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Gast im Monat der Weltmission 2014 Sabina Rifat aus Lahore/Pakistan 09.–15.10.14 Diözese Augsburg 17.–26.10.14 Erzdiözese Bamberg missio hilft mit Ihrer Hilfe Förderung von Frauen Frauen sind in vielen Ländern nach wie vor benachteiligt. missio fördert die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann. Zum Beispiel in Indien, wo mit Ihren Spenden Frauen bei der eigenen Existenzgründung unterstützt werden. Bildungs- und Schulprojekte In vielen Regionen leben Christen in der Minderheit. missio finanziert dort Bildungs- und Schulprojekte. Zum Beispiel in Pakistan, wo Ihre Spenden die Schulausbildung von Kindern ermöglichen. Akuthilfe bei Katastrophen Naturkatastrophen und Kriege reißen Familien unvorhergesehen in große Not. missio unterstützt in der Akutsi- tuation und langfristig. Zum Beispiel auf den Philippinen, wo durch Ihre Spenden Traumaarbeit und Hilfe beim Wiederaufbau nach dem Taifun mög- lich wird. Alphabetisierungskurse und Ausbildung Wo Armut und Perspektivlosigkeit herrschen, brauchen Menschen Zu- kunftschancen. missio finanziert Alpha- betisierungskurse und Ausbildungspro- gramme: Zum Beispiel in Tansania, wo Ihre Spenden Jugendliche und Erwachsene zum gemeinsamen Lernen zusammenbringen. Schwesternausbildung Ordensschwestern, Katechisten und Priester helfen Menschen, die in Ar- mut leben. missio bildet sie aus und unterstützt sie dabei, ihr Wissen an die Betroffenen wirkungsvoll weiterzuge- ben. Zum Beispiel in Südafrika, wo mit Ihren Spenden Schwestern eine solide Ausbildung erhalten. missio München LIGA Bank München BIC GENODEF1M05 IBAN DE96 7509 0300 0800 0800 04 Kontakt: Tel. 089/51 62-321 Johanna Klumpp [email protected] Fotos: Jörg Böthling (2); Hartmut Schwarzbach/argus (1); Friedrich Stark (2) Foto: Hartmut Schwarzbach/argus

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Gast im Monat der Weltmission2014

Sabina Rifataus Lahore/Pakistan 09.–15.10.14 Diözese Augsburg17.–26.10.14 Erzdiözese Bamberg

missio hilft mit Ihrer Hilfe

Förderung von Frauen Frauen sind in vielen Ländern nachwie vor benachteiligt. missio fördert die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann. Zum Beispiel in Indien, wo mit Ihren Spenden Frauen bei der eigenen Existenzgründung unterstützt werden.

Bildungs- und Schulprojekte In vielen Regionen leben Christen in der Minderheit. missio finanziert dort Bildungs- und Schulprojekte.Zum Beispiel in Pakistan, wo Ihre Spenden die Schulausbildung von Kindern ermöglichen.

Akuthilfe bei Katastrophen Naturkatastrophen und Kriege reißen Familien unvorhergesehen in große Not. missio unterstützt in der Akutsi-tuation und langfristig. Zum Beispiel auf den Philippinen, wo durch Ihre Spenden Traumaarbeit und Hilfe beim Wiederaufbau nach dem Taifun mög-lich wird.

Alphabetisierungskurse und Ausbildung Wo Armut und Perspektivlosigkeit herrschen, brauchen Menschen Zu-kunftschancen. missio finanziert Alpha-betisierungskurse und Ausbildungspro-gramme: Zum Beispiel in Tansania, wo Ihre Spenden Jugendliche und Erwachsene zum gemeinsamen Lernen zusammenbringen.

Schwesternausbildung Ordensschwestern, Katechisten und Priester helfen Menschen, die in Ar-mut leben. missio bildet sie aus und unterstützt sie dabei, ihr Wissen an die Betroffenen wirkungsvoll weiterzuge-ben. Zum Beispiel in Südafrika, wo mit Ihren Spenden Schwestern eine solide Ausbildung erhalten.

missio MünchenLIGA Bank MünchenBIC GENODEF1M05IBAN DE96 7509 0300 0800 0800 04Kontakt: Tel. 089/51 62-321Johanna [email protected]

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Die Solidaritätsaktion der Katholiken weltweitAm Sonntag der Weltmission sammeln mehr als 100 päpstliche Missionswerke Spenden für die rund 1.000 ärmsten Diözesen der Welt. In Deutschland findet die Kollekte am Sonntag, den 26. Oktober 2014, statt.

