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Neues aus der Bücherwelt Digitales Supplement zu Spitze! 2014 Das Jahresmagazin der Sukkulenten-Sammlung Zürich Wasser im Tonnenstamm S. 20 Erwachen als Kaktus S. 6 Der Trick mit dem Sonntagsbraten S. 27 Spitze! Das Jahresmagazin der Sukkulenten- Sammlung Zürich 2014 Die Bibliothek der Sukkulenten-Sammlung Zürich gehört zu den komplettesten Spezialbibliotheken auf dem Gebiet der Sukku- lenten. Neben den laufenden Abonnements aller wichtiger Sukkulentenzeitschriften schafft die Bibliothek soweit wie mög- lich auch alle relevanten Bücher und Broschüren zu Sukkulen- tenthemen an. Die 2013 beschafften Publikationen werden in dieser digitalen Ergänzung zum Jahresmagazin «Spitze!» vom wissenschaftli- chen Mitarbeiter der Sukkulenten-Sammlung Zürich kurz vor- gestellt und kritisch gewertet. Die Bibliothek der Sukkulenten-Sammlung Zürich ist öffentlich zugänglich. Sie funktioniert als Präsenzbibliothek, d.h. die Publi- kationen müssen vor Ort angeschaut werden, und eine Ausleihe ist nicht möglich. Möchten Sie ein Buch oder eine Zeitschrift anschauen? Verein- baren Sie vorgängig einen Termin ([email protected] oder Telefon 044 412 12 80), damit wir die gewünschten Dinge für Sie vorbereiten können. Impressum: Spitze! © Sukkulenten-Sammlung Zürich, Grün Stadt Zürich, Zürich, Februar 2014 | Redaktion: Gabriela S. Wyss und Urs Eggli | Gestaltung: Angelika Wey-Bomhard, Zürich | Spitze! sowie das digitale Supplement «Neues aus der Bücherwelt» erscheint 1x jährlich. | Die nächste Spitze! erscheint im Februar 2015. Spitze! sowie das digitale Supplement sind im Internet frei auf der Homepage der Sukkulenten-Sammlung Zürich verfügbar: stadt-zuerich.ch/sukkulenten

Neues aus der Bücherwelt der Sukkulenten-Sammlung Zürich 2013

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Die Bibliothek der Sukkulenten-Sammlung Zürich gehört zu den komplettesten Spezialbibliotheken auf dem Gebiet der Sukkulenten. Neben den laufenden Abonnements aller wichtiger Sukkulentenzeitschriften schafft die Bibliothek soweit wie möglich auch alle relevanten Bücher und Broschüren zu Sukkulententhemen an. Die 2013 beschafften Publikationen werden in dieser digitalen Ergänzung zum Jahresmagazin «Spitze!» vom wissenschaftlichen Mitarbeiter der Sukkulenten-Sammlung Zürich kurz vorgestellt und kritisch gewertet. Die Bibliothek der Sukkulenten-Sammlung Zürich ist öffentlich zugänglich. Sie funktioniert als Präsenzbibliothek, d.h. die Publikationen müssen vor Ort angeschaut werden, und eine Ausleihe ist nicht möglich. Möchten Sie ein Buch oder eine Zeitschrift anschauen? Vereinbaren Sie vorgängig einen Termin ([email protected] oder Telefon 044 412 12 80), damit wir die gewünschten Dinge für Sie vorbereiten können.

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Neues aus der BücherweltDigitales Supplement zu Spitze! 2014 Das Jahresmagazin der Sukkulenten-Sammlung Zürich

Wasser im Tonnenstamm S. 20

Erwachen als Kaktus S. 6

Der Trick mit dem Sonntagsbraten S. 27

Spitze!Das Jahresmagazin der Sukkulenten- Sammlung Zürich 2014

Die Bibliothek der Sukkulenten-Sammlung Zürich gehört zu den

komplettesten Spezialbibliotheken auf dem Gebiet der Sukku-

lenten. Neben den laufenden Abonnements aller wichtiger

Sukkulentenzeitschriften schafft die Bibliothek soweit wie mög-

lich auch alle relevanten Bücher und Broschüren zu Sukkulen-

tenthemen an.

Die 2013 beschafften Publikationen werden in dieser digitalen

Ergänzung zum Jahresmagazin «Spitze!» vom wissenschaftli-

chen Mitarbeiter der Sukkulenten-Sammlung Zürich kurz vor-

gestellt und kritisch gewertet.

