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Page 1: PLUS Nr. 06 vom 17/06/2015

Organspendeein Geschenk für das Leben

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

NR. 6 - Juni 2015 - I.P. monatlich

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

TITEL-THEMAOrganspende - Ein Geschenk für das Leben Seiten 4–5

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 8-14

SONDERTHEMA 15-26

KUNST&KULTUR 28-29

BÄUERINNEN 32

PORTRAIT 33

KINDER 34

SPORT 35–37

VERANSTALTUNGEN 38

INHALT

TITEL-THEMASeiten 4–5

Kunst & KulturSeiten 28-29

SportSeiten 35-37

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der Sommer ist ins Land gezogen, die Schüler freuten sich über das Läuten der letzten Schulglocke und wer kann, düste bereits ans Meer. Die Hotels an der Adria warten ja schon hart auf die Südtiroler Gäs-te, die ihnen die Junisaison retten helfen. Vor den aggressiven Bären in der Nachbarprovinz Trentino hin-gegen müssen sich Wanderer retten. Nach wiederholten Angriffen ist die Politik ziemlich ratlos. Von Ab-schuss bis Einfangen des Tieres ist die Rede. Zweifel über die Echtheit der Opfer-Aussagen wurden laut. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das „bärige“ Problem auch uns betrifft. Bewaffnet wären wir Süd-tiroler ja bestens. Laut Mitteilung des Bozner Quästors sind 58.582 Schusswaffen registriert. Die nicht registrierten nicht mitgezählt. Da werden wir uns doch von einem Bären erwehren. Schlimmer sind da schon die Vespen. Besonders die braune, sprich Bruno, Vespa. Was dieser überbezahlte TV-Moderator anlässlich des Fahnenerlasses zum Staatsfeiertag vom 2. Juni von sich gab, zeugte von seiner Ignoranz

und seinem Hass-Neid. Sogar die Verteidigungsministerin Roberta Pinotti und der Historiker Ernesto Galli Della Loggia sowie Verleger Paolo Mieli empfanden die Weige-rung unseres Landeshauptmannes, die Fahnen zu hissen, als sehr ver-ständlich. Im Grunde erreicht der braune Ves-pa nur das Gegenteil. Er stärkt jene Kräfte in unserem Land, die schon immer oder jetzt erst recht ein Los-lösen vom Stiefelstaat verlangen.Gehen wir die Sache gelassen an. Wie unser Landtag, der inzwischen darum kämpft, von Rom die Ge-nehmigung zum Cannabisanbau fordert. Berauschende Aussichten allemal. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut ge-fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 12. Juni 2015

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SÜDTIROL - Die sinkende Bereitschaft zur Organspende in Südtirol und die langen Wartelisten für ein Spenderorgan waren ausschlaggebend für die Sensibilisierungs-kampagne „Spende Leben“, die am 27. April vorgestellt wurde. „Es ist uns ein gro-ßes Anliegen, in Solidarität mit betroffenen Menschen die Organspende zum Thema zu machen“, betonte Landesrätin Martha Stocker.

Sensibilisierungskampagne „Spende Leben“

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 80 Südtiroler Patienten schienen im Jahr 2014 auf den Wartelisten für eine Organspende auf,

aber lediglich zwanzig Organe von Spendern aus Südtirol konnten transplantiert werden. Diese große Kluft zwischen der Bereitschaft zur Organspende und dem Bedarf an Spenderorganen war der Be-weggrund für den Start der Sen-sibilisierungskampagne „Spende Leben – Dona vita“. „Die Organspende ist eine Möglich-keit, über den eigenen Tod hinaus ein Zeichen der Nächstenliebe zu

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setzen“, schilderte Stocker anläss-lich der Vorstellung der Kampagne ihre persönlichen Gedanken bei Begegnungen mit betroffenen Menschen, bei Gesprächen mit den Spenderorganisationen und bei Diskussionen mit Ärzten. Ziel der Initiative sei es daher, auf das Thema aufmerksam zu machen und darüber zu informieren, die Bevölkerung zu sensibilisieren und die Auseinandersetzung mit der Organspende anzuregen. „Wir wollten zudem einen weiteren ein-fachen Zugang zur Zustimmung zur Organspende schaffen und freuen uns über die Unterstützung der

Gemeinden, die den Bürgern ab dem heurigen Sommer die Möglichkeit geben, im Zuge der Erneuerung des Personalausweises die Willenser-klärung im Meldeamt abzugeben.“ Daneben kann die Willenserklä-rung, wie bisher weiterhin beim Gesundheitssprengel des Sanitäts-betriebes, beim Hausarzt oder bei der Vereinigung AIDO abgegeben werden.„Wir wollen unseren Beitrag leisten und uns bewusst werden, dass der Tod ein Teil des Lebens ist“, un-terstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Es darf kein Tabu sein, darüber zu sprechen, was man als letzten Akt des Lebens tun kann“, so Kompatscher. „Die Organspende ist eine zweite Chan-ce für die Empfänger und deren Familien“, so Kompatscher. Der Landeshauptmann wünschte sich, dass die Initiative breit ins Land getragen werde. „Ab dem Sommer wird es möglich sein, die Willenserklärung in der Gemeinde abzugeben“, erläuter-te der Präsident des Gemeinden-verbandes. „Mit dem Hinweis zur Fälligkeit des Personalausweises erhalten die Bürger künftig In-

formationen zur Organspende, so-dass sie informiert in die Gemeinde kommen und dort ihre Willenser-klärung abgeben können“, so der Präsident. Der Gemeindenpräsident wies darauf hin, dass die Abgabe der Erklärung für die Organspende in der Gemeinde ausschließlich im Zuge der Erneuerung bzw. Neu-ausstellung des Personalausweises möglich ist. „Ich habe mir bis vor kurzem selbst keine Gedanken zum Thema ge-macht“, erklärte Sportler Armin Zöggeler, der die Kampagne zur Organspende öffentlich mitträgt. Er empfinde das Thema aber wichtig, da es zurzeit zu wenige Organ-spender gebe. Es gehe aber auch darum, im Todesfall Druck von den Angehörigen zu nehmen. „Wir alle würden wahrscheinlich im Notfall ein Organ annehmen“, so Zöggeler. Deshalb könne man dieses auch hergeben, wenn man es selbst nicht mehr braucht. Weitere Informationen zur Or-ganspende und den Infotagun-gen gibt es unter:www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/themen/kampagne-spende-leben-dona-vita.asp

TITEL

Armin Zöggeler, Martha Stocker und Arno Kompatscher (v.l.n.r.) unterzeichnen die Willenserklärung für die Organspende. Foto LPA

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TITEL

1. Was versteht man unter einer Transplantation?Eine Transplantation ist eine Ope-ration, bei der gesunde Organe oder gesundes Gewebe eines Verstorbe-nen auf einen akut oder chronisch kranken Menschen übertragen werden. Beim Empfänger können dadurch verloren gegangene Funk-tionen der eigenen Organe ersetzt werden.2. Wer kommt als Organspender in Frage?Organspender gehören allen Al-tersstufen an und sind Menschen, die im Krankenhaus schweren und unheilbaren Verletzungen der Hirn-funktionen erliegen oder deren Tod nach einem länger anhaltenden, nachgewiesenen Herzstillstand mit vollständiger Zerstörung der Hirnzellen verursacht wird.3. Wann wird eine Organspende durchgeführt?Eine Organspende wird durchge-führt, wenn der unwiderrufliche Hirntod eindeutigfestgestellt wurde. Die Beobach-tungszeit des vollständigen und endgültigen Ausfalls aller Hirn-funktionen muss mindestens sechs Stunden betragen.4. Kann man zu Lebzeiten Organe spenden?In Italien kommen nur die Niere, ein Teil der Leber sowie einige Gewebe alsLebendspenden in Frage.5. Muss man sich ärztlich unter-suchen lassen, um Organspender zu werden?Die Willenserklärung zur Organ-spende setzt keine medizinische Untersuchung voraus. Diese wird im Todesfall durchgeführt.

6. Erfährt der Spender, von wem das verpflanzte Organ ist?Um „wechselseitige Abhängig-keiten” zu vermeiden, wird dem Empfänger der Name des Spenders nicht mitgeteilt. Zu einem späteren Zeitpunkt kann jedoch den Ange-hörigen des Spenders mitgeteilt werden, in welcher Gegend der Empfänger lebt und ob die Trans-plantation erfolgreich war.7. Wie ist die Haltung der religi-ösen Konfessionen zum Thema?Die Organspende wird von den bedeutendsten religiösen Konfes-sionen westlichenUrsprungs befürwortet und als Akt der Nächstenliebe und Barmherzig-keit empfunden.8. Ist der Widerruf der Willenser-klärung zur Organspende möglich?Der Entschluss zur Organspende kann jederzeit schriftlich rück-gängig gemacht werden.9. Kann man bestimmen, wer die zu spendenden Organe be-kommen soll?Nein, diese Möglichkeit besteht nicht. Die Organe werden den Pa-tienten aufgrund der Dringlichkeit und der Kompatibilität mit dem Spender zugeteilt.10. An wen kann man sich wen-den, um nähere Informationen zur Organspende zu erhalten?Interessierte Spender können sich an den Vertrauensarzt oder an die Vereinigung für die freiwillige Or-gan- und Gewebespende „AIDO” wenden. (Tel. 0471 285188, E-Mail: [email protected])

DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN ZUR ORGANSPENDE:

In dieser Broschüre sind alle wichtigen Informationen zusammengefasst.

1. Im Gesundheitssprengel des Sanitätsbetriebes. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb bietet die Möglichkeit, die Be-reitschaft zur Organspende beim jeweiligen Gesundheitssprengel zu erklären. Die Willenserklä-rung wird von einer beauftragten Person im Sprengel im entspre-chenden Programm des Gesund-heitsministeriums registriert, eine Bestätigung wird ausgehändigt.2. Beim HausarztDie Erklärung der Willenserklä-rung kann bei jedem Hausarzt vorgenommen werden.Dieser hat einen Zugang zum Programm des Gesundheitsmi-nisteriums und kann dieRegistrierung vornehmen.3. Beim „AIDO“Die Willenserklärung zur Organ-spende kann bei der nationalen

WO KANN DIE WILLENSÄUSSERUNG ZUR ORGANSPENDEABGEGEBEN WERDEN?

Vereinigung für diefreiwillige Organ- und Gewe-bespende AIDO unterzeichnet und hinterlegt werden, dieebenfalls die Registrierung beim Gesundheitsministerium vor-nimmt.4. In der Heimatgemeinde – NEU!Ab Sommer 2015 gibt es die Mög-lichkeit, die Willensäußerung zur Organspende in den Meldeämtern der jeweiligen Heimatgemeinde zu unterschreiben. Im Rahmen der Ausstellung bzw. Erneuerung des Personalausweises kann jeder Bür-ger seine Bereitschaft zur Organ-spende erklären. Die Daten werden an das Gesundheitsministerium übermittelt, der Bürger erhält eine entsprechende Bestätigung über die erfolgte Registrierung als Organspender.

Zur Geschichte der TransplantationErste Berichte über Transplanta-tionen datieren bereits aus dem dritten Jahrhundert nach Christus. Die heiligen Zwillinge St. Cosmas und St. Damian sollen seinerzeit erfolgreich das Bein eines verstor-benen Schwarzen auf einen weißen Mann verpflanzt haben. Zur selben Zeit ist dem chinesischen Arzt Pien Ch’iao angeblich der Austausch zwei-er Herzen gelungen. Während es sich hier wohl eher um Legenden handelt, sind die im 19. Jahrhun-dert erstmalig durchgeführten Haut-transplantationen auch tatsächlich dokumentiert.Erste Erfolge in der NeuzeitIn der ersten Hälfte des zwanzigs-ten Jahrhunderts unternahmen Ärzte dann eine ganze Reihe von Versuchen, komplette Organe zu transplantieren. Sie schlugen aber allesamt fehl, weil der Organismus des Empfängers das körperfremde Gewebe – zumeist waren es Nieren – nicht annahm. Am 23.12.1954 führte ein Ärzteteam um Dr. Joseph Murray in Boston die erste erfolg-

reiche Nierentransplantation durch. Der Empfänger heiratete bald nach dem Eingriff, gründete eine Familie und lebte noch über zwanzig Jahre in völliger Gesundheit. Allerdings stammte die Spenderniere von seinem eineiigen Zwillingsbruder und wies deshalb größtmögliche Ähnlichkeit in den Gewebeeigen-schaften auf. Unterdrückung der Abstoßungs-reaktionErst die Entwicklung von Medika-menten, die diese Abstoßungsreak-tion unterdrücken, verschaffte der Transplantationsmedizin dann den großen Durchbruch. Diese so ge-nannten Immunsuppressiva machten auch Organübertragungen möglich, bei denen Spender und Empfänger nicht in einem engen verwandt-schaftlichen Verhältnis zueinander stehen.

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Wo ist mein Roller?

Kunterbunt am Boden sieht man sie liegen hier, in St. Michael, gleich hinter der Schulhofgittertür.Es sind die hochmodernen Kinderroller,die trendig-wendig sind, und somit toller.Und läutet die Schulglocke dann das Unterrichts-Aus,rollen alle flott und umweltfreundlich nach Haus‘...

STAUNEN

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Zeitunglesen bringtSonne ins LebenBOZEN. Zeitung lesenmachtglücklich. Das hat jetzt eineneue Studie ergeben. Zehn-tausend Personen zwischen14 und 85 wurden dabei be-fragt. Und das Ergebnis isteindeutig. Zeitungsleser sinddie zufriedenerenMenschen.

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POLITIK �15

Alleswas inderWelt passiertBOZEN.Wenn es umWirt-schaft und Finanzen geht,dann kommt der interessierteBürger amWirtschafts-Kuriernicht vorbei. Die „Dolomi-ten“-Beilage liefert jedenMittwoch alles Wissenswerteum dieWelt der Wirtschaft.

AktuelleNachrichten aus Südtirol und derWeltTÄGLICH AKTUELL:Nachrichten aus allen Landesteilen und allen Bereichen –Übersichtlichmit vielen BildernBOZEN. Das Wort Zeitung warursprünglich der Begriff für einebeliebige Nachricht; die Bedeu-tung hat sich jedoch im Laufedes 18. Jahrhunderts geändert.Heute verstehtman darunter einperiodisch erscheinendesDruckerzeugnis mit aktuellemund universellem Inhalt. Dieserbesteht aus mehreren inhaltlichin sich abgeschlossenen Texten,die Zeitungsartikel genannt wer-den und bei deren Abfassungverschiedene journalistischeStilmittel angewandt wer-den.Sehr allgemein definiert isteine Zeitung ein Druckwerk vonmäßigem Seitenumfang, das inkurzen periodischen Zeitspan-nen, mindestens einmal wö-chentlich, öffentlich erscheint.Für den Gattungsbegriff Zeitungist es unerheblich, ob der Leser

dafür bezahlen muss oder ob erdas Produkt unentgeltlich erhält.Deshalb umfasst die GattungZeitung auch Gratiszeitungenoder kostenlos verteilte Anzei-genblätter. Vier Kriterien solltengegeben sein, wennman von ei-ner Zeitung spricht: Aktualität(zeitnahe Berichterstattung), Pe-riodizität (regelmäßiges Erschei-nen), Publizität (öffentlich für al-le Leser zugänglich) undUniver-salität (inhaltliche Vielfalt).Die Zeitung ist, anders als dieZeitschrift, ein der Aktualitätverpflichtetes Presseorgan undgliedert sich meist in mehrereinhaltliche Rubriken wie Politik,Lokales, Wirtschaft, Sport oderFeuilleton, die von eigenständi-gen Ressorts erstellt werden. EinRessort bearbeitet immer einbestimmtes Themengebiet, eine

bestimmte Rubrik, für das es ei-genverantwortlich und unab-hängig von den anderen Res-sorts ist – wobei hier die Gren-zen zunehmend zugunsten desKonzepts einer integrierten Re-daktion aufgabenspezifisch undkompetenzübergreifend einge-ebnet werden (Newsdesk). Oft-mals werden innerhalb einesRessorts die einzelnen Themen-gebiete unter den Redakteurenaufgeteilt, je nach deren Qualifi-kation undWissen.Die Redaktion ist die journalisti-sche Abteilung in einem Zei-tungs- oder Zeitschriftenverlag.In einer oder für eine Redaktionschreiben Redakteure, Pauscha-listen, freie Journalisten und Vo-lontäre, von Fall zu Fall auch ex-terne Experten.

