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Heft 1. CHEMISCHE REVUE. (Nadeln und Prismen rnit aufgesetzten Pyramiden) sowie die Loslichkeitsverhaltnisse deuteten auf Sativinsaure. Dagegen wurde der Schrnelzpunkt nach rnehrrnaligem Umkristallisieren konstant mit 157-158 O C gefunden (statt 173-174O C). Eine ahnliche Beobachtuug machte ich seinerzeit an der aus dem Brombeerkernol l) dargestellten Tetraoxystearinsaure. Der Schmelzpunkt wurde dort bei 161O C ermittelt. Ich fuhrte damals auch an, dass sich bei Lewkowitsch’) die Angabe vorfindet, dass mehrere Beobachter eine Tetra(hydr)oxysaure von niedrigerem Schmelz- punkt (152-165O) erhalten haben. Jedenfalls ist das Vorkommen dieses erniedrigten Schmelz- punktes bei der Tetraoxystearinsaure Tatsache und bedarf einer naheren Aufklarung. 11. Oel der Kerne aus bohmischen J oh an n is b eer en. Dieses Oel war, was Farbe und Geruch an langt, mit dem vorbeschriebenen Oel identisch. Auch bezuglich der Trockenfahigkeit verhielt es sich ahnlich. Die Probe nach L i v a ch e ergab unter denselben Bedingungen ausgefuhrt nach 7 Tagen eine Sauerstoffaufnahme von 8,78 %. ’) Diese Zeitschr. 1908. XV, 8. 2) Lewkowitsc h, Chem. Technl. u. Anal. der Fette, Oele und Wachse, Bd. 1, 140. Gewichtszunahme nach dem 1. Tag O,OO% B B D 3. > 3.72% D m D 4. D 2,41% > m * 6. D 0,14% D m * 7. D 0,18% Gewichtszunahme nach 7 Tagen 8,78% Die nach Massgabe des vorhandenen Materials durchgefiihrte Analyse lieferte folgende Werte: m D D 2. 2 1,52 X m s B 5. B 0,81% Flussige Oel Fettsauren Spez. Gew. bei 15O C.. , 0,9303 - Verseifungszahl ......... 186,9 200,6 Jodzahl ............... 175,9 193,O Saurezahl - .............. 2,s Die festen Fettsauren, deren Menge bedeutend kleiner war als beim Oel italienischen Ursprungs, bestanden ebenfalls aus Stearin- und Palmitin- saure. Ein Gehalt an Schwefel konnte nicht festgestellt werden. Das Oel verliert bei langem Stehen selbst in geschlossenen Gefassen seine schone orangegelbe Farbe, wird lichtgelb und gleichzeitig stark ranzig. Analog dem Oel aus italienischen Kernen gibt es weder die Reaktion nach Halphen noch nach Baudouin. Prag, 11. November 1908. Neue Konstanten in der Mineralschmierol-Analyse. Von Dr. Richard Kiesling. Vor kurzem habe ich in der Chemiker- Zeitung (1908, Nr. 78, p. 938) eine den gleichen Titel wie diese tragende Abhandlung veroffent- licht, in der die Ergebnisse zur Mitteilung ge- langt sind , welche die Prufung zahlreicher Mineralschmierole nach einem neuen Unter- suchungsgange geliefert hat. Diese neuepriifungs- art verfolgt den Zweck, Aufschluss zu gewinnen uber das Verhalten dieser Schmierole wahrend des Schmiervorganges. Jedes Schmierol, auch das relativ widerstandsfahigste, erleidet bei der Schmierung mehr odet minder tiefgreifende Veranderungen, uber die man aber bis jetzt so gut wie gar nichts weiss. Zur Rlarung dieser Verhaltnisse wenigstens etwas beizutragen, ist das Ziel dieser Versuche. Der Untersuchung zugrunde gelegt ist die Annahme, dass man durch andauerndes Erhitzen der Mineralschmiertile ein Urteil gewinnen kann uber ihre Widerstandsfahigkeit gegen die beim Schrniervorgange sich geltend macnenden zer- setzenden Einflusse, dass - mit anderen Worten- diejenigen Mineralschmierole , die durch an- dauerndes Erhitzen nur wenig verandert werden, sich auch den angreifenden Faktoren gegen- uber, die im Verlaufe des Schmiervorganges wirksam werden, widerstandsfahig verhalten, und umgekehrt. Zu berucksichtjgen ist hierbei noch, dass ein tiefgreifender Unterschied besteht zwischen der alteren Schmierungsart, bei der das zur Wirksamkeit gekommene Oel fortgesetzt durch frisch zufliessendes verdrangt wird, und der neueren Schmierungsart, bei der langere Zeit hindurch immer wieder das namliche Oel auf das Lager gelangt, wie sie also z. B. bei der Ringschmierung und im Turbinenbetriebe zur Anwendung komrnt. Es ist ohne weiteres klar, dass bei dieser Art der Schmierung weit hohere Anforderungen an die Widerstands- fahigkeit der Schmierole gestellt werden, als bei dem alteren Verfahren. Deshalb ist denn auch diese ganze Frage erst in jiingster Zeit zu einer, wie man sagt , brennenden geworden. Uebrigens konnen diese Untersuchungen auch fur die altere Schmierungsart insofern Bedeutung gewinnen, als sie den Wert der Reinigung des