Die Bibliothek der Sukkulenten-Sammlung Zürich ist öffentlich

zugänglich. Sie funktioniert als Präsenzbibliothek, d.h. die Publi-

kationen müssen vor Ort angeschaut werden, und eine Ausleihe

ist nicht möglich.

Möchten Sie ein Buch oder eine Zeitschrift anschauen? Verein-

baren Sie vorgängig einen Termin ([email protected] oder

Telefon 044 412 12 80), damit wir die gewünschten Dinge für Sie

vorbereiten können.

Impressum: Spitze! © Sukkulenten-Sammlung Zürich, Grün Stadt Zürich, Zürich, Februar 2014 | Redaktion: Gabriela S. Wyss und Urs Eggli | Gestaltung: Angelika Wey-Bomhard, Zürich | Spitze! sowie das digitale Supplement «Neues aus der Bücherwelt» erscheint 1x jährlich. | Die nächste Spitze! erscheint im Februar 2015.

Spitze! sowie das digitale Supplement sind im Internet frei auf

der Homepage der Sukkulenten-Sammlung Zürich verfügbar:

stadt-zuerich.ch/sukkulenten

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Bewertung: Für jedermann Für Fortgeschrittene Für Fachleute Schade um den Aufwand

Berger, M. (2013):

Be stechende Welt der Kakteen. Alles über Pflege, Vermehrung und die besten Arten. Stuttgart (DE): Ulmer. 221 pp., ills. —

Deutsch.

Das Buch ist im Wesentlichen eine Kom-

bination von zwei früheren Büchern des

Autors, nämlich «Kakteen pflegen» von

2009 und «Taschenatlas Kakteen» von

2011. Die ersten rund 80 Seiten behan-

deln kurz die Familie der Kakteen sowie

ausführlich ihre Kultur (Aufstellung,

Pflege, Vermehrung, Schädlinge und

Krankheiten, Winterhärte, etc.). Ein kur-

zes Mittelkapitel «Berauschende Welt der

Kakteen» befasst sich – entgegen dem

Titel – nicht nur mit halluzinogenen

Kakteen, sondern auch mit sonstigen

Nutz- und Heilanwendungen. Der letzte,

umfangreiche Teil entspricht exakt der

Vorstellung der 100 Arten aus dem Buch

von 2011.

Im Kulturteil fällt die grosse Zahl von Un-

stimmigkeiten (z.B. Bild S. 36, auf dem

«verschiedene kleine Kakteen» auf der

Fensterbank abgebildet sind, aber nur 2

der 5 Pflanzen sind tatsächlich Kakteen)

und Fehlern auf. Belustigend sind die

deutschen Volksnamen: Wer kennt schon

den «Fussfesselkaktus» (1 Treffer unter

Google, Pediocactus sileri, praktisch

nicht zu kultivieren!), die Schnurcereen

(0 Treffer, Peniocereus-Arten) oder den

Furchen-Kranzkaktus (0 Treffer, Sulco-

rebutia canigueralii)?

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Sehr problematisch ist das Mittelkapitel

über berauschende und anderweitig nutz-

bare Kakteen – eine unkritische Samm-

lung von höchst zweifelhaften Angaben,

die auch durch vielfaches Wiederholen

nicht richtiger werden. So attraktiv das

Buch beim Durchblättern auch wirkt,

kann es trotzdem nicht wirklich empfoh-

len werden – die Mängel sind einfach zu

zahlreich.

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Bewertung: Für jedermann Für Fortgeschrittene Für Fachleute Schade um den Aufwand

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Hammer, S. (2013):

Mesembs. The Titanopsis Group. Oakland (US): Little Sphaeroid Press.

xiv + 194 pp., ills., Karten. — Englisch.

Der bekannte US-amerikanische Mittags-

blumenspezialist behandelt im handwerk-

lich und drucktechnisch äusserst solide

gemachten Buch die Gattungen Aloin-

opsis, Deilanthe, Didymaotus, Ihlenfeldtia,

Nananthus, Prepodesma, Tanquana,

Titan opsis und Vanheerdea. Für jede wird

die Geschichte der Entdeckung und Klas-

sifikation, die Verbreitung (inkl. Karte)

sowie die Kultur ausführlich besprochen,

gefolgt von den Vorstellungen der einzel-

nen Arten. Jede Art ist mit mehreren,

manchmal seitenfüllenden Bildern illust-

riert. Die Bilder sind eine absolute Augen-

weide, besonders die atemberaubenden

Makroaufnahmen der Blattfeinstrukturen.

