt:Für alle Hotel-bereiche bietet

Sitzwert die passenden Sitzmöbel an. Das Kernportfolio besteht aus der ei genen Polstermöbelkollektion Sitzwert hokamp sowie aus der Stuhlkollek -tion Sitzwert sasa, zu der u. a. die Serien Gruppo, Calypso und Asla gehören.

Zeitlos attraktiv ist z. B. das Modell Egoist, das in Lobby oder Hotelzimmer eine gute Figur macht. Das Schlafsofa Sogni d’oro, das wahlweise mit Voll-schaum- oder Federkernmatratze erhältlich ist, ist mehr als nur ein Zustell-

bett. Produziert werden die Möbel in Bayern und in Udine. www.sitzwert.de

Ressourcensparend pflegen:Das über 35-jährige Unterneh-men Paul Geißler agiert europa-weit als Beratungsinitiative aufdem Sektor der optimierten Tep-pichbodenpflege. In dieser Funk -tion steht es der Industrie bei derEntwicklung von Teppichbödenunter reinigungstechnischenMerkmalen zur Seite. Zudemberät es Unternehmen bei der Belagsauswahl unter reinigungs-technischen und ressourcen-schonenden Aspekten. Objekt -bezogene Pflegevereinbarungen,die den Teppichboden und seinenLebenszyklus in jeder Stufeberücksichtigen, und das Arbei-ten nach RAL 991/A3 bzw. Merk-blatt AWT/FDT® 3. Auflage bei der Intensivreinigung sind wei -tere Services. Merkmale der Rei-nigung eines Teppichbodens mitdem System TEP-TOP-Clean®, das mit zu 100 % abbaubaren Tensiden arbeitet, ist die Senkungdes Wasserverbrauchs und dieVerkürzung der Trockenzeit.www.paul-geissler-gmbh.de

� Mobile Arbeitsstation: Das Aluminiumgestell des Tresensystems G-Rack von ShowMaster besteht aus faltbaren (G-Flexx) und festen Ele-menten (G-Raxx), wodurch innerhalb weniger Minuten Arbeitsstationen

für verschiedene Anwendungen installiert werden können. Das Maß -raster beruht auf dem Maß von Gläserkörben und GN-Maßen. Der Werk-

stoff Aluminium bietet neben einer Gewichtseinsparung von etwa 70 %gegenüber herkömmlichen Möbeln eine hohe Stabilität. Aufgrund des

modularen Aufbaus ist eine Umrüstung bei Material, Farben und Ausstat-tung ohne Umbauten zu jedem Zeitpunkt möglich. www.show-master.de

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� Verlag: B&L MedienGesellschaft mbH & Co.KGVerlags niederlassung München Postadresse: Postf. 340133,

D-80098 MünchenHausadresse: Augustenstraße 10,

D-80333 München Tel. (089) 370 60-0; Fax (089) 370 60-111; E-Mail: [email protected] Internet: www.firstclass-online.com � Verlagsleitung München:Annemarie Heinrichsdobler Paula Pommer (Stellvertretung)� Herausgeberin:Annemarie Heinrichsdobler (hei) Tel. (089) 370 60-100

� Redaktion:Sylvie Konzack / Chefredakteurin (verantw.i.S.d.P.)(syk) -135,Dr. Michael Polster (dmp)Redaktionsbüro Berlin (030) 5 13 92 14,Christine Mathea-Litke (cml) , Frankfurt/M.

� Ständige Autoren: Gisela Hannig, Düsseldorf, Nathalie Kopsa, München� Anzeigenverkauf:Paula Pommer (verantw.) -110Gerhild Burchardt -205 Rocco Mischok -220Eva Heinrichsdobler-240 Bernd Moeser -200Rosi Höger -210 Torsten Sievers -215Gabriele Leyhe -225� Anzeigenabwicklung: Stefanie Wagner -260 Felix Hesse -261Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 28 vom 01.01.2012� Layout:Liane Rosch -258 Michael Kohler -255Sanda Kantoci -256, S. Anderle/Sonar Gröbenzell,Rita Wildenauer, Karin Belm� Abonnentenbetreuung: Basak Aktas -270E-Mail: [email protected]� Bezugspreis: Abonnementpreis: Inland jährlich € 55,--, Ausland € 73,--, Einzelpreis Inland € 6,--, Ausland € 8,-- (alle Preise inkl. Versandkos-

Redaktioneller Partner des VDP. Die Prädikatsweingüter,Gau-Algesheim (Geschäftsstelle)

Offizieller Partner der Euro-Toques GmbH, Kaisersbach-Ebni

Offizieller Partner der Berlin Partner GmbH, Berlin

Redaktioneller Partner derAkzent Hotels e.V.

ten und Mwst.). Der Abopreis für Verbandsange hörigeder Euro-Toques sowie der Akzent Hotels, Ringhotels,des Istituto internationale dell’ ospitlità, des VDP unddes Deutschen Netzwerk Schulverpflegung ist im Mit-gliedsbeitrag enthalten. Bestellungen an die Verlagsan-schrift. Abo nnementkündi gungen müssen drei Monatevor Ende des berechneten Bezugszeitraumes dem Verlag schriftlich vorliegen.� Anschrift aller Verantwortlichen: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG, Verlagsniederlassung München, Augustenstraße 10, D-80333 München� Druck: Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach� Erscheinungsweise: mtl., 10 Ausgaben im Jahr� Verlagskonten: Postbank Köln, Konto-Nr. 33 735507 (BLZ 370 100 50); Dresdner Bank AG Düsseldorf,Konto-Nr. 0590 340 300 (BLZ 300 800 00); Commerzbank AG Hilden, Konto-Nr. 6 522 007 (BLZ 300 400 00). Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte über-

� vereint mit

Redaktioneller Partner derWellness-Hotels-Deutsch-land GmbH, Düsseldorf

Redaktioneller Partner desIstituto internazionale dell’ ospitalità, Venezia/ItalyOIO�

Redaktioneller Partner von Die BIO-Hotels, Nassereith/Österreich

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