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Jahresrückblick

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Jahresrückblick

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Liebe Leser,sehr geehrte Mitgliederund Partner von MoWiN.net,im vergangenen Jahr gab es einige Um­strukturierungen bei MoWiN.net:

Nadja Gläser, die drei Jahre das Cluster Mobilität geleitet hatte, hat zum 30. Juni die Regionalmanagement Nordhessen GmbH verlassen und ist zu Ernst & Young gewechselt. Sie beibt MoWiN.net e.V. als Ehrenmitglied erhalten.

Dr. Astrid Szogs hat die Nachfolge von Nadja Gläser am 01. September 2015 an­getreten.

Im Rückblick auf das Jahr 2015 können wir uns an zahlreichen, erfolgreich durch­geführten Veranstaltungen und dem Abschluss zweier wichtiger, internatio­naler Projekte erfreuen.

Unser 1. Nordhessisches Kooperations­forum mit über 80 teilnehmenden Unter­nehmen war ein großer Erfolg.

Die Logistik­Nacht wurde dieses Jahr zum sechsten Mal ausgerichtet. Höhepunkt war traditionsgemäß die Besichtigung eines der hochmodernen Verteilzentren in Nord hessen, dieses Jahr das Zentral­lager der Manufactum GmbH und Co. KG in Gudensberg.

Das europäische Gemeinschafts projekt SINTROPHER (Sustainable Integrated Trans port Options for Peripheral Euro­pean Regions) im Umfang von 23 Mio. Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen: die Förderung lokaler und regionaler Verkehrssysteme in fünf peripher gelegenen Regionen Nordwest­ Europas. Nordhessen fungierte dabei als erfahrenster Partner und Best­Practice

Beispiel für die Umsetzung der RegioTram. Die Inbetriebnahme von Bildschirmen mit Echtzeitdaten des öffentlichen Personen­nahverkehrs im September 2015 schloss das Projekt offiziell ab.

Das europäische Interreg IVB­Projekt NISTO (New Integrated Smart Transport Options), für das wir im Cluster die Kon­sortialführerschaft hatten, konnte nach einer Laufzeit von zweieinhalb Jahren erfolgreich abgeschlossen werden. NISTO hat einen neuen, benutzerfreundlichen, flexiblen und integrierten Bewertungs­rahmen in Form eines Toolkits speziell für die Evaluation von kleinmaß stäbigen Mobilitäts projekten entwickelt. Die Ab­schlusskonferenz fand am 16. November in der hessischen Landesvertretung in Brüssel statt.

Wir freuen uns, Ihnen auch im diesjähri­gen Jahresrückblick wieder einen Über­blick über unsere Projekte und Aktivi­täten zu geben sowie Beiträge unserer Mitglieder zu präsentieren.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für ein erfolgreiches Jahr 2016!

Ihre Dr. Astrid SzogsGeschäftsführung

Ihr Rainer VolkVorstandsvorsitz

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2 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Neue Impulse durch neue MoWiN.netGeschäftsführung

MoWiN.net Vorstandsarbeit

Die MoWiN.net Vorstandsmitglieder

MoWiN.net-Mitgliederversammlung

Das Cluster Mobilität stellt sich neu auf

Nadja Gläser vor neuer Herausforderung

Rainer Volk sagt „Auf Wiedersehen“

1. Nordhessisches Kooperationsforum

Nahverkehrs-Tage 2015

Jetzt auch elektrisch!EXPRESSO Deutschland GmbH

Das Continental-Werk in KorbachContinental AG

Service rund um die UhrMercedes-Benz Vertrieb Nfz GmbH im Auftrag der Daimler AG

Spezialist in Sachen LeichtbauFINOBA AUTOMOTIVE GmbH

Automatisierung: Die Evolution der IntralogistikJungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG

Neue Fahrerkabinen-Generation fürFlugzeugschlepperKamm GmbH & Co. Karosseriebau KG

Mobil, flexibel, internationalUNIKIMS - Die Management School der Universität Kassel

MoWiN.net-Netzwerktreffen

Neue Mitglieder im Netzwerk

Alle Mitglieder im Netzwerk MoWiN.net

Terminkalender 2016

Elektromobilität: „Nordhessen ist Kompetenzregion“

Die Potenziale von Data Analytics werdenin der Logistik noch nicht voll erkanntPricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Logistik-Nacht 2015

Kraftfahrer und Busfahrer trageneine große VerantwortungBildungsinstitut für VerkehrsberufeFahrschule Mathias Friedrich

Unterstützung der Logistikprozesse in derHolzbereitstellung mittels Informationstechnik Universität Kassel FG Produktionsorganisation und Fabrikplanung

Grüner Wasserstoff für Brennstoffzellenstaplerin der nordhessischen Logistik

Fahrer- und Lageristennotstand gemeinsam angehen Gpdm mbH

Regionalmanagement Nordhessen schließtinternationales Projekt NISTO erfolgreich ab

Durch Qualität und Kompetenz wieder an der Spitze JK Personal Consult GmbH

Neueste Technologie für kleines Geld – es lohnt sich, auf Leasing zu setzenGRENKELEASING AG

Die Huskies sind am ZugBombardier Transportation GmbH

ChancenGleich: Jobcenter Stadt Kassel mit zwei großen Orientierungstagen in der EissporthalleJobcenter Stadt Kassel

Wasserstoffinfrastruktur für die SchieneErnst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Nachhaltiger Verkehr für Europa und Nordhessen – Ergebnisse des EU-Projektes SINTROPHER

FREE – Freizeit- und Eventverkehre mitintermodal buchbaren Elektrofahrzeugen

Pendlerportal Region Nordhessen - Einfache Vermittlung von Fahrgemeinschaften

MoWiN.net auf der IndustrieMesse Nordhessen – Geschäftlichen Erfolg maximieren

Pressearbeit

Das Regionalmanagement-Team für das ClusterMobilität und die MoWiN.net Geschäftsstelle

Ausblick 2016: Wie weit ist die Digitalisierung in den Unternehmen voran geschritten?

Ausblick auf das Jahr 2016

Impressum

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Neue Impulse durch neueMoWiN.net GeschäftsführungTrotz bereits zahlreicher Netzwerkmöglichkeiten möchte ich mich im Rahmen unseres Jahresrück­blickes noch einmal allen Mitgliedern vorstellen.

Nach einem interdisziplinären Master im Bereich Wirtschaftswissenschaften und Technologie Studien an der Universität Oslo, Norwegen, habe ich im Zusammenhang mit meiner Promotion im Bereich Innovationsforschung und Innovations­management sieben Jahre lang an der Universität Lund, Süd­Schweden, gearbeitet. Neben meinen eigenen Forschungsarbeiten, die den Technologie­transfer von einer Universität in periphere Gegenden in Tansania behandelte, habe ich an unterschiedlichen Forschungsprojekten mitge­arbeitet. Dies umspannte zum Beispiel Analysen von Marktpotentialen der Regenerativen Medizin in europäischen Ländern oder die Entwicklung von Innovationsindikatoren im afrikanischen Kontext. Zudem habe ich Lehrveranstaltungen angeboten und Masterstudenten betreut sowie evaluiert. Nach Abschluss meiner Promotion baute ich die Nichtregierungsorganisation STIPRO für Techno­logietransfer in Tansania mit auf. Ich leitete die Forschungsabteilung und setzte ein Projekt zum Thema Auslandsinvestitionen um. Ähnliche The­men bearbeitete ich auch weiterhin nach meiner Rückkehr nach Deutschland als Expertin im Auftrag für den kanadischen IDRC und in Zusammenarbeit mit Partnern aus sechs verschiedenen afrikani­schen Ländern. Zuletzt war ich an der Universität Kassel als wissenschaftliche Angestellte tätig und unterrichtete zum Thema „Innovation und Entwick­lung“. Beschäftigt hat mich in meiner Karriere vor allem die Frage, wie neue Produkte und Verfah­ren entstehen und von der Idee zur Anwendung überführt werden können. Ich freue mich nun in meiner neuen Tätigkeit meine Erfahrungen für die Entwicklung Nordhessens einbringen zu können.

Schon nach wenigen Monaten im Cluster Mobilität habe ich eine Vielzahl von spannenden Themen und viele interessante neue Menschen kennen gelernt (u.a. bei den Nahverkehrs­Tagen, der Logistik­Nacht, dem 32. Deutschen Logistik­Kongress in Berlin, dem „aktiven Zukunftsdialog“ am HOLM) und werde sehr gerne neue Projekte entwickeln und akquirieren. Zudem möchte ich MoWiN.net strategisch weiter ausbauen und beispielsweise im Hinblick auf das zunehmend wichtige Thema Digitalisierung 4.0 positionieren. Auch konnten wir bereits eine neue Mitgliederbefragung durchführen und werden die dort geäußerten Anregungen für die weitere Ausrichtung von MoWiN.net ein­beziehen. Unabhängig davon können Sie mich jederzeit gerne mit Fragen, Anregungen und Wünschen kontaktieren. Ich freue mich

von Ihnen zu hören!

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Als zentrales Entscheidungsorg­an des Netzwerkes fungieren unsere zwölf Vorstandsmitglie­der, die mit Ihren Unternehmen alle Branchen von MoWiN.net abdecken. In sieben Terminen setzt sich das Gremium zusam­men, um über strategische Ent­wicklungen zu diskutieren. Die Projekte und Maßnahmen wer­den dann im Cluster Mobilität zielführend umgesetzt.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Vorständen für ihr ehrenamtliches, tatkräfti­ges Engagement bedanken und freuen uns auf die erfolgreiche Zusammenarbeit in 2016!

MoWiN.net Vorstandsarbeit

Die MoWiN.net Vorstandsmitglieder

Jörg PaulGeschäftsfeldleiter LogistikMitglied der Geschäftsführung,Libri GmbH

Prof. Dr. Carsten SommerFachgebietsleiter,Universität KasselFG Verkehrsplanungund ­systeme

Rainer Volk VorstandsvorsitzenderLeiter Logistikplanung, Daimler AG

Peter Weide Stellv. VorstandsvorsitzenderGeschäftsfeldleiter Automotive, Rudolph Logistik Gruppe

Dr. Thorsten EbertVorstand,Kasseler Vekehrs­ gesellschaft AG und Städtische Werke AG

Helge FörsterGeschäftsführer,Hübner GmbH & Co. KG

Prof. Dr. Helmut HolzapfelFachgebietsleiter,Universität KasselIntegrierte Verkehrsplanung/Moblitätsentwicklung

Dr. Oliver FrommKanzler,Universität Kassel

Stefan MeisterVorstandsvorsitzender,Meister AG

Wolfgang Nickel Geschäftsführer, PGN Planungsgruppe Nord

Frank M. SchröerAbteilungsleiter Internationale Logistik, B.Braun Melsungen AG

Steffen RiepeSite General Manager,Bombardier Transportation GmbH

GESCHÄFTSFÜHRENDER VORSTAND

WEITERE VORSTANDSMITGLIEDER

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Vor der eigentlichen Versammlung erhielten die anwesenden MoWiN.net­Mitglieder von Helge Förster, Geschäftsführer bei Hübner, und dem Produktionsleiter Roland Colditz sowie Clemens von Reyher eine Führung durch die Hübner Produktion am Standort Kassel. Dabei wurden Ihnen exklusive Ein­blicke in die Produktion von flexiblen Über­gangssystemen für die Metro in Mailand und für Gelenkbusse sowie Faltenvordächer für Fluggastbrücken beispielsweise für den A380 gewährt.

Des Weiteren wurde mit Jörg Paul ein zusätzliches Mitglied in den Vor­stand gewählt. Paul leitet seit 2008 den betrieblichen Ablauf des Buch­großhändlers in Bad Hersfeld und ist Mitglied der erweiterten Geschäfts­führung. Zudem fungiert er seit zehn Jahren als Geschäftsführer des Trans­portunternehmens BOOXpress. „Wir freuen uns, dass wir mit Jörg Paul einen aus gewiesenen Logistikfachmann für die aktive Mitarbeit in unserem Gremium begeistern konnten und der Logistikstandort Bad Hersfeld mit ihm in Zukunft noch stärker vertreten sein wird“, so Rainer Volk, MoWiN.net­ Vorstandsvorsitzender.

MoWiN.net-MitgliederversammlungDie MoWiN.net-Mitgliederversammlung 2015 fand bei der Hübner GmbH & Co. KG statt. Während der Versammlung wurde Jörg Paul von den anwesenden Mitgliedern zum neuen Vorstandsmitglied gewählt, sodass der Vorstand nun aus 12 Unterneh-mens- und Institutionsvertretern besteht.

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Nadja Gläser vor neuer HerausforderungDer MoWiN.net­Vorstand und das Cluster Mobilität verabschiedeten sich in diesem Jahr von Nadja Gläser. Sie stellt sich seit Juli einer neuen Herausforderung als Senior Consultant zur renommierten Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Als Ehrenmitglied wird sie dem Netzwerk weiterhin erhalten bleiben.

Frau Gläser hat wichtige, sehr umfangreiche Projekte auf den Weggebracht, und auch deshalb ist esschade, dass wir sie mit ihrerTatkraft und als exzellenteNetzwerkerin verlieren.

Frau Gläser war seit September 2008 im Regionalmanagement tätig, zunächst als Projektassistentin, ab 2010 dann als Projekt­managerin und seit 2012 als Leiterin des Clusters Mobilität und Geschäftsführerin von MoWiN.net.

Zu Gläsers Verdiensten zählen der Ausbau der Netzwerkaktivitäten auf nationaler und internationaler Ebene und die Entwicklung von Zukunftsthemen wie Elektromobilität oder Mobilitätsmanagement. U. a. konnten seit 2012 rd. 8 Mio. Euro an Projektmitteln akquiriert werden.

Geschäftsführer des Regionalmanagements Nordhessen, Holger Schach, bedauert Gläsers Entscheidung.

Der MoWiN.net-Vorstand und das Team desClusters bedanken sich auf diesem Wegbei Nadja Gläser für die vertrauensvolle

und erfolgreiche zusammenarbeit.

Markus Oeste ist nun stellver­tretender Cluster leiter und stell­vertretende Geschäfts führung von MoWiN.net. Er bleibt auch weiter hin Ihr Ansprechpartner für den Themen bereich Logistik und MoWiN.net.

Manuel Krieg übernimmt inner­halb des Regional managements neue Aufgaben: Er leitet den neu geschaffenen Bereich Clusterüber­greifende Projekte und Internati­onalisierung, in dessen Zustän­digkeitsbereich auch das Thema Elektromobilität fällt.

Das Cluster Mobilität stellt sich neu aufDie Neubesetzung der Clusterleitung durch Dr. Astrid Szogs hat im Cluster Mobilität zu Umstrukturierungen geführt.

Irina Weißbeck ist weiterhin Projekt managerin im Cluster Mobi­lität. Nach dem das NISTO­Projekt zum Ende des Jahres erfolgreich abgeschlossen ist, widmet sie sich verstärkt der Projekt entwicklung für das Cluster, insbesondere für die Themen gebiete Mobilitäts­management und öffent liche Verkehrssysteme.

Katja Langkeit, Projektassistentin, wurde in den Mutterschutz ver­abschiedet – wir gratulieren auf diesem Wege noch einmal sehr herzlich zur Geburt ihres Kindes! Ihre Elternzeitvertretung hat Anne Drößler übernommen.

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in den letzten vier Jahren habe ich das Amt im Vorstand und davon die letzten drei Jahre als Vorstandsvorsitzender mit viel Freude und Engagement ausführen dürfen. Für diese sehr angenehme und erfolgreiche Zusammen­arbeit möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.

Zum 01.08. diesen Jahres habe ich aber eine neue Aufgabe bei der Daimler AG übernom­men und bin hierdurch bedingt den größ­ten Teil meiner Arbeitszeit nicht mehr in Nordhessen.

Sowohl ein Amt im Vorstand und insbesonde­re das als Vorstandsvorsitzender erfordern in meinem Augen aber zwangsläufig ein hohes Engagement und auch Präsenz vor Ort, was mir durch die beruflichen Rahmenbedingun­gen nicht mehr möglich ist.

Deswegen werde ich schweren Herzens zur nächsten Mitgliederversammlung mein Amt als Vorstandsvorsitzender und auch als Vor­standsmitglied zur Verfügung stellen.

In den letzten Jahren haben wir das Netz­werk weiter gestärkt: Unter anderem Ihre hohe Präsenz bei den Netzwerktreffen und weiteren MoWiN.net­Veranstaltungen drückt Ihr Engagement für das Netzwerk aus! Erfolg­reiche Veranstaltungen wie der

Logistik­Tag, die Logistik­Nacht und nicht zuletzt das Nordhessische Kooperations­forum konnten wir gemeinsam durchführen und auch neue erfolgreiche Formate, wie das Zukunfts forum entwickeln. Zehn Jahre MoWiN . net konnten wir ebenfalls feiern und stolz auf die Entwicklung blicken: Inzwischen kann das Netzwerk über 120 Mitglieder (u. a. aus den Branchen Automotive, Logistik, Bahn­technik, Mobilitätsmanagement, Öffentliche Verkehrssysteme, Elektromobilität) sowie zahlreiche in der Region gesetzte Meilen­steine vorweisen: u.a. die Projekte METAKUS, ENEVATE, FREE und NISTO, die in Zusammen­arbeit mit regionalen und internationalen Partnern mit Erfolg durchgeführt wurden.

Wir sind außerdem einige nationale und in­ternationale Partnerschaften mit MoWiN. net eingegangen, u.a. ist das Netzwerk dem OPEN ENLoCC, (European Network of Logistics Competence Centers) beigetreten, das 19 Mit­glieder aus europäischen Ländern umfasst.

Rainer Volk sagt „Auf Wiedersehen“Über den Austausch im Netzwerk Arbeits­gemeinschaft Logistik­Initiativen Deutsch­lands haben wir viele Anregungen und nationale Kontakte gewonnen. Durch diese gesteigerte Präsenz konnten die Stärken sowie das Potential des Logistikstandorts Nordhessen über die Region hinaus bekannt gemacht werden.

An dieser Stelle gilt es für mich jetzt aber Abschied von der aktiven Gestaltung unseres Netzwerkes zu nehmen.

DANKE Ihnen liebe Mitglieder für diese für mich sehr besondere Zeit. Gleichzeitig gilt mein Dank selbstverständlich auch allen Mitarbeitern unserer Geschäftsstelle, den beiden Geschäftsführerinnen Nadja Gläser sowie Frau Szogs, dem Leiter des Regional­managements Herrn Schach und meinen Vorstandskollegen.

Mein Nachfolger wird ein motiviertes und gut funktionierendes Team vorfinden, das ihn bei der Einarbeitung in seine Aufgaben unterstützen wird!

Liebe MoWiN.net-Mitglieder,

Ihnen, liebe Mitglieder, wünsche ich weiterhin ein gutes Netzwerken und alles Gute für die Zukunft!

Und denken Sie immer daran: Für die gute Lage können wir nichts, aber auf das was wir daraus gemachthaben, können wir sehr stolz sein!

Deswegen:

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Spitzensport und unternehmerisches Handeln haben vieles gemeinsam. Diese These erläuterte Prof. Dr. Hans­Dieter Hermann, Sportpsychologe der Fußball­nationalmannschaft, vor rund 200 Gästen des 1. Nordhessischen Kooperations­forums bei der EAM GmbH & Co. KG: Nicht nur, dass in beiden Bereichen permanent eine hohe Leistungsbereitschaft nötig sei – auch frühere Erfolge müssten immer wieder übertroffen werden.

Das konnte auch der Veranstalter des Kooperationsforums bestätigen: Nach dem Aufbau erfolgreicher Netzwerke in den Feldern Mobilität, Dezentrale Energien, Gesundheit und Tourismus,

organisierte die Regionalmanagement Nord­hessen GmbH nun ein branchenübergreifen­des „Speed­Dating“ für Unternehmen. In 250 vorab organisierten Kooperationsgesprächen knüpften Vertreter von 90 Unternehmen neue Geschäftskontakte – damit war die Veran­staltung ausgebucht.

Regionalmanager Holger Schach freut sich über die hohe Nachfrage und geht davon aus, dass den Gesprächen bald die ersten konkreten Abschlüsse folgen werden: „Durch neue Ideen und neue Partner auch über den eigenen Tellerrand hinaus können sich unsere Unternehmen weiterentwickeln und bleiben wettbewerbsfähig. Davon pro­fitiert die Region Nordhessen insgesamt“. Erfahrungs gemäß generiert ein solches Kooperationsforum zusätzliche Umsätze von bis zu 50 Mio. Euro.

1. Nordhessisches KooperationsforumDas Regionalmanagement Nordhessen richtet zum ersten Mal ein branchen- übergreifendes Kooperationsforum aus. Vorbild für die Veranstaltung war das jahrelang erfolgreich umgesetzte MoWiN.net-Kooperationsforum

Ein durchdachtes und hervorragendorganisiertes Konzept, durch das wirviele Gespräche, nachhaltige Kontakteund messbare Ergebnisseerzielen konnten.

Gerhard Pohl (Geschäftsführer Hotel Die Sonne Frankenberg)

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Markus OesteStellv. Leitung Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

Die Idee für die branchenübergreifende Erweiterung des Formats wird von den Netz­werken MoWiN.net und deENet begrüßt. Dr. Thorsten Ebert, Vorstandsvorsitzender von deENet, wertet die Veranstaltung als gro­ßen Erfolg: „So effiziente Gespräche mit so vielen interessanten Partnern führt man an keiner anderen Stelle.“ „Das Kooperations­forum ist die erste wirklich zeit­ und  kosten­effiziente Initiative, um neue Geschäfts felder zu erschließen“, resümiert Rainer Volk, Vorstandsvorsitzender von MoWiN.net.

Die Gäste konnten im Anschluss an die Gesprächsrunden dem renommierten Sport­psychologen und Betreuer der DFB­National­mannschaft Prof. Dr. Hans­Dieter Hermann folgen, der die Parallelen zwischen Spitzen­sport und Wirtschaft aufzeigte und gleich konkrete Beispiele nannte: „Erfolg reiche Spitzensportler können sich für immer neue Aufgaben motivieren und in neuen Konstella­tionen erfolgreich sein, weil sie sehr überlegt mit ihren persönlichen Ressourcen umge­hen und im gesamten Leistungsprozess ihre Gedanken nur für den Erfolg einsetzen“, so Prof. Hermann. Die mentale Ausdauer sowie die Fokussierung würden mittlerweile rou­tinemäßig trainiert, was wiederum auch ein interessanter Ansatz für Unternehmen wäre.

Nachdem das 1. Nordhessische Kooperations­forum ein voller Erfolg war, sollen die Teil­nehmerzahlen 2016 noch weiter gesteigert werden. Um den Nutzen für die Region weiter zu erhöhen, werden im nächsten Jahr zahl­reiche weitere Netzwerke wie beispielsweise die IHK Kassel­Marburg und der Marketing Club Nordhessen sowie die Wirtschafts­förderungen der nordhessischen Land­kreise nicht nur als Gesprächspartner zur Ver fügung stehen, sondern im Vorgang zu den Gesprächsrunden interessante Projekte und Aufgaben aus ihrem Tätigkeitsfeld vorstellen.

Die sieben 20­minütigen Gesprächsrunden werden sich den Vorträgen anschließen.

Abgeschlossen wird die Veranstaltung in gewohnter Manier von einem spannenden Vortrag eines renommierten Referenten: Stefan Hentschel, Industry Leader Technology Google Deutschland GmbH, beschäftigt sich in seinem Vortrag „Digitale Revolution als Wachstumsfaktor für Nordhessen ­ Welche Chancen bietet die digitale Wertschöpfung für Unternehmen aus der Region“ mit dem Zukunftsthema schlecht hin. Man darf gespannt sein, zu welchen Ergebnissen er gelangt!

→ eine separate Anmeldung zur Abend-veranstaltung ist noch bis zum 8. Februar 2016 möglich

Wer bereit ist über denTellerrand zu schauen, hatmit dem Kooperationsforumeine gute Gelegenheit, interes-sante Unternehmen aus der Region kennenzulernen.

Markus Barella (Geschäftsführerfirst energy – Die EnergieExperten)

Sehr informativ! Wir kommen wieder.

Andrea André (Leitung Unternehmensentwicklung/ ­kommunikation Vitos Kurhessen gemeinnützige GmbH)

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Bereits zum 13. Mal fand die Fachtagung Nahverkehrs­Tage in Kassel statt, veranstal­tet von der Universität Kassel, dem Regionalmanagement Nordhessen, der Kasseler Verkehrs­Gesellschaft und dem Nordhessischen Verkehrsverbund – in diesem Jahr unter dem Leitthema Nahverkehr und Freizeit: Neue Kunden durch innovative Konzepte gewinnen.

Seit der Einführung im Jahr 1989, damals unter dem Titel Kasseler Nahverkehrstage, initiiert von Prof. Dr.­Ing. Uwe Köhler, stößt die Veranstaltung in ganz Deutschland auf reges Interesse und wurde damit zu einer etablierten Größe in der Fachwelt des Nahverkehrs. So war die Tagung mit über 150 Gästen auch diesmal bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Nahverkehrs-Tage 2015Eine etablierte Größe in der Fachwelt des Nahverkehrs

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Im Rahmen einer begleitenden Fachaus­stellung hatten Unternehmen und Institu­tionen aus dem Bereich des ÖPNV zudem die Möglichkeit Ihre Dienstleistungen und Produkte zu präsentieren.

Auch in zwei Jahren – in 2017 – können geladene Gäste sich auf spannende Redner aus Praxis und Wirtschaft in angenehmer Atmosphäre und kulinarischem Rahmen­programm am Abend freuen.

→ www.nahverkehrs-tage.de

In einem Zwei­Jahres­Turnus bietet die Tagung eine Plattform für Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und offene Diskussi­onen zwischen Theorie und Praxis. Ziel der Tagung ist es neue Ansätze und Konzepte für den Öffentlichen Verkehr vorzustellen und in einem Expertenkreis zu diskutieren.

Erstmalig gab es in diesem Jahr neben Vor­trägen von renommierten Experten des öf­fentlichen Verkehrs auch Beiträge von Nach­wuchswissenschaftlern, von denen der beste mit dem Best Paper Award Nahverkehrs­Tage 2015 und einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet wurde. Dominik Bieland, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni­versität Kassel war mit seinem Beitrag zum Thema Determinanten des Verkehrsmittel­wahlverhaltens von Besuchern in Nordhessen der Gewinner der Auszeichnung. Mit dem Preis sollten junge Wissenschaftler mit neuen Ideen für die Nahverkehrs­Tage interessiert werden und deren Engagement entsprechend belohnt werden.

Irina WeißbeckProjektmanagementMobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

v.l.n.r. Prof. Dr. Carsten Sommer (Fachgebietsleiter, Universität Kassel - FG Verkehrsplanung und Verkehrssysteme), Holger Schach (Geschäftsführer, Regionalmanagement Nordhessen GmbH), Dr. Thorsten Ebert (Vorstand, Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG & Städtische Werke), Wolfgang Rausch (Geschäftsführer, Nordhessischer VerkehrsVerbund) sowie Dominik Bieland, Gewinner des Best-Paper-Awards für Nachwuchswissenschaftler.

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Jetzt auch elektrisch! EXPRESSO bietet seinen BalanceLift wahlweise alsDruckluft- und Elektrosystem an

Wer eine Hebe­ und Positionierhilfe für das effiziente Handling von Behältern, Halb­zeugen und Bauteilen sucht und dabei großen Wert auf Flexibilität und Ergonomie legt, dürfte seine Freude am BalanceLift von EXPRESSO finden. Denn mit diesem pneuma­tisch – und jetzt auch elektrisch – betriebe­nen System bietet der Kasseler Hersteller eine dynamische Handhabungslösung, die in punkto Flexibilität und Bedienerfreund­lichkeit ihresgleichen sucht. Ganz gleich, an welcher Stelle im Betrieb und in welcher Branche der BalanceLift zum Einsatz kommt: Nicht zuletzt dank der großen Auswahl maß­geschneiderter Greifer lässt er sich immer perfekt an die jeweilige Aufgabe anpassen. Während der Druckluft betriebene Balan­ceLift bis zu 150 kg schwere Lasten tragen kann und sich auch in Ex­Zonen einsetzen lässt, nimmt der neue Elektro­Balancer von EXPRESSO Nutzlasten von bis zu 600 kg auf.

In der Pneumatik­Ausführung besteht der BalanceLift stets aus Trägersystem, Druck­luft­Hubzylinder, Steuerung und Greif­ bzw. Aufnahmemittel. Das Druckluftmodul gibt es in drei Varianten (Mini, Compact, Fullsca­le) mit Tragfähigkeiten von bis zu 150 kg. Beim Trägersystem zur Aufhängung und Führung des BalanceLift kann der Anwen­der wählen zwischen dem mobilen oder stationären Schwenkkran BalanceStand, einem fest montierten oder verfahr­baren Säulen­/Wandschwenkkran, dem Aluminium­ Traversensystem BalancePort und dem Schienensystem BalanceRail. Zu­dem realisiert EXPRESSO die Integration des BalanceLift in vorhandene Kran systeme des Kunden. Bei der Steuereinheit hat der Anwender die Wahl zwischen der voreinstell­baren Balancer­Steuerung für das tasten­lose Handling stets gleich schwerer Lasten oder der Vario­Steuerung für Lasten mit wechselnden Gewichten.

Mit dem BalanceLift hat EXPRESSO ein extrem flexibles Handhabungssystem für den innerbetrieblichen Materialfluss im Programm. Überall wo in Produktion, Lager, Montage oder Versand schwere Lasten zu bewegen oder positionieren sind, überzeugt es durch seine Ergonomie und Vielseitigkeit. Mit derVorstellung einer elektrisch betriebenen Variante für Traglasten von bis zu 600 Kilogramm hatdas Unternehmen nun das Anwendungsgebiet des BalanceLift Systems erheblich erweitert.

Moderne Servo- und SensortechnikDen neuen Elektro­Balancer bietet EXPRESSO in vier Ausführungen für Traglasten bis 600 kg an, die sich entweder direkt an das vorhandene Trägersystem des Kunden an binden lassen oder ebenfalls mit dem Säulen­/Wandschwenkkran, dem Portalsys­tem BalancePort oder dem Schienensystem BalanceRail zum Einsatz kommen. Der elek­trische BalanceLift hat einen Servo­Antrieb, dessen steuerungstechnische Flexibilität große Handlingvorteile bietet. Dazu zählen beispielsweise die stufenlose Geschwin­digkeitsregelung von der hochpräzisen und feinfühligen Langsamfahrt bis zur Maximalgeschwindigkeit von 61m/min, die integrierte Anti­Rückstoß­Technik oder die frei programmierbaren System­Parameter über die Bedien einheit. Besonders gelun­

gen ist auch das Bediengriff­Konzept, das die Einbindung kundenspezifischer Steue­rungselemente in die Griffsysteme vorsieht und es ermöglicht, die Bediengriffe direkt am Greifmittel zu adaptieren. Daraus erge­ben sich vielseitige Bediengriffvarianten, die enormen Spielraum eröffnen für die Integration kundenspezifischer Lastauf­nahmemittel und die Adaption verschie­dener Greifsysteme. Der Bediengriff des Elektro­Balancers verfügt außerdem über eine sensorische Anwender­Identifikati­on und einen Balancer­Modus, in dem der Anwender jede aufgenommene Last über den gesamten Hubbereich in X­ und Z­Achse frei per Hand bewegen kann, ohne die Auf­/Ab­Steuerung zu betätigen. Eine enorme Erleichterung für sensible Positionier­ und Fügeprozesse!

Den neuen Elektro-Balancer bietet EXPRESSO in vier Ausführungen an, die sich ans vorhan-dene Trägersystem des Kunden anbinden lassen oder mit dem Säulen-/Wandschwenkkran, dem Portalsystem BalancePort oder dem Schienensystem BalanceRail von EXPRESSO zum Einsatz kommen.

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JochenSchlamelcherVertriebsleiter

EXPRESSO Deutschland GmbH

[email protected]

www.expresso­group.com

Greifen, heben, wenden, kippen…Mit welchem Greif­ oder Aufnahmemittel der BalanceLift bestückt wird, richtet sich allein nach der Art der Last. Ob Lagerboxen, Gus­steile, Kartonagen, Kanister, Schüttgutsäcke oder Deckelfässer – das Baukastensystem und die hohe Fertigungskompetenz von EXPRESSO setzen hier kaum Grenzen. Auch Spezialgreifer für Solarmodule, Vakuumsau­ger für Gasflaschen und Lastaufnahmen für komplexe Sonderfälle lassen sich realisie­

Die hohe Flexibilität und die einfache Hand­habung des BalanceLift bleiben in der Praxis nicht ohne Konsequenzen: Komplexe Hand­ling­ und Materialflussprozesse lassen sich mit seinem Einsatz schlanker anlegen, un­produktive Warte­ und Fehlzeiten reduzie­ren sich und die Effizienz der innerbetrieb­lichen Logistik steigt. Und ganz abgesehen von alledem leistet der BalanceLift auch einen wertvollen Beitrag zu mehr Ergonomie am industriellen Arbeitsplatz.

ren. Und zum Schwenken, Entleeren oder Umfüllen von Behältern kann der Balance Lift ebenfalls eingesetzt werden. Dabei über­zeugt das innovative Handhabungssystem sowohl in der Druckluft­ als auch in der Elektroversion durch seine kinderleichte Bedienung. Selbst schwere Bauteile oder unhandliche Verpackungseinheiten lassen sich damit ohne körperliche Kraftanstren­gung sicher und präzise aufnehmen, trans­portieren und absetzen.

In der Pneumatik-Ausführung besteht der BalanceLift aus Trägersystem, Druckluft-Hubzylinder, Steuerung und Greif- bzw. Aufnahme-mittel. Das Druckluftmodul gibt es in drei Varianten.

Kistengreifer zum hori-zontalen Umsetzen von Kunststoffboxen. Dank einseitiger Aufname kön-nen die Kisten dicht an dicht gestapelt werden. Die Bedienung erfolgt per Auf-/Ab-Steuerung oder im Balancer-Modus.

Rollengreifer mit mecha-nischer 90°-Schwenk-funktion. Die Hantierung erfolgt per Bediengriff oder Balancer-Funktion.

Waschtischgreifer mit Hantierung durch pneu-matische Klemmung, 90° Schwenkfunktion und Schwerpunktausgleich. Die Bedienung erfolgt hier per Vario-Steuerung mit Auf-/Ab-Taster sowie Klemmen-/Lösen-Taster.

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14 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Das Continental-Werk in Korbach• Rund 30.000 Sommer- oder Winterreifen Pkw, Van- und SUV-Reifen täglich• Auch Reifen für Zweiräder und Industrieanwendungen im Programm• Rund 3.400 Mitarbeiter, 146 Auszubildende• ContiTech produziert rund 185.000 Meter Schlauch täglich

Korbach steht für Hochtechnologie aus Gummi. Hier entstehen im Werk von Continental täglich 30.000 Pkw­, SUV­ und Vanreifen. Größer, breiter, schneller: der Trend zu immer größeren Dimensionen macht sich auch im Pkw­Reifen werk in Korbach bemerkbar. In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung des Ultra­High­ Performance Segments (Pkw­Reifen ab 17 Zoll) deutlich gestiegen, so dass in Korbach viele neue Reifen artikel in großen Dimen­sionen für besonders sportliche Fahrzeuge eingeführt und produziert werden. Und: Im einzigen Fahr radreifenwerk in Deutschland werden unter anderem Reifen für die Tour de France­Profis hergestellt. In Handarbeit nähen versierte Mitarbeiter die Spezial­decken fürs Rennen. Natürlich zieren die Reifen der Grand­Prix­Serie auch Renn­räder von Freizeitsportlern. Und: Wenn von Zweirädern die Rede ist, sind auch die Motorradfahrer gemeint. Der Grip für ihre Bikes kommt ebenfalls aus Korbach – zu­mindest dann, wenn die Reifen mit dem Continental­Schriftzug bestückt sind. Hohe Traglasten und Unverwüstlichkeit sind die Stärken der Industriereifen, die beispiels­weise an Gabelstaplern ihren Dienst ver­richten und ebenfalls in Korbach „gebacken“ werden. In weiteren Hallen stellt ContiTech Schläuche her, die in Automobilen und in der Industrie für den Transport von Flüssig­keiten und Gasen sorgen. Ohne das Werk des größten europäischen Gummispezia­listen Continental würden viele Fahrzeuge gar nicht erst aus den Produktionshallen fahren können.

Höchste Flexibilität und KompetenzWenn von Reifen aus Korbach die Rede ist, spricht man zuallererst von der Pro­duktionsbreite. Egal, was auf ihnen rollen soll, (fast) alle Arten von Pneus werden im Continental­Werk hergestellt. Vom Klein­wagen bis zum schweren Gabelstapler, vom SUV bis hin zum Klapprad – die Reifen aus Korbach sorgen für Fahrspaß und für Si­cherheit. Nicht nur in Deutschland: Die seit Jahren gerühmte Kompetenz der Mitarbeiter

hat dazu geführt, dass im Waldeckischen Land auch Reifen gefertigt werden, die auf heimischen Straßen streng verboten sind. Reifen mit Spikes gehören zu den „Spezia­litäten“ des Korbacher Reifenwerks. Dabei werden sie so fach männisch entwickelt und her gestellt, dass sie die kritischen skandi­navischen Fachjournalisten immer wieder von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugen. Zugegeben: Winterreifen von Viking und Gislaved kennen nur Eingeweihte – doch in Schweden, Norwegen, Finnland sowie in Nordost europa sind sie echte Renner, ohne die auf den vereisten skandinavischen Stra­ßen kaum etwas geht. Damit die Autofahrer in Europa im Winter sicher fahren können, herrscht im Reifenwerk „verkehrte Welt“: Wenn die Sonne im Hochsommer mit 30 Grad auf die Werkshallen brennt und die Mitarbei­ter neben ihren 175 Grad heißen Heizpressen schwitzen, denken sie an Schnee und Eis – und fertigen dabei die Winterreifen, die mit Spezialspikes bestückt werden.

Rennreifen für Motorräder kommen aus Korbach…Ein weiterer Pneu sorgt ebenfalls der­zeit mehr für Aufsehen: Ein waschechter Rennreifen für Motorräder wird in diver­sen deutschen Rennklassen der Serien­sport­Läufe gefahren. Natürlich ist auch er von Continental – und wird sogar am

Standort Korbach entwickelt. Dort ist direkt neben der Produktion die Forschungs­ und Entwicklungsabteilung der Zweirad­Spezia­listen untergebracht. Auch ihre Erzeugnisse werden in der Erstausrüstung und im Er­satzgeschäft benötigt, um maximalen Grip und Sicherheit auf den Asphalt zu bringen.

ContiTech – 185.000 Meter Schlauch täglichUnter der Motorhaube und unter dem Wagen sind die Produkte von ContiTech zu finden, die im Waldecker Land produziert werden. Hier entstehen Schläuche und Schlauch­krümmer, ohne die kein Kraftstoff, keine Bremsflüssigkeit und kein Abgas im Auto zirkulieren können. Die flexiblen Leitungen müssen dabei extrem hitzebeständig und druckfest sein. Schon ihre Menge fasziniert: Über 185.000 Meter Schlauch werden täglich produziert – eine Strecke, die vom Werktor in Korbach bis nach Köln reichen würde. Weiter­hin finden Schlauchbögen und Steckverbin­dungen den Weg in die Automobilmontage. Hinzu kommen Schläuche für die Lebens­mittelindustrie, die Flugzeugbetankung und den Gartenbau.

Das Werk in Korbach mit seinen gut 24.000 Einwohnern ist der wichtigste Arbeitgeber und mit aktuell rund 150 Auszubildenden einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region.

Luftbild Werk Korbach

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15MoWiN.net Jahresrückblick 2015

ContiRoadAttack 2 EVO GTEin weiterer Pneu sorgt ebenfalls derzeit für Aufsehen: Ein waschech­ter Rennreifen für Motorräder wird in diversen deutschen Rennklassen der Seriensport­Läufe gefahren. Natürlich ist auch er von Continental – und wird sogar am Standort Korbach entwickelt. Dort ist direkt neben der Produktion die Forschungs­ und Entwicklungs abteilung der Zweirad­ Spezialisten unterge­bracht. Auch ihre Erzeugnisse werden

in der Erstausrüstung und im Ersatzgeschäft be­nötigt, um maximalen Grip und Sicherheit auf den Asphalt zu bringen.

Lothar SalokatWerkleiter

Continental AGWerk Korbach

[email protected]

www.continental­corporation.com

HPTCContinental hat im September 2014 den Neubau des neuen High Perfor­mance Technology Center (HPTC) auf dem Werksgelände begonnen. Auf einer Fläche von ca. 12.000 qm entsteht dort bis Mitte 2016 eine neue Produktionsan­lage, quasi eine „Fabrik in der Fabrik“. In der neuen Anlage werden voraussicht­lich ab Juli 2016 nicht nur Hochleistungs­reifen für besonders sportliche, tech­

10 Millionster Industriereifen

Das Continental-Jahr 2015 in Korbach im Rückblick

nologisch besonders anspruchsvolle hoch motorisierte Pkw hergestellt. Auch die Entwicklung und Optimierung von Produktionsprozessen soll von Korbach aus vorangetrieben und anschließend in anderen Continental­ Reifenwerken ein­geführt werden. Continental verlängert damit seine Forschung­ und Entwick­lungsarbeit ins Reifenwerk Korbach. Dazu investiert das Unternehmen ca. 45 Millionen Euro.

Im September 2015 feierte die Industrie­reifenproduktion ein außergewöhnliches Jubiläum: 50 Jahre nach der Produktion des ersten SuperElastic­Reifen wurde der zehnmillionste Reifen hergestellt. Der Jubiläumsreifen war ein Super Elastic­Reifen der Größe 355/45­15 CS20.

Baron 2.4 ProjektNach zweijähriger Entwicklungszeit stellt Continental Fahrradreifen im August 2015 den neuen Enduro­Renn­reifen „Baron 2.4 Projekt“ als Serienmo­dell vor. Dieser Reifen wird ausschließ­lich am Standort Korbach hergestellt und ist ein griffiger, agiler und univer­sell einsetzbarer Enduro­Rennreifen mit hoher Haltbarkeit und Pannen­sicherheit.

Die Mit arbeiter und Werkleitung sind stolz darauf, dass die Industriereifenproduktion in Korbach eine so lange Tradition hat und heute Premium­Produkte für eine Vielzahl von industriellen Anwendungen gefertigt werden können.

SportContact 6Continental stellt seit September 2015 im Werk Korbach den neuen Super­ Sportreifen SportContact 6 für das Höchstleistungs­segment her. Er kann im Vergleich mit dem Vorgängermodell vor allem beim Handling, der Lenkzpräzision und der Hochgeschwindigkeits eignung deut­lich zulegen. Um diese Fortschritte – teilweise bis zu 14 Prozent an Mehr­leistung – auf die Straße zu bringen, haben die Techniker in Hannover die chemische Zusammensetzung der Lauffläche, das Profil design sowie die Reifenkonstruktion „neu erfunden“. Der neue Super­Sport reifen von Continental wurde Gästen aus der Presse sowie Handelspartnern bei einer auf wändigen Reifen präsentation exklusiv vorge­stellt. Dabei konnten die 1.500 gela­denen Gäste auch einen Blick in die Produktion im Werk Korbach werfen.

Ablieferung automatisiertMit einer automatischen Ablieferung von Schlauchbunden ist es außerdem gelungen, zuvor manuell ausgeführ­te Arbeit zu reduzieren. Dabei werden die bis zu 80 m langen, vulkanisierten Schläuche drei Entdornungsbahnen zugeführt, entdornt und anschließend aufgehaspelt. Im Anschluß werden sie automatisch zu Bunden gewickelt, gebändert und mit einem RFID­Chip unverwechselbar gekennzeichnet. Nach dem bedarfsweisen Auslagern der Schläuche erfolgt vor der Ablieferung eine Druckprüfung.

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16 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Die Anforderungen an Logistiker, Speditio­nen und Fuhrunternehmen im Transportwe­sen sind in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden. Ein Trend, der sich auch in Zukunft fortsetzen wird. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, brauchen Unternehmer einen verlässlichen Partner, der ihnen flexiblen Service und flexible Trans­portlösungen anbietet. Im Mercedes­Benz Nutzfahrzeugzentrum Kassel sind anspruchs­volle Kunden in den besten Händen.

Mit mehr als 150 Stellplätzen für Kunden ist auch in Spitzenzeiten jederzeit genügend Park­ und Rangierfläche vorhanden. „Der Einsatz modernster Technik, die Ausweitung der Service­Kapazitäten sowie die Vielzahl der angebotenen Dienstleistungen dienen dazu, Stand­ und Wartezeiten für die Kunden zu verkürzen und damit Kosten zu sparen, ohne auf die gewohnte Mercedes­Benz­ Qualität verzichten zu müssen“, bringt es Serviceleiter Michael Märtens auf den Punkt.

umfasst alle Ein­, Aus­ und Umbauten für das Toll­Collect­System. Darüber hinaus spielen sie Software­Updates auf, prüfen und kalibrieren die Erfassungsgeräte und sorgen dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Alle Arbeiten werden nach den Richtlinien von Toll­Collect durchgeführt“, erläutert Märtens.

Der Service­Gedanke „Alles unter einem Dach“ ist Konzept im Mercedes­Benz Nutz­fahrzeugzentrum Kassel. Es ist Service, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Service rund um die Uhr

Michael MärtensLeiter Kunden­dienst Nutzfahrzeuge

Mercedes­Benz Vertrieb Nfz GmbH im Auftrag der Daimler AG

[email protected]

www.nfz­kassel.de

Sprinter, Vito und Co.: Das Mercedes-Benz Nutzfahrzeugzentrum in Kassel bietet Kunden alles rund um das Thema Nutzfahrzeuge an einem Standort.

Es ist das modernste in Deutschland und bietet Kunden an einem Standort alles rund um das Thema Nutzfahrzeuge. Auf 44.000 Quadratmetern bietet es eine große Auswahl an Neu­ und Gebrauchtfahrzeugen, modernen Service und kompetente Beratung. Der Neu­bau am Lohfeldener Rüssel in Kassel ist durch seine direkte Lage an der A7, A44 und A49 optimal angebunden. Das wissen Kunden zu schätzen. „Unsere Entscheidung für einen der attraktivsten Standorte im Wirtschafts­ und Logistikraum Kassel/Nordhessen ist voll auf­gegangen. Wir haben zahlreiche neue Kunden gewonnen und unser Dienstleistungsspektrum allen Kundenwünschen entsprechend an­gepasst und ausgebaut“, zieht Serviceleiter Michael Märtens zufrieden Bilanz.

Im neuen Nutzfahrzeugzentrum bietet Märtens mit seinem Team hochmodernen, flexiblen Service an. Deshalb ist eine der wichtigsten Neuerungen des Nutzfahrzeugzentrums der rund um die Uhr 24­ Stunden­Service betrieb von Montag 6 Uhr bis Samstag 15.30 Uhr sowie die Mobilitätsgarantie für Service kunden.

Rundum-Service „TruckWorks“So können Kunden im Nutzfahrzeugzentrum Kassel vom professionellen Rundum­Service „TruckWorks“ profitieren – dem umfassenden Service für Anhänger, Auflieger und Aufbau­ten. „Ob Ladebordwand oder Betonpumpe: In Zusammenarbeit mit erfahrenen Herstel­lern reparieren wir Anhänger und Auflieger effizient und mit voller Garantie“, erläutert Märtens. Doch das ist noch längst nicht alles: Mit einer großen Lkw­Hebeanlage können auch Spezialtransporter mit einem Gewicht von bis zu 75 Tonnen angehoben werden. Für Transporter steht eine Waschanlage bereit.

Darüber hinaus ist im Nutzfahrzeugzentrum eine 26 Meter lange teilbare Lackieranlage installiert, die Platz für bis zu 23 Meter lange Fahrzeuge bietet. Dank Wärmerückgewinnung ist sie besonders umweltfreundlich. Eine Lichtleistung von 13.000 Watt garantiert her­vorragende Ergebnisse. „Selbstverständlich gehören zu unserer Servicemannschaft auch Experten in Sachen Maut. Ihr Arbeitsgebiet

Deshalb wurde beim Bau vor allem an das Wohl der Fahrer gedacht. „Sie können bei uns duschen, während ihr Fahrzeug gewartet oder repariert wird. Und sollte die Reparatur bis in die Nacht dauern, bieten wir dem Fahrer auch eine Übernachtungsmöglichkeit“, sagt Märtens.

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17MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Spezialist in Sachen Leichtbau

Thorsten BrieleLeiterMarketing &Öffentlichkeitsarbeit

FINOBA AUTOMOTIVE GmbH

thorsten.briele @finoba­automotive.de

www.finoba­automotive.de

Ob Struktur­ und Fahrwerksteile oder An­triebskomponenten. Im Bereich Aluminium­ und Magnesiumguss ist FINOBA AUTOMOTIVE mit Hauptsitz in Baunatal Europas einziger Großserienanbieter. Von der Wärmebehand­lung über die maschinelle Bearbeitung bis zum Waschen/Beizpassivieren bieten wir den kompletten Bearbeitungsprozess und somit einen einmaligen Service an. Mit der Bearbeitung aus einer Hand und unter einem Dach und der Just­in­time­Lieferung redu­zieren wir außerdem die Qualitätsschnitt­stellen und den Logistikaufwand für unsere Kunden erheblich. Als strategischer Partner zwischen Gießereien und OEMs bieten wir maßgeschneiderte, teilespezifische Bear­beitungs­ und Montagekonzepte und leisten so seit Langem einen wichtigen Beitrag in der Automotive­Leichtbau­Kette.

Neue Halle in Baunatal und neuer Standort in BayernDiesen Beitrag haben wir 2015 stark aus­gebaut und im Bereich der Struktur­ und Fahrwerksteile in Baunatal eine weitere Halle in Betrieb genommen. Mit ihr erweitern

So haben wir allein im vergangenen Jahr über 80 Kollegen aus der Zeitarbeit übernommen und insgesamt 220 Mitarbeiter neu einge­stellt. Neben unserem Stammsitz investie­ren wir auch in Bayern. In Rottenburg an

der Laaber bei Landshut haben wir einen weiteren Standort eröffnet und im vergangenen Jahr mit der Bearbeitung eines neuen Magnesi­um­Strukturbauteils begonnen. In den nächsten acht Jahren werden wir hier rund 2,4 Millionen Stück fertigstellen.

Voll automatisierte und –verkettete MontageAls Direktlieferant unter anderem für den Volkswagen­Konzern, BMW, Daimler oder Jaguar Land Rover

verfügen wir über lange und umfangreiche Erfahrungen im Bereich der automatisierten Verkettung von komplexen Prozessschrit­ten. So erfolgt die k omplette Wertschöp­fungskette in Rottenburg in einem voll au­tomatisierten und ­verketteten Prozess im Dreischicht betrieb: Sieben verschiedene Anbauteile mit jeweils bis zu 18 Einzeltei­len beziehungsweise Unterbaugruppen, die wir hier auch vormontieren, werden unter ständiger Prozessüberwachung eingebaut.

Weiterer GeschäftsführerNeben unseren Investitionen in Maschinen und Anlagen, haben wir uns auch personell verstärkt. Mit Rinze Dijkstra haben wir seit Mitte 2015 einen weiteren Geschäftsführer für das operative Geschäft ins Team ge­holt. Der 48jährige Maschinenbauingeni­eur und ausgewiesene Gießereiexperte war zuvor für einen großen niederländischen Gießerei­Konzern tätig.

FINOBA AUTOMOTIVE ist ein Spezialist für die komplette Bearbeitung von Bauteilen der Automobilindustrie. Im vergangenen Jahr haben wir unsere Kapazitäten stark ausgebaut und das Kompetenzzentrum für die Be-arbeitung von Struktur- und Fahrwerksteilen in Baunatal erweitert. Die von uns geschaffene, komplettgeschlossene Prozesskette ist in dieser Größenordnung und Fertigungstiefe damit bisher einzigartigin Europa. Mit der Eröffnung eines neuen Standorts in Bayern stoßen wir außerdem die Tür zuneuen Leichtbauanwendungen weit auf.

wir unsere Produktionsfläche an unserem Stammsitz um über 5.000 auf 12.000 Quad­ratmeter und investieren massiv. Allein die Maschinen und Anlagen, mit denen wir neue Großaufträge von BMW und Audi bedienen, haben einen Wert von rund 16 Millionen Euro. Mit dem Wachstum einher geht natür­lich auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Der Hauptsitz von FINOBA AUTOMOTIVE in Baunatal-Hertingshausen. Hinten links: Der Neubau hier noch als Computerani-mation – mittlerweile ist er fertiggestellt.