Leider ist das Buch nicht ganz frei von

Mängeln: Bestimmungsschüssel zu Gat-

tungen und Arten fehlen, und unbestimm-

tes Material allein aufgrund der Bilder

bestimmen zu wollen, ist eine grosse

Herausforderung. Der nächste Mangel

betrifft die Typografie der detaillierten Art-

beschreibungen, welche in sehr kleiner

Schrift in der schmalen Randspalte

erscheinen – dabei sind die Beschrei-

bungen das A und O einer botanischen

Monografie. Leider finden sich zudem die

Zitate der Erstbeschreibungen im Lauf-

text versteckt, oder sie fehlen oder sind

unvollständig, und auf Angaben zu

nomenklatorischem Typus etc. wird ver-

zichtet. Der letzte Mangel schliesslich ist

das Register mit seinen zahlreichen

kleinen Fehlern – manchmal stimmen die

Seitenverweise nicht, oder Abbildungen

(z.B. der Fruchtkapsel von Deilanthe thu-

dichumii auf S. 177) fehlen gleich ganz.

Trotzdem ist das Buch für alle Spezialis-

tinnen und Spezialisten der zwergigen

Mittagsblumen ein Muss.

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Hofer, A. (2013): Turbini-carpus. Gefährdete Edelsteine aus Mexiko. Adelsdorf (DE): Deutsche Kakteen-

Gesellschaft e.V. 143 pp., ills., Karte.

— Deutsch.

Diesmal ist in der Reihe der Sonderpubli-

kationen der DKG die Gattung Turbini-

carpus (inkl. Gymnocactus, Normanbokea

und Rapicactus) an der Reihe, und die

Publikation aus der Feder des Schweizer

Spezialisten für mexikanische Klein-

kakteen lässt kaum Wünsche offen. Die

einleitenden Kapitel beschäftigen sich

kurz mit der Geschichte der Gattung so-

wie mit ihrer Umschreibung, ihrer Kultur

und der Gefährdung durch Naturzerstö-

rung und Sammeln. Der Hauptteil des

Buches wird von der Darstellung der ein-

zelnen Arten (21 Arten, teilweise mit Un-

terarten; 1 Naturhybride) eingenommen.

Jede Art wird mit einer detaillierten Be-

schreibung behandelt, ergänzt durch An-

gaben zur Verbreitung und Bemerkungen

zur Einordnung und Geschichte. Jedes

Taxon wird mehrfach abgebildet, wobei

die Bebilderung etwas uneinheitlich ist –

manchmal gibt es neben Portraitbildern

auch Bilder der natürlichen Wuchsorte,

manchmal nicht. Und manchmal gehören

die Bilder noch zur vorherigen Art, wäh-

rend auf der rechten Seite bereits die

nächste Art behandelt wird. Die Publika-

tion vermittelt einen guten und abgerun-

deten Eindruck der Vielfalt der ganz auf

Mexiko beschränkten und nicht allzu-

schwierig zu pflegenden Gattung Turbini-

carpus. Wie die anderen Bände der Reihe

ist die Veröffentlichung konkurrenzlos

günstig – und nur für die Mitglieder der

deutschsprachigen Kakteengesellschaf-

ten erhältlich.

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

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Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Hoxey, P. (2013):

A journey with Friedrich Ritter along the coast of Chile and Peru. A pictorial record of Ritter’s cacti. Cambridge (GB): Published by the

author. 94 pp., ills. — Englisch.

Auf den ersten Blick präsentiert sich das

broschierte Buch als Fotoalbum mit

Bildern chilenischer und peruanischer

Kakteen in der Natur. Erst auf den zwei-

ten Blick erschliesst sich, dass es sich

um ein einmaliges historisches Dokument

handelt: Der deutsche Reisende und

Kakteenspezialist Friedrich Ritter bereiste

in den 1950er und 1960er Jahren die

Kakteengebiete Südamerikas und publi-

zierte Dutzende seiner Funde als botani-

sche Neuheiten. Aufgrund von histori-

schen Dias rekonstruiert Hoxeys Buch

eine der späten Reisen von Friedrich

Ritter, auf der er vom holländischen Kak-

teenliebhaber Albert F. H. Buining be-

gleitet wurde. Buining war zu jener Zeit

ebenfalls ein Schwergewicht in der

Kakteenkunde und bearbeitete vor allem

brasilianische Kakteen. Die 339 Dias, die

Hoxey für sein Buch verwendet hat,

stammen aus dem Nachlass von Buining.