Neue Konstanten in der Mineralschmieröl-Analyse

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Heft 1. C H E M I S C H E REVUE.

(Nadeln und Prismen rnit aufgesetzten Pyramiden) sowie die Loslichkeitsverhaltnisse deuteten auf Sativinsaure. Dagegen wurde der Schrnelzpunkt nach rnehrrnaligem Umkristallisieren konstant mit 157-158 O C gefunden (statt 173-174O C). Eine ahnliche Beobachtuug machte ich seinerzeit an der aus dem Brombeerkernol l) dargestellten Tetraoxystearinsaure. Der Schmelzpunkt wurde dort bei 161O C ermittelt. Ich fuhrte damals auch an, dass sich bei Lewkowitsch’) die Angabe vorfindet, dass mehrere Beobachter eine Tetra(hydr)oxysaure von niedrigerem Schmelz- punkt (152-165O) erhalten haben. Jedenfalls ist das Vorkommen dieses erniedrigten Schmelz- punktes bei der Tetraoxystearinsaure Tatsache und bedarf einer naheren Aufklarung.

11. Oel de r Kerne aus bohmischen J oh a n n is b eer en.

Dieses Oel war, was Farbe und Geruch a n langt , mit dem vorbeschriebenen Oel identisch. Auch bezuglich der Trockenfahigkeit verhielt es sich ahnlich. Die Probe nach L i v a ch e ergab unter denselben Bedingungen ausgefuhrt nach 7 Tagen eine Sauerstoffaufnahme von 8,78 %.

’) Diese Zeitschr. 1908. XV, 8. 2) L e w k o w i t s c h , Chem. Technl. u. Anal. der Fette,

Oele und Wachse, Bd. 1, 140.

Gewichtszunahme nach dem 1. Tag O,OO%

B B D 3. > 3.72% D m D 4. D 2,41%

> m * 6. D 0,14% D m * 7. D 0,18%

Gewichtszunahme nach 7 Tagen 8,78% Die nach Massgabe des vorhandenen Materials

durchgefiihrte Analyse lieferte folgende Werte:

m D D 2. 2 1,52 X

m s B 5. B 0,81%

Flussige Oel Fettsauren

Spez. Gew. bei 15O C . . , 0,9303 - Verseifungszahl . . . . . . . . . 186,9 200,6 Jodzahl . . . . . . . . . . . . . . . 175,9 193,O Saurezahl - . . . . . . . . . . . . . . 2,s

Die festen Fettsauren, deren Menge bedeutend kleiner war als beim Oel italienischen Ursprungs, bestanden ebenfalls aus Stearin- und Palmitin- saure. Ein Gehalt an Schwefel konnte nicht festgestellt werden. Das Oel verliert bei langem Stehen selbst in geschlossenen Gefassen seine schone orangegelbe Farbe, wird lichtgelb und gleichzeitig stark ranzig. Analog dem Oel aus italienischen Kernen gibt es weder die Reaktion nach Halphen noch nach Baudouin.

P rag , 11. November 1908.

Neue Konstanten in der Mineralschmierol-Analyse. Von Dr. Richard Kies l ing .