Ein Roboter montiert vollautomatisch Anbauteile an eine AUDI A6-Federbeinaufnahme.

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18 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Automatisierung: Die Evolution der Intralogistik

Neben der zeitlichen Optimierung von Prozessschritten ist für den effizienten Ressourceneinsatz auch deren korrekte Durchführung entscheidend. Aus diesem Grund finden in der Intralogistik vermehrt Assistenz systeme Einsatz, die den Menschen dabei unterstützen, Fehler zu vermeiden und Fahr­ bzw. Pickzeiten zu optimieren. So sorgt beispielsweise die Jungheinrich Lager­navigation für Schmalgangstapler dafür, dass der Bediener innerhalb der Gasse soft­waregestützt den zugewiesenen Lagerort auf einer optimierten Kurve anfahren kann.

liche Sprache und übergibt anschließend die Rückmeldung zum abgeschlossenen Auftrag an das Lagerverwaltungssystem.

Zusätzlich zu dieser Teilautomatisierung ist eine Vollautomatisierung insbesonde­re bei standardisierten Routineaufgaben sinnvoll und erfolgt durch den Einsatz fahrerloser Transportsysteme (FTS). Hier bietet Jungheinrich automatisierte und mit zusätzlicher Sicherheitstechnik ausgestat­tete Serienfahrzeuge unter der Bezeichnung „Auto Pallet Mover (APM)“ an. In derarti­

Auch Schmalgangstapler können vollauto­matisiert als „AutoVNA“ (Very Narrow Aisle) betrieben werden und Paletten automatisch bis zu einer Höhe von 14,5 Metern ein­ und auslagern. Auf diese Weise lassen sich bestehende Lager ebenfalls automatisieren. Mittels APM oder Fördertechniksystemen kann die Versorgung von AutoVNA­Lagern vollständig automatisiert erfolgen. Diese Art der automatisierten Lagerhaltung ermög­licht eine weitere Effizienzsteigerung und Fehlerreduktion in logistischen Prozessen.

Das neue Jungheinrich Ersatzteilzentrum in Kaltenkirchen, welches Jungheinrich selbst als Generalunternehmer realisier­te, ist ein gutes Beispiel für die positiven Effekte des Einsatzes der Automatisierungs­technologie. Durch das Zusammenspiel der Auto matiksysteme mit der software­technischen Verwaltung aller Lager­ und Transport prozesse konnte die Produktivität bereits nach einem Jahr um über 60 Prozent gegenüber dem alten Standort gesteigert werden – bei einer ebenfalls erhöhten Ersatzteilverfügbarkeit von 98 Prozent. Diese Fortschritte sowie die zukünftige 24­Stunden­Lieferbereitschaft an 365 Tagen im Jahr waren nur durch die konsequente Automatisierung und Digitalisierung der Lagerprozesse wirtschaftlich realisierbar.

Thomas BickhardStandortleiter

Jungheinrich VertriebDeutschland AG & Co. KG

[email protected]

www.jungheinrich.de/bensheim

Einsatz von fahrerlosen Transportsystemen „Auto Pallet Mover“ (APM)

Dies ermöglicht eine Effizienzsteigerung bei Arbeitsspielen im Schmalganglager um bis zu 25 Prozent. Mit dem Zusatz der semi­ automatischen Lastaufnahme lassen sich neben Fehllagerungen auch Beschädigungen an der Lagereinrichtung minimieren. Der dafür notwendige gezielte Datenaustausch zwischen Fahrzeugsteuerung und über­geordnetem Lagerverwaltungssystem wird bei Jungheinrich ermöglicht durch das prä­mierte Logistik­Interface. Diese Middleware übersetzt die benötigten Informationen zu Fahrkurve und Lastwechselkoordinaten in eine für das Flurförderzeug verständ­

gen Systemen übernimmt der Mensch nur noch Aufgaben der Überwachung, Störungs­behebung und Wartung. Die APMs führen die Transport­ und Lagerprozesse automatisch durch, gesteuert von einem übergeordnetem Lagerverwaltungs­ oder ERP­System. Dabei ist eine Mensch­Maschine­Interaktion mit dem APM jedoch weiterhin möglich, z.B. in der Produktion bei der Versorgung von Montagearbeitsplätzen. In diesem Szena­rio werden die Aufträge automatisch über Sensoren oder manuell über Drucktaster ausgelöst. Somit lassen sich die Transport­zyklen des APM an die Arbeitsgeschwindig­keit der Produktionsmitarbeiter anpassen.

Die Intralogistikbranche setzt zunehmend auf die Automatisierung und Vernetzung verschiedenster Lager- und Transportprozesse, um dem Streben nach Effizienzsteigerung und Kostenreduktion gerecht zu werden. Dabei spielt nicht nur der optimierte Einsatz der Ressource „Mensch“ eine bedeutende Rolle, sondern auch der technologische Fortschritt.

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19MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Wer sagt denn, dass Profi tnicht genauso leichtangehoben werden kann?

EXPRESSO BalanceLift SystemeSichere Arbeitsabläufe steigern die betriebliche Effi zienz, denn sie vermeiden Un- und Ausfälle. Mit den BalanceLift Systemen lassen sich individuelle Lasten bis zu 600 kg über Hubwege von 0,3 bis 4 Metern heben und senken, einfach und sicher. Ohne jede körperliche Anstrengung haben Ihre Mitarbeiter die absolute Kontrolle über den Bewegungsvorgang. Anwender- und anwendungs-bezogen konfi guriert, sind die BalanceLift Systeme maximal individuelle Lösungen, die speziell Ihren Anforderungen entsprechen. Ihre Mitarbeiter arbeiten effi zienter, zielgerichteter, gesünder und profi tabler.

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20 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Sicher. Pünktlich. Automatisch.Unser Fahrerloses Transportsystem, der Auto Pallet Mover, transportiert Lasten an von Ihnen vordefi nierte

Stellen – und dies dank Lasernavigation millimetergenau. Damit bieten unsere APMs ein Höchstmaß

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integrieren. Weitere Infos: www.jungheinrich.de

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21MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Christian KammGeschäftsführer

Kamm GmbH & Co. Karosseriebau KG

c.kamm@kamm­karosseriebau.de

www.kamm­karosseriebau.de

Der traditionsreiche Fahrerkabinen­ Hersteller Kamm Karosseriebau in Lichtenfels Goddelsheim (Kreis Waldeck Frankenberg) hat in seinem 135 Firmenjahr die erste „Plug & Play“ Kabine als stecker­fertige Systemeinheit entwickelt und ge­baut. Der Prototyp wurde während der Inter Airport im Oktober 2015 in München einem internationalen Publikum vorgestellt.

Die Fa. Kamm Karosseriebau ist seit Jahr­zehnten ein anerkannter Partner der deut­schen Fahrzeugbauindustrie. Speziell im Sonderfahrzeugbau ist das Leistungsprofil der Fa. Kamm gefragt. Kernprodukte sind Fahrerkabinen für Flugzeugschlepper, Stahl­werkfahrzeuge (Schlacketransporter und Plattformwagen), Sprenglochbohrgeräte für die Rohstoff gewinnung im Tagebau so­wie Untertage, Horizontalbohrgeräte für den Kanalbau sowie Spezial­ und Schie­nenfahrzeuge.

Einzelanfertigungen, Klein­ und Mittel große Serien (bis 150 Einheiten pro Jahr) sind der Entwicklungs­ und Fertigungsschwerpunkt. Geschäftsführer Christian Kamm: „Wir haben uns als flexibler Nischenanbieter im deut­schen Markt etabliert. Diverse Sonder­projekte mit Kunden in Österreich wurden ergänzend realisiert.“

Motor­, Hydraulik und Schallschutzhauben sowie Blech­ und Stahlbaukonstruktionen ergänzen das Produktportfolio.

Aktuell sind 25 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt. Der gesamte Entwicklungs­ und Fertigungsprozess wird im Hause Kamm erfüllt.

Neben der CAD­3D­Konstruktion und Pro­jektierung ist die Blechbearbeitung, die Schweißgruppenfertigung, Oberflächen­beschichtung mit anschließender End­montage im Hause Kamm platziert.

Die Hauptkunden sind in Süddeutschland angesiedelt. Gerne knüpft die Fa. Kamm neue Kontakte in Nordhessen um mit Ihrem Leistungs spektrum regionale Partner­schaften aufzubauen.

„Steckerfertige Fahrerkabine“Im Frühjahr 2014 wurde der Fa. Kamm die Aufgabe gestellt, für die neue Flugzeug­schlepper­ Generation eine Kabine zu ent­wickeln, die zukunftsweisend in punkto Design, Technik, Funktion sowie den In­vestitions­/ Betriebskosten sein sollte.

Gemeinsam mit dem Kunden und einem Design­Büro aus München wurde aus ersten Entwürfen und Handskizzen das neue Kabinen konzept.

Eine besondere Herausforderung war die volle Systemintegration der Fahrzeug­ Steuerung mit einem „drive by wire“­ System. Der Wertschöpfungsanteil der Elektronik­ Komponenten hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell vervierfacht.

Der weltweite Einsatz in jeglichen Klima­zonen bedingte den Einbau einer hoch leistungs fähigen Heiz­/ Klimatechnik. In Sibirien als auch auf der Arabischen Halb­insel muss eine voll funktionsfähige Fahrer­arbeitsplatz­Klimatisierung garantiert sein.

Gute Sichtverhältnisse, komfortabel erreich­bare Bedienelemente sowie eine optimierte „schwingende“ Kabinenlagerung für hohen Fahrkomfort waren die weiteren Kernanfor­derungen während der Produktentwicklung.

Die Resonanz in München war äußerst positiv. Flughafenbetreiber und ground service Gesellschaften aus aller Welt zeigen sich äußerst interessiert. Der Serienanlauf ist für das 2. Quartal 2016 geplant.

Messe-Stand München, Oktober 2015

Neue Fahrerkabinen-Generationfür Flugzeugschlepper Erfolgreiche Weltpremiere in München auf der Inter Airport 2015

Kabinen-Interieur (Drehsitz mit Sensorsteuerung)

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Toyota, Mitsubishi Heavy Industry, der Bluetooth­Erfinder Murata, der Diesel­motorenhersteller Yanmar oder Kintetsu, der Produzent des superlativen Schnellzugs Shinkansen: Das waren nur wenige Stati­onen auf der Japanreise der Studierenden des MBA General Management und des Masterstudiengangs Industrielles Produk­tionsmanagement der UNIKIMS, der gemein­samen Management School der Kasseler Universität und hessischer Unternehmen. Deren 500 Studierende sind nämlich keine Stubenhocker, sondern ebenso flexibel und mobil wie ihre Hochschule. Sie reisen nach Japan, absolvieren ihre Präsenzphasen im berufsbegleitenden Studium in Kassel und lernen in der Zwischenzeit auf einem der attraktivsten E­Campus, die die deutsche Hochschullandschaft zu bieten hat. Die mehr­jährige berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildung in einem von mittlerweile acht Masterstudiengängen setzt einen ersten Studienabschluss voraus und kostet – je nach Studienabschluss von 6.900 bis 20.000 Euro. Zu den Kunden der Inhouse­Schulungen zählen auch Unternehmen der Mobilitäts­wirtschaft wie die Volkswagen und die Daimler AG.

„Im Studium sind wir sehr nah an der Wirtschaft“Die Zahl der Studierenden steigt ständig. Mittlerweile sind es 500 aus 300 Unter­nehmen. Sarah Schmahlfeldt aus Jever zum Beispiel hat „beim Daimler“ den Produktions start der aktuellen C­Klasse begleitet und schrieb darüber ihre Bache­lorarbeit als Wirtschaftsingenieurin. Zum Masterstudium entschied sie sich unter zehn Hochschulen für die UNIKIMS, denn „sie ist erstens die einzige, die einen Universitäts­abschluss bietet und an der zweitens auf so perfekte Weise die Kombination von Studium, Berufsleben und Familie gelingt“. Für Ina Hund, die nach einem Trainee­ Programm bei der B. Braun Melsungen AG an der UNIKIMS den MBA­Studiengang in General Management wählte, sprechen die langjährige, positive Erfahrung ihres Arbeit­gebers in der Kooperation mit der Hoch­schule, die Referenzen von Unternehmen,

die Empfehlungen von Kollegen und die ideale Lage Kassels für die Präsenzphasen: „Und im Studienalltag sind wir sehr nah an der Wirtschaft“.

„Ich hatte als Ingenieur keine Ahnung von Marketing“Paul Czembor, Projektmanager für Heizungs­effizienz in der Essener Unternehmenszen­trale des Heizkostenverteilers Ista, hat vom Studium an der UNIKIMS im Berufsalltag „schon sehr profitiert“. Der Diplom­ Ingenieur für Energie­ und Versorgungstechnik kommt eigentlich aus München und studiert an der UNIKIMS zum zweiten Mal. Er hat sich wegen der „Professionalität“ für die UNIKIMS entschieden. Zunächst zog er mehr als 300 MBA­Programme für General Management in Deutschland in Betracht. Mit etwa 50 be­fasste er sich näher, um daraus den Kasseler Studiengang zu wählen. Entscheidend war für ihn zunächst, dass es ein universitäres Angebot ist. Aber auch die Aussicht auf die Japanreise lockte ihn.

Das Tagebuch, das die Studierenden von ihrer Reise verfassten und das im Magazin LERNfaktor unter www.unikims.de nachzu­lesen ist, gibt einen Einblick in die Erleb­nisse: „Zwölf Stunden nach dem Start in Frankfurt setzt das Flugzeug in Osaka auf. Auf die Strapazen der langen Reise, während der wir eine Nachtruhe wie im Fluge über­gangen haben, nimmt der Ferne Osten keine Rücksicht. (…) Unter all den individuellen Erfahrungen, die wir sammeln werden, wer­den vor allem die häufigen Bahnfahrten (und nahezu jede andere freie Minute) zu einer Schule des Lebens, um die im Seminar an­gesprochenen Themenkomplexe im Dialog oder in der Praxis zu vertiefen. (…)

Nach dem Seminar an der Universität Kobe und dem obligatorischen Besuch des Erdbeben museums besuchen wir ein tradi­tionelles japanisches Bad (Sento). Nach dem Auskleiden folgt eine ausgiebige Reinigung auf viel zu kleinen Plastikhockern mithilfe von Wasserschüsseln. Uns Europäer kostet das einige Mühe, doch sie wird durch ein

Mobil, flexibel, internationalUNIKIMS: Die Zahl der Studierenden steigt ständig und eine Japanreise lehrt mehr als ein Studium

„Unterwegs in Japan“Diese zweiwöchige Studienreise nach Japan in Kooperation mit der Universität Kobe gehört fakultativ zum Programm der UNIKIMS. Die Studierenden besuchen füh­rende Unternehmen, in die sie ohne die Beziehungen des betreuenden Professors für International Business an der Kobe Uni­versity, Dr. Ralf Bebenroth, gar nicht kämen. Bebenroth studierte in Kassel.

Besuch Yanmar Dieselmotoren

entspannendes Bad gelohnt. Das Wasser ist knapp über 42 °C warm. Nach dem Überleben wirkt es belebend. (…)

Wir werden am Bahnhof in Nagahama, dank der guten Beziehungen von Herrn Bebenroth, von Yanmar abgeholt. Yanmar ist Deutschland eng verbunden, da mit dem ersten Motor eine Verbesserung und Ver kleinerung der Dieselmaschine von Dr. Rudolf Diesel gelang. (…)

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23MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Studienreise nach Japan - Fünf Ingenieure mit Prof. Bebenroth von der Kobe University (Mitte) unterwegs in japanischen Unternehmen. Hier im Kloster auf Berg Koyan San

Dr. JochenDittmarGeschäftsführer

UNIKIMS ­ Die Management School der Universität Kassel

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www.unikims.de

Zur Stärkung nach diesem Erlebnis finden wir in der verschlafen – schönen – Stadt Shiga ein traditionelles japanisches Restaurant, in dem wir auf Tatami­Matten (aus Reisstroh) an etwa 30 Zentimeter hohen Tischen essen. Ja, also das Essen. Das japanische Essen ist wesentlich vielseitiger als die Vorstellung von Reis, Algen und rohem Fisch erwarten lassen. Abenteuerlustig probieren wir mög­lichst viel. Das einzig Enttäuschende sind jedoch die (vermeintlichen) Süßigkeiten, die zu gefühlten 90 Prozent mit Bohnen oder Bohnenpaste gefüllt sind. Selbst das Eis ent­puppt sich als ganz schön ‚bohniert‘. Doch all diese Bohnenfüllungen werden durch ‚Koberind‘, eine besondere, herkunfts­geschützte Rinderrasse ( Wengu­Rind), wie­der mehr als wettgemacht. Es ist schlicht das beste Fleisch, das wir je gegessen haben … Und das teuerste. (…)

Herrlich, heute können wir einmal richtig ausschlafen und starten erst um 8:00 Uhr am Hotel. Unser Ziel ist die Firma Kintetsu, ein Eisenbahnwaggonbauer aus Osaka. Besonders interessant ist für uns ein im Bau befindlicher Shinkansen. Zuerst notie­ren wird uns: ‚Das japanische Pendant zu unserem ICE‘. Aber das trifft es nicht, denn der Shinkansen ist ein Zug der Superlative, der uns bekannte ICE wirkt dagegen gera­dezu niedlich. (…)

In Japan kommt eigentlich jeder Zug pünktlich an. Und er hält exakt an der vor­gesehenen Stelle, an der die Fahrgäste wohlgeordnet in Schlangen warten: Eine logistische Meisterleistung! Diese Behaup­tung müssen wir lediglich geringfügig relati­vieren: In zwei Wochen, in denen wir mit zig Zügen teilweise bis zu 800 km an einem Tag zurückgelegt haben, hatte nur ein Zug ganze sieben Minuten Verspätung. Wir wurden auf dem Rest dieser Reise unentwegt von Entschuldigungsbekundungen begleitet. (…)

Wir brachen eilig bei Kintetsu auf, um recht­zeitig bei Murata, dem Bluetooth­Erfinder, einzutreffen. Dort erfahren wir, dass unter Internationalität in Japan etwas anderes verstanden wird als in Europa: Stolz wird uns von einem ausländischen Mitarbeiter unter den 60.000 Japanern berichtet und genau dieser hat ein neues Firmenlogo ent­wickelt. (…)

Vormittags Besuch der Suntory­Brennerei in Koyoto, deren Whisky zur Schande der Schotten zum Besten der Welt gekürt wurde, dies ist für uns natürlich wegen der 16 Mil­liarden Dollar schweren Übernahme der amerikanischen Firma Beam durch Suntory interessant. Hier schmeckt die praktische Seite der Wissenschaft torfig, malzig und geistreich. (…)

Das Fazit des Professors: „Ganz, ganz tolle fünf Jungs und ich bin sicher, jeder kam auf seine Kosten. In den zwei Wochen lernten die fünf mehr als andere im vierjährigen Japanologie­Studium in Deutschland.“

Die Japanreise steht übrigens nicht nur den Studierenden in den berufsbegleitenden Masterstudiengängen offen, sondern allen Interessierten aus Unternehmen.

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25MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Nach der Mitgliederversammlung im Januar bei der Hübner GmbH & Co. KG war das Netz­werktreffen beim Spiel des nordhessischen Handballbundesligisten MT Melsungen ge­gen den TUS N.­Lübbecke der Jahresauftakt zu den MoWiN.net­Netzwerktreffen.

Dieser war durchaus gelungen: Vor dem Spiel konnten sich die Teilnehmer untereinander austauschen, erfuhren von Axel Geerken, Vorstand der MT Melsungen, einiges über die Ziele des Handballclubs und sahen an­schließend ein unterhaltsames und für die MT erfolgreiches Spiel verfolgen.

Mit 32:23 gewannen die Nordhessen deutlich.

MoWiN.net-NetzwerktreffenMehrmals im Jahr richtet sich das Netzwerktreffen an alle Interessierten aus der Mobilitätswirtschaft, die sich bei Unternehmensbesichtigungen, Vorträgen und anschließendem Get-Together in lockerer Atmosphäre austauschen möchten.In diesem Jahr konnten wir unseren Mitgliedern zusammen mit der BVL Regional-gruppe Nordhessen sieben abwechslungsreiche Netzwerktreffen bieten.

11.03.2015 MT Melsungen

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26 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

MoWiN.net-Netzwerktreffen

2009 hat DB Schenker sein Luftfracht­Europa­Hub in Frankfurt eröffnet. Dort sind die Import­ und Export­Einheiten an einem Ort zusammengeführt. Der Eurohub ist damit ein wesentlicher Knoten­punkt des internationalen Luftfrachtnetzwerkes von DB Schenker. Genau dorthin führte im Mai 2015 ein MoWiN.net­Netzwerktreffen. An die aufschlussreiche Führung durch den Eurohub schloss sich, nach einem kurzen Mittagessen, eine Vorfeldrundfahrt (mit Erläuterungen zu den Terminals, der Flugzeugabfertigung, dem Start­ und Landebahn system, der Flugzeug­wartungsbasis der Deutschen Lufthansa AG, dem Frachtzentrum Nord, der CargoCity Süd und den Ausbaumaßnahmen des Frankfurter Flughafens an.

21.05.2015 DB Schenker Euro-Hub Frankfurt/Fraport AG

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27MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Bei dem Netzwerktreffen bei der Kama Gartz & Co. GmbH erhielten die Teilneh­mer bei sommerlichen Temperaturen einen Einblick in die Produktion des Textillogistikers. Geschäftsführer Holger Gartz zeigte beim Rundgang durch die Produktion eindrucksvoll auf, wie durch Onlinebestellvorgänge und innovative Onlineshops immense Kostenvorteile für Besteller entstehen. Davon profitiert nicht nur der heimische Sportverein, sondern auch Unternehmen, die Merchandising­artikel oder Mitarbeiterkleidung bestellen.

16.07.2015 Kama Gartz & Co. GmbH

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28 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

MoWiN.net-Netzwerktreffen

Zwei Traditionsvereine treffen aufeinander: das Testspiel des KSV Hessen Kassel gegen den Hamburger SV, der kurz zuvor den Abstieg aus der 1. Bundesliga gerade so verhindern konnte, läutete die Sommerpause für die Netzwerktreffen ein. Das Spiel, das der KSV knapp mit 2:0 verlor, bot einen entspannten Rahmen zum Netzwerken.

24.07.2015 KSV Hessen Kassel - Hamburger SV

Logistik und Supply Chain Prozesse sind ohne Verpackungen undenkbar. Die Möglichkeit von einem der führenden Unternehmen der Branche zu erfahren, welche Entwicklun­gen sich für die Zukunft abzeichnen bot das Netzwerktreffen bei DS Smith Packaging, das gemeinsam mit der Regionalgruppe der BVL ausgerichtet wurde.

Mit ca. 300 Mitarbeitern gehört der Stand­ort Fulda zu den größten Standorten von DS Smith Packaging und verfügt über ein umfangreiches Produktportfolio, das von hochveredelten Konsumgüterverpackungen über handelsgerechte Regalverpackungen und aufmerksamkeitsstarke Displays bis zu Transportverpackungen reicht. Bei der Tour durch das Produktionswerk konnten die Teilnehmer den Entstehungsprozess der

21.09.2015 DS Smith Packaging in Fuldainnovativen Verpackungslösungen aus Well­pappe live erleben. Ihr Weg führte sie unter anderem von der Druck­Klischee­Herstellung in den Drucksaal von DS Smith und über die Wellpappenproduktion bis zur Weiter­verarbeitung.

 Sichtlich beeindruckt kamen die Gäste wie­der in der PackRight Academy an und nutzten die Zeit zum Fragen stellen, Gedankenaus­tausch und Netzwerken.

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29MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Erstmals fand der Weihnachts­stammtisch auf dem Kassler Weihnachtsmarkt statt: In der Königs­Alm auf dem Königsplatz ließen die MoWiN.net– Mitglieder das Jahr in einer gemütlich Atmosphäre ausklingen.

03.12.2015 Weihnachtsstammtisch auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt

05.11.2015 Schmitz Cargobull und Lindig FördertechnikAm Standort in Gotha, den die MoWiN . net­Mitglieder am 5. November besuchten, sind 539 der insgesamt 5000 Mitarbeiter in Europa beschäftigt. Die Schmitz Cargobull AG stellt Sattelauflieger, Aufbauten und Anhänger her und ist der einzige Produzent, der noch kom­plett in Deutschland produziert. Der Umsatz der Unternehmensgruppe beläuft sich auf 1,5 Mrd. Euro. Damit ist Schmitz Cargobull Europas führender Aufliegerhersteller. 2015 wurde das Unternehmen bereits zum fünf­ten Mal als „Beste Marke“ in der Kategorie Trailer der Leser der ETM­Fachzeitschriften lastauto omnibus, trans aktuell und FERN­FAHRER gewählt.

Die Teilnehmer des Netzwerktreffens er­hielten bei Schmitz Cargobull einen interes­santen Einblick in die Produktion. Anschlie­ßend ging es weiter zur Lindig Fördertechnik GmbH & Co. KG nach Eisenach. Dort wurde der Firmensitz besichtigt. Hier erhielten die MoWiN.net­Mitglieder Einblicke in die Abläufe am Firmensitz, unter anderem bei der Besichtigung des Werkstattbereichs des füh­renden Systemlieferanten für innerbetrieb­liche Warentransporte, der 280 Mitarbeiter an sechs Standorten beschäftigt. 2015 erhielt Lindig den „Großen Preis des Mittelstandes“. 2013 wurde das Unternehmen außerdem von der EU ausgezeichnet: Es gehört zu den wachstumsstärksten Unternehmen Europas.

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30 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Neue Mitglieder im Netzwerk

DM-Services GmbH & Co.KG

Europaallee 236251 Bad Hersfeldlwww.dm­logistik­services.de

In Bad Hersfeld, dem logistischen Mittel­punkt Deutschlands, gelegen, betreibt DM­Services ein Logistiknetzwerk, mit dem wir in der Lage sind, nahezu jede Empfangsadresse in Deutschland über Nacht zu beliefern.

