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Gesegnete Ostertage Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos 7/2015 26.03. – 15.04.

Pfarrblatt Nr. 7 2015

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Gottesdienste News

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Page 1: Pfarrblatt Nr. 7 2015

Gesegnete Ostertage

Pfarreiblatt

St. Jakob Ennetmoos 7/2015 26.03. – 15.04.

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Pfarrkirche St. Jakob

Sonntag 29. März Palmsonntag, Erstkommunion Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse Opfer für Kinderspitex, Zentralschweiz

9.30 Besammlung der Erstkommunikanten im Chiläträff

10.00 Segnung der Palmen, Einzug in die Kirche und festlicher Gottesdienst

Anschliessend Ständchen der Blasmusik und Chiläkafi

19.30 Abendgottesdienst Muisigmäss mit Bärgecho Montag 30. März 8.00 Dankesfeier der Erstkommunikanten Anschliessend Morgenessen im Chiläträff

19.30 Bussfeier

Dienstag 31. März 8.30 Stille Anbetung

Die heiligen drei Tage Hoher Donnerstag 2. April

19.30 Abendmahlsfeier mit Kir- chenchor und Orgelbegleitung Markus Blöse und Pater Adolf Schmitter Opfer für die Christen im Hl. Land Fusswaschung und Kommunion in beiden Gestalten

22.00 Chiläkino: „ Schiffbruch mit Tiger“ Besinnliches Kino-Event (s. Seite 3) Diskussion bei Punsch / und Gebet

Karfreitag 3. April Krankenkommunion 10.30 im Singsaal Kreuzwegandacht 14.30 Karfreitagsliturgie Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse Opfer für die Christen im Heiligen Land Anschliessend Beichtgelegenheit Osternacht 4. April 21.00 Osternachtfeier Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse Mitgestaltet von den Erstkommunikanten Opfer für die Auslagen der Erstkommunion

Ostersonntag 5. April 10.00 Festlicher Ostergottes- dienst Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse Es singt der Kirchenchor Orgel: Hubert Fuchs Violine: Maria Fuchs Opfer für die Christen im Heiligen Land 11.15 Heilige Taufe von Fabian Kuriger

19.30 Abendgottesdienst Sonntag 12. April 2. Ostersonntag Pater Georges Francis Opfer für ZV Blindenwesen An der Orgel Oliver Häfner 10.00 Hauptgottesdienst 19.30 Abendgottesdienst

Seelsorger Markus Blöse, Pfarreikoordinator 041 610 15 35 Adolf Schmitter, Pfarradministrator 041 429 67 30 Sakristanin Ursi Lussi 041 610 54 59 / 079 377 59 73 Sekretariat Patrizia Kündig / Elisabeth Wigger 041 610 15 35 Öffnungszeiten: Di und Do 14.00 – 18.00 oder nach Vereinbarung

www.kirche–ennetmoos.ch

Gottesdienste/ Anlässe

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Singsaal Allweg

Samstag 28. März 19.30 Vorabendgottesdienst

Dienstag 31. März 19.30 Bussfeier

Mittwoch 1. April 20.00 Bibelteilen

Karfreitag 3. April 10.30 im Singsaal Kreuzwegandacht Samstag 11. April 19.30 Vorabendgottesdienst

Bussfeiern vor Ostern

Montag 30. März 19.30 Bussfeier Pfarrkirche St. Jakob Dienstag 31. März 19.30 Bussfeier Singsaal Morgenstern

Alte Palmbuschen.

Am Palmsonntag werden, in Erinnerung an den glorreichen Einzug von Jesus in Jerusalem, die Palmenzweige gesegnet und an die Pfarreian-gehörigen abgegeben. Die letztjährigen Palmzweige können Sie zum Osterfeuer am Karsamstagabend mitbringen, wo sie verbrannt werden. Daraus wird die Asche für den Aschermittwoch bereitet.