Vor kurzem habe ich in der Chemiker- Zeitung (1908, Nr. 78, p. 938) eine den gleichen Titel wie diese tragende Abhandlung veroffent- licht, in der die Ergebnisse zur Mitteilung ge- langt sind , welche die Prufung zahlreicher Mineralschmierole nach einem neuen Unter- suchungsgange geliefert hat. Diese neuepriifungs- art verfolgt den Zweck, Aufschluss zu gewinnen uber das Verhalten dieser Schmierole wahrend des Schmiervorganges. Jedes Schmierol, auch das relativ widerstandsfahigste, erleidet bei der Schmierung mehr odet minder tiefgreifende Veranderungen, uber die man aber bis jetzt so g u t wie gar nichts weiss. Zur Rlarung dieser Verhaltnisse wenigstens etwas beizutragen, ist das Ziel dieser Versuche.

Der Untersuchung zugrunde gelegt ist die Annahme, dass man durch andauerndes Erhitzen der Mineralschmiertile ein Urteil gewinnen kann uber ihre Widerstandsfahigkeit gegen die beim Schrniervorgange sich geltend macnenden zer- setzenden Einflusse, dass - mit anderen Worten- diejenigen Mineralschmierole , die durch an-

’ dauerndes Erhitzen nur wenig verandert werden, sich auch den angreifenden Faktoren gegen- uber, die im Verlaufe des Schmiervorganges wirksam werden, widerstandsfahig verhalten, und umgekehrt. Zu berucksichtjgen ist hierbei noch, dass ein tiefgreifender Unterschied besteht zwischen der alteren Schmierungsart, bei der das zur Wirksamkeit gekommene Oel fortgesetzt durch frisch zufliessendes verdrangt wird, und der neueren Schmierungsart, bei der langere Zeit hindurch immer wieder das namliche Oel auf das Lager gelangt, wie sie also z. B. bei der Ringschmierung und im Turbinenbetriebe zur Anwendung komrnt. Es ist ohne weiteres klar, dass bei dieser Art der Schmierung weit hohere Anforderungen an die Widerstands- fahigkeit der Schmierole gestellt werden, als bei dem alteren Verfahren. Deshalb ist denn auch diese ganze Frage erst in jiingster Zeit zu einer, wie man sagt , brennenden geworden. Uebrigens konnen diese Untersuchungen auch fur die altere Schmierungsart insofern Bedeutung gewinnen, als sie den Wert der Reinigung des

4 C H F M I S C H E REVUE. Heft 1

4,60- erstnrrt bei 0 "

i'20 entarrt bei 0"

erstarrt bei 2 "

bei 250

bei 25 C

bei 753 25

bei 900 i5 1 erstarrt bei 2 O

200

210

215

215

228

240

245

hellgelb

gelb

wie helles Zylinderol

280

280

240

200

230

260

250

235

260

wie helles Zylinderol

*

orange

hellgelb

wie helles Zylindetol

7.00 bei50OC

beginnt zu fliessen bci -18O 1

13.6 bei 50° C

8.86 bei 50° C

7.00 b e i 5 0 " C

14.35 bei 50" C

beginnt zu flicssen 215 bei -8'

beginnt zu Riessen 210 bei -9

200 beginnt zu fliessen bci -18O

beginnt zu flicssen 220 bei -7b5D

~ ~

von den geschmierten Flachen abfliessenden rgebrauchten Schmieroles in wesentlich anderem Lichte erscheinen lassen.

Im Interesse der Klarheit und Uebersichtlich- keit gebe ich zunichst eine gedrangte Schilderung des von mir ausgearbeiteten Untersuchungsganges zut Prufung der Widerstandsfahigkeit von Mineralschmierolen.

50 g des Mineralschmieroles erwarmt man in einer mit Steigrohr versehenen Flasche mit 50 ccm einer alkoholischen Natronlosung, die

aus 50 Gewichtsteilen Alkohol und 50 Gewichrs- teilen einer 7,5 % Natriumhydrat enthaltenden wasserigen Natronlosung besteht, auf etwa 89' (oder am Ruckflusskiihler), setzt einen Stopfen auf und schuttelt das Gemenge 5 Minuten lang andauernd und kraftig durch. Nach erfolgter Abkuhlung - bei sehr dicken Qelen naturlich bei etwas hoherer Temperatur - fuhrt man das Gemisch in einen Scheidetrichter iiber, laisst es sich in der Warme scheiden und tiltriert nach dem Erkalten einen mhglichst grossen

- -

Nr.

