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S O N G S + W O R K S H O P S A U F C D Passenger 4 191807 207504 02 [ 2 ] 2021 D: I 7,50 A: F 8,50 BeNeLux: F 8,70 CH: SFR 12,00 I: F 10,10 ESP: F 10,10 TESTS Jens Towet „La Española F“ + Taylor Builder’s Edition 652ce + Yamaha SLG 200N + Gretsch G9500 Jim Dandy + Guild OM-250ce Reserve Natural & OM-260ce Deluxe Burl u.v.m. PFLAUME, EICHE & CO. M-35 Edition 2021 18072 Magazin für Akustikgitarre LAKEWOOD & PASSENGER FEBRUAR / MÄRZ Ausgabe 2/2021 www. guitaracoustic.de Workshops Leadbellys Erben Fingerstyle Das Travis-Picking Kings Of Leon RADIOACTIVE Lynyrd Skynyrd TUESDAY’S GONE Alanis Morissette IRONIC The Soggy Bottom Boys MAN OF CONSTANT SORROW Interviews Passenger Lee Ritenour Hazar Songs

PFLAUME, EICHE & CO.Daniel Fortea – „Mi Favorita“ 34 Workshop-special Leadbellys Erben Foto: March Of Time/March Of Time/The LIFE Picture Collection via Getty Images 74 Gretsch

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Page 1: PFLAUME, EICHE & CO.Daniel Fortea – „Mi Favorita“ 34 Workshop-special Leadbellys Erben Foto: March Of Time/March Of Time/The LIFE Picture Collection via Getty Images 74 Gretsch

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TESTS Jens Towet „La Española F“ + Taylor Builder’s Edition 652ce+ Yamaha SLG 200N + Gretsch G9500 Jim Dandy+ Guild OM-250ce Reserve Natural & OM-260ce Deluxe Burl u.v.m.

PFLAUME, EICHE & CO.

M-35 Edition 2021

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Das Travis-Picking

Kings Of LeonRADIOACTIVE

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Lee Ritenour Hazar

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Editorial

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GUTE STORIES

Liebe Leser,

in der Woche vom 18. bis zum 22. Ja-nuar fand die virtuelle Ausgabe der NAMM-Show 2021, der wohl legen-därsten Musikinstrumenten-Messe der Welt, in Form der „Believe in Mu-sic Week“ statt – und hat funktioniert. Wer wollte, der konnte dort Konzerte, oder Live-Launches, virtuelle Rund-gänge und echte Gitarrengrößen wie Bob Taylor, Chris Martin oder auch Gibsons CEO JC Curleigh erleben – und wenn die Jungs was draufhaben (also abseits der Gitarre und allem was da-zugehört), dann sind das gute Stories. Motivieren, positiv denken und vor allem einen Ausblick geben, das war zwischen den Zeilen die Botschaft. Ein Ansatz, der sicherlich auch uns im quasi Dauer-Lockdown, ob leicht oder hart, wahrscheinlich mehr helfen würde als Trübsal zu blasen.

Freilich, das ist immer leichter gesagt als getan, dennoch halte ich „positive thinking“ für mehr als eine Floskel. Wer die Situation analysiert und die Möglichkeiten abwägt, der kommt auf andere Ideen, als derjeni-ge, der den Kopf in den Sand steckt. Und glaubt mir, als home-schoolender Vater weiß ich zumindest ein wenig, wovon ich rede …

Wenden wir uns angenehmeren Dingen zu – dem Travis-Picking. Und nein, das wird hier wird kein Cowboy-Workshop, sondern wir nähern uns der ganzen Sache mal quer durch die Musikgeschichte. Country ist dabei, aber eben auch Reinhard Mey. (ab S.24) Apropos Musik-geschichte: Legendär ist Huddie „Leadbelly“ Ledbetter ja nicht nur dafür, dass er sich zweimal aus dem Knast gesungen hatte (ich würde mich mit meinem Gesang eher reinsingen, meint mein Frau), sondern auch dafür, dass er zahlreiche Künst-ler beeinflusst hat. CCR, Nirvana, Ram

Jam, Larkin Poe etc. pp., nachzulesen ab Seite 34.

Last but not least eines meiner per-sönlichen Highlights – die Lakewood M-35 Edition 2021. Heimische Hölzer wie etwa Pflaume und Eiche geben der M-35 ein apartes und in keiner Weise alltägliches Äußeres, man betrachte nur mal die Zargen . Ich mag gar nicht zuviel verraten, schaut am besten sel-ber rein ab Seite 52. Und die La Es-pañola F von Jens Towet erst (S. 60) und …

Ich hör jetzt besser auf und wün-sche viel Spaß beim Lesen und Spielen!