„Frauen und Mädchen in Pakistan sind be-nachteiligt im Gesundheitswesen und in der Bildung. Wenn ein Mädchen geboren wird, dann gibt es keine große Freude darüber. Sie fühlen sich als Bürgerinnen zweiter Klasse“, so fasst Sabina Rifat, Leiterin des WAKE- Projekts (Women And Kids Education) in Lahore die Situation zusammen.

Sie habe, so Rifat, immer Angst, alleine auf die Straße zu gehen, weil sie angegriffen werden könnte, die ganze Atmosphäre in der Gesell-schaft sei nicht gut für Frauen. In den vergan-genen Monaten habe es zahlreiche Fälle von Entführungen kleiner Mädchen gegeben, die missbraucht und ermordet worden seien. Viele Ehemänner der Frauen, mit denen sie arbeiten wolle, würden es nicht gerne sehen, dass sie diesen bestimmte Fähigkeiten beibringe, um ihr eigenes Geld zu verdienen. „Vor allem die

Armen sind sehr schwer zu überzeugen“, sagt Rifat. Für sie sind öffentliche Sicherheit, Bil-dung, die Armut und die Gleichberechtigung der Frauen mit Männern die entscheidenden Punkte, bei denen sich etwas ändern müsse. Und als Christ habe man auch im Wirtschafts-leben der Islamischen Republik Pakistan Nachteile. „Es gibt eine ganze Menge Arbeit, um den Status der Frau in der Gesellschaft zu ändern“, sagt sie. Vor allem sei es auch wich-tig, das Verhalten von Eltern ihren Töchtern gegenüber zu ändern, damit sie gleichbe-rechtigt neben ihren Brüdern in der Familie aufwachsen können: „Töchter erhalten zum Beispiel nicht die gleiche qualitativ gute Nah-rung wie Jungen, oder oft nur das, was übrig-bleibt“, beklagt sie.

Sabina Rifat, 1957 geboren, gehört zu jenen Frauen, die sich tatkräftig engagieren, um etwas zu verändern. Nach ihrem Studi-um war Rifat unter anderem als Lehrerin und Dozentin tätig. Die langjährige missio-Part-nerin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mädchen und Frauen durch Bildung einen Weg aus Armut und Unterdrückung auf-zuzeigen. Dafür steht das von ihr geleitete WAKE-Projekt.

Im Monat Oktober, dem Monat der Weltmission, werden Gäste aus Pakistan zu Begegnungen in Schulenund Gemeinden unterwegs sein.Nähere Infos bei missio:Dr. Michael KrischerTel. 089/51 62-247 E-Mail: [email protected] auf www.missio.comSabina Rifat/

WAKE-Projekt Pakistan

Karachi

Faisalabad

Quetta

INDIEN

CHINA

IRANPAKISTAN

AFGHANISTAN

Pakistanund Zuckerrohr. Das industrielle Zentrum ist in Karachi: Hier ist vor allem die Textilindus-trie angesiedelt, die die einheimische Baum-wolle für den Export verarbeitet.

Der Islam ist Staatsreligion, ihm gehören rund 96 Prozent der Bevölkerung an. Rund 2,8 Millionen Einwohner sind Christen, davon 1.194.000 Katholiken. Die Kirche gliedert sich in zwei Erzdiözesen (Karachi, Lahore), vier Diözesen (Faisalabad, Hyder-abad, Islamabad-Rawalpindi und Multan) und ein Apostolisches Vikariat (Quetta). Das Christentum ist nicht nur in einer starken Minderheitensituation, sondern wird gegen-wärtig vor allem durch extremistische Kräfte im Islam, die über die Grenzen in das Land kommen, bedroht und verfolgt. Nur rund 54 Prozent der Bevölkerung kann Lesen und Schreiben. Etwa 21 Prozent der Einwohner lebt nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) in extremer Armut.

Die Islamische Republik Pakistan wurde 1947 aus den vor allem von Muslimen be-wohnten Provinzen im Nordwesten und Osten (der 1971 unter dem Namen Bangla-desch unabhängig wurde) Britisch-Indiens gegründet. Der Name Pakistan ist ein Akro-nym. Er setzt sich zusammen aus den Buch-staben Pandschab, Afghanistan, Kaschmir, die Schwemmland ebene des Indus, Sind, und Belutschistan.

Rund 179 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche von 796.095 Quadratkilome-tern. Hauptstadt des Landes ist Islamabad. Das politische System ist eine parlamentari-sche Demokratie mit einem Zwei-Kammer- System. Allerdings kann als Staatspräsident nur ein Muslim oder eine Muslima amtieren. Von den 342 Parlamentssitzen sind 60 Man-date für Frauen und 10 Mandate für Nicht-muslime reserviert.

Das insgesamt stark agrarisch geprägte Wirtschaftssystem ist gekennzeichnet durch den Anbau von Weizen, Baumwolle, Reis