Die ersten paar Bilder zeigen Friedrich

Ritters Haus und Kakteengarten in Chile

sowie eine kleine Auswahl seiner dort kul-

tivierten Kakteenfunde. Der Hauptteil des

Buches ist ein chronologisches Album

der 1968 –1969 unternommenen Reise.

Die Bilder zeigen mehrheitlich Pflanzen

im Portrait sowie vereinzelt Landschaften

und Panoramen. Dank Buinings akribi-

scher Beschriftung der Dias sind die

Bilder sowohl Fundorten wie auch den

Ritter-Sammelnummern zugeordnet. So

ergibt sich ein sehr guter historischer

Querschnitt durch die chilenische und

den küstennahen Teil der peruanischen

Kakteenvielfalt. Dabei ist die Qualität der

mittlerweile über 40 Jahre alten Dias be-

eindruckend, und nur bei wenigen sieht

man den Zahn der Zeit in Form von Farb-

verschiebungen. Trotz der nicht hundert-

prozentig befriedigenden Druckqualität

handelt es sich um ein sehr sehenswertes

Zeitdokument, das gleichzeitig auch ei-

nen Einblick in die Arbeit von Friedrich

Ritter erlaubt.

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Hunt, D. R. (2013): The new cactus lexicon. Illustrations. Milborne Port (GB): dh books. «Up-

dated edition», xxx + 527 pp., ills.

— Englisch.

Das «New Cactus Lexicon» von David

Hunt und Mitarbeitenden erschien 2006

mit einem Text- und einem Abbildungs-

band. Wegen der grossen Nachfrage ist

nun der Abbildungsband in einem Nach-

druck erschienen – «nur» broschiert und

in kleinerem Format (24 x 17.8 cm statt

28 x 21 cm), wodurch die Druckqualität

im Vergleich mit dem Original geringfügig

gelitten hat.

Da einige neue Erkenntnisse zur Kakteen-

klassifikation eingearbeitet wurden (auf-

gelistet auf S. x – xv), stimmt der Nach-

druck nicht ganz mit dem Original

überein. In der Mehrheit der Fälle haben

die Änderungen nur Auswirkungen auf die

Pflanzennamen in den Bild legenden, aber

stellenweise (z.B. bei den kleinbleibenden

südamerikanischen Feigenkakteen wie

Cumulopuntia etc.) ändert sich die Rei-

henfolge der Fotos und damit auch ihre

Nummerierung. Entsprechend sind die

Abbildungsverweise im Textband von

2006 nun nicht mehr in allen Fällen kor-

rekt. Auf 15 Zusatzseiten (S. 513 – 527)

werden zudem einige Taxa mit zusätzli-

chen Bildern illustriert. Insgesamt ist der

Nachdruck gut gelungen. Die zahlreichen

kleinen Änderungen sind eine Art Zwi-

schenschritt auf dem Weg zum bereits

angekündigten vollständig überarbeiteten

«New Cactus Lexicon».

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

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Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Jaarsveld, E. J. van & Pond,

U. (2013): Wel witschia mirabilis. Un-crowned monarch of the Namib. Kronen-lose Herrscherin der Namib. Rondebosch (ZA): Penrock Publica-

tions. 285 pp., ills. — Englisch/

Deutsch.

Ein Buch für eine einzige Pflanzenart?

Welwitschia mirabilis hat das verdient. Die

den Nacktsamern (Nadelbäume, etc.)

nahestehende Welwitschia mit ihrer

eigen artigen Wuchsform ist eine Charak-

terpflanze der Namibwüste in Namibia

und Angola. Das Buch behandelt Ge-

schichte, den botanischen Hintergrund,

Charakteristika inkl. Klassifikation, Ver-

breitung und Ökologie, Ethnobotanik und

Artenschutz, Evolutionsgeschichte und

die Pflege. Unter dem Titel «Tatsache

oder Irrtum?» stellt ein Kapitel Fragen zu

Welwitschia und liefert gleich auch die

Antworten. Ein langer Abschnitt (S. 189 –

266) widmet sich vorwiegend zeitgenös-

sischen Abbildungen der Pflanze.