Wir bieten Ihnen vom PKW bis zum 40t LKW, vom Semi­Tieflader über Tief­bett­Auflieger bis zur Beladung von Schiffen immer eine bedarfsgerechte und effiziente Wahl des Transport mittels

Unsere Diesntleistungen: Beschaffungs­ und Distributionslogistik (Milkrunver­kehre), Inhouselogistik, Sonderfahrten (Just­in­Time), Consulting, Outsourcing

Daten/Informationen• Firmengründung 2009

• 100 Mitarbeiter in Nordhessen

• 24 Standorte deutschlandweit

KernkompetenzenIndividuelle Transport­ und Logis­tik­Lösungen an

Logistiknetzwerk in ganz Deutsch­land. Europaweite Anlieferung

Professionelle Hoforganisation für eine Optimierung der Abläufe im Warenein­ und Ausgang

udo.malkomes@dm­logistik­services.de

AnsprechpartnerUdo Malkomes Marketing/PR

+49 6621­172410+49 6621­172412

Messe-Pro Becker und Heinrich GmbH

Dr.­Hans­Wilhelmi­Weg 1 35633 Lahnauwww.messepro.de

BRAND EXPERIENCE. ALWAYS FAIR.Schaffen Sie eine neue Basis in der Messekommuni kation. Mit Messe­Pro wird Ihr Messeauftritt zu einem echten Markenerlebnis für Unternehmen und Besucher. Die Integration sämtlicher Disziplinen von der Strategie, dem Design, der Produktion bis hin zur Re­alisierung vor Ort setzt Messe­Pro um ­ stets unter den hohen An sprüchen an Qualität, Nachhaltigkeit und Service.

Daten/Informationen• Systemstände von 10 qm bis indivi­

duelle Messe auftritte von mehreren 1.000 qm

• Standorte: Zentrale Hessen/Lahnau/Wetzlar, internationale Büros für Amerika in New York und für Asien in Kuala Lumpur

• Mehr als 590 realisierte Projekte auf 170 Messen pro Jahr in 27 Ländern auf 5 Kontinenten

KernkompetenzenStrategieberatung & Konzeptentwicklung

Individuelles und angepasstes Design an die Markenstory

Professionelle Eigenfertigung, logistische Performance, Realisierung der Messeprojekte

[email protected]

AnsprechpartnerJörg Becker Geschäftsführer

+49 6441 21008-0+49 6441 21008-21

Science Park Kassel GmbH

Universitätsplatz 12 34109 Kasselwww.sciencepark­kassel.de

„Ideen erfolgreich machen“, darauf liegt der Fokus des Science Parks Kassel auf dem Campus der Universität. Die profes­sionelle und kreative Umgebung sowie die Nähe zur Hochschule machen den Science Park Kassel zu dem Standort für innovative Start­up­Unternehmen aus allen Bereichen der Universität – hier finden Gründerteams und junge Unternehmen aus unterschiedlichs­ten Branchen ein ideales Umfeld für die erfolgreiche Entwicklung ihrer Ge­schäftsideen und die gewinnbringende Vernetzung mit anderen.

Daten/InformationenSeit März 2015 ist der Science Park auf dem Gelände der Universität Kassel fertig! Das Gründungs­ und Innovations­zentrum bietet auf einer Fläche von über 6.000 Quadratmetern Büro­, Labor­ und Werkstatt flächen für Ausgründungen der Universität Kassel und für Unter nehmen, die die Nähe zur Hochschule sowie zur Lehre und Forschung suchen.

KernkompetenzenWissenstransfer zwischen Universität und Wirtschaft

Unterstützung von Neugründun­gen von der Idee bis zur Etablie­rung am Markt

kreuter@sciencepark­kassel.de

AnsprechpartnerDr. Gerold Kreuter Geschäftsführung

+49 95379­600

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AnsprechpartnerMarco Butter Leiter Produktion & EinkaufZentrale Offenbach

+49 69 84007 ­ 124

sera GmbH

sera­Str.1 34376 Immenhausenwww.sera­web.com

sera zählt zu einem der weltweit füh­renden Herstellern von innovativen Produkt­ und Systemlösungen im Bereich Dosier­ und Fördertechnik für die Wasser aufbereitung, Abwasserbe­handlung, Chemikaliendosierung sowie im Bereich Kompressorentechnik für die Verdichtung von Gasen und An­wendungen im Sektor der regenerati­ven Energien wie z.B. Wasserstoff und Wasserstofftank stellen.

Daten/InformationenDie weltweit agierende sera Unter­nehmensgruppe mit den zwei Tochter­unternehmen sera ProDos GmbH und sera ComPress GmbH, den Niederlas­sungen in Groß britannien und Südafrika beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter und befindet sich bis heute zu hundert Pro­zent in Familienbesitz.

KernkompetenzenDosiertechnik: Produkte und Dienstleistungen für die Dosierung und Förderung von Chemikalien und Flüssig keiten

Kompressorentechnik: Verdichtung von hochreinen Gasen

f.kuehneweg@sera­web.com

AnsprechpartnerFrank Kühneweg Leiter Logistik/IT

+49 5673­999­1600

TRANSA Spedition GmbH Betriebsstelle Kassel

Justus­Liebig­Str. 16 34253 Lohfeldenwww.transa.de

In wohl keiner anderen Branche spielen Effektivität und Effizienz eine so ent­scheidende Rolle wie in der Transport­logistik. Als ausgewiesener Spezialist für Full Loads auf Schiene und Straße und für die Gestaltung multi modaler Transportketten bedienen wir diesen Anspruch unserer Kunden seit 60 Jahren mit leistungsfähigen Konzepten für indi­viduelle Transportaufgaben.Durch intelligente Transportlösungen im Bereich Lkw werden durch eine moderne Lkw­Flotte mit schadstoffarmer Motori­sierung, die Vermeidung von Leer­Ki­lometer und der möglichst kompletten Auslastung der Transportgefäße mess­bare Umwelteffekte erzielt. Die Forcie­rung des kombinierten Verkehrs Schie­ne/Straße, integrierter Bahnlösungen und multimodaler Verkehre werden als sinnvolle Alternativen zum Lkw geboten.

Daten/Informationen• 500 Mitarbeiter insgesamt

• 25 Standorte

• 1.800 Ladungen pro Tag

KernkompetenzenFull Load

Long & Heavy

Qualitäts­Umwelt­ Sicherheitsmanagement

[email protected]

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BORKEN

MELSUNGEN

BAUNATAL

KORBACH

ZIERENBERG

CALDEN

HOFGEISMAR

289KASSEL

127ALHEIM

166ALLENDORF

BAD HERSFELD

4 1561 79138 149

4480187

2 172

184BRAKEL

23

NEU-ISENBURG77

103FULDABRÜCK

GIESSEN182

36 69

1

NEUENSTEIN85

IMMENHAUSEN197

169 177

114 137KAUFUNGEN

173

NIESTETAL

183 KNÜLLWALD-REMSFELD

3 65106 194

MALSFELD126 18810

13312

LAHNAU198

94LICHTENFELS-GODDELSHEIM

14 51104 152

LOHFELDEN

FRANKFURT A.M.96 139

196

ROSENTHAL11 98

RÜSSELSHEIM165

SCHAUENBURG195

VELLMAR40

WETZLAR174

32 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Mitgliederkarte

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ESCHWEGE

SONTRA

BAD HERSFELD

157BEBRA

181

MÜNCHEN159

91

SPANGENBERG189

WITZENHAUSEN125

792229313842434748565760646870717375768183909399107112115116117122130131132134135142147151153154160161163164170171175176179186190191193199

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AKG Thermotechnik International GmbH & Co. KG

ATLAS Nordhessen

B.Braun Melsungen AG

Baunataler Diakonie Kassel e.V.

Bombardier Transportation GmbH

Brunel GmbH

reimer logistics GmbH & Co. KG

Harald Böhl GmbH habö CNC Dreh­ und Frästechnik GmbH

Continental Reifen Deutschland GmbH

DEKRA Automobil GmbH

DSV Road GmbH

FAHR­ZEIT Personalleasing GmbH & Co. KG

Flughafen GmbH Kassel

JB Projektconsulting

Jung Spedition GmbH

Konvekta AG

Libri GmbH

Meister AG

Oppermann GmbH

NVV ­ Nordhessischer Verkehrsverbund

PGN Planungsgruppe Nord

Rudolph Logistik Gruppe GmbH & Co. KG

Senior Flexonics GmbH

SMA Railway Technology GmbH

Schenker Deutschland AG

TÜV GmbH

Universität Kassel ­ UniKasselTransfer

Universität Kassel ­ FG Integrierte Verkehrsplanung/Mobilitätsentwicklung

Volkswagen AG Kassel

WEGU Holding GmbH

Wespa Metallsägenfabrik Simonds Industries GmbH

Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

BOOXpress GmbH

Kasseler Sparkasse

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

Hübner GmbH & Co. KG

IHK Kassel­Marburg

Daimler AG

Genossenschaftsverband e.V.

ANTROK Anlagentechnik GmbH

FINOBA Automotive GmbH

EXPRESSO Deutschland GmbH

K+S Aktiengesellschaft

Deufol Mitte GmbH

Universität Kassel ­ FG Projektmanagement

nbhx­NaFaTec GmbH

Müller Logistik GmbH

Kamm GmbH & Co. Karosseriebau KG

IDI Gazeley

FINE Mobile GmbH

Voith Industrial Services GmbH

TI Automotive (Fuldabrück) GmbH

H. Kleinknecht GmbH & Co. KG

Schmitz Cargobull AG

Universität Kassel ­ FG Fahrzeugsysteme u. Elektrotechnik

Universität Kassel / Maschinenbau ­ Produktionsorganisation & Fabrikplanung

logistic people (Deutschland) GmbH

promotion Nordhessen

Pfeiffer Speditionsgesellschaft m.b.H.

FMI systems GmbH

Universität Kassel / Maschinenbau ­ Mensch­Maschine­Systemtechnik

REGE Motorenteile GmbH

DHL Freight GmbH

KRUG Internationale Spedition und Handelsgesellschaft mbH

Kasseler Verkehrs­Gesellschaft AG

UniKims

Universität Kassel­ ComTec

Wirtschaftsförderung Korbach Goldrichtig GmbH

DB RegioNetz Verkehrs GmbH (RNV), Kurhessenbahn

OFB Projektentwicklung GmbH

LINDIG Fördertechnik GmbH

Universität Kassel ­ METAKUS GmbH

SVG Straßenverkehrs­ Genossenschaft Hessen eG

Universität Kassel ­ FG Qualitätsmanagement

IWES Fraunhofer­Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik

Volkswagen Original Teile Logistik GmbH & Co. KG

PricewaterhouseCoopers AG ­ Niederlassung Kassel

DB Schenker Deutschland AG Luft und See

Kassel Marketing GmbH ­ Kongress Palais

jobcenter Stadt Kassel

Continental Automotive GmbH, Werk Bebra

Con Moto Consulting GmbH

Universität Kassel ­ FG Mess­ und Regelungstechnik

CAR24 GmbH

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Daimler AG, Niederlassung Kassel/Göttingen

Bildungsinstitut für Verkehrsberufe Fahrschule Mathias Friedrich

Gespa GmbH

Viessmann Logistik International GmbH

SMA Solar Technology AG

Jungheinrich Vetrieb Deutschland AG & Co. KG

E.ON Energie Deutschland GmbH

SLF Scherm Logistik und Facilitymanagement GmbH

Nagel­Group, Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG

StudiumPlus ­ Wiss. Zentrum Duales Hochschulstudium

Universität Kassel ­ FG Verkehrsplanung und Verkehrssysteme

Goldbeck Nord GmbH

Herkules Presswerk Heerdt GmbH & Co. KG

GPDM mbH

friedola Gebr. Holzapfel GmbH

Köster GmbH

E.L.V.I.S Teilladungssystem GmbH

Keck Energieservice GmbH + Co. KG

Kama Gartz & Co. GmbH

JK Personal Consult GmbH

Geodis Logistics Deutschland GmbH

ACGB GmbH

Gebr. Bode GmbH & Co. KG

Grenkeleasing AG

LTE Germany GmbH

Loadhog Limited

Volkswagen Akademie

TRANSA Spedition GmbH

sera GmbH

Messe­Pro Becker + Heinrich GmbH

Science Park

dm service

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Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 1 FR Neujahr 1 MO 1 DI 1 FR 1 SO Tag der Arbeit 1 MI 1 FR 1 MO 1 DO 1 SA 1 DI 1 DO

2 SA 2 DI 2 MI 2 SA 2 MO 2 DO 2 SA 2 DI 2 FR 2 SO 2 MI 2 FR

3 SO 3 MI 3 DO 3 SO 3 DI 3 FR 3 SO 3 MI 3 SA 3 MO 3 DO 3 SA

4 MO 4 DO 4 FR 4 MO 4 MI 4 SA 4 MO 4 DO 4 SO 4 DI 4 FR 4 SO

5 DI 5 FR 5 SA 5 DI 5 DO Christi Himmelfahrt 5 SO 5 DI 5 FR 5 MO 5 MI 5 SA 5 MO

6 MI 6 SA 6 SO 6 MI 6 FR 6 MO 6 MI 6 SA 6 DI 6 DO 6 SO 6 DI

7 DO 7 SO 7 MO 7 DO 7 SA 7 DI 7 DO 7 SO 7 MI 7 FR 7 MO 7 MI

8 FR 8 MO 8 DI 8 FR 8 SO 8 MI 8 FR 8 MO 8 DO 8 SA 8 DI 8 DO

9 SA 9 DI 9 MI 9 SA 9 MO 9 DO 9 SA 9 DI 9 FR 9 SO 9 MI 9 FR

10 SO 10 MI 10 DO 10 SO 10 DI 10 FR 10 SO 10 MI 10 SA 10 MO 10 DO 10 SA

11 MO 11 DO 11 FR 11 MO 11 MI 11 SA 11 MO 11 DO 11 SO 11 DI 11 FR 11 SO

12 DI 12 FR 12 SA 12 DI 12 DO 12 SO 12 DI 12 FR 12 MO 12 MI 12 SA 12 MO

13 MI 13 SA 13 SO 13 MI 13 FR 13 MO 13 MI 13 SA 13 DI 13 DO 13 SO 13 DI

14 DO 14 SO 14 MO 14 DO 14 SA 14 DI 14 DO 14 SO 14 MI 14 FR 14 MO 14 MI

15 FR 15 MO 15 DI 15 FR 15 SO Pfingstsonntag 15 MI 15 FR 15 MO 15 DO 15 SA 15 DI 15 DO

16 SA 16 DI 16 MI 16 SA 16 MO Pfingsmontag 16 DO 16 SA 16 DI 16 FR 16 SO 16 MI 16 FR

17 SO 17 MI 17 DO 17 SO 17 DI 17 FR 17 SO 17 MI 17 SA 17 MO 17 DO 17 SA

18 MO 18 DO 18 FR 18 MO 18 MI 18 SA 18 MO 18 DO 18 SO 18 DI 18 FR 18 SO

19 DI 19 FR 19 SA 19 DI 19 DO 19 SO 19 DI 19 FR 19 MO 19 MI 19 SA 19 MO

20 MI 20 SA 20 SO 20 MI 20 FR 20 MO 20 MI 20 SA 20 DI 20 DO 20 SO 20 DI

21 DO 21 SO 21 MO 21 DO 21 SA 21 DI 21 DO 21 SO 21 MI 21 FR 21 MO 21 MI

22 FR 22 MO 22 DI 22 FR 22 SO 22 MI 22 FR 22 MO 22 DO 22 SA 22 DI 22 DO

23 SA 23 DI 23 MI 23 SA 23 MO 23 DO 23 SA 23 DI 23 FR 23 SO 23 MI 23 FR

24 SO 24 MI 24 DO 24 SO 24 DI 24 FR 24 SO 24 MI 24 SA 24 MO 24 DO 24 SA

25 MO 25 DO 25 FR Karfreitag 25 MO 25 MI 25 SA 25 MO 25 DO 25 SO 25 DI 25 FR 25 SO 1. Weihnachtsfeiertag

26 DI 26 FR 26 SA 26 DI 26 DO Fronleichnam 26 SO 26 DI 26 FR 26 MO 26 MI 26 SA 26 MO 2. Weihnachtsfeiertag

27 MI 27 SA 27 SO Ostersonntag 27 MI 27 FR 27 MO 27 MI 27 SA 27 DI 27 DO 27 SO 27 DI

28 DO 28 SO 28 MO Ostermontag 28 DO 28 SA 28 DI 28 DO 28 SO 28 MI 28 FR 28 MO 28 MI

29 FR 29 MO 29 DI 29 FR 29 SO 29 MI 29 FR 29 MO 29 DO 29 SA 29 DI 29 DO

30 SA 30 MI 30 SA 30 MO 30 DO 30 SA 30 DI 30 FR 30 SO 30 MI 30 FR

31 SO 31 DO 31 DI 31 SO 31 MI 31 MO 31 SA

Mitgliederversammlung:Science Park

2. NordhessischesKooperationsforum

Netzwerktreffen: Continental, Kamm

Netzwerktreffen: sera GmbH

7. Logistik-Tag

Fruit Logistica 2016,Berlin

Kongress ForumElektroMobilität, Berlin

LogiMAT 2016,Stuttgart

CeBIT 2016, Hannover

25. DeutscherMaterialfluss-Kongress, München

e-mobility-world,Friedrichshafen

Transporter Tage,Berlin

new mobility, Leipzig

Deutscher Logistik- Kongress, Frankfurt

MobiliTec, Hannover

CeMAT, Hannover

CeMAT, Hannover

AUTOMATICA, München

2016

34 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Alle Mitglieder im Netzwerk MoWiN.net Stand: 04.12.2015

Energieservice

… denn Leben braucht Energie

www.keck-energie.de

www.kama-sport.de

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Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 1 FR Neujahr 1 MO 1 DI 1 FR 1 SO Tag der Arbeit 1 MI 1 FR 1 MO 1 DO 1 SA 1 DI 1 DO

2 SA 2 DI 2 MI 2 SA 2 MO 2 DO 2 SA 2 DI 2 FR 2 SO 2 MI 2 FR

3 SO 3 MI 3 DO 3 SO 3 DI 3 FR 3 SO 3 MI 3 SA 3 MO 3 DO 3 SA

4 MO 4 DO 4 FR 4 MO 4 MI 4 SA 4 MO 4 DO 4 SO 4 DI 4 FR 4 SO

5 DI 5 FR 5 SA 5 DI 5 DO Christi Himmelfahrt 5 SO 5 DI 5 FR 5 MO 5 MI 5 SA 5 MO

6 MI 6 SA 6 SO 6 MI 6 FR 6 MO 6 MI 6 SA 6 DI 6 DO 6 SO 6 DI

7 DO 7 SO 7 MO 7 DO 7 SA 7 DI 7 DO 7 SO 7 MI 7 FR 7 MO 7 MI

8 FR 8 MO 8 DI 8 FR 8 SO 8 MI 8 FR 8 MO 8 DO 8 SA 8 DI 8 DO

9 SA 9 DI 9 MI 9 SA 9 MO 9 DO 9 SA 9 DI 9 FR 9 SO 9 MI 9 FR

10 SO 10 MI 10 DO 10 SO 10 DI 10 FR 10 SO 10 MI 10 SA 10 MO 10 DO 10 SA

11 MO 11 DO 11 FR 11 MO 11 MI 11 SA 11 MO 11 DO 11 SO 11 DI 11 FR 11 SO

12 DI 12 FR 12 SA 12 DI 12 DO 12 SO 12 DI 12 FR 12 MO 12 MI 12 SA 12 MO

13 MI 13 SA 13 SO 13 MI 13 FR 13 MO 13 MI 13 SA 13 DI 13 DO 13 SO 13 DI

14 DO 14 SO 14 MO 14 DO 14 SA 14 DI 14 DO 14 SO 14 MI 14 FR 14 MO 14 MI

15 FR 15 MO 15 DI 15 FR 15 SO Pfingstsonntag 15 MI 15 FR 15 MO 15 DO 15 SA 15 DI 15 DO

16 SA 16 DI 16 MI 16 SA 16 MO Pfingsmontag 16 DO 16 SA 16 DI 16 FR 16 SO 16 MI 16 FR

17 SO 17 MI 17 DO 17 SO 17 DI 17 FR 17 SO 17 MI 17 SA 17 MO 17 DO 17 SA

18 MO 18 DO 18 FR 18 MO 18 MI 18 SA 18 MO 18 DO 18 SO 18 DI 18 FR 18 SO

19 DI 19 FR 19 SA 19 DI 19 DO 19 SO 19 DI 19 FR 19 MO 19 MI 19 SA 19 MO

20 MI 20 SA 20 SO 20 MI 20 FR 20 MO 20 MI 20 SA 20 DI 20 DO 20 SO 20 DI

21 DO 21 SO 21 MO 21 DO 21 SA 21 DI 21 DO 21 SO 21 MI 21 FR 21 MO 21 MI

22 FR 22 MO 22 DI 22 FR 22 SO 22 MI 22 FR 22 MO 22 DO 22 SA 22 DI 22 DO

23 SA 23 DI 23 MI 23 SA 23 MO 23 DO 23 SA 23 DI 23 FR 23 SO 23 MI 23 FR

24 SO 24 MI 24 DO 24 SO 24 DI 24 FR 24 SO 24 MI 24 SA 24 MO 24 DO 24 SA

25 MO 25 DO 25 FR Karfreitag 25 MO 25 MI 25 SA 25 MO 25 DO 25 SO 25 DI 25 FR 25 SO 1. Weihnachtsfeiertag

26 DI 26 FR 26 SA 26 DI 26 DO Fronleichnam 26 SO 26 DI 26 FR 26 MO 26 MI 26 SA 26 MO 2. Weihnachtsfeiertag

27 MI 27 SA 27 SO Ostersonntag 27 MI 27 FR 27 MO 27 MI 27 SA 27 DI 27 DO 27 SO 27 DI

28 DO 28 SO 28 MO Ostermontag 28 DO 28 SA 28 DI 28 DO 28 SO 28 MI 28 FR 28 MO 28 MI

29 FR 29 MO 29 DI 29 FR 29 SO 29 MI 29 FR 29 MO 29 DO 29 SA 29 DI 29 DO

30 SA 30 MI 30 SA 30 MO 30 DO 30 SA 30 DI 30 FR 30 SO 30 MI 30 FR

31 SO 31 DO 31 DI 31 SO 31 MI 31 MO 31 SA

Tag derDeutschen Einheit

Schulferien in Hessen

Netzwerktreffen:DB RegioNetz

Netzwerktreffen:bdks

Netzwerktreffen: TI Automotive

Weihnachts-stammtisch

MoWiN.net Termine

Azubi- undStudientage, Kassel

IAA Nutzfahrzeuge, Hannover

InnoTrans, Berlin

FachPack, Nürnberg

EXPO REAL, München

BME-Symposium, Berlin

Transport &Logistics, Rotterdam

33. Deutscher Logistik-Kongress, Berlin

Fachveranstaltungen Änderungen vorbehalten

35MoWiN.net Jahresrückblick 2015

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36 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Nordhessen muss sich in Sachen Elektro­mobilität sowohl national als auch international nicht vor anderen Regionen verstecken und kann sich selbstbewusst als Kompetenzregion Elektromobilität be­zeichnen. Das ist der Tenor der Veranstal­tung „Mit E­Mobilität vorankommen – Die Kompetenzregion Nordhessen“, zu der auf Einladung der Regional management Nord­hessen GmbH und dem Fraunhofer IWES am

02. Dezember 2015 über 130 Teilnehmer in das Kongress Palais Kassel kamen.

Das Ziel der Veranstaltung war, die un­terschiedlichen nordhessischen Akteure, die im Bereich Elektromobilität aktiv sind, zusammenzubringen und zu diskutieren, wie sich die Region noch besser aufstellen kann. Hintergrund ist, dass die Elektro­mobilität in Zukunft eine immer größere Rolle für die Mobilität weltweit spielen

Elektromobilität:„Nordhessen ist Kompetenzregion“

und Wertschöpfungsketten nachhaltig verändern wird, da sie sich auch im Indi­vidualverkehr durchsetzen und dort eines Tages so selbstverständlich sein wird wie im Schienenverkehr.

Neben der Produktion der Elektroantrie­be der Volkswagen AG, hat die Region in Sachen Elektromobilität noch viel mehr zu bieten: Forschung am Fraunhofer IWES und der Universität Kassel, Reifen für Elektro­

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37MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Philipp-AlexanderStützeProjektassistenz Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

fahrzeuge von Continental aus Korbach, in­novative Elektro fahrzeuge von FINE Mobile, nachhaltige Ladeinfrastruktur der Plug‘n Charge GmbH, Projekte wie „FREE ­ Frei­zeit­ und Eventverkehre mit intermodal buchbaren Elektrofahrzeugen“, in dessen Rahmen unter anderem ein Elektro­Carsha­ring durch die Kasseler Verkehrs­Gesell­schaft AG betrieben wird, und viele weitere innovative Konzepte und Ideen, mit denen die Elektro mobilität vorangetrieben wird.

Daher, so der Konsens der Teil nehmer, könne sich die Region mit Fug und Recht schon jetzt als „Kompetenzregion E­ Mobilität“ be­zeichnen und das Frage­ gegen ein Ausrufe­zeichen tauschen. Notwendig sei lediglich ein „Kümmerer“, der diese Kompetenzen vernetzt und vermarktet.

Zukünftig gilt es, dafür die Voraussetzun­gen zu schaffen und die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Denn nur so können die großen Erfolge, die bisher in Nordhessen im Bereich Elektromobilität erzielt wurden, durch gezieltes Koopera­tionsmanagement, Wissenstransfer und innovatives Marketing ausgebaut werden. So kann sich die Region in dieser Zukunfts­branche optimal positionieren und bleibt für Investoren, Arbeitskräfte und Unter­nehmen attraktiv.

v.l.n.r. Prof. Dr. Clemens Hoffmann (Fraunhofer IWES), Holger Schach (Regional-management Nordhessen), Thomas Weber (EAM), Prof. Dr. Ludwig Brabetz (Universität Kassel), Dr. Gerd Stöhr (Volkswagen), Dr. Thorsten Ebert (Kasseler Verkehrs-Gesellschaft), Dr. Rainer Waldschmidt (HA Hessen Agentur)

Manuel KriegClusterübergreifendeProjekte undInternationalisierung

[email protected]

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NEUE KONTAKTE NEUE GESCHÄFTE

www.kooperationsforum.euwww.kooperationsforum.eu

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39MoWiN.net Jahresrückblick 2015

In einer Befragung unter 200 europäischen Logistikern, die im Zeitraum von Mai bis Juni 2015 im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs­ und Beratungsgesellschaft PwC durchgeführt wurde, gaben 41 % der Unternehmen an, noch nicht zu wissen, wie viel sie in den kom­menden zwei Jahren in Big Data investieren wollen, auch wenn generell die Absicht dazu besteht. Als Ziele ihrer Investitionen sehen die Befragten sowohl für BI als auch für Big Data die Unternehmensbereiche, in denen sie bereits aktiv sind – Transport­ und Stre­ckennetzmanagement sowie Finanzen und Controlling.