© Alle Rechte vorbehalten

T AG B L A T T D E R SÜD T I RO L E R If undeliverable, please return to Bozen – Italy – "TASSA PAGATA / TAXE PERCUE"

BOZEN.Gesternwurden amHirzer die Filmaufnahmen fürdie beliebte TV-Musiksendung„Ba ins dahoam“ abgeschlossen.Die aktuelle Serie „Lieder undSagen der Berge“ endetmit demherrlichen Panorama amHirzerund der Schlusstitel der Sendungist das Südtiroler Heimatlied„Wohl ist dieWelt so groß undweit“. Das ist Heimat.

�Bericht Seite 8

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HEUTEMITMAGAZINPoste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS BozenPoste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen . Jahrgang, Nummer

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LOKALES

Grieser Pfarrturm wird neu „herausgeputzt“ BOZEN- (pka) Die Grieserinnen und Grieser haben sich inzwischen an den mit einem Schutzgerüst „umkleideten“ Pfarrturm bei der Alten Grieser Pfarrkirche gewöhnt. Umfangreiche Sanierungsarbeiten am Turm sind nötig, die Kirche selbst wurde ja im Jahr 2009 voll-ständig renoviert. Damals war die Zeit für die Turmsanierung noch nicht reif, wie Pfarrer P. Robert

Gamper erklärt und meint, „Wenn auch das Landesdenkmal-amt einen Teil der Aufwendungen abdeckt und weitere Beiträge zu-gesichert sind, reichen diese bei weitem nicht aus, um die anfal-lenden Ausgaben zu begleichen.“ Deshalb seien Spenden und finan-zielle Zuwendungen gerne will-kommen. Da es sich bei der Alten Grieser Pfarrkirche mit Pfarrturm

und historischem Friedhof um ein schützenswertes Ensemble handle, dürfte der Erhalt wohl allen ein großes Anliegen und ebensolche Freude bereiten, ergänzt P. Robert Gamper. Die Arbeiten am Grieser Pfarrturm sind voraussichtlich Ende Juni be-endet.Spendenkonto: IT 19 D 08081 11601 0003 0105 3221

Turnier vor SommerpauseSARNTAL - (br) Nachdem der Araberpferdezucht- und Reitverein Südtirol die Organisation abgege-ben hat, gehört der Südtirolcup für Freizeitreiter der Vergangenheit an. Dass das landesweite Kräfte-messen auf den Reitplätzen aber

nicht ausbleibt, laden die örtlichen Reitvereine zu Turnieren. Südtirol-Trophy heißt die Turnierreihe jetzt. Letzte Station vor der Sommerpause war Rabenstein, wo die Sarner Sat-telfreunde eine Etappe austrugen. Es war die übliche „Reiterfami-

lie“, die sich auf dem Reitplatz in Rabenstein einfand: sieben Ju-gendliche und 40 Erwachsene – die allermeisten mit dem Oswald von Wolkenstein-Ritt in den Reiterbei-nen. Gefordert waren sie in den klassischen Disziplinen: Gaudi-Spiel, Fasslreiten und Slalom, um mög-lichst viele Punkte zu sammeln. Den Auftakt bildete das Gaudispiel, bei dem die Reiter mehrere Hinder-nisse möglichst schnell und fehler-frei zu bewältigen hatten. Bester dabei war einmal öfter der Rittner Oliver Nocker. Das mit Ringstechen kombinierte Fasslreiten entschied Reinhold Gasslitter aus Kastelruth für sich. Als Schnellster zwischen den Slalomstangen erwies sich der Sarner Daniel Holzmann. Siegreich bei der Jugend waren die Kastelrutherinnen Marion Gasslitter beim Gaudispiel und Patrizia Gasslit-ter beim Fasslreiten und im Slalom. Die Gesamtwertung führte am Ende Georg Gasslitter an, gefolgt von seinem Bruder Reinhold und von Oliver Nocker. Ganz in der Gasslitter-Verwandtschaft blieben die Podest-plätze bei der Jugend: Siegreich war Patrizia vor Marion und Johannes. Zu einem publikumswirksamen Turnier, dem Parallelslalom, luden die Sarner Sattelfreunde noch als Zugabe. Die besten 32 Slalomreiter maßen sich im K.-o.-System. Der Schnellere qualifizierte sich für die nächste Runde. Diesen Bewerb entschied Walter Peterlunger, Kas-telruth, für sich.

Georg Gasslitter führte am Ende die Gesamtwertung des Turniers an.

Reinhold Gasslitter, Schnellster beim zweiten Turnierspiel.

Daniel Holzmann entschied den Slalom für sich.

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Der Bozner Dom swingtBOZEN - (p) 1981 komponierte Robert Ray auf Anregung von Pater Clarence Rivers seine Gospel Mass, die mit ihren spannungsgeladenen Melo-dien zwischen Gospel, Rock und Pop immer wieder besticht. Der Domchor Bozen und das Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ Bozen haben die Messe gemeinsam mit Motetten von John Rutter und Instrumentalwerken von Joe Zawinul, Glenn Miller u.a. erarbeitet und luden Ende Mai zu einem ganz besonderen Klangerlebnis: in der Dompfarrkirche Bozen.Idee und Einladung waren vom Lei-ter des Domchores, Tobias Chizzali, gekommen: Ob die Schüler des Lan-desschwerpunkts Musik nicht Lust hätten gemeinsam mit dem Domchor die Gospelmesse zu singen. Zwei vier-te Klassen des Landesschwerpunkts Musik sowie der Lehrer-Eltern-Schüler-Chor des Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ ließen sich genauso

wie der Domchor auf das Abenteuer ein. Sie fieberten mit ihren Chorlei-tern, Ulrike Malsiner (Gymnasium) und Tobias Chizzali (Domchor), nach monatelanger Vorbereitung dem Auf-führungstermin entgegen. Und es war ein Erleben, nicht nur für die zahlreich erschienenen Besucher, welche die Darbietung mit langem Beifall und unzähligen Danksagun-gen honorierten, sondern auch für die Sänger selbst: Im voll besetzten Dom zu singen ließ jeden eine ganz besondere Atmosphäre erfahren und die Schüler-innen und Schüler, welche die Soloparts übernommen hatten, genossen diese ganz besondere Mög-lichkeit. Die instrumentale Begleitung der Gospel Mass wurde von Schülern des Gymnasiums (Schlagzeug, E-Bass) sowie von Andreas Settili am E-Piano übernommen.Die Big Band und das Saxophonen-semble des Gymnasiums (unter der

Leitung von Astrid Hofer) umrahmten die Messe sowie die Motetten von John Rutter mit Melodien von Glenn Miller, Joe Zawinul, Oliver Nelson und Russell Peterson. Großer Schwung und ebensolche Präzision kennzeichneten ihre Darbietung.Die zwei Zugaben der Chöre, „Spirit of God“ und „When the Saints go marching in“, ließen noch einmal zum einen in der leisen Eindringlichkeit der Darbietung des ersten Lieds, zum anderen im mitreißenden Elan des

Folk Songs die gewaltige musikali-sche Bandbreite dieser einmaligen Chorformation hören.Die Gospel Mass sowie einzelne Mo-tetten wurden dann auch am darauf folgenden Samstag, wieder im voll besetzten Dom, bei der Abendmesse gesungen – und auf Einladung des evangelischen Pastors erklang die Gospel Mass bei der Langen Nacht der Kirchen ein letztes Mal in der Evan-gelischen Christuskirche von Bozen.

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LOKALES

Namenloser DinoALDEIN - (ar) Viele Stunden meißel-te die Aldeiner Bildhauerin Johanna Daldos am Grödner Sandstein. Seit Herbst 2014 steht ein steinerner Saurier vor dem Besucherzentrum des GEOPARC Bletterbach® in Aldein. Anlässlich des zehnjährigen Jubilä-ums sucht der GEOPARC noch einen Namen für den Fleischfresser aus der Perm-Zeit vor 260 Millionen Jahren.Bis Ende Juni können alle einfalls-reichen Freunde des Bletterbachs Vorschläge einreichen und gemein-sam mit den Kontaktdaten per E-Mail an [email protected] senden

oder in eine Box am Besucherzent-rum in Aldein oder am GEOMuseum in Radein einwerfen. Zwischen Mitte Juli und Mitte September wird dann über die einfallsreichsten und meist-genannten Vorschläge abgestimmt.

Name gesucht

GEOPARC Bletterbach®

Samm

lung A. Raffeiner

Kinder malen VerkehrsschilderBRANZOLL - (ar) In Branzoll wur-den nicht alltägliche Verkehrsschil-der aufgestellt. Gezeichnet wurden sie von Kindern der deutschen und italienischen Grundschule im Rah-men eines Projekts für Verkehrssi-cherheit.Die Schülerinnen und Schüler be-schäftigten sich sowohl in der The-orie als auch in der Praxis mit den Gefahren im Straßenverkehr. Auch wurde ein Dorfrundgang durchge-führt, um gefährliche und sichere Stellen zu ermitteln.Wie von der Verkehrsordnung vorge-

sehen, hatten die Zeichnungen der Kinder je nach ihrer Aussage die Form eines Dreiecks, eines Kreises oder eines Rechtecks. Eine Spezialfirma digitalisierte die Zeichnungen und fertigte entsprechende Verkehrs-schilder an. Diese wurden nun in Branzoll aufgestellt.

Farben machen froh

MichaelM

aggs/Wikipedia

Angela Nikoletti wäre 110 Jahre alt gewordenKURTATSCH - (ar) Die Südtiroler Katakombenlehrerin Angela Nikoletti kam am 31. Mai 1905 in Margreid als Tochter eines Landarbeiters auf die Welt. 1926 legte sie die Reifeprüfung an der Lehrerinnenbildungsanstalt in Zams (Nordtirol) ab. Schon vor-her, insbesondere ab 1926 nach der Rückkehr in ihre Heimat, wo ab 1923 unter dem faschistischen Joch die deutsche Schule italianisiert und der private Unterricht behördlich verfolgt wurde, widmete sie sich

mit ganzem Einsatz dem Deutsch-unterricht der Kurtatscher Kinder.Nach verschiedenen Schikanen wurde sie von den italienischen Behörden festgenommen, im Mai 1927 abge-urteilt und ihrer Heimatgemeinde verwiesen. Ein fortschreitendes Lungenleiden führte ihren frühen Tod herbei. Nikoletti starb im Ok-tober 1930 im Alter von 25 Jahren. Die couragierte Junglehrerin gilt in Tirol nach wie vor als Symbolfi-gur des vom Faschismus verfolgten

und unter harte Strafe gestellten Deutschunterrichts für Südtiroler Kinder. Auch wenn sie nicht auf eine süditalienische Insel verbannt wurde, muss sie unbedingt auf eine Stufe mit dem Salurner Rechtsanwalt Dr. Josef Noldin und dem Traminer Lehrer Rudolf Riedl gestellt werden. Möge Angela Nikoletti, diese Jeanne d‘Arc des Unterlandes, wie sie der einstige Kulturlandesrat Dr. Anton Zelger einmal nannte, stets allen ein geistiges Vermächtnis bleiben.Angela Nikoletti

Archiv A. RaffeinerStilvolles AmbienteSALURN - (ar) Am 2. Juni luden Salurner Kellereien zu einer festli-chen Verkostung ihrer edlen Tropfen ein. Dabei war das Ambiente mehr als stilvoll, fast schon ein Genuss. Unter freiem Himmel konnte man

sich zu Füßen der majestätischen und sagenumwobenen Haderburg an erlesenen Weiß- und Rotweinen, aber auch an Sekt und lokalen Spezialität erfreuen.Umrahmt wurde die Verkostung von

einer stimmungsvollen musikalischen Einlage. Der Abend wurde mit einer Führung zu den Schätzen Salurns abgerundet. Die Veranstalter waren sehr zufrieden.

Verkostung im Keller

Kellerei an der Salurner Klause

Stadtgemeinde TegernseeÖko-Investitionen

in RiesenBambus

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Radweg wird gebautMONTIGGL - (ar) Gegenwärtig werden im Montigg-ler Wald Bäume gefällt und andere vorbereitende Arbeiten für die Errichtung eines Radweges nach Montiggl getroffen. Ausgeschrieben und finanziert werden die Arbeiten von der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland. Der Radweg startet beim Mo-bilitätszentrum und geht über die Montiggler Straße weiter in den Weißhausweg, dann zum Parkplatz der Sportzone Rungg und über das Purzelmoos längs der Montiggler Straße bis zum oberen Parkplatz des Großen Montiggler Sees.Eine zweite, noch unbetätigte Trasse sollte in Mon-tiggl Dorf starten, unterhalb der Montiggler Straße verlaufen und im Bereich der Kurve zum Purzelmoos in den ersten Radweg münden. Die Gesamtlänge des Radweges würde dann fast 5 km betragen.

Altrei oder Capriana?ALTREI - (ar) Von Jänner 1926 bis zum 8. Sep-tember 1943 war Altrei nur mehr eine Fraktion der Gemeinde Capriana (Provinz Trient) – zugeordnet mit kgl. Dekret Nr. 1689 vom 11. September 1925. Vom 8. September 1943 bis zum 30. Mai 1945 war Altrei dann eine selbstständige Ge-meinde in der Provinz Bozen. Vom 30. Mai 1945

bis zum 6. Mai 1947 war Altrei wiederum eine Fraktion der Gemeinde Capriana. Mit „Decreto Legislativo“ Nr. 446 vom 6. Mai 1947 wurde Altrei erneut eine eigenständige Gemeinde, blieb jedoch weiterhin der Provinz Trient zugeordnet. Mit dem Verfassungsgesetz Nr. 5 vom 28. Februar 1948 (Gesetzesanzeiger der Republik Italien vom 13. März 1948), welches am 14. März 1948 in Kraft trat, wurde Altrei dann der Provinz Bozen zugeordnet und daran hat sich bis heute nichts mehr geändert.Interessant ist sicherlich auch, dass in der Zeit, in der Altrei nur eine Fraktion von Capriana war, auch die Standesamtsurkunden von der Gemeinde Capriana geführt wurden. So scheint in den amtlichen Urkunden vieler Altreier als Geburtsort „Capriana“ auf, obwohl sie in Altrei geboren wurden.Alte Ansichtskarte von Altrei

Samm

lung A. Raffeiner

Die Bauzeit für die erste Trasse beläuft sich auf vier bis fünf Monate. Ziel ist es, einen familien-freundlichen Radweg zu schaffen, über den man ohne große Steigungen zu den Montiggler Seen gelangen kann.

© Tourismusverein Eppan: Alles Foto Klaus Peterlin

Parkplatz bekommt einen NamenTEGERNSEE/KALTERN - (ar) Immer wieder ist davon die Rede, dass die Rosenstraße in Tegernsee attraktiver werden soll. BM Johannes Hagn will sie aufwerten. Dazu gehört auch der zukünftige „Kalterer Platz“.Im Rahmen eines Festaktes soll der Marktplatz, der gegenwärtig noch als Parkplatz genutzt wird, in Anlehnung an die frisch unterzeichnete Städte-partnerschaft den neuen Namen erhalten.Zur Unterzeichnung der Urkunde wird eine Tegernse-er Delegation nach Kaltern fahren. Die Gegenzeich-nung findet dann im Oktober im heilklimatischen oberbayerischen Kurort statt.Der zukünftige „Kalterer Platz“

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Blütenrallye ein ErfolgÜBERETSCH/UNTERLAND - (ar) Vor Kurzem ging die 5. Auflage der Blütenrallye über die Bühne. An ihr nahmen viele Oldtimer-Liebhaber aus dem deutschsprachigen Raum teil. Start der diesjährigen Rallye war Salurn. Dort trafen sich die Teilnehmer mit ihren schmucken Karossen und gingen auf Punktejagd. Das Motto „Dabei sein ist alles, Spaß haben noch

mehr“ konnte nicht treffender gewählt werden. Sieger der Rallye war Konrad Pomella, der auf einem Fiat Auto spa 11077 All gewann. Die Veranstaltung wurde von den Ge-meinden Neumarkt, Auer, Kaltern, Tramin, Kurtatsch, Kurtinig, Terlan, Eppan, Montan, Branzoll und Margreid, aber auch von der Provinz Bozen, der Region Trentino Südtirol und der

Bezirksgemeinschaft Überetsch Un-terland unterstützt. Ferner trugen die Südtiroler Weinstraße, der Tou-rismusverein Südtirols Süden und die Tourismusvereine Castelfeder, Eppan, Kaltern, Tramin, Kurtatsch und Terlan zu einem reibungslosen Ablauf bei. Der Reinerlös wurde an eine Südtiroler Familie in Not gespendet.

