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© Robert Wiedermann | http://statedv.boku.ac.at/roberts_it-kurs-unterlagen/ | 17.03.2011 Übungsskriptum Einführung in die Datenverarbeitung, Abschnitt 25 Seite 1 Pixel-Grafik mit MS Paint [Grafik-Paint] Übungsskriptum Einf.i.d.Datenverarbeitung Pixelgrafik am Beispiel MS Paint Es gibt zwei grundsätzliche Arten, um Grafiken zu speichern: Die Bitmap- und die Vektor- darstellung. Bei Bitmap-Grafiken wird jeder einzelne Bildpunkt (Pixel) mit seinem Farb- inhalt gespeichert, selbst wenn die Grafik aus lauter weißen Pixeln besteht. Bitmap- Grafiken haben daher einen relativ hohen Speicherbedarf und sind nachträglich nur pixelweise zu ändern. Das Programm "weiß" nicht mehr, dass ein bestimmter Punkt einmal z.B. zu einem Kreis gehört hat, Sie können daher zwar einzelne Pixel, aber nicht mehr den Kreisradius nachträglich ändern. Microsoft Paint: 'Start' > 'Programme' > 'Zubehör' > 'Paint' Zeichenwerkzeuge: Stift, Pinsel: Freihandzeichnen Zeichenfarbe wählen: Klick mit linker Maustaste auf Farbpalette Linie, Rechteck, Abgerundetes Rechteck, Kreis/Ellipse: Mit der Maus ziehen bis zur ge- wünschten Größe, dann Maus loslassen. Füllfarbe wählen: Klick mit rechter Maustaste auf Farbpalette Farbkübel/Füllen: Füllt Bereiche in der Hinter- grundfarbe mit der gewählten Farbe aus Spray: Farbspray-Effekt Text: Text wird als Grafik (!) eingefügt Auswahlrechteck: Bildschirmbereiche können markiert, kopiert, verschoben werden Details siehe Hilfe-Menü: ? In Windows 7 sieht Paint deutlich anders aus: Farbe wählen Werkzeug wählen Das 'Speichern unter' ist ziemlich versteckt

Pixelgrafik am Beispiel MS Paint - BOKUstatedv.boku.ac.at/.../Skriptum/EinfDV_Uebungsskriptum_Grafik-Pain… · Microsoft Paint: 'Start' > 'Programme' > 'Zubehör' > 'Paint' Zeichenwerkzeuge:

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Pixel-Grafik mit MS Paint [Grafik-Paint] Übungsskriptum Einf.i.d.Datenverarbeitung

Pixelgrafik am Beispiel MS Paint

Es gibt zwei grundsätzliche Arten, um Grafiken zu speichern: Die Bitmap- und die Vektor-darstellung. Bei Bitmap-Grafiken wird jeder einzelne Bildpunkt (Pixel) mit seinem Farb-inhalt gespeichert, selbst wenn die Grafik aus lauter weißen Pixeln besteht. Bitmap-Grafiken haben daher einen relativ hohen Speicherbedarf und sind nachträglich nur pixelweise zu ändern. Das Programm "weiß" nicht mehr, dass ein bestimmter Punkt einmal z.B. zu einem Kreis gehört hat, Sie können daher zwar einzelne Pixel, aber nicht mehr den Kreisradius nachträglich ändern.

Microsoft Paint: 'Start' > 'Programme' > 'Zubehör' > 'Paint' Zeichenwerkzeuge: Stift, Pinsel: Freihandzeichnen Zeichenfarbe wählen: Klick mit linker Maustaste auf

Farbpalette Linie, Rechteck, Abgerundetes Rechteck,

Kreis/Ellipse: Mit der Maus ziehen bis zur ge-wünschten Größe, dann Maus loslassen. Füllfarbe wählen: Klick mit rechter Maustaste auf Farbpalette

Farbkübel/Füllen: Füllt Bereiche in der Hinter-grundfarbe mit der gewählten Farbe aus

Spray: Farbspray-Effekt Text: Text wird als Grafik (!) eingefügt Auswahlrechteck: Bildschirmbereiche können

markiert, kopiert, verschoben werden Details siehe Hilfe-Menü: ? In Windows 7 sieht Paint deutlich anders aus:

Farbe wählen Werkzeug wählen

Das 'Speichern unter' ist ziemlich versteckt

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© Robert Wiedermann | http://statedv.boku.ac.at/roberts_it-kurs-unterlagen/ | 17.03.2011 Übungsskriptum Einführung in die Datenverarbeitung, Abschnitt 25 Seite 2

Pixel-Grafik mit MS Paint [Grafik-Paint] Übungsskriptum Einf.i.d.Datenverarbeitung

Übungsaufgabe Paint-1:

� Malen Sie mit dem Programm 'Paint' ein Bild. Speichern Sie das Bild zuerst im Dateiformat 24-Bit-Bitmap, dann 256-Farben-Bitmap, dann 16-Farben-Bitmap, dann Monochrom-Bitmap (in dieser Reihenfolge!). Sehen Sie sich danach im Explorer die Dateigrößen ('Ansicht' > 'Details') an, und sortieren Sie die Liste im Explorer nach Dateigröße:

� Öffnen Sie nochmals die Datei mit der höchsten Farbtiefe (24 bit), und speichern Sie die

Datei in den Dateiformaten .JPG und .GIF, und sehen Sie sich erneut die Dateigrößen im Explorer an.

Datei speichern unter: 1.) Wo speichern? (Speicherort ): Laufwerk aus Liste wählen, Ordner öffnen 2.) Dateityp wählen: Jeder einzelne Bildpunkt (jedes Pixel) wird gespeichert, selbst wenn die Grafik nur aus

lauter weißen Bildpunkten besteht. Der Speicherbedarf ist demnach relativ hoch, und wird umso größer, je mehr Farben pro Bildpunkt theoretisch gespeichert werden (und völlig unabhängig davon, wie viele Farben im Bild tatsächlich vorkommen), daher beim Speichern immer den Dateityp mit der kleinstmöglichen sinn-vollen Farbanzahl wählen (siehe dazu auch Übungsbeispiele Bits & Bytes, Seite 1 ). 1 bit � 21 = 2 Zustände = Farben 4 bit � 24 = 16 Farben 8 bit � 28 = 256 Farben 24 bit � 224 = 16,7 Mill. Farben (nur sinnvoll z.B. bei Fotos)

3.) Dateinamen wählen: Feld 'Dateiname' anklicken und einen gültigen Dateinamen eintippen Die Erweiterung (Extension) .BMP.BMP.BMP.BMP (Bitmap) braucht dabei nicht angegeben zu werden.

Speicherort wählen (Laufwerk, evtl. Ordner)

einen gültigen Dateinamen eingeben

bereits vorhandene .BMP-Dateien in diesem Ordner

(es werden hier nur Dateien mit der Extension .BMP angezeigt)

Dateityp wählen (16-Farben-Bitmap)

speichern