- 1

2

3

4 - 1

2

3

4

1

2

3

4

6

.I

=Stonen

Summa oar Ver- eerungs- tnd Ver- kokung8-

zahl

0,413

0,226

0,604

0,514

0,823

-

-

0,985

1,240

1,227

h h l l t 1

vor den irhllzan

terrzah

I_

- 0,090

0,104

0,187

0,190

0,168

0,266

0,239

0,213

1,129

1,234

1,352

1,451

1,697

-

-

o w und kok inn l l

irch dem Erhltzen Aur wetchar Erd8lsorlr

hergarrdlt?

Bezeic h n ung des O d e s

- Ver-

kokung! rahl

0,114

0,020

0,194

0,132

0,355

0,484

0,782

0,763

-

-

- Yer-

aerungr zahl

0,299

0,206

0,410

0,382

0,468

0,501

0,458

0,474

-

-

0,875

0,890

0,878

0,901

LUI pennsyl- nischcm Erdol

I

I. >

Spindelol

Maschinen81 aleichtr

Arktiktil *)

Mrschinenol >mittel a

.~ ~

us russischem Erdol

>

11. 5

I

0,912

0,913

0,909

0,892

0,940

0,946

0,946

0,936

0,950

-

13.00 beginnt zu Iliessen bei50OC bei -5" , Russirches Zylinderol

Nobel 00

Schwcres russisches Maschinenol Nobel C

Russisches Spindelol bcii50C flussig bei -20' 175 680 I

1,109

1,220

1,576

1,671

1,450

1,096

1,128

1,131

1,013

1,356

2,200

2,348

2,707

2,684

2,806

I S Texas-Erdol

D

, III.

D

1

Maschincnol Rubium

Maschinenol Lion (heavy Engine Oil)

Maxhinenol

Mawhineno1 Spezial

Maschinenol

lflus.ig bei -20'1 195

3 Dle Abstommmg dleaer Oelea (I . 8.) lieu aich nloht mit Bicherheit e d t t d u .

Anteil der nunrnehr die teerartigen Bestandteile des Mineralschmieroles enthaltenden Natron- losung ab. Die so gewonnene klare Losung wird irn Scheidetrichter mit Salzsaure angesauert und durch Ausschiittelo rnit Benzol ihres Gehaltes an teerartigen Stoffen beraubt. Eine zweimalige Ausschiittelung mit j e 50 ccm Benzol genugt. Durch Ermittelung des Gewichtes der vom Benzol geliistetl Teemenge wird der Vcrsuch babn8ct.

Sind in dem Mineralschmierol ausser den benzolloslichen teerartigen Stoffen auch kokartige enthalten, so bringt man das von den etsteren - durch Ausschutteln mittels der alkoholischen Natronlosung - befreite Mineral01 unter sach- gemiissem Ausschutteln der Versuchsgefasse (Schuttelflasche, Scheidetrichter, Filter usw.) in 600 ccm Petrolather (von dem innerhalb der Sicdegrenzen 30-8Q0 nicht weniger als 90 % iiberdcstillieren sollen), liisst uber Nacht stehan

Heft 1. CHEMISCHE REVUE. 5

und trennt dann durch Filtration, unter Ver- wendung eines gewogenen Filters, die kokartigen Bestandteile von der Flussigkeit'). Die abermalige Wagung des wieder getrockneten Filters ergibt dieMenge der kokartigen Stoffe. Durch Rechnung erhalt man so zwei als sTeerzahlc und rKokzahla zu bezeichnende prozentische Werte.

Zur Ermittelung der sverteerungszahla und der r Verkokungszahla setzt man die Mineralole eine gewisse Anzahl (60) Stunden der Ein- wirkung erhohter Temperatur ( 1 SOo) aus und verfahrt dann zur Ermittelung der Menge der hierdurch gebildeten teer- und kokartigen Stoffe ganz in der oben angegebenen Weise.

Unter den von mir in dieser Richtung unter- suchten Mineralschmierolen (vergl. Chem.-Ztg. 1908 Nr. 78, p. 938) sind - abgesehen von zwei Transformatorenoleu, deren Zugehorigkeit bezw. Abstamrnung nicht mit Sicherheit zu er- rnitteln war - die wichtigen russischen Schmier- ole nur durch eine Sorte, das gewohnliche schwere russische Maschinenol, vertreten. Zur

1) Zur Entfernun den im Knk nnd im Filter vorhmdenen Nstroni mnii mit hessem Warner nachgsavlchen werdcn.