Da wird der Mann zum Kind

Classic Car Südtirol

Neue TragkraftspritzeKURTINIG - (ar) Nach fast vier Jahr-zehnten hat die alte Pumpe der Kur-tiniger Florianijünger ausgedient. Die im Jahr 1978 erworbene Spritzpumpe ist nicht nur sehr wartungsanfällig, sondern sie entspricht auch nicht mehr

den zeitgemäßen Anforderungen.Aus diesem Grund hat die Gemein-deverwaltung von Kurtinig aus zivil-schutztechnischen Gründen beschlos-sen, eine neue Pumpe zu erwerben.

Sonderausstellung in AuerAUER - (ar) Der Schützenbezirk Süd-Tiroler Unterland organisiert eine Sonderausstellung „Zwischen Mythos und Realität. 1915 – 1918 Standschützen und I. Weltkrieg“. Dabei möchte man nicht nur die Historie aufzeigen, sondern auch den jüngeren Generationen ihre geschichtlichen Wurzeln vermitteln.Vor 100 Jahren erklärte Italien Öster-reich-Ungarn den Krieg. Somit wurden das Dolomiten- und das Ortlergebiet unmittelbar zum Frontverlauf gegen den einstigen Verbündeten aus dem Süden. Die Tiroler Standschützen, die als eine der besten Einheiten galten, verteidigten ihre Heimat im Sinne der alten Tiroler Wehrverfassung tapfer, nachdem die regulären k. u. k.-Trup-pen schon in Serbien und Russland

kämpften, doch auch sie konnten die historische Zerreißung Tirols nicht verhindern.Die Ausstellung beinhaltet Audio- und Videoprojektionen, historische Fotos, originale Uniformen und alte Waffen. Die Exponate werden auf 300 m² ausgestellt. Die Ausstellung, die von Michele Simonetti „Federspiel“ ku-ratiert wurde, ist auf jeden Fall einen

Besuch wert.

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Wie bei Oma…… so nennt sich ein interessantes Projekt von Sibille Huber, einer jun-gen Jenesierin die in Berlin studiert. Sie möchte alte Rezepte sammeln, am besten von der Oma, damit sie nicht ver-loren gehen und uns erhalten bleiben. Die Rezepte sind meistens handge-schrieben in einem Buch oder Heft oder sogar nur im Kopf unserer Großmütter. Daher hat Sibille ein Projekt ins Leben

gerufen, beim dem die Rezepte Online gesammelt werden. Finanzieren will die Jenesierin die Online-Rezeptsammlung via Kickstarter. Eine Crowdfounding-Plattform über die Online Geld für das Projekt gesammelt wird. Schauen Sie ganz schnell rein: www.kickstarter.com/projects/1062893346/wie-bei-oma oder: www.facebook.com/wiebeioma

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LOKALES

„Die Südtiroler Frau” lässt kochenST.MICHAEL - EPPAN - (w) Im Hotel Restaurant Weingut „Stroblhof“ fand am Montag 18. Mai das dritte Promi-Kochduell 2015 der Zeitschrift „Die Südtiroler Frau” statt. Am Herd duellierten sich die Schauspielerin, Sängerin und Musicaldarstellerin Be-atrix Reiterer und der Landtagsabge-ordnete Oswald Schiefer. Die zahlreichen Gäste und Promis wurden von der Gastgeberfamilie Hanni - Nicolussi Leck in gewohnt herzlicher Weise verwöhnt. Der Haus-herr selbst kredenzte seinen frischen 2014er Weißburgunder „Strahler“, ein Hochgenuss.

Bild v. l. n. r. Stroblhof-Küchenchef Ro-land Lamprecht, Verena Zipperle, Beatrix Reiterer, Hausherrin Rosi Hanni, Os-wald Schiefer, Julia Tasser und Andreas Nicolussi-Leck

Gönnen Sie sich einen „Genußab-stecher“ in den Strobllhof, wo Sie sich im schattigen Garten von der hervorragenden Küche verwöhnen lassen können. Sehen Sie im Video alle Highlights des Kochduells: http://www.stol.it/Media/Videos/Intern/Die-Suedtiroler-Frau-laesst-kochen

Die Freiwilligen Feuerwehren von KalternKALTERN - (FFW) Am Sonntag, 3. Mai. wurde in Kaltern der Schutzpatron der Feuerwehr, der Hl. Florian gefeiert. Bei der gemeinsamen Feier aller 8 Wehren von Kaltern im Schloss Sallegg nahmen ca. 180 aktive Feuerwehrmänner und –frauen sowie Jugendmitglieder teil.Der Abschnittsinspektor des Abschnit-tes 8 (Kaltern) konnte unter den Eh-rengästen Frau Bürgermeister Gertrud Benin Bernard, Vize Bürgermeister Werner Atz sowie den Vertreter für Landes- und Bezirksverband, Herrn Bezirksinspektor Luis Oberkofler, begrüßen. Weiters waren zahlreiche Patinnen, Ehrenmitglieder und unter-stützende Mitglieder anwesend.

Der Höhepunkt der diesjährigen Flo-rianifeier war die Fahrzeugsegnung durch den hochwürdigen Herrn Dekan Erwin Raffl. Es konnten dieses Jahr 3 Fahrzeuge gesegnet und ihrer Bestim-mung übergeben werden. Dies zeigt von guter Kameradschaft und Zusammen-halt unter den 8 Wehren von Kaltern. Die neuen Fahrzeuge der Wehren von Mitterdorf, St. Nikolaus und Oberpla-nitzing ersetzen mehr als 20 Jahre alte Fahrzeuge. Hier wurde in den Anspra-chen besonders hervorgehoben, dass nur mehr Austausche von Fahrzeugen finanziell unterstützt werden und keine Neuankäufe. An diesem Punkt wurden der Gemeindeverwaltung, Landes- und

Bezirksfeuerwehrverband sowie der Raika Überetsch für die finanzielle Unterstützung gedankt. Ein besonderer Dank ging an die Bevölkerung von Kaltern, welche stets die Feuerwehren unterstützt. Alle drei Fahrzeuge sind sogenannte Mehrzweckfahrzeuge mit Container-System, d. h. sie sind viel-seitig einsetzbar und flexibel.

Ein weiterer Höhepunkt war die Auf-nahme des Grafen Georg von Kuenburg als unterstützendes Mitglied der Feu-erwehr von Mitterdorf.Die Florianifeier fand Ausklang bei einem gemütlichen Umtrunk mit der Bevölkerung im Gerätehaus der Feu-erwehr von Mitterdorf.

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LOKALES

Terrassenfest im JesuheimGIRLAN - (w) Am Donnerstag, 28. Mai wurde das erste Terrassenfest mit den Heimbewohnern des Jesuheimes gefeiert. Gemütlich, einladend und mit einer traumhaften Aussicht prä-sentiert sich die Terrasse mit neuen Dekos, Pflanzen und den selbstgebau-ten Diwans. Bereichsleiterin Martina Romen hatte die Idee, aus Holzpalet-ten gemütliche Sitzecken zu gestal-ten, aus einem Urlaub mitgebracht.

„Ein offenes Ohr fand ich bei Pflege-dienstleiterin Maria Oberprantacher und bei den heimischen Betrieben, die dem Jesuheim das Material für insgesamt sieben Diwane kostenlos zur Verfügung gestellt und sogar an-geliefert haben“, freut sich Romen. Pflegehelfer Georg Moser, gelernter Tischler und seit kurzem im Team hat mit Können und Einfallsreichtum das Projekt „Diwan aus Holzpaletten“

zusammen mit den Heimbewohnern dann umgesetzt. „Die Begeisterung der Menschen, das Lachen und das Ge-fühl etwas Sinnvolles zu tun, hat mich stark beeindruckt“, erzählt Moser. Derzeit sind im Pflegeheim fünf Frei-zeitgestalter zur Förderung des Wohl-befindens für die Menschen mit Beein-trächtigung und Senioren beschäftigt. Ein buntes und abwechslungsreiches Programm mit malen, basteln, Kreati-vität und Musik sorgen für Abwechs-lung und viel Unterhaltung. „Als wir das Haus von den Barmherzigen Schwestern übernommen haben, war es bereits sehr gut ausgestattet. Zu sehen, wie die Heimbewohner für sich selbst etwas herstellen, erfüllt mich mit Freude. Das unterstützt die besondere Note dieses Hauses“, betonte Christian Klotzner, Präsident

Georg Moser und Martina Romen

Alle Fotos © Lichtenburg

der Stiftung St. Elisabeth.Im Rahmen der Feier wurden die „Geburtstagskinder“ vom Monat Mai mit Glückwunschkarten und einem Ständchen überrascht. Musikalisch umrahmt wurde die Feier zu der An-gehörige, Freunde, Mitarbeiter und die Schwesterngemeinschaft geladen waren, von Pauline und Theo.

Trainingszentrum des FC Südtirol EPPAN - (w) Die Finanzierung, Nut-zung und Führung des Trainingszen-trums des FC Südtirol in der Girlaner Sportzone Rungg in der Gemeinde Eppan war Gegenstand einer Vereinba-rung, die von Landeshauptmann Arno Kompatscher, dem Bürgermeister der Gemeinde Eppan Wilfried Trettl sowie dem Präsidenten des FC Südtirol Walter Baumgartner unterzeichnet wurde.Das Land und die Gemeinde behalten sich dabei das Recht vor, die Sport-anlagen in Abstimmung mit dem FC Südtirol zu nutzen und gegebenen-falls auch den Eppaner Vereinen zur Verfügung zu stellen. „Der FC Südtirol ist Südtirols einzige Profi-Fußball-mannschaft und daher ein Aushän-

geschild für unser Land“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Vertragsunterzeichnung. Sport-landesrätin Martha Stocker hob die vorbildliche Jugendarbeit des Vereins hervor. „Durch seine Nachwuchsarbeit ist der FCS nicht nur Kaderschmiede für Fußballprofis von morgen, sondern ermöglicht vielen sportbegeisterten Kindern eine bewegungsreiche und sinnvolle Freizeit“, so Stocker.In puncto Finanzierung bestätigt die Vereinbarung, dass das Land über das Amt für Sport undGesundheitsförderung das Projekt mit nicht mehr als den bereits vorgese-henen 7,5 Millionen Euro finanzieren wird, während die Gemeinde Eppan für

die Errichtung des Trainingszentrums eine zusätzliche Fläche von 11.000 Quadratmetern unentgeltlich zur Verfügung stellt und sich für die Ab-wicklung des Projektes verantwortlich

zeigt. Die Vereinbarung hat Gültigkeit, so lange der FC Südtirol als Fußball-verein Tätigkeiten im Interesse des Landes und auf Landesebene ausführt.

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SOMMER-KURIER

Alps Activ, das Sommerangebot der Skischule Seiser AlmAufgrund immer häufigerer Anfragen seitens der Gäste im Winter wurde „Alps Activ“ gegründet um so auch im Sommer ein breitgefächertes Angebot an Sportaktivitäten mit professionellen „Guides“ in den Bereichen Wandern, Mountainbike, Nordic Walking, Para-gliding und auch Klettern zu ermögli-chen. Die Skilehrer, die eine Ausbildung in einem dieser Aktivitäten genossen haben, werden Gäste, aber auch Ein-heimische durch den Sommer begleiten und in der wunderbaren Natur echtes Erlebnis und viel Spaß garantieren.

ALPS ACTIV BIETET:Mountainbike Technikkursefür Kinder und Jugendliche in den Monaten Juli und August .Gruppen zu jeweils 6 Teilnehmer8 - 12 Jahre bzw. 12 - 15 Jahre5 Einheiten zu 2 Stunden, 65 Euro pro Person Tag und Uhr-zeit wird mit den Teilnehmern vereinbartNähere Informationen unter Tel. 0471 [email protected]

Skilehrer im Winter, Wanderführer im SommerKürzlich absolvierten rund 20 Ski-lehrer aus ganz Südtirol einen von der Berufskammer der Skilehrer organisierten Wanderleiterlehrgang zur Ausübung der Tätigkeit.Es fanden ein theoretischer Teil am Vormittag in einem Raum des Zivilschutzzentrums in Brixen und

der praktische Teil im Gelände am Nachmittag statt. Fachreferate von sehr kompetenten Berg- und geprüf-ten Wanderführern in Kartenkunde bzw. Orientierung im Gelände, Wet-terkunde, Flora, Fauna und Geologie standen auf dem Programm und das Thema Erste Hilfe wurde von Oskar

Zorzi, Koodinator der Landesflugret-tung Südtirol sehr ausführlich und interessant anhand von konkreten Fallbeispielen erläutert. Ebenso kam auch der rechtliche Aspekt nicht zu kurz und Fragen der Teilnehmer verschiedenster Art im Falle eines Unfalles wurden von

einem Rechtsanwalt den beantwor-tet. Geführte Wanderungen sind bei unseren Gästen sehr beliebt und die Nachfrage ist stetig im Steigen, also eine ideale Tätigkeit für den Skileh-rer auch im Sommer sein jahrelang angeeignetes Wissen den Gästen weiterzugeben und zu vermitteln.

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Foto: Skischule Seiser Alm, Luca Gallizio

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SOMMER-KURIER

GASTHAUS ZUM SCHENKPriska Schenk Sepp-Kerschbaumer-Straße 8Frangart / Eppan Tel. 0471 [email protected] Küche12 - 14 und 17 - 21 UhrMontag Ruhetag

EINKEHREN & GENIESSEN

Lassen Sie sich verwöhnen!

Das Gasthaus zum Schenk mit seinem Team heißt Sie herzlich Willkommen!

Aus der nordwestlichsten Region Italiens, dem Piemont, tischen wir Ihnen die piatti tipici auf und begleiten sie mit den berühmten Weinen: vom 27. Juli bis 02. August.

Vom 30. Juni bis 05. Juli überraschen wie Sie mit Spezialitäten aus der Toskana

Apulien kulinarisch entdecken können Sie in der Woche vom 07. bis 12. Juli. Antipasti und primi piatti werden Sie inspirieren.

Vom 14. bis 19. Juli begrüßen wir Sie mit typischen Weinen und kulinarischen Leckerbissen der Cucina Veneta

In den heißen Tagen vom 21. bis 26. Juli soll Sie die sizilianische Küche mit leichten Sommergerichten erfrischen.

Der Küchenchef und das Team vom „Gasthaus zum Schenk“ in Frangart lädt alle Freunde der weltweit geschätzten „Cucina Italiana“ zu einer kulinarischen Reise ein. Genießen Sie im Monat Juli Woche für Woche die feinsten Gerichte aus ausgewählten Regionen Italiens. Begleitend dazu schenken wir Ihnen die entsprechend typischen Weine ein. Wählen Sie hier Ihre Lieblingsregion aus oder, warum denn nicht, machen Sie doch am besten gleich die ganze Reise mit!

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SOMMER-KURIER

RESTAURANT ANNATAL

Ein Eldorado für Familien & IndividualistenDas Annatal in St. Ulrich wird von der Raschötz und Seceda flankiert. In nur 20 Gehminuten erreichen Sie bequem und autofrei die „Bergriviera“ von der Talstation der Seceda aus. Inmitten von Tannenwald befindet sich das idyllische Café - Restaurant mit vier Sonnenterrassen. 300 kostenlose Son-nenliegen, Spielplätze mit Schaukeln, Rutsche und Tummelspielplatz laden Groß und Klein zum Verweilen am Annabach. Eine Babyberghütte fürs Wickeln und Aufwärmen der Babynah-rung wird geboten. Groß und Klein finden hier eine Oase der Ruhe, eine echte „Favola“. Das Schmuckstück ist

das Restaurant Annatal. Individuell und ohne Wartezeiten bereitet der Küchenchef für jeden „Gusto“ köst-liche Speisen zu. Zum Abschluss ein erfrischendes Eis oder hausgemachte Mehlspeisen sind hier Tradition. Vom Café - Restaurant Annatal aus kön-nen Sie Ihre Wanderung fortsetzen oder sich einen Tag der Entspannung gönnen.