F18/ Firmreise. Donnerstag 26. März Themen-abend: 19.30 Kirche St. Jakob. Unsere Firmlinge befinden sich vom 12. – 18, April mit der „Jeppe van schier“ auf Segeltörn im hol-

ländischen Wattenmeer. Wir wünschen Mast- und Schottbruch und viele tolle Erlebnisse. Tägliche News siehe: www.kirche-ennetmoos.ch/cagtegory/firm-weg

Chiläkino

Hoher Donnerstag 2. April um 22.00 Herzliche Einladung zum Film:

Dieses Jahr wird der Film „Schiffbruch mit Tiger“ (Life of Pi) gezeigt. Im Mittelpunkt steht die Lebensgeschichte des Inders Pi, insbesondere sein abenteuerlicher Schiffbruch, der ihn in ein Rettungsboot beför-dert, das er sich mit einem bengalischen Tiger teilen muss. Ein visuell beeindruckender und feinsinniger aber vor allem zu Tränen rührender Film. Der Film mit atemberaubend schönen Bildern und der fantastischen Suche nach dem Glau-ben gehört zu den Kinohöhepunkten der letzten Zeit. Nehmen Sie sich nach dem Film Zeit zur Dis-kussion bei einem heissen Punsch. Es besteht auch die Möglichkeit beim stillen Gebet in der Kirche zu verweilen. Bei der Entstehung dieses Pfarrblattes hatten wir Besuch von der HGU Gruppe. Die Kinder ha-ben dabei aktiv mitgewirkt. Finden Sie die beiden „Comics.“

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Aus dem Leben der Pfarrei

Zum freudigen Ereignis

Wer sieben Wunder zählt auf Erden, der hat die Geburt eines Kindes nie erlebt. Wer meint, Reichtum sei alles in der Welt, der hat ein Kind noch nie lachen sehen. Wer nicht mehr daran glaubt, die Welt sei noch zu retten, dem sei gesagt: Die Kinder sind die Hoffnung.

Autor unbekannt

In unserer Pfarrei begrüssen wir hoffnungs-voll und herzlich:

Eva Luna von Priska und Flavian Schwitter-von Holzen, Mittler-Vorsäss

Rahel von Andrea und Roger Niederberger-Britschgi, Talstrasse 19

Aaron Nathaniel von Marianita und Walter Zimmermann-Belleza, Löwengrube 8

Die Pfarrei freut sich über die neuen Erden-bürger und gratuliert den glücklichen Eltern zur Geburt ihres Kindes.

Rollstuhlausfahrt

Am Montag 20. April findet die erste Ausfahrt in diesem Jahr mit Bewohnern des Wohnheims Nägeligasse statt. Dauer: 13.00 bis 17.00 Uhr, der Kaffee wird von der FMG offeriert Der Vorstand freut sich auf viele motivierte „Anschieber“. Anmeldung bis 20. April um 9.00 Uhr bei Heidi Imboden 041 610 05 67 Es hat noch einige Plätze frei für den Ausflug am 2. Juni: Besichtigung der Cailler in Broc. Bitte sofort anmelden an: [email protected] oder 041 610 86 10

Neuer Organist

Wir freuen uns, dass wir für den Kirchenchor und weitere Orgeleinsätze mit Hubert Fuchs wie-der einen ausgezeichne-

ten Organisten verpflichten konnte. Wir heissen ihn an Ostern herzlich willkommen. Zusammen mit seiner Tochter Maria wird er den Festgottesdienst musikalisch begleiten.

Anmeldung: Spielgruppe Zwärgästübli

Für das Spielgruppenjahr 2015/2016 nehmen wir Kin-der geboren zwischen dem 1. Juli 2010 und 30. Juni 2012 in unsere Spielgruppe auf. Die Spielgruppe findet an 2 Halbtagen pro Woche im Spielgruppenraum Zwärgä-

stübli im Schulhaus Morgenstern statt. Interessierte Familien melden sich bei Heidi Gamma, Tel. 041 610 85 92 . Anmeldeschluss Donnerstag, 2. April 2015

Voranzeige:

Gedenkkonzert zu Ehren der Ennetmooser Huismuisig

Sonntag, 26. April 2015 17.00 Uhr In der Kirche St.Jakob in Ennetmoos

Veranstalter Volksmusikverein Ennetmoos

Das Seelsorgeteam wünscht

allen Pfarreiangehörigen ein

gesegnetes Osterfest!