Ausfullung dieser Lucke habe ich neuerdings noch vier russische Schmierijle von sehr uo- gleicher Viskositat gepruft. Die Ergebnisse sind in vorstehender Tabelle zusamrneo- gestellt. Urn einen Vergleich zu ermoglichen, sind von den friiher untersuchten Oelen vier aus pennsylvanischem md funf aus Texas. Erdol wieder mit aufgenommen.

Ein Blick auf vorstehende Tabelle lasst er- kennen, dass sich hinsichtlich ihres Gehaltes an Teer und ihrer Verteerungs- und Verkokungs- zahl die pennsylvanischen Schmierole am besten, die texanischen wcitaus am ungiinstigsten ver- halteo. Die russischeo Schmierole nehrnen eine mittlere Stellung ein.

Es wiirde sehr erwunscht sein, dass auch von anderer Seite zahlreiche Mineralschmierole verschiedener Abstammung, besonders aber auch solche, die langere Zeit zur kontinuierlichen Schmierung gedient haben, nach dern von mir in Vorschlag gebrachten Verfahren untersucht werden, denn nur dadurch lasst sich uber den praktischen Wert dieser analytischen Methode ein Urteil gewinnen.

Ueber Neuerungen auf dem Gebiete der Mineralillanalyse und MineralBlindustrie im Jahre 1907.

Yon Dr. L e o p o l d Singer. (Sehlnss am Heft 12, 1908.) Schmie ro le . Nicolson ' ) bespricht Reibung

und Schrnierung, Baily') die Schrnierung elek- trischer Biirsten, M a b e r y und Mathews') ver- offentlichen die Ergebnisse ausfiihrlicher Unter- suchungen iiber die Zusamrnensetzung, Viskositat und Bestandigkeit von Schmierolen aus Erdol. Lenz') beschaftigt sich mit der Schmierung schnellaufender Maschinen, J el 1 i n e k ") mit Trans- formatoreno1 und den Eigenschaften, die es, urn den Anforderungen zu entsprechen, haben muss. Nach Ubbelohde") sind in niechanischer Hinsicht lediglich die Zahigkeit des Schmier- mittels auf seine Wirkung und Verwendung mass- gebend, auch Buzenac') befasst sich mit den Gesetzen der Reibung und Schmierung. Sarason ' ) stellt klare Mischungen von Mineral01 und Rizinusol, Schmi tza) patentiert

I) Z. V. Ing. 1907, p. 2000. '1 Oil. Col. Tr. 1907, P. 209.

Epgin. 1907, p. 650/1.

9 35. Hauptversammlung der Am. Chem. SOC.

') 2. V. Ing. 1907, p. 855. ') Scifens:Ztg. 1907, p. 1017.

Petroleum 1907, 111, p. 69. 4 Journ. du pttr. 1907, p. 141. ') I). P. A., S. 20243. 3 D. P. A., Scb 27727.

Chem.. Ztg. 1907, p. 449.

die Herstellung tiirkischrotolahnlicher Oele, Corn 41 is ') ein Aufsaugungsmittel (Sagemehl und Torf usw.) furSchrniero1 bei selbstschmierenden Lagern.

Paraff in . Ueber Mischungen von Paraffin mit hochschmelzenden Stoffen aussern sich G rae fe und S p i e g e 1 "). Der scheinbar hohe Schmelz- punkt der Gemische von Paraffin mit Stearin- saureanilid ist nach G r a e f e der Punkt, bei dern letzteres aus dem Paraffin herauskristallisiert.

Erwalint seien noch : Ha hner&Meyer ') : Paraf- finiervorrichtung fur Spulmaschinen, Roscher 's Nachf.') detto, Lange" ) paraffiniertes Z u g band, T o c c a c e 1 i ") Paraffin fur Fackeln, Schuber t -Wag le r ' ) Verfahren zum Inprag- nieren und Wasserdichtmachen von Holzern, Run ge8) zur. Herstellung eines wasserbindendeo, anstreichbaren Produktes aus Paraffin ,insbesondere

l) D. P. 173250. I) Cbem.-Ztg. 1907, p. 19, 60. ') D. R. P. 180325. 186044. '1 I>. R P. 180967.

9 D. R. P. 189266. ") D. B. P. 193699.