Auf Ihr kommen freut sich das Annatal-Team.Annatalstraße 39, St. Ulrich/GrödenTel. 0471 798643www.annatal.com, [email protected]

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SOMMER-KURIER

Entdecken Sie die „Grüne Oase“Aufatmen...daheim sein!

Am 1. Mai 2015 wurde das Hotel Restaurant Steiner feierlich wie-dereröffnet. Nach 6 langen und intensiven Monaten des Umbaus wurde nun endlich die Neueröff-nung gefeiert. Die Familie Pfeifer führt bereits in der 4. Generation den Familienbetrieb und hat mit dem großen Umbau so einiges ver-ändert. Es entstanden weniger, dafür aber größere richtig gemütli-che Gästezimmer, einige sogar mit Privatterrasse am Dach. Das Restaurant sowie die große Terrasse wurden ebenfalls erweitert. Es entstand ein helles, modernes aber vor allem ansprechendes Am-biente mit viel Platz für gemütliche Stunden.

Es wurde viel Wert darauf gelegt, dass man den Stadttrubel von Lei-fers vergisst und sich entspannen kann, ob beim Hausaperitif, dem „FRITZ“, oder einer Pizza mit Freun-den, beim Steiner sind Einheimi-sche und Gäste immer willkommen.Die kulinarischen Events, wie der wöchentliche WOK-Abend oder der orientalische Abend, kombiniert mit bodenständiger Südtiroler Küche, lassen erkennen, dass der Familienbetrieb der Familie Pfeifer Tradition und Moderne miteinan-der verbindet. Der Steiner soll ein Treffpunkt für die Leiferer bleiben und neue Gäste ansprechen.

DIE STEINER EVENTS 2015:WOK- Show Cooking Immer dienstags bis September mit Chef-Köchin Oui Nilakul – feurige thailändische Gerichte mit knackigem Gemüse, Fisch oder Fleisch. Ob Pad Thai, den Gemüsewok mit Hühnchen oder Som Tam – der scharfe Papayasalat, oder andere Köstlichkeiten, einfach ausprobieren rät sich.Brunch Immer samstags Juli & August zaubern wir ein Brunch-Buffet vom Feinsten. Von 10.00 bis 13.00 Uhr wird unsere Terrasse zum Kurzurlaub für Einheimische. Orientalischer AbendAm 31. Juli wird Couscous & Co. zum Hauptgericht. Zwei authentische Köchinnen verwöhnen Sie mit orientalischen Gerichten, begleitet von gemütlicher Live-MusikLederhosen-SunntigDer 13. September steht ganz im Zeichen der Tradition. Ein zünftiger Frühschoppen in Lederhosen und Dirndl erwartet die GästeApfel trifft KastanieDie Spezialitäten-Wochen Oktober finden im Steiner Keller statt, der gemütliche Keller lässt den Wein doppelt so gut sein. Weitere kulinarische Krönungen:…Törggelen im SteinerKeller im Oktober und November, einfach so, oder auf Anfrage bei einer größeren Gruppe…Pizza–ein Highlight, wirklich lecker, jeden Tag, außer montags. …Fisch–immer eine kleine Auswahl im Haus, aber gerne auch ein gro-ßes oder kleines Fischmenü auf Vorbestellung! Einfach mal probieren!

Familie Pfeifer mit Team heißt Sie willkommenÖffnungszeiten: Restaurant: Bar – Café: 12.00 – 14.00 Uhr 7.00 – 23.00 Uhr 18.30 – 21.00 Uhr Montag Ruhetag

Hotel Restaurant Steiner Kennedystraße 32/34 - 39055 Leifers Tel. 0471 954225, [email protected]

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Eine Auszeit vom Alltag in unserem Hotel in Passeiertal!Erleben Sie mit uns die Alpenrosenblüte im Pfelderertal. Diese rote Pracht auf so einer großen Fläche fi nden Sie nur bei uns im hinteren Passeiertal. Dazu noch eine Vielzahl an Wandermöglichkeiten. Sie erleben die Berge mit den frischen Almenwiesen, die Alpenblumen - und sogar die Murmeltiere hören Sie pfeifen. Genießen Sie die Ruhe im schönen Passeiertal besonders auf ausgedehnten Wanderungen.

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SOMMER-KURIER

Aktiv in den Sarner SommerSARNTAL - br) Sommer ist Ferien-zeit, auf die sich alle freuen – auch die Schüler. Dass keine Langeweile aufkommt, sorgt auch heuer wieder der Sarner Aktiv-Sommer, der am Montag, 22. Juni, beginnt und Pro-gramm über neun Wochen bietet. 370 Kinder sind bereits angemeldet.Der Sarner Aktiv-Sommer ist eine Erfolgsgeschichte. „Ich freue mich, dass dieser Dienst so gut ankommt; die Anfragen werden Jahr um Jahr mehr“, sagt Josef Günther Mair, der Obmann der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiter-bildung (GRW) Sarntal. Sie bietet den Aktivsommer für Volks- und Mittelschüler nun schon zum sechs-ten Mal an. Zehn pädagogisch geschulte und erfahrene Betreuer machen das Programm – altersgerecht in drei

Gruppen und mehr. Spiel und Spaß stehen ganz oben: beim Besuch im Schwimmbad, beim Beach-volleyball, beim Reiten oder auf dem Tennisplatz. Schatzsuche und Almerlebnis gehören ebenso ins Wochenprogramm wie Ausflüge in den Klettergarten, zur Naturrodel-bahn und zu einer Raftingtour auf dem Eisack. Für alle etwasNeben Sport und Bewegung werden auch Themen wie Gesundheit und Kultur ins Programm eingebaut, Talente beim Malen, Basteln und Musizieren gefördert oder sprachli-che Gewandtheit geübt – in Deutsch und Italienisch. Der Sarner Aktiv-sommer hat für alle etwas und ist für alle offen. Eine willkommene Abwechslung ist er auch für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.

Bis zu 60 Kinder und Jugendliche sind pro Woche dabei. Einige von ihnen machen gleich mehrere Ak-tivsommerwochen mit. In erster Linie soll der Sarner Aktivsommer ein sinnvolles Freizeitprogramm in der Gruppe bieten, aufkommende Langeweile vertreiben und ganz einfach Spaß machen. Gleichzeitig ist auch den berufstätigen Eltern gedient, die ihre Kinder in guten Händen wissen. Unterstützt wird Projekt von der Gemeinde, dem Sportclub Sarntal, dem Schulsprengel Sarntal und dem Jugenddienst. Die Kinder können wochenweise, ganztags oder halbtags an den Aktivwochen teilnehmen und werden von den fleißigen Ausspeisungsköchinnen verköstigt.

Der Besuch im Klettergarten ist immer ein aufregendes Erlebnis.

Spaß garantiert haben die Kinder auch auf der Wasserrutsche.

Natürlich wird auch gemeinsam musiziert.

... die Texelbahn in Partschins

... die Texelbahn in Partschins

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Direkter Einstieg in den Meraner Höhenweg

Abstieg zur Talstation über den Partschinser Wasserfall (höchster Wasserfall Südtirols)

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SOMMER-KURIER

Wanderbus Sarntal nimmt Fahrt auf

SARNTAL - (br) Jetzt werden wie-der die Wanderschuhe geschnürt und Touren in die Berge unternom-men. Das Sarntal bietet 500 Kilo-meter markierte und gut instand gehaltene Wanderwege für Geübte und weniger Geübte – als Tagestour oder als leichter Rundweg. Ab 4. Juli fährt auch heuer wieder der Wanderbus. Der Wanderbus Sarntal ist ein gut genutzter Dienst, den Urlauber wie Einheimische schätzen. Er bringt

die Wanderer täglich vom Hauptort zu den wichtigsten Ausgangspunk-ten: Sarner Skihütte, Obermarcher in Öttenbach, Putzer Kreuz und Haller in Riedelsberg. Dienstags, donnerstags und samstags fährt der Wanderbus auch zum Penser Joch bis nach Sterzing. Jeden Mitt-woch steht zudem die Fahrt zum Sagenweg in Aberstückl auf dem Fahrplan. Am Nachmittag fährt der Bus die Orte wieder an und holt die Wanderer ab. Das Wandergebiet Reinswald ist mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln und der Kabinenbahn gut erreichbar. Der vergangene Sommer war zwar von langen Schlechtwetterperio-den geprägt, in die Berge zog es die Wanderer aber dennoch: 1579 Fahrgäste fuhren mit dem Kleinbus zu den Ausgangspunkten, 2700 zum Penser Joch oder bis nach Sterzing. Am stärksten genutzt war auch im vergangenen Sommer der Bus zur Sarner Skihütte mit 674 beförderten Fahrgästen. Ohne eigenes Auto„Der Wanderbus bietet die Mög-

lichkeit zu schönen Rundwande-rungen, aber auch zu Tagestouren mit verschiedenen Ausgangs- und Rückkehrpunkten“, sagt Rosa Stu-efer, die Präsidentin des Touris-musvereins Sarntal. So brauche der Wanderer das eigene Auto gar nicht, sei flexibler, gehe der Park-platznot an den Ausgangspunkten aus dem Wege und leiste ganz ne-benbei auch einen Beitrag für die Umwelt. Dies sei der richtige und zukunftsweisende Weg. Die Initiative ging 2009 von der Gruppe „Lust auf Bauernhof“, dem Tourismusverein Sarntal, Leader-Sarntal und 27 Schutz- und Alm-hütten aus und erfuhr großen Zu-spruch. Finanziell getragen wird das Projekt von der Gemeinde, der Raiffeisenkasse Sarntal und den Betrieben, die in der Broschüre in-serieren. Die Broschüre ist auch ein guter Begleiter, denn sie enthält wichtige Informationen: von den Fahrplänen bis zu verschiedenen schönen Tourenvorschlägen in den Sarner Bergen und Hinweisen auf Einkehrmöglichkeiten.

Der Wanderbus Sarntal wird viel genutzt.

Viele Wanderrouten – leichte und schwierigere – bieten sich in den Sarntaler Bergen. Die Wanderbus-Broschüre enthält Fahrplan und auch Tourenvorschläge.

(1.839 m)

Auf Ihren Besuch freut sich Fam. Erlacher,Marling mit Mitarbeiter/innen Partschins - Tel. 0473 443310

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Familienalm TaserRauf auf die erste Familienalm Südtirols!

Oberhalb Schenna (bei Meran) befindet sich die Familienalm Taser, welche die erste ihrer Art in Südtirol ist. Als ökologisch ausgerichteter Betrieb und dafür auch als 1. Hotel in Südtirol mit dem höchsten Europäischen Umweltzeichen ausgezeichnet, werden auch die Gäste aktiv am Umweltschutz beteiligt.Ganz bequem bringt Sie die Seilbahn Taser von Schenna auf die Alm. Dort auf über 1450 m Meereshöhe können Familien einiges erleben. Viel Freiraum lässt die Familienalm Taser den Kids. Auf einer Fläche von über 1000 Quadratmetern warten nicht nur auf die Kinder, sondern auch auf Mammi, Papi, Oma und Opa viele spannende Erlebnisse. Beim Match am Tischfußball oder in der Kinderwelt steht dem lustigen Kräftemessen nichts mehr im Wege. Und im Indianerdorf kann anschließend die Friedenspfeife geraucht werden. Im Bergzoo können Ponys, Zwergziegen, Lamas, Hasen, Enten und Hühner bewundert werden. Ein absolutes Highlight für alle Tierliebhaber!Ein besonderer Nervenkitzel bei Ihrem Besuch auf der Taseralm ist der Hochseilgarten. Bis zu 15 Meter hoch und zwischen Bäumen ver-ankert verlaufen Stahlseile, Hängebrücken und Normalseile, die dazu einladen, sich durch die Baumgipfel zu „schlängeln“. Bei dieser Attraktion müssen die Kinder 1,30 m groß sein. Telefonische Vormerkung für den Hochseilgarten erforderlich.

Familienalm Taser Familie Gamper Schennaberg 25 I-39017 Schenna [email protected] Tel.: +39 0473 94 56 15

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- Erlebnis pur bei einer Klettertour im Hochseil-garten für Klein und Groß (Kinder min. 1,30 m) Telefonische Anmeldung erforderlich!

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Erlebnis & Erholung für die ganze Familie

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SOMMER-KURIER

Wirtschaft auf der HöheMÖLTEN - (PW) Sonnig und wind-geschützt, ein Ganzjahres-Erho-lungsgebiet ist das Hochplateau von Mölten auf dem Tschögglberg. Das Möltener Gemeindegebiet, umfasst 36,9 km² und ist in den Hauptort Mölten, sowie den Frak-tionen Schlaneid, Versein und Ver-schneid gegliedert. Die höchste Erhebung des Gemein-degebietes ist die Hohe Reisch (2.003 m) an der Grenze zum Sarn-tal, besser bekannt als „Stoanerne Mandln“, einer Bergkuppe, die im Mittelalter als Hexenkultplatz galt, und auf der heute hunderte aus Steinplatten gebaute Männchen stehen.Neben der traditionellen Einnah-mequelle aus der Viehwirtschaft und der Gastronomie hat sich das Handwerk stark etabliert. Eine schöne Anzahl an geschätzten Handwerksbetrieben konnte sich dank der umsichtigen Gemein-deverwaltung an interessanten Standorten ansiedeln.

DIE MÖLTNER SIND TÜCHTIGE LEUTEDie Möltner sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Men-schen bekannt. Bekannt ist auch die Haflinger-Pferdezucht. Mölten hat 1904 als erste Südtiroler Ge-

meinde eine Haflingerpferdezucht-Genossenschaft gegründet. Eine ganze Reihe geschätzter und zu-verlässiger Handwerker und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Gastwirte bereichern das Dorfgeschehen. Viele Vereine sorgen zudem für eine lebendige und fröhlich-sympathische Dorf-gemeinschaft. Ein Tipp der Seilbahn Vilpian - Mölten für Sportler und Wan-derfreunde!Ganzjährig geeignet ist die Strecke Vilpian – Mölten für Speedhiking oder Wanderung. Wegen der Son-nenexposition kann die Strecke im Frühjahr oder Herbst zu je-der Tageszeit genutzt werden. Im Sommer ist es ratsam, entweder früh morgens oder am späteren Nachmittag zu starten.Ein großer Teil des Weges verläuft durch schattigen Mischwald. Der Weg nach Mölten ist ab dem Park-platz in Vilpian gut beschildert und trägt die Markierungsnummer 1. Zuerst führt er ein kurzes Stück entlang der Asphaltstraße, bis diese bei einem großen Tor (Feuerwehr-schule) endet. Jetzt links ab und kurz über eine Forststraße aufwärts bis zu einem Wegschild; nach rechts abbiegen. Zum Teil recht steinig und in Abschnitten über einen

alten Plattenweg hinauf zum Bu-schenschank Oberschol. Jetzt ein in kurzes Stück der Straße nach links bis zum nächsten Wegweiser folgen. Das nun folgende Teilstück, eine Art schmaler Wirtschaftsweg ist gut markiert. Aber Achtung: bei der ersten Ab-zweigung nach dem Wegweiser nicht nach links abbiegen, sondern

geradeaus weiter gehen. Beim Ge-höft Oberaichholz mündet dann der Weg in eine Asphaltstraße, die direkt zur Bergstation der Seil-bahn führt (ca.1 km auf Asphalt). Höhenunterschied ca. 790 m, Zeit-bedarf 45 Min. bis 2 St. 20 Min.Informationen: Tel. 0471 668053 - Fahrpläne der Seilbahn Vilpian-Mölten unter: www.sii.bz.it