Das parallel deutsch und englisch gehal-

tene Buch besticht durch seine Bilder-

fülle. Das Layout und die typografische

Gestaltung sind allerdings stellenweise

etwas ungewöhnlich. Die informativen

Texte sind nicht frei von Wiederholungen,

und die deutsche Fassung liest sich

leider über weite Strecken etwas

holperig. Fallweise leiden die Texte unter

natur wissenschaftlich unhaltbaren For-

mulierungen, wie «Macht Welwitschia

öko logischen Sinn?» (S. 25) oder «mit

einer primitiven Pflanzengruppe ver-

wandt» (S. 172), und in der Literaturliste

fehlen einige wichtige Arbeiten. Trotzdem

ist das Buch eine Fundgrube zu Wel-

witschia und unverzichtbar für alle, die

sich von der bizarren Pflanze in den Bann

ziehen lassen.

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Lebrun, J.-P. & Stork, A. L.

(2012): Tropical African flowering plants. Ecology and distri-bution. Volume 7: Monocotyledons 1 (Limnocharitaceae – Agavaceae). Genève (CH): Ville de Genève, Éditions

des Conservatoire et Jardin Bota-

niques. 348 pp., Verbreitungskarten.

— Englisch.

In der seit 2003 publizierten Serie der

«Tropical African flowering plants» er-

schien im Sommer 2012 endlich der erste

den Einkeimblättrigen Pflanzen gewid-

mete Band. An Sukkulenten werden

Gattungen und Arten aus den Familien

Agavaceae (nur Neophyten), Aloaceae,

Asparagaceae, Asphodelaceae und Com-

melinaceae behandelt. Für jede im tropi-

schen Afrika vorkommende Art gibt es

eine diagnostische Beschreibung, Anga-

ben über die geographische Verbreitung

und Ökologie, Synonymielisten und bei

Bedarf Bemerkungen zur Systematik. Zu-

dem wird die bekannte geographische

Verbreitung für jede einzelne Art mit einer

Karte illustriert, die gleichzeitig auch die

Vegetationseinheiten der Region verdeut-

licht.

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Die in aufwändiger Detailarbeit zusam-

mengestellte Serie ist für alle, die sich mit

Pflanzen aus dem tropischen Afrika (d.h.

dem Gebiet südlich der Sahara bis und

mit Angola etc.) beschäftigen, eine unver-

zichtbare und fast unerschöpfliche Infor-

mationsquelle, und dem Autorenteam ist

hohes Lob für diese umfassende Zusam-

menstellung zu spenden. Vor allem

wegen der Daten zur Gattung Aloe (244

Arten, behandelt auf S. 245 – 310) ist der

Band für Sukkulentenliebhaber sehr inter-

essant.

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Manning, J. C. & Goldblatt, P.

(eds.) (2012): Plants of the Greater Cape Floristic Region. 1: The core Cape Flora. Pretoria (ZA): SANBI. xiv + 853 pp.,

Bestimmungsschlüssel, Karten.

(= Strelitzia 29) — Englisch.

Snijman, D. A. (ed.) (2013):

Plants of the Greater Cape Floristic Regi-on. 2: The Extra Cape Flora. Pretoria (ZA): SANBI. xi + 542 pp.,

Bestimmungsschlüssel, Karten.

(= Strelitzia 30) — Englisch.

Im Abstand von ungefähr einem Jahr sind

gleich zwei sich gegenseitig ergänzende

Zusammenstellungen zur reichhaltigen

Flora der Republik Südafrika erschienen.

Der erste Band, redigiert von Manning &

Goldblatt, widmet sich dabei der Flora

des näheren Kapgebietes, d.h. der süd-

westlichen und südlichen Teile der West-

ern Cape-Provinz sowie der westlichsten

Ecke der Eastern Cape-Provinz, während

der von Snijman redigierte Band die nach

Norden angrenzenden Gebiete der Pro-

vinzen Western Cape und Northern Cape

sowie die «Southern Namib» in Namibia

behandelt. Damit befassen sich die bei-

den Bücher auch mit den wesentlichen

sukkulentenreichen Gebieten der Winter-

regenzone Südafrikas.