Haltet die Ohren steif!

euer Stephaneuer Stephan

professional GmbHIstanbulstr. 22-26 · 51103 Köln · Tel: 0221 8884 0

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Inhalt

● inTeRVieWs & WoRksHoPs

18 Interview: Lee Ritenour

20 Interview: Passenger

22 Interview: Hazar

24 Workshop-Special:

Fingerpicking

34 Workshop-Special:

Leadbellys Erben

50 Porträt: The Fellowship

Of Acoustics

● WoRksHoPs 42 Basic:

Akkordgrundlagen – Variationen

44 Ukulele: Cliff Edwards –

„Alabamy Bound“

46 Classic Corner:

Daniel Fortea – „Mi Favorita“

34 Workshop-special

Leadbellys Erben

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Inhalt

22Interview: Hazar

18 Interview: Lee Ritenour

20 Interview: Passenger

● TesT & TecHnik 52 Acoustic Dreams: Lakewood M-35 Edition 2021

56 Acoustic Dreams: Taylor Builder's Edition 652CE

60 Acoustic Dreams: Jens Towet La Española F

64 Yamaha SLG 200N

66 Aria MSG 02 CE Brown Sunburst

68 Guild OM-250CE Reserve Natural & Deluxe Burl

72 Baton Rouge 20S Reloaded-Series X11LS/TJ & X11LS/TJE-AB

74 Gretsch G9500 „Jim Dandy“

● songs 79 Kings Of Leon – „Radioactive“

83 Lynyrd Skynyrd – „Tuesday’s Gone“

88 Alanis Morissette – „Ironic“

94 The Soggy Bottom Boys – „Man Of Constant Sorrow“

● RubRiken 3 Editorial

6 CD-Inhalt & Downloads

7 CD-Booklet

10 Acoustic-News

16 CD-Rezensionen

17 Abo-Anzeige

71 Giveaway: Aria MSG 02 CE Brown Sunburst

76 Händlerverzeichnis

78 Letzte Saite/Anzeigenindex/ Impressum

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„Man kann Kreativität nicht erzwingen“

Interview Passenger

20 guitar acoustic

Michael David Rosenberg, besser bekannt als Passenger hatte eine Trennung zu verar-beiten. Auf diese Weise ist aus dem emotionalen Nachlass einer gescheiterten Beziehung

Songs For The Drunk And Broken Hearted entstanden. Mit guitar acoustic sprach der sympa-thische Engländer über Aufnahme-Sessions in der Pandemie und seine Lieblingsgitarren.

Ist der Titel Songs For The Drunk And Broken Hearted deines aktuellen Albums nicht ein beinahe zeitloses Thema für einen Blues-Song?

Mike Rosenberg: Es ist auf jeden Fall ein weltweites Phänomen, das einfach über-all und jedem passieren kann. Wenn man Liebeskummer hat, dann kann es gut sein, dass man dann und wann mal zu tief ins Glas schaut. Vor knapp an-derthalb Jahren durchlief ich eine Tren-nung. Es ist einfach hart, wenn man plötzlich aus dieser Partnerschafts-Blase herausfällt, in der man zuvor so komfor-tabel gemeinsam gelebt hat. Man ist plötzlich wieder alleine unterwegs. Die seltsame Zeit direkt nach der Trennung, die wollte ich mit diesem Album musika-lisch einfangen.

Die Gitarre ist mit Sicherheit ein viel besserer Begleiter in solch einer Zeit als der Alkohol …Auf jeden Fall! Die Gitarre ist ein toller Wegbegleiter in so einer Zeit. Die Akusti-sche war mir immer schon ein treuer Freund. In schlimmen Zeiten hat sie mich stets begleitet. Ich schätze mich glücklich, in der Lage zu sein, meine Emotionen in Songs zu verpacken. Das ist als kreatives Ventil eine tolle Sache.

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Das Travis-Picking

An dieser Stelle beleuchten wir die Roots des Fingerpicking. Ein Name taucht in dieser Entwicklung immer wieder auf: Merle Travis. In vielen Varianten wird sein Stil bis

heute fortgeführt. Doch auch seine Wurzeln gehen weit zurück – bis in Anfänge des 20. Jahrhunderts, in denen Künstler wie Blind Blake und Mississippi John Hurt Blues-,

Country- und Ragtime-Fingerpickings auf der Akustikgitarre meisterten.