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SOMMER-KURIER

Einweihung von Altersheim und Pflegeheim in MöltenMÖLTEN - (ar) Am Samstag, 16.Mai 2015 war es endlich soweit: die Gemeinden des Tschögglberges, also die Gemeinden Jenesien, Möl-ten, Vöran und Hafling und die Altershilfe Tschögglberg luden zur Einweihung des neuen Altersheimes in Mölten ein. Es kamen viele Gäste, die Feier wurde vom Kirchenchor Mölten und der Musikkapelle Möl-ten musikalisch umrahmt. Den Bürgern des Tschögglberges ste-hen nun zukünftig 42 Betten im Alters- und Pflegeheim in Mölten zur VerfügungDie Präsidentin Elfriede Crepaz wies in der Begrüßungsrede auf die zu-kunftsweisende Zusammenarbeit der 4 Gemeinden hin und dankte den Gemeindeverwaltungen, Pla-nern, Technikern und Firmen für die zielführende Zusammenarbeit.Bischof Dr. Ivo Muser regte zur Nachdenklichkeit an und beton-te, dass das Streben nach immer

„mehr“ in der heutigen Zeit die Menschen auch sehr belaste und der Glaube an den Himmel für uns Christen eine sehr beruhigende und hoffnungsfrohe Perspektive sein kann.Landesrätin Dr. Martha Stocker gra-tulierte zum gelungenen Neubau.Die vier Bürgermeister (im Bild), Angelika Wiedmer (Mölten), Paul Romen (Jenesien), Thomas Egger (Vöran) und Andreas Peer (Haf-ling) stellten anschließend in ihrer gemeinsamen Festrede den Gästen die Baugeschichte dar. Sie gingen auch auf die Probleme ein, die während des Baus aufgetreten waren, was die Gemeinden aber auch zusammenwachsen ließ und in ihrer Zusammenarbeit stärkte.Nachdem Bischof Dr. Ivo Muser das Haus gesegnet hatte, schritten die Bauherren mit dem Bischof und der Landesrätin zur Banddurch-schneidung und das Haus konnte

besichtigt werden.Beim anschließenden Grillfest klang die Feier am Nachmittag aus.Ein herzliches Vergelt’s Gott der Sektkellerei Arunda und allen freiwilligen Helfern: den Mitar-beiterInnen und Praktikantin-nen der Altershilfe Tschögglberg, den Schützen von Mölten für die „tatkräftige“ Unterstützung beim Aufstellen der Bänke, den Bäuerin-nen von Mölten für die köstlichen Krapfen, Herrn Hermann Karnutsch und seiner Enkelin Tamara für das professionelle Grillen, Frau Erna Wiedmer mit ihren freiwilligen Helferinnen für die wunderschöne Dekoration der Tische.

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GESUNDHEIT

Bio. Wir sind es uns wert!Waren und Lebensmittel mit Bio-Quali-tät sind mehr wert, schmecken besser und sind verträglicher als konventio-nell hergestellte Waren – immer in Hin-blick auf Pestizide, Schimmelpilzgifte und gentechnische Verunreinigungen. Die Bauern setzen auf Klasse statt Masse, verzichten auf Massentierhal-tung und Wachstumsbeschleuniger, halten Fruchtfolgen ein sowie längere Mastperioden: Der Produktionsauf-wand ist somit höher und die Erträge sind niedriger als im konventionellen Bereich. Außerdem ist die Verarbei-tung von Bioprodukten aufwändiger: Zusatzstoffe und Beschleuniger sind verboten, die Zufuhr künstlicher Aro-men ebenso. Der Bio-Anbau und die Verarbeitung biologischer Produkte ist durch die Europäischen Verordnung Nr. 2092/91 streng reglementiert. Einige Anbauverbände (Demeter, Bioland, Naturland, AIAB u. a.) geben ihren Mitgliedern noch eigene, strengere Richtlinien vor. Bio-Anbau und Biover-arbeitung verursacht außerdem keine ökologischen Folgekosten. Teurer ist relativ: Wer sich konsequent biologisch ernährt, der gibt maximal 3 bis 4 % mehr für Lebensmittel aus. Wir und unsere Kunden sind überzeugt, dass 3 bis 4 % mehr Kosten in Wirk-lichkeit mehr Lebensqualität bieten, von den Vorteilen für die Gesundheit

und die Umwelt ganz zu schweigen. „Ganz klar: Wir sind es uns wert!“ sagt Renate Hiller, die im grünen Kit-tel im „Pro Natura” in Bozen steht. Schon das achte Jahr führt sie das kleine Geschäft am Grieser Platz. Tro-ckenfrüchte, Nudeln und Müsli stehen Reihe in Reihe aneinander. Daneben ein Regal voller Obst und Gemüse, dann die Käse- und Wurstwaren und Tiefkühlprodukte. Der Nebenraum ist für die dekorative Kosmetik reserviert:

ein kleiner Supermarkt eben. Mit dem Unterschied, dass die junge Boznerin auf den rund 100 Quadratmetern nur biologische Produkte verkauft.Mit 14 Jahren besuchte Hiller die Lan-desberufsschule Gutenberg in Bozen, mit 15 fing sie als Lehrmädchen bei „Pro Natura“ an, besuchte drei Jahre die Drogistenschule in Bozen und ne-benbei eine Fachakademie für Reform-hausverkäufer in Deutschland. Heute führt sie acht Angestellte, arbeitet immer noch Vollzeit und hat einen kleinen Sohn. „Am Anfang habe ich mich ausschließ-lich selbst um den Einkauf gekümmert. Aber es wurde immer mehr, deswegen habe ich jetzt neue Leute, die bestimm-te Aufgaben übernehmen. Ich kümme-re mich heute hauptsächlich um die Kundenbetreuung, aber auch um den Einkauf und die Mitarbeiterführung.“ erzählt Frau Hiller und meint weiter „Wir haben viele Stammkunden und wenn man so tolle Produkte verkaufen kann, ist es einfach spannend. Es gibt ständig Neues auf dem Markt, das ist total interessant. Ich schaue mir an, wie die Produkte hergestellt werden, welche Firmen sie produzieren und was alles dahintersteckt. Schwierig ist, dass es sehr viele Bioprodukte gibt und viel Werbung gemacht wird. Die Kunden möchten deshalb sehr viel Auswahl haben. Mittlerweile ha-ben wir zum Beispiel nicht mehr nur ein Olivenöl im Sortiment, sondern zehn, weil die Kunden sehr indivi-duell sind. Bio bedeutet für mich, dass die Qualität passt, dass keine Spritzmittel verwendet wurden und, dass das Umfeld auf den Anbauflächen in Ordnung ist. Jeder, der die Produkte anbaut oder produziert, soll gerecht entlohnt werden. Es sollte nicht zu viel angebaut werden und wir legen auch Wert auf lokale Produkte. Wir schauen, dass wir, so gut es geht, auf europäische Ware zurückgreifen. Natürlich geht das bei bestimmten Produkten nicht. Goji-Beeren zum Beispiel wachsen in Tibet.“PRO NATURABiofachgeschäft am GrieserplatzBOZEN - Penegalstraße 1Tel. 0471 [email protected]

Rückentraining im Gesundheitszentrum CAMEin starker Rücken kennt keinen Schmerz!Wer kennt sie nicht? Stechende, zie-hende Schmerzen in Rücken, Nacken und Schultern? Kein Wunder: die Re-gion zwischen Nacken und Steißbein zählt zu den „körperlichen Schwächen“ und muss doch gleichzeitig den Men-schen aufrecht durchs Leben tragen. Die Ursachen von Rückenschmerzen können vielfältig sein und reichen von Bewegungsmangel über Haltungsfehler zu Übergewicht.Im Gesundheitszentrum cam erfah-ren Sie, welche Möglichkeiten zur Vorbeugung und zur Behandlung be-reits bestehender Rückenprobleme bestehen. Lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten von Diagnostik, Thera-pie und Training kennen.Unser erfahrenes und interdisziplinäres Team aus Physiotherapeuten, Osteo-pathen und Sportwissenschaftlern, das sich bereits als Rückenspezialis-ten landesweit einen Namen gemacht hat, steht zu Ihrer Verfügung bei der Ausarbeitung von maßgeschneiderten Programmen. Auf dass sie bald wie-der natürliche und leichte Bewegung genießen können.Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!Tel. 0471 982560 / www.cam.bz.it

FRAGEN AN DEN EXPER-TEN, JÜRGEN HEILER

DER NACKENHerr Heiler, was sind die häufigsten Symptome im Nackenbereich?Viele unserer Kunden verspüren ein Ziehen, Verspannung, Schweregefühl bis hin zu Blockaden im Nackenbereich.Was können die Ursachen sein?Da muss ich etwas ausholen. Nacken-schmerz ist kein

eigentliches Krankheitsbild sondern vielfach eine Begleiterscheinung kom-plexerer Ursachen. Nackenschmerzen sind häufig die Folge von Muskel-verspannungen, zurückzuführen auf Bewegungsmangel oder fehlerhafte Sitz- bzw. Liegepositionen,emotionale Gründe wie Stress aber auch Verkühlung.Gibt es auch noch andere Gründe?Neben Verspannungen kann oft auch ein eingeklemmter Nerv, oder Ver-letzungen wie ein Schleudertrauma oder Bandscheibenvorfall Ursache des Schmerzes sein. Auch kann der Nacken-schmerz Hinweis eines tieferliegenden Krankheitsbildes wie z.B. Osteoporose oder Skoliose sein. Hinzuzufügen ist, wird die Nackenmuskulatur ständig überlastet, können sich chronische Schmerzen entwickeln.Was empfehlen Sie?Das Um und Auf ist die richtige Kör-perhaltung. Im Idealfall ruht der Kopf genau zwischen den Schultern und der Nacken ist leicht einwärts gewölbt. In dieser Position wird das Gewicht des Kopfes über die Wirbelsäule vom ganzen Skelettsystem getragen. Ins-besondere bei Personen die über lange Zeit dieselbe (Sitz-)Position einneh-men oder hohem Stress ausgesetzt sind, raten wir zur Mobilisation, d.h. gezielte Bewegungen die Nacken- und Schultermuskulaturentspannen. Bei länger anhaltenden Schmerzen ist eine physiotherapeu-tischeBehandlung zu empfehlen. Dabei wird der Therapeut zuerst versuchen, die Symptome einem Muster zuzuordnen, worauf die Therapie aufgebaut wird.Anschließend kann ein gezieltes, auf die Person zugeschnittenesTraining, nachhaltig helfen einen Rückfall zu verhindern.Wir beraten Sie gerne! Tel. 0471/982560 - www.cam.bz.it

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Die Bozner Laubengasse Teil 2

EINE MARKTGASSE STATT EINES MARKTPLATZESZentrum des mittelalterlichen Bozens war die im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts errich-tete Marktgasse, die heutigen Bozner Lauben. Diese Geschäftsstraße ersetzte einen Markt-platz und bildete eine dem Bischof von Trient gehörende Marktsiedlung. Die Marienpfarr-kirche als kirchliches Zentrum lag außerhalb dieser Geschäftsstraße, die von einer Mauer und einem Stadtgraben umgeben war. Diese Befestigung diente zum Schutz der Bewohner aber auch der Händler, die zu den Jahrmärkten aus allen Richtungen nach Bozen strömten. Diese überregionalen Märkte sind 1202 erst-mals urkundlich fassbar und schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts gehörten Textilien und Gewürze zu den bevorzugten Handelsartikeln. Bozen profitierte entscheidend vom Verkehr

entlang der Brennerachse. Dabei betätigten sich die Bewohner von Bozen kaum selbst als Fernhändler. Es war für sie offenbar rentabler, die Gebäude in ihrer Marktgasse an Händler zu vermieten.Der Straßenmarkt bestand aus hölzernen, ent-lang der Hausfassaden gereihten Vorbauten und den dahinter liegenden Lagerräumen, in denen die Waren untergebracht werden konnten. Erst gegen Ende des Mittelalters und in der frühen Neuzeit wurden die hölzernen Vorbauten durch gemauerte Laubengänge ersetzt. Diese Maß-nahme war notwendig, um das Brandrisiko zu vermindern, denn von den hölzernen Ständen ging eine ständige Gefahr aus. Zudem bot sich durch den gemauerten Laubengang die Möglichkeit, die Häuserfassaden nach vorne zu verlegen und zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.

Vor der Bombardierung des linken Eckhauses waren die Spuren des ehemaligen Niedertors, das die Laubengasse nach Osten abschloss, deutlich erkennbar. Tore, Türme und Stadtmauern wurden von Meinhard II. nach 1276/77 geschleift. Sammlung G. Sessa, Stiftung Bozner Schlösser.

Die jüdische Firma IsaacTodesco aus Verona lieferte 1784 an den ebenfalls jüdischen Leb Mayr Moos aus Hohenems Seidenstoffe, die in Qualität und Farbe nicht dem an der Bozner Messe abgeschlossenem Vertrag entsprachen. Die Stoffmuster wurden mit I(saac) T(odesco) gesiegelt und den Prozessakten beigelegt. Südtiroler Landesarchiv, Archiv des Merkantilmagistrats, Prozessakten. Näheres dazu in „Simon und Sarah in Bozen. Jüdische Präsenz in- und außerhalb der Stadt bis zum 18. Jahrhundert“, Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte, Bd. 4.

Hier befand sich das Obertor, das die Marktgasse gegen Westen abschloss. Sammlung G. Sessa, Stiftung Bozner Schlösser.

KUNST & KULTUR

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SCHUTZ DES HANDELS UND DER WARENDem Schutz des Handels und der Waren dienten nicht nur Mauer und Graben, sondern auch Gesetze und Verordnungen. Die Fernhandels-kaufleute wussten es durchaus zu schätzen, dass in Bozen ihre Geschäfte nach einheit-lichen Regeln abgewickelt werden konnten. Die Bozner Marktordnung von 1488 ist ein bedeutendes Beispiel dafür. Sie bestimmte, dass die Jahrmärkte jeweils vierzehn Tage zu dauern hätten. Ein weiterer Meilenstein war das 1635 erlassene Messeprivileg und die Einrichtung des Merkantilmagistrats unter Landesfürstin Claudia de Medici. Diese Stelle, die mit einem Marktrichter und zwei Besitzern besetzt war, hatte Streitigkeiten zwischen Kaufleuten zu ahnden. Es ging um Schulden, Zinsen, Qua-litätsmängel und Lieferverzögerungen, aber auch um Diebstähle und Übervorteilungen. Die zahlreich erhaltenen Gerichtsakten geben einen hervorragenden Einblick in das Bozner Marktwesen, das sich zu ganz wesentlichen Teilen unter den Lauben abspielte.

WEIN, TUCH UND GEWÜRZEBegehrte Handelswaren unter den Bozner Lau-ben waren einheimischer und fremder Wein, Tuche, Seide und Leinwand aber auch Gewürze. Zu den frühesten in Bozen nachweisbaren Gewürzen zählt Pfeffer, der in offenbar sehr bedeutenden Mengen seinen Besitzer wechselte. Eine eigene Regelung besaß Bozen auch für den umfangreichen Handel mit dem begehrten Lorbeer. Der Transport dieser Waren über das Gebirge war selbstverständlich eine Herausforderung. Es stellte eine wesentliche Erleichterung dar, als 1314 der Kuntersweg durch die Eisackschlucht gebaut wurde und der beschwerliche Weg über den Ritten nicht mehr notwendig war. Allerdings führten die neuen Zölle bei Kollmann zu einer Verteuerung der Waren.Die organisatorische Abwicklung des Warentrans-ports lag in den Händen von Konzessionären, die über ein entsprechendes fürstliches Privileg verfügten. Diese Privilegien werden auch als Niederlagsrecht bezeichnet, das heißt, dass die Kaufleute in diesen Ortschaften ihre Waren ab- oder umladen mussten. Südlich von Bozen besaß Neumarkt ein solches Niederlagsrecht, ebenso wie Innsbruck nördlich von Bozen. Beide Orte verfügten zudem auch über Lauben, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Waren dort auch zum Kauf angeboten wurden.