Die große Hoffnung, mittels Big Data ihre Kosten zu senken, hat auch bereits knapp über 50 % der Befragten dazu veranlasst, erste Big Data Projekte durchzuführen. Al­lerdings arbeiten gerade einmal 19 % aller befragten Logistikdienstleister strategisch mit Big Data und bezeichnen es als Teil ih­rer Wertschöpfung und Grundlage ihrer Ge­schäftsmodelle. Auch fokussieren sie sich bei dem Einsatz sowohl von Big Data als auch ihrer BI sehr stark auf die Unterneh­mensbereiche, die ihr operatives Geschäft (Transport­ und Streckennetzmanagement) und ihre Unternehmenssteuerung (Finanzen

allem leichte Verbesserungen bestehender Prozesse. Aber ein wesentlicher Vorteil durch die moderne Datenauswertung besteht ge­nau darin, dass sich ganz neue Dimensionen eröffnen – sei es durch Analysen, die mit modernen Technologien in Echtzeit erfolgen können, oder durch die Erschließung völlig neuer Geschäftsfelder.

Die möglichen Anwendungsgebiete sind dabei äußerst vielfältig: Versicherungspo­licen können durch risikooptimierte Trans­portwege reduziert werden. Margen können für einzelne Sendungen simuliert werden. Auch können Kontraktlogistiker, die etwa mit der Lagerhaltung ihrer Kunden betraut sind, den Bedarf der Endkonsumenten ge­zielter vorhersagen, indem sie historischen Angaben der Kapazität, Nutzungsdaten von Transitpunkten und Transportrouten und externe Informationen in die Datenanalyse mit einbeziehen.

In jedem Fall ist es wichtig, kurzfristig aktiv zu werden, denn wer jetzt nicht die Weichen

Die Potenziale von Data Analytics werdenin der Logistik noch nicht voll erkannt

Holger PlaumPwC Partner

PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

[email protected]

www.pwc.de

Als Haupttreiber für Investitionen in Big Data sehen die deutschen Logistikunternehmen Kostensenkungspotenziale durch optimierte Lieferwege und Kapazitäten planung (34 %). Logistiker aus dem europäischen Ausland setzen dagegen vordergründig auf die Ge­winnung neuer Kunden durch den Einsatz von Big Data (37 %). Das Potenzial, völlig neue Geschäftsmodelle mit Big Data zu er­schließen, erkennt mit acht Prozent nur eine Minderheit der Befragten als ihren Haupt­treiber für Big Data.

und Controlling) direkt betreffen. Potenziale durch den Einsatz in anderen Bereichen, wie Personal, Vertrieb oder Risikomanagement werden weitgehend noch nicht erkannt.

Um in naher Zukunft bei der zunehmenden Digitalisierung des wirtschaftlichen Han­delns keinen Wettbewerbsnachteil zu entwi­ckeln, müssen die Logistikunternehmen jetzt investieren: mit erhöhter Aufmerksamkeit des Managements, mit der Entwicklung einer Strategie und nicht zuletzt auch monetär. Mit den Investitionen in Bereiche, in denen sie bereits aktiv sind, erreichen die Logistiker vor

Der digitale Wandel macht auch vor der Transport- und Logistikwirtschaft nicht halt. Schlüssel-technologien wie Big Data und Business Intelligence (BI) ermöglichen es den Unternehmen beispielsweise, neue Kunden zu gewinnen, Kosten zu senken und völlig neue Geschäftsfelder zu erschließen.Große Investitionen haben die Logistiker für den Einsatz und Ausbau ihrer Data Analytics Kompetenzin den nächsten zwei Jahren bislang jedoch selten geplant. Auch wenn die Bereitschaft zuinvestieren generell vorhanden ist, bleiben Potenziale ungenutzt.

stellt, wird im Wettbewerb zurückfallen.

NEUE KONTAKTE NEUE GESCHÄFTE

www.kooperationsforum.euwww.kooperationsforum.eu

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40 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Als Top­Event zur Vermarktung der Logis­tikregion Nordhessen hat das Regional­management die sechste Logistik­Nacht in Gudensberg und Kassel ausgerichtet. Ziel der bundesweit einmaligen und exklusiven Einladungsveranstaltung ist, hochkarätige Entscheider der Logistikbranche mit den Stärken der Region vertraut zu machen, um neue Investitionen und Kunden einzuwerben. Auf Einladung des Regionalmanagements und der diesjährigen Partner Goldbeck Nord GmbH, Jungheinrich AG, Rudolph Logistik Gruppe und IDI Gazeley trafen sich rund 70 Logistikexperten aus ganz Deutschland, um sich von der Leistungsfähigkeit der Region zu überzeugen.

Logistik-Nacht 2015Logistik-Experten aus ganz Deutschland zu Gast in Nordhessen

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41MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Mit einem Dinner im Festkeller der Wein­kirche und anschließendem Networking klang die Logistik­Nacht aus. Nicht zuletzt hat Comedian Gerrit von Bamberg mit An­ekdoten zur nordhessischen Lebensart die Gäste bestens unterhalten. Sicher ist: Viele werden auch bei der nächsten Logistik­Nacht 2017 wieder dabei sein.

Höhepunkt des Programms war traditionell die Besichtigung eines der hochmodernen Verteilzentren in Nordhessen, in diesem Jahr das Zentrallager der Manufactum GmbH und Co. KG in Gudensberg, betrieben von der Ru­dolph Logistik Gruppe. Dort haben sich Inves­toren, Projektentwickler, Logistikdienstleis­ter und Kunden bei einem Rundgang durch die Kommissionierung einen Einblick in die hochkomplexen Abläufe des Versandhändlers verschafft. Als „praktische Übung“ konnten sich die Teilnehmer einen kleinen Gruß aus der GrimmHeimat selber zuschicken. Von der Verpackung bis hin zum Versand erledig­ten die Logistikexperten alles eigenhändig. Der Clou: Die Pakete waren schneller am Heimatort der Absender als diese es selbst zurück nach Hause schafften. Damit konnte die logistische Alleinstellung Nordhessens, die späteste „Cut­off­Zeit“, eindrucksvoll dokumentiert werden.

Markus OesteStellv. Leitung Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

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42 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Kraftfahrer und Busfahrer trageneine große Verantwortung

Mathias FriedrichLeiter desBildungsinstitutes

Bildungsinstitut für Verkehrsberufe Fahrschule Mathias Friedrich

info@fahrschule­ mathias­friedrich.de

+49 172 26 30 900

www.fahrschule­ mathias­friedrich.de

Das Bildungsinstitut Fahrschule Mathias Friedrich in Kassel und Besse hat seine Qualität und Wirtschaftlichkeit unter Beweis gestellt und ist nach AZAV (Akkreditierungs­ und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zertifiziert und darf somit auch Bildungs­gutscheine der Agentur für Arbeit oder der Jobcenter annehmen und Teilnehmer in den verschiedensten Bereiche ausbilden.

Das Kursangebot umfasst die Ausbildung zum Lkw­ und Busfahrer, Gabelstaplerausbildung, Weiterbildung der Module für Berufskraftfah­rer und Busfahrer, ADR, ADR Gefahrgut, Ab­fall/Entsorgung / Weiterbildung ,Bagger­ und Baumaschinen, Hebebühnen, … und nicht zu vergessen die Führerscheine aller Klassen.

Die Ausbildung zum Fahrlehrer aller Klassen hat Mathias Friedrich in der Zeit der Bundes­wehr absolviert und parallel bildete sich der Fahrlehrer als Speditionskaufmann weiter.

Gemeinsam mit seiner Ehefrau Elke Friedrich eröffneten sie 2001 eine eigene Fahrschule in Kassel und kurze Zeit später auch eine Fahr­

schule in Besse. Die beiden wissen was die Fahrschüler benötigen und mit der behagli­chen Atmosphäre in den Fahrschulen ist eine Erfolgsgarantie garantiert. Auch das entspre­chende motorisierte Equipment ist natürlich vorhanden – nicht nur im PKW­Bereich. So warten neben den Actros 1831 Gliederzug und Actros 2541, IVECO Bus, Motorräder, Roller, auch zwei Gabelstapler darauf, mit Bedacht gefahren zu werden.

Neben Mathias Friedrich vermitteln noch drei weitere Fahrlehrer und ein Dozent das richtige Gefühl zum Führen der kleinen und großen Fahrzeuge. Bei der theoretischen Vermittlung der Fachthemen setzen Fried­richs unter anderem auf externe Fachleute. So geben neben den Fahrlehrer Mathias Friedrich externe Dozenten Einblick in die Fachmaterien.

Das Team ist zeitlich und örtlich flexibel und kommt auch gerne in die Betriebe und schult vor Ort, daher bieten wir auch gerne Inhouse­Schulungen an.

Lkw- und Busfahrer tragen eine große Verantwortung, wenn solche tonnenschweren Fahrzeuge außer Kontrolle geraten, können die Folgen verheerend sein. Hinzu kommen die zahlreichen Gesetzänderungen. Den Fahrern wird ein umfangreiches Wissen abverlangt. Doch wie gut ein Fahrer ist, hängt nicht unerheblich von seiner Ausbildung und Weiterbildung ab.

Wir passen uns ganz denAnforderungen unserer Fahrschüler an.

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43MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Die Holzbereitstellungskette vom Holz­sammelplatz bis zum holzverarbeitenden Betrieb ist heute immer noch durch einen nicht durchgängigen Informationsfluss sowie fehlende unterstützende Kommunikations­technik geprägt. Vom Holzeinschlag, dem Zwischenlagern als Holzpolter im Wald, über den Abtransport durch Logistikunterneh­men bis zur Ankunft im verarbeitenden Werk werden die Prozesse der Holzlogistik von größtenteils analogen Informations flüssen begleitet – Aufträge werden telefonisch er­teilt, Fahraufträge den Fahrern auf Papier ausgehändigt, Lieferscheine ausgedruckt. Neben den Unsicherheiten, die sich durch eine Vielzahl von Medienbrüchen und ma­nuelle Tätigkeiten ergeben, gibt es ein hohes Maß an Optimierungspotenzial durch die Nutzung moderner Technologien.

Unterstützung der Logistikprozesse in derHolzbereitstellung mittels Informationstechnik

Univ.-Prof.Dr.-Ing.Sigrid WenzelFachgebietsleiterin

Universität KasselFachgebiet Produktionsorganisation und Fabrikplanung

s.wenzel@uni­kassel.de

www.uni­kassel.de/go/pfp

Lkw-Beladung am Polter im Wald ©Bruno Reimann GmbH & Co. KG

Den Unternehmen eine digitale Lösung zur Verfügung zu stellen, die sie an den wichtigs­ten Punkten in der Prozesskette durchgängig unterstützt, ist Gegenstand des Forschungs­projektes SIKO­Holz (siehe Infokasten), das am Fachgebiet Produktionsorganisation und Fabrikplanung des Fachbereichs Maschi­nenbau der Universität Kassel in Zusam­menarbeit mit der INTEND Geoinformatik GmbH, Kassel, und der Genossenschaft für Waldwirtschaft (GenoWald) eG, München, durchgeführt wird. Hierfür wird nach einer umfangreichen Aufnahme der Prozesse in

Alltag des Fahrers, ermöglichen dem Dispo­nenten eine zeitnahe und flexible Planung und bieten eine lückenlose Kontrolle aller Bewegungen der Fahrzeuge im Wald und auf den Straßen.

Beispieldarstellung zur App Polter im Wald ©INTEND Geoinformatik GmbH

unterschiedlich großen Unternehmen der Holzlogistikbranche eine Softwarelösung erarbeitet, die von der mobilen Holzerfas­sung im Wald über die Auftragserstellung und ­verteilung im Logistikunternehmen bis zur Routenplanung und einem elektroni­schen Lieferschein auf dem Lkw alle Prozess­schritte durchgängig digital begleitet. Damit die Entwicklung stets an den Bedarfen der Unternehmen orientiert ist, wird schon im Prototypenstadium mit Unternehmen aus der Holzwirtschaft zusammengearbeitet und jeder Entwicklungsschritt evaluiert.

Um eine ideale Integration in das vorhandene Branchenumfeld zu erreichen, unterstützt die aus mehreren Komponenten bestehende Software eine flexible Rollenzuordnung. So können Auftragsbearbeitung und ­dispositi­on, die heutzutage oftmals in Excel­Tabellen gepflegt werden, an einem normalen Büro­computer durchgeführt werden. Die mobi­le Holzerfassung wird mit marktgängigen Smartphones und Tablets ermöglicht; die Begleitung des Fahrers auf dem Lkw kann ebenfalls über Smartphones erfolgen, wobei auch vorhandene Onboard­Geräte zur Navi­gation oder Flottenverwaltung unterstützend eingesetzt werden können. Die Rollenzuord­nung lässt sich individuell an die jeweiligen Gegebenheiten des Betriebes anpassen; hier­bei ist eine reibungslose und einfache Inte­gration in Betriebe unterschiedlicher Größe, vom Ein­Mann­Betrieb bis zum Dienstleister mit Fuhrpark und mehreren Angestellten umsetzbar. Automatische Statusmeldungen, beispielsweise beim Verlassen des Waldes oder Erreichen des Lkw­Ziels, erleichtern den

Das Projekt „SIKO-Holz - Serviceplatt-form zur IT-gestützten Kollaboration in der Holzbereitstellung“ wird im Rah-men von Hessen ModellProjekte aus Mitteln der LOEWE – Landes- Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich- ökonomischer Exzellenz, Förderlinie 3: KMU-Verbundvorhaben, gefördert (HA-Projekt-Nr.: 413/14-03).

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Köster GmbHWingertshecke 635392 GießenTelefon (06 41) 46 09 25-0www.koester-bau.de

Ü b e r a l l w o m a n u n s b r a u c h t . I n g a n z D e u t s c h l a n d u n d f ü r j e d e B r a n c h e .

BS Logistikzentrum GmbH, Worms

E.L.V.I.S. Teilladungs GmbH, Knüllwald-Remsfeld (bei Kassel)

DPD GeoPost (Deutschland) GmbH & Co. KG, Erftstadt

IDI Gazeley (Brookfi eld Logistics Properties) Unit 7, Kassel

Intelligente Lösungen für intelligente Logistik.Wer mit der Köster GmbH baut, kann sich auf individuelle und passgenaue Lösungen für seine Logistiki mmobilien verlassen. Denn mit einem leistungsstarken Full-Service-Bauunternehmen im Rücken ist das Kompetenz-Center KÖSTER-LOGISTICS in der Lage, die ganze Bandbreite der Logistiksysteme und Baumaterialien für alle Lagerarten anzubieten – ob Warenhäuser, Frachtterminals, Hochregallager oder Speziallogistik-Immobilien.

Unsere klaren Vorteile für Sie: Vielfalt nach Maß: Perfekt abgestimmte Baulösungen für jede Lagerart und -organisation. Alles aus einer Hand: Hoch- und Tiefbau inkl. Verkehrsanbindung und Außenanlagen. Umfassende Beratung: Ausführliche Analyse der individuellen Bedürfnisse und logistischen Vorgaben. Maßgeschneiderte Sondervorschläge: Für eine technische und wirtschaftliche Optimierung. Solide Grundlage: Passgenaue bauliche Voraussetzungen auch für besondere Lagerungsbedingungen. Nachhaltiges Bauen: Durch Berücksichtigung von Green-Building- und DGNB-Standards und -Zertifizierung.

Unser Ziel ist es, unseren Kunden bessere Geschäfte zu ermöglichen. Mit perfekter Bauausführung, pünktlicher Fertigstellung und persönlicher Beratung. Bauen auch Sie auf die Köster GmbH.

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45MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Im September 2015 wurde gemeinsam mit dem Veranstaltungspartner ABO Wind AG eine Informationsveranstaltung für interessierte MoWiN.net­Mitglieder zum Thema „Grüner Wasserstoff für Brennstoffzellenstapler in der nordhessischen Logistik“ in Bad Hersfeld organisiert. Als Referenten konnten Prof. Dr. Birgit Scheppat von der Wasserstoff­ und Brennstoffzellen­Initiative Hessen sowie Hubert Landinger von der Ludwig­Bölkow­ Systemtechnik GmbH gewonnen werden.

Prof. Dr. Scheppat referierte zu den viel­fältigen Anwendungen von Wasserstoff in der Mobilitätsbranche. Hier wurden ins­besondere die Vorzüge der Brennstoff­zellenfahrzeuge gegenüber rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen hervorgehoben sowie die Möglichkeiten des Einsatzes von Wasserstoff zum Antrieb von Pedelecs über Roller und Autos bis hin zum Fährbetrieb betont. Herr Landinger thematisierte die Potenziale des Wasser stoffs als Brennstoff für Flurförderfahrzeuge. Die ersten Erfahrungen aus den derzeit 70 europaweit eingesetzten Fahrzeugen in der Logistik verschiedener Unternehmen zeigen, dass grundsätzlich eine Anwendung dieser Technologie bei großen Unternehmen möglich sei. Der Einsatz von wasserstoffbetriebenen Flurförderfahrzeu­gen in Nordhessen betont den Anspruch, alternative Kraftstoffe weiter zu fördern und MoWiN. net­ Mitglieder in innovative Projek­

Lebens dauer, hohe Leistungs­ und Energie­dichten, die schnelle Betankung, eine hohe Reichweite sowie den weitest gehend umge­bungstemperaturunabhängigen Betrieb aus. Somit können die wasserstoffbetriebenen Gabel­ und Schubmaststapler vielseitig und dauerhaft in­ und außerhalb von Gebäuden eingesetzt werden.

Grüner Wasserstoff für Brennstoffzellenstapler in der nordhessischen Logistik

te einzubinden. Unsere MoWiN. net­Partner erhielten nach Ende der Veranstaltung das Angebot einer individuellen Bera­tung und Kostenkalkulation durch den Flurförderfahrzeug hersteller STILL sowie der Ludwig­Bölkow­System technik GmbH. Hierfür wird eine umfassende Aufstellung der ent­stehenden Betriebskosten erstellt, die eine Übersicht über alle relevanten Investitionen zum Betrieb von wasserstoffbetriebenen Staplern ermöglicht.

Hintergrund der Veranstaltung sind die Planungen der ABO Wind AG zur Er richtung eines Windparks in der Nähe des Autobahn­kreuzes Kirchheim. Der durch die Wind­kraftanlagen erzeugte Strom soll einen Elektro lyseur antreiben, um Wasserstoff zu erzeugen, der zur Betankung von Fahrzeugen genutzt werden kann. Der Standort Auto­bahndreieck Kirchheim ist durch seine Lage in der Mitte Deutschlands prädestiniert. Der direkte Anschluss an die Autobahnen A4 und A7 ermöglicht nicht nur die einfache Beliefe­rung von MoWiN.net­Partnern sondern eine zusätzliche Auslastung durch Reisende. Die Nähe zu einem geeignet Standort für einen Windpark qualifiziert diesen Standort darü­ber hinaus für den Aufbau einer Wasserstoff­produktion. Der überschüssige Strom kann zu Marktpreisen in das lokale Versorgernetz eingespeist werden.

Die Fahrzeuge zeichnen sich durch konstante Betriebskosten, weitgehend unabhängig von schwankenden Rohstoff preisen, dem lokal emissionsfreien Betrieb, geringe Vibrations­ und Geräusch entwicklungen, eine lange

Schema: Wind-Wasserstoff-Tankstelle

Philipp-AlexanderStützeProjektassistenz Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

Manuel KriegClusterübergreifendeProjekte undInternationalisierung

[email protected]

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46 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Fahrer- und Lageristennotstand gemeinsam angehenPORT IN wirbt in Nordhessen für Ausbildung in den Logistikberufen

Logistik zählt zu den größten Branchen Deutschlands. Allein als Berufskraftfahrer sind schätzungsweise 800.000 Menschen in Speditionen, Nahverkehrsbetrieben oder im Kleintransportgewerbe beschäftigt. Davon steigen in den nächsten zehn Jahren min­destens 150.000 aus, weil sie das Renten­alter erreicht haben, zugleich wird weiteres Branchenwachstum prognostiziert. Tatsache ist, dass trotz attraktiver werdendem Gehalt und einer langfristigen Berufsperspektive qualifizierter Nachwuchs bereits jetzt, aber künftig noch deutlicher fehlen wird.

Der seit vielen Jahren im Ausbildungsmarkt tätigen Gesellschaft für Projektierungs­ und Dienstleistungsmanagement mbH Kassel ist es gelungen, EU­ und Bundesmittel nach Nordhessen zu holen, um die Attraktivität der Logistikbranche im Bewerbermarkt zu ver­bessern und Zugänge zu bisher nicht erreich­ten Zielgruppen zu schaffen. PORT IN, so der Projekttitel, wird bis zum Projektabschluss Ende 2017 Vorgehensweisen und Struktu­ren entwickeln, mit denen die vakanten Stellen langfristig besetzt werden können. „Unser Ziel ist es, zwischen Ausbildungs­betrieben, Jugendlichen und verschiedenen Bildungseinrichtungen zu vermitteln“, so Volker Budde, der sogenannter „Kümmerer“ in PORT IN ist. Im Idealfall werden Betriebe dafür sensibilisiert, auch Auszubildende mit weniger guten Voraussetzungen zu rekrutie­ren. Bisher ist die Ausbildungsquote in der Branche unterdurchschnittlich. Das ändert

sich gerade. „Zu Recht, denn Effizienz und Qualität steigen erheblich mit gut ausge­bildetem Personal“, weiß gpdm­Niederlas­sungsleiter Roger Voigtländer.

PORT IN ist seit dem Start im Januar 2015 eng mit dem auf Langfristigkeit angelegten Netzwerk „Kompakt Logistik Nordhessen“ verwoben. Gemeinsam mit den darin orga­nisierten Betrieben, wie beispielsweise der Libri GmbH Bad Hersfeld und der hsv Sys­temverkehre GmbH Friedewald wurden erste Kooperationen mit Schulen und Bildungs­dienstleistern angebahnt. „Wir möchten in enger Zusammen arbeit mit den Betrieben und regionalen Partnern mehr Bewerber und natürlich auch Bewerberinnen gewinnen. Darüber hinaus wollen wir die Ausbildungs­verhältnisse stabilisieren, die vergleichs­weise hohe Abbruchquote vor allem bei den Berufskraftfahrern kann niemanden zufrie­den stellen und ist vermeidbar“, betont Roger Voigtländer.

Die Arbeit bei PORT IN ist wie bei vielen Pro­jekten der gpdm mbH vor allem „Kärrner“­ und Detailarbeit. PORT IN wird potenzielle Bewerber dort abholen, wo sie sind. Es geht

also um die intensive Zusammenarbeit mit hiesigen Schulen und allen in die Vermitt­lungs­ und Berufsorientierungsprozesse ein­gebundenen Akteuren, wie etwa der Agentur für Arbeit, den Jobcentern oder Bildungsträ­gern. „Ein gut gestalteter Facebookauftritt, die Teilnahme an ein paar Jobmessen oder eine tolle Homepage reichen leider nicht aus, um eine Branche wie die Logistik den Ausbil­dungssuchenden schmackhaft zu machen“, erklärt Roger Voigtländer, „wir müssen die Begeisterung kontinuierlich und bereits früh wecken. Schulen können sich beispielweise aus einer „Menükarte“ passende Logistik­ Berufsorientierungsmaßnahmen auswählen, die dann in das Schulprogramm aufgenom­men werden. In solche Aktivitäten sind die Betriebe vor Ort immer eingebunden, nur so erreichen wir Nachhaltigkeit.“

Mit Hilfe des regionalen gpdm­Kontaktnetz­werks und einer vor weg kontinuierlichen Herangehensweise sollen im Rahmen von PORT IN darüber hinaus Jugendliche mit leichtem Unter stützungsbedarf für eine betriebliche Ausbildungen gewonnen wer­den. „Wenn wir ab und an über den Teller­

Logistik Projekttage finden im Unternehmen vor Ort statt.

Mit Unterstützung von:

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rand hinaus schauen, finden sich dort ganz sicher Jugendliche mit Potenzial“, hofft Libri Personal leiter Rainer Daum, dem es vor allem um die Bewerber für die Lagerberufe geht. Dazu werden ebenfalls die verschiedenen Angebote der Bildungsträger vor Ort auf ihre Eignung für das Logistikgewerbe geprüft.

