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Nachhaltige Unternehmensverantwortung am Beispiel der Finanzwirtschaft Bundestreffen der Regionalbewegung in Hamburg 3. Juni 2016 Dr. Reiner Brüggestrat Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank

Nachhaltige Unternehmensverantwortung am Beispiel … · am Beispiel der Finanzwirtschaft Bundestreffen der Regionalbewegung in Hamburg 3. Juni 2016 ... Nachhaltigkeitsdreieck (Drei-Säulen-Modell)

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Nachhaltige

Unternehmensverantwortung

am Beispiel der

Finanzwirtschaft

Bundestreffen der Regionalbewegung in Hamburg

3. Juni 2016

Dr. Reiner Brüggestrat

Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank

Dr. Reiner Brüggestrat

26. Juni 2016

Die Welt der Märkte

3

Finanzwirtschaft Realwirtschaft

Globale

Wirtschaftsleistun

g

70 Billionen $

0,4 Bill. $

Energiemarkt

7 Billionen $

Arbeitsmarkt

55 Billionen $

Aktienmarkt

63 Billionen $

Anleihenmarkt

24 Billionen $

Quelle: Der Spiegel, 50/2011

Derivatemarkt

708 Billionen $

Devisenmarkt

1007 Billionen $

Geldmarkt

Immobilienmarkt

6. Juni 2016

Akteure der Finanzmärkte

4

Öffentliche Institute

12 Billionen $ *

Quelle: Der Spiegel, 50/2011

Zentralbanken

10 Billionen $ **

Versicherungen und

Pensionsfonds

39 Billionen $ *

Banken

95 Billionen $ *(6.230 Banken im Euroland; 2.608 bei EZB

gelistet, 44 von erhöhter Bedeutung)

Schattenbanken

60 Billionen $ *

Staatsfonds

5 Billionen $ **** Weltweite Vermögenswerte 2011

** Weltweite Reserven 2011

*** Weltweite Vermögen 2011

6. Juni 2016

Die Rolle als Finanzintermediär

UnternehmenBank

Kapitalsammel-

stelle

Determinanten der

Kreditvergabe:

• Risikosituation der

Unternehmung

• Risikobudget der Bank

• Wettbewerbssituation

Start-up´s

5

FK

6. Juni 2016

Basisfunktionen von Banken

6

Qualitativ hochwertige

Wertpapierberatung

Sichere Anlage von

Ersparnissen

Unternehmens- und

Finanzberatung

Sicherer

Zahlungsverkehr

Nachhaltige

Kreditversorgung

6. Juni 2016

Nachhaltiges Wirtschaften als

gesellschaftliche Verpflichtung

„Die Geschäftsmodelle der Firmen

müssen nicht mehr nur dem

Aufsichtsrat, sondern der

Gesellschaft vorgelegt werden.“

Gabor Steingart, Journalist und Vorsitzender der

Geschäftsführung der Handelsblatt Verlagsgruppe

Quelle: Handelsblatt vom 08.05.2015 76. Juni 2016

Kriterien für Nachhaltigkeit in der

Finanzwirtschaft

8

Einhalten der sich stark

verändernden

regulatorischen Auflagen

Konsequente

Weiterführung der

hanseatischen Tugenden

des Ehrbaren Kaufmann

Laufende mikro- und

makroökonomische

Nutzenstiftung

Gesellschaftliche

Akzeptanz

Fähigkeit, der unternehmens-

, verbund- oder zumindest

brancheninternen

Bewältigung von Krisen

6. Juni 2016

Wirkungsebenen des Ehrbaren

Kaufmanns

9

Ehrbarer

Kaufmann

Persone

n

Gesellschaft

• Unterstützen das Gemeinwohl

• Information der Öffentlichkeit,

• Prinzip der Nachhaltigkeit

Unternehmen

• Wahren die Interessen der Eigentümer

• Fairness im Wettbewerb

• Richten Ihr Wirtschaften auf Dauer aus

• Achten die Rechte und die Würde

der Mitarbeiter

• Verhalten sich redlich mit Kunden

und Lieferanten

• Prinzip von Treu und Glauben

• Handeln, das langfristiges

Vertrauen schafft

6. Juni 2016

Ethischer „Graubereich“ erschwert

klares Verständnis von ehrbarem

Verhalten

Verständnisebenen Graubereich:

Bereich, der Lücken in Regularien und Gesetzen aufweist

Bereich, aus dem man sich in der Einzelfallbetrachtung

moralisch-intuitiv entgegen der Regularien entscheiden würde

(z.B. Medizintransporte in den Iran)

106. Juni 2016

Genossenschaftliche Demokratie -

Mitbestimmung für alle

116. Juni 2016

Hamburger Volksbank –

Leistungsstark, nah dran und 154 Jahre im

Markt

12Stand: 31.12.2015

Bilanzsumme:

2,928 Mrd. EUR

Kredit-Volumen:

1,385 Mrd. EUR

Einlagen-Volumen:

1,948 Mrd. EUR

115.000 Kunden

davon 15.000

Firmenkunden

56.000 Eigentümer

38 Filialen

4 FirmenkundenCenter

über 125 Geld-

automatenstandorte

475 Mitarbeiter

Unsere Filialen:

modern,

offen,

einladend

155

Jahre

6. Juni 2016

„Man kennt sich“ - Gelebte

Kundennähe durch regionale

Präsenz

13

24

6. Juni 2016

Hamburger Volksbank –

langfristig verankert in der Region

146. Juni 2016

Nachhaltiges Erfolgsmodell

VolksbankingLeistungsversprechen

persönlichste Bank

genossenschaftliche

Demokratie

regionales

Engagement

Kompetenz &

Persönlichkeit

Eigentümer

MitarbeiterRegion

Kunde

Teilhabe

Nähe zum Kunden

Qualität der Leistung

Präsenz in

Hamburg

Meine Bank

gehört mir

Mitgliederförderung

werthaltiges

Wirtschaften

Kontrolle &

Transparenz

Hamburger

Mittelstand

Jugend & Bildung

Kultur & Soziales

Sport & Umwelt

Kundenbindung

Engagement

i. d. Region

Betriebs-

zugehörigkeit

Aus-/

Weiterbildung

156. Juni 2016

Nachhaltigkeit im Beratungskonzept

„Man kennt sich.“

16

„Girokonto mit Filial- und

Online-Zugang regional“

Focus Money 2016

6. Juni 2016

Verbundpartner – entlang der

„Wertschöpfungskette“

17

- Verbundpartner als Qualitätslieferanten der Hamburger Volksbank

- Eigenverantwortung statt „Too big to fail“

- Regionale Kompetenz + Qualitätsprodukte = nachhaltiges

Bankgeschäft

6. Juni 2016

18

Kompetenz, Nähe und

Persönlichkeit gewährleistet

Kundenzufriedenheit

6. Juni 2016

Ausgezeichnete persönliche

Kompetenz

19

Bester

Auszubildender 2015

Werte-schaffen-

Werte-Preis 2015

6. Juni 2016

Kultur

20

Sport

St. Petri und Pauli Kirche

Bergedorf

Soziales Umwelt

Hamburger Volksbank Stiftung

Volksbank Arena

Regionales Engagement

6. Juni 2016

Ökonomie• Langfristige

Unternehmenssicherung

• Erhöhung der Wertschöpfung

• Effiziente Bedürfnisbefriedigung

• Hohes Innovationspotenzial

•...

Soziales• Kooperation

• Solidarsystem

• Gleichberechtigung

• Beschäftigungssicherung

•...

Ökologie• Ressourcenschonung

• Emissionsreduzierung

• Erhalt von Ökosystemen

•Minimierung von Risiken

•...