BOZENS HERAUSRAGENDE STELLUNGKeine der beiden Städte kam indessen an die Bedeutung Bozens heran. Die Bozner Märkte und Messen blieben bis weit in die Neuzeit hinein von überregionaler Bedeutung. Im gesamten Mittelalter profitierte der Bischof von Trient als Herr über die Marktgasse von diesem Handel, denn die Einwohner von Bozen hatten ihrem Stadtherrn jährlich die Stadtsteuer abzuführen. Diese führte zu einer wirtschaftlichen Vormacht-stellung Bozens im Alttiroler Raum und weckte

natürlich die Begehrlichkeiten der Nachbarn.Insbesondere Graf Meinhard II. von Tirol ver-suchte Bozen in seine Hand zu bekommen oder zumindest ebenfalls am lukrativen Handel in den Bozner Lauben zu partizipieren. Er erwarb mehrere Straßenzüge der „Neustadt“ von den Herren von Wangen und versuchte Gries als landesfürstlichen Markt aufzubauen. Als sich die Bozner Märkte davon aber unbeeindruckt zeigten, griff er zu roher Gewalt und besetzte die Stadt 1276.Letztlich ging es dabei um die Bozner Lauben-gasse und die mehrmals im Jahr dort stattfin-denden Märkte. Meinhard II. gelang es jedoch nicht, die Bozner Marktsiedlung dauerhaft zu halten. Bozen blieb eine zwischen Bischof und Graf geteilte Stadt und erst im 16. Jahrhundert gelang es den Habsburgern im Tausch gegen das ausgedehnte Gericht Persen/Pergine auch die Bozner Laubengasse in ihren Besitz zu bringen. Damals wurde die schmale Marktgasse gegen eines der reichsten Gerichte im Bistum Trient getauscht, was hinlänglich die Bedeutung dieses pulsierenden Zentrums unterstreicht.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Hei-matschutzvereins Bozen-Südtirol, für Sie verfasst.

Die ausgedehnte Burganlage und der reiche Gerichtsbezirk Persen (Pergine) wurden 1531 mit den wichtigen Bergwerken von den Tiroler Grafen dem Bischof von Trient überlassen, der im Gegenzug die rechtlich immer noch ihm gehörende Bozner Altstadt mit der Laubengasse an Tirol abtrat. Foto Armin Torggler.

Für Bozen waren die vier, unter den Lauben stattfinden-den Jahrmärkte von besonderer Bedeutung: Daß was diese Stadt sonderlich berühmt machen kann, seyend die vier jährlich haltende Märckt (Handschriftliche Notiz auf einem Kupferstich vom Ende des 17. Jahrhunderts). Privatbesitz; Foto Josef Pernter.

Im Merkantilgebäude (Ansicht von der Silbergasse aus) wurden die während der Messe auftretenden Streitfälle im Schnellverfahren innerhalb der Messe-dauer behandelt, wobei keine Advokaten zugelassen waren und keine Prozessgebühren eingehoben wurden. Privatbesitz; Foto Augustin Ochsenreiter.

KUNST & KULTUR

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POLITIK

Geschätzte Leser,

was ist nun eigentlich los in der Ewigen Stadt? Nahezu täglich gibt es neue Verhaftungen, ‚Mafia Capitale‘ hat wohl nichts und niemanden verschont und nur mit Mühe vermag sich Bürgermeister Ignazio Marino zu halten. Vor Monaten noch war er fast von seiner eigenen Partei, dem Partito Democratico, zum Abschuss frei gegeben worden, dann kam der Skandal ‚Mafia Capitale‘ auf und er war plötzlich der einzige Saubermann, nun allerdings wird die Skandalblase so übermächtig, dass sie alles und jeden zu erdrücken droht. Dabei dürfte er, der ‚Nachgekommene‘, hier wohl tatsächlich nicht die Hände im ‚Spiel‘ oder, wie man hier in Rom sagt, ‚nella pasta‘ gehabt haben.Das alles ist keine Visitenkarte für die Regierungspartei, die ohnehin durch eine interne Spaltung geschwächt ist, und, in der Tat, Renzi stimmt mittlerweile erstaunlich versöhnliche Töne an, lässt über die Schulreform mit sich reden, stellt Abänderungen im Senat in Aussicht und auch die Verfassungsreform ist kein Tabuthema mehr, sodass schon Zweifel laut werden, ob es denn überhaupt dazu kommen wird. Tatsache ist, dass scheinbar stabile Verhältnisse in Italien über Nacht zerbröckeln können und dass ständig alles in Frage gestellt wird. Hier im Parlament geht die Normenproduktion weiter: die Umwandlung des Gesetzesdekretes für die Landwirtschaft (betrifft vor allem die Rückerstattungen im Milchsektor) und die Inflationsangleichung der Renten auf der Grundlage des jüngst ergangenen Urteiles des Verfassungsgerichtsho-fes stehen an der Tagesordnung, auch die Reform der Genossenschaftsbanken soll in wenigen Tagen schon als Gesetzesdekret vorliegen und das Rahmengesetz für die Verwaltungsreform will auch noch vor der Sommerpause genehmigt werden.Es gibt also viel zu tun, und keiner weiß, für wie lange noch. Renzi bleibt allerdings nach wie vor bei seiner These, dass diese Legislatur bis 2018 dauern würde. Alles andere wäre auch schwer vermittelbar, vor allem Neuwahlen auf der Grundlage eines Wahlgesetzes, das nur die Wahl der Abgeordnetenkammer (und nicht jene des Senats) regelt, weil ja davon ausgegangen wurde, dass der Senat nicht mehr direkt gewählt würde. Aber dies ist ja nicht mehr so sicher, und Wahlen vor der Verfassungsreform bedeuten ohnehin auch eine Neubestellung des Senats in alter Zusammensetzung.Dulcis in fundo: das Wahlgesetz (für die Abgeordneten-kammer) tritt überdies erst am 01.07.2016 in Kraft – für Ewige Unsicherheit ist also gesorgt in der Ewigen Stadt.

‚Ewige‘ Grüße aus Rom, am 10.06.2015

Brief aus Rom Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leserinnen und Leser,

Wahlzeit bedeutet, vielleicht ist das gar nicht so be-kannt, dass der politische Betrieb ziemlich ruht. Alles ist unterwegs, allgemeine Nervosität ist in der Luft, die PolitikerInnen sind immer in Parteisitzung oder beim Wahlkämpfen. Vor allem aber ist spürbar, dass die Köpfe anderswo sind. Die Institutionen (ich habe das so im Bozner Gemeinderat erlebt und jetzt auch im Landtag) sind seltsam energielos und drehen leer. Daher war auch im Landtag entsprechend wenig los im letzten Monat.Einzig das Personalgesetz, das die Bestimmungen des Landespersonals neu regelt, war auf der Tagesordnung der letzten Sitzung. Und obwohl es Tausende von Menschen betrifft – schließlich ist das Land der größte Arbeitgeber des Landes – stieß es auf wenig Interesse. Die Stimmung im Landtag war gedämpft (ich habe sie als schläfrig bezeichnet, aber da haben sich die Kollegen arg aufgeregt und ich musste mich entschuldigen).Wir Grünen sind mit einigen Punkten des Gesetzes gar nicht einverstanden. Vor allem stoßen wir uns daran, dass das Gesetz einseitig Dinge regelt, die eigentlich mit den Personalvertretungen ausgehandelt werden müssten. Es ist, als ob ich einen Vertrag mit meinem Mieter hätte und den dann per Gesetz abändern würde – weil ich eben Mietgeber und Gesetzgeber zugleich wäre. Lang diskutiert haben wir auch darüber, ob die Ge-meinderätInnen auch in Zukunft ein paar Stunden frei bekommen, um sich auf die Gemeinderatssitzungen vorzubereiten. Nach langem Hin und Her gelang es uns am Ende, immerhin 2 Stunden am Tag der Sitzung herauszuhandeln. Brisant, dass das Gesetz 2 Tage vor den Gemeindewahlen verabschiedet wurde und doch viele Parteien sich so schwer damit getan hatten, KandidatInnen für die Wahlen zu finden. Inzwischen ist das Personalgesetz Geschichte, ebenso wie die Gemeindewahlen. Ein Rüttler ist durchs Land gegangen – und auf so manches Neue darf man ge-spannt sein.Einen frühsommerlichen Nachwahlgruß von

Bozen, am 28. Mai 2015

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brigitte FoppaLandtagsabgeordnete

von Robert Adami

Spaß beiseite!

„Es grünt so grün……wenn Spaniens Blüten blüh’n“, sang einst Audrey Hepburn im Musical „My fair Lady“. In Kalifornien hingegen blühen momentan die Blüten aufgrund der Wasserknappheit nicht, nein, vielmehr glühen sie in der Sonne vor sich hin. Und wenn die Pflanzen glüh’n, bleiben sie auch nicht grün. Was für manch einen kalifornischen Gartenbesitzer offenkundig ein Problem ist, denn anscheinend blüht in Kalifornien anstatt des Rasens nun ein neuer Geschäftszweig und zwar: Das Besprühen der Rasenfläche mit grüner Farbe. Jaja, Sie haben richtig gelesen: Das verdorrte Gras wird in Kalifornien einfach mit grüner Farbe besprüht und fertig ist der gepflegte kalifenglische Ra-sen! Yippiaei! Sie finden das Komisch? Na ja, die Kalifornier haben ja auch Arnold Schwarzenegger zum Gouverneur gewählt, da ist es zum Grasfärben nur noch ein kleiner Schritt. Wobei – so ganz zu Ende gedacht scheint mir die Geschäftsidee dann doch nicht, denn wenn man anstatt des Farbbesprühens der gesamten Fläche das Bemalen der einzelnen Grashalme eingeführt hätte, tja… dann hätte man anstatt ein bisschen grüner Farbe ganze Mal-Sets für Rasenflächen verkaufen können, beinhaltend 46 verschiedene Pinselgrößen für die verschiedenen Halmdicken, 58 Grünton-Buntstifte für einzelne Grün-Schattierungen, eine Palette zum Abmischen der Grünfarben, Malhaltevorrichtung für Grashalme und eine Riesenpackung Schmerzmittel gegen das Kreuzweh nach einem fröhlichen Tag Hintergrasmalerei.Aber Spaß beiseite. Ich schreibe jetzt wohl besser nicht mehr weiter. Sonst kommt noch womöglich irgendein Tourismus-Manager auf komische Ideen. Zum Beispiel, wenn es bei uns wieder mal nicht schneit im Winter, könnte man ja die Berge weiß einfärben…

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RECHT & WIRTSCHAFT

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Steuerumgehung?Das ital. Steuerrecht ist bekannt-lich hoch kompliziert. Zahlreiche, teils widersprüchliche Bestimmun-gen, die außerdem noch laufend geändert werden (allein im Zeitraum März 2014-März 2015 wurden 997 Steuerbestimmungen neu eingeführt bzw. geändert!) sind für war auch für Experten nicht unbedingt ein Spaß. Eine weitere Eigenschaft des derzeitigen Steuerrechts ist, dass wirtschaftlich „ähnliche“ Operatio-nen ganz unterschiedlich besteuert werden, je nachdem wie diese recht-lich einzustufen sind. Dem ital. Steuerrecht liegt ein ge-nerelles Steuerumgehungsverbot zugrunde – dies bestätigt mittler-weile eine konsolidierte Rechtspre-chung. In der Praxis bedeutet dies, dass sowohl die Finanzämter, als auch die Steuergerichtsbarkeit die Möglichkeit haben, getätigte Ope-rationen (z.B. Übertragungen oder Restrukturierungen von Gesellschaf-ten, Immobilienübertragungen) neu zu bewerten und für die Zwecke der Besteuerung neu einzustufen. Diese Steuernachschätzung ist aufgrund dieser Rechtsprechung wohlgemerkt möglich, obwohl der Steuerzahler kein Gesetz gebrochen hat!Der Steuerzahler bzw. seine Be-rater haben dann die Aufgaben

zu beweisen, dass die beanstan-dete Operation vorwiegend aus wirtschaftlichen und rechtlichen Gründen erfolgt ist (also nicht um Steuern zu sparen!) bzw. dass die erzielten Steuervorteile explizit vom Steuergesetz vorgesehen sind. Die Rechtsunsicherheit wird dabei auch dadurch vergrößert, dass es z.Zt. kein Gesetz gibt, das den oben beschrie-benen „Rechtsmissbrauch“ definiert. Denn wirtschaftlich „ähnlich“ be-deutet nicht gleich – die Haftung ist z.B. völlig verschieden, wenn anstatt eines Betriebes die Quoten der Gesellschaft, die Eigentümerin des Betriebes ist, übertragen werden.Fazit: komplexere Operationen, v.a. aus dem Gesellschafts- oder Immobilienbereich, sollten heutzu-tage genauestens durchdacht werden, auch im Hinblick auf die wirtschaft-lichen Beweggründe, die dargelegt werden können. Nur so kann das Risiko von steuerlich schwerwiegen-den Spätfolgen minimiert werden.

Als Desertzum Knödeltris,gibt‘s in Südtirolbald Cannabis.

Hasch... schun gheart?

G.Andergassen©

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

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Leserfragen an den Rechtsanwalt Frage von mir:An einem Morgen fühlte ich mich unwohl. Trotz wiederholter Anru-fe beim zuständigen Basisarzt ist dieser erst am späten Nachmittag in meine Wohnung gekommen, wo er eine falsche Diagnose ge-stellt und lediglich Schmerzmittel verschrieben hat, ohne jedoch eine Einweisung in die Klinik zu veranlassen. Erst als sich mein Gesundheitszustand weiter ver-schlechterte, wurde ich mit gro-ßer Verspätung in das zuständige Krankenhaus eingeliefert, wo die Ärzte eine Gehirn-Ischämie diagnostiziert haben.Mein behandelnder Arzt ist der Auffassung, dass wenn der Basi-sarzt rechtzeitig die Einweisung in ein Krankenhaus angeordnet hätte, die eingetretene teilweise Lähmung der linken Körperseite mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte vermieden werden können. Mein Basisarzt ist aber leider verstorben. Kann ich die Ansprü-che auch an den Sanitätsbetreib stellen?

Antwort:Kürzlich hat sich der italienische Kassationsgerichtshof mit einem ähnlichen Fall befasst, wo man mit Urteil Nr. 6243/2015 vom 27.03.2015 die wichtige Ent-scheidung getroffen hat, dass bei derart gelagerten Fällen neben der Haftung des Basisarztes nun auch jene des Sanitätsbetriebes besteht. Sie können somit Ihre Ansprüche auch dort geltend machen.

RA Dr. Markus Wenter

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus WenterDantestraße 20/b, BozenTel. 0471 980199 [email protected] – www.wenter.it

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter Abrechnung auf Prämienbasis möglich

Rechtsgebiete: Erbrecht, Medizinrecht,

Verkehrs-und Skiunfälle,

Ehe-Unterhalts- und Familienrecht

Dante-Straße 20/b, 39100 BozenTel: 0471 980199 Fax: 0471 979554 [email protected] www.wenter.it

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mitDEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Von der Kuh bis zum Laden4031 Schüler haben an der Aktion Milch-Schulprojekt 2014/2015 teil-genommen, mehr als im Vorjahr. Mit viel Begeisterung und vor allem authentisch zeigten Milchbotschaf-terinnen, woher die Milch kommt. Seit vier Jahren ist die Bäuerin Adelheid Schöpf aus Lichtenberg in Schulklassen als Lehrende zu Gast. Was frisst die Kuh? Warum ist sie Wiederkäuer? Wie wird Butter ge-macht? All diese Fragen der Schüler beantwortet die Milchbotschafterin in dem etwas anderen Schulunter-richt. „Am meisten Interesse - muss ich sagen - haben die Kinder, wenn es darum geht, wie die Kälber auf die Welt kommen“, erzählt die Milchbotschafterin Adelheid Schöpf lachend. Der Milchbäuerin ist es ein Herzensanliegen den Kindern zu zeigen, was alles aus der Milch

gemacht wird. Sie erzählt von ihrem Leben am Hof, mit den Tieren, vom bäuerlichen Alltag. Die Kinder sind interessiert und erzählen zu Hause begeistert, was sie erlebt haben, freut sich Adelheid Schöpf. „Am öftesten vom Butterklopfen! Da die Kinder zu Hause das Butterklopfen wiederholen wollen, fragen mich dann Eltern wie sie das zu Hause machen können.“

ERFOLGREICHE AKTION MILCH SCHULPROJEKTDas Milch-Schulprojekt wird von der EOS (Export Organisation Südtirol) in Zusammenarbeit mit dem Sen-nereiverband organisiert. Im Schul-jahr 2014/2015 wurde das Projekt an 206 Schulen, genau gesagt in 343 Klassen, angeboten. Insgesamt 4031 Schüler nahmen daran teil. Der

Weltmilchtag am 1. Juni war für die Südtiroler Bäuerinnenorganisation Anlass genug um auf diese Akti-on und den wertvollen Einsatz der Bäuerinnen-Milchbotschafterinnen hinzuweisen.