Die beiden Bände sind in identischer

Form gestaltet und behandeln nach kur-

zen einleitenden Kapiteln je in alphabeti-

scher Reihenfolge die Familien, Gattun-

gen und Arten der Farne, der Monocoty-

len und der Dicotylen. Für jede Familie

gibt es einen Bestimmungsschlüssel zu

den Gattungen und bei grösseren Gattun-

gen eine einfache Einteilung der Arten in

Untergruppen. Für jede Art wird eine tele-

gramm-mässig kurze Beschreibung ge-

geben, ergänzt durch Angaben zu Blüte-

zeit, Ökologie und Verbreitung. Weit ver-

breitete Arten werden in beiden Büchern

behandelt, wobei die Beschreibungen im

Buch von Snijman tendenziell leicht aus-

führlicher ausfallen. Für die Familienklas-

sifikation wurde ein moderner Ansatz

gewählt, und die erst 2010 aufgestellte

Familie Anacampserotaceae ist z.B.

bereits akzeptiert.

Mit Blick auf die immens reichhaltige

Flora gerade der westlichen Teile Südafri-

kas stellen die beiden Bücher einen wich-

tigen Etappenschritt auf dem Weg zu

einer vollständigen, illustrierten Flora dar.

Abbildungen fehlen lamentablerweise

völlig, aber die riesige Diversität – knapp

9400 Arten für die «Core Cape Flora» und

rund 3175 Arten für die «Extra-Cape

Flora» – macht klar, dass nur schon das

Zusammenstellen aller Namen und Be-

schreibungen, verbunden mit einer

modernen up-to-date-Klassifikation, ein

sehr verdankenswerter Zwischenschritt

ist. Als Bestimmungsbuch bis Artebene

sind die beiden Bände also nicht beson-

ders geeignet, aber die Beschreibungen

und die detaillierten Verbreitungsangaben

sind für jeden Pflanzeninteressierten hilf-

reich und informativ.

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Mansfeld, P. A. (2013): Die Gattung Sansevieria. Alle Arten und ihre Pflege. Hamburg (DE): Selbstverlag des Autors

/ Books on Demand GmbH. 144 pp.,

ills. — Deutsch.

Bereits 2012 erschien vom selben Autor

ein Buch zur Gattung Sansevieria (siehe

Spitze! 2013, digitales Supplement). Das

vorliegende Buch, obwohl als «1. Aufla-

ge» gekennzeichnet, unterscheidet sich

von seinem Vorgänger nur in Nuancen,

und was in der letztjährigen Besprechung

gesagt wurde, hat weiterhin Gültigkeit.

Die wesentlichsten Neuerungen sind Er-

gänzungen im Kapitel über die Systema-

tik (Klassifikation) der Gattung (S. 36 – 38)

sowie zahlreiche Ergänzungen in der

A–Z-Übersicht der Arten. Stark erweitert

wurde das Kapitel zu Kulturvarietäten und

Hybriden (S. 115 – 135) – allerdings fehlen

nun die kurzen Beschreibungen aus der

Ausgabe von 2012. Komplett neu

schliesslich ist das ausführliche Verzeich-

nis wichtiger Sammelnummern und der

Pfennig-Akzessionsnummern (S. 122

– 135). In der A–Z-Übersicht der Arten

wurden im Vergleich zu 2012 sowohl

Fotos eingefügt wie auch Fotos entfernt,

und diese Änderungen sind nicht nur po-

sitiv – so fehlt z.B. für S. humiflora die in

den Augen des Rezensenten schönste

Aufnahme nun.

Für Sansevieria-Spezialistinnen und

-Spezialisten, die das Buch von 2012

nicht haben, ist die Ausgabe von 2013

sicher unverzichtbar. Wer aber das Buch

von 2012 schon in der Bibliothek hat,

wird sich gut überlegen wollen, ob sich

die Anschaffung der Neuausgabe lohnt.

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

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Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Pilbeam, J. (2013):

A gallery of Agaves (including varie-gates). Hornchurch (GB): British Cactus &

Succulent Society. 317 pp., ills.,

1 Karte. — Englisch.

Agavenliebhaberinnen und -liebhaber

dürfen sich bereits wieder über ein Buch

zu dieser Gattung freuen. Die «Agaven-

Galerie» aus der Feder des englischen

Vielschreibers John Pilbeam widmet sich

ausschliesslich der Gattung Agave (ohne

Manfreda etc.). Das Buch – im A4-Quer-

format etwas klobig geraten! – ist ein

«Bilderbuch» und illustriert rund drei Vier-

tel aller Agavenarten mit je mindestens

einem Bild. Die Texte beschränken sich

auf die Bildlegenden. Diese nennen in

kompakter Form für jede Art die Unter-

gattung und Gruppe, zu der sie gehört,

enthalten eine Auflistung des bekannten

Verbreitungsgebietes und eine kurze

Angabe zur ausgewachsenen Grösse,

ergänzt durch die Angabe, wo das Bild

gemacht wurde. Die Bilder (von guter bis

ausgezeichneter Qualität) stammen mehr-

heitlich von natürlichen Vorkommen und

illustrieren ausgewachsene Rosetten

ohne Blüten. Ein ausführlicher Anhang (S.