Zum Einsatz kommen auch die seit fünf Jahren von der gpdm im Raum Göttingen erprobten „Ausbildungsbausteine“. Dabei handelt es sich vereinfacht gesagt, um ein Stück der Gesamtausbildung. „Wir setzen die­ses Instrument ein“, erläutert Volker Budde, „um Jugendliche sowohl an den Betrieb als auch an die Ausbildungsstruktur heran zu führen. Erst nach erfolgreichem Abschluss eines oder mehrerer Bausteine, die zwischen drei und sechs Monate dauern, wird der eigentliche Ausbildungsvertrag geschlossen. Dabei handelt es sich im Grunde um einen Langzeittest für beide Parteien.“

Die nordhessischen Netzwerkpartner Libri GmbH und hsv Systemverkehre GmbH be­stätigen die angespannter werdende Lage. Dass „Berufskraftfahrer“ ein interessanter Ausbildungsberuf ist, wissen nur wenige Jugendliche. Die Schulabgänger bevorzu­gen vermeintlich attraktivere Ausbildungen oder gar ein Studium. Dabei ist die Tätig­keit anspruchsvoll. Man braucht technisches Know­how und eine ordentliche Portion Verantwortungsbewusstsein. Aktuell sinkt trotz besser werdenden Rahmenbedingungen die Zahl der Bewerber in vielen Betrieben. Den bundesweit jährlich benötigten 15.000 neuen Berufskraftfahrern stehen 4.000 be­setzte Ausbildungsstellen gegenüber. „Diese Zahlen sind alarmierend. Dabei wissen die wenigsten jungen Leute, was Berufskraftfah­rer oder Fachlageristen im Berufsalltag leis­ten müssen. Wie modern eine Fahrer kabine aussieht und die technische Ausrüstung der LKW erstaunen die Besucher auf Messen und Berufsinformationstagen immer wieder“, berichtet hsv­Geschäfts führer Bernd Wipki. „PORT IN leistet für uns als Ausbildungs­unternehmen, einen wichtigen Beitrag, um die Logistikberufe am Bewerbermarkt, aber auch in dessen Umfeld wieder attraktiver zu machen“, so Wipki weiter. Dies gelingt nur mit viel Engagement und Durchhaltevermögen. Um über die Berufsbilder in der Logistik­branche aufzuklären, wurden etliche Ideen aus dem gpdm­Port folio integriert. Bereits bewährt haben sich Logistikprojekttage für ausgewählte Schülerinnen und Schüler in Betrieben vor Ort, regelmäßige Branchen­informationsstände an Schulen und bei Messen, Workshops und Informationsange­bote für Eltern. „Wenn wir einen LKW auf den

Volker BuddeBildung &PersonalentwicklungAus­ und Weiterbildung

Gpdm mbH

[email protected]

www.gpdm.de

ZitaTausendfreundBildung &Personalentwicklung

[email protected]

Das Mitmachen bei PORT IN lohnt sich. Für die Firmen ist es einProjekt mit Nachhaltigkeitseffekt, denn ein guter Ruf in der Region

spricht sich herum und einmal entstandene Kontakte, z.B. zu hiesigen Schulen oder Bildungsträgern, bleiben bei guter Pflege lange erhalten.

Schulhof stellen, den die Teilnehmer während einer Informationsveranstaltung besichtigen können, werden Vorurteile vieler Schüler und von deren Lehrern nicht selten überwunden und der Respekt vor diesem Beruf geweckt,“ weiß Mario Miskic, der bei der der Firma hsv­Systemverkehre für die Ausbildung der Berufskraftfahrer zuständig ist. Wichtig ist es dann allerdings, mit diesen Jugendlichen weiter zu arbeiten und anfängliches Interesse zu verstetigen. Das kann selbst ein größeres mittelständischen Unternehmen allein kaum leisten, auch hierbei hilft PORT IN.

PORT IN funktioniert gleichwohl nur, wenn die Akteure miteinander kooperieren und die Kommunikationswege stimmig sind. „Zu unseren wichtigsten Multiplikatoren zählen Netzwerke und Verbände, wie beispielsweise das Branchencluster MoWiN.net, das uns tatkräftig von Anfang an unterstützt hat“, erläutert Roger Voigtländer.

Um den an Bord geholten Nachwuchskräften eine besonders hochwertige Ausbildung zu bieten, die sich auch unter den Bewerbern herum spricht, haben die Netzwerkpartner das gpdm­Konzept „Azubi­Akademie“ auf die Branchenberufe angepasst. „An acht zusätz­lichen Seminartagen pro Ausbildungsjahr werden verschiedene Sozialkompetenz­trainings und einige fachliche Vertiefungen angeboten“, erklärt Libri­Personal referentin Martina Pfannkuch das Prinzip der Seminar­reihe. Die Themen sind zum Teil berufsüber­greifend, so dass auch andere Auszu bildende teilnehmen können: „Business Knigge“, „Konfliktmanagement“ oder „Selbst­ und Zeitmanagement“ sind für alle Nachwuchs­kräfte geeignet, der ebenfalls eingebaute „Staplerkurs“ betrifft dann vor allem die Lageristen und Berufskraftfahrer.

RogerVoigtländerBildung &Personalentwicklung

[email protected]

Berufsinfotag an der Konrad-Duden-Schule in Bad Hersfeld

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48 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Die Mobilitäts­ und Verkehrsplanung steht vor großen Herausforderungen: der Urba­nisierung, dem demografischen Wandel und der Entwicklung neuer Technologien. Daher ist es wichtig, dass die verschiedenen Bewertungsansätze zur Lösung mobilitäts­bezogener Problemstellungen in einem konsequenten Verfahren auf eine aus­gewogene wie demokratische Weise aus­gewählt werden. Bei unserer Überprüfung der gegenwärtigen Praxis haben wir aller­dings festgestellt, dass kleinmaßstäbige Mobilitätsprojekte, die Veränderungen des Verkehrsverhaltens adressieren, aufgrund von fehlenden Evaluationswerkzeugen oder finanziellen Einschränkungen oft gar nicht oder nur teilweise analysiert werden.

Deshalb wurde unter der Federführung des Regionalmanagement Nordhessen innerhalb des internationalen Projektes NISTO ­ New Integrated Smart Transport Options ­ an dem 7 Partner aus 5 Ländern (Belgien, Frankreich,

Niederlande, Großbritannien, Deutschland) beteiligt waren, ein neuer, benutzerfreund-licher, flexibler und integrierter Bewertungs-rahmen, speziell für die Evaluation von klein­maßstäbigen Mobilitätsprojekten, entwickelt. Die Europäische Kommission hat das Projekt

im Rahmen des Interreg IVB Programmes mit insgesamt rund 3 Millionen Euro gefördert.

Entwickelt für Verkehrsplaner, Behörden, Forscher und Nichtregierungsorganisatio­nen, bietet das sogenannte NISTO Toolkit verschiedene Möglichkeiten, eine mobilitäts­bezogene Problemstellung in städtischem oder regionalen Kontext zu lösen, zu be­werten und zu vergleichen. Der Bewertungs­rahmen ist besonders für eine frühzeitige Evaluation von Projektalternativen geeignet, wenn detaillierte Daten zu den Auswirkungen der Maßnahmen noch nicht vorhanden sind; gleichermaßen aber auch nach der Projekt­umsetzung anwendbar, um den Projekterfolg auszuwerten. Der NISTO Bewertungsrahmen basiert auf einer gleichrangigen Nachhaltig­keitsbewertung der drei Säulen: Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt; der engen Ein­beziehung von Interessensgruppen in den Bewertungsprozess und dem Monitoring von Richtlinien sowie Projektzielen.

Regionalmanagement Nordhessen schließt internationales Projekt NISTO erfolgreich ab

Entwicklung des NISTO Toolkits

NISTOBewertungs-

rahmen

Modernste Analysen

Pilotprojekte

Workshops mit Stakeholdern

Befragung von Stakeholdern

Demonstrations-projekte

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49MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Claus-Peter Appel, stellvertretender Leiter der Hessischen Landesvertretung in Brüssel bei seiner Begrüßung zur NISTO Abschlusskonferenz

Irina WeißbeckProjektmanagementMobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

Pünktlich zur NISTO Abschlusskonferenz in der Hessischen Landesvertretung in Brüssel am 16. November 2015 unter dem Titel Smart Mobility Planning – The Innovative Evalua­tion Toolkit wurde das NISTO Toolkit als online­Werkzeug auf der Website offiziell eingeführt und ist seitdem kostenfrei ver­fügbar unter der Webseite:

→ www.nistotoolkit.eu

Neben zahlreichen europäischen Verkehrs­experten lobten auch Claus­Peter Appel, stellvertretender Leiter der Hessi­schen Landes vertretung in Brüssel, und Michael Cramer, Mitglied des Europäischen Parlaments, den erfolg­reichen Abschluss des innovativen Projekts.

BewertungswerkzeugeDas NISTO Toolkit bietet zwei Bewertungs­werkzeuge an: die Bewertung von Nach­haltigkeit mittels einer multi­kriteriellen Entscheidungsanalyse (engl.: Multi­ Criteria Analysis (MCA)) und die Bewertung der Präferenzen von Interessensgruppen durch eine Multi­ Akteur Multi­Kriterien Analyse (engl. Multi­Actor Multi­Criteria Analysis (MAMCA)). Daneben werden eine Anleitung und Orientierungshilfen für das Monitoring von Richtlinien und Projektzielen zur Ver­fügung gestellt. Ein Projekt kann mit dem Status quo und zwei weiteren Projektalter­nativen verglichen werden. Beim Vergleich der Alternativen gibt der Nutzer anhand einer qualitativen Skala (von sehr positiv bis sehr negativ) die jeweiligen Auswirkungen für jedes Evaluationskriterium an.

Zusammengefasst bietet das neue NISTO Bewertungstoolkit Nutzern nun einen ein­fachen Weg, kleinmaßstäbige Mobilitäts­projekte zu evaluieren. Es ermöglicht eine neutrale Auswertung der Projektperformance unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und dem Präferenzeinbezug von Interessen-gruppen.

Den europäischen Parlamentariern wurde das gesamte Projekt am 1. Dezember 2015 bei einem Abendempfang im EU­Parlament in Brüssel vorgestellt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie online:

→ www.nisto-project.eu

Graphische Auswertungsergebnissedes NISTO Online Tools aufwww.nistotoolkit.eu

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50 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Bereits zum zweiten Mal in Folge ist die Executive Services Group (ES­Group) vom Nachrichtenmagazin FOCUS zum TOP­ Personaldienstleister im Bereich Executive Search ausgezeichnet worden und zählt damit zu den besten Personaldienstleistern Deutschlands.Das bestätigt eine Qualitäts­umfrage unter Personalverantwortlichen, Geschäftsführern und Arbeitnehmern. Die ES­Group ist ein unternehmergeführter Partnerverbund von acht selbstständigen Personalberatungsgesellschaften, der bun­desweit sowie im deutsch sprachigen Aus­land die Direktsuche von Führungs kräften und Spezialisten anbietet.

Der Mittelstand muss selbstbewusster werdenNatürlich bauen auch zahlreiche renommier­te Großunternehmen auf die JK Personal Consult GmbH, wenn es darum geht, ausge­schriebene Positionen adäquat und zeitnah zu besetzen. Enormen Nachholbedarf, das Instrument der Personalberatung einzuset­zen, gibt es laut Klemm allerdings tatsächlich in mittelständischen Firmen und Betrieben. „Dort wird vielfach unkontrolliert und kaum zielgerichtet um Fachkräfte geworben. Der Prozess von der Suche bis hin zur Besetzung einer Stelle dauert oftmals viel zu lang. Das

kostet bares Geld“, erläutert der Experte. Leider habe der Mittelstand im Vergleich zu großen Unternehmen auch zweifelsohne die schlechte­ren Karten im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitneh­mer. Das könne man jedoch ändern. „Der Mittelstand hat viel zu bieten ­ er muss nur lernen, genau das einem potenziellen Arbeitnehmer auch zu zeigen“, sagt Jürgen Klemm. „Der einfachste Weg zum Erfolg ist die direkte Ansprache einer optimal qualifizierten Fachkraft. Und in diesem Fall sind wir genau der richtige Partner.“

Freut sich sehr über die zweite FOCUS-Auszeichnung: Jürgen Klemm, geschäftsführender Gesellschafter der JK Personal Consult GmbH Baunatal und der vBK Consult GmbH in Hamburg.

Diesem Verbund gehört auch die JK Personal Consult GmbH aus Baunatal an. „Vor allem aus dem Sport weiß man, wie schwer es ist, einen Titel zu verteidigen. Daher ist es umso erfreulicher, dass wir das FOCUS­ Siegel in diesem Jahr erneut erhalten haben“, sagt Jürgen Klemm, geschäftsführender Gesellschafter der JK Personal Consult GmbH in Baunatal und der vBK Consult GmbH in Hamburg. „Wir haben kontinuierlich an unserem mittelstandsnahen Beratungs­konzept gearbeitet. Die Auszeichnung im Vorjahr hat uns darin weiter bestätigt. Letzt­endlich müssen wir täglich unseren Quali­tätsnachweis erbringen und das bedeutet, Führungskräfte und Spezialisten dort zu positionieren, wo sie die besten Chancen zur Entfaltung und Weiterentwicklung haben. Und das ist häufig im Mittelstand“, erläu­tert Klemm die Grundlage der erfolgreichen Arbeit seines achtköpfigen Teams.

Durch Qualität und Kompetenz wieder an der Spitze Executive Services Group erhält erneut FOCUS-Siegel„Top-Personaldienstleister“

Carsten RohlfsSenior Consultant

JK Personal Consult GmbH

[email protected]

www.esgroup­kassel.de

Jürgen KlemmGeschäftsführender Gesellschafter

juergen.klemm @esgroup.de

Gemeinsam mit dem Portal Xing hat das Magazin FOCUS-SPEZIAL im Rah-men der Qualitätsumfrage rund 1200 Mitarbeiter aus dem Personalbereich von Unternehmen in Deutschland zu ihrer Zusammenarbeit mit Personal-dienstleistern befragt. Es ging dabei um die Kriterien Auswahl der Kan-didaten, Qualität des Service und Preis-Leistungs-Verhältnis. Für ein ganzheitliches Bild flossen auch die Ergebnisse einer Befragung von 2000 Kandidaten ein.

Ihre Ansprechpartner

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51MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Neueste Technologie für kleines Geld – es lohnt sich, auf Leasing zu setzen

Torben KönigNiederlassungsleiterKassel

GRENKELEASING AG

[email protected]+49 561 816999­11www.grenkeleasing.de

Wer sein Kapital durch den Kauf von Infra­struktur bindet, engt sein Unternehmen ein. Weil das Geld dann an anderen Stellen fehlt. Sinnvoller ist es, in gute Ideen und zukunftweisende Strategien, in Mitarbeiter oder den Bau eines neuen Geschäftsgebäu­des zu investieren. Mit Leasing belasten Unternehmer weder die Kreditlinien der Hausbank noch ihre Bilanz. Und es schafft neue Spielräume für die Umsetzung der Geschäftsstrategie.

Leasing ist nicht nur eine Alternative zum Kauf, sondern auch eine weit sichtige unternehmerische Entscheidung. Statt hoher Anschaffungskosten, die nach und nach wieder erwirtschaftet werden müssen, zahlen Unternehmen, die auf diese Finanzie­rungslösung setzen, überschaubare Raten.

Ein besonders flexibles Leasingmodell ist die GRENKE Dispo­Rahmenvereinbarung. Denn sie bietet höchste Planungssicherheit. Innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten haben Kunden durch die Dispo­Rahmen­vereinbarung die Möglichkeit, verschiedens­te Objekte völlig unabhängig voneinander zu leasen. Alle Einzelverträge bewertet GRENKE dabei wie ein Großauftrag. Mit dem Vorteil, dass Kunden für jeden Vertrag attraktive Vorzugskonditionen erhalten. So lassen sich selbst kleinste Investitionen ab einem Betrag von nur 500 Euro zu den Vereinbarun­gen des Gesamtvertrags abwickeln.

Die Dispo­Rahmenvereinbarung bietet viel Raum für Flexibilität. Denn wenn sich Technik weiterentwickelt, sind Unterneh­men nicht an „alte“ Geräte gebunden. Das Leasing­Konzept von GRENKE beinhaltet die praktische Austausch­Option. Kommen bessere, schnellere, sparsamere Geräte auf den Markt, können Kunden das bestehende Equipment auch während der Vertragslauf­zeit austauschen. Auch wenn der Bedarf steigt, kann der Vertrag einfach erweitert werden.

Über die GRENKELEASING AG

Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung im Leasinggeschäft hat der Finanzie-rungsspezialist das Branchen-Know-how, um seinen Partnern maßge-schneiderte Produkte zu bieten. Im Bereich des Small-Ticket-IT-Leasing, für Produkte wie PCs, Notebooks, Kopierer, Drucker oder Software mit relativ kleinen Objektwerten, nimmt die banken- und herstellerunabhän-gige GRENKE Gruppe eine führende Marktposition in Europa ein. Zahlrei-che Standorte ermöglichen die per-sönliche Betreuung vor Ort. Bester Service für Kunden und Partner steht dabei im Mittelpunkt: Dazu gehören auch die einfache und schnelle Ab-wicklung von Leasinganfragen.

Leasing ist längst kein Fremdwort mehr, sondern ein feststehender Begriff – vor allem in derAutomobilbranche. Denn wie sonst könnte der Nachbar jedes Jahr mit einem schicken neuen Fahrzeug vorfahren? Dabei können Unternehmen ihre Büroausstattung, ihr IT-Equipment und die dazugehörige Software genauso einfach finanzieren. Als Leasing-Spezialist bietet GRENKE besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen passende Finanzierungslösungen. Wie zum Beispiel die Dispo-Rahmenvereinbarung.

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52 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Die Huskies sind am Zug

Steffen RiepeSite General Manager Kassel

Bombardier Transportation GmbH

steffen.riepe @rail.bombardier.com

www.bombardier.com

Auf der Lok (v.l.): Das Huskies-Maskott-chen Herkules sowie Stürmer Thomas Merl und Torwart Markus Keller

Im Vordergrund (v.l.): Matthias Henke (Henschel Antriebstechnik), Huskies- Geschäftsführer Joe Gibbs, Sebastian Engels (TX Logistik), Edmund Schlummer (Schlummer Management Consulting) und Bernd Vogel (geo- FENNEL)

Mit dem Start in die neue Saison rollt auch die neueste Huskies­Lok der TX Logistik aus Troisdorf über die Gleise in Deutschland.

Die Huskies­Lok wurde nach Abschluss der Revision durch die Bombardier Transporta­tion GmbH und mit neuen Motiven ver sehen wieder an den Kunden TX Logistik über geben. Die Seiten der Lokomotive 185­540 der TX Logistik aus Troisdorf zieren Huskies Kapitän Manuel Klinge, Sven Valenti, Thomas Merl, Braden Pimm sowie Markus Keller. Ermöglicht wurde die neue Folie durch die Sponsoren Geo Fennel Lasermesstechnik, Henschel An­triebstechnik und Schlummer Management Consulting.

Edmund Schlummer freut sich, dass die TX Logistik, die seit acht Jahren mit der 7600 PS starken Lokomotive die Fanzüge der Kassel Huskies zu Auswärtsspielen befördert, erneut die Gelegenheit bot, die frisch lackierte Lok mit Huskies­Motiven zu bekleben: „Die Lo­komotive ist ein echter Hingucker, wenn sie die bis zu 700 Meter langen und 2.000 Tonnen schweren Güterzüge durch ganz Deutsch­

land und Österreich zieht. Ich habe unsere bärenstarke Eishockey­Botschafterin schon oft durch Bahnhöfe fahren sehen, wenn ich bei meinen zahlreichen Geschäftsreisen auf den nächsten ICE wartete.“

Mit der Lokbeklebung bringt TX Logistik Wer­bung auf die Schiene und bietet Unterneh­men und Vereinen die Möglichkeit, sich mal anders – vor allem auch jenseits der Bande – zu präsentieren.

Sebastian Engels, Örtlicher Betriebsleiter (ÖBL) und Projektmanager der TX Logistik AG, spricht von einem Vorzeigeobjekt in der TX­Flotte: „Der Zug der Huskies zieht die Bli­cke auf sich. Roadshow war gestern. Mit einer Railshow schafft der Zug Aufmerksamkeit über Grenzen hinweg und macht den Verein in jedem Bahnhof sichtbar.“ Und er ergänzt mit einem Augenzwinkern:

Wenn Huskies Güter über die Schiene ziehen, ist das ein Bild, das ganz sicher erinnert bleibt.

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53MoWiN.net Jahresrückblick 2015

ChancenGleich: Jobcenter Stadt Kassel mit zwei großen Orientierungstagen in der Eissporthalle

Burkhard WalterLeiterArbeitgeber­Service

Jobcenter Stadt Kassel

arbeitgeberservice @jobcenter­stadt­kassel.de

www.jobcenter­stadt­kassel.de

„Da machen wir was“, sagten sich Stefanie Teuteberg, Be­auftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA), und Burkhard Walter, Leiter Arbeitgeber­Service im Jobcenter Stadt Kassel. „Typisch Mann, typisch Frau? Das ist heute nicht mehr die Frage“, betont der Arbeitsmarkt­Experte. „Hauptsache die Menschen sind motiviert und möglichst qualifiziert.“

Den 23. und 24. Juni 2015 haben viele interessierte Menschen aus der Region genutzt, um sich beruflich neu zu orientieren; auch Schülerinnen und Schüler, die noch nicht so genau wissen, wo es beruflich für sie hin gehen soll. Mehr als 50 regionale Unter nehmen ganz unterschiedlicher Branchen waren vor Ort, dazu gab es ein Beratungscafé zu Weiterbil­dung und Qualifizierung, Info­Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Styling durch eine Kosmetikerin, kostenlose Bewerbungsfotos, Autogrammstunden der Kas­sel Huskies und Torwandschießen mit dem KSV. Der Eintritt war kostenlos und für eine gute Kinder betreuung gesorgt.

Es spuken noch immer viele Vorurteile über „typische“ Männer- und Frauenberufe in den Köpfen herum. Dabei gibt es gerade in den angeblichen Männer-Domänen wie Lager-Logistik, LKW oderBus fahren viele freie Stellen zu besetzen.

„Selbst ausprobieren“ lautet die Devise: Wie fühlt es sich an, auf einem Gabel-stapler zu sitzen, das Steuer eines Busses oder eines LKW selbst in die Hand zu nehmen oder per Fahrsimulator einen Bus zu steuern?

Burkhard Walter, Leiter Arbeit-geber-Service, BCA Stefanie Teuteberg und Stefan Schäfer, Geschäftsführer im Jobcenter Stadt Kassel (v.l.)

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54 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Etwa 50 Prozent des deutschen Strecken­netzes sind nicht elektrifiziert. Der Ober­leitungsbau ist kostenintensiv, in landschaft­lich reizvollen Gebieten oftmals nicht gewollt und auf Streckenabschnitten mit geringer Auslastung unwirtschaftlich. Trotzdem haben Betreiber und Öffentlichkeit ein großes Inter­esse daran, den Schienenverkehr auf solchen

Einsatzplanung, Wartung und Haftungsfra­gen eine wesentliche Rolle. Parallel dazu werden die technischen Anforderungen wie Wasser stoffquellen und die Bereitstellungs­logistik definiert. Dazu gehört es, die Was­serstoffquellen an den fraglichen Strecken in Deutschland zu identifizieren. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die rechtlichen Rah­

Mithilfe der Studie sollen die notwendi­gen Voraussetzungen für eine Integration der Wasserstoffinfrastruktur in die be­stehende Schieneninfrastruktur dargestellt und Perspektiven für Aufgabenträger, Ver­kehrsbetriebe und potenzielle Betreiber der Versorgungsinfrastruktur aufgezeigt werden.

Die Studie wird voraussichtlich im April 2016 fertiggestellt und veröffentlicht.

Nadja GläserSenior Consultant Mobility Innovation Group

Ernst & Young GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft

[email protected]

www.de.ey.com/futuremobility

Strecken von Emissionen zu befreien, die mit dem Dieselbetrieb verbunden sind. Der Einsatz elektrischer Triebzüge mit wasser­stoffbetriebenen Brennstoffzellen stellt hier eine interessante und erfolgversprechende Alternative dar.

EY untersucht derzeit mit weiteren Partnern den potentiellen Einsatz von Brennstoffzellentrieb wagen in Deutsch­land. Geklärt werden sollen die Rah­menbedingungen für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur. Die durch das Bundes verkehrsministerium beauftragte und durch die NOW ( Nationale Organisation Wasserstoff­ und Brennstoffzellentechnolo­gie) im Rahmen des Nationalen Innovations­programms Wasserstoff (NIP) koordinierte Studie legt ihren Fokus auf die technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Voraus­setzungen.

In einem ersten Schritt untersucht die Studie die betrieblichen Anforderungen aus dem Bahnbetrieb. Hier spielen Betankung,

menbedingungen wie Genehmigungsrecht, Energiewirtschaft und Beschaffung. Bislang existiert hier noch kein Rechtsrahmen.

Diese Bestandsaufnahme erfolgt unter Ein­bindung der vier Bundesländern Nieder­sachsen, Baden­Württemberg, Nordrhein­ Westfalen und Hessen. Diese planen den mittel­ bis langfristigen Einsatz von Brenn­stoffzellentriebwagen im schienengebun­denen Nahverkehr. Hessen wird durch die Experten der Hessen Agentur und H2BZ­ Initiative Hessen e.V. vertreten.

In einem zweiten Schritt diskutiert die Studie auf Basis der gewonnen Infor mationen, welche Finanzierungs­ und Betreiber­strukturen sich verwirklichen lassen. Ziel ist es, geeignete Betreiberkonzepte sowie die Möglichkeiten der Aufteilung unter den Akteuren aufzuzeigen. Außerdem wird im Rahmen eines Akzeptanzmanagements eine Einführungskampagne mit verschiedenen öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten ent­wickelt.

Wasserstoffinfrastruktur für die SchieneStudie untersucht wirtschaftliche, rechtliche und technische Voraus-setzungen für den Einsatz von Brennstoffzellentriebwagen aufder Schiene/Einbindung des Landes Hessen

Studie: Wasserstoff - infrastruktur für die Schiene

Bearbeitung durch:Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprü­fungsgesellschaft in Kooperation mit Ludwig­Bölkow­Systemtechnik GmbH, TÜV SÜD Rail GmbH, SIGNON Deutsch­land GmbH, Becker Büttner Held und IFOK GmbH

Laufzeit: Oktober 2015 ­ April 2016

Im Auftrag von: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Koordiniert durch: NOW GmbH – Nationale Organisation Wasserstoff­ und Brennstoffzellentechnologie

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55MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Nachhaltiger Verkehr für Europa und Nordhessen – Ergebnisse des EU-Projektes SINTROPHERDie Ergebnisse des EU­Projektes SINTRO­PHER – Sustainable Transport for North­West Europe’s Periphery – sind seit Herbst diesen Jahres in unserer Region sichtbar: Im neuen Campus­Center der Universität Kassel, dem neuen Kundenzentrum der Kasseler­

Verkehrsgesellschaft sowie dem Hauptbahn­hof Kassel wurden Informationsbildschirme mit Echtzeitdaten des öffentlichen Personen­nahverkehrs, in Zusammenarbeit der Regi­onalmanagement Nordhessen GmbH, der Universität Kassel, der Kasseler Verkehrs­gesellschaft sowie des Nordhessische Ver­kehrsverbund, installiert. Dadurch können Fahrgäste nun auch fernab von umliegenden Haltestellen sehen, zu welchen Zeiten die nächste RegioTram, Tram oder der nächste Bus fährt.