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Erstkommunionfeier 2015

Eine Raupe wird zum Schmetterling Wandlung - von der Raupe zum Schmetterling, so lautet das diesjährige Erstkommunionthema. Das Wunder der Verwandlung der Raupe in einen Schmetterling kann uns helfen zu erahnen, was die Wandlung in der Heiligen Messe bedeutet: Wandlung vom Brot in den Leib Christi. Diese Wand-lung von der Raupe zum Schmetterling ist ein wunderschönes Bild für unsere Hoffnung und für unseren Glauben, dass der Tod nicht das Ende des Lebens, sondern nur ein Durchgang ist zu einem Leben in Freude und Glück, Geborgenheit und Frieden. Erstkommunikanten 2015 Amstutz Linus, Windleten Barmettler Cindy, Stanserstr. 2 Barmettler Leticia, Hostatt Bodenmüller Matteo, Allwegmatte 15 Bodenmüller Ranja, Allwegmatte 15 Bodenmüller Tatjana, Allwegmatte 15 Ceccotti Lia, Chilenmattli 8 Durrer Carmen, Rohrmatte 6 Durrer Jonathan, Gotthardlistr.13 Felder Anja, Allwegmatte 4

Gander Liana, Allwegmatte 6 Käslin Lara, Halten 2 Lütolf Leon, Langmattstr. 4 Mathis André, Talstr.11 Rohrer Finley, Vorsässring 5 Romano Niklas, Murmattstr. 4 Scheuber Franziska, Rotzbergstr. 5 Scherer Silvio, Bruderhausstr. 9 Weiser Maya, Gruobstr. 14

Wir wünschen unseren 19 Erstkommunikanten ein wunderschönes Erstkommunionerlebnis und einen unvergesslichen Tag.

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94. GV der FMG

Die GV der Frauen- und Müttergemeinschaft wurde in frühlingshaftem Umfeld abgehalten und zeigte einmal mehr die Kreativität der en-gagierten Frauen. Elf neue Vereinsmitglieder wurden in der Runde willkommen geheissen! Der Rückblick auf das vergangene Jahr zeigte ein abwechslungsreiches Programm, auch steht der Verein finanziell gut da. Für die weitere Vorstandstätigkeit wurden Anya Gander, Christine Barmettler und Daniela Odermatt bestätigt. Mit herzlichem Applaus wurde neu Isabelle Joller in den Vorstand ge-wählt. Sie übernimmt das vakante Amt der Bei-sitzerin. Das neue Vereinsjahr lädt mit vielen verschie-denen Angeboten zum aktiven Mitmachen ein. Die Anlässe werden jeweils frühzeitig im Pfar-reiblatt und im NW Blitz publiziert. Der Vor-stand freut sich über eine rege Beteiligung! Mit einem lustigen Buchstaben-Spiel kämpften die zwei Gruppen um Punkte und unterhielten damit die fröhliche Schar Anwesender. Ein feines Nachtessen, gekocht und serviert von Mitgliedern des Turnvereins, sowie ein grosses Dessertbuffet rundete den unterhalt-samen Abend ab.

Der aktuelle Vorstand der FMG von l. nach r. Daniela Odermatt, Anya Gander, Christine Barmettler, Heidi Imboden, Priska Amstutz, Isabelle Joller, vorne Markus Blöse

Aus dem Religionsunterricht

Die Kinder der 3. und 4. Klasse bereiten sich im Religionsunterricht auf den Versöhnungsweg vor und das Thema „Die 10 Gebote“ ist ein Be-standteil davon. Anhand von Schauspielszenen wurde den Kin-dern das Thema näher beigebracht. In einer Szene sehen wir, wie Moses auf der Flucht aus Ägypten das Rote Meer teilt.

Einladung zum Kinderkarfreitag

Wir gehen den Weg mit Jesus

Gestaltet von den 3 und 4. Klassen Am Karfreitag 3. April um 10:30 Uhr im Singsaal Schulhaus Morgenstern.

Weitere Bilder: www.kirche-ennetmoos.ch

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Suppentag & 20. Generalversammlung:

Aktives Junges Ennetmoos Es ist immer wie-der erstaunlich

wie vielfältig, interessant und kreativ das Jah-resprogramm vom Jungen Ennetmoos ist.

Am 14. März hat der Vorstand fleissig kilo-weise Gemüse geputzt und gerüstet. Am Sonn-tag haben dann über 100 Personen eine feine und reichhaltige Gemüsesuppe genossen und eifrig und grosszügig fürs Fastenopfer gespendet. So kam die schöne Summe von 750 Franken zu-sammen. Ganz herzlichen Dank dem Jungen Ennetmoos sowie allen Spendern.