Workshop-Special Fingerpicking

24 guitar acoustic

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5 – 10

Das Video zum Workshop findet ihr auf unserem

Youtube-Kanal „guitar Magazin“

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Alles ist möglich

Porträt The Fellowship Of Acoustics

50 guitar acoustic

The Fellowship Of Acoustics ist mehr als nur ein Musikgeschäft, das sich auf Highend-Akustik-

und -E-Gitarren spezialisiert hat – auf 2600 Quadratmetern treffen in den Niederlanden Werkstatt

auf Musikschule, Workshops auf Konzerte – hier wird Musik gelebt und gefördert. Wir haben uns mit

Gründer Rudi Bults und seinem Sohn Coen zum Interview getroffen.

H allo Rudi, Hallo Coen, würdet ihr The Fellowship Of Acoustics mehr als Musikcenter denn als

Gitarrenladen betrachtet?Rudi: Ja definitiv. Deshalb heißt der Laden auch Fellowship Of Acoustics, da ich damit positive Aktivitäten as-soziiere, zum Beispiel sich mit Freun-den zu treffen und ihnen Gitarren zu verkaufen. Mit der Musikschule ist das eigentlich genau so. Es ist einfach ein großartiges Gefühl zu sehen, wie junge Leute ein Instrument lernen. Wir haben Kunden, die bereits seit den Anfangstagen vorbeikommen und uns die Treue halten. Dieses Jahr feiern wir unser zwanzigjähriges Ju-biläum und haben für die Feierlich-keiten schon eine Menge geplant.

Wieso hast du Fellowship Of Acoustics gegründet?Rudi: Bevor ich mein eigenes Musik-geschäft eröffnet hatte, habe ich knapp zehn Jahre ein Gartenbau-Unternehmen geführt. Die Kunden waren sehr fordernd und ich konnte es gefühlt niemandem recht machen.

Aber sind deine Gitarren-Kunden jetzt nicht auch sehr fordernd?Rudi: Der Unterschied ist ganz ein-fach: Wenn du eine Gitarre kaufst, zahlst du im Vorhinein und bekommst dann dein Produkt. Im Gartenbau ist es eben genau andersherum. Ich stand dann also vor der Entscheidung, Kunst oder Gitarren zu verkaufen, da mir beides sehr gut gefallen hat, habe mich dann aber letzten Endes für die

Musik entschieden. Damals war es auch noch recht leicht, Gitarren zu importieren. Deshalb habe ich mit vier Vintage-Gitarren aus den USA angefangen, wie zum Beispiel der Martin 000-28. Zu meiner Überra-schung hatte ich die Instrumente so-gar sehr schnell verkauft. Innerhalb eines Jahres wuchs dann meine Span-ne von 50 auf 100 Gitarren und die Gitarren-Importe kamen ja auch noch hinzu. Mittlerweile haben wir über 1.000 Gitarren und 26 Angestellte.

Dann hat also auch ein stetiges Wachstum bei euch stattgefunden.Rudi: Wir sind im Jahr durchschnitt-lich um zehn bis fünfzehn Prozent gewachsen, im Jahr 2020 sogar mehr als sonst.

Rudi & Coen

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alltägliche Hölzer im Be-reich Gitarrenbau. Die Fra-ge, die sich nach dem er-sten Akkord stellt ist: Wa-rum nicht? Das Griffbrett weist eine dezent rötliche Tönung auf, die abseits gängiger Palisander-, Gre-

Schon zwischen den Jahren ist sie eingetrof-fen, die neue Lakewood

M-35 aus der Edition 2021 – und sie ist ein Volltreffer, soviel kann direkt verraten werden. Beginnen wir am Anfang, das empfiehlt sich in den allermeisten Fällen. Beim Öffnen des Koffers aus dem Hause Hiscox strahlt einen direkt ein sattes Sunburst auf einer Haselfichtendecke an, selbstredend aus europä-ischen respektive hei-mischen Beständen, wie auch der Rest der M-35. Für Boden und Zargen kommt Eichenholz zur An-wendung, der Hals besteht aus Ahorn, das Griffbrett aus Pflaume. Zugegeben, das sind nicht unbedingt

nadill- oder Ebenholz-Farb-gebungen rangiert. Das schaut nicht nur erstklassig aus, sondern verleiht in Kombination mit dem zwei-lagigen Binding und den dezenten Dot-Inlays der M-35 ein edles Understate-

ment, ganz ohne dabei all-zu edel und damit auch irgendwo abgehoben zu wirken. Bundstäbchen gibt es 20 an der Zahl, dank Cutaway im Grand-Concert-Stil-Korpus sind die oberen Lagen komfortabel erreich-bar, zumindest bis zum 17. Bund – das sollte den mei-sten Akustikgitarristen rei-chen, oder? Der Übergang vom Hals in den Korpus findet am 14. Bund statt, heutzutage der gängige Standard. Besagtem Korpus hat man eine Hochglanz-Lackierung angedeihen lassen, der Hals hingegen bekam eine seidenmatte Lackierung. Das ist ja im-mer alles Geschmackssa-che, mir persönlich gefällt dieses etwas „holzigere“ Griffgefühl am Hals.