WIE LANDWIRTSCHAFTFUNKTIONIERTDer Lerneffekt für die Kinder ist groß: Durch das gemeinsame Her-stellen der Butter bekommen die Schüler Lust die Milch beim Bauern zu holen und selbst Joghurt und Butter herzustellen. „Wir möchten, dass die Schulkinder Einblick in un-sere Landwirtschaft bekommen, den Arbeitsalltag unserer Bauernfamilien kennenlernen und so die Arbeit der Bauern und die heimischen Produkte auch wertschätzen“, sagt Landesbäu-erin Hiltraud Erschbamer.

DEN SCHULALLTAG BEREICHERNDie Bäuerinnen-Milchbotschafterin-nen leistet hier Sensibilisierungsar-beit. Sie stärken das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Lebens-mittel. Und das ist etwas sehr Wert-volles. Natürlich haben die Kinder auch die Möglichkeit das Bauernle-ben hautnah zu spüren und zwar auf den Schule am Bauernhof-Betrieben – für die Kinder ein unvergessliches und sehr wertvolles Erlebnis.

Milch-Schulprojekt: Die Kinder lieben das Butterklopfen

Darf ich auch ein Äpfele filzen? So mancher Besucher ist seit dem Genussfestival in Bozen Ende Mai Besitzer eines selbst gebastelten Schlüsselanhängers, gefilzt unter Anleitung einer Bäuerinnen-Dienst-leisterin. Wenn sich Bozen in einen Genussparcours umgestaltet, dürfen die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen nicht fehlen. Das recht schöne Wet-ter machte gute Laune, für die Gau-menfreuden wurde gesorgt und Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz. So auch im Palais Campofranco: Wäh-rend der drei Tage zeigten insgesamt fünf Bäuerinnen unermüdlich den großen und kleinen Zuschauern wie man aus Filzwolle, etwas Kernseife

und lauwarmem Wasser einen Apfel-Schlüsselanhänger zaubern kann. „Zuerst die Naturfilzwolle zur Kugel kneten und mit lauwarmem Seifen-wasser verfilzen, nicht zu fest und nicht zu schnell, sonst kriegt der Apfel zum Schluss noch Runzeln“, erklärte Bäuerin-Dienstleisterin Anni Pichler schmunzelnd.Ob es schlussendlich ein Jonagold, Gala, Fuji, Golden Delicious oder vielleicht gar ein Granny Smith wurde, lag wohl im Auge des Be-trachters. „Wir freuten uns über die strahlenden Kindergesichter, wenn sie das fertige Äpfele in der Hand hielten. Alle Kinderstühle waren

Die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen hatten beim Genussfestival in Bozen viel zu tun. Immer wieder hörten sie die Frage: Darf ich auch ein Äpfele filzen?

durchwegs besetzt“, so Bäuerin Marianne Ganthaler. Nicht nur Kinder interessierten sich fürs Filzen, auch Frauen und sogar einige Männer beteiligten sich da-bei. Die Filzer-Freude war so groß, dass die Bäuerinnen Mühe hatten in den Feierabend zu kommen.

Filzwolle: je 200 gr., gelb, rot, grün und 600 g. natur 1 Knäuel braune Wolle (Sockenwolle) 2 Packungen spitze Stopfnadeln 1 Kernseife Ringe für Schlüsselanhänger Klebepistolen und Patronen, warmes Wasser

ÄPFEL FILZEN

Eine Hand voll Naturwolle in die Hand nehmen und zu einem Knödel drehen, bis sich die Wolle inein-ander verfilzt. Mit farbiger Wolle die verfilzte Wolle umhüllen (z.B. fleckenweise rot und grün für Jo-nagold, gelb rundherum für Gol-den Delicious, ... ) Mit lauwarmem Seifenwasser (Kernseife) Schaum machen und damit vorsichtig den Wollknäuel glattstreichen, dann drehen, drehen, drehen ... bis ein fester Ball entsteht. Seifenreste mit klarem Wasser gut auswaschen, aus-drücken und zum Apfel modellieren.

Für den Fruchtstempel in die Nadel braune Wolle einfädeln, vom Stem-pel zum Stängel durchstechen den Schlüsselanhängerring befestigen, kurz vernähen und zurückstechen zum Fruchtstempel, dort verknoten und abschneiden. Den Apfelstängel mit einer Klebepistole oder nach dem Trocknen mit einem Bastel-kleber ankleben und fertig ist der Filzapfel- Schlüsselanhänger.Weitere Bastelanleitungen der Bäue-rinnen-Dienstleisterinnen finden Sie unter www.baeuerinnen.it

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Linde Dietz-LippischEPPAN - (ar) Linde Dietz-Lippisch ist eine sehr charismatische Dame. Mit viel Herzblut bringt sie sich im Rahmen des KULTUR KONTAKTS EPPAN in das kulturelle Leben der Überetscher Gemeinde ein. Wir unterhielten uns mit ihr über das Spannungsfeld zwischen Kultur und Politik, die Planbarkeit von Kultur und vieles mehr.

„Kunst ist die schönste Droge“

Frau Dietz-Lippisch, werden Ausgaben für die Kreativwirt-schaft schneller infrage gestellt als etwa Subventionen in der Landwirtschaft?Ich finde, dass wir eigentlich das-selbe Ziel verfolgen: Wir produzie-ren Lebensmittel und Schönheit. Wenn man vom kulturellen Virus erst einmal befallen ist, kann man nicht mehr ohne die Kultur. Sie ist dann ein Lebensmittel. Ich kann dem Spruch „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Kultur“ von Bert Brecht aber auch Eini-ges abgewinnen, obwohl auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Kultur boomte. Quasi als Über-lebensmittel. Aber so schlimm ist es bei uns ja nicht.Wie sehen Sie Ihre Rolle im Spannungsfeld zwischen Kultur und Politik?Recht gelassen. Wenn es um die Förderung von Kultur geht, nimmt die öffentliche Hand ihren Auftrag relativ ernst. Und wo das nicht reicht, muss man mit Kreativität und Qualität private Sponsoren begeistern. Gottlob gibt es ja ei-nige, die ein offenes Ohr haben. Nicht dass sie deshalb alle ins Konzert rennen, aber sie haben verstanden, wie wichtig ihr Beitrag für die soziokulturelle Entwicklung des Dorfes ist, in dem sie leben. Kunst und Kultur leben von frei-er Entfaltung. Kann man Kultur eigentlich planen? Muss man das denn? Es geht dar-um, dem Künstler eine Chance zur

autonomen Entfaltung zu geben. Planen muss man freilich das Pro-gramm, und das unterscheidet sich bei allen kulturellen Vereinen. Ein Verein allein kann unmöglich allen Bedürfnissen und Geschmäckern gerecht werden. Der KULTUR KON-TAKT EPPAN setzt seit 20 Jahren auf die Hochkultur in all ihrer Vielfalt. Die Qualität garantieren die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler, einheimische wie internationale, junge wie Stars in fortgeschrittenem Alter. Da nüt-zen uns unsere zahllosen privaten Kontakte sehr. Kann Südtirol mit drei unter-

PORTRAIT

Linde daheim am Klavier.

Klavierakademie Eppan: Monika Larcher, BM Trettl, Linde, Frau Zipora Vardi, Prof. Arie Vardi, Leiter der Klavierakademie, Prof. Andrea Bonatta, künstlerischer Leiter der Klavierakademie Eppan und der Junior Academy Eppan,Dr. Franz Lintner, AltBM

Vorstand vom Kultur Kontakt Eppan:Bonatta, Rike Riffeser, Heinrich von Mörl, Präsident, Rosmarie Kössler, Franz Lintner, Linde, Vizepräs.

schiedlichen Sprachgruppen im 21. Jahrhundert als eine hete-rogene Kulturnation angesehen werden?Den Begriff „Kulturnation“ finde ich für unser Ländchen ziemlich hochgegriffen, aber Südtirol be-sticht durch die Vielfalt, in der sich unsere Künstler artikulieren. Es kann sich tatsächlich dem in-ternationalen Vergleich stellen.Seit nunmehr 20 Jahren besteht der KULTUR KONTAKT EPPAN. Was ist für Sie das Schöne an der Vereinsarbeit?Das wirklich Schöne ist das ge-meinsame Tun sehr weniger Per-

sonen mit dem Ziel, Eppan zu einer kulturellen Hochburg im ländlichen Raum zu gestalten. Das haben wir längst erreicht. Und nicht zu vergessen: unser fürstliches „Honorar“! Da bei uns alles ehrenamtlich gemacht wird, ist unser Honorar die Freundschaft mit den Künstlern, die am liebsten alle Jahre wiederkommen möch-ten. Ein gutes Beispiel: das Bay-erische Landesjugendorchester, das im Sommer zum sechsten Mal „Orchester in Residenz“ sein wird und das kleine Dorf St. Michael zehn Tage lang musikalisch auf-mischt. Für uns ist das schon ein Hammer. Ein Problem haben wir aber: Kaum jemand ist noch zu ehrenamtlicher Arbeit bereit – und wir werden alt. Also, wenn irgendjemand Lust hat, bei uns mitzumachen: Herbei! Welche ist für Sie die dringends-te Frage, die von der zukünfti-gen Kulturpolitik beantwortet werden muss?Ich bin für das freie Gewähren lassen und gegen jeden regulie-renden Eingriff in den kreativen Prozess. Die Kulturpolitik hat wohl begriffen, dass Kultur kein Luxus ist, sondern dass es sich um einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor mit einer enormen Umwegrenta-bilität handelt. Die Investition eines Konzertbesuchers erschöpft sich ja keineswegs im Kauf einer sehr günstigen Eintrittskarte. Vom Mehrwert für den Tourismus gar nicht zu reden. Kultur ist sicher die preisgünstigste Werbung!

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung PLUS/WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

In jeder Reihe haben sich in einem Kästchen jeweils 3 Fehler eingeschlichen.

Finde sie und vervollständige die Zeichnung!

Hallo! Ich bin Lisa, bin 7 Jahr alt und

wohne in Kaltenbrunn - Montan.

Ich hoffe mein Bild gefällt euch!!!

Liebe Grüße von Lisa Daldoss

Vom schönen Moarhof in Montigl oberhalb von Terlan grüßt uns die achteinhalb-jährige Melanie. Sie hat uns dieses tolle Bild mitgeschickt. Danke liebe Melanie!

Matthis ist mit seinem Bruder Luis in der Sporthalle und wie

immer der Erste beim Duschen. Da Matthis ein ziemlich fauler Kerl

ist, schreibt er einen Zettel: „Lieber Luis. Nimm du bitte meine Tasche

mit nach Hause. Ich hab sie vergessen.“ Luis schreibt darunter:

„Nimm doch lieber du sie mit. Ich hab den Zettel nicht gesehen.“

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Ruft Frau Müller beim Arzt an: „Ich muss den Termin

leider absagen. Ich bin krank geworden!“

FÜR UNSERE KLEINEN

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SPORT

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Platz 1 für die Kalterer Hechte

27. Internationaler Kalterer See Triathlon

KALTERN - Der SV Kaltern wird mit dem „Young Italian Team“- Preis für seine vorbildliche Jugendarbeit aus-gezeichnet. Junge Hockeyspieler unterstützen und fördern- diesem Anliegen widmet sich die Initiative “Young Italian Team”. Der von ihr ins Leben gerufene Preis „Young Italian Team Award“, soll alle, in der Serie A spielenden, Hockey-vereine ermutigen, ihr Kader mit der höchstmöglichen Anzahl an jungen Talenten zu besetzen. Ein Vorbild in diesem Bereich ist der SV Kaltern, der in der Saison 2014/2015 über die meisten Jugendspieler verfügte.

KALTERN - Schwimmen, Radfah-ren, Laufen: 600 Athleten aus 16 Na-tionen gaben beim 27. Kalterer See Triathlon ihr Bestes.Seit mittlerweile 27 Jahren gehört der Kalterer See Triathlon zu den wichtigsten Sportereignissen in Südtirol. Athleten aus dem In-und Ausland messen sich dabei in den unmittelbar aufeinanderfolgenden Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Das Laufen wird als besonders schwierig empfunden, da die, durch das Radfahren bereits ermüdete, Beinmuskulatur erneut beansprucht wird. Gute Triathleten zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Übergänge zwischen den einzelnen Disziplinen so kurz wie möglich halten. Zudem verfügen sie über die Fähigkeit, ihren Körper möglichst schnell auf die neue Be-lastung einstellen zu können. Am Samstag, 9. Mai 2015 hatten 600 Athleten aus 16 Ländern nun erneut

Für seine wertvollen Bemühungen rund um die Förderung junger Ho-ckeyspieler, wurde er deshalb am Donnerstag, 30. April im „Haus des Sports“ in Bozen mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Für die Auswertung der Preisverleihung wurde der Alters-durchschnitt aller Hockeyspieler in einem Team ermittelt. Gezählt wurden dabei sämtliche Spiele der Serie A, sowie alle Spiele der „Supercoppa“ und der „Coppa Italia“. Auch andere Südtiroler Hockeyvereine konnten sich hervorragend platzieren. Platz zwei ging an Sterzing, Platz drei an Neumarkt. Dotiert wurde der Preis vom Eissportausrüster Prifa. Er stellte Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 15.000 €, einlösbar an einem der Standorte des Grödner Eishockey-ausrüsters, zur Verfügung. Der Sieger SV Kaltern durfte sich mit einem Durchschnittsalter von nur 22,78 Jahren einen Gutschein im Wert von 7.000 € abholen, der WSV Sterzing mit 23,09 Jahren einen Gutschein im Wert

von 5.000 € und der Drittplatzierte HC Neumarkt freute sich mit einem Durchschnittsalter von 23,64 Jahren über 3.000 €. Bei der Award-Vergabe waren neben Reinhard Zublasing, Vizepräsident des FISG und Markus Prinoth, Inhaber der Firma Prifa, auch die Vertreter der prämierten Hockeyvereine anwesend: Mathias Lobis, Präsident des SV Kaltern Rot-hoblaas, Simone Bressan, Präsident des WSV Sterzing Weihenstephan und Matthias Bertignoll, Vizepräsident des HC Neumarkt Riwega. Auch andere Neuigkeiten sorgten für Aufregung.

Nach dem Abschied des SV Kaltern, plant mit dem HC Eppan ein weiterer Serie-A-Club seinen Rückzug aus der Serie. Während die Erstligisten noch ungewiss in ihre sportliche Zukunft blicken, ist die Richtung beim HC Neumarkt klar. Die Zukunftspläne gehen nicht in Richtung Serie A. In Erwartung einer definitiven Entschei-dung aus Neumarkt zeichnet sich in der Serie A schon mal ein stark reduziertes Teilnehmerfeld ab. Denn neben Kaltern und Neumarkt könnten auch Eppan und Gröden ihre Zusage verweigern.

Die Präsentation des „Young Italian Team Award“ im „Haus des Sports“ in Bozen. Foto © Max Pattis

Eine tolle Leistung: Giulio Molinari holte sich zum dritten Mal in Folge den Sieg beim Kalterer See Triathlon. (v.l. Thomas André, Giulio Molinari, Alessandro De Gasperi) Die Kalterer Triathleten

Stolze Sieger bei der Preisvergabe (v.l. Markus Prinoth, Matthias Bertignoll, Mathias Lobis, Simone Bressan, Reinhard Zublasing). Foto © Max Pattis

die Möglichkeit, diese sportliche Höchstleistung zu vollbringen. Die 27. Auflage des Kalterer See Tri-athlons bestand aus 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfah-ren und 10 Kilometer Laufen. Der Kalterer Sportverein Triathlon ging dabei mit 16 Athleten ins Rennen. Im Vorfeld der Veranstaltung wurde die Favoritenrolle Giulio Molinari (ITA) und Anne Tabarant (FRA) zugespro-chen. Molinari gewann vor Kurzem den Halb-Ironman in Cannes, wo er den Olympiasieger Jan Frodeno hin-ter sich ließ. Die Experten behielten Recht, beide Athleten feierten einen überlegenen Sieg. Für Molinari war es bereits der dritte Sieg in Folge in Kaltern- einmalig in der Geschich-te des Kalterer See Triathlons. Der italienische Athlet verwies mit ei-ner Bestzeit von 1:53:01 Stunden, Landsmann Alessandro De Gasperi (+ drei Minuten) und den Franzosen Thomas Andrè auf die Podestplätze.