245 – 312) illustriert gärtnerische Auslesen

und Kulturformen, darunter zahlreiche pa-

naschierte Pflanzen.

Das Buch wird explizit als Ergänzung zur

Monographie der Gattung von H. S.

Gentry («Agaves of Continental North

America», 1982) bezeichnet, und seine

Bilderfülle ergänzt diese vergleichsweise

spärlich und nur schwarz-weiss illustrier-

te Monographie wirklich bestens. Leider

werden kaum blühende Pflanzen abge-

bildet und der majestätische Anblick

blühender Riesenagaven fehlt fast völlig.

Trotzdem gehört das Buch in die Biblio-

thek aller Agaven-Angefressenen.

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Sajeva, M., McGough, H. N., Garrett, L., Lüthy, J., Tse-Laurence, M., Rutherford, C. & Sajeva, G. (2012):

CITES and cacti. A user’s guide. Richmond (GB): Kew Publishing. xiv +

84 pp., ills., CD-ROM. — Englisch.

CITES, d.h. die Internationale Konvention

über den Handel mit gefährdeten Arten

von Pflanzen und Tieren, betrifft mit weni-

gen Ausnahmen alle Kakteenarten. Das

Werk ist als «benutzerfreundliches Werk-

zeug» zu Ausbildungszwecken gedacht

und behandelt die Fragen, wie Kakteen

erkannt werden können und welche

Gruppen der Kontrolle unterstellt sind. Im

Hauptteil werden zuerst die Arten von

Anhang I vorgestellt, gefolgt von einer

kursorischen Auswahl von Gattungen für

Anhang II. Die begleitenden Bilder sollen

das Erkennen der Arten erleichtern. Die

letzten Seiten befassen sich mit der

Durch führung der Kontrollen, der Definiti-

on von «künstlich vermehrt», dem Erken-

nen von geräuberten Wildpflanzen etc.

Dass Einzelarten wie z.B. Astrophytum

asterias eigene Seiten bekommen, eine

Gattung wie Ariocarpus (7 Arten, 1 Unter-

art) aber nur zwei, macht das Buch un-

ausgewogen. Für Anhang II werden nur

ausgewählte Gattungsgruppen behan-

delt, sodass ein sicheres Erkennen un-

möglich ist. Für Liebhaber ist das Werk

allenfalls zum besseren Verständnis der

Vollzugsgrundlagen interessant sowie

wegen der Definition «künstlich ver-

mehrt».

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

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Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Starha, R. (2013):

Aloe. Bratislava (SK): Spolocnost’ Cactaceae

etc. 216 pp., ills. — Tschechisch.

Die Freundinnen und Freunde der Gat-

tung Aloe wurden in den letzten Jahren

mit dem «Definitive Guide» zu allen Arten

der Gattung von Carter & al. (2011) sowie

der Synopsis der madagassischen Arten

von Castillon & Castillon (2010) bereits

reichlich mit illustrierter Literatur versorgt.