Zur Einweihung der deutschlandweit ersten dynamischen, barrierefreien Fahrgast­informationstafel in einer Hochschule am 9. September 2015 trafen sich im neu erbauten Campus­Center der Universität Kassel Ent­scheidungsträger der Region, darunter ­ mit einer seiner letzten Amtshandlungen ­ der ehemalige Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf­Dieter Postlep.

Das neue und studentenfreundliche Ange­bot wurde durch die finanzielle Unterstüt­zung der Firmen Hübner GmbH & Co. KG, Konvekta AG sowie dem Fachbereich Archi­tektur – Stadtplanung – Landschaftsplanung der Uni versität Kassel ermöglicht.

Ziel des gemeinsamen, insgesamt mit rund 10 Millionen und für Nordhessen mit rd. 850.000 Euro EU­Mitteln geförderten Projektes war es, nachhaltige und effizien­te Lösungen zu entwickeln, um die Erreich­

SINTROPHER - Sustainable Trans-port for North-West Europe’s Pe-riphery - ist ein europäisches Ge-meinschaftsprojekt im Rahmen der Interreg IVB-Förderrichtlinie, dessen Ziel die Förderung lokaler und regio-naler Verkehrssysteme in fünf ländli-chen Regionen Nordwest-Europas war. Die Projektlaufzeit betrug fünf Jahre.

Beteiligte Partnerregionen in Nordwest Europa:

• Flyde Coast, Blackpool, England

• Valenciennes, Nord-Pas de Calais, Frankreich

• West Flanders, Westhoek, Belgien

• Nijmegen-Kleve, Niederlande

• Nordhessen

Irina WeißbeckProjektmanagementMobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.netInformationsbildschirm Campus-Center Universität Kassel: (v.l.) Prof. Dr. Helmut Holzapfel, Universität Kassel, Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung und Mobilitätsentwicklung, Klaus Teebken, Konvekta, Wolfgang Rausch, Nordhessischer Verkehrsverbund, Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, Universität Kassel, Holger Schach, Regionalmanagement Nordhessen, Dr. Thorsten Ebert, Kasseler Verkehrs-Gesellschaft

barkeit dünn besiedelter, ländlicher oder vom ÖPNV schlecht erschlossenen Regionen zu ver bessern. Nordhessen gilt innerhalb des Projekts als Vorbild, die internationalen Partner den Erfahrungen mit der RegioTram profitieren.

Informationsbildschirm Kundenzentrum Kasseler-Verkehrsgesellschaft

Informationsbildschirm Hauptbahnhof Kassel

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Die neue Ladekarte bietet einen unkom-plizierten Zugang zu den Ladesäulen

Der E-Bus der KVG wurde erfolgreich eingesetzt

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Das Projekt „FREE – Freizeit­ und Eventver­kehre mit intermodal buchbaren Elektro­fahrzeugen“ hat im September 2015 die Lauf­zeit von drei Jahren erreicht. Ent sprechend des Förderbescheids wäre es damit abge­schlossen. Doch aufgrund der Erfolge, die das Projekt vorweisen kann, wurde eine einjährige Laufzeitverlängerung bewilligt, die zusätz liche Förderbeträge für die Elektro­mobilität nach Nordhessen bringt. Das Ziel des Projekts FREE ist die Bereitstellung eines nach haltigen elektromobilen Verkehrs­angebotes aus einer Hand, mit dem öffent­lichen Personen nahverkehr als Rückgrat des multimodalen Konzepts und dem Fokus auf Touristen sowie Gäste der Region.

FREE – Freizeit- und Eventverkehre mit intermodal buchbaren Elektrofahrzeugen

In der bisherigen Projektlaufzeit wurden die wichtigsten Projektbausteine erfolgreich umgesetzt. Dazu zählt in erster Linie das Elektro­Carsharing, das die KVG gemeinsam mit dem Carsharer „einfach mobil“ und mit Unterstützung des Regionalmanagements sowie dem Fachgebiet „Verkehrsplanung und Verkehrssysteme“ der Universität Kassel aufgebaut hat. Insgesamt zwölf Fahrzeuge verteilen sich auf acht Standorte, mit stei­genden Nutzerzahlen. Dieser Erfolg konnte unter anderem durch die Erweiterung des Car sharing­Nutzerkreises auf Unternehmen erzielt werden. Die Kombination aus ÖPNV und elektromobilem Car sharing kann Fahr­zeugflotten bei intelligentem Mobilitäts­

management gezielt reduzieren und ins­besondere durch die Kombination mit Elektromobilität signifikant CO2 einsparen. Mit der Projektverlängerung wird eine Verste­tigung des Carsharings bei weiterer Erhöhung der Wirtschaftlichkeit angestrebt.

Gleiches gilt für das im Rahmen des Projekts aufgebaute „E­Bike­Netz Nordhessen“. Ins­gesamt 76 Pedelecs stehen bei dem Projekt­partner „Heinrich Müller – ebikes mieten und mehr“ und teilnehmenden Verleihpartnern für die individuelle Miete oder die organisier­te Gruppentour bereit. Insgesamt 24 Vermiet­stationen ergeben ein flächen deckendes E­Bike­Netz für touristische Mobilität in Nordhessen.

Zu einem flächendeckenden Netz ist eben­falls die Pkw­Ladeinfrastruktur mit 200 Lade­punkten ausgebaut worden. Dazu wurde ein Zugangsmedium in Form einer RFID­Karte für die 8 nordhessischen Anbieter entwi­ckelt, das erfolgreich barrierearmes Laden in Nordhessen ermöglicht. Alle FREE­Lade­säulen verfügen über mindestens einen Typ­2­ Ladepunkt (Mode 3­Laden gemäß IEC 61851, 400 V AC, 3­phasig, 32 A), an dem sicheres und schnelles Laden über Wechselstrom möglich ist. Meist kann das innerhalb von 2 bis 3 Stunden mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW erfolgen. Alternativ stehen an zahlreichen Stationen auch noch Schuko­Steckdosen zur Verfügung, an denen eine Ladung mit maximal 3,5 kW möglich ist.

Bisher kann an den Ladesäulen der EAM kostenfrei geladen werden. Bei den Städti­schen Werken in Kassel wird eine monatliche Grundgebühr von 7,50 € erhoben, mit der unbegrenzte Strommengen geladen werden können. Ein einheitliches Tarifmodell für die Stromabgabe befindet sich derzeit in der Entwicklung.

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Die Hotelbetriebe Hotel Schweizer Hof Kassel und das Schlosshotel Bad Wilhelms-höhe Conference & Spa nutzen das E-Carsharing bereits erfolgreich für ihr Kunden

57MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Manuel KriegClusterübergreifendeProjekte und Internationalisierung

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.free­e­mobil.de

Da mehr als 70 % der Deutschen das Internet zur Informationsrecherche und für Online­Buchungen vor und während ihres Urlaubs nutzen, ist eine Informations­ und Buchungsplattform für die e­mobilen Angebote im Rahmen des Projektes von grundlegender Bedeutung. Mit der Ein­führung eines Online­Buchungssystems werden ab dem Jahr 2016 neben der klassi­schen Zimmerbuchung vor allem Pauschal­angebote und Bausteine für Pauschalen der FREE­Partner online buchbar sein. Da­mit kann schon bei der Reiseplanung die Mobilität im Urlaubsort geplant und fest

gebucht werden. Eine mobile Version des Buchungssystems, die durch das Regional­management gemeinsam mit dem Fachgebiet Mensch­Maschine­Systemtechnik der Univer­sität Kassel entwickelt wird, soll die Buchung von e­Mobilitätsleistungen auch während des Aufenthaltes erlauben. Verknüpfungen zum Reiseportal der Deutschen Bahn sollen den Planungsprozess auch für die An­ und Abreise zum Urlaubsort vervollständigen. Das Webportal soll die Aufgaben vor der Reise unterstützen, wohingegen die App den Nutzer unterwegs begleitet. Dabei soll die App u. a. die Suche nach Verkehrsmitteln, den Vergleich von Verkehrs informationen, die Navigation und Orientierung sowie die spontane Informationsbeschaffung zu Tickets und den Kauf dieser gestatten.

Um ein System zu entwickeln, das sowohl eine hohe Nutzerakzeptanz als auch eine hohe Nutzerfreundlichkeit aufweist, werden potentielle Nutzer in den Entwicklungs­prozess einbezogen, um die tatsächlichen Benutzeranforderungen zu adressieren. Zusätzlich werden Experten aus Berei­chen wie Tourismus und Verkehrsplanung hinzugezogen, um die Anforderungen des Nutzungskontextes und weiterer Stake­holder einzubeziehen. Gemäß den erhobe­nen Anforderungen werden Webportal und App auf bewährten technischen Lösungen aufsetzen.

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58 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Pendlerportal Region Nordhessen - Einfache Vermittlung von Fahrgemeinschaften

Anfang 2011 wurde die internetgestützte Fahrgemeinschaftsvermittlung Pendler­portal Region NordHessen freigeschaltet. Für Nordhessen betrieben vom Landkreis Kassel und der Regionalmanagement Nord­hessen GmbH, ermöglicht das Portal die schnelle und einfache Vermittlung von Fahrgemeinschaften in Nordhessen.

Mit dem kostenlosen Service, der auch als App für Smartphones zur Verfügung steht (iOS & Android), können sicher und komfortabel Fahrgemeinschaften ge­bildet werden. Berufspendler und andere Reisende können in dem Portal bundesweit Mitfahrgelegenheiten anbieten oder nach solchen suchen. In drei einfachen Schritten findet man durch das intuitiv geführte Menü schnell an sein Ziel. Eine kartengestützte Eingabe von Start­ und Zielort vereinfacht die Suche. Der Dienst steht in mehr als 260 Landkreisen zur Verfügung, angeboten von Kommunen, Verkehrsverbünden und kommunalen Gebietskörperschaften als kostenloser Bürgerservice.

Clou ist die Anbindung an ÖPNV­Systeme, die es ermöglicht, Routen übergreifend mit Mitfahr­strecken und Anschlussver­bindungen per Bus und Bahn zu planen. Bei der Suche können weitere Kriterien wie Pkw­Größe, Gepäckmitnahme, Umwelt­plakette, Kraftstoffart, das Geschlecht von Fahrer und Mitfahrern sowie Raucher/Nichtraucher vorgegeben werden.

Bei Bahnstreiks in der Vergangenheit sind die Zugriffs­ und Anmeldungszahlen jeweils merklich gestiegen. Eine solche Entwick­lung zeichnete sich auch im diesjährigen Rekordstreik der Gewerkschaft der Lok­führer (GDL) ab. Im Pendlerportal sind im regulären Betrieb ständig Gesuche und Gebote für mehr als 16.000 Fahrten pro Tag vorhanden, bei Streiks kommt nach den Erfahrungen der Vergangenheit leicht noch einmal ein deutlich zweistelliger Prozent­anteil hinzu.

Auch für Unternehmen in Nordhessen ist das Pendlerportal interessant. Die Inte­gration in das betriebliche Mobilitäts­management von Unternehmen ermöglicht es Mitarbeitern einfacher Mitfahrgelegen­heiten zur Arbeit und zurück zu finden. Unternehmensübergreifende Fahrgemein­schaften sind nicht ausgeschlossen. Darüber hinaus profitieren die Unterneh­men selbst von dem Portal. Eine bessere Anbindung vor allem zu ländlichen Stand­orten ist für viele Unternehmer essentiell um Arbeitnehmer zu finden.

Irina WeißbeckProjektmanagementMobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

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59MoWiN.net Jahresrückblick 2015

MoWiN.net auf der IndustrieMesse Nordhessen – Geschäftlichen Erfolg maximierenAm 10. und 11. September präsentierten sich MoWiN.net, die Städtische Werke AG, die Management School der Universität Kassel UNIKIMS und die Wirtschaftsförderungs­gesellschaft Werra­Meißner mbH mit dem Gemeinschaftsstand auf der IndustrieMesse Nordhessen. Mit über 2.100 Fachbesuchern und über 130 Ausstellern aus dem gesamten Bundesgebiet kann von zwei erfolgreichen Tagen für die Industrie in Nordhessen ge­sprochen werden.

Ziel des Gemeinschaftsstands war es, den geschäftlichen Erfolg der MoWiN.net­ Partner im Bereich des produzierenden Gewerbes zu maximieren und neue Kontakte zu knüpfen. Der gemeinsame Stand bot unseren Part­nern die Möglichkeit neue, über regionale Geschäftskontakte aufzubauen und be­stehende zu pflegen. Die Vermittlung der eigenen Produkte und Dienstleistungen auf kurzem Wege stand hierbei im Mittelpunkt, genauso wie das „local sourcing“ für regio­nal verankerte Unternehmen.

Unsere Partner nutzten diese Chance, das breite Publikum der Fachbesucher und

Aussteller über teils berufsbegleitende Studien gänge, rund um die Energieversor­gung sowie zum Standort Werra­ Meißner­Kreis zu informieren. Mit einer Vielzahl an erfolg reich geführten Gesprächen kann von einem hocheffizienten Vertriebsinstrument gesprochen werden, das für das regionale

Markus OesteStellv. Leitung Mobilität

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

Warum?

Ein Gemeinschaftsstand hatviele Vorteile für Sie:

• geringer Organisationsaufwand

• gesteigerte Aufmerksamkeit

• geringer Personalaufwand

• Kostenersparnis

Wie?

Um einen Gemeinschaftsstand realisieren zu können, benötigen wir eine Mindest anzahl von Partnern, die pro Messe variiert.

• Teilen Sie uns Ihr Interesse an einem Gemeinschaftsstand frühzeitig mit (ca. sechs Monate vor Veranstaltungsdatum)

• Bekundet eine ausreichende Anzahl an Mitgliedern ihr Interesse an einem Gemeinschaftsstand, starten wir die Organisation, u.a. Reservierung des Stands, Anfertigung des Stands, Ausstattung

Wann?

MoWiN.net Gemeinschaftsstände organisieren wir gerne auch für folgende Messen:

• Hannover Messe 25. - 29. April 2016

• meet@unikassel 19. Mai 2016

• CeMAT 2016 in Hannover 31. Mai - 03. Juni 2016

• Azubi- & studientage in Kassel 9. - 10. September 2016

• InnoTrans in Berlin 20. - 23. September, Berlin

Kerngeschäft eine optimale Plattform bot. Es wurden direkte Wege zu neuen Geschäfts­kontakten mit international agierenden Aus­stellern beschritten und bestehende Kon­takte konnten erfolgreich gepflegt werden. Führungskräfte nutzten den direkten Kon­takt zu unseren MoWiN. net­Partnern, die durch den Gemeinschaftsstand kosten­ und zeitoptimiert an dieser Messe teilnahmen.

Die IndustrieMesse repräsentierte die wirt­schaftliche Kraft und Vielfalt Nordhessens im Bereich der Maschinen­ und Anlagebau, der Automobil­Zuliefererindustrie sowie dem Schienenfahrzeugbau. Die Messe rich­tete sich an Fachbesucher, die die Leis­tungsvielfalt und ­kraft der nordhessischen Industrie informiert haben.

MoWiN.net Gemeinschaftsstand

Page 62: MoWiN.net Jahresrückblick 2015€¦ · MoWiN.net Jahresrückblick 2015 5 Vor der eigentlichen Versammlung erhielten die anwesenden MoWiN.net Mitglieder von Helge Förster, Geschäftsführer

www.lokalo24.de � Gesamt Mittwoch � 27. Mai 2015 � Seite 3DIE SEITE 3

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Spargel schälen um zu helfen� Wo gehobelt wird, da fallenSpäne, heißt es. Kürzlich wur-de in der Markthalle auch ge-hobelt, nur dass am Ende lau-ter Taler ins Sparschwein fie-len. Das alljährliche Spargel-schälen fand wieder einmalstatt und lockte zahlreicheBesucher an. Der Erlös derBenefiz-Aktion kommt dies-

mal den Klinikum-Hilfspro-jekten wie dem Kinder-Hos-pizverein „Kleine Riesen e.V.“und „Bunter Kreis“ zugute.Neben Prof. Michaela Na-trath (Klinikdirektorin Pädia-trische Hämatologie und On-kologie), war auch Dr. DirkMüller, Oberarzt und 2. Vorsit-zender Verein Hilfe für Kinder& Erwachsene im Kranken-haus e.V vor Ort, um über dieProjekte zu informieren. Na-türlich nahmen die beidenÄrzte auch am sogenanntenProminentenschälen teil undunterstützten den KasselerKoch-Club, um den Markthal-len-Kunden frisch geschältenSpargel zu kredenzen. (red)

Hatten sichtlich Spaß am Spar-gel schälen: (v.l.) Robert Loh-mann (Koch-Club Kassel), Dr.Dirk Müller (Oberarzt, 2. Vor-sitzender Verein Hilfe für Kin-der & Erwachsene im Kran-kenhaus e.V.) und HeinrichTrepte (Koch-Club Kassel)

Foto: Soremski

Logistikstandorte sind top� Das Gewerbegebiet Linn-feld Baunatal und das Güter-verkehrszentrum Kassel sindim Vergleich von 154 erfolgrei-chen Logistik-Gewerbegebie-ten unter den Top Zehn. Das istdas Ergebnis der Studie „LoGe2015 – Die erfolgreichsten Lo-gistik-GewerbegebieteDeutschlands“, die auf dergrößten internationalen Logi-stikmesse transport logistic2015 in München präsentiertwurde. Dabei wurden von bun-

desweit 400 Logistik-Gewer-begebieten diejenigen in dasRanking einbezogen, die eineLogistik-Immobilienflächevon mehr als 100.000 qm undmindestens zwei Ansiedlun-gen vorweisen konnten. DerAnsiedlungserfolg spielte da-bei eine zentrale Rolle. Dane-ben wurden auch Informatio-nen zur Infrastruktur, zumökonomischen Umfeld, zu denKosten, dem Dienstleistungs-angebot sowie den Rahmenbe-

dingungen betrachtet. „DerVergleich dieser Faktoren er-laubt Rückschlüsse darauf,welche Bedingungen einen lo-gistischen Gewerbegebiets-standort erfolgreich machen“,so Dr. Alexander Nehm, Ge-schäftsführer der LogivestConcept GmbH, der die Ur-kunden an BürgermeisterManfred Schaub und ZRK-Ge-schäftsführer Andreas Güttlerüberreichte. Das GVZ Kasselerreichte bei allen Kriterien

gute bis sehr gute Ergebnisse.Das Gewerbegebiet Linnfeldüberzeugte ebenfalls, beson-ders aber im Bereich der Neu-bauflächen. Holger Schach,Geschäftsführer der Regional-management NordhessenGmbH, zeigte sich zufrieden:„Dass zwei unserer regionalenLogistik-Gewerbegebiete zuden zehn Besten in Deutsch-land gehören, zeigt wie gut dieRegion sich in dieser Branchepositioniert hat.“ (red)

Ausgezeichnet (v. li.): Kai-Lorenz Wittrock, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Region Kassel, Andreas Güttler, Geschäftsfüh-rer Zweckverband Raum Kassel und Zweckverband Raum Kassel, Dr. Alexander Nehm, Geschäftsführer Logivest GmbH, ManfredSchaub, Bürgermeister der Stadt Baunatal, und Holger Schach, Geschäftsführer des Regionalmanagements Nordhessen.

Foto: Privat

20 Jahre NVV und 20 Jahre Kulturbahnhof:

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Wir sagen Danke für 20 Jahre NVV

www.lokalo24.de ■ Gesamt Mittwoch ■ 23. September 2015 ■ Seite 9LOKALES

Realitätsnahe Fortbildung rund um Kassel

Hilfe aus der Luft■ Kassel. In Kassel und Um-gebung findet vom 24. bis 26.September die Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH)-Jahres-fortbildung statt. Erstmalsrichtet das Luftrettungszen-trum in Kassel diese Übungaus. Auf dem Programm derdreitägigen Veranstaltung ste-hen sowohl theoretische Ein-heiten als auch praktischeRettungsübungen. „Es ist unsgelungen, eine sehr realitäts-nahe Fortbildung auf die Bei-ne zu stellen. Viele Facettenunserer Arbeit spiegeln sichdarin wider“, freut sich Dr.Thomas Köhler, ÄrztlicherLeiter des Christoph 7.

Neben dem Piloten und einemRettungsassistenten gehört erals Notarzt seit 2006 zumTeam des LRZ. Köhler hat dieAuftaktveranstaltung am 24.September am Roten KreuzKrankenhaus (RKH) Kassel

gemeinsam mit Timo Hausot-ter und Robert Kurz von derDRK Rettungsdienst KasselGmbH maßgeblich organi-siert.

Übungen in unwegsamem Gelände

„Der Beginn des Jahres 2015war in unserem Einsatzgebietleider durch eine Häufungvon teilweise tödlich verlau-fenden Rauchgasunfällen vorallem bei Kindern gekenn-zeichnet“, erläutert er. „Des-wegen haben wir das Themaauf die Agenda gesetzt.“ DieTeilnehmer diskutieren unteranderem darüber, welche me-dikamentösen Therapieoptio-nen bei Rauchgasvergiftun-gen zur Verfügung stehen undwann ein Transport in eineSauerstoff-Druckkammersinnvoll sein kann. Zudemhält Christoph 7 seit einigen

Monaten ein unter Umstän-den lebensrettendes Gegen-mittel bei Zyankali-Gasen imWert von deutlich über 1.000Euro pro Anwendung vor. Im Rahmen der Jahresfortbil-dung, die maßgeblich durchden Förderverein Christoph 7e.V. finanziert wurde, findenam Freitag und Samstag dannpraktische Übungen in unter-schiedlichem Gelände statt.Hier üben und verfeinern dieZSH-Teams ihre Fähigkeitenzur Rettung in Notsituationenund unübersichtlichem Ge-lände. So treffen sie sich am Freitagunter Ausschluss der Öffent-lichkeit zu einer Besichtigungund Übung beim Kampfhub-schrauberregiment 36 inFritzlar. Hierbei trainieren sievor allem die Zusammenar-beit von militärischen und zi-vilen Rettungskräften bei ei-ner Personenrettung aus dem

Kampfhubschrauber „Tiger“.Im Anschluss daran geht esfür die Beteiligten weiter anden Edersee. Im dortigen Was-serkraftwerk des Pumpspei-cherkraftwerks Waldeck übensie die Rettung in einerschwierigen Industriesituati-on. „Solche Einsätze forderndie Retter mental und phy-sisch besonders heraus. Hiermuss man gut vorbereitet

sein“, erläutert Köhler dieMaßnahme. In der riesigen, inden Berg gesprengten Turbi-nenhalle steht vor allem dasrettungstechnische Vorgehenmit dem zielgerichteten Ein-satz weiterer Einsatzkräfteauf dem Programm.

Am Sonntag kehren die Teil-nehmer dann in ihre Luftret-tungszentren zurück.

EXTRA ■INFOZivilschutzDie Zivilschutz-Hubschrau-ber sind dem Bundesministe-rium des Inneren (BMI) un-terstellt. In Deutschland wer-den an über 50 StandortenHubschrauber zur primärenLuftrettung eingesetzt. Zudieser Luftrettung gehörendie direkte medizinischeNotfallversorgung am Ein-satzort und der Transport insnächstgelegene Kranken-haus. Deutschlandweit stelltder Bund an zwölf Luftret-tungszentren 16 Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) zur Ver-fügung. Seit Ende des Jahres2008 werden an allen zwölfLuftrettungszentren Hub-schrauber des Musters EC135 T2i eingesetzt. Ihr Funk-rufname lautet „Christoph“,dem die jeweilige Standort-nummer angehängt ist. DerName ist vom heiligen Chri-stophorus abgeleitet. Er istder Schutzpatron der Reisen-den, Seeleute, Kraftfahrerund Luftschiffer.

Im Raum Edersee simulieren die Beteiligten in Zusammenarbeitmit dem Landesbetrieb Hessen-Forst und der BundespolizeiFliegerstaffel Fuldatal verschiedene Forstunfälle sowie die Win-denrettung von Verunglückten in unwegsamem Gelände.

Archivfoto: Soremski

„Faktor für Dynamik und Innovationskraft”MoWiN.net: Dr. Astrid Szogs neue Geschäftsführerin

■ Kassel. Die Wirtschaftswis-senschaftlerin Dr. AstridSzogs (39) ist neue Leiterindes Clusters Mobilität der Re-gionalmanagement Nordhes-sen GmbH sowie neue Ge-schäftsführerin vonMoWiN.net, dem Netzwerkder MobilitätswirtschaftNordhessen. Astrid Szogs hatdamit die Nachfolge von Nad-ja Gläser angetreten, die drei

Jahre den Cluster Mobilitätgeleitet hatte.Nach Abschluss ihrer Promo-tion baute Astrid Szogs dieNichtregierungsorganisationSTIPRO für Technologietrans-fer in Tansania mit auf. SeitAnfang 2015 war sie an derUniversität Kassel als wissen-schaftliche Angestellte mit ei-nem Lehrauftrag für Innovati-onsmanagement beschäftigt.