Nachhaltigkeitsdreieck

(Drei-Säulen-Modell)

21

Nachhaltigkeit

6. Juni 2016

Trilogie der Hamburger Volksbank

22

Mappe mit drei Heften

jeweils zur Vertreterversammlung auf der Homepage +

Ausgabe an Kunden und Mitglieder durch die Berater

6. Juni 2016

ANSPRUCH mit Pilotcharakter

erste Volksbank mit

Nachhaltigkeitsbericht

vergleichbare

Berichterstattung über

die ökonomischen,

ökologischen und

sozialen Auswirkungen

unseres

unternehmerischen

Handelns

dauerhafter

wirtschaftlicher Erfolg

durch die Übernahme

von Verantwortung

236. Juni 2016

Bericht nach angemessenen

Kriterien

Unser Berichtsstandard für Nachhaltigkeit:

Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK)

auf Empfehlung des Rats für Nachhaltige

Entwicklung nach 20 Kriterien

wissenschaftliche Basis: B.A.-Arbeit Stefan

Reichel

Unser Ansatz: Wesentlichkeit auf 32 Seiten

Unser Gewinn: Mehrwert statt Berichtspflicht

246. Juni 2016

ANSPRUCH - Der Titel ist Programm

Unternehmerisch

e Verantwortung

genetisch

verankert

Verprobung von

Nachhaltigkeits-

kriterien mit un-

seren Anspruchs-

gruppen

Was bedeutet

„Nachhaltigkeit“

konkret für unser

Handeln und

Wirtschaften?

256. Juni 2016

Nachhaltigkeit mit Erfolg

266. Juni 2016

Nachhaltigkeitsprogramm mit

ANSPRUCH

27

20 Zielformulierungen,

zum Beispiel:

Intensivierung des

Stakeholder-Dialogs

Systematisierung des

Umweltmanagements

Steigerung der

Energieeffizienz &

Reduktion von CO²-

Emissionen

Crowdfunding

6. Juni 2016

ANSPRUCH 2015

Schwerpunkt „Region“

Genossenschafts-

bank in und für

die Metropol-

region Hamburg

„Man kennt

sich.“-Prinzip

Partner des

Mittelstands

Übernahme von

Verantwortung in

regionalen Netz-

werken, Koope-

rationen, Förder-

freundschaften

286. Juni 2016

Veränderungen durch

Nachhaltigkeitsfokussierung?

Geschäftsmodell: Nachhaltigkeit als zentrales Leitbild

Vorgehensweise: Nachhaltigkeitsbericht als Grundlage

für einen transparenten Entwicklungsprozess

Kerngeschäft: Anspruchsvoller Pragmatismus mit

realistischen Zeilen

Nachhaltigkeit innerhalb der Genossenschaftlichen

Finanzgruppe: Verbesserung des Ratings bei der

Nachhaltigkeitsratingagentur oekom research, die

erstmalig die Bewertung „C+“ an die DZ BANK Gruppe

vergeben hat

296. Juni 2016

4 von 40 Fragen

306. Juni 2016

Volksbanking in Hamburg– eine nachhaltige Erfolgsgeschichte

6. Juni 2016 31

-10%

0%

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Kundenanzahl Mitgliederanzahl Kd-Aktiv-Ø-Vol Kd-Passiv-Ø-Vol

* Datenquelle: STAS / Stichtagsvolumen zum Monatsultimo / inkl. ReWe und TRY

** Datenquelle: STAS / Basis Monatsdurchschnittsvolumen / inkl. ReWe und TRY

Zahlen

12/2015

Kredite*:

+ 132,7 Mio. €

Einlagen*:

+ 3,2 Mio. €

Mitglieder:

+ 1.919

Neukunden:

+ 7.919

4 von 40 Fragen

326. Juni 2016

336. Juni 2016

4 von 40 Fragen

346. Juni 2016

4 von 40 Fragen

356. Juni 2016

Vielen Dank!