Nachfolgende Publikationen, und so auch

das hier vorgestellte Buch, müssen sich

an diesen hohen Standards messen las-

sen. Wegen mangelnder Sprachkenntnis-

se kann der Textteil des Buches dabei

nicht rezensiert werden. Ultra-kurze ein-

leitende Abschnitte widmen sich der Ver-

breitung der Gattung, ihren chemischen

Inhaltsstoffen und Anwendungsgebieten

sowie der Kultur und Vermehrung (S. 5

– 14). Der ganze Rest ist eine A–Z-

Zusammenstellung von Arten mit kurzer

Beschreibung, Synonymien, Verbrei-

tungsangaben, Bemerkungen und ein bis

mehreren Bildern. Interessant am Alpha-

bet ist dabei die Konvention, mit «ch» be-

ginnende Namen nachfolgend an die H-

Namen aufzulisten (also A. chabaudii

nach A. humilis), was doch etwas gewöh-

nungsbedürftig ist. Die Bilder sind foto-

grafisch und drucktechnisch mehrheitlich

ansprechend und zeigen fast immer

Pflanzen in Kultur. Manchmal sind sie

aber wenig aussagekräftig, v.a. wenn (wie

z.B. bei A. collenetteae) nur junge Säm-

lingspflanzen illustriert werden. Allerdings

gibt es auch Fälle (z.B. A. millotii), wo die

Abbildungen deutlich informativer sind

als im Buch von Carter & al. Im Gegen-

satz zu den eingangs zitierten Werken

wird nur eine Auswahl von Arten behan-

delt und abgebildet, wobei nicht ersicht-

lich ist, nach welchen Kriterien die Wahl

erfolgte. Insgesamt ist das Buch für Leute

ohne Tschechisch-Kenntnisse von be-

schränkter Nützlichkeit, kann aber fallwei-

se wegen der Abbildungen als Ergänzung

zu den früheren Standardwerken dienen.

Entsprechend kommen Aloe-Interessierte

wohl nicht um eine Anschaffung des Wer-

kes herum.

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Thomson, G. (2013): Melo-cactus. The genus in Aruba, Bonaire and Curaçao. Waterbeck (GB): Selbstverlag des

Autors. 72 S., ills., Karten. — Englisch.

Das Büchlein widmet sich zur Gänze den

nur gerade 3 Arten von Melocactus, die

auf den sogenannten ABC-Inseln (Aruba,

Bonaire, Curaçao) der Niederländischen

Antillen zu Hause sind. Die kurzen ein-

leitenden Kapitel widmen sich der Geo-

grafie und Geschichte der Inseln, ihrem

Klima und ihrer Tier- und Pflanzenwelt, in

der Sukkulenten (Agaven) und Kakteen

(v.a. Cereus, Pilosocereus, Stenocereus,

Mammillaria, Opuntia) eine beträchtliche

Rolle spielen. Das mittlere Hauptkapitel

beschäftigt sich mit der Gattung Melo-

cactus als Ganzes (Geschichte, Ent-

deckung, Verbreitung, Klassifikation), ge-

folgt vom dritten Hauptkapitel mit der

Vorstellung der Gattung im Gebiet der

ABC-Inseln (inkl. Bestimmungsschlüssel).

Die 3 vorkommenden Arten sowie 1 Na-

turhybride werden detailliert vorgestellt

(Synonymie, Beschreibung, Vorkommen,

Diskussion der Variabilität etc.). Alle Arten

sind dabei mehrfach und aussagekräftig

illustriert. Die bescheiden erscheinende

Publikation ist eine sehr empfehlenswerte

Einführung in das Sachgebiet und für

pflanzeninteressierte Besuchende der

ABC-Inseln gewissermassen das unver-

zichtbare ABC zum Thema.

Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Page 15: Neues aus der Bücherwelt der Sukkulenten-Sammlung Zürich 2013

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Neues aus der Bücherwelt Supplement zu Spitze! 2014

Turland, N. (2013): The Code decoded. A user’s guide to the International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants. Königstein (GE): Koeltz Scientific

Books. v + 169 pp. — Englisch.

2012 erschien die neuste Fassung des

«Gesetzbuches» zur wissenschaftlichen

Benennung der Pflanzen (siehe Spitze!

2013, digitales Supplement S. 14) und

nun folgt eine leicht fassliche Einführung

dazu. Einleitende Kapitel behandeln

grundlegende Konzepte und Fachbegriffe

des «Codes» sowie seine Untergliede-

rung. Es folgen Anleitungen in der Form

«How to …» – Wie wird ein neuer Name

publiziert? Wie wird der korrekte Name

bestimmt? Wie wird ein Typus bestimmt?

Weitere Kapitel befassen sich mit der

Benennung pflanzlicher Fossilien und Hy-

briden und mit wichtigen Daten im Code.

Das zweitletzte Kapitel schliesslich ist

eine kurze Geschichte der botanischen

Nomen klatur, das letzte Kapitel listet hilf-

reiche Literatur und Online-Ressourcen

auf.

Das Buch ist ein längst überfälliges

«Kochbuch» zur botanischen Nomen-

klatur. Es erklärt die wichtigen Sachver-

halte in leicht verständlicher Sprache und

anhand von Beispielen. Ohne etwas

Fachterminologie geht es aber nicht, und

so ist das Kapitel «Basic concepts and

terms» Pflichtlektüre, um anschliessend

vom Rest des Buches profitieren zu

können.