Am 18. März zogen die jungen Ennetmooser, angeführt von ihrer Vereinsfahne, zum Gottes-dienst in die Kirche. Die Aufnahme- und Kom-munionfeier stand unter dem Thema: Kame-radschaft-Freundschaft, worüber sich die Jugendlichen Gedanken machten.

Anschliessend gab es für die rund 70 anwesen-den Personen im Chiläträff ein einfaches Nachtessen bevor Thomas Christen die 20. Ge-neralversammlung eröffnete. Während im Hintergrund eine Präsentation mit Höhepunkten des vergangen Vereinsjahr lief, wickelte der Vorstand die Geschäfte ab. Die Kasse musste einen Minusertrag ausweisen, der aber dank guter Reserven verkraftbar ist. Erfreulicherweise durften 16 Neumitglieder aufgenommen werden. Der Verein zählt nun 123 Mitglieder. Thomas Christen, Flavia Scheu-ber und Thomas Müller demissionierten nach drei bzw. zwei Amtsjahren. Wiedergewählt wurden Melina und Sandra Barmettler und Christian Odermatt. Neu ins Vorstandsteam wurden gewählt: Silvan Barmettler, Fabian Durrer und Yannik Roos. Als neuer Präsident wird Christian Odermatt amten.

Spannend war die Ehrung in den verschiedenen Jahresdisziplinen. Jahresmeister und Gewin-ner des Wanderpreises sind Melina Barmettler und Billy Amrhein. Auch das kommende Jahr hat wieder ein inte-ressantes und vielfältiges Programm. Zum 20 Jahr-Jubiläum ist, nebst einem Volksapero am Rosenball, geplant eine Grillstelle beim Zingel-kreuz zu errichten.

weitere Bilder: www.kirche-ennetmoos.ch Infos zum Verein: www.jungesennetmoos.ch

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Umfrage zum Ökumenischen Religionsunterricht - die Ergebnisse

Ökumenischer RU - hohe Akzeptanz

Im Kanton Nidwalden gibt es seit rund 12 Jahren den ökumenischen Religionsunterricht,

der von Lehrpersonen der katholischen Landeskirche und der reformierten Kirche gestaltet

wird. Eine breit angelegte Meinungsumfrage bei 1700 Eltern und Religionslehrpersonen hat

gezeigt, dass diese Unterrichtsform auf grosse Zustimmung stösst.

Der ökumenische Religionsunterricht findet in der Regel wöchentlich statt und richtet sich an die reformierten und katholischen Kinder ab der 1. Primarklasse bis und mit Oberstufe. Ziel ist es, das Eigene und das Gemeinsame der beiden Kon-fessionen kennenzulernen und erfahrbar zu ma-chen und den Zugang zur Bibel zu fördern. Auch Kinder mit anderer Religionszugehörigkeit können auf Wunsch der Eltern auf freiwilliger Basis an den Lektionen teilnehmen.

Hohe Beteiligung an UmfrageMittels einer Umfrage bei Eltern und Religions-lehrpersonen haben die beiden Nidwaldner Kir-chen die Qualität und Akzeptanz dieser ökumeni-

schen Unterrichtsform überprüft. Dazu sind Ende 2014 die rund 1700 Familien und 56 Unterrich-tenden mittels Fragebogen zu einer Umfrage ein-geladen worden. Von den Familien haben 517 an der Umfrage teilgenommen, was einer hohen Be-teiligung entspricht. Bei den Religionslehrperso-nen lag die Rücklaufquote sogar bei zirka zwei Dritteln.

Sehr gute Akzeptanz92 Prozent der Eltern beurteilen es als sehr gut bis gut, dass der Religionsunterricht ökumenisch gestaltet ist und somit katholische und refor-mierte Kinder und Jugendliche gemeinsam die Lektionen besuchen. Die Förderung von gegensei-tigem Verständnis, die Vermittlung von Gemein-samkeiten und Unterschieden und von Wissen und Werten, der jeweils anderen Konfession wer-den von diesen als äusserst positiv bewertet.

Jedoch beurteilen nur 30 Prozent der Eltern ihren Informationsstand darüber, was im Religionsun-terricht geboten wird als gut, 40 Prozent fühlen sich nur genügend darüber informiert.