Rund um das Schallloch

LAKEWOOD M-35 EDITION 2021

Das Gute liegt recht nahLakewood sind ohne Zweifel einer der umtriebigsten Gitarrenbaubetriebe und

erfreuen sich nicht nur in heimischen Landen großer Beliebtheit. Dass könnte mitunteran Gitarren wie der M-35 aus der aktuellen Edition 2021 liegen.

MODELL Lakewood M-35 Edition 2021 HERKUNFT Hessen BODEN/ZARGEN Eiche, massiv DECKE Europäische Haselfichte, massiv HALS Ahorn HALSPROFIL C, rund GRIFFBRETT Pflaume BÜNDE 20 SATTEL Knochen SATTELBREITE 45 mm STEGEINLAGE Knochen MENSUR 25,59“/65 cm HARDWARE Lakewood ProTune II, offen, vernickelt PREAMP L.R. Baggs Session VTC REGLER Volume, EQ, Analog Warmth SCHALTER Phase Inverter, Battery Check FINISH Korpus hochglanz, Hals matt LINKSHÄNDER auf Anfrage INTERNET www.lakewood-guitars.de EMPF. VK-PREIS 4.024,- g inkl. Hiscox-Koffer

Acoustic Dreams Test & Technik

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Test & Technik Acoustic Dreams

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Test & Technik Western

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Yamaha SLG 200N

Wo ist denn die Gitarre hin?Mit der Yamaha SLG 200N haben wir ein besonderes Stück Gitarre auf dem guitar-acoustic-Testtisch. Aber Moment, wo ist denn der Korpus hin?

M it der Silent-Guitar-Reihe haben Yamaha Anfang der

2010er ein innovatives Gi-tarrenkonzept auf den Markt gebracht, das laut Hersteller das optimale Instrument zum Reisen, für die Bühne und zum Üben darstellen soll und überall dort zum Einsatz kommt, wo ein klassisches, akusti-sches Instrument mit Reso-nanzkörper zu laut wäre. Aber die Anwendung der Silent Guitar, nur um unge-wollte Lautstärke durch schwingende Saiten zu ver-meiden, würde dem Kon-zept dieser spannenden Gitarre nicht gerecht wer-den. Aber immer der Reihe nach…

Die volle AuswahlDas vorliegende Testmodell SLG 200N, das N steht für Nylon, soll mit dem Design, das an traditionelle klassische Gitarren angelehnt ist, für Gitarristen ein komfortables Spielgefühl erzeugen welche die Maße einer klassischen Konzertgitarre eher weniger gewohnt sind. Des Weiteren gibt es noch das Schwestermodell S mit Stahlsaiten sowie NW, das sich mehr an einer klassischen Gitarre orientiert. Die „Decke“ der SLG ist aus Mahagoni gefertigt und beinhaltet die Elektronik, die der Gitarre das Leben einhaucht

und auf die wir gleich zu sprechen kommen. Der Rahmen der Gitarre, also quasi die Zargen, sind aus Ahorn und Palisander gefertigt, beim Griffbrett greifen Yamaha ebenfalls auf Palisander zurück. Yamaha haben bei der Verarbeitung beste Arbeit geleistet, nirgends befinden sich Klebereste oder Unebenheiten, die einzelnen Komponenten wirken wertig und durchdacht – sehr gut! Das Herzstück der SLG, die verbaute Elektronik, lässt sich mit dem gut erreichbaren Power-On-Knopf aktivieren. Daneben befindet sich der Tuner, der sich ebenfalls problemlos per Knopfdruck aktivieren lässt und per LED Auskunft über die Stimmung gibt. Die LED könnte einerseits zwar etwas heller sein, andererseits wird man so während der Performance nicht geblendet. Die Stimmung lässt sich in jedem Fall auch tagsüber problemlos ablesen.

Gut ausgestattetPer Volume-Regler lässt sich die Lautstärke einstellen. Daneben befindet sich der „Blend“-Regler, mit dem stufenlos zwischen dem eingebauten SRT-Mic-Modeling-Preamp-System (Neumann U67) und dem Piezo-Tonabnehmer gewechselt werden kann. Beide besitzen ihre klanglichen Vorzüge und

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Knoten in den Fingern?

Basics, Werkzeug, Meisterklasse –

so spielt man heute Akustikgitarre!

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