Als bester Südtiroler schaffte es der junge Innichner Manuel Steinwand-ter (21) auf Rang neun. Auch beim Damenrennen gab es keine großen Überraschungen. Anne Tabarant si-cherte sich bereits beim Schwimmen ihren Vorsprung und konnte von da an nicht mehr eingeholt werden. Sie überquerte nach 2:09:48 Stunden die Ziellinie, vor der jungen Italienerin

Giorgia Brianone (+1.24 Minuten) und Ilaria Zane (Italien/ +4.25). Landesmeisterin wurde Favoritin Michela Tessaro aus Leifers (2.10.16). Eine tolle Leistung konnten auch die Triathleten aus Kaltern vorweisen. Christian Bernard erreichte mit einer Gesamtzeit von 2:12:50 Stunden den 30. Platz.

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SPORT

Laufspektakel im Sarntal

Eiserne Kids in Bozen

Motivierte Kalterer in Bozen

Kathrin Hanspeter.

SARNTHEIN - (ma) – Im Sarntal läufs gut. Der älteste Dorflauf der VSS-Serie in Sarnthein hatte es auch heu-er wieder in sich.

BOZEN - (ma) In Bozen hat die 16. Auflage des Alpen Ironkid für Nachwuchs-Triathleten stattge-funden.

Rund 340 Läufer und Läu-ferinnen ließen sich die 32. Auflage des Klassikers im Sarntal nicht entgehen. Während bei den Männern

der Trudner Peter Lanziner nicht zu schlagen war, ließ bei den Damen einmal mehr die Lokalmatadorin Kathrin Hanspeter aufhorchen. Die motivierte Sarner Läuferin verwies Johanna von Dellemann und Petra Pircher auf die Plätze zwei und drei. Insgesamt waren Athleten in mehr als 20 Altersklassen an den Start gegangen. Sarner Heimsiege gab es

Der Ironkid ist ein Triathlon für Kinder und Jugendliche und zählt zur Regi-onalmeisterschaft und zur Veranstal-tungsserie Euro Nachwuchs - Triathlon Zug. Seit 16 Jahren organisiert der LC Bozen jedes Jahr diesen beliebten Triathlon: Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren, gehen an den Start und kämpfen in den Triathlon-Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen um den Sieg. Die Distanzen werden den sieben Alterskategorien angepasst. Während die jüngste Kategorie 25 Meter Schwimmen, 500 Meter Rad-fahren und 250 Meter Laufen muss, ist die Strecken bei der ältesten Kategorie beachtlich höher: 400 Meter Schwimmen, 8 Km Radfahren und 2500 Meter Laufen.

KALTERER GUT DRAUF Mit rund zehn Athleten war auch der Kalterer Sportverein (KSV) Triathlon am Start. Und die Kalterer schlu-gen sich beachtlich. Josef Trebo erreichte in der Kategorie Schü-ler A den dritten Gesamtrang und wurde somit auch Regionalmeister. Den Gesamtsieg holte sich Schatt Marinus aus Deutschland vor dem Österreicher Freisinger Michael. In der Kategorie Schüler B wurde der Kalterer Matthias Messmer zweiter in der Wertung der Regionalmeis-terschaft hinter dem Nachwuchs-Triathleten des Hochpustertals Jonas Steinwandter. In der Gesamtwertung erreichte Messmer den starken drit-ten Platz. In der gleichen Kategorie wurden die Kalterer Manuel Streiter

Zehnter, Fabian Vikoler Zwölfter und Moritz Sparber holte Rang 14. Paul Sparber startete in der Ju-gend Klasse und erkämpfte sich den achten Gesamtrang. Beachtlich schlugen sich auch die Mädchen des KSV Triathlon: Lena Göller wurde als Gesamtdritte auch zweite der Regi-onalmeisterschaft in der Kategorie Schüler C. In der Kategorie Schüler

B erreichten Sophie Mair und Lea Pichler die Ränge 13. und 14. Julia Unterhofer (Schüler A) wurde gute achte. Der KSV Triathlon gratu-liert allen Nachwuchs-Triathleten zu ihren Leistungen und dankt auch den Trainern Ingrid Pernstich (Rad und Laufen) und Toni Lorenzini (Schwimmtrainer).

Archivbild: Franz Spiess.

auch in der Schülerkategorie durch den neunjährigen Raphael Rungg sowie die elfjährige Sophia Valeria Stratmann, in der Jugendkategorie durch die 17-jährige Sophia Tobanelli und die 18-jährige Heidi Messner. Bei den Jugendlichen war auch der 19-jährige Sarner Daniel Rungger siegreich. Einen glatten Sarner Dop-pelsieg gab es in der Altersklasse 4 der Damen zu bejubeln: Die 54-jäh-rige Lisi Moser ließ ihre um drei Jah-re jüngere Konkurrentin Margareth Pircher knapp hinter sich.

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SPORT

Bozens Handballer auf dem Thron

dann der Meistertitel

Erst der Pokalsieg

Viel zu jubeln in einer Saison hatte der SSV Bozen. Foto: Valentino Cilmi

BOZEN - (ma) Für die Handballer des SSV Bozen war die abgelaufene Saison eine hervorragende. Dem Pokal-sieg folgte der Meistertitel. Das Double war perfekt.

Anfang März holten sich die Handballer des SSV Bozen auf Sizilien den Italienpokal. In Syrakus (die Stadt liegt an der Ostküste Siziliens und

ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz) ging das sogenannte „Final Eight“ über die Bühne. Neben den Weiß-Roten kämpften Carpi, Fondi, Ambra, Imola, Pressano, Fasano und die Gastgeber aus Syrakus um den Titel. Das Viertelfinale wurde locker mit 43:29 gegen Ambra gewonnen. Eine mehr als überzeugende Revanche für das „Aus“ im vergangenen Jahr. Auch im Halbfinale ließ Bozen nichts anbrennen und siegte schlussendlich knapp aber doch völlig verdient mit 25:22 gegen Carpi. Im Finale warte-te der ewige Rivale Pressano. Doch auch Pressano der Bozner Mannschaft kein Bein stellen. Vor rund 1500 Zu-schauern siegte der SSV Bozen auch in dieser Höhe verdient mit 25:19. Doch damit nicht genug. Nach einer starken Saison holte der SSV Bozen auch völlig verdient den Meistertitel.

Die reguläre Saison wurde souve-rän als Tabellenführer beendet. Im Halbfinale gegen Romagna hatten Turkovic und Co. keine Mühe. Ein 42:27-Heimsieg nach einem 26:22 auswärts spricht für sich. Im Finale wurde Fasano bezwungen. Es war der dritten Titelgewinn insgesamt, und der dritte in den vergangenen vier Jahren. Im vorigen Jahr mussten sich die Weiß-Roten Fasano noch knapp geschlagen geben. Heuer gelang die Revanche: Und es wurde wieder ein echtes Herzschlagfinale. Nach einer 24:26-Niederlage im Hinspiel wurde das Rückspiel in der Bozner Stadt-halle vor 1500 Zuschauern mit 23:21 gewonnen. Jeder weitere Treffer von Fasano, womöglich in letzter Sekunde hätte das Aus bedeutet. Doch die Weiß-Roten behielten die Nerven und machten das Double fix. Damit ist Bozen nun auch das erfolgreichste Südtiroler Handball-Team aller Zei-ten. Staatlicher Rekordchampion blieb nach wie vor der Traditionsklub aus Triest mit 17 Meisterschaften.

1970 Buscaglione Roma1971 Genovesi Roma1972 CUS Verona1973 Heeressportgruppe1974 Rovereto1975 Rovereto1976 Triest1977 Triest1978 Rovereto1979 Triest1980 Rovereto1981 Triest1982 Triest1983 Triest1984 Scafati1985 Triest1986 Triest1987 Ortigia Siracusa1988 Ortigia Siracusa1989 Ortigia Siracusa1990 Triest1991 SSV Brixen1992 SSV Brixen

1993 Triest1994 Triest1995 Triest1996 Triest1997 Triest1998 Prato1999 Prato2000 Triest2001 Triest2002 Triest2003 Conversano2004 Conversano2005 SC Meran2006 Conversano2007 Casarano2008 Casarano2009 Casarano2010 Conversano2011 Conversano2012 SSV Bozen2013 SSV Bozen2014 Junior Fasano 2015 SSV Bozen

SSV Bozen Loacker Volksbank: Dallago 3, Gaeta 2, Kammerer 2, Pircher 2, Radovcic, Sporcic 2, Turkovic 8, Waldner 1, Innerebner, Pirpamer, Willeit, Jurina, Starcevic 3, Tsilimparis, All.: Alessandro FusinaJunior Fasano: Fovio, Giannoccaro, De Santis L. 3, De Santis P., Messina 2, Maione 2, Brzic 3, Rubino 5, Cedro, Raupenas 1, Taurian, Costanzo 2, Riccobelli 3, Marino. All.: Francesco Ancona

Alle Handball-Italienmeister im Überblick

SSV BOZEN LOACKER VOLKSBANK - JUNIOR FASANO 23 - 21

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Bildungshaus Lichtenburg

FASTEN – REINIGEN - REGENERIERENFastenwoche nach der Heilkur

„State oft he Art“Termin: So 05.07. – Sa 11.07.15Referent: Dr. Josef A. Egger FOI – BASISKURS FUNKTI-ONELLE OSTEOPATHIEZertifizierter LehrgangTermin: Mi 10.09. – Sa 13.09.15 und Do 05.11. – So 08.11.2015Referentinnen: Dominique Moser, Lara Schurr

FOTOKURS: DIGITALE FOTOGRAFIEDer spezielle Blick durch die LinseTermin: So 04.10., Sa 17.- 18.10., Sa 24.10.- So 25.10.2015Referent: Othmar Seehauser NATÜRLICHE PFLEGE DER HAUTGesichtscreme, Lippenbalsam, Körper- bzw. Massageöl selbst herstellenTermin: Sa 10.10.2015Referentin: Elisabeth Unterhofer

AGGRESSIONSTRAININGMultiplikatorenschulungTermin: Mi 09.09. – Fr 11.09., Mo 28.09. – Mi 30.09.2015Do 15.10. – Fr 16.10.15Referenten: Bettina Specht, An-dreas Walter

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

Terlaner SommernachtAn den Freitagen vom 19. und 26. Juni sowie am 3. Juli lädt die Volkstanzgruppe Terlan auf den Dorfplatz zu einer Sommer-nacht-Veranstaltung mit Musik und kulinarischen Spezialitä-ten. Mit Kinderschminken und AnimationBeginn um 19 Uhr Freuen Sie sich auf ein gemütli-ches Beisammensein!

MUSIKGENUSS

VERANSTALTUNGEN

Die Wanderhure

Schauspiel von Iny Lorentz, Regie: Alfred MeschniggBühne: Talferbühne BozenOrt: Schloss Runkelstein jeweils um 21 UhrTermine: Sa 20.,So 21.,Fr 26.,Sa 27., So 28.Juni, Mi 01. und Fr 03.Juli Konstanz, 1410: Als Graf Ruppert um die Hand der schönen Bür-gerstochter Marie anhält, kann ihr Vater sein Glück kaum fassen. Doch dem Adeligen geht es nur um Maries Vermögen, dafür schreckt er vor keinem Verbrechen zurück. Marie und ihr Vater werden Opfer einer gemeinen Intrige, die das Mädchen zur Stadt hinaus treibt. Um zuüberleben, wird sie zur fah-renden Prostituierten. Aber Marie sinnt auf Rache.Informationen ab 18.00 Uhr unterTel. 366/[email protected]

THEATER

Wangener Kirchtag Dorfzentrum WangenEin Fest für jung und altSo 28.Juni, 08:30 UhrUm 08.30 Uhr Hl. Messe, an-schließend Frühschoppen mit der „Riffiner Pehmischen“; am Nachmittag Konzerte der Mu-sikkapelle Mühlbach und Völs am Schlern; abends Unterhal-tung mit der „Sunnleitn Musig“ Hüpfburg und Schminkecke für Kinder, frische Wangener Kirch-tagskrapfenInfos:Tourismusverein RittenTel. 0471 [email protected]

KIRCHTAG

Terlaner

Sommernacht

mit Strandbar und Live-Musik

FR 19.Juni, 26.Juni & 3.Juli

Terlaner Dorfplatz

facebook.com/volkstanzterlan

Music by:19.Juni: to shake26.Juni: Hang Loose Duo3.Juli: Crossroads

jeweils von 19 - 24 Uhr

Mit Kinderschminken & AnimationZumba zum Mitmachen

jeweils ab 19 UhrMit Kinderschminken & Animation

Zumba zum Mitmachenjeweils ab 19 Uhr

KIRCHTAG    

   

Vigilius-­‐Kirchtig  in  Altenburg  am  

Freitag,  26.  Juni  2015    

Ab  17.00  Uhr  steigt  die  Feststimmung  bei  der  Feuerwehrhalle.  

Für  Unterhaltung  sorgen  „Die  Vinschger“    

Auf  Ihren  Besuch  freut  sich  die  Freiwillige  Feuerwehr  Altenburg  

                                                                                       

Das Fest des Heiligen Vigilius ist in der Fraktion Altenburg ein besonde-rer Tag. Am Freitag, 26. Juni feiert die Fraktion zu Ehren des Heiligen Vigilius. Auf einem Hügelrand in Altenburg steht die gotische Vigi-liuskirche mit den bunt glasierten Dachziegeln, die am Ende des 15. Jahrhunderts gebaut wurde. Auf dem kleinen Turm der Vigiliuskirche befindet sich das älteste Wandge-mälde von Kaltern, welches den heiligen Christophorus darstellt. Es stammt aus dem Jahr 1320. Der Heilige Vigilius, dem die Kirche geweiht ist, wurde mit 24 Jahren Bischof von Trient. Das Volk schätzt ihn wegen seines Wissens, seiner Demut und Bescheidenheit. In Süd-tirol gilt Vigilius als Wetterheiliger. Dem Heiligen Vigilius zu Ehren wird in Altenburg der Kirchtag mit einer feierlichen Messe um 08.30 Uhr begangen. Im Anschluss findet eine feierliche Prozession statt. Ab 17.00 Uhr steigt die Feststimmung bei der Feuerwehrhalle Altenburg. Für die musikalische Umrahmung sorgen das Duo „ DIE VINSCHGER “.PROGRAMM:

• 8.15 Uhr: Aufstellung Altenbur-ger Hof

• 8.20 Uhr: Einzug zum Festgot-tesdienst

• 8.30 Uhr: Festgottesdienst mit musikalischer Umrahmung der Bürgerkapelle Kaltern, anschlie-ßend feierliche Prozession

• ab 17.00 Uhr: Feststimmung bei der Feuerwehrhalle – Für Unter-haltung sorgen „DIE VINSCHGER“.

Alle sind eingeladen, sich zahlreich an den Feierlich-keiten zu beteili-gen und es wäre schön, wenn viele in der Tracht er-scheinen würden.

Der Kommandant Christian Gschnell

Erlebnis-Werkstatt

Fr. 31.Juli - So. 02. August 2015Ende Juli findet in Jenesien zum ersten Mal ein abstrakter Acryl-malkurs mit der Künstlerin Sylvia Neulichedl statt. Malen im Frei-en, eine Nachtsession, Schritt-für Schritt-Vorführungen und kurze Bildbesprechungen gemixt mit ver-blüffenden Methoden garantieren Malerlebnisse voller Inspiration und Spaß!Infos und Anmeldungen:Sylvia Neulichedl0473 52 03 [email protected]

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Geschäftsleitung: Elke ZiernhöldVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected] Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Andreas Raffeiner (ar)

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