Bei der Unterrichtsgestaltung wird Wert darauf gelegt, dass typisch katholische und typisch re-formierte Themen zueinander im Gleichgewicht stehen. 95 Prozent der Unterrichtenden beurtei-len dieses Gleichgewicht als sehr gut. Bei den be-fragten Eltern gaben 85 Prozent an, dass sie die-sen Punkt nicht beurteilen können.

Das Unterrichten im Team (Teamteaching), das Kinder stellen pantomisch die Dreifaltigkeit Gottes dar

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Positives Fazit zu 12 Jahren ökumensicher Religionsunterricht NWDie Katechese-Kommission mit Vertretern beider Kirchen zeigt sich zufrieden mit der hohen Akzep-tanz des ökumenischen Religionsunterrichts. Sie zieht folgende Schlüsse:• Der Religionsunterricht soll auch in Zukunft in Nidwalden ökumenisch gestaltet werden und die vielen genannten Vorteile des ökumenischen Unterrichts müssen weiter entwickelt werden.• Handlungsbedarf besteht bei der persönlichen Information der Eltern. Als Massnahme soll für Unterrichtende ein Weiterbildungskurs für Elternarbeit im Religionsunterricht angeboten werden. • Bei den unterrichtenden Lehrpersonen soll das Wissen über die je andere Konfession verbessert werden. Dazu schafft die Fachstelle KAN geeignete Angebote, zum Beispiel in Form von Weiterbil-dungskursen, Begegnungsmöglichkeiten und einer Literaturliste.

heute 14 Personen praktizieren, wird von mehr als 90 Prozent dieser Religionslehrpersonen als sehr gute Unterrichtsform bewertet. Die eigenen Kenntnisse über die jeweils andere Religion beur-

teilen jedoch nur knapp 60 Prozent als gut bis sehr gut, die andern bezeichnen sie als genügend. Romeo Degiacomi

Wie begleitet man als Seelsorgerin oder Seelsorger Menschen, die schwer und unheilbar

krank sind? Wie kommt man mit ihnen ins Gespräch über sehr persönliche und spirituelle

Fragen? Im Rahmen der Ausstellung «Palliative Care» gewährte die Spitalseelsorgerin Karin

Kaspers-Elekes interessante Einblicke in ihre Arbeit.

Bei schweren Erkrankungen und in der letzten Le-bensphase stehen bei Betroffenen sehr tiefgrün-dige Fragen an. Menschen mit einer unheilbaren Erkrankung brauchen dabei fachliche Unterstüt-zung – nicht nur medizinische, sondern auch seel-sorgerische. Diese Erfahrung machte Karin Kas-pers-Elekes, die als reformierte Pfarrerin im Spital Münsterlingen TG als Seelsorgerin arbei-tet. Die Referentin des Abends ist auch Präsiden-tin der Palliative-Ostschweiz. Die Organisation setzt sich für eine würdevolle Pflege von chro-nisch und unheilbar erkrankten Menschen ein.

Viele persönliche FragenSpirituelle Bedürfnisse seien in Krisensituationen und im letzten Lebensabschnitt meist schwieri-ger fassbar als andere. Bei den Betroffenen kä-men häufig grosse existenzielle und sehr persön-liche Fragen auf. Dabei geht es meist um unbeantwortete Fragen des eigenen Lebens, Ängste oder Unerledigtes, welche sie bedrücken und über die sie gerne noch reden möchten. Von einer unheilbaren Krankheit können auch jüngere Menschen oder Kinder betroffen sein. Diese Tat-sache wird beim Thema «Palliative care», der

Palliative Care: Seelsorge für Menschen in der letzten Lebensphase

Seelsorge: Den Menschen nah bis zuletzt

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Die informative Ausstellung in der Sust Stansstad

sensibilisiert für das vielschichtige Thema.

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Palliative Care will Menschen, die an einer unheilbaren, le-bensbedrohlichen oder chronischen Krankheit leiden eine möglichst hohe Lebensqualität er-möglichen. Palliative Care beugt Leiden und Komplikationen vor. Sie schliesst medizinische Behandlungen, pflegerische Interventionen sowie psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung mit ein und wird von einem in-terdisziplinären Team von Fachpersonen ge-leistet. Informationen: www.palliative-care.ch

würdevollen Pflege von lebensbedrohlich er-krankten Menschen, meist vergessen.