Sie hat sich in ihrer Karrierevor allem mit der Frage be-schäftigt, wie neue Produkteund Verfahren entstehen undvon der Idee zur Anwendungüberführt werden können. „Ich freue mich, in meinerneuen Tätigkeit meine Erfah-rung für die EntwicklungNordhessens einbringen zukönnen“, sagt Astrid Szogs.Die Mobilitätswirtschaft sei

ein wesentlicher Faktor fürDynamik und Innovations-kraft der Region. „Dass sieweiterhin durch zukunftswei-sende Projekte und Koopera-tionen eine Vorbildfunktioneinnimmt, ist eines meinerHauptanliegen.“Holger Schach, Geschäftsfüh-rer der RegionalmanagementNordhessen GmbH, freut sichauf die Zusammenarbeit:

„Denn mit Dr. Szogs habenwir eine hochqualifizierteneue Mitarbeiterin gewinnenkönnen, deren internationaleErfahrung und Kompetenzuns dabei helfen werden, dieClusterarbeit erfolgreich fort-zuführen und die Wettbe-werbsfähigkeit der nordhessi-schen Mobilitätswirtschaft zuverbessern. Davon profitiertdie ganze Region.“

WirtschaftswissenschaftlerinDr. Astrid Szogs. Foto: Privat

Pressearbeit

60 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Page 63: MoWiN.net Jahresrückblick 2015€¦ · MoWiN.net Jahresrückblick 2015 5 Vor der eigentlichen Versammlung erhielten die anwesenden MoWiN.net Mitglieder von Helge Förster, Geschäftsführer

Erleichterungen beimReverse-Charge-Verfahren

Das Reverse-Charge-Verfahren, bei demdie Umsatzsteuerschuld auf den Unter-

nehmerkunden übergeht, konnte für Metall-lieferungen entschärft werden. Hierfür und fürweitere Entlastungen im Jahressteuergesetzhatten sich die Spitzenverbände der Deut-schen Wirtschaft unter Federführung desDeutschen Industrie- und Handelskammertags(DIHK) eingesetzt. Die geplante Ausweitungdes Reverse-Charge-Verfahrens auf Metallezum 1. Oktober 2014 verunsicherte viele Be-triebe. Jetzt gibt es eine Übergangsfrist biszum 30. Juni 2015. Außerdem fand eine Nach-justierung des Metallkatalogs statt. Dabei fie-len unter anderem Waren für den Endver-brauch, wie etwa Aluminiumfolie, aus demAnwendungsbereich. DIHK �

drucksvollen Bildern begleitet. Feste Terminewie der Radspaß am 17. Mai, Wandern fürNachtaktive am 20. und 27. Juni oder die Rot-käppchenwoche vom 23. bis 30. August wer-den neben vielen anderen Aktionen im Katalogaufgezeigt. Die Auflage von 15.000 Exempla-ren soll für 2015 und 2016 reichen. Alle Tou-ristikbüros der 17 Mitgliederkommunen sinddamit ausgestattet. Der Katalog ist auch zumDownloaden im Internet erhältlich unter:www.rotkaeppchenland.nordhessen.de imBereich „Kontakt & Service“ unter „Kataloge &Prospekte“. WN �

I ch bin Rotkäppchen“ – ganz in Rot mit derhübschen Schwälmerin Dorothee Weppler

auf dem Titelblatt präsentiert die RegionSchwalm-Knüll-Kellerwald ihren neuen Ur-laubskatalog. Und wie ein roter Faden mit vie-len zitierten prominenten Fürsprechern wieHR-Moderatorin Michaele Scherenberg, DRK-Vizepräsidentin Donata Freifrau Schenk zuSchweinsberg oder Wolfgang Schwalm vonden Wildecker Herzbuben zieht sich eine völligneue Darstellung der Region durch die Lektüre.

Bewährtes, aber auch viele neue Angebotewerden mit erklärenden Texten und aus-

Rotkäppchenland-Urlaubskatalogmit vielen neuen Besonderheiten

Stellten den neuen Urlaubskatalog vor: (vorn von links) Grafiker Eckhard Knauff, TextredakteurinHeike Knauff-Oliver, Heidi Englisch sowie im Hintergrund die Vertreter der Mitgliedsgemeindenund -kommunen. (Foto: privat)

Die Firmenjubilare des Monats• Industrie-Service für Recycling-AnlagenClaus Podgurski, Lohfelden, 1. März:25 Jahre• BIKE TRADE, Inh. Sylvia Kuhnhenn,Hatzfeld, 1. März: 25 Jahre• Agentur Karl-Christian Klapp, Wetter,15. März: 25 Jahre• BRAUTMODEN KISTLER, Inh. Regina Hal-ler, Rotenburg a. d. Fulda/Lispenhausen,19. März: 25 Jahre• Stahl-Center Baunatal GmbH, Baunatal-Kirchbauna, 2. März: 25 Jahre• Stoffladen Brigitte Adler-Zaffke, Münch-hausen-Simtshausen, 20. März: 25 Jahre• Dirk Kröning, Kfz-Teile-Sonderfertigung,Borken, 21. März: 25 Jahre �

• Karin Correa Ruiz, Musikunterricht, Frie-lendorf, 1. Februar: 25 Jahre• TapMed Medizintechnik Handels GmbH,Schauenburg, 15. Februar: 25 Jahre• Weber Holzverpackungen e.K., Allendorf(Eder), 12. März: 75 Jahre• Antiquariat Günter Hochgrebe, Kassel,1. März: 25 Jahre• J. R. SB Möbel-Markt GmbH, Kassel,1. März: 25 Jahre• Handelsvertreter Peter Kirschnowski,Vellmar, 1. März: 25 Jahre• Versicherungsagentur Bernd Oberlies,Korbach, 1. März: 25 Jahre• Hiebenthal Nutzfahrzeuge e. Kfm.,Eschwege, 1. März: 25 Jahre

Jörg Paul neu im Vorstandvon MoWiN.net

Jörg Paul, Geschäftsführer beim Buchgroß-händler Libri GmbH, ist neues Vorstands-

mitglied beim nordhessischen Netzwerk derMobilitätswirtschaft MoWiN.net. Währendder Mitgliederversammlung bei der HübnerGmbH in Kassel wurdePaul in den Vorstandberufen, der nun auszwölf Mitgliedern be-steht.

Paul leitet seit 2008den betrieblichen Ab-lauf des Buchgroß-händlers in Bad Hers-feld und ist Mitgliedder erweiterten Ge-schäftsführung. Zudemfungiert er seit zehn Jahren als Geschäftsfüh-rer des Transportunternehmens BOOXpressGmbH. MoWiN.net ist ein Zusammenschlussvon Unternehmen und Institutionen aus denBranchen Automotive, Logistik, Bahntechnik,Mobilitäts- und Verkehrsmanagement, Elek-tromobilität sowie öffentliche Verkehrssyste-me. WN (Foto: MoWiN.net) �

Jörg Paul

SQD mit neuer Website

Das QualitätsmanagementServiceQualität Deutsch-

land (SQD) hat eine neue bun-desweite Internetpräsenz. Dieüberarbeitete Website www.q-deutschland.de bündelt und er-setzt die einzelnen Internetauftrit-te der 16 regionalen Organisationen inden Bundesländern. ServiceQualität Deutsch-land hilft klein- und mittelständischen Dienst-leistungsunternehmen dabei, ihre Kunden-und Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.

WN (Foto: Fotolia) �

vestiert. Das entspricht etwa sechsmal derAusstellungsfläche der Kasseler documenta-Halle. Zusätzlich werden circa 120 Wohnun-gen seniorenfreundlich für zwei MillionenEuro umgebaut. Deutschlands größtes Woh-nungsunternehmen bewirtschaftet rund 2000Wohnungen in der Fuldastadt. WN �

Die Deutsche Annington investiert in denJahren 2014 und 2015 rund zehn Millio-

nen Euro in die Modernisierung und den se-niorenfreundlichen Umbau in Kassel.

2015 werden zwei Millionen Euro in dieModernisierung von mehr als 130 Wohnungenmit einer Wohnfläche von circa 8500 m² in-

Deutsche Annington investiert zehn Millionen Euro

Wirtschaft

50 Wirtschaft Nordhessen 3.2015

20 FinaleDVZ • NR. 86 • DIENSTAG, 27. OKTOBER 2015

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Die Branchezu Besuch inNordhessen Experten trafen sichzur Logistik-Nacht 2015

REGION Zur Vermarktung der Lo-gistikregion Nordhessen hat die Regi-onalmanagement Nordhessen GmbH Anfang Oktober die sechste Logistik-Nacht in Gudensberg und Kassel aus-gerichtet. Ziel der Einladung war es, Entscheider der Logistikbranche mit den Stärken der Region vertraut zu machen, um neue Investoren und Kunden zu werben. Auf Einladung des Regionalmanagements und der Partner Goldbeck Nord, Junghein-rich, Rudolph Logistik Gruppe und IDI Gazeley trafen sich rund 70 Lo-gistikexperten aus Deutschland, um sich von der Leistungsfähigkeit der Region zu überzeugen.

Höhepunkt des Programms war traditionsgemäß die Besichtigung ei-nes Verteilzentrums in Nordhessen. In diesem Jahr ging es in das Zen-trallager der Manufactum GmbH in Gudensberg, das von der Rudolph Logistik Gruppe betrieben wird. Dort verscha� ten sich Investoren, Projekt-entwickler, Logistikdienstleister und Kunden bei einem Rundgang durch die Kommissionierung einen Einblick in die hochkomplexen Abläufe des Versandhändlers.

Als „praktische Übung“ konnten sich die Teilnehmer einen kleinen Gruß aus der Grimm-Heimat selbst zuschicken. Von der Verpackung bis hin zum Versand erledigten die Lo-gistikexperten alles eigenhändig. Der Clou: Die Pakete waren schneller am Heimatort der Absender, als diese es selbst zurück nach Hause scha� ten. Mit einem Dinner im Festkeller der Weinkirche und anschließendem Networking klang die Logistik-Nacht aus. Nicht zuletzt hat Comedian Ger-rit von Bamberg mit Anekdoten zur nordhessischen Lebensart die Gäste bestens unterhalten. (reg)

Zu guter Letzt

Viel unterwegsDer Job des LKW-Fahrers ist für junge Menschen derzeit nicht erste Wahl. Das liege auch da-ran, dass Fahrer viel unterwegs seien und so wenig Zeit für ihre Familie hätten, meinte Staats-sekretär Norbert Barthle auf der BGL-Mitgliederversammlung. „Aber das ist bei Politikern und Managern auch so“, sagte er und sorgte mit diesem Vergleich für Raunen im Publikum. (sb)

” Leider gibt es immer mehr ,Ohnemichel‘, die die Rolle der

Verbände nicht wahrhaben wollen und gern pauschale Kritik üben.

Adalbert Wandt, BGL-Präsident, wirbt für die Mitgliedschaft in einem Wirtschaftsverband

Eine klirrend kalte Nacht irgend-wo in Norwegen. Es ist dunkel und vor allem einsam. Die per-

fekte Kulisse für ein außergewöhn-liches Fotoprojekt, dachte sich Line Søndergaard und klopfte an die Tür parkender Lastwagen. Was die freibe-ru� iche Fotogra¡ n dahinter erwarten würde, wusste sie selbst nicht, doch hatte sie die Vermutung, in den einsa-men Fahrerkabinen interessante Men-schen und Geschichten zu entdecken. Und das tat sie auch.

Für ein Fotoprojekt im Rahmen ihres Studiums hat die Osloerin fünf Wochen auf norwegischen Straßen verbracht, um intime Porträts von schlafenden Fernfahrern zu machen. Dafür musste die 28-Jährige Mut be-weisen. Im Dunkeln stieg sie in völlig verlassenen Gegenden zu wildfrem-den Männern in die LKW. „Am Anfang waren die Fahrer ziemlich verwirrt. Viele dachten, ich sei eine Prostitu-ierte. Aber als ich ihnen mein Projekt erklärte, wollten die meisten mitma-chen. Sie waren froh, dass jemand ein anderes Bild von Truckern zeigen wollte“, schildert Søndergaard ihr Aufeinandertre� en mit den Fahrern.

Was passiert, wenn der LKW stillsteht?Deshalb hat sich Søndergaard ganz bewusst dafür entschieden, sie nicht hinterm Steuer abzulichten. „Das hat man schon oft gesehen“, erklärt sie. Ihr Interesse wurde gerade eben von jenen Trucks geweckt, die mitten in der Nacht im Wald, auf Wiesen oder Feldwegen parkten. „Ich fragte mich, warum die Fahrer dort übernachten statt auf einem normalen Rastplatz. Und ich wollte wissen, was passiert, wenn der LKW stillsteht.“

Deshalb hat sich Søndergaard auch nicht mit den Fahrern verabredet. Denn dann hätten sie den LKW si-cher aufgeräumt oder sich Gedanken gemacht, was sie sagen und zeigen sollten. Stattdessen ist sie einfach drau� osgefahren, hat Ausschau nach parkenden Trucks gehalten, an die Tür geklopft und gefragt, ob sie die Nacht dort verbringen kann. Die Por träts der schlafenden Fahrer waren der Foto-gra¡ n so wichtig, weil Menschen, wie sie sagt, dann am verletzlichsten sind: „Im Schlaf sind wir völlig gelöst. Ein

30 Nächte bei 30 TruckernFotografin übernachtet in Norwegen in LKW und macht Porträts schlafender Fahrer

sehr intimer Moment, gerade bei Tru-ckern: Männer, die tagsüber stark und unnahbar wirken, werden im Schlaf weich und verwundbar“.

In den LKW auch zu zweit unter-zukommen war kein Problem, da sie meistens mit zwei Betten ausge-stattet sind. „Ich schlief immer im oberen. Eine Stunde, nachdem sie eingeschlafen waren, habe ich Fotos von Fahrern im Schlaf geschossen - natürlich nur, wenn sie zugestimmt hatten.“ Angst hatte die junge Frau ei-gentlich nie. „Am Anfang hatte ich ei-nen leichten Schlaf, aber schon nach kurzer Zeit mussten mich die Fahrer morgens wecken.“ Trotzdem hat sie Vorsichtsmaßnahmen getro� en. Be-vor sie in die LKW einstieg, hat sie Kennzeichen und Kontaktdaten der Firma fotogra¡ ert und die Bilder mit ihren aktuellen GPS-Koordinaten an ihre Eltern und den Freund geschickt. „Das wussten die Fahrer auch. Wäre jemand aufdringlich geworden, hätte er mindestens seinen Job aufs Spiel gesetzt. So fühlte ich mich ziemlich sicher“, erklärt die Fotogra¡ n.

„Trucker sind stolze Männer“Zuvor hatte Søndergaard nie Kontakt zu LKW-Fahrern. „In meiner Vorstel-lung waren sie große, grimmige, fast schon beängstigende Typen.“ Heute zeichnet sie ein anderes Bild von den Männern hinterm Steuer und schließt ihr Fotoprojekt, für das sie eine Eins bekommen hat, mit einem positiven Resümee: „Trucker sind sehr stolz auf ihren Job, obwohl sie oft unter undankbaren Bedingungen arbei-ten müssen und ständig gezwungen sind, Pausenvorgaben einzuhalten. Daher parken sie nachts irgendwo im Nirgendwo. Das macht einsam, wenn weit und breit kein Kollege ist, mit dem man sich unterhalten kann. Die Fahrer vermissen ihre Familie sehr und haben großen Respekt vor ihren Frauen. Sie sind sehr re� ektiert, weil sie hinter dem Lenkrad Zeit haben, sich Gedanken über das Leben und die Liebe zu machen. Manche sind wahre Philosophen.“ (reg)

Nachts auf Brummi-Pirsch: Während ihrer Tour hat die Fotografin vor allem männliche Trucker getro� en, es waren aber auch Frauen dabei. Wie Anita Handeland, genannt Dolly, die sich, wie Søndergaard sagt, im Männer-Business ihre Weiblichkeit bewahrt hat.

Die Teilnehmer der Logistik-Nacht in der Manufactum GmbH.

Line Søndergaard, Fotografin, Oslowww.linesondergaard.com

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Als Top-Event zur Vermarktung der Logistikregion Nordhessenhat die Regionalmanagement Nordhessen GmbH die sechste

Logistik-Nacht in Gudensberg und Kassel ausgerichtet. Ziel der bun-desweit einmaligen Veranstaltung ist es, hochkarätige Entscheiderder Branche mit den Stärken der Region vertraut zu machen, umneue Investitionen und Kunden anzuwerben. Auf Einladung des Re-gionalmanagements und der diesjährigen Partner Goldbeck NordGmbH, Jungheinrich AG, Rudolph Logistik Gruppe und IDI Gazeleytrafen sich rund 70 Logistikexperten aus ganz Deutschland, um sichvon der Leistungsfähigkeit der Region zu überzeugen.

Höhepunkt des Programms war traditionell die Besichtigung einesder hochmodernen Verteilzentren in Nordhessen, in diesem Jahr desZentrallagers der Manufactum GmbH und Co. KG in Gudensberg, be-trieben von der Rudolph Logistik Gruppe. Dort verschufen sich In-vestoren, Projektentwickler, Logistikdienstleister und Kunden bei ei-nem Rundgang durch die Kommissionierung einen Einblick in diekomplexen Abläufe des Versandhändlers.

Als praktische Übung durften sich die Teilnehmer selbst einenkleinen Gruß aus der GrimmHeimat zuschicken. Von der Verpackungbis hin zum Versand erledigten die Logistikexperten alles eigenhän-dig. Der Clou: Die Pakete waren schneller am Heimatort der Absen-der, als diese es selbst zurück nach Hause schafften. Damit konntedie logistische Alleinstellung Nordhessens, die späteste „Cut-off-Zeit“, eindrucksvoll dokumentiert werden. Dabei handelt es sich umden spätesten Annahmezeitpunkt für Sendungen, die garantiert amnächsten Morgen überall in Deutschland ausgeliefert werden kön-nen. WN (Foto: Regionalmanagement) �

Nacht der Logistik in Gudensberg

Experten aus ganzDeutschland zu Gast

Sie hatten eingeladen:(von links) Markus Oeste (stellvertretender Clusterleiter Mobilität,

Regionalmanagement), Holger Schach (Regionalmanagement),Uwe Seitz (Leiter Vertriebszentrum Jungheinrich Vertrieb

Deutschland AG & Co. KG), Dr. Astrid Szogs (Clusterleiterin Mobilität,Regionalmanagement), Steffen zur Linde

(Niederlassungsleiter Goldbeck Nord GmbH) und Dr. Torsten Rudolph(Geschäftsführender Gesellschafter Rudolph Logistik Gruppe).

Wirtschaft

Wirtschaft Nordhessen 11.2015 33

Seite 8 � 6. Dezember 2015 Gesamt � www.lokalo24.deLOKALES

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Elektromobilität: „Nordhessen ist Kompetenzregion“

Es bewegt sich was� Kassel. Nordhessen musssich in Sachen Elektromobili-tät sowohl national als auchinternational nicht vor ande-ren Regionen verstecken undkann sich selbstbewusst alsKompetenzregion Elektromo-bilität bezeichnen. Das ist derTenor eines Kongresses, zudem auf Einladung der Regio-nalmanagement NordhessenGmbH und dem FraunhoferIWES über 130 Teilnehmer ka-men.

„In der Region gibt es viele un-terschiedliche Akteure, die imBereich Elektromobilität ak-tiv sind; diese zusammenzu-

bringen war das Ziel der Ver-anstaltung“, sagte Regional-manager Holger Schach. Auf-grund des in Nordhessen vor-handenen Know-hows wieder Produktion der E-Antrie-be für die Volkswagen AGoder der innovativen E-Fahr-zeuge von FINE Mobile undder Vielzahl der Aktivitätenwie dem ForschungsprojektFREE „Freizeit- und Eventver-kehre mit intermodal buchba-ren Elektrofahrzeugen“, indem unter anderem ein Elek-tro-Carsharing durch die Kas-seler Verkehrs-GesellschaftAG betrieben wird, könne dieRegion sich mit Fug und

Recht schon jetzt als „Kompe-tenzregion E-Mobilität“ nen-nen.„Es gibt wenige Regionen, dieein solches Potential haben“,so Schach. Mit den vielen un-terschiedlichen Kompetenzensei Nordhessen deshalb auchfür die Zukunft gerüstet.Denn die Elektromobilitätwerde sich auch im Indivi-dualverkehr durchsetzen unddort eines Tages so selbstver-ständlich sein wie im Schie-nenverkehr.

Prof. Dr. Clemens Hoffmann,Institutsleiter vom Mitveran-stalter des Fraunhofer IWES

in Kassel, freute sich über dengroßen Zuspruch und die po-sitive Resonanz der Teilneh-mer: „Das zeigt, dass das per-spektivisch bedeutende The-ma Elektromobilität schonsehr breit in der Region sowieim Land Hessen verankert ist.Die bisherigen Projekte, In-itiativen und Entwicklungenzeigen, dass sich die hessi-schen Universitäten mit ihrereher grundlagenorientiertenForschung und die Fraunho-fer-Institute mit ihrer daraufaufbauenden angewandtenForschung als Innovations-partner für Wirtschaft anbie-ten.“, so Hoffmann.

Treffen in der Kompetenzregion: Prof. Dr. Clemens Hoffmann (Fraunhofer IWES), Holger Schach (Regionalmanagement Nordhes-sen), Thomas Weber (EAM), Prof. Dr. Ludwig Brabetz (Universität Kassel), Dr. Gerd Stöhr (Volkswagen), Dr. Thorsten Ebert ( Kas-seler Verkehrs-Gesellschaft) und Dr. Rainer Waldschmidt (HA Hessen Agentur). Foto: Privat

61MoWiN.net Jahresrückblick 2015

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62 MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Das Regionalmanagement-Team für das Cluster Mobilität und die MoWiN.net Geschäftsstelle

Markus OesteStellv. Leitung MobilitätStellv. Geschäftsführung MoWiN.net e.V.

+49 561 97062­[email protected]

Dr. Astrid SzogsLeitung MobilitätGeschäftsführung MoWiN.net e.V

+49 561 97062­[email protected]

Irina WeißbeckProjektmanagement

+49 561 97062­[email protected]

Eva Braun-LüdickeÖffentlichkeitsarbeit

+49 561 97062­205braun­[email protected]

Eugen JanotKommunikationsdesign

+49 561 97062­[email protected]

Hannah BehrensProjektassistenz

+49 561 97062­[email protected]

Anne DrößlerProjektassistenz

+49 561 97062­[email protected]

Katja LangkeitProjektassistenz

+49 561 97062­[email protected]

Philipp-Alexander StützeProjektassistenz

+49 561 97062­[email protected]

Manuela KlitschOffice Management Mobilität& MoWiN.net e.V.

+49 561 97062­[email protected]

Leitung

Projektmanagement Office Management

Kommunikation

Projektassistenz

Page 65: MoWiN.net Jahresrückblick 2015€¦ · MoWiN.net Jahresrückblick 2015 5 Vor der eigentlichen Versammlung erhielten die anwesenden MoWiN.net Mitglieder von Helge Förster, Geschäftsführer

63MoWiN.net Jahresrückblick 2015

Manuela KlitschOffice Management Mobilität& MoWiN.net e.V.

+49 561 97062­[email protected]

HintergrundBislang schauen deutsche Mittelständler der Digitalisierung der Wirtschaft und deren Aus­prägungen, wie z. B. „Big Data“ oder „Internet der Dinge“ eher verhalten zu. Laut einer Um­frage des Handelsblattes hat die Mehrheit der Unternehmen (86 Prozent) die Chancen der Digitalisierung für den Industriestandort Deutschland erkannt. Man verhält sich aber eher abwartend: 63 Prozent der Befragten räumen selbstkritisch ein, dass der Mittel­stand das Thema derzeit eher noch vernach­lässige. Ebenfalls ca. zwei Drittel der Firmen bewegen sich nach eigenem Bekunden in Märkten, die durch starken Verdrängungs­wettbewerb und immer kürzere Produkt­ und Innovationszyklen gekennzeichnet sind. Bei jedem vierten Mittelständler bedroht die Digitalisierung bereits bewährte Geschäfts­modelle.

ZielDie Projektbeispiele unserer Unternehmen in dem Leitfaden dienen dazu, die Themen­felder der Digitalisierung zu veranschauli­chen. Die wichtigsten Informationen werden zusammengestellt und zukünftige Entwick­lungen und Szenarien prognostiziert.

Welche Maßnahmen zur Digitalisierung haben Sie in Ihrem Unternehmen bislang erfolg­reich umgesetzt oder geplant? Welche An­wendungen kommen bei Ihnen erfolgreich zum Einsatz? Diese Maßnahmen könnten u.a.

• die Vernetzung Ihre Wertschöpfungskette

• die Optimierung Ihrer Administration

• die Modifizierung von Produktionsformen­und Geschäftsmodellen

• die Automatisierung von Prozessen

sein.

Dr. Astrid SzogsLeitung Mobilität,Geschäftsführung MoWiN.net e.V.

Regionalmanagement Nordhessen GmbH

[email protected]

www.mowin.net

Ausblick 2016: Wie weit ist die Digitalisierung in den Unternehmen voran geschritten?Regionaler Leitfaden „Digitalisierung in der Mobilitätswirtschaft“

Die IHK Kassel-Marburg, die IHK Innovations beratung Hessen und das Cluster Mobilität der Regionalmanagement Nordhessen GmbH werden mit einem gemeinsamen Leitfaden erstmals den Stand der Digitalisierung in der Region darstellen. Die Einschätzungen und Expertisen unserer Unternehmen werden größtmöglichst in den Leitfaden integriert und die Möglichkeit zur aktiven inhaltlichen Teilnahme gegeben.

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Herausgeber:Regionalmanagement Nordhessen GmbHStändeplatz 13, 34117 Kassel, DeutschlandTel. +49 561 97062-00Fax +49 561 97062-22E-Mail: [email protected]: www.regionnordhessen.de

MoWiN.net e.V. Ständeplatz 13, 34117 Kassel, DeutschlandTel. +49 561 97062-27Fax +49 561 97062-23E-Mail: [email protected]: www.mowin.net

Redaktionelle Verantwortung:Dr. Astrid Szogs, Rainer Volk

Redaktion: Eva Braun-Lüdicke

Layout & Gestaltung:Eugen Janot

Wir bedanken uns bei folgenden Unternehmen für eine Anzeigenschaltung:Bildungsinstitut für Verkehrsberufe Fahrschule Mathias Friedrich Gpdm mbH, EXPRESSO Deutschland GmbH, Hübner GmbH & Co. KG, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Köster GmbH

Wir bedanken uns bei folgenden Unternehmen für die Bereitstellungvon Fotomaterial: Bildungsinstitut für Verkehrsberufe Fahrschule Mathias Friedrich Gpdm mbH, Bombardier Transportation GmbH, Bombardier Transportation GmbH, Continental AG, EXPRESSO Deutschland GmbH, FINOBA AUTOMOTIVE GmbH, GRENKELEASING AG, JK Personal Consult GmbH, Jobcenter Stadt Kassel, Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG, Kamm GmbH & Co. Karosseriebau KG, Kongress Palais Kassel, Mercedes-Benz Vertrieb Nfz GmbH, PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, UNIKIMS, Universität Kassel

Mitgliederversammlung:Science Park

21.01.

11.02.

Netzwerktreffen:Continental AGKamm GmbH & Co Karosseriebau KG

10.03.

Netzwerktreffen:sera GmbH

12.05.

3.11.

Netzwerktreffen:TI Automotive GmbH

1.12.

Weihnachtsstammtisch

9.06.

Netzwerktreffen:DB RegioNetz Kurhessenbahn

7.07.

Netzwerktreffen:bdks Baunataler Diakonie Kassel e.V.

29.09.

Ausblick auf das Jahr 2016

Impressum

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