Vertrauensbasis unerlässlichUm als Seelsorgerin in solchen Extremsituatio-nen mit Patienten ins Gespräch zu kommen, brau-che es eine gute Vertrauensbasis. Diese müsse man meist langsam aufbauen. Sehr wichtig sei es, dass man dem Betroffenen kein Gespräch auf-dränge. Die Initiative für ein Gespräch müsse im-mer von der Patientin oder dem Patienten her kommen. Falls ein Patient die Besuche des Pfar-rers oder Seelsorger nicht wolle, gelte es, diesen Wunsch zu akzeptieren. Karin Kaspers-Elekes er-zählt, sie habe immer wieder erlebt, dass Patien-ten nach einer Weile trotz Skepsis aktiv auf sie zugekommen seien und dann doch ein Vertrau-ensgespräch gewünscht hätten.

Früher Beizug wichtigAuch heute wird der Pfarrer oder die Seelsorgerin häufig erst für die Krankensalbung beigezogen. Meist ist der Patient dann bereits gesundheitlich in einer sehr schlechten Verfassung und es ist

(fast) zu spät, mit ihm über seine persönliche Be-findlichkeit, spirituelle Anliegen und ungeklärte Fragen zu reden. Die Endlichkeit des Lebens ist in der aktuellen Gesellschaft ein absolutes Ta-buthema. Trotzdem habe fast jeder Mensch in ei-ner solchen Extremsituation das Bedürfnis, über das Sterben und den Tod zu sprechen.

Zuhören und Stütze seinSeelsorge bei unheilbar kranken Menschen heisst zuhören, Hoffnung geben, Klagemauer sein und eine Stütze bei der Biografiearbeit sein. Als Pfar-rerin müsse man sich so viel Zeit nehmen für ein Gespräch wie möglich. Wenn man mit den Gedan-ken schon beim nächsten Termin sei, dann störe dies die Tiefe eines Gesprächs.

Interdisziplinäre ArbeitFür Karin Kaspers-Elekes gehört die Seelsorge in jedes Spital oder Sterbehospiz. Sie wünscht sich eine engere Zusammenarbeit zwischen Pflege und Seelsorge. Als Spitalseelsorgerin gehe sie bei allen Patienten vorbei – auch zu konfessionslosen oder anders Glaubenden. Ganz wichtig sei, bei den Besuchen nicht seinen Glauben aufzuzwingen oder jemanden bekehren zu wollen. Romeo Degiacomi

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Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region

Spiritualität in der Kapuzinerkirchewww.vks-nw.chLaudes mit KommunionfeierSO, 29.03.2015, 07.00 Uhr FR, 03.04.2015, 07.00 Uhr SO, 05./12.04.2015, 07.00 Uhr

EucharistiefeierFR, 10.04.2015, 19.30 Uhr

Gebet für den Frieden (SLS)FR, 10.04.2015, 19.00 Uhr

Kammermusikonzertwww.frauenbundnw.chKrommer-BläserensembleSO, 29.03.2015, 19.00 Uhr Kapuzinerkirche Stans

TrauerkreisTreffpunkt für TrauerndeMO, 06.04.2015, 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr, ref. Kirche in StansInfos: Christine Dübendorfer, dipl. Sterbe-/Trauerbegleiterin; 041 610 70 38 / 079 769 79 21

Bussfeier mit Ländlermusik www.lanjugend.ch/nw«Hit gids eppis gratis... chemid ad Buäsfeyr» MI, 01.04.2015, 19.30 UhrRiedlikapelle Beckenried

Exerzitien www.kloster-st-klara-stans.chfür Frauen und Männermit Sr. Sabine Lustenberger FR, 10.– SA 18.04.2015Haus der Begegnung Ilanz

Bistro Interculturelwww.bistro-interculturel.ch GeneralversammlungMO, 27.04.2015, 19.30 Uhr,Oeki Stansstad

Muisigmäss EnnetmoosBärg-Echo SO, 29.03.2015, 19.30 Uhr Pfarrkirche Ennetmoos

Vortrag und Austauschwww.akturel.chAlleinstehen - Single sein und trotzdem sinnerfüllt durch Leben gehenmit Hildegard Aepli, Theologin, Exerzitienleiterin, AutorinDI, 21.04.2015, 19.00 uhrPfarreiheim Stans

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AZA 6372 Ennetmoos erscheint 14täglich